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16 Die 50. Ausgabe der «mänziger zytig» − etwas Besonderes? 26

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Montag 13.30 - 18.00<br />

Mittwoch 13.30 - 18.00<br />

Freitag 13.30 - 18.00<br />

Samstag 9.00 - 12.00<br />

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Frau Mutter: Das habe ich nie so erlebt. Jede Schwester<br />

hat ihren eigenen Hausschlüssel und kann die Klausur<br />

je<strong>der</strong>zeit problemlos verlassen. Wir sind ja freiwillig hier<br />

und werden durch niemanden fremdbestimmt wie in<br />

einem Gefängnis. Unsere Mauern grenzen unseren klösterlichen<br />

Intimbereich (Klausur) ab, da sind wir unter uns.<br />

mz: Der Eintritt in das Kloster ist in den meisten Fällen<br />

ein endgültiger Entscheid für das Leben in <strong>der</strong><br />

Klostergemeinschaft. Könnte es auch <strong>der</strong> «einfache»<br />

Weg sein, die Verantwortung für das eigene Leben<br />

abzugeben, um gut aufgehoben und umsorgt sein<br />

Leben in die Hände <strong>der</strong> Gemeinschaft zu legen?<br />

Frau Mutter: Heute ist das wohl nicht mehr <strong>der</strong> Fall.<br />

<strong>Die</strong> wirtschaftliche Lage hat sich geän<strong>der</strong>t, und wir<br />

haben ein an<strong>der</strong>es Anfor<strong>der</strong>ungsprofil. Natürlich ist im<br />

Kloster für alles gesorgt. Aber das kann heute nicht die<br />

Motivation für das Leben in <strong>der</strong> Klostergemeinschaft<br />

sein. Jede Schwester ist ja verantwortlich für einen Bereich,<br />

sei das in Küche, Stickerei, Garten, Kapelle,<br />

Krankenpflege, Hauswirtschaft o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Administration.<br />

Jede von uns leistet ihren Beitrag zum Gelingen<br />

und zum Wohle <strong>der</strong> Gemeinschaft. Der Eintritt ins<br />

Kloster ist auch nicht <strong>der</strong> endgültige Schritt. Ein Jahr<br />

Kandidatur und ein Jahr Noviziat plus drei Jahre Juniorat<br />

gehen bis zum Ablegen <strong>der</strong> ewigen Gelübde voraus.<br />

In dieser Zeit ist ein Austritt immer möglich.<br />

im Turnus ab. In <strong>der</strong> Form des Gebets sind sie frei: Auch Meditieren ist eine Form des<br />

Gebets.<br />

REPORTAGE<br />

Foto: Myra Tönz «Ewige Anbetung» <strong>−</strong> während 24 Stunden im Dialog mit Gott. <strong>Die</strong> Schwestern lösen sich<br />

mz: Heute ist die sogenannte «Selbstverwirklichung»<br />

von grosser Wichtigkeit. Wie stellen Sie sich dazu und<br />

wie kann sie im Kloster gelebt werden?<br />

Frau Mutter: Selbstverwirklichung kann auch versteckter<br />

Egoismus sein. Kein Leben kann gelingen,<br />

wenn es nur auf sich bezogen ist. Das Grösste für<br />

einen Menschen ist wohl, den richtigen Platz in seinem<br />

Leben zu finden und darin Erfüllung zu erfahren.<br />

mz: Haben Sie ein beson<strong>der</strong>es Anliegen an die mz-<br />

Leser und -Leserinnen?<br />

Ich fühle mich in <strong>der</strong> Gemeinde Menzingen wohl. Ich<br />

erhalte viel Wohlwollen und freundliche Hilfe von den<br />

verschiedensten Menschen und Berufsleuten in meinen<br />

mannigfaltigen Anliegen. Herzlichen Dank! Ich<br />

darf oft spüren, wie die Menzinger den Gubel schätzen<br />

und lieben. Und es ist ja auch ihr Gubel.<br />

Hausarbeiten, Krankenpflege und das Anfertigen o<strong>der</strong> Restau-<br />

rieren von kirchlicher Bekleidung sind tägliche Aktivitäten im<br />

Kloster.<br />

INFORMATIONEN<br />

Interessierten Leserinnen und Lesern sei die in-<br />

formative Broschüre «Das Kapuzinerinnenkloster<br />

Maria Hilf auf dem Gubel» empfohlen, die 1976<br />

zur 125-Jahr-Feier <strong>der</strong> Klostergründung erschie-<br />

nen ist. (Im Schriftenstand <strong>der</strong> Kirche.)

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