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Erscheint 4x jährlich in allen Haushaltungen von Unterägeri ...

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Wer hat all dieses Material zusammengetragen?<br />

Wie lange dauert es wohl,<br />

bis alle die vielen Schachteln und Tüten<br />

ausgepackt s<strong>in</strong>d? Wie viele Hände helfen<br />

hier wohl mit? Was passiert mit<br />

nicht verkauften Sachen? Dies s<strong>in</strong>d Fragen,<br />

die mir <strong>in</strong> den Wochen vor dem<br />

Flohmarkt oft gestellt wurden.<br />

Zum ersten Mal <strong>in</strong> der Geschichte der Pfadi<br />

Morgarten fand der Pfadiflohmarkt <strong>in</strong> der<br />

neuen AEGERIHALLE statt. Für die Organisatoren<br />

war die logistische Herausforderung<br />

gross. Die Vorbereitungen begannen bereits<br />

im Januar. Im März wurden hunderte Telefonate<br />

geführt um alle Verkäufer<strong>in</strong>nen, Verkäufer<br />

und Fahrer aufzubieten. Bewilligungen<br />

wurden e<strong>in</strong>geholt, Inserate geschrieben<br />

und telefonische Abholanfragen entgegengenommen.<br />

Deren waren es 98 <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr.<br />

Der Sammeltag verlief reibungslos. Mit sieben<br />

Fahrzeugen, zur Verfügung gestellt <strong>von</strong><br />

ortsansässigen Firmen, wurde den ganzen<br />

Tag gesammelt. Bereits um 17 Uhr waren<br />

alle Flohmarktwaren aus dem Ägerital zusammengetragen.<br />

52 Pfädeler, Wölfe, Leiter,<br />

Fahrer und freiwillige Helfer packten mit an.<br />

Aber die grosse Arbeit begann am Montag.<br />

Rund 13 freiwillige Helfer<strong>in</strong>nen, die «Sortierfrauen»,<br />

begannen mit der eigentlichen<br />

Knochenarbeit. Alle Flohmarktartikel wurden<br />

entpackt, wenn nötig gere<strong>in</strong>igt, nach<br />

Ressorts sortiert und schön ordentlich arrangiert.<br />

Dies beanspruchte die ganze Woche,<br />

jeden Tag <strong>von</strong> 8 bis 17 Uhr waren die Sortierfrauen<br />

wie fleissige Bienen am Werk.<br />

Rund 8 bis 10 Helfer waren ab dem Dienstagabend<br />

mit Lieferwagen unterwegs und<br />

sammelten Möbel im Ägerital zusammen.<br />

Bereits nach dem zweiten Sammelabend<br />

war das Foyer der AEGERIHALLE so voll,<br />

dass die Möbel richtiggehend gestapelt<br />

werden mussten.<br />

Gesellschaft<br />

PFADI MORGARTEN<br />

Blick h<strong>in</strong>ter die Flohmarktkulissen<br />

Unermüdlich trafen am Freitagabend die<br />

Leiter und Helfer die letzten Vorbereitungen.<br />

Die Pfadileiter übernachteten anschliessend<br />

<strong>in</strong> der AEGERIHALLE auf den<br />

zahlreich zusammengetragenen Sofas, damit<br />

sie am Samstag nicht noch früher aus<br />

den Federn mussten.<br />

In diesem Jahr begann der Flohmarktsamstag<br />

nicht schon um 5 Uhr morgens, sondern<br />

erst um 6 Uhr. Die kürzeren Wege zum<br />

Raustragen der Kle<strong>in</strong>möbel, Garten-und<br />

Sportartikel liess die Pfader e<strong>in</strong>e Stunde länger<br />

schlafen. Nach getaner Arbeit wurden<br />

die Helfer mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen Zmorge belohnt.<br />

Der Käuferansturm konnte kommen. Viel<br />

Volk strömte <strong>in</strong> die AEGERIHALLE. 85 Verkäufer<strong>in</strong>nen<br />

und Verkäufer boten die<br />

Waren feil. Gross und Kle<strong>in</strong> machte e<strong>in</strong><br />

Schnäppchen und <strong>in</strong> der Festwirtschaft wurde<br />

ausgiebig konsumiert. Pfader und Wölfe<br />

halfen tatkräftig mit, dass dieser Flohmarkttag<br />

gel<strong>in</strong>gen konnte.<br />

Um vier Uhr packten dann noch e<strong>in</strong>mal alle<br />

Pfader und Leiter und die starken Männer<br />

vom Bauamt mit an. In nur zwei Stunden<br />

war die AEGERIHALLE entrümpelt, die restlichen<br />

Flohmarktwaren im Güsellaster oder<br />

<strong>in</strong> der Mulde, die 120 Tische ordentlich verräumt,<br />

die Küche geputzt und alles sauber<br />

gewischt.<br />

Es erstaunt immer wieder, wie viele, freiwillige<br />

Helfer es braucht um e<strong>in</strong>en so grossen<br />

Anlass auf die Be<strong>in</strong>e stellen können. E<strong>in</strong><br />

grosses «ZIGIZAGI» an alle, die uns unterstützt<br />

und uns geholfen haben.<br />

Bericht: Cather<strong>in</strong>e Scherer<br />

Ägeritaler II / 2010 41

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