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jump! - Murexin AG

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# 03_november 09<br />

das kundenmagazin von murexin<br />

wer hat<br />

die die kohle?<br />

die krise hat milliarden vernichtet. wo sind sie geblieben?<br />

green building<br />

bauen mit der natur<br />

brennende leidenschaft<br />

die neuen kachelöfen<br />

der preis der strasse<br />

was kostet die maut?<br />

oasen der ruhe<br />

relaxen auf hohem niveau


✁<br />

2 <strong>jump</strong>!<br />

laut!gedacht<br />

murexin<br />

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Liebe leserinnen, liebe leser!<br />

Nebel, Regen, kalte Füße ... Macht Ihnen das Herbstwetter schlechte Laune? Jump! hat<br />

das richtige Mittel dagegen: Diese Ausgabe haben wir speziell dafür zusammengestellt,<br />

damit Sie dem allgemeinen Stimmungstief entkommen. Ein Geheimtipp: Machen Sie<br />

etwas, was Sie noch nie zuvor gemacht haben. Gehen Sie neue Wege , probieren Sie eine<br />

neue Sportart oder ein neues Hobby. Auch wir von <strong>Murexin</strong> machen gerade etwas<br />

Neues … Aber dazu später.<br />

Eines der besten Rezepte gegen getrübte Stimmung ist für uns die gute Unterhaltung.<br />

Deshalb bieten wir Ihnen dieses Mal eine besonders bunte Zusammenstellung infor-<br />

mativer und interessanter Geschichten, in denen jeder sein Thema findet. So gibt’s<br />

z. B. den Artikel zur zukunftsweisenden naturnahen Architektur am Beispiel neuester,<br />

atemberaubender Projekte (Seite 12), einen Überblick über die neuesten technologi-<br />

schen Spielzeuge (Seite 15) und eine Vorschau auf Österreichs Chancen bei den Olympi-<br />

schen Winterspielen in Vancouver (Seite 26). Wer dann noch nicht besser gelaunt ist,<br />

braucht vielleicht eine erholsame Auszeit: Ab Seite 20 haben wir die besten Locations<br />

fürs luxuriöse Relaxen für Sie zusammengestellt.<br />

Abgerundet wird unser Angebot wie immer durch nützliches Service: Wir haben Tipps<br />

zum Umgang mit der Software von Web 2.0, wir unterstützen Sie beim richtigen<br />

Impressum<br />

Trinken und beim Vermeiden von Fehlhaltungen, und wir präsen-<br />

tieren Ihnen sogar die ideale Grünpflanze für Ihren Arbeitsplatz.<br />

Mit dieser Lektüre schlagen Sie dem herbstlichen Grau auf jeden<br />

Fall ein Schnippchen. Und was uns bei <strong>Murexin</strong> gerade<br />

besonders fröhlich stimmt, verraten wir ab Seite 8 …<br />

Viel Vergnügen mit dem neuen <strong>jump</strong>!<br />

Ihr Andreas Wolf Vorstand <strong>Murexin</strong><br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>, Franz-von-Furtenbach-Straße 1,<br />

2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Isabel<br />

Napetschnig, i.napetschnig@murexin.com. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout<br />

und Produktion: xscommunications, Sabine Kobald, Martin Renner, Herrengasse 14,<br />

1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe: Roman Daucher (EurofitnessAcademy),<br />

Mag. Gudrun Just, Mag. Thorsten Medwedeff, Mag. Gudrun Puhr, Reinhard-Karl Üblacker<br />

(Ernährungscoach), Peter Zirbs, Diana Zwickl. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck:<br />

nur mit Genehmigung von <strong>Murexin</strong>. Gemäß § 22 des Datenschutzgesetzes BGBl. Nr.<br />

565/1978 bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses<br />

Magazins automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25<br />

des Medien gesetzes: Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im Eigentum der <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>.<br />

editorial!inhalt<br />

offen!gesprochen<br />

wer hat die kohle?<br />

Wo sind die Milliarden<br />

aus der Krise? 04<br />

web 2.0<br />

Was kann Facebook? 07<br />

mit-, nicht gegeneinander<br />

Richtiger Umgang im Büro 16<br />

rein!gesehen<br />

green building<br />

Nachhaltige Architektur<br />

hat unterschiedliche<br />

Facetten, aber eines<br />

gemeinsam: die<br />

Schonung der Natur 12<br />

brennende<br />

leidenschaft<br />

Die neuen Kachelöfen 24<br />

an!gesagt<br />

wer hat, der hat<br />

High-Tech-Geschenke 15<br />

oasen der ruhe<br />

Relaxen auf hohem<br />

Niveau: entspannende<br />

Kurztrips für alle, die in<br />

der Wellness wohltuenden<br />

Abstand vom Alltag<br />

suchen 20<br />

der preis der strasse<br />

Was kostet die Maut? 23<br />

blick in die sterne<br />

Horoskop zum Jahreswechsel 31<br />

laut!gedacht<br />

menschen, mythen<br />

und motoren<br />

Austro Engine aus<br />

Wr. Neustadt 18<br />

murexin macht blau<br />

Was steckt dahinter? 08<br />

hinein!gehört<br />

trinken im büro<br />

Flüssiges Leistungstuning 10<br />

entspannung in der arbeit<br />

Fehlbelastung, adé! 29<br />

gold oder blech?<br />

Bei den olympischen<br />

Winterspielen wollen<br />

Österreichs Alpine wieder<br />

als Skination Nr. 1<br />

auftreten.<br />

Wird's gelingen? 26<br />

pflegeleichter freund<br />

Die Idealbegrünung fürs Büro 30<br />

<strong>jump</strong>! 3


4 <strong>jump</strong>!<br />

offen!gesprochen<br />

wer hat<br />

die kohle?<br />

milliarden euro hat die krise vernichtet.<br />

die frage stellt sich: wo sind sie geblieben?<br />

und: wer hat denn jetzt noch kohle?<br />

von peter zirbs<br />

Medien, Wirtschaft und Politik haben uns auf<br />

die Wirtschaftskrise eingeschworen.<br />

Trotzdem drängt sich bei denkenden<br />

Zeitgenossen die Frage auf, wo das Geld tatsächlich hin<br />

verschwunden ist. Wer hat denn jetzt noch Geld? Und<br />

wer nicht? Vom Erdboden verschluckt kann es ja nicht<br />

sein. Viel wird von „virtuellen Werten“ gesprochen, von<br />

der „Blase“, die geplatzt ist, von hochspekulativen<br />

Geschäften. Doch für viele Menschen auf der ganzen<br />

Welt ist der Verlust ein ganz realer – und so wirklich<br />

scheint niemand zu wissen, was mit diesen großen<br />

Summen passiert ist. Immerhin haben einige Firmen<br />

nun einen Persilschein, um Angestellte zu kündigen,<br />

und Ausgaben werden drastisch gekürzt. Allerorts wird<br />

gespart, um die Verluste wieder wettzumachen. Das<br />

Ergebnis des Finanzgebarens der vergangenen zehn<br />

Jahre ist eine Umverteilung. Ehemals Reiche verlieren


durch schlecht und risikoreich geparkte Gewinne ihr<br />

Vermögen, während junge Unternehmen mit cleveren<br />

Ideen zu den weltweiten Top-Verdienern aufsteigen.<br />

Die Google-Gewinner<br />

Eindeutig auf der Gewinnerseite sind Larry Page und<br />

Sergei Brin. Sie haben am 7. September 1998 in Mountain<br />

View, Kalifornien/USA ihre Firma Google Inc. registriert<br />

und sind am gleichen Tag mit ihrer Suchmaschine<br />

online gegangen. Ende Juni 2008 waren es bereits über<br />

20.000 Mitarbeiter, die Google Inc. beschäftigte. Mittlerweile<br />

gilt Google mit einem Wert von 54,5 Milliarden<br />

Euro als teuerste Marke der Welt. Obwohl es bereits davor<br />

intelligente Suchmaschinen gab, haben Page und<br />

Brin zum richtigen Zeitpunkt das passende Produkt auf<br />

den Markt gebracht, mit der Zielsetzung, „die Informationen<br />

der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar<br />

und zugänglich zu machen“. Google setzte sich durch,<br />

weil es die Suche nach Information im Netz durch verschiedene<br />

Dienste optimierte. Mittlerweile kauft Google<br />

andere Firmen auf, die bei der Daten-Suche behilflich<br />

sein können, und integriert deren Dienste. So hat sich<br />

Google ein Such-Imperium aufgebaut, dass nur sehr<br />

schwer zu übertreffen ist. Von der aktuellen Wirtschaftskrise<br />

ist Google Inc. relativ unbeeinträchtigt.<br />

Aber wie passiert es, dass ganze Unternehmen und superreiche<br />

Privatleute ihr Vermögen verlieren? Dazu<br />

müssen wir kurz die Wirtschaftskrise erläutern ...<br />

Totalverlust oder: Was ist die Subprime-Krise?<br />

Im Nachhinein ist man immer gescheiter, bei der Wirtschaftskrise<br />

ist das nicht anders. Kaum ein Mensch<br />

würde mit „Ja“ antworten, wenn man ihn direkt fragt,<br />

ob er sein hart erspartes Geld in ein unsicheres Pokerspiel<br />

investieren möchte. Tatsächlich ist es aber so, dass<br />

Geiz und Habgier sehr menschliche Eigenschaften sind<br />

– daher gibt es genug Anleger, die sich von utopischen<br />

Versprechen verleiten lassen. Wer will schon ein paar<br />

sichere Prozent, wenn mit Fonds und Beteiligungen viel<br />

mehr zu holen ist? Genau hier liegt eine der Ursachen<br />

für die Krise. Die zweite ist wesentlich handfester: die<br />

fehlenden Sicherheitsprüfungen am amerikanischen<br />

Immobilienmarkt.<br />

In Europa wird vor einem Immobilienkauf gewissenhaft<br />

die Bonität überprüft, also die Sicherheiten, die<br />

dem Darlehen zum Haus- oder Gründstückskauf den<br />

notwendigen Rückhalt geben. Sollte der private Käufer<br />

sein Darlehen nicht zurückzahlen können, holt es sich<br />

die Bank auf verschiedene Arten zurück: durch die eingesetzten<br />

Vermögenswerte, durch Lohnpfändung, im<br />

härtesten Falle durch Zwangsversteigerung der Immobilie.<br />

In Amerika hingegen wurde viele Jahre lang keinerlei<br />

Rücksicht auf die tatsächlich vorhandenen Sicherheiten<br />

genommen: Ein Haus konnte so gut wie je-<br />

der kaufen, unabhängig von seiner Rücksicherung. Genau<br />

das taten viele Menschen in den USA – sie kauften<br />

sich ein Haus, ohne es sich leisten zu können. Noch<br />

dazu waren diese Immobilien überbewertet, sprich: Die<br />

Leute nahmen Hypotheken auf Häuser auf, die das geborgte<br />

Geld bei weitem nicht wert waren. Jane Caron,<br />

Chef-Ökonomin von Dwight Asset Management<br />

meinte dazu: „Viele haben ihr Haus als Sparschwein<br />

verwendet, um sich mit immer neuen Krediten einen<br />

teuren Lebensstil leisten zu können.“ So wuchs das Geschäft<br />

mit auf Darlehen finanzierten Häusern zu einer<br />

großen Blase. Das rächte sich bitter: Im Frühsommer<br />

2007 begann die US-Immobilienkrise und damit auch<br />

die Wirtschaftskrise. Kredite wurden ungenügend gesichert<br />

vergeben, die Banken bekamen weder ihr Geld<br />

noch die erhofften Zinsen zurück. Diese wenig gesicherten<br />

Kredite nannte man „Subprime“, im Gegensatz<br />

zu den besser gesicherten Prime-Krediten. Im Oktober<br />

2008 wurde der Verlust, der in den USA durch nicht zurückgezahlte<br />

Subprime-Kredite entstand, auf ungefähr<br />

500 Milliarden Dollar geschätzt. Es war reales Geld, das<br />

fehlte – Geld, das Banken trotz fehlender Bonitäten<br />

herliehen und nicht mehr zurückbekamen. Sowohl die<br />

Banken als auch große externe Financiers gerieten in<br />

arge Bedrängnis.<br />

Wie Europa die Krise importierte<br />

Das allein hätte noch nicht gereicht, um auch den Rest<br />

der Welt in eine Krise zu stürzen. Ein weiterer Faktor<br />

trug dazu bei – die menschliche Gier. Ähnlich der Untersicherung<br />

der US-Immobilien wurden weltweit viele<br />

Unternehmen überbewertet, und Banken wie Anleger<br />

glaubten gerne an die verheißungsvollen Gewinn-<br />

»<br />

Von der Wirtschaftskrise<br />

unbeeinträchtigt:<br />

Google Gründer<br />

Larry Page und Sergei Brin<br />

<strong>jump</strong>! 5


offen!gesprochen<br />

100 Euro in der Kasse sicherer<br />

als Investment-Fonds?<br />

6 <strong>jump</strong>!<br />

versprechen der Rating-Agenturen. Privatanleger und<br />

Banken steckten viel Geld in erwartete Gewinne, die<br />

niemals erzielt wurden – im Gegenteil, die Aktien einiger<br />

großer Unternehmen stürzten ab, manche gingen<br />

sogar Pleite. Das investierte Geld wurde dazu verwendet,<br />

um Löcher zu stopfen: um Angestellte, Lieferanten<br />

und Mieten zu bezahlen, um Werbung und PR zu finanzieren<br />

– also für das Tagesgeschäft.<br />

So gesehen löste sich das investierte Geld nicht in Luft<br />

auf, sondern ermöglichte Unternehmen noch für einige<br />

Zeit das Überleben. In Zeiten der global agierenden<br />

Unternehmen ist es nur logisch, dass beispielsweise<br />

ein österreichisches Finanzinstitut auch in die<br />

Unternehmen anderer Länder investiert, um für sich<br />

mehr Gewinn zu erwirtschaften. Werden größere Beträge<br />

aber in gehypte, also überbewertete Unternehmen<br />

oder deren Aktien gesteckt, so kann es durchaus<br />

vorkommen, dass das Investment letztendlich nicht<br />

nur keinen Gewinn abwirft, sondern überhaupt<br />

als ganzes „verschluckt“ wird – und wie erwähnt<br />

zum Stopfen der Bilanzlöcher aufgewendet<br />

wird.<br />

Für den Anleger – ob groß oder klein –<br />

ist das Geld natürlich trotzdem weg.<br />

Spektakulär ist das aber nur dann, wenn<br />

riesige Institute dieser Hype-Blase folgen.<br />

Dann geht es um Summen, die fatale<br />

Kettenreaktionen auslösen können.<br />

Leidtragende sind einerseits die Anleger<br />

– also auch Privatpersonen, die auf risikoreiche<br />

Fonds und Beteiligungen gesetzt<br />

haben – aber auch Unternehmen,<br />

die von der allgemeinen Panik ungerechtfertigt<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden. Wenn ihre Aktienkurse<br />

sinken, wird weniger Geld in die Unternehmenskassen<br />

gespült. Als Reaktion<br />

darauf werden Ausgaben gekürzt<br />

oder im schlimmeren Fall Angestellte<br />

entlassen oder Zulieferer<br />

nicht bezahlt. Diese realen Auswirkungen<br />

hat auch Österreich<br />

zu spüren bekommen – dank<br />

dem extrem risikoreichen Investment<br />

einer BAW<strong>AG</strong> zum<br />

Beispiel.<br />

Die armen Reichen ...<br />

Eine Meldung geisterte im August<br />

dieses Jahres durch die Medien, die nicht<br />

nur für Erstaunen, sondern auch für den einen oder<br />

anderen hämischen Lacher sorgte: Sie drehte sich um<br />

Madeleine Schickedanz, die Erbin des Milliarden-Un-<br />

ternehmens Quelle. Ein Unternehmen, das nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg wieder neu aufgebaut wurde und<br />

all die Jahre sehr erfolgreich war; 1999 erfolgte die<br />

Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Madeleine<br />

Schickedanz hielt einen großen Anteil der Aktien,<br />

auch wenn sie selbst bereits keinerlei operativen Einfluss<br />

hatte. Geführt wurde das Unternehmen von Arcandor,<br />

dem Mutter-Konzern, in dem Quelle den<br />

größten Posten ausmachte. Doch Arcandor verlor im<br />

Zuge der Wirtschaftskrise massiv an Wert, es musste<br />

Insolvenz angemeldet werden. So kam es, dass auch<br />

die Arcandor-Aktien nicht mehr das Papier wert waren,<br />

auf denen sie gedruckt wurden. Madeleine Schickedanz<br />

verlor an die 20 Millionen Euro.<br />

Um Frau Schickedanz müssen wir uns trotzdem nicht<br />

allzu große Sorgen machen, denn auch sie wird vorgesorgt<br />

haben – der Verlust von 20 Millionen Euro tut<br />

zwar weh, stellt bei ihr aber noch keinen Grund dar in<br />

die Armut abzurutschen.<br />

Wer hat jetzt also die Kohle?<br />

So passiert es also, dass aus virtuellen Werten – wie<br />

den euphorischen Gewinn-Versprechen – echte finanzielle<br />

Verluste erwachsen. Die Wirtschaftskrise hat natürlich<br />

weitere Gründe, die allesamt miteinander verzahnt<br />

sind. Letztendlich sind die Ursachen einerseits<br />

hochkomplex, andererseits im Nachhinein durchaus<br />

logisch. Aber wie gesagt: Nachher ist man eben immer<br />

gescheiter. Zum Abschluss noch ein kleines Modell, wo<br />

die Kohle hingekommen ist und wer sie nun hat.<br />

Angenommen, Sie haben 100 Euro in eine spekulative<br />

Aktie investiert – vermutlich sogar unwissentlich, da<br />

Sie einem von Ihrem Bankbetreuer vorgeschlagenen<br />

Investment zugestimmt haben. Vielleicht wissen Sie ja<br />

nicht einmal, aus welchen Beteiligungen Ihr Portfolio<br />

besteht – damit geht es Ihnen wie vielen anderen<br />

Anlegern. Ihre 100 Euro werden jedenfalls in ein Unternehmen<br />

gesteckt, das ein gutes Rating erzielt hat und<br />

viel Gewinn verspricht. Leider trifft das Vorhergesagte<br />

nicht ein. Das Unternehmen war völlig überbewertet,<br />

am Ende werden mit Ihrem Geld Miete, Angestellte<br />

und Zulieferer bezahlt. Dazwischen stehen noch ein<br />

paar Makler und Aktienhändler, die Ihnen ein bisschen<br />

Provision abknöpfen – sie alle teilen sich Ihren investierten<br />

Hunderter.<br />

Haben die Bankenwelt und die Menschheit an sich<br />

wenigstens aus der Krise gelernt? Vielleicht. Doch ob<br />

die neu gewonne Vernunft des Menschen Gier im<br />

Zaum halten kann, darf bezweifelt werden: Laut jüngeren<br />

Meldungen machen die Geldinstitute mehr<br />

oder weniger so weiter, wie sie vor der Krise gewirtschaftet<br />

haben … !


offen!gesprochen<br />

web<br />

zwei<br />

punkt<br />

was?<br />

web 2.0 – das klingt flott und modern. was aber verbirgt sich hinter diesem<br />

kürzel? und was hat das mit unserem leben zu tun? von peter zirbs<br />

Als Mitte der 1990er Jahre das Internet seine<br />

Verbreitung fand, war der weltweite Zugriff<br />

auf Daten aller Art noch neu – und ziemlich<br />

statisch. Zwar blinkten und leuchteten die Websites,<br />

dass es nur so eine Freude (für manche auch ein Graus)<br />

war. Letztendlich aber mussten sich die User mit dem<br />

zufrieden geben, was ihnen der Betreiber der jeweiligen<br />

Seite vorsetzte. Das war Web 1.0.<br />

Mittlerweile sieht die Sache schon anders aus: Recht<br />

früh hat man das Potenzial des Netzes erkannt, sich auf<br />

den User einzustellen und von ihm gestaltet zu werden.<br />

Ob mit persönlichen Informationen, Fotos, Videos<br />

oder Audio-Schnipseln – bei Social Networks wie Facebook,<br />

MySpace oder Xing geht es darum, sich der Welt<br />

in Echtzeit mitzuteilen. Wer sich also beispielsweise gerade<br />

im wunderschönen Urlaubsort aufhält, schießt<br />

ein Foto davon und lädt es bei nächster Gelegenheit<br />

auf sein Profil, wo es die Daheimgebliebenen sofort ansehen<br />

können. Durchaus ein Grund, warum Ansichtskarten<br />

immer mehr nostalgisches Flair bekommen.<br />

Freunde auf Facebook<br />

In dieser und den kommenden Ausgaben stellen wir<br />

drei der wichtigsten sozialen Netzwerke vor, die auf<br />

Web 2.0 basieren. Den Anfang macht die private Plattform<br />

www.facebook.com, auf der<br />

sich jeder gratis registrieren kann.<br />

Auf Facebook hat jeder Benutzer<br />

sein eigenes Profil und kann<br />

Text, Foto und Video hochladen.<br />

Intelligent ist dabei das<br />

so genannte „Taggen“ von<br />

Fotos: Wenn man die am<br />

Foto abgebildeten Personen mit Namen versieht, werden<br />

sie davon informiert und haben Zugriff auf das<br />

Bild. Text, Foto und Bild können von anderen Usern<br />

kommentiert werden. Und damit keine Fremden Einblick<br />

in diese privaten Mediendaten bekommen, ist das<br />

eigene Profil nur für diejenigen zugänglich, die man<br />

auch tatsächlich als Freunde „geadded“, also hinzugefügt,<br />

hat.<br />

Wer braucht’s?<br />

Facebook eignet sich hervorragend, um mit Freunden<br />

und Bekannten in Kontakt zu bleiben und persönliche<br />

Erlebnisse auszutauschen. Auch kann man mit der Namenssuche<br />

alte Schulkolleginnen und -kollegen ausfindig<br />

machen, und das weltweit. Einladungen zu Veranstaltungen<br />

oder die Suche nach etwas ganz Bestimmtem<br />

– mit Facebook wird mittlerweile ein Großteil<br />

der privaten Kontakte abgewickelt. Handys der letzten<br />

Generation haben sogar bereits vorinstallierte Zugänge<br />

zu Facebook. So lassen sich momentaner Status<br />

und Fotos des eigenen Profils auch von unterwegs mit<br />

Knopfdruck aktualisieren. Facebook ist eine bequeme<br />

und mittlerweile -zig Millionen Mal verbreitete Plattform,<br />

um seine privaten Kontakte, Freunde und Bekanntschaften<br />

zu verwalten und zu vernetzen. Wer kein<br />

ganzes E-Mail, sondern nur ein schnelles „Hallo, wie<br />

geht’s, schaust du heute bei mir vorbei?“ loswerden<br />

will, tut das mit Facebook – und am nächsten Tag sind<br />

bereits die Bilder des Treffens online.<br />

Mit Facebook lassen sich aber auch längst eingeschlafene<br />

Freundschaften auffrischen. Ob das ein Fluch oder<br />

ein Segen ist, muss der jeweilige Benutzer für sich entscheiden<br />

... !<br />

<strong>jump</strong>! 7


laut!gedacht<br />

müssig gehen,<br />

däumchen drehen?<br />

Anleitung<br />

zum Blaumachen<br />

1. Basteln Sie ein Papierschiffchen<br />

und fahren Sie<br />

damit an einen See, Teich<br />

oder Flusslauf Ihrer Wahl.<br />

2. Suchen Sie sich eine Parkbank,<br />

legen Sie den Kopf<br />

in den Nacken und versuchen<br />

Sie, in den Wolken<br />

Gesichter von Prominenten<br />

oder exotische Tiere<br />

zu erkennen.<br />

3. Rufen Sie Ihren Hund, gehen<br />

Sie mit ihm auf eine<br />

Wiese und werfen Sie ihm<br />

solange Stöckchen, bis er<br />

aufgibt. (Wenn Sie selbst<br />

keinen Hund haben, leihen<br />

Sie sich den vom<br />

Nachbarn.)<br />

4. Setzen Sie diese Reihe<br />

mithilfe Ihrer eigenen<br />

Fantasie fort …<br />

8 <strong>jump</strong>!<br />

murexin verkündet öffentlich, blaumachen zu wollen.<br />

sind die jetzt arbeitsscheu geworden, oder was?<br />

Ein stimmungsvoller See mit weißen Booten, dazu<br />

die Ansage: „<strong>Murexin</strong> macht jetzt Blau“: Diese<br />

Anzeigen fallen in letzter Zeit in den Fachmagazinen<br />

der Baubranche auf. Nun könnte man beim<br />

ersten Hinsehen den Eindruck gewinnen, dass das<br />

<strong>Murexin</strong> Team jetzt geschlossen segeln geht. Doch bevor<br />

das gesamte Unternehmen einschließlich seiner – übrigens<br />

absolut fleißigen und tüchtigen – Mit ar beiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den Verdacht kommt, die Arbeit zu<br />

scheuen, muss was klargestellt werden …<br />

Wer lesen kann, ist im Vorteil.<br />

Das Kleingedruckte in der Anzeige – Werber nennen es<br />

Copytext – sagt’s: Die Sache ist nicht so, dass man bei<br />

<strong>Murexin</strong> jetzt den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt.<br />

Ganz im Gegenteil, in gewisser Weise arbeitet man in<br />

Wiener Neustadt jetzt sogar um vieles mehr: Es wird<br />

Klarheit geschaffen. Produkte bekommen neue Namen<br />

und ein neues Design. Das Sortiment wird neu strukturiert.<br />

Was steckt dahinter?<br />

Was dahinter steht.<br />

Einfach gesagt: Was bisher Durlin war, heißt jetzt<br />

<strong>Murexin</strong>. Die Farben und Lacke, die bisher zwar von<br />

<strong>Murexin</strong> vertrieben wurden, doch die Marke Durlin trugen,<br />

werden ins Sortiment der <strong>Murexin</strong>­Produkte eingegliedert.<br />

Einer der Gründe dafür ist, dass sie nun als<br />

<strong>Murexin</strong> Farb­ und Anstrichtechnik europaweit vertrieben<br />

werden. Im großen <strong>Murexin</strong> Sortiment sind die<br />

Produkte nun unter dem Überbegriff „Malen“ geführt –<br />

so schlicht wie leicht zu merken. Und ihre Farbe auf<br />

Kübeln, Dosen und Kartons ist – Sie haben es erraten –<br />

Blau.<br />

Noch mehr Vorteile.<br />

Für die Kunden hat dieser Schritt gleich mehrere Vorteile.<br />

Das ist zum einen die Klarheit: Ab sofort steht<br />

von gudrun puhr<br />

eine Marke für alle Bereiche. Durch die neue Namensgebung<br />

sind die Produkte leichter zu finden, das Sortiment<br />

ist übersichtlicher. Und zum anderen durch die<br />

Kompetenz und Qualität der Marke <strong>Murexin</strong> werden<br />

die ehemaligen Durlin­Produkte jetzt noch besser,<br />

hochwertiger und profitauglicher.<br />

Der Bezeichnung „Malen“ mit der Erkennungsfarbe<br />

Blau sind nun vier Produktbereiche untergeordnet:<br />

„Vorbereiten“ (für Grundierungen und Spachtelmassen),<br />

„Innenwandfarben“, „Fassadenfarben“, „Lacke<br />

& Lasuren“. Im Blickpunkt für den Export in Europa<br />

stehen vor allem die Spachtelmassen und Wand­<br />

farben. In bewährter <strong>Murexin</strong>­Manier bestechen natür­<br />

lich alle diese Produkte durch Qualität, Klimabe­<br />

wusstsein und ein ausgezeichnetes Preis­Leistungs­<br />

Verhältnis.<br />

Was bisher geschah.<br />

Durlin etablierte sich in Österreich als Hersteller hochwertiger<br />

Produkte für das Malerhandwerk. Während<br />

dessen baute sich <strong>Murexin</strong> in den Sparten Bautechnik,<br />

Klebetechnik und Fliesenverlegetechnik erfolgreich Vertriebswege<br />

in nahezu ganz Europa auf.<br />

1999 wurde Durlin als jüngste und vierte Sparte in die<br />

<strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong> aufgenommen. Seither vertrieb <strong>Murexin</strong><br />

unter der Marke „Durlin“ ein Sortiment für Maler und<br />

Professionisten, dessen Produkte großteils im <strong>Murexin</strong>­<br />

Zentralwerk in Wiener Neustadt gefertigt wurden. Nun<br />

ist es an der Zeit, über die Grenzen Österreichs hinauszugehen.<br />

Alles klar?<br />

Was also in den neuen blauen Farbkübeln und Lacktiegeln<br />

drin steckt, ist beste <strong>Murexin</strong> Qualität auf der Basis<br />

der Durlin Erfahrung. Dazu bleibt nichts mehr zu sagen<br />

– außer vielleicht eines: Es gibt bei <strong>Murexin</strong> auch<br />

Gelb und Grün und Rosa und Rot und … !


Ins Blaue gefragt<br />

Woher kommt eigentlich die Redewendung „blau machen“?<br />

Wir fragten den Online-Wissenpool Wikipedia: „Die Herkunft<br />

der Redewendung blau machen in der Bedeutung<br />

„seiner Arbeit nicht nachgehen, der Arbeit oder Schule ohne<br />

triftigen Grund fernbleiben“ ist nicht gesichert.“ Demnach<br />

gibt es dazu unterschiedliche Annahmen:<br />

Annahme a) Die Redewendung sei entstanden aus dem<br />

Ausdruck „Blauer Montag“ für den arbeitsfreien Montag<br />

der Handwerker.<br />

Annahme b) Die Floskel komme aus Jiddisch belo „ohne“.<br />

Über das Rotwelsch, einer Art Geheimsprache der Unterwelt,<br />

sei sie in die allgemeine Umgangssprache übernommen<br />

worden.<br />

Annahme c) Die Redewendung sei aus dem Färberwesens<br />

gekommen: Die Indigo- oder Waidfärber ließen die gefärbten<br />

Stoffe an der Luft trocknen, wobei erst in dieser<br />

Phase durch Oxidation die blaue Färbung entstand.<br />

Weil die Blaufärber in dieser Phase mit der Arbeit pausiert<br />

hätten, sei aus dem technischen Vorgang des Blaumachens<br />

ein Ausdruck für „Nichtstun“ entstanden …<br />

<strong>jump</strong>! 9


10 <strong>jump</strong>!<br />

hinein!gehört<br />

flüssiges<br />

leistungstuning<br />

um die beste leistung zu bringen, braucht<br />

der körper ein ausgewogenes trinkmanagement –<br />

beim sport wie im büro.<br />

von reinhard-karl üblacker<br />

Der ultimative Durstlöscher: Büro-Bowle<br />

Ob Bauarbeiter oder Professor: Flüssigkeit<br />

braucht man nicht nur, wenn man schwitzt.<br />

Auch Kopfarbeiter müssen viel trinken, um<br />

den Soll-Zustand ihres Wasserhaushalts aufrechtzuerhalten.<br />

Kein Wunder, der Mensch besteht schließlich<br />

zu 60 Prozent aus Wasser. Ohne ausreichende<br />

Flüssigkeit würde unser Blutkreislauf zusammenbrechen,<br />

die Nährstoffe könnten nicht transportiert werden,<br />

unsere Zellen würden austrocknen.<br />

Treibstoff für Millionen Zellen<br />

Wasser bedeutet also Leben: Lebenswichtige Nährstoffe<br />

können nur in gelöster Form von der Zelle aufgenommen<br />

werden. Es ist daher lebensnotwendig, den<br />

natürlichen Flüssigkeitsverlust mit der entsprechenden<br />

Trinkmenge wieder auszugleichen. Schon ein Flüssigkeitsverlust<br />

von zwei Prozent des Körpergewichts<br />

kann die geistige Fitness beeinträchtigen, Konzentrationsschwäche,<br />

Kopfschmerzen und Müdig keit<br />

bringen. Das klingt unangenehm, hat jedoch eine positive<br />

Kehrseite: Leistungsfähigkeit und persönliches<br />

Kreativitätslevel lassen sich durch richtiges Trinken<br />

optimieren.<br />

Leistung nicht nur aus der Wasserflasche<br />

Die tägliche Flüssigkeitsaufnahme sollte bei mindestens<br />

zwei bis zweieinhalb Litern liegen. Einen großen<br />

Teil davon, etwa einen Liter, nehmen wir dabei schon<br />

mit fester Nahrung auf. Denn Obst, Gemüse, Fisch oder<br />

Fleisch enthalten viel Wasser. Den Rest unseres Flüssigkeitsbedarfs<br />

müssen wir durch Trinken ergänzen. Bei<br />

Mit ihr wird die Arbeit zum erfrischenden Erlebnis – selbst im trockensten Business-Alltag!<br />

Zutaten: 1/2 l Kräutertee, 1 Zweig frische Minze, 3 Zitronenscheiben, 3 Orangenscheiben,<br />

Apfelsaft, Mineralwasser<br />

Zubereitung:<br />

• In den Kräutertee die frischen Minzeblätter, Zitronen- und Orangenscheiben geben.<br />

• Über Nacht in den Kühlschrank stellen.<br />

• Am Morgen die Zitronen- und Orangenscheiben entfernen.<br />

• Apfelsaft und Mineralwasser dazugießen.<br />

• In eine Trinkflasche abfüllen und mitnehmen ins Büro!


heißen Temperaturen sollte die tägliche Trinkmenge<br />

entsprechend angepasst werden. Und auch Sportler<br />

und Kaffeetrinker brauchen zusätzlich Flüssigkeit.<br />

Wer zu wenig trinkt, wird bald merken: Die Dynamik<br />

schwindet und auch die Denkleistung nimmt enorm<br />

ab. Selbst wenn man jetzt am liebsten ein Schläfchen<br />

einlegen würde – ein Glas Wasser pusht einen aus dem<br />

Leistungstief.<br />

Nur keinen Stress<br />

Trinken, trinken und wieder trinken – das ist gerade<br />

auch bei Stress die richtige Strategie. Das Gehirn<br />

braucht einen Viertelliter Wasser pro Stunde, um leistungsfähig<br />

zu bleiben. Anspruchsvolle Software läuft<br />

eben nur auf intakter Hardware. Der Trick für ein optimiertes<br />

Self-Controlling: Lassen Sie sich von Ihrem<br />

Mailprogramm, PDA, iPhone oder Handy daran erinnern,<br />

regelmäßig etwas zu trinken. So geht Ihnen die<br />

Arbeit flüssig von der Hand …<br />

Auch unterwegs gehört Trinken zum täglichen Business.<br />

Eine Wasserflasche sollte Ihr ständiger Begleiter<br />

sein. Ideale Getränke für unterwegs sind stilles Wasser,<br />

selbst gemachte Fruchtlimonaden im Verhältnis von<br />

zwei Teilen Wasser zu einem Teil Fruchtsaft, Kräutertee<br />

oder Grüntee. Auch zwei bis drei Tassen Kaffee am Tag<br />

sind erlaubt. Tipp: Ohne Zucker trinken, sonst macht<br />

Kaffee nach kurzem Hoch rasch müder!<br />

Es muss nicht immer Wasser sein<br />

Keine Lust auf immer nur Wasser? Die tägliche Flüssigkeitsbilanz<br />

können Sie auch anders ausgeglichen halten:<br />

Es gibt viele frische, fruchtige Alternativen.<br />

• Natürliches Aroma: Wasser, mit einigen Zweigen<br />

Minze über Nacht in den Kühlschrank gestellt,<br />

schmeckt herrlich erfrischend. Wer es säuerlicher<br />

mag, schneidet noch ein bis zwei Zitronen-, Grapefruit-<br />

oder Orangenscheiben dazu.<br />

• Gemüsesäfte sind reich an Mineralstoffen und sorgen<br />

somit auch für neue Energie. Achten Sie auf jeden Fall<br />

darauf, dass die Säfte ungezuckert sind. Im Verhältnis<br />

eins zu eins mit Wasser gemischt, sind sie perfekte<br />

Durstlöscher.<br />

• Kräutertee, kalt oder warm mit Zitronen- oder Orangenscheiben,<br />

bietet eine leckere Abwechslung für<br />

zwischendurch.<br />

• Fruchtsäfte ja, aber richtig. Gesunde Durstlöscher<br />

sind Obstsäfte, am besten frisch gepresst. Bei gekauften<br />

Fruchtsäften darauf achten, dass sie zu 100 Prozent<br />

aus Fruchtsaft bestehen – sie enthalten dann<br />

keinen zugesetzten Zucker. Optimal sind Fruchtsäfte,<br />

wenn sie mit Leitungswasser gemischt getrunken<br />

werden.<br />

• Verzichten Sie auf Limonaden oder Fruchtsäfte aus<br />

Konzentraten. Sie enthalten große Mengen an weißem<br />

Zucker.<br />

• Bei aller Abwechslung: Den höchsten Benefit bietet<br />

Wasser. Bevorzugen Sie Leitungswasser, wenn Ihre<br />

Wasserqualität in Ordnung ist. Als Alternative kann<br />

natriumarmes Mineralwasser ohne oder mit wenig<br />

Kohlensäure getrunken werden.<br />

So werden Sie zum Wassertrinker!<br />

• Regelmäßig, über den Tag verteilt trinken, am besten<br />

jede Stunde einen Viertelliter.<br />

• Eine gefüllte Wasserflasche auf den Weg zur Arbeit<br />

mitnehmen.<br />

• Auf dem Schreibtisch immer ein gefülltes Glas Wasser<br />

bereithalten.<br />

• Vor und nach den Mahlzeiten ein Glas Wasser trinken.<br />

• An warmen Tagen schon trinken, bevor der Durst<br />

kommt.<br />

• Eine Flasche Wasser immer griffbereit haben.<br />

• Im Büro oder Geschäft einen Trinkwasserspender<br />

einsetzen. !<br />

Der Missionar des vitalen Büro-Snacks<br />

Er gilt als schärfster Kritiker der Convenience-Food-Ära –<br />

Reinhard-Karl Üblacker, 38 Jahre alt. Als gelernter Koch,<br />

Ernährungsexperte und Fitnessberater macht er bereits seit<br />

vielen Jahren gesunde und vitale Kost bürofähig.<br />

Wie aber lässt sich der persönliche Arbeits- und Lebensrhythmus<br />

mit gesunder Ernährung verbinden? Wie erlangt<br />

man eine Art „Food-Life-Balance“? Der passionierte Ernährungs-Coach<br />

zeigt, wie’s geht – sympathisch und gut verständlich<br />

in Workshops, Seminaren und Büchern.<br />

Sein neuestes Buch, „Easy Snack – Leichtes für den Job und<br />

zwischendurch“, liegt seit August 2009 in österreichischen<br />

Buchhandlungen auf.<br />

Kontakt: Reinhard-Karl Üblacker<br />

E-Mail: office@ueblacker.at, www.ueblacker.at<br />

<strong>jump</strong>! 11


12 <strong>jump</strong>!<br />

rein!gesehen<br />

architektur<br />

im einklang<br />

mit der natur<br />

ob erdbauten, wasserwelten oder baumhäuser –<br />

nachhaltige architektur hat unterschiedlichste facetten,<br />

aber eine gemeinsamkeit: die schonung der umwelt.<br />

Bereits in der Mitte der 70er keimte in der westlichen<br />

Welt der Verdacht, dass die Vorräte an fossiler<br />

Energie nicht unendlich sein würden.<br />

Langsam begann man zu begreifen, dass die<br />

Erderwärmung auf Grund des hohen Verbrauchs an<br />

fossiler Energie enorm ansteigen würde. Und dass –<br />

bedingt durch die großflächige Versiegelung der Böden<br />

beim Bau von Straßen, Siedlungen, Fabriken – die<br />

Häufigkeit von Überschwemmungen zunehmen würde.<br />

Vor diesem Hintergrund suchte der Schweizer Architekt<br />

Peter Vetsch schon damals nach einer Lösung, die den<br />

Anforderungen hinsichtlich Energie einsparung wie<br />

Umweltverträglichkeit gerecht wird. Und er entwickelte<br />

von gudrun just<br />

eine kuppelartige, erdüberdeckte, Energie sparende<br />

Hausform: das Erdhaus.<br />

Erdverbundenes Wohnen – mitten im Grünen<br />

Eine Kuppel ist die kleinste Hüllfläche über einer<br />

größtmöglichen Fläche. Die Größe einer Hüllfläche<br />

wiederum ist ausschlaggebend für den Wärmeverbrauch<br />

eines Hauses – je kleiner die Hüllfläche, umso<br />

größer die Energieeinsparung. Damit wird klar, dass<br />

die Erdhäuser von Peter Vetsch eine energetisch vorteilhafte<br />

Gebäudeform darstellen: Die Erdanschüttung<br />

der Wände und die Erdüberdeckung der Dachkuppeln<br />

ergeben eine hervorragende natürliche Isola-<br />

fotos: baumraum.de, Vetsch architektur aG


tion und Wärmespeicherfähigkeit. Die Erdmasse speichert<br />

das Regenwasser – so wird Überschwemmungen<br />

vorgebeugt. Zusätzlich stellt die begrünte<br />

Erdüberdeckung ein ideales Biotop für Kleinlebewesen<br />

und Pflanzen dar. Sie gibt der Natur zurück, was<br />

ihr durch den baulichen Eingriff genommen wurde.<br />

Die Architektur der Zukunft sollte die Natur nicht beherrschen,<br />

sondern sich ihr unterordnen, lautete die<br />

ökologische Vision von Peter Vetsch. Nachhaltige Architektur<br />

integriert sich in die natürliche Umwelt und<br />

steht zu ihr in einer ausgeglichenen Wechselwirkung.<br />

Durch das Gesamtkonzept aus organischer Architektur,<br />

Nutzung von Erdwärme und Einsatz modernster<br />

Energietechnik ist es möglich, sowohl nachhaltig und<br />

ökologisch als auch höchst ökonomisch zu bauen.<br />

Wohnraum zwischen Ästen und Blattwerk<br />

Schonend in die Natur integriert, bieten die Baumhäuser<br />

des deutschen Architekturbüros Baumraum eine neue<br />

Wohnwelt inmitten der Baumkronen. Das Team rund<br />

um Andreas Wenning verwirklicht phantasievoll und<br />

experimentell gestaltete Erlebnisorte nach individuellen<br />

Wünschen. Neben einem großen Nutzwert genügen die<br />

Objekte auch hohen gestalterischen und sicherheitstechnischen<br />

Ansprüchen. Bei der Planung und Umsetzung<br />

der Baumhäuser legt man großes Augenmerk auf<br />

den schonenden Umgang mit den Bäumen sowie den<br />

umgebenden Naturräumen. Mit innovativen Konstruktionen<br />

und Materialien wird größtmögliche Rücksicht auf<br />

Natur und Umwelt genommen. »<br />

Buchtipp<br />

Baumhäuser:<br />

Neue Architektur<br />

in den Bäumen<br />

Andreas Wenning<br />

240 Seiten, über 350 Ab-<br />

bildungen, 28,0 x 22,5 cm<br />

Hardcover mit Gummiband<br />

Sprachen: Deutsch, Englisch<br />

und Italienisch<br />

Dom Publishers<br />

ISBN: 978-3-938666-85-2<br />

Die im Spätsommer 2009<br />

erschienene Publikation<br />

präsentiert 25 realisierte<br />

Baumhausprojekte in Europa<br />

und Übersee sowie<br />

verschiedene Designstudien<br />

des Planungsbüros Baumraum.<br />

Ergänzt wird der<br />

reichbebilderte Band durch<br />

einen Rückblick auf die Geschichte<br />

und die Ausprägungen<br />

der Baumhausarchitektur<br />

in den verschiedenen<br />

Kulturen sowie durch<br />

einen Fachbeitrag zur<br />

Baumstatik.<br />

<strong>jump</strong>! 13


14 <strong>jump</strong>!<br />

rein!gesehen<br />

Grundbaustoff ist der Werkstoff Holz – insbesondere<br />

Lärche und Douglasie – mit seinen hervorragenden Eigenschaften<br />

wie Witterungsbeständigkeit und interessanter<br />

Farbgebung. Die Oberflächen innen und außen<br />

können unbehandelt bleiben oder geölt, gewachst, lasiert<br />

oder lackiert werden. Dabei steht eine große Palette<br />

an ökologisch unbedenklichen Produkten zur<br />

Wahl.<br />

Isoliert wird das Baumhaus ebenfalls mit natürlichen<br />

Dämmmaterialien: Holzfaserplatten, Schafwollmatten<br />

oder Kokosfasern. In Deutschland, Österreich, Ungarn,<br />

Italien, Brasilien und den USA hat Baumraum bereits<br />

zahlreiche Baumhäuser realisiert. Mit innovativen<br />

Entwürfen wie „Palm Fiction“ oder „Jungle House“ –<br />

entstanden unter Mitarbeit von Cristina Caldieri und<br />

Andrea Cigolini – beweist Baumraum eindrucksvoll die<br />

gelungene Verbindung von schickem Design und<br />

Respekt vor der Natur in moderner Baumhausarchitektur.<br />

Leben auf und mit dem Wasser<br />

Der Anstieg des Meerwasserspiegels als Folge des Klimawandels<br />

sei kaum noch abzuwenden, meinen viele<br />

Experten. Weltweit sind Küstenregionen und Flussufergebiete<br />

bedroht. Das niederländische Architekturbüro<br />

„waterstudio“ liefert mit seinen schwimmenden oder<br />

amphibischen Häusern eine Lösung, die den Fluten im<br />

Klimawandel trotzt und sich auch ökonomisch auszahlt.<br />

Koen Olthuis und sein Architektenteam entwer-<br />

fen Bauwerke auf Pontons, also Schwimmkörpern: Sie<br />

passen sich dem steigenden Wasserspiegel an und bilden<br />

gleichsam schwimmende Oasen auf dem Wasser.<br />

Dass ausgerechnet ein niederländischer Architekt diese<br />

Idee fand und international vermarktet, ist kein Zufall.<br />

Wie keine andere Nation haben die Niederländer seit<br />

Jahrhunderten mit dem Wasser gelebt und versucht, es<br />

zu beherrschen. Kämpfte man früher gegen das Wasser,<br />

heißt das neue Paradigma: Leben mit und auf dem<br />

Wasser. Innovative Technologien machen es möglich,<br />

selbst Gebäude mit 100 Metern Höhe auf Pontons zu<br />

bauen. Aqua-Architektur ist eine Zukunftslösung im<br />

Kampf gegen steigende Wasserspiegel: Waterstudio<br />

hat bereits einige schwimmende Wohnbauten in den<br />

Niederlanden realisiert, künftig will Koen Olthuis ganze<br />

Stadtteile auf dem Wasser errichten.<br />

Anfragen erhalten die auf Amphibienbauten spezialisierten<br />

Architekten von Waterstudio aus aller Welt. Vor<br />

allem die Konzepte für die Vereinigten Arabischen Emirate<br />

– ein 25-stöckiger, sich drehender Hotelturm, eine<br />

schwimmende Moschee sowie ein Schiffsterminal für<br />

Kreuzfahrtschiffe – erregten viel Aufmerksamkeit internationaler<br />

Medien. !<br />

fotos: Waterstudio.NL


foto: SamSung, gorenje, phoneSuit, Sony ericSSon, Sony<br />

wer hat, der hat<br />

auch für weihnachten: <strong>jump</strong>! präsentiert die heissesten<br />

hi-tech-geschenke der saison. man gönnt sich ja sonst nichts ...<br />

doppelt<br />

gemoppelt<br />

Die brandneue Samsung<br />

ST550 verfügt über ein<br />

Feature, das man sich<br />

schon länger gewünscht<br />

hat: ein zweites Display<br />

vorne am Foto apparat.<br />

Damit kann man sich nun<br />

wesentlich besser selbst<br />

knipsen – schön. Auch<br />

schön sind die technischen<br />

Daten der neuen<br />

Kamera. Dank lustiger<br />

Anima tionen ist sie auch<br />

noch kinderfreundlich.<br />

bitte grösser!<br />

Auch sehr exklusiv: Die Company phonesuit bringt mit dem MiLi Pro einen<br />

Beamer für iPhone und iPod Touch auf den Markt. Sehr elegant, denn<br />

selbst geschossene Bilder und Videos, aber auch<br />

Business-Unterlagen lassen sich nun flugs auf<br />

die nächste Wand projizieren. Und zwar bis zu<br />

70 Zoll groß. Inklusive VGA-Ausgang und<br />

eingebautem Lautsprecher.<br />

wunderkind<br />

Das Sony Ericsson Satio darf<br />

man ja fast nicht mehr als<br />

Handy bezeichnen – und<br />

doch ist es eines. Neben den<br />

Telefon-Features ist es vor<br />

allem die Kamera, die Laune<br />

macht: eine vollwertige 12<br />

MP-Kamera, die alle Stückerln<br />

spielt und den Vergleich mit<br />

anderen locker aushält.<br />

Mit allen Funktionen einer<br />

modernen Kamera – und tollen<br />

Musik-Optionen.<br />

an!gesagt<br />

moderne<br />

küchenhilfe<br />

Gorenje bringt<br />

den ersten<br />

iPhone-Kühlschrank<br />

auf den<br />

Markt – und hat auch<br />

gleich die passende Applikation<br />

dazu entwickelt.<br />

„iGorenje“ nennt sie sich, und sie<br />

steuert die Temperatur des Kühlschranks,<br />

der auch Lautsprecher<br />

eingebaut hat. Kommende Gorenje-Herde<br />

und Waschmaschinen<br />

werden ebenfalls damit ansteuerbar.<br />

Irre neue Küchenwelt!<br />

digitale leseratte<br />

Wer auch unterwegs auf gute Literatur nicht verzichten<br />

will und die Gesamtausgabe von Dostojewski<br />

nicht im Handgepäck unterbringt: Der Sony Reader<br />

Touch Edition ist das Flaggschiff unter den Lesegeräten.<br />

Touchscreen, Markerfunktionen, Notizen – damit<br />

ist er sowohl für private Vielleser als auch für professionelle<br />

Anwendungen gerüstet.<br />

<strong>jump</strong>! 15


16 <strong>jump</strong>!<br />

offen!gesprochen<br />

miteinander,<br />

nicht<br />

gegeneinander<br />

jeder will ein gutes arbeitsklima, doch stolpersteine im zwischenmensch-<br />

lichen umgang können den büroalltag komplizieren.<br />

Die gute nachricht: man kann sie umgehen.<br />

von peter zirbs


Furchtbar, wenn am Sonntagabend das Grauen vor<br />

dem Montag kommt, weil man sich mit den<br />

Kollegen nicht versteht. Dabei gibt es ein paar<br />

kleine Regeln, mit denen man auch in stressigen<br />

Momenten vor allzu viel Unheil gefeit ist. Schließlich<br />

sind wir alle Menschen – auch, wenn man das in manchen<br />

Situationen gar nicht glauben will ...<br />

Vom Umgang mit Kolleginnen und Kollegen<br />

Freundschaften sind etwas Schönes. Arbeitsgemeinschaften<br />

mitunter auch. Bloß sollte man die zwei nicht<br />

verwechseln: Wirklich freundschaftliche Gespräche<br />

sollte man außerhalb des Arbeitsplatzes führen. Erstens<br />

hat man dort die nötige Ruhe, und zweitens sollten sehr<br />

private Angelegenheiten nicht zum Bürogespräch werden.<br />

Ein klein wenig höfliche Distanz – das hat nichts<br />

mit Unfreundlichkeit zu tun – ist immer angebracht.<br />

Und ganz ehrlich: Bei einem Gläschen Wein, einer Tasse<br />

Kaffee oder einem Bier lässt es sich wesentlich besser<br />

über die wichtigen Dinge des Lebens plaudern. Apropos<br />

plaudern: Sollte man mit einer Kollegin oder einem Kollegen<br />

ein Problem haben, so empfiehlt es sich, auch das<br />

in neutraler Atmosphäre und mit ein bisschen Ruhe anzusprechen.<br />

Die meisten langwierigen Konflikte lassen<br />

sich im Grunde leicht verhindern …<br />

Man kennt die Situation: Jemand hat sich vielleicht abfällig<br />

über die Arbeitsleistung oder irgendein Detail geäußert,<br />

es wurde einem zugetragen – und nun ärgert<br />

man sich. Der Ärger wächst und wächst, kann einen bis<br />

in den Schlaf verfolgen, und aus der Kleinigkeit wird – im<br />

eigenen Kopf – eine große Sache, die das Arbeitsklima<br />

vergiftet und einem das Leben schwer macht. Das muss<br />

nicht sein: Am besten ist es, Probleme so bald wie möglich<br />

anzusprechen. Das ist mitunter nicht leicht, vor allem<br />

für konfliktscheue Menschen. Doch die Überwindung<br />

zahlt sich aus: Meistens hat es das Gegenüber gar<br />

nicht so gemeint und bekommt im direkten Gespräch<br />

die Möglichkeit, Stellung zu nehmen oder sich zu entschuldigen.<br />

Lob und Tadel<br />

Man braucht eigentlich – wie bei vielen Dingen – nur<br />

von sich selbst auszugehen: Wie möchte ich gelobt, wie<br />

getadelt werden? Kritik einzustecken ist für so gut wie<br />

jeden Menschen schwer. Und nichts macht wütender<br />

als der oft gehörte Satz “Nimm das nicht persönlich,<br />

aber ...“, denn natürlich nimmt man Kritik an der eigenen<br />

Leistung persönlich, sie ist ja auch an die Person gerichtet.<br />

Viel leichter schluckt man Kritik, wenn sie als<br />

Anregung vorgebracht und zwischen Lob gepackt wird.<br />

Also statt: „Das gefällt mir nicht“ kann man zuerst sagen,<br />

was einem daran gefällt, dann darauf hinweisen,<br />

dass dieses oder jenes vielleicht noch besser ginge. Man<br />

endet wieder mit ein paar lobenden Worten. Der Unter-<br />

schied ist gewaltig, probieren Sie es aus: Plötzlich hat<br />

man das Gefühl, eigentlich gelobt worden zu sein, und<br />

kann solcherart unbeschwert über die angebrachte Kritik<br />

nachdenken.<br />

Bin im Meeting<br />

Meetings: Auch hier gilt es einige Dinge zu beachten –<br />

sowohl für diejenigen, die zum Meeting eingeladen<br />

werden, als auch für den Veranstalter. Prinzipiell gilt:<br />

Sollte man nicht daran teilnehmen können, dann bitte<br />

zum ehest möglichen Zeitpunkt mitteilen – alles andere<br />

ist unhöflich.<br />

Umgekehrt hat derjenige, der das Meeting organisiert,<br />

dafür Sorge zu tragen, dass keine Zeit vergeudet<br />

wird. Nichts schläfert mehr ein – und verärgert letztlich<br />

– als endlose Ausführungen oder gar Selbstbeweihräucherungen.<br />

Oft hört sich der Präsentierende<br />

oder Vorgesetzte selbst gern reden. Das ist wenig fair<br />

gegenüber anderen Mitarbeitern, die vielleicht die<br />

Meeting-Zeit wieder einarbeiten müssen und dadurch<br />

in Verzug geraten. Ansonsten gelten bei einem<br />

Meeting dieselben Regeln wie bei jedem ernst zu<br />

nehmenden Gespräch: ausreden lassen, Gedanken<br />

treffend formulieren, nachfragen, falls man etwas<br />

nicht verstanden hat. Auf No-Gos wie Nasenbohren<br />

und Co. braucht man wohl nicht hinzuweisen. Ganz<br />

wichtig: Das Handy bleibt lautlos, es sei denn, ein<br />

wichtiger Anruf wird erwartet. Das sollte man allerdings<br />

vorher ankündigen und bei Erhalt des Telefonats<br />

sofort hinausgehen, um die restlichen Meeting-<br />

Teilnehmer nicht zu stören.<br />

Fröhlicher arbeiten<br />

Wer diese Tipps beherzigt, sollte seinen Arbeitsplatz<br />

ohne Bauchgrimmen betreten können. Schließlich darf<br />

Arbeit auch Spaß machen. Das tut sie aber meistens<br />

erst dann, wenn Menschen ehrlich und ohne Vorbehalte<br />

aufeinander zugehen. Das mag in<br />

schwierigen Zeiten nicht ganz<br />

einfach sein, aber es zahlt<br />

sich definitiv aus.<br />

Wir wünschen<br />

unseren Leserinnen<br />

und Lesern<br />

jedenfalls tolle<br />

Erkenntnisse<br />

und eine<br />

angenehm<br />

produktive<br />

Arbeitsatmosphäre!<br />

!<br />

Buchtipp<br />

Horst Hanisch ist ein Profi, und<br />

seine Seminare gelten als die<br />

aufschlussreichsten. Gute Tipps<br />

und Verhaltensregeln findet man<br />

in seinem Buch „Der kleine Büro-<br />

Knigge 2100“. Es gilt mittlerweile<br />

als Standardwerk. In klarer Sprache<br />

behandelt Hanisch Themen<br />

wie das Benehmen mit Kollegen,<br />

Chefs, Sekretärinnen, aber auch<br />

die Kommunikation mit Hilfe<br />

elektronischer Technik. Sogar auf<br />

Emoticons und gebräuchliche<br />

Abkürzungen im internationalen<br />

E-Mail-Verkehr wird eingegangen.<br />

Selbst wer sich firm fühlt, was<br />

das Verhalten in der Arbeitswelt<br />

anbelangt, wird hier noch so<br />

manchen nützlichen Hinweis<br />

finden.<br />

Der kleine Büro-Knigge<br />

Autor: Horst Hanisch<br />

ISBN: 978-3-8334-1302-5<br />

<strong>jump</strong>! 17


18 <strong>jump</strong>!<br />

laut!gedacht<br />

menschen<br />

mythen<br />

motoren<br />

hightech, dieselgeruch und viel liebe zum detail beschreiben die neue<br />

generation von flugmotoren, die von austroengine entwickelt werden.<br />

ein unternehmen, das die zur zeit umweltfreundlichsten hubkolbenflugmotoren<br />

herstellt, setzt auch bei der eigenen austattung auf<br />

umweltfreundliche lösungen. nahe liegend, dass das erfahrene unternehmen<br />

vogl fussbodentechnik sich auf lösungen von murexin<br />

verlassen hat. von christian putz<br />

Mit dem neuen Dieselflugmotor AE300 hat<br />

Austro Engine GmbH. den führenden<br />

Hubkolbenmotor für die allgemeine<br />

Luftfahrt entwickelt. Niemals zuvor hat ein vergleichbarer<br />

Motor bessere Leistung oder Effizienz erreicht.<br />

Kraftvoll. Zuverlässig. Ökonomisch.<br />

Der AE300 ist ein 4-Zylinder 2-Liter Hubkolbenmotor,<br />

der mit Jet A1 oder Diesel betrieben werden kann und<br />

über eine Leistung von rund 170 PS verfügt. Austro<br />

Engine, ein Unternehmen, erst 2007 gegründet, reprä-<br />

fotoS: <strong>Murexin</strong>, AuStro enginew


sentiert die neue Generation<br />

mit geringem Treibstoffverbrauch,<br />

Unabhängigkeit<br />

von bleihältigem Treibstoff<br />

und geringer Geräuschentwicklung<br />

.<br />

Das Firmengelände<br />

Das neue 7.600 m2 große Firmengebäude<br />

befindet<br />

sich im ecoplus<br />

Wirtschaftspark Wiener Neustadt und ist unter anderem<br />

mit hochmodernen Motorprüfstätten und einem<br />

Propellerprüfstand ausgestattet. Die Produktion unterliegt<br />

höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards.<br />

Kein Wunder also, dass man bei der Ausstattung auch<br />

nichts dem Zufall überlassen wollte.<br />

Wünsche wurden erfüllt<br />

Vom Bauherr gab es einige Wünsche, die Auswahl der<br />

Bodenbeläge betreffend: PVC-Beläge wurden in Umkleide-<br />

und Personalräumen verlegt, da diese eine hohe<br />

Belastbarkeit und einfache Reinigung gewährleisten.<br />

Kautschuk, PVC und Holzbeläge<br />

„Bei einigen Übergängen zwischen unterschiedlich<br />

starken Materialien hatten wir die Herausforderung,<br />

das Bodenniveau auszugleichen. Unsere Spachtelmassen<br />

schafften diesen Ausgleich perfekt und sorgten<br />

für planebene Flächen“, so Gernot Wagner (<strong>Murexin</strong><br />

Produktmanager). Insgesamt wurden 1500 m2 Kautschuk,<br />

400 m2-PVC Belag und 100 m2 Holz verlegt.<br />

Sechs Monate Bauzeit<br />

In der Rekordzeit von nur sechs Monaten konnte das<br />

Firmenareal fertiggestellt werden. Josef Vogl, Eigentümer<br />

von Vogl Fußbodentechnik, konnte sich auf die<br />

hervorragende Zusammenarbeit mit <strong>Murexin</strong> verlassen.<br />

„Immerhin arbeitet man schon seit das drei<br />

Jahrzehnten zusammen und vertraut auf die hochwer-<br />

tigen Produkte und das Service", so Josef Vogl. „Unsere<br />

Produkte immer den Anforderungen weiter zu entwickeln<br />

und mit innovativen Lösungen den Markt zu begeistern,<br />

nehmen wir gerne als Auftrag für die Zukunft<br />

an", so Vertriebsleiter Kurt Schimany von <strong>Murexin</strong>. !<br />

Für den Kautschukbelag in Büros und Konferenzräumen<br />

sprachen der hohe Gehkomfort sowie seine Schall dämpfende<br />

Wirkung. Der Kautschukbelag, ein modifiziertes Naturmaterial,<br />

wurde auch im Elektronik-Labor verlegt, da er<br />

außerdem antistatisch wirkt.<br />

In repräsentativen Räumen, die gleichzeitig als Büro fungieren,<br />

entschied sich der Bauherr für das Naturmaterial Holz, genauer<br />

gesagt, für Zweischicht-Fertigboden Eiche, bei dem er auf<br />

Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit vertrauen kann.<br />

Verarbeitungsdaten<br />

Für PVC<br />

Der vorhandene Anhydritestrich<br />

entsprach der<br />

ÖNORM B 2232 und wurde<br />

gemäß der ÖNORM<br />

B 2236/1 angeschliffen, gereinigt<br />

und gesäubert.<br />

• Tiefengrund D7<br />

• Nivelliermasse CA 40<br />

• Einseitklebstoff D 338<br />

Für Kautschukbelag<br />

Der vorhandene Untergrund<br />

wurde nach ÖNORM<br />

B 2236/1 geprüft und vorbereitet.<br />

• Tiefengrund D7<br />

• Nivelliermasse CA 40<br />

• Füll- und Reparaturmasse<br />

CA 85.<br />

• Kautschukfliesen (100 x<br />

100 cm, mit einer Stärke<br />

von 2,3 mm)<br />

• Gummi Korkklebstoff<br />

D 360.<br />

Für Holz<br />

Der vorhandene Untergrund<br />

wurde nach ÖNORM<br />

B 2236/1 geprüft und vorbereitet.<br />

• Zweischicht Fertigparkett<br />

Eiche<br />

• Profi Parkettklebstoff<br />

LE 555<br />

Verarbeiter:<br />

Vogl – Fußbodentechnik<br />

www.fussbodentechnik.at<br />

<strong>jump</strong>! 19


20 <strong>jump</strong>!<br />

an!gesagt<br />

oasen<br />

der ruhe<br />

entspannen, abschalten, energie reserven aufladen: in zeiten von wirt­<br />

schaftskrise und kräfte raubender doppel belastung durch familie und<br />

beruf wächst der wunsch nach entschleunigung. von gudrun just<br />

Stress- und lärmgeplagte Stadt bewohner sehnen<br />

sich nach Rückzugs ge bieten abseits urbaner<br />

Hektik. Als Antwort auf diese Sehnsucht steigt<br />

das Angebot an Luxus-Resorts, SPAs und All-Inclusive-<br />

Clubs in fernen Destinationen. Doch erwartet den<br />

erschöpften Urlaubsgast dort wirklich die Erholung?<br />

Oder nicht vielmehr Freizeit-Stress durch<br />

Animationsprogramme und künst lich inszenierte<br />

Spektakel-Kultur? Warum in die Ferne schweifen, wenn<br />

das Gute liegt so nah: Mit seinen abwechsungsreichen<br />

Landschaften hat Österreich das ideale Umfeld für alle,<br />

die Abstand vom Alltag in unberührter Natur suchen,<br />

und dazu ein breit gefächertes Wellness-Angebot für<br />

Kurz trips zum Relaxen.<br />

Eine Extradosis Frischluft gibt es<br />

über 1.400 Meter über dem<br />

Meeresspiegel auf dem Hochplateau<br />

des Nationalparks Nockberge.<br />

foto: Almdorf, inerAlpen


Ab auf die Alm<br />

Auf einem Hochplateau des Nationalparks Nockberge<br />

verbindet das Almdorf Seinerzeit wohltuende Abgeschiedenheit<br />

mit dem Komfort eines 5-Sterne-Hotels.<br />

Chalets der Premium-Klasse erweiterten vor zwei Jahren<br />

das Angebot aus Almhütten und Jagdhäusern um<br />

einen noch komfortableren Hütten-Typ. In traditionell<br />

alpenländischem Stil erbaut, mit Detailverliebtheit im<br />

Inneren, bieten die Chalets jede Menge Bequemlichkeit<br />

– spektakulären Blick ins Tal und Extradosis Frischluft inklusive.<br />

1.400 Meter über dem Meeresspiegel kann man sich<br />

hier wie im siebenten Himmel fühlen. Neben dem urigen<br />

Kachelofen lodert auch ein offener Kamin; das<br />

Flammenspiel genießt man am besten aus der Holzbadewanne<br />

des geräumigen Badezimmers. Eine eigene<br />

Zirbenholzsauna heizt dem Körper ordentlich ein, und<br />

auf der Terrasse steht ein privater Hot-Pot für Badevergnügen<br />

unter freiem Himmel bereit. Jedes Chalet verfügt<br />

über einen Heuboden unterm Dach, wo man in frischem<br />

Heu übernachten kann; am nächsten Morgen<br />

wird das Frühstück vom Butler serviert. Im Haus der<br />

Sinne können sich die Gäste in traditioneller Heuscho-<br />

ber-Atmosphäre allein oder in trauter Zweisamkeit<br />

massieren, aromabaden oder kräuterstempeln lassen.<br />

Beim Liegen im geschlossenen Holzzuber mit Blick ins<br />

Feuer, umgeben von Kerzenschein und dem Duft von<br />

Almheu und Kräutern, fühlt man sich dann wie neugeboren<br />

…<br />

Relaxen im Luxus-Spa<br />

In einer Zeit, die immer schneller wird, ist Ruhe eine<br />

Kostbarkeit. Im Interalpen-Hotel Tyrol auf dem Seefelder<br />

Hochplateau wird ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten<br />

zum Relaxen angeboten: Personal-Training,<br />

Massagen, Bäder und Beautybehandlungen, Anwendungen<br />

im orientalischen Hammam …<br />

Mitten in unberührter Natur, umgeben von den Gebirgszügen<br />

des Karwendels und des Wettersteins, hält<br />

das Spa des 5-Sterne-Hotels auf über 5.000 Quadratmetern<br />

alles bereit, was man sich zur Entspannung erträumt:<br />

einen Panorama-Pool mit Außenbecken und<br />

fantastischem Blick auf die Bergwelt. Ein gemütliches<br />

Saunadorf mit sanft plätscherndem Kneippbach. Und<br />

eine Ruhezone für vollkommene Entspannung, wo<br />

man die Alltagssorgen weit hinter sich lässt. Die Wellness-Oase<br />

bietet ein Premium-Spa-Angebot mit Wohlfühlbehandlungen,<br />

die bis ins Detail auf individuelle<br />

Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt werden –<br />

Wellness-Links für<br />

Erholungsbedürftige<br />

www.almdorf.at<br />

www.interalpen.com<br />

www.salzheilstollen.com<br />

www.stmartins.at<br />

www.auxgazelles.at<br />

Im Interalpen Hotel Tyrol<br />

kommt man zu neuen<br />

Kräften und wird wieder<br />

fit für den Alltag.<br />

<strong>jump</strong>! 21


22 <strong>jump</strong>!<br />

an!gesagt<br />

Die Relax-Zone der<br />

Superlative im einzigen<br />

Salzheilstollen in Westeuropa<br />

in Berchtesgaden<br />

schließlich will man die körperliche und mentale Balance<br />

jedes einzelnen Gastes garantieren. „Gesundheit<br />

erhalten“ ist die Devise im Interalpen-Hotel Tyrol: Der<br />

Gast soll sich erholen, zu neuen Kräften kommen und<br />

wieder fit für den Alltag werden.<br />

Inmitten von Salz & Stille<br />

Zwar liegt der Heilstollen Berchtesgaden jenseits der<br />

österreichischen Staatsgrenze, doch wird er trotzdem<br />

in diese Reihe aufgenommen – schließlich ist der einzige<br />

Salzheilstollen in Westeuropa eine Top-Location<br />

zur Tiefenentspannung. Die wunderschöne Höhle inmitten<br />

des Obersalzbergs bietet durch ihre Abgeschiedenheit<br />

eine Relax-Zone der Superlative. Das Plätschern<br />

des Solebrunnens, abgelöst durch vollkommene<br />

Stille, und das gedämpfte Licht der Salzlampen an der<br />

Umrandung des Solebeckens lassen ein Gefühl der<br />

Schwerelosigkeit aufkommen. Das bringt nicht nur Ablenkung<br />

vom Stress, sondern echte innere Ruhe. Die<br />

hohe Luftfeuchtigkeit von 75 bis 90 Prozent bei Temperaturen<br />

zwischen 11 und 13 Grad fördert die Heilung von<br />

Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Asthma, Nasennebenhöhlenleiden<br />

und allergischem Schnupfen.<br />

Die faszinierende Schönheit der Salzkristalle an den<br />

Wänden und die unvergleichliche Akustik im Salzheilstollen<br />

tun ein Übriges …<br />

Die Natur und sich selbst entdecken<br />

Im November eröffnet im burgenländischen Seewinkel<br />

die erste Lodge Mitteleuropas: die St. Martins Therme<br />

& Lodge. Inmitten einer Naturlandschaft, in der die<br />

Grenzen zwischen Wasser und Erde zu verschwimmen<br />

scheinen, will die animationsfreie Zone des 4-Stern<br />

Superior Resorts den Gästen die Gelegenheit geben, in<br />

ein anderes Lebenstempo einzusteigen. Im Vordergrund<br />

steht die Begegnung mit der puren Natur und mit sich<br />

selbst. Exklusive Touren in den Nationalpark zur Naturund<br />

Vogelbeobachtung, mehrtägige Outdoor-Trips mit<br />

Übernachtung im Freien, Picknicks in der Natur und<br />

Frühstück am Zicksee, Bootsfahrten am Neusiedlersee<br />

Die Oase der Ruhe mitten in Wien: der Hammam des Aux<br />

Gazelles<br />

oder die Erkundung der umliegenden Weingärten in<br />

allen vier Jahreszeiten sollen dieser Philosophie<br />

Rechnung tragen.<br />

1001 Nacht mitten in Wien<br />

Die vom Hammam geprägte Badekultur des Orients<br />

reicht 800 Jahre zurück. Heute ist das klassische orientalische<br />

Bad auch in der westliche Welt anzutreffen.<br />

Zum Beispiel mitten in Wien, und doch weit weg von<br />

Hektik und Alltag: Hier ist der Hammam des Aux Gazelles<br />

eine Oase der Ruhe. In den – für Damen und Herren<br />

getrennten – Baderäumen begibt man sich in die Obhut<br />

eines Hammamci. Durch Peeling, Seifenschaumwaschung<br />

und Ölmassage befreit er den gesamten<br />

Körper von abgestorbenen Schüppchen und bringt<br />

neue, junge Haut zum Vorschein. Und während der äußeren<br />

Reinigungszeremonie wird durch die permanenten<br />

Wassergüsse auch die Seele von Ballast und Alltagsstress<br />

gesäubert …<br />

Neben der wohltuenden Wirkung des Hammams<br />

wurde im Aux Gazelles im Juni dieses Jahres ein zusätzliches<br />

Wellness-Highlight geschaffen: der Salon de<br />

AuxgAzelles.At<br />

Beauté. Hier entspannt man bei Balance- und Relax-<br />

Massagen, bei einer Arganaölmassage mit Damaszenerrosen<br />

oder bei den Pflegeprogrammen mit klingenden<br />

Namen wie La rose du desert, Casablanca, Marra-<br />

sAlzheilstollen.com,<br />

kech, L´Oriental de luxe oder Voile de Sultane … ! foto:


an!gesagt<br />

der preis der strasse<br />

für die fahrt auf autobahnen oder schnell strassen<br />

müssen pkw-lenker und biker oft tief in die tasche<br />

greifen. richtig teuer wird es aber für jene, die ohne<br />

gültige vignette oder mautkarte im gebührenpflichtigen<br />

strassennetz erwischt werden …<br />

von gudrun just<br />

Vignettenpreise 2010<br />

Österreich<br />

Pkw: Jahresvignette € 76,20,<br />

2-Monats-Vignette € 22,90,<br />

10-Tages-Vignette € 7,90<br />

Motorrad: Jahresvignette € 30,40,<br />

2-Monats-Vignette € 11,50,<br />

10-Tages-Vignette € 4,50<br />

Tschechien<br />

Pkw: Jahresvignette CZK 1.000,–,<br />

Monatsvignette CZK 330,–,<br />

7-Tages-Vignette CZK 220,–<br />

Slowakei<br />

Pkw: Jahresvignette € 36,50,<br />

Monatsvignette € 9,90,<br />

7-Tages-Vignette € 4,90<br />

(keine Vignettenpflicht für Motorräder)<br />

Schweiz<br />

Jahresvignette für Pkw und Motorräder: CHF 40,–<br />

Autobahnen, Stadtautobahnen und Schnellstraßen<br />

sind in Österreich generell mautpflichtig.<br />

Über eine Klebevignette wird die<br />

Mautgebühr für mehrspurige Kfz bis 3,5 Tonnen sowie<br />

für Motorräder eingehoben. Ohne gültige Vignette<br />

sollte man die Auffahrt zu österreichischen Autobahnen<br />

und Schnellstraßen besser meiden: Die Höhe der<br />

Geldstrafen reicht von relativ günstigen 120 Euro bis<br />

hin zu schmerzhaft teuren 3.000 Euro. Eine Besonderheit<br />

gibt es im Großraum Bregenz: Auf der A14, der<br />

Rheintal­Autobahn in Vorarlberg, wird aus Gründen<br />

der Verkehrsentlastung eine eigene Korridorvignette<br />

angeboten, die auch Pkw­ und Motorradfahrer ohne<br />

gültiges Autobahnpickerl zum Befahren des rund<br />

23 km langen Streckenabschnitts zwischen der deutschen<br />

Staatsgrenze und Hohenems berechtigt. Die<br />

Korridorvignette kostet für Pkw und Motorräder zwei<br />

Euro pro Fahrtrichtung, gilt 24 Stunden und muss nicht<br />

aufgeklebt, sondern nur mitgeführt werden.<br />

Mautgebühren in Österreichs Anrainerstaaten<br />

Bis auf Deutschland und das Fürstentum Liechtenstein<br />

muss in allen Nachbarstaaten Österreichs für die Nut­<br />

Slowenien<br />

Pkw: Jahresvignette € 95,–,<br />

Monatsvignette € 30,–,<br />

7-Tages-Vignette € 15,–<br />

Motorrad: Jahresvignette € 47,50,<br />

6-Monats-Vignette € 25,00,<br />

7-Tages-Vignette € 7,50<br />

Ungarn<br />

Pkw: Jahresvignette HUF 37.200,–,<br />

Monatsvignette HUF 4.200,–,<br />

10-Tages-Vignette HUF 2.550,–,<br />

4-Tages-Vignette HUF 1.170,–<br />

Motorrad: Jahresvignette HUF 37.200,–,<br />

Monatsvignette HUF 4.200,–,<br />

10-Tages-Vignette HUF 2.550,–,<br />

4-Tages-Vignette HUF 585,–<br />

zung von Autobahnen und Schnellstraßen bezahlt werden.<br />

Auf den Schweizer Autobahnen und autobahnähnlichen<br />

Straßen, die durch weiß­grüne Beschilderung<br />

gekennzeichnet sind, besteht für alle Kfz bis zu einem<br />

höchstzulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen<br />

Vignettenpflicht. Kontrollen erfolgen durch das Schweizer<br />

Zollamt und die Polizei. Die Höhe der Strafe für das<br />

Befahren der gebührenpflichtigen Straßen ohne gültige<br />

Vignette beträgt mindestens 100 Schweizer Franken<br />

– zuzüglich der Vignettenkosten von 40 Franken.<br />

In Tschechien und der Slowakei gilt auf allen Autobahnen<br />

und Autostraßen Vignettenpflicht, und zwar für<br />

alle Kfz außer Motorräder. Wer diese Pflicht nicht beachtet,<br />

bezahlt bis zu 5.000 tschechische Kronen. Wird<br />

man in der Slowakei ohne gültige Vignette erwischt,<br />

werden Bußen bis zum zweifachen Kaufpreis der entsprechenden<br />

Vignette auferlegt. Für die Benutzung ungarischer<br />

Autobahnen müssen Pkw und Motorräder<br />

bereits an der Grenze eine E­Vignette lösen.<br />

Bei der Auffahrt auf Italiens Autobahnen löst man an<br />

den Mautstationen ein Ticket, das beim Verlassen der<br />

Autobahn zur Berechnung der gefahrenen Strecke vorzulegen<br />

ist. Die italienische Maut kann bar, mit Kreditkarte<br />

oder mittels „Viacard“ bezahlt werden. Und auch<br />

in Slowenien besteht auf Autobahnen und Schnellstraßen<br />

Vignettenpflicht für Pkw und Motorräder. Aber<br />

Achtung: Die bisherigen slowenischen Halbjahresvignetten<br />

wurden mit Juli 2009 zu Monatsvignetten umfunktioniert<br />

– sie sind somit nur mehr einen Monat ab<br />

Ausstellungstag gültig. Um Missverständnisse bei einer<br />

Kontrolle zu vermeiden, am besten den Zahlungsbeleg<br />

der Vignette mit dabei haben! !<br />

<strong>jump</strong>! 23


24 <strong>jump</strong>!<br />

rein!gesehen<br />

brennende<br />

leidenschaft<br />

wer offene kamine liebt, wird für die neuen<br />

kachelöfen entflammen: sie heizen mit aus gefeilter<br />

technik und wärmen das herz durch<br />

den ungehinderten blick ins feuer. von gudrun puhr<br />

Wie schön ist doch im Herbst, nach einem langen<br />

Spaziergang in Wind und Wetter, ein<br />

prasselndes Feuer im offenen Kamin:<br />

Inbegriff häuslichen Wohlbehagens, Sinnbild romantischer<br />

Zweisamkeit und Mittelpunkt eines kultivierten<br />

Landhausstils, und das nicht nur für Fans von<br />

Rosamunde Pilcher. Man könnte stundenlang davor<br />

sitzen und in die Flammen schauen. So ein Kaminfeuer<br />

wärmt die Seele.<br />

Die Seele ja. Den Körper allerdings wärmt die Zentralheizung<br />

besser. Bei einer Energieausbeute von gerade<br />

einmal 10 Prozent ist die Heizleistung des offenen Kamins<br />

kaum der Rede wert. Dazu ist die Umweltbelastung,<br />

bei aller Romantik, recht hoch. Offenes Feuer ver-<br />

braucht viel Sauerstoff, deshalb darf der Kamin nur in<br />

solchen Räumen lodern, die direkt oder indirekt über<br />

andere Räume belüftet werden. Und wie beim Ofen<br />

muss das Kohlendioxid über einen Rauchfang übers<br />

Dach ins Freie können.<br />

Glut hinter Glas<br />

Den optischen Genuss eines offenen Kamins mit den<br />

Vorteilen einer Heizung verbinden Heizkamine oder<br />

Kaminöfen. Die Wärme entschwindet dabei nicht einfach<br />

durch den Rauchfang, sondern wird zur Raumerwärmung<br />

genutzt. Auf den Anblick der tanzenden<br />

Flammen muss man nicht verzichten: Feuerfeste Glasscheiben<br />

machen den Feuerraum einsichtig. Im Trend<br />

fotos: ortner


sind Kaminöfen, die mit Pellets gespeist werden, denn<br />

sie sind freundlich zu Klima und Umwelt und dazu<br />

noch sparsam.<br />

Kunst auf Kacheln<br />

Wer sich jedoch an einer Wärmequelle mit optimalem<br />

Raumklima erfreuen möchte, ist beim Kachelofen richtig.<br />

Von Archäologen weiß man, dass die ersten Exemplare<br />

bereits vor dem Jahr 1100 den Schweizer Winter<br />

erträglich machten. Anfangs konnte es sich nur der<br />

Adel leisten, die offenen Feuerstellen durch wirkungsvollere<br />

Wärmespender zu ersetzen; ein paar Jahrhunderte<br />

später war der Kachelofen das Statussymbol in<br />

der guten Stube des Bürgertums.<br />

Weil’s hübsch aussah, wurden Tontöpfe an der Außenseite<br />

des Heizgeräts befestigt. Zuerst sollten die glasierten,<br />

oft aufwändig bemalten Topfkacheln den Ofen nur<br />

verzieren, doch bald spürte man, dass sie die Wärmeabgabe<br />

entscheidend verbessern. Bequem war das Heizen<br />

damals jedoch nicht gerade: Die meisten Kachelöfen<br />

besaßen keine verschließbare Ofentür, man musste die<br />

Öffnung mit Mauersteinen zumachen. Große Öfen<br />

wurden sogar bei jedem Heizen zugemauert.<br />

Feuer für Räume<br />

Von Beginn an bestand der Kachelofen aus zwei<br />

Teilen: einem beheizbaren Feuerkasten und einem darüber<br />

liegenden Oberofen, der die Hitze des aufsteigenden<br />

Rauches in Wärme umsetzte. Die gesamte<br />

Konstruktion ruhte auf einem gemauerten Sockel<br />

oder auf Füßen.<br />

Die Mühen historischer Öfen sind heute Vergangenheit,<br />

sowohl in der Beheizung als auch im Aufbau.<br />

Heute gibt’s Modelle mit schneller Montage vor Ort<br />

und Anschlussmöglichkeiten, die dem Ofensetzer individuelle<br />

Gestaltungsfreiheit eröffnen. Moderne keramische<br />

Feuerräume entsprechen den niedrigen Heizleistungen<br />

zeitgemäßer Bauweisen, und flexible Systeme<br />

– basierend auf dem Prinzip der „Hypokauste“ –<br />

ermöglichen die Heizung mehrerer Räume und sogar<br />

unterschiedlicher Stockwerke mit nur einem Ofen.<br />

Hypo… – was?<br />

Dem Hypokausten-System liegt der Gedanke zugrunde,<br />

die Wärme möglichst großflächig zu verteilen. Als<br />

Hypokauste bezeichnet man einen mit Warmluft<br />

durchströmten geschlossenen Raum, der zur Beheizung<br />

angrenzender Flächen genutzt wird – ein weit über<br />

2000 Jahre altes Heizsystem: Schon die Römer erkannten,<br />

dass eine homogene Wärmeverteilung über eine<br />

große Fläche ein angenehmes Raumklima schafft. Von<br />

einer Feuerstelle führte man damals die Rauchgase<br />

durch Hohlräume unter dem Fußboden – die eigentlichen<br />

Hypokausten – zum gegenüber liegenden Rauchgasabzug.<br />

Ein erfolgreiches Prinzip, das moderne Kachelöfen<br />

noch optimieren. Der Trick ist ein Luftspalt<br />

zwischen keramischer Hülle und Speicher-System: Die<br />

Wärmeabgabe erfolgt nicht durch Wärmeleitung wie<br />

bei der herkömmlichen Bauweise. Da die Außenhülle<br />

geschlossen ist, kommt es innerhalb des Systems zu einem<br />

konvektiven Wärmetransport von heißeren Oberflächen<br />

hin zu kälteren Bereichen. Dadurch lässt sich<br />

die wärmende Fläche vergrößern, und die so erzeugte<br />

Wärmestrahlung bringt behagliches Raumklima ohne<br />

trockene Luft und Staub.<br />

Technik für Romantiker<br />

Hochwertige Materialien machen die Kachelöfen der<br />

neuen Generation auch in ihrer Leitfähigkeit den konventionellen<br />

Systemen deutlich überlegen. Man<br />

könnte nun glauben, dass durch diese bessere Wärmeleitfähigkeit<br />

die Wärme zu schnell wieder abgegeben<br />

wird. Das Gegenteil ist der Fall: Moderne Kachelöfen<br />

erfreuen durch lange Speicherzeit und gleichmäßige<br />

Wärmeabgabe. Wenn dann auch noch ein Sichtfenster<br />

den Blick auf tanzende Flammen freigibt, ist das fast<br />

so romantisch wie der offene Kamin – nur viel, viel gemütlicher<br />

… !<br />

Das Ortner-Inside-System<br />

mit dem einzigartigen<br />

Flex-Speicher-System<br />

<strong>jump</strong>! 25


26 <strong>jump</strong>!<br />

hinein!gehört<br />

nach der historischen pleite<br />

bei der ski-wm in val d’isere<br />

wollen österreichs alpine<br />

bei den olympischen winter-<br />

spielen in vancouver 2010<br />

wieder als skination nummer 1<br />

auftreten. ob's gelingt, scheint<br />

aus heutiger sicht fraglich.<br />

von thorsten medwedeff<br />

Benni Raich: wieder Nummer 1?


fotos: gepa pictures<br />

Nicole Hosp: Kristall- und<br />

Gold schürfen in der<br />

Saison 2009/2010?<br />

gold<br />

oder blech schürfen?<br />

Die Goldschürfer-Region am Yukon liegt etwa<br />

2.500 Kilometer nördlich von Vancouver. Wer<br />

heutzutage noch zum sentimentalen Goldschürfen<br />

fliegt, macht zumeist Zwischenstation in<br />

Vancouver. Für Österreichs Ski-Asse ist die kanadische<br />

600.000-Einwohner-Metropole viel mehr als das: Sie<br />

haben eine Schlappe wettzumachen, und die Augen<br />

österreichischer Ski-Fans werden gebannt auf sie<br />

gerichtet sein. Gelingt es ihnen, unseren Ruf als<br />

Abfahrts nation Nr. 1 wieder herzustellen – oder ist es<br />

die Endstation Sehnsucht?<br />

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Bei<br />

der alpinen Ski-WM 2009 in Val d'Isere schnitten Österreichs<br />

Alpine so schlecht ab wie seit 1997 nicht mehr.<br />

Nur fünf Medaillen standen am Ende für den erfolgreichsten<br />

Skiverband der Welt zu Buche. Und als im<br />

März die Kugeln für den Gesamt- und die Spezial-Weltcups<br />

vergeben wurden, stand auch nur ein Österreicher<br />

ganz oben: Michael Walchhofer bewahrte den ÖSV vor<br />

der absoluten Blamage und holte Abfahrts-Kristall. Nur<br />

eine Kugel – das gab’s zuletzt 1996! Das schmerzt die<br />

erfolgsverwöhnte Alpin-Seele, und schließlich ist die alpine<br />

Ski-WM in Val d’Isere nur ein Steinchen im Mosaik<br />

des Misserfolges. Denn da gibt es ja auch noch das<br />

heikle Nachwuchsthema – ein nicht unwesentlicher<br />

Faktor in einem auch längerfristig erfolgreichen Ski-<br />

Team.<br />

»<br />

Marcel Hirscher:<br />

Hoffnungsträger?<br />

<strong>jump</strong>! 27


28 <strong>jump</strong>!<br />

hinein!gehört<br />

Die Alpinbewerbe werden auf den<br />

bewährten Weltcup strecken von<br />

Whistler Mountain ausgetragen.<br />

Turin als tonnenschwere Hypothek<br />

Zwischen 13. und 27. Februar 2010 werden in Vancouver<br />

– genauer gesagt Whistler Mountain – die olympischen<br />

Ski-Medaillen vergeben. Österreichs Alpine<br />

schleppen zudem schwer an der Hypothek, die Turin<br />

2006 heißt. 14 Medaillen – viermal Gold, fünfmal Silber<br />

und fünfmal Bronze – lautete die einmalige Bilanz.<br />

Kann das angeschlagene Team den in Val d’Isere angekratzten<br />

Lack auf Hochglanz polieren? "Ich hole mir lieber<br />

hier eine Delle als in Vancouver", hatte ÖSV-Chef<br />

Peter Schröcksnadel nach dem Abschneiden in Frankreich<br />

kühl gesagt. Wenn er richtig gepokert hat, wird<br />

ihm im Nachhinein niemand einen Vorwurf machen.<br />

Sollte sein Plan aber nicht aufgehen, dann wird’s eng –<br />

die Suche nach Sündenböcken hat gerade im Sport<br />

eine lange und unbarmherzige Tradition.<br />

Fehlender Nachwuchs<br />

Wer oder was stärkt Schröcksnadels Hoffnungen auf<br />

Besserung? Die Trainer sind dieselben wie 2009.<br />

Die Läufer praktisch auch – einige Langzeitverletzte<br />

wie Rainer Schönfelder oder Andreas Buder, Hans<br />

Grugger und Mario Scheiber und die noch immer<br />

rekonvaleszente Marlies Schild stoßen wieder zum<br />

Team. Dafür hat die werdende Mama Renate Götschl<br />

ihre Karriere beendet. Genau diese mangelnede Veränderung<br />

könnte Herrn Schröcksnadel aber einen<br />

Strich durch die Rechnung machen …<br />

Im 14-köpfigen-Kader der Herren stehen nämlich nur<br />

fünf Läufer, die jünger als 30 sind: Romed Baumann,<br />

Hans Grugger, Marcel Hirscher, Mario Scheiber und<br />

Philipp Schörghofer. Cheftrainer Toni Giger: „Durch Verletzungen<br />

sind uns einige Jahrgänge leider komplett<br />

GOLD:<br />

Manfred Pranger (Slalom)<br />

SILBER:<br />

Michael Walchhofer (Abfahrt)<br />

Benni Raich (Super-Kombination)<br />

BRONZE:<br />

Marcel Hirscher (Slalom und Riesentorlauf)<br />

Benni Raich (Super-G)<br />

Kathrin Zettel (Riesentorlauf)<br />

Marlies Schild (Slalom)<br />

ausgefallen. Aber für die Zukunft sehe ich wieder einige<br />

Fahrer, die aufschließen können.“ Bis Vancouver<br />

wird die Zeit aber mit Sicherheit nicht reichen – weshalb<br />

man von wenigen neuen Gesichtern in Whistler<br />

ausgehen muss.<br />

Im Damen-Team wiederum hofft man sehnsüchtig auf<br />

ein starkes Comeback der Siegläuferin Marlies Schild<br />

nach ihrem Trümmerbruch im linken Schien- und Wadenbein<br />

und dem Bruch des Schienbeinkopfes im Oktober<br />

2008. Sie wird für unsere Ski-Damen die Kastanien<br />

aus dem Feuer holen müssen. Denn insgesamt<br />

nur zwei Siege im Weltcup 08/09 – das ist für die gewohnt<br />

hohen Ansprüche einer ÖSV-Damenriege viel<br />

zu wenig. Man darf also auch hier sehr gespannt sein.<br />

Andererseits: Wenn unsere Ski-Damen und -Herren<br />

immer nur gewinnen, dann wird der Alpine Skizirkus<br />

wohl auch ein bisschen seiner spannenden Momente<br />

beraubt …<br />

Worauf also für Vancouver bauen?<br />

Hoffen darf man immer: Dass die „Alten“ Michi Walchhofer,<br />

Benni Raich, Mario Matt, Reinfried Herbst und<br />

Manfred Pranger bei ihren voraussichtlich letzten<br />

Olympischen Spielen noch mal so richtig Gas geben.<br />

Dass Österreichs derzeit einziges Supertalent Marcel<br />

Hirscher bei seinen ersten Spielen mit seiner Unbekümmertheit<br />

zum Helden aufsteigt, ist ein nicht zu<br />

unterschätzender Faktor: Nach wie vor ist Herrenchefcoach<br />

Toni Giger, an Medaillen und Siegen gemessen,<br />

der erfolgreichste Trainer der Welt. Kein anderer verfügt<br />

über so viele Daten über einzel -<br />

ne Strecken, Schneebeschaffenheit, Formkurven, etc.<br />

Er weiß grundsätzlich, wie man Sieger „macht“.<br />

Bei den Damen, die eine „Seuchensaison“ mit vielen<br />

Verletzten und wenigen Erfolgen hinter sich haben,<br />

bleibt zu hoffen, dass Nicole Hosp, Marlies Schild und<br />

Kathrin Zettel ihr Potenzial so erfolgreich abrufen wie<br />

vor vier Jahren in Turin.<br />

Unsere Meinung: So schlimm wie bei der WM in Val<br />

d’Isere im Vorjahr wird es nicht werden – aber so wunderbar<br />

wie beim olympischen Ski-Märchen 2006 bestimmt<br />

auch nicht. !<br />

Der „<strong>jump</strong>!“-Olympia-Tipp für Ski alpin: 8 Medaillen Das alpine Olympia-Programm<br />

Samstag, 13. Februar: Herren-Abfahrt<br />

Sonntag, 14. Februar: Damen-Super-Kombination<br />

Dienstag, 16. Februar: Herren-Super-Kombination<br />

Mittwoch, 17. Februar: Damen-Abfahrt<br />

Freitag, 19. Februar: Herren-Super G<br />

Samstag, 20. Februar: Damen-Super G<br />

Sonntag, 21. Februar: Herren-Riesentorlauf<br />

Mittwoch, 24. Februar: Damen-Riesentorlauf<br />

Freitag, 26. Februar: Damen-Slalom<br />

Samstag, 27. Februar: Herren-Slalom<br />

fotos: gepa pictures


fotos: roman daucher (4)<br />

entspannung in<br />

der arbeit bringt’s<br />

ihre finger verkrampfen sich, sie haben schmerzen<br />

in ellenbogen oder handgelenk? alles symptome,<br />

die durch eine dauerhafte fehlbelastung in der<br />

arbeit verursacht werden. von roman daucher<br />

Besonders verbreitet: Bandscheibenprobleme durch<br />

falsche Körperhaltung – und der „Mausarm“, den<br />

viele Mediziner erst jetzt als echtes Problem<br />

er kennen. Tatsächlich holen sich gerade Maschinen- und<br />

PC-Arbeiter durch stundenlange Fehlbelastungen mit<br />

unnatürlichen Körperhaltungen so manches Weh-<br />

Wehchen, das die Lebensqualität gehörig einschränken<br />

kann. Dabei lassen sich diese unangenehmen Folgeerscheinungen<br />

leicht vermeiden. Verspannte Muskeln<br />

benötigen nämlich eines: Entspannung, die durch einfache<br />

Dehnung erreicht wird. Denn die liebe Büroarbeit zwingt<br />

Muskeln zu gleichen Bewegungsabläufen oder lässt sie zu<br />

lange in einer Position verharren. Verkürzungen sind die<br />

Folge, gepaart mit Schmerzen, Nackensteifheit und einer<br />

Beeinträchtigung der eigenen Bewegungen.<br />

Einfache Übungen helfen rasch weiter<br />

Immer wieder zwischendurch während der Arbeit die eine<br />

oder andere Übung einlegen – der Effekt ist kolossal: Müdigkeit<br />

verfliegt, Kraft wird wieder gespürt und der Geist,<br />

der durch die Anspannung auch leidet, kann sich bestens<br />

auf die vorliegende Aufgabe konzentrieren. !<br />

Stretching-Übungen für zwischendurch<br />

Übung 1: Nacken dehnen<br />

Setzen oder stellen Sie sich gerade hin. Ihre Schultern sind locker. Ihre Arme<br />

sind langgestreckt neben Ihrem Körper. Blicken Sie gerade aus. Führen Sie<br />

nun ganz behutsam und langsam Ihr Kinn zur Brust. Spüren Sie, wie sich Ihr<br />

Nacken dabei dehnt. Halten Sie einen Augenblick diese Position. Kehren Sie<br />

anschließend in die Ausgangsstellung zurück.<br />

Übung 2: Arme und Brustkorb dehnen<br />

Stellen Sie sich aufrecht neben eine Wand oder einen Türrahmen. Heben Sie<br />

Ihren rechten Arm ausgestreckt in Schulterhöhe, die Handkante wird dabei<br />

hinein!gehört<br />

gegen den Türrahmen oder die Wand gelegt. Drehen Sie Ihren Körper nun so<br />

weit nach links – Ihre Hand bleibt dabei fixiert – bis Sie eine Anspannung<br />

im Arm und in der Brust spüren. Halten. Zur Ausgangsposition zurückkehren<br />

und anschließend die andere Seite dehnen.<br />

Übung 3: Dehnung der Schultermuskulatur<br />

Oberkörper ist ganz gerade, der gedehnte Arm bleibt immer ganz gestreckt.<br />

Übung 4: Dehnung des hinteren Oberschenkels<br />

Der Oberkörper wird ca. 20 Sekunden zur Zehenspitze bewegt.<br />

<strong>jump</strong>! 29


30 <strong>jump</strong>!<br />

hinein!gehört<br />

pflegeleichter<br />

freund<br />

für alle, die wenig zeit für pflanzen haben,<br />

aber doch nicht ohne grüne gesellschaft<br />

leben wollen … von peter zirbs<br />

Zahllose Grünpflanzen in zahllosen Büros welken<br />

kläglich dahin, hauchen ihr Leben aus und werden<br />

schließlich ohne alle Ehren beigesetzt.<br />

Schuld am lautlosen Dahinsiechen ist meist zu wenig<br />

Pflege, sprich: falsches Gießen. Auch bei ihren<br />

Lichtbedürfnissen sind viele Pflanzen anspruchsvoller,<br />

als man denkt. Papyrus, Bambus, Gummibaum,<br />

Philodendron: Kein Exemplar davon hat das Bürodasein<br />

im Arbeitsumfeld des Autors überlebt. Bis der Schreiber<br />

dieser Zeilen eines Tages stolzer Besitzer einer so<br />

genannten Schusterpalme wurde. Offiziell heißt sie<br />

Aspidistra Elatior und gehört zu der Familie der<br />

Ruscaceae, doch das klingt weniger geläufig. Und es<br />

gibt noch mehr Kosenamen für diesen unzerstör -<br />

baren Evergreen: Metzgerpalme, so nennen sie unsere<br />

deutschen Nachbarn; als Schildblume ist sie Floristen<br />

ein Begriff.<br />

Pflanze, willst du ewig leben?<br />

Ihren Namen hat die Schusterpalme bekommen, weil<br />

sie auch in lichtarmen Gassenlokalen prächtig blüht<br />

und gedeiht – wie gemacht also für den Arbeitsplatz<br />

eines Schusters. Auch in Werkstätten und Souterrains<br />

fühlt sie sich wohl. So wohl, dass sie binnen eines<br />

Jahres auf die doppelte Größe anwachsen kann. Ihre<br />

ausladenden Blätter bringen angenehm sattes, manchmal<br />

auch gemustertes Grün an den Arbeitsplatz; vor<br />

allem in unbelebten Ecken wirkt sie apart. Ein weiterer<br />

Vorteil ist ihr bescheidener Wunsch nach Bewässerung:<br />

Die Schusterpalme nimmt es ihrem Besitzer nicht<br />

übel, wenn er mal aufs Gießen vergisst. Fazit: Diese<br />

Pflanze kann sich jeder zutrauen – auch schlimmste<br />

Erfahrungen mit der Chlorophylfraktion macht die<br />

Schusterpalme vergessen.<br />

Wer damit glücklich wird<br />

Wenn Sie ein Souterrain-Lokal bewirtschaften oder einen<br />

anderen, nicht von viel Licht verwöhnten Arbeitsplatz<br />

besitzen: Die Schusterpalme wird ihr bester<br />

Freund. Mit diesem Ausbund an Bescheidenheit lassen<br />

sich auch Werkstätten und Lager begrünen. Wo alle anderen<br />

Pflanzen bereits die Triebe strecken, wächst und<br />

gedeiht die Schildblume. Von uns bekommt die Aspidistra<br />

Elatior deshalb einen weiteren Namen, der unsere<br />

höchste Anerkennung ausdrückt: "Bruce Willis<br />

unter den Pflanzen". !<br />

FOTOS: HOUSE & GARDEN, WIKIPEDIA (2)


illustrationen: thomas aigelsreiter<br />

der jahreswechsel<br />

bringt oft<br />

veränderung mit<br />

sich – riskieren<br />

sie hier und jetzt<br />

einen blick in<br />

ihre zukunft ...<br />

an!gesagt<br />

blick in die<br />

sterne<br />

widder 21.3.–20.4. waage 23.9.–22.10.<br />

Jetzt kommt Ihre Jahreszeit! Sie gelten im Allgemeinen<br />

als kämpferisch und lebenslustig – und<br />

genau diese Qualitäten wird Ihnen der kommende<br />

Winter abverlangen. Achten Sie aber bei aller<br />

Kampfeslust und Entschlossenheit bitte auch darauf,<br />

nicht zu viel verbrannte Erde zu hinterlassen.<br />

Stichwort „Diplomatie“ ...<br />

stier 21.4.–20.5. skorpion 23.10.–22.11.<br />

Sie haben das ganze Jahr vernünftig hausgehalten<br />

und sprichwörtlich wie ein Stier geschuftet. Jetzt<br />

sollten Sie sich und Ihre Liebsten ordentlich verwöhnen.<br />

Gönnen Sie sich etwas, um auch im<br />

nächsten Jahr motiviert zu sein. Eine Belohnung<br />

für Ihren Körper im Sinne von Sport oder Wellness<br />

dürfte auch nicht schaden.<br />

zwillinge 21.5.–21.6. schütze 23.11.–21.12.<br />

Es erwartet Sie ein harter Winter, der Ihre Ruhe ­<br />

losig keit weiter forciert. Macht aber nichts, denn<br />

bereits in den ersten Monaten des kommenden<br />

Jahres wird Ihre Neugier und Spontaneität mit<br />

einer tollen beruf lichen Veränderung belohnt.<br />

Achten Sie aber darauf, Begonnenes auch tat sächlich<br />

fertig zu stellen.<br />

Sie können die kommenden Monate auch unter der<br />

Decke verbringen, aber viel Gewinn bringender wäre:<br />

kämpfen! Gehen sie nicht wie gewohnt jedem<br />

Konflikt aus dem Weg, sondern werfen Sie sich<br />

doch in die für Sie wichtigen Schlachten. Sie werden<br />

sich wundern, wie schnell mühselige Probleme<br />

verschwunden sein werden.<br />

krebs 22.6.–22.7. steinbock 22.12.–20.1.<br />

Sie haben schon länger vor, eine Reise zu machen.<br />

Das ganze Jahr haben Sie daran gedacht – die<br />

kühlen Monate sind der perfekte Zeitpunkt für<br />

Krebse, eine Städtereise in Angriff zu nehmen.<br />

Es wird Ihnen neue Perspektiven und ein neues<br />

Lebensgefühl bescheren. Wichtig: Geben Sie Ihren<br />

Mitmenschen eine Chance.<br />

Alte Verletzungen belasten Ihre Beziehungen – auch<br />

die zu guten Freunden. Vergeben Sie, vergessen Sie,<br />

und erfreuen Sie sich an der neugewonnen Leichtigkeit<br />

des Seins. Man muss nicht immer Recht haben.<br />

Übrigens wird das Lockerlassen auch Ihrem Körper<br />

gut tun; er bettelt schon um Aufmerksamkeit.<br />

Ihr besserwisserisches Verhalten wird diesen<br />

Winter einmal kein Nachteil, sondern für ein Projekt<br />

wesentlich sein. Darauf sollten Sie sich aber nichts<br />

einbilden, sondern die positive Energie lieber Ihrer<br />

Familie angedeihen lassen. Die fühlt sich nämlich<br />

ein wenig vernachlässigt. Ernährung ist ein Thema –<br />

ändern Sie was.<br />

löwe 23.7.–23.8. wassermann 21.1.–19.2.<br />

Ihre Kreativität ist ein Weilchen brach gelegen,<br />

nun sollten sie sich Ihrer Stärken besinnen – das<br />

wird auch Ihrer Beziehung gut tun. Sollten Sie Single<br />

sein, dann legen Sie sich besser ins Zeug, denn dieser<br />

Winter könnte eine ersehnte Veränderung bringen.<br />

Und halten Sie sich fit – das haben Sie etwas<br />

schleifen lassen.<br />

Auch für Sie gilt: Sie haben sich den harten Zeiten<br />

mit voller Kraft entgegengestemmt; nun gilt es aber,<br />

die Energiereserven wieder aufzuladen. Wellness,<br />

Sport, Beziehungspflege, Belohnungen – jetzt ist<br />

(fast) alles erlaubt, was gut tut. Am Besten nicht alleine,<br />

sondern in einem romantischen Rahmen.<br />

Während andere ihre Wunden lecken, kommt Ihr<br />

großer Auftritt: Sie haben diesen Winter die historische<br />

Chance, etwas von Grund auf zu verändern und<br />

somit besser zu machen – auch in kreativer Hinsicht.<br />

Sie müssen nur darauf achten, sich nicht zu sehr zu<br />

verzetteln. Etwas mehr Bewegung würde Ihnen<br />

nicht schaden.<br />

jungfrau 24.8.–22.9. fische 20.2.–20.3.<br />

Lassen Sie mal fünf gerade sein: Ihren Hang<br />

zur Perfektion sollten Sie etwas unterdrücken,<br />

sonst werden Sie auf Unverständnis bei denjenigen<br />

stoßen, die Ihnen nahe stehen. Dadurch wird<br />

sich auch Ihr subjektives Stressgefühl reduzieren,<br />

was wiederum ein deutlich besseres Körper­<br />

bewusstsein schafft.<br />

Die kommenden Monate sollten Sie zur Rückbesinnung<br />

verwenden: Sie sind im ablaufenden Jahr in<br />

vielen Gewässern geschwommen; nun ist es Zeit, das<br />

erlebte Revue passieren zu lassen und die richtigen<br />

Schlüsse daraus zu ziehen. Man könnte auch sagen:<br />

Erden Sie sich, und bringen Sie Ihre guten Ideen<br />

auf den Boden.<br />

<strong>jump</strong>! 31


„ S a ub e r<br />

bleiben!“ *)<br />

*) Für saubere Hände sorgt ab sofort<br />

<strong>Murexin</strong>: mit einer neuen Generation<br />

von Spachtelmassen.<br />

Die neuen Durapid Spachtelmassen<br />

spachteln zwar nicht<br />

von allein. Dafür sind sie viel<br />

leichter zu verarbeiten und<br />

einfacher aufzubringen.<br />

Sie füllen gut, trocknen schnell<br />

und haften perfekt.<br />

Fazit: Schluss mit Müh’ und Plag’<br />

beim Spachteln – und mit<br />

schmutzigen Händen.

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