Literatur und Kultur - Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej

des HALMA-Netzwerkes, Journalisten und Vertreter
polnischer Städte über verschiedene Formen des litera-
rischen Austauschs. Im Goethe-Institut konnte man sich
im multimedialen Festival-Lesesaal mit den Büchern,
Hörspielen, Filmen und Websites der Homines-Urbani-
Stipendiaten bekannt machen. Im Klub „Lokator” ließ
man die Tradition der Literatentische aufleben, im Klub
„Piękny Pies” hatten die Schriftsteller die Möglichkeit,
in einer dekadenten Bühnenshow aufzutreten, und im
Kunstbunker waren unter Publikumsbeteiligung diverse
Happenings und Performances zu sehen. Ein wichti-
ger Programmpunkt war die Diskussion „Literatur und
Stadt”, die der Idee der Gründung städtischer Literatur-
zentren und der Finanzierung literarischer Aufenthalts-
stipendien gewidmet war.
Anlässlich der 4. Krakauer Literaturtage wurde die
Anthologie „Menschen, Städte. Literatur aus Weißruss-
land, Deutschland, und der Ukraine” herausgegeben,
eine Auswahl von Texten der Homines-Urbani-Stipen-
diaten. Die Anthologie wurde von der SdpZ bezu-
schusst.
_ Stipendien für Museumsmitarbeiter
Das Fachprogramm für Museumsmitarbeiter wird in
Kooperation mit dem Ministerium für Kultur und Natio-
nales Erbe in Warschau und dem Haus der Geschichte
der Bundesrepublik Deutschland in Bonn durchgeführt.
2008 kamen in den Genuss des Programms:
Agnieszka Kijowska, Nationalmuseum Warschau,
Aufenthalt im Römisch-Germanischen Zentralmuseum
in Mainz.
Anna Mistewicz, Nationalmuseum Warschau, Aufenthalt
im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz.
_
Zeitgenössische deutschsprachige
Literatur in der Literaturzeitschrift
„FA-art”
Die SdpZ bezuschusste die
Doppelnummer 2-3/2008
der Kattowitzer Literatur-
zeitschrift „FA-art”, die der
zeitgenössischen deut-
schsprachigen Literatur in
polnischer Übersetzung
gewidmet war.
Am Projekt beteiligt
waren neben der SdpZ,
das Ministerium für Kultur
und Nationalerbe, die
Schweizer Kulturstif-
tung „Pro Helvetia”, das
Goethe-Institut Warschau,
die Frankfurter Buch-
messe – Kontaktbüro
Buchmarkt Warschau, die Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland in Polen, die Stiftung Offener Kulturcode in
Warschau und die Teodor-Parnicki-Literaturgesellschaft
in Kattowitz. Die Übersetzungen verifizierten Isabelle
Vonlanthen und Andreas Volk, bevor sie anschließend
von Konrad C. Kęder und Tomasz Gerszberg redigiert
wurden. Veröffentlicht wurden Prosatexte und Gedichte
von 26 deutschen, 8 schweizer und zwei österre-
ichischen Autoren Jahrgang 1970 und jünger. Zum
Gelingen des Projekts trugen mehr als 20 Übersetzer
bei, darunter zahlreiche junge Übersetzer, die in einem
Wettbewerb zuvor ihr Können unter Beweis gestellt
hatten. Parallel zur Herausgabe des Heftes fanden ein
Übersetzerworkshop mit fünf Autoren der Nummer im
oberschlesischen Pszczyna sowie Präsentationen der
Ausgabe in Kattowitz, Rybnik und Warschau statt.
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