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Duritan®-Handbuch - Pinmar

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3. Airmix / Airless Anlagen<br />

Vom Einsatz klassischer Airmix bzw.<br />

Airless- Anlagen wird abgeraten.<br />

Diese Systeme arbeiten mit einer hohen<br />

Druckluftübersetzung. Es enteht ein<br />

Materialdruck von 50 bis 120 bar, d.h. der<br />

Lack selber wird verdichtet und mit diesem<br />

Druck durch die Düse gedrückt.<br />

An der Luftkappe wird dann der relativ<br />

harte Strahl mit niedriger Zerstäuberluft ca.<br />

0,5 bis 2 bar nachgeformt, so dass keine<br />

harten Spritzkanten entstehen und ein<br />

weicherer Lacknebel auf die Fläche trifft.<br />

Duritan ® ist für dieses Spritzverfahren nicht<br />

geeignet, da es sich hier um ein High Solid<br />

Lacksystem handelt, welches mit Luftdruck<br />

besonders fein vernebelt werden muss.<br />

Ausnahme: Anlagen ohne Druckluftübersetzung<br />

(1:1), da hier das Lackmaterial<br />

nicht verdichtet wird!<br />

Bei der Verarbeitung mit Airmixanlagen<br />

entsteht durch den hohen Materialdruck<br />

auf der Fläche eine Schaumbildung<br />

(Mikroschaum) und durch zu große<br />

Lacktröpfchen vereinzelt ein sandiges<br />

Oberflächenbild (Makroschaum) durch<br />

Lufteinschlüsse.<br />

In der Abbildung sehen Sie eine sandig<br />

aussehende Oberfläche, durch Einsatz<br />

einer für Duritan ® ungeeigneten<br />

Lackieranlage.<br />

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