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Auenentwicklung am Inn seit Inbetriebnahme der Kraftwerkstufe ...

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Tabelle 1. Paartests verbundener Stichproben 1993 vs. 2010 (Rangsummentests mit 1000x<br />

Randomisieren) zur Entwicklung <strong>der</strong> ökologischen Zeigerwerte für die Verfügbarkeit von<br />

Feuchtigkeit, Licht und Humus in <strong>der</strong> Krautschicht <strong>der</strong> untersuchten Auenwäl<strong>der</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong><br />

zwischen Pradella und Martina. (N = Anzahl Stichproben, P = Signifikanzwert)<br />

Grauerlenwäl<strong>der</strong> im Einflussbereich des <strong>Inn</strong>s und nadelholzreiche<br />

Wäl<strong>der</strong> aus dem Grenzbereich <strong>der</strong> Flussaue<br />

6 <strong>Auenentwicklung</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> <strong>seit</strong> <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraftwerkstufe</strong> Pradella – Martina (1993-2010)<br />

N<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

des Medians P<br />

Gewichtete mittlere Feuchtezahl <strong>der</strong> Krautschicht 7 0.00 0.433<br />

Grauerlenwäl<strong>der</strong> im Einflussbereich des <strong>Inn</strong>s<br />

Gewichtete mittlere Feuchtezahl <strong>der</strong> Krautschicht 5 0.15 0.214<br />

Gewichtete mittlere Lichtzahl <strong>der</strong> Krautschicht 5 -0.25 0.058<br />

Gewichtete mittlere Humuszahl <strong>der</strong> Krautschicht 5 0.05 0.098<br />

Abbildung 2. Box Plot <strong>der</strong> mittleren Feuchtezahlen <strong>der</strong> Krautschicht in sieben<br />

Dauerbeobachtungsflächen, fünf Grauerlenwäl<strong>der</strong>n im Einflussbereich des <strong>Inn</strong>s und zwei<br />

nadelholzreichen Wäl<strong>der</strong>n aus dem Grenzbereich <strong>der</strong> Flussaue, im Jahr 1993 vor<br />

<strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraftwerkstufe</strong> Pradella – Martina und 16 Jahre danach im 2010.<br />

Dass die Krautschicht innerhalb des Untersuchungszeitraums aber sehr wohl auf<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> ökologischen Bedingungen reagiert und solche Verän<strong>der</strong>ungen mittels<br />

ökologischer Zeigerwerte detektierbar sind, zeigte hingegen die Entwicklung von Licht- und<br />

Humuszahl in den fünf Grauerlenbeständen: Ohne Störung durch Spitzenhochwasser kann<br />

man erwarten, dass Grauerlenwäl<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Aue über die Jahre dichter und dunkler werden<br />

und sich dort eine zunehmende Humusschicht ausbildet. Tatsächlich nahm die mittlere<br />

Lichtzahl <strong>der</strong> Krautschicht in den untersuchten Grauerlenwäl<strong>der</strong>n deutlich, allerdings

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