Targa_Traveller_811.pdf (10670.9 Kbyte 06.12.2004)

Technik einfach erklärt
• Mode 1 für Computerdaten
• Mode 2 für Audio- und Videodaten
Heute ist der Sinn dieses „Datenstandards“ oft unklar, da alle modernen Medien wie
CDs oder DVDs anders beschrieben werden. So basieren z. B. Daten-CDs/-DVDs oft
auf Joliet und Video-DVDs auf dem Standard UDF. Doch diese neueren Standards
beschreiben viel mehr, wie die enthaltenen Daten aussehen können (z. B. Länge,
Zeichen etc.), aber nicht unbedingt, wie diese technisch auf dem Rohling anzuordnen
sind. Somit basieren viele neuere CD-/DVD-Standards nach wie vor auf dem
Yellow Book-Format.
CD-i/CD-XA
Die CD-i (interactive) und die CD-ROM/XA (eXtended Architecture) stellen im
Grunde Multimedia-Erweiterungen der herkömmlichen Daten-CDs dar. Mit diesen
Standards war es möglich, multimediale Anwendungen mit Musik und Video sinnvoll
organisiert auf CDs unterzubringen. Heute haben beide Formate so gut wie keine
Bedeutung mehr. Multimedia-DVDs mit UDF, MPEG-2 und Dolby Digital haben
sowohl CD-i als auch CD-XA weit überholt und gänzlich überflüssig gemacht.
Video-CDs
Video-CDs sind die Vorgänger der DVD. Sie basieren auf den Prinzipien der CD-i
und CD-ROM/XA und können sowohl multimediale Inhalte als auch einfach nur
Spielfilme speichern. Als Speicherformat wurde MPEG-1 verwendet, das Filme in
einer, für damalige Verhältnisse, sehr guten Bild- und Tonqualität speichern konnte.
Auch heute noch können sehr viele DVD-Player mit VCDs umgehen.
Zu Beginn des DVD-Siegeszugs haben viele Anwender Spielfilme auf Video-CDs gebrannt
und auf dem Heimplayer betrachtet. Seit jedoch DVD-Brenner in fast jedem
neuen Computer Standard sind oder für sehr wenig Geld nachgerüstet werden
können, ist die Video-CD völlig überflüssig geworden.
Mixed Mode/CD-Extra
Mixed Mode und CD-Extra sind sehr ähnliche Formate, die entwickelt wurden, um
unterschiedliche Inhalte auf einer CD zu speichern. Sie erlauben es z. B., Musik- und
Computerdaten zu vereinen.
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