Targa_Traveller_811.pdf (10670.9 Kbyte 06.12.2004)

CD-Formate
• Es gibt keine Beschränkung der Verzeichnistiefe. Sie können also so viele Unterverzeichnisse
anlegen, wie sie möchten. Die einzige Beschränkung besteht darin,
dass der gesamte Verzeichnisname plus Datei nicht länger als 1.023 Zeichen sein
darf.
• UDF kann auch Dateiattribute vieler Betriebssysteme speichern. Hierzu zählen
z. B. Zugriffsrechte, Schreibschutz etc.
6.2 CD-Formate
Audio-CDs
Musik-CDs werden häufig als Audio-CDs, Digital-Audio-CD oder CDDA bezeichnet.
Audio-CDs basieren auf einem Standard, der als „Red Book“ bezeichnet wird und
1982 von den Firmen Sony und Philips festgelegt wurde. Dieser Standard definiert
die Organisation von Daten auf einer Musik-CD sowie zusätzliche Eigenschaften wie
physikalische Struktur, Kodierung, Fehlerkorrektur, Anzahl der Sektoren etc. Eine
Audio-CD kann zwischen 1 und 99 Titel enthalten. Die maximale Spielzeit ist auf 74
Minuten begrenzt.
Obwohl Audio-CDs letztendlich nur Dateien mit Musik enthalten, unterscheiden sie
sich deutlich von einfachen Daten-CDs. Nur wenn eine CD dem Red Book-Standard
entspricht, wird sie auch als Audio-CD erkannt. So ist es z. B. ohne weiteres möglich,
WAV-Dateien auf eine CD zu brennen und diese am Computer abzuspielen. Ein herkömmlicher
CD-Player kann mit dieser CD allerdings gar nichts anfangen. Das liegt
ganz einfach daran, dass CD-Player ausschließlich CDs nach dem Red Book-Standard
erkennen. Auch der Computer kann sich hierüber nicht hinwegsetzen, aber er ist in
der Lage, die WAV-Dateien zu erkennen – aber auch wirklich nur als beliebige Dateien
und nicht als Audiospuren.
Daten-CDs
Auch für Daten-CDs gibt es eine Norm. Man spricht hier vom „Yellow Book“-Standard.
Dieser Standard wurde ebenfalls von den Firmen Sony und Philips definiert
und beschreibt, ähnlich wie bei Audio-CDs, die grundsätzliche Organisation von Daten
auf einer CD. Der Yellow Book-Standard erlaubt es, CDs mit zwei verschiedenen
Modi zu beschreiben.
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