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Targa_Traveller_811.pdf (10670.9 Kbyte 06.12.2004)

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Technik einfach erklärt<br />

Ähnlich wie beim Standard ISO-9660 sind auch bei Joliet vom Standard abweichende<br />

Lockerungen möglich, die z. B. längere Dateinamen oder weitere Sonderzeichen<br />

erlauben. Alle modernen Brennprogramme und CD-/DVD-Laufwerke kommen<br />

damit problemlos klar.<br />

Aber das muss nicht unbedingt so sein. Solche CDs/DVDs entsprechen nicht dem<br />

Joliet-Standard und können unter Umständen nicht gelesen werden. Ursprünglich<br />

stellte Joliet eine Erweiterung des ISO-9660-Standards durch die Firma Microsoft<br />

dar. Aus diesem Grund konnten zunächst nur Windows-Computer damit umgehen.<br />

Inzwischen hat Joliet jedoch den ISO-9660-Standard weitgehend verdrängt und alle<br />

modernen Betriebssysteme unterstützen Joliet als CD-Standard.<br />

UDF – Universal Disc Format<br />

Die Abkürzung UDF steht für Universal Disc Format und bildet einen neuen Standard<br />

für CDs und DVDs. UDF wurde von Anfang an als modernes und systemunabhängiges<br />

System konzipiert, das nicht den Restriktionen von ISO-9660 unterliegt<br />

und trotzdem auf jedem Computer lesbar sein sollte.<br />

UDF hat sich inzwischen auf den meisten Computersystemen als Standard etabliert<br />

und verdrängt Formate wie ISO-9660 oder Joliet zunehmend. UDF besitzt eine Art<br />

Kompatibilitätsmodus. Hierbei werden die Strukturen und Inhalte einer CD/DVD<br />

zusätzlich im ISO-9660-Format lesbar gemacht. Dadurch ist es auch älteren Laufwerken<br />

und Betriebssystemen möglich, Medien mit UDF zu lesen. Man spricht hier<br />

auch von einer „UDF/ISO-Bridge“.<br />

Zusätzlich unterstützt der UDF-Standard so genanntes Packet-Writing. Mithilfe eines<br />

speziellen Treibers sehen Rohlinge dann aus wie kleine Festplatten. Sie können<br />

im Windows-Explorer einfach eine Datei auf die CD/DVD ziehen, die dann in Echtzeit<br />

gebrannt wird. Die gesamte Handhabung erinnert dann eher an eine Festplatte<br />

als an einen CD-/DVD-Brenner. Allerdings wird dieses Packet-Writing nicht von allen<br />

Betriebssystemen unterstützt. Oft sind die CDs/DVDs nur mit einem speziellen<br />

Treiber lesbar.<br />

• Die Dateinamen können theoretisch eine Länge von 64.000 Zeichen haben, allerdings<br />

werden in der Praxis von fast allen Brennprogrammen und Laufwerken<br />

lediglich 255 Zeichen unterstützt.<br />

• UDF unterstützt alle modernen Zeichensätze, sodass auch Sonderzeichen, Umlaute<br />

oder Leerstellen möglich sind. Ebenso unterscheidet UDF zwischen Großund<br />

Kleinschreibung.<br />

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