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Praxishandbuch<br />

<strong>Targa</strong> <strong>Traveller</strong><br />

811 3000+<br />

Notebook<br />

Original Original Ersatzteile Ersatzteile und und Zubehör<br />

Zubehör<br />

Direct Sales Team<br />

directsales@targa.de<br />

+49 (0) 2921/99-3020<br />

DATA BECKER


Copyright � by DATA BECKER GmbH & Co. KG<br />

Merowingerstr. 30<br />

40223 Düsseldorf<br />

Autor Christoph Prevezanos<br />

Produktmanagement Marc André Petermann<br />

Umschlaggestaltung Inhouse-Agentur DATA BECKER<br />

Textbearbeitung � Gestaltung Astrid Stähr<br />

Produktionsleitung Claudia Lötschert<br />

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf<br />

in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem<br />

anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung<br />

der DATA BECKER GmbH & Co. KG reproduziert<br />

oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden.


Wichtiger Hinweis<br />

Die in diesem Buch wiedergegebenen Verfahren und Programme werden ohne Rücksicht auf<br />

die Patentlage mitgeteilt. Sie sind für Amateur- und Lehrzwecke bestimmt.<br />

Alle technischen Angaben und Programme in diesem Buch wurden von den Autoren mit<br />

größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen<br />

reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. DATA BECKER<br />

sieht sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass weder eine Garantie noch die<br />

juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben<br />

zurückgehen, übernommen werden kann. Für die Mitteilung eventueller Fehler sind die Autoren<br />

jederzeit dankbar.<br />

Eingetragene Warenzeichen – Registered trademark of –<br />

<strong>Targa</strong>® ist ein eingetragenes Warenzeichen der <strong>Targa</strong> GmbH<br />

AMD ® Athlon ® , Advanced Micro Devices ®<br />

sind eingetragene Warenzeichen von Advanced Micro Devices, Inc.<br />

IBM ® , IBM PC ® , PS/2 ® , sind eingetragene Warenzeichen von<br />

IBM Corporation oder IBM Deutschland GmbH<br />

PCI ® ist eingetragenes Warenzeichen von Precast/Prestressed Concrete Institute<br />

Pioneer® ist eingetragenes Warenzeichen von Pioneer Electronics<br />

USB ® ist eingetragenes Warenzeichen von USB Implementers Forum, Inc.<br />

AWARD ® ist eingetragenes Warenzeichen von Award Software Inc.<br />

ATI ® und Radeon ® sind eingetragene Warenzeichen von ATI Inc.<br />

Microsoft ® , Windows ® , Windows NT ® , Windows NT Server ® , BackOffice(tm)<br />

Windows 2000, MSN, The Microsoft Network und andere Namen von MSPund/oder<br />

Microsoft-Produkten sind eingetragene Warenzeichen von MSP<br />

und/oder Microsoft Corporation in USA u. a. Staaten.<br />

Microsoft, Windows, Windows logo sind eingetragene Warenzeichen<br />

von Microsoft Corporation.<br />

Pinnacle ® , Asus ® , Cyberlink ® und Western Digital ®<br />

sind eingetragene Marken oder Warenzeichen ihrer Eigentümer und/oder ihrer Hersteller.


Einführung __________________________________________ 13<br />

1. In fünf Minuten zum laufenden System 15<br />

1.1 Der Lieferumfang Ihres <strong>Targa</strong> <strong>Traveller</strong> 811 3000+<br />

Notebooks 15<br />

1.2 Die Anschlussmöglichkeiten 16<br />

Vorderseite 16<br />

Seite links 17<br />

Rückseite 18<br />

Unterseite 19<br />

1.3 Anschluss und Inbetriebnahme 20<br />

Stromanschluss und Inbetriebnahme 20<br />

Anschluss der USB-Funkmaus 21<br />

Statusanzeigen und Funktionstasten 23<br />

Den Akku richtig laden 25<br />

1.4 Der erste Windows-Start 26<br />

2. Kurzanleitung Windows XP 35<br />

2.1 So finden Sie sich in Windows XP zurecht 35<br />

Erste Schritte in Windows XP 35<br />

Erste Schritte mit Ordnern und Dateien 39


Farben und Hintergründe individuell gestalten 43<br />

So verändern Sie das Farbschema 45<br />

Bildschirmschoner 47<br />

Das Startmenü sinnvoll organisieren 48<br />

2.3 Der Familiencomputer –<br />

Benutzerkonten einrichten und verwalten 51<br />

Wozu Benutzerkonten gut sind 51<br />

Benutzerkonten neu einrichten 53<br />

Bestehende Benutzerkonten verwalten 56<br />

Arbeiten mit Benutzerkonten 59<br />

2.4 Windows XP – Produktaktivierung 62<br />

Die Komponenten im Praxiseinsatz 65<br />

3.1 Tastatur, Touchpad und Maus 65<br />

Die Funktionstasten Ihres Notebooks 65<br />

Das interne Touchpad mit Scroll-Funktion 67<br />

Maus, Touchpad und Tastatur auf Ihre Bedürfnisse<br />

einstellen 69<br />

3.2 Die Grafikkarte 74<br />

Allgemeines zum Grafiksystem 74<br />

Bildschirm und Grafikkarte richtig einstellen 75<br />

Bildausgabe an einen Fernseher 79


Die Fernbedienung im Überblick 83<br />

CDs und Musikdateien abspielen 84<br />

Video-DVDs abspielen 89<br />

Surround-Sound an einen Digitalverstärker ausgeben 92<br />

3.4 DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner 94<br />

CDs und DVDs kopieren 94<br />

Eigene Musik-CDs brennen 97<br />

Daten sichern auf CD/DVD 102<br />

Video-DVDs brennen 105<br />

Backups für den Notfall erstellen 112<br />

3.5 Die Festplatte 115<br />

Festplatten sauber halten – ScanDisk 116<br />

Mehr Tempo: Platten defragmentieren 117<br />

3.6 Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)120<br />

Einlegen der Speicherkarten 120<br />

Daten übertragen und auf dem Notebook speichern 122<br />

Die Speicherkarten sicher entfernen 124<br />

Erweiterungskarten nutzen (PCMCIA)126<br />

Den Arbeitsspeicher erweitern 127


Zugangsarten So kommen Sie ins Internet 129<br />

Das Modem anschließen und den Modemzugang<br />

einrichten 133<br />

ISDN anschließen und Zugang einrichten 140<br />

Mit DSL ins Internet gehen 142<br />

Das neue AOL<br />

(nur bei in Deutschland verkauften Notebooks)145<br />

AOL schnell und einfach eingerichtet 150<br />

Das Internet mit T-Online nutzen<br />

(nur bei in Deutschland verkauften Notebooks)151<br />

Ins Internet mit Call-by-Call 153<br />

Internet – So geht’s einfach und sicher 153<br />

3.8 Netzwerk und WLAN 173<br />

Mini-Netzwerk – zwei Computer direkt verbinden 173<br />

Ein Netzwerk mit mehreren Computern aufbauen 178<br />

WLAN – Netzwerke ohne Kabel 184<br />

Auf ein bestehendes WLAN zugreifen, z. B. Router 185<br />

Ein neues WLAN-Netzwerk einrichten, z. B. Ad-hoc 187<br />

WLAN-Verbindungen – nur bei Bedarf aktivieren 193


4.1 Rund um digitale Fotos 195<br />

Fotos auf das Notebook übertragen 195<br />

Verwalten und Betrachten der Fotos 196<br />

Die richtige Auflösung für Ihre Fotos 199<br />

Fotos richtig ausdrucken 201<br />

Was Sie mit Fotos alles machen können 203<br />

4.2 Rund ums Video 205<br />

Videofilme vom Camcorder auf das Notebook übertragen 205<br />

Videoschnitt und Effekte mit Pinnacle Studio SE<br />

und Hollywood FX 210<br />

Den fertigen Film speichern oder brennen 224<br />

4.3 Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite 229<br />

Briefe schreiben mit Word 229<br />

Kalkulation für den Alltag – Haushaltsbuch, Benzin 240<br />

Daten verwalten – Adressen, CDs und mehr 248<br />

Blitzschnell zur eigenen Webseite 255<br />

Fotos bearbeiten mit Picture It! 259<br />

Encarta – Ihr Computer als Lexikon 264<br />

Routen planen mit AutoRoute 269


eTrust Antivirus verwenden 271<br />

Die Virus-Signaturen aktualisieren 277<br />

Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs 281<br />

5.1 Fehlersuche 282<br />

5.2 FAQ – Häufig gestellte Fragen 284<br />

5.3 Das Praxishandbuch digital –<br />

So arbeiten Sie mit der PDF-Datei 289<br />

5.4 Wenn mal nichts mehr geht –<br />

die Windows-Systemwiederherstellung 292<br />

Systemprüfpunkte verstehen und erstellen 293<br />

Das System mit Prüfpunkten wiederherstellen 296<br />

Wenn die Systemwiederherstellung schief geht 300<br />

5.5 Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software 302<br />

5.6 Hilfe per Support-Hotline und Garantie 306<br />

Hilfe per Support 306<br />

Hinweise zu Lizenzbestimmungen, Produktaktivierung,<br />

Registrierung, Seriennummern, CD-Key/-Schlüssel, Codes 308<br />

Technik einfach erklärt 311<br />

6.1 Dateisysteme für CDs/DVDs 311<br />

ISO-9660 311<br />

Joliet 311


Audio CDs 313<br />

Daten-CDs 313<br />

CD-i/CD-XA 314<br />

Video-CDs 314<br />

Mixed Mode/CD-Extra 314<br />

Bootfähige CD 315<br />

6.3 DVD-Formate 316<br />

Rohlingformate für DVDs 316<br />

Datenformate für DVDs 317<br />

6.4 Grafik-, Video- und TV-Formate 319<br />

Grafikformate 319<br />

AVI 320<br />

MPEG 320<br />

DivX 320<br />

PAL-Fernsehnorm 321<br />

SECAM-Fernsehnorm 321<br />

NTSC-Fernsehnorm 321<br />

6.5 Schnittstellen 322<br />

USB 322<br />

FireWire 323


Technische Daten 333<br />

Sicherheit 334<br />

EMV- und Sicherheitsbestimmungen 334<br />

Betreiberhinweis 334<br />

Laser (Servicehinweis)334<br />

Einsatzbereich 335<br />

Langlebigkeit der Geräte 335<br />

Batterien 336<br />

Energieverbrauch 336<br />

Geräuschemission 336<br />

Sicherheitshinweise 337<br />

Arbeitsplatzempfehlungen 338<br />

Beleuchtung am Arbeitsplatz 338<br />

Schreibtisch 339<br />

Auswahl des Bürostuhls 339<br />

Richtig sitzen 340<br />

Wartung und Pflege 342<br />

Allgemeine Hinweise zum Schutz Ihres Notebooks 342<br />

Zum Schutz der Farbfestigkeit des Notebooks 343


Einführung<br />

Einführung<br />

Vielen Dank, dass Sie sich für dieses hochwertige <strong>Targa</strong>-Notebook entschieden haben.<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen bei den <strong>Targa</strong>-Mobile-PC-Benutzern. Sie haben<br />

ein mit modernster Technik ausgestattetes Gerät erworben, mit dem Sie zukünftig<br />

im Internet surfen, Ihre Daten verwalten, Bilder und Videos bearbeiten, Briefe<br />

schreiben, Kalkulationen erstellen und viele andere nützlichen Dinge erledigen können.<br />

In diesem speziell für Ihr Notebook zugeschnittenen Handbuch erfahren Sie, wie Ihr<br />

neues <strong>Targa</strong>-Notebook eingerichtet und gestartet wird. Außerdem geben wir Ihnen<br />

viele Anwendungsbeispiele mit auf den Weg, um Ihnen Schritt für Schritt zu zeigen,<br />

wie Sie zum Beispiel schnell und einfach ins Internet kommen oder das erste eigene<br />

Video auf DVD brennen.<br />

Bewahren Sie dieses Handbuch am besten immer in der Nähe Ihres <strong>Targa</strong>-Notebooks<br />

auf, so können Sie schnell und einfach Informationen und Lösungen nachschlagen.<br />

Sollte einmal ein technisches Problem auftreten, finden Sie hilfreiche Angaben<br />

in Kapitel 5, „Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs“. Tagesaktuelle Antworten<br />

auf die meistgestellten Fragen finden Sie auf unserer Webseite http://www.targa.de<br />

unter Service oder direkt auf http://www.service.targa.de.<br />

Achtung!<br />

Die mitgelieferten CDs der Komponentenhersteller sind ggf. nicht auf dem letzten<br />

Revisionsstand. Die neusten und von uns freigegebenen Treiber finden Sie<br />

auf der EasyInstall-CD oder im Internet unter http://www.service.targa.de.<br />

Bevor Sie loslegen, lesen Sie die Sicherheitshinweise und die Arbeitsplatzempfehlungen<br />

genau durch, schließlich geht es um Ihre Gesundheit und Sicherheit. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieses Buches und beim Arbeiten mit Ihrem<br />

neuen <strong>Targa</strong> <strong>Traveller</strong> Notebook.<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-PC-Team und Christoph Prevezanos<br />

http://www.targa.de http://www.prevezanos.com<br />

13


Der Lieferumfang Ihres <strong>Targa</strong> <strong>Traveller</strong> 811 3000+ Notebooks<br />

1. In fünf Minuten zum laufenden<br />

System<br />

1.1 Der Lieferumfang Ihres <strong>Targa</strong><br />

<strong>Traveller</strong> 811 3000+ Notebooks<br />

1. Kabel<br />

• Notebook-Anschlusskabel (Netzkabel) und Netzteil<br />

• Modemkabel und Adapter<br />

• Adapter für S-Video auf Composite-Signal (FBAS)<br />

• S-Video/Audio/Composite auf Scart-Kabel<br />

2. CDs/DVDs<br />

• Windows XP-CD<br />

• WorksSuite-DVD<br />

• Nero Express 6<br />

• EasyInstall-CD mit allen aktuellen Treibern und Tools<br />

• CyberLink PowerCinema<br />

• Pinnacle Studio SE<br />

• T-Online<br />

• AOL 9.0<br />

• „Das Telefonbuch“ – Telefonauskunft auf CD<br />

3. Sonstiges<br />

• USB-Funkmaus (mit Empfänger und Batterien)<br />

• USB-Speicher-Stick<br />

• SPDIF-Adapter<br />

• Fernbedienung (mit Empfänger und Batterien)<br />

• Li-Ion-Akku<br />

• Handbuch<br />

15


Wartung und Pflege<br />

1.2 Die Anschlussmöglichkeiten<br />

Vorderseite<br />

1 Verschluss-Riegel – Mit diesem Riegel wird der Deckel mit dem Display des Notebooks verschlossen/geöffnet.<br />

2 Lüftungsschlitze<br />

3 Lautstärke-Taste „leiser“<br />

4 Audio-Player-Taste – Hiermit wird der Standardplayer für Audio-CDs und Musikdateien gestartet,<br />

z. B. der Windows Media Player.<br />

5 Lautstärke-Taste „lauter“<br />

6 E-Mail-Funktionstaste – Die E-Mail-Funktionstaste startet bei dem werkseitig mitgelieferten Betriebssystem<br />

Windows XP automatisch Microsoft Outlook Express.<br />

7 Internet-Taste – Hiermit wird der Standardbrowser für das Internet gestartet. Werkseitig ist der in<br />

Windows XP enthaltene Internet Explorer voreingestellt.<br />

8 Windows-Suche – Mit dieser Taste wird die Suchfunktion in Windows XP aktiviert.<br />

9 Power-/Standby-Taste – Die Power-/Standby-Taste schaltet das Notebook ein bzw. aus. Drücken<br />

Sie die Taste einmal kurz, um das System einzuschalten. Drücken Sie die Taste für mindestens 3-4<br />

Sekunden, um das System auszuschalten. Das Verhalten dieser Taste kann im Menü Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Energieoptionen/Erweitert<br />

definiert werden.<br />

16


Die Anschlussmöglichkeiten<br />

10 Touchpad mit Scroll-Funktion – Das Touchpad ist ein eingebautes Zeigegerät, dessen Funktionen<br />

ähnlich wie die einer Maus sind. Mit der Scroll-Taste können Sie in Dokumenten auf- und abscrollen.<br />

(Einzelheiten hierzu finden Sie im Abschnitt „Das interne Touchpad mit Scroll-Funktion“ ab Seite<br />

67.)<br />

11 Lautsprecher.<br />

12 Woofer.<br />

13 Einschub für die interne Festplatte.<br />

14 LED-Statusanzeige – Die LED-Statusanzeigen von links nach rechts: Netzstecker angeschlossen,<br />

WLAN, Caps-Lock, Num-Lock, Festplatte.<br />

15 LED-Anzeige – links: Power-LED, rechts: Batterie Ladeanzeige-LED.<br />

Seite links<br />

1 Lüftungsschlitze – Die Lüftungsschlitze dienen zur Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren<br />

Ihres Notebooks. Halten Sie die Lüftungsschlitze stets frei und blockieren Sie diese auf keinen<br />

Fall.<br />

2 Compact Flash Typ 1 Reader; Compact Flash Typ 2 Reader; Microdrive<br />

3 FireWire/IEEE1394-Anschluss – Dieser Anschluss dient zum Schnellaustausch von Daten.<br />

Schließen Sie ein FireWire-bereites Gerät an diesen Port an.<br />

4 und 5 USB 2.0-Anschlüsse – Dieser Universal Serial Bus-Port (USB 2.0-konform) ermöglicht das Anschließen<br />

einer großen Auswahl an Geräten an dieses Notebook bei einer Übertragungsrate von<br />

bis zu 480 Mbps.<br />

6 PC-Kartenfassung (Typ II PCMCIA) und Auswurftaste – In die Fassung wird die PC-Karte (Typ II<br />

PCMCIA) eingesetzt. Zum Auswerfen dieser PC-Karte aus der Fassung drücken Sie die Auswurftaste.<br />

7 4-in-1-Reader: MultiMediaCards, SD-Karten, Memory Stick, Memory Stick Pro<br />

17


Wartung und Pflege<br />

Rückseite<br />

1 Netzanschlussbuchse – Zum Anschluss des Netzteils für die Stromversorgung des Notebooks.<br />

2 Mikrofon-Buchse – An die Mikrofon-Anschlussbuchse (Durchmesser 3,5 mm) schließen Sie ein Mikrofon<br />

an.<br />

3 Stereo-Kopfhörer-Anschlussbuchse (SPDIF) – An diese Stereo-Kopfhörer-Anschlussbuchse (Durchmesser<br />

3,5 mm) schließen Sie die Anschlussstecker des Kopfhörers oder externer Lautsprecher an.<br />

Mit dem beiliegenden Adapter können Sie über diese Buchse digitale Audiodaten per SPDIF ausgeben.<br />

18<br />

Stereostecker für Kopfhörer (links), Monostecker für Mikrofon (rechts).<br />

4 Modem-Port – Hier schließen Sie den Telefonstecker (RJ-11) für die Fax-/Modem-Funktionen an.<br />

5 Ethernet-/LAN-Port – Dieser Port dient zur Verbindung mit einem Netzwerk über ein RJ45-Kabel.<br />

Kompatibel zum 10/100-Base Übertragungsprotokoll.<br />

6 Externer VGA-Port – Dieser analoge 15-Pin-VGA-Port dient dem Anschluss eines externen CRT-<br />

Monitors oder Projektors.<br />

7 USB 2.0-Anschlüsse (x2) – Dieser Universal Serial Bus-Port (USB 2.0-konform) ermöglicht ein Anschließen<br />

einer großen Auswahl an Geräten an dieses Notebook bei einer Übertragungsrate von bis<br />

zu 480 Mbps.<br />

8 Lüftungsschlitze – Die Lüftungsschlitze dienen zur Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren Ihres<br />

Notebooks. Halten Sie die Lüftungsschlitze stets frei und blockieren Sie diese auf keinen Fall.<br />

9 TV (S-Video)-Anschluss – Über den S-Video-Anschluss können Sie die Anzeige auf einen TV-Bildschirm<br />

oder ein anderes analoges Filmwiedergabegerät umleiten. Der TV-Anschluss ist Macrovisionkompatibel,<br />

beim Abspielen von DVD-Videos wird der Ausgang „gescrambelt“, um analoge Aufnahmen<br />

zu verhindern.


Die Anschlussmöglichkeiten<br />

10 Lüftungsschlitze – Die Lüftungsschlitze dienen zur Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren Ihres<br />

Notebooks. Halten Sie die Lüftungsschlitze stets frei und blockieren Sie diese auf keinen Fall.<br />

11 Buchse für Kensington Lock<br />

Unterseite<br />

1 Mini-PCI-Abdeckung<br />

2 Akku-Verriegelung<br />

3 Akku<br />

4 DDR-Speicher mit Abdeckung<br />

5 Belüftungsöffnungen<br />

6 Einschub der internen Festplatte<br />

19


Wartung und Pflege<br />

1.3 Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Stromanschluss und Inbetriebnahme<br />

Der AC-Adapter<br />

1 DC-Ausgang – Der Ausgangsanschluss kann mit einer Netzanschlussbuchse (DC-Ein) des Notebooks<br />

verbunden werden.<br />

2 LED-Diodenleuchte – Die LED-Diodenleuchte leuchtet beim Anschließen des Gerätes an eine funktionierende<br />

Wechselstromquelle grün auf.<br />

3 Adapter – Mit dem Adapter wird der Wechselstrom in eine konstante Gleichstromspannung für das<br />

Notebook umgewandelt.<br />

4 AC-Netzstecker – Den Netzstecker an eine Wandsteckdose anschließen. (Einige Modelle sind eventuell<br />

mit einem zweizinkigen AC-Stecker ausgestattet.)<br />

Warnhinweis<br />

Nur eine 3-phasige Netzsteckdose mit einem Erdungsstift benutzen. Andernfalls<br />

können Sie ein leichtes Kribbeln an den Metallteilen des Notebooks, etwa den<br />

I/O-Anschlüssen, spüren. Der Grund dafür ist ein Leckstrom, der auftritt, wenn<br />

der Netzadapter nicht richtig geerdet ist (mit Erdungsstift). Der Leckstrom liegt<br />

jedoch innerhalb der zugelassenen Sicherheitsgrenzen und schadet dem menschlichen<br />

Körper nicht.<br />

20


Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Stromanschluss<br />

1. Verbinden Sie das Notebook mit dem Stromnetz, indem Sie den AC-Adapter in<br />

die dafür vorgesehene Buchse stecken.<br />

2. Betätigen Sie nun den Power-/Standby-Schalter, um das Notebook einzuschalten.<br />

Das Notebook wird gestartet und nach wenigen Momenten meldet sich Windows<br />

XP bei Ihnen. Wie es nun weitergeht, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.<br />

Öffnen und Schließen des Bildschirms<br />

Zum Öffnen des Displays schieben Sie den LCD-Riegel nach rechts und heben den<br />

Deckel an. Bewegen Sie ihn anschließend in eine für Sie bequeme Position. Zum<br />

Schließen des Deckels mit dem Bildschirm bewegen Sie diesen behutsam abwärts,<br />

bis er mit dem LCD-Riegel einrastet.<br />

Warnhinweis<br />

Um Schäden am Bildschirm zu vermeiden, schlagen Sie diesen zum Schließen<br />

nicht zu. Stellen Sie keine Gegenstände auf den Deckel des Laptop-PCs. Zum<br />

Schutz von Tastatur und Bildschirm sollten Sie vor dem Zuklappen immer die<br />

beiliegende Matte auf die Tastatur legen.<br />

Anschluss der USB-Funkmaus<br />

Das Notebook unterstützt auch die Arbeit mit externen Eingabegeräten. So haben<br />

Sie z. B. die Möglichkeit, eine zusätzliche Maus anzuschließen, wenn Sie nicht mit<br />

dem Touchpad arbeiten möchten. Eine passende Maus liegt Ihrem Notebook bei.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Funkmaus, die durch den USB-Empfänger mit dem<br />

Notebook verbunden wird.<br />

Batterien in die Maus einlegen<br />

Bevor Sie die Funkmaus anschließen und verwenden<br />

können, sind noch ein paar Schritte<br />

zur Aktivierung des Funksets erforderlich.<br />

• Entfernen Sie auf der Oberseite der Maus<br />

die Abdeckung des Batteriefachs.<br />

21


Wartung und Pflege<br />

• In die Maus gehören zwei kleine Batterien<br />

des Typs Micro AAA. Legen Sie die Batterien<br />

in das hierfür vorgesehene Fach ein. Die<br />

Markierungen in dem Batteriefach zeigen<br />

dabei an, wie die Batterien einzulegen sind.<br />

• Schließen Sie das Batteriefach wieder.<br />

Den Empfänger anschließen und den Funkkontakt aktivieren<br />

• Den Funkempfänger können Sie in jede der USB-Buchsen einstecken. Ein Betrieb<br />

ist sowohl an den Buchsen der Notebook-Rückseite als auch an den Buchsen<br />

links beim Kartenleser möglich. Sobald Sie den Empfänger in eine der Buchsen<br />

eingesteckt haben, wird er automatisch von Windows erkannt und ein passender<br />

Treiber geladen. Eine Installation oder Konfiguration ist nicht notwendig.<br />

• Nun muss der Funkkontakt zwischen Maus und Empfänger hergestellt werden.<br />

Am Empfänger finden Sie einen kleinen Schalter – drücken Sie diesen kurz, aber<br />

kräftig ein. Die kleine LED beginnt zu blinken. Jetzt müssen Sie den Knopf auf<br />

der Unterseite der Maus drücken. Sie wird nach dem Empfänger suchen und sich<br />

mit ihm synchronisieren. Die Maus ist nun einsatzbereit.<br />

• Wenn Sie längere Zeit nicht mit der Maus arbeiten, schaltet sie automatisch in<br />

einen Stromsparmodus. Sie reagiert dann nicht mehr auf Bewegungen und Eingaben.<br />

Um wieder in den normalen Arbeitsmodus zurückzukehren, genügt ein<br />

einfacher Klick mit der rechten oder linken Maustaste.<br />

• Sie können die Maus nach Bedarf auch selbst ein- und ausschalten. Hierfür drücken<br />

Sie das Mausrad und halten den Knopf fest. Nun müssen Sie einmal den<br />

Schalter auf der Unterseite betätigen, der auch für die Synchronisation verwendet<br />

wird. Die Maus muss nach dem Einschalten nicht neu synchronisiert werden.<br />

Diese USB-Funkmaus bietet Ihnen alle Funktionen<br />

und den Komfort einer herkömmlichen Maus und<br />

kann das integrierte Touchpad vollständig ersetzen.<br />

Beachten Sie aber, dass das Touchpad weiterhin aktiv<br />

ist. Sie können den Mauszeiger also sowohl über<br />

die externe Maus als auch über das Touchpad steuern.<br />

Auf Wunsch kann das Touchpad über das<br />

Touchpadsymbol in der Taskleiste deaktiviert werden.<br />

22


Maus und Touchpad sind gleichwertige Eingabegeräte<br />

Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Das im Notebook integrierte Touchpad sowie die externe Maus sind gleichwertige<br />

Eingabegeräte. Sie können also mit beiden Geräten den Mauszeiger steuern<br />

und die rechte bzw. linke (Maus)-Taste betätigen. Das unterscheidet sich lediglich<br />

ein wenig in der Handhabung, die Funktionen sind jedoch immer identisch.<br />

Der Einfachheit halber wird in allen folgenden Texten generell von „Maus“,<br />

„Mauszeiger“ oder „Maustasten“ gesprochen. Natürlich können Sie alle Arbeitsschritte<br />

auch mit dem integrierten Touchpad durchführen.<br />

Statusanzeigen und Funktionstasten<br />

Betriebsanzeige<br />

Die zwei Betriebsanzeigen (LEDs) befinden sich unter den fünf Statusanzeigen<br />

(LEDs) an der Vorderseite des Notebooks.<br />

LED Bedeutung/Funktion<br />

links Die Stromanzeige (LED)<br />

Die folgende Liste erklärt das Aussehen der LED in unterschiedlichen Situationen:<br />

Aus – System ist ausgeschaltet oder im Ruhemodus.<br />

Ein – System wird vom Netzteil mit Strom versorgt und/oder System ist eingeschaltet.<br />

Blinkt – System ist im Standby-Modus.<br />

rechts Die Akkuanzeige (LED)<br />

Die folgende Liste erklärt das Aussehen der LED in unterschiedlichen Situationen:<br />

Ein – Akku wird wieder aufgeladen: schnelles Aufladen oder Vorladen.<br />

Blinkt – a) Akkuladung ist auf unter 10 % abgesunken,·b) Akku wartet auf Neuaufladung,<br />

wenn die Akkutemperatur nach dem Entladen zu hoch ist, c) Akkufehler.<br />

Aus – Akku wird nicht aufgeladen.<br />

Statusanzeigen<br />

Die fünf Statusanzeigen (LEDs) befinden sich unter den zwei Klicktasten des Touchpads.<br />

23


Wartung und Pflege<br />

Anzeige/Symbol Bedeutung/Funktion<br />

Allgemeine Funktionstasten<br />

24<br />

Taste/Symbol Funktion<br />

Die Netzteilanzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn das System an das Netzteil angeschlossen ist<br />

Die Wireless-Anzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn die drahtlose Funktion aktiviert ist.<br />

Die Großschriftanzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn die Tastatur sich im Caps Lock-Modus befindet. In<br />

diesem Modus werden alle Zeichen in Großbuchstaben eingegeben.<br />

Die Zahlenanzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn die Tastatur sich im Num Lock-Modus befindet. In<br />

diesem Modus kann das eingebettete numerische Zahlenfeld verwendet werden.<br />

Zugriffsanzeige der Festplatte (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn das System auf die Festplatte zugreift.<br />

LED-Schalter<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F1]), um alle Lichtanzeigen (LEDs)<br />

ein- und auszuschalten. Damit Sie visuell nicht abgelenkt werden, sollten Sie alle<br />

Lichtanzeigen (LEDs) während der DVD-Softwarewiedergabe ausschalten.<br />

Wireless LAN<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F2]), um die Wireless LAN-Funktion<br />

zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.<br />

Suspend<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F3]), um das System in den Suspend-<br />

Modus zu schalten. Im Suspend-Modus wird die Hintergrundbeleuchtung des<br />

Bildschirms ausgeschaltet und der Stromverbrauch einer Anzahl interner Geräte<br />

wird heruntergeschaltet. Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Tastatur, um<br />

den normalen Computerbetrieb wiederherzustellen.<br />

LCD/CRT-Schalter<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F4]), um von Nur LCD zu Nur CRT<br />

und LCD/CRT Simultan zu schalten.


Taste/Symbol Funktion<br />

Den Akku richtig laden<br />

Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Dunkler<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F7]), um den LCD-Bildschirm<br />

dunkler einzustellen.<br />

Heller<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F8]), um den LCD-Bildschirm heller<br />

einzustellen.<br />

Ihr Notebook ist mit einem leistungsstarken, wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akkuset<br />

(Li-Ion) ausgestattet. Gewöhnlich liefert ein voll aufgeladener Akku ca. zwei<br />

bis drei Stunden Strom für den Notebookbetrieb. Wichtig ist, dass Sie die Energieverwaltung<br />

in Windows XP aktivieren, damit der Stromverbrauch schonend geregelt<br />

werden kann. Unterschiede in der Konfiguration des Notebooks sowie die Art<br />

der Systemnutzung können die Betriebszeit deutlich beeinträchtigen. Ein sehr hell<br />

gestelltes Display, eine starke Belastung der Festplatte, die Nutzung des DVD-Laufwerks<br />

sowie intensiver Einsatz des WLAN-Adapters erhöhen den Stromverbrauch<br />

und verkürzen die Akkulaufzeit.<br />

1. Zum Laden schließen Sie das Netzteil an das Notebook und eine Steckdose an.<br />

Beim Wiederaufladen des Akkus leuchtet die Akkuanzeige (LED) neben den fünf<br />

Statusanzeigen (LEDs). Ist das Notebook ausgeschaltet, wird ein leerer Lithium-<br />

Ionen-Akku in ca. drei Stunden wiederaufgeladen. Der Ladevorgang dauert länger,<br />

wenn das Notebook in dieser Zeit eingeschaltet ist und genutzt wird. Eine leichte<br />

Erwärmung des Akkus ist hierbei normal.<br />

2. Der Akku erreicht seine volle Kapazität, nachdem ca. 20 komplette Lade- und<br />

Entladezyklen abgeschlossen wurden, ohne in dieser Zeit eine Kurz- oder Schnellladung<br />

durchgeführt zu haben.<br />

3. Um die maximale Kapazität des Akkus aufrechtzuerhalten, sollten Sie das Notebook<br />

seinen Akkustrom vor dem Wiederaufladen gelegentlich ganz aufbrauchen<br />

lassen. Um den Akku gänzlich zu entladen, trennen Sie das Netzteil ab und lassen Ihr<br />

Notebook eingeschaltet, bis es von allein in den Standby-Modus fährt. Schließen Sie<br />

dann das Netzteil an, um den Akku wiederaufzuladen.<br />

4. In der Regel reduziert sich die maximale Kapazität des Akkus nach dem 500. Ladezyklus<br />

auf ca. 85 %.<br />

25


Wartung und Pflege<br />

5. Der Akku sollte niemals über einen längeren Zeitraum ungenutzt bleiben. Alle<br />

Akkus entladen sich mit der Zeit selbst. Durch eine zu lange Lagerung kann eine so<br />

genannte Tiefentladung eintreten, die den Akku beschädigen kann. Sorgen Sie dafür,<br />

dass der Akku gelegentlich (ca. alle vier Wochen) geladen wird.<br />

6. Im Ladezustand darf der Akku niemals einer Temperatur ausgesetzt werden, die<br />

45°C (113°F) übersteigt.<br />

1.4 Der erste Windows-Start<br />

Ihr Notebook ist von Haus aus mit einem reichhaltigen Softwarepaket ausgestattet.<br />

Eine Installation oder Konfiguration ist in der Regel nicht notwendig. Nach dem Einschalten<br />

des Notebooks können Sie sofort mit der Arbeit loslegen.<br />

Das gilt allerdings nicht für den ersten Start Ihres neuen <strong>Targa</strong>-Notebooks. Hierbei<br />

wird automatisch ein Konfigurationsassistent gestartet, der ein paar grundlegende<br />

Einstellungen für Sie vornimmt. Diese werden anschließend gespeichert und stehen<br />

Ihnen dauerhaft zur Verfügung.<br />

Dieser Konfigurationsvorgang erscheint also nicht wieder und muss auch kein wieteres<br />

Mal durchlaufen werden. Es handelt sich um eine einmalige Startkonfiguration.<br />

1. Nachdem Sie das Notebook über den Power-/Standby-Schalter eingeschaltet<br />

haben, wird nach ein paar automatischen Testprozeduren Windows XP gestartet.<br />

Hierbei erscheint auf dem Display die Meldung Bitte warten, während Windows für<br />

den Start vorbereitet wird.<br />

Sind die Vorbereitungen beendet, heißt Sie der erste Bildschirm willkommen. Über<br />

die kleine grüne Schaltfläche mit der Aufschrift Weiter unten rechts gelangen Sie<br />

zum nächsten Fenster.<br />

26


Der erste Windows-Start<br />

2. Jetzt erscheint der Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) der Firma Microsoft.<br />

Dies ist eine Standardprozedur bei der Verwendung von Produkten der Firma<br />

Microsoft. Wählen Sie mit der Maus die Option Ja, ich stimme dem Vertrag zu aus<br />

und klicken Sie unten rechts auf die Schaltfläche Weiter.<br />

27


Wartung und Pflege<br />

3. Im nächsten Fenster meldet sich die Konfiguration für das Service Pack 2 von<br />

Windows XP. Mit diesem Windows-Update wurden viele kritische Sicherheitslücken<br />

behoben und neue Funktionen in das System integriert. Damit Ihr Computer auch in<br />

Zukunft immer die neusten Sicherheitskorrekturen und Schutzfunktionen erhält,<br />

gibt es eine Funktion mit dem Namen Automatische Updates. Hierbei prüft Windows<br />

XP selbstständig, ob wichtige Updates zur Verfügung stehen, und wird diese<br />

installieren. Wenn Sie diese Funktion aktivieren möchten, wählen Sie die Option<br />

Schützen Sie den Computer, indem Sie automatische Updates jetzt aktivieren. Wünschen<br />

Sie diese automatische Aktualisierung nicht, wählen Sie die Option Nein, jetzt<br />

nicht aus. Sie können die hier gewählte Einstellung in der Systemsteuerung von<br />

Windows XP später jederzeit wieder ändern.<br />

4. Nun gelangen Sie zur ersten Konfiguration. Unter modernen Betriebssystemen<br />

wie Windows XP ist es heute üblich, dass jeder Computer durch einen eindeutigen<br />

Namen identifiziert wird. Für einen Einzelplatzrechner ist das weniger von Bedeutung,<br />

arbeiten Sie hingegen in einem Netzwerk, ist dies für eine vernünftige Unterscheidung<br />

der Computer sehr sinnvoll.<br />

28


Der erste Windows-Start<br />

Windows XP vergibt standardmäßig einen recht kryptischen Namen aus Buchstaben<br />

und Zeichen. Ersetzen Sie diesen durch einen beliebigen Namen Ihrer Wahl. Hierbei<br />

sind allerdings weder Sonderzeichen noch Leerstellen erlaubt. Verwenden Sie Ihren<br />

Familiennamen, den Standort des Rechners oder einen Begriff aus Freizeit und<br />

Hobby.<br />

Technisch ist das weniger von Bedeutung, und Sie können den Namen später jederzeit<br />

ändern. Direkt darunter können Sie noch eine Beschreibung für diesen Computer<br />

angeben. Diese hat technisch gar keine Bedeutung und wird lediglich in einem<br />

Netzwerk als Information für andere Benutzer verwendet. Haben Sie alle Angaben<br />

gemacht, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster.<br />

5. Im nächsten Fenster möchte der Einrichtungsassistent wissen, ob Sie das Internet<br />

nutzen möchten und ob hierfür eine Verbindung erstellt werden soll.<br />

29


Wartung und Pflege<br />

Wenn Sie sich mit diesem Konfigurationsverfahren sehr gut auskennen, können Sie<br />

nun diese Einstellung vornehmen. Sie haben die Wahl zwischen Ja, dieser Computer<br />

stellt eine Verbindung über ein LAN oder Heimnetzwerk her oder Nein, dieser Computer<br />

stellt eine direkte Verbindung mit dem Internet her.<br />

Wählen Sie die erste Option, wird Windows nach einem DHCP-Server suchen und<br />

sich automatisch konfigurieren. Mit der zweiten Auswahl gelangen Sie in die Konfiguration<br />

für das Modem und das DFÜ-Netzwerk. Wenn Ihnen diese Vorgänge noch<br />

neu und unbekannt sind, sollten Sie die Schaltfläche Überspringen wählen. Windows<br />

XP wird diese Konfiguration zunächst nicht vornehmen. In Kapitel 3.7 dieses Buches<br />

wird Ihnen dieser Vorgang dann Schritt für Schritt erläutert.<br />

6. Der nächste Schritt bietet Ihnen an, Ihre Windows-Version bei der Firma Microsoft<br />

zu registrieren. Hierbei werden Ihr Name, Ihre Anschrift und die Lizenznummer<br />

übermittelt. Dieser Vorgang ist nicht notwendig, um mit diesem Computer zu arbeiten.<br />

Ebenso ist dies nicht mit der so genannten Produktaktivierung der Firma Microsoft<br />

zu verwechseln. Diese Registrierung hat lediglich informativen Charakter und<br />

ist technisch überhaupt nicht von Bedeutung. Wählen Sie einfach die Option Nein<br />

aus und übergehen Sie diesen Schritt mit der Schaltfläche Weiter.<br />

30


Der erste Windows-Start<br />

7. Der nächste Schritt ist besonders wichtig. Der Assistent möchte nun das erste<br />

Benutzerkonto dieses Computers erstellen. Unter Windows XP erhält jeder Benutzer<br />

einen eigenen Namen und muss sich vor jeder Sitzung damit anmelden. So werden<br />

seine individuellen Einstellungen, Dokumente und Menüs geladen. Eine ausführliche<br />

Beschreibung zum Thema Benutzerkonten finden Sie ab Seite 51. Dort<br />

wird Ihnen erläutert, wie Sie für jedes Familienmitglied ein ganz persönliches Windows-Konto<br />

einrichten können. Windows XP benötigt allerdings zumindest einen<br />

Hauptbenutzer. Dieser gilt als der Verwalter bzw. Administrator des Computers und<br />

muss vor dem ersten Start festgelegt werden. Geben Sie hierzu in das Feld Benutzername<br />

den Namen für das Hauptkonto ein. Sie können z. B. Ihren Vornamen, einen<br />

Spitznamen oder eine andere persönliche Bezeichnung wählen.<br />

Unter diesem Namen sind Sie später für andere Benutzer sichtbar. Vermeiden Sie<br />

hierbei allerdings Sonderzeichen und Leerstellen. Windows XP unterstützt dies zwar<br />

grundsätzlich, doch wenn Sie in einem Netzwerk arbeiten, kann es unter Umständen<br />

zu Problemen führen. Die anderen Felder für die Benutzer 2, 3 etc. können Sie<br />

zunächst leer lassen. Die Erstellung weiterer Benutzerkonten ist später problemlos<br />

möglich. Haben Sie alle Angaben gemacht, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum<br />

nächsten Fenster.<br />

31


Wartung und Pflege<br />

8. Nun erhalten Sie ein paar Hinweise zum Onlinedienst AOL. Die Zugangssoftware<br />

hierfür ist bereits auf Ihrem Computer installiert und kann sofort verwendet<br />

werden.<br />

32


Der erste Windows-Start<br />

Wie Ihnen dieses Informationsfenster mitteilt, können Sie AOL entweder über das<br />

Symbol auf Ihrem Desktop oder über den Eintrag im Startmenü aufrufen. Mit der<br />

Schaltfläche Weiter geht es zum letzten Schritt.<br />

9. Jetzt bedankt sich der Assistent für die Konfiguration und den Einsatz von Windows<br />

XP. Mit der Schaltfläche Fertig stellen schließen Sie den Vorgang ab. Windows<br />

startet nun das eben eingerichtete Benutzerkonto und präsentiert Ihnen den Desktop<br />

von Windows XP.<br />

10. Der Desktop bildet Ihre Arbeitsumgebung. Im Normalfall können Sie von hier<br />

aus direkt mit Ihrer Arbeit starten. Das gilt allerdings nicht für die erste Konfiguration<br />

von Windows. Die meisten Laufwerke und Komponenten befinden sich noch in<br />

einer Art sicherem „Parkzustand“. Aus diesem Grund ist es notwendig, den Computer<br />

nun noch einmal komplett neu zu starten. Dabei werden alle Hardwarekomponenten<br />

aktiviert und die Windows-Konfigurationen neu eingelesen.<br />

Um dies zu tun, klicken Sie unten links auf Start/Ausschalten. Nun öffnet sich ein<br />

neues Fenster und bietet Ihnen drei Optionen an. Wählen Sie hier den Punkt Neu<br />

starten mit einem Mausklick aus. Daraufhin wird Windows zunächst heruntergefahren<br />

und startet nach einem Moment automatisch neu.<br />

33


Wartung und Pflege<br />

11. Sobald der Computer neu gestartet wurde, gelangen Sie automatisch zum<br />

Anmeldebildschirm. Hier werden Ihnen alle Benutzer dieses Computers mit Namen<br />

und Symbol aufgelistet.<br />

Nach der ersten Konfiguration werden Sie hier nur das Benutzerkonto sehen, das<br />

Sie in den letzten Schritten eingerichtet haben. Klicken Sie mit der Maus einmal auf<br />

das Symbol des jeweiligen Kontos. Haben Sie für das Konto ein Passwort festgelegt,<br />

wird dies nun abgefragt. Anschließend gelangen Sie zu Ihrem persönlichen Desktop<br />

und können mit der Arbeit beginnen.<br />

34


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

2. Kurzanleitung Windows XP<br />

2.1 So finden Sie sich in Windows XP<br />

zurecht<br />

Erste Schritte in Windows XP<br />

Microsoft Windows XP ist so konzipiert, dass Sie auch mit wenig Computererfahrung<br />

schnell und intuitiv mit der Arbeit beginnen können. Damit Ihnen der Einstieg<br />

besonders leicht fällt, sollten Sie die wichtigsten Basiskomponenten des Systems<br />

kennen. Die wichtigsten Geräte bei der Arbeit mit Ihrem Notebook sind die Tastatur<br />

und die Maus bzw. das Touchpad. Grundsätzlich können Sie sämtliche Programme<br />

und Funktionen sowohl mit der Maus anklicken wie auch über ein Tastaturkommando<br />

steuern. Für Einsteiger ist es am Anfang jedoch einfacher, mit der Maus zu<br />

navigieren und durch Markieren und Anklicken Befehle aufzurufen.<br />

Maus und Touchpad sind gleichwertige Eingabegeräte<br />

Das im Notebook integrierte Touchpad sowie die externe Maus sind gleichwertige<br />

Eingabegeräte. Sie können also mit beiden Geräten den Mauszeiger steuern<br />

und die rechte bzw. linke (Maus)-Taste betätigen. Das unterscheidet sich lediglich<br />

ein wenig in der Handhabung, die Funktionen sind jedoch immer identisch.<br />

Der Einfachheit halber wird in allen folgenden Texten generell von „Maus“,<br />

„Mauszeiger“ oder „Maustasten“ gesprochen. Natürlich können Sie alle Arbeitsschritte<br />

auch mit dem integrierten Touchpad durchführen.<br />

Das Startmenü findet sich unten links auf dem Monitor. Sobald Sie mit der Maus<br />

auf die grüne Schaltfläche mit dem Namen Start gehen und einmal mit der linken<br />

Maustaste klicken, öffnet sich das Startmenü. Fast alle für den Arbeitsalltag notwendigen<br />

Funktionen sind hier untergebracht und in Gruppen bzw. eigene Bereiche<br />

unterteilt. Die wichtigsten sind die folgenden:<br />

• Alle Programme – Wenn Sie mit der Maus auf den Eintrag Alle Programme gehen,<br />

öffnet sich eine oder mehrere neue Seiten. Hier sind alle Programme Ihres<br />

Notebooks als Symbol untergebracht. In der Regel sind die Programme noch<br />

einmal in Gruppen aufgeteilt, z. B. Microsoft Works. Diese Gruppen enthalten<br />

35


Kurzanleitung Windows XP<br />

36<br />

dann die entsprechenden Programme. So finden sich in der Gruppe Microsoft<br />

Works z. B. die Programme für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc. Um<br />

ein Programm zu starten, genügt ein einfacher Mausklick auf das entsprechende<br />

Symbol.<br />

• Zuletzt verwendete Programme – Direkt über dem Eintrag Alle Programme<br />

finden Sie eine Liste mit den zuletzt verwendeten Programmen. Abhängig von<br />

Ihren Arbeitsgewohnheiten ändert sich diese Liste regelmäßig. Sie soll Ihnen<br />

helfen, häufig verwendete Programme schneller zu finden. Sie müssen dann<br />

nicht in die Gruppen und Strukturen von Alle Programme gehen, sondern können<br />

direkt auf diese Symbole klicken.<br />

• Internetprogramme – Direkt über den zuletzt verwendeten Programmen finden<br />

Sie, getrennt durch eine feine Linie, die Internetprogramme. Hier werden<br />

Ihr Standard-Webbrowser sowie Ihr Standard-E-Mail-Programm angezeigt. Mit<br />

einem Mausklick können Sie diese direkt aufrufen.<br />

• Ihre Dateien – Im rechten Bereich des Startmenüs finden Sie Symbole für Ihre<br />

Dateien. Diese sind unterteilt in Eigene Dateien, Eigene Bilder und Eigene Musik.<br />

Mit einem Mausklick hierauf öffnet sich ein neues Fenster. Auf der linken Seite<br />

können Sie nun direkt dem jeweiligen Dateityp angepasste Aufgaben wählen,<br />

z. B. Bilder als Diashow anzeigen lassen.<br />

• Arbeitsplatz – Über das Symbol Arbeitsplatz öffnet sich ein Fenster und zeigt<br />

eine Übersicht aller Festplatten, CD-/DVD-Laufwerke und sonstiger Datenträger<br />

auf Ihrem Notebook.<br />

• Systemsteuerung – Der Eintrag Systemsteuerung im Startmenü öffnet ein neues<br />

Fenster. Die Systemsteuerung ist sozusagen das Kontrollzentrum Ihres Notebooks.<br />

Hierüber wird die Hardware konfiguriert, es werden Programme installiert<br />

und gelöscht, Sie können die Benutzerkonten verwalten und vieles mehr.


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

Die komplette Steuerung des Notebooks erfolgt hierüber. Per Standard ist Ihr<br />

Notebook bereits richtig konfiguriert, sodass hier kaum Veränderungen notwendig<br />

sind. Spielen Sie nicht mit den Einstellungen herum, da dies die Systemstabilität<br />

beeinträchtigen kann. Erfahrene Benutzer können ihr Notebook hiermit<br />

individuell einrichten und konfigurieren.<br />

• Hilfebereich – Windows XP ist mit vielen Hilfefunktionen ausgestattet. Das<br />

Symbol Hilfe und Support führt Sie zum Hilfezentrum von Windows. Hier können<br />

Sie Dokumentationen lesen, FAQs durchsehen und vieles mehr. Das Symbol<br />

Herstellerhinweise führt Sie zu einer ausführlichen Dokumentation speziell für Ihr<br />

<strong>Targa</strong>-Notebook. Neben Handbüchern zu den wichtigsten Programmen finden<br />

Sie auch Hilfestellung bei Problemen sowie Tipps und Tricks und vieles mehr.<br />

• Ausschalten –Wenn Sie auf Ausschalten klicken, wird das Windows-System ordnungsgemäß<br />

heruntergefahren und das Notebook ausgeschaltet. Allerdings<br />

müssen Sie dies in einem kleinen Fenster noch einmal bestätigen. Das ist nur eine<br />

reine Sicherheitsmaßnahme, damit Ihr Notebook mit einem unachtsamen<br />

Mausklick nicht gleich abgeschaltet wird.<br />

37


Kurzanleitung Windows XP<br />

Als Nächstes sollten Sie einen Blick auf den Desktop werfen. Der Desktop stellt Ihren<br />

elektronischen Arbeitsplatz dar. Dazu zählt die gesamte Oberfläche, die Sie nach<br />

dem Start von Windows sehen. Hier sind Programme, Kontrollleisten, Dateien und<br />

vieles mehr beheimatet. Der Desktop selbst besteht aus verschiedenen Komponenten.<br />

• Hintergrund – Der Hintergrund des Desktops stellt Ihren eigentlichen Arbeitsbereich<br />

dar. Wenn Sie ein Programm öffnen, wird es hier in Form eines Fensters<br />

dargestellt. Sie können problemlos mehrere Programme gleichzeitig geöffnet<br />

haben und die Fenster sich nebeneinander anzeigen lassen. Das jeweils aktive<br />

Fenster besitzt eine dunkle Titelleiste (im Beispiel Microsoft Word), die anderen<br />

Programme werden in den Hintergrund gesetzt und besitzen eine hellere Titelleiste<br />

(im Beispiel Media Player). Mit einem einfachen Mausklick auf die Titelleiste<br />

wechseln Sie zwischen den Programmen.<br />

• Verknüpfungen – Auf dem Hintergrund können Sie Verknüpfungen zu häufig<br />

verwendeten Programmen anlegen. Dann müssen Sie nicht erst in das Startmenü<br />

gehen, sondern können diese Programme direkt mit einem doppelten Mausklick<br />

von hier aus starten. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um das eigentliche<br />

Programm, sondern nur um eine Art Alias. Ein Klick auf das Symbol ruft<br />

dann das Programm auf der Festplatte auf.<br />

38


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

• Papierkorb – Wenn Sie auf Ihrem Notebook Dateien löschen, sind diese nicht<br />

sofort verloren. Alle gelöschten Dateien landen zunächst im Papierkorb und<br />

werden dort zwischengelagert. Haben Sie versehentlich eine wichtige Datei gelöscht,<br />

genügt ein Doppelklick auf den Papierkorb – dann wird Ihnen der Inhalt<br />

in einem Fenster angezeigt. Schon können Sie die benötigte Datei mit der Maus<br />

markieren oder wieder aus dem Papierkorb herausholen. Damit ist sie „gerettet“.<br />

• Taskleiste – Die Taskleiste am unteren Rand des Bildschirms ist Ihre Kontrollleiste.<br />

Für jedes laufende Anwendungsprogramm sehen Sie hier ein Symbol mit<br />

Namen. So behalten Sie immer den Überblick, welche Programme Sie gestartet<br />

haben. Mit einem Mausklick auf das jeweilige Symbol können Sie bequem zwischen<br />

den Programmen wechseln. Am rechten Rand der Taskleiste finden Sie<br />

den Infobereich. Neben Datum und Uhrzeit finden Sie hier Symbole für ein paar<br />

wichtige Programme. Diese haben meist Kontroll- oder Konfigurationsfunktionen.<br />

Erste Schritte mit Ordnern und Dateien<br />

Neben den ganzen Anwendungsprogrammen gehören Ihre persönlichen Dateien<br />

natürlich zu den wichtigsten Dinge auf dem Notebook. Hierzu zählen alle von Ihnen<br />

erstellten und gespeicherten Dateien, z. B. Briefe, Tabellen, Videos, E-Mails, Fotos<br />

etc. Hierbei stellt jede Datei ein einzelnes Objekt dar.<br />

Ein Foto wird also als eine Bilddatei dargestellt, ein Brief ist eine Textdatei etc. Damit<br />

Ihnen der Umgang mit den Dateien leichter gemacht wird, besitzt jede Datei<br />

eine Endung und ein Symbol. So heißen Textdateien z. B. Brief.doc, wobei die Endung<br />

.doc für Dokument steht. Fotos haben meist die Form Foto.jpg, wobei die Endung<br />

.jpg für das spezielle Speicherformat von elektronischen Fotos steht.<br />

Jedes Dateiformat bzw. jede Endung ist<br />

einer speziellen Software zugeordnet.<br />

So gehören z. B. Briefe zur Textverarbeitung<br />

Microsoft Word, Bilder gehören<br />

zum Fotoprogramm Picture It! etc.<br />

Entsprechend besitzt auch jede Datei<br />

ein Symbol der jeweiligen Anwendung.<br />

So erkennen Sie sofort, welchem Programm diese Datei zugeordnet ist und um was<br />

für einen Inhalt es sich handelt, also um einen Text, ein Foto, ein Video oder Ähnliches.<br />

39


Kurzanleitung Windows XP<br />

Damit Sie im Laufe der Zeit nicht den Überblick den verlieren, gibt es auf Ihrem Notebook<br />

Ordner – oft auch Verzeichnisse genannt. Diese kann man sich als eine Art<br />

Schublade oder Kiste vorstellen, in denen man seine Dateien einordnen kann. Ordner<br />

haben unter Windows immer ein kleines gelbes Symbol.<br />

So kann man sie leicht erkennen. Manchmal sind Spezialordner auch mit anderen<br />

Symbolen wie einem Ausrufezeichen, einem Werkzeugkasten etc. markiert. Diese<br />

stehen fast immer für Systemordner, also Verzeichnisse, in denen Ihr Notebook seine<br />

Arbeitsdateien speichert. Diese haben mit Ihren privaten Daten nichts gemeinsam<br />

und dienen nur dem Betrieb des Systems.<br />

Damit es hier kein Durcheinander gibt, legt Windows für jeden Benutzer ein eigenes<br />

Datenverzeichnis an. Dieses trägt den Namen Eigene Dateien und kann Unterverzeichnisse<br />

mit den Namen Eigene Bilder, Eigene Videos, Eigene Musik etc. beinhalten.<br />

Damit können Sie Ihre privaten Dateien ganz einfach sortieren und übersichtlich<br />

halten. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, eigene Unterordner zu erstellen.<br />

Innerhalb Ihres Heimatverzeichnisses Eigene Dateien dürfen Sie alles machen, was<br />

Sie wollen. Dabei kann auch nichts schief gehen, denn wichtige Systemdateien finden<br />

sich hier nicht.<br />

Das wichtigste Werkzeug zur Verwaltung Ihrer Dateien stellt der Windows-Explorer<br />

dar. Dies ist ein Programm, das speziell für die Betrachtung von Verzeichnissen,<br />

das Erstellen von Ordnern und das Sortieren von Dateien konzipiert wurde. Sie finden<br />

den Windows-Explorer im Startmenü unter Start/Alle Programme/Zubehör/<br />

Windows-Explorer. Sobald das Programm aufgerufen wurde, zeigt es den Inhalt Ihrer<br />

Festplatte und Ihres Datenverzeichnisses an.<br />

Im linken Fensterrahmen finden Sie einen Überblick über Ihr Notebook. Das Ganze<br />

ist wie ein Baum ineinander verzweigt, deshalb spricht man auch von einem Verzeichnisbaum.<br />

40


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

Mit einem Mausklick auf das Pluszeichen vor jedem Eintrag öffnet sich dieser Zweig,<br />

und Sie sehen die enthaltenen Unterordner. Klicken Sie hier einfach auf einen Ordner,<br />

sehen Sie im rechten Fensterrahmen die hier enthaltenen Dateien. In der Beispielabbildung<br />

wurde der Zweig Eigene Dateien geöffnet. Im rechten Rahmen sieht<br />

man nun die gespeicherten Briefe, Fotos, Videos etc.<br />

Natürlich können Sie mit dem Windows-Explorer Ihre Dateien nicht nur betrachten,<br />

sondern auch verwalten, verschieben, löschen, neue Verzeichnisse erstellen oder die<br />

Dateien in einem Anwendungsprogramm öffnen.<br />

• Neue Ordner erstellen – Um einen neuen Unterordner zu erstellen, z. B. für<br />

Briefe oder Fotos, wählen Sie zunächst im linken Fensterrahmen den Ordner aus,<br />

in dem Sie einen Unterordner erstellen möchten. Jetzt wählen Sie im Hauptmenü<br />

den Punkt Datei/Neu/Ordner aus. Im rechten Fensterrahmen erscheint dadurch<br />

ein neues Symbol mit dem Namen Neuer Ordner. Geben Sie nun den gewünschten<br />

Namen ein, z. B. „Briefe“, und bestätigen Sie die Eingabe mit der Taste<br />

[Enter].<br />

41


Kurzanleitung Windows XP<br />

• Ordner und Dateien umbenennen – Der Name eines Ordners oder einer Datei<br />

kann jederzeit geändert werden. Hierzu müssen Sie einfach im rechten Fensterrahmen<br />

den entsprechenden Ordner oder die gewünschte Datei mit einem einfachen<br />

Mausklick markieren. Jetzt drücken Sie die Taste [F2] auf der Tastatur.<br />

Der bisherige Name wird nun zu einem Eingabefeld. Tippen Sie den neuen Namen<br />

ein und bestätigen Sie diesen mit der Taste [Enter]. Fertig.<br />

• Dateien und Ordner verschieben – Die Struktur Ihrer Dateien und Ordner können<br />

Sie jederzeit verändern. Möchten Sie eine Datei lieber in einem anderen<br />

Ordner aufbewahren oder möchten Sie einen Ordner an einen anderen Platz<br />

schieben, stellt das auch kein Problem dar.<br />

42<br />

Wählen Sie im rechten Fensterrahmen die gewünschte Datei oder den gewünschten<br />

Ordner mit einem einfachen Mausklick aus. Nun klicken Sie noch<br />

einmal auf den Ordner oder die Datei, halten dabei jedoch die linke Maustaste<br />

gedrückt. Jetzt können Sie die Datei bzw. den Ordner einfach in den linken Fensterrahmen<br />

in das gewünschte Verzeichnis verschieben. Abschließend lassen Sie<br />

die Maustaste wieder los. Diesen Vorgang des Anklickens und Verschiebens<br />

nennt man auch Drag & Drop.<br />

• Dateien öffnen – Während Sie sich Ihre Dateien im Windows-Explorer ansehen,<br />

können Sie diese auch jederzeit in einem Anwendungsprogramm öffnen. Hierzu<br />

haben Sie zwei Möglichkeiten. Am einfachsten klicken Sie zweimal schnell hintereinander<br />

mit der linken Maustaste auf die gewünschte Datei (Doppelklick).<br />

Schon öffnet sich das entsprechende Anwendungsprogramm und zeigt die Datei<br />

an. So öffnet sich z. B. bei einer DOC-Datei das Programm Word. Alternativ können<br />

Sie auch die Datei mit einem einfachen Mausklick markieren und anschließend<br />

die Taste [Enter] auf der Tastatur drücken.<br />

• Dateien und Ordner löschen – Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner nicht<br />

mehr benötigen, können Sie diese natürlich auch löschen. Markieren Sie das Objekt<br />

einfach im rechten Fensterrahmen mit einem einfachen Mausklick, sodass es<br />

dunkel unterlegt ist. Jetzt drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. Ein Fenster<br />

fragt, ob Sie die Datei bzw. den Ordner wirklich löschen möchten. Bestätigen<br />

Sie dies mit einem Mausklick auf die Schaltfläche OK, und schon ist die Datei<br />

gelöscht bzw. in den Papierkorb geschoben.


Windows individuell gestalten<br />

2.2 Windows individuell gestalten<br />

Farben und Hintergründe individuell gestalten<br />

Das grundsätzliche Erscheinungsbild von Windows wird über die Desktop-Einstellungen<br />

konfiguriert. Die Hilfefunktion spricht hier jeweils von einem wählbaren<br />

Schema. Damit lässt sich das komplette Aussehen von Windows anpassen. Besonders<br />

einfach lässt sich die Hintergrundfarbe ändern oder ein individuelles Hintergrundbild<br />

einstellen. Dadurch sieht Ihr Windows gleich viel persönlicher aus.<br />

1. Besonders schnell gelangen Sie<br />

in das Konfigurationsfenster, indem<br />

Sie innerhalb des Desktops<br />

mit der rechten Maustaste auf eine<br />

freie Stelle klicken. Nun öffnet<br />

sich ein Menü, aus dem Sie den<br />

Punkt Eigenschaften auswählen.<br />

43


Kurzanleitung Windows XP<br />

2. Sie gelangen nun in ein Fenster mit dem Titel Eigenschaften von Anzeige. Am<br />

oberen Rand dieses Fensters wählen Sie jetzt das Register Desktop aus. In dem Fenster<br />

erscheint eine Liste, aus der Sie vorgefertigte Hintergrundbilder und Hintergrundfarben<br />

auswählen können. Die Liste enthält alle Bilddateien aus dem Windows-Verzeichnis<br />

sowie Grafiken aus den Verzeichnissen Eigene Dateien bzw. Eigene<br />

Bilder. Das ist sehr praktisch, da Sie so schnellen Zugriff auf Ihre eigenen Bilder haben.<br />

3. Ist das gewählte Bild groß genug, füllt es automatisch den gesamten Hintergrund.<br />

Ist dies nicht der Fall, können Sie unter Ausrichtung angeben, wie mit dem<br />

Bild umgegangen werden soll. Mit Zentriert wird das Bild in die Mitte gerückt. Der<br />

Rest wird mit der Hintergrundfarbe gefüllt. Mit der Auswahl Gestreckt wird das Bild<br />

wird automatisch auf die Größe des Bildschirms gebracht. Der Punkt Nebeneinander<br />

vervielfältigt das Bild wie eine Kachel endlos auf dem Bildschirm.<br />

4. Möchten Sie kein Bild für den Hintergrund, wählen Sie einfach den Punkt (Kein)<br />

aus der Liste aus. Alternativ können Sie einfach eine Farbe Ihrer Wahl als Hintergrund<br />

einstellen. Hierzu wählen Sie die Auswahlliste Farbe an. Daraufhin erscheint<br />

eine kleine Liste von Standardfarben. Über die Schaltfläche Andere erhalten Sie das<br />

komplette Farbspektrum und können tongenau auswählen.<br />

44


So verändern Sie das Farbschema<br />

Windows individuell gestalten<br />

In Windows haben Sie neben dem Hintergrundbild und der Hintergrundfarbe auch<br />

die Möglichkeit, die komplette Farbgebung des Systems umzustellen. Dies schließt<br />

sämtliche Menüs, Statusleisten, Bildlaufleisten etc. mit ein. Hierzu enthält Windows<br />

bereits ein paar vorkonfigurierte Einstellungen, die jedem Element des Desktops eine<br />

eigene Farbe geben. Windows spricht hier von einem Farbschema. Wollen Sie<br />

Windows mit einem neuen Farbschema ausstatten, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Rufen Sie, wie bereits beschrieben, das Fenster Eigenschaften von Anzeige auf<br />

und wählen Sie nun das Register Darstellung aus. Mit der Auswahlliste Fenster und<br />

Schaltflächen können Sie zunächst das allgemeine Erscheinungsbild von Windows<br />

einstellen. Ihnen steht hier der Windows XP-Stil sowie das klassische Design der<br />

Vorgänger wie Windows 98 oder ME zur Verfügung. Dadurch ändert sich aber nicht<br />

die Funktionsweise von Windows. Die Menüs werden lediglich in einem anderen Stil<br />

angezeigt.<br />

45


Kurzanleitung Windows XP<br />

2. Unter dem Punkt Farbschema verbirgt sich eine Auswahlliste mit vordefinierten<br />

Farbkombinationen. Hierbei werden alle Elemente von Windows mit einer anderen<br />

Farbe versehen. Das kann sehr nett sein und den Arbeitsplatz ein wenig aufpeppen.<br />

Probieren Sie einfach alle aus und wählen Sie das Schema, das Ihnen am besten gefällt.<br />

3. Möchten Sie Ihr Windows noch individueller gestalten, stehen Ihnen weitere<br />

Möglichkeiten zur Verfügung. Mit der Auswahlliste Schriftgrad können Sie die Größe<br />

der Schritten in den Menüs und Titelleisten verändern. Über die Schaltfläche Erweitert<br />

können Sie jeder Windows-Komponente einzeln neue Eigenschaften zuordnen,<br />

z. B. Farbe und Größe für die Titelleiste des aktiven Fensters etc.<br />

4. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie diese natürlich auch<br />

speichern. Windows XP nennt diese individuelle Konfiguration des Desktops allgemein<br />

„Design“. Wechseln Sie also in das Register Designs. Hier können Sie mit der<br />

Schaltfläche Speichern Ihre Einstellungen in eine Datei schreiben. Diese können Sie<br />

dann jederzeit wieder öffnen oder auch an andere Computer weitergeben. Diese<br />

Dateien haben alle die Endung .theme.<br />

46


Bildschirmschoner<br />

Windows individuell gestalten<br />

Wenn Sie eine Zeit lang nicht am Notebook arbeiten, aktiviert Windows automatisch<br />

einen so genannten Bildschirmschoner. Früher hatten diese eine Schutzfunktion<br />

für die Röhre des Monitors, heute ist das nicht mehr nötig, und Bildschirmschoner<br />

dienen nur noch der Unterhaltung.<br />

1. Gehen Sie wieder wie beschrieben in das Fenster Eigenschaften von Anzeige.<br />

Am oberen Rand des Fensters wechseln Sie in das Register Bildschirmschoner. Hier<br />

können Sie nun aus einer Liste bereits installierte Bildschirmschoner auswählen.<br />

Windows XP bringt von Haus aus bereits ein paar mit.<br />

2. Direkt darunter geben Sie noch an, nach wie vielen Minuten ohne Benutzeraktivität<br />

der Bildschirmschoner eingeschaltet werden soll. Per Standard sind dies nur<br />

15 Minuten. Einige Bildschirmschoner lassen sich über die Schaltfläche Einstellungen<br />

etwas individueller gestalten. Meist lassen sich Farbe, Geschwindigkeit und Ähnliches<br />

regulieren. Probieren Sie das einfach mal aus.<br />

47


Kurzanleitung Windows XP<br />

Das Startmenü sinnvoll organisieren<br />

Wenn Sie Windows standardmäßig installiert haben, richtet das System bereits ein<br />

paar Gruppen und Anwendungen im Startmenü für Sie ein. Installieren Sie dann<br />

später weitere Anwendungen, richten diese noch zusätzliche Programmgruppen im<br />

Menü ein. Nicht immer sind diese Anordnungen sinnvoll, und bei sehr vielen Programmen<br />

verliert man dann leicht die Übersicht. Zum Glück können Sie das Startmenü<br />

ganz einfach aufräumen und individuell gestalten. Um die Konfiguration des<br />

Startmenüs zu öffnen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Gehen Sie mit der Maus auf<br />

Ihre Startleiste bzw. genau auf das<br />

Startsymbol. Klicken Sie hier einmal<br />

mit der rechten Maustaste.<br />

Nun öffnet sich ein Fenster mit<br />

verschiedenen Optionen. Wählen<br />

Sie den Punkt Explorer aus. Hierdurch<br />

wird das Startmenü in einem<br />

Explorer-Fenster geöffnet, und Sie<br />

können sich frei innerhalb dieser Struktur bewegen.<br />

48


Windows individuell gestalten<br />

Die Option Explorer – Alle Benutzer funktioniert im Grunde genauso, allerdings wird<br />

hiermit nicht nur das eigene Startmenü konfiguriert, sondern auch das aller Benutzer<br />

dieses Notebooks. Hierfür müssen Sie als Administrator angemeldet sein, sonst<br />

gewährt Windows XP an dieser Stelle keine Veränderungen. Schließlich darf nicht<br />

jeder Benutzer die Einstellungen eines anderen verändern.<br />

2. Haben Sie die Option Explorer gewählt, öffnet sich ein Fenster, das Ihnen die<br />

Struktur des Startmenüs anzeigt. Nun können Sie die ganzen Programmgruppen<br />

und Anwendungssymbole ganz einfach bearbeiten, umstrukturieren oder auch löschen.<br />

Veränderungen am Startmenü wirken sich übrigens nicht auf die Programme<br />

an sich aus. Es handelt sich lediglich um Verknüpfungen und nicht um die Programme<br />

selbst. Verschieben Sie eine Verknüpfung im Startmenü oder löschen diese,<br />

bleibt das Programm unverändert auf Ihrer Festplatte. Sie können also überhaupt<br />

nichts falsch machen oder beschädigen.<br />

3. Möchten Sie eine Programmgruppe löschen, gehen Sie in das linke Fenster. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste einmal auf die gewünschte Gruppe. Es öffnet<br />

sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt Löschen auswählen. Achtung, alle in einer<br />

Gruppe gespeicherten Verknüpfungen werden dabei mitgelöscht!<br />

49


Kurzanleitung Windows XP<br />

4. Um den Namen einer Gruppe zu bearbeiten, rufen Sie ebenfalls das Menü auf,<br />

wählen aber Umbenennen aus. Nun können Sie den Namen bearbeiten bzw. einen<br />

neuen eingeben. Der Befehl Umbenennen liegt unter Windows übrigens standardmäßig<br />

auf der Taste [F2]. Deshalb können Sie auch einfach einmal mit der linken<br />

Maustaste auf die gewünschte Programmgruppe klicken und dann die Taste [F2]<br />

drücken. Das hat den gleichen Effekt.<br />

5. Wenn Sie eine Gruppe neu anlegen wollen, wählen Sie zuerst im linken Fenster<br />

aus, in welcher Ebene die Gruppe angelegt werden soll, z. B. unter Zubehör. Im rechten<br />

Fenster klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle und<br />

wählen im erscheinenden Menü den Punkt Neu/Ordner. Jetzt brauchen Sie nur<br />

noch den Namen einzutragen.<br />

6. Wollen Sie Ihre Programme umorganisieren, ist das auch sehr einfach. Hierzu<br />

wählen Sie im rechten Fensterrahmen einfach das gewünschte Programmsymbol<br />

aus. Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste und halten Sie diese gedrückt. Jetzt<br />

können Sie die Verknüpfung ganz einfach in das linke Fenster in die gewünschte<br />

Gruppe ziehen. Lassen Sie die Maustaste wieder los, um die Verknüpfung im Ziel-<br />

50


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

ordner abzulegen. Auf diese Weise können Sie die gesamte Gruppierung Ihren<br />

Wünschen anpassen.<br />

2.3 Der Familiencomputer –<br />

Benutzerkonten einrichten und<br />

verwalten<br />

Wozu Benutzerkonten gut sind<br />

Die einfachste Methode, seinen kompletten Arbeitsbereich vor anderen zu schützen,<br />

stellen getrennte Benutzerkonten für jeden Anwender Ihres Notebooks dar.<br />

Windows XP ist so konzipiert, dass es für jedes Benutzerkonto eine völlig eigenständige<br />

Arbeitsumgebung schafft. Darin eingeschlossen sind die Startleiste, der Desktop,<br />

Bildschirmschoner, Hintergrundbild und vieles mehr. So kann sich jeder Benutzer<br />

seine ganz eigene Arbeitsumgebung schaffen, ohne dass andere davon betroffen<br />

sind. Sie müssen sich also nicht mehr darüber ärgern, dass Ihre Kinder plötzlich ein<br />

51


Kurzanleitung Windows XP<br />

anderes Hintergrundbild eingestellt haben oder jemand das Startmenü völlig auf<br />

den Kopf gestellt hat. Da liegt es natürlich nahe, einfach für jedes Familienmitglied<br />

ein eigenes Konto einzurichten. Schon gibt es sehr viel weniger Probleme mit Datensicherheit<br />

und Desktop-Gestaltung. Jeder hat seine ganz persönlichen Einstellungen.<br />

Windows XP unterscheidet zwischen zwei Arten von Benutzerkonten – Administratoren<br />

und eingeschränkte Benutzer. Der Administrator besitzt uneingeschränkte<br />

Rechte. Er ist sozusagen der Boss Ihres Notebooks. Nur er ist berechtigt, Konfigurationen<br />

am System vorzunehmen. Hierzu zählt jegliche Installation von Programmen,<br />

Einstellungen von Drucker, Grafikkarte, Internetanschluss etc. Andere Benutzer<br />

können diese Komponenten nutzen, aber nicht verändern. Ebenso hat der Administrator<br />

Einblick in die Daten anderer Benutzer, also in das Verzeichnis Eigene Dateien.<br />

Eingeschränkte Benutzer sind eigentlich die normalen Benutzer unter Windows XP.<br />

Sie können sich anmelden, Ihren Desktop komplett individuell gestalten, Anwendungsprogramme<br />

nutzen, Dateien bearbeiten und speichern sowie das Internet nutzen,<br />

im Grunde alles, was zur täglichen Arbeit notwendig ist. Was eingeschränkte<br />

Benutzer nicht tun können, ist, Veränderungen am System vorzunehmen. Sie können<br />

keine systemweiten Programme installieren oder löschen, Komponenten wie<br />

Drucker, Grafikkarte, Scanner, Laufwerke etc. installieren oder umkonfigurieren.<br />

Ebenso haben sie keinen Einblick in die Daten anderer Benutzer. Sie haben nur Zugriff<br />

auf das Verzeichnis Eigene Dateien in ihrem Heimatverzeichnis.<br />

Damit diese ganze Benutzerverwaltung auch funktioniert, muss Windows XP natürlich<br />

die Daten jedes einzelnen Benutzers getrennt speichern. Jeder Benutzer hat also<br />

sein ganz privates Verzeichnis. Man spricht hier auch vom Heimatverzeichnis. Hierfür<br />

gibt es im System einen eigenen Pfad. Unter C:\Dokumente und Einstellungen<br />

findet sich für jedes Benutzerkonto ein eigenes Unterverzeichnis mit dem Namen<br />

des Benutzers. Löschen oder verändern Sie hier keine Dateien, da sie für die Konfiguration<br />

Ihres Kontos notwendig sind. Auch die Daten für Ihr E-Mail-Konto, das Adressbuch<br />

und vieles mehr wird hier gespeichert.<br />

Per Standard gibt es die Verzeichnisse Administrator und All Users. Im ersten werden,<br />

wie der Name bereits vermuten lässt, alle Daten vom Administrator gespeichert.<br />

Das Verzeichnis All Users hat im Grunde zwei Funktionen. Erstens kann der<br />

Administrator hier den Desktop und das Startmenü verändern und einrichten und<br />

so für alle Benutzer als gültig erklären. Installiert der Administrator z. B. ein neues<br />

Programm, muss es natürlich im Startmenü der Benutzer auftauchen, damit sie es<br />

nutzen können.<br />

52


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Damit nun nicht jedes Benutzerkonto einzeln aktualisiert werden muss, können diese<br />

Veränderungen in diesem Verzeichnis vorgenommen werden. Sie werden dann<br />

im Startmenü aller Benutzer sichtbar. Die zweite Funktion liegt in der gemeinsamen<br />

Nutzung von Dateien. Hier findet sich nämlich auch ein Verzeichnis mit dem Namen<br />

Gemeinsame Dateien. Dies entspricht im Grunde dem Verzeichnis Eigene Dateien der<br />

einzelnen Benutzer, jedoch kann dieses von jedem uneingeschränkt genutzt werden.<br />

Die Benutzer können hierüber also Dateien austauschen.<br />

Benutzerkonten neu einrichten<br />

Die Verwaltung der Benutzerkonten ist unter Windows XP recht einfach. In der Systemsteuerung<br />

gibt es hierfür eine eigene Option. Allerdings ist nicht jeder berechtigt,<br />

neue Benutzer anzulegen.<br />

Hierzu müssen Sie sich mit dem Konto Administrator anmelden oder mit einem anderen<br />

Konto, das administrative Rechte besitzt. Sind Sie schließlich mit der entsprechenden<br />

Berechtigung in Windows angemeldet, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Gehen Sie mit der Maus in das Startmenü und wählen Sie Start/Systemsteuerung<br />

aus. Hier finden Sie nun das Symbol Benutzerkonten. Mit einem Mausklick darauf<br />

starten Sie die Einrichtung. Es öffnet sich das Fenster der Benutzerverwaltung.<br />

Um ein neues Konto anzulegen, wählen Sie einfach die Aufgabe Neues Konto erstellen<br />

mit einem Mausklick aus.<br />

53


Kurzanleitung Windows XP<br />

2. Im ersten Fenster müssen Sie einen Namen für dieses Konto festlegen. Mit diesem<br />

Namen muss sich der Benutzer in Zukunft immer anmelden, und so ist er auch<br />

für andere später auf dem Notebook und im Netzwerk sichtbar.<br />

54


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Grundsätzlich sind Sie hier von der Syntax her kaum beschränkt. Sie können deutsche<br />

Umlaute und Leerstellen verwenden. Wenn Sie jedoch in einem Netzwerk arbeiten,<br />

sollten Sie hier etwas vorsichtig sein, andere Betriebssysteme kommen damit<br />

oft nicht klar. Auf einem privaten Computer bietet sich vielleicht der Vorname jedes<br />

Familienmitglieds an. Das ist einfach und übersichtlich.<br />

3. Im nächsten Schritt müssen Sie die Berechtigungen für dieses Konto festlegen.<br />

Sie haben die Wahl zwischen Computeradministrator und Eingeschränkt. Welche<br />

Rechte Sie einem Benutzer zugestehen wollen, liegt ganz bei Ihnen. Bedenken Sie,<br />

dass ein Benutzer mit administrativen Rechten uneingeschränkt alles darf.<br />

Richten Sie ein Konto für Ihre Kinder oder einen weniger erfahrenen Anwender ein,<br />

sollten Sie sich für ein eingeschränktes Konto entscheiden. Dann besteht keine Gefahr,<br />

dass dieser Benutzer Ihr Windows beschädigen kann.<br />

55


Kurzanleitung Windows XP<br />

4. Damit ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen. Sie gelangen zurück in das<br />

Hauptfenster der Benutzerverwaltung. Hier wird nun das neue Konto aufgelistet.<br />

Es steht sofort zur Benutzung bereit.<br />

Bedenken Sie aber, dass dieses Konto jetzt nur mit Standardeinstellungen versehen<br />

ist. Startmenü, Desktop, Ordneroptionen etc. entsprechen dem Windows-Standard.<br />

Diese Daten werden nicht aus anderen Konten übernommen.<br />

5. Per Standard besitzen neue Benutzerkonten kein Kennwort. Somit kann sich jeder<br />

mit jedem Konto anmelden. Deshalb sollte sich der neue Benutzer bei seiner<br />

ersten Anmeldung selbst ein Kennwort vergeben. Wie das funktioniert, erfahren Sie<br />

im nächsten Abschnitt.<br />

Bestehende Benutzerkonten verwalten<br />

Sind auf Ihrem Notebook verschiedene Konten bzw. Benutzer angelegt, können Sie<br />

diese natürlich auch ganz einfach verwalten. Hierzu gehört das Verändern der Zugriffsrechte<br />

(Kontotyp), Sie können dem Konto ein neues Bild zuordnen oder ein<br />

bestehendes Konto wieder löschen.<br />

Der Administrator darf jedes Konto beliebig verändern und mit Zugriffsrechten versehen.<br />

Normale Benutzer dürfen nur die Einstellungen wie Kennwort, Bild etc. verändern.<br />

An ihren Zugriffsrechten dürfen sie natürlich nichts verändern.<br />

1. Gehen Sie mit der Maus auf die Startleiste und wählen Sie Start/Systemsteuerung.<br />

Hier wählen Sie erneut den Punkt Benutzerkonten aus. Da auf Ihrem Notebook<br />

bereits Benutzerkonten enthalten sind, werden Ihnen diese nun unten aufgelistet.<br />

56


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Klicken Sie mit der Maus einfach auf das Konto, das Sie verändern möchten. Sie gelangen<br />

nun in das Verwaltungsmenü für dieses Konto. Sie haben jetzt verschiedene<br />

Möglichkeiten. Sie können den Namen für das Konto ändern, ein Kennwort erstellen<br />

bzw. verändern, ein neues Bild für dieses Konto festlegen oder die Zugriffsrechte<br />

bestimmen.<br />

2. Als neuer Benutzer sollten Sie sich als Erstes über den Punkt Kennwort erstellen<br />

ein Kennwort für die Anmeldung erstellen. Dann kann sich niemand unter Ihrem<br />

Namen anmelden. Das Kennwort wird zweimal abgefragt. Optional können Sie auch<br />

eine Kennwortfrage vergeben. Haben Sie das Passwort einmal vergessen, wird Ihnen<br />

diese Frage gestellt. Mit der richtigen Antwort können Sie sich dann ein neues<br />

Kennwort vergeben.<br />

57


Kurzanleitung Windows XP<br />

3. Ganz nett ist auch die Funktion, dem Benutzerkonto ein Bild zuzuordnen. Klicken<br />

Sie hierfür auf die Option Bild ändern. Per Standard erhalten alle Benutzer dasselbe<br />

Bild. Hier erhalten Sie nun eine Liste verschiedener Bilder, die Sie auswählen<br />

können.<br />

Rein technisch haben diese Bilder natürlich überhaupt keine Bedeutung. Sie sind nur<br />

ein kleiner Spaß und werden auf dem Anmeldebildschirm für jeden Benutzer dargestellt<br />

– mehr nicht. Wählen Sie einfach das gewünschte Bild aus der Liste aus und<br />

klicken Sie auf die Schaltfläche Bild ändern.<br />

58


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

4. Einige Funktionen stehen nur dem Administrator zur Verfügung. Wollen Sie z. B.<br />

die Zugriffsrechte neu festlegen, wählen Sie die Option Kontotyp ändern. Sie gelangen<br />

nun in ein ähnliches Fenster wie bei der Erstellung dieses Kontos. Sie haben wieder<br />

die Wahl zwischen Computeradministrator und Eingeschränkt. Als Administrator<br />

haben Sie auch die Möglichkeit, für andere Benutzer ein Kennwort festzulegen oder<br />

zu verändern. Das ist ganz praktisch, wenn ein Benutzer sein Kennwort vergessen<br />

hat.<br />

Arbeiten mit Benutzerkonten<br />

In Windows XP funktioniert ohne Anmeldung gar nichts mehr. Sie müssen also zumindest<br />

ein Benutzerkonto eingerichtet haben, damit Sie sich anmelden können.<br />

Sobald das System hochgefahren ist, sehen Sie den Startbildschirm. Hier wird für<br />

59


Kurzanleitung Windows XP<br />

jedes eingerichtete Benutzerkonto das festgelegte Foto sowie der Benutzername<br />

angezeigt.<br />

1. Sind Sie am Startbildschirm angelangt, sehen Sie alle vorhandenen Benutzerkonten.<br />

Klicken Sie mit der Maus einfach auf Ihr Konto. Daraufhin wird sich ein Eingabefeld<br />

öffnen, das Sie nach Ihrem Kennwort fragt. Tippen Sie dies ein und drücken<br />

Sie die Taste [Enter]. Windows lädt nun Ihre individuellen Einstellungen und gewährt<br />

Zugriff auf die Daten im Verzeichnis Eigene Dateien.<br />

2. Anschließend gelangen Sie<br />

auf Ihren Desktop. Diesen können<br />

Sie nun individuell anpassen.<br />

Veränderungen des Startmenüs,<br />

des Hintergrunds etc.<br />

wirken sich nur auf dieses Konto<br />

aus. Alle anderen Benutzer<br />

sind davon nicht betroffen.<br />

Spielen Sie ruhig ein wenig mit<br />

den Möglichkeiten des Desktops<br />

herum. Wie das im Einzelnen<br />

funktioniert, wurde im<br />

letzten Kapitel beschrieben.<br />

3. Möchte nun ein anderer<br />

Benutzer an diesem Rechner<br />

arbeiten, müssen Sie sich abmelden.<br />

Wählen Sie hierzu im<br />

Startmenü die Option Abmelden.<br />

Anschließend fragt Windows<br />

noch einmal nach, ob Sie sich wirklich abmelden möchten. Hier haben Sie zwei<br />

Möglichkeiten. Wählen Sie Abmelden, wird Ihre aktuelle Sitzung komplett geschlossen.<br />

Windows speichert alle Einstellungen und Daten und verabschiedet sich von<br />

Ihnen. Wählen Sie hingegen die Option Benutzer wechseln, bleibt Ihre Sitzung weiterhin<br />

aktiv.<br />

Alle laufenden Programme und Fenster bleiben dabei erhalten. Sie sind also gar<br />

nicht abgemeldet, sondern werden sozusagen in den Hintergrund geschoben. Das<br />

kann sehr praktisch sein, wenn ein anderes Familienmitglied kurz seine Mails abrufen<br />

will oder Ähnliches und Sie anschließend unter Ihrem Namen wieder weiterarbeiten.<br />

60


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

4. Grundsätzlich muss zwischen Abmelden und Ausschalten unterschieden werden.<br />

Wenn Sie sich einfach nur abmelden, bleibt Windows weiterhin aktiv und präsentiert<br />

die Anmeldeseite auf dem Bildschirm. Jeder Benutzer kann sich mit seinem<br />

Namen anmelden. Ihre aktuelle Sitzung ist also beendet, nicht aber Windows selbst.<br />

Haben Sie Ihren Arbeitstag ganz abgeschlossen<br />

und möchten das Notebook ausschalten,<br />

müssen Sie auch die Option Ausschalten im<br />

Startmenü wählen. Nur hiermit wird das<br />

System geparkt und für das Abschalten vorbereitet.<br />

Auf keinen Fall sollten Sie das Notebook<br />

abschalten, solange sich Windows im<br />

Anmeldebildschirm befindet. Das würde das<br />

System schlagartig abwürgen, und Datenverlust<br />

kann entstehen.<br />

5. Jeder Benutzer hat unter Windows XP sein ganz eigenes Datenverzeichnis. Im<br />

Explorer wird dies immer als Eigene Dateien angezeigt. Sie können sich wie gewohnt<br />

im Explorer bewegen und Ihre Dateien öffnen, bearbeiten und löschen.<br />

Als normaler Benutzer haben Sie ausschließlich auf Ihre eigenen Daten Zugriff. In<br />

die Verzeichnisse anderer Anwender dürfen Sie nicht hineinschauen und können<br />

auch keine Veränderungen vornehmen. Dies darf nur der Besitzer der anderen Dateien<br />

und der Administrator.<br />

61


Kurzanleitung Windows XP<br />

2.4 Windows XP – Produktaktivierung<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook ist von Haus aus bereits vollständig konfiguriert und alle beiliegenden<br />

Programme wurden installiert. Sie müssen also nichts mehr tun und können<br />

sofort loslegen. Sicherlich haben Sie auch schon von der Produktaktivierung von<br />

Windows XP gehört. Hierunter ist eine Art Registrierungsprozess bei der Firma<br />

Microsoft zu verstehen, der Sie als legaler Besitzer einer Windows-Kopie ausweist.<br />

Die Kopie von Windows XP auf Ihrem Notebook ist bereits ab Werk aktiviert, sodass<br />

hier keinerlei Registrierung mehr durchgeführt werden muss. Doch manchmal<br />

ist es notwendig, Windows XP erneut zu aktivieren. Typische Beispiele hierfür sind<br />

eine vollständige Neuinstallation des Systems oder eine umfangreiche Veränderung<br />

in der Hardwareausstattung des Notebooks. In diesen Fällen wird sich automatisch<br />

ein Fenster öffnen und Sie zur Produktaktivierung von Windows XP auffordern.<br />

Der einfachste Weg führt dann über das Internet. Stellen Sie per Modem, ISDN oder<br />

DSL eine Internetverbindung her und folgen Sie den Anweisungen des Aktivierungsfensters.<br />

Mit wenigen Mausklicks ist Ihr Windows wieder voll einsatzfähig.<br />

Manchmal kann es bei der Aktivierung leider Probleme geben, z. B. wenn der Server<br />

überlastet ist, Ihr Windows zu oft aktiviert wurde oder Ähnliches.<br />

Natürlich können Sie Ihr Windows XP weiterhin aktivieren, da dieser Vorgang bei<br />

legalen Kopien nicht begrenzt ist. Allerdings müssen Sie in diesem Fall auf den Telefon-Support<br />

der Firma Microsoft zurückgreifen. Folgende Schritte sind hierfür<br />

notwendig:<br />

1. Gehen Sie im Aktivierungsfenster zurück zum ersten Schritt. Hier können Sie<br />

zwischen einer Aktivierung per Internet oder Telefon auswählen. Wählen Sie nun<br />

Ja, Windows telefonisch über den Kundendienst aktivieren und klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche Weiter.<br />

62


2. Klicken Sie im nächsten Bildschirm auf Product Key ändern.<br />

Windows XP – Produktaktivierung<br />

63


Kurzanleitung Windows XP<br />

3. Geben Sie anschließend den Product Key ein; Sie finden diesen auf dem Echtheitszertifikat<br />

(Certificate of Authenticity; COA), das auf dem Gehäuse des Notebooks<br />

aufgeklebt ist. Klicken Sie anschließend auf Aktualisieren. Danach sollte die<br />

Aktivierung via Telefon problemlos möglich sein. Folgen Sie der Schrittanleitung auf<br />

dem Bildschirm.<br />

64


3. Die Komponenten im<br />

Praxiseinsatz<br />

Tastatur, Touchpad und Maus<br />

3.1 Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Die Funktionstasten Ihres Notebooks<br />

Ihre Tastatur ist mit einigen Sonderfunktionen und Zusatztasten ausgestattet. Dadurch<br />

ist es möglich, alltägliche Aufgaben und Programme noch schneller zu starten<br />

bzw. durchzuführen. Der Vorteil liegt darin, dass Standardfunktionen wie Mail oder<br />

Webbrowser, die Sie sonst im Startmenü suchen müssen, mit einem einzigen Tastenanschlag<br />

starten können.<br />

Doch die Tastatur kann noch mehr. Arbeiten Sie viel mit dem Internet, werden Ihnen<br />

die Tasten für die Startseite, das Suchen und Favoriten den einen oder anderen<br />

Mausklick abnehmen. Für Musikfreunde besitzt die Tastatur eine vollständige Steuereinheit<br />

für den Lieblingsplayer. Bedienen Sie Ihren CD- oder MP3-Player direkt<br />

mit der Tastatur und nicht umständlich mit den Menüs des jeweiligen Programms.<br />

Windows- und Internettasten<br />

Die Tastatur verfügt über ein paar Sondertasten für die Arbeit mit Windows XP. Ihre<br />

Funktionen sind vorkonfiguriert und automatisch aktiv.<br />

Tastendruck Systemsteuerung<br />

Starttaste – Mit dieser Taste können Sie das Windows-Startmenü unten auf der<br />

Taskleiste aufrufen.<br />

Anwendungsmenü-Taste – Mit dieser Taste rufen Sie das Aufklappmenü für die<br />

Anwendung, ähnlich wie durch Drücken der rechten Maustaste, auf.<br />

E-Mail-Funktionstaste – Diese Taste startet automatisch Ihr Standard-Mailprogramm.<br />

Unter Windows XP ist Outlook Express voreingestellt.<br />

65


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Tastendruck Systemsteuerung<br />

Die Multimedia-Tasten<br />

66<br />

Internetfunktionstaste – Diese Taste startet automatisch Ihren Standard-Webbrowser.<br />

Unter Windows XP ist der Internet Explorer voreingestellt.<br />

Suchtaste – Öffnet den Windows-Explorer mit einem Suchfenster. Sie können nach<br />

lokalen Dateien suchen oder in Internetseiten, soweit eine Internetverbindung konfiguriert<br />

wurde und aktiv ist.<br />

Mit den Multimedia-Tasten im oberen Bereich der Tastatur können Sie Ihren Audioplayer<br />

direkt mit der Tastatur steuern. Eine Navigation in den Menüs des Programms<br />

ist hierdurch nicht mehr notwendig. Die wichtigsten Funktionen können Sie<br />

direkt mit einem Tastendruck steuern. Hierbei spielt es keine Rolle, welchen Player<br />

Sie verwenden, da die Kommandos in allen Programmen gleich sind. Die Befehle<br />

gelten also immer für das Audioprogramm, das Sie gerade geöffnet haben, also z. B.<br />

Windows Media Player, Real Player, WinAmp etc. Die Multimedia-Tasten liegen auf<br />

den Funktionstasten [F9] bis [F12]. Um diese zu verwenden, müssen Sie gleichzeitig<br />

die Taste [Fn] für Sonderfunktionen links unten drücken. Die Tasten haben dabei<br />

folgende Funktionen.<br />

Taste Funktion<br />

Wiedergabe/Pause – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken<br />

Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F9]), um Audio wiederzugeben oder die Wiedergabe<br />

zu pausieren.<br />

Stopp – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken Sie diese<br />

Tastenkombination ([Fn]+[F10]), um die Wiedergabe von Audio zu stoppen.<br />

Vorheriger Titel – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken Sie<br />

diese Tastenkombination ([Fn]+[F11]), um zum vorherigen Titel zu springen.<br />

Nächster Titel – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken Sie<br />

diese Tastenkombination ([Fn]+[F12]), um zum nächsten Titel zu springen.<br />

CD-Wiedergabetaste – Drücken Sie diese Taste, um eine Audio-CD wiederzugeben.<br />

Lauter-Taste – Drücken Sie diese Taste, um die Lautstärke zu erhöhen.<br />

Leiser-Taste – Drücken Sie diese Taste, um die Lautstärke zu verringern.


Hinweis<br />

Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Wenn Sie die beiden Systemtasten „Lauter“ und „Leiser“ zusammen drücken,<br />

wird die Musik- und Soundausgabe stummgeschaltet (Muting).<br />

Das eingebettete Zifferntastenfeld<br />

Drücken Sie die Taste [Fn]+[Scroll]/[NumLock], um das eingebettete Zifferntastenfeld<br />

zu aktivieren. Die Ziffern sind in der rechten oberen Ecke der Tasten fett aufgedruckt,<br />

sodass sie sich von den Buchstaben unterscheiden. Dieser Tastenblock beinhaltet<br />

ebenfalls die Rechenzeichen (+, -, *, /).<br />

Zum erneuten Aktivieren der normalen Buchstabentasten drücken Sie erneut die<br />

Tasten [Fn]+[Scroll]/[NumLock].<br />

Tastendruck Systemsteuerung<br />

[Num]-Taste Zum Aktivieren des Moduls des eingebetteten Zifferntastenblocks. Die Tasten haben<br />

danach dieselbe Funktion wie die Zifferntasten eines Taschenrechners. Aktivieren Sie<br />

diesen Modus, wenn Sie viele numerische Daten eingeben. Als Alternative dazu kann<br />

ebenfalls ein externer Zifferntastenblock angeschlossen werden.<br />

[Rollen]-Taste Durch Drücken des [Rollen]-Taste in Verbindung mit der [°] oder [±]-Taste wird der<br />

Bildschirm um eine Zeile nach oben oder unten bewegt.<br />

Das interne Touchpad mit Scroll-Funktion<br />

Das eingebaute Touchpad, ein PS/2-kompatibles Zeigegerät, reagiert auf Bewegungen<br />

auf seiner Oberfläche. Der Mauszeiger auf dem Bildschirm wird entsprechend<br />

Ihren Fingerbewegungen auf der Oberfläche dieses Touchpads bewegt.<br />

67


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Das Touchpad können Sie wie folgt benutzen:<br />

1. Zum Bewegen des Cursors bewegen Sie Ihre Finger über das Touchpad.<br />

2. Zum Auswählen oder Ausführen der Funktionen drücken Sie die (Maus)-Tasten<br />

direkt unter dem Touchpad. Die Funktionen dieser beiden Tasten entsprechen der<br />

der linken und rechten Maustaste.<br />

3. Wenn Sie einmal auf das Touchpad tippen, entspricht dies einem Klick mit der<br />

linken Maustaste bzw. Funktionstaste unter dem Touchpad. Tippen Sie zweimal<br />

schnell auf das Touchpad, entspricht dies einem Doppelklick.<br />

4. Zum Bewegen innerhalb von Dokumenten können Sie den Scrollbalken am<br />

rechten Rand des Touchpads verwenden. Fahren Sie mit dem Finger von unten nach<br />

oben oder von oben nach unten, um vor- bzw. zurückzublättern.<br />

Funktion Tasten Touchpad<br />

Ausführen Linke Taste zweimal schnell klicken<br />

(Doppelklick)<br />

68<br />

Zweimal schnell auf das Touchpad tippen.<br />

Auswählen Linke Taste einmal klicken Einmal auf das Touchpad tippen.<br />

Ziehen Linke Taste anklicken und gedrückt<br />

halten, um den Cursor zu bewegen<br />

Kontextmenü Rechte Taste einmal klicken ./. . ./. / .<br />

Zweimal schnell auf das Touchpad tippen.<br />

Anschließend den Finger auf dem Touchpad<br />

halten, um den Cursor zu bewegen.<br />

Blättern ./ . Am rechten Rand des Touchpads den Scrollbalken<br />

verwenden. Mit dem Finger nach oben oder<br />

unten fahren, um vor- oder zurückzublättern.<br />

Tipps für die Anwendung des Touchpads:<br />

1. Die Doppelklick-Geschwindigkeit ist zeitgesteuert.<br />

Bei zu langsamem Doppelklicken<br />

reagiert das Notebook so, als hätten Sie zweimal<br />

einzeln geklickt.<br />

2. Für die Benutzung des Touchpads halten<br />

Sie Ihre Finger trocken und sauber. Halten Sie<br />

die Oberfläche des Touchpads ebenfalls stets<br />

sauber und trocken, um dessen Lebensdauer<br />

möglichst lange zu erhalten.


Tastatur, Touchpad und Maus<br />

3. Das Touchpad reagiert empfindlich auf Fingerbewegungen. Je leichter das Berühren,<br />

desto besser die Reaktion. Ein hartes Klopfen führt zu keiner besseren oder<br />

schnelleren Reaktion.<br />

Maus, Touchpad und Tastatur auf Ihre Bedürfnisse<br />

einstellen<br />

Die Maus bzw. das Touchpad und die Tastatur stellen die wichtigsten Eingabegeräte<br />

am Computer dar. Alle Programme und vor allem die grafische Oberfläche von<br />

Windows müssen damit bedient werden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die<br />

Eigenschaften von Maus bzw. Touchpad und Tastatur auch Ihren Arbeitsgewohnheiten<br />

entsprechen.<br />

Besonders wenn Sie Schnellschreiber mit Zehnfingersystem sind, werden Sie die<br />

Probleme mit trägen Tasten oder überflüssigen Buchstabenreihen kennen. Doch<br />

auch in anderen Situationen kann z. B. ein hektischer Mauscursor oder ein verzögerter<br />

Mausklick das Arbeiten erschweren. Damit hier keine Wünsche offen bleiben,<br />

können Sie die Maus und auch die Tastatur an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.<br />

Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Abschnitt.<br />

Mauszeiger und Handhabung individuell anpassen<br />

Nicht jede Maus bzw. jedes Touchpad arbeitet gleich. Manche reagieren von Haus<br />

aus sehr schnell und zügig. Andere hingegen sind eher etwas träge und reagieren<br />

sehr langsam auf Bewegung.<br />

Wenn Sie oft an unterschiedlichen Computern gearbeitet haben, werden Sie diese<br />

Unterschiede kennen. Damit das Verhalten jedoch mehr Ihren Wünsche entspricht,<br />

bietet Windows eine Funktion, mit der Sie die Reaktionszeit von Maus bzw. Touchpad<br />

verändern können.<br />

1. Wählen Sie mit dem Mauszeiger die Startleiste und gehen Sie auf Start/Systemsteuerung.<br />

Wählen Sie hier die Gruppe Drucker und andere Hardware. In diesem<br />

Fenster finden Sie das Symbol Maus. Mit einem Klick hierauf öffnen Sie die Konfiguration.<br />

Nun öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Eigenschaften von Maus.<br />

2. Zeigergeschwindigkeit: Am oberen Rand wählen Sie das Register Zeigeroptionen<br />

aus. Mit dem Punkt Zeigergeschwindigkeit können Sie nun das Verhalten des<br />

Mauszeigers anpassen. Ziehen Sie den Regler auf Langsam, reagiert der Zeiger träger.<br />

Schieben Sie ihn in Richtung Schnell, huscht der Mauszeiger sehr viel fixer über<br />

69


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

den Bildschirm. Über die Option Zeigerbeschleunigung verbessern können Sie zusätzlich<br />

das Verhalten des Zeigers allgemein verbessern. Dies wird allerdings vollständig<br />

von Windows gesteuert.<br />

In der Regel wirkt sich das so aus, dass der Mauszeiger bei der ersten Bewegung<br />

nicht sofort über den Bildschirm huscht, sondern langsam anfährt. Ebenso läuft das<br />

Abbremsen gemäßigter ab. Dadurch wird der Mauszeiger insgesamt weniger hektisch.<br />

3. Doppelklick anpassen: Am oberen Rand dieses Fensters wählen Sie nun das Register<br />

Tasten aus. In diesem Fenster findet sich das Feld Doppelklickgeschwindigkeit.<br />

Darin können Sie einstellen, wie schnell hintereinander die beiden Klicks ausgeführt<br />

werden müssen, damit Windows diese als Doppelklick wahrnimmt.<br />

Stellen Sie den Regler auf Langsam, haben Sie zwischen den beiden Klicks besonders<br />

viel Zeit. Stellen Sie den Regler dagegen auf Schnell, erwartet Windows derart fix<br />

eine Eingabe, dass Sie das selbst mit flinken Fingern kaum schaffen.<br />

70


Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Wählen Sie am besten einen guten Mittelwert. Auf dem Testfeld rechts daneben<br />

können Sie Ihre Einstellung ausprobieren. Bei jedem Doppelklick auf den Ordner<br />

öffnet oder schließt sich dieser.<br />

4. Maustasten für Linkshänder: Wenn Sie Linkshänder sind und die Standardkonfiguration<br />

der Tasten Sie bei der Arbeit verwirrt, können Sie das Problem ganz einfach<br />

lösen. Wechseln Sie zunächst in das Register Tasten.<br />

Ganz oben finden Sie ein Kontrollkästchen mit dem Namen Primäre und sekundäre<br />

Tasten umschalten. Setzen Sie einfach einen Haken hinein. Schon vertauscht Windows<br />

die Funktionen der rechten und linken Maus- bzw. Touchpad-Taste. Beachten<br />

Sie hierbei, dass die Änderung sofort aktiv wird, sobald Sie den Haken gesetzt haben!<br />

71


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Haben Sie Ihre Einstellungen vorgenommen, bestätigen Sie diese mit OK und<br />

verlassen damit das Fenster. Anschließend können Sie auch das Fenster der Systemsteuerung<br />

schließen.<br />

Die Veränderungen werden sofort aktiv. Sind Sie mit Ihrer Konfiguration nun zufrieden,<br />

können Sie alles so lassen. Reagiert der Mauszeiger jedoch immer noch<br />

nicht so, wie Sie es gern hätten, gehen Sie erneut in die Systemsteuerung und verändern<br />

die Einstellungen so lange, bis alles Ihren Wünschen entspricht.<br />

Persönliche Einstellungen für die Tastatur<br />

Wenn Sie vorher mit einer anderen Tastatur gearbeitet haben, stellt sich schnell ein<br />

Gewöhnungseffekt bezüglich Tastenanschlag und Buchstabenwiederholung ein.<br />

Damit Sie sich nun nicht umgewöhnen müssen, können Sie die neue Tastatur vollständig<br />

an Ihre persönlichen Wünsche anpassen. Das geht ganz einfach und schnell,<br />

und schon reagiert Ihre Tastatur wieder so, wie Sie es gewohnt sind.<br />

1. Zuerst müssen Sie in die Systemsteuerung von Windows gehen. Öffnen Sie hierfür<br />

Start/Systemsteuerung aus dem Startmenü. Hier finden Sie das Symbol Drucker<br />

und andere Hardware. Öffnen Sie dies mit einem Mausklick.<br />

72


Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Nun sehen Sie das Symbol Tastatur. Mit einem Doppelklick auf dieses Symbol starten<br />

Sie die Konfiguration. Dadurch öffnet sich das Fenster Eigenschaften von Tastatur.<br />

Wechseln Sie hier in das Register Geschwindigkeit. Nun können Sie mit der Konfiguration<br />

beginnen.<br />

2. Zeichenwiederholung: Mit dieser Option können Sie die Verzögerung bei jedem<br />

Tastenanschlag einstellen. Das ist besonders für das Tippen im Zehnfingersystem<br />

wichtig. Steht der Regler auf Langsam, können Sie die Tasten recht lange gedrückt<br />

halten, ohne dass etwas passiert.<br />

Mit der Einstellung Kurz hingegen reagiert die Tastatur besonders fix. Ein Nebeneffekt<br />

ist, dass bei der Einstellung Lang die Buchstaben auch bei längerem Festhalten<br />

nicht mehrfach dargestellt werden. In der Einstellung Kurz hingegen bringt ein längerer<br />

Tastenanschlag gleich eine ganze Reihe des jeweiligen Buchstabens hervor.<br />

3. Wiederholrate: Mit diesem Regler legen Sie fest, wie oft und wie schnell ein<br />

Zeichen bei längerem Drücken einer Taste dargestellt werden soll. Steht die Wiederholrate<br />

auf Niedrig, können Sie die Taste einen Moment länger festhalten, ohne<br />

dass viel passiert.<br />

Steht der Regler hingegen auf Hoch, produziert Ihre Textverarbeitung sofort eine<br />

ganze Reihe des Buchstabens, wenn Sie die entsprechende Taste etwas länger festhalten.<br />

Direkt darunter finden Sie ein Testfeld. Damit können Sie Ihre Einstellungen<br />

sofort ausprobieren und ggf. anpassen.<br />

4. Cursorblinkrate: Mit diesem Regler können Sie festlegen, wie schnell oder langsam<br />

der Cursor in den Programmen blinken soll. Technisch hat diese Einstellung<br />

keinerlei Bedeutung, doch sie kann das Arbeiten angenehmer machen.<br />

Wenn der Cursor die ganze Zeit schnell vor Ihren Augen herumblinkt und Sie lieber<br />

etwas mehr Ruhe auf dem Bildschirm hätten, können Sie die Blinkrate hier einfach<br />

auf Langsam stellen. Mit der Option Schnell wird der Cursor hingegen noch fixer und<br />

blinkt recht hektisch vor sich hin.<br />

73


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3.2 Die Grafikkarte<br />

Allgemeines zum Grafiksystem<br />

Dieses Notebook besitzt einen 15-Zoll-Hochleistungs-Aktivmatrix-TFT-Bildschirm<br />

mit einer hohen Auflösung und einer Anzeige mehrerer Millionen Farben für ein<br />

bequemes Betrachten. Der ATI Radeon 9700 Grafikbeschleuniger, der kompatibel<br />

mit Microsoft DirectX 9 ist, führt Grafikrendern mit Höchstgeschwindigkeit aus.<br />

Die Helligkeit des Bildschirms kann mit einer speziellen Tastenkombination (Zugriffstasten)<br />

eingestellt werden.<br />

• Zum Verstärken der Helligkeit drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Fn]+[F8].<br />

• Zum Reduzieren der Helligkeit drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Fn]+[F7].<br />

Hinweis<br />

Zum Erhöhen der Batterie-Betriebsdauer sollte die Helligkeit auf den niedrigsten<br />

bequemen Wert eingestellt werden, sodass die Hintergrundbeleuchtung weniger<br />

Energie verbraucht.<br />

74


Erhalten der Lebensdauer des TFT-Bildschirms<br />

Die Grafikkarte<br />

Zum Erhalten einer möglichst langen Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung des<br />

Bildschirms befolgen Sie die nachstehenden Richtlinien.<br />

1. Stellen Sie die Helligkeit auf den niedrigsten bequemen Pegel mit den Tasten<br />

[Fn]+[F7].<br />

2. Beim Arbeiten an Ihrem Arbeitsplatz schließen Sie einen externen Monitorbildschirm<br />

an Ihren Laptop-PC an und deaktivieren die interne Anzeige mit den Tasten<br />

[Fn]+[F4].<br />

3. Die Zeitlimits des Bildschirms nicht deaktivieren.<br />

4. Falls Sie mit Wechselstrombetrieb und ohne angeschlossenen externen Monitorbildschirm<br />

arbeiten, schalten Sie den Aussetzmodus bei Nichtgebrauch ein.<br />

Bildschirm und Grafikkarte richtig einstellen<br />

Gerade bei modernen Computern ist es sehr wichtig, dass Display und Grafikkarte<br />

optimal zusammenarbeiten. Nur so nutzen Sie die Möglichkeiten Ihres Notebooks<br />

wirklich aus, und die Anzeige ist angenehm und arbeitsfreundlich. Hierbei gibt es<br />

drei wichtige Parameter zu beachten. Zunächst einmal spielt die Auflösung eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Sie bestimmt, wie klein oder wie groß die Inhalte auf dem Bildschirm dargestellt<br />

werden und wie viel Platz Ihr Display für die Darstellung hat. Anschließend sollte<br />

man einen Blick auf die Farbtiefe werfen. Sie bestimmt, mit wie vielen Farben das<br />

Bild dargestellt wird. Eine geringe Farbtiefe bringt eine Comic-artige Darstellung mit<br />

sich, eine hohe Farbtiefe sorgt für eine fotorealistische Darstellung.<br />

Zusätzlich gibt es eine Bildwiederholfrequenz. Sie bestimmt, wie häufig das Bild pro<br />

Sekunde auf dem Monitor erzeugt wird. Eine geringe Wiederholfrequenz sorgt für<br />

Bildflimmern und müde Augen, eine hohe Frequenz lässt Bilder stabil erscheinen<br />

und schont die Augen. Diese Einstellung gibt es allerdings nur bei herkömmlichen<br />

Monitoren.<br />

Ein TFT-Display, wie das in Ihrem Notebook integrierte Display, arbeitet mit einer<br />

anderen Technologie und benötigt entsprechend keine Korrektur der Bildwiederholfrequenz.<br />

Nur wenn Sie einen externen Monitor über die VGA-Buchse an Ihr<br />

Notebook anschließen, müssen Sie diesen Parameter evtl. einstellen.<br />

75


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

1. Ihr erster Schritt führt in das Konfigurationsmenü der Anzeige. Gehen Sie mit<br />

Start/Systemsteuerung in die Systemsteuerung und starten Sie mit einem Mausklick<br />

auf das Symbol Anzeige die Konfiguration.<br />

2. Im Fenster Eigenschaften von Anzeige wählen Sie oben das Register Einstellungen<br />

aus. Im unteren Bereich finden Sie nun die Option Bildschirmauflösung. Diesen Schieberegler<br />

können Sie mit der linken Maustaste nach rechts und links ziehen und somit<br />

die Auflösung vergrößern bzw. verkleinern. Wie weit Sie hierbei gehen können,<br />

hängt ganz von Ihren Arbeitsgewohnheiten sowie von der Leistungsfähigkeit des<br />

Monitors bzw. der Grafikkarte ab.<br />

3. Rechts daneben können Sie mit der Option Farbqualität die Farbtiefe individuell<br />

einstellen. Die Liste enthält in der Regel alle Werte, die von Ihrer Grafikkarte unterstützt<br />

werden. Die Werte 16 Farben und 256 Farben sollten Sie nicht nehmen. Fotos<br />

sehen damit wie Comics aus, und auch die sonstige Anzeige lässt sehr zu wünschen<br />

übrig. Windows XP bietet diese Option bei modernen Computern meist gar nicht<br />

mehr an.<br />

76


Die Grafikkarte<br />

Mit dem Wert Mittlere (16 Bit) bekommen Sie bereits nahezu Fotoqualität auf Ihrem<br />

Bildschirm. Diese Einstellung ist ideal für den Arbeitsalltag und die meisten Bildbearbeitungen.<br />

Mit dem Wert Höchste (32 Bit) entgeht Ihnen absolut keine Farbnuance.<br />

Häufig wird hier auch von TrueColor gesprochen, und wie der Name bereits sagt, ist<br />

dies echte Fotoqualität. Allerdings ist der Rechenaufwand hierfür recht hoch, was<br />

sich bei aufwendigen Grafikanwendungen manchmal bemerkbar machen kann. Für<br />

eine vernünftige Fotobearbeitung ist diese Einstellung aber notwendig.<br />

4. Haben Sie einen externen Monitor an Ihr Notebook angeschlossen, gehen Sie<br />

nun mit der Schaltfläche Erweitert in ein neues Fenster. Am oberen Rand wählen Sie<br />

das Register Monitor aus. Nun können Sie die Bildwiederholfrequenz einstellen.<br />

Windows spricht hier von einer Bildschirmaktualisierungsrate.<br />

Wählen Sie aus der Liste einen möglichst hohen Wert aus, damit das Bild nicht<br />

flimmert und sich zum angenehmen Arbeiten eignet. Es sollten mindestens 70 Hz<br />

oder 85 Hz sein.<br />

77


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Diese Einstellung ist nicht notwendig, wenn Sie mit dem eingebauten TFT-Display<br />

des Notebooks arbeiten. Dieses verwendet eine andere Technologie als herkömmliche<br />

Röhrenmonitore und regelt diesen Parameter selbstständig. Wenn kein externer<br />

Monitor angeschlossen ist, steht die Bildschirmaktualisierungsrate auf 60 Hertz<br />

und kann auch nicht verändert werden.<br />

5. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen,<br />

bestätigen Sie diese mit der<br />

Schaltfläche OK. Windows schaltet nun<br />

testweise in die neue Konfiguration um.<br />

Wenn alles gut gegangen ist, sehen Sie<br />

die neue Darstellung auf Ihrem Bildschirm.<br />

Windows fragt Sie dann, ob Sie<br />

78


Die Grafikkarte<br />

damit zufrieden sind. Ist das der Fall, wählen Sie Ja, um die Einstellung beizubehalten.<br />

Sind Sie mit der neuen Einstellung nicht zufrieden oder können gar nichts sehen,<br />

weil das Bild zusammengebrochen ist, tun Sie einfach gar nichts. Wenn innerhalb<br />

von 15 Sekunden kein Benutzereingriff stattfindet, schaltet Windows automatisch<br />

auf die alte Einstellung zurück. Sie können dann eine Korrektur der Werte vornehmen<br />

und es noch einmal probieren.<br />

Bildausgabe an einen Fernseher<br />

Wenn Sie mit Ihrem Notebook einen DVD-Film anschauen möchten, müssen Sie<br />

dies nicht unbedingt am TFT-Display tun. Ihr Notebook besitzt auch einen Bildausgang<br />

für herkömmliche Fernseher oder Videoprojektoren. Dann können Sie Ihr<br />

Heimkino z. B. auf einem großen 16:9-TV genießen oder mit einem Projektor wie im<br />

Kino an die Wand werfen. Alles was Sie dazu benötigen, ist ein entsprechendes Verbindungskabel.<br />

Die meisten Fernseher und Projektoren arbeiten mit herkömmlichen<br />

Videokabeln (gelbes Cinch) oder mit S-VHS-Anschlüssen. Grundsätzlich können Sie<br />

beides verwenden, da der TV-Ausgang des Notebooks durch einen Adapter beide<br />

Anschlussmöglichkeiten bietet. Allerdings ist das Bild mit einem S-VHS-Kabel deutlich<br />

besser. Das macht sich vor allem bei hochwertigen Bildquellen wie Film-DVDs<br />

bemerkbar.<br />

1. Zunächst verbinden Sie Ihren Fernseher<br />

oder Projektor mit dem S-Video-Ausgang<br />

des Notebooks. Sie finden diesen auf der<br />

Rückseite des Notebooks. Verwenden Sie<br />

hierzu die bereits beschriebenen Kabel, also<br />

entweder Video-Cinch oder S-VHS.<br />

Ein S-VHS-Kabel können Sie direkt in die Buchse des Notebooks einstecken, für ein<br />

herkömmliches Videokabel (gelbes Cinch) müssen Sie den beiliegenden Adapter<br />

verwenden. Diesen stecken Sie in die S-VHS-Buchse des Notebooks und können<br />

nun ein herkömmliches Videokabel dort anschließen.<br />

Ob Sie den Adapter benötigen, hängt ganz von<br />

den Buchsen des Fernsehers sowie dem verwendeten<br />

Anschlusskabel ab. Falls Sie einen<br />

Fernseher mit Scart-Anschluss besitzen, können<br />

Sie den beiliegenden Scart-Adapter zwischen<br />

Notebook und TV stecken. Verbinden Sie dazu<br />

das beiliegende Scart-Kabel mit dem S-Video-<br />

Ausgang und stecken den Miniklinkenstecker in<br />

79


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

den Kopfhörerausgang des Notebooks. Falls Ihr Fernseher nur ein schwarzweißes<br />

Bild zeigt, verbinden Sie den ebenfalls beiliegenden Composite/S-Video Adapter<br />

mit dem Composite-Stecker des Scart-Kabels. Die Lautstärke können Sie über die<br />

Tasten [+]/[-] rechts oben über der Tastatur regeln.<br />

Hinweis<br />

Nachdem Sie die Verbindung zwischen Notebook und TV-Gerät hergestellt haben,<br />

müssen Sie das TV-Gerät einschalten und auf den Videokanal schalten. Dieser<br />

heißt meist „Video“, „AV“ oder ähnlich.<br />

2. Der Videoausgang des Notebooks liefert per Standard immer ein für alle Fernsehgeräte<br />

verständliches Signal. Allerdings können Sie dies noch ein wenig optimieren.<br />

Ebenso haben Sie die Möglichkeit, das Bild parallel auf dem Monitor und dem<br />

TV-Gerät auszugeben. Für eine optimale Bildwiedergabe sollten Sie in jedem Fall<br />

einen Blick in die nachfolgend beschriebene Konfiguration werfen. Nehmen Sie diese<br />

Einstellungen jedoch niemals vor, wenn gerade ein Abspielprogramm wie z. B. ein<br />

DVD-Player läuft.<br />

Hinweis<br />

Um an Ihrem 4:3-Fernseher ein optimales Bild zu erzeugen (z. B. zum Anschauen<br />

von DVDs), sollten Sie die Auflösung des Notebook-Displays auf 1024 x 768<br />

einstellen. Gehen Sie in der Anzeige-Konfiguration auf Erweitert/Anzeige und<br />

wählen Sie die Schaltfläche Flachbildschirm aus. Aktivieren Sie den Haken vor der<br />

Option Bild auf Bedienfeldgröße skalieren, um die Darstellung zu optimieren.<br />

Wenn mehrere Programme gleichzeitig auf die Grafikkarte zugreifen, während<br />

wichtige Konfigurationen durchgeführt werden, kann es zu Fehlermeldungen und<br />

Abstürzen kommen. Um diese Einstellung vorzunehmen, müssen Sie die Konfiguration<br />

der Grafikkarte aufrufen. Wählen Sie hierfür im Startmenü die Option Start/<br />

Systemsteuerung aus. Nun öffnet sich das Fenster der Systemsteuerung. Mit einem<br />

Doppelklick auf das Symbol Anzeige öffnen Sie das Fenster Eigenschaften von Anzeige.<br />

Wechseln Sie zunächst in das Register Einstellungen und klicken Sie hier auf die<br />

Schaltfläche Erweitert.<br />

3. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit vielen Konfigurationsmöglichkeiten für<br />

Ihre Grafikkarte. Wechseln Sie hier in das Register Anzeige. Im Hauptfenster erscheint<br />

jetzt die Konfiguration für mehrere Ausgabegeräte. Zur Auswahl stehen ein<br />

herkömmlicher Monitor, der TFT-Monitor des Notebooks oder ein TV-Gerät.<br />

80


Wichtig ...<br />

Die Grafikkarte<br />

Die Konfiguration für ein TV-Gerät erscheint in diesem Menü nur, wenn der<br />

Fernseher richtig über die Ausgabebuchse des Notebooks angeschlossen wurde<br />

und eingeschaltet ist. Haben Sie hiermit Probleme, überprüfen Sie Ihre Verbindung<br />

noch einmal und schalten Sie den Fernseher auf den Videokanal. Dieser ist<br />

meist über die Taste 0, AV oder Ähnliches auszuwählen. Wurde das TV-Gerät<br />

nachträglich angeschlossen, kann dieses nur durch einen Neustart des Notebooks<br />

erkannt werden.<br />

4. Sie haben nun verschiedene Möglichkeiten, wie das Bild der Grafikkarte ausgegeben<br />

werden soll. Hierzu dienen die Schaltflächen über den Symbolen für Monitor,<br />

Flachbildschirm und TV.<br />

81


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Das runde Symbol definiert das primäre Ausgabegerät. So kann z. B. das TV-Gerät<br />

für eine Präsentation oder zum Betrachten eines DVD-Films als primäres Ausgabegerät<br />

gewählt werden, damit die Anzeige hierfür optimiert wird. Nun müssen Sie<br />

die Änderungen einmal mit OK oder Übernehmen bestätigen.<br />

Anschließend wird das Bild auf den jeweils ausgewählten Geräten entsprechend Ihrer<br />

Konfiguration angezeigt.<br />

Probleme mit kopiergeschützten DVDs<br />

Das neue Urheberrechtsgesetz untersagt jegliches Kopieren von geschützten<br />

Medien wie z. B. Musik-CDs und Film-DVDs – auch für den rein privaten Gebrauch!<br />

Eine Bildausgabe an ein externes Gerät wie einen Fernseher würde<br />

gleichzeitig auch das Überspielen des Films auf einen Videorekorder ermöglichen.<br />

Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass geschützte Film-DVDs (z. B. mit<br />

Macrovision o. ä.) den Videoausgang des Notebooks blockieren und somit ein<br />

Überspielen des Films per Videoausgang verhindern. Ein Anschauen des Films auf<br />

dem TV ist weiterhin möglich. Einige wenige Schutzmechanismen gehen so intensiv<br />

vor, dass auch dies von einem Computer aus nur mit Bildstörungen oder<br />

gar nicht möglich ist. Dies stellt keine Fehlfunktion Ihres Notebooks dar, sondern<br />

eine Kopierblockade der Hersteller.<br />

5. Die TV-Ausgabe erfolgt immer mit Standardwerten. Dadurch ist das Bild zwar<br />

immer sichtbar, aber oft nicht optimal konfiguriert. Besonders bei einer Präsentation<br />

oder beim Betrachten eines DVD-Films ist natürlich eine hohe Bildqualität besonders<br />

wichtig. Mit ein paar Mausklicks können Sie das schnell optimieren. Im<br />

Hauptfenster der Anzeige-Konfiguration klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche über<br />

dem TV-Symbol. Sie gelangen nun in ein neues Konfigurationsfenster mit dem<br />

Namen Eigenschaften von TV.<br />

Als Erstes sollten Sie in das Register Format wechseln. Hier können Sie angeben, mit<br />

was für einer Fernsehnorm Ihr TV-Gerät arbeitet. Unter Land/Region wählen Sie<br />

hierfür Deutschland aus und unter Format die Option PAL. Dies ist die deutsche<br />

Fernsehnorm. In anderen Ländern, z. B. in den USA, ist die Fernsehnorm NTSC<br />

Standard. Benutzen Sie das Notebook auf der Reise oder an einem speziellen TV-<br />

Gerät, müssen Sie die Fernsehnorm hier ändern.<br />

Vergessen Sie das, erhalten Sie keine Bildausgabe. In den Registern Daten, Anpassungen<br />

und Erweitert können Sie weitere Einstellungen für das TV-Bild vornehmen.<br />

Hier können Sie z. B. die Helligkeit, den Kontrast oder die Position des Bildes ändern.<br />

Verwenden Sie diese Einstellungen, um das TV-Bild möglichst sauber, deutlich<br />

82


Musik und Film auf dem Notebook<br />

und angenehm auszugeben. Manchmal benötigt man ein paar Versuche, um die optimale<br />

Einstellung zu finden. Das hängt leider ganz vom verwendeten TV-Gerät ab.<br />

3.3 Musik und Film auf dem Notebook<br />

Die Fernbedienung im Überblick<br />

Wenn Sie mit Ihrem Notebook Musik hören oder einen DVD-Film anschauen, können<br />

Sie die Abspielsoftware sehr einfach über die Menüs des jeweiligen Programms<br />

steuern. Zusätzlich haben Sie aber auch die Möglichkeit, die beiliegende IR-Fernbedienung<br />

zu verwenden. Grundsätzlich funktioniert die Fernbedienung sowohl bei<br />

einem Musikabspieler wie dem Windows Media Player als auch bei einer beliebigen<br />

DVD-Software. Die Handhabung und Funktion der Tasten ist hierbei wie bei einem<br />

83


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

herkömmlichen CD- bzw. DVD-Player ausgelegt, sodass Sie die Fernbedienung sicherlich<br />

intuitiv nutzen können.<br />

Die wichtigsten Tasten sind in der folgenden Aufstellung noch einmal aufgeführt:<br />

Allgemeines<br />

1 Notebook fährt in den Standby-Modus<br />

2 Zurück<br />

3 Enter<br />

4 Pfeil nach oben<br />

5 Pfeil nach unten<br />

6 Pfeil nach rechts<br />

7 Pfeil nach links<br />

Audio-CD/Video-DVD<br />

8 Enter<br />

9 Play<br />

10 Pause<br />

11 1 Titel bzw. 1 Kapitel vor<br />

12 1 Titel bzw. 1 Kapitel zurück<br />

13 Stopp<br />

14 Stummschaltung an/aus<br />

Power Cinema<br />

15 Abspielen rückwärts von 1fach bis 32fach<br />

16 Schneller abspielen von 1,5fach bis 32fach<br />

CDs und Musikdateien abspielen<br />

Musik zu hören gehört mit zu den beliebtesten Beschäftigungen am Computer. Ihr<br />

Notebook ist dafür von Haus aus bestens gerüstet. Er kann jede Art von Musik bzw.<br />

Sound wiedergeben.<br />

Grundsätzlich gibt es hierbei zwei Möglichkeiten, die sich in der Handhabung praktisch<br />

kaum unterscheiden. Sie haben die Möglichkeit, Standard-Audio-CDs in das<br />

DVD-/CD-ROM-Laufwerk einzulegen und wie mit einem Standardplayer abzuspielen.<br />

84


Musik und Film auf dem Notebook<br />

Ebenso haben Sie die Möglichkeit, Musikdateien von der Festplatte wiederzugeben.<br />

Hierbei werden alle derzeit gängigen Formate unterstützt. Die bekanntesten sind<br />

wohl WAV, MP3, WMA etc.<br />

Damit Sie die Musik wiedergeben können, wird ein Abspielprogramm benötigt. In<br />

Windows ist per Standard der Media Player installiert. Er kann mit jedem gängigen<br />

Medium wie CDs, DVDs und Musikdateien umgehen und wird im Grunde genau<br />

wie ein richtiger DVD-Player bedient. Das macht die Handhabung natürlich ganz<br />

besonders einfach.<br />

1. Möchten Sie eine Musik-CD anhören, funktioniert das fast genau wie bei Ihrem<br />

richtigen CD-Player. Zunächst legen Sie die gewünschte CD in das DVD-Laufwerk<br />

des Notebooks.<br />

2. Haben Sie die Musik-CD eingelegt,<br />

erscheint nach einem kurzen Augenblick<br />

ein Abfragefenster und möchte wissen,<br />

was Sie nun tun wollen. In der Liste des<br />

Fensters können Sie verschiedene Aufgaben<br />

auswählen. Zum Abspielen der<br />

CD wählen Sie natürlich den Punkt Audio-CD<br />

wiedergeben mit Windows Media<br />

Player und klicken auf die Schaltfläche<br />

OK.<br />

3. Dieses Abfragefenster erscheint aber<br />

nur beim ersten Einlegen der CD. Ist das<br />

Laufwerk noch von Ihrer letzten Arbeitssitzung<br />

mit Musik bestückt, müssen Sie<br />

das Abspielen manuell einleiten. Öffnen<br />

Sie hierfür den Windows-Explorer.<br />

Im linken Fensterrahmen finden Sie unter Arbeitsplatz alle Laufwerke Ihres Notebooks.<br />

Markieren Sie mit der Maus das Laufwerk mit der Musik-CD.<br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste öffnet ein Menü, aus dem Sie nun den Punkt<br />

Audio-CD wiedergeben auswählen. Nun öffnet sich automatisch das Standardmusikprogramm<br />

– in diesem Fall der Media Player.<br />

85


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Sobald der Media Player gestartet ist, steht Ihnen der volle Komfort eines „normalen“<br />

CD-Players zur Verfügung. Die Kontrollschalter am unteren Fensterrand ermöglichen<br />

Start, Stopp, Vorspulen, Zurückspulen, den Sprung zum nächsten Titel<br />

etc.<br />

Wenn Sie den Vorgang beenden möchten oder eine andere Musik-CD hören wollen,<br />

genügt ein Mausklick auf die Stopptaste.<br />

Der Media Player hält die Wiedergabe an und wartet auf weitere Eingaben. Nun<br />

können Sie auf Wunsch eine andere CD in das Laufwerk legen oder mit Datei/Beenden<br />

den Media Player schließen.<br />

86


Musik und Film auf dem Notebook<br />

1. Haben Sie auf Ihrer Festplatte Musikdateien gespeichert, z. B. von einer CD, aus<br />

dem Internet oder Ähnliches, können Sie diese ebenfalls sehr einfach mit dem Media<br />

Player abspielen. Öffnen Sie zunächst den Windows-Explorer. Nun wechseln Sie in<br />

das Verzeichnis, in dem die Musikdateien gespeichert sind, z. B. Eigene Dateien/<br />

Eigene Musik.<br />

2. Markieren Sie hier mit der Maus die gewünschten Dateien. Wenn Sie die<br />

[Umschalt]- bzw. [Strg]-Taste festhalten, können Sie sehr bequem alle oder einzelne<br />

Dateien auswählen. Sind die Musikstücke nun blau markiert, klicken Sie einmal mit<br />

der rechten Maustaste. Es öffnet sich ein Menü, aus dem Sie die Option Wiedergabe<br />

auswählen. Nun startet sich der Media Player automatisch und spielt die gewünschten<br />

Musiktitel ab.<br />

87


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Haben Sie den Media Player bereits geöffnet, müssen Sie nicht mehr den Weg<br />

über den Windows-Explorer gehen. In diesem Fall wählen Sie einfach im Menü des<br />

Media Player den Punkt Datei/Öffnen aus.<br />

88


Musik und Film auf dem Notebook<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster zum Auswählen der Dateien. Wechseln Sie in Ihr<br />

Musikverzeichnis, z. B. Eigene Dateien/Eigene Musik. Nun können Sie wie gewohnt<br />

die gewünschten Dateien auswählen. Mit der Schaltfläche Öffnen werden die Titel<br />

im Media Player geöffnet und sofort wiedergegeben.<br />

Die Lautstärke der Musik regeln<br />

Das Notebook verfügt über zwei Möglichkeiten, die Lautstärke von Musik und<br />

Geräuschen zu regeln. Zunächst einmal können Sie dies über den Schieberegler<br />

im Media Player selbst tun. Er befindet sich neben den Steuertasten für Start,<br />

Pause usw. Ebenso können Sie den Lautstärkeregler am Notebook selbst verwenden.<br />

Sie finden ihn oben rechts über der Tastatur. Die Minus-Taste verringert die<br />

Lautstärke, die Plus-Taste erhöht sie. Die Taste mit der Note stellt die Stumm-<br />

Taste da. Hiermit können Sie die Audioausgabe vorübergehend ganz abschalten.<br />

Video-DVDs abspielen<br />

Möchten Sie auf Ihrem Notebook eine Video-DVD abspielen, bringt das System ebenfalls<br />

alle notwendigen Voraussetzungen mit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es<br />

sich um eine gekaufte Film-DVD oder um ein selbst gebranntes Heimvideo handelt.<br />

Technisch unterscheiden sich diese DVDs nicht und können problemlos abgespielt<br />

werden. Zum Abspielen beinhaltet das Notebook eine Playersoftware mit dem Namen<br />

Power Cinema. Dies ist ein Software-DVD-Player, der sich genau so bedienen<br />

lässt wie ein DVD-Player im Wohnzimmer.<br />

Regionalcodes<br />

Das eingebaute DVD-Laufwerk ist auf den Regionalcode 0 oder 2 eingestellt und<br />

kann nahezu alle für den europäischen Markt vorgesehene Video-DVDs abspielen.<br />

Eine Wiedergabe von DVD mit abweichenden Ländercodes ist nicht vorgesehen.<br />

Wenn Sie Power Cinema direkt über das Startmenü aufrufen, gelangen Sie zunächst<br />

in einen Auswahlbildschirm. Hierbei handelt es sich um eine Art Medienzentrale,<br />

mit der Sie auf alle Ihre Filme, Bilder und Videos zugreifen können. Wählen Sie in<br />

der Liste das Medium bzw. die Dateiart aus, die Sie betrachten möchten. Für einen<br />

DVD-Film ist dies der Punkt Filme. Das Programm wird nun automatisch Ihr DVD-<br />

Laufwerk prüfen und den eingelegten Film starten.<br />

89


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Während der Wiedergabe können<br />

Sie das Programm über die<br />

Kontrollleiste am unteren Rand<br />

wie einen herkömmlichen DVD-<br />

Player steuern. Bei bestimmten<br />

Funktionen, z. B. Stopp oder Pause,<br />

wird Ihnen ein neues Fenster<br />

mit verschiedenen Optionen angezeigt.<br />

Sie können den Film nun<br />

fortsetzen, die DVD auswerfen<br />

oder Ihre Einstellungen verändern.<br />

Möchten Sie einen DVD-<br />

Film direkt starten und nicht die<br />

Möglichkeiten der Medienzentrale<br />

nutzen, ist das natürlich auch<br />

möglich. Hierzu gehen Sie wie<br />

folgt vor:<br />

1. Legen Sie die Video-DVD in das<br />

Laufwerk des Notebooks ein. Zunächst<br />

wird die DVD eingelesen und überprüft.<br />

Nach einem kurzen Augenblick meldet<br />

sich ein Abfragefenster und möchte<br />

wissen, was Sie nun tun möchten. In der<br />

Liste wählen Sie den Punkt DVD Video<br />

wiedergeben mit Power Cinema aus. Anschließend<br />

klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

OK.<br />

2. Wenn das Abfragefenster nicht automatisch<br />

erscheint oder im Laufwerk<br />

noch eine DVD aus Ihrer letzten Arbeitssitzung<br />

liegt, können Sie den Vorgang<br />

auch manuell starten.<br />

Sie müssen hierbei wie folgt vorgehen: Öffnen Sie den Windows-Explorer. Unterhalb<br />

des Symbols Arbeitsplatz sind alle verfügbaren Laufwerke aufgelistet. Markieren<br />

Sie das Laufwerk mit der Video-DVD und klicken Sie einmal mit der rechten<br />

Maustaste. Es öffnet sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt Play with Power Cinema<br />

auswählen.<br />

90


Musik und Film auf dem Notebook<br />

3. Nun öffnet sich das Programm Power Cinema und spielt die eingelegte DVD automatisch<br />

ab. Über die Kontrollleiste können Sie wie bei jedem anderen DVD-Player<br />

nun vor- oder zurückspulen, den Film anhalten, die Kapitel auswählen etc. Ihnen<br />

stehen alle gewohnten Funktionen eines DVD-Players zur Verfügung.<br />

4. Per Standard spielt das Programm Power Cinema den Film in einem Fenster ab.<br />

Möchten Sie den Film lieber wie bei einem Fernseher als Vollbild betrachten, genügt<br />

ein Mausklick auf das Rechteck oben rechts in der Titelleiste. Power Cinema wird<br />

daraufhin den gesamten Monitor für den Film verwenden.<br />

Um zurück in den Fenstermodus zu gelangen, fahren Sie mit dem Mauszeiger an<br />

den oberen Rand des Bildschirms. Dadurch wird die Titelleiste sichtbar und Sie können<br />

einmal auf das doppelte Rechteck klicken.<br />

91


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Surround-Sound an einen Digitalverstärker<br />

ausgeben<br />

Die meisten Filme sind heute mit dem Tonformat Dolby Digital 5.1 ausgestattet.<br />

Oft werden Sie auch auf das Format DTS 5.1 treffen. Mit diesen digitalen Mehrkanalformaten<br />

erleben Sie DVD-Filme genauso packend wie im Kino. Ihr Notebook ist<br />

bereits mit allen notwendigen Komponenten ausgestattet, um in den vollen Genuss<br />

von Digital-Surround zu kommen. Alles, was Sie noch brauchen, ist ein Digitalverstärker<br />

mit entsprechenden Lautsprechern.<br />

Wenn Sie DVDs mit Mehrkanalton abspielen möchten, müssen Sie hierbei Folgendes<br />

beachten:<br />

• Das Notebook ist mit einem SPDIF-Out-Anschluss ausgestattet. Dieser optische<br />

Digitalausgang kann über ein handelsübliches TOS-Linkskabel (optisches Digitalkabel)<br />

mit einem Dolby Digital 5.1-Verstärker verbunden werden, an dem<br />

dann die Lautsprecher angeschlossen sind. Das funktioniert im Grunde genauso,<br />

92


Musik und Film auf dem Notebook<br />

als würden Sie einen Heimplayer für DVDs an Ihren Verstärker anschließen oder<br />

eine Spielekonsole mit Dolby Digital, wie z. B. die Playstation 2 oder die Xbox.<br />

• Der SPDIF-Ausgang ist in die Kopfhörerbuchse<br />

integriert. Beim Betrieb des Notebooks leuchtet<br />

dieser leicht rot. Um nun ein Digitalkabel anschließen<br />

zu können, müssen Sie den beiliegenden<br />

Adapter in die Kopfhörerbuchse stecken.<br />

Das lange schmale Ende des Adapters gehört in<br />

die Kopfhörerbuchse, am anderen Ende finden<br />

Sie einen Standardanschluss für optische Digitalkabel.<br />

Stecken Sie hier nun das Verbindungskabel<br />

zum Digitalverstärker ein.<br />

Bevor Sie den Film nun abspielen können, müssen Sie dem Programm Power Cinema<br />

noch mitteilen, dass Sie den Sound über die SPDIF-Out-Buchse an einen Verstärker<br />

weitergeben möchten. Um diese Einstellung vornehmen zu können, muss<br />

sich Power Cinema im Stopp-Modus befinden – der Film darf also nicht laufen.<br />

1. Im Hauptmenü von Power Cinema wählen Sie zunächst den Punkt Einstellungen<br />

aus. Sie gelangen in ein neues Fenster, hier wählen Sie am linken Rand die Option<br />

DVD/VCD. Jetzt können Sie verschiedene Einstellungen für die Wiedergabe von<br />

DVD-Filmen verändern. Um die Sound-Ausgabe zu verändern, wählen Sie den<br />

Punkt Audio aus.<br />

2. Jetzt sehen Sie verschiedene Optionen für die Audiokonfiguration. Ganz oben<br />

befindet sich der Punkt Audioausgabe. Mit den Pfeiltasten schalten Sie die Ausgabe<br />

auf Digital um.<br />

3. Damit sind auch schon alle notwendigen Einstellungen vorgenommen. Über die<br />

Schaltfläche Zurück oder Home gelangen Sie wieder in das Hauptmenü und können<br />

einen Film starten. Sobald der Film läuft, sollten Sie über die Audiotasten der Player-<br />

Software die gewünschte Audiospur auswählen, z. B. Deutsch 5.1. Jetzt hören Sie<br />

einen echten 5.1-Mix über Ihre Hi-Fi-Anlage. Beachten Sie, dass viele Filme mehrere<br />

Tonspuren beinhalten und nicht alle davon als Mehrkanal-Mix vorliegen.<br />

93


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3.4 DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

94<br />

Formate des DVD-Brenners<br />

Der CD-/DVD-Brenner Ihres Notebooks ist ein Kombigerät. Er kann sowohl<br />

CDs/DVDs lesen als auch CDs/DVDs schreiben bzw. brennen. Das Gerät kann<br />

mit verschiedenen gängigen CD- und DVD-Formaten umgehen, allerdings ist<br />

hierbei zwischen dem Lesen und Schreiben von CDs und DVDs zu unterscheiden.<br />

Das Laufwerk kann folgende Formate lesen:<br />

• CD: CD-ROM, CD-R, CD-RW<br />

• DVD: DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW, DVD+R DL<br />

Das Laufwerk kann folgende Formate schreiben bzw. brennen:<br />

• CD: CD-R, CD-RW<br />

• DVD: DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW, DVD+R DL<br />

CDs und DVDs kopieren<br />

Um eine CD oder DVD zu kopieren, bringt Ihr Notebook von Haus aus bereits alles<br />

Notwendige mit. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Daten- oder Musik-CD-<br />

ROM kopieren möchten. Auch bei DVDs wird grundsätzlich nicht zwischen Daten-


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

oder Video-DVD unterschieden, denn rein technisch ist der Vorgang bei all diesen<br />

Datenträgern identisch.<br />

Beachten Sie allerdings, dass mit dieser Option nur 1:1-Kopien erstellt werden können.<br />

Es ist z. B. nicht möglich, eine Video-DVD auf mehrere CD-ROMs zu kopieren.<br />

Beim Zielmedium muss es sich in diesem Fall auch um eine DVD handeln. Ebenso ist<br />

es nicht möglich, kopiergeschützte CDs bzw. DVDs zu kopieren. Das trifft z. B. auf<br />

fast alle Kauf-DVDs mit Filmen zu. Hier ist nicht nur die DVD selbst kopiergeschützt,<br />

auch die Inhalte sind verschlüsselt und können mit herkömmlichen Mitteln nicht<br />

dupliziert werden.<br />

1. Als Erstes legen Sie die Original-CD bzw. -DVD in das Laufwerk als Quelle. Sollte<br />

sich dadurch der Windows-Assistent melden und Ihnen verschiedene Aufgaben anbieten,<br />

lehnen Sie dies mit der Schaltfläche Abbrechen ab.<br />

2. Nun rufen Sie im Startmenü das Programm Nero Express auf. Im Hauptfenster<br />

des Programms wählen Sie oben zunächst den gewünschten Brenner für den Schreibvorgang<br />

aus. Bei Kombibrennern listet Nero den Brenner für jedes Format einzeln<br />

auf, das ist vollkomen normal.<br />

Möchten Sie eine CD kopieren, wählen Sie [CD-R/RW]. Soll hingegen eine DVD kopiert<br />

werden, wählen Sie natürlich [DVD] aus. Anschließend müssen Sie unter Was<br />

möchten Sie brennen? die gewünschte Aufgabe auswählen. Klicken Sie hier mit der<br />

Maus auf die Option Gesamte Disk kopieren.<br />

95


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Sie gelangen nun automatisch zum nächsten Schritt. In diesem Fenster müssen<br />

Sie angeben, welches Laufwerk als Quelle und welches als Ziel dienen soll. Hierzu<br />

stehen Ihnen zwei Auswahllisten im oberen Bereich zur Verfügung. Als Quelllaufwerk<br />

wählen Sie natürlich Ihr CD-/DVD-Laufwerk, in dem die Originaldisk liegt. Unter<br />

Ziellaufwerk können Sie die Daten nun zunächst auf der Festplatte zwischenparken<br />

oder direkt wieder auf einen Rohling schreiben lassen. Für sofortiges Brennen<br />

wählen Sie als Ziel ebenfalls Ihren Brenner aus.<br />

4. Im unteren Bereich des Fensters können Sie noch ein paar zusätzliche Einstellungen<br />

vornehmen. In den meisten Fällen wählt das Programm automatisch die richtigen<br />

Einstellungen, sodass hier keine Konfiguration notwendig ist. Auf Wunsch<br />

können Sie z. B. die Schreibgeschwindigkeit und die Anzahl der gewünschten Kopien<br />

angeben.<br />

5. Mit der Schaltfläche Brennen beginnen Sie schließlich den Kopiervorgang. Abhängig<br />

von der Datenmenge kann dies nun ein wenig dauern. DVDs benötigen mit<br />

ihren 4,7 GByte deutlich länger als CDs mit ca. 700 MByte. Sobald die CD/DVD<br />

komplett auf der Festplatte zwischengespeichert wurde, wird Nero Sie nun auffordern,<br />

einen Rohling in das Laufwerk zu legen. In einem zweiten Schritt werden die<br />

zwischengespeicherten Daten nun auf die CD/DVD geschrieben.<br />

96


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Während des Kopier- und Brennvorgangs sollten Sie keine rechenintensiven Vorgänge<br />

wie z. B. eine Fotobearbeitung oder 3-D-Spiele starten. Das könnte den Datenfluss<br />

unterbrechen und die Kopie unbrauchbar machen. Kleinere Jobs, wie E-<br />

Mails zu schreiben oder mit einer Textverarbeitung zu arbeiten, sollten hingegen<br />

kein Problem darstellen. Sobald der Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird Ihnen<br />

dies in einem kleinen Fenster mitgeteilt. Sie können Nero Express nun schließen und<br />

die Quell- bzw. Zielmedien aus den Laufwerken nehmen.<br />

Eigene Musik-CDs brennen<br />

Neben dem Kopieren von fertigen Audio-CDs haben Sie natürlich auch die Möglichkeit,<br />

ganz eigene Musik-CDs zusammenzustellen. Hierbei stehen Ihnen verschiedene<br />

Wege offen. Mit Nero Express können Sie Musikdateien von Ihrer Festplatte<br />

zu einer CD verarbeiten, z. B. MP3, WAV etc. Ebenso können Sie einzelne Stücke<br />

von anderen Musik-CDs zu einer ganz neuen Sammlung zusammenstellen. Natürlich<br />

steht Ihnen auch die Möglichkeit offen, beide Varianten miteinander zu kombinieren.<br />

Das mag zunächst kompliziert klingen, geht mit Nero Express aber ganz<br />

schnell und einfach. Mit der folgenden Anleitung bekommen Sie das sofort in den<br />

Griff.<br />

97


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

1. Als Erstes rufen Sie das Programm Nero Express im Startmenü auf. Im Hauptfenster<br />

wählen Sie oben den Punkt Musik aus. Dadurch werden Ihnen rechts verschiedene<br />

CD-Typen angeboten. Wählen Sie hier den Punkt Audio-CD mit einem<br />

Mausklick aus.<br />

2. Sie gelangen nun in ein neues Fenster. Hier stellen Sie Ihre Wunsch-CD zusammen.<br />

Alle neuen Titel fügen Sie mit der Schaltfläche Hinzufügen in das Projekt ein.<br />

Hierbei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob Sie Titel von einer bestehenden Audio-CD<br />

oder Dateien von der Festplatte auswählen möchten.<br />

Zunächst sollen Titel einer anderen CD hinzugefügt werden. Klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche Hinzufügen. Nun öffnet sich ein neues Fenster und fragt nach dem<br />

Laufwerk, auf dem die Musikdaten liegen. Wählen Sie hier Ihr CD-/DVD-Laufwerk<br />

aus, in dem die Quell-CD liegt. Nero wird nun die Musikstücke auf der CD auflisten.<br />

Sie können diese markieren und mit der Schaltfläche Hinzufügen in das Projekt einfügen.<br />

Alternativ können Sie die Dateien auch einfach mit der Maus markieren, die<br />

linke Taste gedrückt halten und die Titel in das Hauptfenster von Nero ziehen. Nero<br />

kopiert jetzt die Stücke in einen temporären Ordner auf Ihrer Festplatte, damit Sie<br />

später nicht ständig die CDs wechseln müssen.<br />

Möchten Sie noch von anderen CDs Titel kopieren, wechseln Sie nun einfach die<br />

CD. Jetzt können Sie das Auswählen- und Kopieren-Prozedere wiederholen.<br />

98


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

3. In diesem Schritt sollen Musikdateien von der Festplatte in die Zusammenstellung<br />

eingefügt werden, z. B. MP3, WAV etc. Wählen Sie hierfür wieder die Schaltfläche<br />

Hinzufügen. Sie gelangen erneut in das Fenster für die Quellauswahl und können<br />

jetzt beliebige Audiodateien einfügen.<br />

Die Handhabung ist denkbar einfach, denn es öffnet sich ein ganz normales Explorer-Fenster.<br />

Damit wechseln Sie in das Verzeichnis mit Ihren Audiodateien, z. B. Eigene<br />

Dateien/Eigene Musik.<br />

Markieren Sie die gewünschten Dateien mit der [Umschalt]- bzw. [Strg]-Taste und bestätigen<br />

Sie dies mit der Schaltfläche OK.<br />

Alternativ können Sie die Dateien auch mit der Maus markieren und bei gedrückter<br />

linker Taste in das Hauptfenster von Nero ziehen. Auf diese Weise können Sie beliebig<br />

viele Audiodateien aus verschiedenen Verzeichnissen Ihrer Festplatte einfügen,<br />

bis Sie schließlich alle gewünschten Titel in die CD integriert haben.<br />

99


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Zurück im Hauptfenster, können Sie noch ein paar Konfigurationen für Ihre<br />

Musik-CD festlegen. Mit der Option Alle Audio-Dateien normalisieren wird die Lautstärke<br />

alle Musikstücke auf einen Standardwert gesetzt. So gibt es später keine Unterschiede,<br />

falls eine Musikdatei etwas lauter oder leiser aufgenommen wurde. Die<br />

Option Keine Pause zwischen den Tracks entfernt die bei CDs übliche Zwei-Sekunden-Pause<br />

zwischen Stücken. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Musikstücke<br />

zusammenstellen, die ineinander übergehen.<br />

100


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Die Schaltfläche Eigenschaften gibt Ihnen die Möglichkeit, einzelne Stücke zu bearbeiten.<br />

So können Sie z. B. Titel und Interpret eintippen, damit diese als CD-Text auf<br />

Ihre CD geschrieben werden. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, ein paar Audiofilter<br />

wie Entrauschen, Entknacksen und Ähnliches zu aktivieren. Mit der Schaltfläche Weiter<br />

gelangen Sie zum nächsten Schritt.<br />

5. Das nächste Fenster konfiguriert den eigentlichen Brennvorgang. Genau wie bei<br />

anderen Brennvorgängen wählen Sie hier das Ziellaufwerk aus. Nero markiert automatisch<br />

den eingebauten DVD-/CD-Brenner. Manche Standard-CD-Player mögen<br />

es nicht, wenn Audio-CDs mit zu hoher Geschwindigkeit gebrannt wurden. Sie<br />

spielen die CDs dann fehlerhaft ab. Wenn das bei Ihrem Player der Fall ist, können<br />

Sie nun mit der Option Schreibgeschwindigkeit die Brenngeschwindigkeit ein wenig<br />

heruntersetzen. Zusätzlich können Sie die Anzahl der gewünschten Kopien angeben.<br />

Als Besonderheit bei Audio-CDs können Sie einen CD-Titel und einen Interpreten<br />

eintippen. Diese Informationen werden dann als CD-Text auf die CD geschrieben<br />

und können von vielen modernen CD-Playern angezeigt werden. Haben Sie alle Angaben<br />

gemacht, starten Sie das Schreiben der CD mit der Schaltfläche Brennen. Abhängig<br />

von der gewählten Schreibgeschwindigkeit dauert dieser Vorgang nun ein<br />

wenig. Anschließend haben Sie eine Audio-CD erstellt, die in jedem Standardplayer<br />

abgespielt werden kann.<br />

101


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Daten sichern auf CD/DVD<br />

Im Laufe der Zeit werden sich auf Ihrem Notebook sicherlich viele Daten ansammeln.<br />

Leider ist man auch bei modernen Computern nie vor Datenverlust geschützt.<br />

Immer wieder kann hier etwas schief gehen. Typische Beispiele sind ein Festplattendefekt,<br />

ein Virus oder einfach ein versehentliches Löschen durch den Benutzer. Aus<br />

diesem Grund sollten Sie regelmäßig Sicherungen Ihrer wertvollen Daten erstellen.<br />

Am einfachsten und schnellsten geht dies mit Ihrem CD-/DVD-Brenner. Auf die<br />

Rohlinge passen viele Daten, und der Brennvorgang selbst läuft recht schnell ab.<br />

Bevor Sie sich an die Datensicherung machen, sollten Sie sich kurz mit dem geeigneten<br />

Medium beschäftigen. Grundsätzlich können Sie sowohl CD-Rohlinge als auch<br />

DVD-Rohlinge für die Datensicherung verwenden. Möchten Sie nur ein paar Daten<br />

von der täglichen Arbeit speichern, genügt oft schon eine CD mit ihren ca. 700<br />

MByte Speicherplatz. Für eine Komplettsicherung sollten Sie aber besser eine DVD<br />

verwenden. Auf eine DVD passen ca. 4,37 GByte Daten – das ist für die meisten<br />

Anwender mehr als genug.<br />

Allerdings wäre es eine ganz schöne Verschwendung, würde man für jede Datensicherung<br />

einen CD- oder DVD-Rohling verwenden. Besonders DVDs sind nach wie<br />

vor nicht so günstig. Aus diesem Grund sollten Sie möglichst keine CD-Rs und DVD-<br />

Rs/DVD+Rs verwenden. Diese sind nur einmal beschreibbar. Möchten Sie Ihre Daten<br />

später erneut sichern, müssen Sie einen neuen Rohling nehmen und können den<br />

alten wegschmeißen. Sehr viel besser ist es, für die Datensicherung CD-RWs bzw.<br />

DVD-RWs/DVD+RWs zu nehmen. Diese Rohlinge sind immer wieder verwendbar.<br />

Möchten Sie Ihre Datensicherung aktualisieren, können Sie den Rohling wie eine<br />

Diskette löschen und komplett neu beschreiben. Das spart im Laufe der Zeit eine<br />

Menge Geld, und in der Datensicherheit unterscheiden sich diese Rohlinge überhaupt<br />

nicht von ihren einmal beschreibbaren Kollegen.<br />

Daten sichern oder Daten einfach nur brennen?<br />

Dieser Abschnitt beschäftigt sich vor allem mit dem Thema Datensicherung für<br />

den Notfall. Letztendlich handelt es sich hierbei aber nicht um einen speziellen<br />

Brennvorgang, sondern einfach nur um das Schreiben von Daten. Wenn Sie also<br />

„normal“ Daten auf eine CD/DVD schreiben möchten, um sie z. B. einem Freund<br />

zu geben, unterscheidet sich das in der Vorgehensweise nicht. In diesem Fall wählen<br />

Sie eben nur die gewünschten Dateien für den Schreibvorgang aus und nicht<br />

Ihr komplettes Datenverzeichnis. Weitere Unterschiede gibt es nicht.<br />

102


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

1. Als Erstes rufen Sie das Programm Nero Express aus dem Startmenü auf und<br />

gelangen in das Hauptfenster. Am oberen Rand wählen Sie zunächst Ihren Brenner<br />

als Laufwerk aus. Jetzt klicken Sie in der Typenliste auf Daten. Dadurch werden Ihnen<br />

rechts verschiedene CD- bzw. DVD-Typen angeboten. Wählen Sie den Typ Daten-Disk<br />

aus.<br />

2. Jetzt gelangen Sie zum Inhaltsfenster der neuen Disk. Zunächst ist das Fenster<br />

natürlich leer, da Sie noch keine Daten zum Brennen ausgewählt haben. Um das zu<br />

tun, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Dadurch gelangen Sie in ein Explorer-Fenster<br />

für die Dateiauswahl. Am einfachsten wählen Sie oben links unter<br />

Standort die gewünschten Verzeichnisse aus.<br />

Auf jeden Fall sollten Sie die Verzeichnisse Eigene Dateien und Gemeinsame Dateien<br />

sichern. Hier sind alle selbst erstellten Dateien enthalten – Ihre und die der anderen<br />

Benutzer dieses Notebooks. Möchten Sie nicht nur Ihre Dateien, sondern auch die<br />

Konfigurationen, Ihren Desktop, das Startmenü und ähnliche Einstellungen sichern,<br />

wählen Sie das Verzeichnis Dokumente und Einstellungen. Auf diese Weise sichern Sie<br />

wirklich alles Notwendige. Beachten Sie, dass dieses Verzeichnis immer die Ordner<br />

Eigene Dateien und Gemeinsame Dateien enthält.<br />

103


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Haben Sie alle gewünschten Dateien in das Projekt eingefügt, geht es mit der<br />

Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />

Hier müssen Sie wieder den Brenner als Ziellaufwerk auswählen. Direkt darunter<br />

können Sie Ihrer CD/DVD auch einen Namen geben, z. B. „Datensicherung“ oder<br />

Ähnliches. Wie bei allen Projekten von Nero können Sie auch hier die Brenngeschwindigkeit<br />

regeln. Per Standard schreibt Nero Express mit der höchsten Geschwindigkeit.<br />

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie die Schreibgeschwindigkeit<br />

für die Datensicherung ein wenig herunterregeln. Dann dauert das<br />

Ganze ein wenig länger, ist allerdings auch weniger anfällig für Brennfehler, Buffer<br />

Underruns etc.<br />

Besonders bei wertvollen Datensicherungen sollten Sie die Option Daten nach dem<br />

Brennen überprüfen aktivieren. Dadurch führt Nero nach dem Schreibvorgang eine<br />

Kontrolle darüber durch, ob auch alle Dateien ordnungsgemäß geschrieben wurden<br />

und von der CD/DVD fehlerfrei gelesen werden können.<br />

104


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

4. Zuletzt starten Sie die Datensicherung mit der Schaltfläche Brennen. Nero Express<br />

nimmt seine Arbeit auf und brennt die Daten auf den Rohling. Je nach Datenmenge<br />

kann das natürlich einen Moment dauern. Anschließend sind Ihre Daten<br />

sicher auf einem Rohling gespeichert.<br />

Video-DVDs brennen<br />

Mit dem Zusatzprogramm Nero Vision Express haben Sie auch die Möglichkeit, Video-DVDs<br />

und Video-CDs zu erstellen. Diese können Sie dann auf den meisten<br />

DVD-Heimplayern wiedergeben. Als Quelle können Sie dabei beliebige Filme von<br />

Ihrer Festplatte verwenden. So eignen sich hierzu z. B. Filme, die Sie vorher von Ihrem<br />

DV-Camcorder auf das Notebook überspielt haben.<br />

Natürlich können dies auch andere Videodateien sein, z. B. ein Trailer oder ein Clip,<br />

den Sie aus dem Internet heruntergeladen haben. Achten Sie aber darauf, dass es<br />

sich um ein Video im MPEG- oder AVI-Format handelt. Mit anderen Formaten wie<br />

Real Video oder Apple QuickTime kann das Programm nicht umgehen.<br />

105


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

1. Als Erstes müssen Sie das Programm Nero Vision Express aus dem Startmenü<br />

aufrufen. Sobald das Programm gestartet wurde, gelangen Sie in den ersten Auswahlbildschirm.<br />

Hier müssen Sie den Punkt DVD erstellen/DVD-Video auswählen.<br />

2. Im nächsten Schritt müssen Sie nun Ihre Filmdateien in das Projekt einfügen. In<br />

diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass Sie Ihre Filme bereits überspielt und<br />

bearbeitet haben und diese nun als fertige Datei auf der Festplatte liegen. Da Videoschnitt<br />

und -bearbeitung ein großes Thema für sich sind, können sie an dieser Stelle<br />

nicht weiter erläutert werden.<br />

Klicken Sie nun auf die Schaltfläche Videodateien hinzufügen. Dadurch öffnet sich ein<br />

Explorer-Fenster, mit dem Sie die Dateien von Ihrer Festplatte laden können. Haben<br />

Sie alle gewünschten Dateien in Ihr Projekt eingefügt, geht es mit der Schaltfläche<br />

Weiter zum nächsten Fenster.<br />

106


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

3. Im nächsten Fenster wird es spannend, denn an dieser Stelle findet das komplette<br />

Mastering Ihrer DVD statt. Nero bietet hier eine riesige Fülle von Funktionen, die<br />

man gar nicht alle beschreiben kann. Die wichtigsten Grundlagen sollen aber anhand<br />

eines einfachen Beispiels gezeigt werden. Damit können Sie leicht eine funktionale<br />

und optisch beeindruckende DVD erstellen.<br />

Der erste Schritt sollte immer in der Auswahl eines Layouts liegen. Hiermit legen Sie<br />

den grundsätzlichen Aufbau Ihrer Menüs fest. Nero bietet unter dem Menüpunkt<br />

Layout bereits eine ganze Reihe fertiger Vorlagen an. Hierbei entscheidet vor allem<br />

Ihr Geschmack, denn die Vorlagen unterscheiden sich vor allem optisch und weniger<br />

in den Funktionen.<br />

107


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Jetzt geht es mit der Schaltfläche Hintergrund weiter. In einem neuen Fenster<br />

finden Sie drei Funktionen: Hintergrundfarbe, Hintergrundbild und Hintergrundmusik.<br />

Damit können Sie Ihr Menü noch viel professioneller gestalten.<br />

108


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Die Hintergrundfarbe können Sie anhand eines Standardfarbwählers individuell<br />

festlegen. Möchten Sie lieber ein Foto oder eine Zeichnung als Hintergrund verwenden,<br />

können Sie fast jedes beliebige Bildformat einlesen. Recht interessant ist<br />

auch die Funktion mit der Hintergrundmusik. Hier können Sie WAV- sowie MP3-<br />

Dateien einfügen. Diese werden dann in einer Endlosschleife im Menü abgespielt.<br />

5. Als Nächstes sollten Sie sich um Ihre Schaltflächen bzw. Buttons kümmern. Mit<br />

der Option Buttons können Sie aus einer Vielzahl vorgefertigter Buttons auswählen.<br />

Hier genügt ein Mausklick, und die Vorschaubilder Ihrer Videos werden in der Form<br />

des gewählten Buttons angezeigt. Die Buttons zeigen automatisch das erste Bild der<br />

Videodatei an. Auf Wunsch können Sie die Buttons aber auch animieren. Hierzu<br />

müssen Sie einfach die Option Animierte Buttons mit einem Haken aktivieren. Dann<br />

spielt Nero in den Buttons eine kleine Vorschau des Videoclips ab. Das sieht sehr<br />

professionell aus, und bei der späteren Verwendung der DVD weiß man sofort genau,<br />

was für ein Film sich hinter einem Button versteckt.<br />

6. Ihre DVD ist damit bereits voll funktionsfähig und kann mit jedem Player über<br />

das Menü gesteuert werden. Abschließend stehen Ihnen noch jede Menge gestalterische<br />

Funktionen zur Verfügung. So können Sie z. B. Schriftart, -farbe und -größe<br />

109


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

verändern. Auf Wunsch gibt es die Möglichkeit, die Texte mit Schatten zu unterlegen<br />

oder jeder Menüseite einen Kopf- bzw. Fußtext zu spendieren. Schauen Sie sich<br />

in den Funktionen einfach ein wenig um. Sicherlich finden Sie noch mehr interessante<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Mit der Schaltfläche Weiter gelangen Sie zum nächsten Schritt. Hier wird Ihnen Ihre<br />

fertige DVD in einer Vorschau angezeigt. Mit der Fernbedienung rechts können Sie<br />

das Menü ausprobieren und die gespeicherten Filme anschauen. Ihnen stehen alle<br />

Funktionen zur Verfügung, die auch später Ihr Heimplayer anzeigen wird. Dadurch<br />

können Sie sofort feststellen, ob die DVD auch wirklich so aussieht, wie Sie es gern<br />

hätten. Falls etwas nicht stimmt, können Sie jederzeit mit der Schaltfläche Zurück ins<br />

vorherige Fenster gehen und die DVD wieder verändern. Das kann man beliebig oft<br />

machen, bis die DVD Ihren Vorstellungen entspricht.<br />

7. Im letzten Fenster müssen Sie nun die abschließende Konfiguration für Ihre<br />

DVD festlegen. Über die Schaltfläche Mehr erhalten Sie zusätzliche Funktionen. Als<br />

Erstes sollten Sie auf die Schaltfläche Videooptionen gehen. Hier können Sie das Seitenverhältnis<br />

zwischen 4:3 und 16:9 auswählen. Das hängt natürlich davon ab, in<br />

welchem Format Ihre Filme aufgenommen wurden. 16:9 eignet sich nur für echte<br />

110


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Breitwandfilme, die mit einem ganz speziellen Format codiert wurden – so genannte<br />

anamorphotische Bilder. Ansonsten wird das Bild verzerrt angezeigt. Ebenfalls können<br />

Sie hier die MPEG-2-Qualität auswählen. Wählen Sie ruhig die höchste verfügbare<br />

Einstellung, sodass die DVD voll ausgenutzt wird. So erhalten Sie eine hohe<br />

Bildqualität und verschenken keinen Platz auf dem Rohling.<br />

Jetzt kommt natürlich der wichtigste Schritt: Mit der Schaltfläche Brennen wird die<br />

DVD erstellt. Hierbei generiert Nero die für DVDs notwendigen VOB-Dateien und<br />

schreibt die fertige DVD auf einen Rohling. Abhängig von den Datenmengen und<br />

der notwendigen Konvertierung der Filme kann das einige Zeit dauern. Wenn Nero<br />

den Schreibvorgang abgeschlossen hat, können Sie die fertige DVD sofort in Ihrem<br />

Heimplayer betrachten.<br />

111


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Backups für den Notfall erstellen<br />

Obwohl moderne Computer eine recht zuverlässige und sichere Angelegenheit sind,<br />

ist man doch niemals vor einem plötzlichen Datenverlust geschützt. Vielleicht<br />

schleicht sich bei Ihnen ein Virus aus dem Internet ein, Sie löschen aus Versehen<br />

wichtige Daten, oder die Festplatte geht einfach kaputt.<br />

In diesem Kapitel wurde Ihnen bereits Schritt für Schritt erläutert, wie Sie wichtige<br />

Daten auf eine CD oder DVD sichern können. Das ist in jedem Fall eine wichtige und<br />

ernst zu nehmende Maßnahme. Allerdings können dabei auch wirklich nur Ihre persönlichen<br />

Daten gesichert werden.<br />

Sollten Sie wirklich einmal auf ein größeres Festplattenproblem stoßen, verlieren Sie<br />

unter Umständen auch Ihr Windows, Ihre Anwendungsprogramme und alle anderen<br />

Dateien auf Ihrem Notebook.<br />

Natürlich können Sie diese ganze Software anhand der Original-CDs wieder installieren,<br />

aber das kann eine sehr zeitaufwendige Arbeit sein. Viel leichter ist es, wenn<br />

Sie Ihre komplette Festplatte auf DVDs sichern. Im Fall eines Systemfehlers können<br />

Sie dann den gesicherten Zustand jederzeit wiederherstellen.<br />

1. Zu diesem Zweck findet sich auf Ihrem Notebook das Programm Nero BackItUp.<br />

Damit lassen sich Backups einfach und schnell erstellen. Rufen Sie das Programm<br />

zunächst über das Startmenü auf. Nero BackItUp wird Sie in einem großen Fenster<br />

begrüßen.<br />

Da Sie nun ein neues Backup erstellen möchten, wählen Sie ganz links in dem grauen<br />

Rahmen die Option Laufwerksicherung aus (s. nächste Abb.).<br />

2. Im rechten Rahmen dieses Fensters werden Ihnen nun die vorhandenen Festplatten<br />

und deren Partitionen aufgelistet. Sie können eine einzelne Partition mit Ihren<br />

Daten auswählen oder auch gleich das gesamte Laufwerk. Klicken Sie hierfür<br />

einfach mit der Maus auf den zu sichernden Bereich der Festplatte. Im Beispiel wird<br />

die Partition C: zur Sicherung ausgewählt. Mit der Schaltfläche Laufwerksicherung<br />

starten geht es auch schon los (s. übernächste Abb.).<br />

112


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

113


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Das Backup-Programm wird Ihnen jetzt anzeigen, wie viele Datenträger für diese<br />

Sicherung benötigt werden. Da eine vollständige Sicherung des Notebooks viele<br />

GByte an Platz benötigen kann, macht es wirklich keinen Sinn, hierfür CDs zu verwenden.<br />

Unter Umständen benötigen Sie 15 Rohlinge oder mehr. Entscheiden Sie<br />

sich hingegen für DVDs, reichen meist schon ein oder zwei Rohlinge vollkommen<br />

aus. Um ein wenig Platz bei der Speicherung zu sparen, kann Nero die Daten komprimieren.<br />

Das verlangsamt den Backup-Vorgang ein wenig, lohnt sich oft aber, da<br />

man weniger Rohlinge benötigt.<br />

Nun wird Sie Nero auffordern, den ersten Rohling für das Backup in den Brenner zu<br />

legen. Sobald Sie das getan haben, nimmt Nero seine Arbeit auf.<br />

4. Abhängig von den Datenmengen auf Ihrem Notebook bzw. dem zu sichernden<br />

Laufwerk kann der ganze Vorgang recht viel Zeit in Anspruch nehmen. Zwischendurch<br />

wird Sie Nero auffordern, die fertige Sicherungsdisk aus dem Laufwerk zu<br />

nehmen und den nächsten Rohling einzulegen. Am besten nummerieren Sie die<br />

Rohlinge von 1 bis X, damit Sie im Notfall immer den Überblick behalten. Findet Ihre<br />

Sicherung auf einem Rohling Platz, entfällt dieser Schritt natürlich.<br />

114


5. Wenn Nero den Schreibvorgang beendet hat,<br />

wird Ihnen dies in einem Fenster mitgeteilt. Nun<br />

können Sie den (letzten) Rohling aus dem Laufwerk<br />

nehmen. Damit ist die Datensicherung abgeschlossen.<br />

Sie können Nero jetzt über die Menüs<br />

beenden.<br />

3.5 Die Festplatte<br />

Die Festplatte<br />

Die Festplatte Ihres <strong>Targa</strong>-Notebooks ist von Haus aus bereits vollständig vorbereitet.<br />

Alle notwendigen Konfigurationen wurden durchgeführt und das Betriebssystem<br />

sowie einige wichtige Anwendungsprogramme eingerichtet. Mit dieser Standardinstallation<br />

können Sie sofort optimal arbeiten und müssen keine weiteren<br />

Konfigurationen vornehmen.<br />

115


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Doch ein Computer ist eine recht dynamische Sache. Bei jeder Arbeitssitzung werden<br />

neue Daten geschrieben, alte gelöscht oder bestehende Daten verändert. Alle<br />

diese Vorgänge stellen eine Umstrukturierung der Dateien auf der Festplatte dar.<br />

Das ist grundsätzlich kein Problem und auch vollkommen normal. Gelegentlich benötigt<br />

Ihre Festplatte jedoch ein wenig Pflege, damit die Dateien wieder sauber organisiert<br />

werden und der Datenzugriff möglichst schnell und unkompliziert erfolgen<br />

kann. In diesem Abschnitt werden Ihnen zwei grundlegende Verfahren vorgestellt,<br />

mit denen Sie die Funktionsweise Ihrer Festplatte optimieren können.<br />

Festplatten sauber halten – ScanDisk<br />

Jede Festplatte ist in viele kleine Untereinheiten aufgeteilt. Diese sind für Sie vollkommen<br />

unsichtbar und für die Arbeit auch ziemlich uninteressant. Systemintern ist<br />

dies jedoch wichtig, da Windows nur so in der Lage ist, die Dateien und Verzeichnisse<br />

auf der Festplatte zu finden. Festplatten sind, wie jedes andere Gerät auch, Abnutzungserscheinungen<br />

unterworfen.<br />

Bei Festplatten äußerst sich das vor allem darin, dass die Dateien nicht mehr sauber<br />

den einzelnen Abschnitten zugeordnet werden können. Dies stellt eigentlich keinen<br />

Defekt der Festplatte dar, doch kann es bei der Arbeit stören und zuweilen auch gefährlich<br />

werden. Es gibt eine Menge Prüfprogramme für Festplatten, die solche defekten<br />

Sektoren und Dateizuordnungen aufspüren und beheben. Das in Windows<br />

enthaltene Prüfprogramm ist ebenfalls in der Lage, Festplatten- bzw. Dateifehler<br />

aufzuspüren und zu korrigieren.<br />

1. Die Überprüfung der Festplattenoberfläche erfolgt mit dem Programm Scan-<br />

Disk. In Windows XP ist es über die Menüs nicht mehr zu finden. Stattdessen müssen<br />

Sie ein Fenster des Windows-Explorers öffnen. Im linken Fensterrahmen markieren<br />

Sie unter Arbeitsplatz die zu prüfende Festplatte. Durch einen Klick mit der<br />

rechten Maustaste öffnet sich ein Menü. Wählen Sie die Option Eigenschaften aus.<br />

2. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit<br />

dem Namen Eigenschaften von Lokaler Datenträger.<br />

Wechseln Sie hier in das Register<br />

Extras. Jetzt werden Ihnen verschiedene Zusatzfunktionen<br />

aufgelistet, die Sie für diese<br />

Festplatte nutzen können. Interessant ist hier<br />

der Abschnitt Fehlerüberprüfung. Klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche Jetzt prüfen, um Scan-<br />

Disk zu starten.<br />

116


Die Festplatte<br />

3. Als Nächstes erhalten Sie das kleine und unscheinbare<br />

Fenster von ScanDisk. Wichtig ist<br />

nun, dass Sie die Option Fehlerhafte Sektoren<br />

suchen aktivieren. Damit wird ScanDisk nicht<br />

nur die Daten auf Ihrer Festplatte prüfen, sondern<br />

auch den physikalischen Zustand der Festplattenoberfläche.<br />

Dabei werden defekte Sektoren<br />

bzw. Bereiche recht zuverlässig gefunden.<br />

Mit Starten beginnen Sie den Prüfvorgang.<br />

4. Diese Prüfung kann allerdings ziemlich lange dauern. Unter Umständen knattert<br />

ScanDisk nun ein paar Stunden auf der Festplatte herum. Das liegt einfach daran,<br />

dass ein Intensivtest der Festplattenoberfläche extrem aufwendig und detailreich ist.<br />

Werden defekte Einheiten gefunden, versucht ScanDisk, die darin enthaltenen Daten<br />

zu reparieren. Leider ist das nicht immer möglich – dann sind die Daten verloren.<br />

Defekte Bereiche werden anschließend speziell markiert, sodass Programme dort<br />

keine Daten mehr ablegen können. Ist die Prüfung abgeschlossen, bekommen Sie<br />

eine Zusammenfassung der bearbeiteten Sektoren angezeigt. Dieses Fenster können<br />

Sie schließen und nun auch ScanDisk beenden.<br />

Mehr Tempo: Platten defragmentieren<br />

Ihre Festplatten sind ziemlich voll und werden scheinbar immer langsamer? Dann ist<br />

vermutlich Ihr Dateisystem fragmentiert. Das mag zunächst beunruhigend klingen,<br />

ist es aber nicht. Jede Festplatte ist in viele kleine Bereiche, so genannte Blöcke und<br />

Sektoren, eingeteilt. Jeder dieser Blöcke und Sektoren speichert einen Teil Ihrer Daten<br />

und Programme ab. Liegen diese weit auseinander, muss der Lesekopf der Festplatte<br />

mehrfach hin- und herspringen und vom inneren Rand zum äußeren. Das<br />

kann den Zugriff merklich verlangsamen. Spezielle Hilfsprogramme können eine<br />

Festplatte defragmentieren. Dabei werden zusammengehörige Blöcke und Sektoren<br />

an den gleichen Ort verschoben. Dadurch findet sich ein Programm sozusagen an<br />

einem Stück auf der Platte wieder. Der Lesekopf der Platte kann dann die benötigten<br />

Daten fast in einem Rutsch lesen.<br />

Gerade bei großen Anwendungsprogrammen und aufwendigen Datensammlungen<br />

bringt das wirklich spürbar mehr Arbeitstempo. Windows bringt von Haus aus<br />

gleich ein Defragmentierungsprogramm mit. Es ist nicht so luxuriös wie manch anderes<br />

Produkt, aber es erfüllt seinen Zweck.<br />

117


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

1. Das Programm zur Defragmentierung finden Sie im Menü unter Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Defragmentierung.<br />

Rufen Sie es mit einem<br />

Mausklick auf.<br />

2. Sobald Sie das Programm gestartet haben, können Sie im oberen Fenster die<br />

Festplatte auswählen, die aufgeräumt werden soll. Klicken Sie zunächst auf die<br />

Schaltfläche Überprüfen, damit der aktuelle Stand der Defragmentierung getestet<br />

wird.<br />

3. Eine Überprüfung vor dem<br />

eigentlichen Defragmentieren ist<br />

sehr sinnvoll. Der Arbeitsaufwand<br />

ist auch bei einer minimalen<br />

Defragmentierung fast genauso<br />

groß wie bei einer maximalen.<br />

Der dabei erzielte Nutzen<br />

ist jedoch gering. Sie sollten die Defragmentierung also nur durchführen, wenn das<br />

Programm Ihnen auch dazu rät.<br />

118


Die Festplatte<br />

4. Wenn Sie genau wissen möchten, was das Programm bei der Überprüfung festgestellt<br />

hat, sollten Sie auf die Schaltfläche Bericht anzeigen klicken. Hierdurch erhalten<br />

Sie eine recht detaillierte Aufstellung darüber, wie die Dateien auf der Festplatte<br />

verteilt und was für Fragmente auf Ihrer Festplatte vorhanden sind. Sicherlich wird<br />

das nicht jedem etwas sagen, und für viele Anwender ist das auch gar nicht interessant.<br />

Manchmal ist so ein Bericht aber ganz hilfreich, wenn man wissen möchte, was<br />

da auf der Festplatte los ist.<br />

5. Wollen Sie mit der Defragmentierung nun endlich loslegen, genügt ein Mausklick<br />

auf die Schaltfläche Defragmentieren. Schon beginnt das Programm seinen<br />

Dienst. Solch eine Defragmentierung kann übrigens, abhängig von der Größe der<br />

Festplatten und der enthaltenen Dateien, schnell mehrere Stunden dauern. Grundsätzlich<br />

ist es sehr zu empfehlen, diese Arbeit über Nacht durchführen zu lassen oder<br />

an einem Tag, an dem man das Notebook sicher nicht benötigt.<br />

Wenn Ihnen das Ganze nun doch zu lange dauert, können Sie die Defragmentierung<br />

auch mit Anhalten abbrechen. Dabei passiert nichts Schlimmes, alle Daten bleiben<br />

erhalten, da das Programm nicht einfach abgewürgt wird. Es wird erst noch seine<br />

momentane Aktion beenden und alle Sektoren zurück auf die Platte schreiben. Die<br />

Schaltfläche Unterbrechen verhält sich ähnlich, merkt sich allerdings die bisher durchgeführten<br />

Aufräumarbeiten.<br />

119


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Sie ist für den Fall gedacht, dass Sie kurz etwas am Notebook erledigen möchten<br />

und den Vorgang anschließend weiterlaufen lassen wollen.<br />

Ganz wichtig: Schalten Sie das Notebook niemals während einer Defragmentierung<br />

einfach ab. Dadurch ist Datenverlust praktisch garantiert. Bei der Defragmentierung<br />

werden Ihre Daten schließlich von der Festplatte gelesen, auf der alten Position gelöscht<br />

und in einer neuen wieder eingefügt. Wird dieser Vorgang abgewürgt, sind<br />

unvollständig verarbeitete Daten mit großer Sicherheit defekt.<br />

Eigentlich, so versprechen fast alle Hersteller von Defragmentierungsprogrammen,<br />

darf dies nicht passieren ... tut es aber leider immer wieder.<br />

3.6 Slots für Speicherkarten &<br />

Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Einlegen der Speicherkarten<br />

Die Speicherkartenleser befinden sich an der linken Seite Ihres <strong>Targa</strong>-Notebooks.<br />

Ihnen stehen zwei Slots zur Verfügung, die unterschiedliche Speicherkarten verarbeiten<br />

können.<br />

• Der größere Kartenslot (über den USB-Buchsen) ist für Compact Flash-Karten<br />

ausgelegt. Sie können Karten des Typs I oder des Typs II verwenden. Das IBM-<br />

Microdrive entspricht dem Standard CF Typ II und kann problemlos verwendet<br />

werden.<br />

• Der kleinere Kartenslot (über dem PCMCIA-Einschub) ist für Multimedia-Cards,<br />

Memory Sticks sowie SD-Karten ausgelegt.<br />

Aufgrund der Bauform des Kartenlesers sowie der Karten selbst dürfte es keine Verwechslungen<br />

bei der Verwendung der passenden Karten geben.<br />

Jede Speicherkarte besitzt eine Ober- und eine Unterseite. Beim Einlegen der Karte<br />

muss auf die jeweilige Ausrichtung geachtet werden: Memory Sticks (blau und<br />

weiß), SD-Cards und MMC-Cards legen Sie mit der Unterseite nach oben ein. Bei<br />

den meisten Kartentypen befindet sich die Beschriftung und Typenbezeichnung auf<br />

der Oberseite. Dadurch sollte es keine Verwechslungen geben.<br />

Schieben Sie die Karten vorsichtig in den Slot. Wenden Sie niemals zu viel Kraft<br />

beim Einschieben einer Karte an. Wenn sich eine Karte nicht einschieben lassen will,<br />

120


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

handelt es sich vielleicht um eine inkompatible Karte oder die Karte liegt falsch herum.<br />

Beachten Sie, dass sich nicht alle Karten ganz in die Slots einschieben lassen. Sie<br />

können unter Umständen ein wenig vom Gehäuse abstehen – das ist normal und<br />

problemlos.<br />

Beachten Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen:<br />

• Vergewissern Sie sich, dass der CF-Kartenauswurf nicht immer hervorsteht, außer<br />

Sie möchten mit ihm die CF-Karte auswerfen. Ein hervorstehendes Teil ist<br />

anfällig für externe Beeinträchtigungen, z. B. Anstoßen von einem Tintenstrahldrucker<br />

oder einer externen Tastatur.<br />

• Wenn keine CF-Karte im CF-Sockel eingesteckt ist, vergewissern Sie sich, dass<br />

dieser Sockel von der „CF-Kartensockelabdeckung“ abgedeckt ist, die diesem<br />

Notebook beigelegt ist. Der Zweck dieser „CF-Kartensockelabdeckung“ ist zu<br />

verhindern, dass Fremdobjekte über diesen Sockel in den Computer eindringen,<br />

wenn keine CF-Karte eingesteckt ist.<br />

• Wenn keine Karte (Multimedia-Carte/Memory Stick/SD-Karte/CF-Karte) im<br />

4-in-1-Sockel eingesteckt ist, vergewissern Sie sich, dass dieser Sockel von der<br />

„4-in-1-Sockelabdeckung“ abgedeckt ist, die diesem Notebook beigelegt ist. Der<br />

Zweck dieser „4-in-1-Sockelabdeckung“ ist zu verhindern, dass Fremdobjekte über<br />

diesen Sockel in den Computer eindringen, wenn keine Karte eingesteckt ist.<br />

121


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Daten übertragen und auf dem Notebook speichern<br />

Nachdem eine Speicherkarte in den Slot eingelegt wurde, liest Windows diese aus.<br />

Die Speicherkartenleser werden von Windows nicht als besondere Geräte behandelt,<br />

sondern als normale Laufwerke. Das bedeutet, dass weder ein Treiber, eine<br />

Konfiguration noch eine spezielle Zugriffssoftware notwendig ist. Sie finden die<br />

Speicherkarten im Windows-Explorer aufgelistet, als würde es sich um eine Diskette<br />

oder eine CD-ROM handeln. Entsprechend ist die Handhabung der Karten auch genauso<br />

einfach wie bei jedem anderen Laufwerk.<br />

1. Sobald Windows die Karte eingelesen<br />

hat, erscheint ein neues Fenster<br />

und bietet Ihnen einige automatische<br />

Vorgänge an.<br />

Natürlich können Sie dieses Angebot<br />

annehmen, obwohl es aufgrund der einfachen<br />

Handhabung von Speicherkarten<br />

nicht notwendig ist.<br />

Wenn Sie nicht genau wissen, was sich an<br />

Daten auf einer Karte befindet (z. B. Fotos,<br />

Videos, Musik), sollten Sie besser<br />

manuell einen Blick auf die Karte werfen.<br />

Schließen Sie das Fenster also mit der<br />

Schaltfläche Abbrechen.<br />

2. Als Nächstes öffnen Sie wie gewohnt den Windows-Explorer aus dem Startmenü.<br />

Im linken Rahmen des Explorers finden Sie das Symbol Arbeitsplatz. Hierunter<br />

befinden sich alle Laufwerke Ihres Notebooks.<br />

Öffnen Sie den Arbeitsplatz mit einem Mausklick auf das Kreuz davor. Neben Ihrer<br />

Festplatte und dem CD-/DVD-Laufwerk gibt es noch den Eintrag Wechseldatenträger.<br />

Hierbei handelt es sich um die Slots des Kartenlesers. Diese werden nicht als eigenes<br />

Gerät, sondern als „Wechseldatenträger“ dargestellt.<br />

Sie können auf die eingelegten Speicherkarten nun zugreifen, als würde es sich um<br />

eine normale CD-ROM oder Festplatte handeln. Beachten Sie, dass viele Digitalkameras<br />

Unterverzeichnisse auf den Karten anlegen. Um Ihre Bilder zu sehen, müssen<br />

Sie also in diese Verzeichnisse wechseln. Das ist völlig normal und stellt keinerlei<br />

Problem dar.<br />

122


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

3. Um nun Ihre Bilder, Musikstücke oder andere Daten von der Speicherkarte auf<br />

die lokale Festplatte zu kopieren, sind nur wenige Schritte notwendig.<br />

123


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Möchten Sie alle Dateien kopieren, wählen Sie im Menü des Explorers den Punkt<br />

Bearbeiten/Alles markieren aus. Sollen nur einzelne Dateien kopiert werden, drücken<br />

und halten Sie die Taste [Strg]. Jetzt können Sie mit der Maus einzelne Dateien<br />

markieren und damit auswählen. Anschließend wählen Sie im Menü den Punkt Bearbeiten/In<br />

Ordner kopieren aus.<br />

4. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster und<br />

fragt, wohin die ausgewählten Dateien kopiert<br />

werden sollen. Hier können Sie nun<br />

ein beliebiges Verzeichnis auswählen, z. B.<br />

Eigene Dateien/Eigene Bilder oder Ähnliches.<br />

Mit der Schaltfläche Kopieren starten Sie<br />

schließlich den Kopiervorgang. Abhängig<br />

von der Bild- und Datenmenge kann das<br />

ein paar Minuten dauern. Haben Sie alle<br />

Dateien auf die lokale Festplatte kopiert,<br />

können Sie diese wie gewohnt öffnen, anschauen<br />

oder bearbeiten.<br />

Da es sich um einen Kopiervorgang handelt, sind die Originaldateien immer noch<br />

auf der Speicherkarte vorhanden. Um diese zu löschen, gehen Sie zurück auf den<br />

Wechseldatenträger, markieren alle Dateien und drücken die Taste [Entf]. Beachten<br />

Sie hierbei, dass Dateien von Wechseldatenträgern nicht im Papierkorb landen. Sie<br />

werden sofort und unwiederbringlich gelöscht.<br />

Die Speicherkarten sicher entfernen<br />

Wenn Sie die benötigten Dateien von Ihren Speicherkarten kopiert haben, möchten<br />

Sie diese natürlich wieder vom Notebook entfernen. Grundsätzlich unterstützt Windows<br />

XP zwei Verfahren, um die Arbeit mit Speicherkarten zu beenden. Da der verwendete<br />

USB-Treiber so genanntes Hot-Plug unterstützt, ist es möglich, Speicherkarten<br />

im laufenden System nach Belieben einzustecken und wieder abzuziehen.<br />

Windows XP bemerkt dies automatisch und deaktiviert im Explorer das entsprechende<br />

Wechseldatenträgerlaufwerk. Obwohl diese Handhabung rein technisch<br />

möglich ist, birgt sie doch ein paar Gefahren in sich. Manchmal kann es vorkommen,<br />

dass ein Kopiervorgang noch nicht ganz abgeschlossen wurde, dass sich noch Dateien<br />

im Cache befinden oder Ähnliches.<br />

124


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Achtung: Dies kann in seltenen Fällen zu Datenverlust führen oder das Medium sogar<br />

unbrauchbar machen. Besonders gefährdet sind hier die Microdrives von IBM.<br />

Da es sich um richtige Mini-Festplatten handelt, sollten sie vor dem Transport in eine<br />

sichere Parkposition gebracht werden. Um Ihre Speicherkarten sicher und gefahrlos<br />

vom Computer zu entfernen, gehen Sie am besten wie folgt vor:<br />

1. Gehen Sie in das Fenster des Windows-Explorers. Falls dieser nicht mehr geöffnet<br />

ist, rufen Sie ihn über das Startmenü auf.<br />

2. Im linken Fensterrahmen markieren Sie das Wechseldatenträgerlaufwerk, das<br />

Sie entfernen möchten. Nun klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste. Dadurch<br />

öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier den Punkt Auswerfen aus.<br />

3. Windows beendet nun sämtliche Zugriffe auf die Speicherkarte, bringt IBM<br />

Microdrives in eine Parkposition und schließt den Wechseldatenträger. Die Dateien<br />

sind im Explorer nicht mehr sichtbar. Jetzt können Sie die Speicherkarte gefahrlos<br />

aus dem Slot nehmen.<br />

125


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Erweiterungskarten nutzen (PCMCIA)<br />

Ihr Notebook besitzt auf der linken Seite einen Slot für PC-Erweiterungskarten.<br />

Man spricht hier auch von „PCMCIA-Karten“. Dabei handelt es sich um zusätzliche<br />

Geräte im Scheckkartenformat, die Sie problemlos in die bestehende Konfiguration<br />

Ihres Notebooks integrieren können.<br />

Die Auswahl an PCMCIA-Karten bzw. -Geräten ist recht groß. Typische Beispiele<br />

sind etwa Speicherkartenleser, Modems, ISDN-Karten, WLAN-Karten und Ähnliches.<br />

Die Handhabung des PCMCIA-Slot ist sehr einfach:<br />

• Direkt neben dem Slot finden Sie einen kleinen schwarzen Schalter. Tippen Sie<br />

diesen einmal leicht an, bis er mit einem leichten Klick-Geräusch aus dem Gehäuse<br />

herausfährt. Dies ist nun der Auswurfhebel. Drücken Sie diesen mit ein<br />

wenig dosierter Kraft hinein, wird die PCMCIA-Karte aus dem Slot herausgedrückt.<br />

Sie können die Karte nun entnehmen. Den Hebel bzw. Schalter müssen<br />

Sie noch einmal eindrücken, bis er mit einem leichten Klick-Geräusch einrastet.<br />

Er ist nun wieder im Gehäuse arretiert und schaut nicht mehr hervor.<br />

• Möchten Sie eine Karte in dem PCMCIA-Slot verwenden, müssen Sie diese mit<br />

der Oberseite nach oben vorsichtig in den Slot einschieben. Abhängig von der<br />

Karte rastet diese mit einem leisen Klick ein oder Sie spüren, wie die Kontakte<br />

ineinander geschoben werden. Nicht alle Karten verschwinden vollständig im<br />

Gehäuse des Notebooks. Größere Karten schauen schon mal ein paar Zentimeter<br />

aus dem Gehäuse hervor. Das ist völlig normal und oft auch für eine optimale<br />

Funktionsweise notwendig.<br />

• Nachdem die Karten in den Slot eingelegt wurden, sind sie in der Regel sofort<br />

betriebsbereit. Einige wenige Karten, z. B. für Wireless LAN oder ISDN, benötigen<br />

jedoch noch einen Treiber. Dieser muss nun installiert werden, damit Windows<br />

richtig mit der Karte umgehen kann. Haben Sie sich ein zusätzliches<br />

PCMCIA-Gerät gekauft, folgen Sie bitte den Hinweisen im Handbuch zu diesem<br />

Gerät.<br />

126


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Beachten Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen:<br />

• Vergewissern Sie sich, dass der PCMCIA-Auswurf nicht immer hervorsteht, außer<br />

Sie möchten mit ihm die PCMCIA-Karte auswerfen. Ein hervorstehendes Teil<br />

ist anfällig für externe Beeinträchtigungen, z. B. Anstoßen von einem Tintenstrahldrucker<br />

oder einer externen Tastatur.<br />

• Wenn die PCMCIA-Karte nicht im PCMCIA-Sockel eingesteckt ist, vergewissern<br />

Sie sich, dass dieser Sockel von der „PCMCIA-Sockelabdeckung“ abgedeckt ist,<br />

die diesem Notebook beigelegt ist. Der Zweck dieser „PCMCIA-Sockelabdeckung“<br />

ist zu verhindern, dass Fremdobjekte über diesen Sockel in den Computer<br />

eindringen, wenn keine PCMCIA-Karte eingesteckt ist.<br />

Den Arbeitsspeicher erweitern<br />

Ihr Notebook ist mit einem konfigurierbaren Speicher ausgestattet. Die zwei Industriestandard-JEDEC-DDR-SO-DIMM-Speichermodulsockel<br />

sind für eine Speichererweiterung<br />

auf 1.024 MByte verfügbar. Die folgende Tabelle illustriert alle Möglichkeiten<br />

zur Konfiguration des Systemspeichers. Auf dem Markt werden zwei<br />

DDR-SO-DIMM-Typen angeboten: PC2100 (DDR266) und PC2700 (DDR333).<br />

Sind im System PC2100- und PC27000-SO-DIMMs installiert, verringert sich die<br />

Geschwindigkeit im Ganzen auf die von DDR266.<br />

Gesamtspeicher Systemintegrierter<br />

Speicher<br />

SO-DIMM-Speicher<br />

512 MByte 512 MByte 0 MByte<br />

640 MByte 512 MByte 128 MByte<br />

768 MByte 512 MByte 256 MByte<br />

1.024 MByte 512 MByte 512 MByte<br />

127


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Die Speichermodule besitzen eine maximale<br />

Höhe von 3,17 cm. An der Oberseite befindet<br />

sich eine Einkerbung/Rille, welche die Ausrichtung<br />

des Moduls kennzeichnet.<br />

Zum Herausnehmen und Einbauen von Speichermodulen<br />

gehen Sie wie folgt vor:<br />

DDR-SO-DIMM-Speichermodul.<br />

1. Achten Sie darauf, dass Ihr Notebook vollständig ausgeschaltet ist.<br />

2. Drehen Sie es auf den Kopf.<br />

3. Entfernen Sie die Schraube gemäß Nr. 1.<br />

4. Entfernen Sie die Fachabdeckung gemäß Nr. 2.<br />

128


1. Drücken Sie die Federverschlüsse<br />

zur Seite gemäß Nr. 1.<br />

2. Das Speichermodul springt gemäß<br />

Nr. 2 hervor.<br />

3. Entfernen Sie das Speichermodul<br />

gemäß Nr. 3.<br />

Um das Speichermodul einzufügen,<br />

kehren Sie die obigen Schritte um.<br />

Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

3.7 Per Modem, ISDN oder DSL ins<br />

Internet<br />

Zugangsarten – So kommen Sie ins Internet<br />

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie man mit seinem Computer ins Internet gehen<br />

kann. Für den privaten Bereich sind so genannte DFÜ-Verbindungen üblich. Es handelt<br />

sich dabei um eine temporäre Wählverbindung per Modem, ISDN oder DSL,<br />

die Ihren Computer für die Dauer des Besuchs mit dem Internet verbindet.<br />

Neben der jeweils notwendigen Hardware unterscheiden sich die meisten Zugänge<br />

vor allem in der Übertragungsgeschwindigkeit und in den Kosten. Die folgenden<br />

Seiten geben Ihnen einen kurzen Überblick über die heute üblichen Zugangsarten.<br />

Abhängig von Ihren Bedürfnissen und den Surfgewohnheiten können Sie damit<br />

schnell den für Sie optimalen Internetzugang finden.<br />

Immer verfügbar – Zugang per Modem<br />

Der einfachste Weg, um ins Internet zu kommen, liegt in einer Modemverbindung.<br />

Diese „klassische“ Art der Onlineverbindung ist schon mit minimaler Konfiguration<br />

möglich und lässt sich in wenigen Minuten einrichten. Alles, was Sie benötigen, ist<br />

129


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

ein Modem für Ihren Computer und eine herkömmliche Telefonbuchse nach dem<br />

TAE-Standard.<br />

Windows XP bringt von Haus aus alles mit, was für die Verbindung notwendig ist,<br />

sodass Sie auch keine zusätzliche Software installieren müssen. Der Vorteil einer<br />

Modemverbindung liegt darin, dass sie uneingeschränkt überall verfügbar ist, wo es<br />

eine Telefonbuchse gibt. Damit eignet sich ein Modem sehr gut für den ersten Einstieg<br />

ins Internet oder für Regionen, in denen keine Breitbandverbindung möglich<br />

ist.<br />

Für den Einstieg ins Internet mag eine Modemverbindung akzeptabel sein, aber in<br />

der Regel stößt man hier schnell an Grenzen. Modems sind vergleichsweise langsam.<br />

In der Praxis wird auch meist nicht die angegebene Geschwindigkeit erreicht, weil<br />

diese sehr stark von der Qualität der Leitung abhängt. Veraltete Telefonkabel oder<br />

ein sehr langer Weg zur Vermittlungsstelle können die Datenrate schnell auf die<br />

Hälfte oder weniger reduzieren.<br />

Für einfaches Surfen oder das Abrufen von E-Mails reicht das oft natürlich vollkommen<br />

aus. Sobald man jedoch intensiv im Internet recherchiert, Multimedia-Anwendungen<br />

nutzen möchte, Programme herunterlädt oder online spielen möchte,<br />

macht eine Modemverbindung einfach keinen Sinn. Sie ist zu langsam und bremst<br />

das Surfvergnügen deutlich aus.<br />

Mit ISDN ins Internet (zusätzliche Hardware erforderlich)<br />

Der Zugang per ISDN ist weit verbreitet. Die Abkürzung ISDN steht für Integrated<br />

Services Digital Network. Der Name lässt bereits vermuten, dass es sich hierbei um<br />

eine vollständig digitale Datenübertragung handelt. Im Gegensatz zu einem Modem<br />

müssen die Inhalte des Internets also nicht aufwendig zwischen analog und digital<br />

gewandelt werden. Das macht die Datenübertragung deutlich schneller, unkomplizierter<br />

und weniger fehleranfällig. ISDN ist bundesweit verfügbar und nutzt als<br />

Übertragungsweg das herkömmliche Telefonnetz. Sie benötigen also keine besonderen<br />

Leitungen oder Übertragungswege.<br />

Jeder normale Telefonanschluss kann mit ein wenig Zusatzhardware für ISDN aufgerüstet<br />

werden. Hierbei wird Ihre bisherige Telefonbuchse durch einen so genannten<br />

NTBA ersetzt, der die gesamte Übertragung von Daten und Sprache regelt. Allerdings<br />

benötigen Sie dann auch ein spezielles ISDN-Telefon und eine ISDN-Karte<br />

für den Computer. Diese schließen Sie direkt am NTBA an, und schon können Sie<br />

gleichzeitig telefonieren und im Internet surfen.<br />

130


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Mehr Komfort bietet eine so genannte TK-Anlage. Diese wird zwischen dem NTBA<br />

und den Endgeräten angeschlossen. Der Vorteil besteht darin, dass herkömmliche<br />

Endgeräte wie Telefon, Anrufbeantworter, Fax o. Ä. weiterhin verwendet werden<br />

können. Ebenso können Sie mehrere Telefone anschließen und jedem Gerät eine eigene<br />

Nummer zuweisen. Das ist besonders für Familien und Wohngemeinschaften<br />

sehr praktisch.<br />

ISDN bietet gegenüber einer Modemverbindung fast nur Vorteile. Es ist fast doppelt<br />

so schnell, stabiler, und man kann gleichzeitig telefonieren und surfen. Allerdings<br />

benötigen Sie unbedingt die bereits genannte Hardware an der Telefonbuchse<br />

und im Computer. Außerdem ist die Grundgebühr für ISDN etwas höher als für einen<br />

herkömmlichen Telefonanschluss.<br />

DSL – der schnelle Standard (zusätzliche Hardware erforderlich)<br />

Der Internetzugang per DSL setzt sich zunehmend durch und wird bald der neue<br />

Standard sein. DSL steht für Digital Subscriber Line und hat mit den üblichen Onlineverbindungen<br />

wenig zu tun. DSL wird zwar auch über das herkömmliche Telefonnetz<br />

übertragen, bildet aber einen vollkommen eigenständigen, digitalen Kanal.<br />

Dadurch ist DSL im Grunde gar keine DFÜ-Verbindung wie bei einem Modem oder<br />

bei ISDN – vielmehr ist es mit einer Standleitung oder Netzwerkverbindung zur Außenwelt<br />

vergleichbar. DSL gibt es in verschiedenen Variationen. Die meisten Anbieter<br />

stellen für Privathaushalte das Format ADSL zur Verfügung. Oft wird der Name<br />

leicht dem Anbieter angepasst, wie z. B. T-DSL oder Q-DSL, gemeint ist in der Regel<br />

aber das Gleiche. Häufig gibt es bei DSL eine große Verwirrung bezüglich Datenleitung<br />

und Internetzugang. Oft wird beides in einem Paket verkauft, doch es handelt<br />

sich hierbei um zwei völlig getrennte Dienstleistungen.<br />

Wenn Sie DSL nutzen möchten, benötigen Sie einiges an Zusatzhardware. Bei DSL<br />

werden Telefon- und Internetdaten zusammen auf einer digitalen Leitung übertragen.<br />

Um diese wieder zu trennen, benötigen Sie einen so genannten Splitter. Dieser<br />

wird wie eine Mehrverteilerbuchse in Ihre bisherige TAE-Buchse gesteckt.<br />

Der Splitter bietet nun Anschluss für alle notwendigen Geräte wie Telefon und Anrufbeantworter<br />

und für das DSL-Modem. DSL kann man übrigens mit einem Standardtelefonanschluss<br />

nutzen oder mit ISDN – beides ist problemlos möglich. Diese<br />

„DSL-Leitung“ kann man sowohl von der Telekom als auch von einem privaten Anbieter<br />

erhalten. Anschließend müssen Sie natürlich Ihren Computer mit dem DSL-<br />

Modem verbinden. Diese Verbindung variiert je nach verwendetem Modem. Es gibt<br />

Geräte mit USB-Buchsen und Westernstecker (RJ45) oder auch interne Modems als<br />

131


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

PCI-Steckkarte. Doch allein mit der Bereitstellung der Leitung können Sie nicht ins<br />

Internet – Sie benötigen noch einen Zugangsprovider. Das funktioniert ganz ähnlich<br />

wie bei einem Zugang per Modem oder ISDN. Hierzu können Sie einen Vertrag mit<br />

Minutentarif buchen, einen Pauschaltarif (Flatrate) oder auch Call-by-Call.<br />

Ein Zugang mit Minutentarif unterscheidet sich meist nicht von einem Zugang per<br />

Modem oder ISDN. Für Vielsurfer oder Onlinespieler ist jedoch ein Pauschaltarif<br />

(Flatrate) sehr zu empfehlen. Damit können Sie so oft und so lange online gehen,<br />

wie Sie möchten.<br />

Der Vorteil von DSL liegt ganz klar in der sehr schnellen Datenübertragung. Internetseiten<br />

bauen sich in Sekunden auf, Multimedia-Inhalte laden sich blitzschnell,<br />

und das Herunterladen von großen Programmen ist in wenigen Minuten erledigt.<br />

Besonders wenn Sie online spielen wollen, ist DSL genau das Richtige. Ihren Telefonanschluss<br />

beeinträchtigt das überhaupt nicht, weil Daten und Sprache vollkommen<br />

getrennt übertragen werden.<br />

Sonstiger Zugang über Satellit, TV-Kabel oder Stromnetz<br />

(zusätzliche Hardware erforderlich)<br />

Neben den üblichen Internetverbindungen gibt es noch ein paar Alternativen. Diese<br />

können besonders interessant sein, wenn Sie eine Breitbandverbindung nutzen<br />

möchten, aber Ihr Wohngebiet noch nicht mit DSL versorgt ist. So kann man zum<br />

Beispiel auch per Satellit, TV-Kabel oder Stromnetz mit dem Internet Kontakt aufnehmen.<br />

Das klingt interessant, ist es auch. Allerdings sind alle drei Zugangsmöglichkeiten<br />

mit deutlichen Vor- und Nachteilen verbunden, die sie nicht für jeden attraktiv<br />

machen.<br />

Wenn Sie weit außerhalb wohnen und eine übliche Breitbandverbindung nicht möglich<br />

ist, können Sie häufig auf DSL per Satellit zurückgreifen. Nutzen Sie bereits eine<br />

Satellitenschüssel für den TV-Empfang, besitzen Sie auch schon die notwendige Infrastruktur.<br />

Abhängig von der Ausstattung Ihres vorhandenen Receivers benötigen<br />

Sie vielleicht ein neues Gerät bzw. eine Set-Top-Box.<br />

Dieses Gerät filtert die Internetdaten aus dem Satellitensignal heraus. Diese Daten<br />

werden dann per Kabel in den Computer geleitet. Häufig wird dies direkt mit einer<br />

Steckkarte im Computer (DVB-Karte) durchgeführt. Solch eine Karte benötigen Sie<br />

auch, wenn Sie am Computer via Satellit das Fernsehprogramm gucken möchten.<br />

132


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Der Vorteil von DSL per Satellit liegt ganz klar in der Ortsunabhängigkeit. Theoretisch<br />

können Sie selbst in ganz abgeschiedenen Regionen in den Genuss einer Breitbandverbindung<br />

kommen.<br />

Zusätzlich kann DSL per Satellit deutlich schneller sein als DSL per Telefonkabel.<br />

Damit eignet es sich bestens für sehr große Datenmengen. Viele Anbieter rechnen<br />

per MByte ab und nicht nach Zeit. Das liegt einfach an den hohen Übertragungsraten,<br />

die schnell zu intensivem „Datensammeln“ verleiten.<br />

Zwei weitere Alternativen liefern Internet per TV-Kabel oder auch per Stromnetz.<br />

Beide Verfahren basieren auf der Idee, Internetdaten auf bereits bestehenden Leitungen<br />

mitzuschicken. Neben dem TV-Programm bzw. der Energie verschlüsselt<br />

man die Internetdaten in einem eigenen Kanal und schickt sie über die Leitung.<br />

Theoretisch lassen sich hiermit sehr hohe Übertragungsraten erzielen. Beide Varianten<br />

werden überwiegend von regionalen Unternehmen angeboten, wie z. B. der örtlichen<br />

Stromgesellschaft oder einem Kabelnetzbetreiber.<br />

Auf jeden Fall benötigen Sie eine Set-Top-Box, die die Internetdaten aus den Leitungen<br />

filtert und über ein zusätzliches Kabel an den Computer leitet. Diese Boxen sind<br />

häufig recht teuer, können über die Anbieter jedoch günstiger gekauft oder auch<br />

gemietet werden.<br />

Als Alternative sind diese Verbindungen durchaus interessant – wenn Ihnen jedoch<br />

herkömmliches DSL per Telefonkabel zur Verfügung steht, sollten Sie besser dieses<br />

nutzen.<br />

Das Modem anschließen und den Modemzugang<br />

einrichten<br />

Bevor Sie das interne Modem nutzen können, müssen Sie dies natürlich anschließen<br />

und einen Zugang mit dem DFÜ-Netzwerk von Windows XP erstellen. Das geht<br />

zum Glück ganz einfach, und schon in wenigen Minuten können Sie Ihren ersten Internetbesuch<br />

starten. Die folgende Anleitung beschreibt Ihnen den Vorgang Schritt<br />

für Schritt.<br />

Das Modem anschließen<br />

Modems nutzen ganz normale Telefonleitungen für die Internetverbindung. Sie<br />

müssen also keinerlei zusätzliche Hardware installieren und brauchen auch nicht<br />

133


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

über eine spezielle Leitungstechnik zu verfügen. Alles was Sie benötigen, ist eine<br />

Standardtelefonbuchse und ein Anschlusskabel für das Modem. Das Kabel liegt Ihrem<br />

Notebook bei und kann sofort verwendet werden.<br />

1. Nehmen Sie das Modemkabel und den Adapter aus der Verpackung. An beiden<br />

Seiten besitzt es einen Würfelstecker. Stecken Sie ein Ende des Würfelsteckers in<br />

den Adapter.<br />

2. Das andere Ende müssen Sie in die entsprechende Buchse auf der Rückseite Ihres<br />

Notebooks stecken. Sie finden diese hinten rechts am Gehäuse Ihres Notebooks<br />

neben dem Netzwerkstecker. Der Würfel besitzt einen kleinen Steckschalter, der<br />

leicht vom Stecker absteht. Dieser Schalter muss in die entsprechende Einkerbung<br />

an der Buchse gesteckt werden. Mit einem leichten Klick rastet das Kabel nun ein.<br />

Möchten Sie den Würfelstecker wieder abziehen, müssen Sie den Schalter vorsichtig<br />

drücken, damit er ausrastet. Nun können Sie das Kabel abziehen.<br />

3. Das andere Ende des Kabels gehört in die Telefonbuchse. Moderne TAE-Buchsen<br />

besitzen drei Steckplätze. In der Mitte sitzt das Telefon, links und rechts können<br />

Sie andere Geräte wie einen Anrufbeantworter oder das Modem anschließen. Verwechseln<br />

Sie die Stecker auf keinen Fall, sonst funktionieren die Geräte nicht richtig.<br />

Stecken Sie das Modemkabel vorsichtig, aber mit ein wenig Druck ein. Aufgrund der<br />

Einkerbungen am Stecker sollte es nicht möglich sein, das Modem an einer falschen<br />

Buchse anzuschließen. Verwenden Sie deshalb niemals übermäßig viel Kraft, um den<br />

Stecker anzuschließen. Wenn die Einkerbungen nicht passen, versuchen Sie es vielleicht<br />

an der falschen Buchse, oder Ihre TAE-Buchse entspricht nicht dem Telekom-<br />

Standard.<br />

4. Haben Sie das Kabel sowohl am Notebook als auch an der Telefonbuchse angeschlossen,<br />

sind Sie mit den Vorbereitungen auch schon fertig. Jetzt können Sie Ihr<br />

Modem am Notebook konfigurieren. Anschließend steht Ihnen der Weg ins Internet<br />

offen. Ihr Notebook bietet einen Internetzugang über das DFÜ-Netzwerk von<br />

Windows, z. B. über Call-by-Call-Provider oder über die Zugangssoftware der Firma<br />

AOL. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.<br />

Den Modemzugang einrichten<br />

Bevor Sie mit Ihrem Modem ins Internet gehen können, müssen Sie mit dem DFÜ-<br />

Netzwerk eine neue Verbindung einrichten. Die Konfiguration ist recht einfach, da<br />

Sie ein Assistent Schritt für Schritt durch den Vorgang begleitet. Hierzu benötigen<br />

Sie allerdings die Zugangsdaten eines Providers.<br />

134


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Die Zahl der verschiedenen Anbieter auf dem Markt ist sehr groß, die Zugangsdaten<br />

erhalten Sie jeweils bei der Anmeldung von Ihrem Provider. Wenn Sie alle notwendigen<br />

Daten bereitgelegt haben, können Sie mit der Konfiguration des DFÜ-Netzwerks<br />

sofort loslegen.<br />

1. Als Erstes starten Sie den DFÜ-Assistenten. Hierfür gehen Sie mit der Maus auf<br />

die Startleiste und wählen Start/Alle Programme/Zubehör/Kommunikation/Assistent<br />

für neue Verbindungen aus.<br />

2. Bevor die eigentliche Konfiguration losgeht, möchte Windows noch ein paar<br />

Informationen über Ihren Standort haben. Wählen Sie hierfür unter Land/Region<br />

natürlich die Option Deutschland aus. Direkt darunter müssen Sie noch Ihre Ortskennzahl<br />

bzw. Vorwahl eingeben. Das ist wichtig, damit Windows bei jeder Verbindung<br />

weiß, ob die Vorwahl mitgewählt werden muss oder nicht.<br />

Sollten Sie mit Ihrem Modem an einer Nebenstellenanlage angeschlossen sein, müssen<br />

Sie im Feld Amtsziffer noch den Code für eine Freileitung angeben. In der Regel<br />

ist dies eine Null (0). Wenn Sie ganz normal Ihren privaten Telefonanschluss verwenden,<br />

ist das nicht notwendig!<br />

Zuletzt können Sie noch das Wählverfahren angeben. In Deutschland gibt es eigentlich<br />

nur noch das Tonwahlverfahren (MFV), das beim Wählen leise Pieptöne von<br />

135


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

sich gibt. Das Impulswahlverfahren (IWV), bei dem es im Hörer leicht knattert, gibt<br />

es eigentlich nicht mehr.<br />

Mit OK ist dieser Schritt auch schon abgeschlossen. Windows wird Sie nun noch fragen,<br />

ob von diesem Standort aus die neue Verbindung hergestellt werden soll. Bestätigen<br />

Sie dies ebenfalls mit OK.<br />

3. Nun werden Sie vom DFÜ-Assistenten begrüßt. Das erste Fenster enthält lediglich<br />

ein paar Informationen, die Sie einfach mit Weiter wegklicken können. Das<br />

nächste Fenster fragt nun, was für eine Verbindung Sie erstellen möchten. Hier wählen<br />

Sie natürlich die erste Option Verbindung mit dem Internet herstellen aus und gehen<br />

mit Weiter zum nächsten Fenster.<br />

4. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, Ihre Verbindung automatisch anhand einer<br />

Auswahlliste oder manuell einzurichten. Die automatische Methode mit der Auswahlliste<br />

klingt zwar ganz verlockend, ist in der Handhabung jedoch recht umständlich.<br />

Wählen Sie lieber die Option Verbindung manuell einrichten. Das geht letztendlich<br />

viel schneller und ist auch nicht sonderlich kompliziert. Außerdem können Sie dann<br />

davon ausgehen, dass die Einstellungen wirklich richtig und optimal sind.<br />

136


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

5. Nun möchte Windows wissen, mit was für einem Gerät Sie ins Internet gehen.<br />

Wählen Sie hier den ersten Punkt Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen aus.<br />

137


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Von Haus aus ist in Ihrem Notebook nur ein Modem eingebaut, das vom Assistenten<br />

automatisch erkannt und für die Verbindung verwendet wird. Sollten Sie ein zusätzliches<br />

Gerät angeschlossen haben, z. B. über den PCMCIA-Slot, erscheint nun<br />

noch ein Fenster und fragt, welches Modem Sie für diese Verbindung verwenden<br />

möchten. Wählen Sie in diesem Fall das entsprechende Gerät aus. Haben Sie keine<br />

zusätzlichen Geräte angeschlossen, erscheint diese Abfrage nicht.<br />

6. Nun müssen Sie einen Namen für Ihre Verbindung angeben. Das hat technisch<br />

allerdings keinerlei Bedeutung. Der Name dient nur Ihrer persönlichen Unterscheidung,<br />

falls Sie später mehrere Verbindungen einrichten. Hierfür ist z. B. der Name<br />

des Providers eine gute Wahl.<br />

Jetzt müssen Sie die Telefonnummer Ihres Internetproviders mit Vorwahl angeben.<br />

Diese haben Sie in der Regel bei der Anmeldung erhalten. Die hier verwendeten Daten<br />

sind nur Illustrationsbeispiele und funktionieren nicht bei einer Internetverbindung.<br />

138


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

7. Zuletzt müssen Sie Ihre Benutzerdaten für diese Verbindung eingeben. In die<br />

entsprechenden Felder geben Sie Ihren Benutzernamen und das Kennwort ein. Ihr<br />

Kennwort müssen Sie zur Kontrolle zweimal eingeben. Beachten Sie, dass viele Provider<br />

sowohl beim Benutzernamen als auch beim Kennwort Groß- und Kleinschreibung<br />

unterscheiden. Geben Sie die Daten also genauso ein, wie Sie Ihnen vom Provider<br />

übermittelt wurden.<br />

Direkt darunter können Sie noch angeben, ob auch die anderen Benutzer dieses Notebooks<br />

diese Verbindung verwenden dürfen. Meldet sich später mal ein anderes<br />

Familienmitglied an, kann es Ihr Internetkonto für eine Onlineverbindung verwenden.<br />

In der Regel ist es wohl so, dass pro Haushalt ein Zugangskonto besteht. In diesem<br />

Fall können Sie diese Option ruhig aktivieren. Beachten Sie aber, dass dann jeder<br />

Benutzer dieses Notebooks mit einem Mausklick ins Internet gehen kann und<br />

somit Kosten verursacht. Ebenso möchte Windows noch wissen, ob dies Ihre Standardinternetverbindung<br />

ist. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wird Windows<br />

diese Verbindung in Zukunft automatisch auswählen, wenn Sie E-Mails abrufen<br />

möchten oder im Internet surfen wollen.<br />

Zuletzt können Sie noch angeben, ob die interne Firewall von Windows für diese<br />

Verbindung aktiviert werden soll. Dies sollten Sie in jedem Fall tun. Eine Firewall ist<br />

ein Filterprogramm, das Angriffe von externen Benutzern auf Ihr Notebook abwehrt.<br />

Auf diese Schutzfunktion sollten Sie nicht verzichten.<br />

139


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

8. Damit ist die Konfiguration Ihres Internetzugangs auch schon so gut wie abgeschlossen.<br />

Im letzten Fenster wird Ihnen noch einmal eine kurze Zusammenfassung<br />

aller Daten angezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie sich nun eine Verknüpfung<br />

mit dieser Verbindung auf dem Desktop erstellen lassen. Dann brauchen Sie in Zukunft<br />

nicht mehr durch die Menüs von Windows zu gehen, sondern können sofort<br />

mit einem Doppelklick auf das Symbol ins Internet gehen. Ihre Internetkonfiguration<br />

ist damit abgeschlossen. Nun steht einem Besuch im Internet nichts mehr im<br />

Wege. Haben Sie sich im letzten Schritt der Installation eine Verknüpfung auf dem<br />

Desktop erstellen lassen, stellt diese nun Ihren schnellsten Weg ins Internet dar.<br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Symbol öffnet ein Menü. Hierüber können<br />

Sie die Konfiguration noch einmal ändern oder sich direkt verbinden. Bei einem<br />

Doppelklick auf das Symbol gelangen Sie sofort ins Internet.<br />

ISDN anschließen und Zugang einrichten<br />

Zusatzhardware erforderlich<br />

Um mit Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook per ISDN ins Internet gehen zu können, ist die<br />

Installation von Zusatzhardware notwendig. Diese Komponenten sind nicht Teil<br />

des Lieferumfangs und müssen zusätzlich im Fachhandel erworben werden.<br />

Wenn Sie deutlich schneller und stabiler als mit einem herkömmlichen Modem im<br />

Internet unterwegs sein möchten, sollten Sie sich für ISDN entscheiden. Neben der<br />

deutlich besseren Datenübertragung bietet ein ISDN-Anschluss noch weitere Vorteile.<br />

So stehen Ihnen z. B. zwei Telefonleitungen zur Verfügung, die Sie gleichzeitig<br />

nutzen können. Während Sie also im Internet unterwegs sind, bleiben Sie weiterhin<br />

per Telefon erreichbar. Sie erhalten auch drei Telefonnummern, die Sie beliebigen<br />

140


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Endgeräten zuweisen können, z. B. eine für Ihr Telefon, eine für das Faxgerät und<br />

eine für Ihren Computer. Die Installation von ISDN unterscheidet sich je nach Telefongesellschaft<br />

teilweise erheblich, sodass in diesem Abschnitt nur ein paar allgemeine<br />

Hinweise gegeben werden können. Zunächst einmal benötigt ISDN keine<br />

neue Telefonverkabelung, sondern wird über das bereits vorhandene Kabel übertragen.<br />

Lediglich Ihre Telefonbuchsen ändern sich. Zur Installation müssen Sie Ihre bisherigen<br />

Endgeräte wie Telefon und Fax von der TAE-Buchse entfernen. Von Ihrer Telefongesellschaft<br />

erhalten Sie einen so genannten NTBA. Dieses Gerät steuert von<br />

nun an Ihre Telefongespräche und Onlineverbindungen. Der NTBA muss in die vorhandene<br />

Telefonbuchse eingesteckt werden. Alle weiteren Geräte werden ausschließlich<br />

am NTBA angeschlossen.<br />

Im einfachsten Fall können Sie ein ISDN-Telefon direkt an eine der beiden Digitalbuchsen<br />

des NTBA anschließen. Mit der anderen Buchse verbinden Sie Ihre ISDN-<br />

Karte (PCMCIA) oder Ihr externes ISDN-Modem. Das funktioniert aber nur mit<br />

modernen ISDN-Endgeräten. Herkömmliche Telefone und Modems können hier<br />

nicht angeschlossen werden. Möchten Sie diese Geräte weiterhin nutzen, müssen<br />

Sie eine so genannte TK-Anlage an den NTBA anschließen. Die TK-Anlage bietet<br />

schließlich Anschluss für alle analogen und digitalen Endgeräte.<br />

Die Verbindung zu Ihrem Computer sieht je nach verwendetem Endgerät ein wenig<br />

anders aus. Nutzen Sie eine interne ISDN-Karte (PCMCIA), müssen Sie nun ein entsprechendes<br />

ISDN-Kabel von der TK-Anlage zu Ihrem Modem legen. Ein ISDN-Zugang<br />

kann auch mit einem externen USB-Modem erfolgen. In diesem Fall müssen<br />

Sie das USB-Modem mit einem ISDN-Kabel an der TK-Anlage anschließen. Das<br />

Notebook wird über ein entsprechendes USB-Kabel mit dem Modem verbunden.<br />

Viele ISDN-Geräte, wie z. B. interne ISDN-Karten oder externe USB-Modems, lassen<br />

sich über eine herkömmliche DFÜ-Verbindung von Windows XP ansprechen.<br />

Wenn Ihr Gerät diese Funktion unterstützt, können Sie Ihren Internetzugang, wie<br />

im vorherigen Abschnitt für Standardmodems beschrieben, einrichten. Der einzige<br />

Unterschied liegt darin, dass Sie dem DFÜ-Assistenten von Windows XP mitteilen<br />

müssen, dass Sie ein ISDN-Endgerät nutzen. Während der Installation fragt der Assistent<br />

nach den vorhandenen Geräten. Wählen Sie hier Ihre ISDN-Karte oder Ihr<br />

ISDN-Modem aus.<br />

141


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Benötigt Ihr ISDN-Gerät spezielle Treiber oder eine vollkommen eigene Installationsroutine<br />

für den Onlinezugang, müssen Sie einen Blick in das Handbuch des<br />

Herstellers werfen. Leider unterscheiden sich die Vorgehensweisen oft erheblich,<br />

sodass eine allgemeine Hilfe nicht möglich ist.<br />

Mit DSL ins Internet gehen<br />

Zusatzhardware erforderlich<br />

Um mit Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook per DSL ins Internet gehen zu können, ist die Installation<br />

von Zusatzhardware notwendig. Diese Komponenten sind nicht Teil<br />

des Lieferumfangs und müssen zusätzlich im Fachhandel erworben werden.<br />

Neben Standardverbindungen über Modem oder ISDN setzt sich in Deutschland<br />

zunehmend die Übertragungstechnik DSL durch. Bei DSL handelt es sich jedoch<br />

nicht um eine herkömmliche DFÜ-Verbindung, sondern eher um eine echte Netzwerkverbindung,<br />

die mit einem LAN zu vergleichen ist.<br />

Entsprechend müssen Sie mit der notwendigen Hardware ausgestattet sein, damit<br />

das Ganze funktioniert. In der Regel müssen Sie jedoch keine größeren Investitionen<br />

tätigen, da die meisten DSL-Anbieter die Grundausstattung für Vertragskunden<br />

entweder sehr günstig oder ganz umsonst bereitstellen. Folgende Hardwarekomponenten<br />

benötigen Sie für einen DSL-Zugang:<br />

142


Der Splitter<br />

Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Da über Ihre Telefonleitung in Zukunft sowohl Telefongespräche als auch DSL-Daten<br />

laufen werden, müssen diese technisch voneinander getrennt werden. Hierzu<br />

dient ein so genannter Splitter. Dieser empfängt sämtliche Informationen aus der<br />

Telefonleitung und trennt sie nach Telefongespräch und Datentransfer. Wenn Sie<br />

einen Standardtelefonanschluss besitzen, müssen Sie zunächst alle Geräte wie Telefon,<br />

Anrufbeantworter, Modem etc. von der Telefonbuchse entfernen. Hier wird<br />

nun der Splitter angeschlossen. Auf den ersten Blick sieht der Splitter aus wie eine<br />

herkömmliche Telefonbuchse. Das ist zunächst auch richtig, und hier schließen Sie<br />

deshalb nun alle Ihre bisherigen Geräte an. Zusätzlich besitzt er aber eine Buchse für<br />

das DSL-Modem. Besitzen Sie einen ISDN-Anschluss, müssen die Verkabelungen<br />

ebenfalls verändert werden. Auch hier entfernen Sie zunächst alle Kabel von der<br />

Telefonbuchse und stecken dafür den Splitter ein. An die Buchsen des Splitters<br />

schließen Sie nun den NTBA an. Alle anderen Verkabelungen vom NTBA zu Ihren<br />

Endgeräten oder zu einer TK-Anlage bleiben hierbei unverändert. Neu ist allerdings,<br />

dass der Splitter eine Buchse für das DSL-Modem besitzt.<br />

Das DSL-Modem<br />

Nun kommt im Grunde das Wichtigeste, das DSL-Modem. Der Name mag etwas<br />

irreführend klingen, da es sich hierbei nicht um ein Modem im herkömmlichen Sinne<br />

handelt. Letztendlich ist es aber ein Gerät, das die Verbindung zum Internet herstellt.<br />

Dieses DSL-Modem wird nun an die entsprechende Buchse am Splitter angeschlossen.<br />

Diese Buchse ist ein herkömmlicher Netzwerkanschluss (RJ45) und kann<br />

mit einem Twisted-Pair-Kabel verbunden werden.<br />

Die Verbindung zum Notebook<br />

Zuletzt müssen Sie natürlich vom DSL-Modem eine Verbindung zu Ihrem Notebook<br />

herstellen. Hierfür gibt es sehr viele Möglichkeiten, die sowohl vom Modem selbst<br />

als auch vom DSL-Anbieter abhängen. Viele DSL-Modems sind mit einem Standardnetzwerkanschluss<br />

(RJ45) ausgestattet. Ihr Notebook ist bereits mit einer Netzwerkkarte<br />

ausgestattet, sodass Sie mit einem entsprechenden Kabel sofort eine Verbindung<br />

zum DSL-Modem herstellen können. Alternativ können Sie das Modem<br />

auch mit einem Hub oder mit einem Router verbinden. Auf diese Weise können Sie<br />

mit mehreren Computern oder einem ganzen Netzwerk ins Internet gehen.<br />

Es gibt aber auch DSL-Modems mit USB-Anschluss. In diesem Fall müssen Sie ein<br />

entsprechendes USB-Kabel vom Modem zu Ihrem Notebook legen. Ein Internetzugang<br />

über einen externen Hub oder Router ist in dem Fall nicht möglich. Manche<br />

143


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

USB-Modems sind allerdings bereits mit dieser Funktion ausgestattet und besitzen<br />

entsprechend mehrere USB-Ausgänge. Detaillierte Hilfe kann hier nur das Handbuch<br />

des Modemherstellers geben.<br />

Den Internetzugang einrichten<br />

Damit Sie nun per DSL ins Internet gehen können, müssen Sie natürlich über ein<br />

Zugangskonto bei einem DSL-Provider verfügen. Wie eine Verbindung per DSL eingerichtet<br />

wird, unterscheidet sich von Provider zu Provider teilweise erheblich. Im<br />

einfachsten Fall läuft das Ganze ohne Zusatzsoftware ab, und Sie können wie gewohnt<br />

mit dem Netzwerk-Assistenten von Windows XP arbeiten. Die Einrichtung<br />

unterscheidet sich hierbei nicht von der Konfiguration einer Modemverbindung. Sie<br />

müssen dem Assistenten am Anfang nur mitteilen, dass Sie eine Breitbandverbindung<br />

herstellen möchten. Der Rest läuft wie gewohnt vollautomatisch ab, und Sie<br />

müssen lediglich Ihren Benutzernamen und das Kennwort für den Providerzugang<br />

eintippen.<br />

Viele Provider arbeiten jedoch mit vollkommen eigenen Verbindungslösungen, die<br />

äußerst vielfältig und unterschiedlich sein können. Möchten Sie z. B. AOL per DSL<br />

nutzen, müssen Sie die AOL-eigene Software installieren und konfigurieren. Weitere<br />

Informationen hierzu finden Sie in der AOL-Hilfe. Ganz ähnlich sieht es aus, wenn<br />

Sie die Software von T-Online oder den Dialer von Freenet nutzen wollen. Individuelle<br />

Hilfe und detaillierte Schrittanleitungen kann in diesem Fall nur der jeweilige<br />

Anbieter zur Verfügung stellen.<br />

144


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Das neue AOL<br />

(nur bei in Deutschland verkauften Notebooks)<br />

Neben erweiterten Sicherheitsmaßnahmen und einer höheren Geschwindigkeit bietet<br />

die neue AOL-Zugangssoftware pfiffige Funktionen und viele Verbesserungen.<br />

E-Mails lassen sich jetzt von jedem Internet-PC aus per IMAP abrufen. Schon auf<br />

den ersten Blick offenbart die AOL-Software viele Neuerungen. So lassen sich viele<br />

Einstellungen individuell anpassen, etwa die Auswahl verschiedener Hintergründe<br />

für den AOL-Desktop und Telegramme, witzige Buddy-Symbole und die unterschiedlichsten<br />

Töne sowie Smileys in verschiedenen Looks. Bei der Aktualisierung<br />

von früheren Versionen bleiben alle Einstellungen, Downloads, Adressen und E-<br />

Mails vollständig erhalten. Jede AOL-Mitgliedschaft beinhaltet sieben AOL-Namen<br />

mit jeweils einem eigenen Passwort, einer eigenen E-Mail-Adresse und 20 MByte<br />

Platz für die eigene Homepage.<br />

Neu bei AOL ist die Möglichkeit, mit Home Networking@AOL im Netzwerk (LAN)<br />

mit bis zu sechs AOL-Namen gleichzeitig online sein zu können. Dazu muss die Internetverbindung<br />

über den AOL-Hauptnamen entweder via DSL-Router oder über<br />

Internet Connection Sharing (ICS) von Windows konfiguriert werden. Letztere Variante<br />

ist dann sinnvoll, wenn Sie schon ein DSL-Modem haben und darüber mit AOL<br />

online gehen. Übrigens können Sie auch außerhalb von Büro und Wohnung mit<br />

AOL surfen. In über 150 Szenecafés in Deutschland finden Interessierte AOL-<br />

WLAN-Hotspots, die ein schnurloses Surfen mit Notebook und PDA ermöglichen.<br />

Maximale Geschwindigkeit: Six-Pipes und Ultravox<br />

Für eine höhere Geschwindigkeit sorgt die von den AOL-Technikern neu entwickelte<br />

Six-Pipes-Technologie, die für maximale Downloadraten und beste Bild- und<br />

Tonqualität bei Streaming-Inhalten sorgt. Der Clou besteht darin, dass nun sechs<br />

statt bisher vier „Straßen“ des DSL-Zugangs gleichzeitig genutzt werden. Für Anwender<br />

mit Modem- oder ISDN-Zugängen wurde eine Einwahloptimierung und eine<br />

automatische Wiedereinwahl integriert.<br />

Die AOL-Software sucht hierbei immer den optimalsten Einwahlknoten mit den<br />

besten Transferleistungen. Wird die Verbindung zu AOL gekappt, wählt sich die<br />

Software automatisch neu ein und stellt den Zustand vor der Unterbrechung her.<br />

Aktive Downloads können so ohne Datenverlust fortgesetzt werden, und zuvor geöffnete<br />

Seiten erscheinen selbsttätig wieder auf dem AOL-Desktop.<br />

145


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Außerdem beschleunigt AOL Ultravox<br />

den Empfang von AOL-Radioinhalten<br />

ganz ohne Verzögerung.<br />

Hierzu sind den ganzen Tag<br />

über, 24 Stunden nonstop, 120<br />

verschiedene Radiostationen bei<br />

Radio@AOL im Angebot, sodass<br />

Liebhaber aller Musikrichtungen,<br />

von Klassik, Pop, Hip-Hop bis<br />

Heavymetal, auf ihre Kosten kommen,<br />

je nachdem, welche musikalischen<br />

Vorlieben sie haben. Nach<br />

der Auswahl eines Kanals werden<br />

zu jedem Lied Titel, Albumname und Interpret eingeblendet, sodass Sie immer wissen,<br />

was Sie gerade hören. Haben Sie einen Favoriten entdeckt, können Sie die Single<br />

oder CD auch gleich online bestellen oder weitere Informationen aus dem AOL-<br />

Musik-Channel abrufen.<br />

Hier gibt es außerdem exklusive Previews und Konzerte. Unter den Stichwörtern<br />

„First Listen“ und „First View“ können AOL-Mitglieder neue Hits und Musikvideos<br />

internationaler Stars wie etwa Robbie Williams oder Madonna anhören – und das<br />

bereits vor der offiziellen Premiere.<br />

E-Mail: Senden und Empfangen mit Outlook & Co.<br />

Zeitgleich mit der Einführung der neuen Software bietet AOL nun auch die Möglichkeit,<br />

mit einem IMAP-fähigen Mailclient wie beispielsweise Microsoft Outlook<br />

bzw. Outlook Express oder der beliebten Shareware Eudora auf das AOL-Postfach<br />

zuzugreifen. IMAP (Internet Message Access Protocol) ist ein Protokoll zum Bearbeiten<br />

und Empfangen von E-Mail – und das kostenlos von jedem Internet-PC aus,<br />

unabhängig davon, mit welchem Provider Sie online sind.<br />

Im Gegensatz zum älteren POP3-Protokoll verbleiben die E-Mails mit IMAP auf<br />

dem Server und können direkt bearbeitet, gelöscht oder in beliebige Ordner verschoben<br />

werden. Das AOL-Postfach ist aus diesem Grund großzügig dimensioniert:<br />

Als maximale Kapazität sind 1.000 Mails mit jeweils 16 MByte für jeden der bis zu<br />

sieben AOL-Namen vorgesehen, sodass Sie auch größere Dateianlagen wie Bilder,<br />

Sounds und Videos verschicken und empfangen können.<br />

146


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Mehr Speicherplatz bietet derzeit<br />

kein anderer Internetprovider in<br />

Deutschland, zumal dieses AOL-<br />

Angebot kostenlos ist. Neue ungelesene<br />

E-Mails bleiben 27 Tage<br />

in Ihrem Postfach, bevor sie gelöscht<br />

werden. Nachdem Sie eine<br />

Nachricht erstmals gelesen haben,<br />

wird sie ein bis sieben Tage im<br />

Postfach Gelesene eMail aufbewahrt,<br />

je nachdem, welche Einstellungen<br />

Sie in den Präferenzen vorgegeben haben. Eine verschickte E-Mail wird<br />

27 Tage in Ihrem Postfach vorgehalten.<br />

Die Einstellungen der E-Mail-Kontrolle (Stichwort „Kindersicherung“) funktionieren<br />

übrigens auch über IMAP. Nach wie vor können Sie Ihre E-Mails und Adressbücher<br />

auch über das Portal http://www.aol.de abrufen.<br />

Schnell erledigt: E-Mail-Einrichtung unter Outlook Express<br />

1. Die Konfiguration des AOL-IMAP-Kontos ist sehr einfach und innerhalb weniger<br />

Minuten abgeschlossen. In Outlook Express wechseln Sie hierzu über Extras/<br />

Konten zum Dialog Internetkonten. Klicken Sie in der Registerkarte Alle auf die<br />

Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie die Option E-Mail aus.<br />

Im nächsten Schritt wird der Assistent zum Erstellen eines neuen E-Mail-Kontos gestartet.<br />

Zunächst tragen Sie Ihren Namen und anschließend Ihre AOL-Mailadresse<br />

ein und klicken jeweils auf Weiter.<br />

2. Im Fenster Namen der E-Mail-Server wählen Sie im Auswahlfeld IMAP aus und<br />

tragen darunter als Posteingangsserver „imap.de.aol.com“ und als Postausgangsserver<br />

„smtp.de.aol.com“ ein. Nach der Bestätigung mit Weiter geben Sie als Kontonamen<br />

Ihren AOL-Namen und als Kennwort Ihr AOL-Passwort ein, das Sie bei aktivierter<br />

Option Kennwort speichern auch dauerhaft sichern können.<br />

Aus Sicherheitsgründen, etwa wenn mehrere Personen den Computer benutzen,<br />

sollten Sie die Option allerdings abschalten. Dann verlangt Outlook Express bei jeder<br />

neuen Verbindung zum Mailserver die Eingabe des Passworts. Die Option Anmeldung<br />

durch gesicherte Kennwortauthentifizierung darf nicht eingeschaltet sein. Mit<br />

Klicks auf Weiter und Fertig stellen schließen Sie die Einrichtung ab.<br />

147


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Um zukünftig auch Mails zu versenden, wechseln Sie im Fenster Internetkonten<br />

zur Registerkarte E-Mail und rufen die Eigenschaften für den neuen Eintrag imap.<br />

de.aol.com auf. Auf der Registerkarte Server muss die Option Server erfordert Authentifizierung<br />

aktiviert sein. Mit einem Klick auf Einstellungen öffnen Sie einen neuen<br />

Dialog, in dem Sie Gleiche Einstellungen wie für den Posteingangsserver verwenden<br />

einschalten. Klicken Sie zweimal auf OK, um alle Fenster zu schließen und die ersten<br />

Mails abzurufen.<br />

4. Links in der Ordnerleiste erscheint der Eintrag imap.de.aol.com, den Sie übrigens<br />

nach einem Klick auf den Namen auch umbenennen können, mit den Unterordnern<br />

Posteingang, Send Items und Voicemail. Neue Ordner legen Sie über das Kontextmenü<br />

der rechten Maustaste an. Mit einem Klick auf das Symbol Senden/Empfangen<br />

oder über das Tastenkürzel [Strg]+[M] empfangen Sie alle Mails, die im Ordner Posteingang<br />

erscheinen.<br />

Über Klicks auf die jeweiligen Spaltenköpfe lassen sich die Nachrichten nach Empfänger,<br />

Betreff oder Datum sortieren. Beim Schreiben neuer Nachrichten können<br />

Sie eines der angebotenen Briefpapiere wählen und die Formatierungsmöglichkeiten<br />

nutzen, die auch der in AOL integrierte Mailclient bietet.<br />

148


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Instant-Messaging: Verknüpfung von AIM- und SMS-Funktionen<br />

AOL hat die beiden Kommunikationskanäle AIM und SMS miteinander verknüpft<br />

und ermöglicht so einen Informationsaustausch zwischen PC und Handy. Mithilfe<br />

der Technologie 2Way-SMS wird die Buddy-Liste zum Chat-Sprungbrett in die mobile<br />

Welt. AOL-Mitglieder senden Onlinetelegramme an Mobiltelefone, die vom<br />

Empfänger sofort beantwortet werden können und Sekunden später auf dem AOL-<br />

Desktop wieder als Telegramm erscheinen.<br />

Ist der AOL-Empfänger gerade nicht online, kommt die<br />

SMS nicht als Telegramm, sondern als E-Mail im Postfach<br />

an. Oder Sie stellen die Weiterleitung ein, sodass<br />

ein Telegramm an einen AOL-Buddy direkt auf dessen<br />

Handy landet.<br />

Der Versand einer solchen SMS ist kostenpflichtig, die<br />

maximale Länge einer Nachricht ist auf 135 Zeichen begrenzt.<br />

Längere Nachrichten werden aufgeteilt. Um diesen<br />

Dienst nutzen zu können, müssen die jeweiligen<br />

Kontaktdaten der Buddy-Liste nur um eine Handy-Nummer<br />

ergänzt werden.<br />

Sicherheit: Sicherer Schutz vor SPAM-Mails, Viren und Dialern<br />

Die bewährte Kindersicherung ermöglicht – abhängig vom Alter – eine stufenweise<br />

Sperrung von Inhalten. SPAM-Nachrichten lassen sich vom Empfang ausschließen,<br />

und störende Popup-Fenster mit Werbung lassen sich mit dem in die AOL-Software<br />

integrierten Blockmechanismus erkennen und unterdrücken, sodass Sie völlig ungestört<br />

surfen können.<br />

Vor Viren schützt die G Data-Software AntiVirenKit 12, die im Handel rund 40 Euro<br />

kostet und sich direkt von der AOL-CD installieren lässt. Updates sind sechs Monate<br />

kostenfrei. Per Onlineupdates lässt sich die Software immer aktuell halten, hierzu<br />

werden wöchentliche Viren- und Softwareupdates bereitgestellt. Bei aktuellen Viren<br />

gibt es die Updates sogar täglich. AOL-Mitglieder, die per ISDN oder Modem online<br />

sind, können sich mit dem 0190er/0900er-Warner absichern.<br />

Dazu überwacht die Software nach der Installation von der AOL-CD den Aufbau<br />

von DFÜ-Netzwerk, CAPI-2.0- und TAPI-Verbindungen und protokolliert diese.<br />

Ohne Ihre explizite Zustimmung kann keine Verbindung zu 0190er- und 0900er-<br />

149


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Nummern aufgebaut werden. Zusätzlich ist es möglich, auf der Festplatte gespeicherte<br />

Dialer zu finden und dauerhaft zu löschen.<br />

AOL schnell und einfach eingerichtet<br />

1. Aol starten – Starten Sie die AOL-Zugangssoftware, indem Sie auf das AOL-<br />

Symbol, das sich auf Ihrem Desktop befindet, doppelklicken, oder wählen Sie die<br />

AOL-Zugangssoftware im Menü unter Start/Alle Programme/AOL/AOL.<br />

2. Anmelden – Für Ihre Anmeldung bei AOL wählen Sie jetzt die Option Eine neue<br />

Mitgliedschaft einrichten aus und folgen den Hinweisen. Ihren persönlichen Zugangscode<br />

(PIN) erhalten Sie schnell und bequem per Telefon (01805/31 31 64)<br />

oder Post. Dies ist aus Sicherheitsgründen notwendig. Nun können Sie online gehen!<br />

3. Für DSL Einsteiger: Jetzt das DSL-Modem bestellen! – Gehen Sie mit AOL online.<br />

Geben Sie in der Menüleiste das Stichwort „DSL“ ein, und Sie gelangen automatisch<br />

auf die entsprechende AOL-Seite. Hier brauchen Sie nur noch das DSL-Modem<br />

für 0,– €* zu bestellen.<br />

Ansonsten nutzen Sie die komfortable Oberfläche, um E-Mails zu versenden, im Internet<br />

zu surfen oder mit Freunden zu chatten.<br />

150


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Haben Sie noch Fragen? Wählen Sie unsere Hotline:<br />

Tel. 01805/31 31 64 (12 Cent/Min.)<br />

* Gilt bei Abschluss einer AOL-Mitgliedschaft und T-DSL-Neubeantragung; monatlicher T-DSL-Grundpreis<br />

ab 12,99 Euro zuzüglich der Kosten der AOL-Nutzung. Einmaliger Bereitstellungspreis bei Selbstmontage<br />

99,95 Euro. T-DSL ist bereits in vielen Ortsnetzen verfügbar. Ob Sie im Ausbaugebiet liegen,<br />

erfahren Sie unter http://www.aol.de/dsl (Stand: Juni 2004).<br />

Das Internet mit T-Online nutzen<br />

(nur bei in Deutschland verkauften Notebooks)<br />

T-Online gehört in Deutschland zu den beliebtesten Internetprovidern. Über die<br />

hauseigene T-Online-Software lässt sich der Zugang relativ schnell einrichten. Wenn<br />

Sie aber lieber mit dem Internet Explorer im Internet surfen und Ihre Mails mit Outlook<br />

verwalten, benötigen Sie die T-Online-Software gar nicht. Auch bei T-Online<br />

lässt sich der Zugang zum Internet ganz ohne T-Online-Software realisieren. Alles,<br />

was Sie dazu benötigen, sind Ihre Zugangsdaten von T-Online sowie das DFÜ-Netzwerk<br />

von Windows XP. Wenn Sie sich bei einem Internetprovider einwählen, müssen<br />

Sie immer einen Benutzernamen und ein Kennwort zur Identifikation angeben.<br />

Bei T-Online ist das nicht anders, allerdings gibt es hier einige Daten, die Sie erst zu<br />

Ihrem Login zusammenbauen müssen.<br />

Als Benutzername im DFÜ-Netzwerk dient eine Kombination aus Anschlusskennung,<br />

T-Online-Nummer und Mitbenutzernummer. Diese Daten müssen Sie dem<br />

Bestätigungsbrief von T-Online entnehmen. Zuerst nehmen Sie die zwölfstellige<br />

Anschlusskennung, direkt dahinter setzen Sie Ihre zwölfstellige T-Online-Nr., und<br />

zuletzt muss die Mitbenutzernummer getrennt durch eine Null angehängt werden.<br />

In einem Beispiel würde das wie folgt aussehen:<br />

• Anschlusskennung = 111111111111<br />

• T-Online-Nummer = 222222222222<br />

• Mitbenutzerkennung = 001<br />

• Benutzername = 111111111112222222222220001<br />

Zwischendurch hat T-Online die Syntax ein wenig verändert. Wenn Sie ein älteres<br />

T-Online-Konto besitzen (vor Mitte 2000), müssen Sie die Mitbenutznummer anstatt<br />

mit einer Null durch ein Nummernzeichen (#) trennen. Das sieht dann wie<br />

folgt aus:<br />

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Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

• Anschlusskennung = 111111111111<br />

• T-Online-Nummer = 222222222222<br />

• Mitbenutzerkennung = 001<br />

• Benutzername = 11111111111222222222222#001<br />

Manchmal hat die T-Online-Nummer keine zwölf Stellen, dann müssen Sie die<br />

Nummer mit dem #-Zeichen abschließen, damit T-Online weiß, wo diese aufhört.<br />

Allerdings vergibt T-Online bei neuen Kunden keine solche Nummern mehr. Besitzen<br />

Sie ein älteres T-Online-Konto mit weniger als zwölf Stellen in der Nummer,<br />

muss Ihr Benutzername wie folgt aussehen:<br />

• Benutzername = 111111111112222222222##001<br />

Zuletzt müssen Sie natürlich noch das Kennwort für den T-Online-Zugang kennen.<br />

Dies können Sie ebenfalls dem Brief von T-Online entnehmen. In der Regel handelt<br />

es sich hier ebenfalls um eine längere Zahlenkombination. Haben Sie das Kennwort<br />

im Laufe der Zeit einmal geändert, müssen Sie natürlich Ihr neues Kennwort verwenden.<br />

Um T-Online mit dem DFÜ-Netzwerk von Windows zu benutzen, müssen<br />

Sie nun eine neue DFÜ-Verbindung konfigurieren. Im Grunde läuft dies wie eine<br />

normale DFÜ-Konfiguration ab, nur dass Sie eben die T-Online-Daten eingeben<br />

müssen. Ansonsten entspricht die Einrichtung per Modem oder ISDN genau den<br />

Beschreibungen in den letzten Abschnitten.<br />

152


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Als Einwahlnummer müssen Sie bei T-Online immer die 0191011 verwenden. Aktivieren<br />

Sie keine Vorwahl oder Ähnliches. T-Online ist bundesweit zu einem Sondertarif<br />

erreichbar. Geben Sie eine Vorwahl ein, gilt dies als normales Orts- oder Ferngespräch.<br />

Die Verbindung wird entsprechend teurer.<br />

Ins Internet mit Call-by-Call<br />

Wenn Computereinsteiger ins Internet wollen, stellt sich oft die Frage, welcher der<br />

richtige Zugangsprovider ist. In vielen Zeitschriften wird für alle möglichen Provider<br />

geworben, und das Angebot ist kaum noch zu überblicken. Nicht selten schafft das<br />

Verunsicherung, und die Wahl wird zur Qual. Zu den bekanntesten Internetprovidern<br />

in Deutschland gehören sicherlich T-Online und AOL. Beide bieten günstige<br />

Tarife und schnelles Surfen an. Doch wenn man gerade erst ins Internet einsteigen<br />

will, weiß man oft noch gar nicht, welcher denn nun der richtige Tarif für einen ist.<br />

Bevor Sie sich also dauerhaft an einen Vertrag und einen Provider binden, sollten Sie<br />

vielleicht die günstige Alternative für jedermann ausprobieren: Gehen Sie mit Callby-Call<br />

ins Internet!<br />

Hier haben Sie keine Vertragsbindung, kein Anmeldeverfahren, und auch sonst sind<br />

Sie zu nichts verpflichtet. Das Ganze funktioniert ähnlich wie beim Call-by-Call-Verfahren<br />

zum Telefonieren. Sie wählen per Modem eine bestimmte Rufnummer, und<br />

schon sind Sie im Internet.<br />

Abgerechnet wird das Ganze über Ihre Telefonrechnung ... genau wie beim Call-by-<br />

Call fürs Telefonieren. Es gibt allerdings auch ein paar Nachteile. Der Minutenpreis<br />

ist bei Call-by-Call in der Regel etwas höher als bei einem Festvertrag. Und da beim<br />

anonymen Call-by-Call niemand weiß, wer Sie sind, erhalten Sie auch keine E-Mail-<br />

Adresse oder Homepage von diesem Call-by-Call-Provider.<br />

Trotzdem bietet Call-by-Call für den ersten Internetbesuch eine wunderbare Alternative.<br />

Auf jeden Fall können Sie damit sofort im Internet surfen und sich z. B. in aller<br />

Ruhe über die Tarife der Vertragsprovider informieren. Wenn Sie sich mit dem<br />

Thema Internet ein wenig vertraut gemacht haben, steht einem günstigeren Festvertrag<br />

mit allen technischen Extras schließlich nichts im Wege.<br />

Internet – So geht’s einfach und sicher<br />

Ein großer Teil des Internets wird heute in Form von Webseiten bereitgestellt. Hierbei<br />

handelt es sich im Grunde um ganz normale Textdokumente, die aber in einem<br />

153


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

ganz speziellen Format geschrieben und gespeichert wurden. Die Sprache hierfür<br />

nennt sich HTML und steht für Hypertext Markup Language.<br />

Die alltäglichen Begriffe „Webseite“ oder „HTML-Seite“ meinen also ein und dasselbe.<br />

HTML-Seiten können heute sehr aufwendig gestaltet sein. Neben reinem<br />

Text und Bildern können auch Animationen, Videos, kleine Programme (so genannte<br />

Skripten) oder auch ganze Einkaufsportale damit realisiert werden.<br />

HTML hat den großen Vorteil, dass es eine plattformunabhängige Sprache ist. Erstellt<br />

jemand damit seine eigene Homepage, kann sie von jedem Computer mit Internetzugang<br />

besucht werden. Dabei spielt der verwendete Computer oder das installierte<br />

Betriebssystem keine Rolle.<br />

Allerdings benötigt man ein spezielles Anzeigeprogramm, das die Sprache HTML<br />

versteht und die Seite anzeigen kann. Diese Programme nennt man Webbrowser<br />

oder auch Internetbrowser. Heute gibt es eine Vielzahl von Webbrowsern, und alle<br />

eignen sich für einen Besuch im Internet. Durch die Standardsprache HTML gibt es<br />

hier grundsätzlich keine Unterschiede.<br />

Ein sehr beliebter Webbrowser ist der Internet Explorer. Das Programm ist bereits<br />

in Windows XP integriert, sodass Sie gleich ins Internet starten können. Sie müssen<br />

keine zusätzliche Software installieren oder spezielle Konfigurationen vornehmen.<br />

Sobald Ihr Internetzugang per Modem, ISDN oder DSL eingerichtet ist, können Sie<br />

den Internet Explorer aufrufen und das Internet nutzen. Damit Ihnen der erste Besuch<br />

im Internet ganz leicht fällt, werden auf den folgenden Seiten die Grundlagen<br />

des Internet Explorer erläutert.<br />

Erste Schritte mit dem Internet Explorer<br />

Mit dem Internet Explorer können Sie sehr einfach ins Internet starten und die vielen<br />

interessanten Seiten besuchen. Die Bedienung des Browsers ist sehr einfach gehalten,<br />

sodass Sie schon mit wenigen Schaltflächen und Funktionen alle Möglichkeiten<br />

beim Besuch von Webseiten nutzen können. Folgende Schaltflächen und Menüs<br />

sind für den alltäglichen Besuch im Internet am wichtigsten:<br />

• Titelleiste – Die blaue Titelleiste am oberen Rand des Internet Explorer zeigt<br />

Ihnen immer den Namen der aktuell geöffneten Webseite an.<br />

• Adresszeile – In das Feld Adresse tippen Sie die Adresse der Internetseite ein, die<br />

Sie besuchen möchten. Mit dem blauen Pfleil rechts daneben können Sie kürzlich<br />

eingetippte Adressen schnell wieder abrufen.<br />

154


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

• Vor/Zurück – Mit diesen beiden Pfeilen können Sie zwischen bereits besuchten<br />

Seiten hin- und herwechseln. Mit Zurück gehen Sie zur zuletzt angeschauten Seite<br />

zurück, mit Vor gelangen Sie wieder einen Schritt vorwärts zur aktuellen Seite.<br />

• Stopp – Mit dem roten X können Sie das Aufrufen einer Seite anhalten. Wenn<br />

Sie z. B. bemerken, dass Sie der Inhalt doch nicht interessiert oder Sie die falsche<br />

Adresse eingegeben haben, müssen Sie nicht die weiteren Inhalte der Seite laden.<br />

Stoppen Sie die Übertragung einfach.<br />

• Neuladen – Manche Internetseiten werden ständig aktualisiert, z. B. Nachrichten,<br />

Börsenkurse oder Foren. Wenn Sie sich bereits auf einer Seite befinden und<br />

diese auf mögliche Aktualisierungen prüfen möchten, klicken Sie auf diese beiden<br />

grünen Pfeile. Die Seite wird dann erneut aus dem Internet geladen.<br />

• Startseite – Im Internet Explorer kann man eine beliebige Internetseite als Startseite<br />

festlegen. Diese eine Seite wird dann immer geladen, sobald Sie den Internet<br />

Explorer starten. Über die Schaltfläche Startseite können Sie diese Seite jederzeit<br />

mit einem Mausklick öffnen.<br />

• Favoriten – Mit dieser Funktion können Sie die Adressen Ihrer Lieblingsseiten<br />

speichern und verwalten. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie im<br />

nächsten Abschnitt.<br />

• Medien – Der Internet Explorer kann auch mit multimedialen Inhalten wie Musik<br />

oder Video umgehen. Über diese Schaltfläche wird der interne Media Player<br />

geöffnet und kann beliebige Inhalte abspielen.<br />

• Verlauf – Diese Schaltfläche zeigt Ihnen eine Liste der zuletzt besuchten Seiten<br />

an.<br />

1. Der erste Besuch im Internet ist nun sehr einfach. Zunächst öffnen Sie den Internet<br />

Explorer. Wenn Sie eine bestimmte Seite besuchen möchten, z. B. die Homepage<br />

eines Freundes oder die Hilfeseiten zu Ihrem <strong>Targa</strong>-PC, können Sie die Adresse<br />

direkt anwählen.<br />

Tippen Sie sie einfach in das Feld Adresse ein. In der Regel lauten Internetadressen<br />

„www.Name.Endung“, den Zusatz „http“ benötigen Sie für normale Webseiten nicht,<br />

da dies automatisch ergänzt wird.<br />

155


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Tippen Sie die gewünschte Adresse in das Feld ein, z. B. „www.targa.de“, und klicken<br />

Sie auf die Schaltfläche Wechseln zu. Alternativ können Sie auch die Taste [Enter] drücken.<br />

Der Internet Explorer wird nun Kontakt mit dem entsprechenden Server aufnehmen<br />

und die gewünschte Seite laden. Nach wenigen Momenten sehen Sie die<br />

Seite im Hauptfenster des Internet Explorer.<br />

156


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

2. Alle Internetseiten basieren auf einer Link-Technik. Das bedeutet, dass Sie auf<br />

jeder Seite Schaltflächen, Menüs oder Wörter finden, die mit weiteren Inhalten, Unterseiten<br />

oder neuen Homepages verknüpft sind. Klicken Sie auf solch einen Link,<br />

gelangen Sie automatisch auf die damit verknüpfte Seite. Oft sind diese Links nicht<br />

auf den ersten Blick erkennbar.<br />

Bei Menüs mag das noch einfach sein, doch Verknüpfungen innerhalb eines Texts<br />

sind manchmal weniger offensichtlich. Per Standard markiert der Internet Explorer<br />

einen Link mit einer anderen Farbe und unterstreicht das verknüpfte Wort. Viele<br />

Seitenbetreiber unterdrücken diese Kennzeichnung jedoch, weil der Text dann oft<br />

weniger schön aussieht. Im Zweifelsfall können Sie mit dem Mauszeiger über das<br />

Menü oder den Text fahren. Handelt es sich hierbei um einen Link, wird der Mauszeiger<br />

zu einem Zeigefinger. Jetzt genügt ein Klick mit der linken Maustaste, und Sie<br />

„springen“ zu der verknüpften Seite.<br />

3. Auf diese Weise können Sie sich nun frei auf den vielen Internetseiten bewegen.<br />

Über die Menüs und Verknüpfungen können Sie von einer Seite zur anderen springen.<br />

Dadurch ist es sehr schnell möglich, auf völlig andere Seiten zu gelangen oder<br />

thematisch ähnliche Seiten zu besuchen, die ein Anbieter empfiehlt.<br />

Recht schnell lässt man sich durch die vielen Links dazu verleiten, weitere interessante<br />

Seiten zu besuchen, die man vorher noch gar nicht kannte. Man springt von<br />

Link zu Link. Aus diesem Grund spricht man auch gern vom „Surfen“, weil man sich<br />

bequem von Seite zu Seite treiben lässt.<br />

4. Innerhalb einer Seite müssen Sie nicht zwangsläufig das vorgegebene Menü verwenden.<br />

Alternativ können Sie auch die Schaltflächen Vor und Zurück verwenden.<br />

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Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Damit gelangen Sie zurück auf die vorher angeschaute Seite bzw. können jederzeit<br />

wieder einen Schritt vorwärts auf die aktuelle machen. Das geht oft schneller als mit<br />

den Seitenmenüs. Leider ist das aber nicht immer möglich, da diese Funktion vom<br />

Seitenbetreiber auch unterdrückt werden kann.<br />

Haben Sie sich durch die vielen Links ein wenig im Internet verirrt, ist das auch kein<br />

Problem. Mit der Schaltfläche Verlauf erhalten Sie eine Liste der zuletzt besuchten<br />

Internetseiten. So behalten Sie den Überblick und können jederzeit an einen beliebigen<br />

Punkt Ihres Internetbesuchs zurückkehren.<br />

Möchten Sie ganz an den Anfang zurück, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche<br />

Startseite. Dadurch gelangen Sie jederzeit auf eine festgelegte Anfangsseite zurück.<br />

5. Der Internet Explorer bietet noch eine ganze Reihe weiterer Funktionen an, die<br />

sehr interessant sein können. Die meisten davon lassen sich sehr intuitiv bedienen,<br />

sodass Sie schnell damit klarkommen werden. Die Option Bearbeiten/Suchen gibt<br />

Ihnen die Möglichkeit, innerhalb einer Internetseite nach bestimmten Stichwörtern<br />

zu suchen. Das gefundene Wort wird hierbei automatisch farblich markiert. Das<br />

kann bei sehr langem Text recht bequem sein.<br />

Auf Wunsch können Sie wichtige Informationen auch jederzeit ausdrucken. Über<br />

die Schaltfläche Drucken oder den Menüpunkt Datei/Drucken wird die Seite wie aktuell<br />

angezeigt auf Ihrem Drucker ausgegeben. Mit der Option Datei/Druckvorschau<br />

können Sie die Druckseite noch ein wenig anpassen, bevor Sie den Ausdruck starten.<br />

Wenn Sie sich mit dem Internet Explorer erst einmal vertraut gemacht haben, sollten<br />

Sie sich die vielen anderen Menüpunkte einmal anschauen. Sicherlich finden Sie<br />

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Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

weitere Funktionen, die Ihren täglichen Internetbesuch noch ein wenig bequemer<br />

machen können.<br />

Favoriten – Lieblingsseiten verwalten<br />

Haben Sie die grundlegenden Funktionen des Internet Explorer kennen gelernt,<br />

können Sie einfach und schnell Informationen im Internet abrufen. Sicherlich wird<br />

es Seiten geben, die Ihnen besonders gefallen und die Sie häufiger besuchen möchten.<br />

Damit Sie nun nicht jedes Mal die Adressen dieser Seiten per Hand eintippen müssen,<br />

besitzt der Internet Explorer eine Speicherfunktion für Ihre „Favoriten“. Auf<br />

diese Weise lassen sich Name und Adresse einer Internetseite bequem abspeichern<br />

und mit einem Mausklick wieder aufrufen.<br />

So können Sie z. B. jeden Tag mit zwei Mausklicks die Nachrichten abrufen, die Börsenkurse<br />

prüfen oder in Ihrem Lieblingsforum nach neuen Nachrichten schauen.<br />

Natürlich können Sie Ihre Favoriten auch sortieren und in Gruppen einteilen, damit<br />

auch bei vielen gespeicherten Adressen nie die Übersicht verloren geht.<br />

1. Das Abspeichern von Internetadressen als Favoriten ist besonders einfach. Zunächst<br />

tippen Sie die Adresse der Seite in das entsprechende Feld des Internet Ex-<br />

159


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

plorer ein. Die Seite wird nun aufgerufen und angezeigt. Im Menü des Internet Explorer<br />

wählen Sie den Punkt Favoriten/Zu Favoriten hinzufügen aus.<br />

2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und fragt nach dem Namen für diesen<br />

Favoriten. Im Feld Name wird per Standard der Titel dieser Webseite eingeblendet.<br />

Diesen können Sie übernehmen oder auch einen beliebigen eigenen Namen vergeben.<br />

Technisch spielt der Name keine Rolle und dient nur dazu, dass Sie die den Eintrag<br />

leicht wiedererkennen können. Mit der Schaltfläche OK wird die Adresse der Internetseite<br />

als Favorit gespeichert.<br />

3. Wenn Sie auf die beschriebene Weise die Adressen von ein paar Lieblingsseiten<br />

abgespeichert haben, können Sie diese natürlich genauso einfach wieder abrufen. Im<br />

Internet Explorer wählen Sie hierzu wieder den Punkt Favoriten im Hauptmenü aus.<br />

Unter dem Eintrag zum Erstellen neuer Favoriten finden Sie nun auch eine Liste mit<br />

Ihren bisher gespeicherten Adressen. Hierbei wird jeweils der von Ihnen angegebene<br />

Name aufgelistet. Jetzt genügt ein einfacher Mausklick auf den jeweiligen Eintrag<br />

und der Internet Explorer ruft die Seite auf – ganz ohne Tippen der Adresse.<br />

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Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

4. Im Laufe der Zeit werden Sie sicherlich eine ganze Menge Adressen abspeichern.<br />

Da kann sehr schnell die Übersicht verloren gehen. Damit Ihre Favoritenliste<br />

nun nicht endlos lang wird, können Sie alle gespeicherten Adressen auch sinnvoll<br />

gruppieren bzw. sortieren. Hierzu wählen Sie im Hauptmenü den Punkt Favoriten/<br />

Favoriten verwalten aus.<br />

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Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster mit dem Namen Favoriten verwalten. Über die<br />

Schaltfläche auf der linken Seite können Sie nun alle Ihre Favoriten auf der rechten<br />

Seite organisieren. Besonders sinnvoll ist es, verschiedene Favoriten in thematischen<br />

Gruppen zu sortieren. Der Internet Explorer nennt diese Gruppen allerdings „Ordner“.<br />

Haben Sie z. B. sehr viele Adressen zum Thema „Computer“ gespeichert, legen<br />

Sie eine Favoritengruppe Computer an. Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche Ordner<br />

erstellen.<br />

Im rechten Teil des Fensters wird nun ein neuer Ordner bzw. eine neue Gruppe erstellt.<br />

Tippen Sie den gewünschten Namen ein und bestätigen Sie die Eingabe mit<br />

der Taste [Enter]. Schon ist die Gruppe fertig und kann für die Sortierung Ihrer Favoriten<br />

verwendet werden. Auf diese Weise können Sie beliebig viele neue Ordner<br />

bzw. Gruppen erstellen.<br />

6. Haben Sie die gewünschten Gruppen bzw. Ordner erstellt, können Sie Ihre Favoriten<br />

damit organisieren. Am einfachsten geht das per Ziehen und Ablegen mit<br />

der Maus. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf einen Link und halten Sie die<br />

Maustaste dabei gedrückt. Jetzt können Sie den Eintrag auf einen beliebigen Ordner<br />

ziehen. Dieser wird dabei blau markiert. Lassen Sie die Maustaste nun los, wird der<br />

Favorit automatisch in diesen Ordner verschoben. Auf diese Weise können Sie alle<br />

Favoriten zwischen den Gruppen hin- und herschieben. Selbst die Reihenfolge der<br />

Ordner selbst kann damit verändert werden.<br />

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Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

7. Natürlich können Sie bestehende Einträge auch jederzeit verändern. Markieren<br />

Sie hierzu einen Ordner oder einen Favoriten mit der linken Maustaste. Mit der<br />

Schaltfläche Umbenennen können Sie nun die Bezeichnung ändern. Ist Ihnen die Methode<br />

mit dem Ziehen und Ablegen zu kompliziert, können Sie über die Schaltfläche<br />

Verschieben die Ordner und Favoriten auch anhand einer Liste umorganisieren bzw.<br />

verschieben.<br />

Benötigen Sie einen Ordner oder einen Favoriten gar nicht mehr, können Sie diesen<br />

markieren und mit der Schaltfläche Löschen aus Ihrer Liste entfernen. Vorsicht, löschen<br />

Sie hiermit einen Ordner, werden automatisch alle darin enthaltenen Favoriten<br />

ebenfalls gelöscht. Mit diesen einfachen Funktionen können Sie Ihre bevorzugten<br />

Internetseiten nun einfach und übersichtlich organisieren. So vergessen Sie keine<br />

Adresse mehr, und das Aufrufen der gewünschten Seiten geht besonders schnell.<br />

Natürlich kann der Internet Explorer noch einiges mehr. Für eine weitergehende<br />

Organisation der Favoriten sollten Sie einen Blick in die Hilfe werfen. Sie erreichen<br />

sie jederzeit über die Taste [F1].<br />

Sicherheitseinstellungen für das Internet<br />

Moderne Internetseiten beinhalten weit mehr als nur Bilder und Texte. Es ist auch<br />

möglich, Animationen, Videos oder kleine Programme (so genannte Skripten) zu<br />

integrieren. Dadurch ergeben sich besonders große Möglichkeiten, interaktive<br />

Webseiten mit dynamischen Inhalten zu generieren. Doch je mehr Eingriff eine<br />

163


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Webseite auf Ihren Browser oder das System nehmen kann, desto größer ist auch<br />

die Gefahr, dass etwas schief geht. Hierbei muss es sich nicht immer um einen bösartigen<br />

Hacker handeln. Auch schlecht oder fehlerhaft programmierte Webseiten<br />

können den Browser oder das System in Schwierigkeiten bringen. Um diese Gefahr<br />

zu vermindern, können Sie ein paar Sicherheitseinstellungen in Windows XP vornehmen.<br />

1. Im Startmenü wählen Sie zunächst den Punkt Start/Systemsteuerung. Im Fenster<br />

der Systemsteuerung wählen Sie das Symbol Internetoptionen mit einem Doppelklick<br />

aus. Alternativ können Sie auch im Internet Explorer den Menüpunkt Extras/<br />

Internetoptionen auswählen. In beiden Fällen öffnet sich ein neues Fenster mit dem<br />

Titel Internetoptionen.<br />

2. Im Register Allgemein können Sie ein paar generelle Einstellungen vornehmen.<br />

Diese haben weniger mit der Sicherheit als mit der Handhabung des Internet Explorer<br />

zu tun.<br />

164


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Im Abschnitt Startseite können Sie zum Beispiel angeben, welche Seite der Internet<br />

Explorer aufrufen soll, wenn Sie auf das Haussymbol im Browser klicken. Gelegentlich<br />

sollten Sie die temporären Dateien mit der Schaltfläche Dateien löschen aufräumen.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Art Kopie der regelmäßig besuchten Homepages,<br />

damit der Seitenaufbau ein wenig schneller geht. Und unter Verlauf können<br />

Sie angeben, für wie viele Tage der Internet Explorer protokollieren soll, welche Seiten<br />

Sie besucht haben.<br />

3. Als Nächstes wechseln Sie in das Register Inhalte. Der Internet Explorer besitzt<br />

leider die Angewohnheit, alle Ihre Eingaben mitzuschreiben. Wenn Sie sich bei einer<br />

Internetseite anmelden, z. B. in einem Forum oder beim Einkaufen, merkt sich der<br />

Browser Ihre Anmeldedaten. Beim nächsten Besuch meldet er Sie dann automatisch<br />

wieder an. Das klingt praktisch, ist aber auch gefährlich. Jeder, der Zugriff auf Ihr<br />

Notebook hat, kann sich dann in Ihrem Namen anmelden. Besonders beim Onlinebanking<br />

kann das sehr unangenehm sein.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche AutoVervollständigen, um diese Funktion abzuschalten.<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster mit verschiedenen Optionen. Ganz oben sollten<br />

Sie den Haken aus den Kästchen vor Formulare sowie vor Benutzernamen und<br />

Kennwörter für Formulare nehmen. Mit den Schaltflächen darunter können Sie be-<br />

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Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

reits gespeicherte Anmeldedaten löschen. Nun können Sie das Fenster mit OK wieder<br />

schließen.<br />

4. Jetzt sollten Sie einen Blick in das Register Datenschutz werfen. Hier können Sie<br />

die Verarbeitung von Cookies steuern. Ein Cookie ist eine kleine Datei, die Webseiten<br />

auf Ihrem Notebook ablegen. Meist handelt es sich hierbei um Anmeldedaten<br />

oder persönliche Informationen. Sinnvoll eingesetzt, können Cookies sehr hilfreich<br />

sein. Beim Einkaufen können sie z. B. als Warenkorb dienen oder in einem Nachrichtenforum<br />

dokumentieren, welche Texte Sie bereits gelesen haben und welche neu<br />

sind. Doch man darf Cookies nicht uneingeschränkt vertrauen, da sie auch für weniger<br />

seriöse Zwecke genutzt werden können.<br />

Über den Schieberegler können Sie festlegen, welche Cookies der Internet Explorer<br />

annehmen darf und welche nicht. Steht der Regler ganz unten, nimmt der Browser<br />

alle Cookies an, steht er hingegen ganz oben, lehnt er alle Cookies ab. Sinnvolle Einstellungen<br />

stellen die Optionen Mittel, Mittelhoch oder Hoch dar. Hierbei prüft der<br />

Browser, von wem die Cookies kommen und wer diese wieder auslesen darf.<br />

166


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

So akzeptiert der Internet Explorer z. B. keine Cookies, die öffentlich sind, also von<br />

jeder Webseite gelesen werden können. Eine generell richtige Einstellung gibt es<br />

leider nicht, da die Handhabung ganz von den Seiten abhängt, die Sie besuchen.<br />

Wählen Sie im Zweifelsfall eine höhere Sicherheitsstufe. Sollte es beim Besuch einer<br />

Webseite Schwierigkeiten geben, können Sie die Beschränkungen ein wenig lockern.<br />

In dem Abschnitt Websites können Sie zusätzlich Regeln für einzelne Internetseiten<br />

festlegen. So können Sie z. B. Ihrem Buchhändler immer erlauben, Cookies zu setzen,<br />

oder es anderen Seiten permanent verbieten. Für diese Webseiten gelten die<br />

Beschränkungen der Sicherheitsstufe dann nicht.<br />

5. Zuletzt müssen Sie die Verarbeitung von Webseiten selbst regeln. Wechseln Sie<br />

hierzu in das Register Sicherheit. Ganz ähnlich wie bei den Cookies können Sie hier<br />

anhand eines Schiebereglers die Sicherheitsregeln strenger oder lockerer einstellen.<br />

Die Einstellungen Niedrig oder Sehr niedrig sollten Sie niemals wählen. Hierbei akzeptiert<br />

der Internet Explorer fast alle Inhalte, wie z. B. die weit verbreiteten Skriptprogramme<br />

– aber auch solche, die mögliche Viren enthalten können.<br />

167


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Einen guten Standard stellt die Stufe Mittel dar. Hierbei führt der Internet Explorer<br />

nur ungefährliche Befehle aus und fragt im Zweifelsfall nach, ob Sie fragwürdige Dateien<br />

oder Programme akzeptieren möchten. Die Stufe Hoch bietet zwar die beste<br />

Sicherheit, aber hierbei werden sehr viele Inhalte unterdrückt. Alles, was nicht garantiert<br />

sicher ist, wird abgewürgt. Das kann schnell dazu führen, dass einige Webseiten<br />

nicht mehr richtig angezeigt werden können.<br />

6. Die ganzen Standardstufen funktionieren mit vorgegebenen Einstellungen. Windows<br />

XP entscheidet also selbstständig, welche Inhalte als sicher oder unsicher einzuschätzen<br />

sind. Für die meisten Anwender sind diese Konfigurationen absolut ausreichend.<br />

Wenn Sie die Sicherheit Ihres Systems jedoch individuell einstellen möchten,<br />

ist das ebenfalls möglich. Hierzu müssen Sie die Schaltfläche Stufe anpassen anklicken.<br />

In einem neuen Fenster werden Ihnen die vielen Möglichkeiten bei Webseiten aufgelistet.<br />

Für alle diese möglichen Elemente können Sie festlegen, was der Internet<br />

Explorer damit tun soll. Typische Beispiele sind ActiveX-Elemente, Skripten oder<br />

Java-Applets. Sie haben jeweils die Wahl, diese zu aktivieren, sie zu deaktivieren oder<br />

per Eingabeaufforderung nach der Vorgehensweise gefragt zu werden. In diesem<br />

Fall wird der Internet Explorer bei allen fragwürdigen Inhalten anfragen, was<br />

mit diesen Inhalten geschehen soll.<br />

168


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Wenn Sie sich mit Webseiten und den darin enthaltenen Elementen gut auskennen,<br />

können Sie hier sehr leicht eine ganz individuelle Sicherheitsstufe festlegen. Es<br />

macht jedoch wenig Sinn, unbedarft mit diesen Parametern herumzuspielen. Sie<br />

können zwar nichts beschädigen, aber viele Webseiten können unter Umständen<br />

nicht mehr richtig angezeigt werden.<br />

Vermutlich wird Sie der Internet Explorer auch mit Sicherheitswarnungen überhäufen,<br />

die dramatisch klingen, aber in Wirklichkeit nicht viel zu bedeuten haben.<br />

Ein wenig Fachwissen sollte man für diese Konfiguration auf jeden Fall mitbringen.<br />

Die Firewall von Windows XP nutzen<br />

In Windows XP ist eine so genannte Firewall enthalten. Eine Firewall ist, sehr einfach<br />

ausgedrückt, eine Art Schutzprogramm, das bestimmte Datenanfragen aus dem Internet<br />

herausfiltert oder einfach blockiert.<br />

So können Sie z. B. festlegen, dass Sie selbst von Ihrem Notebook aus jederzeit ins<br />

Internet dürfen, vom Internet aus aber niemand auf Ihr Notebook zugreifen darf.<br />

Probiert dies doch jemand, blockiert die Firewall den Zugriff und schützt so Ihr System.<br />

Wenn Sie mit Ihrem Notebook ins Internet gehen, sollten Sie die Firewall von Windows<br />

XP in jedem Fall aktivieren. Es ist ein kostenloser und recht effektiver Schutz.<br />

Allerdings ist eine Firewall manchmal auch mit Problemen verbunden. Verwenden<br />

Sie besondere Anwendungen wie Chat, Instant Messaging etc., können diese Anfragen<br />

fälschlicherweise blockiert werden.<br />

Ist Ihr Notebook Teil eines kleinen Netzwerks, kann die Firewall oft ebenfalls nicht<br />

entscheiden, ob eine Anfrage legitim ist (z. B. von Ihrem Notebook) oder ob sie gefährlich<br />

ist (z. B. aus dem Internet). Im Zweifelsfall blockiert sie, sodass Netzwerkprobleme<br />

nicht auszuschließen sind. In diesem Fall ist eine teilweise komplizierte<br />

Konfiguration der Firewall notwendig.<br />

1. Gehen Sie mit Start/Systemsteuerung in die Systemsteuerung und wählen Sie<br />

hier mit einem Doppelklick das Symbol Netzwerkverbindungen aus.<br />

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Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Wählen Sie hier Ihre Internetverbindung aus, z. B. per Modem, ISDN oder DSL.<br />

Markieren Sie die Verbindung, klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste und<br />

wählen Sie den Punkt Eigenschaften aus. In diesem Konfigurationsfenster wechseln<br />

Sie in das Register Erweitert. Setzen Sie einen Haken in das Kästchen vor Diesen<br />

Computer und das Netzwerk schützen. Die Firewall ist nun mit Standardparametern<br />

aktiviert. Für die meisten Benutzer sind diese Einstellungen vollkommen ausreichend,<br />

da die Firewall viele Standardanwendungen bereits kennt und somit bei der<br />

Filterung berücksichtigt.<br />

2. Ist auf Ihrem Notebook das Service<br />

Pack 2 für Windows XP installiert (erscheint<br />

voraussichtlich zwischen Juni und<br />

August 2004), sieht die Konfiguration ein<br />

wenig anders aus. Hier stehen Ihnen drei<br />

Grundeinstellungen für die Firewall zur<br />

Verfügung. Die Option Inaktiv schaltet die<br />

Firewall ab. Die Option Aktiv ohne Ausnahmen<br />

hingegen blockiert alle Anfragen.<br />

Ideal ist die Einstellung Aktiv. Sie schaltet<br />

die Firewall ein, schützt jedoch nur kriti-<br />

170


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

sche Bereiche. Sie können also problemlos im Internet surfen, E-Mails lesen etc. Besondere<br />

Anwendungen wie z. B. Instant Messaging oder Filesharing müssen aber<br />

manuell freigeschaltet werden.<br />

3. Wenn Sie die Standardeinstellungen der Firewall verändern möchten, ist dies<br />

ebenfalls möglich. Wählen Sie hierfür die Schaltfläche Einstellungen aus. Nun öffnet<br />

sich ein neues Fenster mit dem Namen Erweiterte Einstellungen. Die Firewall blockt<br />

fast alle Anfragen aus dem Internet ab. Doch es gibt viele Anwendungen, die ohne<br />

externe Zugriffe nicht funktionieren.<br />

Diese können Sie hier freischalten. Wechseln Sie hierfür in das Register Dienste. Einige<br />

Anwendungen sind in der Liste bereits aufgeführt. Mit einem Haken in dem<br />

Kästchen davor können Sie diese freischalten. Mit der Schaltfläche Hinzufügen haben<br />

Sie die Möglichkeit, eigene Anwendungen von der Firewall auszuschließen.<br />

Geben Sie zunächst einen Namen für diesen Dienst ein. Wichtig ist, dass Sie nun den<br />

Port hierfür festlegen. Ein Port ist eine Art Kanal, auf dem diese Dienste kommunizieren.<br />

Für die meisten Programme finden Sie Informationen zu den verwendeten<br />

Ports in der Hilfe oder der Readme-Datei der jeweiligen Anwendung.<br />

171


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Mit dem Service Pack 2 für Windows XP läuft die Freischaltung eigener Anwendungen<br />

ebenfalls ein wenig anders ab.<br />

Per Standard ist hier fast alles verboten. Um Anwendungen von der Firewall auszuschließen,<br />

gehen Sie in das Register Ausnahmen und wählen nun den gewünschten<br />

Dienst aus der Liste aus.<br />

Mit einem Haken im Kästchen davor wird der Dienst sofort freigeschaltet. Über die<br />

Schaltfläche Hinzufügen können Sie ebenfalls ganz eigene Dienste freischalten. Die<br />

Vorgehensweise unterscheidet sich also nicht von dem im letzten Schritt beschriebenen<br />

Verfahren. Lediglich die Menüs sehen ein klein wenig anders aus.<br />

5. Für einen Einzelplatzcomputer sind die<br />

wichtigsten Einstellungen damit bereits<br />

durchgeführt. Arbeiten Sie jedoch in einem<br />

kleinen Netzwerk, können Sie zusätzlich<br />

angeben, ob nur Computer aus<br />

Ihrem lokalen Netzwerk auf die freigegebenen<br />

Dienste zugreifen dürfen oder auch<br />

Computer aus dem Internet. Dateifreigaben<br />

auf Ihrer Festplatte oder freigegebene<br />

Netzwerkdrucker sollten Sie in jedem Fall<br />

sperren und nur für das lokale Netzwerk freigeben. Bei Internetdiensten wie Instant<br />

Messaging oder Filesharing müssen Sie natürlich einen Zugriff von außen erlauben.<br />

172


Netzwerk und WLAN<br />

6. Wenn Sie möchten, können Sie im Register Sicherheitsprotokollierung sämtlichen<br />

Firewall-Verkehr mitschreiben. Wenn eine Anwendung nicht richtig funktionieren<br />

will, können Sie im Protokoll nachlesen, welche Anfragen warum blockiert<br />

wurden. Das ermöglicht Ihnen, einen Fehler schneller zu finden und evtl. notwendige<br />

Ports nachträglich freizuschalten.<br />

3.8 Netzwerk und WLAN<br />

Windows XP ist ein sehr modernes Betriebssystem und unterstützt von Haus aus<br />

eine Vernetzung von Computern. Alle notwendigen Komponenten sind bereits im<br />

System integriert, sodass die Konfiguration und Einrichtung besonders einfach ist.<br />

Ein Netzwerk muss nicht unbedingt aus vielen Computern bestehen. Im einfachsten<br />

Fall reichen schon zwei Geräte aus, z. B. Ihr Arbeitsplatzrechner und ein Notebook.<br />

So können Sie einfach und schnell Daten zwischen den beiden Computern austauschen.<br />

Besitzen Sie mehr als zwei Computer oder möchte sich gelegentlich ein<br />

Freund mit seinem tragbaren Gerät bei Ihnen „einklinken“, stellt das auch kein<br />

Problem dar. Windows XP unterstützt ebenfalls die Vernetzung vieler Computer,<br />

z. B. über einen Hub oder einen Router.<br />

Dieser Abschnitt stellt Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie Ihre Computer<br />

miteinander verbinden können. In detaillierten Schrittanleitungen wird eine Direktverbindung<br />

mit zwei Computern, ein größeres Kabelnetzwerk mit Hub sowie<br />

eine kabellose Verbindung per WLAN erläutert. Abhängig von der Anzahl der Computer<br />

sowie der vorhandenen Netzwerktechnik können Sie schnell die gewünschte<br />

Verbindung heraussuchen und einrichten.<br />

Mini-Netzwerk – zwei Computer direkt verbinden<br />

Wenn Sie zu Hause zwei Computer haben, möchten Sie sicherlich häufiger mal Daten<br />

vom einen Gerät auf das andere übertragen. Das kann man natürlich per Diskette<br />

oder CD-ROM tun, doch wirklich bequem ist das nicht.<br />

Bauen Sie doch ein Mini-Netzwerk mit zwei Computern auf. Hierbei spielt es überhaupt<br />

keine Rolle, ob es sich um Desktop-PCs oder Notebooks handelt. Fast jede<br />

Art von Windows-Computer lässt sich schon mit wenigen Handgriffen mit einem<br />

anderen Gerät verbinden. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie man eine Direktverbindung<br />

zwischen zwei Computern erstellt.<br />

173


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Die Computer miteinander verbinden<br />

Wenn Sie ein großes Netzwerk mit vielen Computern aufbauen möchten, ist in der<br />

Regel einiges an Hardware notwendig. Hierzu zählen z. B. Netzwerkkarten, Kabel<br />

sowie ein Hub oder Router. Doch wenn man wirklich nur zwei Computer oder Notebooks<br />

miteinander verbinden will, geht es auch einfacher, und die ganze zusätzliche<br />

Hardware ist nicht notwendig. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, eine<br />

Direktverbindung herzustellen.<br />

1. Wenn Ihre beiden Computer mit einer Netzwerkkarte ausgestattet sind, können<br />

Sie diese auch für eine Direktverbindung verwenden. Normalerweise führt von der<br />

Netzwerkkarte ein Kabel in einen Hub oder Router. Mit einem so genannten Crossover-Kabel<br />

geht es auch einfacher. Die beiden Enden dieses Kabels stecken Sie direkt<br />

in die Netzwerkbuchsen (in der Beispielabbildung rechts zu sehen) der beiden<br />

Computer. Aufgrund seiner ganz speziellen Beschaltung kann das Kabel die Rechner<br />

direkt verbinden und sorgt dafür, dass sie sich auch ohne Hub finden. Aber das funktioniert<br />

wirklich nur mit solch einem Spezialkabel. Normale Netzwerkkabel taugen<br />

aufgrund ihrer unterschiedlichen Beschaltung hierfür nicht. Ein solches Kabel bekommen<br />

Sie in jedem Computergeschäft.<br />

2. Ist einer Ihrer Computer nicht mit einer Netzwerkkarte ausgestattet, können Sie<br />

die zuletzt beschriebene Methode nicht anwenden. Alternativ können Sie die Verbindung<br />

über ein FireWire-Kabel herstellen. Ursprünglich wurde diese schnelle Datenverbindung<br />

geschaffen, um hochwertige Geräte wie digitale Video- oder Fotokameras<br />

anzuschließen. Doch man kann sie auch nutzen, um zwei Computer zu verbinden.<br />

Hierzu müssen Sie einfach die beiden Enden des FireWire-Kabels in die jeweiligen<br />

Buchsen (6-Pin-Buchsen, siehe Beispielabbildung) Ihrer Computer stecken.<br />

174<br />

Netzwerkbuchse – Rückseite Ihres<br />

Notebooks.<br />

FireWire-Buchse – links an Ihrem Notebook.


Das Netzwerk in Windows konfigurieren<br />

Netzwerk und WLAN<br />

Wenn Sie Ihre beiden Computer miteinander verbunden haben, müssen Sie Windows<br />

XP noch für Ihr Netzwerk konfigurieren. Zum Glück besitzt das System einen<br />

Assistenten, der die meiste Arbeit für Sie vollautomatisch übernimmt. So können<br />

Sie die Verbindung schon mit wenigen Mausklicks konfigurieren. Selbstverständlich<br />

müssen Sie die hier beschriebene Konfiguration auf beiden Computern durchführen.<br />

Erst wenn beide richtig eingerichtet sind, können sie miteinander Daten austauschen.<br />

1. Als Erstes rufen Sie den Assistenten auf. Gehen Sie hierfür in das Startmenü und<br />

wählen Sie die Option Start/Alle Programme/Zubehör/Kommunikation/Netzwerkinstallations-Assistent<br />

aus. Das erste Fenster des Assistenten können Sie mit Weiter<br />

wegklicken.<br />

Das zweite möchte Sie über ein paar Grundlagen aufklären und kann ebenfalls übergangen<br />

werden. Nun stehen Ihnen verschiedene Methoden für die Verbindung zur<br />

Verfügung. Allerdings beziehen sich diese alle auf eine Internetverbindung und sind<br />

an dieser Stelle nicht interessant. Wählen Sie die letzte Option mit dem Namen Andere<br />

Methode.<br />

2. Nun werden Sie wieder über einen Internetzugang befragt. Wählen Sie hier die<br />

Option Dieser Computer ist Teil eines Netzwerks, das über keine Internetverbindung<br />

verfügt. Sind in Ihrem Computer mehrere Netzwerkschnittstellen vorhanden, müssen<br />

Sie im nächsten Fenster angeben, welche Sie verwenden möchten. Besitzt Ihr<br />

175


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Computer z. B. eine Netzwerkkarte und FireWire, müssen Sie hier angeben, wie Sie<br />

die Computer miteinander verbunden haben.<br />

3. Im nächsten Fenster müssen Sie im Feld Computername Ihrem Computer zunächst<br />

einen Namen geben. Der Name ist auf maximal 15 Zeichen begrenzt und<br />

darf keine Leerstellen, Sonderzeichen oder deutsche Umlaute besitzen. Im Feld<br />

Computerbeschreibung können Sie noch eine Notiz zu diesem Rechner eingeben,<br />

damit Sie ihn besser im Netzwerk erkennen können.<br />

Als Nächstes müssen Sie Ihren Computern eine Arbeitsgruppe zuweisen. Wichtig<br />

hierbei ist, dass alle Ihre Computer Mitglied derselben Arbeitsgruppe sind. Ist das<br />

nicht der Fall, finden sie sich nicht, und Sie müssen eine zusätzliche Freigabe konfigurieren.<br />

Ersparen Sie sich das.<br />

Unter Windows XP ist der Standardname der Arbeitsgruppe MSHEIMNETZ. Haben<br />

Sie noch ein paar Computer mit Windows 98 oder ME, müssen Sie vorsichtig sein.<br />

Hier hieß die Standardgruppe WORKGROUP. Sie müssen sich also auf allen Computern<br />

auf einen einheitlichen Namen einigen.<br />

176


Netzwerk und WLAN<br />

4. Dieses Fenster listet noch einmal alle gemachten Angaben auf. Ist alles in Ordnung,<br />

können Sie mit der Schaltfläche Weiter zum letzten Fenster gehen. Windows<br />

wird nun Ihr lokales Netzwerk einrichten. Das kann einen Moment dauern.<br />

Zuletzt bietet Ihnen der Assistent noch an, eine Installationsdiskette für andere<br />

Computer zu erstellen. Wenn auf den anderen Computern ebenfalls Windows XP<br />

läuft, brauchen Sie das nicht zu tun. Sie können die Installation dort genau wie hier<br />

beschrieben vornehmen. Lediglich wenn auf Ihren anderen Computern Windows 98<br />

oder ME läuft, kann das ganz sinnvoll sein. Damit ist die Konfiguration auch schon<br />

abgeschlossen, und Ihre Computer können miteinander kommunizieren.<br />

177


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Ein Netzwerk mit mehreren Computern aufbauen<br />

Möchten Sie mehrere Computer zu einem Netzwerk zusammenschließen, stellt die<br />

klassische Kabelverbindung mit einem Hub bzw. Router meist die beste Lösung dar.<br />

Der Vorteil besteht vor allem darin, dass moderne Hubs mit 100-MBit-Verbindungen<br />

besonders schnell sind und selbst mehrere GByte in wenigen Minuten übertragen<br />

sind. Außerdem ist Ihr Netzwerk in der Größe nicht beschränkt. Sie können so<br />

viele Computer anschließen, wie Ihr Hub Buchsen besitzt. Und selbst wenn die alle<br />

voll sind, können Sie das Netzwerk mit einem zusätzlichen Hub erweitern. Für ein<br />

bisschen mehr Komfort sorgt ein so genannter Router. Dieser verbindet nicht nur<br />

Ihre lokalen Computer, sondern bringt sie auch gleich ins Internet.<br />

Die Kabelverbindung herstellen<br />

Als Erstes müssen Sie für eine entsprechende Verbindung aller Computer sorgen.<br />

Abhängig von der Ausstattung Ihrer Geräte müssen Sie ggf. zusätzliche Hardware<br />

kaufen, z. B. Netzwerkkarten oder Kabel. Ihr Notebook ist von Haus aus mit einem<br />

10/100Base-TX Fast Ethernet-Netzwerkadapter ausgestattet. Damit bringt das Gerät<br />

bereits alles mit, um eine Verbindung mit einem Netzwerk (LAN) herzustellen.<br />

Wenn alle Computer miteinander verkabelt sind, können Sie im nächsten Schritt die<br />

eigentliche Konfiguration des Netzwerks beginnen.<br />

1. Genau wie Ihr Notebook benötigen alle anderen Computer eine Netzwerkkarte,<br />

damit sie in das Netzwerk integriert werden können. Verwenden Sie übliche 10/<br />

100Base-TX-Fast-Ethernet-Karten, falls einer der Computer noch nicht mit einer<br />

Netzwerkkarte ausgestattet ist.<br />

178


Netzwerk und WLAN<br />

2. Damit Sie alle Computer miteinander verbinden können, benötigen Sie einen<br />

Hub. Dieses Gerät dient hierbei als eine Art Verteilerdose, die dafür sorgt, dass sich<br />

alle Computer finden und miteinander kommunizieren können. Kaufen Sie nur<br />

Hubs mit 100 MBit Datenübertragung.<br />

Im Vergleich zu älteren 10-MBit-Geräten läuft der Datenverkehr deutlich schneller<br />

ab, was sich vor allem bei großen Dateien bemerkbar macht. Besitzen Sie noch einen<br />

älteren 10-MBit-Hub, können Sie diesen natürlich weiterhin verwenden, allerdings<br />

ist Ihr Netzwerk entsprechend langsam.<br />

Gegen einen geringen Aufpreis können Sie anstatt eines Hubs auch einen Router<br />

kaufen. Ein Router tut im Grunde nichts anderes als ein Hub – er regelt den Netzwerkverkehr,<br />

zusätzlich kann er aber eine Internetverbindung herstellen und diese<br />

allen angeschlossenen Computern zur Verfügung stellen. Router kann man für Modem-,<br />

ISDN- und DSL-Verbindungen einsetzen.<br />

3. Zuletzt müssen natürlich alle Computer mit dem Hub oder Router verbunden<br />

werden. Hierzu benötigen Sie Twisted-Pair-Kabel. Diese besitzen auf beiden Seiten<br />

einen kleinen Würfelstecker, der oft auch Westernstecker genannt wird (RJ 45).<br />

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um ganz speziell „verdrehte“<br />

Kabel. Nur damit kann eine Verbindung zwischen Computer und Hub/Router hergestellt<br />

werden. Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass die Kabel für 100-<br />

MBit-Verbindungen geeignet sind. Diese haben in der Regel die Bezeichnung<br />

„CAT5“ (Kategorie 5). Die beiden Enden der Kabel verbinden Sie nun jeweils mit der<br />

Netzwerkbuchse des Computers und mit einer Buchse am Hub. Sind alle Computer<br />

mit dem Hub verbunden, ist die Verkabelung abgeschlossen, und Sie können mit der<br />

Konfiguration von Windows XP beginnen.<br />

179


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Die Computer für das Netzwerk konfigurieren<br />

Sobald Sie die Verkabelung Ihrer Computer hinter sich gebracht haben, müssen Sie<br />

Windows XP noch für das Netzwerk konfigurieren. Der einfachste Weg liegt in der<br />

Verwendung des beigefügten Assistenten. Das geht recht einfach und schnell vor<br />

sich. Der Assistent legt dabei alle Konfigurationen automatisch fest. Für ein kleines<br />

Heimnetzwerk ist das auch vollkommen unproblematisch. Die hier beschriebene<br />

Einrichtung per Assistent müssen Sie natürlich auf allen angeschlossenen Computern<br />

durchführen. Erst wenn alle Geräte richtig konfiguriert sind, können sie sich<br />

finden und Daten miteinander austauschen.<br />

1. Als Erstes rufen Sie den Assistenten auf. Gehen Sie hierfür in das Startmenü und<br />

wählen Sie Start/Systemsteuerung. Hier finden Sie nun das Symbol Netzwerkverbindungen.<br />

Wählen Sie es mit einem Mausklick aus. Im linken Fensterrahmen sehen Sie<br />

verschiedene Netzwerkaufgaben. Klicken Sie auf die Option Ein Heim- oder ein kleines<br />

Firmennetzwerk einrichten.<br />

2. Jetzt meldet sich der Netzwerkinstallations-Assistent bei Ihnen. Das erste Fenster<br />

können Sie einfach mit Weiter wegklicken. Das zweite möchte Sie über ein paar<br />

Grundlagen aufklären und kann ebenfalls übergangen werden. Das nächste Fenster<br />

möchte wissen, was dies für ein Computer ist. Die ersten beiden Optionen beziehen<br />

sich ausschließlich auf den Internetzugang. Wenn der Computer seinen Internetzugang<br />

im Netzwerk freigeben soll oder über einen anderen Rechner ins Internet ge-<br />

180


Netzwerk und WLAN<br />

hen will, sind diese Optionen interessant. Allerdings wird bei dieser Installation der<br />

Internetzugang zunächst außer Acht gelassen. Das ist in jedem Fall einfacher. Erst<br />

wenn das Netzwerk an sich funktioniert, sollte zusätzlich die Internetverbindung<br />

freigegeben werden. Wählen Sie also die letzte Option mit dem Namen Andere Methode.<br />

3. Der Assistent lässt allerdings nicht locker und will im nächsten Fenster wieder<br />

Informationen über Ihren Internetzugang haben. Wählen Sie hier die Option Dieser<br />

Computer ist Teil eines Netzwerks, das über keine Internetverbindung verfügt. Anschließend<br />

gehen Sie auf die Schaltfläche Weiter.<br />

4. Jetzt müssen Sie im Feld Computername Ihrem Computer zunächst einen Namen<br />

geben. Hierfür können Sie im Grunde jeden Wunschnamen verwenden, der<br />

Ihnen gerade einfällt. Der Name ist allerdings auf maximal 15 Zeichen begrenzt.<br />

Ebenso darf er keine Leerstellen, Sonderzeichen oder deutsche Umlaute besitzen.<br />

Das lassen die Spezifikationen von TCP/IP nicht zu. Im Feld Computerbeschreibung<br />

können Sie noch eine Notiz zu diesem Rechner eingeben. Das lohnt sich eher bei<br />

großen Netzwerken, damit man die einzelnen Arbeitsplätze besser unterscheiden<br />

kann. Bei zwei bis drei Rechnern in einem Arbeitszimmer ist das nicht notwendig.<br />

181


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Das nächste Fenster fragt Sie nach dem Namen einer Arbeitsgruppe. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Windows-Besonderheit, die es unter TCP/IP eigentlich<br />

nicht gibt. Hierbei ist es möglich, Computer in so genannte Arbeitsgruppen einzuteilen.<br />

In Firmen könnten dies z. B. die einzelnen Abteilungen sein. Wichtig für Sie<br />

ist, dass alle Ihre Computer Mitglied derselben Arbeitsgruppe sind. Ist das nicht der<br />

Fall, finden sie sich nicht, und Sie müssen eine zusätzliche Freigabe konfigurieren.<br />

Ersparen Sie sich das.<br />

182


Netzwerk und WLAN<br />

Unter Windows XP ist der Standardname der Arbeitsgruppe MSHEIMNETZ. Haben<br />

Sie noch ein paar Computer mit Windows 98 oder ME, müssen Sie vorsichtig sein.<br />

Hier hieß die Standardgruppe WORKGROUP. Sie müssen sich also auf allen Computern<br />

auf einen einheitlichen Namen einigen.<br />

6. Das nächste Fenster listet Ihnen noch einmal alle gemachten Angaben auf. Ist<br />

alles in Ordnung, können Sie mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster gehen.<br />

Windows wird nun Ihr lokales Netzwerk einrichten. Das kann einen Moment<br />

dauern. Während des Vorgangs sehen Sie eine kleine Animation. Damit ist die Installation<br />

auch schon abgeschlossen. Ihre Computer sind bereit für den Datenaustausch<br />

im Heimnetzwerk.<br />

7. Zum Abschluss bietet Ihnen der Assistent noch an, eine Installationsdiskette für<br />

andere Computer zu erstellen. Wenn auf den anderen Computern ebenfalls Windows<br />

XP läuft, brauchen Sie das nicht zu tun. Sie können die Installation dort genau<br />

wie hier beschrieben vornehmen. Lediglich wenn auf Ihren anderen Computern<br />

Windows 98 oder ME läuft, kann das ganz sinnvoll sein.<br />

Wenn Sie das wollen, legen Sie eine leere Diskette in das Laufwerk ein und lassen<br />

den Assistenten dort aufspielen. Später müssen Sie auf den entsprechenden Rechnern<br />

einfach im Explorer auf das Laufwerk A: gehen und dort mit einem Doppelklick<br />

das Programm Setup.exe starten. Der Assistent wird nun installiert und gestartet.<br />

Die Prozedur ist dabei identisch.<br />

183


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

WLAN – Netzwerke ohne Kabel<br />

Die Vernetzung von Computern und Notebooks ist äußerst praktisch und bietet<br />

dem Nutzer ganz neue Möglichkeiten. Inzwischen lassen sich nicht nur PCs und Notebooks<br />

miteinander vernetzen, sondern auch alle anderen Geräte wie Mobiltelefone,<br />

Handhelds etc. finden ihren Weg zum Datenaustausch. Bisher waren Netze mit<br />

Kabel und Hub Standard, doch die Entwicklung schreitet immer weiter voran. Zu<br />

den interessantesten Techniken gehört WLAN. Der Begriff steht für Wireless Network<br />

und bezeichnet eine Verbindung von Computern und anderen Geräten ohne<br />

Kabel. Die Verbindung wird hierbei über eine Funkverbindung hergestellt. Das eröffnet<br />

natürlich ganz neue Möglichkeiten, da Sie z. B. auf Ihren Desktop-PC zugreifen<br />

können, während Sie mit dem Notebook im Garten sitzen – und das alles ohne<br />

Kabel. Die Hardwarelandschaft ist inzwischen sehr vielfältig und für fast jedes Gerät<br />

gibt es WLAN-Adapter. Das Schöne daran ist, dass sich im Privatbereich die Standards<br />

„IEEE 802.11 b“ und „IEEE 802.11 g“ etabliert haben und fast alle Geräte damit<br />

ausgestattet sind. Das bedeutet, dass grundsätzlich jedes WLAN-Gerät mit jedem<br />

anderen kommunizieren kann, wenn es diese Standards unterstützt. Die Geräte<br />

verständigen sich also über einheitliche Funksignale, sodass der Hersteller sowie<br />

die verwendete Software dabei praktisch keine Rolle spielen.<br />

Möchten Sie nur zwei Computer bzw. Notebooks miteinander verbinden, geht das<br />

besonders einfach über eine so genannte Ad-hoc-Verbindung. Diese Art der Direktverbindung<br />

lässt sich sehr schnell und unkompliziert einrichten. Grundsätzlich ist es<br />

auch möglich, mehr als zwei Computer bzw. Notebooks über eine Ad-hoc-Verbindung<br />

miteinander zu vernetzen. Allerdings ist dieses Verfahren eigentlich nicht dafür<br />

ausgelegt und kann mit erhöhtem Datenaufkommen sowie komplexen Netzwerkstrukturen<br />

nur bedingt umgehen. Aus diesem Grund empfiehlt sich für die<br />

Vernetzung mehrerer WLAN-Computer ein so genannter Access Point oder ein<br />

WLAN-Router. Diese Geräte stellen eine Art Knotenpunkt bzw. Verteilerstelle im<br />

Netzwerk dar und verwalten den gesamten Datenverkehr. Die Funktion eines<br />

Access Points bzw. WLAN-Routers ist also die gleiche wie die eines Hubs oder Routers<br />

in einem Kabelnetzwerk. Alle WLAN-Karten sind mit diesen Geräten kompatibel.<br />

Sie können Ihr Notebook also problemlos in ein bestehendes Funknetzwerk mit<br />

Access Point und/oder WLAN-Router integrieren.<br />

So schön Funknetzwerke auch sind, genau so viele Nachteile bringen Sie mit sich. In<br />

der Standardkonfiguration arbeiten WLAN-Karten nämlich nahezu öffentlich. Ihre<br />

Daten werden also im Klartext durch die Luft gefunkt. Jeder, der eine entsprechende<br />

Karte hat, kann Ihre Daten mithören oder auf Ihre Laufwerke zugreifen. Ihr<br />

Notebook wird damit fast zu einer allgemeinen Radiostation. Aus diesem Grund<br />

sollte man ein Funknetzwerk unbedingt und ausschließlich mit einer entsprechen-<br />

184


Netzwerk und WLAN<br />

den Verschlüsselung betreiben. Das günstige Verschlüsselungsverfahren für den<br />

Heimbereich nennt sich WEP (Wired Equivalent Privacy). Bei WEP erstellen Sie einen<br />

geheimen Schlüssel, mit dem alle Daten kodiert werden. Die Gegenstelle empfängt<br />

diesen Datenstrom und übersetzt sie mit dem Schlüssel wieder in Klartext.<br />

Das erhöht die Datensicherheit Ihres Funknetzwerks beträchtlich. Hobby-Hacker<br />

können Sie damit wirkungsvoll ausschließen. Ein neueres und deutlich besseres<br />

Verfahren zur Verschlüsselung stellt WPA (Wi-Fi Protected Access) dar. Es bietet<br />

eine kompliziertere Codierung der Daten und ist somit sicherer. Zusätzlich kann<br />

WPA auch den Zugriff durch eine verschlüsselte Anmeldung kontrollieren. Wer also<br />

keinen Schlüssel besitzt, wird vom Netzwerk erst gar nicht hereingelassen. Ihr Notebook<br />

kann problemlos mit dieser neuen Verschlüsselung umgehen. Allerdings ist<br />

WPA noch vergleichsweise neu und nicht alle Access Points bieten diese Sicherheitstechnik.<br />

Wenn es zu Inkompatibilitäten kommt, sind Sie leider gezwungen, auf das<br />

deutlich weniger sichere WEP zurückzugreifen.<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook ist bereits mit einer internen WLAN-Karte nach dem Standard<br />

IEEE 802.11 g ausgestattet und somit bereit für die drahtlose Kommunikation. Alles,<br />

was Sie jetzt noch benötigen, ist natürlich eine Gegenstelle – also ein Computer, der<br />

auf die Funksignale antwortet. Das ist allerdings kein größeres Problem. WLAN-Karten<br />

sind vergleichsweise günstig. Wenn Sie einen zweiten PC oder ein Notebook besitzen,<br />

können Sie dieses Gerät mit einer WLAN-Karte ausstatten und mit wenigen<br />

Mausklicks eine drahtlose Verbindung erstellen. Haben Sie bei einem zweiten Computer<br />

oder Notebook den WLAN-Adapter installiert, sind Sie bereit für die Netzwerkkonfiguration.<br />

Ähnlich wie bei einem Kabelnetzwerk muss nun jeder Client mit<br />

entsprechenden Zugangsdaten und Netzwerkinformationen ausgestattet werden.<br />

Auch das ist nicht besonders kompliziert und kann in wenigen Schritten durchgeführt<br />

werden.<br />

Auf ein bestehendes WLAN zugreifen, z. B. Router<br />

Wenn Sie Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook in ein bestehendes WLAN-Netzwerk einbinden<br />

möchten, ist dies sehr einfach mit dem WLAN-Assistenten von Windows XP möglich.<br />

Ist dieses Netzwerk allerdings vollständig eingerichtet, der Access Point bzw.<br />

die Gegenstelle sendet also bereits, geht es auch ein wenig einfacher. Das ist z. B. der<br />

Fall, wenn Sie mit einem WLAN-Router arbeiten und diesen für Ihr lokales Netz bereits<br />

eingerichtet haben. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:<br />

1. Per Standard ist die WLAN-Funktionalität auf Ihrem Notebook<br />

deaktiviert. Um die WLAN-Karte einzuschalten, drücken<br />

Sie die Tasten [Fn]+[F2] auf der Tastatur. Nach einer kurzen Initia-<br />

185


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

lisierung ist die WLAN-Karte aktiv. Sie erkennen dies an der WLAN-LED direkt unter<br />

dem eingebauten Touchpad. Jetzt sucht Windows XP automatisch nach verfügbaren<br />

Funknetzwerken. Sobald ein verfügbares Funknetzwerk gefunden wurde,<br />

wird Ihnen dies unten rechts in der Taskleiste mitgeteilt. Manchmal kann es einen<br />

Moment dauern, bis Windows XP ein neues Netzwerk gefunden hat. Das ist vollkommen<br />

normal. Klicken Sie nun doppelt auf das Symbol für Funknetzwerke unten<br />

rechts in der Taskleiste.<br />

2. Dadurch öffnet sich das Fenster Drahtlose Netzwerkverbindung und listet alle<br />

verfügbaren Netze auf. Wenn Ihr Netzwerk nicht automatisch gefunden wird, können<br />

Sie auch unter Netzwerkaufgaben auf Netzwerkliste aktualisieren klicken. Dann<br />

wird erneut nach verfügbaren Netzen gesucht.<br />

186


Netzwerk und WLAN<br />

3. In diesem Fenster markieren<br />

Sie nun das gewünschte<br />

Funknetzwerk. Mit einem<br />

Mausklick auf die Schaltfläche<br />

Verbinden fragt Windows XP<br />

nun die Zugangsdaten ab. In<br />

der Regel müssen Sie hier den<br />

Zugangsschlüssel für sichere,<br />

also verschlüsselte Netzwerke<br />

eingeben. Zur Sicherheit muss der Schlüssel zweimal eingetippt werden. Hierbei haben<br />

Sie keinen Einfluss auf die Art und Weise der Verschlüsselung, also z. B. WEP<br />

oder WPA, da diese natürlich vom Access Point bzw. Router vorgegeben ist.<br />

4. Haben Sie den Netzwerkschlüssel eingegeben, bestätigen Sie Ihre Eingabe mit<br />

der Schaltlfäche Verbinden. Nun wird Windows XP den eingegebenen Schlüssel an<br />

den Access Point bzw. Router übermitteln und Ihr Notebook authentifizieren. Sobald<br />

die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, wird Ihnen dies im Hauptfenster<br />

angezeigt. Sie können die WLAN-Verbindung nun wie gewohnt nutzen.<br />

187


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Ein neues WLAN-Netzwerk einrichten, z. B. Ad-hoc<br />

Die im letzten Abschnitt beschriebene Vorgehensweise eignet sich vor allem dann,<br />

wenn Sie mit Ihrem Notebook vollautomatisch auf ein bestehendes Netzwerk<br />

zugreifen möchten. Doch wenn Sie zwei Computer direkt miteinander verbinden<br />

wollen, ist eine andere Konfiguration notwendig. Man spricht hier von einer Adhoc-Verbindung.<br />

Bevor Sie mit der Konfiguration starten, müssen Sie natürlich die WLAN-Karte Ihres<br />

Notebooks mit den Tasten [Fn]+[F2] aktivieren. Auch die Gegenstelle, also ein anderer<br />

Computer oder ein zweites Notebook, muss nun für den WLAN-Betrieb vorbereitet<br />

sein. Die Konfiguration nehmen Sie jetzt wie folgt vor:<br />

1. Als Erstes gehen Sie mit Start/Systemsteuerung in das Fenster der Systemsteuerung.<br />

Wählen Sie hier das Symbol Netzwerkverbindungen mit einem Doppelklick aus.<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster mit allen Verbindungen dieses Notebooks. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für Ihr Funknetzwerk. Es zeigt<br />

eine kleine Antenne. Nun öffnet sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt Eigenschaften<br />

auswählen.<br />

188


Netzwerk und WLAN<br />

2.�Dadurch öffnet sich ein neues Fenster. Wechseln Sie in das Register Allgemein.<br />

Hier finden Sie eine Schaltfläche mit dem Namen Konfigurieren. Mit einem Klick auf<br />

diese Schaltfläche gelangen Sie in ein weiteres Fenster mit den Einstellungen für den<br />

WLAN-Adapter. In diesem Fenster wechseln Sie in das Register Erweitert. Hier finden<br />

Sie eine Liste mit verschiedenen Optionen. Wichtig ist der Eintrag Ad Hoc<br />

(OFDM). Diesen müssen Sie mit der Werteliste auf der rechten Seite auf Enable setzen.<br />

Dadurch sucht der WLAN-Adapter auch nach Direktverbindungen und nicht<br />

nur nach kompletten Netzwerken, wie z. B. mit einem Access Point oder Router.<br />

Mit OK bestätigen Sie Ihre Änderung und gelangen in das Hauptfenster zurück.<br />

3. Möchten Sie Ihr Notebook aktiv als WLAN-Gerät anbieten, müssen Sie hierfür<br />

ein eigenes Netzwerk erstellen. Wechseln Sie zunächst in das Register Drahtlosnetzwerke.<br />

Nun klicken Sie hier auf die Schaltfläche Hinzufügen.<br />

189


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Nun öffnet sich ein Fenster für die Netzkonfiguration. Wichtig ist, dass Sie Ihrem<br />

Netzwerk zunächst einen Namen geben. Tragen Sie hierfür in das Feld Netzwerkname<br />

(SSID) einen Wunschnamen ein. Dieser Name wird dann auf allen anderen<br />

Computern angezeigt. Wichtig ist, dass alle Computer Ihres Netzwerks mit derselben<br />

SSID arbeiten. Sie identifiziert Ihr Netzwerk. Damit Ihre Funkverbindung<br />

nicht abgehört werden kann, sollten Sie Ihr WLAN unbedingt mit einer Verschlüsselung<br />

ausstatten.<br />

WEP: Per Standard arbeitet Windows XP mit einer Verschlüsselung nach dem WEP-<br />

Verfahren. Diese Verschlüsselungsmethode bietet leider nur bedingte Sicherheit, ist<br />

dafür aber mit allen Geräten kompatibel. Wählen Sie hierfür unter Netzwerkauthentifizierung<br />

den Punk Offen und unter Datenverschlüsselung WEP aus. Für die WEP-<br />

Verschlüsselung benötigen Sie einen so genannten Schlüsselgenerator. Dieser tut im<br />

Grunde nichts anderes, als eine Passphrase (z. B. „Zauberwort“) in einen Schlüssel<br />

umzuwandeln (z. B. 0F9F733C9A4EB). Wenn Sie ein wenig kreativ sind, können Sie<br />

den Schlüssel also auch ganz einfach selbst erstellen. Hierbei gibt es verschiedene<br />

Verschlüsselungsstärken – der Schlüssel ist also länger oder kürzer. Windows arbeitet<br />

in der Regel mit einer 104-Bit-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass Ihr Schlüssel<br />

13 Zeichen lang sein muss. Eine moderne 128-Bit-Verschlüsselung arbeitet mit 26<br />

Zeichen. Achten Sie darauf, dass die Verschlüsselung auf allen Computern gleich ist.<br />

190


Netzwerk und WLAN<br />

Beherrscht ein Computer nur veraltete 64 Bit (= 10 Zeichen), müssen Sie diese<br />

Schlüssellänge für alle Computer wählen. Der Schlüssel darf ausschließlich die Zeichen<br />

0-9 und A-F beinhalten. WPA: Für optimale Sicherheit wählen Sie unter<br />

Netzwerkauthentifizierung die Option WPA-PSK und unter Datenverschlüsselung<br />

entweder AES oder TKIP aus.<br />

Das hängt davon ab, welche Codierungsverfahren Ihre anderen WLAN-Computer<br />

unterstützen. Beachten Sie aber, dass nicht jeder WLAN-Adapter mit WPA umgehen<br />

kann – unter Umständen gibt es Kommunikationsprobleme und Sie müssen<br />

nachträglich auf WEP zurückschalten. Ihr Notebook kann selbstverständlich mit<br />

WPA umgehen, ggf. müssen Sie das für die anderen Computer aber vorher überprüfen.<br />

Damit die Verbindung auch wirklich verschlüsselt werden kann, müssen Sie natürlich<br />

einen Schlüssel festlegen. Dieser Schlüssel muss zwischen 8 und 63 Zeichen<br />

lang sein und sollte möglichst kompliziert sein. Jede Art von Sonderzeichen (aber<br />

keine deutschen Umlaute) und Leerstellen sind erlaubt, sodass Sie auf jeden Fall<br />

kreativ sein sollen. Erstellen Sie ein Passwort, das niemand erahnen kann – auch<br />

vollkommen krytische Kombinationen sind möglich, z. B. "15678-klUThBee&t_<br />

XBT_oo7754asr_kizb5oTTb".<br />

191


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Zuletzt aktivieren Sie ganz unten die Option Dies ist ein Computer-zu-Computer-<br />

Netzwerk (Ad-hoc). Mit der Schaltfläche OK bestätigen Sie Ihre Konfiguration.<br />

5. Zurück im Hauptfenster werden Sie den gewählten Netzwerknamen nun in der<br />

Liste finden. Mit OK können Sie auch dieses schließen. Damit ist die Konfiguration<br />

im Grunde abgeschlossen. Natürlich müssen Sie diese Einstellungen nun an jedem<br />

Computer vornehmen, der an dieser Verbindung teilnehmen soll.<br />

Wenn alle Computer entsprechend konfiguriert wurden, werden sich die WLAN-<br />

Adapter in der Regel selbst finden und die Verbindung herstellen. Sollte dies nicht<br />

der Fall sein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Drahtlose Netzwerkverbindung<br />

unten rechts in der Taskleiste. Wählen Sie aus dem Menü den Punkt<br />

Verfügbare Drahtlosnetzwerke anzeigen aus. Dadurch öffnet sich ein Fenster und listet<br />

die Funkverbindungen in Ihrer Umgebung auf. Klicken Sie hier auf Ihr WLAN<br />

und klicken Sie auf die Schaltfläche Verbinden.<br />

192


Netzwerk und WLAN<br />

6. Sobald die Verbindung aufgebaut wurde, können Sie den Windows-Explorer<br />

öffnen. Er zeigt Ihnen nun die Computer in der Netzwerkumgebung an. Die Handhabung<br />

mit Computern, freigegebenen Daten und Netzwerkdruckern im WLAN ist<br />

mit der eines Kabelnetzwerks vollkommen identisch.<br />

WLAN-Verbindungen – nur bei Bedarf aktivieren<br />

WLAN ist eine wunderbare Sache und wer an einem heißen Sommertag mal mit<br />

dem Notebook im Garten gearbeitet hat, weiß die neue Technik sehr schnell zu<br />

schätzen. Doch leider bringt WLAN immer ein paar Nachteile mit sich. Selbst mit<br />

WEP- oder WPA-Verschlüsselung ist diese Art der Kommunikation nicht so sicher<br />

wie ein Kabelnetzwerk. Die Gefahr, von Eindringlingen überrascht zu werden, ist<br />

leider größer. Aus diesem Grund sollten Sie WLAN nur aktivieren, wenn Sie es wirklich<br />

nutzen.<br />

Haben Sie z. B. bereits ein Kabelnetzwerk zu Hause, benötigen Sie WLAN vermutlich<br />

gar nicht oder z. B. nur auf Ihrem Notebook. Schalten Sie WLAN in diesem Fall<br />

auf allen anderen Computern ab. Besitzen Sie nur einen Computer bzw. ein Notebook,<br />

benötigen Sie natürlich gar kein Netzwerk. Dann sollten Sie WLAN erst recht<br />

deaktivieren.<br />

Sie können die Funkübertragung Ihrer WLAN-Karte schon mit wenigen Mausklicks<br />

deaktivieren. Benötigen Sie dann irgendwann doch eine Funkverbindung, können<br />

Sie das Ganze genauso schnell wieder einschalten. Das ist überhaupt kein Problem.<br />

1. Im Startmenü wählen Sie zunächst Start/Systemsteuerung aus. Im Fenster der<br />

Systemsteuerung öffnen Sie nun das Symbol Netzwerkverbindungen mit einem Doppelklick.<br />

2. Sie gelangen jetzt wieder in das Fenster mit Ihren Netzwerkverbindungen. Markieren<br />

Sie hier Ihre WLAN-Verbindung und klicken Sie anschließend einmal mit der<br />

rechten Maustaste. Jetzt öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier die Option Deaktivieren<br />

aus.<br />

193


Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Jetzt ist der Funkverkehr vollständig deaktiviert. Die Karte ist zwar weiterhin mit<br />

allen Treibern und Konfigurationen im System vorhanden, aber sie sendet keinerlei<br />

Funkdaten und empfängt auch keine. Es ist übrigens nicht möglich, die WLAN-Karte<br />

von außen unbemerkt wieder zu aktivieren. Das können nur Sie selbst lokal an Ihrem<br />

Computer machen. Möchten Sie WLAN später doch nutzen, müssen Sie den Vorgang<br />

wiederholen, allerdings wählen Sie dann die Option Aktivieren aus dem Menü.<br />

WLAN mit zwei Tasten deaktivieren<br />

Neben der herkömmlichen Methode über den Treiber bietet Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook<br />

auch die Möglichkeit, die WLAN-Aktivität mit nur zwei Tasten zu deaktivieren.<br />

Hierfür drücken Sie einfach die Tasten [Fn]+[F2] auf der Tastatur. Die<br />

WLAN-Karte wird sofort deaktiviert. Sie erkennen dies an der ausgeschalteten<br />

WLAN-LED direkt unter dem eingebauten Touchpad.<br />

194


4. Workshops für den<br />

Arbeitsalltag<br />

4.1 Rund um digitale Fotos<br />

Fotos auf das Notebook übertragen<br />

Rund um digitale Fotos<br />

Ihr Notebook kann mit fast jeder Art von digitalen Fotos umgehen. Typische Dateiformate<br />

sind JPG, BMP und TIF. Die Handhabung dieser Formate unterscheidet sich<br />

im Grunde nicht. Sie können Sie alle verwalten, anschauen und bearbeiten. Ihr<br />

Notebook ist von Haus aus bestens dafür gerüstet.<br />

Grundsätzlich spielt es auch keine Rolle, aus welcher Quelle die Fotos stammen. Aus<br />

rein technischer Sicht ist das vollkommen uninteressant, sodass Ihnen hier alle Wege<br />

offen stehen. Versammeln Sie einfach alle gewünschten Bilder auf Ihrem Notebook,<br />

z. B. im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Bilder. Um Ihnen ein paar Ideen zu geben,<br />

wie Sie mit anderen Fotos austauschen können bzw. wie Sie digitale Fotos auf Ihr<br />

Notebook übertragen können, hier eine Auflistung einiger möglicher Bildquellen.<br />

1. Digitale Fotokameras<br />

Digitale Fotokameras werden immer beliebter und sind inzwischen recht günstig zu<br />

haben. Wenn Sie solch eine Kamera besitzen, können Sie diese einfach über USB oder<br />

FireWire mit dem Notebook verbinden. Dabei erscheint Ihre Kamera wie ein<br />

Laufwerk im Windows-Explorer. Anschließend können Sie die Fotos wie gewohnt<br />

mit der Maus markieren und in ein beliebiges Verzeichnis kopieren.<br />

2. Kartenleser<br />

Besonders einfach lassen sich digitale Fotos mit dem Kartenleser übertragen. Wenn<br />

Sie eine digitale Fotokamera besitzen, müssen Sie diese also gar nicht an das Notebook<br />

anschließen. Nehmen Sie einfach die Speicherkarte aus der Kamera und legen<br />

Sie diese in den Kartenleser. Wenn Sie selbst keine Kamera besitzen, können Sie natürlich<br />

auch die Karten von Freunden und Bekannten verwenden. Generell stellen<br />

Speicherkarten ein praktisches Medium dar. Sie sind äußerst klein und bieten derzeit<br />

bis zu 1 GByte an Platz. Der genaue Umgang mit dem Kartenleser wird ab Seite<br />

120 Schritt für Schritt erläutert.<br />

195


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. CD-ROM/DVD-ROM<br />

Natürlich können Sie die Fotos auch über eine CD- oder DVD-ROM einlesen. Das ist<br />

besonders praktisch, wenn Sie mit Freunden Fotos austauschen möchten. Legen Sie<br />

einfach die CD- bzw. DVD-ROM in das Laufwerk. Schon können Sie über den Windows-Explorer<br />

auf das Laufwerk zugreifen und die Fotos auf Ihre Festplatte kopieren.<br />

Wenn Sie keine digitale Fotokamera besitzen, stellt die CD-ROM übrigens eine interessante<br />

Alternative dar. Fast alle Fotolabore bieten bei der Entwicklung normaler<br />

Filme inzwischen zusätzlich die Erstellung einer Foto-CD an. Nutzen Sie diesen Service,<br />

und Sie können Ihre analogen Fotos ebenfalls mit wenigen Mausklicks auf dem<br />

Notebook verwalten.<br />

4. Internet/E-Mail<br />

Das Internet bietet ebenfalls eine ganze Menge Fotos an. So gibt es z. B. komplette<br />

Fotogalerien für den freien Gebrauch. Speichern Sie diese Bilder einfach auf Ihrer<br />

Festplatte ab, und schon können Sie diese verwalten, verarbeiten oder ausdrucken.<br />

Beachten Sie hierbei aber, dass die meisten Fotos im Internet urheberrechtlich geschützt<br />

sind und weder abgespeichert noch sonst wie verwendet werden dürfen.<br />

Achten Sie also unbedingt darauf, dass es sich um lizenzfreies Material handelt.<br />

Natürlich können Sie sich auch von Freunden Bilder per E-Mail schicken lassen. In<br />

diesem Fall müssen Sie die Fotos einfach vom E-Mail-Programm auf die lokale Festplatte<br />

speichern. Schon können Sie die Fotos wie gewohnt verwalten.<br />

Verwalten und Betrachten der Fotos<br />

Haben Sie erst einmal ein beachtliches Fotoarchiv aufgebaut, kann man schnell den<br />

Überblick verlieren. Wo war noch mal welches Foto? Die Dateien einzeln in einem<br />

Fotoprogramm zu öffnen ist zu umständlich und dauert viel zu lange. Besser ist hier<br />

ein Fotobrowser, der Ihnen Miniaturen Ihrer Bilder anzeigt.<br />

Damit erhalten Sie sofort einen Überblick über Ihre Fotos. In Windows XP brauchen<br />

Sie hierfür gar keine Zusatzsoftware zu installieren. Der Windows-Explorer beherrscht<br />

das von Haus aus. Und dabei ist er auch noch ziemlich handlich und vor allem<br />

schnell. Wechseln Sie einfach in den Ordner, der Ihre Bilder enthält. Im Hauptmenü<br />

des Explorers wählen Sie nun den Punkt Ansicht/Miniaturansicht aus. Schon<br />

sehen Sie alle Ihre Bilder im Miniformat.<br />

196


Rund um digitale Fotos<br />

Sicherlich kennen Sie das Problem: Man durchblättert ein Fotoalbum und überlegt,<br />

wann die einzelnen Fotos denn eigentlich entstanden sind. Wenn Sie nicht gerade<br />

das Datum dazugeschrieben haben oder es sich um einen besonderen Anlass handelt,<br />

kann man die Aufnahmen meist nicht mehr auf den Tag genau bestimmen.<br />

Mit Digitalfotos haben Sie dieses Problem nicht! Die modernen Digitalkameras beherrschen<br />

das so genannte Exif-Format. Dieses Standardformat kann zusätzliche<br />

Informationen in den Bildern speichern, wie z. B. Tag und Uhrzeit, Kameramodell,<br />

Verschlusszeit, Blende, Zoomeinstellung, Blitzinfo und einiges mehr.<br />

Diese Daten können in JPG- und in TIF-Dateien eingebettet werden. Andere Dateiformate<br />

unterstützen diese Exif-Informationen derzeit leider nicht. Da Sie vermutlich<br />

meist mit JPG-Dateien in Ihrer Kamera arbeiten, stehen Ihnen natürlich alle<br />

Exif-Infos zur Verfügung. In Windows XP ist die Unterstützung für Exif-Informationen<br />

bereits fest eingebaut. Betrachten Sie Ihre Dateien im Windows-Explorer, können<br />

Sie die Infos über die Option Eigenschaften sofort abrufen.<br />

Wenn Sie Ihre Fotos im Miniaturformat durchschauen, möchten Sie das eine oder<br />

andere Bild sicherlich auch in Originalgröße betrachten. Auch das geht mit Windows<br />

XP ganz einfach.<br />

197


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Hierzu genügt ein Doppelklick auf das gewünschte Foto. Normalerweise führt ein<br />

Doppelklick unter Windows dazu, dass eine Datei mit dem verknüpften Programm<br />

geöffnet wird. Für Fotos gilt das nicht! In diesem Fall öffnet sich immer das Programm<br />

Bild- und Faxanzeige. Es handelt sich um eine Art Mini-Bildbetrachter, der<br />

Fotos schnell und ohne Aufwand in Originalgröße anzeigt. Das Starten aufwendiger<br />

Bildbearbeitungsprogramme ist nicht notwendig.<br />

Möchten Sie hingegen eines des Bilder direkt in Ihrem Fotoprogramm öffnen und<br />

bearbeiten, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniatur klicken. Es öffnet<br />

sich ein Menü, aus dem Sie die Option Öffnen wählen. Der Punkt Vorschau würde<br />

den Windows-internen Bildbetrachter öffnen, also genau wie bei einem Doppelklick.<br />

Haben Sie ein Foto hochkant aufgenommen, möchten Sie beim Betrachten natürlich<br />

nicht immer den Kopf verdrehen. Das kleine Windows-Werkzeug bietet hierfür die<br />

Symbole Im Uhrzeigersinn drehen und Gegen den Uhrzeigersinn drehen an. Mit einem<br />

Klick darauf wird das Bild blitzschnell gedreht. Bei diesen Funktionen ist aber Vorsicht<br />

angesagt!<br />

198


Rund um digitale Fotos<br />

Obwohl es sich dem Namen nach um ein Bildanzeigeprogramm handelt, ist es<br />

durchaus in der Lage, die Bilder zu verändern und zu speichern. Und genau das tut<br />

es leider immer und völlig unsichtbar, sobald ein Bild gedreht wird. Sie werden in<br />

keiner Weise gefragt – Windows speichert das Bild einfach so, wie Sie es zuletzt angeschaut<br />

haben.<br />

Das kann sehr unangenehm sein, wenn Sie sich mit dem Programm Ihre originalen<br />

Kameradateien anschauen. Wer möchte schon, dass irgendein Programm hieran<br />

ungefragt Veränderungen vornimmt?<br />

Wollen Sie verhindern, dass Ihre Dateien durch Windows verändert werden, müssen<br />

Sie auf die Drehfunktionen entweder verzichten oder ein anderes Anzeigeprogramm<br />

verwenden.<br />

Die richtige Auflösung für Ihre Fotos<br />

Wenn Sie bereits mit einer digitalen Kamera arbeiten, kennen Sie natürlich Begriffe<br />

wie Pixel, dpi und Ausgabequalität. Besonders interessant werden diese Dinge, sobald<br />

man ein Foto ausdrucken oder ausbelichten möchte. Grundsätzlich sagen Auflösung<br />

und Megapixel nichts über die Qualität eines Fotos aus. Daraus lässt sich lediglich<br />

ableiten, bis zu welcher Ausgabegröße ein Foto zu verwenden ist. Nicht<br />

mehr, aber auch nicht weniger.<br />

199


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Grundsätzlich gilt: Je mehr Pixel (Auflösung) ein Foto hat, desto größer kann man es<br />

ausgeben, ohne dass Pixelstörungen oder andere digitale Fehler auftreten. Jetzt<br />

stellt sich natürlich die Frage, welche Bilder sich für welche Ausdrucke am besten<br />

eignen.<br />

Die Bildinformationen in einem Digitalfoto sind begrenzt. Wenn nicht genug Pixel<br />

vorhanden sind, beginnt das Druckprogramm zu skalieren und die Punkte zu interpolieren.<br />

Dadurch ist der Ausdruck natürlich weiterhin möglich. Richtig gut sieht das<br />

aber nicht mehr aus.<br />

Generell muss man sagen, dass Digitalfotos keinesfalls schlechter aussehen als die<br />

eines Kleinbildfilms. Sie sind aufgrund ihrer begrenzten Informationen lediglich in<br />

der Ausgabegröße beschränkt. Und auch hier muss man bedenken, dass das alles<br />

relativ ist. Schließlich gibt es keinen allgemein gültigen Standard, was ein „richtiges“<br />

Foto ist und was nicht. Können Sie mit leicht pixeligen Ausdrucken leben, müssen<br />

Sie sich hier keine großen Gedanken machen. Ist Ihnen hingegen ein detailreicher<br />

und pixelfreier Ausdruck wichtig, müssen Sie unbedingt die Möglichkeiten des jeweiligen<br />

Fotos berücksichtigen.<br />

Von Fotoqualität wird im Allgemeinen gesprochen, wenn ein Ausdruck von einem<br />

Kleinbildabzug nicht mehr zu unterscheiden ist. Doch auch hier sind die Grenzen<br />

wie immer fließend, jeder empfindet Fotos ein wenig anders. Grundsätzlich wird bei<br />

Digitalfotos immer von einer Auflösung mit 300 dpi ausgegangen. Hier ist aber Vorsicht<br />

geboten. Dieser Wert ist nicht mit den dpi-Angaben eines Monitors oder eines<br />

Druckers zu verwechseln. Damit Sie einen besseren Überblick haben, listet die folgende<br />

Tabelle typische Bildgrößen auf, wie sie häufig auf Computern und in Digitalkameras<br />

verwendet werden. Selbstverständlich können Ihre Bilder auch völlig andere<br />

Formate und Proportionen besitzen, ein paar gute Richtwerte liefert die Aufstellung<br />

auch hier.<br />

Bildgröße in Pixel Pixel gesamt/MP Optimale Ausdrucke Gute Ausdrucke<br />

200<br />

640 x 480 300.000 – –<br />

1.024 x 768 785.000 – 9 x 13 cm<br />

1.280 x 960 1,2 Mio. 9 x 13 cm 10 x 15 cm<br />

1.600 x 1.200 2,0 Mio. 10 x 15 cm 13 x 18 cm<br />

2.048 x 1.536 3,1 Mio. 13 x 18 cm 20 x 30 cm<br />

2.560 x 1.920 5,0 Mio. 13 x 18 cm 20 x 30 cm


Rund um digitale Fotos<br />

Vergessen Sie hierbei aber keinesfalls, die Möglichkeiten Ihres Druckers zu berücksichtigen.<br />

Er muss in der Lage sein, die entsprechenden dpi auf das Papier zu bringen.<br />

Arbeitet er nur mit geringer Auflösung, helfen Ihnen die besten Fotodateien<br />

wenig. Dann macht es keine Sinn, mit hochaufgelösten Bildern zu arbeiten. Bei modernen<br />

Druckern sollte sich diese Frage jedoch nicht stellen. Hier ist der unterste<br />

Standard so hoch, dass Sie ohne weiteres Fotoqualität erwarten können.<br />

Fotos richtig ausdrucken<br />

Moderne Drucker versprechen mit höchsten Auflösungen nahezu perfekte Fotoqualität.<br />

Die Erwartungen des Anwenders sind natürlich entsprechend hoch. Leider<br />

erfüllen die ersten Ausdrucke mit dem neuen Gerät diese Erwartungen nicht immer.<br />

Mit Ihrem Gerät ist aber alles in Ordnung.<br />

Fotodrucker sind in der Handhabung manchmal etwas komplizierter. Sie erwarten<br />

eine entsprechende Konfiguration, damit der Ausdruck optimal wird. Anders als bei<br />

Schwarzweißdruckern kann man bei Fotodruckern nicht mal schnell auf die Schaltfläche<br />

Drucken in seiner Anwendung gehen und perfekte Bilder erwarten. Für jedes<br />

Bild müssen Sie vor dem Ausdruck gewisse Parameter festlegen.<br />

Das ist allerdings überhaupt nicht kompliziert und geht schon mit wenigen Mausklicks.<br />

Das Ergebnis wird von diesen wenigen Eingriffen jedoch ganz stark beeinflusst.<br />

Allerdings sieht jeder Druckertreiber ein wenig anders aus und bietet mehr<br />

oder weniger viele Einstellungsmöglichkeiten. Sehen Sie das Folgende also nur als<br />

Leitfaden an, nach welchen Optionen Sie Ausschau halten sollten und was diese bewirken.<br />

1. Zunächst müssen Sie die Konfiguration für Ihren Drucker öffnen. Unter Windows<br />

XP wählen Sie im Startmenü Start/Systemsteuerung aus. Anschließend öffnen<br />

Sie das Symbol Drucker und Faxgeräte mit einem Doppelklick. Jetzt markieren Sie<br />

den gewünschten Drucker und klicken einmal mit der rechten Maustaste. Dadurch<br />

öffnet sich ein Menü, aus dem Sie die Option Eigenschaften auswählen.<br />

2. Halten Sie zuerst nach einer Funktion Ausschau, mit der sich direkt die Druckqualität<br />

steuern lässt. Meistens heißt diese Qualität, Auflösung oder auch Modus.<br />

In der Regel haben Sie hier die Auswahl zwischen einem Sparmodus, dem Normaldruck<br />

und einem Fotodruck. Für beste Ergebnisse wählen Sie natürlich Letzteres.<br />

Damit arbeitet der Drucker in der höchsten Auflösung und druckt besonders fein.<br />

201


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Hinweis<br />

Eine hohe Farbanzahl und Auflösung können eine Druckdauer von mehreren<br />

Minuten zur Folge haben.<br />

Doch diese hohe Qualitätsstufe nützt nichts, wenn nicht auch das richtige Papier<br />

verwendet wird. Auch das müssen Sie dem Drucker mitteilen. Halten Sie nach einer<br />

Auswahlliste Ausschau, über die Sie die Papiersorte angeben können. Abhängig von<br />

Treiber sind hier oft sehr viele Papiere aufgelistet. Und wählen Sie kein hochwertiges<br />

Papier aus, wenn es nicht wirklich im Einzugsschacht liegt. Das bringt überhaupt<br />

nichts und kann den Ausdruck sogar verschlechtern.<br />

3. Fast alle Druckertreiber besitzen eine Funktion, mit der sich die Helligkeit, die<br />

Farben und die Tintenmenge steuern lassen. Hier sollten Sie auch einen Blick hineinwerfen.<br />

Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Ausdrucke eine leicht andere Färbung<br />

besitzen oder zu hell bzw. zu dunkel sind, können Sie das hiermit regeln. Bei einigen<br />

Treibern sind nur recht allgemeine Eingriffe möglich, andere bieten Zugriff auf jeden<br />

einzelnen Farbkanal.<br />

202


Rund um digitale Fotos<br />

Haben Sie alle notwendigen Einstellungen gemacht, können Sie das Konfigurationsfenster<br />

mit der Schaltfläche OK wieder schließen. Ihrem Fotoausdruck steht nun<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Öffnen Sie das gewünschte Foto in Ihrer Bildbearbeitung und gehen Sie im Menü<br />

auf Datei/Drucken. Wenn an Ihrem Notebook mehrere Drucker angeschlossen sind,<br />

müssen Sie erst noch den Farbdrucker über eine Schaltfläche auswählen. Besitzen<br />

Sie nur einen Drucker, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche OK, und der Drucker<br />

nimmt seine Arbeit auf.<br />

Was Sie mit Fotos alles machen können<br />

Haben Sie Ihre digitalen Fotos erst einmal auf das Notebook kopiert, können Sie damit<br />

natürlich sehr viel mehr machen, als diese anzugucken oder auszudrucken. Digitale<br />

Fotos sind in ihrer Anwendung sehr viel flexibler und bieten viel mehr Möglichkeiten.<br />

Ihrer Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Damit Ihnen der Einstieg in die digitale<br />

Fotowelt ein wenig leichter fällt, finden Sie hier ein paar Vorschläge dazu, was<br />

Sie alles mit Ihren Bildern machen können:<br />

203


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

1. Bildbearbeitung mit Picture It!<br />

Auf Ihrem Notebook ist bereits die Bildbearbeitungssoftware Picture It! installiert.<br />

Damit können Sie fast jede Art von Foto bearbeiten. Wenn Ihr Schnappschuss mal<br />

nicht so optimal geworden ist, wie Sie es wollten, sind kleine Korrekturen damit überhaupt<br />

kein Problem. Sie können Helligkeit, Kontrast, Farben und vieles mehr verändern.<br />

Auch die typischen roten Augen bei Blitzfotos lassen sich damit wirkungsvoll<br />

entfernen. Das Programm bietet aber noch sehr viel mehr. Von der einfachen<br />

Collage bis hin zur kompletten Retusche ist alles möglich. Eine kleine Einführung in<br />

das Programm finden Sie ab Seite 259.<br />

2. Bildergrüße per E-Mail<br />

Natürlich können Sie Ihre Fotos auch ganz leicht per E-Mail verschicken. Das ist einfach<br />

und funktioniert mit wenigen Mausklicks. Versenden Sie doch mal elektronische<br />

Urlaubsgrüße mit Fotos anstatt normale Postkarten.<br />

3. Foto-Homepage<br />

Möchten Sie Ihre Fotos allen Freunden und Bekannten auf einmal zeigen, können<br />

Sie auch ganz einfach eine eigene Webseite mit einer Fotogalerie erstellen. So können<br />

Ihre Freunde in aller Ruhe durch Ihre Fotos blättern, als würde es sich um ein<br />

normales Fotoalbum handeln ... allerdings digital am Computer. Das Erstellen einer<br />

eigenen Webseite geht mit dem Programm Microsoft Word ganz einfach. Wie Sie<br />

das in wenigen Schritten hinbekommen, wird ab Seite 255 erläutert.<br />

4. Fotos auf CD/DVD sichern<br />

Wenn Sie viel und gern mit einer digitalen Fotokamera unterwegs sind, wird Ihre<br />

Festplatte sicherlich bald tausende von Fotos beheimaten. Damit Sie hier nicht den<br />

Überblick verlieren, sollten Sie die Bilder regelmäßig auf CDs oder DVDs schreiben.<br />

Das stellt eine gute Archivierungsmethode dar und schützt gleichzeitig vor einem<br />

Verlust der Bilder, wenn am Computer mal etwas schief geht. Wie Sie Daten-CDs<br />

bzw. -DVDs erstellen, wird ab Seite 102 beschrieben.<br />

5. Diashows auf CD und DVD<br />

Wenn Sie mit Ihren Freunden mal wieder einen Diaabend veranstalten wollen, ist<br />

das auch mit digitalen Fotos kein Problem. Erstellen Sie einfach eine Diashow auf<br />

einer CD oder DVD. Diese können Sie in jedem herkömmlichen DVD-Player abspielen.<br />

Dabei können Sie gemütlich auf dem Sofa sitzen und Bild für Bild durch die CD/<br />

DVD schalten. Das Erstellen von Video-CD/-DVDs wird ab Seite 105 erläutert. Um<br />

eine Foto-CD mit Diashow zu erstellen, gehen Sie genau wie in dieser Anleitung vor.<br />

204


Rund ums Video<br />

Allerdings wählen als Quellmaterial anstatt eines Films eben Ihre Fotos aus. Ansonsten<br />

ist die Handhabung identisch.<br />

Tipp<br />

Der Bildschirmschoner von Windows XP bietet ebenfalls eine Diashow mit allen<br />

Fotos und variablen Übergängen aus dem Verzeichnis Eigene Bilder.<br />

4.2 Rund ums Video<br />

Videofilme vom Camcorder auf das Notebook<br />

übertragen<br />

Bevor Sie Ihre eigenen Videofilme auf dem Notebook bearbeiten können, müssen<br />

Sie diese natürlich erst einmal auf die Festplatte kopieren. Ihr Notebook bringt bereits<br />

alles mit, um digitale Videos problemlos zu übertragen.<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook ist für die Verarbeitung von digitalen Videoformaten wie<br />

DVCam oder Digital8 auslegt. Die Übertragung der Videodaten ist hier besonders<br />

einfach. Diese Geräte arbeiten mit einer FireWire-Schnittstelle, die Bild und Ton zusammen<br />

volldigital überträgt. Stecken Sie das eine Ende des Kabels in Ihren Camcorder<br />

bzw. Videorekorder. Meist ist hier eine kleine, würfelförmige Buchse angebracht.<br />

Ihr Notebook verfügt ebenfalls über eine solche FireWire-Buchse. Sie finden<br />

diese auf der Rückseite des Notebooks. Stecken Sie das Videokabel in die kleine<br />

Würfelbuchse.<br />

205


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Damit haben Sie die Verbindung zwischen Camcorder/Videorekorder und Ihrem<br />

Notebook bereits fertig gestellt. Schalten Sie den Camcorder ein und fahren Sie Ihr<br />

Notebook hoch. Es ist sehr empfehlenswert, den Camcorder während des Überspielens<br />

mit einem Netzteil zu versorgen. Der ganze Vorgang kann ziemlich viel Zeit<br />

in Anspruch nehmen, sodass ein Akkuset manchmal nicht ausreicht. Und nichts ist<br />

ärgerlicher als ein Abbruch der Aufnahme, weil der Akku gerade leer ist. Wenn Sie<br />

bereit sind, kann es mit dem Überspielen auch schon losgehen.<br />

1. Als Erstes starten Sie das Programm Pinnacle Studio 9. Sie finden es im Startmenü<br />

unter Start/Alle Programme/Studio 9/Studio. Sie gelangen zunächst in das Hauptfenster<br />

des Programms. Falls Sie gefragt werden, ob Sie eine Programmeinführung<br />

ansehen möchten, wählen Sie Nein – Pinnacle Studio SE starten, um direkt in das<br />

Programm zu gelangen. Wenn Sie Ja wählen, können Sie sich eine kleine Einführung<br />

in das Programm anschauen. Normalerweise sollten Sie sofort im Fenster für die Videoaufnahme<br />

landen. Sollte dies nicht der Fall sein, wählen Sie am oberen Fensterrand<br />

das Register 1 Aufnahme. Sie sehen im unteren Bereich nun eine Videokamera<br />

und ein Steuerpult. Nun müssen Sie das Programm für Ihre Aufnahme konfigurieren.<br />

Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche Einstellungen.<br />

206


Rund ums Video<br />

2. Jetzt öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Setup-Optionen. Zunächst müssen<br />

Sie in das Register Aufnahmequelle gehen. Hier legen Sie fest, von welcher Quelle Sie<br />

einen Film aufnehmen möchten. In der Auswahlliste Video haben Sie in der Regel<br />

zwei Optionen. Für einen DV-Camcorder bzw. Digital8-Camcorder mit FireWire-<br />

Anschluss wählen Sie die Option DV Camcorder aus. Damit ist die Konfiguration<br />

auch schon abgeschlossen.<br />

3. Jetzt müssen Sie in das Register Aufnahmeformat wechseln. Da es sich schließlich<br />

um digitale Daten handelt, müssen Sie dem Programm noch sagen, in welchem<br />

Videoformat Ihr Film auf der Festplatte gespeichert werden soll. Wenn Sie einen<br />

DV-Camcorder über FireWire angeschlossen haben, sollten Sie hier die Option DV<br />

auswählen.<br />

Damit übernimmt das Programm die Audio- und Videodaten des Camcorders unverändert.<br />

Es bleibt also die volle Qualität erhalten. Möchten Sie den Film später zurück<br />

auf ein Band kopieren oder auf eine DVD brennen, sollten Sie das unbedingt<br />

tun.<br />

207


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

4. Manchmal kann es aber auch sinnvoll sein, den Film bei der Überspielung neu<br />

encodierung zu lassen. Möchten Sie den Film z. B. auf Ihrer Webseite veröffentlichen<br />

oder für eine VCD bearbeiten, wählen Sie die Option MPEG aus. Beachten Sie,<br />

dass Ihr Video hierbei komplett neu digitalisiert wird und sich die Bildqualität unter<br />

Umständen deutlich verschlechtern kann. Diese Vorgehensweise lohnt sich also<br />

nicht, wenn Sie den Film später auf eine DVD brennen möchten oder zurück auf das<br />

DV-Band spielen wollen.<br />

208


Rund ums Video<br />

Jetzt geben Sie an, wie der Film neu digitalisiert werden soll. Die Kompressionsrate<br />

legen Sie mit der zweiten Auswahlliste fest. Möchten Sie den Film später auf eine<br />

VCD brennen oder den Film einfach nur auf Ihre Webseite stellen, genügt die Einstellung<br />

Niedrige Qualität. Mit der Option Mittlere Qualität sehen die Bilder schon<br />

deutlich besser aus, verbrauchen aber auch mehr Platz. Für eine besonders gute<br />

Qualität sollten Sie die Option Hohe Qualität auswählen. Hierbei wird die Videodatei<br />

sehr groß, besitzt aber auch eine recht gute Bildqualität. Allerdings ist diese immer<br />

noch deutlich schlechter als die Überspielung der reinen DVCam-Dateien.<br />

5. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen,<br />

können Sie das Fenster mit der Schaltfläche<br />

OK schließen. Sie gelangen nun zurück<br />

in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />

Das Steuerpult unten rechts zeigt Ihnen die<br />

gemachten Einstellungen noch einmal an.<br />

Ebenso sehen Sie eine Anzeige für den freien<br />

und belegten Platz auf Ihrer Festplatte. Um<br />

mit der Aufzeichnung zu beginnen, wählen<br />

Sie nun die Schaltfläche Aufnahme starten.<br />

6. Bevor es nun wirklich losgeht, möchte<br />

das Programm noch wissen, wie Sie diesen<br />

Film nennen möchten. Geben Sie einen Namen<br />

ein, mit dem Sie den Film später gut identifizieren<br />

können. Die Datei auf der Festplatte<br />

wird genau so benannt, wie Sie es hier<br />

eingeben. Per Standard speichert das Programm<br />

die Dateien im Verzeichnis Eigene<br />

Dateien/Eigene Videos. Falls Sie ein anderes<br />

Verzeichnis wünschen, müssen Sie einmal auf<br />

den kleinen Ordner am rechten Fensterrand<br />

klicken. Dann können Sie ein anderes Verzeichnis<br />

auswählen. Mit der Schaltfläche Aufzeichnung beginnen geht es nun wirklich<br />

los. Der DV-Camcorder wird dabei per FireWire automatisch gestartet. Sie müssen<br />

nichts mehr tun.<br />

7. Sobald die Aufnahme beendet ist, sehen Sie im Vorschaufenster am oberen Rand<br />

eine Miniatur des Films. Bei DV-Camcordern stoppt die Aufnahme automatisch, sobald<br />

sich keine Daten mehr auf dem Band befinden.<br />

209


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Videoschnitt und Effekte mit Pinnacle Studio SE<br />

und Hollywood FX<br />

Mit dem Programm Pinnacle Studio SE steht Ihnen ein vollwertiger Schnittplatz für<br />

digitale Filme zur Verfügung, der zusätzlich über viele Tricks und Spezialeffekte<br />

verfügt. Grundsätzlich können Sie in dem Programm jede Art von Videodatei verarbeiten.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, um was für eine Videoquelle es sich handelt. Sie<br />

können also Filme bearbeiten, die Sie von einem Freund per CD/DVD bekommen<br />

haben, Videodateien aus dem Internet oder natürlich auch eigene Videofilme, die<br />

Sie, wie im letzten Abschnitt beschrieben, selbst auf Ihr Notebook überspielt haben.<br />

Wichtig ist im Grunde nur, dass der Film im richtigen Dateiformat vorliegt. Das Programm<br />

arbeitet mit Videodateien im MPEG-, AVI- und DV-Format zusammen.<br />

Ein kurzer Überblick<br />

Das Programm Pinnacle Studio besitzt eine riesige Fülle von Funktionen. Sie können<br />

damit Filme fast genauso professionell bearbeiten wie ein Filmstudio. Deshalb<br />

ist es leider nicht möglich, alle Funktionen an dieser Stelle zu erläutern. Dieser<br />

Abschnitt möchte Ihnen eine kleine Einführung geben und stellt Ihnen die<br />

wichtigsten Funktionen vor. Eine detaillierte Anleitung erhalten Sie über die Hilfefunktion<br />

im Programm sowie über das elektronische Handbuch.<br />

Filmdateien in Pinnacle Studio öffnen<br />

1. Als Erstes rufen Sie das Programm über das Startmenü auf. Sie finden es unter<br />

Start/Alle Programme/Studio 9/Studio. Im Begrüßungsfenster haben Sie die Wahl<br />

zwischen einer kurzen Einführung und dem direkten Programmstart. Wählen Sie die<br />

Option Pinnacle Studio SE starten aus. Sie gelangen nun in das Hauptfenster des Programms.<br />

Wechseln Sie hier in das Register Bearbeiten. Oben links sehen Sie die derzeit<br />

geöffnete Filmdatei, rechts zeigt ein Monitor eine Vorschau an, und ganz unten<br />

wird das aktuelle Storyboard aufgelistet.<br />

2. Jetzt müssen Sie natürlich eine Filmdatei öffnen. Klicken Sie hierfür auf den kleinen<br />

Ordner oben links. Nun öffnet sich ein Explorer-Fenster. Wechseln Sie hier zur<br />

gewünschten Videodatei, z. B. im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Videos. Das Video<br />

wird nun sofort in kleine Kapitel unterteilt, die oben links als Vorschau angezeigt<br />

werden. Sie können nun weitere Videodateien öffnen, falls Sie diese miteinander<br />

kombinieren möchten oder Szenen aus einem Film in einen anderen einfügen<br />

wollen.<br />

210


Rund ums Video<br />

3. Haben Sie vorher bereits einen Film von Ihrem Camcorder mit Pinnacle Studio<br />

auf Ihr Notebook überspielt, wird dieser übrigens automatisch in der oberen Leiste<br />

angezeigt.<br />

Der erste Rohschnitt<br />

Sobald Sie einen oder mehrere Filme in Pinnacle Studio geöffnet haben, können Sie<br />

mit dem ersten Rohschnitt beginnen. Beim Öffnen einer Videodatei wurde diese<br />

automatisch in viele kleine Clips unterteilt. Dabei versucht das Programm möglichst,<br />

Schnitte und Szenenwechsel in der Datei selbstständig zu erkennen, sodass die Clips<br />

jeweils eine Szene bzw. Einstellung beinhalten. Das funktioniert sogar erstaunlich<br />

gut. Für einen finalen Schnitt ist das sicherlich nicht genau genug, aber eine Rohfassung<br />

können Sie damit schon einmal zusammenbauen. Den Feinschliff können Sie<br />

dann später Szene für Szene vornehmen.<br />

1. Für Ihren ersten Rohschnitt klicken Sie einfach auf einen Clip oben links. Halten<br />

Sie dabei die linke Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie die Szene in das Storyboard<br />

unten ziehen. Tun Sie das mit allen Szenen, die Sie später in Ihrem Film verwenden<br />

211


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

möchten. Dabei können Sie die Clips in eine beliebige Reihenfolge bringen – darin<br />

besteht schließlich die Kunst des Filmschnitts.<br />

2. Haben Sie beim Start des Programms mehrere Videodateien geöffnet, können<br />

Sie nun ganz bequem zwischen diesen wechseln. Hierzu müssen Sie mit der Maus<br />

auf die Liste über den Miniaturansichten klicken. Dort werden nun alle von Ihnen<br />

geöffneten Filmdateien aufgelistet. Wählen Sie den zweiten Film aus, und sofort generiert<br />

das Programm auch hierzu die passenden Miniaturbilder.<br />

Diese Szenen können Sie nun ebenfalls durch Anklicken und Ziehen in das Storyboard<br />

einfügen. Die Reihenfolge ist hierbei beliebig, sodass Sie die beiden Filme<br />

problemlos miteinander mischen können.<br />

212


Rund ums Video<br />

3. Wenn Sie die wichtigsten Szenen in Ihr Storyboard integriert haben, können Sie<br />

diese weiterhin bearbeiten. Möchten Sie die Reihenfolge der Szenen ändern, klicken<br />

Sie einfach einmal auf die jeweilige Szene, sodass diese markiert ist. Nun halten Sie<br />

die linke Maustaste gedrückt und ziehen die Szene an die gewünschte Stelle. Auf<br />

diese Weise können Sie das Storyboard jederzeit beliebig neu ordnen.<br />

Gefällt Ihnen eine Szene nicht, können Sie diese ganz einfach wieder aus dem Storyboard<br />

entfernen. Klicken Sie die Szene einmal mit der linken Maustaste an, sodass<br />

sie markiert ist. Jetzt drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. Natürlich wird die<br />

Szene dabei nicht gelöscht, sondern nur aus dem Storyboard entfernt. Ihr Originalfilm<br />

wird dabei nicht verändert.<br />

4. Wenn Sie mit Ihrem ersten Rohschnitt einigermaßen zufrieden sind, können Sie<br />

sich auch gleich eine Vorschau davon ansehen. Hierzu müssen Sie die erste Szene<br />

Ihres Films mit der Maus markieren. Jetzt können Sie den Rohschnitt auf dem kleinen<br />

Monitor oben rechts anschauen. Drücken Sie auf die Playtaste, und schon geht<br />

213


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

es los. Möchten Sie sich einzelne Szenen anschauen, müssen Sie diese mit der Maus<br />

markieren. Dadurch werden nur diese auf dem Monitor angezeigt.<br />

Clips zusammenfügen und teilen<br />

1. Eine der wichtigsten Funktionen beim Videoschnitt ist natürlich das Aufteilen<br />

und Zusammenfügen von Szenen. Sobald Sie einen Film in Pinnacle Studio laden,<br />

wird dieser automatisch in viele kleine Szenen unterteilt. Diese eignen sich für erste<br />

Schnittversuche durchaus, doch in der Regel reicht das nicht aus. Um Ihren Film<br />

vernünftig zu bearbeiten, müssen Sie diese Szenen fast immer selbst festlegen. Zum<br />

Glück geht das sehr einfach.<br />

2. Möchten Sie zwei Szenen zu einer einzigen zusammenfügen, müssen Sie diese<br />

zunächst markieren. Gehen Sie hierfür mit der Maus in das Storyboard am unteren<br />

Rand des Bilds. Nun drücken und halten Sie die Taste [Strg] auf der Tastatur. Jetzt<br />

können Sie mit der Maus beliebige Szenen im Storyboard anklicken und somit markieren.<br />

Sobald Sie alle Szenen markiert haben, können Sie die Taste wieder loslassen.<br />

Klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste, um ein Kontextmenü aufzurufen.<br />

214


Rund ums Video<br />

Wählen Sie hier den Eintrag Clips kombinieren aus. Jetzt werden diese beiden Szenen<br />

zu einer einzigen zusammengefügt. Der zweite Clip ist jetzt im ersten Clip enthalten<br />

und somit im Storyboard nicht mehr einzeln sichtbar.<br />

3. Genauso einfach können Sie auch die vorhandenen Szenen in weitere Clips unterteilen.<br />

Hierzu müssen Sie zu den Vorschaubildern oben links gehen.<br />

215


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Klicken Sie einmal mit der Maus auf die gewünschte Szene, sodass diese markiert ist.<br />

Mit der rechten Maustaste öffnen Sie ein Kontextmenü. Wählen Sie den Punkt Szenen<br />

unterteilen aus.<br />

Dadurch öffnet sich ein Fenster, das wissen möchte, wie diese Szene unterteilt werden<br />

soll. Hierbei geben Sie an, wie lang jede der neuen Szenen sein soll. Im Beispiel<br />

werden fünf Sekunden angegeben. Die bestehende Szene wird also in viele kleine<br />

Szenen zu je fünf Sekunden unterteil. Mit OK bestätigen Sie Ihre Angabe, und sofort<br />

sehen Sie für jede neue Szene eine Miniatur.<br />

Feinschnitt – Szenen exakt trimmen<br />

Nachdem Sie Ihren Rohschnitt vorgenommen haben, einzelne Szenen zusammengefügt<br />

oder getrennt wurden, können Sie sich nun an den Feinschnitt machen. Das<br />

Ganze ist natürlich etwas aufwendiger und muss Szene für Szene gemacht werden.<br />

Dafür können Sie jetzt bildgenau schneiden und Ihren Film exakt so trimmen, wie<br />

Sie es gern hätten.<br />

1. Um eine Szene in den Feinschnitt zu nehmen, müssen Sie nur doppelt mit der<br />

linken Maustaste auf die jeweilige Szene im Storyboard klicken. Dadurch öffnet sich<br />

im oberen Bereich ein eigenes Fenster. In diesem Fenster sehen Sie links den Beginn<br />

der Szene und rechts das Ende.<br />

Direkt darunter stehen Ihnen drei Regler zur Verfügung. Mit dem kleinen Regler<br />

können Sie den Film an eine gewünschte Position fahren und die Szene überprüfen.<br />

Mit den beiden spitzen Reglern legen Sie den Anfang und das Ende der Szene fest.<br />

Die Szene wird also nach dem Schnitt nur aus den Teilen zwischen diesen beiden<br />

Reglern bestehen. Was rechts bzw. links von ihnen ist, fällt weg.<br />

2. Falls Sie Teile in der Mitte der Szene wegschneiden möchten, müssen Sie an dieser<br />

Stelle abbrechen und die Szene wie im vorherigen Schnitt in weitere kleine Clips<br />

unterteilen. Im aktuellen Fenster können Sie nur den Anfang und das Ende der Szene<br />

bearbeiten, nicht die Teile in der Mitte.<br />

216


Rund ums Video<br />

3. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, einzelnen Szenen einen Titel bzw. eine<br />

Texteinblendung zu spendieren. Klicken Sie hierfür auf das T-Symbol neben dem<br />

Fenster.<br />

Zunächst sehen Sie eine Vorschau – natürlich noch ohne Titel. Klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche Overlay-Titel, wodurch sich ein neues Fenster öffnet. Jetzt können Sie<br />

im rechten Teil des Fensters einen Schrifteffekt auswählen und auch Schriftart und<br />

217


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Größe verändern. Mit der Maus können Sie den Titel bzw. die Texteinblendung an<br />

die gewünschte Stelle setzen. Haben Sie Ihre Texttafel eingefügt, geht es mit OK<br />

zum Hauptfenster zurück.<br />

Vergessen Sie den Sound nicht<br />

1. Bei der ganzen Filmschneiderei dürfen Sie den Ton natürlich nicht vergessen.<br />

Auch hierzu finden Sie ein paar sehr gute Funktionen in Pinnacle Studio. Um den<br />

Ton einer Szene zu bearbeiten, markieren Sie diese zunächst im Storyboard. Anschließend<br />

klicken Sie auf das Symbol Audio-Toolbox links über dem Storyboard. Dadurch<br />

öffnet sich oberhalb ein neues Fenster.<br />

2. In der Mitte sehen Sie drei große Regler und links am Rand verschiedene kleine<br />

Symbole. Hiermit können Sie nun zusätzliche Tonspuren anlegen oder bestehende<br />

bearbeiten. So haben Sie z. B. die Möglichkeit, einen Kommentar per Mikrofon aufzusprechen<br />

oder eine Hintergrundmusik von einer CD oder Audiodatei einzuspielen.<br />

3. Über die drei großen Regler können Sie die Lautstärke des Filmtons, der Zusatzgeräusche<br />

und der Hintergrundmusik einstellen.<br />

218


Rund ums Video<br />

Das macht es ganz einfach, die richtige Mischung aus diesen drei Komponenten zu<br />

finden. Wenn Sie zwischendurch eine Vorschau auf dem Monitor rechts laufen lassen,<br />

hören Sie auch den Ton und können Ihre Mischung ggf. anpassen. Wenn Sie mit<br />

der Bearbeitung des Tons für die ausgewählten Szenen fertig sind, schließen Sie das<br />

obere Fenster.<br />

Einfache Übergänge leicht gemacht<br />

Inzwischen hat Ihr Film vermutlich schon richtig Form angenommen. Allerdings erfolgt<br />

der Wechsel der Szenen per Standard immer mit einem harten Schnitt. Das<br />

kann manchmal nicht nur überraschend und sinnlos erscheinen, sondern auch der<br />

Szene die Wirkung nehmen.<br />

So wirkt z. B. eine ruhige und romantische Szene mit schnellen und harten Schnitten<br />

plötzlich alles andere als ruhig. Um das zu ändern, können Sie in Pinnacle Studio für<br />

jede Szene einen eigenen Übergang festlegen. Und das geht auch noch so einfach,<br />

dass Sie mit wenigen Mausklicks keinen einzigen harten Schnitt mehr haben.<br />

1. Im linken oberen Fenster des Programms wählen Sie links das Register für Übergänge<br />

(das zweite von oben). Nun öffnet sich ein neues Fenster und listet Ihnen eine<br />

ganze Fülle von Übergängen auf. Die meisten sind bewusst einfach gehalten und<br />

blenden die Szenen dezent, aber wirkungsvoll ineinander über. Jetzt müssen Sie nur<br />

noch auf einen der Übergänge klicken, damit dieser markiert ist.<br />

Anschließend klicken Sie mit der linken Maustaste und halten diese gedrückt. Ziehen<br />

Sie den Übergang in das Storyboard und setzen Sie ihn zwischen zwei Szenen. Fertig,<br />

schon werden die ersten und letzten Bilder dieser beiden Szenen weich ineinander<br />

übergeblendet. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Szenen, bei denen Sie den<br />

Übergang ändern möchten.<br />

2. Natürlich können Sie das Ganze sofort überprüfen. Markieren Sie mit der Maus<br />

die gewünschte Szene im Storyboard. Dann gehen Sie zu dem Vorschaumonitor oben<br />

rechts und klicken auf die Playtaste. Sie sehen jetzt die ausgewählte Szene und<br />

den aktivierten Übergang zur nächsten.<br />

219


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Professionelle Übergänge mit Hollywood FX<br />

Mit den einfachen Übergängen von Pinnacle Studio können Sie Ihre Szenen bereits<br />

wirkungsvoll ineinander überblenden. Für viele Filme ist das schon ausreichend.<br />

Doch wenn Sie noch mehr wollen, ist das auch kein Problem. Mit dem Zusatzprogramm<br />

Hollywood FX können Sie Ihre Filme mit Spezialeffekten ausstatten, die sich<br />

wirklich sehen lassen können.<br />

1. Um die Hollywood FX-Effekte nutzen zu können, müssen Sie wieder in das Fenster<br />

mit den Übergängen wechseln. Ganz oben finden Sie nun eine Liste (Standard-<br />

Übergänge). Klicken Sie mit der Maus darauf, um diese zu öffnen. Jetzt werden Ihnen<br />

alle vorhandenen Effekte angezeigt. Standardeffekte haben nur einen Namen,<br />

die Effekte aus Hollywood FX tragen zusätzlich das Kürzel HFX. Die Effekte sind alle<br />

in Gruppen eingeteilt. Wählen Sie eine Gruppe aus, z. B. Weltraum und SciFi, werden<br />

Ihnen die zugehörigen Effekte darunter angezeigt.<br />

2. Nun können Sie diese Effekte genau wie jeden anderen Übergang verwenden.<br />

Halten Sie den Effekt mit gedrückter Maustaste fest und ziehen Sie ihn in das Storyboard<br />

zwischen zwei Szenen. Wenn eine Szene bereits mit einem Übergang ausgestattet<br />

ist, wird dieser automatisch durch den Hollywood FX-Effekt ersetzt.<br />

220


Rund ums Video<br />

3. Da man bei vielen Effekten gar nicht so genau erkennen kann, was sie eigentlich<br />

tun, können Sie sich diese ebenfalls in einer Vorschau ansehen. Klicken Sie einfach<br />

auf einen der Effekte, und der Monitor rechts zeigt eine Vorschau. Natürlich können<br />

Sie den Effekt auch auf eine Ihrer Szenen anwenden und dann die Vorschau betrachten.<br />

4. Die meisten Effekte aus Hollywood FX sind übrigens sehr wandlungsfähig.<br />

Wenn Sie im Startmenü das Programm Start/Alle Programme/Pinnacle Hollywood<br />

FX 5/Easy FX Editor aufrufen, können Sie diese bearbeiten.<br />

Über die Menüs wählen Sie zunächst den gewünschten Effekt aus. Das funktioniert<br />

im Grunde genau wie im Pinnacle Studio. Anschließend wählen Sie links oben den<br />

schwarzen Pfeil aus. Dadurch öffnet sich oben links ein neuer Rahmen. Hier können<br />

Sie den Effekt nun verändern. Spielen Sie ruhig ein wenig mit den Funktionen herum.<br />

Wenn Sie diesen Effekt das nächste Mal in Pinnacle Studio auswählen, wird er entsprechend<br />

Ihren Vorgaben eingesetzt.<br />

221


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Menüs für DVDs erstellen<br />

Wenn Sie Ihren Film später auf eine DVD brennen möchten, können Sie auch ein<br />

Diskmenü mit Vorschaubildern erstellen lassen. Dieses wird dann, genau wie bei einer<br />

Kauf-DVD, beim Start der DVD aufgerufen. Auf einem DVD-Heimplayer können<br />

Sie mit der Fernbedienung durch das Menü navigieren und einzelne Szenen direkt<br />

anwählen. Pinnacle Studio besitzt eine ganze Menge Menüvorlagen, sodass Sie<br />

mit wenigen Handgriffen komfortable Menüs erstellen können.<br />

1. Im Hauptfenster des Programms wählen Sie zunächst das Register für Diskmenüs<br />

(links, ganz unten). Jetzt werden Ihnen im oberen Fensterbereich die vielen<br />

Vorlagen angezeigt. Wenn Sie auf eine Vorlage klicken, wird Ihnen sofort eine Vorschau<br />

auf dem Monitor rechts angezeigt. Gefällt Ihnen ein Menü, müssen Sie es nur<br />

mit der Maus greifen und in das Storyboard an den Anfang Ihres Films ziehen. Es<br />

erscheint ein Fenster, in dem zu jeder Szene/jedem Clip ein Eintrag für das DVD-<br />

Menü erzeugt werden kann.<br />

2. Das Menü können Sie auch noch bearbeiten. Um das zu tun, müssen Sie im<br />

Storyboard doppelt auf das Menü klicken. Dadurch verändert sich der obere Bereich<br />

222


Rund ums Video<br />

des Bildschirms. Sie können nun das Menü verändern, neue Miniaturen erstellen oder<br />

den Kapiteln Namen geben.<br />

Wichtig: Speichern nicht vergessen<br />

Nachdem Sie so viel Zeit in Ihren Film investiert haben, dürfen Sie eines natürlich<br />

nicht vergessen – das Speichern! Das Programm bietet zwar die Möglichkeit, den<br />

Film direkt zu berechnen und auf eine DVD brennen zu lassen. Das ist auch sehr gut,<br />

trotzdem sollten Sie Ihre Arbeit regelmäßig sichern. Falls doch mal etwas schief<br />

geht, können Sie so jederzeit auf den letzten Stand Ihrer Bearbeitung zurückgreifen.<br />

1. Im Hauptmenü von Pinnacle Studio wählen Sie den Punkt Datei/Projekt speichern<br />

als aus.<br />

2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster. Damit wechseln Sie in das gewünschte<br />

Verzeichnis, z. B. Eigene Dateien/Eigene Videos. Jetzt geben Sie dem Projekt noch<br />

einen Namen und klicken auf die Schaltfläche Speichern.<br />

223


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Pinnacle Studio speichert übrigens in seinem ganz eigenen Format mit der Endung<br />

.stu. Diese Dateien können in anderen Programmen nicht geöffnet werden. In<br />

diesen Dateien stehen übrigens nur Ihre Bearbeitungsschritte und Konfigurationen.<br />

Die Videodateien selbst werden nicht hierin abgelegt. Sie dürfen diese also nicht löschen<br />

oder in einen anderen Ordner auf der Festplatte verschieben. Beim nächsten<br />

Öffnen des Projekts könnte Pinnacle Studio die Filme sonst nicht mehr finden.<br />

Den fertigen Film speichern oder brennen<br />

Nachdem Sie im letzten Abschnitt Ihren Film vollständig bearbeitet, geschnitten<br />

sowie mit Spezialeffekten und Menüs ausgestattet haben, möchten Sie ihn natürlich<br />

auch ausgeben. Pinnacle Studio ist hier sehr flexibel und erlaubt Ihnen, den Film als<br />

Videodatei abzuspeichern oder direkt auf eine DVD zu brennen. Welche Möglichkeit<br />

Sie wahrnehmen, liegt vor allem im Verwendungszweck des Films. Möchten Sie<br />

das Video auf Ihre Webseite stellen, müssen Sie es natürlich als Datei abspeichern.<br />

Das können Sie auch tun, wenn Sie den Film nur auf dem Computer anschauen<br />

möchten. Ihnen stehen hierfür die geläufigsten Dateiformate zur Verfügung.<br />

224


Rund ums Video<br />

Wenn Sie den Film jedoch auf Ihrem DVD-Heimplayer anschauen möchten, können<br />

Sie ihn jetzt direkt auf eine DVD brennen. Dabei bleiben natürlich alle Spezialeffekte<br />

und Sonderfunktionen erhalten. Der DVD-Player wird also das Menü öffnen, die<br />

Hintergrundmusik abspielen, Sie können die Kapitel direkt anwählen und vieles<br />

mehr. Damit ist Ihr Video genauso perfekt ausgestattet, wie man es sonst nur von<br />

Kauf-DVDs kennt.<br />

1. Als Erstes wechseln Sie am oberen Rand von Pinnacle Studio in das Register<br />

3 Film erstellen. Wenn Sie diesen Schritt direkt im Anschluss an Ihre Filmbearbeitung<br />

vornehmen, wird der aktuelle Film sofort im Storyboard unten angezeigt. Dabei sehen<br />

Sie auch die eingefügten Menüs sowie kleine Symbole für die Spezialeffekte. Sie<br />

haben aber auch über Datei/Projekt öffnen die Möglichkeit, einen vorher bearbeiteten<br />

und als Projekt gespeicherten Film zu öffnen. Das kann sehr sinnvoll sein, wenn<br />

Sie einen Film in mehreren Sitzungen bearbeitet haben und ihn nun abschließend<br />

auf eine DVD brennen möchten.<br />

2. Jetzt müssen Sie zunächst das Ausgabeformat wählen. Dazu finden Sie oben<br />

links verschiedene Register. Möchten Sie den Film z. B. als MPEG-Video abspeichern,<br />

wählen Sie das Register MPEG.<br />

Für einen AVI-Film müssen Sie natürlich das Register AVI auswählen. Im Steuerpult<br />

direkt daneben sehen Sie nun die Schaltfläche Einstellungen. Hiermit konfigurieren<br />

Sie die Videodatei. Mit einem Mausklick öffnet sich ein neues Fenster.<br />

225


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. In diesem Fenster können Sie nun genau festlegen, mit welchen Einstellungen<br />

Ihr Film erstellt werden soll. Unter Voreinstellungen können Sie verschiedene Qualitätsstufen<br />

auswählen. Für die meisten Medien finden Sie hier bereits passende Konfigurationen,<br />

wie z. B. VHS, VCD, SVCD, DVD, Internet etc. Sie können hier einfach<br />

eine der Voreinstellungen auswählen. Im unteren Bereich sehen Sie dann die Werte<br />

für die Video- und Audioeinstellungen. Diese sind allerdings ausgegraut und können<br />

nicht verändert werden.<br />

Möchten Sie lieber mit ganz individuellen Einstellungen arbeiten, wählen Sie in der<br />

Liste den Punkt Benutzerdef. aus. Jetzt können Sie im unteren Bereich alle Parameter<br />

selbst festlegen. Besonders wichtig ist die Kompression (MPEG-1 oder MPEG-2), die<br />

Auflösung (Breite und Höhe) sowie die Datenrate. Damit bestimmen Sie sowohl die<br />

Qualität des Videos als auch die Größe der Datei.<br />

Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, gelangen Sie mit der Schaltfläche OK<br />

zurück in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />

4. Möchten Sie den Film mit allen Extras direkt auf eine DVD brennen, müssen Sie<br />

im Hauptfenster das Register Disc auswählen. Im Steuerpult wählen Sie nun ebenfalls<br />

die Schaltfläche Einstellungen aus und gelangen in die Konfiguration für Ihre CD<br />

oder DVD.<br />

226


Rund ums Video<br />

Zunächst müssen Sie bei Ausgabeformat natürlich angeben, was für eine Disk Sie<br />

brennen möchten. Sie können zwischen einer VideoCD, einer S-VCD und einer DVD<br />

auswählen.<br />

Besonders interessant ist nun der Abschnitt Videoqualität. Da auf einer DVD ebenfalls<br />

mit dem Kompressionsverfahren MPEG-2 gearbeitet wird, müssen Sie die gewünschte<br />

Bildqualität angeben. Eine bessere Bildqualität verbraucht mehr Platz und<br />

bietet weniger Spielzeit pro DVD. Eine stärkere Kompression hingegen verbraucht<br />

weniger Platz und lässt Sie auch längere Filme auf eine DVD brennen. Am besten<br />

wählen Sie einfach die Funktion Automatisch aus. In diesem Fall wird der komplette<br />

Speicherplatz der DVD bzw. CD ausgenutzt. Das Programm komprimiert den Film<br />

also nur so stark, wie unbedingt nötig ist, um alles auf die DVD bzw. CD zu bekommen.<br />

Unter Brenn-Optionen können Sie noch angeben, ob die DVD jetzt wirklich gebrannt<br />

werden soll oder ob das Programm nur ein Diskimage zum späteren Brennen auf die<br />

Festplatte schreiben soll. Das macht allerdings nur Sinn, wenn Sie gerade keine Zeit<br />

haben, auf den Brennvorgang zu warten, und dies später nachholen wollen.<br />

Unter Media und Hardware-Optionen müssen Sie in der Regel nichts verändern. Das<br />

Programm übernimmt automatisch den CD-/DVD-Brenner Ihres Notebooks. Je<br />

nach eingelegtem Medium können Sie hier aber die Brenngeschwindigkeit erhöhen.<br />

Das spart oft einiges an Zeit.<br />

227


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, gelangen Sie mit der Schaltfläche OK<br />

zurück in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />

5. Wenn Sie bereit sind, können Sie Ihren Film bzw. Ihre DVD erstellen lassen. Haben<br />

Sie angegeben, dass Sie eine Filmdatei erstellen lassen möchten, trägt die<br />

Schaltfläche den Namen MPEG-Datei erstellen bzw. AVI-Datei erstellen. Haben Sie<br />

das Programm für das Brennen einer CD/DVD konfiguriert, heißt die Schaltfläche<br />

Disc erstellen. Mit einem Mausklick auf diese Schaltfläche beginnt das Programm zu<br />

rechnen. Das kann unter Umständen ziemlich lange dauern. Alle eingefügten Menüs<br />

und Spezialeffekte wurden bisher nämlich nur als Vorschau angezeigt. Erst jetzt<br />

werden sie wirklich erstellt bzw. in den Film hineingerechnet. Das Programm spricht<br />

hier von Rendern.<br />

Wenn der Film vollständig berechnet wurde, ist er für die Ausgabe bereit. Haben Sie<br />

eine Filmdatei erstellen lassen, wird diese nun auf die Festplatte geschrieben. Möchten<br />

Sie hingegen eine CD/DVD brennen, muss jetzt ein Rohling im Brenner liegen.<br />

Haben Sie das vergessen, wird das Programm Sie auffordern, einen einzulegen. Anschließend<br />

geht der Brennvorgang los. Wenn das Programm fertig ist, können Sie<br />

die CD/DVD sofort in Ihrem DVD-Heimplayer anschauen.<br />

228


4.3 Ihr Büro daheim –<br />

Microsoft Works Suite<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Die Microsoft-Programmaktivierung<br />

Das Paket Microsoft Works sowie das Programm Microsoft Word sind auf Ihrem<br />

Computer bereits vollständig installiert und können sofort genutzt werden. Sollten<br />

Sie allerdings eine Neuinstallation des Pakets vornehmen, dann muss das<br />

Programm Microsoft Word erneut aktiviert werden. Dies müssen Sie spätestens<br />

30 Tage nach der Neuinstallation tun. Die anderen Programme aus dem Paket<br />

Works benötigen keine Produktaktivierung. Hinweise dazu finden Sie in der<br />

Hilfefunktion von Microsoft Word.<br />

Briefe schreiben mit Word<br />

Eine der Hauptkomponenten Ihres Büropakets stellt das Programm Microsoft Word<br />

dar. Hierbei handelt es sich um eine leistungsfähige Textverarbeitung mit vielen erweiterten<br />

Funktionen. Sie können damit Standardbriefe schreiben, Faltblätter erstellen,<br />

Prospekte gestalten sowie fast jede andere Form von Dokumenten entwickeln.<br />

Ihrer Kreativität sind hierbei kaum Grenzen gesetzt, da Word neben umfassenden<br />

Layout- und Designfunktionen auch mit Fotos und Zeichnungen umgehen<br />

kann.<br />

Das Programm bietet Ihnen zwei Möglichkeiten, ein neues Dokument zu erstellen.<br />

Starten Sie mit einem leeren Dokument, ist die Gestaltung vollkommen Ihnen überlassen.<br />

Sie können alle Funktionen der Menüs nutzen, um Ihren Brief oder Ihr<br />

Prospekt individuell zu gestalten. Der Vorteil liegt darin, dass Sie die volle Kontrolle<br />

über das Aussehen Ihrer Dokumente besitzen. Im Gegenzug ist allerdings einiges an<br />

Wissen notwendig, um die vielfältigen Funktionen des Programms richtig nutzen zu<br />

können. Die andere Möglichkeit, neue Dokumente zu erstellen, liegt in der Verwendung<br />

des Assistenten. Hierbei handelt es sich um ein kleines Hilfsprogramm, das Sie<br />

Schritt für Schritt durch die Gestaltung eines Dokuments führt. Das geht besonders<br />

schnell, und Sie können aufwendige Briefe und Prospekte schon mit wenigen Mausklicks<br />

erstellen. Allerdings haben Sie hierbei wenig Einfluss auf das Endergebnis, da<br />

der Assistent mit vorgefertigen Layouts arbeitet – so genannte Vorlagen. Probieren<br />

Sie einfach beide Möglichkeiten aus. So lernen Sie die Möglichkeiten des Programms<br />

kennen und gelangen schnell zu den ersten Ergebnissen.<br />

229


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie das Programm das erste Mal starten, müssen Sie die Lizenzbedingungen<br />

von Microsoft annehmen, um mit Word arbeiten zu können. Diese werden<br />

über ein Fenster eingeblendet.<br />

Einfache Briefe mit Word erstellen<br />

Sobald Sie Word aus dem Startmenü aufgerufen haben, gelangen Sie in das Hauptfenster<br />

des Programms. Per Standard wird direkt ein neues und leeres Dokument<br />

erstellt. Sie können sofort mit der Arbeit beginnen und Ihren Text eingeben. Hierbei<br />

spielt es keine Rolle, ob Sie einen einfachen Brief oder eine aufwendige Einladungskarte<br />

gestalten möchten. Alle Dokumente basieren auf solch einem Standarddokument.<br />

Geben Sie Ihren Text wie bei einer Schreibmaschine über die Tastatur ein. Absätze<br />

erzeugen Sie mit der Taste [Enter], sämtliche Formatierungen finden Sie in den Menüs<br />

und in der Symbolleiste. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie erst den kompletten<br />

Text verfassen und anschließend die Formatierung vornehmen oder dies im Wechsel<br />

tun, z. B. pro Absatz. Einfache Formatierungen lassen sich schon mit wenigen<br />

Mausklicks durchführen. Markieren Sie hierfür zunächst den gewünschten Text.<br />

Dies kann ein einzelnes Wort, eine Zeile oder auch ein ganzer Absatz sein. Zum<br />

Markieren können Sie die Maus verwenden. Hierfür klicken Sie einmal mit der linken<br />

Maustaste, halten diese fest und ziehen den Cursor über den gewünschten Text.<br />

Alternativ können Sie auch die Taste [Umschalt] festhalten und den Cursor mit den<br />

Pfeiltasten bewegen. Der markierte Text wird nun dunkel hinterlegt. Die wichtigsten<br />

Formatierungen finden Sie bereits in der Symbolleiste als kleine Symbole.<br />

• Schrift – Hiermit können Sie die verwendete Schriftart wechseln. Per Standard<br />

wird die Schrift Times New Roman verwendet. Ein Mausklick auf den kleinen Pfeil<br />

zeigt Ihnen eine Liste mit verfügbaren Schrifttypen an.<br />

• Größe – Ein Mausklick auf den kleinen Pfeil öffnet eine Liste mit Schriftgrößen.<br />

So können Sie Ihren Text individuell gestalten. Per Standard wird die Größe 12<br />

eingestellt.<br />

• Fett – Mit diesem Symbol wird der markierte Text fett gedruckt.<br />

• Kursiv – Wählen Sie dieses Symbol, erscheint Ihr Text kursiv, also schräg gestellt.<br />

• Unterstreichen – Heben Sie Textstellen hervor, indem Sie diese unterstreichen.<br />

230


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

• Linksbündig – Mit diesem Symbol wird Ihr Text linksbündig formatiert.<br />

• Blocksatz – Diese Formatierung sorgt dafür, dass Ihr Text rechts und links bündig,<br />

also an einer Linie ausgerichtet, dargestellt wird.<br />

• Listen – Diese Symbole erstellen mit einem Mausklick Listen. Sie können entweder<br />

nummerierte Listen erstellen lassen (1, 2, 3 ...) oder welche mit einem<br />

Punkt (�).<br />

• Einzug – Rücken Sie einzelne Abschnitte ein, um diese hervorzuheben.<br />

• Rahmen – Sie haben auch die Möglichkeit, einzelne Abschnitte mit einem Rahmen<br />

oder einer Trennlinie zu versehen.<br />

• Farbe – Mit diesem Symbol können Sie die Farbe Ihres Texts ändern. Beachten<br />

Sie aber, dass dies nur Sinn macht, wenn Sie auch einen Farbdrucker besitzen.<br />

Auf einem Schwarzweißgerät gibt es hier kaum einen sichtbaren Unterschied.<br />

Mit diesen einfachen Werkzeugen können Sie bereits sehr ansprechende Dokumente<br />

erstellen. Kombinieren Sie diese Formatierungen einfach miteinander, indem Sie<br />

z. B. einen Briefkopf gestalten.<br />

231


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Sie können Ihren Namen groß und fett formatieren, Straße und Telefonnummer<br />

mit den Tabulatoren nach rechts verschieben und den ganzen Briefkopf mit einer<br />

Linie (Rahmenfunktion) vom Dokument absetzen. Spielen Sie ruhig ein wenig mit<br />

den Funktionen herum. Zum einen kann man nichts falsch machen, zum anderen<br />

kann man alle Einstellungen wieder rückgängig machen.<br />

Nachdem Sie diese grundlegenden Formatierungsfunktionen kennen gelernt haben,<br />

können Sie auch umfangreichere Werkzeuge einsetzen. Die meisten Funktionen<br />

finden Sie in den Menüpunkten Einfügen, Format und Tabelle. Der Punkt Einfügen<br />

bietet die Möglichkeiten, zusätzliche Objekte oder Funktionen in den Text zu integrieren.<br />

Hierzu zählen z. B. Fotos und Zeichnungen, Seitenzahlen, Kommentare,<br />

Symbole und Ähnliches. Der Menüpunkt Format beinhaltet ähnliche Funktionen wie<br />

auch die Symbolleiste, allerdings sind diese oft aufwendiger und können individuell<br />

angepasst werden. So bieten die Einträge Zeichen und Absatz alle Möglichkeiten, um<br />

den Text Ihren persönlichen Wünschen anzupassen. Weiterhin können Sie Rahmen<br />

und Schatten in Ihr Dokument einfügen, den Text über mehrere Spalten formatieren<br />

und vieles mehr. Mit dem Punkt Tabelle haben Sie die Möglichkeit, jede Art von<br />

Tabelle in Ihren Text einzufügen. Das kann z. B. für Rechnungen, Listen oder andere<br />

schematische Darstellungen sehr hilfreich sein.<br />

Die meisten Funktionen lassen sich ganz intuitiv handhaben. In der Regel öffnet sich<br />

ein Fenster und bietet Ihnen Einstellungsmöglichkeiten für verschiedene Werte. Die<br />

Vorgehensweise soll anhand eines Beispiels erläutert werden.<br />

1. Um ein Foto in Ihren Text einzufügen, wählen Sie im Menü zunächst den Punkt<br />

Einfügen/Grafik aus. Es öffnet sich ein weiteres Untermenü und bietet verschiedene<br />

Quellen für die Grafik an. Sie können z. B. mit dem internen Zeichenprogramm direkt<br />

eine Grafik erstellen, ein Foto direkt mit dem Scanner einlesen, fertige Bilder<br />

aus der Galerie von Word auswählen etc. Möchten Sie ein eigenes Foto einbinden,<br />

z. B. von Ihrer Digitalkamera, wählen Sie den Punkt Aus Datei mit einem Mausklick<br />

aus.<br />

2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und fragt nach dem Namen des Fotos.<br />

Dieses Fenster bedienen Sie im Grunde genau wie den Windows-Explorer. Per Standard<br />

wird das Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Bilder geöffnet. Wechseln Sie über<br />

die Schaltflächen am oberen Rand in das Verzeichnis mit dem gewünschten Foto.<br />

Markieren Sie dies nun mit einem einfachen Mausklick.<br />

3. Am unteren Bildrand finden Sie nun die Schaltfläche Einfügen. Klicken Sie diese<br />

an, wird das Bild sofort in Ihr Dokument eingefügt. Dies bedeutet, dass dauerhaft<br />

eine Kopie des Fotos in dem Word-Dokument gespeichert wird. Der Vorteil liegt<br />

232


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

darin, dass Ihr Dokument alle gewünschten Komponenten beinhaltet, allerdings<br />

können Sie das Foto dann nicht mehr ohne weiteres verändern, und Ihr Textdokument<br />

wird sehr groß. Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben der Schaltfläche, öffnet<br />

sich ein Menü. Wählen Sie den Punkt Mit Datei verknüpfen aus, legt Word nur einen<br />

Link auf das gewünschte Foto. Es wird dann nicht im Dokument selbst gespeichert<br />

und wird bei jedem Öffnen neu eingelesen. Sie können die Datei dann jederzeit verändern<br />

und bearbeiten. Beachten Sie aber, dass Ihr Dokument dann aus zwei Teilen<br />

besteht – der Textdatei und der Fotodatei. Beide müssen vorhanden sein und dürfen<br />

in ihrer Position auf der Festplatte nicht verändert werden, ansonsten kann das<br />

Dokument nicht richtig geöffnet werden.<br />

4. Sobald Sie das Bild entweder eingefügt oder verknüpft haben, liest Word die<br />

Datei ein und zeigt sie in Ihrem Dokument an. Abhängig von der Größe des Bilds<br />

kann dies einen Moment dauern. Nun erscheint das Foto in Ihrem Text. Dieses Bild-<br />

233


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

objekt können Sie nun fast genau so formatieren wie auch den Text des Dokuments.<br />

Klicken Sie einmal auf das Bild, erscheint ein schwarzer Rahmen mit Eckpunkten.<br />

Über diese Punkte können Sie das Bild größer oder kleiner ziehen. Ebenso können<br />

Sie das Bild mit gedrückter Maustaste greifen und an eine andere Stelle des Texts<br />

bewegen. Mit der gleichen Methode können Sie natürlich auch Skizzen, Zeichnungen,<br />

Scans und Ähnliches in Ihre Texte integrieren.<br />

Standarddokumente mit Word-Vorlagen erstellen<br />

Für viele Standarddokumente beinhaltet Word bereits so genannte Vorlagen. Dahinter<br />

verbergen sich vorgefertigte Dokumente, die sich mit wenigen Mausklicks an<br />

Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen lassen. Hierzu zählen z. B. Standardbriefe,<br />

Faxe, Memos, Broschüren etc. Das Programm bringt so viele verschiedene Vorlagen<br />

mit, dass wirklich für jeden etwas dabei ist. Die Handhabung ist besonders einfach,<br />

sodass Sie hier unbedingt einen Blick hineinwerfen sollten.<br />

234


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

1. Nachdem Sie das Programm Word gestartet haben, wählen Sie im Hauptmenü<br />

den Punkt Datei/Neu aus. Dadurch öffnet sich rechts ein Rahmen mit verschiedenen<br />

Auswahlmöglichkeiten. Im unteren Bereich finden Sie den Abschnitt Mit Vorlage<br />

beginnen. Interessant ist hier vor allem der Punkt Allgemeine Vorlagen. Klicken Sie<br />

hier einmal mit der linken Maustaste darauf, um die vorhandenen Vorlagen anzuzeigen.<br />

2. Nun öffnet sich ein neues Fenster. Am oberen Rand werden Ihnen verschiedene<br />

Dokumentgruppen angezeigt. Wählen Sie einfach den gewünschten Dokumenttyp<br />

aus, z. B. Briefe, Faxe, Memos etc. Dadurch werden Ihnen im Fenster darunter die<br />

jeweils verfügbaren Vorlagen aufgelistet. Im Beispiel wurde die Gruppe Briefe & Faxe<br />

sowie die Vorlage Aktuelles Fax ausgewählt. Über die Schaltfläche OK bestätigen<br />

Sie Ihre Auswahl und gelangen zum nächsten Schritt.<br />

235


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Nun wird das Dokument entsprechend Ihrer Auswahl erstellt. Abhängig von der<br />

Vorlage können nun noch einige Abfragefenster erscheinen, mit denen Sie das Dokument<br />

noch individueller gestalten können.<br />

236


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Typische Beispiele sind z. B. die Papiergröße, ein optischer Stil (modern, klassisch<br />

u. a.), Überschriften und Fotos bei Einladungen etc. Im Beispiel gelangen Sie direkt<br />

in das Faxdokument. Die variablen Felder für Absender und Empfänger können direkt<br />

mit der Maus angewählt werden. Dadurch werden diese grau unterlegt, und Sie<br />

können die notwendigen Daten direkt eintippen. Anschließend geben Sie noch den<br />

Haupttext für dieses Dokument ein, und schon ist das erste Fax fertig.<br />

Auf die gleiche Weise können Sie auch alle anderen Vorlagen von Word verwenden.<br />

Schauen Sie sich die vielen verschiedenen Gruppen einfach mal in Ruhe an. Es sind<br />

viele unterschiedliche Vorlagen vorhanden, sodass Sie für fast jeden Anlass das richtige<br />

Dokument sofort zur Hand haben.<br />

Und sollte eine Vorlage einmal nicht ganz Ihren Vorstellungen entsprechen, haben<br />

Sie natürlich immer die Möglichkeit, diese mit manuellen Formatierungen individuell<br />

anzupassen. Hier sind Ihrer Kreativität kaum Grenzen gesetzt.<br />

Aufwendige Prospekte mit dem Assistenten erstellen<br />

Wenn Sie mit Word eine aufwendige Einladungskarte oder ein Prospekt erstellen<br />

möchten, stellt dies auch kein größeres Problem dar. Sie können hierbei genau wie<br />

bei den Standardbriefen im vorletzten Abschnitt vorgehen. Allerdings ist es für Einsteiger<br />

oft nicht so einfach, diese durchaus komplizierten Funktionen auf Anhieb<br />

richtig einzusetzen.<br />

Die fertigen Vorlagen stellen hier bereits eine deutliche Hilfe dar, doch für richtig<br />

professionelle Dokumente eignen sie sich nicht immer. Aus diesem Grund bietet<br />

Word einen Assistenten für aufwendige Dokumente an. Dieser hilft Ihnen, ansprechende<br />

Dokumente mit nur wenigen Mausklicks zu erstellen. Um die Möglichkeiten<br />

und Funktionen von Word kennen zu lernen, ist dieses Hilfsprogramm sehr empfehlenswert.<br />

1. Zunächst rufen Sie das Programm Word wie gewohnt aus dem Startmenü auf.<br />

Als Nächstes starten Sie den Assistenten für neue Dokumente. Hierzu gehen Sie in<br />

das Hauptmenü von Word und wählen den Punkt Datei/Neue Works-Vorlage aus.<br />

Jetzt müssen Sie dem Lizenzvertrag zustimmen, um die Software nutzen zu können.<br />

Die nachfolgende Registrierung ist nicht notwendig, Sie können diese jedoch jederzeit<br />

nachholen. Um sofort mit dem Programm weiterzuarbeiten, klicken Sie also zunächst<br />

auf Nein.<br />

237


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

2. Nun öffnet sich ein neues Fenster und bietet Ihnen eine Vielzahl aufwendiger<br />

Dokumente an. So können Sie z. B. Fotokarten, Einladungen, Glückwunschkarten<br />

und Ähnliches auswählen.<br />

Im Beispiel wird die Vorlage Handzettel für Veranstaltungen ausgewählt. Der Assistent<br />

geht nun automatisch zum nächsten Schritt und bietet Ihnen verschiedene Dokumente<br />

dieser Gruppe an. Im Beispiel werden Flugblätter für eine Sportveranstaltung,<br />

Handzettel für Theatervorführungen und Ähnliches aufgelistet. Mit einem<br />

einfachen Mausklick wählen Sie das gewünschte Dokument aus. Nun kann es einen<br />

Moment dauern, bis Word Ihren Prospekt entsprechend der Auswahl erstellt hat.<br />

238


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

3. Sie gelangen nun automatisch in das Hauptfenster von Word zurück. Der Assistent<br />

hat Ihr gewünschtes Dokument erstellt, das Sie nun in diesem Fenster sehen.<br />

Ihnen stehen jetzt die üblichen Werkzeuge zur Bearbeitung dieses Dokuments zur<br />

Verfügung.<br />

Geben Sie Ihren Text ein, vervollständigen Sie die Datenfelder (z. B. Datum, Adresse<br />

etc.) oder passen Sie das Dokument noch individuellen Wünschen an. Sämtliche<br />

Formatierungen können in diesem Flugblatt verwendet werden. Haben Sie Ihre Arbeit<br />

abgeschlossen, können Sie das Dokument wie gewohnt speichern, ausdrucken<br />

oder per Mail versenden.<br />

239


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Kalkulation für den Alltag – Haushaltsbuch, Benzin<br />

Kalkulationen, Aufstellungen und Statistiken finden sich in fast jedem Büroalltag.<br />

Um Ihnen diese Aufgaben zu erleichtern, beinhaltet das Paket Works eine Tabellenkalkulation.<br />

Das Programm ist recht leistungsfähig und trotzdem einfach zu bedienen.<br />

Dadurch eignet es sich gleichermaßen für die schnelle Aufgabenliste als auch<br />

für die Buchhaltung eines kleinen Büros.<br />

Das Prinzip einer Tabellenkalkulation ist im Grunde sehr einfach: Ihr Arbeitsblatt ist<br />

in viele kleine Zellen unterteilt. Diese können Sie nach Belieben mit Inhalten füllen –<br />

hierbei kann es sich um Texte, Formatierungen oder eben auch um Zahlen handeln.<br />

Im Gegensatz zu einer Textverarbeitung werden diese jedoch als logische mathematische<br />

Werte gesehen. Man kann also Werte miteinander verknüpfen bzw. sie in Bezug<br />

zueinander setzen. So ergeben sich automatisch statistische Kalkulationen.<br />

240


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Damit Ihnen der Einstieg in die Tabellenkalkulation besonders leicht gemacht wird,<br />

enthält Works eine ganze Reihe von Hilfestellungen und Einführungen. Sie finden<br />

diese im Hauptmenü unter dem Fragezeichen (?).<br />

Besonders interessant sind die Unterpunkte Works-Hilfe, Schnelleinführung und Erste<br />

Schritte. Hier erfahren Sie die Grundlagen für einfache Kalkulationen und eine Erläuterung<br />

der Funktionen.<br />

Neben diesen Hilfefunktionen besitzt die Tabellenkalkulation auch einen Assistenten<br />

mit vorgefertigten Kalkulationsblättern. Sie können aus einer Vielzahl verschiedener<br />

Vorlagen die passende auswählen und direkt anwenden.<br />

Auf diese Weise lassen sich mit wenigen Mausklicks Aufgabenlisten, Haushaltsbücher,<br />

Rechnungen und Ähnliches erstellen. In diesem Abschnitt soll der sofortige<br />

Einstieg in die Tabellenkalkulation anhand von zwei alltäglichen Beispielen vorgeführt<br />

werden.<br />

Das Fahrtenbuch fürs Auto<br />

Wer regelmäßig und viel mit dem Auto unterwegs ist, für den bietet sich das Anlegen<br />

eines Fahrtenbuchs an. So behalten Sie stets den Überblick darüber, wohin Sie<br />

gefahren sind, wie viele Kilometer Sie zurückgelegt haben und wie hoch der Benzinverbrauch<br />

war.<br />

Für diese einfache Aufgabe beinhaltet der Assistent von Works bereits eine fertige<br />

Vorlage. Diese können Sie mit wenigen Mausklicks aufrufen und sofort anwenden.<br />

Auf Wunsch können Sie das Datenblatt natürlich verändern und erweitern, sodass<br />

es Ihren individuellen Ansprüchen genügt.<br />

1. Als Erstes starten Sie die Tabellenkalkulation über das Menü. Wählen Sie hierzu<br />

Start/Alle Programme/Microsoft Works/Microsoft Works-Tabellenkalkulation aus.<br />

Das Programm startet zunächst mit einer leeren Tabelle. Um nun den Assistenten<br />

aufzurufen, wählen Sie im Hauptmenü des Programms den Punkt Datei/Neu aus.<br />

241


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

2. Nun öffnet sich der Works-Assistent und bietet Ihnen verschiedene Vorlagen<br />

für die Tabellenkalkulation an. Für dieses Beispiel wird natürlich das Symbol Fahrzeugaufzeichn.<br />

ausgewählt.<br />

Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und listet die in dieser Gruppe vorhandenen<br />

Vorlagen auf. Mit einem Mausklick auf das Symbol Fahrtenbuch ruft der Assistent<br />

diese Vorlage auf und stellt sie im Hauptfenster der Tabellenkalkulation bereit.<br />

Neben dem Fahrtenbuch finden sich hier z. B. auch noch Kalkulationsvorlagen für<br />

die allgemeinen Fahrzeugdaten oder für die Fahrzeugwartung. Natürlich können Sie<br />

auch diese nach Belieben ausprobieren.<br />

242


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

3. Sie gelangen nun in das Hauptfenster der Tabellenkalkulation. Die Vorlage ist<br />

bereits geöffnet und kann sofort verwendet werden. Klicken Sie einfach in das entsprechende<br />

Feld und geben Sie Ihre Daten ein. Die erste Zeile muss komplett manuell<br />

ausgefüllt werden, also Datum, Ort, Liter, Preis pro Liter, Tachostand und gefahrene<br />

Kilometer. Die letzte Spalte Gesamtkosten wird allerdings automatisch vom<br />

Programm errechnet.<br />

Ganz ähnlich sieht es mit Teilen der nächsten Zeilen aus. Viele Zellen sind miteinander<br />

verknüpft. So errechnet die Tabelle automatisch die Kilometerzahl aufgrund der<br />

vorher gemachten Angaben. Diese Felder beinhalten eine Formel, die auf den Werten<br />

bestimmter Felder basiert. Diese Formeln dürfen Sie nicht mit manuellen Daten<br />

überschreiben, sonst würde die gesamte Kalkulation nicht mehr passen. Sie erkennen<br />

ein solches Feld sofort anhand der Formel in der Statusleiste ganz oben. So steht<br />

der Eintrag [G15+G16] für eine simple Addition der Werte in den Feldern G15 und<br />

G16.<br />

243


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

4. Auf diese Weise können Sie nun Zeile für Zeile die Tabelle um weitere Fahrten<br />

ergänzen. Dabei errechnet das Programm jeweils automatisch die Kilometerzahl<br />

und die Gesamtkosten pro Fahrt. Ganz unten finden Sie zusätzlich die gesamten<br />

Spritkosten, die Anzahl der Liter sowie den durchschnittlichen Verbrauch. Ist das<br />

Fahrtenbuch voll, können Sie die Tabelle mit wenigen Mausklicks verlängern. Markieren<br />

Sie hierzu die letzte Zeile des Fahrtenbuchs und wählen Sie im Menü den<br />

Punkt Einfügen/Zeile einfügen aus. Schon haben Sie Platz für weitere Einträge.<br />

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, eine neue Kalkulation einzufügen. So<br />

können Sie sich z. B. die Summe der gefahrenen Kilometer anzeigen lassen oder den<br />

durchschnittlichen Benzinpreis errechnen. Die Datenblätter des Assistenten sind<br />

recht flexibel und können individuell erweitert werden.<br />

244


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Allerdings müssen Sie ein wenig darauf achten, dass Sie mit den bereits vorhandenen<br />

Formeln nicht in Konflikt geraten, sonst stimmen die Kalkulationen nicht mehr.<br />

Das private Haushaltsbudget<br />

Wenn Ihnen das Haushaltsgeld auch immer zwischen den Fingern wegrieselt, sollten<br />

Sie sich vielleicht einen Finanzplan für Ihre monatlichen Ausgaben anlegen. So behalten<br />

Sie immer die Übersicht und können Ihr Budget besser planen. Für diesen<br />

Zweck beinhaltet Works ebenfalls ein paar gute Vorlagen. Ähnlich wie das Fahrtenbuch<br />

lassen sich diese mit wenigen Mausklicks aufrufen und sofort anwenden.<br />

1. Der erste Schritt führt hierbei wieder über den Works-Assistenten. Rufen Sie<br />

diesen mit Datei/Neu aus dem Hauptmenü der Tabellenkalkulation auf. In der Liste<br />

finden Sie den Eintrag Tabellen für Finanzen. Wählen Sie dieses Symbol mit einem<br />

Mausklick aus, um zum nächsten Schritt zu gelangen.<br />

2. Der Assistent öffnet nun ein neues Fenster. Hier werden Ihnen alle Vorlagen<br />

aufgelistet, die in dieser Gruppe enthalten sind. Das Angebot an privaten Finanzplanungen<br />

ist recht groß. So finden sich hier Vorlagen für Kauf und Leasing von Objek-<br />

245


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

ten, Darlehensaufstellungen und Ähnliches. Für die Haushaltsplanung wird die Vorlage<br />

Monatliches Budget mit einem Mausklick ausgewählt. Der Assistent öffnet diese<br />

Vorlage nun im Hauptfenster der Tabellenkalkulation. Damit ist dieser Schritt auch<br />

schon abgeschlossen und Sie gelangen direkt in die Kalkulation.<br />

3. Im Hauptfenster der Tabellenkalkulation sehen Sie nun die Maske für Ihre Finanzplanung.<br />

Sie können sofort beginnen, Ihre Werte einzugeben. Am besten beginnen<br />

Sie mit der Summe Ihrer Einnahmen ganz oben. Anschließend können Sie<br />

Zeile für Zeile Ihre Fixkosten eintragen, z. B. Miete, Telefon, Fernsehgebühren, Kreditkarten<br />

etc. Das Programm zieht dabei jeden Posten von den Einnahmen ab. Die<br />

Summe der jeweiligen Posten wird in den entsprechenden Spalten bzw. Zeilen automatisch<br />

errechnet. Auf diese Weise finden Sie schließlich ganz unten den letztendlich<br />

zur Verfügung stehenden Betrag angezeigt. Die Werte können Sie jederzeit<br />

variieren, wodurch sich jeweils der gesamte Finanzplan ändert, da fast alle Zellen<br />

miteinander verknüpft sind.<br />

Natürlich müssen Sie auch hier darauf achten, ob eine Zelle mit einer Formel belegt<br />

ist oder nicht. Beinhaltet eine Zelle eine Formel nach dem Schema [E10+E11], wird<br />

246


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

ihr Wert automatisch vom Programm ermittelt und muss nicht manuell eingegeben<br />

werden. Überschreiben Sie eine Formel, funktioniert die automatische Finanzplanung<br />

nicht mehr richtig.<br />

4. Selbstverständlich können Sie die Liste mit den Posten jederzeit erweitern. Markieren<br />

Sie hierfür einfach eine Zeile mit der Maus und wählen Sie im Menü den<br />

Punkt Einfügen/Zeile einfügen aus. An dieser Stelle wird dann eine neue Zeile eingefügt,<br />

die Sie ebenfalls mit Werten füllen können. Auf diese Weise können Sie z. B.<br />

einen Eintrag für Zeitungsabos, Internetkosten oder Ähnliches einfügen.<br />

Die bestehenden Formeln werden dabei übrigens automatisch angepasst, sodass die<br />

Kalkulation weiterhin stimmt. Ihre Finanzplanung können Sie nun wie gewohnt abspeichern,<br />

jederzeit wieder öffnen und aktualisieren. Auch das Ausdrucken stellt natürlich<br />

keinerlei Probleme dar.<br />

247


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Daten verwalten – Adressen, CDs und mehr<br />

Wenn Sie kleinere Aufstellungen, Listen oder einfache Datenverwaltungen vornehmen<br />

möchten, eignet sich die Tabellenkalkulation von Works hierfür sehr gut. Für<br />

manche Aufgaben benötigt man jedoch eine richtige Datenbank mit erweiterten<br />

Funktionen.<br />

Auch das stellt überhaupt kein Problem dar, denn das Works-Paket enthält per<br />

Standard eine vollständige Datenbank, die auch mit komplexen Datensammlungen<br />

problemlos klarkommt. Mit der Datenbank können Sie Ihre Filmsammlung verwalten,<br />

ein individuelles Adressbuch einrichten und vieles mehr. Ihren Ideen sind hier keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Die Works-Datenbank ist in zwei Komponenten eingeteilt – die Datenebene und<br />

die Eingabemaske. Die Datenebene stellt sozusagen das reine Programm zu Datenverwaltung<br />

dar. Ihre Eingaben werden tabellarisch in einer recht nüchternen Form<br />

angezeigt und verwaltet. Um die Arbeit zu erleichtern, kann man für jede Datenbank<br />

eine Maske bzw. Oberfläche erstellen. Dadurch sieht jede Datenbank fast aus<br />

wie ein eigenständiges Programm und kann individuell gestaltet werden.<br />

Um eine Datenbank ganz neu zu erstellen, die Felder richtig zu verknüpfen und auch<br />

noch eine entsprechende Maske zu konstruieren, ist schon einiges an Fachwissen<br />

notwendig. Die Hilfefunktion des Programms und die zahlreichen Assistenten sind<br />

Ihnen hierbei sicherlich nützlich. Doch um die erste eigene Datenbank zu erstellen,<br />

müssen Sie sich gar nicht so tief in die Materie einarbeiten.<br />

Das Programm enthält einen Datenbank-Assistenten, der Ihnen in wenigen Schritten<br />

komplett funktionierende Datenbanken aus Vorlagen erstellt. In diesem Überblick<br />

soll anhand des Assistenten eine Datenbank zur Adressverwaltung und eine<br />

Datenbank zur Filmsortierung erstellt werden.<br />

Eine Adressdatenbank mit wenigen Mausklicks<br />

Für die Verwaltung von Adressen gibt es sehr viele Programme. Die meisten sind<br />

jedoch für die private Organisation gedacht. Wenn Sie z. B. für Ihren Club oder Verein<br />

eine Adressverwaltung erstellen möchten, sind oft andere Funktionen gefragt.<br />

Die Works-Datenbank bietet Ihnen hierfür ein paar sehr gute Vorlagen, mit denen<br />

Sie eine vollständige eigene Vereinsdatenbank anlegen können.<br />

248


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

1. Zunächst starten Sie das Programm über das<br />

Menü. Wählen Sie hierzu Start/Alle Programme/Microsoft<br />

Works/Microsoft Works-Datenbank<br />

aus. Als Erstes öffnet sich ein recht unscheinbares<br />

Fenster und fragt, was Sie tun möchten. Sie haben<br />

die Wahl zwischen einer neuen und leeren Datenbank,<br />

Sie können eine neue per Vorlage erstellen<br />

oder mit einer vorher gespeicherten Datenbank<br />

weiterarbeiten. Wählen Sie den Punkt Vorlage aus<br />

und bestätigen Sie dies mit der Schaltfläche OK.<br />

2. Nun meldet sich der Datenbank-Assistent bei Ihnen. Auf der ersten Seite bietet<br />

er Ihnen verschiedene Gruppen mit Vorlagen an. Wählen Sie hier zunächst die<br />

Gruppe Private Listen aus. Dadurch gelangen Sie automatisch auf die zweite Seite.<br />

249


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Hier sehen Sie die in dieser Gruppe vorhandenen Vorlagen. Es finden sich verschiedene<br />

Adressverwaltungen in dieser Gruppe. Im Beispiel soll eine Mitgliederverwaltung<br />

für einen Club bzw. Verein erstellt werden. Wählen Sie deshalb die Vorlage<br />

Clubmitgliederverzeichnis aus. Mit der Schaltfläche Fertig stellen wird die Vorlage geöffnet,<br />

und der Assistent wird beendet.<br />

3. Sie gelangen nun in das Hauptfenster des Datenbankprogramms. Der Assistent<br />

hat hier bereits die gewählte Vorlage geöffnet, und diese steht sofort zur Verarbeitung<br />

bereit. Wie in einem normalen Formular können Sie die Datensätze eingeben.<br />

Mit der Taste [Tab] gehen Sie jeweils zum nächsten Feld. Da die Liste der Felder recht<br />

lang ist, können Sie natürlich mit den Scrollbalken am rechten Rand in der Maske<br />

weiter nach unten gehen.<br />

Sobald Sie einen Datensatz vollständig eingetragen haben, können Sie zum nächsten<br />

gehen. Hierzu dienen die Pfeiltasten am unteren Bildrand. Hier wird Ihnen angezeigt,<br />

welchen Datensatz Sie gerade sehen. Klicken Sie einfach auf den rechten Pfeil,<br />

um zum nächsten Datensatz zu gehen. Dieser ist im Beispiel natürlich leer, sodass<br />

Sie den zweiten Datensatz eintragen können. Auf diese Weise können Sie nun be-<br />

250


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

liebig viele Adressen in die Datenbank eintragen. Möchten Sie einen Datensatz verändern,<br />

müssen Sie nur mit den Pfeiltasten zur entsprechenden Adresse gehen. Der<br />

Datensatz kann dann sofort verändert werden.<br />

4. Wenn sich Ihre Datenbank erst einmal richtig gefüllt hat, kann man schnell den<br />

Überblick verlieren. Doch wie jede gute Datenbank ist auch Works mit einer komfortablen<br />

Such- und Sortierfunktion ausgestattet. Wählen Sie hierzu den Punkt Datensatz<br />

im Menü aus. Sie erhalten nun eine Liste mit verschiedenen Funktionen.<br />

Damit können Sie Datensätze neu eintragen, bestehende löschen, eine Sortierung<br />

vornehmen und einiges mehr.<br />

Wenn Sie wie im Beispiel die Funktion Datensätze sortieren auswählen, öffnet sich<br />

ein neues Fenster. Dieses bietet Ihnen einige Möglichkeiten, die Sortierung zu beeinflussen.<br />

So können Sie z. B. die Datenfelder angeben, nach denen sortiert werden<br />

soll. Ebenso können Sie die Reihenfolge angeben, also entweder aufsteigend oder<br />

absteigend.<br />

5. Mit diesen grundlegenden Funktionen können Sie bereits recht komfortabel Ihre<br />

Daten verwalten. Doch natürlich kann die Datenbank noch mehr. Wenn Ihnen<br />

das Aussehen des Formulars nicht gefällt oder Sie die Felder der Datenbank verän-<br />

251


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

dern möchten, stellt dies auch kein Problem dar. Grundsätzlich können Sie alle Parameter<br />

der Datenbank individuell anpassen. Ein wichtiger Menüpunkt hierfür ist<br />

Ansicht. Hier können Sie zwischen dem fertigen Formular, der rohen Datenstruktur<br />

und der Formularkonstruktion wählen. In der jeweiligen Ansicht haben Sie dann die<br />

Möglichkeit, die Struktur der Datenbank oder das Aussehen des Formulars zu verändern.<br />

Wenn Sie mit diesen Parametern ein wenig experimentieren möchten, stellt das gar<br />

kein Problem dar. Am besten speichern Sie Ihre Datenbank vorher unter einem anderen<br />

Namen ab. Wenn dann etwas schief geht, besitzen Sie immer noch eine<br />

„Sicherheitskopie“ der ursprünglichen Datenbank.<br />

Übrigens steht Ihnen auch bei diesen Funktionen immer die Hilfe sowie ein Assistent<br />

zur Verfügung. Mit ein bisschen Übung können Sie schnell ganz individuelle<br />

Datenbanken erstellen.<br />

Die Videosammlung mit Works verwalten<br />

Bei den meisten Filmfreunden sammelt sich mit der Zeit eine ganze Menge von Videokassetten<br />

und DVDs an. Da kann man ziemlich schnell den Überblick verlieren.<br />

Auf welcher Kassette war noch mal welcher Film, und bei welchem Zählerstand geht<br />

er los?<br />

Erstellen Sie doch einfach eine Videodatenbank mit Works, dann behalten Sie immer<br />

den Überblick in Ihrem privaten Videoarchiv. Das Erstellen einer solchen Datenbank<br />

ist recht schnell gemacht, da der Assistent auch hierfür eine fertige Vorlage<br />

bereithält. Schon mit wenigen Schritten ist die Datenbank aufgebaut, und Sie können<br />

Ihre Filme sofort eingeben.<br />

1. Genau wie im letzten Beispiel müssen Sie zunächst das Programm Works aufrufen<br />

und im Startfenster die Option Vorlage wählen. Daraufhin meldet sich wieder<br />

der Assistent bei Ihnen und bietet seine Vorlagen an. Zunächst wählen Sie eine entsprechende<br />

Gruppe aus.<br />

Die Videodatenbank finden Sie in der Gruppe Tabellen für Hausinventar. Sie gelangen<br />

in das nächste Fenster mit den Vorlagen. Die Videodatenbank befindet sich fast<br />

am Ende der Liste unter dem Namen Video-/DVD-Verzeichnis. Wählen Sie diese<br />

Vorlage mit einem Mausklick aus.<br />

252


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

2. Sie gelangen nun in die fertige Videodatenbank. Wie gewohnt, können Sie direkt<br />

mit der Eingabe von Datensätzen beginnen. Per Standard bietet das Formular sehr<br />

viele Datenfelder an. Natürlich müssen Sie nicht alle ausfüllen, sondern nur die für<br />

Sie relevanten.<br />

Interessant sind sicherlich Felder wie Titel, Darsteller, Bandnummer, Spieldauer sowie<br />

Zählerstand, Start und Stopp. Je mehr Felder Sie ausfüllen, desto leichter ist später<br />

das Auffinden eines Films. Immerhin können alle Felder der Datenbank durchsucht<br />

werden. So können Sie sich z. B. alle Filme eines bestimmten Darstellers oder eines<br />

bestimmten Genres anzeigen lassen.<br />

Mit den Pfeiltasten am unteren Fensterrand können Sie durch die Datensätze schalten<br />

oder am Ende der Datenbank einen neuen Film eingeben. Die Datenbank ist in<br />

keiner Weise begrenzt – Sie können also tausende von Filmen eingeben. Das ist überhaupt<br />

kein Problem.<br />

253


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Wie bereits bei der Adressdatenbank erläutert, stehen Ihnen unter dem Menüpunkt<br />

Datensatz einige Möglichkeiten zur Sortierung und Verwaltung der Datensätze<br />

zur Verfügung. Natürlich können Sie die Datenbank auch frei durchsuchen. Wählen<br />

Sie hierfür einfach den Menüpunkt Bearbeiten/Suchen aus. Ein wenig schneller<br />

geht das mit der Tastenkombination [Strg]+[F]. Nun können Sie ein beliebiges Stichwort<br />

eingeben. Die Datenbank geht dann automatisch zum nächsten Datensatz, in<br />

dem das entsprechende Stichwort gefunden wurde.<br />

Eine Datenbank mit optisch ansprechender Maske macht sich auf dem Computer<br />

natürlich sehr gut, im Wohnzimmerregal nützt Ihnen das allerdings wenig. Aus diesem<br />

Grund können Sie sich die Datenbank auch als Liste anzeigen und ausdrucken<br />

lassen. Wählen Sie hierfür im Menü den Punkt Ansicht/Liste aus. Nun sehen Sie Ihre<br />

ganzen Filme nach Nummern sortiert in einer kompakten Liste. Über den Menüpunkt<br />

Datei/Drucken können Sie diese auf dem Drucker ausgeben und im Regal neben<br />

Ihren Videos aufbewahren. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

das Formular auszudrucken. Bedenken Sie aber, dass dieses vor allem für die Arbeit<br />

am Bildschirm konzipiert ist und im Ausdruck nur ein Film pro Seite ausgegeben<br />

wird. Das ist nicht nur papierintensiv, sondern auch recht unhandlich.<br />

254


Blitzschnell zur eigenen Webseite<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Wenn Sie ein Freund des Internets sind und immer wieder gern im WWW surfen,<br />

möchten Sie sicherlich auch eine eigene Homepage haben. Den dafür benötigten<br />

Platz, den so genannten Webspace, bieten die meisten Provider wie AOL, T-Online,<br />

CompuServe etc. kostenlos für Ihre Kunden an. Alles, was Sie noch tun müssen, ist,<br />

die Seite selbst zu erstellen. Mit Microsoft Word können Sie blitzschnell eine eigene<br />

und individuelle Webseite aufbauen. Das Programm bringt von Haus aus alles Notwendige<br />

mit, und ein vollautomatischer Assistent steht Ihnen dabei Schritt für<br />

Schritt zur Seite.<br />

1. Zunächst starten Sie wie gewohnt das Programm Word aus dem Startmenü. Im<br />

Hauptfenster von Word wählen Sie nun den Punkt Datei/Neu. Dadurch öffnet sich<br />

am rechten Rand ein Fenster mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Wählen Sie<br />

hier den Punkt Mit Vorlage beginnen/Allgemeine Vorlagen aus. Dadurch öffnet sich<br />

ein neues Fenster.<br />

255


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

In diesem Fenster sind die verschiedenen Vorlagen in Gruppen unterteilt. Wählen<br />

Sie die Gruppe Webseiten mit einem Mausklick aus. (Achtung: In der Gruppe Allgemein<br />

gibt es ebenfalls eine Vorlage Webseite. Hier startet jedoch kein Assistent).<br />

Wenn Sie bereits recht konkrete Vorstellung von Ihrer Seite oder deren Komponenten<br />

haben, können Sie hier gezielt eine Vorlage auswählen. Am einfachsten wählen<br />

Sie aber den Webseiten-Assistenten mit einem Mausklick aus. Mit der Schaltfläche<br />

OK geht es sofort los.<br />

2. Jetzt meldet sich der Webseiten-Assistent bei Ihnen. Dieses Hilfsprogramm wird<br />

Sie Schritt für Schritt durch die Erstellung der Webseite führen. Am linken Rand<br />

können Sie bereits die einzelnen Schritte als Liste sehen. Zuerst werden ein paar<br />

Grundinformationen wie Titel und Ort abgefragt, dann wird die Navigation konfiguriert,<br />

dann werden die einzelnen Seiten erstellt, anschließend werden diese logisch<br />

organisiert, und im letzten Schritt geben Sie Ihrer Webseite ein individuelles Aussehen.<br />

Der Assistent spricht hier von einem „visuellen Thema“.<br />

Gehen Sie mit der Schaltfläche Weiter direkt zum ersten Schritt.<br />

256


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

3. Zuerst möchte der Assistent den Titel für Ihre Seite wissen. Tragen Sie diesen<br />

einfach in das Feld Webseitentitel ein. Hierbei kann es sich um den Namen der Seite<br />

oder um eine Begrüßung handeln. Alle Besucher sehen diesen Titel später in der Titelleiste<br />

des Webbrowsers.<br />

Im Feld darunter geben Sie an, wo Word später die fertige Webseite abspeichern<br />

soll. Per Standard erstellt Word einen neuen Ordner im Verzeichnis Eigene Dateien.<br />

257


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Sie können dies ruhig übernehmen. Mit der Schaltfläche Weiter gelangen Sie zum<br />

nächsten Schritt.<br />

4. Der Assistent wird nun Schritt für Schritt Ihre Webseite erstellen. Die Fenster<br />

sind hierbei immer selbsterklärend, sodass Sie sicherlich sofort damit klarkommen<br />

werden. Wenn Sie eine Funktion nicht verstehen oder mehr Informationen benötigen,<br />

können Sie jederzeit auf das Fragezeichen am unteren Bildrand klicken. Daraufhin<br />

öffnet sich ein Hilfefenster und erklärt die aktuelle Funktion.<br />

Auf diese Weise gehen Sie nun von Fenster zu Fenster. Im letzten Schritt können Sie<br />

schließlich aus einer Liste ein Design für Ihre Webseite auswählen. Damit bestimmen<br />

Sie ganz grundlegend, wie sich die Seite optisch präsentieren soll. Diese „Themes“<br />

beinhalten ganze Formatierungsaufgaben, allerdings haben Sie auch jederzeit die<br />

Möglichkeit, dass Aussehen nach eigenen Wünschen zu verändern bzw. zu erweitern.<br />

Hierbei stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die Sie sonst auch für Briefe oder<br />

Prospekte mit Word zur Verfügung haben.<br />

258


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

5. Haben Sie alle Schritte des Assistenten durchgeführt, ist Ihre Webseite fast fertig.<br />

Auf der letzten Seite müssen Sie nur noch die Schaltfläche Fertig stellen anklicken.<br />

Sie gelangen nun in das Hauptfenster von Word zurück. Hier sehen Sie Ihre<br />

Homepage mit allen eingegebenen Informationen. Jetzt müssen Sie Ihre Webseite<br />

nur noch mit eigenen Inhalten füllen. Dies können Sie wie bei einem normalen Word-<br />

Dokument tun. Klicken Sie mit dem Cursor an die entsprechende Stelle und schreiben<br />

Sie Ihren Text. Für die Formatierung der Texte können Sie die gewohnten Funktionen<br />

wie Schrift, -größe, -stil etc. verwenden.<br />

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, Grafiken und Bilder einzufügen. Hierzu<br />

dient der Menüpunkt Datei/Einfügen/Grafik. Setzen Sie die Bilder wie gewohnt an<br />

die gewünschte Stelle im Dokument, dort werden sie später auch auf der Webseite<br />

erscheinen.<br />

6. Word speichert Ihre Webseite übrigens automatisch im richtigen Format für das<br />

Internet, also als HTML-Datei. Wenn Sie mit Ihrer Webseite fertig sind und diese<br />

gespeichert haben, liegt die Seite fix und fertig auf Ihrer Festplatte. Sie benötigen<br />

nur noch ein FTP-Programm, mit dem Sie die Dateien auf den Server Ihres Providers<br />

kopieren. Wie das funktioniert, ist leider bei jedem Anbieter vollkommen unterschiedlich.<br />

Am besten fragen Sie beim Support Ihres Providers nach. Er wird Ihnen<br />

neben den Zugangsdaten sicherlich auch eine Schrittanleitung für das Aufspielen<br />

der Dateien geben können.<br />

Fotos bearbeiten mit Picture It!<br />

Auf Ihrem Computer ist das Programm Microsoft Picture It! Foto Premium 10 installiert.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Bildbearbeitungssoftware für alle Ihre digitalen<br />

Fotos. Wenn Sie eine digitale Fotokamera besitzen, ist das besonders praktisch,<br />

weil Sie Ihre besten Schnappschüsse mit diesem Programm noch ein wenig<br />

aufpolieren können. Auch wenn ein Foto nicht so richtig gelungen ist, haben Sie die<br />

Möglichkeit, einige Korrekturen vorzunehmen. So lassen sich z. B. Licht und Schatten<br />

ausbessern, Sie können die Farben mit mehr Sättigung strahlender erscheinen<br />

lassen oder die berühmten roten Augen bei Blitzfotos wegretuschieren.<br />

Das Programm eignet sich sowohl für ein paar Basiskorrekturen als auch für aufwendige<br />

Bildmontagen. Die Oberfläche ist dabei bewusst einfach und übersichtlich<br />

gehalten, und für fast alle Aufgaben stehen Ihnen Assistenten und Hilfefunktionen<br />

zur Verfügung. So können Sie schon mit wenig Aufwand mehr aus Ihren Fotos machen.<br />

259


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

1. Rufen Sie das Programm aus dem Startmenü auf. Sie finden es unter Start/Alle<br />

Programme/Microsoft Picture IT! 10/Microsoft Picture IT! Foto Premium 10. Beim ersten<br />

Start zeigt das Programm Ihnen allerlei Info-Fenster und bietet diverse Assistenten<br />

an. Wenn Sie möchten, können Sie diese für eine erste Einleitung wahrnehmen.<br />

Haben Sie diese Informationen durchgeschaut und mit Schließen weggeklickt, gelangen<br />

Sie in das Hauptfenster des Programms.<br />

Jetzt sollten Sie als Erstes ein Foto in das Programm laden. Wählen Sie hierzu den<br />

Menüpunkt Datei/Öffnen aus. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster. Dies sieht genau<br />

wie ein normales Explorer-Fenster aus. Wechseln Sie damit in Ihr Fotoverzeichnis,<br />

z. B. Eigene Dateien/Eigene Bilder, und wählen Sie ein Bild aus. Mit der Schaltfläche<br />

OK wird dies in Picture It! geöffnet.<br />

2. Alle Funktionen des Programms sind im oberen Menü zu finden. Um Ihnen die<br />

Handhabung zu erleichtern, finden Sie auf der linken Seite eigene Schaltflächen für<br />

die wichtigsten Aufgaben. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen, öffnet sich jeweils<br />

ein Menü mit den enthaltenen Korrekturfunktionen. So beinhaltet die Schaltfläche<br />

260


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Retuschieren z. B. die Funktionen Farbe anpassen, Helligkeit und Kontrast, Rote-<br />

Augen-Effekt korrigieren, Unschärfe Maske usw.<br />

Nach diesem Schema sind alle Schaltflächen auf der linken Seite aufgebaut. Mit<br />

Ränder können Sie Ihr Foto mit verschiedenen Bilderrahmen schmücken, Hinzufügen<br />

gibt die Möglichkeit, Texte ins Fotos zu setzen, und mit Effekte können Sie ein Foto<br />

künstlerisch verfremden. Schauen Sie sich die Menüs einfach mal genau an. Sicherlich<br />

werden Sie hier noch mehr interessante Funktionen entdecken.<br />

3. Sobald Sie im linken Menü eine Funktion ausgewählt haben, ändert sich die Anzeige.<br />

Es werden dann jeweils die Schaltflächen und Regler für die ausgewählte<br />

Funktion aufgelistet. Möchten Sie z. B. die Helligkeit und den Kontrast Ihres Fotos<br />

verbessern, wählen Sie zunächst den Menüpunkt Retuschieren/Helligkeit und Kontrast<br />

aus. Links sehen Sie nun verschiedene Regler.<br />

Mit Belichtung autom. korrig. bzw. Kontrast autom. korrig. ermittelt das Programm<br />

selbstständig die optimalen Werte für dieses Foto. Direkt darunter finden Sie die<br />

Regler Helligkeit und Kontrast. Klicken Sie diese mit der linken Maustaste an und<br />

halten Sie die Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie den Regler beliebig verändern.<br />

Ihr Foto auf der rechten Seite des Fensters verändert sich nun sofort. Auf diese Weise<br />

können Sie die Veränderungen in Echtzeit kontrollieren.<br />

261


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Sind Sie mit Ihren Einstellungen gar nicht zufrieden, können Sie über die Schaltfläche<br />

Zurücksetzen alles wieder rückgängig machen. Haben Sie die optimale Einstellung<br />

gefunden, können Sie diese über die Schaltfläche Fertig bestätigen. Dadurch<br />

gelangen Sie wieder in das Startmenü zurück und können weitere Funktionen auswählen.<br />

4. Sicherlich kennen Sie auch das Problem, dass Personen auf Blitzfotos häufig rote<br />

Augen haben. Das liegt leider am Blitzlicht und der Ausleuchtung der Pupillen und<br />

lässt sich bei Schnappschüssen kaum vermeiden. Doch das können Sie nachträglich<br />

ändern. Wählen Sie im Menü den Punkt Retuschieren/Rote-Augen-Effekt korrigieren<br />

aus.<br />

Der Mauszeiger nimmt nun die Form eines Kreises an. Setzen Sie diesen genau in<br />

das rote Auge der Person auf dem Foto. Er bleibt dort haften, und der Mauszeiger<br />

wird wieder zu einem Kreis. Setzen Sie diesen nun in das zweite Auge der Person.<br />

Jetzt müssen Sie im linken Menü nur noch auf die Schaltfläche Rote Augen autom.<br />

korrig. klicken, und das Programm behebt das Problem. Anschließend können Sie<br />

mit der Schaltfläche Fertig wieder in das Hauptmenü gehen.<br />

262


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

5. Das Programm bietet noch jede Menge weiterer Funktionen. Probieren Sie diese<br />

einfach aus. Dabei kann auch nichts schief gehen, da Sie über die Schaltfläche Zurücksetzen<br />

alle Änderungen jederzeit wieder rückgängig machen können.<br />

Haben Sie Ihre Arbeit an einem Foto abgeschlossen, möchten Sie dies natürlich auch<br />

abspeichern. Hierbei müssen Sie allerdings ein wenig aufpassen. Das Originalbild<br />

möchten Sie sicherlich nicht überschreiben, deshalb sollten Sie nicht einfach auf die<br />

Schaltfläche Speichern klicken, sondern im Menü den Punkt Datei/Speichern unter<br />

auswählen. Dann können Sie dem bearbeiteten Foto einen neuen Namen geben.<br />

Außerdem ist zu beachten, dass das Format JPG, das meist für Fotos verwendet<br />

wird, nicht verlustfrei arbeitet. Bei jedem Speichervorgang wird das Bild neu komprimiert<br />

– dabei gehen Bildinformationen verloren. Zum Glück können Sie die Komprimierung<br />

manuell regeln und so die Bildqualität erhalten. Wählen Sie hierfür im<br />

Menü den Punkt Datei/Speichern unter aus. Am unteren Rand finden Sie nun die<br />

Schaltfläche Optionen. Mit einem Klick hierauf öffnet sich ein neues Fenster. Nun<br />

können Sie mit dem Regler Komprimierungsfaktor die Qualität regeln. Ein kleiner<br />

Faktor verbessert die Bildqualität, produziert jedoch auch sehr große Dateien. Je<br />

höher Sie den Faktor wählen, desto kleiner wird die Bilddatei, aber die Bildqualität<br />

sinkt. Mit ein wenig Übung haben Sie schnell das richtige Verhältnis zwischen Größe<br />

und Qualität heraus.<br />

263


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Mit OK schließen Sie das Fenster wieder. Zurück im Fenster Speichern unter, können<br />

Sie dem Bild nun einen neuen Dateinamen geben und es mit Speichern auf die Festplatte<br />

schreiben.<br />

Encarta – Ihr Computer als Lexikon<br />

Neben den typischen Büroanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation<br />

beinhaltet das Paket Microsoft Works auch ein Lexikon mit dem Namen Encarta.<br />

Hierbei handelt es sich um eine vollständige Enzyklopädie, die multimedial<br />

umgesetzt wurde. Sie können das Lexikon nach beliebigen Stichwörtern durchsuchen,<br />

sich Fotos hierzu anschauen, ergänzende Videos abspielen und vieles mehr. So<br />

wird Ihr Computer zu einem wertvollen Nachschlagewerk für fast alle Bereiche. Die<br />

Handhabung des Programms Encarta ist äußerst einfach, sodass Sie fast intuitiv nach<br />

den gewünschten Einträgen suchen können. Damit Sie sich sofort zurechtfinden<br />

und auch ein paar der Sonderfunktionen richtig nutzen können, zeigt Ihnen dieser<br />

Abschnitt einen kurzen Überblick über das Programm.<br />

Inhalte nach Stichwörtern abrufen<br />

1. Zunächst einmal rufen Sie das Programm im Startmenü auf. Sie finden es unter<br />

Start/Alle Programme/Microsoft Encarta/Enzyklopädie 2005. Nehmen Sie die Lizenzbedingungen<br />

an, um das Programm nutzen zu können. Legen Sie jetzt die<br />

Works Suite-CD/-DVD mit den Encarta-Daten in das CD-/DVD-Laufwerk. Das<br />

264


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Programm beinhaltet nämlich zumeist nur eine Themenübersicht auf der Festplatte<br />

– multimediale Inhalte müssen von der CD/DVD gelesen werden. Das spart viel<br />

Platz auf der Festplatte.<br />

Der Startbildschirm ist einfach gehalten und übersichtlich gegliedert. Im Hauptfenster<br />

finden Sie die Titelseite mit ein paar Informationen zum Programm und Links zu<br />

weiterführenden Funktionen. Oben links ist das Suchfenster positioniert, und direkt<br />

darunter befindet sich eine alphabetische Liste der wichtigsten Einträge. Im Grunde<br />

bieten alle drei Bereiche einen Einstieg in das Lexikon.<br />

2. Möchten Sie nach einem bestimmten Begriff suchen, geben Sie diesen in das<br />

Suchfeld oben links ein. Sie können hierbei ganze Begriffe oder auch nur Teile eines<br />

Worts eingeben, z. B. „Sonnenblume“ oder „Sonnenbl“. Die Eingabe mehrerer<br />

Stichwörter stellt ebenfalls kein Problem dar, z. B. „Sonne“ und „Blume“ zusammen.<br />

Die Art und Weise, wie Sie einen Begriff eingeben, kann durchaus zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen führen. Nachdem Sie Ihren Suchbegriff eingegeben haben, starten<br />

Sie die Suche entweder mit der Taste [Enter] oder mit der Schaltfläche OK.<br />

265


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Im Hauptfenster des Programms wird Ihnen nun sofort das beste Ergebnis angezeigt,<br />

im Beispiel ein Text über Sonnenblumen. Viele Inhalte liegen nicht nur als<br />

Text vor, sondern auch als Foto, Video, Animation oder Ähnliches. In diesem Beispiel<br />

können Sie verschiedene Fotos einer Sonnenblume betrachten.<br />

Ganz links erhalten Sie eine Liste mit ähnlichen oder weiterführenden Ergebnissen.<br />

Der Zusammenhang kann hier sehr unterschiedlich sein. Manchmal wird das gesuchte<br />

Stichwort innerhalb dieser Texte gefunden, oft gibt es auch einfach Hintergrundinformationen<br />

zum gesuchten Begriff, ohne dass dieser selbst im Text vorkommt.<br />

4. Die Navigation in Encarta ist recht vielfältig. Innerhalb der Texte finden sich<br />

häufig blau markierte Links. Hierbei handelt es sich um Verweise auf weitere oder<br />

ähnliche Texte. Mit einem Mausklick darauf gelangen Sie direkt zu diesem Text. Über<br />

die Ergebnisliste links können Sie ebenfalls zu ähnlichen Themen gelangen. Damit<br />

Sie hierbei nicht die Übersicht verlieren, besitzt das Menü ganz oben ein paar<br />

Navigationsschaltflächen. So können Sie jederzeit vor- oder zurückgehen sowie direkt<br />

zur Startseite des Programms springen. Mit ein wenig Übung werden Sie sich<br />

schnell zurechtfinden.<br />

Lesezeichen erstellen und wieder abrufen<br />

Wenn Sie im Laufe Ihrer Recherche interessante Datensätze gefunden haben, können<br />

Sie diese auch markieren bzw. vormerken. Sobald Sie das nächste Mal mit der<br />

Enzyklopädie arbeiten, müssen Sie diese nicht erst wieder mühselig aufspüren, sondern<br />

können direkt zu dem Eintrag gehen. Sie haben hierbei die Möglichkeit, Artikel<br />

wie auch Fotos oder Videos zu markieren.<br />

• Um einen gefundenen Artikel zu markieren, wählen Sie im Hauptmenü den<br />

Punkt Favoriten/Zu Favoriten hinzufügen aus. Daraufhin öffnet sich ein neues<br />

Fenster. Hier werden Sie gefragt, wie Sie diesen Eintrag benennen möchten. Auf<br />

Wunsch können Sie auch Gruppierungen vornehmen, in denen Sie thematisch<br />

ähnliche Artikel einsortieren. Hierzu dient die Schaltfläche Neuer Ordner, oder<br />

klicken Sie einfach auf einen bereits bestehenden Ordner. Das Ganze ist bewusst<br />

so gestaltet wie die Verwaltung der Favoriten im Internet Explorer. Deshalb<br />

werden Sie sicherlich keine Probleme damit haben und sofort mit der Verwaltung<br />

klarkommen.<br />

• Möchten Sie einen vorher gespeicherten Favoriten wieder abrufen, geht das natürlich<br />

auch mit wenigen Mausklicks. Gehen Sie mit der Maus auf den Menüpunkt<br />

Favoriten. Dadurch öffnet sich eine Liste mit gespeicherten Artikeln. Klicken<br />

Sie einfach auf den gewünschten Artikel, und schon wird dieser aufgerufen.<br />

266


Die Erde im Überblick – der Weltatlas<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Die Microsoft Encarta ist nicht nur ein umfassendes Lexikon, sondern auch ein<br />

Weltatlas. Sie können sich die gesamte Welt anschauen, Informationen zu Ländern<br />

und Städten abrufen und häufig auch gleich passende Fotos und Videos betrachten.<br />

1. Um den Weltatlas zu starten, rufen Sie im Menü den Punkt Features/Karten/<br />

Weltatlas auf. Auf der Startseite sehen Sie zunächst den Globus.<br />

2. Nun haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Navigation. Mit den gelben<br />

Pfeiltasten oben rechts können Sie die Weltkugel in alle Richtungen drehen und<br />

wenden. Mit den Plus- und Minustasten kann die Ansicht vergrößert oder verkleinert<br />

werden.<br />

3. Noch schneller geht das allerdings mit der Maus. Klicken Sie einmal mit der Maus<br />

auf eine beliebige Stelle der Weltkarte, halten Sie die Taste gedrückt und ziehen Sie<br />

einen Rahmen auf. Wenn Sie sich nun mit dem Mauszeiger in diesen Rahmen bewe-<br />

267


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

gen, nimmt er die Form einer Lupe an. Klicken Sie nun einmal mit der linken Maustaste,<br />

um den markierten Bereich in der Vergrößerung anzuzeigen. Auf diese Weise<br />

können Sie sich Schritt für Schritt dem gewünschten Ort nähern.<br />

4. Zu den meisten Städten, Regionen und Flüssen gibt es detaillierte Informationen.<br />

Klicken Sie hierfür einfach mit der linken Maustaste auf das gewünschte Objekt.<br />

Wenn hierzu Informationen bereitstehen, wird sich ein Menü öffnen. Jetzt haben<br />

Sie z. B. die Wahl zwischen regionalen Karten, umliegenden Flüssen, Nachbarstädten<br />

etc. In vielen Fällen gelangen Sie zu einer neuen Seite, die noch mehr Informationen<br />

bereithält. Je mehr Sie in die Tiefe der Karte gehen, desto detaillierter werden die<br />

Informationen. So gibt es z. B. oft Fotos und Videos zu bestimmten Städten und Regionen,<br />

aber nicht so häufig über die Länder im Allgemeinen.<br />

Probieren Sie einfach ein wenig mit den vielen Funktionen herum. Sicherlich werden<br />

Sie noch viele interessante Informationen und Möglichkeiten finden.<br />

268


Routen planen mit AutoRoute<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Das Softwarepaket Microsoft Works enthält ebenfalls das Programm AutoRoute.<br />

Hierbei handelt es sich um einen elektronischen Straßenatlas für Ihren Computer.<br />

Das Programm kann als Atlas bzw. Straßenkarte verwendet werden, besitzt aber<br />

auch eine eingebaute Routenplanung. Damit können Sie vor der Reise Ihre Strecke<br />

genau planen und berechnen.<br />

Sie finden das Programm im Startmenü unter Start/Alle Programme/Microsoft<br />

AutoRoute. Bei der Verwendung dieses Programms sollte die Original-CD/-DVD im<br />

Laufwerk Ihres Computers liegen.<br />

Das Programm muss nämlich ständig auf die vielen Straßenkarten zugreifen, die nur<br />

auf der CD-/DVD-ROM enthalten sind. Wenn Sie möchten, können Sie diese über<br />

das Menü auch auf die Festplatte kopieren. Das kostet allerdings sehr viel Platz und<br />

macht nur Sinn, wenn Sie das Programm regelmäßig einsetzen.<br />

269


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

• Ganz ähnlich wie im Weltatlas der Encarta können Sie oben links einen Suchbegriff<br />

eingeben, z. B. den Namen einer Stadt. Dadurch wird Ihnen automatisch die<br />

Straßenkarte bzw. der Stadtplan angezeigt. Mit der Maus können Sie nun in die<br />

Karte hineinzoomen und sich Details anzeigen lassen. Experimentieren Sie einfach<br />

ein wenig mit den Funktionen herum. Die Bedienung ist sehr intuitiv.<br />

• Möchten Sie mit dem Programm eine Reise planen, wählen Sie im Menü den<br />

Punkt Route/Routenplaner aus. Dadurch öffnet sich links ein zusätzlicher Rahmen.<br />

Über das Suchfeld können Sie nun nach Städten und Straßen suchen lassen.<br />

Möchten Sie eine Stadt zu Ihrer Route hinzufügen, müssen Sie nur die Schaltfläche<br />

Zu Route hinzufügen anklicken. Auf diese Weise können Sie verschiedene<br />

Teilstrecken definieren. Auch hier lohnt es sich, einen genauen Blick in die Menüs<br />

zu werfen. Das Programm enthält einige Sonderfunktionen, mit denen Sie<br />

Ihre Reise noch besser planen können.<br />

270


Virenschutz mit eTrust Antivirus<br />

4.4 Virenschutz mit eTrust Antivirus<br />

eTrust Antivirus verwenden<br />

Auf Ihrem Computer ist eTrust Antivirus installiert. Die Verwendung dieses Virenscanners<br />

ist sehr einfach und übersichtlich. Das Programm wacht im Hintergrund<br />

ständig über Ihr System und Ihre Dateien, wodurch ein permanenter Schutz gegen<br />

Viren, Trojaner und Spyware gewährleistet wird. Sie erkennen das sofort daran, dass<br />

im Infobereich der Taskleiste ständig ein animiertes Symbol von eTrust Antivirus<br />

vorhanden ist. Mit diesem Symbol können Sie das Programm auch steuern.<br />

Die Echtzeitüberprüfung aktivieren/deaktivieren<br />

Manchmal kann es sinnvoll sein, das Programm kurzfristig zu deaktivieren. Die permanente<br />

Überprüfung kostet nämlich ein wenig Rechenzeit und verlangsamt den<br />

Dateizugriff etwas. Schließlich müssen alle Dateien erst vom Virenscanner freigegeben<br />

werden, bevor sie geöffnet werden dürfen. Im normalen Arbeitsalltag bemerken<br />

Sie hiervon nichts, bei sehr datenintensiven Anwendungen – wie z. B. beim Videoschnitt<br />

– kann sich das aber durchaus störend bemerkbar machen. Ebenso kann<br />

es sinnvoll sein, die Echtzeitüberprüfung zu deaktivieren, wenn Sie ein neues Programm<br />

installieren, z. B. eine Anwendung von einer CD-ROM.<br />

Klicken Sie einfach mit der rechten<br />

Maustaste einmal auf das eTrust-<br />

Symbol im Infobereich der Taskleiste.<br />

Dadurch öffnet sich ein Menü.<br />

Wählen Sie hier den Punkt Echtzeit<br />

deaktivieren aus. Der Virenscanner<br />

wird nun angehalten und untersucht<br />

Ihre Dateien nicht mehr. Jetzt können<br />

Sie wie gewohnt Ihre Anwendungen<br />

benutzen. Haben Sie z. B.<br />

den Videoschnitt beendet, können<br />

Sie den Virenscanner auf die gleiche Weise wieder einschalten.<br />

Dateien und Verzeichnisse schnell überprüfen<br />

Der Virenscanner ist per Standard immer aktiv und überwacht permanent Ihre Dateien.<br />

Manchmal kann es aber vorkommen, dass Sie eine Datei auf dem Notebook<br />

haben, die Ihnen trotzdem verdächtig vorkommt. Das kann zum Beispiel der Fall<br />

271


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

sein, wenn Sie von einem Freund Dateien per Mail erhalten, ein Programm aus dem<br />

Internet heruntergeladen haben oder Ähnliches. Hierfür bietet das eTrust-Programm<br />

eine Schnellscanmethode.<br />

1. Öffnen Sie den Windows-Explorer. Im Verzeichnisbaum wechseln Sie nun in das<br />

Verzeichnis mit den verdächtigen Dateien. Sie können auch im linken Rahmen des<br />

Windows-Explorer ein ganzes Verzeichnis markieren. Als Nächstes klicken Sie einmal<br />

mit der rechten Maustaste, dadurch öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier den<br />

Punkt Auf Viren prüfen aus.<br />

2. Dadurch öffnet sich ein Fenster und zeigt den Pfad für die Überprüfung an. Nun<br />

müssen Sie nur noch links oben auf die Schaltfläche Prüfung starten klicken (grüner<br />

Pfeil).<br />

272


3. Jetzt wird sofort der Scanvorgang<br />

gestartet und untersucht alle markierten<br />

Dateien bzw. das gewählte Verzeichnis.<br />

Abhängig von der Menge der<br />

Dateien kann dieser Vorgang einen<br />

Moment dauern.<br />

Anschließend öffnet sich ein neues<br />

Fenster und teilt Ihnen das Ergebnis<br />

der Untersuchung mit. Wenn der<br />

Scanner keine Viren gefunden hat,<br />

können Sie das Fenster mit der Schaltfläche<br />

Schließen beenden.<br />

Die Festplatte vollständig untersuchen<br />

Virenschutz mit eTrust Antivirus<br />

Das Programm eTrust Antivirus ist per Standard so konfiguriert, dass es permanent<br />

Ihre gesamte Festplatte überwacht. Das ist auf jeden Fall eine gute Sache, doch<br />

manchmal reicht das nicht aus. Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich doch ein<br />

Virus eingeschlichen hat, oder Sie einfach nur Gewissheit haben möchten, können<br />

Sie die Festplatte auch manuell untersuchen lassen.<br />

1. Im Infobereich der Taskleiste finden Sie unten rechts das Symbol für eTrust Antivirus.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste einmal auf das Symbol. Dadurch öffnet<br />

sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt eTrust Antivirus starten auswählen. Jetzt<br />

öffnet sich das Hauptfenster des Programms.<br />

2. In einer Explorer-ähnlichen Struktur werden Ihnen alle Laufwerke Ihres Computers<br />

angezeigt. Vor jedem Laufwerksymbol finden Sie ein Aktivierungskästchen.<br />

Nun setzen Sie einfach einen Haken in das Kästchen vor den Laufwerken, die Sie<br />

überprüfen möchten. Anschließend genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Prüfung<br />

starten (grüner Pfeil), um die markierten Laufwerke auf Viren zu untersuchen.<br />

273


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Während der Scanvorgang läuft, wird Ihnen permanent der Status der Untersuchung<br />

angezeigt. Beachten Sie allerdings, dass eine vollständige Untersuchung sehr<br />

lange dauern kann. Abhängig von Ihren gespeicherten Daten kann das mehr als eine<br />

Stunde in Anspruch nehmen. Für einen Kurzcheck einiger Dateien sollten Sie deshalb<br />

besser die Schnellscanmethode aus dem letzten Abschnitt verwenden.<br />

4. Es ist übrigens ratsam, während dieser Untersuchung keine aufwendigen Programme<br />

auszuführen. Hierzu zählen z. B. die Foto- oder Videobearbeitung. Zum einen<br />

kostet das wertvolle Systemressourcen, die der Scanner unbedingt benötigt,<br />

zum anderen kann dies das Programm verwirren. Bei der Arbeit werden schließlich<br />

ständig Dateien geöffnet, verändert und gespeichert. Damit der Scanner in Ruhe<br />

arbeiten kann und nicht gestört wird, sollten Sie jetzt eine kleine Arbeitspause einlegen.<br />

Virenalarm – Was ist im Notfall zu tun?<br />

Mit eTrust Antivirus sind Sie vor Viren und anderen Schädlingen bestmöglich geschützt.<br />

Sobald das Programm eine infizierte Datei findet oder einen Versuch einzu-<br />

274


Virenschutz mit eTrust Antivirus<br />

dringen bemerkt, werden Sie sofort informiert. Hierbei öffnet sich ein Fenster und<br />

listet die entsprechenden Dateien auf.<br />

Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag in der Liste erhalten Sie detaillierte Informationen<br />

zu der infizierten Datei und dem gefundenen Virus. Das Programm eTrust<br />

wird die Datei automatisch und sofort in eine Art Quarantäne-Verzeichnis verschieben<br />

und jeglichen Zugriff hierauf sperren. So kann das Virus auf keinen Fall aktiv<br />

werden und kein Benutzer Ihres Computers kann die Datei versehentlich verwenden<br />

bzw. öffnen.<br />

Wenn Sie das Informationsfenster geschlossen haben, sollten Sie das Hauptfenster<br />

von eTrust öffnen. Im linken Rahmen wählen Sie mit einem Mausklick das Symbol<br />

Ordner für verschobene Dateien aus. Dies ist das Quarantäne-Verzeichnis und beinhaltet<br />

alle infizierten und isolierten Dateien. Markieren Sie den letzten Eintrag in der<br />

Liste und klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste. Nun stehen Ihnen verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Verfügung.<br />

• Wiederherstellen und Bereinigen – Mit dieser Option wird eTrust die infizierte<br />

Datei von dem Virus befreien und sie zurück an ihren Platz auf der Festplatte<br />

275


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

schreiben. Dies sollte stets Ihre Standardoption sein, da sie das Virus entfernt<br />

und Ihre Datei schadlos wiederherstellt. Ihre Daten bleiben also erhalten.<br />

• Löschen – Sie können die infizierte Datei auch ganz löschen lassen. Diese Option<br />

dürfen Sie aber nur wählen, wenn es sich um eine entbehrliche Datei handelt,<br />

z. B. um ein heruntergeladenes Programm oder eine ausgetauschte Datei von einem<br />

Freund. Sie können sich dann anschließend eine virenfreie Version besorgen.<br />

Bei Systemdateien von Windows oder bei eigenen Daten sollten Sie diese<br />

Option nicht wählen. Sie wären unwiderruflich verloren.<br />

• Wiederherstellen – Mit dieser Option wird die infizierte Datei aus dem Quarantäne-Verzeichnis<br />

zurück an ihren Platz auf der Festplatte geschoben. Es wird<br />

keinerlei Reparatur oder Säuberung durchgeführt. Verwenden Sie diese Option<br />

nur, wenn Sie wichtige Gründe dafür haben. Das ist z. B. möglich, wenn eTrust<br />

die Datei nicht reparieren kann und Sie mit einem anderen Virenscanner einen<br />

Rettungsversuch unternehmen möchten.<br />

• Wiederherstellen unter – Diese Option stellt die infizierte Datei ebenfalls ohne<br />

Reparatur oder Säuberung wieder her. Allerdings verbleibt dabei die Originaldatei<br />

im Quarantäne-Verzeichnis und eTrust erstellt eine Kopie mit neuem Namen.<br />

Das kann bei einem fehlgeschlagenen Säuberungsversuch sinnvoll sein,<br />

wenn Sie andere Antivirenprogramme probieren möchten, ohne dabei zu riskieren,<br />

Ihre Originaldaten zu verlieren. Geht z. B. ein Programm bei der Säuberung<br />

zu aggressiv vor, können Sie die infizierte Originaldatei jederzeit wiederherstellen.<br />

276


Die Virus-Signaturen aktualisieren<br />

Virenschutz mit eTrust Antivirus<br />

Das Programm eTrust Antivirus ist ein vollständiger Virenscanner, der permanent<br />

über Ihre Daten wachen kann. Per Standard ist das Programm mit den neusten Virenbibliotheken<br />

ausgestattet, sodass es fast alle aktuellen Viren erkennen kann. Allerdings<br />

tauchen jeden Tag neue Viren auf, die das Programm nicht immer kennt.<br />

Aus diesem Grund bietet die Software eine Aktualisierung der Virenbibliothek an.<br />

Sie können die Version Ihrer Virus-Signaturen jederzeit mit wenigen Mausklicks überprüfen.<br />

Wählen Sie im Hauptmenü den Punkt Hilfe/Versionsinformationen. In<br />

einer Liste werden Ihnen nun die Daten zu den verschiedenen Prüfmodulen<br />

(Engines) angezeigt. Neben der Versionsnummer und dem Erstellungsdatum sehen<br />

Sie auch den Zeitpunkt des letzten Updates. So können Sie jederzeit überprüfen,<br />

wie aktuell Ihr Virenschutz ist und ihn ggf. auf den neusten Stand bringen.<br />

Um eine Aktualisierung vorzunehmen, benötigen Sie eine Internetverbindung. Damit<br />

können Sie ganz einfach und bequem alle neuen Virusinformationen auf Ihrem<br />

Computer installieren. Die hierfür notwendigen Vorgänge sind bereits in dem Programm<br />

eTrust integriert, sodass die Aktualisierung schon mit wenigen Mausklicks<br />

durchgeführt werden kann.<br />

277


Workshops für den Arbeitsalltag<br />

1. Als Erstes starten Sie das Programm eTrust Antivirus und gehen in das Hauptfenster.<br />

Jetzt wählen Sie im Menü Prüfung/Optionen zum Signatur-Update aus.<br />

2. Jetzt öffnet sich das Fenster Optionen zum Signatur-Update. Als Erstes sollten<br />

Sie in das Register Zeitplan wechseln. Achten Sie darauf, dass hier die Option Geplanten<br />

Download aktivieren abgeschaltet ist – nehmen Sie also den Haken aus dem<br />

Kästchen. Das Programm würde das Update sonst nicht sofort vornehmen, sondern<br />

zu einem per Kalender eingestellten Termin.<br />

3. Gehen Sie nun in die Registerkarte Eingehend. Hier können Sie die Methode<br />

zum Herunterladen auswählen. Per Standard ist hier bereits ein Eintrag FTP vorhanden.<br />

Markieren Sie diesen. Mit der Schaltfläche Herunterladen wird die Aktualisierung<br />

auch schon gestartet. Dabei öffnet sich ein Fenster und zeigt ein Protokoll der<br />

Aktualisierung. Abhängig von der Zahl und der Größe der vorhandenen Updates<br />

kann der Vorgang nun einen Moment dauern. Sobald die Aktualisierung abgeschlossen<br />

ist, können Sie das Fenster mit der Schaltfläche OK wieder schließen.<br />

278


Virenschutz mit eTrust Antivirus<br />

279


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

5. Fehlersuche, erste Hilfe und<br />

FAQs<br />

Mit diesem Notebook erhalten Sie ein sorgfältig geprüftes, qualitativ hochwertiges<br />

Gerät auf dem aktuellen Stand der Technik. Dennoch sind Probleme und Fehlfunktionen<br />

nie ganz auszuschließen. Um Ihnen schnellstmöglich wieder zu einem voll<br />

funktionsfähigen System zu verhelfen, haben wir für Sie umfassende Informationen<br />

zur Fehlersuche und -behebung in diesem Handbuch zusammengestellt. Gehen Sie<br />

bei Problemen wie folgt vor:<br />

• Lesen Sie das Kapitel „Fehlersuche“ ab Seite 282.<br />

• Schauen Sie, ob die Lösung Ihres Problems im Kapitel „FAQ – Häufig gestellte<br />

Fragen“ ab Seite 284 enthalten ist.<br />

Hinweis<br />

Für die neusten Fragen und Antworten schauen Sie auf Ihrem Desktop unter Hersteller-Informationen<br />

nach, und nutzen Sie den Internetservice.<br />

Unter http://www.service.targa.de finden Sie immer die neusten Treiber und aktuellsten<br />

FAQs.<br />

• Schlagen Sie gegebenenfalls in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs<br />

nach.<br />

• Nutzen Sie die Windows-Systemwiederherstellung, wie ab Seite 292 beschrieben.<br />

• Sollte sich das Notebook nicht mehr oder nur fehlerhaft starten lassen, verwenden<br />

Sie die Recovery-Software von der EasyInstall-CD, wie ab Seite 302 beschrieben;<br />

mithilfe dieser Software können Sie Boot- bzw. Systemdateien von<br />

Windows wiederherstellen und im Notfall das Notebook auch wieder in den<br />

Auslieferungszustand zurückversetzen.<br />

• Rufen Sie die Hotline an – beachten Sie aber vorher unbedingt die Hinweise ab<br />

Seite 306.<br />

• Sollten alle diese Maßnahmen nicht zur Behebung des Fehlers führen, können<br />

Sie den Pickup-Service nutzen. Genaueres dazu lesen Sie ab Seite 306.<br />

281


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

5.1 Fehlersuche<br />

Wenn Ihr Notebook im laufenden Betrieb oder bereits beim Starten abstürzt<br />

(einfriert), kann dies durch kürzlich installierte Software verursacht worden sein.<br />

Hier haben Sie folgende Möglichkeiten zur Behebung dieses Problems:<br />

• Schalten Sie das Notebook ein. Zuerst erfolgen die üblichen BIOS-Meldungen.<br />

Sobald diese abgeschlossen sind, müssen Sie die Taste [F8] drücken. Sie gelangen<br />

dadurch in ein Bootmenü von Windows XP. Wählen Sie hier den Punkt Abgesicherter<br />

Modus aus. Windows wird nun in einem speziellen „Notfallmodus“ gestartet.<br />

• Stellen Sie über Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung<br />

einen früheren noch funktionierenden Zustand des Notebooks<br />

wieder her. Bei Misserfolg versuchen Sie auch andere Wiederherstellungspunkte.<br />

• Deinstallieren Sie die neu installierte Software über die Systemsteuerung unter<br />

dem Punkt Software (dies kann auch über den abgesicherten Modus erfolgen).<br />

• Starten Sie das Notebook mit eingelegter Windows XP Home Edition-CD und<br />

halten Sie dabei eine beliebige Buchstabentaste (z. B. [H]) permanent gedrückt,<br />

bis das Windows-Setup gestartet wird. Warten Sie, bis alle Dateien geladen wurden.<br />

Im Willkommenbildschirm des Windows-Setups drücken Sie die [Enter]-Taste,<br />

bestätigen den Endbenutzer-Lizenzvertrag mit [F8] und drücken anschließend<br />

die [R]-Taste zur Einleitung einer Reparaturinstallation. (Es müssen anschließend<br />

nur die Treiber der mitgelieferten EasyInstall-CD unter Windows nachinstalliert<br />

werden.)<br />

• Kontaktieren Sie den Hersteller der Fremdsoftware.<br />

Sollten Sie keinen Ton hören, kann es sich hierbei um verschiedene Fehlerquellen im<br />

Hard- sowie im Softwarebereich handeln. Um diese weitestgehend einkreisen zu<br />

können, führen Sie folgende Schritte zur möglichen Lösung durch:<br />

• Stellen Sie sicher, dass ein Treiber für die Soundkarte installiert und diese auch<br />

als Standardaudiogerät ausgewählt wurde. Hierzu öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />

den Punkt Sounds- und Audiogeräte, klicken oben auf Audio und vergewissern<br />

sich, dass als Standardaufnahme- und -wiedergabegerät Realtek Audio eingetragen<br />

ist.<br />

• Klicken Sie dort beim Standardwiedergabegerät auf Lautstärke und stellen Sie<br />

sicher, dass sich nirgendwo ein Häkchen bei Ton aus befindet. Setzen Sie auch die<br />

dortigen Lautstärkeregler auf ein gesundes Mittelmaß.<br />

282


• Installieren Sie den Soundtreiber von der EasyInstall-CD nach.<br />

• Kontaktieren Sie umgehend unsere Hotline.<br />

Fehlersuche<br />

Wenn sich Ihr Modem nicht mehr ins Internet einwählen kann, kommen dafür diverse<br />

Ursachen in Betracht. Führen Sie dann folgende Lösungsversuche durch, um<br />

das Problem möglichst weitgehend einzukreisen:<br />

• Deinstallieren Sie das Modem, indem Sie über Systemsteuerung/System/Hardware<br />

den Geräte-Manager öffnen. Dort klicken Sie auf das Pluszeichen vor Modems<br />

und wählen mit einem rechten Mausklick auf das namentliche Modemgerät<br />

den Menüpunkt Deinstallieren aus. Das Modem ist nun aus der Liste verschwunden<br />

und kann über den im Geräte-Manager befindlichen Menüpunkt<br />

Aktion/Nach geänderter Hardware suchen erneut mit den Werkeinstellungen<br />

automatisch installiert werden.<br />

• Führen Sie auch eine Modemdiagnose durch, dies können Sie ebenfalls im Geräte-Manager<br />

erledigen. Doppelklicken Sie auf das namentliche Modem, wählen<br />

Sie die Registerkarte Diagnose und klicken Sie dort auf Modem abfragen. In der<br />

nun erscheinenden Liste sollte bei einem noch funktionierenden Modem der<br />

erste Eintrag mit Erfolgreich deklariert sein.<br />

• Testen Sie ein anderes Modemkabel.<br />

• Vergewissern Sie sich, dass das Modemkabel auch richtig im Modemanschluss<br />

steckt.<br />

• Testen Sie eine andere Telefondose (besonders einfach zu realisieren bei Notebooks).<br />

• Versuchen Sie die Interneteinwahl über einen anderen Internet-Service-Provider.<br />

• Stellen Sie über Start/Zubehör/Kommunikation/Hyper-Terminal eine Testverbindung<br />

zu einem anderen normalen Telefonanschluss her (z. B. Ihrem Handy).<br />

Wenn Sie das Bild Ihres Notebooks über den TV-Ausgang an einem Fernseher ausgeben<br />

möchten, das TV-Gerät jedoch nur ein schwarzes Bild zeigt, beachten Sie folgende<br />

Vorgehensweise:<br />

• Stellen Sie sicher, dass das TV-Gerät korrekt angeschlossen, eingeschaltet und<br />

dass der richtige Kanal gewählt wurde, bevor Sie das Notebook einschalten.<br />

• Aktivieren Sie den TV-Ausgang über die Software. Gehen Sie dazu in die Systemsteuerung<br />

(klassische Ansicht), öffnen Sie dort den Punkt Anzeige und wählen<br />

Sie die Registerkarte Einstellungen. Dort klicken Sie auf Erweitert. Klicken Sie in<br />

dem nun erscheinenden Fenster oben auf das Register Anzeige. Im unteren Be-<br />

283


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

284<br />

reich des Fensters können Sie nun einen Fernseher als Ausgabegerät wählen. Mit<br />

der Schaltfläche TV können Sie die Ausgabe (z. B. Fernsehnorm) konfigurieren.<br />

Anschließend werden Sie aufgefordert, diese Einstellung innerhalb von 15 Sekunden<br />

zu bestätigen, damit Windows diese endgültig übernimmt.<br />

Wenn das auf dem Fernseher erscheinende Bild nur schwarzweiß ist, kann dies evtl.<br />

auf das TV-Gerät zurückzuführen sein.<br />

• Vergewissern Sie sich, dass Ihr TV-Gerät SVHS-Signale interpretieren kann; lesen<br />

Sie dazu die Dokumentation des Fernsehers oder kontaktieren Sie den Hersteller<br />

oder Händler.<br />

• Testen Sie das Notebook an einem anderen TV-Gerät, das definitiv SVHSkompatibel<br />

ist, z. B. im Fachhandel.<br />

5.2 FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />

Wo bekomme ich Ersatzteile und Zubehör?<br />

Für Ihren <strong>Targa</strong>-PC ist ein umfangreiches Sortiment an Ersatzteilen und Zubehör<br />

erhältlich. Eine ausführliche Liste und weitere Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter:<br />

http://www.targa.de/cms/targa_1_7.php<br />

Oder rufen Sie uns an:<br />

<strong>Targa</strong> Direct Sales Hotline : 02921/ 99-3020<br />

Informationen zu Treibern, FAQs und Handbuch<br />

Um die Komponenten Ihres <strong>Targa</strong>-Computers stets optimal zu betreiben, sollten Sie<br />

regelmäßig die neusten Treiber hierfür installieren. Sie erhalten diese kostenlos von<br />

Ihrem <strong>Targa</strong>-Service im Internet.<br />

Ebenso finden Sie dort weitere FAQs und dieses Handbuch als PDF-Dokument für<br />

den Adobe Reader. Der Adobe Reader bietet über Bearbeiten/Suchen eine komfortable<br />

Suchfunktion, sodass Sie schnell und gezielt die gewünschten Informationen<br />

und Hilfetexte abrufen können.<br />

Sie finden das <strong>Targa</strong>-Service-Portal im Internet unter:<br />

http://www.service.targa.de


Java-Applets laufen nicht.<br />

FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />

Lösung: Laden Sie die aktuelle Version der Java Virtual Machine von java.sun.com<br />

herunter.<br />

Warum wird eine kleinere Festplatte als die beworbene in meinem System angezeigt,<br />

z. B. 75 GByte statt der beworbenen 80 GByte?<br />

Lösung: Ursache sind die verschiedenen Einheiten, in denen diese Angabe berechnet<br />

wird: In allen Hersteller-Dokumentationen wird in Einheiten zur Basis 10 gerechnet.<br />

80 GByte entsprechen deshalb 80 Milliarden Bytes (das ist eine 80, gefolgt<br />

von 9 Nullen). Der Rechner rechnet aber in Einheiten zu 1024. 1 GByte sind für ihn<br />

1024 * 1024 * 1024 Bytes = 1 073 741 824 Bytes. Für den Rechner ist 1 GByte also<br />

etwas mehr als eine Milliarde Bytes. Umgerechnet wird so aus den (dezimalen) 80<br />

GByte: (80 Milliarden) durch (1 073 741 824) = ca. 75 GByte in 1024er Einheiten<br />

für den Rechner.<br />

Wo kann man die genaue Größe der Festplatte auslesen?<br />

Lösung: Öffnen Sie die Systemsteuerung und dort den Ordner Verwaltung. Es werden<br />

alle Systemprogramme dieses Ordners angezeigt. Öffnen Sie das Programm<br />

Computerverwaltung. Die Computerverwaltung ist ein allgemeines Programm, das<br />

unter anderem einen Bereich mit dem Namen Datenspeicher umfasst. Klicken Sie<br />

auf das +-Zeichen vor diesem Bereich und selektieren Sie den Untereintrag Datenträgerverwaltung.<br />

In der rechten Fensterhälfte werden alle vorhandenen Datenträger<br />

aufgelistet. Bei dem Datenträger 0 handelt es sich um die Festplatte des Systems.<br />

Hier wird die gesamte Größe sowie die darauf befindlichen Partitionen mit<br />

der jeweiligen Größe angezeigt.<br />

Bitte beachten: In den aktuellen Geräten sind durch die Recovery- bzw. Treiber-<br />

Partition mehrere Partitionen angelegt. Diese Partitionen ergeben zusammen die<br />

Gesamtgröße der Festplatte.<br />

Wie kann man den Autostart von CD-ROM unter Windows XP aktivieren/<br />

deaktivieren?<br />

Lösung: Klicken Sie auf Start/Ausführen und geben Sie „regedit“ ein. Suchen Sie nun<br />

nach dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet \Services\<br />

Cdrom und dort nach dem Eintrag Autorun. Per Doppelklick auf diesen Eintrag können<br />

Sie den Wert ändern: 1 = aktiviert 0 = deaktiviert. Danach muss noch ein Neustart<br />

durchgeführt werden.<br />

285


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

Die Rechtschreibprüfung in dem in Windows XP enthaltenen Outlook Express<br />

erfolgt immer noch nach den alten Rechtschreibregeln. Wie kann die Rechtschreibprüfung<br />

auf die neue Rechtschreibung umgestellt werden?<br />

Lösung: Outlook Express prüft standardmäßig noch nach der alten Rechtschreibung.<br />

Um nach der neuen Rechtschreibung zu prüfen, muss in der Registry unter<br />

dem Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\Current<br />

Version\Installer\UserData\S-1-5-18\Components\3CB5B8F4BE35CCB4C9EA701E<br />

320EBEFD der Wert D:\Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft Shared\Proof\<br />

MSSP3GEA.LEX geändert werden in: D:\Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft<br />

Shared\Proof\MSSP3GEp.LEX. Hierbei müssen Sie auf Groß-/Kleinschreibung achten.<br />

Die Schnellstarttaste für das Mailprogramm startet immer Microsoft Outlook.<br />

Ich möchte allerdings ein anderes Mailprogramm mit der Schnellstarttaste verwenden,<br />

geht das?<br />

Lösung: Ja. Wählen Sie in der Systemsteuerung die Internetoptionen und anschließend<br />

die Registerkarte Programme. Dort kann unter E-Mail das Programm ausgewählt<br />

werden, das über die Schnellstarttaste gestartet werden soll.<br />

Die Schnellstarttaste für den Internetbrowser startet immer den Microsoft Internet<br />

Explorer. Ich möchte allerdings einen anderen Browser mit der<br />

Schnellstarttaste verwenden, geht das?<br />

Lösung: Ja. Klicken Sie auf Start/Alle Programme/Programmzugriff und -standards.<br />

Dort wählen Sie Benutzerdefiniert aus. Klicken Sie anschließend auf den Pfeil nach<br />

unten. Hier können Sie einen anderen installierten Browser als Standardbrowser<br />

auswählen.<br />

Alternativ kann bei der Installation des Browsers angegeben werden, dass dieser als<br />

Standardbrowser genutzt werden soll.<br />

Sie erhalten unerwünschte Nachrichten (Spam) im Windows-Nachrichtendienst?<br />

Dies ist eine neue Form des „Internetspams“. Der Windows-Nachrichtendienst, der<br />

normalerweise dazu benutzt wird, um Nachrichten im lokalen Netz zu verschicken,<br />

wird hier missbraucht, um unerwünschte und teilweise gefährliche Werbenachrichten<br />

an Internetbenutzer zu schicken.<br />

Um diese Nachrichten unter Windows XP nicht mehr zu empfangen, gehen Sie folgendermaßen<br />

vor:<br />

286


FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />

1. Klicken Sie auf den Start-Button links unten in der Ecke.<br />

2. Nun klicken Sie auf Systemsteuerung, dann auf Leistung und Wartung.<br />

3. In der Systemsteuerung doppelklicken Sie auf Verwaltung.<br />

4. Jetzt klicken Sie doppelt auf Dienste.<br />

5. In der Liste der Dienste suchen Sie Nachrichtendienst.<br />

6. Klicken Sie ihn doppelt an.<br />

7. Den Starttyp ändern Sie auf Deaktiviert.<br />

8. Klicken Sie unter Dienststatus auf Beenden.<br />

9. Nun klicken Sie auf Übernehmen und OK.<br />

10. Der Dienst ist beendet, Sie können keine Nachrichten mehr empfangen.<br />

Wie ist ein TFT-Display des Notebooks am besten zu reinigen?<br />

Lösung: Zum Reinigen eines TFTs kann herkömmlicher Marken-Glasreiniger benutzt<br />

werden. Bei der Reinigung sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel<br />

von dem Reiniger verwendet wird, damit die Flüssigkeit nicht in das Gerät läuft. Das<br />

Trocknen sollte mit einem weichen Baumwolltuch geschehen, um nicht die Oberfläche<br />

zu zerkratzen. Optimal sind speziell für Notebooks bzw. TFT-Displays hergestellte<br />

Reinigungssets, z. B. das Notebook-Reinigungsset aus der Produktreihe<br />

PerfectCLEAN von DATA BECKER.<br />

Pixelfehler bei LCDs (Notebook + Monitore)<br />

Bei Aktiv Matrix LCDs (TFT) mit einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln (XGA), die<br />

sich aus je drei Subpixeln (Rot, Grün, Blau) zusammensetzen, kommen insgesamt ca.<br />

2,4 Mio. Ansteuertransistoren zum Einsatz. Aufgrund dieser sehr hohen Anzahl von<br />

Transistoren und des damit verbundenen äußerst komplexen Fertigungsprozesses<br />

kann es vereinzelt zu einem Ausfall oder zur fälschlichen Ansteuerung von Pixeln<br />

bzw. einzelnen Subpixeln kommen.<br />

In der Vergangenheit gab es immer wieder verschiedenste Ansätze, die Anzahl der<br />

erlaubten Pixelfehler zu definieren. Diese waren aber zumeist sehr kompliziert und<br />

von Hersteller zu Hersteller völlig unterschiedlich. <strong>Targa</strong> folgt daher für alle <strong>Targa</strong>-<br />

Produkte in der Produktion und bei der Garantieabwicklung den strengen und<br />

287


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

transparenten Definitionen des Standards ISO 13406-2, Klasse II, der im Folgenden<br />

kurz zusammengefasst ist.<br />

Der ISO-Standard 13406-2 definiert u. a. allgemein gültige Vorgaben in Bezug auf<br />

Pixelfehler. Die Pixelfehler werden in vier Fehlerklassen und drei Fehlertypen kategorisiert.<br />

Jeder einzelne Pixel setzt sich wiederum aus drei Subpixeln mit je einer<br />

Grundfarbe (Rot, Grün, Blau) zusammen.<br />

Pixelaufbau.<br />

Pixelfehler-Typen<br />

Typ 1: dauerhaft leuchtende Pixel (heller, weißer Punkt)<br />

Typ 2: nicht leuchtende Pixel (dunkler, schwarzer Punkt)<br />

Typ 3: abnormale oder defekte Subpixel der Farben Rot, Grün oder Blau<br />

(dauerhaft leuchtend, nicht leuchtend oder blinkend)<br />

Pixelfehler-Klassen<br />

Fehlerklasse Typ 1 Typ 2 Typ 3<br />

288<br />

I 0 0 0<br />

I I 2 2 5<br />

III 5 1 5 5 0<br />

I V 5 0 150 500


Das Praxishandbuch digital – So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

Die erlaubte Anzahl von Fehlern der o. g. Typen in jeder Fehlerklasse bezieht sich auf<br />

eine Million Pixel und muss entsprechend der physikalischen Auflösung der Displays<br />

umgerechnet werden.<br />

Beispiel<br />

Bei Aktiv Matrix LCDs (TFT) mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln (WXGA),<br />

die sich aus je drei Subpixeln (Rot, Grün, Blau) zusammensetzen, kommen insgesamt<br />

ca. 3 Mio. Ansteuerungstransistoren zum Einsatz. Beispiel: Ein 15,4-WXGA-<br />

Display besteht aus 1.280 horizontalen und 800 vertikalen Bildpunkten (Pixel). Dies<br />

sind insgesamt 1.024.000 Pixel. Bezogen auf eine Million Pixel ergibt dies einen Faktor<br />

von rund 1,02. Die Fehlerklasse II erlaubt somit je zwei Fehler vom Typ 1 und<br />

Typ 2 und fünf Fehler vom Typ 3.<br />

Die Fehlerklasse I kommt nur bei Spezialanwendungen, z. B. im Medizinbereich zum<br />

Einsatz und ist mit entsprechenden Kostenaufschlägen verbunden. Die Fehlerklasse<br />

II hat sich als Standard für verantwortungsbewusste Hersteller mit sehr guten Displays<br />

etabliert.<br />

BIOS-Updates für Ihr Notebook<br />

Verwenden Sie nur offizielle BIOS-Versionen, die Sie auf unserer Serviceseite finden.<br />

Installieren Sie keinesfalls fremde oder modifizierte BIOS-Versionen – das<br />

kann zum Verlust der Garantie führen. Laden Sie zunächst das passende BIOS-<br />

Update von unserer Serviceseite htpp://www.service.targa.de herunter.<br />

Über die Eingabe der Seriennummer oder über die Modellsuche finden Sie das<br />

passende Update. Verwenden Sie nur das für Ihr Gerät freigegebene BIOS.<br />

Wechseln Sie dort auf das Register Downloads und laden Sie die ZIP-Datei mit<br />

der aktuellen BIOS-Version herunter. Entpacken Sie die ZIP-Datei und folgen Sie<br />

den Anweisungen der mitgelieferten Anleitung in der Datei readme.txt.<br />

5.3 Das Praxishandbuch digital –<br />

So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

Das Praxishandbuch digital – So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

Dieses umfangreiche Handbuch für Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook können Sie auch in digitaler<br />

Form nutzen. Gehen Sie hierfür im Startmenü auf das Symbol Start/Herstellerhinweise.<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster mit aktuellen Informationen zu Ihrem <strong>Targa</strong>-PC.<br />

Im Menü dieses Fensters finden Sie auch eine Option für das digitale Praxis-<br />

289


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

handbuch. Mit einem Mausklick hierauf öffnen Sie das Handbuch. Alternativ können<br />

Sie auch jederzeit die aktuelle Version des Praxishandbuchs vom <strong>Targa</strong>-Service-<br />

Portal im Internet herunterladen. Die Adresse lautet http://www.service.targa.de.<br />

Das Praxishandbuch liegt als PDF-Datei für den Adobe Reader vor. Dieses benutzerfreundliche<br />

und sehr verbreitete Leseprogramm ist auf Ihrem Notebook bereits vorinstalliert.<br />

Nachdem Sie das Praxishandbuch entweder über die Herstellerhinweise<br />

im Startmenü oder durch einen Doppelklick auf die PDF-Datei aufgerufen haben,<br />

öffnet sich automatisch der Adobe Reader.<br />

1. Der Adobe Reader zeigt das Praxishandbuch zunächst wie ein herkömmliches<br />

Textdokument an. Über den Scrollbalken und die beiden Pfeiltasten auf der rechten<br />

Seite können Sie sich bequem durch den Text bewegen und die gewünschten Abschnitte<br />

lesen. In der Werkzeugleiste stehen Ihnen verschiedene Funktionen zur<br />

Verfügung. Über die Plus- und Minus-Schaltflächen können Sie die Anzeige vergrößern<br />

oder verkleinern. So haben Sie die Möglichkeit, das Schriftbild Ihren Lesegewohnheiten<br />

und der Größe Ihres Bildschirms anzupassen.<br />

290


Das Praxishandbuch digital – So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

2. Ein großer Vorteil der digitalen Buchausgabe liegt jedoch in der umfassenden<br />

Suchfunktion. Wenn Sie Hilfe zu einem bestimmten Thema benötigen, können Sie<br />

anhand von Stichwörtern nach der passenden Lösung in diesem Buch suchen. Die<br />

Suchfunktion können Sie entweder über den Menüpunkt Bearbeiten/Suchen oder<br />

über das Fernglassymbol in der Werkzeugleiste aufrufen.<br />

Der Adobe Reader wird nun rechts neben dem Text ein Suchfenster öffnen. In das<br />

obere Textfeld tippen Sie Ihren Suchbegriff ein. In dem Bereich darunter können Sie<br />

weitere Suchoptionen aktivieren. So können Sie z. B. angeben, dass der Begriff nur<br />

als ganzes Wort gefunden werden soll oder dass Sie eine Unterscheidung zwischen<br />

Groß- und Kleinschreibung wünschen. Mit der Schaltfläche Suchen beginnen Sie<br />

schließlich die Suche.<br />

3. Kurz darauf wird das Programm Ihnen die gefundenen Textstellen im rechten<br />

Rahmen auflisten. Jeder Eintrag stellt hierbei einen Link dar. Wenn Sie also mit der<br />

Maus auf einen Eintrag klicken, wird der Adobe Reader an die entsprechende Stelle<br />

im Text springen. Damit Sie sich besser zurechtfinden, ist das Stichwort im Text<br />

farblich markiert. Auf diese Weise können Sie das Handbuch nach beliebigen The-<br />

291


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

men und Stichwörtern durchsuchen. Die Links in den Ergebnissen ermöglichen eine<br />

schnelle und gezielte Navigation durch alle Fundstellen. So können Sie für jedes<br />

Problem und jede Frage gezielt die richtige Antwort mit wenigen Mausklicks finden.<br />

5.4 Wenn mal nichts mehr geht – die<br />

Windows-Systemwiederherstellung<br />

Computer sind eine recht dynamische Angelegenheit. Ständig werden Programme<br />

verwendet, Einstellungen geändert oder neue Anwendungen eingerichtet. Alle diese<br />

Vorgänge nehmen tief greifende Veränderungen an Ihrem System vor. Leider kann<br />

dabei schnell mal etwas schief gehen oder Ihr System mit einer Einstellung nicht zurechtkommen.<br />

292


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Die Folge ist, dass Windows plötzlich fehlerhaft oder gar nicht mehr laufen will.<br />

Häufig ist es sehr schwer, den Verursacher für das Problem herauszufinden, wodurch<br />

eine gezielte Fehlerbehebung fast unmöglich ist. Aus diesem Grund besitzt<br />

Windows XP ein sehr sinnvolles Werkzeug mit dem Namen Systemwiederherstellung.<br />

Das Programm könnte man als eine Art Sicherungswerkzeug für die Systemdateien<br />

von Windows bezeichnen. Es speichert Kopien aller wichtigen Konfigurations-<br />

und Einstellungsdateien zu einem Zeitpunkt, an dem Windows fehlerfrei<br />

läuft. Hierzu zählen z. B. die Dateien Classes.dat, System.dat, User.dat, Win.ini, System.<br />

ini und einige andere mehr.<br />

Alle diese Dateien legt Windows in einem Sicherungsverzeichnis ab. Dieses ist als<br />

versteckter Systemordner deklariert, sodass Sie es in der Regel gar nicht angezeigt<br />

bekommen. Macht Ihr System nach einer Umkonfiguration oder nach der Installation<br />

eines neuen Programms Probleme, können Sie mit wenigen Mausklicks den vorher<br />

gespeicherten Zustand wiederherstellen. Ihr System sieht dann genau so aus wie<br />

vor dem fehlerhaften Eingriff.<br />

Das ist äußerst praktisch, allerdings verbraucht das Werkzeug auch viel Speicher. Sie<br />

benötigen mindestens 200 MByte Platz auf der Festplatte, bei mehreren Sicherungspunkten<br />

oder komplizierten Einstellungen kann sich dieser Wert schnell verdoppeln<br />

oder verdreifachen. Bei modernen Festplatten mit vielen GByte an Speicher<br />

sollte das allerdings kein Problem sein.<br />

Um den fehlerfreien Betrieb Ihres Notebooks zu gewährleisten, sollten Sie die Systemwiederherstellung<br />

unbedingt nutzen. Beachten Sie aber, dass das Werkzeug nur<br />

die wichtigsten Konfigurationen von Windows sichert. Welche Dateien das genau<br />

sind, können Sie per Standard nicht beeinflussen.<br />

Ebenso darf man nicht vergessen, dass wirklich nur die Konfigurationen von Windows<br />

gesichert werden, nicht Windows selbst. Löschen Sie aus Versehen Teile Ihrer<br />

Festplatte, hilft dieses Werkzeug nicht. Auf keinen Fall ersetzt es eine Datensicherung!<br />

Ihre persönlichen Dateien, E-Mails, Fotos etc. werden nicht berücksichtigt und<br />

müssen weiterhin von Ihnen selbst auf externen Medien gesichert werden.<br />

Systemprüfpunkte verstehen und erstellen<br />

Grundsätzlich arbeitet die Systemwiederherstellung vollautomatisch. Ein Eingriff<br />

des Anwenders ist nicht notwendig. Das Programm erstellt in gewissen Zeitabständen<br />

selbstständig Systemprüfpunkte. Hierbei sind folgende Varianten möglich:<br />

• Installationsprüfpunkt – Der erste Systemprüfpunkt wird sofort nach der Installation<br />

von Windows XP automatisch angelegt.<br />

293


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

• Zeitabhängige Prüfpunkte – Hatten Sie Ihr Notebook durchgehend mehr als<br />

zehn Stunden eingeschaltet, erstellt Windows automatisch eine Sicherung.<br />

Wenn Ihre Arbeitssitzungen nicht so lange dauern, erstellt Windows automatisch<br />

beim nächsten Systemstart einen Prüfpunkt, wenn die letzte Sitzung länger<br />

als 24 Stunden her ist.<br />

• Programmprüfpunkte – Installieren Sie eine neue Anwendung auf Ihrem Notebook,<br />

erstellt Windows ebenfalls automatisch einen Prüfpunkt. Das gilt allerdings<br />

nur für aktuelle Software.<br />

• Update-Prüfpunkte – Wenn Sie Ihr System mit den Service Packs von Microsoft<br />

aktualisieren, z. B. per CD-ROM oder Internet, wird ebenfalls ein Prüfpunkt erstellt.<br />

• Manuelle Prüfpunkte – Als Letztes hat noch der Anwender die Möglichkeit,<br />

manuelle Prüfpunkte festzulegen. Dies ist z. B. sehr sinnvoll, wenn Sie alle benötigten<br />

Anwendungen installiert und den Desktop komplett Ihren Bedürfnissen<br />

angepasst haben.<br />

Obwohl Windows sehr häufig automatisch Prüfpunkte einrichtet, wissen Sie eigentlich<br />

nie genau, welcher Systemzustand sich dahinter verbirgt. Haben Sie Ihr System<br />

gerade vollständig installiert und konfiguriert, sollten Sie einen manuellen Prüfpunkt<br />

erstellen.<br />

Dann sind Sie auf der sicheren Seite und wissen immer, was sich hinter der Sicherung<br />

verbirgt. Geht mal etwas schief, können Sie gezielt den zuletzt gesicherten Zustand<br />

wiederherstellen.<br />

1. Das Setzen von manuellen Prüfpunkten erfolgt über das Hauptprogramm der<br />

Systemwiederherstellung. Sie finden es im Menü unter Start/Alle Programme/<br />

Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung. Vor dem Aufruf sollten Sie<br />

alle anderen Programme schließen, da diese sicherlich auf die zu sichernden Daten<br />

zugreifen.<br />

2. Im Startfenster können Sie zunächst wählen, ob Sie das System mittels eines bestehenden<br />

Prüfpunkts wiederherstellen möchten oder ob Sie einen neuen Punkt<br />

festlegen möchten. Wählen Sie die Option Einen Wiederherstellungspunkt erstellen<br />

und gehen Sie anschließend auf Weiter.<br />

294


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

3. Im nächsten Fenster müssen Sie diesem Prüfpunkt einen Namen geben.<br />

295


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

Sie können hier irgendetwas eingeben, wählen Sie aber eine Beschreibung, die Ihnen<br />

im Notfall auch wirklich zur Identifizierung hilft, z. B. Komplette Installation oder Vor<br />

der Installation von Programm XYZ. Mit Weiter geht es zum nächsten Schritt.<br />

4. Nun wird das Programm die wichtigen Systemdateien zusammensuchen und<br />

im Sicherungsverzeichnis ablegen. Dieser Vorgang kann unter Umständen etwas<br />

dauern – je nach Umfang der Sicherung und Geschwindigkeit des Rechners. Anschließend<br />

wird Ihnen die Sicherung in einem Fenster bestätigt.<br />

Damit ist die Sicherung auch schon abgeschlossen. Mit Schließen verlassen Sie das<br />

Programm, mit der Schaltfläche Start gelangen Sie zurück zum Begrüßungsfenster<br />

der Systemwiederherstellung.<br />

Das System mit Prüfpunkten wiederherstellen<br />

Treten später einmal Probleme mit dem System auf, können Sie jederzeit anhand<br />

der Prüfpunkte wieder einen früheren und somit funktionierenden Zustand wiederherstellen.<br />

Hierbei zeigt sich die Systemwiederherstellung flexibel. Können Sie<br />

296


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Ihr Windows noch normal starten, rufen Sie das Programm wie gewohnt aus dem<br />

Startmenü auf. In besonderen Fällen kann die Wiederherstellung auch im abgesicherten<br />

Modus von Windows erfolgen, z. B. wenn Windows nur noch mit großen<br />

Problemen gestartet werden kann.<br />

Das System im normalen Modus wiederherstellen<br />

Selbst wenn Sie beim Start von Anwendungen auf Fehlermeldungen und andere<br />

Probleme treffen, ist Windows selbst häufig in der Lage, noch zu arbeiten. Lässt sich<br />

Ihr System also noch einigermaßen, wenn auch mit Fehlermeldungen, starten, können<br />

Sie die Wiederherstellung im ganz normalen Modus laufen lassen.<br />

1. Zunächst rufen Sie wie bei der Erstellung eines Prüfpunkts die Systemwiederherstellung<br />

mit Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung<br />

auf.<br />

2. Auf der Startseite wählen Sie nun die Option Den Computer zu einem früheren<br />

Zeitpunkt wiederherstellen. Mit Weiter gelangen Sie zum nächsten Fenster.<br />

297


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

3. Dieses Fenster zeigt Ihnen einen Kalender des laufenden Monats. Tage, an denen<br />

Prüfpunkte erstellt wurden, sind fett abgebildet. Im rechten Kasten werden Ihnen<br />

die entsprechenden Prüfpunkte mit Beschreibung aufgelistet.<br />

Die täglich automatisch erstellten Punkte haben leider immer den wenig aussagekräftigen<br />

Namen Systemprüfpunkt. Wählen Sie nun die gewünschte Sicherung aus.<br />

Hierbei unterscheiden sich automatisch oder manuell erstellte Prüfpunkte aus technischer<br />

Sicht nicht. Mit Weiter geht es zum nächsten Fenster.<br />

4. Nun erscheint ein Fenster mit der obligatorischen Warnung, dass alle Anwendungen<br />

vor der Wiederherstellung geschlossen werden sollten. Befolgen Sie diesen<br />

Rat und schließen Sie alle Programme. Mit OK können Sie die Warnung wegklicken.<br />

Das folgende Fenster zeigt Ihnen noch einmal die Daten zum ausgewählten Wiederherstellungspunkt<br />

an.<br />

298


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Sind Sie sich bei Ihrer Wahl doch nicht sicher, gelangen Sie mit Zurück wieder zum<br />

Kalender und können einen anderen Punkt auswählen. Wollen Sie die Wiederherstellung<br />

ganz verwerfen, können Sie den Vorgang mit Abbrechen beenden. Die<br />

Schaltfläche Weiter führt schließlich die Reparatur durch.<br />

5. Haben Sie die Wiederherstellung gestartet, arbeitet Windows einen Moment<br />

auf der Festplatte, führt einen Neustart durch und passt die aktuelle Konfiguration<br />

an. Anschließend wird Ihnen die Wiederherstellung kurz bestätigt, was Sie mit der<br />

Schaltfläche OK quittieren können.<br />

Das System im abgesicherten Modus wiederherstellen<br />

Macht Windows hingegen bereits größere Probleme und mag nicht mehr normal<br />

starten, sollten Sie zunächst den abgesicherten Modus ausprobieren. Dies ist eine<br />

Art Notfallmodus, bei dem nur ein minimales, aber (fast) immer lauffähiges Windows<br />

gestartet wird.<br />

1. Als Erstes müssen Sie Ihr Notebook einmal komplett neu starten. Zunächst wird<br />

das BIOS seine Tests durchführen und entsprechende Meldungen ausgeben.<br />

299


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

Ist dieser Vorgang abgeschlossen, beginnt der Windows-Start. Nun müssen Sie die<br />

Taste [F8] drücken und kurz festhalten.<br />

2. Dadurch gelangen Sie in ein Bootmenü. Mit den Cursortasten wählen Sie nun<br />

den Punkt Abgesicherter Modus aus und drücken anschließend [Enter]. Lassen Sie sich<br />

jedoch nicht zu viel Zeit. Das Menü besitzt einen sichtbaren Timer, der nach Ablauf<br />

automatisch den normalen Modus startet.<br />

3. Windows wird nun im abgesicherten Modus starten. Lassen Sie sich nicht von<br />

dem merkwürdigen Aussehen verschrecken. Da nur die nötigsten Treiber und Komponenten<br />

geladen wurden, ist die Darstellung sehr groß und meist mit ungewohnten<br />

Farben unterlegt. Das ist also völlig normal.<br />

4. Rufen Sie nun wie im normalen Modus die Systemwiederherstellung aus dem<br />

Startmenü auf und starten Sie die Reparatur. Das Programm funktioniert hierbei<br />

vollkommen identisch zu dem eben beschriebenen Vorgang. Allerdings haben Sie<br />

natürlich nur die Möglichkeit, das System mittels eines Prüfpunkts wiederherzustellen<br />

oder eine evtl. vorher durchgeführte Wiederherstellung rückgängig zu machen.<br />

Es ist nicht möglich, neue Prüfpunkte anzulegen. Wozu auch – das System ist defekt.<br />

Anschließend können Sie Windows wieder im normalen Modus starten und ggf.<br />

weitere Anpassungen oder Korrekturen vornehmen.<br />

Wenn die Systemwiederherstellung schief geht<br />

Leider ist die Systemwiederherstellung keine Garantie dafür, ein defektes Windows<br />

wieder in Gang zu bekommen. So kann es durchaus vorkommen, dass Sie einen<br />

Prüfpunkt zur Wiederherstellung ausgewählt haben, der selbst defekte Systemdateien<br />

enthält.<br />

Die Folge ist dann, dass das System immer noch nicht richtig funktioniert. Für diesen<br />

Fall gibt es die Option, eine Systemwiederherstellung rückgängig zu machen. Dadurch<br />

wird Ihr System zwar wieder in einen funktionsunfähigen Zustand versetzt,<br />

jedoch entsteht kein Durcheinander der Systemdateien.<br />

Anschließend können Sie erneut eine Systemwiederherstellung durchführen, diesmal<br />

jedoch mit einem anderen (und hoffentlich funktionierenden) Systemprüfpunkt.<br />

Auf keinen Fall dürfen Sie einfach eine weitere Wiederherstellung durchführen. Das<br />

würde das System vollkommen durcheinander bringen und eine Reparatur vermutlich<br />

ganz unmöglich machen.<br />

300


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Sie müssen also unbedingt eine vorangegangene Systemwiederherstellung rückgängig<br />

machen, bevor Sie eine weitere mit einem anderen Prüfpunkt ausprobieren.<br />

1. Zunächst rufen Sie wieder das Programm mit Start/Alle Programme/Zubehör/<br />

Systemprogramme/Systemwiederherstellung auf. Im Hauptmenü finden Sie nun eine<br />

neue Option mit dem Namen Letzte Wiederherstellung rückgängig machen. Wählen<br />

Sie diese aus und klicken Sie dann auf Weiter.<br />

2. Nun erscheint wieder der Hinweis, dass alle laufenden Programme geschlossen<br />

werden sollten. Bestätigen Sie dies mit OK. Ähnlich wie bei der Erstellung eines<br />

Prüfpunkts werden Ihnen nun noch einmal die Daten zur Wiederherstellung angezeigt.<br />

Mit Weiter starten Sie den Vorgang.<br />

301


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

3. Dieser Vorgang kann nun ein wenig dauern. Anhand der Balkenanzeige können<br />

Sie den Fortschritt der Verarbeitung erkennen. Anschließend wird das System neu<br />

gestartet, meist verbunden mit einigen Konfigurationsarbeiten. Am Ende gelangen<br />

Sie wieder in die Systemwiederherstellung, und die Aufhebung wird noch einmal<br />

bestätigt. Sie können nun zurück ins Hauptmenü des Programms gehen und eine<br />

neue Wiederherstellung mit einem anderen Prüfpunkt ausprobieren.<br />

5.5 Systemwiederherstellung mit der<br />

Recovery-Software<br />

Die Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook beiliegende EasyInstall-CD enthält eine neuartige Recovery-Software,<br />

mit deren Hilfe Sie Ihr Notebook schrittweise in einen lauffähigen<br />

Zustand zurückversetzen können. Es bieten sich Ihnen vier Optionen:<br />

• Nur Boot Dateien wiederherstellen<br />

• Systemdateien wiederherstellen<br />

• Alles wiederherstellen (User Dateien belassen)<br />

• Komplette Wiederherstellung (Alle Daten werden gelöscht)<br />

302


Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />

Sollte Ihr Notebook nicht mehr oder nur fehlerhaft starten, legen Sie die EasyInstall-<br />

CD-ROM in Ihr DVD-/CD-ROM-Laufwerk ein und starten Ihr System neu.<br />

1. Es erscheint ein Hinweis auf einen möglichen Datenverlust. Klicken Sie hier auf<br />

die Schaltfläche Programm ausführen.<br />

2. Im nächsten Schritt haben Sie die Auswahl zwischen den oben genannten vier<br />

Optionen.<br />

3. Haben Sie Probleme mit dem Start von Windows, wählen Sie zunächst die erste<br />

Option Nur Boot Dateien wiederherstellen.<br />

4. Bei Problemen mit Windows-Systemdateien, die sich auch nach Verwendung<br />

der Windows-Systemwiederherstellung, wie ab Seite 292 beschrieben, nicht beheben<br />

lassen, wählen Sie die zweite Option Systemdateien wiederherstellen.<br />

5. Wenn das System nach diesen Maßnahmen immer noch nicht lauffähig ist, verwenden<br />

Sie die dritte Option Alles wiederherstellen (User Dateien belassen). Die Benutzerdateien<br />

bleiben dabei erhalten, sofern sie in den vorgegebenen Benutzerverzeichnissen<br />

gespeichert sind.<br />

303


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

6. Erst wenn diese Option auch fehlschlägt, wählen Sie den Punkt Komplette Wiederherstellung<br />

(Alle Daten werden gelöscht). Beachten Sie, dass bei dieser Maßnahme<br />

sämtliche Daten unwiderruflich gelöscht werden. Verwenden Sie diese Option, um<br />

die Softwareinstallation in den Auslieferungszustand zurückzusetzen.<br />

7. Starten Sie nun den Wiederherstellungsvorgang durch Klicken auf die Schaltfläche<br />

Start.<br />

Wichtig!<br />

Bedenken Sie, dass Sie durch das Ausführen dieser Funktion Ihr System in den<br />

Auslieferungszustand zurücksetzen. Dadurch werden alle persönlichen Daten, die<br />

auf Ihrer Festplatte (unter Windows ist dies das Laufwerk C:) vorhanden sind, gelöscht.<br />

Falls Sie dies nicht möchten, drücken Sie nun die [Esc]-Taste, schalten Ihr<br />

Notebook über den Power-Schalter aus, entnehmen die EasyInstall-CD-ROM<br />

und sichern Ihre persönlichen Daten z. B. auf einer CD-ROM oder auf die zweite<br />

Partition (Install) Ihres Notebooks, nachdem Sie das Notebook wieder gestartet<br />

haben.<br />

304


8. Bestätigen Sie im nächsten Fenster<br />

die Sicherheitsabfrage durch Drücken<br />

der Schaltfläche OK.<br />

9. Nun wird die Wiederherstellung<br />

vorgenommen. Dieser Vorgang kann<br />

eine gewisse Zeit benötigen. Über den<br />

Fortschritt der Recovery informiert Sie<br />

ein Fortschrittsbalken.<br />

Wichtig!<br />

Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />

Das System darf während des Recovery-Prozesses nicht ausgeschaltet oder vom<br />

Stromnetz getrennt werden.<br />

Sie dürfen den laufenden Recovery-Prozess auf keinen Fall unterbrechen!<br />

305


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

10. Nach Abschluss der Wiederherstellung starten Sie das System über die<br />

Schaltfläche Computer Neustarten neu.<br />

5.6 Hilfe per Support-Hotline und<br />

Garantie<br />

Hilfe per Support<br />

Sollte trotz des hohen Qualitätsniveaus unserer Geräte eine Hardwarestörung auftreten,<br />

so unterstützen wir Sie durch unsere umfangreichen Garantien. Beachten Sie<br />

im Fall einer Störung folgende Punkte:<br />

• Suchen Sie zunächst im Handbuch sowie in der Onlinehilfe nach einer Lösung<br />

zur Fehlerbehebung.<br />

306


Hilfe per Support-Hotline und Garantie<br />

• Nutzen Sie auch das Internet. Unter http://www.service.targa.de finden Sie viele<br />

Hilfestellungen. Geben Sie dazu oben links Ihre Seriennummer ein und klicken Sie<br />

auf go. Unter dem Punkt Frequently asked Questions haben wir die häufigsten<br />

Fragen und Antworten zu Ihrem Gerät für Sie zusammengestellt.<br />

• Sollte Ihr Fehlerbild hier nicht aufgelistet sein und Ihr Problem weiterhin bestehen,<br />

können Sie uns über ein Kontaktformular das auftretende Fehlerbild via<br />

E-Mail schildern.<br />

Sie können sich auch telefonisch an unsere <strong>Targa</strong>-Hotline wenden. Beachten Sie dabei,<br />

dass die Hotline keine Ausbildung bzw. Schulung für Hard- und Software durchführen<br />

kann. Die Servicemitarbeiter werden Sie telefonisch durch Hilfe zur Selbsthilfe<br />

bei der Fehlerbehebung unterstützen. Sollten Sie die Hotline in Anspruch nehmen<br />

wollen, halten Sie folgende Informationen für den Hotline-Mitarbeiter bereit:<br />

• Die Seriennummer des Geräts: Diese befindet sich bei Notebook-Systemen auf<br />

der Unterseite des Gerätes.<br />

• Ihren Kaufbeleg<br />

Für die Registrierung Ihres Systems werden noch weitere persönliche Daten benötigt.<br />

Diese Daten werden von den Hotline-Mitarbeitern abgefragt. Dazu gehören:<br />

• Name und Vorname<br />

• Straße und Hausnummer<br />

• Postleitzahl und Ort<br />

• Telefonnummer<br />

• Kaufdatum<br />

Damit wir Ihnen bestmöglich helfen können, halten Sie sich bei Ihrem Anruf in der<br />

Reichweite des betroffenen Geräts auf. Eine detaillierte Fehlerbeschreibung ist für<br />

eine Bearbeitung unumgänglich. Bitte beschreiben Sie möglichst genau, wie und<br />

wann der Fehler sich äußert.<br />

Unsere Telefonnummer:<br />

Deutschland: 01805-69 91 00 (12 Cent/Min., nur Deutschland).<br />

Die aktuelle Hotline-Nr. für Österreich finden Sie auf einem separaten Beileger.<br />

Sollte die Ursache des aufgetretenen Fehlers in einem Hardwaredefekt einer unserer<br />

Komponenten liegen, wird durch die Hotline ein „Pickup-and-Return“-Service<br />

veranlasst. Im Garantiefall ist dieser Service für Sie kostenlos.<br />

Wichtiger Hinweis: Bei Akkus handelt es sich um Gebrauchsartikel, die einem normalen<br />

Verschleiß unterliegen. Die Garantiezeit für Akkus ist daher auf sechs Monate<br />

307


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

begrenzt. Ersatzakkus können Sie auf unserer Homepage http://www.targa.de bei<br />

den angegebenen Bezugsquellen bestellen.<br />

Wir leisten Support für das von uns gelieferte Notebook, das Betriebssystem und<br />

die Softwareapplikationen. Für Fremdprodukte wenden Sie sich bitte an die zuständigen<br />

Hersteller der Produkte. Sichern Sie bitte regelmäßig Ihre persönlichen Daten<br />

(Briefe, Bilder o. Ä.). auf externen Speichermedien.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für Verlust oder Beschädigung Ihrer Aufzeichnungen<br />

oder Daten. Auf einem separaten Beileger haben wir unsere Servicebedingungen<br />

beigefügt.<br />

Hinweise zu Lizenzbestimmungen,<br />

Produktaktivierung, Registrierung, Seriennummern,<br />

CD-Key/-Schlüssel, Codes<br />

Allgemeines<br />

Auf Ihrem Notebook sind alle Programme vorinstalliert und zur Nutzung freigeschaltet.<br />

Sollten Sie in die Situation kommen, dass Sie das eine oder andere Programm<br />

per Hand installieren müssen, dann werden Sie in der Regel von einem Installationsassistenten<br />

aufgefordert, verschiedene Informationen einzugeben, um<br />

den Installationsprozess zu starten und/oder abzuschließen.<br />

Neben den personenbezogenen Daten, die nicht immer zwingend vorgeschrieben<br />

sind, ist die Eingabe eines Schlüssels (Key, Seriennummer, Lizenzcode, Aktivierungscode<br />

etc.) notwendig. Diese Schlüssel gehören mit zum Lieferumfang Ihres Systems<br />

und können sich an verschiedenen Stellen befinden, wie zum Beispiel:<br />

• auf der Geräterückseite/Unterseite<br />

• auf der CD/DVD aufgedruckt<br />

• auf der Vorder-/Rückseite von CD-/DVD-Verpackungen<br />

Eine Software besteht im Allgemeinen aus dem Installationsmedium (CD/DVD/<br />

Diskette), dem Lizenzvertrag (im Handbuch oder auf dem Installationsmedium) und<br />

dem Installationskey. Deshalb: Werfen Sie keine Zettel, Papiere, Nachweise oder<br />

Belege weg. Es könnten sich wichtige Informationen darauf befinden, die Sie später<br />

noch brauchen werden.<br />

308


Lizenzbestimmungen – Lizenzvertrag<br />

Hilfe per Support-Hotline und Garantie<br />

Die Lizenzbestimmungen einer Software erläutern Ihnen, in welcher Art und Weise<br />

Sie berechtigt sind, die Software zu nutzen. Damit wird auch schon ein wesentlicher<br />

Unterschied im Verständnis von Kunde/Nutzer und Hersteller berührt. Während<br />

der Kunde/Nutzer meint, die Software gekauft zu haben, sie zu besitzen, sprechen<br />

die Hersteller der Software nur davon, dem Kunden unter bestimmten Umständen<br />

ein „eingeschränktes“ Nutzungsrecht zu verkaufen/anzubieten. Gewöhnlich darf<br />

die Software nur in Verbindung mit dem gekauften System genutzt werden.<br />

Des Weiteren kann der Gebrauch zur gewerbsmäßigen Nutzung eingeschränkt sein.<br />

Unter Umständen darf die Software nicht zur Steuerung von Maschinen oder zur<br />

Entwicklung von Waffen eingesetzt werden. Daneben finden sich noch Einschränkungen<br />

zur Haftung des Herstellers in den Bestimmungen.<br />

Sollten Sie dem Lizenzvertrag nicht voll und ganz zustimmen, sind Sie laut Hersteller<br />

nicht berechtigt, die jeweilige Software zu nutzen. Unter Umständen sind einzelne<br />

Bestimmungen im Lizenzvertrag rechtlich bedenklich. Damit können diese Punkte<br />

ungültig sein und sind dann für Sie nicht mehr bindend. Mit dem Lizenzvertrag kann<br />

bei Nichtanerkennung ein Rückgaberecht der Software verbunden sein.<br />

Beachten Sie, dass es sich hier um ein Rückgaberecht seitens des Herstellers der<br />

Software handelt und nicht des Notebookherstellers. Sie müssen sich in diesem Fall<br />

an den Hersteller der Software wenden, um Ihren Rückgabewunsch zu adressieren.<br />

Da Ihr System im Paketpreis angeboten wurde, ist eine Preisbewertung von Einzelund<br />

Softwarekomponenten nicht Gegenstand des gemachten Angebots. Vergleichspreise<br />

sind somit bewusst nicht ermittelbar und werden daher auch nicht als Differenz<br />

erstattet.<br />

Keys, Codes und Seriennummern<br />

Keys, Codes und Seriennummern identifizieren Ihr System eindeutig. Damit verbunden<br />

sind Liefer- und Leistungsumfang des Notebooks und seiner Komponenten<br />

beim Hersteller systembezogen gespeichert. Im Fall von Softwarekomponenten gehören<br />

sie zum Sicherheitsumfang, die eine illegale und unkontrollierte Verbreitung<br />

Ihrer Software erschwert.<br />

Es sind also wichtige Merkmale, die Ihnen neben verschiedenen Produktsiegeln die<br />

Echtheit Ihres gekauften Systems versichern und dem Inhaber der Codes den Zugriff<br />

auf die Originalsoftware erlauben.<br />

Registrierung und Produktaktivierung<br />

Mit der Registrierung eines Softwareprodukts zeigen Sie dem Hersteller der Software<br />

an, dass Sie diese Lizenz besitzen und die Lizenzbestimmungen anerkannt ha-<br />

309


Fehlersuche, erste Hilfe und FAQs<br />

ben. Damit kann niemand rechtmäßig zur gleichen Zeit Ihre Lizenz verwenden. Eine<br />

Registrierung ist nicht zwingend vorgeschrieben, fast jeder Hersteller bietet seinen<br />

Kunden aber die Möglichkeit, sich mit Namen und Anschrift zu registrieren. Ihre<br />

persönlichen Angaben werden in der Regel von den Herstellern dazu genutzt, Sie<br />

über neuste Produkte und Programmversionen zu informieren. Im Gegensatz dazu<br />

steht die Produktaktivierung. Die Produktaktivierung ist von Microsoft eingeführt<br />

worden und schaltet bei erfolgreicher Aktivierung den eingeschränkten Funktionsumfang<br />

des erworbenen Produkts zur Nutzung frei.<br />

Sie geht damit einen entscheidenden Schritt weiter als die Registrierung. Bei der<br />

Produktaktivierung handelt es sich um einen Schutzmechanismus zur Reduzierung<br />

von professionellen Softwarefälschungen. Zugleich werden Verbraucher vor dem<br />

Einsatz illegaler Softwareprodukte geschützt. Personen, die unrechtmäßige Software<br />

verwenden oder vertreiben, schaden nicht nur sich selbst, sondern auch der<br />

globalen Wirtschaft.<br />

Der Windows XP-Key befindet sich auf der Unterseite des Notebooks.<br />

Hinweis<br />

Bestimmte Microsoft® Software-Produkte, die Ihrem Rechnersystem beiliegen, können technische<br />

Maßnahmen als Kopierschutz enthalten. In einem solchen Fall können Sie diese(s) Produkt(e) nicht<br />

vollständig nutzen, wenn Sie nicht den Vorgang der Produktaktivierung erfolgreich abschließen. Der<br />

Produktaktivierungsprozess und die Microsoft-Datenschutzregelungen erscheinen ausführlich beim<br />

ersten Start jedes betroffenen Produkts, einer Neu-Installation der betroffenen Produkte oder nach<br />

einer Erneuerung/Änderung der im System enthalten Hardware. Der Aktivierungsprozess kann über<br />

das Internet oder per Telefon abgeschlossen werden. Dadurch können weitere Kosten entstehen.<br />

310


6. Technik einfach erklärt<br />

6.1 Dateisysteme für CDs/DVDs<br />

ISO-9660<br />

Dateisysteme für CDs/DVDs<br />

ISO-9660 ist ein internationaler Standard für CDs. Er stellt die unterste Kompatibilität<br />

für jede Art von CD dar und wird dadurch von jedem Betriebssystem unterstützt.<br />

Wenn Sie CDs nach dem Standard ISO-9660 brennen, können diese also<br />

problemlos unter Windows, DOS, Macintosh, Unix etc. gelesen werden.<br />

Durch diese grundlegende Kompatibilität ist ISO-9660 in seinen Möglichkeiten allerdings<br />

sehr begrenzt. Die Daten unterliegen sehr strengen Beschränkungen. Viele<br />

Brennprogramme unterstützen eine Lockerung der Beschränkungen, sodass z. B.<br />

auch längere Dateinamen möglich sind. Diese Vorgehensweise bereitet modernen<br />

CD-Laufwerken auch keine Probleme. und sie können die CDs weiterhin lesen.<br />

Streng genommen, entsprechen sie aber nicht mehr dem Standard und auf manchen<br />

Computern kann dies zu Problemen führen.<br />

• Die Dateinamen können aus maximal zwölf Zeichen bestehen. Hierbei stehen<br />

acht Zeichen für den eigentlichen Namen und drei für die Endung, z. B. Beispiel.<br />

txt.<br />

• Es sind nur Buchstaben von A bis Z sowie Zahlen von 0 bis 9 erlaubt. Sonderzeichen,<br />

Umlaute, Leerstellen etc. sind nicht möglich.<br />

• Verzeichnisnamen dürfen maximal acht Zeichen lang sein.<br />

• Die Verzeichnistiefe darf maximal acht Ebenen haben.<br />

Joliet<br />

Joliet stellt ebenfalls ein Dateisystem für CDs dar. Es beinhaltet einige erhebliche<br />

Erweiterungen des ISO-9660-Standards und erlaubt einen deutlich großzügigeren<br />

Umgang mit Dateinamen und Verzeichnissen. Jeder Dateiname darf bis zu 64 Zeichen<br />

lang sein. Hierbei sind viele ASCII-Sonderzeichen erlaubt. Die gleiche Erweiterung<br />

gilt auch für Verzeichnisnamen, allerdings dürfen das Verzeichnis und der Dateiname<br />

zusammen nicht länger als 120 Zeichen sein.<br />

311


Technik einfach erklärt<br />

Ähnlich wie beim Standard ISO-9660 sind auch bei Joliet vom Standard abweichende<br />

Lockerungen möglich, die z. B. längere Dateinamen oder weitere Sonderzeichen<br />

erlauben. Alle modernen Brennprogramme und CD-/DVD-Laufwerke kommen<br />

damit problemlos klar.<br />

Aber das muss nicht unbedingt so sein. Solche CDs/DVDs entsprechen nicht dem<br />

Joliet-Standard und können unter Umständen nicht gelesen werden. Ursprünglich<br />

stellte Joliet eine Erweiterung des ISO-9660-Standards durch die Firma Microsoft<br />

dar. Aus diesem Grund konnten zunächst nur Windows-Computer damit umgehen.<br />

Inzwischen hat Joliet jedoch den ISO-9660-Standard weitgehend verdrängt und alle<br />

modernen Betriebssysteme unterstützen Joliet als CD-Standard.<br />

UDF – Universal Disc Format<br />

Die Abkürzung UDF steht für Universal Disc Format und bildet einen neuen Standard<br />

für CDs und DVDs. UDF wurde von Anfang an als modernes und systemunabhängiges<br />

System konzipiert, das nicht den Restriktionen von ISO-9660 unterliegt<br />

und trotzdem auf jedem Computer lesbar sein sollte.<br />

UDF hat sich inzwischen auf den meisten Computersystemen als Standard etabliert<br />

und verdrängt Formate wie ISO-9660 oder Joliet zunehmend. UDF besitzt eine Art<br />

Kompatibilitätsmodus. Hierbei werden die Strukturen und Inhalte einer CD/DVD<br />

zusätzlich im ISO-9660-Format lesbar gemacht. Dadurch ist es auch älteren Laufwerken<br />

und Betriebssystemen möglich, Medien mit UDF zu lesen. Man spricht hier<br />

auch von einer „UDF/ISO-Bridge“.<br />

Zusätzlich unterstützt der UDF-Standard so genanntes Packet-Writing. Mithilfe eines<br />

speziellen Treibers sehen Rohlinge dann aus wie kleine Festplatten. Sie können<br />

im Windows-Explorer einfach eine Datei auf die CD/DVD ziehen, die dann in Echtzeit<br />

gebrannt wird. Die gesamte Handhabung erinnert dann eher an eine Festplatte<br />

als an einen CD-/DVD-Brenner. Allerdings wird dieses Packet-Writing nicht von allen<br />

Betriebssystemen unterstützt. Oft sind die CDs/DVDs nur mit einem speziellen<br />

Treiber lesbar.<br />

• Die Dateinamen können theoretisch eine Länge von 64.000 Zeichen haben, allerdings<br />

werden in der Praxis von fast allen Brennprogrammen und Laufwerken<br />

lediglich 255 Zeichen unterstützt.<br />

• UDF unterstützt alle modernen Zeichensätze, sodass auch Sonderzeichen, Umlaute<br />

oder Leerstellen möglich sind. Ebenso unterscheidet UDF zwischen Großund<br />

Kleinschreibung.<br />

312


CD-Formate<br />

• Es gibt keine Beschränkung der Verzeichnistiefe. Sie können also so viele Unterverzeichnisse<br />

anlegen, wie sie möchten. Die einzige Beschränkung besteht darin,<br />

dass der gesamte Verzeichnisname plus Datei nicht länger als 1.023 Zeichen sein<br />

darf.<br />

• UDF kann auch Dateiattribute vieler Betriebssysteme speichern. Hierzu zählen<br />

z. B. Zugriffsrechte, Schreibschutz etc.<br />

6.2 CD-Formate<br />

Audio-CDs<br />

Musik-CDs werden häufig als Audio-CDs, Digital-Audio-CD oder CDDA bezeichnet.<br />

Audio-CDs basieren auf einem Standard, der als „Red Book“ bezeichnet wird und<br />

1982 von den Firmen Sony und Philips festgelegt wurde. Dieser Standard definiert<br />

die Organisation von Daten auf einer Musik-CD sowie zusätzliche Eigenschaften wie<br />

physikalische Struktur, Kodierung, Fehlerkorrektur, Anzahl der Sektoren etc. Eine<br />

Audio-CD kann zwischen 1 und 99 Titel enthalten. Die maximale Spielzeit ist auf 74<br />

Minuten begrenzt.<br />

Obwohl Audio-CDs letztendlich nur Dateien mit Musik enthalten, unterscheiden sie<br />

sich deutlich von einfachen Daten-CDs. Nur wenn eine CD dem Red Book-Standard<br />

entspricht, wird sie auch als Audio-CD erkannt. So ist es z. B. ohne weiteres möglich,<br />

WAV-Dateien auf eine CD zu brennen und diese am Computer abzuspielen. Ein herkömmlicher<br />

CD-Player kann mit dieser CD allerdings gar nichts anfangen. Das liegt<br />

ganz einfach daran, dass CD-Player ausschließlich CDs nach dem Red Book-Standard<br />

erkennen. Auch der Computer kann sich hierüber nicht hinwegsetzen, aber er ist in<br />

der Lage, die WAV-Dateien zu erkennen – aber auch wirklich nur als beliebige Dateien<br />

und nicht als Audiospuren.<br />

Daten-CDs<br />

Auch für Daten-CDs gibt es eine Norm. Man spricht hier vom „Yellow Book“-Standard.<br />

Dieser Standard wurde ebenfalls von den Firmen Sony und Philips definiert<br />

und beschreibt, ähnlich wie bei Audio-CDs, die grundsätzliche Organisation von Daten<br />

auf einer CD. Der Yellow Book-Standard erlaubt es, CDs mit zwei verschiedenen<br />

Modi zu beschreiben.<br />

313


Technik einfach erklärt<br />

• Mode 1 für Computerdaten<br />

• Mode 2 für Audio- und Videodaten<br />

Heute ist der Sinn dieses „Datenstandards“ oft unklar, da alle modernen Medien wie<br />

CDs oder DVDs anders beschrieben werden. So basieren z. B. Daten-CDs/-DVDs oft<br />

auf Joliet und Video-DVDs auf dem Standard UDF. Doch diese neueren Standards<br />

beschreiben viel mehr, wie die enthaltenen Daten aussehen können (z. B. Länge,<br />

Zeichen etc.), aber nicht unbedingt, wie diese technisch auf dem Rohling anzuordnen<br />

sind. Somit basieren viele neuere CD-/DVD-Standards nach wie vor auf dem<br />

Yellow Book-Format.<br />

CD-i/CD-XA<br />

Die CD-i (interactive) und die CD-ROM/XA (eXtended Architecture) stellen im<br />

Grunde Multimedia-Erweiterungen der herkömmlichen Daten-CDs dar. Mit diesen<br />

Standards war es möglich, multimediale Anwendungen mit Musik und Video sinnvoll<br />

organisiert auf CDs unterzubringen. Heute haben beide Formate so gut wie keine<br />

Bedeutung mehr. Multimedia-DVDs mit UDF, MPEG-2 und Dolby Digital haben<br />

sowohl CD-i als auch CD-XA weit überholt und gänzlich überflüssig gemacht.<br />

Video-CDs<br />

Video-CDs sind die Vorgänger der DVD. Sie basieren auf den Prinzipien der CD-i<br />

und CD-ROM/XA und können sowohl multimediale Inhalte als auch einfach nur<br />

Spielfilme speichern. Als Speicherformat wurde MPEG-1 verwendet, das Filme in<br />

einer, für damalige Verhältnisse, sehr guten Bild- und Tonqualität speichern konnte.<br />

Auch heute noch können sehr viele DVD-Player mit VCDs umgehen.<br />

Zu Beginn des DVD-Siegeszugs haben viele Anwender Spielfilme auf Video-CDs gebrannt<br />

und auf dem Heimplayer betrachtet. Seit jedoch DVD-Brenner in fast jedem<br />

neuen Computer Standard sind oder für sehr wenig Geld nachgerüstet werden<br />

können, ist die Video-CD völlig überflüssig geworden.<br />

Mixed Mode/CD-Extra<br />

Mixed Mode und CD-Extra sind sehr ähnliche Formate, die entwickelt wurden, um<br />

unterschiedliche Inhalte auf einer CD zu speichern. Sie erlauben es z. B., Musik- und<br />

Computerdaten zu vereinen.<br />

314


CD-Formate<br />

Viele Plattenfirmen nutzen diese Möglichkeit, um neben den Musikstücken kleine<br />

Zugaben wie Musikvideos, Fotos oder Bildschirmschoner auf ihren CDs unterzubringen.<br />

• Eine Mixed Mode-CD enthält mehrere Spuren/Tracks. Auf der ersten Spur befinden<br />

sich herkömmliche Audiotitel und auf weiteren Spuren Computerdaten.<br />

Jeder Computer kann diese Spuren lesen und somit Musik und Zusatzdaten wiedergeben.<br />

Herkömmliche CD-Player stören sich jedoch oft an den Computerdaten,<br />

die für sie wie ein beschädigter Musiktitel aussehen. Es kann zu Abspielproblemen<br />

kommen oder die Wiedergabe wird ganz verweigert.<br />

• Bei der CD-Extra werden die unterschiedlichen Daten in völlig eigene Bereiche<br />

gebrannt. Hierzu nutzt die CD-Extra das Multisession-Verfahren. In einer ersten<br />

Sitzung werden herkömmliche Audiotracks gebrannt und in einer zweiten die<br />

Computerdaten. Jeder herkömmliche CD-Spieler kann die Audiotitel wiedergeben.<br />

Die zweite Datensitzung ist für sie allerdings unsichtbar. Computerlaufwerke<br />

sind jedoch in der Lage, Multisession-CDs zu lesen. Sie zeigen also sowohl die<br />

Musikstücke als auch die Daten an.<br />

Bootfähige CD<br />

Neben herkömmlichen Daten- und Musik-CDs kann man auch bootfähige CDs erstellen.<br />

Auf Ihnen ist ein Betriebssystem enthalten, das beim Start des Computers<br />

geladen wird. Als Standard hat sich hier weitgehend das Format „El Torito“ durchgesetzt.<br />

Hierbei werden zwei Spuren auf die CD/DVD gebrannt – eine mit dem Betriebssystem<br />

und eine mit herkömmlichen Daten. Alle modernen Computer sind in<br />

der Lage, von externen Medien wie Disketten oder CD-Laufwerken zu booten. Hierzu<br />

muss man lediglich im BIOS das gewünschte Laufwerk auswählen.<br />

CDs und DVDs sind allerdings reine Lesemedien – das gilt auch für die RW- und<br />

RAM-Varianten, solange kein spezieller Treiber durch das Betriebssystem geladen<br />

wurde. Betriebssysteme wie Windows XP sind hierfür viel zu aufwendig und verlangen<br />

beim Start unbedingt Schreibrechte auf das Bootlaufwerk.<br />

Aus diesem Grund können auf Boot-CDs auch nur sehr einfache Mini-Betriebssysteme<br />

wie DOS oder ein stark abgespecktes Linux untergebracht werden. Bootfähige<br />

CDs machen nur in sehr wenigen Fällen Sinn. Häufig werden sie als Installations-CDs<br />

für Betriebssysteme oder als Datensicherungs-/Wiederherstellungs-CDs genutzt.<br />

315


Technik einfach erklärt<br />

6.3 DVD-Formate<br />

Rohlingformate für DVDs<br />

Anders als bei den CD-Brennern hat sich im DVD-Bereich derzeit noch kein einzelnes<br />

Standardformat durchgesetzt. Blickt man in die Regale der Computerfachgeschäfte,<br />

finden sich viele verschiedene DVD-Rohlinge, die sich meist nur durch kleine<br />

Namenszusätze unterscheiden.<br />

Doch genau hier liegt der große Unterschied. Schon ein Zeichen mehr oder weniger<br />

im Namen, z. B. DVD-RW und DVD+RW, steht für zwei vollkommen unterschiedliche<br />

Formate, die eigentlich wenig miteinander zu tun haben. Die Folge ist, dass der<br />

Rohling nicht von einem Brenner beschrieben werden kann und dass ein Wohnzimmerplayer<br />

mit der Scheibe nichts anzufangen weiß.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass es sich um einfach oder mehrfach be-schreibbare Formate<br />

handelt. Das ist also ganz ähnlich wie bei CD-ROMs und CD-RWs. Alle derzeit<br />

gängigen DVD-Brenner beherrschen mindestens zwei Formate – ein einfach beschreibbares<br />

und das jeweils kompatible mehrfach beschreibbare.<br />

DVD-R<br />

Dies ist quasi der Nachfolger des CD-Rohlings. Die Scheiben sind recht preisgünstig<br />

und fassen mit 4,37 GByte ordentlich Daten. Sehr viele Brenner können dieses Format<br />

schreiben. Der größte Vorteil liegt vermutlich in der Kompatibilität zu den<br />

Wohnzimmerplayern. Brennen Sie Ihre Urlaubsvideos auf eine DVD-R, kann diese in<br />

fast allen gängigen Playern am TV angeschaut werden.<br />

DVD-RW<br />

Ähnlich wie die DVD-R zur CD-R steht, verhält sich die DVD-RW zur CD-RW. Sie ist<br />

recht verbreitet, günstig und kann bis zu 1.000-mal wieder beschrieben werden. Mit<br />

4,37 GByte besitzt sie ebenfalls viel Platz. Für Videos ist die DVD-RW zwar grundsätzlich<br />

geeignet, aber viele Wohnzimmerplayer kommen damit nicht klar.<br />

DVD+R<br />

Der Vorteil der DVD+R liegt in ihrem günstigen Preis. In den großen Technikmärkten<br />

kann man sie bereits sehr günstig auf Spindeln bekommen. Auch hier sind 4,37<br />

GByte Platz vorhanden.<br />

316


DVD-Formate<br />

Bei den Wohnzimmerplayern teilt sich das Lager deutlich. Einige kommen mit der<br />

DVD+R problemlos klar, andere können mit der Scheibe überhaupt nichts anfangen.<br />

Das hängt leider ganz vom Hersteller Ihres Players ab, da diese gezielt bestimmte<br />

Formate unterstützen oder eben nicht.<br />

DVD+RW<br />

Die DVD+RW ist das wieder beschreibbare Gegenstück zur DVD+R. Entsprechend<br />

ist der Speicherplatz mit 4,37 GByte gleich groß. Leider teilen diese Formate damit<br />

auch die Kompatibilität. Einige Player nehmen sie klaglos entgegen, andere hingegen<br />

gar nicht.<br />

Dual Layer DVD (DVD-DL)<br />

Neben den herkömmlichen DVD-Rohlingen gibt es inzwischen auch so genannte<br />

Dual Layer DVD-Rohlinge. Wie der Name bereits vermuten lässt, bestehen diese<br />

Rohlinge aus zwei Brennschichten, die mehr Platz für Daten bereitstellen. Somit<br />

passen bis zu 8,5 GByte auf einen DVD-Rohling. Damit entsprechen diese Rohlinge<br />

weitestgehend den DVDs mit Kauf-Videos, die für eine bessere Bildqualität häufig<br />

mit mehreren Schichten ausgestattet sind.<br />

Dual Layer DVD-Rohlinge stellen eine Erweiterung des bisherigen DVD-Formats<br />

dar. Derzeit gibt es mehrschichtige Rohlinge ausschließlich als DVD+R Dual Layer.<br />

Dual Layer DVD-Rohlinge können nur mit entsprechenden Brennern beschrieben<br />

werden. Herkömmliche Einschicht-Brenner können mit diesen Rohlingen nicht umgehen.<br />

Allerdings sind die meisten Heimplayer problemlos mit diesen Rohlingen<br />

kompatibel und können sie abspielen.<br />

Datenformate für DVDs<br />

Daten-DVDs<br />

Daten-DVDs unterscheiden sich in ihren Möglichkeiten im Grunde nicht von Daten-<br />

CDs. Sie bieten einfach nur deutlich mehr Platz. Ob Sie mit Ihrem Brennprogramm<br />

also eine CD oder eine DVD beschreiben, ist eher unerheblich und der Vorgang an<br />

sich ändert sich dadurch auch nicht. Daten-DVDs können, genau wie Daten-CDs,<br />

mit unterschiedlichen Dateisystemen beschrieben werden. Der DVD-Standard sieht<br />

hier das Format ISO-9660 und UDF vor.<br />

317


Technik einfach erklärt<br />

Allerdings unterstützen alle gängigen Brennprogramme auch das Windows-Format<br />

Joliet für DVDs – und dem Rohling selbst macht das auch nichts aus. Beim Beschreiben<br />

von DVDs mit Computerdaten gibt es also nicht mehr oder weniger zu beachten<br />

als bei Daten-CDs. Das macht Ihre Handhabung natürlich sehr einfach. Wenn Sie<br />

bisher mit einem CD-Brenner gearbeitet haben, wird Ihnen der Umstieg auf einen<br />

DVD-Brenner ganz leicht fallen.<br />

Video-DVDs<br />

Video-DVDs stellen eine ganz eigene Form der DVD dar. Hierbei werden Bild und<br />

Ton in digitaler Form auf den Rohling geschrieben und können später in einem herkömmlichen<br />

DVD-Player abgespielt werden. Die Filmdaten müssen im Format<br />

MPEG-2 vorliegen. Hierbei handelt es sich um ein modernes Videokompressionsverfahren,<br />

das optimale Qualität bei geringem Speicherverbrauch bietet.<br />

Als Ton können DVDs mit PCM, MPEG, Dolby Digital (AC-3) oder DTS ausgestattet<br />

werden. Damit das allerdings funktioniert, unterliegt die Video-DVD ganz strengen<br />

Bedingungen. Es ist genau festgelegt, wo welche Inhalte zu speichern sind. So finden<br />

sich Filmdaten immer im Verzeichnis VIDEO_TS und spezielle Audiodaten im Verzeichnis<br />

AUDIO_TS. Auch für das Brennen an sich gelten strenge Regeln. Film-DVDs<br />

müssen zwingend mit folgenden Einstellungen gebrannt werden:<br />

• Dateisystem – UDF/ISO Bridge<br />

• Format – Mode 1<br />

• Dateinamenlänge – 11 (8+3)<br />

• Zeichensatz – ISO 9660<br />

• Pfadtiefe – maximal acht Ebenen<br />

• Dateien – keine Lockerung der Dateinamen<br />

• Joliet – Joliet muss deaktiviert werden<br />

• Sessions – keine Multisessions, DVDs müssen finalisiert werden<br />

Natürlich gibt es genug Player, die auch mit abweichenden DVDs gut zurechtkommen.<br />

Aber das ist eine Besonderheit des Players und hat mit dem DVD-Standard<br />

nichts zu tun. Standard-DVDs, die auf jedem Player laufen sollen, müssen nach den<br />

oben genannten Spezifikationen gebrannt werden.<br />

318


Grafik-, Video- und TV-Formate<br />

6.4 Grafik-, Video- und TV-Formate<br />

Grafikformate<br />

Wenn Sie viel mit Bildern und Grafiken arbeiten, werden Sie schnell feststellen, dass<br />

es hier viele unterschiedliche Dateitypen gibt. Sie alle tun im Grunde das Gleiche –<br />

sie speichern ein Bild. Doch die technischen Möglichkeiten und die Art der Speicherung<br />

unterscheiden sich bei Grafikdateien zum Teil erheblich.<br />

So müssen Sie sich bei der Speicherung eigentlich immer zwischen Bildqualität und<br />

Dateigröße entscheiden. Legen Sie großen Wert auf die Qualität, kann die Datei<br />

schnell viele MByte in Anspruch nehmen. Um Speicherplatz zu sparen, können Bilder<br />

auch komprimiert werden, das geht jedoch wieder ganz deutlich zu Lasten der<br />

Qualität.<br />

• Spielt Speicherplatz keine Rolle und soll die Bildqualität optimal sein, stellt das<br />

TIF-Format die richtige Wahl dar. Es ist verlustfrei, weit verbreitet, kann leicht<br />

komprimieren und speichert Bilder in höchstmöglicher Qualität mit bis zu 16,7<br />

Mio. Farben und einer Farbtiefe von 48 Bit.<br />

• Das GIF-Format ist sehr verbreitet, da es mit extrem hoher und verlustfreier<br />

Kompression arbeitet. Da es jedoch nur 256 Farben speichern kann, sehen Fotos<br />

verfälscht und unecht aus. Es eignet sich viel mehr für Grafiken und Illustrationen.<br />

Zusätzlich bietet das GIF-Format Extras wie Transparenz, Daumenkinoanimation<br />

etc. Aufgrund dieser zusätzlichen Fähigkeiten wird es gern im Webdesign<br />

verwendet.<br />

• Für den Heimbereich ist das JPG-Format meist die ideale Wahl. Die Bilder lassen<br />

sich komprimieren, wodurch die Dateien ganz erheblich verkleinert werden können.<br />

Allerdings ist diese Komprimierung nicht verlustfrei, sondern je nach Grad<br />

der Komprimierung extrem verlustbehaftet. Hierbei werden benachbarte, ähnliche<br />

Pixel zusammengefasst. Je stärker dies getan wird, desto grober wird ein<br />

Bild. Mit zunehmender Komprimierung lassen sich zunächst leichte Schlieren<br />

und schließlich eine Art Kachelmuster im Bild erkennen. Richtig eingesetzt, bietet<br />

Ihnen JPG eine sehr gute Fotoqualität mit bis zu 16,7 Mio. Farben, der die<br />

Komprimierung nicht oder kaum anzusehen ist.<br />

319


Technik einfach erklärt<br />

AVI<br />

AVI (Audio Video Interleave) ist ein von Microsoft definiertes Multimedia-Format<br />

für digitale Videos. AVI ist auf Windows-Systemen im Grunde Standard für Audio-/<br />

Videodaten. Bei AVI werden die unterschiedlichen Daten in ineinander verschachtelten<br />

Datenstrukturen, so genannten Streams, abgespeichert. Das AVI-Format bildet<br />

hierbei lediglich eine Art Container – die Daten selbst können mit unterschiedlichen<br />

Verfahren komprimiert sein. Diese Aufgabe übernimmt der so genannte Codec.<br />

Dies ist eine Kennzeichnung für das Format, in dem die eigentlichen Daten vorliegen.<br />

MPEG<br />

Um Videobilder zu digitalisieren, werden extrem viele Informationen benötigt. Das<br />

führt dazu, dass Dateien von digitalen Videos extrem groß sind. Schon für ein paar<br />

Minuten im Standard-TV-Format werden viele GByte an Daten benötigt. Damit ein<br />

Film nun trotzdem auf eine DVD passt, werden die Daten stark komprimiert. Ein<br />

solcher Komprimierungsalgorithmus (Codec) stellt MPEG dar.<br />

Die Datenreduktion von MPEG entfernt unnötige Bildinformationen wie z. B. sich<br />

nicht verändernde Flächen, also Bildänderungen, die das menschliche Auge nicht<br />

wahrnimmt. MPEG ist ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren. Das bedeutet,<br />

dass diese überflüssigen Informationen gelöscht werden.<br />

Dieser Vorgang kann nicht wieder rückgängig gemacht werden, und bei zu starker<br />

Kompression kann es zu Bildrauschen oder Kompressionsartefakten kommen.<br />

Wenn das moderne Verfahren MPEG-2 sorgfältig angewendet wird, lässt sich eine<br />

optimale Bildqualität mit kleinen Dateien erreichen.<br />

DivX<br />

DivX ist genau wie AVI oder MPEG ein Verfahren zur Komprimierung von Videodateien.<br />

Allerdings stellt DivX nicht ein einzelnes Format mit festen Standards dar,<br />

sondern eher eine ganze Reihe von Video-Codecs, wovon es drei wichtige Formate<br />

gibt und eine unendliche Anzahl von Unterversionen. Am wichtigsten ist heute die<br />

Version 5. Hiervon gibt es derzeit drei Versionen.<br />

Die kostenlose Variante besitzt einen voll funktionsfähigen Decoder (Abspieler) und<br />

einen Encoder mit grundlegenden Möglichkeiten zur Erstellung von Videos. Für die<br />

meisten Privatanwender ist diese Version sicherlich am interessantesten, da man<br />

320


Grafik-, Video- und TV-Formate<br />

hiermit Filme im DivX-Format kostenlos anschauen kann. Die anderen Versionen<br />

bietet mehr Möglichkeiten für die Erstellung von DivX-Filmen und sind somit vor<br />

allem für Programmanbieter interessant.<br />

PAL-Fernsehnorm<br />

Die Abkürzung PAL bedeutet Phase Alternating Line und stellt eine Norm zur Übertragung<br />

von Fernsehbildern dar. Es wird vor allem in Europa, Australien und den<br />

meisten afrikanischen und asiatischen Ländern verwendet. Im Vergleich zu anderen<br />

Fernsehnormen wie SECAM oder NTSC besitzt PAL die höchste Bildauflösung und<br />

bietet somit ein besonders klares und scharfes Bild.<br />

PAL kann sowohl bei der Bildübertragung über Antenne, Kabel und Satellit als auch<br />

bei der Speicherung digitaler Bilder verwendet werden. So ist der Standard für deutsche<br />

DVDs ebenfalls PAL. Hierbei werden die Bilder in einer Auflösung von 720 x<br />

576 Pixeln gespeichert. Auch hier ist PAL den anderen Fernsehnormen SECAM und<br />

NTSC in der Qualität überlegen.<br />

SECAM-Fernsehnorm<br />

Die Abkürzung SECAM steht für Sequentiel Couleur avec Mémoire, übersetzt bedeutet<br />

das „Sequenzielle Farbe mit Speicher“. SECAM ist eine vor allem in Frankreich<br />

und Osteuropa eingesetzte Norm für die Übertragung des Fernsehprogramms.<br />

Aufgrund der technischen Überlegenheit rüsten viele Länder von SECAM<br />

auf PAL um, sodass SECAM immer mehr an Bedeutung verliert.<br />

NTSC-Fernsehnorm<br />

NTSC ist eine weitere Fernsehnorm, die vor allem in Nord- und Südamerika sowie in<br />

Japan eingesetzt wird. NTSC steht für National Television Standards Committee.<br />

NTSC besitzt eine recht komplizierte und unausgewogene Verwaltung der Farben.<br />

Das führt dazu, dass die Farbdarstellung auf verschiedenen Fernsehgeräten teilweise<br />

erheblich abweicht. Vor allem Hauttöne oder grelle Farben bereiten dem System<br />

Probleme. Diese Farbfehler haben NTSC den Beinamen Never The Same Color (niemals<br />

die gleiche Farbe) eingebracht.<br />

321


Technik einfach erklärt<br />

6.5 Schnittstellen<br />

USB<br />

USB-Anschlüsse sind heute Standard bei Computern. Fast jedes moderne Gerät ist<br />

hierüber anschließbar. Damit die Datenübertragung besonders schnell geht, ist Ihr<br />

Computer mit dem modernen USB 2.0 ausgestattet. Damit läuft die Datenübertragung<br />

sehr viel schneller ab als mit dem älteren Standard USB 1.0 bzw. USB 1.1. Allerdings<br />

müssen die Geräte den neuen Standard USB 2.0 auch unterstützen.<br />

Die Verwendung von älteren Geräten ist überhaupt kein Problem. USB 2.0 ist voll<br />

kompatibel mit USB 1.0 und USB 1.1. Sie können Ihre bisherigen Geräte oder neuere,<br />

die nur den Standard USB 1.1 unterstützen, also weiterhin betreiben. Eine besondere<br />

Konfiguration ist hierfür nicht notwendig, da die Schnittstelle die Geräte automatisch<br />

erkennt und sich auf den jeweiligen Standard einstellt.<br />

Die USB-Schnittstelle unterstützt sowohl Plug & Play als auch Hot-Plug (Auto-Connect).<br />

Plug & Play bedeutet, dass der Computer die Geräte selbstständig erkennt<br />

und einen universellen Treiber installiert. Das ist z. B. bei externen Laufwerken besonders<br />

praktisch. Bei sehr speziellen Geräten wie Druckern oder Scannern funktioniert<br />

das ebenfalls, doch ist es hier häufig besser, den Treiber des Geräteherstellers<br />

zu installieren. Damit können Sie in der Regel mehr Funktionen nutzen, da dieser<br />

Treiber ganz speziell für dieses Gerät entwickelt wurde.<br />

Hot-Plug bedeutet, dass Sie neue Geräte anschließen können, während der Computer<br />

läuft. Windows wird das neue Gerät erkennen und sofort einbinden. Ein Neustart<br />

ist nicht notwendig. Allerdings unterstützen nicht alle Geräte diese Funktion.<br />

Wenn das System Sie zu einem Neustart auffordert, müssen Sie dies auch tun.<br />

Per USB können Sie z. B. folgende Geräte anschließen:<br />

• externe Laufwerke<br />

• digitale Fotokameras<br />

• digitale Videokameras<br />

• Drucker<br />

• Scanner<br />

• Modems (analog/DSL)<br />

• ISDN (externe Karten, TK-Anlagen)<br />

322


• Tastatur und Maus<br />

• und noch vieles mehr<br />

FireWire<br />

Schnittstellen<br />

Natürlich ist Ihr Computer auch mit dem modernen Standard FireWire ausgestattet.<br />

An vielen Geräten lautet die Bezeichnung auch „IEEE 1394“. FireWire ist besonders<br />

schnell in der Datenübertragung und eignet sich somit für Geräte mit sehr hohem<br />

Datenaufkommen, wie z. B. digitale Foto- und Videokameras.<br />

Häufig wird FireWire nur von hochwertigen Geräten unterstützt. Wenn Sie Fire-<br />

Wire nutzen möchten, sollten Sie beim Neukauf von Geräten unbedingt auf eine<br />

entsprechende Buchse achten. FireWire kann mit einem Vierpol- oder auch Sechspolstecker<br />

übertragen werden. Der eine sieht aus wie ein kleiner Würfel, der andere<br />

ist deutlich größer und hat eine ähnlich abgeflachte Form wie der USB.<br />

So wird z. B. bei sehr kleinen Videokameras gern der Würfelstecker verwendet, da<br />

er deutlich kleiner ist und somit weniger Platz am Gerät verbraucht. Sie benötigen<br />

lediglich ein entsprechendes Kabel. Ähnlich wie USB kann FireWire auch mit Plug &<br />

Play und Hot-Plug umgehen. Sie brauchen die Geräte also einfach nur anzuschließen.<br />

Windows wird die Geräte dann automatisch erkennen und einen Treiber installieren.<br />

Ältere FireWire-Geräte unterstützen diese Funktion unter Umständen noch nicht.<br />

In dem Fall müssen Sie das Gerät anschließen und einschalten. Anschließend starten<br />

Sie Windows neu. Bei diesem Neustart wird Windows das Gerät erkennen und entsprechend<br />

konfigurieren. Typische FireWire-Geräte sind:<br />

• digitale Videokameras, z. B. DVCam, Digital8<br />

• hochwertige digitale Fotokameras<br />

• externe Laufwerke, z. B. DLT für Backups<br />

• und einige mehr<br />

323


Glossar<br />

BIOS (Basic Input/Output System)<br />

Glossar<br />

Übersetzt „grundlegendes Ein- und Ausgabeprogramm“; es ist das Grundprogramm<br />

eines jeden Computers, das in einem Chip auf der Hauptplatine gespeichert ist. Hier<br />

kann man einige Grundeinstellungen wie Festplattenparameter, Schnittstellen- oder<br />

Stromspareinstellungen vornehmen. Das BIOS ist werkseitig optimal für den normalen<br />

Gebrauch eingerichtet. Da ein Verstellen dieser Einstellungen zu Abstürzen oder<br />

Fehlfunktionen führen kann, sollte man unbedingt das Benutzerhandbuch (Manual)<br />

zur Hilfe nehmen oder einen Fachmann befragen.<br />

CD-R<br />

Einmalig mit einem CD-Brenner beschreibbarer CD-Rohling.<br />

CD-RW<br />

Mehrmalig mit einem CD-Brenner (ca. 1.000x) beschreibbarer Rohling.<br />

CPU (Central Processing Unit) = Prozessor<br />

Der Prozessor ist das Herzstück eines jeden Computers. Er wird auf dem Mainboard<br />

in einen Sockel gesteckt. CPUs und deren Taktfrequenz sind maßgeblich für die Rechenleistung<br />

des Systems verantwortlich.<br />

Moderne Hochleistungsprozessoren müssen mit Lüftern gekühlt werden.<br />

DDR-SDRAM (Double Data Rate-SDRAM)<br />

DDR-SDRAM ist ein besonders schneller Hauptspeichertyp, der doppelt so viele Daten<br />

übertragen kann wie normale SDRAMs.<br />

Dialer<br />

Software, die eine neue DFÜ-Verbindung auf dem PC installiert. Der so genannte<br />

Dialer kann eine Verbindung zu einem Anbieter z. B. über eine kostenpflichtige<br />

0190er- bzw. 0900er-Servicenummer aufbauen. Bei dubiosen Anbietern fängt man<br />

sich häufig Software ein, die sich unbemerkt installiert. Plötzlich surft man statt über<br />

seinen normalen Provider für 2 Cent/Min. über eine teure 0900er-Nummer für<br />

1,86 Euro/Min.! Das merkt man oft erst bei der nächsten Telefonrechnung, wenn<br />

325


Glossar<br />

es schon zu spät ist. Installieren Sie sicherheitshalber ein Programm, das diese Verbindungen<br />

nicht zulässt. (Downloads von Schutzprogrammen und mehr Infos zum<br />

Thema finden Sie unter http://www.dialerschutz.de.)<br />

DirectX<br />

Von Microsoft entwickelte Multimedia-Programmierschnittstelle. Ermöglicht Programmen<br />

– insbesondere Spielen – den schnellen Zugriff auf Grafik-, Sound- und<br />

Netzwerkfunktionen sowie auf Spielehardware wie Joysticks und Lenkräder.<br />

DivX<br />

DivX ist ein Videocodec, der bis zu einem Achtel höher komprimieren kann als<br />

das MPEG-2-Format, das für DVDs verwendet wird. Akzeptiert man Qualitätsverluste,<br />

sind auch höhere Komprimierungsgrade möglich.<br />

DSL (Digital Subscriber Line)<br />

Digitaler Teilnehmeranschluss zur Übertragung von Daten über Fernsprechkupferkabel<br />

mit hohen Übertragungsraten. In der Praxis ist DSL ca. bis zu zehnmal schneller<br />

als eine ISDN-Verbindung. Dafür sind spezielle Modems erforderlich.<br />

DVD-ROM (Digital Versatile Disc)<br />

Nachfolger der Compact Disc mit gleichen Abmessungen; nur lesbare DVD. In verschiedenen<br />

Kapazitätsvarianten spezifiziert: 4,7 GByte (DVD-5, einseitig), 8,6 GByte<br />

(DVD-9, einseitig, zwei Schichten), 9,4 GByte (DVD-10, doppelseitig zum Umdrehen),<br />

17 GByte (DVD-18, doppelseitig, zwei Schichten). Mit ihrer im Vergleich zu<br />

CD-ROMs bis zu 25-mal höheren Speicherkapazität wird sie zur Speicherung von<br />

Videos, Musik, Computerdaten und interaktiven Spielen genutzt.<br />

DVD-R/DVD+R<br />

Eine einmalig beschreibbare, unbegrenzt oft lesbare DVD mit einer Kapazität von<br />

maximal 4,7 GByte (netto 4,37 GByte).<br />

DVD-RW/DVD+RW<br />

Mehrmalig mit einem DVD-Brenner beschreibbare (ca. 1.000x), unbegrenzt oft lesbare<br />

DVD mit einer Kapazität von maximal 4,7 GByte (netto 4,37 GByte).<br />

326


Ethernet<br />

Glossar<br />

Ethernet ist die weltweit meistgenutzte Netzwerktechnik, mit der maximal 10 oder<br />

100 MBit Daten pro Sekunde unter verbundenen Computern ausgetauscht werden<br />

können. Die Verbindung der Computer erfolgt über so genannte Twisted-Pair-Kabel<br />

mit RJ45-Endstücken.<br />

Festplatte = HDD (Harddisk Drive)<br />

Eine Festplatte ist ein schnelles Laufwerk, das Daten magnetisch auf mehreren, im<br />

Gehäuse untergebrachten Scheiben speichert. Die Daten können natürlich auch<br />

wieder gelesen werden.<br />

Firewall<br />

Ein dem Kommunikationsweg vorgeschaltetes Programm, das keine unberechtigten<br />

Zugriffe von außen auf den PC zulässt. In der Regel sichert die Firewall die Kommunikation<br />

über das Internet ab.<br />

FireWire, iLink, IEEE-1394<br />

Bei IEEE-1394 handelt es sich um einen Standard zur Definition eines seriellen Busses<br />

für schnelle Datenübertragung. Implementierungen dieses Standards sind beispielsweise<br />

der FireWire-Bus der Firma Apple oder i.Link von Sony. Besonders im DV-Bereich<br />

(digital Video) ist IEEE-1394 inzwischen von enormer Bedeutung. Seine hohen<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 400 Mbps in Verbindung mit einem so<br />

genannten isochronen Transfer-Modus, der die Garantie von Bandbreiten ermöglicht,<br />

sind ideal für zeitkritsche Multimediadaten. Ein weiterer Vorteil ist die flexible<br />

Netzwerk- Topologie, die es im Gegensatz z. B. zu USB erlaubt, echte „Peer-to-Peer“-<br />

Verbindungen aufzubauen, d. h., beispielsweise ein digitaler Videorekorder und ein<br />

DV-Camcorder können direkt ohne einen Server/PC miteinander verbunden werden.<br />

IEEE-1394 ist ein frei verfügbarer Standard. Hersteller, die 1394-Geräte produzieren<br />

und vermarkten wollen, benötigen keine Lizenz. Lediglich für so genannte Basis-<br />

Implementierungen, d. h. die Produktion integrierter Schaltkreise (wie sie z. B. von<br />

Texas Instruments oder Sony fabriziert werden), ist eine Lizenz erforderlich. Außerdem<br />

sind die Bezeichnungen FireWire (Apple) und i.Link (Sony) geschützte Marken,<br />

bei deren Verwendung entsprechend Lizenzgebühren fällig werden. Aktuell erlaubt<br />

FireWire Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 400 Mbps. Der Betrieb von Geräten<br />

mit 100, 200 und 400 Mbps an einem Bus ist möglich. Übertragungsraten:<br />

• FireWire 400 (IEEE-1394a): bis zu 400 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen<br />

Gerätes)<br />

327


Glossar<br />

• FireWire 800 (IEEE-1394b): bis zu 800 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen<br />

Gerätes)<br />

FireWire ist eine rein digitale Schnittstelle. Es ist keine Analog-Digital-Umwandlung<br />

erforderlich, die die Integrität der übertragenen Daten negativ beeinflussen könnte.<br />

Datenübertragungen mittels FireWire sind in beide Richtungen möglich. FireWire-<br />

Kabel sind stromführend, es entfällt bei vielen Geräten die Notwendigkeit zusätzlicher<br />

Stromkabel. Außerdem hat dies den Vorteil, dass innerhalb eines Strangs das Ausschalten<br />

oder der Defekt einzelner der hintereinander geschalteten Geräte kein Problem<br />

darstellt. Der Betrieb nachfolgender Geräte wird dadurch nicht beeinträchtigt.<br />

FireWire unterstützt Plug & Play, d. h., dem Benutzer bleiben IRQ-, DMA- oder<br />

Jumper-Einstellungen erspart. Strombedarf, Transfer-Modus, Bandbreiten-Anforderungen<br />

etc. werden vom Bus erkannt. Geräte können bei eingeschaltetem Betriebssystem<br />

angeschlossen oder entfernt werden. Neue Geräte werden erkannt,<br />

adressiert und sind sofort betriebsbereit. Wir empfehlen dennoch, aus Sicherheitsgründen<br />

das Einstecken und Abziehen von FireWire-Geräten im ausgeschalteten<br />

Zustand des PCs oder Notebooks vorzunehmen.<br />

Die Topologie eines FireWire-Bus-Systems ist im Wesentlichen eine Baumstruktur.<br />

Sie besteht aus einem oder mehreren Strängen mit jeweils bis zu 16 hintereinander<br />

geschalteten Geräten. Die zweite Buchse ist für den Anschluss weiterer Geräte gedacht,<br />

sodass, bildlich gesprochen, eine Kette der Geräte entsteht. Schleifen sind<br />

nicht erlaubt. Ihre Flexibilität ergibt sich vor allem aus der Tatsache, dass beliebige<br />

zwei Knoten auch ohne einen Server/Host-Computer miteinander kommunizieren<br />

können (Peer-to-Peer). Die meisten für diese Schnittstelle vorgesehenen Geräte<br />

verfügen über zwei Eingangs- bzw. Ausgangsbuchsen.<br />

ISDN (Integrated Services Digital Network)<br />

Digitales Leitungsnetz, das unter anderem von der Telekom betrieben wird. Der<br />

Hauptunterschied zum analogen Telefonnetz ist die Tatsache, dass digitale Signale<br />

im ISDN-Netz transportiert werden. Mit einem ISDN-Anschluss können Sie z. B. von<br />

daheim eine Hochgeschwindigkeitsanbindung an das Internet vornehmen, sofern<br />

diese Möglichkeit von Ihrem Netzanbieter zur Verfügung gestellt wird. Eine ISDN-<br />

PC-Karte ermöglicht den einfachen Zugriff auf diesen Dienst.<br />

Kensington Lock<br />

Kensington Lock ist ein universelles Sicherheitssystem, das für Daten Video-Projektoren<br />

(Beamer), Notebooks und Laptops vielfach eingesetzt wird. Es besteht aus ei-<br />

328


Glossar<br />

nem Stahlkabel mit Schloss, das um einen unbeweglichen Gegenstand geführt und<br />

dann in ein entsprechendes Interface des zu sichernden Produkts gesteckt wird. Ihr<br />

<strong>Targa</strong> <strong>Traveller</strong> Notebook ist mit einer Buchse für den Kensington Lock ausgestattet.<br />

Das Schloss selbst wird nicht mitgeliefert.<br />

LAN (Local Area Network)<br />

Gängiger Begriff für ein lokales Netzwerk. In der Regel kein öffentlicher Zugriff<br />

möglich.<br />

Netzwerk<br />

Als Netzwerk bezeichnet man die Verbindung mehrerer Computer, die dadurch<br />

miteinander kommunizieren können. Das Internet ist das größte Netzwerk.<br />

Mainboard (auch Motherboard)<br />

Hauptplatine des Computers mit Prozessorsockel, Chipsatz, Erweiterungssteckplätzen,<br />

Speicherbus und diversen Schnittstellen zur Außenwelt.<br />

Mini-PCI<br />

Abkürzung für Peripheral Component Interconnect Bus. PCI ist ein Standard für Erweiterungskarten,<br />

die in einen Steckplatz des Computers eingesetzt werden können.<br />

Dadurch ist es jedem PC-Besitzer möglich, sein Gerät nach Wunsch und Bedarf<br />

mit genormten Hardwareerweiterungen zu ergänzen. PCI unterstützt so genanntes<br />

Plug & Play. Mini-PCI ist eine miniaturisierte Variante des herkömmlichen PCI und<br />

ist speziell für die Erweiterungen von Notebooks und Handheld-Computern konzipiert.<br />

Modem (Modulator/Demodulator)<br />

Mit dem Modem kann sich ein Computer in das herkömmliche analoge Telefonnetz<br />

einwählen, sodass er mit entfernt gelegenen Computern oder im Internet Daten<br />

austauschen kann. Digitale Daten aus dem Computer werden mit diesem Gerät in<br />

elektrische Signale umgesetzt, die über eine normale Telefonleitung übertragen<br />

werden können. Alle modernen Modems können auch Faxe versenden. Wichtigstes<br />

Unterscheidungsmerkmal ist die Geschwindigkeit der Übertragung. Die zurzeit<br />

schnellsten Modems erreichen eine Übertragungsrate von bis zu 56.000 Bits pro<br />

Sekunde (56K/V.90-Modems).<br />

329


Glossar<br />

Plug & Play oder PnP<br />

Übersetzt „Einstecken und Loslegen“, steht für eine Technologie, nach der sich<br />

Computerbauteile selbst einrichten. Windows erkennt automatisch viele Erweiterungskarten<br />

wie Netzwerkkarten oder Modems und nimmt die notwendigen Einstellungen<br />

automatisch vor. Ein schwieriges, manuelles Einrichten entfällt.<br />

URL (Uniform (Unique) Resource Locator)<br />

Einmalige und eindeutige Adresse eines Internetangebots. Eine URL besteht in der<br />

Regel aus folgenden Elementen:<br />

• Protokoll, z. B. http<br />

• evtl. Protokollspezifikation, z. B. www<br />

• Domain-Name, z. B. targa.de<br />

• Verzeichnis, unter dem das Angebot auf dem Server abgelegt ist, z. B. /music<br />

• Art des Angebots: z. B. html für HTML-Seiten<br />

USB (Universal Serial Bus)<br />

Die Abkürzung USB steht für Universal Serial Bus (universeller serieller BUS). USB<br />

ist eine ebenso einfache wie universelle Schnittstelle für nahezu alle Arten von Geräten<br />

– von Tastatur und Maus, Joystick und Joypads, über Scanner, Modem, Speicherbausteinen<br />

(Memory Sticks) bis hin zu digitalen Kameras und MP3-Playern. Es<br />

gilt als wahrscheinlich, dass USB in absehbarer Zeit den Standard-Parallel-Port sowie<br />

die konventionelle serielle Schnittstelle ersetzen wird. USB ist ein freier Standard,<br />

d. h., alle Spezifikationen sind frei verfügbar und für die Herstellung sowie die Vermarktung<br />

von USB-Produkten werden keine Lizenzgebühren fällig.<br />

Es wurden, wie bei den meisten Schnittstellen elektronischer Geräte, einheitliche<br />

Stecker- und Buchsentypen festgelegt. Da Sie bei der Arbeit und der Nutzung verschiedener<br />

USB-Geräte auf die verschiedenen Schnittstellen treffen werden, finden<br />

Sie hier die einzelnen Typen mit Ihren Bezeichnungen. Für den Begriff „Stecker“<br />

wird oft auch „männlich“ verwendet, der Begriff „Buchse“ wird oft als „weiblich“<br />

bezeichnet.<br />

USB-Stecker TYP A USB Stecker TYP B USB Buchse TYP A USB Buchse TYP B<br />

330


Glossar<br />

Übertragungsraten:<br />

• USB v1.1: 1,5 Mbps oder 12 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen<br />

Gerätes)<br />

• USB v2.0: bis zu 480 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen Gerätes)<br />

Somit ist die USB Schnittstelle bereits in der Version 1.1 ca. 10-mal schneller als der<br />

Standard-Parallel-Port und ca. 100-mal schneller als die konventionelle serielle<br />

Schnittstelle. Geräte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten können problemlos<br />

zusammen an einem Bus betrieben werden. USB ist eine rein digitale Schnittstelle.<br />

Es ist keine Analog-Digital-Umwandlung erforderlich, die die Integrität der übertragenen<br />

Daten negativ beeinflussen könnte. USB-Kabel sind stromführend und stellen<br />

angeschlossenen Geräten bis zu 5 Volt und 500 mA bereit – genug für viele kleinere<br />

Geräte wie Maus, Keyboard, Joysticks oder digitale Fotokameras, die ihren Strom<br />

vom Bus beziehen. Größere Geräte, wie externe Festplatten, verschiedene Scanner<br />

oder Drucker, benötigen aufgrund des erhöhten Strombedarfs weiterhin die zusätzliche<br />

Stromversorgung über das diesen Geräten beigefügte Netzteil.<br />

Der USB Host Controller erkennt automatisch benötigte Bus-Ressourcen und Treiber.<br />

So entfallen umständliche IRQ-, DMA- und Jumper-Einstellungen sowie Treiberinstallationen.<br />

Lediglich bei „exotischen“ neuen Gerätetypen kann ein Softwareupdate<br />

des betriebssystem-spezifischen Basistreibers für den USB-Host-Adapter<br />

notwendig sein.<br />

Geräte können bei eingeschaltetem Betriebssystem angeschlossen oder entfernt<br />

werden. Neue Geräte werden erkannt, adressiert und sind sofort betriebsbereit. Wir<br />

empfehlen dennoch aus Sicherheitsgründen das Einstecken und Abziehen von USB-<br />

Geräten im ausgeschalteten Zustand des PCs oder Notebooks vorzunehmen. Reichen<br />

die vorhandenen USB-Anschlussmöglichkeiten (USB-Schnittstellen) nicht aus,<br />

um all Ihre Geräte anzuschließen, wird ein so genannter Hub notwendig.<br />

Dieser wird an eine vorhandene USB-Steckdose angeschlossen und stellt dann wiederum<br />

weitere USB-Schnitttstellen zur Verfügung. Im Prinzip funktioniert ein Hub<br />

wie eine Mehrfachsteckdose, die man in jedem Haushalt findet. Weiterhin findet<br />

man viele Geräte wie Tastaturen oder Monitore, die bereits über einen integrierten<br />

Hub verfügen. Maximal sind an den USB 127 Geräte anschließbar.<br />

331


Glossar<br />

VGA-Kabel/-Anschluss<br />

VGA ist die Abkürzung von Video Graphics Adapter und steht für die Grafikkarte<br />

Ihres Computers. Entsprechend werden alle anderen Komponenten, die für die Bilddarstellung<br />

benötigt werden, ebenfalls als VGA-Komponenten bezeichnet.<br />

Das VGA-Kabel stellt entsprechend die Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor<br />

dar. Der deutsche Begriff „Monitor-Kabel“ ist hier sehr viel deutlicher. Die<br />

Begriffe VGA-Buchse bzw. VGA-Anschluss stehen für den Bildausgang an der Grafikkarte.<br />

Hier wird das VGA-Kabel angeschlossen und zum Monitor geleitet. Die VGA-<br />

Buchse ist also nichts anderes als der Monitor-Anschluss am Computer.<br />

Webbrowser<br />

Ein Webbrowser ist ein Programm, das den Zugriff und die Darstellung von Seiten<br />

des World Wide Web ermöglicht. Die bekanntesten Webbrowser sind der Netscape<br />

Navigator/Communicator, der Microsoft Internet Explorer und Opera. Hauptsächlich<br />

sind Webbrowser dafür gedacht, HTML-Dokumente und die dazugehörigen<br />

Bilder aus dem Internet herunterzuladen und anzuzeigen.<br />

WHQL (Microsoft Windows Hardware Quality Labs)<br />

Ein von Microsoft gegründeter Zertifizierungsstandard für Hardware, der in den<br />

oben genannten Labors von Microsoft auf diverse Kriterien (Kompatibilität, Konfiguration<br />

etc.) überprüft wird. Sind diese Kriterien erfüllt, erhält das Produkt die Zertifizierung<br />

„Microsoft WHQL approved“ und ist damit für den Gebrauch unter Windows<br />

zertifiziert. Alle <strong>Targa</strong>-PCs und Notebooks erfüllen diese Qualitätsnorm.<br />

WLAN – Wireless LAN<br />

Der Begriff WLAN ist die Abkürzung von Wireless LAN. Übersetzt bedeutet dies<br />

„kabelloses Netzwerk“. WLAN ist eine recht neue Technologie, die es ermöglicht, zu<br />

Hause zwei oder mehr Computer miteinander zu verbinden, ohne dafür Kabel<br />

durch das Haus legen zu müssen. WLAN basiert auf Funkwellen, ganz ähnlich der<br />

herkömmlichen Radiotechnik.<br />

Derzeit sind die die beiden WLAN-Standards IEEE 802.11 b und IEEE 802.11 g aktuell<br />

und werden von fast allen gängigen Geräten unterstützt. Verbindet man zwei<br />

Computer direkt miteinander, spricht man von einer Ad-hoc-Verbindung. Möchte<br />

man mehrere Computer miteinander verbinden, ist ein so genannter Access Point<br />

(Verbindungspunkt) notwendig. Dieser arbeitet als eine Art Knotenpunkt bzw. Verteiler<br />

und regelt somit den ganzen Datenverkehr im kabellosen Netzwerk. In einem<br />

Kabelnetzwerk gibt es diese Verteiler ebenfalls, allerdings spricht man dann von einem<br />

Hub oder Router.<br />

332


Technische Daten<br />

Modell <strong>Targa</strong> <strong>Traveller</strong> 811 3000+ Notebook<br />

Display 15,4" WXGA TFT<br />

Prozessor AMD Mobile Athlon 64 3000+<br />

Speicher 1 x 512 MByte DDR SO Dimm PC 2700 333MHz<br />

Festplatte Samsung 80 GByte HDD / 5.400 rpm<br />

CD-ROM/DVD<br />

Technische Daten<br />

Pioneer DVD/CD Brenner +R/-R/+RW/-RW und DVD+R Double Layer<br />

Grafik ATI mobility Radeon 9700 128 MByte<br />

Soundkarte AC 97<br />

Tastatur Windows Key spritzwassergeschützt<br />

Mausersatz Touchpad mit Scrollkeys<br />

Netzteil 120 Watt<br />

Software Microsoft Windows XP Home Edition SP2 OEM<br />

Microsoft WorksSuite 2005 OEM<br />

Nero Express 6<br />

CyberLink PowerCinema<br />

Pinnacle Studio SE<br />

T-Online<br />

eTrust Antivirus<br />

"Das Telefonbuch" – Telefonauskunft auf CD<br />

AOL 9.0<br />

EasyInstall-CD<br />

Steckplatz 1 x PCMCIA (PC Card) Type 2<br />

Schnittstellen 4 x USB, 1 x FireWire (IEEE1394), Mic-In, Speaker-Out, 1 x 15 pin externer<br />

Monitor, 1 x S-Video-Out, Modem (RJ11), LAN (RJ45), 1 x PCMCIA TYP II,<br />

7-in-2 Card Reader, SPDIF (optisch)<br />

Garantie 36 Monate ink. Pick-Up-And-Return-Service<br />

Chipsatz VIA K8T800<br />

333


Sicherheit<br />

Sicherheit<br />

EMV- und Sicherheitsbestimmungen<br />

Dieses Gerät ist konform mit den Normen EN 55022, EN 55024, EN 61000-3-2,<br />

EN 61000-3-3 und EN 60950. Bei einer nicht mit dem Hersteller abgestimmten Änderung<br />

des Geräts ist die Einhaltung dieser Normen nicht mehr gewährleistet. Zur<br />

Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) beachten Sie die im<br />

Handbuch erwähnten Hinweise.<br />

Betreiberhinweis<br />

Dieses Gerät wurde funktechnisch sorgfältig entstört und geprüft. Bei der Verwendung<br />

externer Datenkabel müssen Sie jedoch Folgendes beachten:<br />

Sollte ein Austausch der vom Hersteller gelieferten Datenkabel notwendig sein,<br />

muss der Betreiber dafür sorgen, dass eine einwandfreie Funkentstörung nach wie<br />

vor gewährleistet ist. Ersetzte Kabel und deren Abschirmqualität müssen den Originalkabeln<br />

entsprechen.<br />

Sie dürfen nur abgeschirmte Kabel und externe Geräte verwenden, die sicherheitstechnisch<br />

und hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit mit dem vorliegenden<br />

Produkt identisch sind.<br />

Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise ist die Einhaltung der oben genannten Normen<br />

nicht mehr gewährleistet.<br />

Laser (Servicehinweis)<br />

Dieses Gerät enthält ein Lasersystem und ist als „Laserprodukt der Klasse 1“ qualifiziert!<br />

Für den richtigen Gebrauch des Geräts lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung<br />

sorgfältig durch und bewahren diese als Referenz auf. Falls Probleme mit Ihrem<br />

Notebook auftreten, wenden Sie sich am besten an qualifizierte Fach-, Service- oder<br />

Wartungskräfte. Um direkten Kontakt mit dem Laserstrahl zu vermeiden, dürfen<br />

die Gehäuse von optischen Laufwerken, wie DVD-ROM und DVD-Brenner, nicht<br />

geöffnet werden.<br />

Gefahr! Laserstrahlung, wenn Abdeckungen geöffnet!<br />

334


Langlebigkeit der Geräte<br />

In dem Produkt können Lasereinrichtungen der Laserklassen 1 bis 3B verwendet<br />

sein. Bei geschlossenem Gehäuse erfüllt die Einrichtung die Anforderungen der Laserklasse<br />

1.<br />

Durch Öffnen des Geräts können Lasereinrichtungen bis zu Laserklasse 3B erreicht<br />

werden. Diese Laserstrahlung ist in den optischen Laufwerken enthalten. Bei Ausbau<br />

und/oder Öffnen dieser Laufwerke ist Folgendes zu beachten:<br />

• Nicht in den Laserstrahl blicken, auch nicht bei Verwendung optischer Geräte.<br />

• Sich nicht dem Laserstrahl aussetzen.<br />

• Bestrahlung von Augen oder Haut durch direkte oder Streustrahlung vermeiden.<br />

Die eingebauten optischen Laufwerke enthalten keine zur Wartung oder Reparatur<br />

vorgesehenen Bauteile. Optische Laufwerke sind zur ausschließlichen Reparatur<br />

durch den Hersteller vorgesehen.<br />

Einsatzbereich<br />

Das vorliegende Produkt ist standardmäßig nicht für die Verwendung in medizinischen,<br />

lebensrettenden oder lebenserhaltenden Anwendungen vorgesehen.<br />

Es lässt sich für Heim-, Büro- oder Kleingewerbeanwendungen einsetzen (nach EN<br />

50082-1/EN 50081-1). Dazu gehören u. a. Spiele, Kommunikations- und Büroapplikationen.<br />

Langlebigkeit der Geräte<br />

Das Notebook ist so konzipiert, dass auf jeden Fall folgende Erweiterungen durchgeführt<br />

werden können:<br />

• Erweiterung der Kapazität des Arbeitsspeichers durch austauschbare oder ergänzbare<br />

Module<br />

• Einbau, Austausch, Erweiterung oder Anschluss weiterer Massenspeicher<br />

Kennzeichnung von Kunststoffen:<br />

In dem vorliegenden Gerät sind alle wichtigen Kunststoffbauteile gemäß ISO 11469<br />

gekennzeichnet. Dadurch wird die problemlose Trennung und das Recycling der<br />

verwendeten Kunststoffteile vereinfacht.<br />

335


Sicherheit<br />

Batterien<br />

In dem vorliegenden Gerät werden keine cadmiumhaltigen Batterien verwendet.<br />

Falls sie Schwermetalle enthalten, sind sie entsprechend gekennzeichnet.<br />

Energieverbrauch<br />

Dieses <strong>Targa</strong>-Notebook ist besonders Energie sparend konzipiert. Die auf dem Typenschild<br />

angegebene Stromaufnahme bezieht sich auf die maximal mögliche<br />

Stromaufnahme, wenn das Notebook voll bestückt ist und das Netzteil die maximal<br />

zulässige Leistung liefert.<br />

Die Geräte sind mindestens vier Wochen vom Netz trennbar, ohne dass ihre Funktionsfähigkeit<br />

Schaden nimmt. Es gibt folgende Leistungsaufnahmen in den verschiedenen<br />

Betriebszuständen für das Notebook:<br />

Maximale Anschlussleistung<br />

(maximal mögliche Nennbelastung<br />

des Netzteils)<br />

336<br />

Maximale Leistungsaufnahme<br />

im Energie sparenden<br />

Ruhestand<br />


Sicherheitshinweise<br />

Sicherheitshinweise<br />

• Setzen Sie Ihr Notebook nicht übermäßiger Hitze (mehr als 50°C Lagertemperatur)<br />

oder Kälte (unter 0°C Lagertemperatur) aus.<br />

• Setzen Sie das Notebook niemals Regen, Wasser oder anderen Flüssigkeiten aus.<br />

• Verlegen Sie alle Strom- und Datenkabel so, dass niemand darüber stolpern<br />

kann.<br />

• Achten Sie beim Anschließen von Peripheriegeräten darauf, dass die Kabel nicht<br />

zu knapp bemessen sind und die Anschlussstecker mechanisch nicht belasten.<br />

• Ihr Notebook speichert alle Daten auf Datenträgern mit magnetischer Oberfläche.<br />

Halten Sie das Notebook deshalb von magnetischen und elektromagnetischen<br />

Feldern fern.<br />

• Blockieren Sie niemals die Lüftungsschlitze auf der Rückseite des Notebooks.<br />

• Schließen Sie das Notebook nur mit dem mitgelieferten Netzkabel an eine geeignete<br />

Schutzkontaktsteckdose mit Erdung an. Verwenden Sie keine Adapterstecker<br />

oder Verlängerungskabel, die nicht den geltenden Sicherheitsnormen<br />

entsprechen, und nehmen Sie auch keine Eingriffe an den Strom- und Netzkabeln<br />

vor.<br />

• Die Trennung des Geräts vom Stromnetz erfolgt durch Ziehen des Netzsteckers.<br />

• Wenn Sie das Netzteil aus der Steckdose ziehen, ziehen Sie ausschließlich am<br />

Stecker und niemals am Kabel selbst.<br />

• Öffnen Sie Ihr Notebook nicht! Überlassen Sie Hardwaremodifikationen und<br />

Reparaturen ausschließlich qualifiziertem Fach-, Service- oder Wartungspersonal!<br />

337


Arbeitsplatzempfehlungen<br />

Arbeitsplatzempfehlungen<br />

oder warum Ergonomie so wichtig ist<br />

Für ein entspanntes Arbeiten, Spielen oder Surfen und Ihrer Gesundheit zuliebe sollten<br />

Sie die folgenden Tipps für einen ergonomischen Computerarbeitsplatz beherzigen.<br />

Beleuchtung am Arbeitsplatz<br />

Die Überanstrengung der Augen liegt häufig an einer falschen Beleuchtung. Die<br />

richtigen Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sind aber auch für unser Wohlbefinden<br />

und unsere Leistungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Sie verhindern Augenbeschwerden,<br />

Kopfschmerzen, Nervosität und Ermüdungserscheinungen.<br />

Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz möglichst frei von Reflexionen und Blendungen, da<br />

sie irritieren und ablenken. Platzieren Sie deshalb Ihren Monitor nach Möglichkeit<br />

im rechten Winkel zum Fenster.<br />

Achten Sie auf einen fließenden Übergang zwischen Ihrer Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

und der Gesamtbeleuchtung. Fließende Übergänge und sanfte Schatten sind für unser<br />

Auge weniger ermüdend als starke Kontraste.<br />

Das Auge muss sonst permanent Anpassungsarbeit leisten, um die Helligkeitsunterschiede<br />

auszugleichen. Darüber hinaus wirken sich starke Kontraste ungünstig auf<br />

unser Wohlbefinden aus.<br />

Wählen Sie nach Möglichkeit einen Arbeitsplatz in Fensternähe oder mit Sichtverbindung<br />

nach außen. Künstliches Licht kann Tageslicht nicht ersetzen. Zwei-Komponenten-Systeme,<br />

bei denen Deckenlampen für eine freundliche Grundbeleuchtung<br />

sorgen, sind das derzeitige Optimum bei künstlicher Beleuchtung. Eine weitere<br />

Möglichkeit sind Lampen, die die Decke anstrahlen und so auf indirektem Weg für<br />

die notwendige Grundhelligkeit sorgen.<br />

338


Schreibtisch<br />

Auswahl des Bürostuhls<br />

Der Schreibtisch sollte sich an die individuellen Bedürfnisse und die Körpergröße<br />

des Arbeitenden anpassen lassen, also möglichst höhenverstellbar sein. Als Mindestgröße<br />

wird international eine Breite von 120 cm und eine Tiefe von 80 cm empfohlen,<br />

wobei am Arbeitsplatz natürlich in der Regel größere Tische vorzuziehen sind.<br />

Die Tiefe ist vor allem wichtig wegen des Bildschirms, damit der Mindestabstand<br />

eingehalten werden kann (bei einem 17-Zoll-Bildschirm sind das 50 bis 70 cm). Eine<br />

zu geringere Tischtiefe lässt sich beispielsweise durch einen Schwenkarm ausgleichen<br />

oder Sie nutzen ein TFT-Display.<br />

Auswahl des Bürostuhls<br />

Der Bürostuhl ist eines der wichtigsten Elemente eines Arbeitsplatzes, wobei sich<br />

ergonomisch gute Stühle noch nicht überall durchgesetzt haben – weder im Büro<br />

noch zu Hause. Tatsächlich wird bei Bürostühlen unterschieden zwischen dem<br />

„professionellen Bereich“ und dem „Heimbereich“. Sitzt jemand weniger als drei bis<br />

vier Stunden am Stück, ist ein einfacherer Bürostuhl für zu Hause im Prinzip ausreichend.<br />

Gerade heutzutage ist die Unterscheidung zwischen professionellem und Heimbereich<br />

etwas unglücklich, da immer mehr Menschen zu Hause einen Großteil ihrer<br />

Zeit vor dem Computer verbringen.<br />

Vier Stunden sind da wie im Flug vergangen, und mancher sitzt zu Hause mehr am<br />

Computer als bei seiner Arbeit. Ein guter Stuhl jedoch stärkt die Rückenmuskulatur<br />

und entlastet die Bandscheiben, während schlechte Stühle der Gesundheit schaden.<br />

Bedenken Sie, dass in Deutschland 20 % aller Krankenscheine wegen Rückenbeschwerden<br />

ausgestellt werden.<br />

Auf diese Punkte sollten Sie beim Kauf achten:<br />

• Fünfsternfuß: Nur sehr alte Bürostühle sind nicht mit einem Fünfsternfuß<br />

(5 Rollen) ausgestattet und können kippen, wenn man sich bei der Arbeit bewegt<br />

(Stühle mit nur vier Rollen).<br />

• Gewicht: Je schwerer, desto besser. 14 kg empfehlen wir als Mindestgewicht.<br />

Zu leichte Stühle können abgleiten (wegrollen), wenn man beim Setzen anstößt.<br />

339


Arbeitsplatzempfehlungen<br />

• Sitzhöhe: Die physiologisch richtige Sitzhöhe entspricht dem Abstand zwischen<br />

Kniekehle und Boden abzüglich 3 cm (Schuhabsätze mitgerechnet), gemessen<br />

bei einer Beugung von 90° und entspannter Muskulatur. Es sollte eine Höhenverstellbarkeit<br />

von ca. 42 bis 55 cm gewährleistet sein.<br />

• Rückenlehne: Die Rückenlehne sollte in der Neigung verstellbar sein. Dabei lässt<br />

sich entweder die Lehne allein verstellen oder bei Formsitzen der Neigungswinkel<br />

des gesamten Stuhls. Die Lehne muss sich in der gewünschten Position arretieren<br />

lassen.<br />

Richtig sitzen<br />

Auch die beste Arbeitsplatzausrüstung kann richtiges Sitzen nicht garantieren, sondern<br />

lediglich fördern und unterstützen. Dazu ist es jedoch notwendig, dass Sie Ihren<br />

Stuhl optimal an Ihre Körpergröße anpassen.<br />

Personen mit ungenügend oder gar nicht korrigierten Sehschwächen neigen dazu,<br />

sich ständig zu weit zum Bildschirm vorzubeugen, wodurch einerseits Verspannungen<br />

entstehen und andererseits ein Rundrücken.<br />

Ferner sitzen viele nur auf der Vorderkante des Stuhls, wodurch sie die ergonomischen<br />

Vorteile ebenfalls nicht nutzen können. Vor allem kleinere Menschen und<br />

Kinder, die über keinen an ihre Größe anpassbaren Schreibtisch verfügen, sehen oft<br />

keine andere Möglichkeit als eine derartige Haltung, mit der sie zwar einige Zentimeter<br />

gewinnen, sich selbst jedoch schaden.<br />

340


Richtig sitzen<br />

Ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung von Schäden ist das „dynamische Sitzen“. Dynamisches<br />

Sitzen verlangt nach häufigem Ändern der Sitzposition, dem Wechsel<br />

zwischen vorderer und hinterer Sitzposition, Einbeziehung einer körpergerechten<br />

Rückenstütze und Nutzung der gesamten Sitzfläche. Dynamisches Sitzen entlastet<br />

die Wirbelsäule, entspannt die Muskulatur, die inneren Organe werden nicht eingeengt,<br />

der Stoffwechsel wird gefördert, und es kommt nicht zu Ermüdungen.<br />

341


Wartung und Pflege<br />

Wartung und Pflege<br />

Allgemeine Hinweise zum Schutz Ihres<br />

Notebooks<br />

Schützen Sie Ihr Notebook und vermeiden Sie einen unsachgemäßen Umgang und<br />

schlechte Umwelteinflüsse. Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, Ihr Notebook<br />

bei der täglichen Arbeit optimal einzusetzen und gleichzeitig für einen sachgerechten<br />

Schutz zu sorgen.<br />

Allgemeines<br />

• Schützen Sie das Notebook vor direkter Sonneneinstrahlung und stellen Sie es<br />

nicht in der Nähe von Wärmequellen auf.<br />

• Schützen Sie das Notebook vor Temperaturen unter 0°C (32°F) oder über 50°C<br />

(122°F).<br />

• Das Notebook nicht magnetischen Feldern aussetzen.<br />

• Das Notebook vor Feuchtigkeit oder Regen schützen.<br />

• Niemals Wasser oder andere Flüssigkeiten über das Notebook verschütten.<br />

• Das Notebook vor Aufschlägen und Vibrationen schützen.<br />

• Das Notebook vor Staub und Schmutz schützen.<br />

• Keine Gegenstände auf das Notebook stellen, setzen oder legen, um Schäden zu<br />

vermeiden.<br />

Tipps zur Pflege des Netzteils<br />

• Das Netzteil ausschließlich an das Notebook und niemals an andere Geräte anschließen.<br />

• Niemals Wasser in das Netzteil eindringen lassen.<br />

• Halten Sie die Belüftungsöffnung des Adapters stets frei.<br />

• Bewahren Sie den Adapter an einem kühlen und belüfteten Ort auf.<br />

• Nicht auf das Stromkabel treten und keine schweren Gegenstände darauf stellen.<br />

• Verlegen Sie das Stromkabel so, dass niemand darüber stolpern kann.<br />

• Das Netzteil ist von Kindern fernzuhalten.<br />

342


Zum Schutz der Farbfestigkeit des Notebooks<br />

• Die gesamte Ampere-Leistung des angeschlossenen Gerätes darf die auf dem<br />

Kabel angegebene Ampere-Leistung nicht übersteigen, falls Sie ein Verlängerungskabel<br />

benutzen.<br />

• Die gesamte Stromleistung aller an einer einzigen Wandsteckdose angeschlossenen<br />

Geräte darf die Stromleistung der Sicherung nicht übersteigen.<br />

• Keine anderen Netzteile an das Notebook anschließen. Dieses Notebook verwendet<br />

den exklusiven Netzadapter LITE-ON PA-1121-02 (120W) oder LSE<br />

0227A20120 (120W) oder LSE0110A20120 (120W)<br />

Zum Reinigen des Notebooks beachten und befolgen Sie die folgenden Schritte<br />

• Das Notebook ausschalten und die Batterie herausnehmen.<br />

• Den AC-Adapter abtrennen.<br />

• Zum Reinigen einen weichen und leicht mit Wasser befeuchteten Lappen verwenden.<br />

Niemals Reinigungsflüssigkeiten oder Aerosol-Reiniger verwenden.<br />

• Wenden Sie sich unter den folgenden Umständen umgehend an den Händler<br />

oder an einen qualifizierten Techniker:<br />

• Das Notebook wurde fallen gelassen oder das Gehäuse weist Schäden auf.<br />

• Flüssigkeiten wurden über das Notebook verschüttet.<br />

• Bei einer abnormalen Betriebs- und Funktionsweise des Notebooks.<br />

Zum Schutz der Farbfestigkeit des<br />

Notebooks<br />

1. Grundsätzlich ist bei Notebook-Gehäusen zu unterscheiden zwischen<br />

a) durchgefärbten Gehäusen<br />

b) lackierten Gehäusen<br />

und<br />

a) gelaserten Tastaturen<br />

b) bedruckten Tastaturen<br />

2. In beiden Fällen besitzt Punkt 1a die größere Durabilität, d. h. Festigkeit und<br />

Haltbarkeit.<br />

343


Wartung und Pflege<br />

3. Um eine allgemein gültige Spezifikation der Farbfestigkeit/Abriebfestigkeit zu<br />

treffen, ist somit in beiden Fällen von Punkt 1b auszugehen.<br />

Somit gelten folgende Richtlinien, Empfehlungen bzw. Spezifikationen:<br />

1. Kontakt von Gegenständen mit dem Notebook, deren Material härter ist als das<br />

des Notebook-Gehäuses/der Tastatur kann zu Kratzern oder Kratzpunkten auf<br />

der Notebook-Oberfläche führen (Metall, Glas o. Ä.)<br />

2. Kontakt von Gegenständen mit dem Notebook, deren Material weicher ist als<br />

das des Notebook-Gehäuses/der Tastatur kann zu Kratzern, Kratzpunkten oder<br />

Verfärbungen auf der Notebook-Oberfläche führen (Daumennagel, weiches<br />

Holz, Plastikstifte o. Ä.)<br />

3. Der Kontakt mit der menschlichen Haut sowie papier- oder stoff-ähnlichen Materialien<br />

sollte in der Regel nicht zu Kratzern oder Kratzpunkten führen.<br />

4. Die Berührung des Notebooks bzw. das Arbeiten mit dem Notebook (Tastatur,<br />

eventuell weitere Bedientasten wie Audio-DJ-Steuerungstasten oder Hotkeys/<br />

Schnellstarttasten sowie An- und Aus-Schalter) mit verschmutzten Händen oder<br />

Armen kann zu Verfärbungen/Abrieb an den berührten Stellen führen.<br />

5. Der Kontakt mit Lacken, Fetten, Ölen, alkoholhaltigen Substanzen oder aggressiven<br />

Lösungsmitteln (hierzu zählen auch Nagellacke und Nagellackentferner)<br />

kann zu Verfärbungen/Abrieb an den berührten Stellen führen.<br />

6. Gem. Punkt 1) bis 5) sollte somit das Notebook immer nur mit vorher gründlich<br />

gesäuberten Händen bzw. Armen berührt, transportiert, in Betrieb genommen<br />

etc. werden.<br />

7. Kontakt bzw. Eintreten von Flüssigkeit kann zum Defekt des Notebooks führen.<br />

8. Die positive Inbetriebnahme nach Flüssigkeitstests, Falltests oder anderen Tests,<br />

die die Widerstandsfähigkeit des Notebooks testen, von dritter Seite (meist<br />

Print- oder Onlinemedien) sind keine Grundlage für Gewährleistung, Garantie<br />

oder Reklamation.<br />

344


Stichwortverzeichnis<br />

A<br />

Abmelden .........................................................................59<br />

Adressdatenbank.........................................................248<br />

Aktive Matrix LCD, Pixelfehler...............................287<br />

Alarm, Virenscanner ..................................................274<br />

Alle Programme..............................................................35<br />

America Online............................................................150<br />

Anmelden .........................................................................59<br />

Antivirus.........................................................................271<br />

Antivirus, Update........................................................277<br />

Anwendungen im Startmenü.....................................48<br />

AOL<br />

allgemein..................................................................145<br />

einrichten.................................................................150<br />

Arbeitsgruppe ..............................................................183<br />

Atlas.................................................................................267<br />

Audio-CD..........................................................................84<br />

Aufnehmen<br />

AVI .............................................................................208<br />

MPEG..............................................................208; 210<br />

Ausgabegröße ..............................................................199<br />

Ausschalten, Notebook................................................37<br />

Auto-Connect, USB....................................................322<br />

AVI<br />

aufnehmen ..............................................................208<br />

laden ..........................................................................210<br />

B<br />

Backup.............................................................................102<br />

Benutzerkonten<br />

Administrator............................................................52<br />

allgemein.....................................................................51<br />

Arbeitsumgebung ....................................................51<br />

bestehende verändern ...........................................56<br />

eingeschränkte Benutzer.......................................52<br />

für Windows einrichten.........................................53<br />

neu einrichten ...........................................................53<br />

verwalten ....................................................................56<br />

verwenden..................................................................59<br />

Bild- und Faxanzeige drehen ...................................198<br />

Bilder<br />

abspeichern.............................................................263<br />

bearbeiten ...............................................................259<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Bilder<br />

drehen ...................................................................... 198<br />

drucken .................................................................... 199<br />

Exif ............................................................................. 197<br />

Helligkeit/Kontrast ............................................. 261<br />

rote Augen.............................................................. 262<br />

Bilderverwaltung......................................................... 196<br />

Bildquelle....................................................................... 207<br />

Bildschirm, Auflösung .................................................. 75<br />

Bildschirmschoner......................................................... 47<br />

BIOS-Update................................................................ 289<br />

Brennen<br />

Daten ........................................................................ 102<br />

Geschwindigkeit ................................................... 101<br />

MP3.............................................................................. 97<br />

Musik ........................................................................... 97<br />

Videos....................................................................... 105<br />

Brenner<br />

Formate....................................................................... 94<br />

Rohschnitt............................................................... 211<br />

Brenngeschwindigkeit............................................... 101<br />

Briefe schreiben........................................................... 230<br />

Büropaket<br />

Adressdatenbank.................................................. 248<br />

Alarm, Viren ........................................................... 274<br />

Briefe schreiben .................................................... 230<br />

Datenbanken.......................................................... 248<br />

Echtzeitüberprüfung ........................................... 271<br />

Encarta ..................................................................... 264<br />

Fahrtenbuch ........................................................... 241<br />

Grafiken einfügen................................................. 232<br />

Haushaltsbudget................................................... 245<br />

Prospekte erstellen .............................................. 237<br />

prüfen auf Viren.................................................... 271<br />

Routenplaner ......................................................... 269<br />

Tabellenkalkulation.............................................. 240<br />

Text formatieren .................................................. 230<br />

Textvorlagen .......................................................... 234<br />

Videodatenbank.................................................... 252<br />

Virenscanner .......................................................... 271<br />

Webseite.................................................................. 255<br />

Weltatlas.................................................................. 267<br />

345


Stichwortverzeichnis<br />

C<br />

Call-by-Call.................................................................... 153<br />

Camcorder anschließen ............................................ 206<br />

CD-ROM<br />

Brenngeschwindigkeit......................................... 101<br />

Daten brennen....................................................... 102<br />

kopieren......................................................................94<br />

MP3..............................................................................97<br />

Musik brennen..........................................................97<br />

Parkzustand ...............................................................33<br />

Videos brennen ..................................................... 105<br />

Clips<br />

teilen ......................................................................... 214<br />

zusammenfügen.................................................... 214<br />

Compact Flash.............................................................. 120<br />

Computer, WLAN ...................................................... 184<br />

Computername ........................................................... 181<br />

Crossover-Kabel .......................................................... 174<br />

D<br />

Dateibrowser...................................................................40<br />

Dateien<br />

allgemein ....................................................................39<br />

brennen.................................................................... 102<br />

Exif ............................................................................. 197<br />

Musik ...........................................................................88<br />

verwalten....................................................................41<br />

Dateiformat, Exif......................................................... 197<br />

Dateisymbole ..................................................................40<br />

Daten kopieren, CD/DVD..........................................94<br />

Datenbanken................................................................ 248<br />

Datensicherung ........................................................... 102<br />

Datensicherung, Systemwiederherstellung....... 292<br />

Defragmentierung...................................................... 117<br />

Desktop<br />

allgemein ....................................................................43<br />

Farben und Hintergründe.....................................43<br />

Farbschema................................................................45<br />

Hintergrund...............................................................43<br />

Startmenü...................................................................48<br />

Übersicht ....................................................................38<br />

DFÜ-Netzwerk<br />

AOL ........................................................................... 145<br />

AOL einrichten ...................................................... 150<br />

Benutzername........................................................ 139<br />

Call-by-Call.............................................................. 153<br />

Kennwort................................................................. 139<br />

Zugang...................................................................... 129<br />

Digital8........................................................................... 205<br />

346<br />

Digital-Video.................................................................205<br />

Direktverbindung........................................................174<br />

Diskmenüs erstellen ...................................................222<br />

Drucken<br />

Bildgröße..................................................................199<br />

Papiersorte ..............................................................202<br />

Treiber konfigurieren ..........................................201<br />

DSL, allgemein..............................................................131<br />

DVCam............................................................................205<br />

DVD erstellen mit Pinnacle......................................224<br />

DVD-Formate.................................................................. 94<br />

DVD-ROM<br />

Daten brennen .......................................................102<br />

Geschwindigkeit ....................................................101<br />

kopieren...................................................................... 94<br />

MP3.............................................................................. 97<br />

Musik brennen ......................................................... 97<br />

Parkzustand............................................................... 33<br />

Videos brennen......................................................105<br />

E<br />

Easy FX Editor...............................................................221<br />

Echtzeitüberprüfung, Viren.....................................271<br />

Eigene Dateien, allgemein.......................................... 36<br />

Einfache Übergänge ...................................................219<br />

Encarta ............................................................................264<br />

Ersatzteile.......................................................................284<br />

Erstkonfiguration .......................................................... 26<br />

Erweiterungskarten, allgemein...............................126<br />

eTrust Antivirus, Update ..........................................277<br />

Exif....................................................................................197<br />

Exif-Format<br />

allgemein..................................................................197<br />

Windows XP ...........................................................197<br />

Explorer ............................................................................ 40<br />

Explorer, Exif-Format.................................................197<br />

F<br />

Fahrtenbuch ..................................................................241<br />

Familiencomputer......................................................... 51<br />

FAQ ..................................................................................284<br />

Farbschema...................................................................... 45<br />

Feinschnitt......................................................................216<br />

Fernseher anschließen ................................................. 79<br />

Festplatten<br />

defekte Sektoren ...................................................116<br />

defragmentieren....................................................117<br />

Festplattenscan ............................................................273


Film<br />

Aufnahmequalität.................................................209<br />

brennen ....................................................................105<br />

Clips teilen...............................................................214<br />

Clips zusammenfügen .........................................214<br />

digitalisieren............................................................206<br />

DVD erstellen, Pinnacle ......................................224<br />

Easy FX Editor.........................................................221<br />

einfache Übergänge .............................................219<br />

Feinschnitt ...............................................................216<br />

Hollywood FX.........................................................220<br />

laden ..........................................................................210<br />

Menüs erstellen .....................................................222<br />

Projekt speichern ..................................................223<br />

rendern.....................................................................224<br />

Rohschnitt ...............................................................211<br />

Sound bearbeiten..................................................218<br />

Szenen kombinieren ............................................213<br />

Titel einfügen .........................................................217<br />

Videoformat ...........................................................207<br />

Videoquelle .............................................................207<br />

Filmbearbeitung...........................................................210<br />

Film-DVD<br />

abspielen .....................................................................89<br />

erstellen....................................................................105<br />

Filmprojekt speichern................................................223<br />

FireWire<br />

allgemein..................................................................323<br />

Hot-Plug...................................................................323<br />

IEEE 1394.................................................................323<br />

Plug & Play..............................................................323<br />

Sechspolstecker .....................................................323<br />

Vierpolstecker........................................................323<br />

Fotogestaltung .............................................................203<br />

Fotos<br />

abspeichern.............................................................263<br />

bearbeiten ...............................................................259<br />

Helligkeit/Kontrast..............................................261<br />

kopieren ...................................................................124<br />

rote Augen ..............................................................262<br />

Tipps..........................................................................203<br />

übertragen...............................................................122<br />

verwalten .................................................................196<br />

Fotoverwaltung ...........................................................196<br />

Fragmentierung ...........................................................117<br />

Funkmaus..........................................................................21<br />

Funknetzwerk...............................................................184<br />

Stichwortverzeichnis<br />

G<br />

Grafiken in Text .......................................................... 232<br />

Grafikkarte<br />

Auflösung einstellen............................................... 75<br />

TV-Anschluss ............................................................ 79<br />

H<br />

Handbuch...................................................................... 284<br />

Hardware, WLAN....................................................... 184<br />

Haushaltsbudget......................................................... 245<br />

Heimvideo überspielen............................................. 206<br />

Hollywood FX .............................................................. 220<br />

Homepage erstellen................................................... 255<br />

Hot-Plug<br />

FireWire ................................................................... 323<br />

USB............................................................................ 322<br />

I<br />

IEEE 1394 ...................................................................... 323<br />

Infobereich....................................................................... 39<br />

Internet<br />

AOL ........................................................................... 145<br />

AOL einrichten...................................................... 150<br />

Benutzername ....................................................... 139<br />

Call-by-Call.............................................................. 153<br />

Kennwort ................................................................ 139<br />

Standardprogramme.............................................. 36<br />

Zugang ..................................................................... 129<br />

ISDN, allgemein .......................................................... 130<br />

J<br />

JPG, Exif......................................................................... 197<br />

K<br />

Kabel, Internet............................................................. 132<br />

Kalkulation, Tabellen................................................. 240<br />

Kamera, Exif.................................................................. 197<br />

Karten entfernen ........................................................ 124<br />

Kensington Lock ......................................................... 328<br />

Kopieren<br />

Bilder......................................................................... 124<br />

CD/DVD .................................................................... 94<br />

347


Stichwortverzeichnis<br />

L<br />

Laden, AVI..................................................................... 210<br />

LAN<br />

einrichten................................................................. 180<br />

Wireless.................................................................... 184<br />

LCDs, Pixelfehler......................................................... 287<br />

Lexikon ........................................................................... 264<br />

Lieferumfang...................................................................15<br />

Linkshänder......................................................................71<br />

Login...................................................................................59<br />

Logout ...............................................................................59<br />

M<br />

Maus<br />

anschließen ................................................................21<br />

Batterien einlegen ...................................................21<br />

konfigurieren.............................................................69<br />

Mauszeiger.......................................................................70<br />

Media Player....................................................................85<br />

Mehrere Benutzer .........................................................51<br />

Memory Stick............................................................... 120<br />

Microdrive..................................................................... 120<br />

Microsoft<br />

Adressdatenbank .................................................. 248<br />

Briefe schreiben..................................................... 230<br />

Datenbanken.......................................................... 248<br />

Fahrtenbuch............................................................ 241<br />

Grafiken einfügen................................................. 232<br />

Haushaltsbudget ................................................... 245<br />

Homepage............................................................... 255<br />

Prospekte erstellen............................................... 237<br />

Routenplaner ......................................................... 269<br />

Tabellenkalkulation.............................................. 240<br />

Text formatieren................................................... 230<br />

Textvorlagen .......................................................... 234<br />

Videodatenbank.................................................... 252<br />

Webseite.................................................................. 255<br />

Weltatlas.................................................................. 267<br />

Microsoft Encarta....................................................... 264<br />

Microsoft Picture It!<br />

abspeichern............................................................. 263<br />

Fotos bearbeiten ................................................... 259<br />

Helligkeit/Kontrast.............................................. 261<br />

rote Augen .............................................................. 262<br />

Microsoft Word<br />

Briefe erstellen....................................................... 230<br />

formatieren............................................................. 230<br />

Grafiken einfügen................................................. 232<br />

Homepage............................................................... 255<br />

348<br />

Microsoft Word<br />

Prospekte .................................................................237<br />

Textvorlagen...........................................................234<br />

Webseite ..................................................................255<br />

Mini-PCI..........................................................................329<br />

Modem<br />

allgemein..................................................................129<br />

anschließen..............................................................133<br />

AOL............................................................................145<br />

AOL einrichten.......................................................150<br />

Benutzername ........................................................139<br />

Call-by-Call ..............................................................153<br />

DFÜ-Netzwerk.......................................................134<br />

Internet.....................................................................134<br />

Kennwort .................................................................139<br />

Telefonbuchse........................................................133<br />

Zugang einrichten.................................................134<br />

Monitor, Auflösung einstellen.................................. 75<br />

MP3.................................................................................... 88<br />

MP3-Dateien brennen................................................. 97<br />

MPEG<br />

aufnehmen...............................................................208<br />

laden ..........................................................................210<br />

Multimedia-Cards .......................................................120<br />

Multimedia-Tasten ....................................................... 66<br />

Musik hören .................................................................... 84<br />

Musik-CD......................................................................... 84<br />

N<br />

Netzwerk<br />

Arbeitsgruppe.........................................................183<br />

Assistenten konfigurieren ..................................180<br />

automatisch konfigurieren.................................180<br />

Computername......................................................181<br />

kabellos .....................................................................184<br />

SSID............................................................................189<br />

WLAN, allgemein..................................................184<br />

Netzwerk-Assistent ....................................................180<br />

Notebook<br />

ausschalten ................................................................ 37<br />

BIOS ...........................................................................289<br />

Direktverbindung..................................................174<br />

O<br />

Ohne Kabel, Netzwerk..............................................184<br />

Ordner<br />

allgemein.................................................................... 39<br />

verwalten ................................................................... 41


P<br />

PC-Direktverbindung ................................................174<br />

PCMCIA, allgemein ....................................................126<br />

Picture It!<br />

abspeichern.............................................................263<br />

Fotos bearbeiten ...................................................259<br />

Helligkeit/Kontrast..............................................261<br />

rote Augen ..............................................................262<br />

Pinnacle Studio<br />

allgemein..................................................................210<br />

Aufnahmequalität.................................................209<br />

Clips teilen...............................................................214<br />

Clips zusammenfügen .........................................214<br />

DVD erstellen.........................................................224<br />

Easy FX Editor.........................................................221<br />

einfache Übergänge .............................................219<br />

Feinschnitt ...............................................................216<br />

Film aufnehmen.....................................................206<br />

Film laden.................................................................210<br />

Film rendern ...........................................................224<br />

Hollywood FX.........................................................220<br />

Menüs erstellen .....................................................222<br />

Projekt speichern ..................................................223<br />

Rohschnitt ...............................................................211<br />

Sound bearbeiten..................................................218<br />

Titel einfügen .........................................................217<br />

Pinnacle-Szenen kombinieren ................................213<br />

Pixelfehler, LCDs .........................................................287<br />

Plug & Play<br />

FireWire....................................................................323<br />

USB ............................................................................322<br />

Prospekte erstellen.....................................................237<br />

Prüfung, Virus ..............................................................271<br />

R<br />

Reiseplanung.................................................................269<br />

Rendern, Film ...............................................................224<br />

Rohlinge.............................................................................94<br />

Rohschnitt .....................................................................211<br />

Routenplaner................................................................269<br />

S<br />

Satellit, Internet...........................................................132<br />

ScanDisk, defekte Sektoren.....................................116<br />

Schutz<br />

Alarm.........................................................................274<br />

Echtzeitüberprüfung............................................271<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Schutz<br />

prüfen auf Viren.................................................... 271<br />

Viren.......................................................................... 271<br />

SD-Karten...................................................................... 120<br />

Set-Top-Box ................................................................. 132<br />

Sicherheit, WLAN....................................................... 184<br />

Sichern, Daten ............................................................. 102<br />

Sound bearbeiten ....................................................... 218<br />

SPDIF.................................................................................. 92<br />

Speicherkarten............................................................. 120<br />

Speicherkarten entfernen........................................ 124<br />

Speicherkartenleser<br />

allgemein ................................................................. 120<br />

Compact Flash ....................................................... 120<br />

Karten einlegen ..................................................... 120<br />

Karten entfernen .................................................. 124<br />

kopieren................................................................... 124<br />

Memory Stick......................................................... 120<br />

Microdrive .............................................................. 120<br />

Multimedia-Cards ................................................ 120<br />

SD-Karten................................................................ 120<br />

übertragen .............................................................. 122<br />

SSID ................................................................................. 189<br />

Startmenü<br />

allgemein .................................................................... 35<br />

Desktop....................................................................... 38<br />

Eigene Dateien ......................................................... 36<br />

im Explorer öffnen .................................................. 48<br />

sinnvoll organisieren............................................... 48<br />

Studio 9<br />

allgemein ................................................................. 210<br />

Aufnahmequalität ................................................ 209<br />

Clips teilen............................................................... 214<br />

Clips zusammenfügen......................................... 214<br />

Clips, Titel einfügen............................................. 217<br />

DVD erstellen ........................................................ 224<br />

Easy FX Editor........................................................ 221<br />

einfache Übergänge............................................. 219<br />

Feinschnitt............................................................... 216<br />

Film aufnehmen .................................................... 206<br />

Film laden ................................................................ 210<br />

Film rendern........................................................... 224<br />

Hollywood FX ........................................................ 220<br />

Menüs erstellen..................................................... 222<br />

Projekt speichern.................................................. 223<br />

Rohschnitt............................................................... 211<br />

Sound bearbeiten ................................................. 218<br />

Szenen kombinieren............................................ 213<br />

Symbole, Dateien........................................................... 40<br />

Systemsteuerung, allgemein...................................... 36<br />

349


Stichwortverzeichnis<br />

Systemwiederherstellung<br />

abgesicherter Modus........................................... 299<br />

allgemein ................................................................. 292<br />

Grundlagen............................................................. 293<br />

im laufenden System ........................................... 297<br />

Probleme ................................................................. 300<br />

Prüfpunkte .............................................................. 293<br />

rückgängig machen.............................................. 300<br />

Sicherung erstellen............................................... 294<br />

wiederherstellen ................................................... 296<br />

Szenen kombinieren .................................................. 213<br />

T<br />

Tabellenkalkulation, allgemein .............................. 240<br />

Taskleiste ..........................................................................39<br />

Tastatur<br />

Batterien einlegen ...................................................21<br />

konfigurieren.............................................................69<br />

Multimedia ................................................................66<br />

TCP/IP<br />

Assistent................................................................... 180<br />

WLAN....................................................................... 189<br />

Telefonbuchse.............................................................. 133<br />

Text formatieren......................................................... 230<br />

Textvorlagen ................................................................ 234<br />

TFT, Pixelfehler............................................................ 287<br />

TIF, Exif........................................................................... 197<br />

Titel einfügen ............................................................... 217<br />

Treiber ............................................................................ 284<br />

Drucker konfigurieren ........................................ 201<br />

Drucker, Papier...................................................... 202<br />

TV anschließen................................................................79<br />

U<br />

Übertragung, Speicherkarten................................. 122<br />

Update, BIOS................................................................ 289<br />

Updates .......................................................................... 284<br />

USB<br />

1.0 .............................................................................. 322<br />

1.1 .............................................................................. 322<br />

2.0 .............................................................................. 322<br />

allgemein ................................................................. 322<br />

ältere Geräte .......................................................... 322<br />

Hot-Plug................................................................... 322<br />

Kompatibilität........................................................ 322<br />

Plug & Play ............................................................. 322<br />

USB-Funkmaus ...............................................................21<br />

350<br />

V<br />

Verschlüsselung, WLAN ...........................................190<br />

Verwalten, Dateien und Ordner .............................. 41<br />

Videodatenbank ..........................................................252<br />

Video-DVD<br />

abspielen..................................................................... 91<br />

allgemein.................................................................... 89<br />

Clips teilen ...............................................................214<br />

Clips zusammenfügen..........................................214<br />

Easy FX Editor.........................................................221<br />

einfache Übergänge .............................................219<br />

erstellen mit Pinnacle...........................................224<br />

Feinschnitt ...............................................................216<br />

Film rendern............................................................224<br />

Hollywood FX.........................................................220<br />

Menüs erstellen .....................................................222<br />

Projekt speichern...................................................223<br />

Rohschnitt................................................................211<br />

Sound bearbeiten..................................................218<br />

Surround-Sound...................................................... 92<br />

Szenen kombinieren.............................................213<br />

Titel einfügen..........................................................217<br />

Videoformat..................................................................207<br />

Videoquelle ...................................................................207<br />

Videos<br />

brennen ....................................................................105<br />

überspielen ..............................................................206<br />

Videoschnitt..................................................................210<br />

Virenalarm .....................................................................274<br />

Virenfund .......................................................................274<br />

Virenprüfung ................................................................271<br />

Virenscanner .................................................................271<br />

Virus, Aktualisierung..................................................277<br />

W<br />

Webseite erstellen ......................................................255<br />

Wechseldatenträger...................................................122<br />

Weltatlas ........................................................................267<br />

WEP .................................................................................184<br />

Wiedergabe, Musik....................................................... 87<br />

Windows<br />

Arbeitsgruppe.........................................................183<br />

beenden...................................................................... 37<br />

Computername......................................................181<br />

Desktop ...................................................................... 38<br />

erste Schritte............................................................. 35<br />

erstes Setup............................................................... 28


Windows<br />

Explorer .......................................................................40<br />

Farbschema ................................................................45<br />

Fotos verwalten .....................................................196<br />

Hauptbenutzer..........................................................31<br />

Netzwerk-Assistent..............................................180<br />

Startmenü...................................................................35<br />

XP und Exif..............................................................197<br />

XP-Problem.............................................................198<br />

Windows-Explorer.........................................................40<br />

Wireless LAN................................................................184<br />

WLAN<br />

allgemein..................................................................184<br />

konfigurieren..........................................................188<br />

Sicherheit.................................................................184<br />

SSID............................................................................189<br />

TCP/IP......................................................................189<br />

WEP ...........................................................................184<br />

WPA ..........................................................................184<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Word<br />

Briefe schreiben .................................................... 230<br />

formatieren............................................................. 230<br />

Grafiken einfügen................................................. 232<br />

Homepage............................................................... 255<br />

Prospekte ................................................................ 237<br />

Textvorlagen .......................................................... 234<br />

Webseite.................................................................. 255<br />

WPA................................................................................ 184<br />

Z<br />

Zubehör ......................................................................... 284<br />

Zugang, Internet ......................................................... 139<br />

Zuletzt verwendete Dokumente.........................3636<br />

351


((Buch Ende))<br />

((Buch Ende))<br />

352

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