strukturierter Qualitätsbericht von 2006
strukturierter Qualitätsbericht von 2006
strukturierter Qualitätsbericht von 2006
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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> für das Berichtsjahr <strong>2006</strong> gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
für die Kliniken St. Antonius gGmbH
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
EinlEitung<br />
Bei der Kliniken St. Antonius gGmbH (im Folgenden Kliniken St. Antonius genannt) handelt es sich um einen Verbund<br />
einzelner Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung im und um das Gebiet der Stadt Wuppertal. Dieser Verbund<br />
besteht aus Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen. Des Weiteren gehören zu den Kliniken St. Antonius die<br />
Tochterunternehmen Marienhospital Schwelm gGmbH und Geriatrische Kliniken St. Antonius gGmbH, für die eigene<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong>e erstellt werden. Mit weiteren Einrichtungen bestehen Managementverträge.<br />
Der Stammsitz mit der zentralen Verwaltung befindet sich in Wuppertal-Barmen am Petrus-Krankenhaus. Die Kliniken<br />
St. Antonius verfügen zur Zeit über rund 1000 Betten und versorgen jährlich ca. 30.000 Patienten mit den verschie-<br />
densten Erkrankungen. Die Frauenklinik an der Vogelsangstraße ist mit jährlich 1.900 Entbindungen eine der größten<br />
Entbindungseinrichtungen in Deutschland. Damit sind die Kliniken St. Antonius ein wesentlicher Bestandteil in der<br />
Gesundheitsversorgung Wuppertals und Umgebung. Bei den in diesem <strong>Qualitätsbericht</strong> vorgestellten Einrichtungen<br />
handelt es sich um:<br />
Petrus - Krankenhaus<br />
Carnaper Straße 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Zentrale: 0202 299-0<br />
Klinik Vogelsangstraße<br />
Vogelsangstraße 106<br />
42109 Wuppertal<br />
Zentrale: 0202 299-38 10<br />
Elisabeth - Krankenhaus<br />
Tönisheider Straße 24<br />
42553 Velbert-Neviges<br />
Zentrale: 02053 494-0<br />
Johanniter Tageskliniken:<br />
in Wuppertal Barmen<br />
Märkische Straße 8<br />
42281 Wuppertal<br />
Zentrale: 0202 25264-30<br />
in Wuppertal Elberfeld<br />
Hofkamp 31-35<br />
42103 Wuppertal<br />
Zentrale: 0202 98069-0<br />
2
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
inhalt<br />
EinlEitung 2<br />
ÜbErblick 9<br />
A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses 13<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 13<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 13<br />
A-3 Standort(nummer) 13<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 13<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 13<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 14<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 15<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 15<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 16<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 17<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 18<br />
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V 20<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 20<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 21<br />
B-1 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik 21<br />
B-1.1 Allgemeine Angaben der Allgemeinen Psychiatrie/Tagesklinik 21<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Psychiatrie/Tagesklinik 22<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik 23<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik 23<br />
B-1.5 Fallzahlen der Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik 23<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD 24<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS 24<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 24<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 24<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 24<br />
B-1.11 Apparative Ausstattung 25<br />
B-1.12 Personelle Ausstattung 25<br />
3
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2 Innere Medizin 26<br />
B-2.1 Allgemeine Angaben der Inneren Medizin 26<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Inneren Medizin 27<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Inneren Medizin 27<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Inneren Medizin 28<br />
B-2.5 Fallzahlen der Inneren Medizin 28<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD 29<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS 30<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 31<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 31<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 31<br />
B-2.11 Apparative Ausstattung 31<br />
B-2.12 Personelle Ausstattung 32<br />
B-3 Geriatrie 33<br />
B-3.1 Allgemeine Angaben der Geriatrie 33<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Geriatrie 34<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Geriatrie 35<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Geriatrie 36<br />
B-3.5 Fallzahlen der Geriatrie 36<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD 37<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS 38<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 39<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 39<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 39<br />
B-3.11 Apparative Ausstattung 40<br />
B-3.12 Personelle Ausstattung 41<br />
B-4 Hämatologie und internistische Onkologie 42<br />
B-4.1 Allgemeine Angaben der Hämatologie und internistischen Onkologie 42<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Hämatologie und internistischen Onkologie 42<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Hämatologie und internistischen Onkologie 43<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Hämatologie und internistischen Onkologie 44<br />
B-4.5 Fallzahlen der Hämatologie und internistischen Onkologie 44<br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD 45<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS 46<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 47<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 47<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 47<br />
B-4.11 Apparative Ausstattung 48<br />
B-4.12 Personelle Ausstattung 49<br />
4
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5 Gastroenterologie 50<br />
B-5.1 Allgemeine Angaben der Gastroenterologie 50<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Gastroenterologie 51<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Gastroenterologie 51<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Gastroenterologie 52<br />
B-5.5 Fallzahlen der Gastroenterologie 52<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD 53<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS 54<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 55<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 55<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 55<br />
B-5.11 Apparative Ausstattung 56<br />
B-5.12 Personelle Ausstattung 57<br />
B-6 Allgemeine Chirurgie 58<br />
B-6.1 Allgemeine Angaben der Allgemeinen Chirurgie 58<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Chirurgie 59<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeinen Chirurgie 60<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Allgemeinen Chirurgie 61<br />
B-6.5 Fallzahlen der Allgemeinen Chirurgie 61<br />
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD 62<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS 64<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 66<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 66<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 66<br />
B-6.11 Apparative Ausstattung 67<br />
B-6.12 Personelle Ausstattung 68<br />
B-7 Unfallchirurgie 69<br />
B-7.1 Allgemeine Angaben der Unfallchirurgie 69<br />
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Unfallchirurgie 70<br />
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Unfallchirurgie 71<br />
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Unfallchirurgie 72<br />
B-7.5 Fallzahlen der Unfallchirurgie 72<br />
B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD 73<br />
B-7.7 Prozeduren nach OPS 75<br />
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 76<br />
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 76<br />
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 76<br />
B-7.11 Apparative Ausstattung 77<br />
B-7.12 Personelle Ausstattung 78<br />
5
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8 Frauenheilkunde 79<br />
B-8.1 Allgemeine Angaben der Frauenheilkunde 79<br />
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Frauenheilkunde 80<br />
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Frauenheilkunde 80<br />
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Frauenheilkunde 81<br />
B-8.5 Fallzahlen der Frauenheilkunde 81<br />
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD 82<br />
B-8.7 Prozeduren nach OPS 83<br />
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 84<br />
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 84<br />
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 84<br />
B-8.11 Apparative Ausstattung 85<br />
B-8.12 Personelle Ausstattung 86<br />
B-9 Geburtshilfe 87<br />
B-9.1 Allgemeine Angaben der Geburtshilfe 87<br />
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Geburtshilfe 88<br />
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Geburtshilfe 88<br />
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Geburtshilfe 89<br />
B-9.5 Fallzahlen der Geburtshilfe 89<br />
B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD 90<br />
B-9.7 Prozeduren nach OPS 91<br />
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 92<br />
B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 92<br />
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 92<br />
B-9.11 Apparative Ausstattung 93<br />
B-9.12 Personelle Ausstattung 94<br />
B-10 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 95<br />
B-10.1 Allgemeine Angaben der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 95<br />
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 96<br />
B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 97<br />
B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 98<br />
B-10.5 Fallzahlen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 98<br />
B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD 99<br />
B-10.7 Prozeduren nach OPS 100<br />
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 101<br />
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 101<br />
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 102<br />
B-10.11 Apparative Ausstattung 102<br />
B-10.12 Personelle Ausstattung 103<br />
6
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11 Palliativmedizin 104<br />
B-11.1 Allgemeine Angaben der Palliativmedizin 104<br />
B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Palliativmedizin 105<br />
B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Palliativmedizin 105<br />
B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Palliativmedizin 106<br />
B-11.5 Fallzahlen der Palliativmedizin 106<br />
B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD 107<br />
B-11.7 Prozeduren nach OPS 108<br />
B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 109<br />
B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 109<br />
B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 109<br />
B-11.11 Apparative Ausstattung 109<br />
B-11.12 Personelle Ausstattung 110<br />
B-12 Zentrum für ambulante Gynäkologie 111<br />
B-12.1 Allgemeine Angaben des Zentrum für ambulante Gynäkologie 111<br />
B-12.2 Versorgungsschwerpunkte des Zentrum für ambulante Gynäkologie 112<br />
B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Zentrum für ambulante Gynäkologie 112<br />
B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote des Zentrum für ambulante Gynäkologie 112<br />
B-12.5 Fallzahlen des Zentrum für ambulante Gynäkologie 112<br />
B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD 112<br />
B-12.7 Prozeduren nach OPS 112<br />
B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 113<br />
B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 113<br />
B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 113<br />
B-12.11 Apparative Ausstattung 114<br />
B-12.12 Personelle Ausstattung 115<br />
C Qualitätssicherung 116<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3<br />
Nr.1 SBG V (BQS-Verfahren) 116<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate 116<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren 117<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V 122<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V 122<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 122<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V 122<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach § 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung) 122<br />
7
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D Qualitätsmanagement 123<br />
D-1 Qualitätspolitik 123<br />
D-2 Qualitätsziele 125<br />
Patientenzufriedenheit 125<br />
Mitarbeiterorientierung 125<br />
Wirtschaftlichkeit 125<br />
Qualitätsverbesserung 125<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 126<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 128<br />
Interne Auditinstrumente 128<br />
Klinische Pfade 128<br />
Riskmanagement 130<br />
Critical Incident Reporting System (CIRS) 131<br />
Interdisziplinäre Fallbesprechungen / Post mortem Gespräche 132<br />
Hygienemanagement 132<br />
Beschwerdemanagement 134<br />
Patienteninformation und -befragung 134<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 136<br />
„Herzlich Willkommen“ - Ein Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung in der Frauenklinik 136<br />
Petrus-Krankenhaus - Mitarbeiterzufriedenheitsuntersuchung 137<br />
Zukunftssicherung Marienhospital Schwelm 138<br />
Sterben im Krankenhaus – vom Tabuthema zum offenen Umgang 140<br />
Sturzprophylaxe 141<br />
Zertifizierung des Elisabeth-Krankenhauses Velbert-Neviges 142<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 143<br />
Brustzentrum 143<br />
Zentralinstitut für Anästhesie 143<br />
Endoskopie am Petrus-Krankenhaus 143<br />
8
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
ÜbErblick<br />
Die folgenden besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote werden in den vorgestellten<br />
Einrichtungen wahrgenommen:<br />
Innere Medizin<br />
• Schwerpunkt Pneumologie<br />
• Allergologie<br />
• Intensivmedizin<br />
• Schlaf- und Beatmungsmedizin<br />
Hämatologie und internistische Onkologie<br />
• Umfassendes diagnostisches und therapeutisches Konzept<br />
• Strahlentherapie<br />
• Onkologische Tagesklinik<br />
• Ambulante Behandlung<br />
• CID-Ambulanz (chronische Infektionserkrankungen, Schwerpunkt HIV und Aids)<br />
• Palliativbehandlung<br />
Gastroenterologie<br />
• Gastroenterologische Funktionsdiagnostik<br />
• Interventionelle Therapien<br />
• Hepatologie<br />
• Krebsfrüherkennung<br />
• Diabetologie<br />
Altersmedizin<br />
• Ganzheitliche Diagnostik und Therapie des älteren Menschen<br />
• Integrativer Therapieansatz<br />
• Frührehabilitation<br />
• Rehabilitation<br />
• Tagesklinische Behandlung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
• Operationen an Brust- und Bauchraum<br />
• Tumorchirurgie<br />
• Operative Eingriffe an Schild- und Nebenschilddrüse<br />
• Laparoskopische Chirurgie<br />
• Hernienchirurgie<br />
• Minimalinvasive Chirurgie<br />
• Proktologische Operationen<br />
• Krampfadernoperationen<br />
• Intensivmedizin<br />
9
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Unfallchirurgie<br />
• Endoprothetik<br />
• Arthroskopische Chirurgie an Knie, Schulter, Hand- und Sprunggelenk<br />
• Traumatologische Versorgung<br />
• Erstversorgung <strong>von</strong> Verletzten (Durchgangsarzt-Verfahren)<br />
• Handchirurgie<br />
Frauenheilkunde<br />
• Brustzentrum<br />
• Alle gynäkologischen Operationen<br />
• Urogynäkologie<br />
Geburtshilfe<br />
• Familienorientierte Geburtshilfe<br />
• Freie Wahl der Gebärhaltung (z.B. Hocker, Badewanne etc.)<br />
• „sanfter“ Kaiserschnitt<br />
• Perinatalzentrum<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />
• Mittelohr-Chirurgie<br />
• Nasenscheidewandkorrektur<br />
• Speicheldrüsen-Chirurgie<br />
• Nasennebenhöhlen-Chirurgie<br />
• Laserchirurgie<br />
• Tumorchirurgie<br />
• Schlafmedizin<br />
Psychiatrische Tagesklinik<br />
• Teilstationäre psychiatrische Behandlung<br />
Zentralinstitut für Anästhesie<br />
• Sämtliche Narkosen und Regionalanästhesien<br />
• Patientenüberwachung<br />
• Schmerztherapie<br />
• Traditionelle chinesische Medizin<br />
• Intensivmedizin<br />
10
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Institut für Neurologie, Psychiatrie und medizinische Begutachtungen<br />
Regelmäßige neurologische und psychiatrische Konsiliartätigkeit für alle Bereiche der Kliniken St. Antonius und<br />
Abklärung neurologisch-psychiatrischer Erkrankungen.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Schwindel<br />
Kopfschmerz<br />
Nervenschädigung<br />
Entzündung des Gehirns und/oder Rückenmarks<br />
Schlafstörung<br />
Postoperatives Durchgangssyndrom<br />
Depressive Erkrankungen<br />
Anfallsleiden<br />
Bewusstseinsverlust<br />
Demenzerkrankungen<br />
Neurologische Institutsambulanz (u.a. Botulinum-Toxin-Injektions-Therapie)<br />
Folgende ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Notfall-Ambulanzen<br />
Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
Ambulante Versorgung chirurgischer Fälle<br />
CID Ambulanz (Ambulanz für chronische Infektionskrankheiten)<br />
AIB (ambulanter internistischer Bereich)<br />
HNO Ambulanz<br />
Schmerzambulanz<br />
Neurologische Institutsambulanz<br />
Klinikaufnahme für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Weitere <strong>Qualitätsbericht</strong>e der Kliniken St. Antonius gGmbH finden Sie unter Marienhospital Schwelm und<br />
Geriatrische Kliniken St. Antonius.<br />
11
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Weitergehende Informationen<br />
Verantwortlich für den <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
Dipl. Ing. Stefan Pasche, Risk- und Qualitätsmanagement<br />
Tel. 0202 299-2371, Fax 0202 299-2372<br />
stefan.pasche@antonius.de<br />
Geschäftsführung<br />
Dipl. H.-Ökonom Michael Kaufmann<br />
Dipl. Kaufmann Frank Litterst<br />
Tel. 0202 299-2000, Fax 0202 299-2010<br />
Pressearbeit<br />
Martin Mackenberg-Hübner<br />
Tel. 0202 299-2012, Fax 0202 299-2372<br />
pr-ksa@antonius.de<br />
Internetdarstellung der Kliniken St. Antonius und der dem Krankenhausverbund<br />
angehörenden Unternehmen<br />
www.antonius.de - Kliniken St. Antonius<br />
www.marienhospital-schwelm.de - Marienhospital Schwelm<br />
www.vinzenz-altena.de - Krankenhaus St. Vinzenz, Altena<br />
www.klinikum-niederberg.de - Klinikum Niederberg, Velbert<br />
www.krankenhaus-plettenberg.de - Krankenhaus Plettenberg<br />
www.afg-wuppertal.de - Akademie für Gesundheitsberufe<br />
www.rtz-online.de - Regionales Therapiezentrum<br />
www.it-g.de - Information und Technologie im Gesundheitswesen<br />
www.ape-service.de - Antonius Personalservice<br />
www.baby-aus-dem-tal.de - Informationen rund um die Geburt<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Dipl. H.-Ökonom Michael Kaufmann und Dipl. Kaufmann Frank Litterst,<br />
ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
12
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
a Struktur und leistungsdaten des krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Direkt gegenüber des Petrus-Krankenhauses befindet sich in der Carnaper Str. 55<br />
die Verwaltung der Kliniken St. Antonius.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 55<br />
42283 Wuppertal<br />
Postfach: 20 10 54<br />
42210 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-0<br />
Fax: 0202 299-2010<br />
www.antonius.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
Institutionskennzeichen: 260510939<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standort: 00<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name: Kliniken St. Antonius gGmbH<br />
Art: freigemeinnützig<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: Ja<br />
Universität: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />
13
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Die Krankenhäuser der Kliniken St. Antonius befinden sich im Wuppertaler Stadtgebiet<br />
sowie in Velbert-Neviges.<br />
Zu ihnen gehören:<br />
- Petrus-Krankenhaus, Wuppertal-Barmen<br />
- Klinik Vogelsangstraße, Wuppertal-Elberfeld<br />
- Johanniter Tageskliniken, Wuppertal-Barmen und Elberfeld<br />
- Elisabeth-Krankenhaus, Velbert-Neviges<br />
14
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? Ja<br />
Die regionale Versorgungsverpflichtung wird durch die Johanniter Tageskliniken in Wuppertal-Barmen<br />
und Elberfeld wahrgenommen.<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Brustzentrum (VS01)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Gynäkologie, Hämatologie/Onkologie, Allgemeine Chirurgie,<br />
Radiologie/Strahlentherapie, Allgemeine Psychiatrie<br />
Kommentar / Erläuterung Kooperation mit weiteren Kliniken und niedergelassenen<br />
Gynäkologen<br />
Perinatalzentrum (VS02)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Das Brustzentrum ist zertifiziert nach DIN EN ISO.<br />
Geburtshilfe<br />
Kommentar / Erläuterung Kooperation mit der Kinderklinik des Helios-Klinikum<br />
Wuppertal<br />
Tumorzentrum (VS06)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Interdisziplinäre Bauchstation (gastroenterologischviszeralchirurgisch)<br />
(VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Zentrum für Geriatrie (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt<br />
sind<br />
Hämatologie/Onkologie, Allgemeine Chirurgie, HNO, Innere<br />
Medizin/Schwerpunkt Pneumologie, Gastroenterologie,<br />
Radiologie/Strahlentherapie<br />
Gastroenterologie, Allgemeine Chirurgie<br />
Geriatrie<br />
Kommentar / Erläuterung Kooperation mit den Geriatrischen Kliniken St. Antonius<br />
gGmbH und weiteren Kliniken<br />
Regionales Therapiezentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt<br />
sind<br />
Physiotherapie, Unfallchirurgie, Geriatrie, Gynäkologie,<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Kommentar / Erläuterung Kooperation mit dem Krankenhaus St. Josef, Wuppertal<br />
Schlafmedizinisches Zentrum (VS00)<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt<br />
sind<br />
Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie, Institut für<br />
Neurologie und Psychiatrie, HNO<br />
15
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
Krankenhauses<br />
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Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Massage (MP25)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Basale Stimulation (MP06)<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)<br />
Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Bobath-Therapie (MP12)<br />
Diabetiker-Schulung (MP13)<br />
Ergotherapie (MP16)<br />
Hirnleistungstraining (MP00)<br />
Kinästhetik (MP21)<br />
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung <strong>von</strong> Patienten und Angehörigen (MP39)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)<br />
Wirbelsäulengymnastik (MP49)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
Akupressur (MP01)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Osteopathie / Chiropraktik (MP29)<br />
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33)<br />
Rückenschule / Haltungsschulung (MP35)<br />
Spezielle Entspannungstherapie (MP40)<br />
Kunsttherapie (MP23)<br />
Musiktherapie (MP27)<br />
Medizinische Fußpflege (MP26)<br />
Stomatherapie und -beratung (MP45)<br />
Akupunktur (MP02)<br />
Naturheilverfahren (MP28)<br />
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)<br />
Traditionelle chinesische Medizin (MP46)<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
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Babyschwimmen (MP05)<br />
Geburtsvorbereitungskurse (MP19)<br />
Medizinisches Fitnesszentrum (MP00)<br />
Säuglingspflegekurse (MP36)<br />
Spezielles Leistungsangebot <strong>von</strong> Hebammen (MP41)<br />
Stillberatung (MP43)<br />
Wochenbettgymnastik (MP50)<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
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Friseursalon (SA26)<br />
Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Balkon / Terrasse (SA12)<br />
Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
Mutter-Kind-Zimmer (SA05)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rooming-In (SA07)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Schwimmbad (SA36)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Spielplatz (SA37)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Teeküche für Patienten (SA08)<br />
17
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
Der Chefarzt der Inneren Medizin, Schwerpunkt Pneumologie, ist apl. Professor für Innere Medizin<br />
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung sind die<br />
Schlaf- und Beatmungsmedizin und die Lungenfunktionsforschung.<br />
Hier erfolgt eine Teilnahme an verschiedenen Studien<br />
1. Therapie der Schlafapnoe<br />
2. Beatmung <strong>von</strong> COPD-Patienten<br />
3. Weiterentwicklung der Ganzkörperplethysmographie<br />
Darüber hinaus besteht ein enger wissenschaftlicher Austausch auf dem Gebiet der Pneumologie mit<br />
der entsprechenden polnischen Fachgesellschaft. In diesem Zusammenhang finden jährliche deutsch-<br />
polnische Pneumologen-Kongresse statt.<br />
Im Bereich der Klinik für Endokrine Chirurgie (Allgemeine Chirurgie) werden folgende klinische Studien<br />
durchgeführt:<br />
1. Kontrolle der sicheren intraoperativen Schonung der Stimmbandnerven durch Neuromonitoring beim<br />
Primäreingriff und beim Rezidiveingriff.<br />
2. Anwendbarkeit und Sicherheit der Kältekonservierung (Kryopräservierung) <strong>von</strong> Nebenschilddrüsen-<br />
gewebe beim autonomen renalen Hyperparathyreoidismus und beim Rezidiv des primären<br />
Hyperparathyreoidismus.<br />
3. Klinische Studie zum Nutzen des intraoperativen Parathormons: seitengetrennte intraoperative<br />
Parathormonbestimmung versus periphere Parathormonbestimmung, intraoperative<br />
Parathormonbestimmung beim Rezidiv des renalen Hyperparathyreoidismus zum Nachweis eines<br />
transplantatabhängigen Rezidivs unter Verwendung des CASANOVA-Tests.<br />
4. Klinische Studie zur kognitiven Einschränkung beim primären Hyperparathyreoidismus.<br />
5. Studie zum Langzeitverlauf nach Operation eines primären<br />
Hyperparathyreoidismus: biochemischer und Symptomverlauf.<br />
6. Klinische Studie zum Verlauf des papillären Schilddrüsenkarzinoms nach Operation und<br />
Radiojodtherapie sowie des papillären Mikrokarzinoms.<br />
7. Klinisches Screening erblicher endokriner Erkrankungen (z. B. C-Zellkarzinom, MEN I-Syndrom,<br />
MEN II-Syndrom).<br />
Des Weiteren finden dort folgende regelmäßige Fortbildungen statt: Chirurgisches Praktikum für PJ-<br />
Studenten, 2-wöchentlich, und ein Seminar zur Endokrinen Chirurgie, 4-wöchentlich.<br />
Die Abteilung Hämatologie/Onkologie ist an den folgenden Studien beteiligt:<br />
1. Akute lymphoblastische Leukämie<br />
GMALL<br />
German Multicenter Study Group on Adulte Acute Lymphoblastic Leukemia<br />
2. Akute myeloische Leukämie<br />
AML-Intergroup Studie<br />
3. Chronische lymphatische Leukämie<br />
CLL7<br />
Randomisierte Phase III Studie zum Vergleich einer frühen Behandlung mit Fludarabin/<br />
Cyclophosphamid plus Rituximab versus einer verzögerten Behandlung bei unbehandelten Patienten<br />
im Stadium Binet A mit hohem Progressionsrisiko: CLL7-Protokoll der Deutschen CLL Studiengruppe<br />
(DCLLSG) in Zusammenarbeit mit der Französischen CLL Studiengruppe (FCLLSG)<br />
CLL2M<br />
Multizentrische Phase II-Studie <strong>von</strong> Bendamustin in Kombination mit Rituximab bei Patienten mit<br />
bislang unbehandelter oder mit rezidivierter Chronischer Lymphatischer Leukämie<br />
18
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
4. Mantelzelllymphom<br />
MCL elderly Studie<br />
Therapie <strong>von</strong> Mantelzell-Lymphom: Patienten ab 60 Jahre in den fortgeschrittenen Stadien II bis IV.<br />
Prospektiv randomisierter Vergleich <strong>von</strong> R-CHOP und R-FC. Anschließende Randomisation:<br />
Rituximab - Erhaltung vs. Interferon-alpha, bzw. PEG-Intron.<br />
MCL younger Studie<br />
Therapie <strong>von</strong> Mantelzell-Lymhom: Patienten unter 65 Jahren in den fortgeschrittenen Stadien II bis IV.<br />
Prospektiv randomisierter Vergleich <strong>von</strong> 6 Zyklen R-CHOP mit anschließender myeloablativer Radio-<br />
chemotherapie und autologer Stammzell-Transplantation vs. 3 Doppelzyklen R-CHOP/R-DHAP mit<br />
anschließendem Ara-C-haltigem myeloablativem Regime und autologer Stammzell-Transplantation.<br />
5. Diffuse großzellige B-Zelllymphome<br />
CHOP-R-ESC<br />
2-weekly CHOP with dose-dense RITUXIMAB for the treatment of patients aged 61-80 years with<br />
aggressive CD20-positive diffuse large B-cell Lymphomas. A phase II / pharmacokinetic study.<br />
FLYERDSHNHL 2004-2<br />
Randomisierte Studie zum Vergleich einer Immuntherapie mit 6 Zyklen des monoklonalen anti-<br />
CD20-Antikörpers Rituximab in Kombination mit 6 oder 4 Zyklen einer Chemotherapie mit CHOP<br />
(Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednison) in 21-tägigen Intervallen bei Patienten mit<br />
aggressiven CD20-positiven B-Zell-Lymphomen im Alter <strong>von</strong> 18-60 Jahren ohne Risikofaktor (alters-<br />
adaptierter IPI=0) und ohne große Tumormassen (Durchmesser =7.5 cm)<br />
Mega-CHOEP PIII<br />
DSHNHL 2002-1 Prospektive, randomisierte, offene Phase III Studie zum Vergleich einer konventio-<br />
nellen Chemotherapie (CHOEP-14) mit repetitiver Hochdosistherapie gefolgt <strong>von</strong> autologer Stamm-<br />
zelltransplantation (Mega-CHOEP) mit bzw. ohne Gabe <strong>von</strong> Rituximab bei Patienten mit Erstdiagnose<br />
eines aggressiven Non-Hodgkin-Lymphoms in besonderer Risikosituation im Alter <strong>von</strong> 18 - 60<br />
6. M. Hodgkin<br />
HD13<br />
Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des frühen<br />
Morbus Hodgkin<br />
HD14<br />
Qualitätssicherungsprotokoll zur Effektivitätssteigerung in der Primärtherapie des intermediären<br />
Morbus Hodgkin<br />
HD15<br />
Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion und zur prognostischen Bedeutung der<br />
FDG-PET in der Primärtherapie des fortgeschrittenen Morbus Hodgkin<br />
19
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
7. Multiples Myelom<br />
GMMG-HD4<br />
Studie Phase III-Studie: Hochdosistherapie und autologe Stammzelltransplantation gefolgt <strong>von</strong> einer<br />
Thalidomid-Erhaltungstherapie vs. Bortezomib plus Hochdosistherapie und autologe Stammzelltrans-<br />
plantation gefolgt <strong>von</strong> einer Bortezomib-Erhaltungstherapie Diese Studie wird in Kooperation mit der<br />
HOVON durchgeführt.<br />
8. Niedrig-maligne Non-Hodgkin-Lymphome<br />
GLSG-M3-2005-01<br />
Randomisierte Phase III-Studie zur Primärtherapie <strong>von</strong> fortgeschrittenen follikulären Lymphomen bei<br />
älteren Patienten (> 65 J.) und jüngeren Patienten, die nicht für eine Hochdosistherapie mit autologer<br />
peripherer Blutstammzelltransplantation qualifizieren, durch eine Induktion mit Immunochemothera-<br />
pien gefolgt <strong>von</strong> einer Erhaltungstherapie mit Rituximab versus Beobachtung<br />
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V<br />
Betten: 635<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />
Vollstationäre Fallzahl: 19400<br />
Ambulante Fallzahl: 24352 (Patientenzählweise)<br />
20
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
b Struktur- und leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-1 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik<br />
B-1.1 Allgemeine Angaben der Allgemeinen Psychiatrie/Tagesklinik<br />
(für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Die psychiatrische Tagesklinik behandelt im teilstationären Bereich Patienten mit psychischen<br />
Erkrankungen.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Christian Benz<br />
Ansprechpartnerin: Frau Marita Kurrek<br />
Hausanschrift: Hofkamp 31-35<br />
42103 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 98069-0<br />
Fax: 0202 98069-40<br />
www.antonius.de<br />
21
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Psychiatrie/Tagesklinik<br />
- Psychotherapie (einzeln und in Gruppen)<br />
- Somatotherapie (medikamentöse Therapie, Physiotherapie)<br />
- Sozialtherapie (Training in Kochen und Freizeitgestaltung)<br />
- Angstbewältigungstraining<br />
- Skills - Training (DBT)<br />
- Tanz- und Bewegungstherapie für Frauen<br />
- soziales Kompetenztraining<br />
- Lichttherapie<br />
- Theater-, Musik-, Ergo-, Sporttherapie<br />
- Entspannungs- und Gestaltungstherapie<br />
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Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> affektiven Störungen (VP03)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Entwicklungsstörungen (VP08)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Intelligenzstörungen (VP07)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
(VP01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen<br />
(VN10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit<br />
und Jugend (VP09)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren<br />
(VP05)<br />
Spezialsprechstunde (VP12)<br />
22
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeine<br />
Psychiatrie/Tagesklinik<br />
- Depressive Erkrankungen<br />
- Schizophrene Psychosen<br />
- Angsterkrankungen<br />
- Persönlichkeitsstörungen<br />
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Akupunktur (MP02)<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Ergotherapie (MP16)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Kunsttherapie (MP23)<br />
Massage (MP25)<br />
Musiktherapie (MP27)<br />
Naturheilverfahren (MP28)<br />
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)<br />
Rückenschule / Haltungsschulung (MP35)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung <strong>von</strong> Patienten und Angehörigen (MP39)<br />
Spezielle Entspannungstherapie (MP40)<br />
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)<br />
Traditionelle chinesische Medizin (MP46)<br />
Wirbelsäulengymnastik (MP49)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik<br />
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•<br />
•<br />
•<br />
Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Teeküche für Patienten (SA08)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
B-1.5 Fallzahlen der Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik<br />
(für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Stationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 432<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 F32 113 Depressive Episode<br />
2 F33 46 Rezidivierende depressive Störung<br />
3 F20 31 Schizophrenie<br />
4 F41 25 Andere Angststörungen<br />
5 F60 18 Spezifische Persönlichkeitsstörungen<br />
6 F43 16 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen<br />
7 F31 10 Bipolare affektive Störung<br />
8 F25 8 Schizoaffektive Störungen<br />
9 F40 7 Phobische Störungen<br />
10 F45 6 Seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden niederschlägt<br />
11 F50 Essstörungen<br />
12 F23 Akute vorübergehende psychotische Störungen<br />
13 F34 Anhaltende affektive Störungen<br />
14 F61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen<br />
15 F62 Andauernde Persönlichkeitsänderungen, nicht Folge einer Schädigung oder Krankheit<br />
des Gehirns<br />
16 F95 Ticstörungen<br />
17 F22 Anhaltende wahnhafte Störungen<br />
18 F29 Nicht näher bezeichnete nichtorganische Psychose<br />
19 F30 Manische Episode<br />
20 F42 Zwangsstörung<br />
21 F44 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Klinikaufnahme für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Angebotene Leistung - ambulante Gruppentherapie<br />
- Einzelgespräche zur Medikamenten-Compliance<br />
- Rezeptverordnung <strong>von</strong> Medikamenten<br />
- Anwendung einzelner Aspekte des Konzeptes für den<br />
teilstationären Aufenthalt<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
24
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-1.11 Apparative Ausstattung<br />
• Biofeedback-Gerät (AA00)<br />
Dieses Gerät dient der selbstregulierten Entspannung.<br />
B-1.12 Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,9<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 2,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Anzahl<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
•<br />
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•<br />
•<br />
Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51)<br />
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (AQ53)<br />
Naturheilverfahren (ZF27)<br />
Psychotherapie (ZF36)<br />
Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) (AQ23)<br />
B-1.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt 5,8<br />
Examinierte Pflegekräfte 5,8<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung<br />
Anzahl<br />
3,0<br />
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ergotherapeuten (SP05)<br />
Musiktherapeuten (SP16)<br />
Psychologen (SP23)<br />
Psychotherapeuten (SP24)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2 Innere Medizin<br />
B-2.1 Allgemeine Angaben der Inneren Medizin<br />
Die Abteilung Allgemeine Innere Medizin versteht sich als eine Klinik, in der grundsätzlich alle<br />
Erkrankungen des internistischen Fachbereiches behandelt werden.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Innere Medizin<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Prof. Dr. Kurt Rasche<br />
Ansprechpartnerin: Frau Anke Hastenrath<br />
Hausanschrift: Vogelsangstraße 106<br />
42109 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-4010<br />
Fax: 0202 299-4015<br />
www.antonius.de<br />
pneumologie@antonius.de<br />
26
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Inneren Medizin<br />
Bei den Kliniken St. Antonius sind alle internistischen Abteilungen in einem Zentrum für Innere<br />
Medizin integriert. Dieses Zentrum besteht aus den drei Abteilungen Allgemeine Innere Medizin,<br />
Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie.<br />
Dieser Struktur folgend ist unter der Allgemeinen Inneren Medizin das Leistungsspektrum zusammen zu<br />
fassen, das nicht den Schwerpunkten Gastroenterologie oder Hämatologie/Onkologie zuzuordnen ist.<br />
Ein wesentlicher Schwerpunkt innerhalb der Inneren Medizin ist die Pneumologie (volle Weiterbildungs-<br />
ermächtigung durch Herrn Prof. Dr. Rasche), die als Schwerpunkt beantragt ist<br />
- Pneumologie (Lungen- und Bronchialheilkunde)<br />
- Schlaflabor<br />
- Allergologie<br />
- Beatmungsmedizin<br />
- Kardiologie und Intensivmedizin<br />
- Schlafschule<br />
- Palliativstation<br />
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•<br />
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Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und <strong>von</strong> Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
(VI02)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Allergien (VI22)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten der Pleura (VI16)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Inneren Medizin<br />
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Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Basale Stimulation (MP06)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Ergotherapie (MP16)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Massage (MP25)<br />
Medizinische Fußpflege (MP26)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung <strong>von</strong> Patienten und Angehörigen (MP39)<br />
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)<br />
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)<br />
27
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
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Stomatherapie und -beratung (MP45)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Inneren Medizin<br />
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Balkon / Terrasse (SA12)<br />
Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Spielplatz (SA37)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
B-2.5 Fallzahlen der Inneren Medizin<br />
Stationäre Fallzahl: 3279<br />
28
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J44 403 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />
2 G47 352 Schlafstörungen<br />
3 I50 220 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
4 J18 169 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
5 I10 142 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
6 I48 115 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder<br />
Vorhofflimmern)<br />
7 R55 99 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und<br />
Zusammensinken<br />
8 C34 69 Lungenkrebs<br />
9 J96 68 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt<br />
10 I21 67 Frischer Herzinfarkt<br />
11 I20 65 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />
(=Angina pectoris)<br />
12 I26 64 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie)<br />
13 J15 49 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
14 E11 47 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht <strong>von</strong> Anfang an mit<br />
Insulinabhängigkeit)<br />
15 J45 46 Bronchialasthma<br />
16 R07 35 Hals- oder Brustschmerzen<br />
17 A41 33 Sonstige Blutvergiftung<br />
18 J69 30 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen<br />
19 E86 29 Flüssigkeitsmangel<br />
20 R06 28 Störungen der Atmung<br />
21 I80 27 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose),<br />
Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem<br />
(=Thrombophlebitis)<br />
22 J14 27 Pneumonie durch Haemophilus influenzae<br />
23 F10 25 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
24 R04 25 Blutung aus den Atemwegen (v.a. Nasenbluten)<br />
25 T42 25 Vergiftung durch Antiepileptika, Sedativa, Hypnotika und<br />
Antiparkinsonmittel<br />
26 J20 24 Akute Entzündung der Bronchien<br />
27 J84 24 Sonstige interstitielle Lungenkrankheiten<br />
28 K29 23 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />
29 N39 22 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,<br />
unfreiwilliger Harnverlust)<br />
30 G45 19 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen<br />
Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome<br />
29
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-710 1386 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens<br />
in einer luftdichten Kabine<br />
2 1-790 847 Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung <strong>von</strong> Herz- und Atmungsvorgängen<br />
3 1-620 845 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
4 8-930 689 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) <strong>von</strong> Atmung,<br />
Herz und Kreislauf<br />
5 3-222 389 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
6 8-717 328 Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen Überdrucktherapie bei schlafbezogenen<br />
Atemstörungen<br />
7 1-205 251 Registrierung der bioelektrischen Aktivität der Muskulatur<br />
8 1-430 229 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme<br />
9 1-711 228 Messung des Übertritts <strong>von</strong> Kohlenmonoxid <strong>von</strong> den Lungenbläschen in<br />
die kleinen Blutgefäße der Lunge<br />
10 3-023 174 Transthorakale Echokardiographie mit Duplexsonographie<br />
11 8-390 141 Lagerungsbehandlung<br />
12 8-706 125 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung<br />
13 3-200 107 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
14 8-716 98 Einstellung einer häuslichen maschinellen Beatmung<br />
15 3-220 93 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
16 3-225 92 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
17 8-701 85 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur<br />
Offenhaltung der Atemwege<br />
18 8-931 67 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) <strong>von</strong> Atmung,<br />
Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />
19 8-152 66 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in den<br />
Brustkorb<br />
20 1-844 50 Diagnostische perkutane Punktion der Pleurahöhle<br />
21 8-191 50 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />
22 1-207 48 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)<br />
23 3-820 46 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
24 8-640 43 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus<br />
25 1-266 37 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung<br />
und -rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter<br />
26 8-017 30 Enterale Ernährung als medizinische Nebenbehandlung<br />
27 8-144 29 Therapeutische Ableitung <strong>von</strong> Körperflüssigkeiten der Lungenfellhöhle (z.<br />
B. Bülaudrainage)<br />
28 1-275 26 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur<br />
Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern<br />
29 5-893 26 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder<br />
Entfernung <strong>von</strong> erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
30 3-052 25 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre<br />
30
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Angebotene Leistung Notfallversorgung<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-2.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
31
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-2.12 Personelle Ausstattung<br />
B-2.12.1 Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,5<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 6,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Innere Medizin und SP Pneumologie (AQ30)<br />
Allergologie (ZF03)<br />
Intensivmedizin (ZF15)<br />
Schlafmedizin (ZF39)<br />
B-2.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 56,1<br />
Examinierte Pflegekräfte 50,9<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung<br />
11,3<br />
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Diätassistenten (SP04)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Arzthelfer (SP02)<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3 Geriatrie<br />
B-3.1 Allgemeine Angaben der Geriatrie<br />
Die Altersmedizin umfasst die akutmedizinische Betreuung älterer, mehrfach kranker Patienten.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Geriatrie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Ingo Füsgen<br />
Ansprechpartnerin: Frau Ursula Bergmann<br />
Hausanschrift: Tönisheider Str. 24<br />
42553 Velbert-Neviges<br />
Telefon: 02053 494-510<br />
Fax: 02053 494-515<br />
www.antonius.de<br />
33
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Geriatrie<br />
Die Geriatrische Klinik ist Teil des Zentrums für Geriatrie der Kliniken St. Antonius und stellt einen zen-<br />
tralen Bereich in der ganzheitlichen Versorgung des älteren akutkranken Patienten dar. Aufgaben der<br />
Geriatrischen Klinik sind Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Frührehabilitation <strong>von</strong> Krankheiten<br />
und Fähigkeitsstörungen des älteren Menschen.<br />
In der Frührehabilitation wird ein umfassendes therapeutisches Angebot zur Reaktivierung nach<br />
typischen Erkrankungen des Alters, wie Hüftoperationen, Diabetes und Herzkrankheiten geboten; die<br />
Pflege setzt verstärkt auf aktivierende Elemente, um das Potential der geriatrischen Patienten bestmög-<br />
lich auszuschöpfen mit dem Ziel, die Lebensqualität zu sichern. In diesem Sinne besteht ein integrativer<br />
Therapieansatz <strong>von</strong> einander ergänzenden Behandlungsmethoden.<br />
- medizinische Maßnahmen<br />
- Balneotherapie (z.B. Bäder, Inhalation)<br />
- physikalische Therapie<br />
- Ergotherapie<br />
- Logopädie<br />
- Psychotherapie<br />
- Diätberatung<br />
- Sozialtherapie<br />
- Überleitungspflege<br />
- Tagesklinik<br />
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Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07)<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und <strong>von</strong> Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
(VI02)<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Arthropathien (VO01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(Diabetes, Schilddrüse, ..) (VI10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> geriatrischen Erkrankungen (VN19)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Nierenerkrankungen (VI08)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> psychischen und Verhaltensstörungen (VI25)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
(VP01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des<br />
Bindegewebes (VO10)<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
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Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)<br />
Duplexsonographie (VR04)<br />
Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)<br />
Native Sonographie (VR02)<br />
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)<br />
Spezialsprechstunde (VP12)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> geriatrischen Erkrankungen (VI24)<br />
Intensivmedizin (VI20)<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Geriatrie<br />
Der Schwerpunkt der Altersmedizin liegt in der Behandlung mehrfach kranker, älterer Patienten, die auf-<br />
grund des akuten Krankheitsgeschehens gefährdet sind, ihre noch vorhandene Selbständigkeit zu verlie-<br />
ren. Die spezifischen Probleme dieser älteren Patienten finden in der ganzheitlich orientierten Diagnostik<br />
und Therapie besondere Beachtung. Insbesondere wird bewusst auf die zur Abhängigkeit führenden<br />
geriatrischen „I‘s“ (intellektueller Abbau, Immobilität, Inkontinenz, Instabilität) eingegangen.<br />
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Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Basale Stimulation (MP06)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Bobath-Therapie (MP12)<br />
Diabetiker-Schulung (MP13)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Ergotherapie (MP16)<br />
Hirnleistungstraining (MP00)<br />
Kinästhetik (MP21)<br />
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Massage (MP25)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung <strong>von</strong> Patienten und Angehörigen (MP39)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)<br />
Wirbelsäulengymnastik (MP49)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Geriatrie<br />
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Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Telefon (SA18)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Schwimmbad (SA36)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
B-3.5 Fallzahlen der Geriatrie<br />
Stationäre Fallzahl: 2047<br />
Teilstationäre Fallzahl: 175<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I63 158 Hirninfarkt<br />
2 I50 129 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
3 J18 106 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
4 S72 104 Oberschenkelbruch<br />
5 F05 103 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt<br />
6 M96 87 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts<br />
nicht klassifiziert<br />
7 R26 83 Störungen des Ganges und der Mobilität<br />
8 J69 52 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen<br />
9 E11 48 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht <strong>von</strong> Anfang an mit Insulinabhängigkeit)<br />
10 E86 40 Flüssigkeitsmangel<br />
11 R55 40 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit<br />
(=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />
12 J44 39 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />
13 K52 35 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />
14 S32 35 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />
15 M62 33 Sonstige Muskelkrankheiten<br />
16 G30 29 Alzheimer-Krankheit<br />
17 F01 28 Vaskuläre Demenz<br />
18 I10 27 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
19 N39 27 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion,<br />
unfreiwilliger Harnverlust)<br />
20 G45 24 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörungen<br />
oder verwandte Syndrome<br />
21 I21 24 Frischer Herzinfarkt<br />
22 K56 23 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />
oder eines Passagehindernisses<br />
23 M54 22 Rückenschmerzen<br />
24 G20 20 Primäres Parkinson-Syndrom<br />
25 A41 18 Sonstige Blutvergiftung<br />
26 I64 18 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet<br />
27 I48 17 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder<br />
Vorhofflimmern)<br />
28 J20 17 Akute Entzündung der Bronchien<br />
29 A04 16 Sonstige bakterielle Darminfektionen<br />
30 I20 15 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl<br />
(=Angina pectoris)<br />
37
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-550 1148 Frühzeitige Wiederherstellung der vor einer Krankheit/Unfall bestehenden Fähigkeiten<br />
bei alten Menschen durch ein multiprofessionelles Reha-Team<br />
2 8-390 552 Lagerungsbehandlung<br />
3 1-632 491 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes<br />
4 1-770 246 Multidimensionales geriatrisches Screening und Minimalassessment<br />
5 3-023 208 Transthorakale Echokardiographie mit Duplexsonographie<br />
6 1-771 181 Standardisiertes geriatrisches Basisassessment (GBA)<br />
7 8-561 177 Funktionsorientierte physikalische Therapie<br />
8 3-220 171 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
9 3-200 156 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
10 1-440 154 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge<br />
oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
11 8-017 113 Enterale Ernährung als medizinische Nebenbehandlung<br />
12 5-431 87 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen<br />
Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />
13 9-310 68 Phoniatrische Komplexbehandlung organischer und funktioneller Störungen der<br />
Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens<br />
14 8-191 67 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />
15 1-710 64 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in<br />
einer luftdichten Kabine<br />
16 3-222 60 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
17 1-207 49 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)<br />
18 3-02c 49 Duplexsonographie der Blutgefäße der Extremitäten<br />
19 5-893 49 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung<br />
<strong>von</strong> erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
20 3-225 44 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
21 3-820 42 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
22 8-018 39 Parenterale Ernährung als medizinische Nebenbehandlung<br />
23 1-620 35 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
24 3-022 35 Duplexsonographie der Halsgefäße<br />
25 8-121 34 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
26 3-00b 31 Sonographie der Harnorgane<br />
27 5-572 28 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />
28 9-320 28 Therapie organischer und funktioneller Störungen der Sprache, des Sprechens, der<br />
Stimme oder des Schluckens<br />
29 1-444 26 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes)<br />
bei einer Spiegelung<br />
30 3-006 25 Sonographie des Thorax<br />
38
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
8-771 14 Kardiale Reanimation<br />
8-831.0 10 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen<br />
8-153 10 Therapeutische perkutane Punktion der Bauchhöhle<br />
8-191.x 6 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen: Sonstige<br />
1-430.1 Endoskopische Biopsie an respiratorischen Organen: Bronchus<br />
8-701 Einfache endotracheale Intubation<br />
8-015.x Enterale Ernährung als medizinische Hauptbehandlung: Sonstige<br />
1-441.0 Perkutane (Nadel-)Biopsie an hepatobiliärem System und Pankreas: Leber<br />
1-444.x Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt: Sonstige<br />
1-712 Spiroergometrie<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Ambulanz<br />
Angebotene Leistung Endoskopische Eingriffe, Notfallversorgung<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
39
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Computertomograph (CT) (AA08)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Endoskop (AA12)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
40
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-3.12 Personelle Ausstattung<br />
B-3.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,5<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 5,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Anzahl<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) (AQ23)<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25)<br />
Innere Medizin und SP Pneumologie (AQ30)<br />
Neurologie (AQ42)<br />
Betriebsmedizin (ZF05)<br />
Diabetologie (ZF07)<br />
Geriatrie (ZF09)<br />
Labordiagnostik (ZF22)<br />
Notfallmedizin (ZF28)<br />
Physikalische Therapie und Balneotherapie (ZF32)<br />
Rehabilitationswesen (ZF37)<br />
Röntgendiagnostik (ZF38)<br />
B-3.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 60,5<br />
Examinierte Pflegekräfte 43,3<br />
Examinierte Pflegekräfte mit<br />
Fachweiterbildung<br />
10,7<br />
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Altenpfleger (SP01)<br />
Arzthelfer (SP02)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Ergotherapeuten (SP05)<br />
Gerontologin (SP00)<br />
Logopäden (SP14)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
41
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4 Hämatologie und internistische Onkologie<br />
B-4.1 Allgemeine Angaben der Hämatologie und internistischen Onkologie<br />
Das medizinische Leistungsspektrum der Fachabteilung erstreckt sich auf alle speziellen Fragestellungen<br />
der Hämatologie (Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe) sowie der internistischen<br />
Onkologie (Behandlung bösartiger Neubildungen anderer Organsysteme).<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Hämatologie und internistische Onkologie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Matthias Sandmann<br />
Ansprechpartnerin: Frau Stefanie Wolfertz<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2591<br />
Fax: 0202 299-2595<br />
www.antonius.de<br />
haematologie@antonius.de<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Hämatologie und internistischen Onkologie<br />
- Chemotherapie<br />
- Radiochemotherapie<br />
- Immunsuppressive Therapie (Immunabwehr unterdrückende Medikamente)<br />
- Immuntherapie (Immunabwehr unterstützende Medikamente)<br />
- Substitutionstherapie mit Blut und Plasmaderivaten (Transfusionen)<br />
- Ambulanz (KV Ermächtigung)<br />
- Onkologische Tagesklinik (ambulante Diagnostik und Therapie)<br />
- Ambulante Internistische Behandlung (vor- und nachstationäre Diagnostik und Therapie)<br />
- Palliativstation<br />
- psychosoziale Betreuung<br />
- spezielle hämatologische Labordiagnostik (Zytopathologie)<br />
- Thrombapherese (Gewinnung <strong>von</strong> Thrombozyten-Konzentraten)<br />
- Therapiekonzepte unter Einschluss <strong>von</strong> Knochenmarktransplantationen<br />
(Kooperation mit der Universitätsklinik Essen)<br />
- CID Ambulanz (Institutsambulanz für chronische Infektionskrankheiten,<br />
vor allem HIV und AIDS)<br />
42
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
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Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
Intensivmedizin (VI20)<br />
Betreuung <strong>von</strong> Patienten vor und nach Transplantationen (VI21)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS) (VI23)<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Hämatologie und<br />
internistischen Onkologie<br />
- Anämien (Blutarmut)<br />
- Akute und chronische Leukämien (bei Erwachsenen)<br />
- Krankheiten des Lymphsystems (Non-Hodgkin-Lymphome)<br />
- Hodgkin´sche Krankheit<br />
- Plasmazellerkrankungen (Plasmozytom, multiples Myelom)<br />
- Bösartige Tumore anderer Organsysteme<br />
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Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Diabetiker-Schulung (MP13)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Kunsttherapie (MP23)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Massage (MP25)<br />
Musiktherapie (MP27)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Spezielle Entspannungstherapie (MP40)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
43
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Hämatologie und<br />
internistischen Onkologie<br />
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Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Telefon (SA18)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
B-4.5 Fallzahlen der Hämatologie und internistischen Onkologie<br />
Stationäre Fallzahl: 1331<br />
Teilstationäre Fallzahl: 217<br />
44
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 C34 429 Lungenkrebs<br />
2 C18 154 Dickdarmkrebs<br />
3 C20 73 Mastdarmkrebs<br />
4 C50 48 Brustkrebs<br />
5 C16 46 Magenkrebs<br />
6 C90 39 Krebs der blutbildenden Knochenmarkzellen<br />
7 C79 33 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) an sonstigen Körperregionen (nicht Atmungs-<br />
oder Verdauungsorgane)<br />
8 C15 31 Speiseröhrenkrebs<br />
9 C80 29 Krebs ohne Angabe der Lokalisation<br />
10 C56 26 Krebs der Eierstöcke<br />
11 C85 25 Sonstiger oder nicht näher bezeichneter Lymphknotenkrebs mit Fehlen der<br />
typischen Hodgkin-Zellen<br />
12 C25 23 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
13 J18 21 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
14 C91 16 Blutkrebs (=Leukämie), der <strong>von</strong> den Lymphknoten ausgeht<br />
15 C78 14 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und Verdauungsorganen<br />
(z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der Lunge)<br />
16 C83 13 Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/der Lymphknoten ohne typische<br />
Hodgkin-Zellen (=Non-Hodgkin-Lymphom)<br />
17 C61 12 Krebs der Vorsteherdrüse<br />
18 J44 12 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />
19 K56 10 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />
oder eines Passagehindernisses<br />
20 C19 9 Bösartige Neubildung am Rektosigmoid, Übergang<br />
21 C21 9 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals<br />
22 C81 9 Hodgkin-Krankheit (Krebs des Lymphgewebes)<br />
23 C45 8 Mesotheliom<br />
24 C88 8 Bösartige immunproliferative Krankheiten<br />
25 D61 8 Sonstige aplastische Anämien<br />
26 J15 8 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
27 C82 7 Follikuläres [noduläres] Non-Hodgkin-Lymphom<br />
28 C92 7 Blutkrebs (=Leukämie), der vom blutbildenden System ausgeht<br />
29 D46 7 Myelodysplastische Syndrome<br />
30 I26 7 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie)<br />
B-4.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
C22 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />
C84 Periphere und kutane T-Zell-Lymphome<br />
C23 Bösartige Neubildung der Gallenblase<br />
C32 Kehlkopfkrebs<br />
M31.1 Thrombotische Mikroangiopathie<br />
45
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-522 1224 Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />
2 8-543 565 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />
3 3-222 282 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
4 8-527 245 Erstellen oder Anpassen <strong>von</strong> Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie<br />
(z.B. Vakuumkissen, Abschirmungsvorkehrungen wie Bleiblöcke)<br />
5 8-012 188 Applikation <strong>von</strong> Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs<br />
6 8-528 183 Strahlentechnische Voruntersuchung (=Simulation) vor externer Bestrahlung oder<br />
vor Kurzdistanzbestrahlung<br />
7 3-225 182 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
8 8-542 159 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
9 8-529 124 Bestrahlungsplanung für externe Bestrahlung oder für Kurzdistanzbestrahlung<br />
10 1-424 69 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark<br />
11 3-820 68 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
12 3-220 56 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
13 5-399 54 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein<br />
Blutgefäß; Implantation <strong>von</strong> venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />
Schmerztherapie)<br />
14 3-70c 51 Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper mittels radioaktiver Strahlung<br />
(=Ganzkörper-Szintigraphie) zur Lokalisationsdiagnostik<br />
15 8-152 35 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in den Brustkorb<br />
16 8-390 31 Lagerungsbehandlung<br />
17 8-191 25 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />
18 3-023 21 Transthorakale Echokardiographie mit Duplexsonographie<br />
19 3-221 20 Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel<br />
20 3-705 19 Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung (=Szintigraphie) des Muskel-<br />
Skelettsystems<br />
21 8-800 17 Transfusion <strong>von</strong> Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten <strong>von</strong><br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
22 3-200 16 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
23 3-802 16 Kernspintomographie <strong>von</strong> Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
24 3-825 16 Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel<br />
25 1-204 14 Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />
26 3-20x 14 Sonstige Computertomographie ohne Kontrastmittel<br />
27 3-74x 14 Andere Positronenemissionstomographie<br />
28 3-821 13 Magnetresonanztomographie des Halses mit Kontrastmittel<br />
29 3-823 13 Kernspintomographie <strong>von</strong> Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
30 8-153 13 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in die Bauchhöhle<br />
B-4.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
8-820 7 Therapeutische Plasmapherese<br />
46
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz CID-Ambulanz<br />
Angebotene Leistung Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen, insbesondere HIV<br />
und AIDS<br />
Bezeichnung der Ambulanz Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Angebotene Leistung Notfallversorgung<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
47
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
48
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-4.12 Personelle Ausstattung<br />
B-4.12.1 Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,5<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 3,4<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) (AQ23)<br />
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)<br />
Palliativmedizin (ZF30)<br />
B-4.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 20,8<br />
Examinierte Pflegekräfte 17,2<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 4,0<br />
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Kunsttherapeuten (SP13)<br />
Oecotrophologen (SP17)<br />
Psychologen (SP23)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Altenpfleger (SP01)<br />
Arzthelfer (SP02)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
49
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5 Gastroenterologie<br />
B-5.1 Allgemeine Angaben der Gastroenterologie<br />
Die Abteilung versorgt Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darmtraktes sowie der<br />
Verdauungsorgane Leber, Gallenwegssystem und Bauchspeicheldrüse. Breiten Raum in Diagnostik und<br />
Therapie nehmen die Sonographie (Ultraschalluntersuchung) und die Endoskopie (Spiegelung) ein, wobei<br />
alle modernen Techniken zur Diagnostik und interventionellen Therapie zur Verfügung stehen. Hierbei<br />
kommt auch die Kapselendoskopie zum Einsatz.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Gastroenterologie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Priv.Doz. Dr. med. Karl-Josef Goerg<br />
Ansprechpartnerin: Frau Ilona Damiens<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2860<br />
Fax: 0202 299-2865<br />
www.antonius.de<br />
gastroenterologie@antonius.de<br />
50
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Gastroenterologie<br />
- Sonographie des Bauchraums, der Lymphknoten und Schilddrüse<br />
- Sonographisch gesteuerte Feinnadelpunktionen<br />
- Endoskopische Diagnostik der Verdauungsorgane<br />
- Endosonographie der oberen Verdauungsorgane<br />
- Endoskopische interventionelle Therapien<br />
- Integrierte Betreuung Typ 2-Diabetiker<br />
- Gastroenterologische Funktionsuntersuchungen<br />
- ambulante Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung<br />
- Minilaparoskopie (minimalinvasive Bauchspiegelung)<br />
- Endosonographie mit der Minisonde<br />
- 24 Stunden-Notfallendoskopie-Bereitschaft<br />
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Diagnostik und palliative Versorgung onkologischer Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VI00)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Gastroenterologie<br />
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Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Diabetiker-Schulung (MP13)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Medizinische Fußpflege (MP26)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Stomatherapie und -beratung (MP45)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
51
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Gastroenterologie<br />
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Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
B-5.5 Fallzahlen der Gastroenterologie<br />
Stationäre Fallzahl: 1065<br />
52
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 K29 91 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />
2 K57 65 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
3 K85 57 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
4 K21 50 Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss <strong>von</strong> Magenflüssigkeit in die Speiseröhre<br />
(=Refluxkrankheit)<br />
5 K52 50 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />
6 K22 38 Sonstige Krankheiten der Speiseröhre (z.B. Verschluss oder Schleimhautriss)<br />
7 K25 34 Magengeschwür<br />
8 A04 32 Sonstige bakterielle Darminfektionen<br />
9 K56 32 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />
oder eines Passagehindernisses<br />
10 K80 31 Gallensteinleiden<br />
11 K26 28 Geschwür des Zwölffingerdarms<br />
12 D50 25 Blutarmut aufgrund <strong>von</strong> Eisenmangel<br />
13 K70 23 Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder Leberentzündung)<br />
14 A09 22 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />
15 K92 22 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />
16 K50 20 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes =(Morbus<br />
Crohn)<br />
17 K83 19 Sonstige Krankheiten der Gallenwege (z.B. Entzündung, Verschluss)<br />
18 I84 17 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />
19 K63 17 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)<br />
20 R10 14 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />
21 K55 13 Gefäßkrankheiten des Darmes<br />
22 C25 11 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
23 K31 10 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums<br />
24 K51 10 Chronisch entzündliche Darmerkrankung des Dick- und Mastdarmes (=Colitis<br />
ulcerosa)<br />
25 C22 9 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />
26 D12 9 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des Afterkanals oder des<br />
Afters<br />
27 J18 9 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
28 K62 9 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a. Mastdarmpolypen,<br />
Mastdarmblutungen)<br />
29 K86 9 Sonstige Krankheiten der Bauchspeicheldrüse<br />
30 A41 8 Sonstige Blutvergiftung<br />
53
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-635 1671 Diagnostische Jejunoskopie<br />
2 1-440 911 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge<br />
oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
3 1-650 702 Dickdarmspiegelung<br />
4 1-653 476 Spiegelung des Darmausganges (=After)<br />
5 5-513 376 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden<br />
optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen<br />
Verdauungstrakt<br />
6 1-444 219 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes)<br />
bei einer Spiegelung<br />
7 5-452 167 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
8 8-800 146 Transfusion <strong>von</strong> Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten <strong>von</strong><br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
9 1-640 120 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung<br />
10 5-429 110 Sonstige Operationen an der Speiseröhre (z.B. Operation <strong>von</strong> Speiseröhrenkrampfadern,<br />
Ballonaufdehnung der Speiseröhre)<br />
11 5-469 94 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen <strong>von</strong> Verwachsungen, Aufdehnung <strong>von</strong><br />
Darmabschnitten)<br />
12 1-642 87 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen der<br />
normalen Flussrichtung<br />
13 1-632 50 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes<br />
14 5-449 45 Sonstige Operationen am Magen (z.B. Verschluss einer Magen-Dickdarm-Fistel)<br />
15 3-222 43 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
16 5-431 40 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen<br />
Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />
17 3-825 32 Kernspintomographie des Bauchraumes mit Kontrastmittel<br />
18 8-522 28 Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />
19 1-651 26 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />
20 8-701 23 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung<br />
der Atemwege<br />
21 5-433 19 Lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Magens<br />
22 1-424 16 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark<br />
23 8-121 16 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
24 8-191 16 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />
25 1-620 13 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
26 5-451 13 Lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Dünndarmes<br />
27 8-120 12 Magenspülung<br />
28 8-153 12 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in die Bauchhöhle<br />
29 3-008 10 Sonographie des Oberbauchs<br />
30 3-023 10 Transthorakale Echokardiographie mit Duplexsonographie<br />
54
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
5-513.a 22 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Dilatation<br />
5-429.7 19 Andere Operationen am Ösophagus: Ballondilatation<br />
5-469.b3 6 Andere Operationen am Darm: Bougierung: Endoskopisch<br />
5-429.j1 Andere Operationen am Ösophagus: Maßnahmen bei selbstexpandierender Prothese: Einlegen<br />
oder Wechsel, endoskopisch, eine Prothese<br />
5-449.73 Andere Operationen am Magen: Dilatation: Endoskopisch<br />
5-489.2 Andere Operation am Rektum: Dilatation, peranal<br />
5-469.k3 Andere Operationen am Darm: Einlegen oder Wechsel einer selbstexpandierenden Prothese:<br />
Endoskopisch<br />
5-501.53 Lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Leber (atypische Leberresektion):<br />
Destruktion, lokal, durch hochfrequenzinduzierte Thermotherapie: Perkutan<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Ambulant-Internistischer Bereich (AIB)<br />
Angebotene Leistung Totale diagnostische Koloskopie, Abtragung <strong>von</strong> Polypen in Magen<br />
und Dickdarm, Bougierung und Ballondilatation des Ösophagus,<br />
Platzierung einer PEG, Endoskopische Sklerosierungsbehandlung und<br />
Ligatur <strong>von</strong> Ösophagusvarizen, ERCP, Entfernung <strong>von</strong> Fremdkörpern<br />
aus Ösophagus, Magen und Duodenum<br />
Bezeichnung der Ambulanz Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Angebotene Leistung Notfallversorgung<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-650 190 Dickdarmspiegelung<br />
2 1-444 75 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes)<br />
bei einer Spiegelung<br />
3 5-452 38 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
4 1-440 18 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge<br />
oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
5 5-469 9 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen <strong>von</strong> Verwachsungen, Aufdehnung <strong>von</strong><br />
Darmabschnitten)<br />
6 5-493 Operative Behandlung <strong>von</strong> Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />
Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) (z.B. durch Abbinden, Veröden,<br />
Entfernen)<br />
7 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen<br />
Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />
8 5-482 Peranale lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Rektums<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kapsel-Endoskopie (AA00)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
56
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-5.12 Personelle Ausstattung<br />
B-5.12.1 Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,5<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 3,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
•<br />
B-5.12.2 Pflegepersonal<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 40,3<br />
Examinierte Pflegekräfte 35,7<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung<br />
7,0<br />
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Diätassistenten (SP04)<br />
Krankenschwester für den Endoskopie-Dienst (SP00)<br />
Arzthelfer (SP02)<br />
Oecotrophologen (SP17)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
57
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6 Allgemeine Chirurgie<br />
B-6.1 Allgemeine Angaben der Allgemeinen Chirurgie<br />
Die Allgemeine Chirurgie wird hier als eine Summe dreier getrennter organisatorischer Einheiten an den<br />
beiden Standorten Petrus-Krankenhaus und Klinik Vogelsangstraße dargestellt, die sich jeweils schwer-<br />
punktmäßig mit Erkrankungen der Allgemeinchirurgie (Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, onkologische<br />
Chirurgie und endokrine Chirurgie) befassen.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Allgemeine Chirurgie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Konstantinos Damanakis<br />
(1. Chirurgische Klinik)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Katrin Penner<br />
Hausanschrift: Petrus-Krankenhaus<br />
Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2910<br />
Fax: 0202 299-2915<br />
Chefärztin: Prof. Dr. med. Cornelia Dotzenrath<br />
(2. Chirurgische Klinik)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Silvia Melneczuk<br />
Hausanschrift: Klinik Vogelsangstraße<br />
Vogelsangstraße 106<br />
42109 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-3451<br />
Fax: 0202 299-3455<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Peter Prohm<br />
(Koloproktologische Klinik)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Sylvia Zips<br />
Hausanschrift: Klinik Vogelsangstraße<br />
Vogelsangstraße 106<br />
42109 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2410<br />
Fax: 0202 299-2415<br />
www.antonius.de<br />
58
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Chirurgie<br />
- Operationen an der Lunge<br />
- Operation der Speiseröhre mit Organersatz durch<br />
- Operation bei Zwerchfelldefekten oder Zwerchfellbrüchen<br />
- Operation der Schilddrüse und Nebenschilddrüse<br />
- Krampfaderoperationen<br />
- Operationen des Enddarmes und des Afters<br />
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Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Thorax (VC34)<br />
Endokrine Chirurgie (VC21)<br />
Konservative Behandlung <strong>von</strong> arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)<br />
Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />
Operationen wg. Thoraxtrauma (VC13)<br />
Speiseröhrenchirurgie (VC14)<br />
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)<br />
Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen (VC12)<br />
Tumorchirurgie (VC24)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />
Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein) (VC19)<br />
Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
Minimal-invasive laparoskopische Operationen (VC55)<br />
Ambulante Operationen:<br />
- Entfernung <strong>von</strong> vergrößerten Lymphdrüsen<br />
- Entfernung <strong>von</strong> kleinen Haut- und Weichteiltumoren<br />
- Implantation <strong>von</strong> Schrittmachern<br />
- Implantation <strong>von</strong> Portsystemen<br />
- Anlage <strong>von</strong> Dialyse Shunts und deren Korrektur<br />
- Operationen bei Leistenbrüchen sowie Schenkel-, Nabel- und Narbenbrüchen<br />
Operationen bei Kindern:<br />
- Nabelbruchoperationen<br />
- Leistenbruchoperationen<br />
- Darmverschluss<br />
- Angeborene Magenausgangsverengungen<br />
59
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeinen Chirurgie<br />
Die allgemeine Chirurgie (Dr. Damanakis, Petrus-Krankenhaus) behandelt schwerpunktmäßig<br />
Patienten mit Erkrankungen des Brust- und Bauchraumes, gut- und bösartige Tumorerkrankungen der<br />
Lunge und des Brustfelles, der Bauchspeicheldrüse, der Leber, der Speiseröhre und des Magen-Darm-<br />
traktes. Die minimal-invasive Chirurgie (MIC) oder auch „Schlüssellochchirurgie“ wird, insbesondere bei<br />
Gallen- und Darmerkrankungen sowie Leistenbrüchen konsequent zum Einsatz gebracht, da durch diese<br />
schonenden Zugangswege die Operationsbelastung für die Patienten so gering wie möglich gehalten<br />
wird.<br />
Das chirurgische Spektrum umfasst zudem die endokrine Chirurgie und die Varizenchirurgie<br />
(Frau Prof. Dotzenrath, Klinik Vogelsangstraße) sowie proktologische Eingriffe<br />
(Prof. Prohm, Klinik Vogelsangstraße).<br />
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Atemgymnastik (MP04)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
60
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Allgemeinen Chirurgie<br />
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Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Balkon / Terrasse (SA12)<br />
Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Schwimmbad (SA36)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Spielplatz (SA37)<br />
Teeküche für Patienten (SA08)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
B-6.5 Fallzahlen der Allgemeinen Chirurgie<br />
Stationäre Fallzahl: 3213<br />
61
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 E04 436 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion der Schilddrüse (z.B.<br />
wegen Jodmangel)<br />
2 K60 255 Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters oder des Enddarmes<br />
3 K80 186 Gallensteinleiden<br />
4 I84 183 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />
5 K40 154 Leistenbruch<br />
6 I83 145 Krampfadern an den Beinen<br />
7 K56 120 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />
oder eines Passagehindernisses<br />
8 K61 101 Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region des Afters oder des<br />
Enddarms<br />
9 K57 95 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
10 K62 92 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a. Mastdarmpolypen,<br />
Mastdarmblutungen)<br />
11 K35 79 Akute Blinddarmentzündung<br />
12 L05 79 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region<br />
13 C18 64 Dickdarmkrebs<br />
14 E05 58 Schilddrüsenüberfunktion<br />
15 C20 56 Mastdarmkrebs<br />
16 C34 54 Lungenkrebs<br />
17 K63 46 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)<br />
18 K43 45 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen Bauchwand<br />
19 C73 43 Schilddrüsenkrebs<br />
20 N81 41 Vorfall <strong>von</strong> Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung<br />
21 K52 40 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />
22 R10 35 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />
23 E21 33 Hyperparathyreoidismus und sonstige Krankheiten der Nebenschilddrüse<br />
24 L02 31 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen<br />
der Haarwurzeln<br />
25 D37 25 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der<br />
Verdauungsorgane<br />
26 K92 24 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />
27 D12 22 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des Afterkanals oder des<br />
Afters<br />
28 K85 21 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
29 C78 19 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und Verdauungsorganen<br />
(z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der Lunge)<br />
30 N20 18 Nieren- oder Harnleitersteine<br />
62
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
J93 17 Pneumothorax<br />
K42 16 Nabelbruch<br />
C16 15 Magenkrebs<br />
K55 14 Gefäßkrankheiten des Darmes<br />
I83.0 13 Varizen der unteren Extremitäten mit Ulzeration<br />
K65 11 Peritonitis<br />
K41 9 Hernia femoralis<br />
C25 8 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
J86 8 Pyothorax<br />
C15 8 Speiseröhrenkrebs<br />
J90 8 Pleuraerguss, anderenorts nicht klassifiziert<br />
C56 7 Krebs der Eierstöcke<br />
D38 6 Geschwulst des Mittelohres, der Atmungsorgane oder der Organe im Brustkorb, bei denen<br />
unklar ist, ob sie gut- oder bösartig sind<br />
C19 Bösartige Neubildung am Rektosigmoid, Übergang<br />
E04.9 Nichttoxische Struma, nicht näher bezeichnet<br />
K66 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen)<br />
I83.1 Varizen der unteren Extremitäten mit Entzündung<br />
I83.2 Varizen der unteren Extremitäten mit Ulzeration und Entzündung<br />
D14 Gutartige Neubildung des Mittelohres und des Atmungssystems<br />
J95 Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert<br />
J98 Sonstige Krankheiten der Atemwege<br />
E06 Thyreoiditis<br />
63
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-069 928 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen<br />
2 1-650 615 Dickdarmspiegelung<br />
3 5-385 367 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen <strong>von</strong> Krampfadern<br />
4 5-493 288 Operative Behandlung <strong>von</strong> Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />
Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) (z.B. durch Abbinden, Veröden,<br />
Entfernen)<br />
5 5-062 279 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenentfernung (z.B. operative<br />
Entfernung <strong>von</strong> erkranktem Gewebe)<br />
6 5-492 271 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Analkanals<br />
7 5-067 215 Parathyreoidektomie<br />
8 5-490 214 Einschneiden oder Entfernen <strong>von</strong> Gewebe der Region um den Darmausgang<br />
9 5-511 206 Gallenblasenentfernung<br />
10 5-491 200 Operative Behandlung <strong>von</strong> Analfisteln<br />
11 5-063 154 Vollständige operative Entfernung der Schilddrüse<br />
12 5-469 151 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen <strong>von</strong> Verwachsungen, Aufdehnung <strong>von</strong><br />
Darmabschnitten)<br />
13 1-444 150 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes)<br />
bei einer Spiegelung<br />
14 5-061 146 Hemithyreoidektomie<br />
15 1-653 141 Spiegelung des Darmausganges (=After)<br />
16 5-530 137 Verschluss <strong>von</strong> Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />
17 5-452 124 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
18 5-455 108 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />
19 5-470 90 Blinddarmentfernung<br />
20 8-914 90 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln oder wirbelsäulennahe Nerven zur<br />
Schmerztherapie<br />
21 5-486 75 Rekonstruktion des Rektums<br />
22 8-144 75 Therapeutische Ableitung <strong>von</strong> Körperflüssigkeiten der Lungenfellhöhle (z. B. Bülaudrainage)<br />
23 5-897 73 Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis<br />
24 1-651 52 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />
25 5-541 50 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles<br />
(z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung <strong>von</strong> Bauchflüssigkeiten)<br />
26 5-482 49 Peranale lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Rektums<br />
27 5-892 45 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung<br />
eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />
28 5-340 41 Inzision <strong>von</strong> Brustwand und Pleura<br />
29 5-894 40 Entfernung <strong>von</strong> erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
30 5-496 38 Rekonstruktion des Anus und des Sphinkterapparates<br />
64
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
5-061.2 40 Hemithyreoidektomie: Mit Parathyreoidektomie<br />
5-322 34 Atypische Lungenresektion<br />
1-691 32 Diagnostische Thorakoskopie und Mediastinoskopie<br />
1-430 27 Endoskopische Biopsie an respiratorischen Organen<br />
1-694 22 Diagnostische Laparoskopie (Peritoneoskopie)<br />
5-403 22 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]<br />
5-460 20 Anlegen eines Enterostoma, doppelläufig, als selbständiger Eingriff<br />
5-535 16 Verschluß einer Hernia epigastrica<br />
5-344 15 Pleurektomie<br />
5-401 14 Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />
5-062.1 12 Andere partielle Schilddrüsenresektion: Exzision eines Knotens<br />
5-461 12 Anlegen eines Enterostoma, endständig, als selbständiger Eingriff<br />
1-586 11 Biopsie an Lymphknoten durch Inzision<br />
5-531 11 Verschluß einer Hernia femoralis<br />
5-865 10 Amputation und Exartikulation Fuß<br />
5-345.5 10 Pleurodese [Verödung des Pleuraspaltes]: Durch Poudrage, thorakoskopisch<br />
5-864 9 Amputation und Exartikulation untere Extremität<br />
5-435 7 Partielle Magenresektion (2/3-Resektion)<br />
5-524 7 Partielle Resektion des Pankreas<br />
5-062.7 6 Andere partielle Schilddrüsenresektion: Resektion des Isthmus<br />
5-436 6 Subtotale Magenresektion (4/5-Resektion)<br />
5-344.0 Pleurektomie: Dekortikation der Lunge [Resektion der viszeralen Pleura], offen chirurgisch<br />
5-328 Erweiterte (Pleuro-)Pneum(on)ektomie<br />
5-423 Partielle Ösophagusresektion ohne Wiederherstellung der Kontinuität<br />
5-424 Partielle Ösophagusresektion mit Wiederherstellung der Kontinuität<br />
5-427 Rekonstruktion der Ösophaguspassage (als selbständiger Eingriff)<br />
5-062.4 Andere partielle Schilddrüsenresektion: Subtotale Resektion, einseitig mit Exzision eines Knotens<br />
der Gegenseite<br />
5-324.62 Einfache Lobektomie und Bilobektomie der Lunge: Lobektomie, einseitig ohne radikale Lymphadenektomie,<br />
thorakoskopisch: Mit bronchoplastischer Erweiterung<br />
5-324.61 Einfache Lobektomie und Bilobektomie der Lunge: Lobektomie, einseitig ohne radikale Lymphadenektomie,<br />
thorakoskopisch: Ohne bronchoplastische oder angioplastische Erweiterung<br />
5-501 Lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Leber (atypische Leberresektion)<br />
65
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Angebotene Leistung - Notfallversorgung<br />
- OP-Vorbereitung<br />
- ambulante Eingriffe<br />
- prä- und poststationäre Behandlung<br />
- Nachsorgeuntersuchung<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-399 113 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein<br />
Blutgefäß; Implantation <strong>von</strong> venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />
Schmerztherapie)<br />
2 1-650 73 Dickdarmspiegelung<br />
3 5-385 35 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen <strong>von</strong> Krampfadern<br />
4 5-452 7 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
5 5-492 7 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Analkanals<br />
6 5-530 7 Verschluss <strong>von</strong> Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />
7 5-491 Operative Behandlung <strong>von</strong> Analfisteln<br />
8 5-535 Verschluss einer Hernia epigastrica<br />
9 5-897 Exzision und Rekonstruktion eines Sinus pilonidalis<br />
10 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes)<br />
bei einer Spiegelung<br />
11 1-502 Biopsie an Muskeln und Weichteilen durch Inzision<br />
12 5-534 Verschluss <strong>von</strong> Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels<br />
austreten<br />
13 5-850 Inzision an Muskel, Sehne und Faszie<br />
14 8-201 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
66
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
67
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-6.12 Personelle Ausstattung<br />
B-6.12.1 Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 23,0<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 16,5<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Anästhesiologie (AQ01)<br />
Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
Thoraxchirurgie (AQ12)<br />
Viszeralchirurgie (AQ13)<br />
Intensivmedizin (ZF15)<br />
Medizinische Informatik (ZF26)<br />
Notfallmedizin (ZF28)<br />
Phlebologie (ZF31)<br />
Proktologie (ZF34)<br />
Spezielle Unfallchirurgie (ZF43)<br />
B-6.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 41,4<br />
Examinierte Pflegekräfte 34,9<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 9,3<br />
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Altenpfleger (SP01)<br />
Arzthelfer (SP02)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Ergotherapeuten (SP05)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
68
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7 Unfallchirurgie<br />
B-7.1 Allgemeine Angaben der Unfallchirurgie<br />
Der Schwerpunkt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie liegt in der Versorgung<br />
<strong>von</strong> Verletzungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates des menschlichen Körpers.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Unfallchirurgie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Leitender Arzt: Herr Cornelis van der Hout<br />
Ansprechpartnerin: Frau Marlies Spliethove<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2310<br />
Fax: 0202 299-2315<br />
www.antonius.de<br />
69
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Unfallchirurgie<br />
- Erstversorgung <strong>von</strong> Verletzungen<br />
- Arthroskopische (minimal-invasive) Behandlung <strong>von</strong> Knie-, Schulter- und Sprunggelenken<br />
- Hand-Chirurgie<br />
- Alterstraumatologie<br />
- Sprechstunden in der unfallchirurgischen Ambulanz<br />
- Ambulantes Zentrum EAP (Ambulante Rehabilitation)<br />
- Sportmedizin<br />
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Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27)<br />
Metall- / Fremdkörperentfernungen (VC26)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Knochenentzündungen (VC31)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Verletzungen (VC42)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule<br />
und des Beckens (VC35)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Halses (VC33)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Kopfes (VC32)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Thorax (VC34)<br />
Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik (VC28)<br />
Septische Knochenchirurgie (VC30)<br />
Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)<br />
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung <strong>von</strong> Schädel-Hirn-Verletzungen (VC53)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Arthropathien (VO01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten der Muskeln (VO06)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Osteopathien und Chondropathien (VO09)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des<br />
Bindegewebes (VO10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Spondylopathien (VO04)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane (VO11)<br />
Operationen wg. Thoraxtrauma (VC13)<br />
Spezialsprechstunde (VO13) für Tänzer und Hochleistungssportler<br />
70
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Unfallchirurgie<br />
- Knochenbrüche (Oberschenkelhals-, Handgelenks- und Knöchelbrüche)<br />
- Gelenkluxationen<br />
- Gelenkreizungen (Tennisellenbogen)<br />
- Knorpel- und Meniskusverletzungen<br />
- Rupturen <strong>von</strong> Muskeln, Sehnen und Bändern<br />
- Nervenkompressions-Syndrome<br />
- Fehlstellungen im Fußbereich (hallus valgus, hallus rigidus)<br />
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Akupressur (MP01)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)<br />
Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Diabetiker-Schulung (MP13)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Massage (MP25)<br />
Medizinisches Fitnesszentrum (MP00)<br />
Osteopathie / Chiropraktik (MP29)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse (MP33)<br />
Rückenschule / Haltungsschulung (MP35)<br />
Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)<br />
Wirbelsäulengymnastik (MP49)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
71
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Unfallchirurgie<br />
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Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
Mutter-Kind-Zimmer (SA05)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Schwimmbad (SA36)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
B-7.5 Fallzahlen der Unfallchirurgie<br />
Stationäre Fallzahl: 1088<br />
72
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 S72 161 Oberschenkelbruch<br />
2 S82 138 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
3 M23 107 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />
4 S52 97 Knochenbruch des Unterarmes<br />
5 M75 90 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung)<br />
6 S42 76 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />
7 S06 39 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />
8 S32 35 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />
9 M22 31 Krankheiten der Patella<br />
10 S00 22 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />
11 G56 18 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße (außer bei akuter Verletzung)<br />
12 M54 17 Rückenschmerzen<br />
13 S22 14 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule<br />
14 T84 12 Komplikationen bei orthopädische Endoprothesen (z.B. mechanisches Versagen,<br />
Verlagerung der Prothese, Entzündung)<br />
15 S83 11 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung <strong>von</strong> Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes<br />
16 S86 11 Verletzung <strong>von</strong> Muskeln oder Sehnen in Höhe des Unterschenkels<br />
17 M20 10 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen<br />
18 S70 10 Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels<br />
19 S80 10 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels<br />
20 S43 9 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung <strong>von</strong> Gelenken oder Bändern des<br />
Schultergürtels<br />
21 M19 8 Sonstiger chronischer Gelenkverschleiß (=Arthrose)<br />
22 M70 8 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung, Überbeanspruchung<br />
und Druck<br />
23 S30 7 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-/Kreuzbeinregion oder des<br />
Beckens<br />
24 M51 6 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />
25 M72 6 Bindegewebswucherungen<br />
26 S92 6 Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks]<br />
27 M17 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)<br />
28 M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifiziert<br />
29 M47 Spondylose<br />
30 M84 Veränderungen der Knochenkontinuität<br />
73
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
S76 Verletzung <strong>von</strong> Muskeln und Sehnen in Höhe der Hüfte und des Oberschenkels<br />
M65 Synovitis und Tenosynovitis<br />
M18 Rhizarthrose [Arthrose des Daumensattelgelenkes]<br />
S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand<br />
M77 Sonstige Enthesopathien<br />
M67.4 Ganglion<br />
S66 Verletzung <strong>von</strong> Muskeln und Sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand<br />
M16 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)<br />
74
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-812 204 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />
mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
2 5-790 128 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur<br />
Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden<br />
<strong>von</strong> Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie<br />
3 5-793 128 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedekkung<br />
(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
4 5-794 128 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />
(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Dräh<br />
5 5-787 85 Entfernung <strong>von</strong> Knochenstabilisierungsmaterial<br />
6 8-210 79 Brisement force<br />
7 1-697 72 Gelenkspiegelung<br />
8 5-820 72 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk<br />
9 5-805 51 Offen chirurgische Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des<br />
Schultergelenkes<br />
10 5-814 51 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes mittels<br />
Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
11 5-782 43 Exzision und Resektion <strong>von</strong> erkranktem Knochengewebe<br />
12 5-804 35 Offen chirurgische Operationen an der Patella und ihrem Halteapparat<br />
13 8-561 26 Funktionsorientierte physikalische Therapie<br />
14 5-811 18 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
15 5-892 18 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung<br />
eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />
16 5-056 17 Operation mit Auflösung <strong>von</strong> Nervenzellen oder Druckentlastung <strong>von</strong> Nerven (z.B.<br />
bei chronischen Schmerzen)<br />
17 5-788 16 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />
18 5-792 15 Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Schaftbereich eines langen<br />
Röhrenknochens<br />
19 5-810 14 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
20 5-800 13 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk<br />
21 5-784 12 Knochentransplantation und -transposition (Hinweis: bei der Transposition wird ein<br />
gefäßgestieltes Transplantat verwendet im Gegensatz zu einem freien Transplantat)<br />
22 5-855 12 Naht oder andere Operationen an Sehnen und Sehnenscheide<br />
23 5-893 12 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung<br />
<strong>von</strong> erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
24 5-783 11 Entnahme eines Knochentransplantates<br />
25 5-791 11 Offene Reposition einer einfachen Fraktur im Schaftbereich eines langen Röhrenknochens<br />
26 8-201 10 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese<br />
27 8-917 10 Injektion eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie<br />
28 5-850 9 Inzision an Muskel, Sehne und Faszie<br />
29 5-841 8 Operationen an Bändern der Hand<br />
30 5-859 8 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln<br />
75
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-781 Osteotomie und Korrekturosteotomie<br />
5-795 Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen<br />
5-840 Operationen an Sehnen der Hand<br />
5-057.3 Neurolyse und Dekompression eines Nerven mit Transposition: Nerven Arm<br />
5-796 Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur an kleinen Knochen<br />
8-550 Geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung<br />
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Interdisziplinäre Notfallambulanz<br />
Angebotene Leistung Notfallversorgung<br />
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-787 100 Entfernung <strong>von</strong> Knochenstabilisierungsmaterial<br />
2 5-812 96 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />
mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
3 5-790 71 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur<br />
Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden<br />
<strong>von</strong> Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierung<br />
4 5-056 55 Operation mit Auflösung <strong>von</strong> Nervenzellen oder Druckentlastung <strong>von</strong> Nerven<br />
(z.B. bei chronischen Schmerzen)<br />
5 5-841 42 Operationen an Bändern der Hand<br />
6 5-041 31 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe <strong>von</strong> Nerven<br />
7 5-849 18 Andere Operationen an der Hand<br />
8 5-840 17 Operationen an Sehnen der Hand<br />
9 5-795 13 Offene Reposition einer einfachen Fraktur an kleinen Knochen<br />
10 5-811 10 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />
Stationäre BG-Zulassung: Ja<br />
76
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
77
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-7.12 Personelle Ausstattung<br />
B-7.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,0<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 4,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
Anzahl<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10)<br />
Sportmedizin (ZF44)<br />
B-7.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 18,6<br />
Examinierte Pflegekräfte 17,4<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 2,0<br />
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Altenpfleger (SP01)<br />
Arzthelfer (SP02)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Ergotherapeuten (SP05)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Oecotrophologen (SP17)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
78
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8 Frauenheilkunde<br />
B-8.1 Allgemeine Angaben der Frauenheilkunde<br />
In dieser Klinik werden alle gynäkologischen Erkrankungen behandelt. Zur Abteilung gehört ein<br />
anerkanntes Brustzentrum.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Frauenheilkunde<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Jörg Falbrede<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Koch<br />
Hausanschrift: Vogelsangstr. 106<br />
42109 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-3010<br />
Fax: 0202 299-3015<br />
www.antonius.de<br />
79
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Frauenheilkunde<br />
- Anerkennung durch das Land NRW als kooperatives Brustzentrum<br />
(Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2000)<br />
- Umfassende Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung des Brustkrebses<br />
- Wiederherstellende Operationen, brusterhaltene Operationen<br />
- Kosmetische Operationen<br />
- Behandlung entzündlicher Brusterkrankungen<br />
- Brustsprechstunde<br />
- Selbstuntersuchungskurse<br />
- Kooperation mit der Selbsthilfegruppe „mammamia“<br />
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Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-,<br />
Vaginalkarzinom) (VG08)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03)<br />
Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) (VG05)<br />
Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06)<br />
Inkontinenzchirurgie (VG07)<br />
Kosmetische / plastische Mammachirurgie (VG04)<br />
Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)<br />
Spezialsprechstunde (VG15)<br />
Plastische Chirurgie (VG00)<br />
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Frauenheilkunde<br />
Gynäkologisch liegt der Schwerpunkt auf der Senologie (Brustzentrum), auf urogynäkologischen Frage-<br />
stellungen und auf Krebserkrankungen der weiblichen Genitalorgane.<br />
- Behandlung <strong>von</strong> Brustkrebs<br />
- Interdisziplinäre Behandlung <strong>von</strong> Krebserkrankungen der Brust und weiblichen Genitalorgane<br />
- Vaginale und abdominale Rekonstruktionen (Wiederherstellung)<br />
- Umfassende Diagnostik der Harninkontinenz<br />
- Konservative Inkontinenztherapie<br />
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Durchführung aller gynäkologischen Operationen<br />
Akupunktur (MP02)<br />
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)<br />
Naturheilverfahren (MP28)<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung <strong>von</strong> Patienten und Angehörigen (MP39)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
80
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
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Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Massage (MP25)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Frauenheilkunde<br />
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Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Balkon / Terrasse (SA12)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Fernsehraum (SA04)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Mutter-Kind-Zimmer (SA05)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rooming-In (SA07)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Spielplatz (SA37)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
B-8.5 Fallzahlen der Frauenheilkunde<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1441<br />
81
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 C50 210 Brustkrebs<br />
2 D25 199 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)<br />
3 N83 86 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebärmutterbänder<br />
(v.a. Eierstockzysten)<br />
4 N92 49 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation<br />
5 N81 45 Vorfall <strong>von</strong> Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung<br />
6 N80 33 Gutartige Wucherung <strong>von</strong> Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb der Gebärmutterschleimhaut<br />
7 N87 31 Dysplasie der Cervix uteri<br />
8 N70 29 Entzündung der Eileiter oder der Eierstöcke<br />
9 N95 25 Klimakterische Störungen<br />
10 R87 25 Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus den weiblichen Genitalorganen<br />
11 D48 24 Geschwulst an sonstigen Körperregionen, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder<br />
bösartig sind<br />
12 D27 23 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke<br />
13 D39 22 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der weiblichen Genitalorgane<br />
14 N94 21 Schmerz und andere Zustände im Zusammenhang mit den weiblichen Genitalorganen<br />
und dem Menstruationszyklus<br />
15 T81 21 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. lokale Entzündung,<br />
Wundheilungsstörung, Bluterguss))<br />
16 C54 19 Gebärmutterkrebs<br />
17 C56 19 Krebs der Eierstöcke<br />
18 D24 18 Gutartige Geschwulst der Brustdrüse [Mamma]<br />
19 R10 16 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />
20 D06 14 Carcinoma in situ der Cervix uteri<br />
21 C53 13 Gebärmutterhalskrebs<br />
22 D05 13 Carcinoma in situ der Brustdrüse [Mamma]<br />
23 N90 13 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten der Vulva und des Perineums<br />
24 N39 12 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger<br />
Harnverlust)<br />
25 N61 12 Entzündliche Krankheiten der Mamma [Brustdrüse]<br />
26 N84 12 Polyp des weiblichen Genitaltraktes<br />
27 R92 12 Abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik der Mamma [Brustdrüse]<br />
28 N85 11 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten des Uterus, ausgenommen der Zervix<br />
29 N62 10 Hypertrophie der Mamma [Brustdrüse]<br />
30 N89 8 Sonstige nichtentzündliche Krankheiten der Vagina<br />
82
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-694 231 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
2 5-683 202 Operative Entfernung der Gebärmutter<br />
3 5-986 196 Minimalinvasive Technik<br />
4 1-471 140 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden<br />
(z.B. Strichkürettage)<br />
5 1-672 119 Spiegelung der Gebärmutter<br />
6 5-651 111 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
7 5-681 109 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Uterus<br />
8 5-682 106 Subtotale Uterusexstirpation<br />
9 5-870 101 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung <strong>von</strong> Lymphknoten im Achselbereich<br />
10 5-690 100 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
11 5-401 91 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />
12 5-469 88 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen <strong>von</strong> Verwachsungen, Aufdehnung <strong>von</strong><br />
Darmabschnitten)<br />
13 5-653 80 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke<br />
14 5-704 76 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/hintere<br />
Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik<br />
15 5-657 72 Beseitigung <strong>von</strong> Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne mikrochirurgische<br />
Versorgung<br />
16 5-671 65 Konisation der Cervix uteri<br />
17 5-871 61 Brusterhaltende Operation mit Entfernung <strong>von</strong> Lymphknoten im Achselbereich<br />
18 3-709 57 Szintigraphie des Lymphsystems<br />
19 5-661 57 Salpingektomie<br />
20 5-873 53 Mastektomie mit axillärer Lymphadenektomie<br />
21 5-572 42 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />
22 5-543 36 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> peritonealem Gewebe<br />
23 8-800 25 Transfusion <strong>von</strong> Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten <strong>von</strong><br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
24 5-872 22 Mastektomie ohne axilläre Lymphadenektomie<br />
25 5-889 22 Andere Operationen an der Mamma<br />
26 5-670 21 Dilatation des Zervikalkanals<br />
27 5-702 21 Lokale Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Vagina und des<br />
Douglasraumes<br />
28 1-661 20 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />
29 5-712 20 Andere Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Vulva<br />
30 5-744 19 Operationen bei Extrauteringravidität<br />
83
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
5-884 19 Mammareduktionsplastik<br />
5-885.6 6 Plastische Rekonstruktion der Mamma mit Haut- und Muskeltransplantation: Gestieltes<br />
Haut-Muskel-Transplantat [myokutaner Lappen], ohne Prothesenimplantation<br />
5-595.1 Abdominale retropubische und paraurethrale Suspensionsoperation: Urethrokolposuspension<br />
(z.B. nach Burch)<br />
5-883 Plastische Operationen zur Vergrößerung der Mamma<br />
5-707 Plastische Rekonstruktion des kleinen Beckens und des Douglasraumes<br />
1-494.31 Perkutane Biopsie an anderen Organen und Geweben mit Steuerung durch bildgebende<br />
Verfahren: Mamma: Durch Stanzbiopsie ohne Clip-Markierung der Biopsieregion<br />
5-706 Andere plastische Rekonstruktion der Vagina<br />
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Poliklinik<br />
Angebotene Leistung - Brustsprechstunde<br />
- Urodynamik-Sprechstunde<br />
- Notfallbehandlung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-690 199 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
2 5-870 196 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung <strong>von</strong> Lymphknoten im Achselbereich<br />
3 1-672 100 Spiegelung der Gebärmutter<br />
4 1-471 76 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden<br />
(z.B. Strichkürettage)<br />
5 5-651 26 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
6 1-694 21 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
7 5-711 16 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste)<br />
8 5-399 12 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein<br />
Blutgefäß; Implantation <strong>von</strong> venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />
Schmerztherapie)<br />
9 5-469 12 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen <strong>von</strong> Verwachsungen, Aufdehnung <strong>von</strong><br />
Darmabschnitten)<br />
10 5-691 Entfernung eines intrauterinen Fremdkörpers<br />
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
84
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
85
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-8.12 Personelle Ausstattung<br />
B-8.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,8<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 2,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Anzahl<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie (AQ16)<br />
Zertifikat Brustoperateur (ZF00)<br />
B-8.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 13,3<br />
Examinierte Pflegekräfte 10,2<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung<br />
1,5<br />
B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Arzthelfer (SP02)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Psychologen (SP23)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
Fachbegleiterin für Brusterkrankungen (SP00)<br />
86
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9 Geburtshilfe<br />
B-9.1 Allgemeine Angaben der Geburtshilfe<br />
Als Teil der Frauenklinik in der Klinik Vogelsangstraße ist die Geburtshilfe eine der größten geburts-<br />
hilflichen Abteilungen in Deutschland mit jährlich ca. 1.900 Entbindungen. Zu dieser Abteilung gehört<br />
außerdem ein Perinatalzentrum.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Geburtshilfe<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Jörg Falbrede<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Koch<br />
Hausanschrift: Vogelsangstraße 106<br />
42109 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-3010<br />
Fax: 0202 299-3015<br />
www.antonius.de<br />
87
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Geburtshilfe<br />
- Überwachung des Sauerstoffgehaltes bei Ungeborenen (fetale Pulsoxymetrie)<br />
- Elternschule<br />
- „Baby-Hotline“ für Stillprobleme<br />
- Perinatalzentrum<br />
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Betreuung <strong>von</strong> Risikoschwangerschaften (VG10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />
Wochenbettes (VG11)<br />
Geburtshilfliche Operationen (VG12)<br />
Pränataldiagnostik und Therapie (VG09)<br />
Spezialsprechstunde (VG15)<br />
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Geburtshilfe<br />
Durch das angeschlossene Perinatalzentrum, welches in Kooperation betrieben wird, ist es möglich,<br />
Risikoschwangere umfassend zu betreuen. Die Geburtshilfe richtet daher ihr ganzes Engagement auf die<br />
optimale Betreuung vor, während und nach der Geburt <strong>von</strong> Mutter und Kind. Im Rahmen des Zentrums<br />
ist bei Risikogeburten die Anwesenheit eines Kinderarztes sicher gestellt. Bei der Geburtshilfe legt die<br />
Klinik Wert auf eine familiäre und individuelle Betreuung der jungen Familie mit den unterschiedlichsten<br />
Angeboten.<br />
- Sprechstunde zur Geburtenplanung bei Beckenendlage<br />
- Homöopathie<br />
- Aromatherapie<br />
- Massage<br />
- Akupunktur<br />
- Individuelle Beratung über die Geburt<br />
- Alternative Angebote wie Hocker, Matte, Badewanne etc.<br />
- Sanfte Kaiserschnittmethode<br />
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Akupunktur (MP02)<br />
Babyschwimmen (MP05)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Geburtsvorbereitungskurse (MP19)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Massage (MP25)<br />
Naturheilverfahren (MP28)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Säuglingspflegekurse (MP36)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Spezielles Leistungsangebot <strong>von</strong> Hebammen (MP41)<br />
Stillberatung (MP43)<br />
Wochenbettgymnastik (MP50)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
88
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Geburtshilfe<br />
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Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Balkon / Terrasse (SA12)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Fernsehraum (SA04)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Mutter-Kind-Zimmer (SA05)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rooming-In (SA07)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Spielplatz (SA37)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
B-9.5 Fallzahlen der Geburtshilfe<br />
Vollstationäre Fallzahl: 4015<br />
89
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 Z38 1542 Lebendgeborene(r) Säugling(e)<br />
2 O42 265 Vorzeitiger Blasensprung<br />
3 O68 234 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Ungeborenen<br />
4 O69 177 Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabelschnurkomplikationen<br />
5 O36 162 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen<br />
beim Ungeborenen im Mutterleib<br />
6 O48 123 Übertragene Schwangerschaft<br />
7 O60 121 Vorzeitige Wehen<br />
8 O34 115 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung (=Anomalie)<br />
der Beckenorgane<br />
9 O70 113 Dammriss unter der Geburt<br />
10 O26 101 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft<br />
verbunden sind<br />
11 O47 99 Wehen, die nicht zur Geburt führen<br />
12 O64 91 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellungsunregelmäßigkeit des<br />
ungeborenen Kindes<br />
13 O75 91 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung, anderenorts nicht<br />
klassifiziert<br />
14 O80 74 Spontangeburt eines Einlings<br />
15 O99 74 Sonstige Krankheiten der Mutter, die anderenorts klassifizierbar sind, die jedoch<br />
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett komplizieren<br />
16 O63 68 Sich in die Länge ziehende Geburt (=Protrahierte Geburt)<br />
17 O24 63 Diabetes mellitus in der Schwangerschaft<br />
18 O20 54 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlgeburt)<br />
19 O21 51 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />
20 O71 50 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss<br />
21 O65 46 Geburtshindernis durch Anomalie des mütterlichen Beckens<br />
22 O66 42 Sonstiges Geburtshindernis<br />
23 O41 38 Sonstige Veränderungen des Fruchtwassers und der Eihäute<br />
24 O23 36 Infektionen des Urogenitaltraktes in der Schwangerschaft<br />
25 O06 35 Nicht näher bezeichneter Abort<br />
26 O44 35 Placenta praevia<br />
27 O00 29 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter<br />
28 O46 27 Präpartale Blutung, anderenorts nicht klassifiziert<br />
29 O14 26 Gestationshypertonie [schwangerschaftsinduziert] mit bedeutsamer Proteinurie<br />
30 O62 22 Abnorme Wehentätigkeit<br />
90
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 9-262 1841 Versorgung <strong>von</strong> Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugeborene,<br />
erkrankte Neugeborene)<br />
2 5-758 853 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach der Geburt<br />
3 9-260 765 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt<br />
4 5-730 643 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maßnahme zur Geburtseinleitung,<br />
-beschleunigung)<br />
5 8-910 600 Schmerztherapie durch Injektion <strong>von</strong> Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />
6 9-261 557 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt<br />
7 5-749 413 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />
8 5-738 331 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Dammdurchtrennung oder Naht<br />
9 8-930 275 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) <strong>von</strong> Atmung, Herz<br />
und Kreislauf<br />
10 8-010 195 Gabe <strong>von</strong> Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen über das Blutgefäßsystem<br />
bei Neugeborenen<br />
11 5-740 117 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)<br />
12 5-728 98 Vakuumentbindung<br />
13 8-811 91 Infusion <strong>von</strong> Volumenersatzmitteln bei Neugeborenen<br />
14 8-560 66 Lichttherapie<br />
15 5-756 64 Entfernung zurückgebliebener Plazenta (postpartal)<br />
16 8-711 54 Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen<br />
17 8-800 42 Transfusion <strong>von</strong> Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten <strong>von</strong><br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
18 9-280 41 Stationäre Behandlung vor Entbindung im gleichen Aufenthalt<br />
19 8-701 36 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung<br />
der Atemwege<br />
20 8-015 28 Enterale Ernährung als medizinische Hauptbehandlung<br />
21 8-740 25 Surfactantgabe bei Neugeborenen<br />
22 8-700 22 Offenhalten der oberen Atemwege (v.a. durch Tubus)<br />
23 8-831 22 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen<br />
führen<br />
24 5-663 20 Destruktion und Verschluss der Tubae uterinae [Sterilisationsoperation]<br />
25 8-720 16 Sauerstoffzufuhr bei Neugeborenen<br />
26 5-690 14 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
27 5-674 13 Rekonstruktion der Cervix uteri in der Gravidität<br />
28 5-741 13 Sectio caesarea, suprazervikal und korporal<br />
29 3-000 12 Sonographie des Kopfes<br />
30 8-810 10 Transfusion <strong>von</strong> Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaeiweißen<br />
91
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Bezeichnung<br />
5-727.0 6 Spontane und vaginale operative Entbindung bei Beckenendlage: Spontane Entbindung ohne<br />
Komplikationen<br />
5-725.0 Extraktion bei Beckenendlage: Manuell<br />
8-510.0 Manipulation am Fetus vor der Geburt: Äußere Wendung<br />
5-754.2 Intrauterine Therapie des Feten: Medikamentös<br />
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Poliklinik<br />
Angebotene Leistung - Mutterschaftsvorsorge<br />
- Risikoschwangerensprechstunde<br />
- Doppler- und Ultraschalluntersuchungen<br />
- Pränataldiagnostik<br />
- Notfallbehandlung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
92
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
93
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-9.12 Personelle Ausstattung<br />
B-9.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7,0<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 2,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Anzahl<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin (AQ17)<br />
B-9.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 32,2<br />
Examinierte Pflegekräfte 27,5<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 2,8<br />
B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Arzthelfer (SP02)<br />
Beleghebammen / -entbindungspfleger (SP03)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Hebammen / Entbindungspfleger (SP07)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Psychologen (SP23)<br />
Stillberaterin (SP00)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
94
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-10.1 Allgemeine Angaben der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie der im Hals-Nasen-Ohren-Bereich<br />
auftretenden Erkrankungen. Hierzu gehören auch Tumor- und Schlafmedizin.<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Carl-Peter Fues<br />
Ansprechpartnerin: Frau Sabine van Setten van der Meer<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2700<br />
Fax: 0202 299-2715<br />
www.antonius.de<br />
95
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
- Mikrochirurgie (Mittelohr, Kehlkopf)<br />
- Tumorchirurgie<br />
- Laserchirurgie<br />
- Traumatologie<br />
- HNO – Ambulanz (KV – Zulassung für bestimmte Leistungen)<br />
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Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle (VH14)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Allergien (VD01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Trachea (VH17)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen der Tränenwege (VH12)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Infektionen der Haut und der Unterhaut (VD04)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Infektionen der oberen Atemwege (VH08)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten des Innenohres (VH03)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Halses (VC33)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Verletzungen des Kopfes (VC32)<br />
Diagnostik <strong>von</strong> Schluckstörungen (VH00)<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)<br />
Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte) (VH04)<br />
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06)<br />
Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57)<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)<br />
Schlafmedizin (VH00)<br />
Schwindeldiagnostik und -therapie (VH07)<br />
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)<br />
Spezialsprechstunde (VH23)<br />
Transnasaler Verschluß <strong>von</strong> Liquorfisteln (VH11)<br />
Zahnmedizin (VH00)<br />
96
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
- Mittelohr-Chirurgie<br />
- Nasenscheidewandkorrektur<br />
- Speicheldrüsen-Chirurgie<br />
- Nasennebenhöhlen-Chirurgie<br />
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Atemgymnastik (MP04)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Massage (MP25)<br />
Physikalische Therapie (MP31)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik (MP32)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)<br />
Stomatherapie und -beratung (MP45)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48)<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
97
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
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Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Mutter-Kind-Zimmer (SA05)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
B-10.5 Fallzahlen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Stationäre Fallzahl: 1473<br />
98
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J35 201 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln<br />
2 J32 154 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen<br />
3 J34 110 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen<br />
4 C32 108 Kehlkopfkrebs<br />
5 J38 87 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes (z.B. Polypen, Schwellungen,<br />
Pseudokrupp)<br />
6 H66 67 Eitrige oder nicht näher bezeichnete Mittelohrentzündung<br />
7 H81 54 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form <strong>von</strong> Gleichgewichtsstörungen)<br />
8 J36 40 Abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Mandeln<br />
9 R04 34 Blutung aus den Atemwegen (v.a. Nasenbluten)<br />
10 D38 31 Geschwulst des Mittelohres, der Atmungsorgane oder der Organe im Brustkorb,<br />
bei denen unklar ist, ob sie gut- oder bösartig sind<br />
11 C09 24 Bösartige Neubildung der Tonsille<br />
12 K11 23 Krankheiten der Speicheldrüsen<br />
13 B27 22 Infektiöse Mononukleose<br />
14 D37 19 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der<br />
Verdauungsorgane<br />
15 L04 18 Akute Lymphadenitis<br />
16 C02 15 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge<br />
17 C13 15 Bösartige Neubildung des Hypopharynx<br />
18 D11 15 Gutartige Neubildung der großen Speicheldrüsen<br />
19 J37 15 Chronische Laryngitis und Laryngotracheitis<br />
20 S02 15 Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelknochen<br />
21 D10 13 Gutartige Neubildung des Mundes und des Pharynx<br />
22 J01 13 Akute Sinusitis<br />
23 T81 13 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. lokale Entzündung,<br />
Wundheilungsstörung, Bluterguss)<br />
24 J95 12 Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht<br />
klassifiziert<br />
25 Z08 12 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen Krebs<br />
26 C05 11 Bösartige Neubildung des Gaumens<br />
27 C77 11 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Lymphknoten oder nicht näher bezeichneter<br />
Krebs der Lymphknoten<br />
28 H65 11 Nichteitrige Otitis media<br />
29 H71 11 Perlgeschwulst des Mittelohres (=Cholesteatom)<br />
30 C10 10 Bösartige Neubildung des Oropharynx<br />
99
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-610 923 Spiegelung des Kehlkopfes<br />
2 1-611 543 Spiegelung des Rachens<br />
3 1-630 404 Speiseröhrenspiegelung<br />
4 1-620 378 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
5 5-984 367 Mikrochirurgische Technik<br />
6 5-215 279 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis)<br />
7 5-281 233 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung <strong>von</strong> Wucherungen der Rachenmandel<br />
(=Polypen)<br />
8 5-300 232 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Larynx<br />
9 5-221 227 Operationen an der Kieferhöhle<br />
10 5-214 217 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums<br />
11 1-242 148 Hörprüfung<br />
12 5-204 139 Rekonstruktion des Mittelohres<br />
13 5-224 118 Operationen an mehreren Nasennebenhöhlen<br />
14 5-195 95 Tympanoplastik (Verschluss einer Trommelfellperforation und Rekonstruktion der<br />
Gehörknöchelchen)<br />
15 5-292 90 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Pharynx<br />
16 5-852 76 Exzision <strong>von</strong> Muskel, Sehne und Faszie<br />
17 5-200 74 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei eitriger<br />
Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />
18 5-222 60 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle<br />
19 5-210 57 Operative Behandlung einer Nasenblutung<br />
20 5-282 53 Tonsillektomie mit Adenotomie<br />
21 8-500 49 Tamponade einer Nasenblutung<br />
22 1-547 48 Biopsie am Hypopharynx durch Inzision<br />
23 5-285 47 Adenotomie (ohne Tonsillektomie)<br />
24 5-403 34 Radikale zervikale Lymphadenektomie [Neck dissection]<br />
25 5-262 32 Resektion einer Speicheldrüse<br />
26 5-289 32 Andere Operationen an Gaumen- und Rachenmandeln<br />
27 5-985 26 Lasertechnik<br />
28 5-220 24 Nasennebenhöhlenpunktion<br />
29 1-710 23 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in<br />
einer luftdichten Kabine<br />
30 5-892 21 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung<br />
eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />
100
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz HNO-Ambulanz<br />
Angebotene Leistung - ambulante Operationen<br />
- Allgemeine Sprechstunde HNO<br />
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Spezialsprechstunden (nach tel. Terminabsprache)<br />
- Schnarchen und Schlafapnoesyndrom<br />
- Tumorsprechstunde<br />
- Ohrsprechstunde<br />
- Plastische Operationen<br />
- Kindersprechstunde<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-285 337 Adenotomie (ohne Tonsillektomie)<br />
2 5-200 296 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei eitriger<br />
Mittelohrentzündung, Paukenerguss)<br />
3 5-216 40 Reposition einer Nasenfraktur<br />
4 5-194 12 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]<br />
5 5-903 8 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />
6 5-215 7 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis)<br />
7 5-184 6 Plastische Korrektur abstehender Ohren<br />
8 8-101 6 Fremdkörperentfernung ohne Inzision<br />
9 5-185 Konstruktion und Rekonstruktion des äußeren Gehörganges<br />
10 5-250 Inzision, Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Zunge<br />
101
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-10.11 Apparative Ausstattung<br />
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3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
102
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-10.12 Personelle Ausstattung<br />
B-10.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,8<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 2,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
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Anzahl<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (AQ18)<br />
Allergologie (ZF03)<br />
Plastische Operationen (ZF33)<br />
B-10.12.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Pflegekräfte insgesamt 13,6<br />
Examinierte Pflegekräfte 11,2<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 2,0<br />
B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
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Arzthelfer (SP02)<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Logopäden (SP14)<br />
Masseure / Medizinische Bademeister (SP15)<br />
Physiotherapeuten (SP21)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
103
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11 Palliativmedizin<br />
B-11.1 Allgemeine Angaben der Palliativmedizin<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Palliativmedizin<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Matthias Sandmann<br />
Ansprechpartnerin: Frau Stefanie Wolfertz<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2591<br />
Fax: 0202 299-2595<br />
www.antonius.de<br />
haematologie@antonius.de<br />
104
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Palliativmedizin<br />
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Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS) (VI23)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> onkologischen Erkrankungen (VI18)<br />
B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Palliativmedizin<br />
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Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Atemgymnastik (MP04)<br />
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung <strong>von</strong> Sterbenden (MP09)<br />
Bewegungstherapie (MP11)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Entlassungsmanagement (MP15)<br />
Ergotherapie (MP16)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Kunsttherapie (MP23)<br />
Lymphdrainage (MP24)<br />
Musiktherapie (MP27)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37)<br />
Spezielle Entspannungstherapie (MP40)<br />
Stomatherapie und -beratung (MP45)<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
105
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Palliativmedizin<br />
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Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
Bibliothek (SA22)<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40)<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Friseursalon (SA26)<br />
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29)<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30)<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21)<br />
Küche für Angehörige (SA00)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Kulturelle Angebote (SA31)<br />
Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
Parkanlage (SA33)<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Teeküche für Patienten (SA08)<br />
Telefon (SA18)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
B-11.5 Fallzahlen der Palliativmedizin<br />
Stationäre Fallzahl: 156<br />
106
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 C34 47 Lungenkrebs<br />
2 C50 17 Brustkrebs<br />
3 C56 10 Krebs der Eierstöcke<br />
4 C80 9 Krebs ohne Angabe der Lokalisation<br />
5 C18 8 Dickdarmkrebs<br />
6 C16 7 Magenkrebs<br />
7 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
8 C90 Krebs der blutbildenden Knochenmarkzellen<br />
9 C61 Krebs der Vorsteherdrüse<br />
10 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken<br />
11 C83 Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/der Lymphknoten ohne typische<br />
Hodgkin-Zellen (=Non-Hodgkin-Lymphom)<br />
12 C20 Mastdarmkrebs<br />
13 C22 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />
14 C23 Bösartige Neubildung der Gallenblase<br />
15 C53 Gebärmutterhalskrebs<br />
16 C79 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) an sonstigen Körperregionen (nicht Atmungs-<br />
oder Verdauungsorgane)<br />
17 C85 Sonstige oder nicht näher bezeichneter Lymphknotenkrebs mit Fehlen der typischen<br />
Hodgkin-Zellen<br />
18 A41 Sonstige Blutvergiftung<br />
19 C02 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Zunge<br />
20 C08 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter großer Speicheldrüsen<br />
21 C10 Bösartige Neubildung des Oropharynx<br />
22 C13 Bösartige Neubildung des Hypopharynx<br />
23 C14 Bösartige Neubildung sonstiger und ungenau bezeichneter Lokalisationen der<br />
Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx<br />
24 C15 Speiseröhrenkrebs<br />
25 C45 Mesotheliom<br />
26 C51 Bösartige Neubildung der Vulva<br />
27 C54 Gebärmutterkrebs<br />
28 C57 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter weiblicher Genitalorgane<br />
29 C60 Bösartige Neubildung des Penis<br />
30 C68 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane<br />
107
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-017 17 Enterale Ernährung als medizinische Nebenbehandlung<br />
2 5-399 9 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein<br />
Blutgefäß; Implantation <strong>von</strong> venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />
Schmerztherapie)<br />
3 8-152 9 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in den Brustkorb<br />
4 8-390 9 Lagerungsbehandlung<br />
5 3-222 7 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
6 3-225 7 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
7 8-153 6 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in die Bauchhöhle<br />
8 8-191 6 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />
9 1-844 Diagnostische perkutane Punktion der Pleurahöhle<br />
10 3-220 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
11 8-800 Transfusion <strong>von</strong> Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten <strong>von</strong><br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
12 3-820 Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
13 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) <strong>von</strong> Atmung, Herz<br />
und Kreislauf<br />
14 3-802 Kernspintomographie <strong>von</strong> Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
15 5-431 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen<br />
Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre<br />
16 8-121 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
17 8-179 Andere therapeutische Spülungen<br />
18 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark<br />
19 3-70c Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper mittels radioaktiver Strahlung<br />
(=Ganzkörper-Szintigraphie) zur Lokalisationsdiagnostik<br />
20 5-572 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />
21 8-018 Parenterale Ernährung als medizinische Nebenbehandlung<br />
22 8-527 Erstellen oder Anpassen <strong>von</strong> Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie<br />
(z.B. Vakuumkissen, Abschirmungsvorkehrungen wie Bleiblöcke)<br />
23 1-205 Registrierung der bioelektrischen Aktivität der Muskulatur<br />
24 1-266 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung<br />
und -rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter<br />
25 1-430 Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme<br />
26 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge<br />
oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
27 1-500 Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision<br />
28 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
29 1-843 Ansaugen <strong>von</strong> Sekreten aus dem Bronchus<br />
30 1-859 Andere diagnostische Punktion und Aspiration<br />
108
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-11.11 Apparative Ausstattung<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
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•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
109
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-11.12 Personelle Ausstattung<br />
B-11.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,5<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 1,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Anzahl<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
•<br />
•<br />
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)<br />
Palliativmedizin (ZF30)<br />
B-11.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt 4,6<br />
Examinierte Pflegekräfte 4,6<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung<br />
Anzahl<br />
2,0<br />
B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Diätassistenten (SP04)<br />
Psychologen (SP23)<br />
Sozialarbeiter (SP25)<br />
Stomatherapeuten (SP27)<br />
Wundmanager (SP28)<br />
Hospice and Palliative Care (SP00)<br />
Kunsttherapeuten (SP13)<br />
Logopäden (SP14)<br />
110
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-12 Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
B-12.1 Allgemeine Angaben des Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
Krankenhausname: Kliniken St. Antonius<br />
Fachabteilung: Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Leitender Arzt: Dr. med. Mathias Hesseling<br />
Ansprechpartnerin: Frau Luzia Hösterey<br />
Hausanschrift: Carnaper Str. 48<br />
42283 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 299-2444<br />
Fax: 0202 299-2445<br />
www.antonius.de<br />
111
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-12.2 Versorgungsschwerpunkte des Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)<br />
Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)<br />
Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) (VG05)<br />
B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote des Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Telefon (SA18)<br />
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
B-12.5 Fallzahlen des Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Ambulante Fallzahl: 1205<br />
B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
B-12.7 Prozeduren nach OPS<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
112
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Zentrum für ambulante Gynäkologie<br />
Angebotene Leistung Indikationsstellung für ambulant durchzuführende gynäkologische Eingriffe<br />
B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-672 757 Spiegelung der Gebärmutter<br />
2 1-471 442 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden<br />
(z.B. Strichkürettage)<br />
3 1-694 399 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
4 5-690 265 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
5 5-681 182 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Uterus<br />
6 5-469 136 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen <strong>von</strong> Verwachsungen, Aufdehnung <strong>von</strong><br />
Darmabschnitten)<br />
7 5-671 83 Konisation der Cervix uteri<br />
8 5-711 37 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste)<br />
9 5-492 29 Exzision und Destruktion <strong>von</strong> erkranktem Gewebe des Analkanals<br />
10 5-651 25 Entfernen oder Zerstören <strong>von</strong> erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
11 5-870 25 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung <strong>von</strong> Lymphknoten im Achselbereich<br />
12 8-100 25 Fremdkörperentfernung durch Endoskopie<br />
13 5-663 13 Destruktion und Verschluss der Tubae uterinae [Sterilisationsoperation]<br />
14 1-661 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />
15 5-691 Entfernung eines intrauterinen Fremdkörpers<br />
16 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />
17 5-631 Exzision im Bereich der Epididymis<br />
18 5-881 Inzision der Mamma<br />
19 5-402 Regionale Lymphadenektomie (Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region)<br />
als selbständiger Eingriff<br />
20 5-850 Inzision an Muskel, Sehne und Faszie<br />
B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
113
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-12.11 Apparative Ausstattung<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
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•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
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•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
3D/4D-Sonographie (AA00)<br />
Angiographiegerät (AA01)<br />
Audiometrie-Labor (AA02)<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)<br />
Bodyplethysmographie (AA05)<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07)<br />
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Duplex-Sonographie (AA00)<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10)<br />
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11)<br />
Endoskop (AA12)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14)<br />
(24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) (AA19)<br />
Laser (AA20)<br />
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22)<br />
Mammographiegerät (AA23)<br />
PET-CT (AA00)<br />
Positronenemissionstomograph (PET) (AA26)<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schlaflabor (AA28)<br />
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät (AA29)<br />
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32)<br />
Uroflow / Blasendruckmessung (AA33)<br />
114
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
B-12.12 Personelle Ausstattung<br />
B-12.12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,0<br />
Da<strong>von</strong> Fachärzte 2,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
•<br />
Anzahl<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)<br />
B-12.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt 4,0<br />
Examinierte Pflegekräfte 4,0<br />
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 0<br />
Anzahl<br />
B-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Dieser Bereich wurde nicht ausgefüllt.<br />
115
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
c Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3<br />
Nr.1 SBG V (BQS-Verfahren)<br />
Teilnahme: Ja<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
Nr. Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate (%) Kommentar<br />
PNEU Ambulant erworbene Pneumonie 479 93,11<br />
12n1-CHOL Cholezystektomie 194 100,00<br />
DEK Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an<br />
die dazugehörigen Leistungsbereiche 1<br />
16n1-GEBH Geburtshilfe 1777 100,00<br />
15n1-GYN-OP Gynäkologische Operationen 613 97,55<br />
09n2-HSM-<br />
AGGW<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 75,00<br />
09n1-HSM-IMPL Herzschrittmacher-Implantation 31 100,00<br />
09n3-HSM-REV Herzschrittmacher-Revision /<br />
Systemwechsel / Explantation<br />
< 20 81,81<br />
17n2-HÜFT-TEP Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation < 20 33,33<br />
17n1-HÜFT-FRAK Hüftgelenknahe Femurfraktur 154 100,00<br />
21n3-KORO-PCI Koronarangiographie und perkutane<br />
Koronarintervention (PCI)<br />
18n1-MAMMA Mammachirurgie 255 100,00<br />
GESAMT Gesamt 3566 97,25<br />
45 0,00 Wurde wg. eines Dokumentationsproblems<br />
nicht<br />
bearbeitet.<br />
116
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung<br />
geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.<br />
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
Leistungsbereich (LB) Brusttumoren<br />
Qualitätsindikator (QI) Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
Kennzahlbezeichnung Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie<br />
Zähler / Nenner 16 / 23<br />
Ergebnis (Einheit) 69,57%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95%<br />
Vertrauensbereich 48,9-47,4%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 2<br />
Leistungsbereich (LB) Brusttumoren<br />
Qualitätsindikator (QI) Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
Kennzahlbezeichnung Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie<br />
Zähler / Nenner 9 / 16<br />
Ergebnis (Einheit) 56,25%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95%<br />
Vertrauensbereich 28,8-82,4%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 2<br />
Leistungsbereich (LB) Frauenheilkunde<br />
Qualitätsindikator (QI) Vorbeugende Gabe <strong>von</strong> Antibiotika bei<br />
Gebärmutterentfernungen<br />
Kennzahlbezeichnung Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie<br />
Zähler / Nenner 13 / 319<br />
Ergebnis (Einheit) 4,08%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90%<br />
Vertrauensbereich 37,4-48,6%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 3<br />
Die vorbeugende Gabe <strong>von</strong> Antibiotika bei der Gebärmutterentfernung ist in unserer Klinik Standard und wird regelmäßig durchgeführt.<br />
Bedingt durch ein Missverständnis (inzwischen korrigiert) tauchte diese Information in der Dokumentation nicht auf.<br />
117
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Leistungsbereich (LB) Frauenheilkunde<br />
Qualitätsindikator (QI) Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung <strong>von</strong> Blutgerinnseln<br />
bei Gebärmutterentfernungen<br />
Kennzahlbezeichnung Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie<br />
Zähler / Nenner 270 / 270<br />
Ergebnis (Einheit) 100,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95%<br />
Vertrauensbereich 98,6-100,0%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung<br />
Qualitätsindikator (QI) Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der<br />
Gallenblasenentfernung<br />
Kennzahlbezeichnung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase<br />
Zähler / Nenner 37 / 37<br />
Ergebnis (Einheit) 100,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit) = 100%<br />
Vertrauensbereich 90,5-100,0%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung<br />
Qualitätsindikator (QI) Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase<br />
Kennzahlbezeichnung Erhebung eines histologischen Befundes<br />
Zähler / Nenner 197 / 197<br />
Ergebnis (Einheit) 100,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit) = 100%<br />
Vertrauensbereich 98,1-100,0%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung<br />
Qualitätsindikator (QI) Reinterventionsrate<br />
Kennzahlbezeichnung Reinterventionsrate<br />
Zähler / Nenner<br />
Ergebnis (Einheit) 0,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit)
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe<br />
Qualitätsindikator (QI) Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten<br />
Kennzahlbezeichnung Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen<br />
Zähler / Nenner 104 / 110<br />
Ergebnis (Einheit) 94,55%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90%<br />
Vertrauensbereich 88,4-98,0%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe<br />
Qualitätsindikator (QI) Vorgeburtliche Gabe <strong>von</strong> Medikamenten zur Unterstützung der<br />
Lungenentwicklung bei Frühgeborenen<br />
Kennzahlbezeichnung Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter<br />
<strong>von</strong> 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss <strong>von</strong><br />
Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt <strong>von</strong><br />
mindestens zwei Kalendertagen<br />
Zähler / Nenner 23 / 33<br />
Ergebnis (Einheit) 69,70%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95%<br />
Vertrauensbereich 51,1-84,5%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 2<br />
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe<br />
Qualitätsindikator (QI) Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt<br />
und der Entbindung des Kindes<br />
Kennzahlbezeichnung E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt<br />
Zähler / Nenner 31 / 31<br />
Ergebnis (Einheit) 100,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95%<br />
Vertrauensbereich 88,8-100,0%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz<br />
Qualitätsindikator (QI) Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Zähler / Nenner 26 / 30<br />
Ergebnis (Einheit) 86,67%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90%<br />
Vertrauensbereich 69,2-96,3%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 1<br />
119
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz<br />
Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung<br />
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Zähler / Nenner 27 / 30<br />
Ergebnis (Einheit) 90,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90%<br />
Vertrauensbereich 73,4-97,9%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz<br />
Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung und die<br />
Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl<br />
bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Zähler / Nenner 24 / 30<br />
Ergebnis (Einheit) 80,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 80%<br />
Vertrauensbereich 61,4-92,3%<br />
Bewertung durch den strukturierten Dialog 8<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz<br />
Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen<br />
Zähler / Nenner<br />
Ergebnis (Einheit) 0,00%<br />
Referenzbereich (bundesweit)
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz<br />
Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation<br />
Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel<br />
Zähler / Nenner<br />
Ergebnis (Einheit) 6,90%<br />
Referenzbereich (bundesweit)
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten<br />
Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich<br />
noch nicht geeignet sind<br />
Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog<br />
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht<br />
abgeschlossen ist<br />
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die<br />
Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />
6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu<br />
übernehmen.)<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V<br />
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP teil:<br />
•<br />
•<br />
Brustkrebs (BRU)<br />
Diabetes mellitus Typ 2 (DIA2)<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
• Papillotomie-Register (freiwillige Teilnahme seit 2007)<br />
•<br />
Neonatalerhebung<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge erbracht Ausnahmeregelung<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 12<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach § 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
Die Mindestmengenvereinbarung wurde umgesetzt bzw. kein Leistungsbereich erbracht.<br />
122
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Die Kliniken St. Antonius mit all ihren Einrichtungen sind in einem Dienstleistungsbereich tätig, in dem in<br />
den letzten Jahren das Gebot der Wirtschaftlichkeit und die damit verbundenen Konsequenzen immer<br />
mehr in den Vordergrund getreten sind.<br />
Diese Situation, in die die Krankenhäuser durch die gesetzgeberischen Aktivitäten gebracht worden sind,<br />
erfordert ein Umdenken in allen Bereichen, ohne dabei die eigentlichen Ziele unseres Handelns aus den<br />
Augen zu verlieren.<br />
Die Kliniken St. Antonius werden in der wachsenden Konkurrenzsituation zu anderen Krankenhäusern<br />
nur bestehen, wenn die Grundlagen des gemeinsamen Handelns klar definiert sind. Die Arbeit muss<br />
effizienter gestaltet, Sensibilität im Umgang miteinander gepflegt und das Bewusstsein für das Umfeld,<br />
in dem wir uns begegnen, geschärft werden.<br />
Vor diesem Hintergrund sollen die im Folgenden vorgestellten Leitlinien allen Mitarbeitern als Orientie-<br />
rung und Richtschnur dienen, mit deren Hilfe die Weiterentwicklung vorangetrieben werden soll. Sie<br />
formuliert damit Aufgaben und Ziele, Herausforderungen und Perspektiven.<br />
Der Eckstein unserer Arbeit<br />
Jeder Mensch ist wertvoll. Das christliche Menschenbild prägt unser Handeln.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wir behandeln unsere Patienten und ihre Angehörigen freundlich; wir nehmen ihre Erwartungen,<br />
Hoffnungen und Ängste ernst.<br />
Wir gehen auf den Patienten und seine Angehörigen zu und kommen ihrem Gesprächsbedürfnis<br />
nach.<br />
Wir gehen auf Wünsche und Kritik der Patienten ein.<br />
Wir respektieren die Intimsphäre des Patienten.<br />
Wir begleiten Patienten und Angehörige in Krisensituationen.<br />
Wir stehen den Sterbenden und ihren Angehörigen bei.<br />
Wir bejahen und unterstützen die Krankenhausseelsorge als einen wesentlichen Auftrag unserer<br />
Kliniken.<br />
Wir handeln nach Erkenntnissen der aktuellen Forschung, wie auch nach den bewährten Prinzipien<br />
der medizinischen und pflegerischen Wissenschaft.<br />
Wir bewahren unsere Kompetenz durch ständige Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Teilnahme an<br />
der wissenschaftlichen Forschung.<br />
Wir respektieren die Grenzen unseres Handelns.<br />
123
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Das Fundament unseres Alltags<br />
Unsere Mitarbeiter sind uns wichtig. Der gemeinsame Auftrag kann nur im Zusammenwirken<br />
der Einzelnen erfüllt werden.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
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•<br />
Wir bilden eine Dienstgemeinschaft.<br />
Wir praktizieren einen kooperativen Führungsstil.<br />
Wir informieren zeitnah und angemessen.<br />
Wir fördern die fachliche, persönliche und psychosoziale Kompetenz.<br />
Wir übernehmen Verantwortung für eine positive Arbeitsatmosphäre.<br />
Wir sind im Umgang offen und sprechen Probleme direkt an.<br />
Wir sind offen für Anregungen und Kritik und erwarten Eigenverantwortung.<br />
Wir lösen Aufgaben interdisziplinär und überwinden Abteilungsgrenzen.<br />
Wir schätzen die Arbeit der ehrenamtlichen Krankenhaushilfe.<br />
Die Klammer unserer Anstrengungen<br />
Unsere Kliniken sind Teil des Gesundheitssystems. Wir unterliegen dem Gebot der Wirtschaft-<br />
lichkeit.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wir setzen unsere Mittel kostenbewusst und verantwortlich ein.<br />
Wir schaffen Kostentransparenz.<br />
Wir wollen Überschüsse erzielen, um Arbeitsplätze zu erhalten.<br />
Wir organisieren unsere Arbeitsabläufe patientenorientiert<br />
und zweckmäßig.<br />
Wir praktizieren interne Kundenorientierung.<br />
Wir beachten bei unserer Arbeit den Schutz der Umwelt als unsere Lebensgrundlage.<br />
Der Zielpunkt unserer Ansprüche<br />
Wir sind gut. Wir wollen besser werden.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wir befinden uns in einer Wettbewerbssituation und nehmen diese Herausforderung an.<br />
Wir sind uns bewusst, dass unsere Arbeit beobachtet und bewertet wird.<br />
Wir wissen um die Bedeutung eines einheitlichen Erscheinungsbildes.<br />
Wir suchen die Öffentlichkeit und entsprechen ihrem Informationsbedürfnis.<br />
Wir verbessern ständig unsere Qualität, um zukunftsfähig zu bleiben.<br />
Wir entsprechen der Verpflichtung zur ständigen Weiterbildung.<br />
Jeder Mitarbeiter der Kliniken St. Antonius wurde im Rahmen <strong>von</strong> Informationsveranstaltungen und<br />
Workshops über die Grundsätze und Leitlinien und damit verbunden über die übergeordneten Qualitäts-<br />
ziele informiert. Neue Mitarbeiter erhalten die Grundsätze und Leitlinien mit den Einstellungsunterlagen.<br />
Für die Öffentlichkeit liegen entsprechende Broschüren in den Häusern aus. Abgeschlossene Projekte<br />
werden ebenfalls in Informationsveranstaltungen oder im Rahmen <strong>von</strong> regelmäßig stattfindenden<br />
Klinikkonferenzen vorgestellt. Um eine breite Öffentlichkeit zu finden, werden größere Maßnahmen<br />
wie zum Beispiel Zertifizierungsverfahren in einer klinikeigenen Zeitung vorgestellt. Die Geschäftsfüh-<br />
rung der Kliniken berichtet zudem in den bereits erwähnten Klinikkonferenzen über die Erreichung der<br />
ökonomischen Ziele und über weitere inhaltliche Maßnahmen, die im Interesse der Patienten sowie der<br />
wirtschaftlichen Sicherung der Klinik liegen.<br />
124
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Die Grundsätze und Leitlinien spiegeln die Ausrichtung unserer Qualitätsbemühungen wider. Auf dieser<br />
Grundlage wurden übergeordnete Qualitätsziele entwickelt, die im Rahmen eines kontinuierlichen Ver-<br />
besserungsprozesses immer wieder hinterfragt und überarbeitet werden. Somit prägen die Grundsätze<br />
und der daraus entwickelte Qualitätsansatz die strategische Ausrichtung der Klinken St. Antonius und<br />
damit auch die Aktivitäten innerhalb des Qualitätsmanagements.<br />
Folgende Schwerpunkte wurden hierzu gesetzt:<br />
Patientenzufriedenheit<br />
Wir nehmen die Erwartungen, Hoffnungen und Ängste der Patienten ernst und sichern ihnen eine nach<br />
den gegebenen Möglichkeiten individuelle Versorgung zu. Überprüft wird die Zufriedenheit durch Befra-<br />
gungen und ein in den Kliniken eingeführtes aktives Beschwerdemanagement, welches dem Qualitäts-<br />
management Ansatzpunkte zu Veränderungen gibt.<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
Unser Umgang untereinander ist geprägt <strong>von</strong> Respekt, Wertschätzung und Anerkennung der persön-<br />
lichen Leistung jedes einzelnen. Fehler, die passieren können, nutzen wir zur Verbesserung unserer an-<br />
gebotenen Leistungen. Hierbei bauen wir auf die Erfahrungen unserer Mitarbeiter. Überprüft wird auch<br />
dies durch Befragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit, deren Ergebnisse im Rahmen <strong>von</strong> Teamsitzungen<br />
und Qualitätszirkeln aufgearbeitet werden.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Wir setzen unsere Mittel kostenbewusst und verantwortlich ein und organisieren unsere Abläufe pati-<br />
entenorientiert. Ziel unserer Anstrengungen ist beispielsweise die Vermeidung überflüssiger und teurer<br />
Mehrfachuntersuchungen. Die konsequente Analyse <strong>von</strong> Fehlern ermöglicht uns zudem, kostenintensive<br />
Schwachstellen zu erkennen und zu beheben. Zur Unterstützung dieser Maßnahmen haben die Kliniken<br />
ein Riskmanagement sowie ein System zur Erfassung kritischer Vorfälle (CIRS) implementiert.<br />
Qualitätsverbesserung<br />
Unsere tägliche Arbeit am Patienten ist an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet, um<br />
die Qualität unserer Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen.<br />
Dies spiegelt sich beispielsweise bei der Entwicklung <strong>von</strong> Behandlungspfaden oder der Erstellung<br />
klinikinterner Leitlinien wider. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die Beachtung nationaler und in-<br />
ternationaler Standards sowie eine moderne technische Ausstattung unterstützen und ergänzen unsere<br />
Qualitätsbemühungen. Die festgelegten Prozessschritte und Standards werden regelmäßig evaluiert und<br />
unter Einbeziehung der Beteiligten korrigiert oder angepasst. Im Rahmen <strong>von</strong> Zertifizierungsverfahren<br />
wird dieses Vorgehen auch extern überprüft.<br />
Um die genannten klinikweit geltenden Vorgaben in abteilungsbezogene Ziele und praktische Maß-<br />
nahmen zu übersetzen, wenden wir die SMART-Methode an. Hierzu gehört selbstverständlich auch die<br />
Einbeziehung der beteiligten Personen, zu denen je nach Fragestellung auch niedergelassene Ärzte und<br />
andere externe Partner gehören.<br />
Die Zielfindungsmethode nach SMART stellt sicher, dass Ziele konkret (spezifisch), überprüfbar (messbar),<br />
an der Sache orientiert (angemessen), erreichbar (realistisch) und zeitlich festgelegt (terminiert) sind.<br />
125
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Zum 01.01.2000 wurde innerhalb der Kliniken St. Antonius mit dem Aufbau eines internen Qualitäts-<br />
managements begonnen. Ziel war es, die Geschäftsführung bei ihren Qualitätsbemühungen zu unter-<br />
stützen, Risiken frühzeitig zu erkennen und möglichst zu vermeiden. Aufgrund der stets wechselnden<br />
gesetzlichen Anforderungen wurde eine Zusammenführung der Bereiche Risk- und Qualitätsmanage-<br />
ment beschlossen. Diesem Bereich wurde fernerhin das zentrale Beschwerdemanagement der Kliniken<br />
zugeordnet.<br />
Die Abteilung für Risk- und Qualitätsmanagement ist direkt als Stabsabteilung der Geschäftsführung<br />
des Konzerns zugeordnet. Sie übernimmt durch ihre Funktion eine besondere Rolle und Verantwortung<br />
im Qualitätsmanagement. Hierfür ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit notwendig, die<br />
berufsgruppen- und hierarchieübergreifend in allen Einrichtungen realisiert wird. Die Qualitätsaktivitäten<br />
werden in regelmäßigen Abständen mit der Klinikleitung koordiniert und vereinbart. Oberste Priorität<br />
haben hierbei die patientennahen Bereiche. Die Geschäftsführung ist maßgeblich dafür verantwortlich,<br />
dass der eingeschlagene Weg vollständig umgesetzt wird, der Qualitätsgedanke weiter getragen und<br />
entsprechend den Veränderungen innerhalb des Gesundheitswesens angepasst wird. Auf dieser Basis<br />
verstehen sich die Kliniken als lernende Organisation, die die Bedingungen für eine qualitativ hochwerti-<br />
ge Versorgung schafft. Unterstützung findet die Qualitätsarbeit innerhalb des Konzerns durch ausgebil-<br />
dete Qualitätsbeauftragte, interne Auditoren und Moderatoren für die Qualitätszirkel.<br />
Die Abteilung Risk- und Qualitätsmanagement verfolgt in ihrer Arbeit einen integrativen Ansatz. So<br />
stellen Erkenntnisse, die beispielsweise aus der Beschwerde- oder Fehlerbearbeitung heraus gewonnen<br />
werden, eine wichtige Quelle für Verbesserungsansätze dar, die über das Qualitätsmanagement initi-<br />
iert oder begleitet werden. Die aktive Einbindung der Kunden, Mitarbeiter und Kooperationspartner ist<br />
hierbei <strong>von</strong> größter Bedeutung, damit der Qualitätsgedanke nicht nur theoretisch beschrieben, sondern<br />
auch praktisch „gelebt“ werden kann. Um die Qualität zu verbessern und notwendige Veränderungen<br />
zu initiieren, wird auf bekannte und bewährte Methoden des Qualitätsmanagements wie beispielsweise<br />
das Geschäftsmodell der EN ISO 9000 oder der PDCA Zyklus nach Deming (siehe Abbildung) zurückge-<br />
griffen. Parallel dazu werden auch neue Ansätze innovativ erprobt und weiterentwickelt.<br />
126
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Diesen Herausforderungen trägt unter anderem die personelle Aufstellung der Stabsabteilung Risk- und<br />
Qualitätsmanagement Rechnung. Sie besteht aus Mitarbeitern unterschiedlicher Qualifikationen, um<br />
dem komplexen Geschehen innerhalb der Organisation Krankenhaus adäquat begegnen zu können.<br />
Anke Brandenburger<br />
Dipl.-Pflegewirtin, Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
Gesamtleitung, Koordination<br />
Susanne Bernges<br />
Krankenschwester, Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
Zertifizierung, CIRS<br />
Beate Grebe<br />
Bürokauffrau<br />
Beschwerdemanagement<br />
Prof. Dr. med. Johannes Köbberling<br />
Mediziner<br />
Risk-Management, Medizinische Beratung, CIRS<br />
Frits Klein Meulekamp<br />
Ing. (NL)<br />
Mitarbeiterbefragung, Projektarbeit<br />
Christoph Mroczek<br />
Krankenpfleger, Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
Interne Qualitätssicherung, Zertifizierung, Klinische Pfade<br />
Stefan Pasche<br />
Dipl.-Ingenieur<br />
Externe Qualitätssicherung, <strong>Qualitätsbericht</strong>, Datenschutz<br />
Melanie Rodehorst<br />
Juristin<br />
Riskmanagement, Juristische Beratung, Haftpflicht-Schäden<br />
127
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Interne Auditinstrumente<br />
Mit einem internen Audit bezwecken die Kliniken St. Antonius eine kontinuierliche Beurteilung der zuvor<br />
festgelegten Qualitätskriterien. Stellt man sich den oben beschriebenen Regelkreislauf des PDCA-Zyklus<br />
vor, so dient das interne Audit dem CHECK. Daraus können bei Bedarf auch Anpassungsprozesse (ACT)<br />
abgeleitet werden.<br />
Die internen Auditoren der Kliniken St. Antonius gehören unterschiedlichen Berufsgruppen an und sind<br />
für diese spezielle Aufgabe in ausreichender Zahl qualifiziert worden. So ist es möglich, interne Audits<br />
<strong>von</strong> unabhängigen Personen (nicht für den jeweiligen Bereich verantwortlich) durchführen zu lassen, um<br />
eine bestmögliche Neutralität bei der Beurteilung sicherzustellen.<br />
Grundsätzlich unterscheidet man interne Audits in Produkt-, Verfahrens- und Systemaudits.<br />
Bei den Kliniken werden primär Produkt- und Verfahrensaudits durchgeführt. Das Produktaudit (Pa)<br />
beurteilt im Kern die Ergebnisqualität, während das Verfahrensaudit (Va) die Prozessqualität im Blick hat.<br />
Nach diesem Prinzip werden in den einzelnen Bereichen derzeit 7 verschiedene interne Audits regelmä-<br />
ßig durchgeführt, die im Folgenden benannt werden:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Reanimation und Defibrillation / Va<br />
Einhaltung Hygienerichtlinien / Pa<br />
Umgang und Lagerung <strong>von</strong> Medikamenten / Pa<br />
Lenkung <strong>von</strong> Aufzeichnungen / Va<br />
Einhaltung Endoskopiestandards / Va<br />
Dokumentation der Krankenhausbehandlung / Pa<br />
Einhaltung der Arbeitssicherheitsvorschriften / Pa<br />
Klinische Pfade<br />
Die Klinischen Pfade sind ein Qualitätsinstrument zur Beschreibung der standardisierten Prozesse eines<br />
Behandlungsverlaufes. Sie stellen eine gleichbleibend hohe medizinische Qualität unter Beachtung<br />
ökonomischer Vorgaben sicher und sind gleichzeitig das behandlungsbegleitende Dokumentationsinstru-<br />
ment. Somit schaffen sie Transparenz in den Behandlungsabläufen und deren Dokumentation. Klinische<br />
Pfade geben den Patienten und den Mitarbeitern Klarheit und Sicherheit über das Behandlungsgesche-<br />
hen. Sie minimieren Schnittstellenprobleme und daraus resultierende Fehlerquellen. Die ersten Behand-<br />
lungspfade bei den Kliniken wurden bereits im Jahre 2003 entwickelt und implementiert. Seither werden<br />
sowohl alle schon existierenden Pfade kontinuierlich überprüft und angepasst, als auch neue Pfade<br />
erstellt. Im Rahmen berufsübergreifender Arbeitsgruppen ist es bis Ende des Jahres <strong>2006</strong> gelungen,<br />
konzernweit 15 Klinische Pfade zu implementieren.<br />
128
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Fachbereich: Chirurgie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Leistenhernie<br />
Cholezystektomie<br />
Struma<br />
Varizen<br />
Hüft-Totalendoprothese<br />
Knie-Totalendoprothese<br />
Vorfuß-Operation<br />
Fachbereich: Interdisziplinär Chirurgie / Gastroenterologie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Unklares Abdomen<br />
Extrahepatische Cholestase<br />
ERCP<br />
Fachbereich: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
Tonsillektomie<br />
Fachbereich: Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
Basispfad bei Mamma-Karzinom<br />
Fachbereich: Geriatrie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
Postoperative akutgeriatrische Diagnostik und Therapie nach hüftgelenksnahen Femurfrakturen<br />
Fachbereich: Anästhesie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
•<br />
Behandlungspfad bei ambulanten Patienten<br />
Behandlungspfad bei stationären Patienten<br />
Für das Jahr 2007 ist die weitere Entwicklung der Klinischen Pfade geplant.<br />
Im Fokus stehen folgende Fachbereiche und Diagnosen:<br />
Fachbereich: Interdisziplinär Thorax-Chirurgie / Pneumologie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
Unklare Raumforderung der Lunge<br />
Fachbereich: Thorax-Chirurgie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Mediastinoskopie<br />
Video-Assistierte Thorakoskopie<br />
Primär operable Raumforderung der Lunge<br />
129
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Fachbereich: Innere Medizin<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ambulant erworbene Pneumonie<br />
COPD<br />
Hypertensive Entgleisung<br />
Synkope<br />
Fachbereich: Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
Basispfad der Geburtshilfe<br />
Fachbereich: Geriatrie<br />
Klinischer Pfad<br />
•<br />
Geriatrische Komplexbehandlung<br />
Riskmanagement<br />
Zur Verhinderung risikoindizierter Beeinträchtigungen der Krankenhausqualität und Gewährleistung der<br />
Patientensicherheit haben die Kliniken St. Antonius seit dem Jahr 2004 ein Riskmanagement integriert.<br />
Während das Qualitätsmanagement die Qualitätsverbesserung insgesamt im Blick hat, befasst sich das<br />
Riskmanagement der Kliniken St. Antonius mit dem Erkennen, Analysieren und Reduzieren <strong>von</strong> Risiken<br />
in der Patientenversorgung. Auch wenn Qualitätsmanagement und Riskmanagement scheinbar unter-<br />
schiedliche Ausgangspunkte haben, so ist doch die Zielrichtung, nämlich die Verbesserung der Struktur-,<br />
Prozess- und Ergebnisqualität für Patienten, Mitarbeiter und Kostenträger gleichartig.<br />
Das Riskmanagement der Kliniken St. Antonius versteht sich als Instrument der Schadensprävention.<br />
Zur Fehleranalyse werden unterschiedliche Methoden angewandt. Das Riskmanagement versucht, die<br />
Konsequenzen <strong>von</strong> Fehlern, die überall passieren können, wo Menschen arbeiten, möglichst gering zu<br />
halten. Dabei ist das bereits implementierte Critical Incident Reporting System (CIRS) ein sehr wichtiges<br />
Instrument zur Erreichung einer Sicherheitskultur im Umgang mit Fehlern.<br />
Darüber hinaus werden durch das Riskmanagement alle gemeldeten Fälle mit möglicherweise haftungs-<br />
rechtlichen Konsequenzen (Schadenfälle) medizinisch geprüft und, soweit haftungsrechtliche Schwach-<br />
punkte identifiziert werden, mit den betroffenen Mitarbeitern zwecks Risikominderung und ggfs.<br />
Risikobeseitigung besprochen.<br />
Die Tätigkeit des Riskmanagements zur Vermeidung <strong>von</strong> Risiken im Bereich der Organisationspflichten<br />
konzentrierte sich im Jahr <strong>2006</strong> auf die Bereiche Dokumentation, Aufklärung über vorgesehene ärztli-<br />
che Maßnahmen, Verhalten im Schadensfall und freiheitsentziehende Maßnahmen. Für die genannten<br />
Bereiche wurden unter Beachtung der geltenden Bestimmungen Dienstanweisungen entwickelt und in<br />
separaten Informationsveranstaltungen bzw. Fortbildungen für die Mitarbeiter eingeführt. Die Kontrolle<br />
der Einhaltung <strong>von</strong> risikominimierenden Anweisungen erfolgte für den Bereich Dokumentation bereits<br />
durch eine Prüfung der ärztlichen und pflegerischen Behandlungsunterlagen (Stichproben) mit Auswer-<br />
tung und Nachbesprechung.<br />
130
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Critical Incident Reporting System (CIRS)<br />
Eine wesentliche Komponente in einem umfassenden Risikomanagement ist das sog. Critical Incident<br />
Reporting System (CIRS). Ihm liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zwischen schweren Zwischenfällen,<br />
leichten Zwischenfällen und “Beinahe-Zwischenfällen” ein enger Zusammenhang besteht. Viele uner-<br />
wünschte Ereignisse im Klinikalltag, die folgenlos verlaufen und daher auch als “trivial” wahrgenommen<br />
werden, bergen trotzdem das Risiko <strong>von</strong> schweren Komplikationen oder Todesfällen in sich. Beim CIRS<br />
spielt der tatsächliche Schadenseintritt eine ganz untergeordnete Rolle, da die Analyse in der Regel zu<br />
spät kommt, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Eine strukturierte Meldung <strong>von</strong> Beinahe-Zwi-<br />
schenfällen mit anschließender Analyse der zugrunde liegenden Abläufe dient dagegen der Prävention<br />
schwerer Schäden. Neben der Erhöhung der Patientensicherheit führt CIRS auch zu einer Verbesserung<br />
der Zusammenarbeit im Behandlungsteam durch die veränderte Fehlerkultur.<br />
Eine einigermaßen vollständige Erfassung <strong>von</strong> Beinahe-Zwischenfällen ist nur möglich, wenn die Be-<br />
richterstattung garantiert sanktionsfrei erfolgt. Fehler dürfen nicht mehr unter dem Aspekt persönlicher<br />
Schuld und drohender Sanktionen betrachtet werden, vielmehr muss allgemein akzeptiert werden, dass<br />
Fehler überall und bei jedem Menschen vorkommen und vorwiegend unter dem Aspekt zu betrachten<br />
sind, wie Wiederholungen zu vermeiden sind (“Fehlerkultur vom Typ B”). Erst dann kann die notwendi-<br />
ge Transparenz erzielt werden und ein offener Umgang mit Beinahe-Zwischenfällen entstehen. Nur die<br />
Fehlervertuschung, also eine Intransparenz, wird dann zur sanktionsbedrohten “Schuld”.<br />
Seit 2004 besteht im Zentrum für Innere Medizin (ZIM) ein strukturiertes CIRS, das <strong>von</strong> einer erfahrenen<br />
Krankenschwester betreut wird. Bisher sind insgesamt 351 Meldungen eingegangen und bearbeitet<br />
worden. Drei Ärztinnen und zwei Krankenschwestern aus unterschiedlichen Bereichen des ZIM treffen<br />
sich zweiwöchentlich, um die eingegangenen CIRS-Berichte zu bearbeiten. Die Meldungen können<br />
grundsätzlich auch anonym erfolgen. Bei offenen Meldungen werden spätestens mit der Eingabe in die<br />
EDV-Datenbank alle Bezüge zu Personen gelöscht, damit sich die meldenden Mitarbeiter darauf verlas-<br />
sen können, dass Dritten gegenüber ihre Anonymität gewahrt wird. Regelmäßig erfolgen Rückmeldun-<br />
gen aus der CIRS-Gruppe an die Mitarbeiter in den jeweiligen Fachbereichen, um die Motivation für die<br />
Mitarbeit zu erhalten. Aus Mustern wiederkehrender Vorfälle wurden verschiedene Verbesserungsmaß-<br />
nahmen durch das Qualitätsmanagement initiiert, z.B. einheitliche Regeln für den Umgang mit Infusions-<br />
pumpen.<br />
CIRS im Marienhospital Schwelm<br />
Eine weitere CIRS-Gruppe hat sich im Marienhospital in Schwelm in der chirurgischen Klinik gebildet.<br />
Deren Meldungen und Erkenntnisse werden abschließend in die zentrale CIRS-Datenbank eingegeben.<br />
Fehler, die fachbereichsübergreifend <strong>von</strong> Bedeutung sind, fließen so in die Datenbankauswertung mit<br />
ein.<br />
CIRS im Elisabeth-Krankenhaus<br />
Im Rahmen der Zertifizierungsbemühungen im Elisabeth-Krankenhaus in Neviges mit dem Fachbereich<br />
Geriatrie hat sich eine Arbeitsgruppe zusammengefunden, die das Thema Fehlermanagement bearbei-<br />
tet. Die CIRS-Gruppe setzt sich zusammen aus einer Krankenschwester, einer Ergotherapeutin und ei-<br />
nem Arzt. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit werden noch in diesem Jahr im Elisabeth-Krankenhaus<br />
umgesetzt.<br />
131
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Interdisziplinäre Fallbesprechungen / Post mortem Gespräche<br />
Auf Initiative entweder einer Klinik oder des Riskmanagements werden bei fraglichen Behandlungs-<br />
fehlern oder Ablaufstörungen interdisziplinäre Fallbesprechungen durchgeführt. Eingeladen werden<br />
beteiligte Mitarbeiter aus den verschiedenen Dienstbereichen und Fachdisziplinen. Unter Moderation<br />
des ärztlichen Leiters des Riskmanagements werden die Vorgänge <strong>von</strong> einem der federführend Han-<br />
delnden in einem offenen, nach außen aber vertraulichen Gespräch vorgetragen und <strong>von</strong> Seiten anderer<br />
Beteiligter ergänzt oder ggf. korrigiert. Alle Handlungen und Abläufe werden anschließend gemeinsam<br />
analysiert. Grundlage des offenen Gespräches ist, dass die Suche nach „Schuld“ einzelner Personen oder<br />
eine Schuldzuweisung zu bestimmten Bereichen nie zielführend ist. Der Moderator stimmt alle Teilneh-<br />
mer deshalb vor der Sitzung auf die Inhalte einer modernen Fehlerkultur ohne Sanktionsbedrohungen<br />
ein. Im Zentrum der Diskussion stehen Überlegungen, wie Abläufe verbessert werden oder zusätzliche<br />
Sicherheiten eingebaut werden könnten. Wenn sich in der Diskussion Hinweise auf Behandlungsfeh-<br />
ler ergeben, die ggf. haftungsrechtliche Folgen haben könnten, wird gemeinsam mit der Juristin des<br />
Riskmanagements das weitere Vorgehen besprochen.<br />
Interdisziplinäre Fallbesprechungen wie oben beschrieben werden grundsätzlich dann abgehalten, wenn<br />
die Umstände eines Todesfalles in der Klinik nicht klar sind, auch wenn zunächst kein Verdacht auf<br />
einen Behandlungsfehler vorliegt. Um zu vermeiden, dass Unklarheiten bei Todesfällen der Aufarbeitung<br />
entgehen, wird im Zentrum für Innere Medizin jeder Todesfall in einer gemeinsamen Ärztebesprechung<br />
vorgetragen und das Ergebnis wird in der Krankenakte kurz protokolliert. Bei dieser Gelegenheit wird<br />
festgelegt, ob alle Umstände bekannt sind und alle Abläufe regelhaft waren. Wenn diesbezüglich Zweifel<br />
auftreten oder wenn es sich um einen besonderen und lehrhaften Krankheitsverlauf gehandelt hat, wird<br />
eine vertiefte Fallbesprechung initiiert. Nicht selten ergeben sich aus solchen Besprechungen Anregun-<br />
gen zur allgemeinen Qualitätsverbesserung oder Risikominderung.<br />
Hygienemanagement<br />
Die Hygiene dient der Prävention, welche die Qualität der Behandlung, der Versorgungsabläufe und der<br />
Behandlungsergebnisse sicherstellen und verbessern soll.<br />
Bei den Kliniken St. Antonius bedient man sich der folgenden Managementstrukturen um diese Vorga-<br />
ben zu erfüllen:<br />
1. Hygieneverantwortlicher bei den Kliniken St. Antonius ist der Ärztliche Direktor.<br />
2. Oberstes Beratungsgremium des hygieneverantwortlichen Ärztlichen Direktors ist die Hygiene-<br />
kommission. Deren Mitgliedschaft regelt die Hygieneordnung der Bistümer. Zusätzlich sind als<br />
stimmberechtigte Mitglieder in den Kliniken St. Antonius die Chefärzte sowie einige Funktionsträger<br />
der Kliniken (Krankenpflegeschule, Apotheker, Pflegedienstleitung der Betriebsstätten, Mikrobiologe<br />
usw.) in die Kommission berufen. Damit wird dem strukturellen Umstand einer erschwerten innerbe-<br />
trieblichen Beratung und Kommunikation in den verschiedenen Betriebsstätten Rechnung getragen.<br />
Erweitert wird die Kommission im Bedarfsfall um eingeladene fachkompetente, nicht stimmberech-<br />
tigte Mitglieder.<br />
3. Die Hygienekommission tagt zweimal jährlich, kann gemäß Satzung aber auch zu Sondersitzungen<br />
zusammengerufen werden.<br />
4. Im Jahre <strong>2006</strong> fanden zwei Sitzungen der Hygienekommission statt. Schwerpunkt der Beratungen<br />
war die Implementierung eines neuen Hygieneplans, der im November verabschiedet wurde, sowie<br />
die Neuorganisation im Umgang mit Problemkeimen (MRSA).<br />
5. Die praktische Krankenhaushygiene in den Betriebsstätten wird durch die Mitarbeiter der Kliniken<br />
St. Antonius sichergestellt. Die Mitarbeiter setzen dabei den als Dienstanweisung konzipierten Hygie-<br />
neplan um.<br />
132
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Strukturelle Umsetzung:<br />
1. Der Leiter der Zentralen Dienste ist Bindeglied zwischen den Hygienefachleuten, dem Ärztlichen<br />
Direktor und der Geschäftsführung. Er koordiniert die Organisation der wirtschaftlichen, arbeits- und<br />
verwaltungsrechtlichen Erfordernisse.<br />
2. Die definierte Funktion der Hygienefachkraft wird bei den Kliniken St. Antonius durch eine externe<br />
Firma wahrgenommen. Die Hygiene-Komplexversorgung beinhaltet die Wahrnehmung der in den<br />
einschlägigen Richtlinien, Verordnungen und Bestimmungen zur Krankenhaushygiene festgelegten<br />
Aufgaben in rechtlich eigenständiger Verantwortung.<br />
3. Der externe Krankenhaushygieniker nimmt im Rahmen einer regelmäßigen Beratungstätigkeit die<br />
Aufgaben nach den vorgegebenen Bestimmungen wahr. Neben seiner Beratungstätigkeit in kranken-<br />
haushygienischen arbeitsalltäglichen Fragen liegt sein Schwerpunkt in der Beratung bei betrieblich-<br />
organisatorischen sowie funktionell-baulichen Maßnahmen.<br />
4. Der hygienebeauftragte Arzt ist für die sich aus dem IfSG ergebenden Aufgaben für alle<br />
Betriebsstätten der Kliniken St. Antonius zuständig. Dazu gehören folgende Aufgabenbereiche:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Feststellung der Krankenhausinfektionen<br />
Erforschung ihrer Ursachen<br />
Statistische Aufarbeitung der nosokomialen Infektionen und multiresistenten Erreger<br />
Mitwirkung bei der Verbesserung des Hygieneplans<br />
5. Durch regelmäßige interdisziplinäre Begehungen aller Betriebsstätten, an denen ein Mitarbeiter der<br />
Technik, der Krankenhaushygieniker, die Pflegedienstleitung sowie der hygienebeauftragte Arzt<br />
teilnehmen (da<strong>von</strong> 1x jährlich mit dem Gesundheitsamt), wird die Umsetzung der Vorgaben des<br />
Hygieneplans kontrolliert. Hierüber werden Protokolle geführt, die Mängelbeseitigung wird zeitnah<br />
durch den Leiter der Zentralen Dienste sichergestellt und überprüft.<br />
6. In monatlichen Abständen wird durch den Mikrobiologen das Hygieneteam über das Erregerspek-<br />
trum und die Resistenzsituation durch eine statistische Auswertung für die einzelnen Betriebsstätten<br />
informiert. Notwendige krankenhaushygienische Konsequenzen werden unmittelbar mit den Abtei-<br />
lungen durch den hygienebeauftragten Arzt abgesprochen.<br />
7. In zweimonatigen Abständen werden Arbeitssitzungen zu hygienerelevanten Themen des Hygiene-<br />
teams mit der Pflegedienstleitung, dem Leiter der Zentralen Dienste, dem Mikrobiologen und dem<br />
Apotheker abgehalten, in denen Untersuchungsergebnisse analysiert und Umsetzungsstrategien zur<br />
Hygieneoptimierung besprochen und geplant werden.<br />
133
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Beschwerdemanagement<br />
Die Kliniken St. Antonius haben im Jahre 2001 eine kompetente Anlaufstelle speziell für Patienten- und<br />
Angehörigenbeschwerden eingerichtet: Das Beschwerdemanagement.<br />
Im komplexen Krankenhausablauf kann es immer wieder zu kleineren oder auch größeren Störungen<br />
kommen. Dann ist es wichtig, dass die Patienten ihre Kritik loswerden können. Dabei sind Patienten-<br />
beschwerden keinesfalls allein negativ zu bewerten. Vielmehr ist jede Patienten- oder Angehörigenbe-<br />
schwerde wie eine kostenlose Beratung für die Kliniken St. Antonius. Daher werden Kritik und Beschwer-<br />
den angenommen, bearbeitet und genutzt. Genutzt als eine Chance, Veränderungen herbeizuführen<br />
mit dem Ziel, aus Patientenbeschwerden Zufriedenheit zu schaffen!<br />
Über jede eingegangene Beschwerde, ob schriftlich, persönlich, telefonisch oder auch per Mail, werden<br />
intern Recherchen in den betroffenen Fachabteilungen oder Dienstbereichen (z.B. ärztlicher Dienst, Pfle-<br />
gedienst, Cateringunternehmen, Reinigungsdienst etc.) betrieben.<br />
Das Beschwerdemanagement erarbeitet anhand der durchgeführten Recherchen eine ausführliche<br />
Stellungnahme. Das Ergebnis wird dem Beschwerdeführer in den meisten Fällen schriftlich mitgeteilt.<br />
Gegebenenfalls erfolgt ein persönliches Gespräch mit dem Beschwerdeführer unter Hinzuziehen des<br />
ärztlichen Dienstes, des pflegerischen Dienstes oder auch der Klinikleitung.<br />
Nach Bearbeitungsabschluss wird jede einzelne Beschwerde statistisch erfasst. Die Ergebnisse werden<br />
ein- bis zweimal jährlich den jeweiligen Fachabteilungen und Dienstbereichen zur Verfügung gestellt.<br />
In fachbereichsbezogenen Teamgesprächen werden Lösungs- und Verbesserungsvorschläge erarbeitet,<br />
um so den seitens der Patienten oder der Angehörigen kritisierten Prozessablauf zu optimieren. Als Kon-<br />
trollinstrument dient hier erneut die statistische Beschwerdeaufbereitung.<br />
Patienteninformation und -befragung<br />
Patienteninformation<br />
Die Patienteninformation spielt eine zentrale Rolle in unserem Konzept der Qualitätssicherung. Ein Pati-<br />
ent muss seine individuellen Erwartungen und Erfahrungen mit dem generellen Leitbild sowie dem spe-<br />
zifischen Leistungsprofil des jeweiligen Hauses abgleichen können. Nach dieser Maßgabe kommunizieren<br />
wir neben und mit der Marke „Antonius“ die Angebote und Vorhaltungen der einzelnen Standorte und<br />
ihrer jeweiligen klinischen Einrichtungen. Dies geschieht auf verschiedenen Wegen: Eine erste, generelle<br />
Information geschieht über eine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die mit festen Formen der Bericht-<br />
erstattung - Sendungen und Kolumnen zum Thema Gesundheit im Radio sowie in der lokalen und regio-<br />
nalen Presse - Basisinformationen platziert. Daneben steht eine umfassende Flyerfamilie zur Verfügung,<br />
die über die Leistungen des Verbundes informiert - <strong>von</strong> Broschüren, die Krankheitsbilder thematisieren<br />
oder Behandlungswege erläutern, bis hin zu umfassenden Publikationen für den (potenziellen) Patienten<br />
und seine Angehörigen.<br />
Patientenbefragung<br />
Durch strukturierte wie auch projektbezogene Patientenbefragungen verschaffen wir uns einen gezielten<br />
Überblick zum Verhältnis <strong>von</strong> Leistungserbringung und Patientenerwartung. Wir sind so in der Lage, auf<br />
einzelne Defizite schnell und adäquat zu reagieren bzw. manifeste oder wiederkehrende Mängel nach-<br />
haltig zu beheben.<br />
Die Patientenbefragung ist für uns das wesentliche Instrument zur Steigerung der Patientenzufrieden-<br />
heit: Nicht gewohnte Abläufe und bewährte Strukturen sollen das Angebot diktieren; vielmehr legen<br />
wir Wert darauf, die exakte Ausprägung der jeweiligen Patientenwahrnehmung aufzugreifen und den<br />
stetigen Wandel der Patientenansprüche zu berücksichtigen. Für die Patientenbefragung steht ein eigens<br />
konzipierter Flyer zur Verfügung.<br />
134
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Patientenzufriedenheitsuntersuchungen<br />
Diese werden sowohl mündlich als auch schriftlich umgesetzt. Dabei bieten wir bewusst beide Formen<br />
der Kommunikation an. Nicht allein um spezifische und umfangreiche Untersuchungen durchführen zu<br />
können, sondern auch, um die Schwelle für den Patienten so gering wie möglich zu halten. Zum andern<br />
halten wir unterschiedliche Formen der Untersuchung bereit, um den jeweiligen Bedürfnissen unserer<br />
Patienten besser entsprechen zu können.<br />
Großen Wert legen wir auf die Anonymität der Untersuchungen, um die Qualität und Tiefe der Aus-<br />
künfte zu fördern. Die Erfahrung zeigt, dass diese Form der Untersuchung bei den Befragten auf großen<br />
Anklang stößt. Sie schätzen beides: sich unbefangen, gleichwohl aber direkt äußern zu können und die<br />
Gewissheit zu haben, dass ihre Eindrücke und Schilderungen auf sehr direktem Wege in den Alltag und<br />
die Strukturen des Hauses einfließen.<br />
In 2007 werden wir Erfahrungen mit so genannten Fokusgruppen aufbauen. Dabei handelt es um eine<br />
besondere Form <strong>von</strong> Patienteninterviews, um mehr über die individuellen Erwartungen unserer Patienten<br />
zu erfahren.<br />
135
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Wir möchten Ihnen im Folgenden einen Überblick zu den in <strong>2006</strong> durchgeführten Projekten bei den<br />
Kliniken St. Antonius und ihren Tochtergesellschaften geben. Da sich die Abteilung Risk- und Qualitäts-<br />
management als konzernweiter Dienstleister versteht, werden Veränderungen nicht selten im Sinne eines<br />
Pilotprojektes zunächst an einem Standort erprobt. Die dort gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
sind bei der Ausweitung auf die anderen Standorte <strong>von</strong> großem Wert; dies ist bei Erfolgen leicht nach-<br />
vollziehbar, aber auch das Vermeiden <strong>von</strong> Fehlern führt bei Folgeprojekten schneller zum gewünschten<br />
Ziel.<br />
„Herzlich Willkommen“ - Ein Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung in der<br />
Frauenklinik<br />
Im Herbst des Jahres <strong>2006</strong> wurde die Abteilung Risk- und Qualitätsmanagement (im Folgenden RQM )<br />
<strong>von</strong> der Geschäftsführung beauftragt, ein Konzept für ein Modell zur Verbesserung der Patientinnenver-<br />
sorgung in der Frauenklinik, speziell in der Geburtshilfe, zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Konzept / Zeitplan<br />
Das erarbeitete Konzept beruht auf den Basisprinzipien des EFQM- Modells. Es sieht eine umfangreiche<br />
Einbindung aller Mitarbeitergruppen der vier betroffenen Stationen vor. Es wurden 23 Projektgruppen<br />
zu einzelnen Themenfeldern gebildet, die sich am Behandlungsprozess orientierten. Involviert waren<br />
Mitarbeiter des Empfangs, des Sekretariats, der EDV-Abteilung, der OP-Planung, der Betten-Planung,<br />
des Kreißsaals, des Pflegedienstes, des ärztlichen Dienstes sowie des RQM.<br />
Die ersten Sitzungen haben im November und Dezember <strong>2006</strong> stattgefunden. Hierbei wurden die zu-<br />
grunde liegenden Ideen und das Konzept den späteren Projektgruppenleitern vorgestellt.<br />
Ab Januar 2007 wird die Arbeit in den einzelnen Projektgruppen unter Anleitung und Mitwirkung des<br />
RQM beginnen. Der Abschluss des Projektes wurde auf das Ende des Jahres 2007 terminiert.<br />
Wichtige Elemente<br />
Die Arbeitsfelder der Projektgruppen sollen das gesamte Kontinuum des Aufenthaltes der werdenden<br />
Mütter sowie die dazugehörigen krankenhausinternen Prozesse umfassen. Sie reichen <strong>von</strong> der Einwei-<br />
sung über spezielle Abläufe bis zur Entlassung unserer Patientinnen.<br />
In den einzelnen Projektgruppen sollen nicht nur Vorschläge erarbeitet werden, sondern auch konkrete<br />
Lösungskonzepte entstehen.<br />
Eine zentrale Funktion innerhalb des Gesamtprojektes wird eine Fokusgruppensitzung mit Patientinnen<br />
einnehmen. Hierbei handelt es sich um eine strukturierte Diskussion zwischen circa zehn Frauen, die<br />
innerhalb der vergangenen fünf Monate in der Klinik entbunden wurden. Die offene Diskussion wird<br />
durch einen Moderator aus dem RQM begleitet. Die ehemaligen Patientinnen sollen über ihre Erfahrun-<br />
gen während des Aufenthaltes berichten und in der Gruppe eigene Verbesserungsvorschläge entwickeln.<br />
Das Ziel der Fokusmethode ist, Verbesserungspotentiale aus Patientensicht aufzudecken, um möglichst<br />
viele Informationen und Vorschläge sammeln zu können.<br />
Hiermit sollen Ideen für neue Arbeitsweisen, neue Angebote oder eine neue Vision für die Zukunft der<br />
Frauenklinik entwickelt werden.<br />
Die Ergebnisse werden wieder in die einzelnen Projektgruppen zurückgetragen, um dort Anreize für eine<br />
noch stärkere Kundenorientierung zu schaffen.<br />
136
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Ausblick<br />
Der Hauptteil der Arbeit wird im Frühjahr 2007 geschehen. Dafür wurden nun die wichtigen Grundlagen<br />
geschaffen.<br />
Die sich ergebenden Verbesserungsmaßnahmen sollen noch vor Jahresende 2007 für die Patientinnen<br />
und Mitarbeiter spürbar sein. Daher wird mit Unterstützung der Geschäftsführung eine zügige und<br />
unkomplizierte Umsetzung angestrebt.<br />
Darüber hinaus soll diese Fokusgruppensitzung, bei erfolgreicher Durchführung, als neues reguläres Tool<br />
in das Programm zur Erhebung der Patientenzufriedenheit aufgenommen werden.<br />
Petrus-Krankenhaus - Mitarbeiterzufriedenheitsuntersuchung<br />
Durch die Abteilung Risk- und Qualitätsmanagement (RQM) wurde eine Mitarbeiterzufriedenheitsun-<br />
tersuchung (im folgenden UZM genannt) durchgeführt. Die UZM, welche in ähnlicher Form bereits auf<br />
mehreren Stationen in verschiedenen Häusern erfolgte, besteht aus circa 180 Fragen.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> wurde sie auf zwei Stationen des Petrus-Krankenhauses sowie in einer Funktionsabteilung<br />
- der Anästhesie - erfolgreich durchgeführt.<br />
Konzept / Untersuchungsmodell<br />
Der Untersuchung zur Mitarbeiterzufriedenheit wurden Themen zu Grunde gelegt, die Krankenhausmit-<br />
arbeiter selbst als wichtig empfanden. Die Kernfragen der Untersuchung lauteten:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wie zufrieden sind die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit in der Einrichtung im Allgemeinen?<br />
Wie zufrieden sind die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit in Bezug auf einzelne Themen/Faktoren?<br />
Welche Faktoren finden die Mitarbeiter hinsichtlich der Zufriedenheit am Arbeitsplatz besonders<br />
wichtig?<br />
Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz wird durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst. In der gesamten<br />
Untersuchung sind 16 Faktoren berücksichtigt worden (siehe Abbildung).<br />
137
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Die Untersuchung gliederte sich in sieben Phasen:<br />
1. Das Zusammentragen <strong>von</strong> wichtigen Themen und den dazugehörigen Fragen geschah in<br />
Zusammenarbeit mit einer Gruppe <strong>von</strong> Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen.<br />
Dazu gehörten: Pflegepersonal, Ärzte, Krankenhausleitung, Mitarbeitervertretung sowie ein<br />
Mitarbeiter des RQM.<br />
2. Die Information der teilnehmenden Krankenhaus-Mitarbeiter über die Untersuchung.<br />
3. Die Verteilung der Fragebögen an die betreffenden Mitarbeiter des Krankenhauses.<br />
4. Eingabe und Analyse der zurückgeschickten Fragebögen in eine Datenbank.<br />
5. Rückmeldung der allgemeinen Ergebnisse an die Krankenhausleitung sowie Rückmeldung<br />
spezifischer Ergebnisse an einzelne Abteilungen.<br />
6. Einführung <strong>von</strong> Verbesserungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung in den<br />
Abteilungen durch die jeweilige Abteilung.<br />
7. Kontrolle der Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Die Mitarbeiterzufriedenheitsuntersuchung auf den zwei Stationen war eingebettet in ein Pilotprojekt<br />
zur Optimierung der Patientenversorgung.<br />
In den weiteren Projektgruppen wurden Fragestellungen wie die Verbesserung der Arbeitsprozesse,<br />
Möglichkeiten zur Änderung des Qualifikationsmixes des Personals sowie eine stärkere Interaktion mit<br />
anderen Abteilungen erarbeitet.<br />
Ausblick<br />
Innerhalb der nächsten zwei Jahre ist eine Wiederholung der Mitarbeiterzufriedenheitsuntersuchung vor-<br />
gesehen. Es soll dann erhoben werden, inwiefern die aus der Untersuchung resultierenden Maßnahmen<br />
zu einer substanziellen Verbesserung der Zufriedenheit auf den untersuchten Stationen geführt haben<br />
und ob diese Maßnahmen auch auf andere Bereiche des Krankenhauses übertragen werden können.<br />
Zukunftssicherung Marienhospital Schwelm<br />
Hintergrund des Problems<br />
Die Gesundheitspolitik der letzten Jahre ist durch zahlreiche Reformen gekennzeichnet, in deren Mittel-<br />
punkt vor allem kurzfristige Maßnahmen zur Kostendämpfung stehen. Um so dringlicher gestaltet sich<br />
in Einrichtungen des Gesundheitswesen die Suche nach Leistungen und Kapazitäten, auf die verzichtet<br />
werden kann, ohne die Qualität der Versorgung negativ zu beeinflussen.<br />
In diesem Zusammenhang wurde bei den Kliniken St. Antonius ein Potential an Wirtschaftlichkeitsre-<br />
serven im Bereich der Personalkosten des Pflegedienstes vermutet, das man unter anderem durch eine<br />
Veränderung des Qualifikationsmixes mit klaren Verantwortlichkeiten sowie durch effektivere Strukturen<br />
in der Ablauforganisation erschließen wollte. Dabei stellte sowohl die Sicherheit und das Wohlbefinden<br />
der Patienten, die Qualität der Versorgung als auch die Wahrung der Mitarbeiterorientierung den über-<br />
geordneten Handlungsrahmen dar. Es wurde eine Einrichtung des Klinikverbundes, das Marienhospital in<br />
Schwelm als Pilothaus bestimmt, um erste Erfahrungen sammeln zu können, die im Falle einer konzern-<br />
weiten Umsetzung die Chancen und Risiken dieses Vorhabens näher beleuchten könnten.<br />
138
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Ausmaß des Problems / Zielfindung<br />
Auf Grundlage der Kosten und Erlösrechnung des Vorjahres sowie der Analyse der InEK-Daten wurde<br />
festgestellt, dass die Personalkosten des Pflegedienstes über den bundesdeutschen Durchschnittswerten<br />
lagen und der Erhaltung der Wirtschaftlichkeit entgegenstanden.<br />
Die oberste Prämisse bei der Umsetzung <strong>von</strong> Einsparmaßnahmen war, die Restrukturierung ohne<br />
Qualitätsverluste im medizinisch-pflegerischen Bereich durchzuführen. Hierzu wurden seitens der<br />
Geschäftsführung drei Projekte in Auftrag gegeben, deren Planung, Durchführung und Bewertung in<br />
einer übergeordneten Steuerungsgruppe erfolgte, die sich aus Mitgliedern der Mitarbeitervertretung, der<br />
Verwaltung, des pflegerischen und ärztlichen Dienstes sowie der Bereiche Personalentwicklung, Arbeits-<br />
organisation und Risk- und Qualitätsmanagement zusammensetzte. Dies verdeutlicht, dass im Span-<br />
nungsfeld zwischen Ökonomie und Versorgungsqualität der notwendigen Perspektivenvielfalt Rechnung<br />
getragen wurde.<br />
Projekt (P1)<br />
Der erste Projektauftrag (P1) umfasste die Veränderung des Qualifikationsmixes im Pflegedienst der<br />
Normalstation. Das bedeutete, dass der Anteil der examinierten Kräfte, der zuvor bei etwa 87% lag,<br />
auf 60% gesenkt werden sollte. Der Anteil der Krankenpflegehelfer, Arzthelferinnen und Servicekräfte<br />
sollte analog zu dieser Entwicklung erhöht werden. Dieses Vorhaben sollte nicht mit Arbeitsplatzverlus-<br />
ten oder Stellenreduktionen umgesetzt, sondern durch eine konzernweite Umverteilung der Mitarbeiter<br />
realisiert werden.<br />
Folgende Maßnahmen wurden ergriffen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
umfangreiche und regelmäßige Information aller beteiligten Mitarbeiter sowie der<br />
Mitarbeitervertretung (in Workhops, Konferenzen, Teamsitzungen, Newslettern etc.)<br />
Erarbeitung und Festlegung der Tätigkeitsprofile für Pflegekräfte, Arzthelferinnen, Servicekräfte<br />
etc. unter Berücksichtigung der Abläufe<br />
Führungskräftecoaching<br />
Durchführung zahlreicher Mitarbeitergespräche<br />
Organisation <strong>von</strong> Hospitationen in anderen Arbeitsfeldern des Konzerns<br />
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Zusammenlegung <strong>von</strong> zwei kleinen Stationen auf eine wirtschaftliche Größe<br />
Bedarfsorientierte Anpassung der examinierten Kräfte sowie die Nachbesetzung mit<br />
Krankenpflegehelfern, Servicekräften und Arzthelferinnen.<br />
Umsetzung des bedarfsorientierten Qualifikationsmix auf den Stationen<br />
Anpassung der Ablauforganisation und Einsatzzeiten der einzelnen Professionen<br />
139
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Projekt (P2)<br />
Das zweite Projekt (P2) beschäftigte sich mit den notwendigen Anpassungen der Prozesse im Bereich der<br />
Ablauforganisation. Hierbei wurden im ersten Schritt die Führungs-, Wertschöpfungs- und Unterstüt-<br />
zungsprozesse klarer definiert und die entsprechenden Prioritäten und Verantwortlichkeiten festgelegt.<br />
Die Standardisierung <strong>von</strong> wichtigen Teilprozessen wie der Aufnahme, der koordinierten Visite oder der<br />
Festlegung einzelner Behandlungspfade bildeten einen weiteren Schwerpunkt dieses Projektes.<br />
Folgende Maßnahmen wurden ergriffen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Prozessanalyse/Identifikation <strong>von</strong> Nutz-, Stütz-, Blind- und Fehlleistungen mit den Führungskräften<br />
des ärztlichen und pflegerischen Dienstes<br />
Festlegung des Verbesserungspotentials in wichtigen Teilschritten des med./pflegerischen<br />
Leistungsprozesses<br />
Entwicklung klinischer Behandlungspfade bei den häufigsten Erkrankungen<br />
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:<br />
•<br />
•<br />
Festlegung <strong>von</strong> wichtigen Teilprozessen in interdisziplinären/interprofessionellen Qualitätszirkeln<br />
(z.B. geplante Visite, ambulante Operationen, prä-stationäre Aufnahme)<br />
Festlegung klinischer Behandlungspfade (Chirurgische Klinik: Hüft-TEP, Knie-TEP,<br />
Vorfuß-OP / Medizinische Klinik: Ambulant erworbene Pneumonie, COPD, Hypertensive Entgleisung,<br />
Synkope, Herzinsuffizienz)<br />
Projekt (P3)<br />
Das dritte Projekt (P3) zielte darauf ab, mittel- bis langfristig die Erlösseite durch eine hohe Patientenzu-<br />
friedenheit sowie eine verbesserte Kooperation mit den zuweisenden Ärzten und Kliniken zu optimieren.<br />
Hierzu wurden zunächst Informationen zur Marktanalyse gesammelt und aufbereitet.<br />
Folgende Maßnahmen wurden ergriffen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Marktanalyse im Einzugsgebiet, Identifikation der externen Kunden<br />
Analyse der Altersstruktur und Bevölkerungsentwicklung im Einzugsgebiet<br />
Ermittlung der Häufigkeiten einzelner DRG für das Leistungsspektrum des Hauses.<br />
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:<br />
•<br />
Die Analyse wird erst in 2007 abgeschlossen sein. Daraus werden sich die weiteren Projekte und<br />
Maßnahmen ableiten<br />
Sterben im Krankenhaus – vom Tabuthema zum offenen Umgang<br />
„Sterben im Krankenhaus“ war für Patienten und Angehörigen und manchmal auch für das Pflegeper-<br />
sonal sowie für den ärztlichen Dienst lange Zeit ein Tabuthema. Die Erwartungen nach Begleitung und<br />
Hilfe blieben teilweise offen und gaben Angehörigen Anlass zur Kritik.<br />
Auch Pflegende und Mediziner stießen in Sterbesituationen manchmal an ihre Grenzen.<br />
Deshalb haben die Mitarbeiterinnen der Seelsorge ein Seminar für ärztliche und pflegende Mitarbeiter<br />
zum „Umgang mit Sterbesituationen“ angeboten und durchgeführt. Durch persönliche und gemeinsa-<br />
me Auseinandersetzung mit den dazu gehörenden Themen wurden in diesem Workshop Wege erarbei-<br />
tet und gefunden, um künftig mit solchen Situationen besser umgehen zu können und Angehörige in<br />
ihrer schweren Situation unter neuen Aspekten offener und aufmerksamer begegnen zu können. Dieser<br />
Workshop wird in Zukunft regelmäßig angeboten.<br />
140
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Zusätzlich haben die Mitarbeiterinnen der Seelsorge einen Aufklärungsflyer für Patienten und Angehöri-<br />
ge zum Thema „Was ist zu tun, wenn ein Angehöriger im Krankenhaus stirbt“ erstellt. Der Aufklärungs-<br />
flyer spricht vorsichtig – aber offen – verschiedene Fragen an, die nach dem Versterben eines Angehöri-<br />
gen bei den Hinterbliebenen auftauchen. So werden organisatorische Fragen beantwortet und es wird<br />
darauf hingewiesen, wie und wo Hinterbliebene selbst Hilfe in ihrer besonderen Situation bekommen<br />
können.<br />
Durch diese Aufklärungsarbeit sind Anfragen und Beschwerden <strong>von</strong> Angehörigen in den letzten<br />
Monaten deutlich rückläufig.<br />
Sturzprophylaxe<br />
Es ist unlängst international untersucht und erwiesen worden, dass mit zunehmendem Alter mit einer<br />
erhöhten Sturzgefährdung gerechnet werden muss. Die Tatsache ist einerseits mit der Reaktionsfähig-<br />
keitsabnahme des älteren Menschen, andererseits mit körperlichen sowie geistigen Erkrankungen oder<br />
Behinderungen, die das Sturzrisiko zusätzlich erhöhen, begründet. Bei den Stürzen im Krankenhaus<br />
kommt außerdem noch der Faktor der fremden Umgebung hinzu. Die häuslich-routinierten Sturzver-<br />
meidungsstrategien lassen sich unter Umständen nicht lückenlos übertragen. Ein höheres Bett, glatte<br />
Bodenflächen, längere Wege zur Toilette sind Umgebungsbeispiele, mit denen ein Patient im Kranken-<br />
haus konfrontiert wird.<br />
Bereits seit 2003 werden Patientenstürze bei den Kliniken St. Antonius erfasst und ausgewertet. Dabei<br />
richtet sich der Fokus nicht nur auf die Anzahl der Stürze, sondern auch auf deren Ursachen und die<br />
ergriffenen Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund regte die Geschäftsführung der Geriatrie ein Projekt<br />
mit dem Ziel der Entwicklung und Implementierung eines für die Krankenhauspraxis konformen Stan-<br />
dards zur Sturzprophylaxe an. Eine hierfür einberufene Arbeitsgruppe mit Vertretern des Pflege- und des<br />
ärztlichen Dienstes, der Physio- und Ergotherapie sowie des Risk- und Qualitätsmanagements wurde mit<br />
diesem Projekt beauftragt. Als Grundlage der Arbeit dienten hier sowohl die Erfahrungen der Beteiligten<br />
und die bisher erhobene Statistikdaten als auch der im Jahre 2005 erstellte Expertenstandard zur Sturz-<br />
prophylaxe des Deutschen Netzwerkes für Qualitätsentwicklung in der Pflege.<br />
In der Erkenntnis, dass nicht jeder Sturz vermeidbar ist, wurde folgendes Ziel verfolgt:<br />
Durch rechtzeitige Einschätzung der individuellen Risikofaktoren, Information und Beratung <strong>von</strong> Patien-<br />
ten und Angehörigen, gemeinsame Maßnahmenplanung und Durchführung sowie eine systematische<br />
Sturzerfassung, sollen Stürze verhindert oder Sturzfolgen minimiert werden.<br />
Dabei lässt sich unschwer erkennen, dass nicht nur die Projektschritte, sondern auch der Standard<br />
selbst dem PDCA-Regelzyklus der ständigen Verbesserung angelehnt wurde. Dies bedeutet, dass durch<br />
Planung, Durchführung, Kontrolle und Anpassung ein lebendiger Prozess zur Erhöhung der Patientensi-<br />
cherheit initiiert wird.<br />
Die Entwicklung war geprägt <strong>von</strong> Ideensammlung, Diskussionen und Testphasen. Es ist gelungen inner-<br />
halb eines Quartals eine klare Ablauf- und Dokumentationsstruktur für den neuen Standard zu formulie-<br />
ren und somit den ersten Baustein des Projektes bis Ende <strong>2006</strong> erfolgreich abzuschließen. Insofern wur-<br />
de auch die Planphase beendet und der Weg für die Einführung im Januar 2007 festgelegt. Hinsichtlich<br />
der Umsetzung und Evaluation des Projektes kann folglich an dieser Stelle noch keine konkrete Aussage<br />
getroffen werden. Es kann jedoch da<strong>von</strong> ausgegangen werden, dass der neue Standard dem gesetzten<br />
Ziel Rechnung tragen wird.<br />
141
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Zertifizierung des Elisabeth-Krankenhauses Velbert-Neviges<br />
Zur Fortsetzung des Aufbaus eines umfassenden QM-Systems wurde nach der Zertifizierung einzelner<br />
Teilbereiche der Kliniken St. Antonius mit der Implementierung eines QM-Systems im Elisabeth-Kranken-<br />
haus Velbert-Neviges begonnen. Das Elisabeth-Krankenhaus ist Teil des Zentrums für Geriatrie der Kli-<br />
niken St. Antonius und stellt einen zentralen Bereich in der ganzheitlichen und abgestuften Versorgung<br />
des älteren akutkranken Patienten dar.<br />
Den Patienten in den Mittelpunkt eines ganzheitlichen Konzeptes zu stellen, ist die schon seit den 80er<br />
Jahren gelebte Philosophie. Ein nach DIN EN ISO integriertes QM-System stellt nun neben den Patienten<br />
auch die Mitarbeiter und den wirtschaftlichen Einsatz der Ressourcen in den Mittelpunkt.<br />
Das <strong>von</strong> der Geschäftsleitung initiierte Projekt wurde mit der Qualifizierung eines berufsgruppenüber-<br />
greifenden Mitarbeiterkreises zu QM-Beauftragten begonnen. Durch die Gründung eines interdiszipli-<br />
nären Teams als Steuerungsgruppe wurde ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess eingeleitet und die<br />
Implementierung des QM-Systems geplant und begleitet. Informationsveranstaltungen gaben Anregun-<br />
gen zur aktiven Mitwirkung aller Beschäftigten vor Ort, um das anspruchsvolle Ziel zu erreichen.<br />
In interdisziplinären Arbeitsgruppen konzentrierte man sich zunächst auf die Optimierung der Kernpro-<br />
zesse in der Klinik: die Behandlung des Patienten <strong>von</strong> der Aufnahme bis zur Entlassung. Die weiteren<br />
Prozesse betreffen beispielsweise Fehlermanagement und Fortbildungsplanung.<br />
Die Evaluierung der Zielerreichung wird Ende 2007 mit Ausstellung des Zertifikates durch die externen<br />
Auditoren erfolgen.<br />
142
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Brustzentrum nach DIN EN ISO 9001:2000, Überwachungsaudit<br />
Zentralinstitut für Anästhesie nach DIN EN ISO 9001:2000, Überwachungsaudit<br />
Funktionsabteilung der Gastroenterologie nach den Richtlinien der norddeutschen Gesellschaft<br />
für Gastroenterologie und des TÜV Cert Nord, Überwachungsaudit<br />
Die Kliniken St. Antonius haben innerhalb des Berichtszeitraumes im Rahmen des internen Qualitätsma-<br />
nagement wiederholt verschiedene Bewertungen ihrer Qualität vornehmen lassen. Ziel hierbei war die<br />
Systemüberprüfung der bisher zertifizierten Bereiche durch die dafür akkreditierten Institute. Es handelte<br />
sich bei diesen externen Begutachtungen um die so genannten Überwachungsaudits, bei denen das<br />
bestehende und zuvor bestätigte Qualitätsmanagementsystem auf seine Normkonformität und Entwick-<br />
lung überprüft wurde.<br />
Brustzentrum<br />
Das Brustzentrum der Kliniken St. Antonius und ihrer Kooperationspartner wurde im Jahre 2004 zum<br />
ersten Mal erfolgreich zertifiziert. Schon damals bestätigten die externen Auditoren ein umfassendes<br />
und auf die Kunden ausgerichtetes Qualitätsmanagementsystem, entsprechend der internationalen<br />
Norm der DIN EN ISO 9001:2000. Das Ziel richtete sich auf die Weiterentwicklung der bestehenden<br />
Qualität und die Erfüllung der Verbesserungsvorschläge. Auf diesem Fundament sollte das bestehende<br />
Qualitätszertifikat in den Jahren 2005 und <strong>2006</strong> erneut beglaubigt werden.<br />
Zentralinstitut für Anästhesie<br />
Das Zentralinstitut für Anästhesie hat ein für alle seine drei Standorte Petrus Krankenhaus, Klinik Vo-<br />
gelsangstraße und Marienhospital Schwelm geltendes Qualitätsmanagementsystem aufgebaut. Die Basis<br />
bildete hier, wie auch im Brustzentrum, die DIN EN ISO 9001:2000. Diese standortübergreifende Quali-<br />
tätssystematik wurde zuerst im Jahre 2004 durch die Erteilung eines Zertifikates bestätigt. Die Auditoren<br />
honorierten damit den hohen Erreichungsgrad der Normanforderung und die kontinuierliche Qualitäts-<br />
entwicklung der Abteilung, was in den Jahren 2005 und <strong>2006</strong> wiederholt attestiert werden sollte.<br />
Endoskopie am Petrus-Krankenhaus<br />
Durch die Vergabe eines Qualitätszertifikates im Jahre 2004 wurden die Qualitätsbemühungen der En-<br />
doskopieabteilung im Petrus Krankenhaus zum ersten Mal bestätigt. Die externen Auditoren der Nord-<br />
deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie würdigten damit den außerordentlich hohen Erreichungs-<br />
grad aller gesetzten Anforderungen.<br />
143
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2006</strong> / Kliniken St. Antonius<br />
Fazit<br />
Alle drei zertifizierten Bereiche haben Qualitätszirkel implementiert, die die tägliche Arbeit ständig<br />
hinterfragen, neuen Gegebenheiten anpassen und im Sinne der Patienten weiterentwickeln. Mitglieder<br />
dieser Zirkel sind erfahrene Mitarbeiter der verschiedenen Berufsgruppen, die den kontinuierlichen Ver-<br />
besserungsprozess als Ausgangspunkt der Qualitätspolitik verstehen und anwenden.<br />
Auf dieser Basis ist es gelungen, das bereits Erreichte zu halten und den Verbesserungsempfehlungen<br />
der externen Auditoren zu folgen. Interne Audits dienten als Vorbereitung auf die geplanten externen<br />
Überprüfungen. Daraus resultierende Ergebnisse wurden zunächst den Abteilungsleitungen vorgestellt<br />
und anschließend berufsgruppenübergreifend kommuniziert. Die Ergebnisse der Patientenumfragen<br />
sicherten die Erreichung der intern vereinbarten Qualitätsziele und Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Die kontinuierliche Qualitätsarbeit aller Mitarbeiter hatte die Bestätigung der Qualitätszertifikate in den<br />
Jahren 2005 und <strong>2006</strong> zur Folge. Darüber hinaus fand im Jahre <strong>2006</strong> eine intern organisierte Weiter-<br />
bildungsmaßnahme mit dem Ziel einer Zusatzqualifizierung zum Qualitätsmanagementbeauftragten/<br />
Internen Auditor statt. An dieser Schulung nahmen 15 Ärzte und Pflegekräfte aus verschiedenen Einrich-<br />
tungen des Klinikverbundes teil. Damit ist es gelungen, den Kreis der Qualitätsexperten innerhalb der<br />
Kliniken St. Antonius zu erweitern und somit auch die Personalressourcen für die Implementierung eines<br />
klinikweiten Qualitätsmanagementsystems sicher zu stellen.<br />
144