Duch zakladatelů - Collegium Bohemicum

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Raum „Handel“ „Marlene“ 82
durch das Museum und lassen ihn über Hörstationen an ihren persönlichen Erfahrungen teilhaben. Die historischen Fakten bekommen damit ein Gesicht und eine Stimme, sie prägen sich nachdrücklich ein. Auch Persönlichkeiten vergangener Jahrhunderte stellen sich und ihre Geschichte dem Besucher vor. Es sind Pioniere wie Daniel Swarovski, Johann von Liebieg, Ferdinand Porsche und die Vorfahren Claus Josef Riedels, in deren Lebensgeschichten sich ein Stück Isergebirge widerspiegelt. Das Feinkonzept diente als Arbeitsgrundlage für den Innenarchitekten Peter Rudolf aus Zwiesel und das Gestalterteam Schneider & Partner aus Pöcking. Ursprünglich war die Eröffnung des gesamten Museums für September 2002 vorgesehen. Im Laufe der Planung stellte sich jedoch heraus, dass dieser Termin nicht zu halten war und die finanziellen Mittel nur eine Teileröffnung von drei Räumen zuließen. So wurde am 1. Juni 2003 die erste Ausbaustufe des Isergebirgs-Museums eröffnet. Museumsrundgang Im ersten Raum begegnet der Besucher den drei Zeitzeugen Otfried Preußler, Claus Josef Riedel und Heinz Kleinert, die ihn bei seinem Rundgang begleiten werden. Eine Inszenierung mit Gepäckkisten, beschriftet mit Namen und Wohnorten von Vertriebenen, verdeutlicht den historischen Kontext der Gründung von Neugablonz: die Vertreibung der Deutschen aus den Sudetengebieten. Die oberste Kiste steht offen; sie ist leer und symbolisiert damit den verschwindend geringen Umfang an materiellen Besitztümern, die mitzunehmen den Vertriebenen gestattet wurde. Schwerer dagegen wog das ideelle Fluchtgepäck: Wissen, Erfahrungen, Fähigkeiten, technische Fertigkeiten und Charaktereigenschaften, die als Begriffe auf den geöffneten Kistendeckel projiziert werden. Sie waren es, die den erfolgreichen Neuanfang in Neugablonz möglich machten. Der gleiche Raum stellt die verlorene Heimat, das Isergebirge vor, das als westlicher Ausläufer des Riesengebirges die natürliche Grenze zwischen Böhmen und der Lausitz bildet. Großfotos vermitteln dem Besucher einen plakativen optischen Eindruck der wesentlichen Landschaftselemente und der drei Bezirkshauptstädte Gablonz, Reichenberg und Friedland. Zusätzlich veranschaulicht ein großes Gebirgsrelief des Reichenberger Kartographen Richard Bienert von 1957 die topografischen Gegebenheiten: eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft mit ursprünglich dichter Bewaldung, zahlreichen Flusstälern und Bachläufen. Steinige Böden und ein raues Klima erschwerten Ackerbau und Viehzucht, Handwerk und Industrie fanden dagegen günstige Bedingungen vor. Unter diesen Voraussetzungen wurde das Isergebirge zu einer der ersten Industrieregionen in Europa. Abteilung 2 befasst sich mit seiner Wirtschaftsgeschichte. Das Thema „Die Gablonzer Glas- und Schmuckindustrie“ nimmt hier den breitesten Raum ein, beginnend mit den Anfängen der Glasmacherei Mitte des 16. Jahrhundert Im Zentrum steht die Inszenierung einer typischen Glasdruckhütte. Die Glasdrückerei ist eine im Isergebirge entwickelte 83
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PROGRAM KONFERENCE „DUCH ZAKLADAT
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Referenten: Lore Schretzenmayr, Die
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EINLEITENDE BEMERKUNGEN ZUR EDITION
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ÚVODNÍ PROJEVY Tomář Wiesner,
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gefreut. Trotz der politisch bewegt
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Europas mitzugestalten, ohne dass w
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aus dem benachbarten Tetschen. Bei
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für die deutsch-tschechischen Bezi
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HISTORICKÝ PANEL Eduard Kubů, Ús
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der Commune (1870/71), sondern der
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