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Duch zakladatelů - Collegium Bohemicum

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Maresch, die sich wieder intensiv mit dieser erfolgreichen und interessanten Familien- und<br />

Firmengeschichte befassen, die in den 30er Jahren sogar in einem Roman beschrieben wurde.<br />

Besonders unterstützt wurden wir dabei von Frau Hanna Maier, Klagenfurth, und Frau<br />

Magister Katharina Wenisch, Wien. Wir sind vier der vielen Urenkel unseres bedeutenden<br />

und berühmten Urgroßvaters. Ganz wichtig dabei war uns jedoch die Hilfe und Beratung<br />

durch Aussigs Leiter des Stadtarchivs, dem hervorragenden Direktor Dr. Vladimír Kaiser, bei ich<br />

mich hier ganz herzlich bedanken möchte.<br />

Bedanken möchte ich mich auch bei Herrn Houfek vom Stadtmuseum, dem Streiter um<br />

die Herkunft und die Bedeutung der Zwerge für die Stadt. 65 Jahre nach dem Tode von<br />

Ferdinand Maresch kann man heute noch in Liebhaber- und Sammlerkreisen seine tönernen<br />

Schöpfungen zu teilweise horrenden Preisen finden. Im Frühjahr 2004 fand in West<br />

Branch im Bundesstaat Iowah eine Ausstellung von Erinnerungsstücken an die Afrikanischen<br />

Amerikaner statt. Eines der Prunkstücke war ein Maresch-Humidor, eine große Tabakdose<br />

mit dem tönernen Kopf eines Negers, der als besonders natürlich aussehnend<br />

beschrieben wurde. Oft wird bei solchen Stücken dann unsere Stadt erwähnt, in deutsch<br />

oder in tschechisch. Wenige Städte haben einen solchen Werbeträger, und kaum einer<br />

unserer alten Industriellen hat seinen Namen so in das neue Jahrhundert gebracht wie<br />

Maresch. Das i-Tüpfelchen jedoch waren die Veranstaltungen der Stadt Usti nad Labem für<br />

seinen Ehrenbürger und herausragenden Stadtrat Ferdinand Maresch, meinen Urgroßvater,<br />

als im vergangenen Jahr 2004 die Ausstellung „Ferdinand Maresch und seine Zwerge“ im<br />

Museum gezeigt und im Sommer das „Zwergenfest“ zu seinem Andenken gefeiert wurde.<br />

Darauf bin ich stolz und ich möchte mich dafür bedanken. Bedanken möchte ich mich<br />

aber auch bei Primator Petr Gandalovič und bei Dr. Tomáš Wiesner, dem Direktor des Stadtmuseums,<br />

für die Einladung zu dieser bedeutenden Veranstaltung hier. Mein herzlicher<br />

Dank gilt jedoch auch der Frau, die unermüdlich an der Vorbereitung dieser Veranstaltung<br />

gearbeitet und mich ebenfalls mit Rat und Tat unterstützt hat, Frau Dr. Kristina Kaiserová.<br />

Vladimír Kaiser, Archiv města Ústí nad Labem:<br />

Já mám tady, ne dotaz, ale takový doplněk k řeči paní Lore Schretzenmayrové. Jak je<br />

dobré mít kontakty s potomky tradičních průmyslových rodin, se nám osvědčilo v městské<br />

politice ještě za minulého komunistického režimu. V roce 1986 propukla fáma, že v likéru<br />

Stará myslivecká se objevil metylalkohol. Skutečně se začal tento alkohol stahovat z krámů<br />

a vedení lihovaru vypustilo fámu, že si tam ředitel myl auto tetrachlorem a že tento tetrachlor<br />

natekl do studny, z které se brala voda na ředění nebo na přípravu zmíněného lihového<br />

nápoje. Dostal jsem specifický úkol s tím, že bylo zjištěno, že se o tetrachlor nejedná,<br />

ale že to je trichlor, a abych zjistil, kde v okolí Krásného Března se používal trichlor v průmyslové<br />

výrobě. Kolega Martinovský – chemik – mi pravil, že od roku 1939 se trichlor používal<br />

v lakařství. A tedy jsem objevil, že v okolí lihovaru byla firma Seiche, pozdější tiskárna Severografia.<br />

Zatelefonoval jsem paní Schretzenmayrové do Regensburgu a ona řekla – no,<br />

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