ERGEBNISLISTE - CDU Stadtverband Heidenheim

ERGEBNISLISTE - CDU Stadtverband Heidenheim ERGEBNISLISTE - CDU Stadtverband Heidenheim

cdu.heidenheim.de
von cdu.heidenheim.de Mehr von diesem Publisher
11.02.2013 Aufrufe

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Heidenheim Ausgabe 1/2, Februar 2013 >> intern Jahresempfang des CDU-Kreisverbandes mit Karl-Josef Laumann MdL „Mehr Aufregung über die Bankenkrise!“ Ehrengast beim Jahresempfang des CDU- Kreisverbands Heidenheim war Karl-Josef Laumann MdL. Der gebürtige Westfale aus dem Kreis Steinfurt ist Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeit- nehmerschaft (CDA) und Fraktionsvorsitzender der CDU im Düsseldorfer Landtag. Er sprach im kleinen Saal des Konzerthauses vor großer Besucherkulisse und erreichte die Gäste mit seiner Rede über die Grundlagen christlich-demokratischer Politik. „Konrad Adenauer hat nicht die FDP erfunden“, so Karl-Josef Laumann. Die CDU müsse als Volkspartei alle Bevölke- Die Baden-Württemberg-Partei. rungsschichten integrieren und dürfe sich nicht als Klientelpartei wie die Liberalen verstehen. Die soziale Marktwirtschaft werde von Werten und Spielregeln geleitet und müsse sich gegen Exzesse wie bei der Mahnung zu sozialen Werten: Hauptredner Karl-Josef Laumann MdL (im Bild rechts) beim Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbandes im Konzerthaus mit Kreisvorsitzender Dr. Inge Gräßle MdEP, Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB. Foto: HZ Bankenkrise wehren. „Ich hätte gerne, dass die CDU sich da ein bisschen mehr aufregt“!, rief Karl-Josef Laumann in den Saal. Bequeme Fortschrittsverweigerung Sehr emotional argumentierte Karl-Josef Laumann auch, als es um den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Arbeitneh- ERGEBNISLISTE der 3 Vertreter und Ersatzvertreter für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen Parlament Abgegeben: 79 Stimmzettel Ungültig: 3 Rang Name 1 Dr. Inge Gräßle MdEP 2 Jürgen Dönninghaus 3 Michael Kolb 4 Michael Lehmann 5 Petra Saretz 6 Petra Zein 7 Verena Dönninghaus der 11 Vertreter und Ersatzvertreter für die Bezirksvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen Parlament Abgegeben: 79 Stimmzettel Ungültig: 0 Rang Name 1 Dr. Inge Gräßle MdEP 2 Michael Kolb 3 Michael Lehmann 4 Jürgen Dönninghaus 5 Petra Saretz 6 Maria Högerl 7 Hannelore Kramer 8 Oliver Briel 9 Stephan Briel 10 Werner Rosenkranz 11 Bernd Seizinger 12 Verena Dönninghaus 13 Petra Zein 14 Andreas Müller E 2882 merpolitik ging. Deutschland müsse auch weiterhin ein Standort für Hochtechnologie und die produzierende Industrie sein. Nur so könne der Lebensstandard gesichert werden. Er kritisierte bequeme Fort- Fortsetzung auf Seite 2

Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />

Ausgabe 1/2, Februar 2013<br />

>> intern<br />

Jahresempfang des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes mit Karl-Josef Laumann MdL<br />

„Mehr Aufregung über die Bankenkrise!“<br />

Ehrengast beim Jahresempfang des <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisverbands <strong>Heidenheim</strong> war Karl-Josef<br />

Laumann MdL. Der gebürtige Westfale aus<br />

dem Kreis Steinfurt ist Bundesvorsitzender<br />

der Christlich-Demokratischen Arbeit-<br />

nehmerschaft (CDA) und Fraktionsvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong> im Düsseldorfer Landtag.<br />

Er sprach im kleinen Saal des Konzerthauses<br />

vor großer Besucherkulisse und erreichte<br />

die Gäste mit seiner Rede über die<br />

Grundlagen christlich-demokratischer Politik.<br />

„Konrad Adenauer hat nicht die FDP<br />

erfunden“, so Karl-Josef Laumann. Die<br />

<strong>CDU</strong> müsse als Volkspartei alle Bevölke-<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

rungsschichten integrieren und dürfe sich<br />

nicht als Klientelpartei wie die Liberalen<br />

verstehen. Die soziale Marktwirtschaft<br />

werde von Werten und Spielregeln geleitet<br />

und müsse sich gegen Exzesse wie bei der<br />

Mahnung zu sozialen Werten: Hauptredner Karl-Josef Laumann MdL (im Bild rechts) beim<br />

Neujahrsempfang des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes im Konzerthaus mit Kreisvorsitzender Dr. Inge<br />

Gräßle MdEP, Bernd Hitzler MdL und Roderich Kiesewetter MdB. Foto: HZ<br />

Bankenkrise wehren. „Ich hätte gerne,<br />

dass die <strong>CDU</strong> sich da ein bisschen mehr<br />

aufregt“!, rief Karl-Josef Laumann in den<br />

Saal.<br />

Bequeme Fortschrittsverweigerung<br />

Sehr emotional argumentierte Karl-Josef<br />

Laumann auch, als es um den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland und die Arbeitneh-<br />

<strong>ERGEBNISLISTE</strong><br />

der 3 Vertreter und Ersatzvertreter<br />

für die Landesvertreterversammlung<br />

zur Aufstellung der<br />

Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen<br />

Parlament<br />

Abgegeben: 79 Stimmzettel<br />

Ungültig: 3<br />

Rang Name<br />

1 Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

2 Jürgen Dönninghaus<br />

3 Michael Kolb<br />

4 Michael Lehmann<br />

5 Petra Saretz<br />

6 Petra Zein<br />

7 Verena Dönninghaus<br />

der 11 Vertreter und Ersatzvertreter<br />

für die Bezirksvertreterversammlung<br />

zur Aufstellung der<br />

Landesliste für die Wahl zum 8. Europäischen<br />

Parlament<br />

Abgegeben: 79 Stimmzettel<br />

Ungültig: 0<br />

Rang Name<br />

1 Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

2 Michael Kolb<br />

3 Michael Lehmann<br />

4 Jürgen Dönninghaus<br />

5 Petra Saretz<br />

6 Maria Högerl<br />

7 Hannelore Kramer<br />

8 Oliver Briel<br />

9 Stephan Briel<br />

10 Werner Rosenkranz<br />

11 Bernd Seizinger<br />

12 Verena Dönninghaus<br />

13 Petra Zein<br />

14 Andreas Müller<br />

E 2882<br />

merpolitik ging. Deutschland müsse auch<br />

weiterhin ein Standort für Hochtechnologie<br />

und die produzierende Industrie sein.<br />

Nur so könne der Lebensstandard gesichert<br />

werden. Er kritisierte bequeme Fort-<br />

Fortsetzung auf Seite 2


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

schrittsverweigerung, wie es unter anderem<br />

auch bei Stuttgart 21 zu besichtigen<br />

ist. Darüber hinaus gebe es auch „Grüne“<br />

und Andere, die forderten, Deutschland<br />

solle ein Land ohne Schornsteine werden.<br />

Deutschland solle aber stolz und froh sein,<br />

so gut durch die Konjunkturkrise von 2008<br />

gekommen zu sein. Karl-Josef Laumann<br />

regte auch die Gründung einer CDA im<br />

Kreis <strong>Heidenheim</strong> an und ermutigte die<br />

Mitglieder der <strong>CDU</strong>, diese auf die Beine zu<br />

stellen. Der CDA-Vorsitzende wandte sich<br />

zudem gegen die Doppelmoral mancher<br />

grüner Besserverdiener: „Man kann mit<br />

dem Weidenkörbchen samstags auf dem<br />

Wochenmarkt beim Biobauern einkaufen.<br />

Aber wer nur anderthalb Tausend Euro<br />

nach Hause bringt, braucht eben auch Discounter,<br />

um Lebensmittel zu kaufen.“<br />

Roderich Kiesewetter MdB sagte an Karl-<br />

Josef Laumann gerichtet: „Wo Sie hier stehen,<br />

stand einst Ludwig Erhard als Abgeordneter<br />

von <strong>Heidenheim</strong> und Ulm. Er<br />

wäre heute aufgesprungen und hätte Sie<br />

beglückwünscht.“ „Aufwachen“ müsse die<br />

<strong>CDU</strong>, forderte der Bundestagsabgeordne-<br />

Donnerstag, 14. Februar, 10 Uhr<br />

Anhörung zum Thema Zeitarbeit, Dr. Inge<br />

Gräßle MdEP, kath. Gemeindezentrum, St.<br />

Maria, Schnaitheimer Str. 19, 89520 <strong>Heidenheim</strong>,<br />

Konferenzraum<br />

Montag, 18. Februar, 18 Uhr<br />

Arbeitskreis Energie und Umwelt, <strong>CDU</strong>-<br />

Geschäftsstelle, Erhard Lehmann und Arnold<br />

Kienzl, Thema: Biogas heute und in<br />

Zukunft<br />

Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Dischingen: Traditioneller<br />

politischer Frühschoppen mit Roderich<br />

Kiesewetter MdB und Bernd Hitzler<br />

MdL. Sportheim Dischingen (bei der Egauhalle),<br />

Turnstraße 5, 89561 Dischingen.<br />

Freitag, 22. Februar, 20 Uhr<br />

Öffentliche Veranstaltung zum Thema Bildung<br />

(Zukunft der Realschulen) mit Bernd<br />

Hitzler MdL und dem stv. Vorsitzenden der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion von Baden-Württemberg,<br />

Karl-Wilhelm Röhm MdL (Wahlkreis<br />

Hechingen-Münsingen). Karl-Wilhelm<br />

Röhm ist Schulleiter und Oberstudiendirektor<br />

am Gymnasium in Münsingen.<br />

Treffpunkt: Gasthaus Roter Ochsen,<br />

Hauptstr. 53, 89567 Sontheim / Brenz.<br />

Samstag, 2. März, 11-17 Uhr<br />

Königsbronner Gespräche in der Hammerschmiede,<br />

Leitthema: „Grundlagen der Sicherheitspolitik<br />

im Wandel: Wie weiter in<br />

der Zukunft?“. Mit u. a. Roderich Kiesewetter<br />

MdB; Thomas de Maizière MdB, Bundesminister<br />

der Verteidigung; Erzbischof<br />

Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deut-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 2<br />

te. „Es ist nicht unsere Aufgabe, abzuwarten,<br />

was sich bis September tut.“ Werte<br />

müssten in den Vordergrund, Inhalte statt<br />

Lagerdenken.<br />

Bundestagswahl<br />

Auch Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP stimmte die Mitglieder auf die Bundestagswahl<br />

2013 ein. „Wir freuen uns, mit<br />

Dir durch die Straßen zu ziehen“, sagte sie<br />

zu Roderich Kiesewetter. Die Wahl am 22.<br />

September sei eine Richtungswahl und die<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

schen Bischofskonferenz; Frank-Jürgen<br />

Weise, Vorsitzender des Vorstands der<br />

Bundesagentur für Arbeit. Anschließend<br />

Empfang mit dem <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzenden<br />

Thomas Strobl MdB.<br />

Donnerstag, 7. März<br />

Ortsverbände Gerstetten und Steinheim:<br />

Fahrt zum Landtag nach Stuttgart mit Besuch<br />

einer Plenardebatte und Gespräch<br />

mit Bernd Hitzler MdL. Nach einem weiteren<br />

Programmpunkt in Stuttgart folgt auf<br />

der Heimfahrt noch eine Abendeinkehr im<br />

„Hirsch“ in Gussenstadt. Herzliche Einladung<br />

auch an andere Ortsverbände. Anmeldung<br />

und weitere Infos bei Andreas<br />

Müller unter Tel. 07324/3499 ,<br />

Fax.07324/987927 oder E-Mail:<br />

amueller.heuchlingen@gmx.de<br />

Donnerstag, 14. März, 19 Uhr<br />

Arbeitskreis Bildung, Andreas Beyrle:<br />

<strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle, Schulentwicklung in<br />

Baden-Württemberg<br />

Samstag, 16. März, 10-12 Uhr<br />

Ehrenamtskongress mit Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP in der Neuen Dualen Hochschule,<br />

Gespräch mit den Vereinsvorsitzenden des<br />

Kreises <strong>Heidenheim</strong><br />

drittwichtigste Wahl seit Gründung der<br />

Bundesrepublik. 1949 ging es um die Westbindung,<br />

1990 um den Weg Deutschlands<br />

nach der Wiedervereinigung und 2013 um<br />

die Frage, wie es mit Europa und dem Euro<br />

weitergeht - und ob Deutschland die<br />

Schulden ganz Europas aufgebürdet werden.<br />

Wenn das Europaparlament wie kürzlich<br />

pro Eurobonds abstimmt, sei das ein<br />

Signal in die vollkommen falsche Richtung,<br />

so Dr. Inge Gräßle.


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

HERZLICHE EINLADUNG<br />

an alle Mitglieder im <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong> zum:<br />

Politischen Aschermittwoch<br />

mit „Heringsessen“<br />

mit unseren Abgeordneten<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Roderich Kiesewetter MdB und<br />

Bernd Hitzler MdL<br />

Mittwoch, 13. Februar 2013,<br />

um 20 Uhr im Bischof-Sproll-Haus (Eberhardsweg 21) in Nattheim<br />

Über Ihr Kommen freuen wir uns!<br />

Ihr <strong>CDU</strong>-Ortsverband Nattheim<br />

Bernd Seizinger, Vorsitzender<br />

Der <strong>CDU</strong>-Arbeitskreis „Energie und Umwelt“ beschäftigt sich in einer öffentlichen Veranstaltung<br />

am Montag, 18. Februar 2013, um 18 Uhr in der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle in <strong>Heidenheim</strong><br />

mit dem Thema: „Biogas, heute und in Zukunft“. Parallel dazu wird der Frage<br />

nachgegangen, wie der Kompostherstellung im Mergelstetter Kompostwerk eine Vergärung<br />

vorgeschaltet und dadurch Biogas erzeugt werden könnte, um nicht Ressourcen für<br />

Biogas ungenutzt zu lassen.<br />

Gast-Referent ist der <strong>Heidenheim</strong>er Arnold Kienzl, der viele Jahre im Management von<br />

international agierenden Unternehmen tätig war. Seine Fachkenntnisse über Biogas<br />

stammen aus seiner jetzigen Tätigkeit bei einem baden-württembergischen Unternehmen,<br />

das wichtige Komponenten für Biogasanlagen produziert und sich deshalb auch damit<br />

befassen muss, wie die Entwicklungsmöglichkeiten von Biogas weltweit gesehen<br />

werden.<br />

Erhard Lehmann, Vorsitzender Arbeitskreis Energie und Umwelt<br />

GEBURTSTAGE<br />

Diesen und nächsten Monat feiern unter<br />

anderem folgende Mitglieder einen besonderen<br />

Geburtstag. Sie begleiten, ebenfalls<br />

wie alle anderen, die feiern, die besten<br />

Wünsche für Gesundheit, Glück und Erfolg<br />

im neuen Lebensjahr.<br />

Andreas Beyrle<br />

aus <strong>Heidenheim</strong>-Großkuchen<br />

Anneliese Goeser<br />

aus Heusenstamm (Hessen)<br />

Josef Marqui aus Herbrechtingen<br />

Franz Uhl aus Giengen<br />

Josef Sedelmeyer<br />

aus Dischingen-Frickingen<br />

Antonie Raunecker aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Hubert Goeser aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Bernd Moser aus Sontheim<br />

Karl-Otto Werz aus <strong>Heidenheim</strong><br />

Hans Eberhardt, Bürgermeister a.D.,<br />

aus Giengen-Burgberg<br />

Wilhelm Bennegger aus Giengen<br />

Bernhard Haefele aus Niederstotzingen<br />

Huberta Reissner aus Königsbronn<br />

Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche<br />

an dieser Stelle. Sollten<br />

Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages<br />

wünschen, setzen Sie sich bitte<br />

rechtzeitig mit der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle in<br />

Verbindung (Kontaktdaten siehe Impres-<br />

sum auf der letzten Seite). UNSER<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für das <strong>CDU</strong> intern ist der 15. eines jeden Monats (cdu-intern@cdu-hdh.de, Ralf<br />

Lanzinger, Tel. 0173 46 47 377). Später eingehende Beiträge erscheinen im<br />

nächsten erreichbaren Heft. Doppelausgaben: August/September (15. Juli),<br />

Dezember/Januar (15. November)<br />

EINLADUNG<br />

zur Mitgliederhauptversammlung<br />

des<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Stadtverband</strong>es<br />

Herbrechtingen<br />

Samstag,<br />

9. Februar 2013,<br />

16.00 Uhr<br />

Gasthof „Grüner Baum“<br />

Herbrechtingen<br />

Tagesordnung<br />

• Begrüßung<br />

• Bericht des Vorsitzenden<br />

• Bericht des Schatzmeisters<br />

• Entlastung<br />

• Ehrungen<br />

langjähriger Mitglieder<br />

Vorträge mit Diskussion:<br />

• Roderich Kiesewetter MdB:<br />

„Ehrenamt zwischen Bürokratie<br />

und Pflegenotstand“<br />

• Dr. Inge Gräßle MdEP:<br />

„Kind oder Karriere - Wie man<br />

Frauen dieses Dilemma erspart“<br />

• Verschiedenes<br />

Ich würde mich über zahlreiche Mitglieder<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Stadtverband</strong>es<br />

Herbrechtingen freuen. Die diesjährige<br />

Hauptversammlung ist bürgeroffen.<br />

Gerne können sie Partner,<br />

Freunde und Bekannte mitbringen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Michael Lehmann<br />

- Vorsitzender -<br />

VERSTORBENE<br />

Stefan Sauter<br />

aus Steinheim<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 3


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

NACHGEFRAGT:<br />

Der <strong>CDU</strong>-intern-Fragebogen<br />

Fragebögen ausfüllen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel. An dieser Stelle findet<br />

diese Tradition in jeder Ausgabe von <strong>CDU</strong>-intern ihre Fortsetzung. Gefragt sind persönliche<br />

Meinungen, aber auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur. Jeden Monat<br />

erhält den Fragebogen ein anderes Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten<br />

und an die Geschäftsstelle zurückzuschicken. Das Zufallsprinzip entscheidet, wer angeschrieben<br />

wird. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig.<br />

Diesmal füllte Andreas Müller aus Gerstetten-Heuchlingen den Fragebogen aus. Er leitet<br />

seit Frühjahr 2012 die Geschäftsstelle des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Gerstetten. Viele Jahre<br />

war er Ortsvorsteher in Heuchlingen. Rund 20 Jahre war Andreas Müller technischer Leiter<br />

des Kreisabfallwirtschaftsbetriebes. Auch im Kreisverband für Obstbau, Garten und<br />

Landschaft war er sehr aktiv, zuletzt als Vorsitzender. Seit vielen Jahren pflegt Andreas<br />

Müller seine Bienenvölker. Ebenso übernahm er vor sechs Jahren das Amt des Vorsitzenden<br />

des Alb-Bienenzüchtervereins Gerstetten. Sein besonderes Augenmerk gilt den jährlichen<br />

Neuimkerlehrgängen. Inzwischen hat er über 50 Neuimker ausgebildet.<br />

Welches politische Projekt würden Sie gerne<br />

beschleunigen?<br />

- Stuttgart 21 und die Schnellbahnstreck<br />

Stuttgart-Ulm - notfalls mit einem<br />

Hauptbahnhof am Flughafen und einem<br />

Zubringer von der Stuttgarter Innenstadt<br />

mit einer Postkutsche aus<br />

dem Hause Thurn und Taxis.<br />

- Ausbau der Ortsumgehung in Heuchlingen.<br />

Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit Angela<br />

Merkel treffen würden, was würden Sie<br />

ihr sagen?<br />

Dass ich Angela Merkel unter allen Politikern<br />

in Deutschland am ehesten zutraue,<br />

das Land in Zeiten der EU-Wirtschaftskrise<br />

zu lenken. Es ist aber auch an der Zeit, gute<br />

Politiker zu potenziellen Kanzlerkandidaten<br />

aufzubauen für die Zeit nach der Ära<br />

Merkel.<br />

Welche Aufgabe sehen Sie für die <strong>CDU</strong> am<br />

vordringlichsten?<br />

Die <strong>CDU</strong> muss sich als bürgerlich-christliche<br />

Partei verstärkt der sozialen Marktwirtschaft<br />

verpflichten. Dabei muss der<br />

Familienpolitik mehr Bedeutung zukommen.<br />

Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft.<br />

Kindererziehung ist Aufgabe<br />

der Familie und nur sekundär Aufgabe des<br />

Staates. 80 Prozent der pflegebedürftigen<br />

Senioren werden in den Familien gepflegt.<br />

Kindererziehungs- und Seniorenpflegezeiten<br />

müssen deshalb bei der Rentenberechnung<br />

deutlich besser berücksichtigt werden.<br />

Wo sind Sie am liebsten?<br />

Daheim in Heuchlingen: in der Natur, im<br />

Garten und bei meinen Bienen.<br />

Gäbe es eine Zeitmaschine - wohin würden<br />

Sie reisen?<br />

Ich lebe in der Gegenwart und setze mich<br />

für die heutige Zeit ein.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 4<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie bei Anderen<br />

am ehesten?<br />

Fehler, die eingestanden werden, sind am<br />

leichtesten zu entschuldigen<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Anderen<br />

am meisten?<br />

Aufrichtigkeit, Geradlinigkeit, Ehrlichkeit.<br />

Wem würden Sie mit welcher Begründung<br />

einen Orden verleihen?<br />

Ich bin kein Freund von Orden und Ehrungen.<br />

Welche Persönlichkeit - auch der Zeitgeschichte<br />

- hat es Ihnen besonders angetan<br />

und warum?<br />

Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Sie<br />

sind der Inbegriff des Wirtschaftswunders<br />

in Deutschland in der Nachkriegszeit.<br />

Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?<br />

Ich habe wenig Zeit zum Lesen, oder besser<br />

gesagt: Mir sind andere Dinge wichtiger.<br />

Wenn ich lese, dann meist Fachliteratur<br />

über Natur und Geologie und vor allem<br />

über die Bienen. Einen Lieblingsschriftsteller<br />

habe ich nicht.<br />

Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?<br />

Ich bin ein „Kulturbanause“.<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Klassische Musik, beim Autofahren Unterhaltungsmusik.<br />

Ich schwärme für Schweizer<br />

Volksmusik. Das erinnert mich sehr an<br />

die Zeit, die ich in meiner Jugend in der<br />

Schweiz verbracht habe.<br />

Wo bleiben Sie mit der Fernbedienung<br />

hängen?<br />

Naturfilme.<br />

Wo schalten Sie sofort weg?<br />

Krimis.<br />

Zu den Hobbys von Andreas Müller zählt<br />

die Imkerei. Auch Schulklassen besuchen<br />

seine Bienenvölker.<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />

Wenn die ganze Familie Gelegenheit hat,<br />

etwas zu unternehmen.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit<br />

Wer rastet, der rostet.<br />

MITGLIEDER<br />

ENTWICKLUNG<br />

Monat Mitglieder<br />

Dezember 2011 607<br />

Januar 2012 608<br />

Februar 2012 607<br />

März 2012 602<br />

April 2012 601<br />

Mai 2012 602<br />

Juni 2012 601<br />

Juli 2012 599<br />

August 2012 599<br />

September 2012 596<br />

Oktober 2012 596<br />

November 2012 595<br />

Dezember 2012 595<br />

Januar 2013 582<br />

Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliederwerbung<br />

und sprechen Sie Interessierte<br />

in Ihrem Bekanntenkreis und<br />

Umfeld auf eine Mitgliedschaft in der<br />

<strong>CDU</strong> an. Informationsmaterialien erhalten<br />

Sie bei der <strong>CDU</strong>-Geschäftsstelle<br />

(Kontaktdaten siehe Impressum auf der<br />

letzten Seite).


Aus Europa KREISTEIL<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Deutsch-französisches<br />

Tandem erforderte Mut<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

am 22. Januar 2013 ist es genau 50 Jahre her, dass Bundeskanzler<br />

Konrad Adenauer und der französische<br />

Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Elysée-Palast<br />

den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit<br />

unterzeichneten. Die freundschaftliche Verbundenheit<br />

und Kooperation - nicht nur mit Frankreich,<br />

sondern mit allen unseren europäischen Nachbarn - ist uns inzwischen<br />

ganz selbstverständlich geworden. Daher lohnt es sich,<br />

wenn man sich einmal vergegenwärtigt, was für ein bemerkenswertes<br />

Ereignis das damals war, und welchen Mut es von den politischen<br />

Akteuren erfordert haben muss: Zwei ehemalige „Erbfeinde“<br />

schließen, keine zwanzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs,<br />

einen Freundschaftsvertrag ab, in dem sie sich zu Konsultationen<br />

in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugendund<br />

Kulturpolitik verpflichten.<br />

Was die Aussöhnung, Annäherung und Freundschaft beider Länder<br />

angeht, war und ist der Elysée-Vertrag ein voller Erfolg. Nur<br />

weniger Staaten auf der Welt pflegen so enge Beziehungen wie<br />

Deutschland und Frankreich - inzwischen gibt es sogar ein gemeinsames<br />

deutsch-französisches Geschichtsbuch für den Unterricht<br />

in der Oberstufe. Das Deutsch-Französische Jugendwerk, das kurz<br />

nach Inkrafttreten des Elysée-Vertrages ins Leben gerufen wurde,<br />

hat seither rund acht Millionen jungen Deutschen und Franzosen<br />

die Teilnahme an rund 300.000 Austauschprogrammen ermöglicht.<br />

Keimzelle der Europäischen Union<br />

Nicht zuletzt ist das deutsch-französische Tandem Keimzelle und<br />

Kern der Europäischen Union. Dabei sind beide Länder nach wie<br />

vor sehr unterschiedlich, was ihr Selbstverständnis und einige gesellschaftliche<br />

Grundkonsense angeht. Besonders bei wirtschaftsund<br />

finanzpolitischen Fragen gehen die Auffassungen teils stark<br />

auseinander. Hier gibt Frankreich in letzter Zeit, nicht zuletzt wegen<br />

der fehlenden Reformbereitschaft der Regierung des sozialistischen<br />

Präsidenten François Hollande, starken Anlass zur Sorge.<br />

Das kürzlich veröffentlichte Gutachten des ehemaligen EADS-<br />

Chefs Louis Gallois zur Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs, das die<br />

Regierung im Sommer 2012 bei ihm in Auftrag gegeben hatte, hat<br />

diese angesichts der langen Mängelliste selbst erschreckt:<br />

geringe Ausgaben der Wirtschaft für Forschung,<br />

Innovation und Ausbildung, schwacher Kapitalzufluss<br />

an die Industrie, ein Mangel an innovations-<br />

und wettbewerbsstarken kleinen und mittleren<br />

Unternehmen, ein festgefahrener sozialer Dialog. Die<br />

französische Industrie verliert an Bedeutung - über<br />

700.000 Arbeitsplätze gingen dort im vergangenen<br />

Jahrzehnt verloren -, die Handelsbilanz befindet sich<br />

im Defizit (knapp 85 Milliarden Euro Importüberschüsse<br />

im Jahr 2011), die Jugendarbeitslosigkeit ist<br />

hoch, die Staatsquote mit 57 Prozent und der Verschuldungsgrad<br />

mit über 80 Prozent des BIP ebenso.<br />

Viele junge, gut ausgebildete Franzosen versuchen<br />

daher ihr Glück inzwischen im Ausland.<br />

Es gibt also mehr als genug Reformbaustellen für<br />

Präsident Hollande. Wenn seine Regierung jetzt handelt,<br />

kann Frankreich auf einen nachhaltigen Wachstumskurs<br />

umschwenken. Denn insgesamt steht es<br />

nicht so schlecht da, wie die angesprochene Mängelliste<br />

vermuten lässt: Es ist nach wie vor eines der<br />

reichsten Länder der Welt (Rang fünf), hat eines<br />

der höchsten Pro-Kopf-Einkommen in der EU,<br />

eine höhere Lebenserwartung als die meisten<br />

Länder und eine Geburtenrate, die Deutschland<br />

ganz wörtlich alt aussehen lässt.<br />

Dass sich Spar- und Modernisierungsanstrengungen<br />

lohnen, hat zuletzt Irland bewiesen: Der<br />

ehemalige Musterschüler der EU hatte sich in<br />

der Finanzkrise mit der Rettung seiner Banken<br />

übernommen, was den Staatshaushalt in schwere<br />

Schieflage brachte. Irland musste deshalb als<br />

erstes Euroland den Rettungsschirm in Anspruch<br />

nehmen. Die Iren haben daraufhin eisern gespart<br />

und harte Einschnitte akzeptiert. So sank das<br />

Haushaltsdefizit seit 2010 von knapp 15 auf gut 8 Prozent. Der<br />

Lohn der Mühen: Das Land erholt sich wirtschaftlich zusehends<br />

und braucht voraussichtlich ab Ende dieses Jahres keine EU-Hilfen<br />

mehr.<br />

Es geht also - wenn der politische Wille da ist! So gesehen möchte<br />

man Präsident Hollandes Regierungsmannschaft ein wenig von<br />

dem Mut und der Weitsicht wünschen, die Charles de Gaulle und<br />

Konrad Adenauer vor 50 Jahren gezeigt haben.<br />

Ihre<br />

Inge Gräßle<br />

Besuch bei der Vesperkirche in <strong>Heidenheim</strong>: Ohne Frauen geht’s<br />

auch hier nicht (von links): Dr. Inge Gräßle MdEP, Gertrud Schädler,<br />

Dr. Ulrike Hurler und Maria Högerl. Dieses Essen führt zusammen.<br />

Dr. Inge Gräßle: „Ich war beeindruckt, dass nicht jeder‚in seinem<br />

Eck’ sitzt, sondern dass Menschen wirklich zusammen kommen.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Frauen sind hier ganz stark vertreten!“<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 5


Aus dem Bund KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

beim Bundesparteitag<br />

Europapolitik<br />

auf Bundesebene<br />

Beim Bundesparteitag der <strong>CDU</strong> in Hannover<br />

arbeitete der Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

am Programmentwurf für die Bundestagswahl<br />

2013 mit. Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP zeigte sich als Kreisvorsitzende und<br />

Delegierte ebenso wie Roderich Kiesewetter<br />

MdB erfreut darüber, dass sämtliche<br />

Anträge zur Europapolitik angenommen<br />

wurden. So forderte der <strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

beispielsweise eine Drei-Prozent-<br />

Hürde bei der kommenden Europawahl im<br />

Jahr 2014. Da sich kleine Splitterparteien<br />

in der Regel keinen Fraktionen anschließen,<br />

würde Deutschlands Einfluss bei ei-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 6<br />

nem Europaparlament ohne Sperrklausel<br />

schwinden. Zudem sollen nach Ansicht des<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverbandes nur diejenigen Länder<br />

Geld aus dem Europäischen<br />

Rettungsschirm (ESM)<br />

erhalten, die eine Schuldenbremse<br />

verabschiedet haben.<br />

Auf Zustimmung stieß<br />

in Hannover auch der <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Antrag, dass der<br />

ESM keine Bankenlizenz erhalten<br />

soll. Ebenso angenommen<br />

wurde ein Vorstoß,<br />

wonach der jeweilige Mitgliedsstaat<br />

für das Geld haften<br />

soll, das die Banken aus<br />

dem ESM beantragen. Als<br />

Vertreter des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes<br />

waren in Hannover<br />

neben den Abgeordneten<br />

auch Michael Lehmann, Jo-<br />

Roderich Kieswetter MdB<br />

Hochkaräter bei Königsbronner Gesprächen<br />

Liebe Freundinnen<br />

und Freunde,<br />

zur zweiten Auflage der Königsbronner<br />

Gespräche am 2. März 2013 kommen unser<br />

Verteidigungsminister Thomas de Maizière,<br />

der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz<br />

Robert Zollitsch, der Chef<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit Frank-Jürgen<br />

Weise, der Wehrbeauftragte<br />

Hellmut<br />

Königshaus und der<br />

Generalinspekteur<br />

der Bundeswehr, General<br />

Volker Wieker, in<br />

die schöne KönigsbronnerHammer-<br />

schmiede.<br />

Im Frühjahr 2012 hat<br />

diese neue Veranstaltungsreihe<br />

ihren viel<br />

beachteten Anfang<br />

genommen. Fast 500<br />

Gäste waren erschie-<br />

nen, um mit Politikern und Entscheidungsträgern<br />

über sicherheitspolitische Fragen<br />

zu diskutieren. In meiner Funktion als Präsident<br />

des Reservistenverbandes kooperiere<br />

ich bei der Organisation der Königsbronner<br />

Gespräche mit dem Deutschen<br />

Bundeswehrverband. Beide Verbände sind<br />

Veranstalter, verbunden durch unser gemeinsames<br />

Ziel als Mittler in der Gesellschaft,<br />

einen offenen Umgang mit Sicherheitspolitik<br />

zu fördern.<br />

Die Königsbronner Gespräche wollen<br />

hochkarätige Runden zur Sicherheitspolitik<br />

sein, die auf eine regionale Bodenhaftung<br />

nicht verzichten. Königsbronn wurde<br />

als Standort bewusst gewählt. Hier lebte<br />

der couragierte Hitler-Attentäter Georg<br />

Elser, der kurz vor Kriegsende ermordet<br />

wurde. Hier ist der Standort des ältesten<br />

Industriebetriebes Deutschlands. Neben<br />

der Münchner Sicherheitskonferenz hat<br />

der Süden Deutschlands nun eine neue<br />

bürgernahe Tagung. Sicherheitspolitik<br />

Zu Gast bei den Königsbronner Gesprächen (von links): Thomas de Maizière<br />

MdB, Bundesminister der Verteidigung; Erzbischof Robert Zollitsch<br />

(Freiburg), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz; Frank-<br />

Jürgen Weise, Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit<br />

in Nürnberg.<br />

muss lokal, in der Fläche diskutiert werden,<br />

und als offener Dialog mit den Bürgerinnen<br />

und Bürgern. Daher sind die Gesprächsrunden<br />

auch so angelegt, dass besonders<br />

viel Raum für Publikumsfragen<br />

bleibt.<br />

Drei zentrale Grundlagen<br />

Inhaltlich stehen die zweiten Königsbronner<br />

Gespräche unter dem Thema<br />

„Grundlagen der Sicherheitspolitik im<br />

Wandel - Wie weiter in Zukunft?“. Wir wollen<br />

mit den Bürgern über mögliche Wege<br />

der künftigen Sicherheitspolitik reden und<br />

uns dabei auf drei zentrale Grundlagen<br />

nas Alt und Ralf Lanzinger vor Ort, ebenso<br />

wie Regionalgeschäftsführer Jürgen Dönninghaus.<br />


Aus dem Land KREISTEIL<br />

Roderich Kiesewetter MdB<br />

und Bernd Hitzler MdL vor Ort<br />

Feuerwehren im<br />

Landkreis Spitze<br />

Die Abgeordneten Roderich Kiesewetter<br />

MdB und Bernd Hitzler MdL sprachen<br />

kürzlich mit Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzendem<br />

Uli Steeger, Kreisbrandmeister<br />

Rainer Spahr, <strong>CDU</strong>-Fraktionschef Uwe<br />

Wiedmann und Bürgermeister Rainer<br />

Domberg die Integration von Migranten<br />

im Feuerwehrwesen, die Zukunft der Jugendfeuerwehren<br />

und Frauen in der Feuerwehr.<br />

Beeindruckt waren die Abgeordneten<br />

von der Schlagkraft und der Aufstellung<br />

der Feuerwehren in <strong>Heidenheim</strong> und<br />

im Landkreis. Der kürzlich beschlossene<br />

Landeshaushalt werde weiterhin Mittel für<br />

das Feuerwesen enthalten, betonte Bernd<br />

Hitzler. Der rechtspolitische Sprecher der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion betonte, dass der<br />

Feuerwehrhaushalt des Landes in den<br />

nächsten Jahren sehr konstant sei. Jedoch<br />

habe man jährlich erhebliche Mittel für die<br />

Landesfeuerwehrschule in Bruchsal zu bezahlen.<br />

Bernd Hitzler und Roderich Kiese-<br />

Bernd Hitzler MdL<br />

Einsatz für<br />

Hermaringen<br />

Mit einem Schreiben an Finanz- und<br />

Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid hat<br />

sich Bernd Hitzler MdL für die dringende<br />

Aufnahme von Hermaringen in das Landessanierungsprogramm<br />

2013 eingesetzt.<br />

Das im Zentrum der Gemeinde liegende<br />

Gelände der ehemaligen Bäckermühle<br />

könnte nun genutzt werden, um den Ortskern<br />

von Hermaringen nachhaltig weiterzuentwickeln.<br />

Auf dem freiwerdenden Gelände sind neben<br />

privaten Wohnhäusern vor allem auch<br />

barrierearme Wohnhäuser für Jung und<br />

Alt, angedacht. Für diese Wohnform sucht<br />

ein Investor derzeit dringend und sehr<br />

zeitnah ein Gelände und hätte mit der<br />

Hermaringer Fläche einen idealen Standort.<br />

Die Gemeinde Hermaringen kann die<br />

Entwicklung des Gebiets jedoch nicht mit<br />

Eigenmitteln realisieren. „Deshalb ist es<br />

enorm wichtig, dass Hermaringen in das<br />

diesjährige Landessanierungsprogramm<br />

aufgenommen wird“, so Bernd Hitzler<br />

MdL. „Eine Versagung des Zuschusses<br />

würde die Gemeinde in ihren Entwicklungsanstrengungen<br />

auf Jahre hinweg zurückwerfen.<br />

Ich hoffe jedoch, dass die Landesregierung<br />

unser Anliegen unterstützt.“<br />


Aus dem Land / Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

18.000 Euro<br />

Klosteranlage<br />

Königsbronn im<br />

Denkmalförderprogramm<br />

Der Landtagsabgeordnete Bernd Hitzler<br />

(<strong>CDU</strong>) freut sich, dass das Lange Haus<br />

der Klosteranlage Königsbronn in die<br />

vierte Tranche des Denkmalförderprogramms<br />

2012 aufgenommen wurde.<br />

Erst im Sommer hatte er sich von der<br />

Notwendigkeit einer Sanierung von Putz,<br />

Dach, Fenstern und Entwässerung bei einer<br />

Führung vor Ort überzeugen können.<br />

„Die 18.600 Euro aus der Denkmalförderung<br />

sind gut angelegtes Landesgeld,<br />

denn es ist wichtig, solche ortsbildprägenden<br />

Kleinodien gerade im ländlichen<br />

Raum zu pflegen und zu erhalten“, ist der<br />

Landtagsabgeordnete überzeugt. Damit<br />

werden auch die überragenden Eigenleistungen<br />

der Königsbronner Bürger, die<br />

bisher bei öffentlichen Gebäuden schon<br />

sehr viel gemacht haben, entsprechend<br />

gewürdigt.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 8<br />

Bei ihrem Besuch im <strong>Heidenheim</strong>er Caritas-Tafelladen<br />

W 52 konnten sich die beiden<br />

Abgeordneten Bernd Hitzler MdL und<br />

Roderich Kiesewetter MdB von der Professionalität<br />

der Mitarbeiter im <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Tafelladen überzeugen. Marktleiterin<br />

Karin Frech und Markus Mengemann (Caritas)<br />

erklärten den Parlamentariern das<br />

System des Tafel- und Kleiderladens im<br />

<strong>Heidenheim</strong> und von welchen Geschäften<br />

die Tafel mit welchen Waren versorgt wird.<br />

Landrat Thomas Reinhardt beim <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />

Gedanken über die Zukunft<br />

von Landkreis und Region<br />

Bei der Sitzung des <strong>CDU</strong>-Kreisvorstands<br />

in Stetten o. L. hieß Kreisvorsitzende Dr.<br />

Inge Gräßle MdEP den seit gut einem Jahr<br />

amtierenden Landrat Thomas Reinhardt<br />

herzlich willkommen. Hauptthemen waren<br />

Ideen und Zukunftspläne für den Landkreis<br />

<strong>Heidenheim</strong> und die Region Ostwürttemberg.<br />

Klinikum und berufliche Schulen<br />

Wichtigste Gesundheitseinrichtung im<br />

Landkreis <strong>Heidenheim</strong> ist das Klinikum.<br />

Dieses ist jedoch seit kurzem wie andere<br />

vergleichbare Einrichtungen im Land defizitär.<br />

Der Grund liegt in einer verfehlten<br />

Gesundheitspolitik des Bundes, die es unbedingt<br />

zu korrigieren gelte, erklärte der<br />

Landrat. Obwohl die Geriatrie in Giengen<br />

und die Homöopathie in <strong>Heidenheim</strong> gute<br />

Arbeit leisten, machen auch diese Einrichtungen<br />

Verluste. Nur mit den Rücklagen<br />

des Klinikums können die Defizite ausgeglichen<br />

werden. In harten Gesprächen mit<br />

den Krankenkassen müssten tragfähige<br />

Lösungen für die Zukunft erarbeitet werden,<br />

so Thomas Reinhardt. Zum Thema Bildung<br />

bedauerte der Landrat, dass in der<br />

<strong>Heidenheim</strong>er Tafelladen<br />

Vorbildliche Einrichtung<br />

für bedürftige Menschen<br />

aktuellen Politik des Landes die beruflichen<br />

Schulen nicht die notwendige Aufmerksamkeit<br />

erhielten. Sind es doch die<br />

beruflichen Schulen, denen im Hinblick<br />

auf den Fachkräftemangel eine zentrale<br />

Bedeutung zukomme. Bereits heute macht<br />

sich die demographische Entwicklung<br />

durch sinkende Schülerzahlen deutlich bemerkbar.<br />

Bei der beruflichen Qualifizie-<br />

Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten<br />

und Kurzgesprächen mit den<br />

Mitarbeitern meinten die Abgeordneten<br />

übereinstimmend: „Hier leisten Ehrenamtliche<br />

hervorragende Arbeit für bedürftige<br />

Menschen.“ Im Bild (von links): Karin Frech<br />

(Filialleiterin Tafelladen), Bernd Hieber,<br />

Roderich Kiesewetter MdB, Bernd Hitzler<br />

MdL und Markus Mengemann (Fachleiter<br />

Soziale Hilfen der Caritas)<br />


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Schwabenbund versteht sich jedoch nicht<br />

als Konkurrenz zu den Regionalverbänden.<br />

Das Ziel ist die intensive Zusammenarbeit<br />

auf politischer und wirtschaftlicher Ebene,<br />

bei der medizinischen Versorgung sowie<br />

die Zusammenarbeit von Unternehmen<br />

und Hochschulen, erklärte Thomas Reinhardt.<br />

Schienenverkehr und Straßen<br />

Eine wichtige Aufgabe ist speziell die<br />

Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />

auf der Schiene. Im Kreis <strong>Heidenheim</strong> ist<br />

dies der teilweise zweigleisige Ausbau der<br />

Brenzbahn nach Ulm. Geplant sei ein deutlich<br />

verbessertes Verkehrsangebot mit<br />

schnellen Zügen und Regionalbahnen.<br />

Wenn z. B. von Sontheim und Niederstotzingen<br />

aus im kurzen Takt S-Bahn-Züge<br />

nach Ulm fahren, dann wären diese beiden<br />

Gemeinden praktisch „Vororte von Ulm“.<br />

Für die Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung<br />

in der Brenzregion wäre mit starken<br />

und anhaltenden Impulsen zu rechnen.<br />

Die Heuchlinger Ortsumfahrung müsste<br />

schnellstens gebaut werden, so der Landrat.<br />

Er brachte seine Zuversicht zum Ausdruck,<br />

dass dies in den nächsten Jahren<br />

verwirklicht werden kann. Landtagsabgeordneter<br />

Bernd Hitzler unterstützt ihn<br />

darin.<br />

Thema: Windkraft<br />

Viel zu tun gibt es auch beim Thema<br />

Energiewende, obwohl die Standorte für<br />

Windkraftanlagen im Landkreis zum größten<br />

Teil feststehen. Ein wesentliches Ziel,<br />

so Reinhardt, sind mehr Bürgerbeteiligungsmodelle<br />

und regionale Wertschöpfung<br />

vor Ort. Auch im kommenden Jahr<br />

wird deswegen wieder am Runden Tisch<br />

Energiewende getagt werden, um mit allen<br />

betroffenen Interessengruppen im Gespräch<br />

zu bleiben. Kreisvorsitzende Dr.<br />

Inge Gräßle mahnte bei diesem Thema, auf<br />

die Anwohner Rücksicht zu nehmen. Die<br />

Energiewende sei nicht gegen, sondern<br />

nur mit den Menschen vor Ort zu schaffen.<br />

Tipps für Mitgliedersuche<br />

Im anschließenden <strong>CDU</strong>-internen Gespräch<br />

mit dem Ortsverband Niederstotzingen<br />

spielte das Thema Mitgliederwerbung<br />

eine große Rolle. Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle bot an, sich bei den Ortsverbänden<br />

zu Gesprächen mit der <strong>CDU</strong> nahestehenden<br />

Personen zu treffen, die später<br />

eventuell Mitglied werden. Jürgen<br />

Dönninghaus empfiehlt eine Liste oder Excel-Tabelle<br />

mit Adressen von Sympathisanten<br />

der <strong>CDU</strong> aus den Ortsverbänden zu erstellen,<br />

die dann regelmäßig zu den Veranstaltungen<br />

eingeladen werden. Diese Vorgehensweise<br />

hat sich beispielsweise in Dischingen<br />

bestens bewährt, betonte Jürgen<br />

Dönninghaus. > Seite 9


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Dischingen<br />

Früheres „Musterländle“<br />

trägt rote Laterne<br />

Bei der öffentlichen Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes<br />

Dischingen im Café Zandel standen landespolitische Themen<br />

und Ehrungen im Mittelpunkt. Ortsvorsitzender Clemens<br />

Ernst zeigte sich erfreut über die zahlreichen Besucher, darunter<br />

auch Bernd Hitzler MdL und Bürgermeister Alfons Jakl. Für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft wurde Alfred Opferkuch geehrt, für 25 Jahre<br />

Ehrungen beim <strong>CDU</strong>-Ortsverband Dischingen (von links): Alfred<br />

Opferkuch (40 Jahre Mitglied), Ortsverbandsvorsitzender Clemens<br />

Ernst, Pfarrer Dr. Dietmar Horst (25 Jahre Mitglied) und<br />

Bernd Hitzler MdL. Die Genannten erhielten eine Ehrennadel in<br />

Silber bzw. Bronze sowie eine Urkunde.<br />

Pfarrer Dr. Dietmar Horst, Martin Jakl, Bernd Eger, Martin Palatzky<br />

und Karl Launer. Die Genannten erhielten eine Urkunde sowie<br />

eine Ehrennadel in Silber bzw. Bronze.<br />

Bernd Hitzler MdL erklärte, dass die grün-rote Landesregierung<br />

in den kommenden beiden Jahren 3,3 Milliarden Euro Steuern<br />

mehr einnimmt und dennoch 3,3 Milliarden Euro neue Schulden<br />

macht. Währenddessen baut Bayern eine Milliarde Schulden ab.<br />

Sachsen tilgt Schulden ebenso wie Sachsen-Anhalt, Thüringen und<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Brandenburg will 2014 einen ausgeglichenen<br />

Haushalt vorlegen, Berlin 2015, Hamburg 2019 - Baden-<br />

Anlässlich der Nachberatungen zum<br />

Haushaltsplanbeschluss beschäftigte sich<br />

die <strong>Heidenheim</strong>er <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />

auch mit aktuellen Infrastrukturvorhaben<br />

im Bereich Rad- und Straßenverkehr.<br />

Breiten Raum nahm dabei die Radwegesituation<br />

in <strong>Heidenheim</strong> und den Teilorten<br />

ein. Erfreut zeigen sich die <strong>CDU</strong>-Stadträte<br />

von der Zusage des Regierungspräsidiums,<br />

den Bau eines Radweges von <strong>Heidenheim</strong><br />

nach Oggenhausen zu verwirklichen. Die<br />

<strong>CDU</strong> hatte im Rahmen der Haushaltsberatungen<br />

zum Jahr 2012 beantragt, die Stadt<br />

möge sich beim Land für eine entsprechende<br />

Förderung einsetzen. Dieser Antrag<br />

sei nun erfolgreich umgesetzt worden.<br />

„Der Einsatz hat sich gelohnt. Oggenhausen<br />

rückt auch für die Radfahrer ein<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 10<br />

Stück näher an <strong>Heidenheim</strong> heran“, so der<br />

Oggenhausener <strong>CDU</strong>-Stadtrat Fritz Weger.<br />

Kein lästiges Anhängsel<br />

Dies zeige, dass Infrastrukturprojekte<br />

mit sachorientierter Politik und entsprechendem<br />

Nachdruck erfolgreich angestoßen<br />

werden können, erklärte Fraktionsvorsitzender<br />

Uwe Wiedmann. Während andere<br />

Fraktionen im Gemeinderat die Teilorte<br />

mehr und mehr als lästiges Anhängsel betrachteten,<br />

möchte die <strong>CDU</strong>, dass die Ortschaften<br />

ihre Identität bewahren und<br />

gleichzeitig durch angemessene Infrastrukturvorhaben<br />

den Anschluss an die<br />

Kernstadt behalten können. Mit dem nunmehr<br />

durch das Land verkündeten Bauabschnitt<br />

von <strong>Heidenheim</strong> bis zum Oggen-<br />

Württemberg jedoch erst 2020. Das frühere „Musterländle“ trägt<br />

nun die rote Laterne gemeinsam mit Schuldenstaaten wie Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz und Bremen. Bernd Hitzler MdL:<br />

„Der Haushaltsentwurf 2013/2014 von Grün-Rot verstößt gegen<br />

die Landeshaushaltsordnung. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion hat diesen Entwurf<br />

abgelehnt und damit Grün-Rot zum Nachsitzen veranlasst.“<br />

Bereits der Nachtragshaushalt 2011 von Grün-Rot hat gegen die<br />

Landeshaushaltsordnung verstoßen. Zu den Schulden haben auch<br />

um 16 Prozent höhere Ausgaben beigetragen. Ein Grund dafür ist,<br />

dass noch nie eine Regierung in Deutschland so viele neue Stellen<br />

in der Ministerialverwaltung geschaffen hat wie Grün-Rot, insgesamt<br />

180. Auch der Bereich der Besoldungsstufen über A 15 (höherer<br />

Dienst) wurde innerhalb kurzer Zeit um zehn Prozent erhöht.<br />

Keine dieser Stellen wurde im Staatsanzeiger ausgeschrieben,<br />

stattdessen vorrangig nach Parteibuch vergeben. Bei der Besetzung<br />

dieser Stellen wurden zudem Personal- und Frauenvertretungen<br />

übergangen.<br />

Kürzung bei Hochschulen<br />

In der Forschung dagegen werden die Ausgaben gekürzt. Die<br />

Universitäten haben in den kommenden Jahren jeweils nur rund 15<br />

Millionen Euro zur Verfügung, dies sind 5 Millionen weniger als in<br />

diesem Jahr. Nachdem die Gemeinschaftsschulen nun flächendekkend<br />

eingeführt werden, sollen nach dem Willen von Grün-Rot<br />

nun auch die Realschulen in die neue Schulform integriert werden.<br />

Bernd Hitzler MdL: „Es ist unverantwortlich, nun auch Hand an die<br />

erfolgreiche Realschulen anzulegen.“ Langfristig plant Grün-Rot<br />

damit ein zweigliedriges Schulsystem von Gemeinschaftsschulen<br />

und Gymnasien.<br />

Im Bereich der Energiewende vermisste Bernd Hitzler die Vorschläge<br />

der grün-roten Landesregierung für den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien, für Pumpspeicher und überhaupt für die<br />

Speicherung von Energie. Darüber hinaus fehlt es auch an Plänen<br />

für den Netzausbau in Baden-Württemberg.<br />

Nach wie vor fordert Grün-Rot eine Vermögensteuer, obwohl die<br />

Erhebung dieser Steuer mehr Verwaltungsaufwand erfordert, als<br />

diese einbringt, so der Landtagsabgeordnete.<br />

Bei der anschließenden Diskussion nahm das Thema steuerliche<br />

Gleichstellung bei Homo-Ehen einen breiten Raum ein. Hierbei kamen<br />

zahlreiche Argumente Pro und Contra zur Sprache. Bernd<br />

Hitzler MdL betonte, in einer großen Volkspartei wie der <strong>CDU</strong><br />

müsse sich das gesamte Meinungsspektrum widerspiegeln.


Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />

Ploucquet-Areal<br />

Dabei sei insbesondere auch der Zusammenhang<br />

mit einer Nord-Süd-Verbindung<br />

entlang der Brenz zu suchen, so Uwe<br />

Wiedmann. Nicht zuletzt mit der Bebauung<br />

des Ploucquet-Areals und den weiteren<br />

Maßnahmen in diesem Stadtquartier<br />

kann damit ein wichtiger Meilenstein auf<br />

dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt<br />

realisiert werden.<br />

Neben dem Radverkehr gilt es nach Auffassung<br />

der <strong>CDU</strong>, auch im Bereich der<br />

Straßeninfrastruktur zu weiteren Fortschritten<br />

zu kommen. Der Gemeinderat<br />

habe hierzu mit seinem Beschluss zur Anhebung<br />

der Sanierungsmittel einen Beitrag<br />

geleistet. Verbesserungen erwarte<br />

man sich aber auch und gerade in diesem<br />

Bereich von Land und Bund. Nach der Zusage<br />

der Bundesregierung, die Ortsumfahrung<br />

Süßen zu bauen, sei die Strecke zwischen<br />

<strong>Heidenheim</strong> und Donzdorf nunmehr<br />

der letzte Abschnitt, der einer schnellen<br />

Verbindung nach Stuttgart im Wege steht,<br />

so Fraktionschef Uwe Wiedmann. „Angesichts<br />

der immer wieder aufkommenden<br />

Debatte um die Zukunft des Landkreises<br />

und ein ostwürttembergisches Oberzen-<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Gerstetten<br />

Lokaltermin<br />

im Windpark Gnannenweiler<br />

Der Wind war stark und eisig, als sich der<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Gerstetten mit rund 40<br />

Teilnehmern zum Themennachmittag<br />

„Energiewende - Umsetzung auf kommunaler<br />

Ebene“ in Gnannenweiler bei den<br />

acht Windrädern zusammenfanden.<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Hans Bosch und<br />

Geschäftsstellenleiter Andreas Müller<br />

zeigten sich erfreut über den Besuch von<br />

Roderich Kiesewetter MdB. Das hochgelegene<br />

Gnannenweiler ist ein wahres „Ener-<br />

giedorf“, denn neben den acht Windrädern<br />

gibt es in Gnannenweiler kaum ein Haus<br />

ohne Solar-Kollektoren auf dem Dach. Ein<br />

13 Hektar großer Solarpark im Westen unterstreicht<br />

das Engagement. Zwei der acht<br />

Windräder sind sogenannte „Bürger-Räder“.<br />

Ihnen galt das besondere Interesse.<br />

135 Personen sind an den beiden Bürgerwindrädern<br />

beteiligt und hoffen auf Renditen,<br />

bislang jedoch vergeblich. Zwischen<br />

5.000 und 10.000 Euro betrugen die Mindesteinlagen.<br />

Auch eine Beteiligung von<br />

100.000 Euro gibt es. Eine Ursache für den<br />

ausbleibenden Geldfluss seien drei windschwache<br />

Jahre gewesen, hieß es. Hermann<br />

Delle vom Bauernverband warnte<br />

vor voreiligen Vertragsabschlüssen und<br />

überhöhten Ertragserwartungen.<br />

Wenn sich die Räder amortisiert haben,<br />

sei mit einer Rendite zu rechnen, prognostizierte<br />

Landwirt Albert Grözinger. Wartung<br />

und Unterhalt veranschlagte er auf<br />

etwa zehn Prozent des Ertrages. 99 Meter<br />

über Grund drehen sich die Rotoren, ihre<br />

Durchmesser betragen 82 Meter. Je höher<br />

sie in den Himmel ragen, umso größer ist<br />

ihr Wirkungsgrad. 650 Meter beträgt der<br />

trum müssen wir unsere Infrastruktur im<br />

Auge behalten. Als selbstständige Größe<br />

im Wettbewerb der Kommunen und Regionen<br />

wird <strong>Heidenheim</strong> nur überleben, wenn<br />

es gelingt, den Anschluss an die Wachstumsregion<br />

Stuttgart zu halten“, so Uwe<br />

Wiedmann weiter. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion erwartet<br />

deshalb von den Abgeordneten und<br />

den betroffenen Kommunen einen stärkeren<br />

Einsatz zur Aufnahme der B466 in den<br />

kommenden Bundesverkehrswegeplan<br />

und zur Finanzierung eines Ausbaus durch<br />

Komplementärmittel des Landes.<br />


Aus den Ortsverbänden/Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsverband Steinheim-Söhnstetten<br />

Europas Zukunft und Bankenrettung<br />

Bei der Jahresabschlussfeier des <strong>CDU</strong>-<br />

Ortsverbands Steinheim-Söhnstetten berichtete<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle<br />

MdEP aus Europa. Auch verdiente Mitglieder<br />

wurden geehrt.<br />

„Europa ist zum Vollzeitjob geworden“,<br />

erklärte Inge Gräßle. So werde beispielsweise<br />

die Entwicklung einer europäischen<br />

Bankenaufsicht diskutiert, um Crashs wie<br />

in der Vergangenheit zu verhindern. Es sei<br />

aber gelungen, die Sparkassen und Volksbanken<br />

aus der europäischen Bankenaufsicht<br />

herauszunehmen und damit vor allzu<br />

starker Regulierung zu verschonen. Die<br />

mittelständischen regionalen Kreditinstitute<br />

hätten in der Krise am besten funktioniert,<br />

erklärte Dr. Inge Gräßle. Kein Zufall<br />

sei es, dass es hierzulande in einer Gemeinde<br />

wie Steinheim eine eigene örtliche<br />

Bank gebe, so Inge Gräßle. Nur in wenigen<br />

Ländern wie Deutschland und Österreich<br />

gebe es eine solch positive Bankenstruktur.<br />

Wurden diese Länder früher wegen ihrer<br />

„kleinen Banken“ oft belächelt, so blikken<br />

dieselben Kritiker heute neidisch auf<br />

die stabilen Banken mit regionaler Verankerung<br />

hierzulande. Inge Gräßle betonte,<br />

dass Frankreich und Italien die deutsche<br />

Der <strong>Heidenheim</strong>er <strong>Stadtverband</strong> der Jungen<br />

Union beschäftigte sich zwischen den<br />

Jahren im Rahmen eines Themenabends<br />

mit der Arabischen Welt als für die internationale<br />

Politik bedeutsame Region.<br />

JU-Mitglied Benjamin Schaller, der zurzeit<br />

seinen Master in Friedens-und Konfliktforschung<br />

im schwedischen Uppsala<br />

macht, referierte über den israelisch-palästinensischen<br />

Konflikt. Nach einem Überblick<br />

über die Geschichte der Region seit<br />

dem Zweiten Weltkrieg beleuchtete er<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 12<br />

Politik in den nächsten Jahren weiter in<br />

Atem halten werden. Die Währungsunion<br />

leiste zwar Überbrückungshilfen, jedoch<br />

keine Dauerfinanzierung. „Wenn wir aber<br />

den anderen nicht helfen, bricht die Währungsunion<br />

auseinander“, so die Europaabgeordnete.<br />

Auch wenn die Unterstützung<br />

schmerzt, sie sei im eigenen Interesse<br />

Deutschlands. „Dass wir in Deutschland<br />

so gut dastehen, verdanken wir auch der<br />

<strong>CDU</strong>“, sagte Inge Gräßle.<br />

Blick auf die Gemeinde<br />

Gemeinderat Thorsten Schulze berichtete,<br />

die Auslastung des neu erbauten Kinderhauses<br />

sei sehr gut. Auch gebe es keine<br />

Lärmbelästigungen. In Steinheim sind inzwischen<br />

über 20 Tagesmütter aktiv. Der<br />

Disco-Bus kostet die Gemeinde 4.000<br />

Euro jährlich, wird inzwischen jedoch gut<br />

von den Jugendlichen angenommen. Ebenso<br />

fahren die Senioren gerne mit dem Bürger-Bus.<br />

Hierfür gibt die Gemeinde monatlich<br />

200 Euro aus. Fünf bis sechs ehrenamtliche<br />

Fahrer wechseln sich ab.<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle ehrte<br />

Ernst Kröner aus Söhnstetten (25 Jahre)<br />

und und den Ortsvorsitzenden Werner Ro-<br />

JU <strong>Heidenheim</strong><br />

Arabische Welt: Es war kein Frühling<br />

ausführlich die verschiedenen Konfliktparteien<br />

und die Beziehungen von Hamas und<br />

Fatah zueinander sowie zu anderen islamisch<br />

geprägten Staaten. Anschließend<br />

ging er auf die Ursachen der erneuten Es-<br />

Arabischer Themenabend: Benjamin Schaller referierte über den Nahen Osten und stellte<br />

das „Bargaining-Modell“ als eine Theorie zur Entstehung bewaffneter Konflikte vor.<br />

kalation des Konflikts im November 2012<br />

ein.<br />

Auf den „Arabischen Frühling“ ging anschließend<br />

Roderich Kiesewetter MdB ein.<br />

Er eröffnete seinen Vortrag mit der Feststellung,<br />

dass der Ausdruck „Frühling“ in<br />

seinen Augen verfehlt sei. In vielen Län-<br />

Jahresabschlussfeier des <strong>CDU</strong>-Ortsverbands<br />

Steinheim-Söhnstetten (von links):<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

ehrte Ernst Kröner (25 Jahre) und Werner<br />

Rosenkranz (40 Jahre, rechts auf dem Bild)<br />

für langjährige Mitgliedschaft. Weitere Jubilarin<br />

mit 40-jähriger Mitgliedschaft ist<br />

Hildegard Keller aus Sontheim.<br />

senkranz (40 Jahre) für ihr Engagement in<br />

der <strong>CDU</strong>. Weitere Jubilarin mit 40-jähriger<br />

Mitgliedschaft ist Hildegard Keller aus<br />

Sontheim. Text/Foto: Brigitte Uhl<br />

dern sei vor einer verstärkten Islamisierung<br />

auszugehen, nicht aber von der Einführung<br />

einer Demokratie nach westlichem<br />

Muster.<br />

Enthaltung kein Thema mehr<br />

Der Bundestagsabgeordnete beleuchtete<br />

die Situation in den einzelnen Staaten<br />

der Revolution und legte dabei besonderes<br />

Augenmerk auf Libyen, wo er erst kurz zuvor<br />

gewesen war. Auf die deutsche Enthaltung<br />

im UNO-Sicherheitsrat werde man<br />

dort nicht mehr angesprochen, es gehe<br />

jetzt vielmehr darum, die Zukunft zu gestalten,<br />

so Roderich Kiesewetter. Deutschland<br />

könne hier vor allem im Bereich der<br />

Bildung einen großen Beitrag leisten.<br />

Im Anschluss stellten die Teilnehmer den<br />

Referenten nicht nur zahlreiche Fragen zur<br />

Situation im Nahen Osten, sondern es entwickelte<br />

sich auch eine angeregte Diskussion<br />

zu den Folgen der dortigen Entwicklungen<br />

für die deutsche Innenpolitik. Einigkeit<br />

bestand hierbei, dass man sich in<br />

der Asylpolitik auf das „C“ im Parteinamen<br />

besinnen und an die Menschlichkeit appellieren<br />

müsse, es aber gleichzeitig keine<br />

„Ghettobildung“ unter den Aufgenommenen<br />

geben dürfe. Wer Interesse an dem<br />

Vortrag von Benjamin Schaller hat, kann<br />

die Unterlagen bei Benjamin Schaller unter<br />

der E-Mail-Adresse BenjaminSchaller@t-online.de<br />

erhalten. Alex Krieger


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Junge Union Herbrechtingen<br />

Neue Mitglieder und viele Aktionen<br />

Europa- und Landespolitik bei der JU Herbrechtingen (von links): Julian Herkommer (stv.<br />

Vorsitzender), Ferdinand Honold (Finanzreferent), Bernd Hitzler MdL, Michael Lehmann<br />

(Schriftführer), Jonas Alt (Vorsitzender), Jonas Schulz (stv. Vorsitzender) und Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP.<br />

Zur Hauptversammlung traf sich die Junge<br />

Union Herbrechtingen in der Talschenke<br />

in Eselsburg. Neben einer Diskussion<br />

über aktuelle politische Fragen standen<br />

Neuwahlen auf der Tagesordnung. Vorsitzender<br />

Jonas Alt begrüßte Kreisvorsitzende<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP und Bernd Hitzler<br />

MdL als Ehrengäste.<br />

Im Bericht von Jonas Alt wurde deutlich,<br />

dass Herbrechtingen auf Kreisebene über<br />

einen politisch regen Verband der Jungen<br />

Union verfügt. In seinem Jahresrückblick<br />

lobte er vor allem die stetig wachsende<br />

Anzahl an Neumitgliedern. Es sei gelungen,<br />

auf lokaler Ebene vermehrt Präsenz<br />

zu zeigen, zuletzt auf dem Herbrechtinger<br />

Weihnachtsmarkt. In vielen Gesprächen<br />

mit zuständigen Verantwortlichen habe<br />

man zudem wichtige Erkenntnisse zu Themen<br />

erfahren können, die speziell für Jugendliche<br />

interessant seien. Besonders<br />

hob Jonas Alt in diesem Zusammenhang<br />

das gelungene Treffen mit der <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Verkehrsgesellschaft HVG hervor, bei<br />

dem unter anderem die Frage nach einem<br />

späteren Nachtbus am Wochenende diskutiert<br />

worden war.<br />

Neuwahlen<br />

Der Rede des Vorsitzenden folgten die<br />

planmäßigen Neuwahlen des <strong>Stadtverband</strong>svorstands.<br />

Jonas Alt wurde in seinem<br />

Amt als Vorsitzender einstimmig für ein<br />

weiteres Jahr bestätigt, Julian Herkommer<br />

und Jonas Schulz zu seinen Stellvertretern<br />

gewählt. Weitere Ämter wurden durch Michael<br />

Lehmann (Schriftführer), Ferdinand<br />

Honold (Finanzreferent), Max Eßl (Sport-<br />

beauftragter), Michael Kolb (Kassenprüfer)<br />

und Jonas Schulz (Presse-, Internetund<br />

Frauenbeauftragter) besetzt. Ergänzt<br />

wird das Vorstandsteam in Zukunft durch<br />

die Beisitzer Julia Weiß, Michael Kling,<br />

Junge Union<br />

wanderte an<br />

Weihnachten<br />

Sie ist seit vielen Jahren Tradition, ob bei<br />

klirrenden Minusgraden oder eher milden<br />

Temperaturen: Die Weihnachtswanderung<br />

Hans Lohrmann, Andreas Tschente, Max<br />

Hackl, Manuel Hickl, Lukas Weiß, Benny<br />

Maier, Christoph Junge, Philipp Renner<br />

und Felix-Peter Mack.<br />

Im Anschluss referierte Europaabgeordnete<br />

Inge Gräßle über die aktuell angespannte<br />

Lage auf europäischer Ebene,<br />

spannte den Bogen jedoch auch zur JU<br />

Herbrechtingen, indem sie dazu ermutigte,<br />

bei der nächsten Kommunalwahl Kandidaten<br />

für den Gemeinderat zu stellen.<br />

Bernd Hitzler berichtete über landespolitische<br />

Ereignisse. Seine vielen Beispiele zur<br />

katastrophalen Finanz- und Bildungspolitik<br />

der aktuellen Landesregierung verdeutlichten<br />

den Anwesenden, dass Grün-Rot<br />

nur eine Übergangslösung sein kann. Wie<br />

Inge Gräßle lobte auch der Landtagsabgeordnete<br />

das engagierte Auftreten der JU<br />

Herbrechtingen im vergangenen Jahr und<br />

beglückwünschte den neu gewählten Vorstand.<br />

Grußworte sprachen auch Michael Kolb,<br />

Kreisvorsitztender der Mittelstands- und<br />

Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong> <strong>Heidenheim</strong>,<br />

sowie Michael Schmidt, stellvertretend<br />

für den Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Stefan Briel. Beide lobten die vielen gemeinsam<br />

organisierten politischen Aktionen<br />

und Ausfahrten des letzten Jahres.<br />

Nach Jonas Alts Schlusswort ließ man den<br />

Abend in der Talschenke noch gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Text: Jonas Schulz / Foto: Michael Kolb<br />

des JU-Kreisverbands. Diesmal führte die<br />

Wanderung am zweiten Weihnachtstag<br />

bei leichten Plusgraden rund um Steinheim.<br />

Nach rund einer Stunde Bewegung<br />

trafen sich die Teilnehmer noch in einer<br />

Pizzeria und ließen den Tag bei angeregten<br />

Diskussionen gemütlich ausklingen. Im<br />

Bild (von links): Ralf Lanzinger, Michael<br />

Lehmann, Marcel Boch und Benjamin<br />

Schaller. > Seite 13


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Mittelstandsvereinigung MIT<br />

Chancen bei<br />

erneuerbaren<br />

Energien<br />

Holger Kaufmann, <strong>CDU</strong>-Mitglied aus<br />

Zang und Bundesvorstandsmitglied der<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland, referierte<br />

bei der MIT zum Thema Erneuerbare<br />

Energien. Es ging um ökologische Aspekte,<br />

Fragen der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Chancen für den Mittelstand bei Investitionen<br />

in erneuerbare Energien.<br />

Die Veranstaltung fand gemeinsam mit<br />

dem <strong>CDU</strong>-Ortsverband Burgberg statt.<br />

Ortsverbandsvorsitzender Michael Bender<br />

begrüßte Gäste vom örtlichen Handwerk,<br />

von den umliegenden <strong>CDU</strong>-Ortsverbänden<br />

und der JU. Holger Kaufmann sprach<br />

über Photovoltaik, die Energiepolitik des<br />

Bundes, technische Möglichkeiten, Finanzierungsformen,<br />

die Förderung von Bürgerwindparks<br />

und den geplanten Windpark<br />

bei Dettingen.<br />

Die Photovoltaik-Experten Thomas Bekker<br />

und Leonhard Jooß von der Firma Wikora<br />

in Hermaringen erklärten, dass sich<br />

Technik und Effektivität von Photovoltaik-<br />

Anlagen in den nächsten Jahren noch weiter<br />

verbessern werden. Daher werde sich<br />

diese Technik weiter am Markt behaupten.<br />

Der von Roderich Kiesewetter MdB initiierte<br />

Stiftungslehrstuhl für Erneuerbare<br />

Energien an der Hochschule Aalen wird<br />

der Region wertvolle Impulse geben und<br />

Mittelstandsvereinigung MIT<br />

Start ins Bundestagswahljahr 2013<br />

Die Jahresplanung für 2013 und die Wahl<br />

des neuen Vorstands standen im Mittelpunkt<br />

der Hauptversammlung der MIT im<br />

Brauereigasthof „Hirsch“ in Söhnstetten.<br />

Zum neuen Vorstand wurden gewählt: Michael<br />

Kolb als Vorsitzender, Oliver Briel als<br />

stellvertretender Vorsitzender und als Beisitzer<br />

Dr. Stephan Bauer, Bernd Hieber, Michael<br />

Lehmann, Kai Motzygemba, Klaus<br />

Schleweit und Hermann-Josef Boch.<br />

Blickpunkt erneuerbare Energien: Holger Kaufmann zeigte bei der MIT zahlreiche Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Die im alten Jahr eingeführten regelmäßigen<br />

Mittagstische haben sich bewährt<br />

und finden jeweils am zweiten Dienstag im<br />

Monat statt. Hierzu sind auch Besucher<br />

und Gäste stets herzlich eingeladen. Für<br />

den Bundestagswahlkampf mit Roderich<br />

Kiesewetter plant die MIT einen Besuch<br />

der Brauerei in Dunstelkingen mit einer<br />

größeren Veranstaltung auf dem Härtsfeld<br />

und einige Betriebsbesichtigungen in Hei-<br />

Wahlen bei der MIT: Der neue Vorstand besteht aus Michael Kolb (Vorsitzender), Oliver<br />

Briel (stellvertretender Vorsitzender) sowie aus den Vorstandsmitgliedern Stephan Bauer,<br />

Hermann-Josef Boch, Bernd Hieber, Michael Lehmann, Kai Motzygemba und Klaus Schleweit.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 1-2/2013 >>> Seite 14<br />

zahlreiche Innovationen hervorbringen,<br />

waren sich alle Anwesenden einig.<br />

MIT-Vorsitzender Michael Kolb meinte,<br />

dass sich bei Sanierungen und Neubauten<br />

noch viel Energie einsparen lässt. Dadurch<br />

kann auch das regionale Handwerk profitieren.<br />

Da momentan auch die Zinssätze<br />

sehr niedrig sind, könne sich eine energetische<br />

Sanierung für viele lohnen, ergänzte<br />

Holger Kaufmann.<br />


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

UdVF Nordwürttemberg<br />

Neuer Vorstand<br />

mit klaren Zielen<br />

Die UdVF betrachtet sich als Vereinigung<br />

in der <strong>CDU</strong>, die sich für die Belange der<br />

Vertriebenen einsetzt und im zusammenwachsenden<br />

Europa die Brücke zu der alten<br />

Heimat vieler Deutscher im Osten<br />

schlagen will. So konnte die alte und neue<br />

Bezirksvorsitzende der UdVF Nordwürttemberg,<br />

Helga Ruhnke, eine positive Bilanz<br />

des vergangenen Jahres ziehen: Mit<br />

verschiedenen Veranstaltungen zu interessanten<br />

Themen und einer politisch-kulturellen<br />

Exkursion nach Schlesien konnte<br />

die UdVF Nordwürttemberg zahlreiche<br />

Menschen erreichen und die Belange der<br />

Vertriebenen in die Diskussion einbringen.<br />

Nicht zuletzt in Bezug auf die Perspektiven<br />

der geplanten Gedenkstätte gegen<br />

Vertreibung in Berlin und die<br />

Einführung eines Vertriebenen-Gedenktages<br />

am 5. August<br />

wurde von der UdVF immer<br />

wieder nachgehakt. So auch auf der<br />

Versammlung in Stuttgart, wo die Bundestagsabgeordneten<br />

Karin Maag (Stuttgart)<br />

und Steffen Bilger (Ludwigsburg) Rede<br />

und Antwort standen. Und die Mitglieder<br />

honorierten die erfolgreiche Arbeit des<br />

Vorstandes: Helga Ruhnke wurde einstim-<br />

Union der Vertriebenen und Flüchtlinge (UdVF)<br />

„Die deutsche Identität<br />

bei Aussiedlern stärken“<br />

Er selbst ist kein Vertriebener und auch kein Aussiedler, aber als<br />

„gelernter DDR-Bürger“ weiß er doch so manches über das Unrecht,<br />

das staatliche Gewalt Menschen antun kann. Dr. Christoph<br />

Bergner MdB ist der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedler-<br />

und Minderheitenfragen, also ebenso zuständig für diejenigen,<br />

die nach Deutschland als dem Land ihrer Vorfahren zurück-<br />

Einsatz für Aussiedler (von links): Franz Longin (UdVF), Bundesaussiedlerbeauftragter<br />

Dr. Christoph Bergner und Helga Ruhnke<br />

(Bezirksvorsitzende UdVF Nordwürttemberg).<br />

Brücken schlagen im zusammenwachsenden Europa (von links): Christoph Kapteina (Beisitzer),<br />

Iris Ripsam (stv. Vorsitzende), Hans-Peter Carlhoff (UdVF), Helga Ruhnke (Vorsitzende),<br />

Ulrich Scheurer (stv. Vorsitzende) und Karin Maag MdB.<br />

mig als Vorsitzende bestätigt, ebenso wurden<br />

Roland Liebl, Iris Ripsam und Ulrich<br />

Scheurer als ihre Stellvertreter<br />

bestätigt. Wolf-Dieter Schumann<br />

fungiert als Schriftführer, Norbert<br />

Strohmaier als Internetreferent -<br />

in diesem Zusammenhang lohnt sich der<br />

Besuch auf der neugestalteten Internetseite<br />

www.udvf-nw.de. Die Pressearbeit<br />

übernimmt Ulrich Willenberg. Als Beisitzer<br />

engagieren sich Dr. Karin Eckert, Hans<br />

Gangl, Bärbel Häring, Waltraud Illner, Cornelia<br />

Juchert, Gerhard Kandora, Christoph<br />

Kapteina, Ulrich Kussinger, Manfred Martin,<br />

Roland Stricker, Susanne Wetterich<br />

und Viktoria Mehlhaff.<br />

Helga Ruhnke betonte: „Wir wollen das<br />

Schicksal der Vertriebenen im Bewusstsein<br />

der Menschen wach halten und<br />

gleichzeitig den Kontakt zu den Menschen,<br />

den Landschaften und zur Kultur im<br />

Osten Mitteleuropas voranbringen. Interessierte,<br />

die selbst Wurzeln im Osten haben<br />

oder sich ihm verbunden fühlen, sind<br />

bei der UdVF Nordwürttemberg immer<br />

herzlich willkommen!“


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong> KV <strong>Heidenheim</strong> • Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Grabenstraße 24 • 89522 <strong>Heidenheim</strong> • T 0 73 21 2 00 71, F 0 73 21 2 00 73<br />

Geschäftsstelle info@cdu-hdh.de • Redaktion cdu-intern@cdu-hdh.de • www.cdu-hdh.de<br />

Kreissparkasse <strong>Heidenheim</strong> • Bankleitzahl 632 500 30 • Kontonummer 861 995<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Roderich Kiesewetter MdB • Dr. Inge Gräßle MdEP • Bernd Hitzler MdL • Michael Bender<br />

Michael Bender • Rudolf Boemer • Andreas Müller • Maria Beyerle • Brigitte Uhl<br />

Jonas Schulz • Michael Kolb • Alex Krieger • Rudolf Boemer • Andreas Beyrle<br />

Ralf Lanzinger<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 / 66 904 - 0 • F 07 11 / 66 904 - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44 • 70178 Stuttgart • T 07 11 / 66 905 - 0 • F 07 11 / 66 905 - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (T 07 11 / 66 905 - 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (T 07 11 / 66 905 - 23)<br />

Satz & Planung: Karin Richter (T 07 11 / 66 905 - 12 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (T 07 11 / 66 905 - 12 • F 07 11 / 66 905 - 55)<br />

Bezugspreis: <strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsmagazin des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Arbeitskreis Bildung<br />

Grün-rote Ziele bei der<br />

Inklusion bleiben offen<br />

Der Arbeitskreis Bildung diskutierte über die Umsetzung der Inklusion<br />

in Baden-Württemberg. Inklusion heißt vereinfacht, dass Kinder mit unterschiedlicher<br />

Begabung in einer Klasse unterrichtet werden können. Im<br />

Schulgesetz des Landes war für behinderte Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf seit den 1960er Jahren die Pflicht zum Besuch der<br />

Sonderschule vereinbart. Deutschland hat sich 2009 mit der Unterzeichnung<br />

der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen<br />

dazu verpflichtet, die Chancengleichheit behinderter Menschen zu<br />

fördern und ihre Diskriminierung in der Gesellschaft zu unterbinden. Eine<br />

gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung muss ermöglicht<br />

werden.<br />

Die <strong>CDU</strong>-geführte Landesregierung hat im Jahr 2010 begonnen, die inklusive<br />

Beschulung weiter auszubauen. Erfahrungen sollten zunächst in<br />

fünf Schwerpunktregionen gemacht werden. Andreas Beyrle stellte als<br />

Diskussionsgrundlage das Eckpunktepapier der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

vom Oktober 2012 vor. Dieses Eckpunktepapier enthält wichtige Anhaltspunkte,<br />

wie eine gemeinsame Beschulung von behinderten und nicht behinderten<br />

Kindern funktionieren kann.<br />

Niveau nicht absenken<br />

Bei der Inklusion muss das Wohl des Kindes im Mittelpunkt stehen.<br />

Wichtig ist, dass die Ziele der Bildungspläne wegen der Umsetzung der Inklusion<br />

nicht abgesenkt werden. Inklusion darf nicht zur Unter- oder<br />

Überforderung von Behinderten und nicht behinderten Kindern führen.<br />

Sie ist ein Weg der Chancengleichheit, aber auch der Besuch der sonderpädagogischen<br />

Schulen kann ein solcher sein. Die Eltern sollen über den<br />

bestmöglichen Bildungsweg ihres Kindes beraten werden. Die Durchlässigkeit<br />

zwischen Sonder- und Regelschulen muss gewährleistet sein, denn<br />

eine Entscheidung für einen Weg soll eine Entscheidung auf Zeit sein, die<br />

immer wieder zu überprüfen ist. Neben der Beratung zu Beginn der Schulzeit<br />

muss eine unterrichtsbegleitende Diagnostik und Begleitung der Eltern<br />

sichergestellt sein.<br />

Die Inklusion darf nicht auf eine einzelne Schulart begrenzt werden, sie<br />

ist als Auftrag für das gesamte Bildungssystem zu sehen. Eine inklusive<br />

Beschulung erfordert eine ausreichende sonderpädagogische Förderung<br />

an den Regelschulen. Um dies sicher zu stellen, sollten die Sonderschulen<br />

zu sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren weiterentwikkelt<br />

werden und Sonderpädagogen an den Regelschulen eingesetzt werden.<br />

An der Ausbildung für das Lehramt an Sonderschulen sollte festgehalten<br />

werden. Sonderpädagogisches Wissen muss aber auch in die Lehrerausbildung<br />

für die anderen Schularten integriert werden. Bei einer inklusiven<br />

Beschulung müssen die Lehrkräfte entsprechend fortgebildet<br />

werden.<br />

Um die Inklusion sicherzustellen, sind die sachlichen und die finanziellen<br />

Rahmenbedingungen in Kooperation mit den Schulträgern anzupassen.<br />

Die Schulbauförderrichtlinien müssen so gestaltet werden, dass die Schulgebäude<br />

barrierefrei gestaltet werden können. Ebenso müssen die Richtlinien<br />

für die Schülerbeförderungen überarbeitet werden. Eine Änderung<br />

des Schulgesetzes muss die inklusive Beschulung als Bildungs- und Erziehungsziel<br />

sowie das Elternwahlrecht festschreiben.<br />

Absender <strong>CDU</strong>-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Grabenstraße 24, 89522 <strong>Heidenheim</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2882<br />

><br />

Kritisiert wurde vor allem, dass sich die grün-rote Landesregierung<br />

im Koalitiionsvertrag zu weit reichenden Zielen<br />

hinsichtlich der Inklusion verpflichtet hat, bisher aber<br />

nicht offen legt, wie diese Ziele erreicht werden sollen.<br />

Nach beinahe zwei Jahren wäre es Zeit für die Vorlage einer<br />

schlüssigen Konzeption. Andreas Beyrle

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!