Jetzt bewerben - DEHOGA Rheinland-Pfalz
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Soziales Änderungen bei Minijobs Nr. 01 | 2013 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123 Offizielles Magazin für den DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V. Wettbewerb Gastgeber des Jahres: Jetzt bewerben Nachhaltigkeit Ein Markt mit viel Potenzial Energie EEG-Umlage belastet Betriebe
- Seite 3 und 4: Editorial — 01/2013 DEHOGAREPORT
- Seite 5 und 6: Hinweis! Das Bundessozialministeriu
- Seite 7 und 8: „Neue Investitionsbereitschaft“
- Seite 10 und 11: DEHOGAREPORT 01/2013 — Stars und
- Seite 12 und 13: DEHOGAREPORT 01/2013 11/2010 — DE
- Seite 14 und 15: DEHOGAREPORT 01/2013 — Fachthema
- Seite 16 und 17: DEHOGAREPORT 01/2013 — Fachthema
- Seite 18 und 19: DEHOGAREPORT 01/2013 — Tourismus
- Seite 20 und 21: DEHOGAREPORT 01/2013 — Fachthema
- Seite 22 und 23: DEHOGAREPORT 01/2013 — Fachthema
- Seite 24 und 25: DEHOGAREPORT 01/2013 — Wein Landw
- Seite 26 und 27: DEHOGAREPORT 01/2013 — DEHOGA Aka
- Seite 28 und 29: DEHOGAREPORT 01/2013 — Partner de
- Seite 30 und 31: DEHOGAREPORT 01/2013 — Marken und
- Seite 32: Großküchenprojekte Großküchente
Soziales<br />
Änderungen<br />
bei Minijobs<br />
Nr. 01 | 2013 | 61. Jahrgang | ISSN 1869-8123<br />
Offizielles Magazin für den <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Wettbewerb<br />
Gastgeber des Jahres:<br />
<strong>Jetzt</strong> <strong>bewerben</strong><br />
Nachhaltigkeit<br />
Ein Markt mit<br />
viel Potenzial<br />
Energie<br />
EEG-Umlage<br />
belastet Betriebe
Editorial — 01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Wichtiges Wahljahr<br />
2013 aktiv gestalten!<br />
Liebe Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />
vor wenigen Tagen hat der Landtag Malu Dreyer zur neuen Ministerpräsidentin von <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> gewählt. Wir haben Malu Dreyer am Tag ihrer Wahl herzlich gratuliert und unsere guten<br />
Wünsche mit einem großen Blumenstrauß in unseren Verbandsfarben geschmückt.<br />
Wir hoffen auf eine engagierte Ministerpräsidentin, die sich der besonderen Leistungsfähigkeit des Tourismus und insbesondere<br />
des Gastgewerbes in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bewußt ist. 190.000 Arbeitsplätze, 15.000 Betriebe, 7,6 Milliarden Euro<br />
Jahresumsatz, 4.000 Ausbildungsplätze bedeuten ein starkes Stück Wirtschaft, das die Leitbranche schlechthin in unserem<br />
attraktiven Bundesland ist! Jede fünfte Familie bezieht direkt oder indirekt ein Einkommen aus dem Tourismus, so dass von<br />
den etwa 4 Mio. <strong>Rheinland</strong>-Pfälzern inzwischen rund 20 % auch davon leben. Grund genug in Zukunft noch ein wenig<br />
mehr auf die positive Gestaltung der Rahmenbedingungen für unsere Branche zu achten. In diesem Sinne freuen wir uns<br />
auf viele konstruktive Begegnungen mit der neuen Ministerpräsidentin Malu Dreyer.<br />
Im September diesen Jahres wählen wir einen neuen Bundestag und damit auch eine neue Bundesregierung. Unsere<br />
Branche hat allen Anlass mit großem Engagement für den Fortbestand der amtierenden Regierungskoalition einzutreten.<br />
Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz hat viele unserer Kollegen in die Lage versetzt, lange geplante Investitionen endlich<br />
umzusetzen, da durch die reduzierte Mehrwertsteuer der Nachweis des notwendigen Eigenkapitals vielerorts erst möglich<br />
wurde. So konnte die jährliche Investitionssumme in unsere Betriebe schlichtweg verdoppelt und die Qualität den zeitgemäßen<br />
Ansprüchen entsprechend zukunftsfähig entwickelt werden.<br />
Die örtlichen Handwerksbetriebe konnten sich über viele Aufträge freuen und sollten mit ihren Kammern ein hohes Loblied<br />
anstimmen, denn sie sind die wahren Profiteure des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes, das seinem Namen alle Ehre<br />
macht! Zudem hat unsere Branche weit über Durchschnitt neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen und in die Qualifizierung<br />
seiner MitarbeiterInnen investiert. Alle diese positiven Entwicklungen dürfen nicht gefährdet werden durch einen<br />
Regierungswechsel in Berlin und die seitens der Oppositionsparteien angekündigte Rücknahme der reduzierten Mehrwertsteuer<br />
auf Beherbergungsleistungen. Vielmehr gilt es im Rahmen einer grundsätzlichen Mehrwertsteuerreform endlich auch<br />
den Gastronomen Steuergerechtigkeit in Europa zu gewähren!<br />
Zuvor wählen wir auf unserem ersten gemeinsamen Delegiertentag des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> am 05. März 2013 in<br />
Bad Kreuznach ein neues Präsidium. Ich darf bereits heute alle Delegierten bitten, sich diesen Tag frei zu halten, um mit hoher<br />
Präsenz ein deutliches Zeichen der neuen Stärke und Geschlossenheit im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe zu setzen!<br />
Wir freuen uns, dass wir seit Beginn des Jahres mit Dr. Britta Stolberg-Schloemer eine optimale Besetzung der Akademie-<br />
Leitung verpflichten konnten. Zudem verfügen wir mit der Kanzlei Bietmann über einen exellenten Partner, der sie ab sofort<br />
im <strong>DEHOGA</strong>-Zentrum in fast allen juristischen Fragen kompetent beraten und arbeits- und sozialrechtlich auch gerichtlich<br />
vertreten kann.<br />
Ich freue mich auf ein sehr wichtiges Wahljahr 2013; sowohl in unserem Branchenverband als auch im Bund!<br />
Abschließend darf ich Ihnen und Ihren Familien ein gesundes, glückliches und von Gottes Segen begleitetes Neues Jahr<br />
2013 wünschen! Den geschäftlichen Erfolg werden Sie als fleißige und unermüdliche Gastgeber haben!<br />
Es grüßt Sie alle mit Sonne im Herzen<br />
Gereon Haumann<br />
Präsident<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
3
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
HOGA in Nürnberg schloss mit<br />
positivem Fazit<br />
Gute Stimmung<br />
in der Branche<br />
Mit fast 35.000 Besuchern knüpfte die<br />
HOGA Nürnberg an das Spitzenergebnis der<br />
letzten Messe (2011) an. Es war die erste große<br />
Branchenmesse des Jahres. Jeder Besucher<br />
nahm wertvolle Anregungen und Inspiration<br />
für den eigenen Betrieb und die berufliche<br />
Praxis mit. Zu den Besuchern gehörte auch<br />
der rheinland-pfälzische <strong>DEHOGA</strong>-Präsident<br />
Gereon Haumann. Herzlich begrüßt von Hauptgeschäftsführer<br />
Ralf Schell (<strong>DEHOGA</strong> Bayern)<br />
informierte sich Haumann umfassend über<br />
neueste Trends in der Hotellerie und Gastrono-<br />
Existenzgefährdende Gebührenerhöhungen erfolgreich verhindert<br />
GEMA-Tarifreform für 2013 ausgesetzt<br />
Tausende Betreiber von Klubs, Diskotheken<br />
und Musikkneipen können aufatmen: Nach<br />
einem beispiellosen über Monate andauernden<br />
Verhandlungsmarathon über die GEMA-<br />
Tarifreform konnte die Bundesvereinigung der<br />
Musikveranstalter erreichen, dass die GEMA auf<br />
eine Durchsetzung der im April veröffentlichten<br />
Tarife verzichtet.<br />
Damit können alle Veranstaltungen, u.a. in<br />
Clubs, Diskotheken, Musikkneipen, Hotels- und<br />
Gaststätten, Tanzschulen, Varietébetrieben,<br />
Hallenbetrieben sowie auf Stadt- und Straßenfesten<br />
für 2013 auf der Basis der bewährten<br />
Alttarife geplant und durchgeführt werden.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Präsident und Vorsitzender der<br />
Bundesvereinigung der Musikveranstalter Ernst<br />
4<br />
Hauptgeschäftsführer Ralf Schell vom <strong>DEHOGA</strong> Bayern, begrüßte zur Hoga-Messe <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Gereon<br />
Haumann. Foto: <strong>DEHOGA</strong> Bayern<br />
mie und knüpfte wichtige Kontakte. Rund 630<br />
Ausstellern (15 % mehr als 2011) präsentierten<br />
sich auf 40.000 Quadratmetern in fünf Hallen.<br />
Viel Lob gab es für das hochkarätige Rahmenprogramm,<br />
das aus zahlreichen Wett<strong>bewerben</strong>,<br />
Sonderpräsentationen und Aktionsbereichen<br />
bestand. Die gute Stimmung bei der ersten<br />
Messe im neuen Jahr machte deutlich, dass die<br />
Branche optimistisch ins neue Jahr gestartet<br />
ist.Zum Gesamterfolg der HOGA haben auch<br />
die FOOD SPECIAL des Service-Bund als viel<br />
beachtete „Messe in der Messe“ und die Be-<br />
Alexander Schweitzer zum Minister für Arbeit und Soziales ernannt<br />
Malu Dreyer ist neue Ministerpräsidentin<br />
Seit Mitte Januar hat<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> eine neue<br />
Ministerpräsidentin: Malu<br />
Dreyer, vormals Ministerin<br />
für Arbeit und Soziales<br />
übernahm von Kurt Beck<br />
die Amtgeschäfte. Zu ihren<br />
ersten Amtshandlungen<br />
gehörte die Ernennung<br />
Foto: rlp-archiv<br />
ihres Nachfolgers im Ministerium:<br />
den 39-jährigen Alexander Schweitzer<br />
aus Bad Bergzabern. „Alexander Schweitzer<br />
weiß, was soziale Gerechtigkeit bedeutet. Er<br />
ist nicht nur umfassend in der Landespolitik<br />
verortet, sondern hat reichhaltige Erfahrung in<br />
der Kommunalpolitik gesammelt. Das sind beste<br />
Voraussetzungen für einen guten Arbeits-<br />
und Sozialminister“, sagte Ministerpräsidentin<br />
Dreyer. Der gebürtige Pfälzer Schweitzer<br />
studierte Rechtswissenschaften an der Johannes<br />
Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem<br />
Staatsexamen 2001 war er bei einer Agentur<br />
des Landes Baden-Württemberg tätig, die sich<br />
mit Evaluierung und Qualitätsmanagement im<br />
Hochschulwesen beschäftigt. 2005 wurde er<br />
Projektleiter beim Steinbeis-Transferzentrum<br />
IPQ in Heidelberg und Dozent an der Berufsakademie<br />
Mosbach (heute Duale Hochschule<br />
Fischer: „Mit dieser Lösung ist zumindest für<br />
2013 die Zeit der existenziellen Ängste vieler<br />
Veranstalter beendet.“<br />
Dafür musste die Bundesvereinigung der<br />
Musikveranstalter der GEMA einen Zuschlag für<br />
alle Veranstaltungen in Höhe von fünf Prozent<br />
für 2013 zugestehen. Für Diskotheken und Klubs<br />
wird ab den 1. April 2013 nochmals ein weiterer<br />
Zuschlag von zehn Prozent fällig. Allerdings<br />
werden insbesondere Klubs und Diskotheken<br />
durch den Wegfall des Zuschlags für den Einsatz<br />
eines Laptops/PCs bzw. selbst gebrannter CDs<br />
(so genannter Vervielfältigungszuschlag) ab<br />
dem 1. April 2013 entlastet. Dieser wird durch<br />
eine Anpassung des Tarifs VR-Ö ersetzt. Zur<br />
Klarstellung: Bei der nunmehr erzielten Kompro-<br />
teiligung der BÄKO Franken Oberbayern-Nord<br />
eG beigetragen. Starkes Interesse fand auch<br />
die erstmalige Beteiligung des Bund Deutscher<br />
Innenarchitekten (BDIA) an einer Gastro-Fachmesse,<br />
die bei der HOGA unter dem Motto<br />
„Das inszenierte Hotelzimmer“ stand. Regen<br />
Zuluaf hatte auch die neue Whiskylounge, in<br />
der die Experten des Highland Circle Nürnberg,<br />
Deutschlands ältestem Whiskyclub, den Gastronomen<br />
eine kompetente Beratung rund um<br />
den Whisky boten. Die nächste HOGA findet<br />
vom 11. bis 14. Januar 2015 statt.<br />
Baden-Württemberg Mosbach).<br />
Der neue Minister war<br />
von 2009 bis 2011 Staatssekretär<br />
im rheinland-pfälzischen<br />
Wirtschaftsministerium.<br />
Nach der Landtagswahl im<br />
vergangenen Jahr wurde er<br />
Generalsekre tär der Landes-<br />
SPD. Schweitzer ist verheiratet<br />
und lebt mit seiner Frau und drei Kindern<br />
in Bad Bergzabern im Landkreis Südliche<br />
Weinstraße. Er wolle als Minister das Thema<br />
soziale Gerechtigkeit zu seinem Schwerpunkt<br />
machen, betonte Alexander Schweitzer.<br />
misslösung handelt es sich um eine Übergangsregelung<br />
für das Jahr 2013 ohne Präjudiz für<br />
die Folgejahre. So ist auch ausgeschlossen, dass<br />
seitens der GEMA für das Jahr 2013 Nachforderungen<br />
geltend gemacht werden. Voraussichtlich<br />
im April 2013 ist mit einem Einigungsvorschlag<br />
der Schiedsstelle zu rechnen. Die Parteien haben<br />
dann die Möglichkeit, unter Berücksichtigung des<br />
Schiedsstellenspruchs eine tarifliche Neuregelung<br />
für 2014 zu finden.<br />
Bezüglich der nicht vom Streit erfassten Tarife<br />
für Hintergrund- und Tonträgermusik, Radio und<br />
Fernsehwiedergabe etc. verständigte sich die<br />
Bundesvereinigung der Musikveranstalter mit der<br />
GEMA auf eine Erhöhung von 2,2 Prozent ab 1.<br />
Januar 2013.
Hinweis!<br />
Das Bundessozialministerium informiert:<br />
Änderungen bei den<br />
Minijobs<br />
Zum 1. Januar 2013 traten Neuregelungen im Bereich der so genannten<br />
Mini- und Midijobs in Kraft.<br />
Das betrifft demnach einen wichtigen Beschäftigtenteil im Gastgewerbe.<br />
Denn viele Betriebe hängen von der dringend benötigten Flexibilität<br />
ab, die die Minijobs ihnen bieten. In der Verkehrs-, Freizeit- oder Eventgastronomie<br />
muss sehr flexibel auf Stoßzeiten reagiert werden. Auch<br />
Existenzgründer starten zunächst mit wenigen fest angestellten Kräften<br />
und ergänzen ihr Team mit „Aushilfen“. In all diesen Fällen sichern die<br />
Minijobber Entwicklung und Bestand der Betriebe und damit auch der<br />
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze.<br />
Die Entgeltgrenzen bei geringfügig entlohnter Beschäftigung und bei<br />
Beschäftigungen in der Gleitzone wurden jetzt um jeweils 50 € angehoben.<br />
Darüber hinaus sollen geringfügig entlohnt Beschäftigte in der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung versicherungspflichtig sein, sich aber<br />
auf Antrag von der Versicherungspflicht befreien lassen können. Die<br />
Neuregelungen:<br />
Anhebung der Entgeltgrenze bei den Minijobs von 400 auf 450 €<br />
auf zwei Jahre befristete Ausnahmeregelung für bestehende Beschäf-<br />
tigungsverhältnisse im Bereich von 400,01 bis 450 €, die durch die<br />
Anhebung der Entgeltgrenze zu Minijobs und somit den Schutz in der<br />
Kranken- und Arbeitslosenversicherung verlieren würden.<br />
Einführung einer Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversi-<br />
cherung für nach Inkrafttreten der Neuregelung begründete<br />
geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse<br />
Möglichkeit der geringfügig entlohnt Beschäftigten, sich von der<br />
Rentenversicherungspflicht befreien zu lassen.<br />
Wichtiger Terminhinweis!<br />
Für den neuen fusionierten <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
steht der erste gemeinsame Delegiertentag mit Neuwahl<br />
des Präsidiums an: Dieser wichtige Tag ist am 5. März<br />
2013 im Parkhotel Kurhaus Bad Kreuznach. Alle Delegierte<br />
im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> sollten sich diesen Termin<br />
schon einmal vormerken, Näheres gibt es im folgenden<br />
<strong>DEHOGA</strong> report.<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> informiert:<br />
Beitragszahlung 2013<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> weist darauf hin, dass im<br />
Dezember 2012 der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> e.V. rechtskräftig durch<br />
Fusion im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V. aufgegangen ist. Weiter<br />
hat der <strong>DEHOGA</strong> Hotel- und Gaststättenverband Rheinhessen-<br />
<strong>Pfalz</strong> e.V. mit Delegiertentagbeschluss vom 18.12.2012 seine<br />
Beitragshoheit einstimmig auf den <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
übertragen. Die Beitragsrechnungen ab dem Jahr 2013 werden<br />
daher künftig einheitlich über den <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
erstellt und verschickt werden. Die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder werden<br />
gebeten darauf zu achten, dass mit dieser Änderung auch eine<br />
Änderung der bisher bekannten Kontonummer einhergehen wird.<br />
Die Beitragsrechnungen werden von diesem Jahr an insgesamt<br />
und einheitlich jeweils in der 2. März-Hälfte verschickt.<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Anhebung der Entgeltgrenze bei den Midijobs von 800 auf 850 €, so<br />
dass ein Midijob künftig in der Entgeltspanne zwischen 450,01 und<br />
850 € vorliegt.<br />
Zweijährige Übergangsregelung für bestehende Beschäftigungsver<br />
hältnisse im Bereich von 800,01 bis 850 €, so dass für diese weiterhin<br />
die „normale“ Sozialversicherungspflicht gilt, verbunden mit der Mög-<br />
lichkeit, die Gleitzonenregelung zu wählen.<br />
Wichtig für Beschäftigungsverhältnisse mit einem Entgelt zwischen 400<br />
und 450 €, die bereits vor dem 1. Januar 2013 bestanden haben: Will<br />
der Arbeitnehmer sich von der Krankenversicherungspflicht befreien<br />
lassen, so muss der Antrag bis zum 2. April 2013 beim Arbeitgeber<br />
gestellt werden.<br />
5
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
<strong>Jetzt</strong> <strong>bewerben</strong> für den „Gastgeber des Jahres 2014“ in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>!<br />
Spitzengastgeber und Serviceprofis gesucht!<br />
Bis zum 15. März 2013 läuft die Bewerbungsfrist<br />
für den „Gastgeber des Jahres<br />
2014“. Die Bewerbungen können online unter<br />
www.gastgeber-des-jahres.info eingereicht<br />
werden.<br />
Unter der Schirmherrschaft von Eveline Lemke,<br />
Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie<br />
und Landesplanung des Landes <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> (MWKEL) und ausgelobt durch die<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Tourismus GmbH (RPT) sollen<br />
durch den Wettbewerb herausragende Gastgeber<br />
und Serviceleistungen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
für das Jahr 2014 ausgezeichnet werden.<br />
„Die Gastgeber des Jahres haben ihre konsequente<br />
Qualitätsausrichtung bewiesen und<br />
stehen als Synonym für tagtäglich gelebte Servicequalität.<br />
Diese Auszeichnung ist eine ganz<br />
6<br />
besondere Anerkennung.“ Der Wettbewerb<br />
sei „ein Ansporn zu zeigen, welche hervorragenden<br />
Betriebe wir haben“, so Lemke weiter.<br />
„Bezogen auf die ‚ServiceQualität Deutschland<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>’ stehen wir sehr gut da: Mit<br />
rund 600 ServiceQualitäts-Betrieben der Stufe<br />
I stehen wir bundesweit an erster Stelle.“<br />
Nach Überarbeitung der Bewerbungskriterien<br />
und -modalitäten gibt es nun auch die Möglichkeit<br />
besondere Gastgeber und Betriebe<br />
aktiv für die Auszeichnung vorzuschlagen.<br />
Über www.gastgeber-des-jahres.info können<br />
einerseits begeisterte Gäste ihren persönlichen<br />
Spitzengastgeber empfehlen. Andererseits<br />
haben vor allem auch motivierte Mitarbeiter<br />
eines Betriebes die Chance ihren Arbeitgeber<br />
für die Auszeichnung vorzuschlagen. Wer<br />
einen Vorschlag einreicht, nimmt automatisch<br />
an einer Verlosung teil und hat die Chance<br />
eine von vier Übernachtungen für zwei Personen<br />
bei einem der bisherigen „Gastgeber des<br />
Jahres“ zu gewinnen. Der Hauptpreis ist eine<br />
Übernachtung beim „Gastgeber des Jahres<br />
2012“ sowie die Teilnahme an der Preisverleihung.<br />
„Die Auszeichnung ist bei den Gastgebern<br />
heiß begehrt. Die Gewinner der vergangenen<br />
Jahre sprechen von hoher Wahrnehmung bei<br />
Neukunden und Stammgästen und freuen sich<br />
über das tolle Instrument, den Gästen ihre herausragende<br />
Angebote und Serviceleistungen<br />
zu vermitteln“, so Achim Schloemer, Geschäftsführer<br />
der RPT.
„Neue Investitionsbereitschaft“<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Stefan Maas<br />
Hotel-Restaurant Maas, Lutzerath, Gastgeber des Jahres 2006:<br />
“Durch unsere erfolgreiche Teilnahme „Gastgeber des Jahres 2006“ wurde eine neue Investions-Bereitschaft<br />
freigesetzt – die Mitarbeiter waren hoch motiviert - die Leistungsbereitschaft<br />
stieg – das Interesse an Weiterbildung und Schulungen war riesig. Selbst nach 8 Jahren trifft<br />
man sich mit den „Gewinner-Kollegen“ zum Erfahrungsaustausch.“<br />
„Auszeichnung machte stolz“<br />
Petra und Gerd Ripp<br />
Schloss Rheinfels, St. Goar, Gastgeber des Jahres 2005:<br />
“Dass jede erdenkliche Qualitätsaussage den Image- und somit Bekanntheitsgrad erhöht,<br />
brauchen wir hier nicht weiter zu unterstreichen – ein Marketingtool eben, welches bestens<br />
geeignet ist, auf sich aufmerksam zu machen! Darüber hinaus aber ist es damals erheblich<br />
lukrativer noch für unsere interne Reputation gewesen – sprich: Die Motivation für eine<br />
besondere Identifikation unserer Mitarbeiter und der daraus resultierende Stolz war es, was<br />
uns alle ein Stück nach vorne gebracht hat!<br />
Als ehemalige „Gastgeber des Jahres“ können wir diesen Wettbewerb allen Kollegen nur<br />
wärmstens empfehlen!<br />
„Hohe Werbekraft“<br />
Katja und Stefan Krebs<br />
Märchenhotel Älteste Weinstube, Bernkastel-Kues, Gastgeber des Jahres 2007 & Sonderpreis<br />
„Die innovativste Serviceidee“ 2010:<br />
“Der Wettbewerb war ein ideales Mittel, um unser Team für absolute Spitzenleistungen zu<br />
begeistern. Zur Außenwerbung nur soviel: wir werben heute noch mit unseren zwei Auszeichnungen<br />
aus 2007 und 2010.<br />
„Engagement lohnt sich“<br />
Trudel und Klaus Weiler<br />
Weinhaus Weiler, Oberwesel, Gastgeber des Jahres 2010:<br />
„Die Auszeichnung „Gastgeber des Jahres in RLP 2010“ war und ist für uns ein Riesenerfolg,<br />
auf den wir gerne zurückblicken. Erreicht haben wir dies durch die<br />
kontinuierliche Umsetzung der SQ Deutschland und das tolle Engagement unserer Mitarbeiter.<br />
Wir stehen gerne als Beispiel und „Mutmacher“ für alle kleinen<br />
Hotel- und Gastronomie-Betriebe, sich diesem überaus wertigen Wettbewerb zu stellen.“<br />
„Kreativer Prozess kam in Gang“<br />
Thomas Pütter und Denise Kraft-Pütter<br />
Nells Park Hotel, Trier, Gastgeber des Jahres 2011 & Sonderpreis „Beste Website“ 2011:<br />
„Die Teilnahme am Wettbewerb Gastgeber des Jahres hat in unserem Unternehmen wichtige<br />
Impulse gesetzt. Im Team wurde ein kreativer Prozess ausgelöst, durch den wir alle gewonnen<br />
haben: Mehr Qualitätsbewusstsein, mehr Sensibilität für Wünsche und Erwartungen<br />
unserer Gäste, mehr Teamspirit. Unsere Qualitäts-Begeisterung wurde durch die Auszeichnung<br />
bestätigt. Viele Gäste haben sich mit uns gefreut! Die Auszeichnung wurde in der<br />
regionalen und überregionalen Presse sehr wertig dargestellt und ist für uns ein großartiges<br />
Marketinginstrument.“<br />
7
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Regionale Szene<br />
Silberjubiläum für Monika und Klaus Jahn, Gasthof Dörsbachhöhe<br />
In Herold steht regionale Gastfreundschaft ganz oben<br />
Monika und Klaus Jahn feierten Silberjubiläum im Gasthof Dörsbachhöhe<br />
in Herold. Der erfolgreiche Gasthof mit Tradition besteht seit 103<br />
Jahren.<br />
Heinrich Klos bekommt 1909 die Konzession erteilt. Seither ist der<br />
Betrieb immer in Familienhand. Am 18. November 1987, nach dem Tod<br />
von Monika Jahns Großmutter Mathilde, übernehmen Monika und Klaus<br />
Jahn offiziell den Gashof.<br />
Damit beginnt eine Erfolgsgeschichte. Noch im Jahr 1987 wird der Stall<br />
im Hof abgerissen. Hier entsteht im Sommer 1988 ein Biergarten für<br />
damals 20 Personen. „In Herold ein Biergarten?“ Klaus Jahn schmunzelt,<br />
das haben viele Leute damals belächelt. Heute fasst der Biergarten 60,<br />
zur Not auch 100 Gäste, wie er sagt. Der Wintergarten wird ebenfalls<br />
1988 errichtet. „Trotzdem war es noch eine Bierkneipe“, sagen Monika<br />
und Klaus Jahn.<br />
Monika Jahn wollte mehr. Sie erwarb in verschiedenen gastronomischen<br />
Betrieben weitere Kochkünste, das Kochen lag ihr schon immer, war ihre<br />
Leidenschaft, und sie besuchte die Hotelfachschule in Bad Kreuznach.<br />
Nicht erst seit heute sind Monikas Rezepte aus Großmutters Küche, die<br />
sie von Zeit zu Zeit anbietet, genauso der Magnet für die Gäste wie ihre<br />
saisonalen Spezialitäten und ihre Fischgerichte.<br />
Im Gasthof gibt es die traditionelle Theke wie in der Dorfkneipe und das<br />
helle, freundliche Flair des Wintergartens und des großen Saales, der<br />
auch für größere Gesellschaften heute ein ganz anderes Ambiente zeigt<br />
als noch vor Jahren. Es gibt vier komfortable mediterran gestaltete Ferienwohnungen,<br />
ausgezeichnet mit drei und vier Sternen, acht Doppelzimmer<br />
und ein Einzelzimmer und die „Tenne“ in der ehemaligen Scheune.<br />
Vom <strong>DEHOGA</strong> bekamen die erfolgreichen Wirtsleute 2007 eine Urkunde<br />
und die goldene Ehrennadel. Das war eine besondere Überraschung. Seit<br />
mehr als 60 Jahren ist das Gasthaus in Herold Mitglied des Hotel- und<br />
KV Pirmasens Stadt und Land<br />
Jahresessen als Dankeschön<br />
Anfang Januar fand im Landrestaurant Wasgauperle bei den Familien<br />
Heidenreich und Schreiber das traditionelle Jahresessen des Kreisverbandes<br />
Pirmasens Stadt und Land statt.<br />
Fast 50 Mitglieder folgten der Einladung. Zu Beginn der Veranstaltung<br />
bedankte sich der Kreisverbandsvorsitzende Günter Bold bei seinen Vorstandskollegen<br />
und Kolleginnen für die gute Mitarbeit im vergangenen<br />
Nachbetrachtung der Kreisversammlung Kreisverband Rhein-Hunsrück<br />
im Spätherbst. Bei der gut besuchten Kreisversammlung begrüßte<br />
der Vorsitzende Karl-Heinz Breidenbach aus Rheinböllen die Mitglieder<br />
aus dem Kreisverband. Neben aktuellen Themen wie Künstlersozialabgabe,<br />
GEMA, GEZ, etc. wurden unter anderem auch die Delegierten<br />
für den nächsten Verbandstag gewählt. Gewählt wurden Josef<br />
Mayer (Boppard), Matthias Klein (Sohren) und Ute Klinkner-Ludwiczak<br />
(Emmelshausen). Zu guter Letzt wurde auch noch über die Möglichkeit<br />
diskutiert 2013 wieder eine gemeinsame Rheinschifffahrt mit dem<br />
Nachbarkreisverband Rhein-Lahn zu organisieren.<br />
8<br />
Gratulanten und Jubilare freuten sich gemeinsam: v.l. Ortsbürgermeister Wolfgang<br />
Seelbach, Wilfried Orsowa, Klaus und Monika Jahn, Frank Puchtler und Harald Gemmer.<br />
Foto: Uschi Weidner<br />
Gaststättenverbandes.<br />
Bei der kleinen Feier zum 25. Jubiläum wird deutlich, dass das Ehepaar<br />
noch viele Ideen hat. „Ihr beide habt euch einen Traum erfüllt“, sagt<br />
Wilfried Orsowa, der in seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender des<br />
<strong>DEHOGA</strong> gratuliert. Lob gibt es auch von Bürgermeister Harald Gemmer<br />
und MdL Frank Puchtler. Monika Jahn gibt Lob und Anerkennung an ihre<br />
Familie weiter: „Schon meine Eltern und Großeltern haben viel gearbeitet<br />
und aufgebaut. Heute helfen auch unsere Söhne wo sie können. Und<br />
ohne ein immer freundliches und tüchtiges Personal, das uns alle Zeit<br />
auf unserem Weg begleitete, wären wir auch nicht bis hierher gekommen.“<br />
Viele Zulieferer waren zur Feier gekommen. Familie Jahn nutzt<br />
die Produkte der bäuerlichen Landwirtschaft in der Region genau so,<br />
wie die der heimischen Bäcker. Aus der Brennerei von Familie Fischer in<br />
Ebertshausen stammen die guten Brände.<br />
Uschi Weidner<br />
Jahr mit einem Blumengruß. Danach wurde dann bei hervorragender<br />
Speisenfolge an herrlich dekorierter Tafel in gemütlicher Runde gefeiert.<br />
KV Rhein-Hunsrück<br />
Delegierte gewählt Kreis Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach<br />
Termine<br />
Aktuelle<br />
Rhein Hunsrück-Bad Kreuznach Stammtisch „SooNahe<br />
Wirtestammtisch“: Der Stammtisch Nr. 74 findet statt am<br />
28.01.2013 um 15:00 Uhr im „Restaurant Im Gütchen“<br />
bei Jan Treutle in Bad Kreuznach. Der Stammtisch Nr. 75<br />
findet am 25.02.2013 um 15:00 Uhr bei der Firma Mettler<br />
in Morbach statt. Der Stammtisch Nr. 76 findet am 25.03.2013 um<br />
15:00 Uhr in Meisenheim statt. Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben.<br />
Die Stammtische finden immer am letzten Montag im Monat<br />
ab 15:00 Uhr statt, aktuell aber auch zu erfragen bei der <strong>DEHOGA</strong><br />
Geschäftsstelle Koblenz.
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Stars und Sterne<br />
10<br />
Hotel Speyerer Hof und Hotel Am Wartturm<br />
Aus den Händen von Herbert Boller, Präsident<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong>, sowie von Peter<br />
Hemmler, Vorsitzenden des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />
Speyer-Germersheim erhielten gleich zwei<br />
Speyerer Hotels die Urkunden und Hotelschilder<br />
hinsichtlich der Deutschen Hotelklassifirung überreicht:<br />
Martin Reiter, Geschäftsführer vom Hotel<br />
Speyerer Hof (vormals Hotel zur <strong>Pfalz</strong> ) freute sich<br />
über die Klassifizierung mit 3 Sternen. Mit viel<br />
Liebe zum Detail hat Christian Heck das Hotel<br />
Am Wartturm in den vergangenen Jahren an den<br />
zeitgemäßen Standard und die Anforderungen<br />
an ein 3-SterneHotel herangeführt - mit Erfolg.<br />
Die Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs und<br />
Rita Nitsche, Leiterin der Tourist-Information<br />
Speyer, überbrachten die Glückwünsche der<br />
Stadt. Monika Kabs hob die hohe Klassifizierungsquote<br />
in Speyer hervor. Von den 22 Hotels<br />
sind zwischenzeitlich 10 klassifiziert (46%). Der<br />
Landesdurchschnitt liegt bei 25 %.<br />
Hotel Felsenland<br />
Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Felsenland in Dahn feierte Eröffnung der 20 neu<br />
gestalteten Zimmer im Erweiterungsbau. Kontinuierlich wurde das Hotel in den<br />
vergangenen Jahren erweitert und gilt heute als eines der imposantesten Hotels<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Mit den neu geschaffenen Natur-Leben-Zimmern und dem<br />
erweiterten Felsen-Spa vermittelt das Hotel den Gästen ein ganz intensives Natur-<br />
Gefühl. Die Wände der neuen Zimmer aus Lehmputz mit Strohfüllung erinnern an<br />
die traditionelle Wandgestaltung. Natursteinbäder, kuschelig-weiche Böden, die<br />
an das Moos des Waldes erinnern und Naturholzkunst schmücken die Wohnlandschaft.<br />
Modernster Schlafkomfort sorgt für Tiefenentspannung und eine erholsame<br />
Nacht. Das Dachgeschoss hält für die Gäste ein Aussichtsplateau mit Sonnenliegen<br />
bereit. Zur Eröffnung der neuen Zimmer begrüßten Margit und Alois Ruppert auch<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Vizepräsident Lothar Weinand.<br />
Pension Zum Mühlental<br />
Mit der Pension Zum Mühlental in Mörz hat die Verbandsgemeinde Kastellaun einen<br />
weiteren Unterkunftsbetrieb, der gleichzeitig erfolgreich an der <strong>DEHOGA</strong>-Klassifizierung<br />
für Gasthöfe, Gasthäuser und Pensionen sowie der Zertifizierung zum<br />
Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland teilgenommen hat. Verbandsgemeindebürgermeister<br />
Dr. Marlon Bröhr und der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandsvorsitzende<br />
Karlheinz Breidenbach gratulierten Familie Hansen, die bereits seit drei Generationen<br />
die Pension mit Restaurant betreibt und überreichten die Klassifizierungsurkunde.<br />
Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück-Touristik GmbH, überreichte<br />
darüber hinaus die Urkunde zum Wandergastgeber. Das Bild zeigt (v. li.): Familie<br />
Hansen (Pension Zum Mühlental, Mörz), Karlheinz, Jörn Winkhaus und Verbandsgemeindebürgermeister<br />
Dr. Marlon Bröhr.
Immobilien<br />
Aktuelle<br />
Immobilien<br />
Gastronomie im Kurfürstlichen Schloss<br />
in Koblenz zu verpachten<br />
Die Koblenz-Touristik, ein Eigenbetrieb der Stadt Koblenz, sucht zum<br />
schnellstmöglichen Zeitpunkt (voraussichtlich Mai 2013) einen Pächter<br />
für die Gastronomie im Kurfürstlichen Schloss in Koblenz.<br />
Im Schloss steht eine Fläche von ca. 2000 qm für hochwertige Tagungen,<br />
Veranstaltungen und sonstige Anlässe mit repräsentativem Charakter<br />
zur Verfügung. Das gastronomische Angebot soll die Bandbreite vom<br />
Stehempfang über Tagungs-pauschalen bis zum Galamenü umfassen.<br />
Zudem soll ein Cafébetrieb eingerichtet werden.<br />
Des Weiteren ist auf der Westseite des Schlosses eine Außengastronomie<br />
mit Cafécharakter vorgesehen. Kühlräume und Personalräume<br />
sind eingerichtet. Der Pächter hat die Investition für Küchengeräte und<br />
Einrichtungsgegenstände, Porzellan, Gläser, Besteck sowie das Mobiliar<br />
zu tragen. Außerdem sind Ausstattungsgegenstände zum Verkehrs-<br />
und Restwert zu übernehmen. Interessierte Gastronomen richten ihre<br />
Bewerbungen bis spätestens 22.02.2013 an die Koblenz-Touristik,<br />
Postfach 201551, 56015 Koblenz. Es werden Bewerbungen von Persönlichkeiten<br />
mit Berufserfahrung, die möglichst in der gehobenen Gastronomie<br />
selbständig sind oder waren, erwartet. Für Rückfragen steht<br />
Bewerbern Herr Bilo, Geschäftsführer der Koblenz-Touristik, Telefon<br />
0261/3038821, zur Verfügung.<br />
Stars und Sterne —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
11
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 11/2010 — <strong>DEHOGA</strong> – <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>: Ihre Ansprechpartner<br />
10<br />
2. OG<br />
AWMedienConcept<br />
AWMedienConcept<br />
Andrea Wohlfart<br />
Andrea Wohlfart<br />
EG EG EG 1. OG 1. 2. OG<br />
<strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
<strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
12<br />
Liebe Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />
wir sind stolz, in unserem neuen Domizil alle Serviceangebote<br />
des <strong>DEHOGA</strong> unter einem Dach zu vereinen. Da Erfolg aber auch ein<br />
starkes Team braucht, stellen wir Ihnen auf dieser Seite gerne unser<br />
starkes <strong>DEHOGA</strong>-Team <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> vor: Freundliche, kompetente<br />
und engagierte Mitarbeiter/innen in der Landesgeschäftsstelle in Bad<br />
Kreuznach und in den Geschäftsstellen vor Ort in Koblenz, Trier und Kaiserslautern.<br />
Mit Begeisterung treten wir gemeinsam für die berechtigten<br />
Anliegen unserer Branche ein.<br />
Gereon Haumann<br />
Diplom-Kaufmann,<br />
Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
Tel.: 0671 / 298 32 72-15<br />
Fax: 0671 / 298 32 72-20<br />
2. OG OG+<br />
EG<br />
Projektbüro <strong>DEHOGA</strong><br />
Akademie Aktion<br />
Fit für die Zukunft<br />
<strong>DEHOGA</strong><br />
RPT-Projektbüro<br />
Rechtsberatung<br />
Klassifizierung<br />
2. OG<br />
HGK Einkaufs-<br />
HGK genossenschaft Einkaufs -<br />
genossenschaft<br />
cbg<br />
Unternehmens cbg Unter- -<br />
nehmensberatung<br />
beratung<br />
Familien-Hotel Hochwald<br />
Ferien- und Tagungsstätte<br />
St.-Georg-Straße 1 | 54497 Horath<br />
Tel.: 06504 / 919-100<br />
Fax: 06504 / 919-109<br />
Die guten<br />
Landrestaurants<br />
2. OG<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
ComCept HOTAX<br />
Steuerberatungs-<br />
Werbeagentur<br />
gesellschaft mbH<br />
Tafelrunde-<br />
Die ComCept guten<br />
Landrestaurants<br />
GmbH & Co. KG<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Wir sind für Sie da!<br />
So erreichen Sie die Kolleginnen und Kollegen der <strong>DEHOGA</strong><br />
So erreichen Sie die Kolleginnen und Kollegen der <strong>DEHOGA</strong><br />
Landesgeschäftsstelle (Akademie und Ausbildung, Bundes-<br />
Landesgeschäftsstelle (Akademie und Ausbildung, Bundespolitik,<br />
Landespolitik, Interessenvertretung, Verband)<br />
politik, Landespolitik, Interessenvertretung, Verband)<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.,<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Landes verband Hotel- und Gaststättengewerbe e.V.<br />
Brückes 18 · · 55545 Bad Kreuznach<br />
Tel. 0671 – 2983272–0 · Fax: 0671 – 2983272–20 2983272–20<br />
info@dehoga-rlp.de · www.dehoga-rlp.de<br />
Ralf<br />
Landoll<br />
Ralf<br />
Volljurist, Landoll<br />
Fachökonom,<br />
Schwerpunkt<br />
Volljurist,<br />
Personalwesen,<br />
Fachökonom,<br />
Personalreferent<br />
Personalreferent<br />
und<br />
und<br />
QualitätsQualitätstrainertrainer<br />
Landesgeschäftsführer Landes geschäfts führer des des <strong>DEHOGA</strong> <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Landesverbandes<br />
Tel.: Tel.: 0671 0671 – – 2983272–11<br />
Denise<br />
Dr. Britta Stol-<br />
Meinken<br />
berg-Schloemer<br />
Assistentin Geografin M.A.<br />
in und der Dr. Landesge- phil.<br />
schäftsstelle Projektleiterin<br />
„Aktion Tel.: 0671 Fit – für<br />
2983272–12 die Zukunft“<br />
Tel.: 0671 –<br />
2983272–14<br />
Dr. Britta Stolberg-Schloemer<br />
Geografin Doriane M.A.<br />
und Schmitt Dr. phil.<br />
Leitung<br />
<strong>DEHOGA</strong><br />
Assistentin<br />
Akademie<br />
Ausder<br />
Geschäfts<br />
und<br />
-<br />
Weiterbildung<br />
führung<br />
Tel.:<br />
Tel.:<br />
0671<br />
0671<br />
–<br />
–<br />
2983272–13<br />
2983272–13<br />
Michael<br />
Fiorello Kathrin<br />
Wahl<br />
Rechtsanwalt<br />
<strong>DEHOGA</strong><br />
Assistentin<br />
Rechtsberatung<br />
der Geschäfts -<br />
Tel.: führung 0671 –<br />
2983272–16<br />
Tel.: 0671 –<br />
2983272–12<br />
Trier<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.,<br />
DLZ Trier<br />
Kaiserstraße<br />
Kaiserstraße 27<br />
27<br />
54290<br />
54290<br />
Trier<br />
Trier<br />
Tel.<br />
Tel.<br />
0261<br />
0261<br />
9732662<br />
- 9732662–40<br />
– 40<br />
Fax<br />
Fax<br />
0261<br />
0261<br />
9732662<br />
- 9732662–640<br />
– 640<br />
Silvia<br />
Leidinger<br />
Mitglieder-<br />
-<br />
betreuung<br />
Tel. 0261 –<br />
9732662<br />
–40<br />
– 40
Wir sind für Sie da!<br />
So erreichen Sie die Kolleginnen und Kollegen des <strong>DEHOGA</strong> in den Regionen vor Ort<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.,<br />
DLZ Koblenz<br />
Simmerner Straße 109<br />
56075 Koblenz<br />
Tel. 0261 - 9732662–0<br />
Fax 0261 - 9732662–600<br />
info@dehoga-rlp.de<br />
www.dehoga-rlp.de<br />
Koblenz<br />
Bad Kreuznach<br />
Kaiserslautern<br />
Tel. 0631 –<br />
310909-42<br />
Elisabeth<br />
Gores<br />
Mitglieder<br />
und Beitragsverwaltung,<br />
Buchhaltung,<br />
Finanzen,<br />
Statistik,<br />
Sekretariat<br />
Förder-GmbH<br />
Frank<br />
Vogt<br />
Leiter<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Tel. 0261 –<br />
9732662–17<br />
Regionale Szene <strong>Rheinland</strong> — 01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
<strong>DEHOGA</strong> Rheinhessen-<strong>Pfalz</strong> Hotel- und Gaststättenverband e.V.<br />
DLZ Kasiserslautern<br />
Richard-Wagner-Straße 20–22 · 67655 Kaiserslautern<br />
Tel. 0631 - 14167 · Fax 0631 - 14112 · info@dehoga-rhp.de<br />
www.dehoga-rhp.de<br />
Tel. 0631 –<br />
310909-41<br />
Tel. 0631–14167<br />
Nicole<br />
Cartarius<br />
Mitgliederbetreuung,<br />
Telefonannahme,<br />
Umfragen,<br />
Schriftverkehr,<br />
Rahmenverträge<br />
Stephanie<br />
Moog<br />
Sekretariat<br />
Rechtsberatung<br />
Renate<br />
Stenshorn<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Tel. 0261 –<br />
9732662–12<br />
Tel. 0631 –<br />
310909-41<br />
Tel. 0631 – 14167<br />
Martina<br />
Baumann<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Andrea<br />
Müller<br />
Volljuristin,<br />
Rechtsberatung,<br />
13
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Fachthema Nachhaltigkeit<br />
Sparkassen-Tourismusbarometer 2012 befasste sich mit der Nachhaltigkeit<br />
Attraktives Marktpotenzial noch nicht ausgeschöpft<br />
Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnen<br />
in der Branche weiter an Bedeutung.<br />
Das zeigt auch die aktuelle Untersuchung für<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> im Rahmen des Sparkassen-<br />
Tourismusbarometers 2012.<br />
Unterstützt vom gesellschaftlichen Wertewandel<br />
und einem wachsenden unternehmerischen<br />
Verantwortungsbewusstsein entwickelt der<br />
Tourismus verstärkt ganzheitliche Lösungen<br />
und spricht damit neue attraktive Marktpotenziale<br />
an. Nachhaltigkeit bezieht dabei neben<br />
der natürlichen Umwelt soziale und ökonomische<br />
Aspekte gleichermaßen ein und wird<br />
unter dem Ansatz der „Corporate Social Responsibility“<br />
bereits auch in einigen touristischen<br />
Unternehmen gelebt.<br />
Nachhaltige Konsum- und Lebensstile sind<br />
auch im Tourismus angekommen und bilden<br />
heute keinen Widerspruch mehr zu Erholung,<br />
Luxus und Vergnügen. Jeder fünfte Deutsche<br />
zählt aktuell schon zu den so genannten<br />
LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability),<br />
die auch im Urlaub hohen Wert auf körperlichseelisches<br />
Wohlbefinden sowie ökologisches<br />
Bewusstsein legen, gern Rad fahren, wandern<br />
oder schwimmen und deutsche sowie europäische<br />
Nahziele bevorzugen.<br />
Ansprache für bewusst Reisende<br />
Sie sind ein attraktives Marktpotenzial für den<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tourismus! Das zeigt eine<br />
Sonderauswertung einer bundesweiten Repräsentativbefragung<br />
im Rahmen des Tourismusbarometers<br />
Deutschland von 2010. Rund drei<br />
Millionen „bewusst“ Reisende umfasst allein<br />
die Kernzielgruppe für nachhaltig gestaltete<br />
Reiseangebote in den wichtigsten Quellgebieten<br />
von Inlandsurlaubern in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Die Befragung identifizierte ein theoretisches<br />
Potenzial von bis zu 10 Millionen für nachhaltige<br />
Angebote ansprechbare Reisende nach<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und ein rechnerisch mögliches<br />
zusätzliches Umsatzpotenzial durch Mehrausgaben<br />
für Nachhaltigkeit in Höhe von maximal<br />
100 Millionen Euro. Ob und wie oft die<br />
potenziellen Reisenden tatsächlich für Reisen<br />
nach <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> aktiviert werden können,<br />
hängt von einer Vielzahl von Faktoren wie z.B.<br />
optimierte Zielgruppenansprache, Marketing<br />
oder Konkurrenzdestinationen ab.<br />
Schlüssel zum Erfolg bei der Ansprache dieser<br />
Zielgruppen sind nachhaltig gestaltete Angebote,<br />
die einen echten Mehrwert sowie ein attraktives<br />
Erlebnis bieten und dieses auch durch<br />
14<br />
aktives Marketing kommunizieren. Die umweltgerechte<br />
Bahnanreise bei einem Rad- und<br />
Wanderurlaub mit Gepäcktransport vor Ort<br />
oder das entschleunigte Wellnesswochenende<br />
mit zertifizierter Naturkosmetik, Bioküche und<br />
Elektrobike - im Fokus der Angebote sollten auf<br />
jeden Fall mehr Service und Qualität und nicht<br />
Komforteinbußen und Verzicht stehen.<br />
Gastgewerbebetriebe und Freizeiteinrichtungen<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> haben den Trend zur<br />
Nachhaltigkeit erkannt, wie eine vom <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> unterstützte Online-Mitgliederbefragung<br />
herausarbeiten konnte. Zwei Drittel<br />
von ihnen investierten in den vergangenen drei<br />
Jahren vermehrt in energie- und umweltrelevante<br />
Bereiche, mit steigender Tendenz. Energie<br />
ist und bleibt dabei ein Investitionsschwerpunkt.<br />
Das Gros umweltrelevanter Investitionen<br />
findet bei Klein- und Mittelbetrieben mit<br />
niedrigem Kapitaleinsatz (
Menschels Vitalresort in Bad Sobernheim<br />
Das in Bad Sobernheim ansässige familiengeführte Wellness-,<br />
Fasten- und Bio-Hotel Menschels Vitalresort hat sein Betriebskonzept<br />
komplett auf die Bedürfnisse eines nachhaltigen Tourismus umgestellt:<br />
Vom Einsatz überwiegend regional und biologisch erzeugter Lebensmittel<br />
in der Gastronomie, über bauökologisch gestaltete Innenräume<br />
und Gästezimmer bis hin zum biologisch zertifizierten Hotelgarten - die<br />
Gäste des Hotels erwartet ein nachhaltiges Erlebnis.<br />
Als erster Betrieb deutschlandweit wurde Menschels 2011 vom Deutschen<br />
Wellnessverband mit dem Green Spa Award für Nachhaltigkeit im<br />
Wellnesssektor ausgezeichnet. Weitere Investitionen sind bereits geplant.<br />
Fachthema Nachhaltigkeit —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Aktuell ersetzt der Betrieb seine fünf in die Jahre gekommenen, dezentralen<br />
Öl- und Gasheizungsanlagen durch eine Hackschnitzelheizung und<br />
entlastet so die Umwelt um schädliches CO2.<br />
Willkommener Nebeneffekt der Investition für das Hotel: Dem Unternehmen<br />
stehen zukünftig dank der Einsparung der bisher konventionellen<br />
Energieträger rund 8.000 Euro für Neuinvestitionen in Qualität und<br />
Umweltschutz zur Verfügung.<br />
Hotel Cochemer Jung<br />
Bei der Planung des Hotels Cochemer Jung an der Moselpromenade<br />
2010 wurde deutlich, dass dem nachhaltigen Energiekonzept des<br />
Neubaus angesichts stetig steigender Energiepreise eine Schlüsselrolle<br />
zukam. Eigentümer Achim Lohner entschied sich für die Realisierung des<br />
ersten Nullemissionshotels in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Bereits im April 2011 konnte das Hotel eingeweiht werden. Neben der<br />
Installation einer Luftwärmepumpe wurden sämtliche Kühlaggregate an<br />
den Heizungskreislauf angeschlossen, wodurch auch deren warme Abluft<br />
genutzt wird und Einsparungspotenziale voll zum Tragen kommen.<br />
Die zusätzlich umgesetzte Passivbauweise sorgt heute für eine optimale<br />
Isolierung des Gebäudes.<br />
Um auch im Detail glaubhaft zu sein, verzichtet das Hotel zum Beispiel<br />
zugunsten von Etagenkühlschränken mit Getränken für alle Gäste auf<br />
Minibars in den Zimmern.<br />
15
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Fachthema Nachhaltigkeit<br />
16<br />
ISB <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> fördert Beherbergungsbetriebe bei ihren<br />
Investitionen<br />
Zuschüsse für die Schaffung und<br />
Sicherung von Arbeitsplätzen<br />
Für Beherbergungsbetriebe in <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> besteht die Möglichkeit einer Förderung<br />
im Rahmen der Regionalförderung des<br />
Landes: Die Investitions- und Strukturbank<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (ISB) bezuschusst im Auftrag<br />
des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums<br />
Investitionen von Unternehmen der<br />
gewerblichen Wirtschaft, die sich in einem<br />
der Fördergebiete der Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />
(GRW) oder im Landesfördergebiet<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> befinden, sowie von Beherbergungsbetrieben<br />
in allen Teilen des Landes.<br />
Vorausgesetzt wird die Schaffung neuer oder<br />
die Sicherung bestehender Arbeitsplätze.<br />
Zudem müssen Beherbergungsbetriebe nach<br />
Abschluss der Maßnahme über mindestens<br />
25 Gästebetten in Zimmern zeitgemäßer Ausstattung<br />
verfügen und mindestens 30 Prozent<br />
des Umsatzes aus reinen Übernachtungsumsätzen<br />
generieren.<br />
Zu den förderfähigen Maßnahmen gehören<br />
beispielsweise die Errichtung einer neuen und<br />
die Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte<br />
bzw. die Übernahme einer stilliegenden<br />
oder von einer Stilllegung bedrohten<br />
Betriebsstätte durch einen unabhängigen<br />
Investor. Die Förderhöchstsätze liegen abhängig<br />
von Vorhabensart und der Größe des<br />
Unternehmens zwischen 7,5 Prozent und 15<br />
Prozent - in GRW-Gebieten bis zu 27 Prozent<br />
der förderfähigen Kosten. Förderfähig sind<br />
grundsätzlich neue Wirtschaftgüter des Anlagevermögens,<br />
wie Baukosten und Einrichtung,<br />
sowie bestimmte immaterielle Wirtschaftsgüter,<br />
wie zum Beispiel Software, bis zu einem<br />
Höchstbetrag von drei Millionen Euro.<br />
Voraussetzung für eine Förderung ist, dass<br />
vor Beginn der Maßnahme der Förderantrag<br />
bei der Investitions- und Strukturbank<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (ISB) gestellt ist und dem<br />
Antragsteller eine schriftliche Bestätigung<br />
der grundsätzlichen Förderfähigkeit durch<br />
die ISB vorliegt. Die Fördermittel werden<br />
aus dem Europäischen Fonds für Regionale<br />
Entwicklung (EFRE) als nicht zurückzahlbarer<br />
Zuschuss zur Verfügung gestellt. Die laufende<br />
EFRE-Förderperiode ist zeitlich befristet:<br />
Geförderte Vorhaben müssen im Jahr 2013<br />
begonnen und bis zum 31. Dezember 2014<br />
abgeschlossen sein.<br />
Anträge stellen die Unternehmen direkt bei<br />
der ISB. Informationen vorab erteilt die ISB<br />
unter der Telefonnummer 06131 6172-1333<br />
oder per E-Mail an beratung@isb.rlp.de.<br />
Ausführliche Informationen zu diesem und<br />
weiteren Programmen der Wirtschafts- und<br />
Wohnraumförderung unter www.isb.rlp.de.
<strong>DEHOGA</strong>-Umweltcheck<br />
Lassen Sie Ihren Betrieb<br />
zertifizieren!<br />
Die Themen Umwelt- und Klimaschutz haben auch im Gastgewerbe<br />
weiter an Bedeutung zugenommen. Verbraucher und<br />
Gäste sind kritischer und sensibler geworden. Kommunizierbares<br />
Umweltengagement ist längst mehr als ein positiver Imagefaktor.<br />
Mit einem praktikablen und finanzierbaren Umweltcheck<br />
unterstützt der <strong>DEHOGA</strong> die Branche bei der Erbringung dieses<br />
immer häufiger angefragten Nachweises im Bereich Umwelt- und<br />
Klimaschutz.<br />
Mit dem <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck gibt es finanzierbares Instrument<br />
im Gastgewerbe, mit dem das betriebliche Umweltengagement<br />
nach außen kommuniziert werden kann. Der <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck<br />
wurde für die spezifischen Anforderungen des Gastgewerbes<br />
und seiner vorrangig klein- und mittelständisch geprägten<br />
Betriebe konzipiert. Er schließt die Lücke zwischen dem Einstieg<br />
in das betriebliche Umweltengagement (z.B. Energiekampagne<br />
Gastgewerbe) und sehr anspruchsvollen, teilweise kostenintensiven<br />
Umweltauszeichnungen oder Umweltmanagementsystemen<br />
(z.B. Ökoblume, EMAS, ISO 14001).<br />
Die erfolgreiche Teilnahme am <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck bietet<br />
zahlreiche Vorteile: Der Teilnehmer erhält eine offizielle Auszeichnung<br />
in Bronze, Silber oder Gold. Der Teilnehmer erhält somit ein<br />
wirkungsvolles Marketinginstrument, welches ihm neue Vermarktungschancen<br />
eröffnet und eine klare Positionierung im Wettbewerb<br />
ermöglicht. Der Teilnehmer erhält eine detaillierte Auswertung<br />
seiner Betriebskennziffern, die ihm eine Selbsteinschätzung<br />
seines betrieblichen Umweltengagements und einen Vergleich mit<br />
anderen, gleichartigen Betrieben ermöglicht (Benchmarking).<br />
Der Teilnehmer erhält Tipps und Hinweise zur weiteren Optimierung<br />
seiner umweltbewussten Betriebsführung und zur Ausschöpfung<br />
von Einsparpotentialen. Der Teilnehmer erhält Hilfestellung<br />
bei der Vermarktung seiner Umweltcheck-Auszeichnung (für lokale<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Darstellung auf der eigenen Homepage<br />
etc.). Der Teilnehmer wird auf der Internetseite www.dehogaumweltcheck.de<br />
aufgeführt. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> haben inzwischen<br />
schon 13 Betriebe dieses Angebot genutzt: eine Auszeichnung in<br />
Gold haben 8 Betriebe, in Silber 3 und in Bronze 2.<br />
Weitere Informationen: www.dehoga-umweltcheck.de
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Tourismus<br />
Tourismusbilanz zum Saisonende 2012<br />
Weniger als im Rekordjahr 2011<br />
Der rheinland-pfälzische Tourismus wird<br />
2012 nicht ganz an die Rekordwerte des Vorjahres<br />
heranreichen, aber ein Ergebnis erzielen,<br />
das über dem früherer Jahre liegt.<br />
Diese Einschätzung trifft das Statistische<br />
Landesamt nach Ende der Hauptsaison. Bis<br />
einschließlich Oktober kamen rund 7,2 Millionen<br />
Gäste, das waren 2,3 Prozent weniger<br />
als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl<br />
der Übernachtungen verminderte sich um 2,1<br />
Prozent auf 19,7 Millionen. Im Durchschnitt der<br />
Jahre 2002 bis 2011 hatte die Zahl der Gäste<br />
bis einschließlich Oktober bei 6,6 Millionen und<br />
die Zahl der Übernachtungen bei 19 Millionen<br />
gelegen. Das Jahr 2011 hatte - nicht zuletzt<br />
wegen der Bundesgartenschau in Koblenz - der<br />
Branche einen Rekord beschert.<br />
Herkunft: Etwas mehr als 5,6 Millionen Gäste<br />
18<br />
Nur in der <strong>Pfalz</strong> kletterten die Gästezahlen im Tourismusjahr 2012 nach oben. Foto: Holidaypark Hassloch<br />
aus Deutschland besuchten <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
in den ersten zehn Monaten 2012, das waren<br />
2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.<br />
Die Zahl ihrer Übernachtungen ging um 2,4<br />
Prozent auf 15,2 Millionen zurück. Ebenfalls<br />
rückläufig war die Entwicklung bei den<br />
Touristen aus dem Ausland. Hier fiel die Zahl<br />
der Gästeankünfte um 1,4 Prozent auf 1,6<br />
Millionen und die der Übernachtungen um 1,1<br />
Prozent auf 4,5 Millionen. Unter den Gästen<br />
aus dem Ausland bilden die Niederländer<br />
nach wie vor die mit Abstand größte Gruppe,<br />
gefolgt von Gästen aus Belgien, den USA und<br />
Großbritannien. Von diesen Gästegruppen<br />
verzeichneten lediglich die Belgier eine Zunahme<br />
der Übernachtungszahlen um 1,3 Prozent.<br />
Dagegen buchten Gäste aus Großbritannien<br />
(minus 5,7 Prozent) und Frankreich (minus 5,6<br />
Prozent) deutlich weniger Übernachtungen.<br />
Merkliche Zuwächse zeigten die Zahlen der<br />
Dänen (plus 7,1 Prozent) und Italiener (plus 3,6<br />
Prozent).<br />
Regionen: Mehr Gäste und Übernachtungen<br />
als im Vorjahr registrierte nur die Tourismusregion<br />
<strong>Pfalz</strong>. In die Region Rheinhessen kamen<br />
zwar mehr Gäste als im Vorjahr, die Zahl<br />
der Übernachtungen blieb jedoch nahezu<br />
unverändert. In allen anderen Tourismusregionen<br />
konnten die Vorjahreswerte nicht erreicht<br />
werden. Betriebsarten: Bei den Betriebsarten<br />
verzeichneten lediglich Vorsorge- und Rehabilitationskliniken,<br />
Pensionen sowie Jugendherbergen,<br />
Hütten und ähnliche Einrichtungen<br />
Zuwächse. Andere Betriebsarten mussten teils<br />
deutliche Gäste- und Übernachtungsrückgänge<br />
hinnehmen.
Tourismus —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
BMU und Deutscher Tourismusverband starten Bundeswettbewerb nachhaltige Tourismusregionen<br />
Urlaub in Deutschland soll attraktiver werden<br />
Das Bundesumweltministerium und der<br />
Deutsche Tourismusverband haben gemeinsam<br />
zum ersten Mal einen Bundeswettbewerb<br />
nachhaltige Tourismusregionen gestartet. Bis<br />
zum 31. Januar 2013 sind alle rund 150 Tourismusregionen<br />
in Deutschland aufgerufen, sich<br />
mit ihren nachhaltigen Tourismuskonzepten<br />
und -angeboten zu beteiligen. Die Finalisten<br />
und Sieger werden im Frühjahr 2013 durch eine<br />
Jury ermittelt und der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Bundesumweltminister Peter Altmaier: „Umweltfreundlich<br />
reisen steht hoch im Kurs. Immer<br />
mehr Touristen möchten auf ihren Reisen einen<br />
möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck<br />
hinterlassen und einen Beitrag zum Schutz<br />
von Natur und Umwelt leisten. Nachhaltiger<br />
Qualitätstourismus ist der richtige Weg. Er ist<br />
zugleich ein Motor für die regionale Entwicklung<br />
des ländlichen Raums und sorgt für Arbeitsplätze,<br />
die nicht abwandern können. Mit<br />
dem Wettbewerb wollen wir Anreize schaffen,<br />
mehr Urlaub in Deutschland zu verbringen.“<br />
Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen<br />
Tourismusverbandes e.V.: „Für immer mehr<br />
Menschen lautet der neue Reisetrend: Natur<br />
entdecken und erleben. Eine intakte Natur,<br />
reizvolle Landschaften, zufriedene Mitarbeiter<br />
und ein starkes Tourismusbewusstsein der<br />
ansässigen Bevölkerung, gehören zur Grundausstattung<br />
touristisch attraktiver Regionen.<br />
Um das eigene Kapital, die Natur und die<br />
Umwelt, zu bewahren, sind Angebote und<br />
Strategien gefragt, die die Nachhaltigkeit in die<br />
Praxis umsetzen und erlebbar machen.“<br />
Eine Reihe von Regionen in Deutschland hat<br />
sich bereits nachhaltigen Zielen verschrieben<br />
und einen Tourismus in Einklang mit Natur<br />
und Landschaft entwickelt, der zu Klimaschutz<br />
und Ressourceneffizienz beiträgt sowie eine<br />
umweltfreundliche Mobilität fördert. Dieses Engagement<br />
möchte der Wettbewerb würdigen,<br />
sie als Reiseziel<br />
19
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Fachthema Nachhaltigkeit<br />
Aktuelle <strong>DEHOGA</strong>-Umfrage belegt:<br />
Erhöhung der EEG-Umlage trifft Gastronomie und<br />
Hotellerie hart<br />
Ob Luxushotel oder Frühstückspension, ob<br />
Feinschmecker-Restaurant oder gemütliche<br />
Eckkneipe – sie alle sind von steigenden Energiepreisen<br />
betroffen.<br />
Hoteliers und Gastronomen geben zurzeit im<br />
Schnitt mehr als fünf Prozent des Betriebsumsatzes<br />
für Energie aus. Durch die Erhöhung der<br />
so genannten EEG-Umlage werden die Gastronomen<br />
seit 2013 zusätzlich belastet. Eine<br />
aktuelle <strong>DEHOGA</strong>-Umfrage unter 4.100 Gastronomen<br />
und Hoteliers zeigt die finanziellen<br />
Konsequenzen: So steigt die durchschnittlich<br />
Mehrbelastung für einen Gastronomiebetrieb<br />
durch die Erhöhung der Umlage um 1.100 Euro,<br />
für einen Hotelbetrieb sogar um durchschnittlich<br />
5.300 Euro pro Jahr.<br />
„Steigende Energiekosten sind seit Jahren<br />
eines der großen Probleme der Branche. Die<br />
EEG-Umlage macht es den Unternehmen<br />
nicht leichter, im Gegenteil“, betont <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Präsident Ernst Fischer. Der <strong>DEHOGA</strong> Bundesverband<br />
unterstützt daher die Branche mit<br />
mehreren Initiativen, um den Energieverbrauch<br />
in den Betrieben zu senken.<br />
So hilft die im März 2006 mit Unterstützung<br />
des Bundesumweltministeriums gestartete<br />
Energiekampagne den Unternehmen bei<br />
Energiesparen. Als erste Dienstleistungsbranche<br />
20<br />
in Deutschland leistet das Gastgewerbe damit<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz<br />
und hilft den Unternehmern Kosten zu senken.<br />
6.000 Unternehmer nutzen bereits die Handlungsempfehlungen<br />
und Tipps der Energiekampagne.<br />
„Durch eine umweltorientierte<br />
Betriebsführung lassen sich ökologische und<br />
ökonomische Schwachstellen aufdecken. Denn<br />
zum Glück hängen die Kosten eines Betriebs<br />
nicht allein vom Preis, sondern ebenso vom<br />
Verbrauch ab“, sagt Fischer.<br />
Meist sind es nur ein paar einfache, erste<br />
Schritte, durch die Gastwirte bereits Energie<br />
und damit Kosten sparen können. Dabei geht<br />
es um genaues Hinsehen im Betrieb und eine<br />
ständige Überprüfung, welche Geräte wann<br />
ausgeschaltet werden können. Wenn diese<br />
Prinzipien ganz selbstverständlich in den Arbeitsalltag<br />
einfließen, ist viel gewonnen. „Ganz<br />
wichtig: Für den Erfolg dieser Maßnahmen sind<br />
motivierte Mitarbeiter, klare Anweisungen und<br />
regelmäßige Kontrollen ausschlaggebend“,<br />
erklärt der <strong>DEHOGA</strong>-Präsident.<br />
Auch Verbraucher und Gäste sind kritischer und<br />
sensibler geworden, sie fragen in der Tourismusbranche<br />
nach durchgeführten Umweltmaßnahmen.<br />
Nicht selten ist der Nachweis<br />
des eigenen Umweltengagements durchaus<br />
ein Kriterium für die Auswahl eines Hotels oder<br />
eines gastronomischen Betriebes. Mit dem im<br />
Oktober 2011 gestarteten <strong>DEHOGA</strong> Umweltcheck<br />
unterstützt der Verband daher Hoteliers<br />
und Gastronomen bei der Erbringung dieses<br />
immer häufiger angefragten Nachweises des<br />
betrieblichen Umweltengagements.<br />
„Der Umweltcheck gibt den Teilnehmern die<br />
Möglichkeit, sich mit anderen Betrieben zu<br />
vergleichen, eigene Stärken und Schwächen<br />
aufzudecken und weitere Einsparpotentiale zu<br />
erkennen“, betont Fischer. Seit dem offiziellen<br />
Start wurden 68 Betriebe ausgezeichnet,<br />
weitere 23 finden sich in Bearbeitung. Dabei<br />
wurden 55 Prozent der Betriebe mit Gold<br />
ausgezeichnet, 19 Prozent mit Silber und 26<br />
Prozent mit Bronze. Die meisten ausgezeichneten<br />
Betriebe finden sich bisher in Baden-Württemberg<br />
und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Dabei kann sich<br />
jeder Betrieb aus Gastronomie und Hotellerie<br />
dem Check unterziehen.<br />
„Unsere Initiativen zeigen: Ökologie und Ökonomie<br />
schließen sich schon längst nicht mehr<br />
aus. Sie gehen vielmehr Hand in Hand. Gerade<br />
in der Tourismusbranche“, so Fischer.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.<br />
energiekampagne-gastgewerbe.de und www.<br />
dehoga-umweltcheck.de.
Fachthema Nachhaltigkeit —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Hotel Lahnschleife baut mit KEVAG neues Blockheizkraftwerk<br />
Energetische Sanierung hilft Stromsparen<br />
Das Vier-Sterne-superior-Hotel Lahnschleife<br />
in Weilburg feierte im vergangenen Jahr nicht<br />
nur sein 10-jähriges Bestehen, sondern jüngst<br />
auch die Einweihung des neuen Blockheizkraftwerkes<br />
(BHKW).<br />
Nach einer intensiven Planungsphase zur energetischen<br />
Sanierung des Hotels entschied sich<br />
die Hotelleitung Anfang 2012 für die Errichtung<br />
eines BHKWs. Grund für diesen Weg waren in<br />
erster Linie die besonderen Anforderungen der<br />
Hotelanlage, die durch Wellness-Einrichtungen<br />
wie Schwimmbad und Wellness & Beauty Center<br />
einen hohen ganzjährlichen Wärmebedarf<br />
hat. Neben der ökologischen Wärmeerzeugung<br />
vor Ort profitiert das Hotel außerdem von<br />
einer deutlichen Reduzierung der Stromkosten,<br />
da der vom BHKW erzeugte Strom vollständig<br />
im Hotel verbraucht wird.<br />
Die Firma Krüger Maschinenbau hatte gemeinsam<br />
mit dem Energieversorger KEVAG ein<br />
Konzept zur Einbindung eines Blockheizkraftwerkes<br />
in das 64-Zimmer-Hotel Lahnschleife<br />
erarbeitet. „Durch den Einsatz der neuen<br />
BHKW-Anlage sowie die gleichzeitige Erzeugung<br />
von Strom und Wärme, wird gegenüber<br />
den bisherigen Anlagen des Hotels zusätzlich<br />
Energie eingespart“, so der zuständige Energieberater<br />
der KEVAG, Norbert Stickel. Dies wirkt<br />
sich auch positiv auf die Umweltbilanz aus.<br />
„Mit der neuen Anlage können ca. 40 t CO2<br />
pro Jahr eingespart werden. Damit leistet das<br />
Projekt einen weiteren Beitrag zur Umsetzung<br />
der regionalen Klimaschutzziele im Sektor<br />
Haushalte/Gewerbe“, ergänzt der KEVAG<br />
Projektleiter, Klaus Vogt.<br />
Die Anlage selbst ist 1,45m x 1,05m groß, 800<br />
kg schwer und überzeugt mit den technischen<br />
Leistungsgrößen von ca. 20 kW elektrisch<br />
und 40 kW thermisch. Ein hohes Augenmerk<br />
wurde bei der Planung durch das Unternehmen<br />
KEVAG auf den Schallschutz gelegt, da der<br />
Heizraum mit der Anlage nahe an den Hotelzimmern<br />
liegt. Für einen störungsfreien Betrieb<br />
sorgt ein mit der Firma GLIZIE abgeschlossener<br />
Vollwartungsvertrag. Über die Fernüberwa-<br />
chung werden Fehler sofort in die Leitzentrale<br />
gemeldet wodurch eine schnelle Reaktionszeit<br />
gewährleistet ist.<br />
Ein Blockheizkraftwerk arbeitet nach dem Prinzip<br />
der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei werden<br />
in einer Anlage gleichzeitig Wärme und Strom<br />
produziert. Ein Verbrennungsmotor treibt einen<br />
Generator für die Stromerzeugung an. Die beim<br />
Betrieb des Motors an das Kühlwasser abgegebene<br />
Abwärme sowie die im Abgas enthaltene<br />
Wärme werden für Heizzwecke genutzt.<br />
Technische Daten zur BHKW Anlage:<br />
Hersteller: Kraftwerk<br />
Typ: G20+<br />
elektrische Leistung: 20kW<br />
thermische Leistung: 46 kW<br />
Gesamtwirkungsgrad: 96%<br />
Infomationen: KEVAG, Peter Ernst, Leiter<br />
Vertrieb Energie & Dienstleistungen, Tel.: 261<br />
392-1388, mailto: pernst@kevag.de<br />
21
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Fachthema Nachhaltigkeit<br />
BioFach 2013 in Nürnberg:<br />
Küchenchefs lieben Bio<br />
Immer mehr Menschen entscheiden sich für<br />
Bio-Lebensmittel – und das nicht nur in den<br />
eigenen vier Wänden.<br />
Bio steht für Ökologie und Nachhaltigkeit,<br />
aber auch für Genuss und Vielfalt. Und so<br />
achten Restaurantgäste bei ihren kulinarischen<br />
Entdeckungsreisen neben Regionalität und<br />
anderen Nachhaltigkeitsaspekten zunehmend<br />
auf Bio-Qualität. Auch in der Außer-Haus-<br />
Verpflegung setzen immer mehr Unternehmen<br />
– so auch die NürnbergMesse als Veranstalter<br />
der BioFach – oder zum Beispiel Kindergärten<br />
und Schulen beim Catering auf Bio. Dieser<br />
Trend spiegelt sich auch auf der BioFach, Welt-<br />
22<br />
leitmesse für Bio-Produkte, die das nächste<br />
Mal vom 13. bis 16. Februar 2013 stattfindet.<br />
Die Empfehlung des Küchenchefs für Wissenshungrige:<br />
Gastro Forum, Gastro Lounge sowie<br />
ein Treffen mit den Bio-Mentoren. Und wenn<br />
der Kopf genug Futter bekommen hat, sollten<br />
Fachbesucher auch dem Gaumen etwas gönnen<br />
und die Menüs des Bio-Kochwettbewerbs<br />
BioToque genießen.<br />
Rainer Röhl, Gründer und geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Beratungsunternehmens für<br />
nachhaltige Verpflegungslösungen a’verdis:<br />
„Im Außer-Haus-Markt werden in Deutschland<br />
insgesamt gut ein Drittel der gesamten<br />
Lebensmittelausgaben getätigt. Der Bio-Anteil<br />
dürfte in diesem Marktsegment aber gerade<br />
einmal die 1 %-Marke streifen, liegt also<br />
deutlich unter dem des Handels. Bei vielen<br />
Bio-Großhändlern wächst aber der Umsatz<br />
mit Restaurants, Hotels und Großküchen<br />
inzwischen stärker als in anderen Bereichen.<br />
Wachstumstreiber sind insbesondere Kita- und<br />
Schulcaterer sowie Betriebskantinen.“<br />
In Zusammenarbeit mit a‘verdis, Münster, und<br />
dem BioMentoren-Netzwerk als Gastgeber<br />
gibt es auch 2013 wieder an zwei Messetagen<br />
der BioFach – Donnerstag 14. und Freitag 15.<br />
Februar, jeweils von 10.00 - 17.00 Uhr – ein<br />
spezielles Gastro Forum für Gastronomie,
Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung. Das<br />
Forum, das Teil des BioFach Kongresses ist, hat<br />
sich in wenigen Jahren zur bedeutenden nationalen<br />
und internationalen Informations- und<br />
Ideenbörse für den erfolgreichen Bio-Einsatz im<br />
Außer-Haus-Markt entwickelt. Über 40 Referenten<br />
diskutieren und informieren in insgesamt<br />
14 Veranstaltungen über Zukunftsfragen einer<br />
attraktiven, ökologischen und nachhaltigen<br />
Außer-Haus-Verpflegung. Die Gastro-Lounge<br />
lädt zum Netzwerken und Austausch unter<br />
anderem mit den Bio-Mentoren. Zu diesem<br />
Netzwerk gehören Gastronomen, Betriebsleiter,<br />
Küchenchefs und Einkäufer. Sie repräsentieren<br />
durch verschiedene Funktionen, Betriebstypen<br />
und Regionen die gesamte Außer-Haus-Verpflegung<br />
in Deutschland.<br />
Ab Mitte Dezember geht das umfassende<br />
Kongressprogramm mit personalisierbarem<br />
Kongressplaner unter www.biofach.de/<br />
kongress online. Zu den Themen des Gastro<br />
Forums zählen: „Der Bio-Außer-Haus-Markt in<br />
Deutschland und Europa“ mit Informationen<br />
zu Marktentwicklung, Erfolgsfaktoren und<br />
Praxisbeispielen sowie „Vom Bio-Zertifikat<br />
zur klimaneutralen Küche“ oder „Ökologische<br />
Schulverpflegung zwischen Wunsch und Wirklichkeit“.<br />
Nicht fehlen darf natürlich der Trend<br />
zum vegetarischen, zum fleischlosen Genuss.<br />
Dieser wird in zwei Veranstaltungen aufgegriffen:<br />
„Bio kann jeder – auch vegetarisch“<br />
sowie „Veggietage in der Großverpflegung und<br />
Gastronomie“. Im Mittelpunkt stehen dabei<br />
Erfahrungen mit Veggie-Tagen, Tipps für die<br />
Speisenplanung und attraktive Rezeptideen der<br />
Bio-Spitzenköchin Mayoori Buchhalter, aber<br />
auch die Klimaverantwortung durch weniger<br />
Fleisch und mehr Bio.<br />
Fachthema Nachhaltigkeit — 01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Bio ist ein wichtiges Zusatzargument, das es<br />
Gästen wieder stärker zu vermitteln gilt. Rainer<br />
Röhl, a’verdis: „Nachhaltigkeit wird auch im<br />
Außer-Haus-Markt das zentrale Zukunfts-<br />
Thema sein. Doch in der Gastronomie steht Bio<br />
immer mehr mit anderen Nachhaltigkeitsthemen<br />
im Wettbewerb um die Wertschätzung<br />
der Restaurantbesucher. Manchen reicht die<br />
Nennung von regionalen Bezugsquellen oder<br />
konkreten Erzeugerbetrieben. Dies spricht die<br />
emotionale Ebene, die beim Essengehen wichtiger<br />
ist als beim Lebensmitteleinkauf, in der<br />
Regel stärker an als der Hinweis ‚aus ökologischer<br />
Erzeugung‘ oder ‚unser Bio-Menü‘.“
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Wein<br />
Landwirtschaftskammer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zieht Qualitästbilanz:<br />
Riesling baut in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Spitzenposition weiter aus<br />
Da jeder Wein aus <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, der als<br />
Qualitätswein über den Direktvermarkter, den<br />
Handel oder die Gastronomie vermarktet wird,<br />
zuvor erfolgreich die Amtliche Qualitätsweinprüfung<br />
durchlaufen muss, gilt deren Bilanz<br />
und der Vergleich mit den Vorjahren als Spiegel<br />
des Marktes, also der Nachfragepräferenzen<br />
der Verbraucher und der Angebotsgestaltung<br />
der Winzer, Erzeugergemeinschaften<br />
und Kellereien. Für Weinwirtschaft, Handel<br />
und Gastronomie in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> sind zu<br />
Beginn eines jeden Jahres die Ergebnisse der<br />
Amtlichen Qualitätsweinprüfung des abgelaufenen<br />
Kalenderjahres deshalb von großem<br />
Interesse. Die Daten zu Anstellungsanzahlen<br />
und -mengen, differenziert nach Anbaugebieten,<br />
Betriebsarten, Rebsorten etc. gelten als<br />
wichtige Analyse des Weinmarkts und geben<br />
vor allem dem Handel und der Gastronomie<br />
Informationen darüber, was Kunden und Gäste<br />
im Weinsektor bevorzugt nachfragen.<br />
Die Anzahl der zur Qualitätsweinprüfung<br />
angestellten Weine stieg von 2011 zu 2012 in<br />
jedem Anbaugebiet mit Ausnahme der Ahr an<br />
und liegt landesweit mit einer Zunahme von<br />
6.362 Anstellungen bei 98.644 Weinen. Beim<br />
Blick auf die Mengenverhältnisse wird offen-<br />
24<br />
sichtlich, dass es sich dabei um eher kleinere<br />
Erzeugeranstellungen handelt. Die Qualitätsweinprüfungsmenge<br />
liegt mit 4.951.527 hl nur<br />
0,5 Prozent über der Menge von 2011 und<br />
somit nach wie vor 5,8 Prozent unter dem<br />
zehnjährigen Mittel von 5.254.498 hl. Dies<br />
erstaunt zunächst, da die Weinmosternte 2011<br />
mit 6.162.195 hl mengenmäßig im Durchschnitt<br />
liegt. Anzumerken ist allerdings, dass<br />
aus der Ernte 2011 rund 430.000 hl schon im<br />
Erntejahr 2011 qualitätsgeprüft wurden, um<br />
das Defizit des 2010er teilweise auszugleichen.<br />
Die Zunahme der Qualitätsweine des Anbaugebiets<br />
Mosel von 4,2 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr reichte nicht ganz aus, um das<br />
langjährige Niveau zu erreichen. Die <strong>Pfalz</strong><br />
konnte zwar ihre Qualitätsweinmenge gegenüber<br />
2011 um 6 Prozent auf 1.726.226 hl<br />
steigern, bleibt aber um 8,1 Prozent unter dem<br />
langjährigen Durchschnitt. Grund dafür dürften<br />
die Spätfrostschäden im Mai 2011 sein, die in<br />
der <strong>Pfalz</strong> die stärksten Einbußen hervorriefen<br />
und, im Gegensatz zu den anderen großen Anbaugebieten,<br />
zu einem unterdurchschnittlichen<br />
Ernteergebnis 2011 führten. Während also die<br />
<strong>Pfalz</strong> ihr früheres Mengenvolumen von knapp<br />
zwei Millionen Hektoliter 2011 und 2012 nicht<br />
erreicht, verhalten sich die Mengenentwicklun-<br />
gen der Qualitätsweine aus Rheinhessen und<br />
von der Mosel in dem betrachteten Zeitraum<br />
fast gegenläufig. Rheinhessen hat in 2011<br />
gegen den Landestrend Zunahmen verzeichnet,<br />
die 2012 wieder verloren wurden. An<br />
der Mosel bedeutet die Qualitätsweinmenge<br />
von rund 800.000 hl im Jahr 2012, dass das<br />
zehnjährige Mittel von rund 830.000 hl fast<br />
wieder erreicht ist.<br />
Rund zwei Drittel der Qualitätsweine im<br />
Jahr 2012 waren Weißweine, der Anteil von<br />
Rotwein, Rosé, Weißherbst und Rotling aus<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> geht seit 4 Jahren leicht<br />
zurück und liegt aktuell bei 34,3 Prozent. Ganz<br />
offensichtlich geht der Trend weiterhin weg<br />
von Weinen ohne Rebsortenangabe; trotzdem<br />
stellen diese Weine 2012 mit 931.341 hl noch<br />
rund ein Fünftel der rheinland-pfälzischen<br />
Qualitätsweinmenge. Rieslingweine haben mit<br />
1.185.301 hl einen neuen Höchststand erreicht<br />
und liegen seit 2010 über dem Dornfelder<br />
(917.886 hl). Müller-Thurgau/Rivaner als<br />
Rebsortenwein zeigt mit 481.618 hl relative<br />
Konstanz.<br />
Mehr unter http://www.lwk-rlp.de/weinbau/<br />
wein/qualitaetsweinpruefung/
Wein —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Rheinhessens Weinwirtschaft sieht Potenziale in der Nachhaltigkeit<br />
An morgen denken - mit Workshops, Netzwerken<br />
und viele Informationen<br />
„Rheinhessen denkt an morgen“ heißt das<br />
Motto, unter dem sich Deutschlands größtes<br />
Weinbaugebiet in Sachen Nachhaltigkeit auf<br />
den Weg gemacht hat.<br />
Unter der Regie des IFEU-Instituts (Heidelberg)<br />
haben die Akteure der Weinwirtschaft<br />
eine Reihe von Parametern erarbeitet, die im<br />
ökologischen und im sozialen Bereich die<br />
entscheidenden Marksteine darstellen, an<br />
denen die Region ablesen kann, wie schnell<br />
und wie weit sie in Sachen Nachhaltigkeit<br />
vorankommt. Rheinhessenwein e.V., der<br />
Weinbauverband Rheinhessen und das DLR<br />
Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Oppenheim<br />
haben diese Grundlagenarbeit des<br />
Instituts intensiv begleitet.<br />
Dass Rheinhessen bereits auf einem hohen<br />
Umwelt- und Sozialstandard Weinbau betreibt,<br />
ist eine wichtige Feststellung dieser<br />
Bestandsaufnahme. Gleichzeitig geben die<br />
Wissenschaftler und Experten Empfehlungen<br />
für die weitere nachhaltige Entwicklung<br />
des Weinbaus in Rheinhessen.<br />
Wesentliche ökologische Aspekte sind dabei<br />
im effizienten, verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit den Ressourcen oder der Förderung<br />
der Biodiversität zu sehen. Mit Blick<br />
auf die sozialen Parameter ist erkennbar, dass<br />
bei wachsenden Betriebsgrößen in<br />
Rheinhessen neue Herausforderungen für die<br />
sozial verträgliche Organisation der Familienbetriebe<br />
zu meistern sind. Im ökonomischen<br />
Bereich sind es Parameter wie z.B.<br />
die Nettoinvestitionen, die zeigen, welche<br />
Zukunftsperspektive die Betriebe haben.<br />
Wie das in der Praxis am besten funktionieren<br />
kann, wird bereits in speziellen Nachhaltigkeits-Workshops<br />
am DLR in Oppenheim<br />
erarbeitet. Auch die Angebote des Landes<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> werden in die Maßnahmen<br />
mit einbezogen, z.B. die Landesinitiative<br />
„Partnerbetrieb Naturschutz“. Gefragter Experte<br />
am DLR in Oppenheim ist Bernhard<br />
Degünther mit seiner Analyse des Energieverbrauchs<br />
in der Weinbereitung, die konkrete<br />
Ansätze zur effizienteren Energienutzung<br />
liefern soll. Rheinhessenwein e.V. unterstützt<br />
im Verbund mit dem EWR diese Arbeiten.<br />
Es gibt in Rheinhessen ein motiviertes Netzwerk<br />
von Betrieben, die versuchen, mit<br />
praxisorientierten Schritten auf diesem Nachhaltigkeitsweg<br />
weiter voran zu kommen.<br />
Sie erkennen, dass sich die Nachhaltigkeitsbetrachtung<br />
in ihren Betrieben auch als<br />
cleveres Management-Tool einsetzen lässt.<br />
Wertschöpfung und Zukunftsfähigkeit sind<br />
dabei kein Gegensatz, sondern greifen konstruktiv<br />
ineinander.<br />
25
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — <strong>DEHOGA</strong> Akademie<br />
1<br />
2<br />
3<br />
26<br />
Seminare Tourismuszukunft<br />
„Ist deine Webseite reif für 2013“<br />
Termin/Ort:<br />
06. Februar 2013, Mittwoch<br />
<strong>DEHOGA</strong>- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
Zeiten:<br />
9.30 – 16.00 Uhr<br />
Kosten:<br />
169,00 € inkl. MwSt. für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
189,00 € inkl. MwSt. für Nicht-<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
Seminarverpflegung<br />
TERMINE<br />
IM<br />
FEBRUAR<br />
Blockheizkraftwerke in Hotels und Gaststätten<br />
Termin/Ort:<br />
(a) 05.02.2013, Dienstag<br />
(b) 05.03.2013, Dienstag<br />
(c) 09.04.2013, Dienstag<br />
<strong>DEHOGA</strong>- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
Zeiten:<br />
9.30 – 12.15 Uhr<br />
Kosten:<br />
kostenfrei<br />
Seminar- Inhalte:<br />
Das Internet hat die Tourismusbranche grundlegend verändert, so dass Kompetenzen<br />
bei Leistungsträgern in diesem Bereich unabdingbar sind. In dieser Schulung werden<br />
daher die Mechanismen des Webs, seine Bedeutung und Möglichkeiten sowie die<br />
konkrete Umsetzung näher erläutert:<br />
Ausbau Webpräsenz hin zur Online-Buchbarkeit<br />
Suchmaschinen<br />
Social Media Marketing – Empfehlung/ Merken<br />
Einführung in „Mobile Tourism“ und LBS – Location Based Services<br />
Newsletter Marketing<br />
Wo man gelistet sein sollte (z.B. Google Branchencenter, Hotelfinder etc.)<br />
Kostenlose Zusatztools für ihre Website (z.B. FloorPlanner)<br />
Bitte ankreuzen<br />
Referenten: Jochen Schied, Dipl.-Ing. (FH), Transferstelle Bingen | Marc Meurer, Dipl.-Ing. (FH) Transferstelle Bingen | Karsten Möller,<br />
Geschäftsführer Salischer Hof GmbH & Co. KG<br />
Kraft-Wärme-Kopplungs-Offensive <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Im Strom- und Wärmemarkt können beträchtliche Energieeffizienzsteigerungen insbesondere<br />
durch den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erreicht werden. Durch eine weitgehende Nutzung der Abwärme aus der Stromerzeugung kann der<br />
Gesamtwirkungsgrad der Energieerzeugung erhöht und der Einsatz fossiler und regenerativer Energieträger optimiert werden. Um die vielfältigen Potenziale<br />
einer effizienten Nutzenergieerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zu erschließen, hat das Land im Jahr 2008 die „Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs-Offensive <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>“ gestartet. Ziel der KWK-Offensive <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ist es, Technologien zur effizienten Erzeugung von Strom und<br />
Nutzwärme durch Kraft-Wärme-Kopplung, vor allem in Industrie und Gewerbe, verstärkt einzuführen sowie Wärmenetze auf regenerativer, aber auch fossiler<br />
Basis auszubauen. Im Rahmen der Veranstaltungen werden die spezifischen Potenziale der Kraft-Wärme-Kopplung in Hotels und Gaststätten beleuchtet,<br />
anhand von Beispielen aus der Praxis die Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt und Aspekte zur Wirtschaftlichkeit der Anlagen erläutert. Die Veranstaltungen<br />
im Februar, März und April richten sich insbesondere an Betriebe aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe, die durch die Kraft-Wärme-Kopplung ihre<br />
Energiekosten senken und so langfristig wettbewerbsfähig bleiben möchten.<br />
abgesagt<br />
Seminare Lebensmittelhygiene<br />
Termin/Ort:<br />
11. März 2013, Montag<br />
<strong>DEHOGA</strong>- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
Zeiten:<br />
9.30 – 17.00 Uhr<br />
Kosten:<br />
99,00 € inkl. MwSt. für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
119,00 € inkl. MwSt. für Nicht-<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
inkl. Seminarverpflegung, Teilnahmezertifikat sowie<br />
Hygiene-Check-Ordner<br />
Programm:<br />
Moderation: Energieagentur <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> GmbH<br />
09:30 Begrüßung <strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
09:45 Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und Einsatzmöglichkeiten in Hotels<br />
und Gaststätten<br />
10:15 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und rechtliche Rahmenbedingungen<br />
10:45 Kaffeepause<br />
11:00 Fördermöglichkeiten<br />
11:30 Bericht aus der Praxis –Blockheizkraftwerk im Salischen Hof in Schifferstadt<br />
12:00 Schlussplenum<br />
Referent: Ulrike Katz<br />
Bitte ankreuzen<br />
Bitte ankreuzen<br />
„Lebensmittelhygiene, Arbeitssicherheit und Dokumentationspflicht im Gastgewerbe- Praktische Umsetzung im Betrieb“<br />
Referent: Thomas Zydeck<br />
ausgebucht<br />
Seminar- Inhalte:<br />
Eigenschaften und Zusammensetzung des jeweiligen Lebensmittels:<br />
leicht verderbliche Lebensmittel, riskante Lebensmittel, haltbare Lebensmittel<br />
Hygienische Anforderungen an die Herstellung und Verarbeitung der Lebensmittel:<br />
Definition Rein/Unrein, Personalhygiene, Betriebshygiene, Produkthygiene<br />
Lebensmittelrecht:<br />
EU Recht, Nationales Recht, Unternehmerische Pflichten/ Produkthaftung<br />
Warenkontrolle, Haltbarkeitsprüfung und Kennzeichnung<br />
Betriebliche Eigenkontrollen und Rückverfolgbarkeit:<br />
Aufbau Eigenkontrollsystem/ HACCP/ Artikel 5 VO (EG) 852/ 2004<br />
Havarieplan, Krisenmanagement:<br />
Überlegungen zu möglichen eintretenden Schadensfällen (Praxisbeispiele)<br />
Hygienische Behandlung des jeweiligen Lebensmittels<br />
Anforderungen an Kühlung und Lagerung des jeweiligen Lebensmittels<br />
Vermeidung einer nachteiligen Beeinflussung des Lebensmittels beim Umgang mit<br />
Lebensmittelabfällen, ungenießbaren Nebenerzeugnissen und anderen Abfällen<br />
z.B. Kontaminationsmöglichkeiten, Entsorgungsmanagement<br />
Reinigung und Desinfektion
Bitte ankreuzen Seminare Tourismuszukunft<br />
„Wie formuliere ich Online-Texte und setze Keywords richtig ein ?“<br />
Termin/Ort:<br />
13. März 2013, Mittwoch<br />
<strong>DEHOGA</strong>- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
Zeiten:<br />
9.30 – 16.00 Uhr<br />
Kosten:<br />
169,00 € inkl. MwSt. für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
189,00 € inkl. MwSt. für Nicht-<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
Seminarverpflegung<br />
Bitte ankreuzen Seminare cbg-Beratungsgesellschaft<br />
Termin/Ort:<br />
18./19. März 2013, Montag & Dienstag<br />
<strong>DEHOGA</strong>- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
Zeiten:<br />
an beiden Tagen von 9.30 – 17.00 Uhr<br />
Kosten:<br />
349,00 € inkl. MwSt. für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
379,00 € inkl. MwSt. für Nicht-<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
Seminarverpflegung und Teilnahmezertifikat<br />
max. Teilnehmerzahl 15 Personen<br />
TERMINE<br />
IM<br />
FEBRUAR<br />
<strong>DEHOGA</strong> Akademie — 01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Referent: Johannes Böhm<br />
Seminar- Inhalte:<br />
Schulung zum Thema „Texten im Web“, in der zentrale Begriffe und<br />
Strategien der Suchmaschinenoptimierung vermittelt werden:<br />
Kurze Besprechung der Keywordanalyse und Einführung in<br />
den richtigen Einsatz von Keywords<br />
Einführung in das Thema Suchmaschinenoptimierung und<br />
Überblick über die Einsatzmöglichkeiten<br />
Richtiges Texting und Wording für Suchmaschinen<br />
Vorschläge zur richtigen Linksetzung (Onsite und Offsite<br />
SEO) und dem Aufbau einer größeren Linkvernetzung<br />
Vorstellung von Universal Search<br />
Mit Teamdynamik zum Unternehmenserfolg<br />
Referent: Karl-Heinz Kühnel<br />
Die Zielgruppe sind Unternehmer und leitende Mitarbeiter sowie Existenzgünder. In diesem 2-Tagesseminar werden die wichtigsten Themen, die über den<br />
Erfolg eines gastgewerblichen Betriebes entscheiden, behandelt. Am 1. Tag steht die Betriebswirtschaft im Vordergrund. Sinnvoller Aufbau der Buchhaltung,<br />
Controlling des Betriebes Äber Kennziffern sowie Budget- und Liquiditätsplanung sind dabei die Themen. Am 2. Tag werden die wichtigsten Erfolgsfaktoren im<br />
Gastgewerbe behandelt und wie sie im eigenen Betrieb umgesetzt werden können.<br />
Bitte ankreuzen Seminare Deutsches Weininstitut<br />
Anerkannter Berater für deutschen Wein<br />
Referent: Kurt Janett<br />
Termin/Ort:<br />
21./22. Mai 2013, Dienstag & Mittwoch<br />
<strong>DEHOGA</strong>- Zentrum | Brückes 18 | 55545 Bad Kreuznach<br />
21./22. Oktober 2013, Montag & Dienstag<br />
<strong>DEHOGA</strong> Geschäftsstelle Koblenz | Simmernerstr. 109<br />
56075 Koblenz<br />
Zeiten:<br />
1. Tag 8.30 Uhr– 16.30 Uhr 2. Tag 8.30 Uhr– 12.30 Uhr<br />
Kosten:<br />
249,00 € inkl. MwSt. für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
269,00€ inkl. MwSt. für Nicht-<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />
Seminarverpflegung, Teilnahmezertifikat und<br />
Seminarunterlagen<br />
Datum: _________________ Unterschrift ________________<br />
Seminar- Inhalte:<br />
Erster Tag<br />
Voraussetzungen für eine fundierte Buchführung<br />
Arbeiten mit Branchenvergleichsdaten<br />
Branchenübliche Werte je Kostenart<br />
Klare wirtschaftliche Zielvorgaben erarbeiten und umsetzen<br />
mit Kennziffern schnelles und effektives Controlling<br />
Richtige Reaktionen bei Liquiditätsengpässen<br />
Zweiter Tag<br />
Die 10 wichtigsten Erfolgsfaktoren im Gastgewerbe<br />
Wo stehe ich in meinem Betrieb?<br />
Wie setze ich neue Erfolgsfaktoren in meinem Betrieb ein?<br />
Seminar- Inhalte:<br />
1. Seminartag<br />
Die natürlichen Produktionsbedingungen<br />
Einflussfaktoren, die den Charakter der deutschen Weine prägen<br />
die 13 deutschen Anbaugebiete, Produktionsbedingungen und<br />
gebietstypische Merkmale<br />
Die wichtigsten Rebsorten in Deutschland | Hinweise zu Weinbereitung<br />
Vergleichsprobe: Anbaugebiete, Rebsorten, Qualitätsstufen<br />
Lagerung und Lagerfähigkeit<br />
Weinservice, Servier- und Trinktemperatur<br />
positive Weinbeschreibung<br />
begründete Weinempfehlung<br />
2. Seminartag<br />
Rückblick und Fragen zum 1. Tag<br />
Weinrecht<br />
Qualitätsnormen und BeziehungsrechtSchäumende Weinen<br />
Produktionsnormen und Herstellverfahren Harmonie von Wein und Speise<br />
Hinweise zur Kombination von Wein und Speise<br />
Wechselbeziehungen von Wein und Speise<br />
ABSCHLUSSTEST<br />
Fax: 0671-2983272 20 E-Mail: info@dehoga-zentrum.de 1a 1b 1c 2<br />
Betrieb:<br />
3 4 5 6<br />
Name: Vorname:<br />
Straße: Ort/ PLZ:<br />
Tel.: Fax:<br />
E-Mail: Internet:<br />
Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem Mitgliedsbetrieb des<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>- <strong>Pfalz</strong>:<br />
Ja Mitgliedsnummer:<br />
Nein<br />
4<br />
5<br />
6
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Partner der Gastronomie in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Ausstellung und Lager.<br />
Riesenauswahl zum Testen, anfassen und mitnehmen.<br />
28<br />
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Ihr Unternehmen möchte<br />
sich hier präsentieren?<br />
Unsere Kundenberater helfen<br />
Ihnen gerne weiter:<br />
Christa Alsbach,<br />
TEL 0170 2935474<br />
Sigrid Busse (MMM),<br />
TEL 02225 8893991<br />
Philipp Paasch<br />
Mobil 0173 3152469<br />
Anzeigenschluss ist<br />
der 15. eines Monats
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www.kassenschreck.de<br />
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Partner der Gastronomie in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> — 01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Anzeige_45x35_4c_20071207.pdf 07.12.2007 12:17:35<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e.V.,<br />
Brückes 18,<br />
55545 Bad Kreuznach,<br />
Tel: 0671 29 83 2720,<br />
Fax: 0671 29 83 27220,<br />
E-Mail: info@dehoga-rlp.de,<br />
www.dehoga-rlp.de<br />
Redaktion:<br />
REGIOPRESS Presse- und Redaktionsbüro<br />
Klaus Lammai,<br />
Am Heideberg 11, 56333 Winningen,<br />
Tel: 02606 334329,<br />
Fax: 02606 334963,<br />
E-Mail: regiopress@online.de,<br />
www.regiopress-pr.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Andrea Wohlfart<br />
Anzeigen<br />
CA Medien- und<br />
Projektberatung Christa Alsbach<br />
Tel: 0170 2935474,<br />
E-Mail: Christa_Alsbach@web.de<br />
MMM Medien-Marketing-Meckenheim<br />
GmbH, Tel: 02225 88 93 991,<br />
Fax: 02225 88 93 990,<br />
E-Mail: busse@medien-marketing.com<br />
Philipp Paasch, Kommunikation- u.<br />
Medienberatung,<br />
Mobil 0173 3152469<br />
Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag<br />
enthalten. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Alle Rechte<br />
© vorbehalten. Keine Haftung für<br />
unverlangt eingereichte Unterlagen.<br />
29
<strong>DEHOGA</strong>REPORT 01/2013 — Marken und Märkte<br />
30<br />
Bei der kommenden LacherMesse steht das Thema Buffet im Mittelpunkt.<br />
Lacher Großküchen<br />
Neue Impulse fürs<br />
Gastro-Geschäft<br />
Der Fachhändler Lacher Großküchen bietet wieder einen Überblick<br />
über Technik- und Table-Top-Neuheiten für die Gastronomieküche.<br />
Die LacherMesse findet vom 4. bis 6. Februar in<br />
Darmstadt statt.<br />
Mehr als 20 Aussteller werden bei dem dreitägigen Messeevent<br />
vertreten sein, darunter Key-Player wie der Porzellanhersteller<br />
Bauscher oder der Gargerätehersteller Rational. „Für unsere Besucher<br />
ist unsere LacherMesse eine große Kommunikationsplattform“,<br />
sagt Martin Lacher, der mit seinem Bruder Rudolf Lacher<br />
die Lacher-Firmengruppe führt. „Der Event stellt für viele eine<br />
gute Gelegenheit dar, um Kontakte zu knüpfen – zu Herstellern,<br />
aber auch zu anderen Gastronomen. Das freut uns sehr und wir<br />
selbst genießen ebenfalls diesen Austausch mit unseren Gästen“,<br />
so Lacher weiter.<br />
Highlight am Montag sind die Kochvorführungen des Spitzenkochs<br />
Dominique Mosbach. Der gebürtige Elsässer bereitet<br />
mit modernster Küchentechnik der Lacher-Show-Küche schnell<br />
und einfach kleine Köstlichkeiten zu. Im Rahmen des Messe-<br />
Küchenchecks optimieren die Gastronomieexperten von Lacher<br />
Küchenabläufe. Interessenten können sich einen Beratungstermin<br />
übers Internet sichern – einfach unter www.lacher.de den<br />
Küchencheck-Coupon herunterladen, ausfüllen und an Lacher<br />
zurücksenden, per E-Mail, Fax oder Post.<br />
Alle Aussteller und weitere Informationen zum LacherMesse-<br />
Programm gibt es im Internet unter www.lacher.de.
IHA-Einrichtungsplaner<br />
Der Hotelverband Deutschland (IHA) präsentierte<br />
jetzt bei der Heimtextil seinen überarbeiteten<br />
„Einrichtungsplaner Hotelzimmer“.<br />
„Der IHA-Einrichtungsplaner bietet insbesondere<br />
den Kolleginnen und Kollegen aus den<br />
Reihen der Individualhotellerie zusätzliche<br />
Investitionssicherheit für anstehende Modernisierungen<br />
und Neuanschaffungen“, sagt Fritz<br />
G. Dreesen, Vorsitzender des Hotelverbandes.<br />
Insbesondere Dank der Unterstützung seiner<br />
zahlreichen Preferred Partner greift der IHA-<br />
...Betriebsferien?<br />
währenddessen machen wir sie scharf!<br />
Kochmesser<br />
Wolfsätze<br />
Aufschnittmesser<br />
Tischmesser usw.<br />
Löhrstr. 86 · 56068 Koblenz<br />
Tel. 0261 34837 · info@messer-schumacher.de<br />
Einrichtungsplaner die wichtigsten<br />
Einrichtungstrends für<br />
Hotelzimmer auf. Er startet<br />
mit einer Konzeptanalyse,<br />
widmet sich dann der Design-<br />
und Projektentwicklung,<br />
ehe er seinen Fokus auf das<br />
Interieur richtet. Fragen nach zukünftigen Materialien,<br />
aber auch nach neuen technischen<br />
Möglichkeiten werden ebenso beantwortet<br />
wie Aspekte der Nachhaltigkeit, wie z.B. des<br />
Energiemanagements sowie energieeffizienter<br />
Fortsetzung des Kinderbuches der Hotelklassifizierung<br />
Eine zauberhafte Nacht mit den Sternen<br />
Nach dem Erfolg des ersten Kinderbuches<br />
der Deutschen Hotelklassifizierung „Eine Reise<br />
zu den Sternen“ wurde nun eine weitere<br />
Geschichte von Sophie und Hannes herausgebracht:<br />
„Eine zauberhafte Nacht mit den<br />
Sternen“, die an den ersten Verkaufsrenner<br />
anknüpfen soll.<br />
Die Fortsetzung des Kinderbuches begleitet<br />
Sophie und ihren Bruder Hannes auf ein weiteres<br />
zauberhaftes Abenteuer mit den Hotelsternen.<br />
Die Geschwister bekommen magischen<br />
Besuch und erkunden gemeinsam mit dem<br />
guten Geist des Hauses Zara ein Sternehotel.<br />
Beide staunen nicht schlecht, was sich in<br />
einem Hotel hinter den Kulissen alles abspielt<br />
– Wichtel sorgen für Ordnung und Sauberkeit,<br />
fröhliche Feen verbreiten Gelächter<br />
und wunderbare Musik, ein kleiner Zauberer<br />
füllt die Gläser und vieles mehr! Mit diesem<br />
Kinderbuch finden Kinder nicht nur spielerisch<br />
heraus, wofür Hotelsterne vergeben werden,<br />
sondern erfahren auch gleichzeitig, was im<br />
Verborgenen alles für ihren schönen Aufenthalt<br />
getan wird. Die charmante Geschichte und die<br />
liebevollen Zeichnungen machen dieses Buch<br />
(Format 11 x 10,5 cm) zu einer tollen Überraschung<br />
für die kleinen Hotelgäste und bringen<br />
ihnen die Vorteile eines klassifizierten Hotels<br />
näher.<br />
Das Kinderbuch zu den Hotelsternen gibt es<br />
in Kartons mit 15 Stück für 14,25 Euro, mit<br />
75 Stück für 67,50 Euro oder mit 150 Stück<br />
für 127,50 Euro (jeweils zzgl. Mehrwertsteuer,<br />
Marken und Märkte —01/2013 <strong>DEHOGA</strong>REPORT<br />
Zimmerbeleuchtung. Ein ausgiebiger<br />
Blick in das Badezimmer von morgen<br />
fehlt ebenso wenig wie die immer<br />
unentbehrlicher werdenden Multimedia-Anwendungen<br />
im Hotelzimmer.<br />
Mitglieder des Hotelverbandes<br />
erhalten nach dem Erscheinen ein Exemplar<br />
des IHA-Einrichtungsplaners kostenfrei<br />
zugesandt. Nicht-Mitglieder können den Einrichtungsplaner<br />
zum Preis von 99,00 Euro (inkl.<br />
USt., zzgl. 6,50 Euro Inlands-Versandkosten)<br />
beziehen.<br />
Versandkosten und Verpackungspauschale).<br />
Klassifizierte Betriebe können das Kinderbuch<br />
auf www.hotelsterne.de bestellen.<br />
31
Großküchenprojekte<br />
Großküchentechnik<br />
Küchenzubehör und –geräte<br />
TableTop<br />
Verbrauchsartikel<br />
Service<br />
Die professionelle Küche<br />
Planung, Beratung, Neueinrichtung, Modernisierung,<br />
Montage, Service<br />
Ambach, Cookmax, Gram, HansDampf, Henatherm, Hupfer, Irinox, Meiko,<br />
Menusystem, MKN, Rational, Scholl, Winterhalter und mehr<br />
www.so-wirtz.de<br />
Wirtz GmbH · Partner der Gastronomie und Großküche · Barlstraße 30 · 56856 Zell (Mosel) · Fon 06542 9873-0 · www.wirtz-online.de<br />
Filiale mit Fachberatung Tischausstattung / Table Top · Rudolf-Diesel-Straße 52· 56220 Urmitz (bei Koblenz) · Fon 02630 964823-0