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Hotel Mama - Baby-Rose

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Entwicklung<br />

Herzliche Gratulation, Sie sind schwanger. Ihnen steht eine<br />

wunderbar aufregende, interessante und manchmal auch<br />

ein wenig beängstigende Zeit bevor. In nur neun Monaten<br />

werden Sie einen komplett neuen, kleinen Menschen in<br />

Ihre Arme schliessen und begrüssen können. Bis es so weit<br />

ist, passiert jedoch noch viel – vom grossen Hormonsausen<br />

über eine komplett neue Silhouette bis zum Plantschplausch,<br />

den Ihr Kleines in Ihrem Bauch veranstaltet.<br />

Das erste Trimester – Woche 1 bis 12<br />

Ihr Körper macht in den ersten drei Monaten rasante<br />

Umstellungen durch. Vom ersten Augenblick an, wenn<br />

ein Sperma und ein Ei sich vermählen, fokussiert sich<br />

jede Zelle Ihres Körpers von Kopf bis Fuss auf ein einziges,<br />

gemeinsames Ziel: die Entstehung eines neuen<br />

Lebens. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, die Fettdepots<br />

in den Brüsten aufgefüllt, Atmung und Herzschlag<br />

beschleunigen sich, Sehnen und Gelenke werden weicher.<br />

Ihr Hormonspiegel steigt an und Ihr Kreislauf<br />

macht Überstunden, um die wachsende Plazenta und<br />

den Embryo zu versorgen. Kein Wunder, geraten Sie<br />

bei einem solchen Wirbelwind an Aktivitäten schon mal<br />

aus dem Lot. Ihre Brust spannt, Sie entwickeln andere,<br />

ungewohnte geschmackliche Vorlieben, morgens ist es<br />

Ihnen schlecht und Sie möchten am liebsten nur noch<br />

schlafen. Alles ganz normal. Das erste Trimester ist wie<br />

eine Schifffahrt bei mittlerem Seegang. Wehren Sie sich<br />

nicht gegen das Auf und Ab der Wellen – schaukeln Sie<br />

einfach mit.<br />

Drei Trimester<br />

«<strong>Hotel</strong> <strong>Mama</strong>»<br />

Aus eins mach zwei. Ihr Körper ist ein kleines Wunder<br />

der Natur – optimal dafür vorbereitet, Ihrem werdenden<br />

Kind neun Monate die perfekte Heimat zu bieten und<br />

es mit allem zu versorgen, was es braucht.<br />

Der Beginn einer grossen Reise<br />

5<br />

Aus einem winzigen Zellhäufchen, das durch den Eileiter<br />

zur Gebärmutter hinabwandert, entwickelt sich der Embryo<br />

in schneller Abfolge. Schon drei Wochen nach der<br />

Empfängnis zeigen Schwangerschaftstests ein positives<br />

Ergebnis. Melden Sie sich nun für Ihre erste Vorsorge-<br />

Arztvisite an. Nebst einer ausführlichen Untersuchung<br />

wird der Geburtstermin errechnet und der Mutterpass<br />

ausgestellt. Einen Monat später ist Ihr kleiner Knopf<br />

schon fast zwei Zentimeter gross mit einem Herz, Finger,<br />

Zehen und Augenlidern. Nur zwei Wochen später können<br />

Sie beim Arztbesuch zum ersten Mal die Herztöne Ihres<br />

werdenden Kindes hören – ein unvergesslicher Meilenstein<br />

für alle Eltern. Am Ende des ersten Trimesters sind<br />

alle wichtigen Organe schon da, sie müssen sich «nur»<br />

noch ausbilden. Die Gefahr einer Fehlgeburt ist nun verschwindend<br />

klein.<br />

Alle Welt soll’s wissen<br />

Sie hätten es schon seit Wochen am liebsten laut<br />

hinausposaunt. Jetzt können Sie die frohe<br />

Botschaft guten Gewissens verbreiten. Melden Sie<br />

die Schwangerschaft auch Ihrem Arbeitgeber,<br />

damit dieser Ihre Absenz planen kann – und sie<br />

unter Mutter- und Kündigungsschutz stehen.


6<br />

Dream together.<br />

Grow together.<br />

Das unverwechselbare ovale Design des <strong>Baby</strong>bettes<br />

Stokke ® Sleepi und seine weichen Rundungen bieten eine<br />

nestähnliche, warme, geschützte und behagliche Umgebung<br />

ohne Ecken und Kanten. Es ist ein sicherer, praktischer und<br />

geschützter Platz, an welchem dem Fantasieleben Ihres<br />

Kindes keine Grenzen gesetzt werden. Dank der Räder können<br />

Sie Sleepi bequem von Raum zu Raum schieben, So können<br />

Sie Ihr Kind immer in Ihrer Nähe haben, wodruch Ihr Wohlbefi<br />

nden und das Ihres Kindes gefördert wird.<br />

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Stokke ® Sleepi design: Grønlund & Hviid Design<br />

STOKKE ® SLEEPI<br />

Aus dem ersten Bett wird das zweite.<br />

Und das dritte. Und das vierte!<br />

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Durch verstellbare Höhen und die Fähigkeit, mit Ihrem Kind zu wachsen,<br />

lässt sich das <strong>Baby</strong>bett Stokke ® Sleepi an neue Bedürfnisse anpassen.<br />

Dies geschieht in Einklang mit der Entwicklung Ihres Kindes ohne in die<br />

vertraute Umgebung einzugreifen.<br />

Stokke ® Growing together.


Entwicklung<br />

Zweites Trimester – Woche 13 bis 28<br />

Atmen Sie auf – die morgendlichen Stunts auf dem<br />

schnellsten Weg ins Bad haben nun hoffentlich ein Ende.<br />

Das zweite Trimester wird in Englisch «Honeymoon Period»,<br />

also Flitterwochenzeit, genannt. Zu guter Recht.<br />

Sie fühlen sich wohl, haben Energie und die Zeiten, als<br />

Sie sich eher aufgeschwemmt als schwanger fühlten, sind<br />

vorbei. Ihre Hauptaufgabe ist jetzt die Ernährung des Ungeborenen;<br />

die Plazenta vergrössert sich. Ein Blick in den<br />

Spiegel zeigt eine Silhouette, die immer runder wird. Bis<br />

zur 28. Woche nehmen Sie ungefähr sechs Kilo zu. Mit<br />

dem tollen Bauch können sich allerdings auch die ersten<br />

Dehnstreifen, Rückenschmerzen oder Krampfadern<br />

bemerkbar machen. Viele Tipps und Tricks zur Vorbeugung<br />

und Linderung finden Sie in der Rubrik «Wohlfühlen»<br />

oder auf swissmom.ch. Machen Sie sich jetzt schon<br />

auf die Suche nach einer Hebamme, zu der Sie Vertrauen<br />

haben und die Sie durch den Rest der Schwangerschaft<br />

und die Geburt begleiten wird.<br />

Ein eingespieltes Team<br />

Ihr Bauch fängt nicht ohne Grund an, sich zu runden –<br />

im zweiten Trimester vervierfacht sich das Gewicht des<br />

Fötus; er nimmt pro Woche ungefähr 85 Gramm zu. Ihr<br />

Kleines macht grosse Entwicklungsfortschritte durch: Es<br />

beginnt an seinem Daumen zu lutschen, entwickelt einen<br />

eigenen Wach- und Schlafrhythmus, reagiert auf Licht<br />

und Geräusche und fängt an, seine Umgebung wahrzu-<br />

Alles ok da drin? – Pränatale Screenings<br />

Heutzutage gibt es von äusserlichen Untersuchungen<br />

wie Ultraschall bis zu invasiven Methoden,<br />

beispielsweise einer Fruchtwasserentnahme<br />

oder Chorionpunktion, eine Reihe von Tests,<br />

um allfällige Behinderungen oder Missbildungen<br />

festzustellen. Es gibt jedoch keine vorgeburtlichen<br />

Tests, welche ohne Untersuchungsrisiko angeborene<br />

Erkrankungen, Chromosomen- und genetische<br />

Defekte mit hundertprozentiger Genauigkeit<br />

feststellen könnten. Wägen Sie Ihre Entscheidung<br />

in Ruhe ab.<br />

Auf swissmom.ch, dem grössten Internetportal der<br />

Schweiz rund um Schwangerschaft, Geburt, <strong>Baby</strong><br />

und Kind, finden Sie Informationen zu allen Massnahmen,<br />

die Ihnen zur Verfügung stehen.<br />

7<br />

nehmen und sie mit seinen Händchen abzutasten. Schon<br />

ab der 20. Woche spüren Sie diese Erkundungsgänge<br />

Ihres <strong>Baby</strong>s. Nehmen Sie Kontakt mit ihm auf durch<br />

Streicheln und spielen Sie ihm Ihre Lieblingsmusik vor.<br />

Am Ende des zweiten Semesters ist Ihr Kind ungefähr<br />

30 Zentimeter gross und hat als Frühgeburt bereits gute<br />

Überlebens-Chancen. Was ihm jetzt noch fehlt, sind die<br />

Fettpölsterchen und die Lungenreife.


8<br />

Explore together.<br />

Grow together.<br />

Auch unterwegs wollen Sie sich nicht aus den Augen<br />

lassen und möglichst dicht beieinander sein. Das Design<br />

des Kinderwagens Stokke ® Xplory ® ermöglicht Kindern und<br />

Eltern einen einzigartigen Kontakt, selbst wenn es in der<br />

Stadt etwas schneller vorwärts gehen soll. Wir von Stokke<br />

sind der Ansicht, dass durch Blickkontakt emotionale Bindung<br />

geschaff en und gefestigt wird. Blickkontakt verschaff t ein<br />

Gefühl von Sicherheit und verstärkt die Bindung zwischen<br />

Eltern und Kind. Kein anderer Kinderwagen bringt Kind<br />

und Eltern einander näher als der Stokke ® Xplory ® .<br />

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Stokke ® Xplory ® design: Bjørn Refsum / Hilde Angelfoss<br />

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Der einzige Kinderwagen, den Ihr Kind je benötigt.<br />

Mit seiner <strong>Baby</strong>schale und dem verstellbaren Sitz für das heranwachsende<br />

Kind in insgesamt sechs verschiedenen Positionen ist der Stokke ® Xplory ®<br />

der einzige Kinderwagen, den Ihr Kind je benötigt.<br />

Stokke ® Growing together.


Entwicklung 9<br />

Drittes Trimester – Woche 29 bis 40<br />

Wie können neun Monate bloss so lange dauern? Sie sind<br />

jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit gross und schwerfällig<br />

wie ein Haus und legen trotzdem noch einmal ungefähr<br />

fünf Kilo zu. Kein Wunder, ermüden Sie jetzt schnell und<br />

werden schnell grummelig, wenn Sie trotzdem nicht einschlafen<br />

können, da überhaupt keine Position mehr bequem<br />

ist. Ihr Kleines nimmt in Ihrem Bauch jetzt so viel<br />

Platz ein, dass das Zwerchfell nach oben gedrückt und<br />

die Blase und der Magen gequetscht werden. Für Sie bedeutet<br />

dies unangenehmes Magenbrennen, einen kurzen<br />

Atem und viele Gänge zur Toilette. Ja, es ist Zeit, dass<br />

der inzwischen nun nicht mehr gar so kleine Knopf endlich<br />

zur Welt kommt. Nehmen Sie sich jedoch trotz der<br />

Ungeduld Zeit, die letzten Tage mit Ihrem Partner noch<br />

einmal so richtig zu geniessen.<br />

Im «<strong>Hotel</strong> <strong>Mama</strong>» wird’s eng<br />

Wassersport liegt für Ihr Kind nicht mehr drin; der Platz<br />

in der Gebärmutter wird immer knapper, die körperliche<br />

Entwicklung ist nun abgeschlossen. Ihr Ungeborenes<br />

empfi ndet Schmerzen, kann zwischen Licht und Schatten<br />

unterscheiden und seine Geschmacksnerven sind ausgebildet.<br />

Es mag, wenn Sie Ihren Bauch streicheln und den<br />

Klang Ihrer Stimme, wenn Sie ihm Dinge erzählen. Ab<br />

der 34. Woche wiegt Ihr Kleines zwischen 2300 und 2700<br />

Gramm und könnte bei einer Geburt nun ohne grössere<br />

Probleme überleben. Die letzten Wochen vor dem regulären<br />

Geburtstermin nutzt ihr Kind, um weiter an Gewicht<br />

zuzulegen, sich zu drehen und in das Becken hinabzusinken.<br />

Es ist jetzt ungefähr 3600 Gramm schwer, 50 Zentimeter<br />

gross und in der endgültigen Geburtsposition. Die<br />

Wehen können kommen – ein neues Leben beginnt.<br />

Aua – wenn Schwangersein<br />

keinen Spass macht<br />

Eine besonders ausgewogene Ernährung mit viel<br />

Früchten und Gemüse, Vollkornprodukten und<br />

genügend Getränken helfen präventiv gegen viele<br />

kleinere und grössere Beschwerden. Ausführliche<br />

Tipps & Tricks im Kampf gegen Verstopfungen,<br />

Blähungen, Krampfadern und Co. fi nden Sie auf<br />

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ERLEBNISBERICHT | Lucia Zürcher<br />

Ein Geheimnis für Alina<br />

Lucia Zürcher erinnert sich gerne daran,<br />

wie sie in den gemütlichen Ferien<br />

am Bielersee herausfand, dass sie zum<br />

dritten Mal schwanger war. Lucia und<br />

Markus freuten sich sehr über diese<br />

wunderbare Nachricht. Doch wie würden<br />

Alina und Robin reagieren? Die Zürchers<br />

beschlossen, es für ihre Kinder spannend<br />

zu machen. «Wir haben ein Geheimnis»,<br />

sagten sie ihrer Tochter vor deren<br />

alljährlicher Diabetes-Kontrolle.<br />

«Wenn wir die grosse Kontrolle hinter<br />

uns gebracht haben, verraten wir dir<br />

das Geheimnis…». Und nachdem Alina<br />

mit Stolz bewiesen hatte, dass sie<br />

ein grosses Mädchen war, erfuhr sie zu<br />

ihrer Freude, dass sie bald eine noch<br />

grössere Schwester sein würde.<br />

Während Alina vor Fragen nur so übersprudelte,<br />

gab sich der kleine grosse<br />

Bruder betont lässig – Robin, ein grosser<br />

Fussballfan, interessierte sich mehr<br />

für die Tore Luca Tonis.


Wenn eine isst und<br />

zwei geniessen


Ernährung für Zwei<br />

Ob saure Gurken oder Nutellabrötchen... essen während<br />

der Schwangerschaft ist mitunter ziemlich abenteuerlich.<br />

Ihr Körper macht grosse Veränderungen durch – und Sie ernähren<br />

sich nun für ein ganzes Team. Ausgewogene, gesunde Ernährung<br />

und ein Augenmerk auf genügend Nährstoffe bringen Sie nicht nur<br />

sicher, sondern auch genussvoll durch alle drei Trimester.<br />

Es ist ja nicht so, dass die meisten Frauen erst dann zum<br />

ersten Mal darüber nachdenken, was sie essen, wenn sie<br />

schwanger sind. Die gängigen Schönheitsideale führen<br />

dazu, dass wir im Laufe der Zeit unzählige Diättipps aufgeschnappt<br />

haben. Doch eine Schwangerschaft ist ein<br />

ganz neues Kapitel im Speiseplan einer Frau. Hier geht es<br />

nicht mehr nur darum, im Bikini eine gute Figur zu machen.<br />

Nun ist man zu zweit – ein Magen und zwei Seelen,<br />

sozusagen. Und in diesem Team ist die werdende Mutter<br />

dafür verantwortlich, dass der Teamkollege im Bauch gut<br />

und ausreichend versorgt wird.<br />

Tipps, Ratschläge und Meinungen gibt es deren viele<br />

und sie können oft so verwirrend und widersprüchlich<br />

ausfallen, dass einem schon mal der Appetit vergehen<br />

kann. Lassen Sie sich jedoch nicht den Kopf verdrehen<br />

deswegen. Mit ein paar einfachen Richtwerten und einer<br />

Portion gesunden Menschenverstands essen Sie und Ihr<br />

Kleines gesund, genussvoll und gut.<br />

Doppelt gemoppelt?<br />

Plötzlich haben Sie Heisshunger auf Rollmops mit Erdbeerkonfi<br />

türe und könnten gläserweise Silberzwiebeln<br />

vertilgen? vertilgen? Ihr Ihr Körper macht jetzt eine grosse grosse HormonHormonumstellung durch, verzeihen Sie ihm also diesen oder<br />

jenen geschmacklichen Ausrutscher. Ausrutscher. Schwanger zu sein,<br />

heisst jedoch nicht, dass Sie von Tag eins an wie ein Profi -<br />

sportler Kalorien für zwei reinhauen müssen.<br />

Der zusätzliche Energiebedarf steigert sich erst ab dem<br />

fünften Monat – und auch nur um ungefähr 350 Kalo-<br />

rien pro pro Tag. Tag. Das entspricht eher einem Birchermüesli<br />

als einem Big Mac. Wenn Sie Sie Ihren Ihren Appetit mit mit gesunden<br />

Snacks stillen, nehmen Sie in der der gesamten SchwangerSchwanger-<br />

schaft zwischen 10 10 und 15 Kilo zu.<br />

11<br />

Was Sie jetzt brauchen, sind vor allem mehr Nährstoffe<br />

– für Ihr Kind, aber auch für die ganzen Veränderungen,<br />

die Ihr Körper während der Schwangerschaft durchmacht<br />

sowie als Vorbereitung auf die Stillzeit. Um Ihr<br />

Ungeborenes brauchen Sie sich dabei nicht so sehr zu<br />

sorgen wie um sich selber. Die Natur hat es so praktisch<br />

eingerichtet, dass Ihr Kind mit allem Nötigen versorgt<br />

wird – mögliche Mangelerscheinungen spürt immer erst<br />

die werdende Mutter.


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12<br />

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SUNRISE<br />

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Ernährung für Zwei<br />

Während Sie also mit leeren, wenn auch leckeren Kuchen-<br />

Kalorien immer noch haushälterisch umgehen sollten,<br />

können Sie mit diesen Nährstoffen ruhig überborden: Ihr<br />

Bedarf an Kalzium erhöht sich um ein Drittel, der Bedarf<br />

an Eisen, Vitamin D und B6 sowie Folsäure verdoppelt<br />

sich sogar. Setzen Sie jetzt auf Gemüse, Salate, frisches<br />

Obst, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte –<br />

am besten frisch zubereitet. Eine vitamin- und mineralreiche<br />

Ernährung mit viel Ballaststoffen und Eiweiss ist<br />

nicht nur ausgewogen und gesund, sondern hilft Ihnen<br />

auch, den berühmt berüchtigten Heisshungerattacken<br />

vorzubeugen.<br />

Delikatessen essen<br />

Kaufen Sie sich doch jetzt dieses Kochbuch,<br />

mit welchem Sie schon lange geliebäugelt<br />

haben oder lassen Sie sich online von vielen<br />

kreativen Bloggerinnen kulinarisch inspirieren –<br />

schliesslich sind Sie weder krank noch<br />

auf Diät. Und im Gegensatz zu der Zeit nach<br />

der Geburt haben Sie jetzt noch Musse,<br />

gemütlich in der Küche herumzuwerkeln und<br />

in Ruhe neue Gerichte auszuprobieren.<br />

Verteilen Sie die Mahlzeiten am besten über fünf kleinere<br />

Portionen pro Tag, um Ihren Magen nicht zu überfordern.<br />

Nehmen Sie sich Zeit zum Essen, geniessen<br />

Sie. Und trinken Sie genügend Wasser, fettarme Milch,<br />

verdünnte Fruchtsäfte oder Kräutertee; mindestens zwei<br />

Liter pro Tag.<br />

Trinken Sie mindestens<br />

2 Liter pro Tag.<br />

Dank dieser beiden Tipps fühlen Sie sich gut und beugen<br />

zudem zwei schwangerschaftstypischen Beschwerden<br />

vor: Sodbrennen und Blasenentzündungen. Diese unangenehmen<br />

Begleiter können im Verlauf der Monate öfter<br />

einmal vorkommen, wenn Ihr Ungeborenes immer mehr<br />

Platz im Bauch in Anspruch nimmt und Magen und Blase<br />

einengt.


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14


Ernährung für Zwei<br />

Die vier wichtigsten Nährstoffe<br />

für Ihr <strong>Baby</strong> und Sie<br />

Eisen<br />

Während der Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie mit<br />

genügend Eisen versorgt sind. Denn Ihr Körper muss<br />

etwa ein Drittel mehr Blut produzieren – und Eisenmangel<br />

kann sogar zu einer Frühgeburt führen. Täglich sollten<br />

Sie deshalb ungefähr 30 Milligramm Eisen zu sich nehmen.<br />

Rotes Fleisch, Vollkornprodukte, Eier und Hülsenfrüchte<br />

enthalten extra viel dieses wichtigen Nährstoffs.<br />

Eisen lässt sich mit Vitamin C<br />

besonders gut aufnehmen.<br />

Folsäure<br />

Folsäure ist ein B-Vitamin und essentiell für die Entwicklung<br />

des Embryos. Bei einem Mangel steigt das Risiko,<br />

dass Ihr Kleines mit einem offenen Rücken (Spina bifida)<br />

oder einer Lippe-Kiefer-Gaumenspalte geboren werden<br />

könnte. Folsäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten –<br />

unter anderem in Vollkorngetreide, Käse oder Tomaten.<br />

Für Schwangere ist es jedoch schwierig, die empfohlene<br />

Dosis von 600 Mikrogramm alleine durch die Nahrungsaufnahme<br />

zu erreichen. Ihr Arzt wird Ihnen deshalb<br />

wahrscheinlich ein geeignetes Ergänzungs-Präparat empfehlen.<br />

Idealerweise erhöhen Sie Ihre Folsäure-Dosis<br />

schon vor der Schwangerschaft.<br />

Kalzium<br />

Milchprodukte, besonders Hartkäse, aber auch Brokkoli,<br />

Nüsse, Vollkornprodukte oder grüne Bohnen enthalten<br />

viel Kalzium. Ihr Kind braucht diesen Nährstoff dringend<br />

für seinen Knochenaufbau. Einen Kalziummangel bekommen<br />

jedoch vor allem Sie zu spüren – Jahre später<br />

mit Osteoporose und Zahnproblemen.<br />

Magnesium<br />

Den gelegentlichen schmerzhaften Wadenkrampf kennt<br />

sicherlich jede von sportlichen Betätigungen. Auch während<br />

der Schwangerschaft benötigen Sie mehr Magnesium,<br />

um Krämpfen und Heisshungerattacken vorzubeugen.<br />

Achten Sie auf genügend Nüsse, Vollkornprodukte<br />

und grüne Bohnen in Ihrem Speiseplan. Übrigens, auch<br />

Schokolade enthält besonders viel Magnesium.<br />

Die Schwarze Liste<br />

15<br />

Sie können während Ihrer Schwangerschaft praktisch<br />

alles essen. Ein paar Lebensmittel sollten Sie jedoch trotzdem<br />

besser von Ihrem Speisezettel streichen. Allen voran<br />

Rohmilchprodukte, rohes Fleisch und rohe Eier – hier besteht<br />

immer die Gefahr, einen Erreger aufzuschnappen.<br />

Schimmelkäse- und Leber-Liebhaberinnen sollten sich<br />

ebenfalls nach genussvollen Alternativen umsehen. Verzichten<br />

Sie am besten komplett auf Alkohol, denn schon<br />

geringe Mengen können die Entwicklung Ihres Kindes<br />

beeinträchtigen.<br />

Verschiedene Kräuter und Gewürze wie Basilikum, Oregano,<br />

Minze, Kardamom, Anis oder Ingwer haben eine<br />

wehenfördernde Wirkung, allerdings nur in grossen<br />

Mengen genossen. Darauf verzichten müssen Sie nur,<br />

wenn bei Ihnen die Gefahr einer Fehlgeburt besteht. Alle<br />

anderen, vor allem diejenigen, bei denen es endlich mit<br />

der Geburt losgehen soll, dürfen sich ohne Angst mit<br />

Pesto, Zimtsternen und Anisbrötli verwöhnen lassen.<br />

Java Jive – Kaffee oder Pause?<br />

Wer geniesst nicht gern eine Tasse Kaffee morgens,<br />

beim Plausch mit einer Freundin oder als Abschluss<br />

eines guten Essens? Sein feiner Duft verführt<br />

ebenso wie der Frischekick des Koffeins. Doch darf<br />

man ihn auch noch während der Schwangerschaft<br />

geniessen?<br />

Koffein kann, im Gegensatz zu fast allen anderen<br />

Stoffen, die Plazenta uneingeschränkt passieren –<br />

Ihr ungeborenes Kind trinkt also sozusagen jeden<br />

Schluck Cappuccino mit. Doch im Gegensatz<br />

zu einem Erwachsenen, ist das ungeborene Kind<br />

schlecht gegen Koffein gewappnet. Über die<br />

Folgerisiken teilen sich die Expertenmeinungen.<br />

Klar ist, dass die Tendenz zu Frühgeburten und<br />

untergewichtigen Kindern bei erhöhtem Konsum<br />

steigt. Kaffee-Liebhaberinnen dürfen dennoch<br />

beruhigt aufatmen: Zwei bis drei Tassen Kaffee<br />

oder rund 300 Milligramm Koffein pro Tag können<br />

unbedenklich genossen werden. Doch Achtung,<br />

auch andere Lebensmittel wie Schokolade oder<br />

Schwarztee enthalten Koffein.


16 Wohlfühlen<br />

Rundum wohl –<br />

Ihr Verwöhnprogramm<br />

Während der Schwangerschaft erfahren Ihr Körper<br />

und Ihre Psyche grosse Veränderungen und<br />

leisten Höchstarbeit. Gönnen Sie sich deshalb<br />

genügend Ruhe und Entspannung, Wellnessmomente,<br />

ausreichend Bewegung und leichter Sport<br />

sowie viel Zeit zu zweit. Jetzt ist es besonders<br />

wichtig, sich wohl zu fühlen.


Ihr Körper verändert sich in Rekordzeit, Sie werden von<br />

Hormonschüben überfl utet wie seit Ihrer Teenagerzeit<br />

nicht mehr. Hier wird es Ihnen übel, da fängt es an zu<br />

zwicken – eine Schwangerschaft ist ein einschneidendes<br />

Erlebnis. In dieser Zeit grosser Umwälzungen ist es umso<br />

wichtiger, dass Sie auf die Zeichen hören, die Ihr Körper<br />

und Ihre Psyche Ihnen senden und dafür sorgen, dass es<br />

Ihnen gut geht – auch wenn es stressig zu und her geht<br />

im Alltag. Denn Ihre Stimmung und Ihr Wohlbefi nden<br />

übertragen sich auch auf Ihr Kleines. Geben Sie sich und<br />

Ihrem Ungeborenen die besten Voraussetzungen, diese<br />

ganz spezielle Zeit zu geniessen.<br />

Sport und Bewegung<br />

Körperliche Aktivitäten schütten Glückshormone aus<br />

und tun Ihrem Körper und Ihrer Seele gut. Gerade zu<br />

Beginn der Schwangerschaft können Sie die meisten<br />

Sportarten sorglos weitertrainieren. Je weiter Sie fortgeschritten<br />

sind, desto lockerer sollten Sie Ihr Training<br />

angehen. Überanstrengen Sie sich nicht und wechseln<br />

Sie lieber zu weniger intensiven Aktivitäten. Am besten<br />

eignen sich Schwimmen, Yoga, Pilates, Gymnastik, Walking<br />

oder Velofahren. Doch auch Bewegung im Alltag erfrischt.<br />

Unternehmen Sie ausgedehnte Spaziergänge oder<br />

gehen Sie zu Fuss einkaufen. Passen Sie Ihr Tempo dabei


18<br />

Wohlfühlen<br />

Ihrem Befi nden an – schlendern Sie lieber anstatt zu hetzen.<br />

Schonen Sie sich jedoch bei aller Bewegungsfreude<br />

und lassen Sie Ihren Partner den Einkauf oder Ihre beste<br />

Freundin die Kleidertüten tragen.<br />

Die Kilos, die Sie auf die Rippen packen, wenn Ihr<br />

Bauch wächst, gehen nicht spurlos an Ihnen vorüber.<br />

Viele Frauen verspüren gerade im dritten Trimester das<br />

eine oder andere Zwicken und vor allem Rückenschmerzen<br />

– denn Ihre Wirbelsäule wird ganz schön beansprucht.<br />

Wohlbefi nden ist hier mitunter eine Frage der<br />

Haltung. Watschelgang und Hohlrücken verschlimmern<br />

Ihre Schmerzen, während eine gerade Haltung und gezieltes<br />

Training für Ihren Beckenboden und Ihre Wirbelsäule<br />

die Beschwerden mindern.<br />

Ruhe und Entspannung<br />

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie sich gerade zu Beginn<br />

Ihrer Schwangerschaft in ein regelrechtes Murmeltier verwandeln,<br />

morgens nicht mehr aus den Federn kommen<br />

und nach dem Frühstück schon wieder vom Mittagsschlaf<br />

träumen. Geben Sie Ihrem Körper die Ruhepausen, die er<br />

braucht. Schliesslich vollbringt er gerade Höchstleistungen<br />

– ein kleiner Mensch wächst in Ihnen heran.<br />

Im zweiten Trimester, wenn die Morgenübelkeit und<br />

Müdigkeit verschwunden sind, haben viele Schwangere<br />

das Gefühl, sie könnten nun Bäume ausreissen und die<br />

Welt erobern. Überladen Sie jetzt Ihren Terminkalender<br />

bei allem Enthusiasmus nicht. Gerade nach einem matten<br />

ersten Trimester ist es nur zu einfach, sich und seine Kräfte


zu überschätzen. Planen Sie lieber genügend Zeit für sich<br />

alleine und für Ihren Partner ein – in ein paar Monaten<br />

schon werden diese Freiräume zu seltenen Sternstunden.<br />

Schlafl os<br />

Zu Ende Ihrer Schwangerschaft, wenn Sie sitzend,<br />

stehend oder liegend keine bequeme Position<br />

mehr fi nden und Ihre Gedanken um die bevorstehende<br />

Geburt kreisen, lässt der Schlaf oft auf<br />

sich warten. Ein Bettmümpfeli aus warmer Milch mit<br />

Honig entspannt ebenso wie sanfte Musik, ein Bad<br />

oder ein paar Streicheleinheiten Ihres Partners.<br />

ERLEBNISBERICHT | Lucia Zürcher<br />

Kostbare Zeit zu zweit<br />

Mit zwei Kindern und einem dritten<br />

unterwegs sind die Zeiten zu zweit und<br />

die Minuten, die man für sich selber hat,<br />

ziemlich beschränkt. Um seine Frau<br />

zu entlasten, übernahm Markus Zürcher<br />

während der Schwangerschaft jeden<br />

Samstag die volle Verantwortung für<br />

den Nachwuchs. Lucia hatte derweil Zeit<br />

für die viel benötigte Ruhe bei einer<br />

Yogastunde oder einem kleinen Bummel<br />

durch Bern. Sie weiss den Effort sehr<br />

zu schätzen, «schliesslich hatte Markus<br />

neben einer schwangeren Frau und zwei<br />

Kindern auch noch eine Vollzeitarbeit».<br />

Doch dieser erwidert, er habe sich<br />

auf die Samstage mit den Kindern immer<br />

gefreut – und ansonsten habe er sich<br />

immer gut beim Joggen erholen können.<br />

Mit drei lebensfrohen Kindern ist<br />

die schon vorher kostbare Zeit zu zweit<br />

noch rarer geworden. Es sind seltene<br />

Momente, die sie alleine miteinander<br />

verbringen können, und deswegen sind<br />

diese umso wertvoller.<br />

19


20<br />

Wellness und Wohlbefi nden<br />

In den ersten Monaten Ihrer Schwangerschaft fühlen<br />

Sie sich vielleicht durch die Morgenübelkeit und Ihr<br />

Schlafbedürfnis nicht gerade wie das blühende Leben.<br />

Verwöhnen Sie Ihre Seele und Ihren Körper jetzt so richtig.<br />

Ein Termin bei der Kosmetikerin, eine Massage, ein<br />

Besuch im Hammam, ein neuer Haarschnitt oder Bäder<br />

mit wohlriechenden natürlichen Essenzen – machen Sie,<br />

wonach Sie Lust haben und was Sie aufmuntert.<br />

Gerade Massagen wirken gleichermassen auf Ihre Stimmung<br />

und Ihren Körper, sind alleine oder zu zweit äusserst<br />

wohltuend und versorgen die Haut mit der nun viel<br />

benötigten Feuchtigkeit. Durch die tägliche Pfl ege mit<br />

Weizenkeim- oder Mandelöl und einer Massagebürste<br />

beugen Sie zudem aktiv den gefürchteten Dehnstreifen<br />

vor, die entstehen, wenn das Bindegewebe stark belastet<br />

wird. Müde Beine hingegen, welche meist zu Ende der<br />

Schwangerschaft entstehen, sind dankbar für eine Wechseldusche,<br />

welche die Blutzirkulation wieder in Gang<br />

bringt. Lagern Sie sie so oft wie möglich hoch und kreisen<br />

Sie Ihre Füsse.<br />

Duftende Therapie<br />

Eine duftende Blume, die Schale einer Orange…<br />

Aromatische Öle sind ein natürliches Mittel,<br />

das Ihnen während der Schwangerschaft helfen<br />

kann, Ruhe und neue Kraft zu fi nden. Denn Ihr<br />

Geruchssinn ist in diesen neun Monaten besonders<br />

feinfühlig. Ob Bäder, Massagen oder Duftkerzen,<br />

verwenden Sie nur naturreines Öl und bewahren<br />

Sie es an einem kühlen, dunklen Ort auf.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Wohlfühlen<br />

<strong>Rose</strong>n, Kamille oder Neroli bauen Stress ab.<br />

Bergamotte, Ingwer, Grapefruit oder Zitrone<br />

können gegen Übelkeit helfen und haben<br />

eine anregende Wirkung.<br />

Geranie und Mandarine wirken stimmungsaufhellend.<br />

Lavendel und Pfefferminze lassen Kopfweh<br />

abklingen.


Partnerschaft und Zärtlichkeit<br />

21<br />

Kosten Sie mit Ihrem Partner vertraute Momente zu zweit<br />

aus. Bald schon bleibt keine Zeit mehr für stundenlange<br />

Gespräche, romantische Nachtessen, Mitternachtsvorstellungen<br />

Ihres Lieblingsfi lms oder spontane Städtereisen.<br />

Die Ankunft Ihres Kindes wird die Beziehung zwischen<br />

Ihrem Partner und Ihnen für immer formen und verändern.<br />

Sie werden nicht mehr nur ein Liebespaar sein, sondern<br />

eine ganze Weile lang in erster Linie Eltern – eine<br />

Aufgabe, in die Sie erst einmal hineinwachsen müssen.<br />

Nutzen Sie diese neun aussergewöhnlichen Monate der<br />

Schwangerschaft, um sich noch näher zu kommen und<br />

zusammen eine Welt zu erschaffen, in der Sie zugleich<br />

eine Familie und ein Paar sein können.<br />

Sie werden nicht mehr nur<br />

ein Liebespaar sein,<br />

sondern in erster Linie Eltern<br />

Viele Frauen fühlen nach dem ersten Trimester auch ein<br />

gesteigertes Verlangen. Geben Sie ihm nach, geniessen<br />

Sie Ihre Beziehung. Die neuen Kurven, eine erhöhte Sensibilität<br />

und die Aufbruchstimmung in einen neuen Lebensabschnitt<br />

– viele Frauen fühlen sich so weiblich und<br />

lebendig wie nie. Ob zärtliche Streicheleinheiten oder<br />

Geschlechtsverkehr, hören Sie auch hier auf Ihren Körper<br />

und machen Sie, wonach Ihnen die Laune steht. Falls Sie<br />

keine Lust verspüren, ist das auch in Ordnung. Sprechen<br />

Sie mit Ihrem Partner über ihre Gefühle und Bedürfnisse<br />

und tun Sie, was sich für Sie beide gut anfühlt.<br />

swissmom.ch<br />

Noch viel mehr Tipps, Tricks und Anregungen<br />

fi nden Sie auf swissmom.ch, dem grössten<br />

Schweizer Internetportal für Schwangerschaft,<br />

Geburt, <strong>Baby</strong> und Kind. Hier fi nden<br />

Sie auch Antworten auf viele Fragen, die sich<br />

Ihnen in dieser Zeit stellen mögen.


Boppy. Das erste Nest in Form einer Umarmung.<br />

22<br />

www.baby-rose.ch<br />

Ab sofort finden sich die Magie des<br />

Stillens, die Zärtlichkeit des Kuschelns<br />

und das süße Relaxen in Boppy wieder.<br />

Das erste Kissen, das die Mutter<br />

während der Stillzeit unterstützt und<br />

das Wachstum des Kindes in allen seinen<br />

Entwicklungsphasen begleitet.<br />

Es gibt tausend Möglichkeiten ein Kind<br />

zu umarmen. Boppy kennt sie alle.<br />

anzeige<br />

Alle Kleinen brauchen ein Nest.


Mode<br />

Nur weil Ihr Körper neun Monate <strong>Hotel</strong> <strong>Mama</strong> für Ihr<br />

Ungeborenes spielt, müssen Sie noch lange nicht wie<br />

ein Haus aussehen. Wir geben Ihnen hier die wichtigsten<br />

Styling-Tipps, mit denen Sie sich Monat für Monat nicht<br />

nur wohl fühlen, sondern auch blendend aussehen.<br />

Rundum unterstützt<br />

Bauchbänder sind Ihre Geheimwaffe. Sie passen sich dem<br />

Körper individuell an und betonen den schönen, runden<br />

<strong>Baby</strong>bauch. Einfach drüberziehen und fertig. Die Belly<br />

Bands sind zudem äusserst budgetfreundlich, denn Ihre<br />

bestehende Garderobe lässt sich mit ihnen erheblich strecken.<br />

Zu kurz gewordene T-Shirts und Blusen oder Jeans,<br />

bei denen sich der oberste Knopf nicht mehr schliessen lässt,<br />

können mit dem Band noch länger getragen werden.<br />

Formvollendete Linien<br />

Nichts mehr will passen? Geben Sie nicht der Versuchung<br />

nach, den Kleiderschrank Ihres Partners zu plündern. Zu<br />

grosse Kleidung lässt Sie nicht schwanger, sondern bloss<br />

wie ein Zelt aussehen. Halten Sie sich lieber an eine Garderobe,<br />

die Ihre Figur umspielt, ohne sie einzuengen und<br />

Ihren wunderschönen Bauch akzentuiert. Gürtel sind<br />

ebenfalls hervorragende Accessoires, um Ihre Kurven<br />

und Ihre schmalen Stellen zu betonen.<br />

Schmeichelnde Schnitte<br />

Diese Linien schmeicheln Ihren wachsenden Kurven besonders:<br />

Empire-Taillen und Maxi-Kleider lassen Ihrem<br />

expandierenden Bauch genügend Raum für Entwicklung<br />

23<br />

Schlanker Stil<br />

für kurvige Zeiten<br />

Jede Ihrer weicher werdenden Kurven ist wunderschön –<br />

eine Liebeserklärung an das wachsende Leben in Ihnen.<br />

Doch wie halten Sie in diesen neun Monaten modisch mit?<br />

und betonen gleichzeitig die zierlichste Stelle Ihres Körpers.<br />

Lassen Sie die Röhrenjeans lieber im Schrank und leisten<br />

Sie sich eine Schwangerschaftsjeans in Bootcut Form mit<br />

einer tiefen Taille oder elastischem Bund, damit Sie nicht<br />

eingeengt werden. Dunkle Waschungen und Unifarben wirken<br />

ruhiger und legen den Fokus auf Ihre tollen Kurven.<br />

Expandierfähige Komplizen<br />

Setzen Sie auf Kleider, die mit Ihnen zusammen wachsen.<br />

Stoffe mit viel Stretch, verstellbare Bänder und Schnürungen,<br />

Wickelkleider oder Raffungen passen sich Ihren<br />

Kurven an und umschmeicheln Ihren Körper, ohne dass<br />

Sie alle paar Wochen neu einkaufen müssen. Gerade zu<br />

Beginn Ihrer Schwangerschaft passt Ihnen sowieso noch<br />

viel aus Ihrer bestehenden Garderobe. Lose Tunikas, luftige<br />

Kleider, lange Shirts und lockere Hosen mit Stretch<br />

werden Sie noch eine Weile begleiten.<br />

Stütze & Halt – der passende BH<br />

Während einer Schwangerschaft wächst Ihr<br />

Busen normalerweise um ein bis zwei BH-Grössen.<br />

Ein guter BH sorgt nicht nur für Komfort, sondern<br />

stützt das Brustgewebe, welches in den kommenden<br />

Monaten in höchstem Masse beansprucht<br />

wird. Wenn Sie planen, Ihr Kind zu stillen, kaufen<br />

Sie sich am besten gleich einen Still-BH.<br />

Bequeme Schwangerschaftsunterwäsche und ein<br />

schönes Pijama finden Sie auf Seite 30/31.


Alles wird anders –<br />

rund um die<br />

Geburtsvorbereitung


Geburt<br />

Man kann noch so viele Checklisten<br />

erstellen, Vorbereitungskurse<br />

besuchen, sich informieren<br />

und planen – eine Geburt ist<br />

und bleibt ein Ereignis, das sich<br />

schwer fassen und noch schwieriger<br />

beschreiben und in den<br />

Griff bekommen lässt. Versuchen<br />

Sie gar nicht erst, jedes Detail<br />

kontrollieren zu wollen. Konzentrieren<br />

Sie sich auf wenige, aber<br />

wichtige Punkte.<br />

Es ist natürlich, sich auszumalen, wie es sein wird, dieses<br />

Kind, welches in Ihrem Bauch heranwächst. Kommt es<br />

gesund zur Welt? Wem wird es gleichen? Hoffentlich hat<br />

es das charmante Lächeln, in welches Sie sich schon bei<br />

seinem Vater verliebt haben. Nebst diesen Tagträumen,<br />

für die Sie sich unbedingt Zeit nehmen dürfen, sollten Sie<br />

jedoch auch die etwas weniger anregenden, will heissen<br />

praktischen Fragen nicht aus den Augen verlieren. Es gibt<br />

einiges vorzubereiten für die Zeit «danach», Ihr neues Leben<br />

zu dritt. Vergessen Sie jedoch bei allen Abklärungen<br />

nicht, sich auch einen Vorbereitungskurs zu gönnen, der<br />

Ihnen gut tut und Sicherheit gibt.<br />

Zurück zur Schule<br />

Geburtsvorbereitungskurse bestehen schon längst nicht<br />

mehr nur aus Abenden, in denen werdende Mütter im<br />

Kreis sitzend richtig hecheln lernen. Von wohltuenden<br />

Massagegriffen, gezielter Gymnastik über autogenes<br />

Training, Entspannungs- und Atemtechniken bis hin zum<br />

Wiedererlernen von Kinderliedern bietet sich Ihnen eine<br />

breite Palette, aus der Sie wählen können, was am besten<br />

zu Ihnen passt. In den Kursen, die für Mütter wie auch<br />

Paare angeboten werden, erhalten Sie nicht nur Informationen<br />

und erlernen neue Fähigkeiten, sondern profi tieren<br />

auch davon, viele Leute zu treffen, die sich in derselben<br />

Lage befi nden wie Sie.<br />

ERLEBNISBERICHT | Lucia Zürcher<br />

Liebe, von null auf hundert<br />

Markus Zürcher war bei allen drei<br />

Geburten mit dabei: «Du kannst um<br />

die ganze Welt reisen – aber es gibt kein<br />

eindrücklicheres Gefühl als die Geburt<br />

deines Kindes.» Hielt er beim ersten Mal<br />

noch etwas hilflos die Hand seiner Frau,<br />

wusste Markus Zürcher bei den folgenden<br />

Geburten immer besser, was Lucia gut<br />

tat und wie er ihr Beistand leisten konnte.<br />

Geburten sind eine extreme Erfahrung –<br />

für die werdenden Mütter, natürlich,<br />

aber auch für die Väter. Die Schmerzen,<br />

das Blut, die Intensität des gesamten<br />

Prozesses... und dann ist dieses kleine<br />

Menschenkind plötzlich da. Für Markus<br />

bedeutete dies jedes Mal einen<br />

beein druckend emotionalen Moment<br />

der Berührung: «Du siehst dieses kleine<br />

Wesen und vom ersten Augenblick<br />

an ist es vollkommene Liebe – von null<br />

auf hundert, einfach unbeschreiblich.»<br />

25


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Schlafsäcke Lyocell, Teilschnitt, farbig abgesetzte Biese, Stickerei „Herzen“<br />

Geburt<br />

Gebären – aber wo?<br />

Ob zuhause oder in einer Klinik, ob eine Wassergeburt,<br />

ein Gebärstuhl oder im Bett – die Möglichkeiten, wo und<br />

wie Sie Ihr Kind zur Welt bringen, sind vielfältig. Doch<br />

eine grosse Auswahl ist nicht immer einfach, denn nun<br />

müssen Sie entscheiden, welche Umgebung Ihnen am<br />

meisten entspricht. Fangen Sie deshalb am besten schon<br />

im zweiten Trimester in aller Ruhe an, die verschiedenen<br />

Optionen auszukundschaften. Kliniken und Gebärhäuser<br />

führen regelmässig Informationsveranstaltungen durch,<br />

bei denen Sie die Räumlichkeiten begehen und mit Ärzten<br />

und Hebammen sprechen können. Lassen Sie Ihren<br />

Bauch entscheiden – das Wichtigste ist, dass Sie sich vollkommen<br />

gut aufgehoben und unterstützt fühlen. Denn<br />

eine Geburt ist immer auch ein Akt des Vertrauens.<br />

Nesttrieb<br />

Wenn Sie nach dem Spitalaufenthalt übermüdet und<br />

überfordert nach Hause kommen, werden Sie bestimmt<br />

keinen Nerv mehr für Details haben. Sorgen Sie vor, damit<br />

Sie sich nachher nur noch ins gemachte Nest fallen<br />

lassen können. Richten Sie zusammen mit Ihrem Partner<br />

die <strong>Baby</strong>ecke ein, sorgen Sie für einen kleinen Vorrat an<br />

unverderblichen Lebensmitteln und nützlichen Haushaltswaren<br />

wie Toilettenpapier oder Waschmittel und<br />

schreiben Sie sich alles Wichtige auf – Sie haben später<br />

keine Zeit, endlos nach Informationen zu suchen. Speichern<br />

Sie auch alle wichtigen Emailadressen und Telefonund<br />

Handynummern, damit Sie die freudige Botschaft<br />

schnell verbreiten können.<br />

Spitalkoffer<br />

Packen Sie Ihren Spitalkoffer frühzeitig – denn Sie wissen<br />

nicht, ob sich Ihr Kleines an den vom Arzt errechneten<br />

Geburtstermin halten will. Oft geht es ganz schnell.<br />

Kleidung und Pflege<br />

•<br />

hellblau lachs mintgrün vanille<br />

Pflege- und Kosmetikprodukte, evtl. Haartrockner<br />

Handtücher, Badetuch und Waschlappen, wenn<br />

diese nicht vom Spital gestellt werden<br />

• Kleider für den Spitalaufenthalt: Altes, weites T-Shirt<br />

für die Geburt, bequeme Kleidung und dicke<br />

Socken für danach. Weiche Bustiers zum Stillen<br />

• Kleidung für den Heimweg: Ein Outfit aus dem<br />

6. Monat passt meistens<br />

• Hausschuhe


• Klinik, Geburtshaus und <strong>Baby</strong>-<strong>Rose</strong>-Fachgeschäft<br />

informieren Sie über die nötige <strong>Baby</strong>-Kleidung<br />

Persönliche Gegenstände<br />

• Kontaktlinsen und Brille<br />

• Musik, ein Lieblingsschal, Ihr Tagebuch,<br />

eine Duftkerze, die Sie besonders mögen<br />

Amtliche Dokumente<br />

• Mutterschaftsausweis der Krankenkasse, ausgefüllte<br />

Fragebögen, evtl. Schriftenempfangsschein<br />

• Familienbüchlein oder Personenstandsausweis,<br />

evtl. Vaterschaftsanerkennung<br />

• Ausländerinnen zusätzlich Pass, Ausländerausweis,<br />

Eheschein oder Geburtsschein der Eltern<br />

Schöne und praktische Still-BHs fi nden Sie auf Seite 32.<br />

Sicher versichert<br />

Es ist schrecklich unromantisch, über Versicherungen<br />

nachzudenken – aber unbedingt von Nöten.<br />

Melden Sie Ihr Kind bereits vor der Geburt<br />

bei Ihrer Krankenkasse an, dann entfällt die<br />

Risikoprüfung für diverse Zusatzversicherungen.<br />

Streckenplan<br />

Wahrscheinlich haben Sie schon unzählige Male<br />

nachgelesen, wie der Ablauf einer normalen Geburt<br />

aussieht, haben sich Dokumentationen angesehen<br />

und mit Freundinnen darüber gesprochen.<br />

Seien Sie neugierig und lesen Sie zum Beispiel<br />

auf dem Internetportal swissmom.ch soviel wie<br />

möglich über die verschiedenen Stadien und Schritte<br />

– gerade die erste Geburt ist ein eindrückliches<br />

Ereignis mit vielen Unbekannten. Je mehr Sie das<br />

Gefühl erhalten, nicht allem hilfl os ausgeliefert<br />

zu sein, desto ruhiger werden Sie. Versuchen Sie<br />

jedoch stets, sich keine fi xen Vorstellungen zu<br />

machen. Es gibt keine Standardgeburt. Doch Sie<br />

haben kompetente Menschen um sich. Vertrauen<br />

Sie ihnen. Lassen Sie sich fallen.<br />

Freuen Sie sich – Ihr Kind ist bald da!<br />

27<br />

Unglaublich!<br />

27<br />

Wie können wir Schweizer ignorieren,<br />

dass ein 1 ½ Jahre altes Kind, im Kindersitz<br />

in Fahrtrichtung angeschnallt,<br />

gefährlichen Belastungen ausgesetzt ist.<br />

Faktum 1<br />

Bei einem Frontalunfall mit 50 km/h tritt eine Belastung vom<br />

ca. 200 kg auf den Nacken des Kindes auf. Mediziner erklären,<br />

dass ein Genickbruch ab einer Belastung von 130 kg auftreten<br />

kann.<br />

Faktum 2<br />

Die Grafik zeigt Unfälle mit schweren oder<br />

tödlichen Verletzungen mit Kindern in der<br />

<strong>Baby</strong>schale (Gruppe 0+) und Autositzen der<br />

Gruppe I. Der orange Balken zeigt den<br />

rasanten Anstieg in Deutschland, der graue<br />

Balken steht für Schweden. In Schweden<br />

fahren etwa 90 % bis durchschnittlich 2 ½<br />

Jahre in einem rückwärtsgerichteten Sitz.<br />

In Deutschland werden vorwärts gerichtete<br />

Sitze der Gruppe I verwendet (wie eben<br />

auch in der Schweiz).<br />

BeSafe, der Marktleader aus<br />

Norwegen, bietet zwei Sitzvarianten<br />

iZi Sleep<br />

- 5 cm längere <strong>Baby</strong>schale (entspricht<br />

ca. 3 Monate längere Einsatzzeit)<br />

- Ausserhalb des Autos mit<br />

Liegeposition. Entlastet<br />

Wirbelsäule und verbessert<br />

die Sauerstoffaufnahme<br />

iZi Combi Isofix<br />

0,14<br />

0,12<br />

0,10<br />

0,08<br />

0,06<br />

0,04<br />

0,02<br />

Age 0 1 2<br />

Sweden Deutschland<br />

- ab Geburt bis ca. 4 Jahre einsetzbar<br />

(Gruppe 0 bis Gruppe I)<br />

- Rückwärtsgerichtet fahren bis bis ca.<br />

2 Jahre<br />

- Dann Dann wendbar wendbar zum<br />

vorwärtsgericheten vorwärtsgericheten Fahren bis bis ca.<br />

4 Jahre<br />

- Befestigung zuerst mit Isofix,<br />

dann mit dem dem patentierten<br />

Gurtführungssystem von von BeSafe BeSafe<br />

Importeur für die Schweiz<br />

Kuli-Muli AG<br />

Breitistrasse 11<br />

5610 Wohlen<br />

Tel. 056 610 52 42<br />

www.kuli-muli.ch<br />

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