11.02.2013 Aufrufe

Seniorenpost 2009/2 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

Seniorenpost 2009/2 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

Seniorenpost 2009/2 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rätsel<br />

haler <strong>Seniorenpost</strong> – allgemein (Schwerpunkt Betreutes Wohnen)<br />

t: 20 x 14,3 cm (Breite mal Höhe)<br />

Wohnstift • Betreutes Wohnen • Tagespflege • stationäre Lang-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

Der Mensch ist Mittelpunkt!<br />

46 Unterhaltsames - Rätsel<br />

In diesem Brief verstecken sich viele Tiere!<br />

Wer findet sie alle?<br />

Eingereicht von Frau Gioia<br />

Liebe Bärbel,<br />

gestern kam Elke zu uns. Sie brachte einen Topf Erdbeeren mit, die sie selbst im Wald gepflückt<br />

hatte. Sie staunte, dass bei uns auf dem Tisch schon ein prächtiger Löwenmaulstrauß stand.<br />

Hannelore hatte ein schönes Essen herbei geschafft. Dazu gab es einen wohlschmeckenden<br />

Tischwein. Zum Kaffee gab es eine Mirabellentorte, welche uns ebenfalls bestens mundete.<br />

Bei Gelegenheit hoffe ich, auch Dich und Deine Kinder bei uns zu sehen.<br />

Viele Grüße<br />

Wolfgang<br />

Lösung:<br />

Liebe Bärbel, gestern kam Elke zu uns. Sie brachte einen Topf Erdbeeren mit, die sie selbst im Wald gepflückt hatte. Sie<br />

staunte, dass bei uns auf dem Tisch schon ein prächtiger Löwenmaulstrauß stand. Hannelore hatte ein schönes Essen<br />

herbei geschafft. Dazu gab es einen wohlschmeckenden Tischwein. Zum Kaffee gab es eine Mirabellentorte, welche<br />

uns ebenfalls bestens mundete. Bei Gelegenheit hoffe ich, auch Dich und Deine Kinder bei uns zu sehen.<br />

Viele Grüße Wolfgang<br />

Senioren-Residenz Hilchenbach<br />

Die großzügige Architektur der Wohnungen und Pflegeappartements - die hohe<br />

Pflegequalität – die Präsenz der Leitungsmitarbeiter auch am Wochenende - ein<br />

umfangreiches Betreuungsangebot an 7 Tagen/ Woche – der tägliche Wahlmenüservice<br />

mit frisch zubereiteten Speisen aus unserer hauseigenen Küche – die täglich<br />

geöffnete Cafeteria mit großer Außenterrasse – die gut sortierte Bibliothek – die<br />

regelmäßig stattfindenden Gottesdienste - die zentrale Lage ... sind nur einige<br />

Punkte, warum sich unsere Bewohner schnell sicher und zu Hause fühlen.<br />

Für individuelle Beratungsgespräche, in denen wir Ihnen<br />

auch die Möglichkeiten der Finanzierung aufzeigen, stehen<br />

wir Ihnen – nach tel. Vereinbarung auch gerne am Wochenende<br />

oder bei Ihnen zu Hause – zur Verfügung.<br />

Alloheim Senioren-Residenz Hilchenbach<br />

Kürschnerweg 1 - 57271 Hilchenbach<br />

Tel. 0 27 33 / 81 4-0<br />

Email: info@alloheim.de - www.alloheim.de<br />

Das Herrscherpaar<br />

von Ingrid Linde, <strong>Kreuztal</strong><br />

In der Familie meiner Großeltern gab es ein Herrscherpaar<br />

von ungeahnter Macht und Herrlichkeit:<br />

Ich, sechs Jahre alt, und mein lediger Onkel,<br />

der noch bei seinen Eltern wohnte. Allerdings<br />

lebten wir in einem ständigen Hass- und Neidverhältnis<br />

zueinander, weil jeder die Krone für sich<br />

beanspruchte und unsere Untertanen sahen sich<br />

schlicht und einfach der Sache nicht gewachsen.<br />

Sie fürchteten sich gewaltig, bei dem einen oder dem anderen<br />

in Ungnade zu fallen. Bei uns zu Hause durfte ich<br />

mir keine Respektlosigkeit erlauben. Auf umso größerem<br />

Fuß wandelte ich bei Oma, Opa und Patentante,<br />

die auch zum Haushalt gehörte. Mit größtem Ärger<br />

sah ich zu, wenn mein Onkel von der Arbeit nach Hause<br />

kam und sich plötzlich alles um ihn drehte und ich<br />

kurze Zeit so völlig außer Acht gelassen wurde. Das<br />

musste sich dringend ändern! Meine Oma pflegte das<br />

Mittagessen für meinen Onkel im so genannten „Döbbe“<br />

auf dem Herd warm zu halten. Dieses nahm mein<br />

Onkel aber nur ein, wenn er auf einem bestimmten<br />

Stuhl, seinem Lieblingsplatz, saß. Der wurde aber<br />

nun regelmäßig zur Zeit seines Heimkommens<br />

von der Prinzessin belegt. Nun entspann<br />

sich vor meinen Augen ein interessantes<br />

Theaterstück; meine Oma fuhr händeringend<br />

zwischen Stuhl und Fenster hin und<br />

her: „Kend, go mo va dem Stohl, os Jung<br />

kömmt glich!“ „Oma, da sind noch drei andere<br />

Stühle!“ „Jo, aber hä esst doch nur, wann<br />

hä do setze ka!“ Also stieg mein Onkel, sobald er meiner<br />

ansichtig wurde, stumm die Treppe hoch, verschwand in<br />

seinem Zimmer, ohne auch nur einen Blick ins Döbbe<br />

getan zu haben, was meine Oma zu der Befürchtung<br />

trieb, „dat dä Jung eines Tages verhungert.“ So trieb ich<br />

tagelang mein perfides Spiel. Doch mein Onkel holte<br />

zum Gegenschlag aus! Jetzt brachte er sich jeden Mittag<br />

eine Familienpackung Eis mit, die mir vor Neid und<br />

Gier das Wasser in die Augen trieb. Ungerührt setzte<br />

er sich auf einen anderen Stuhl und aß die Packung<br />

vor meinen Augen auf. „Kerle, göff dem Kend doch<br />

watt va dem Iss!“ Aber ohne ein Ohr am Kopf zu rühren,<br />

leckte er am Löffel und stach damit ins Eis, wohl<br />

wissend, dass ich niemals von etwas essen würde, das<br />

ein anderer mit einem beleckten Löffel berührt hatte.<br />

So wurde er wieder Herr über seinen Stuhl. Dafür<br />

machte ich eines Tages aus seinen Westernheftchen<br />

ein Lagerfeuer – So!! Das hatte er nun davon!<br />

Unterhaltsames - Das Herrscherpaar 47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!