alma 2/2012 als PDF - HSG Alumni - Universität St.Gallen
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<strong>alma</strong><br />
Asien – die <strong>HSG</strong> im<br />
«Melting pot»<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum und<br />
Generalversammlung<br />
Karriere-Workshops<br />
Das <strong>Alumni</strong>-Magazin der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> # 2/<strong>2012</strong>
MAG
Inhalt<br />
04<br />
12<br />
21<br />
30<br />
Impressum<br />
Das <strong>Alumni</strong>-Magazin der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
(bis 1997: «<strong>St</strong>.Galler Hochschulnachrichten»)<br />
ISSN 1422-5980, 12. Jahrgang, Nr. 2/<strong>2012</strong> (März <strong>2012</strong>)<br />
Auflage: 20’500 Exemplare, erscheint alle 3 Monate<br />
Herausgeber: <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Verlagsleitung: Claudia Bartolini<br />
Chefredaktion: Roger Tinner<br />
Projektleitung/Redaktion: alea iacta ag, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Gestaltung: Schalter&Walter GmbH, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Druck: <strong>St</strong>ämpfli Publikationen AG, Bern<br />
Fokus<br />
04 <strong>HSG</strong> schlägt Brücke nach Asien<br />
06 <strong>HSG</strong> ausserhalb von Europa auf die<br />
Landkarte bringen<br />
08 Ehemalige im Porträt: Adrian T. Keller<br />
18 Originalton: Was wir über China lernen<br />
sollten<br />
Wissen & Karriere<br />
12 Karriere-Workshops für <strong>Alumni</strong><br />
13 lab: Wer forscht an was?<br />
14 <strong>HSG</strong> Internationaler und <strong>Alumni</strong><br />
Beirat dechiffriert Vision 2020<br />
15 next – <strong>Alumni</strong> in neuen Funktionen<br />
Netzwerk<br />
20 Internationale <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Konferenz<br />
21 <strong>Alumni</strong> Forum und Einladung GV<br />
27 <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs in Asien<br />
im Überblick<br />
Rubriken<br />
17 iQ – zurück in die Prüfungsphase<br />
30 Blick zurück<br />
32 Agenda<br />
Beiträge: Claudia Bartolini, Ivan Beldi, Daniela Engelmann,<br />
Christoph Frei, Roman Frick, Maximilian Gleiss, Theresia<br />
Langosz, Linda Lorz, Alexander C. Melchers, Sophie Ober,<br />
Yvette Sanchez, Kuno Schedler, Susann Schellknecht,<br />
Thomas Schwabach, Roger Tinner, Alex Tunik,<br />
Olga Voloshina, Philipp A.F. Wilhelm, Marcel Würmli<br />
Redaktion: <strong>alma</strong>, alea iacta ag, Oberer Graben 12,<br />
CH-9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, T +41 71 244 66 00, <strong>alma</strong>@alea-iacta.ch<br />
Anzeigen: Metrocomm AG, Irène Köppel, T +41 71 272 80 50,<br />
Zürcherstr. 170, CH-9014 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, info@metrocomm.ch<br />
Adressänderungen: <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>, Dufourstrasse 50,<br />
CH-9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, T +41 71 224 30 10, alumni@unisg.ch<br />
Editorial<br />
Asien – Die <strong>HSG</strong> im<br />
«Melting pot»<br />
Mit der Gründung eines eigenen Instituts<br />
in Singapur signalisiert die <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>), dass sie ihrer Tradition<br />
treu bleibt und dorthin geht, wo die Wirtschaft<br />
ist. Damit macht sie genau das, was<br />
ihre Experten den Unternehmen immer<br />
wieder raten: Geh zu Deinen Kunden<br />
statt zu warten, bis sie zu Dir kommen.<br />
Singapur ist tatsächlich ein eigentlicher<br />
«Schmelztiegel» und damit <strong>als</strong> <strong>St</strong>andort<br />
in Asien für eine <strong>Universität</strong> aus Europa<br />
sehr geeignet. Die Tatsache, dass hier<br />
Partneruniversitäten der <strong>HSG</strong> zuhause<br />
sind, war für den Entscheid ebenso massgebend<br />
wie jene, dass hier bereits ein<br />
Netz an <strong>Alumni</strong> und Alumnae besteht. In<br />
der Führungsstruktur des neuen Instituts<br />
ist denn auch ein «ortskundiger» Alumnus<br />
federführend mit dabei.<br />
Die «<strong>alma</strong>» nimmt die Eröffnung des Instituts<br />
zum Anlass, in diesem Heft mehrere<br />
Artikel der Asien-<strong>St</strong>rategie der <strong>HSG</strong><br />
und der Region, in der – salopp gesagt<br />
– «die Post abgeht», zu widmen.<br />
Eines der Ziele der Neueröffnung ist laut<br />
Rektor Thomas Bieger, dass dieses Signal<br />
auch am «<strong>St</strong>ammsitz» der <strong>HSG</strong> in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ankommt und dass die Internationalisierung<br />
von Dozenten- wie <strong>St</strong>udentenschaft<br />
voranschreitet. Zu betonen<br />
ist, dass diese Internationalisierung nicht<br />
Selbstzweck ist, sondern am Ende den<br />
<strong>St</strong>udierenden dienen muss: Auf dass sie<br />
auf ihre Laufbahn in einer globalisierten<br />
Welt gut bis sehr gut vorbereitet werden,<br />
selbst wenn sie persönlich die ganze Ausbildung<br />
auf dem Campus in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
absvolvieren.<br />
Roger Tinner, Chefredaktor<br />
Zum Titelbild:<br />
Eröffnung des <strong>HSG</strong>-Instituts in Singapur.<br />
Vordere Gruppe (v.l.n.r): Dr. Andreas Wittmer,<br />
Prorektorin Prof. Dr. Ulrike Landfester, Dr. Suzanne<br />
Hraba-Renevey, Prof. Dr. <strong>St</strong>efan Morkötter,<br />
Prof. Dr. Andreas Grüner, Prof. Dr. Thierry Volery<br />
Hintere Gruppe (v.l.n.r): Dr. Jürgen Brücker, Prof. Dr.<br />
Dr. h.c. Klaus Spremann (Direktor SGI), Rektor Prof. Dr.<br />
Thomas Bieger, Philipp Erzinger, HE Jörg Al. Reding<br />
(Botschafter der Schweiz in Singapur), Matthias Schaub<br />
01 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
«Mehr Fenster im<br />
Elfenbeinturm»<br />
Anfang 20. Februar <strong>2012</strong> hat die <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) 51 Doktorate verliehen:<br />
38 wirtschaftswissenschaftliche, 6<br />
rechtswissenschaftliche, 4 sozialwissenschaftliche<br />
und 3 staatswissenschaftliche.<br />
In seiner Festrede sprach Rektor Thomas<br />
Bieger über die zunehmende Spaltung<br />
zwischen den Bedürfnissen der Praxis und<br />
der Forschung im Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen<br />
Bereich.<br />
Er zitierte den amerikanischen Wissenschaftler<br />
Robert Kaplan, der bei den Forschern<br />
das gleiche Vorgehen wie die<br />
Geographen bei der Entdeckung neuer<br />
Welten fordert: Nicht das Verweilen in<br />
bequemen Küstenstädten bringe neue<br />
Entdeckungen, sondern beschwerliche<br />
Entdeckungsreisen durch wilde, unbekannte<br />
Gebiete. Der Forscher, der auf einer<br />
soliden Basis einen breiten Überblick<br />
pflegen konnte, werde durch den Forscher,<br />
der in einem Gebiet extrem in die<br />
Tiefe gräbt, verdrängt, so Bieger. Der<br />
Rektor gab den Doktorinnen und Doktoren<br />
auch Tipps mit auf den Weg: Sie<br />
sollten den persönlichen Dialog, <strong>als</strong> Wissenschaftler<br />
mit Praktikerinnen und <strong>als</strong><br />
Praktiker mit Wissenschaftlerinnen, suchen,<br />
um Fenster im Elfenbeinturm der<br />
Wissenschaft zu schaffen und zu nutzen.<br />
www.doktorats-stufe.unisg.ch<br />
Innovationslabor für<br />
Internet der Dinge<br />
Die Bosch-Gruppe und die <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) haben das Innovationslabor<br />
«Bosch Internet of Things & Services<br />
Lab – a cooperation of <strong>HSG</strong> and<br />
Bosch» gegründet. Die Denkfabrik soll<br />
Geschäftsmodelle im Internet der Dinge<br />
und Dienste (IoTS) finden und erproben.<br />
Das erste Projekt soll Nutzer von E-Fahrzeugen<br />
vernetzen. Die Forschungseinrichtung<br />
nahm mit drei Mitarbeitenden<br />
am 1. März <strong>2012</strong> ihre Tätigkeit an der<br />
<strong>HSG</strong> auf und bietet fünf weitere Doktorandenstellen.<br />
www.item.unisg.ch<br />
02 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Nachrichten<br />
Gute Noten für MBA-Programm<br />
Die internationale Wirtschaftszeitung «Financial Times» stuft das MBA-Programm<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) auf Rang 23 in Europa ein. Der MBA-<br />
<strong>HSG</strong> ist das erste Programm aus dem deutschsprachigen Raum, das es in<br />
dieses Ranking geschafft hat.<br />
Das MBA-Programm der <strong>HSG</strong> (vgl. auch<br />
Artikel auf Seite 16) ist das erste und einzige<br />
aus dem deutschsprachigen Raum, das<br />
in die Rangliste der «Financial Times» aufgenommen<br />
worden ist. Das Ranking bewertet<br />
die 100 besten Programme weltweit. Im<br />
europäischen Vergleich liegt der MBA-<strong>HSG</strong><br />
auf Rang 23, im weltweiten auf Rang 93. Europaweit<br />
am besten klassiert ist der MBA<br />
der London Business School. Das MBA-<br />
Programm der <strong>HSG</strong> ist auch das einzige europäische<br />
Programm, das in diesem Jahr neu<br />
den Sprung unter die besten 100 weltweit<br />
geschafft hat. Und dies obwohl die Zahl europäischer<br />
Programme in der Rangliste von<br />
29 auf 25 abgenommen hat. Besonders gut<br />
schneidet der MBA der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
in den Bewertungskriterien «International<br />
Mobility» (Platz 4 weltweit) und «Value<br />
for Money» (Platz 13 weltweit) ab. «Der<br />
Sprung unter die Top 100 ist der erste Schritt,<br />
um unser MBA-Programm international<br />
weiter zu festigen und noch bekannter zu<br />
machen», sagt Prof. Simon Evenett, Ph.D.,<br />
Akademischer Direktor des Programms. Der<br />
MBA-<strong>HSG</strong> sei immer noch ein junges Programm.<br />
Umso erfreulicher sei dieses Ranking-Ergebnis,<br />
das die MBA-Community<br />
der <strong>HSG</strong> gewiss zusätzlich ansporne, weiter<br />
an der Entwicklung eines Weltklasse-Programms<br />
zu arbeiten. «Rankings sind wie<br />
Akkreditierungen <strong>als</strong> externe Beurteilungen<br />
ein guter Indikator für die Qualität von <strong>Universität</strong>en<br />
und Business Schools», sagt Dr.<br />
Matthias <strong>St</strong>raetling, Delegierter für <strong>Universität</strong>sentwicklung<br />
der <strong>HSG</strong>. «Dass wir es<br />
nun ins kompetitivste Ranking geschafft haben<br />
und die ‹FT› unser MBA-Programm zu<br />
den Top 25 in Europa zählt, bestärkt uns darin,<br />
auf dem richtigen Weg zu sein.»<br />
www.rankings.unisg.ch<br />
Eigener Song für die <strong>HSG</strong><br />
Nun hat auch die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> eine eigene «Hymne» bekommen: Sie<br />
stammt aus der Feder der Band «B110». Hinter dieser Anspielung an das <strong>HSG</strong>Audimax<br />
stehen die Professoren (v.l.n.r.) Kuno Schedler, Oliver Gassmann und Torsten<br />
Tomczak. Musikalisch unterstützt werden sie dabei vom <strong>HSG</strong> Chor. Das Ergebnis<br />
ist ein Song, der ins Ohr geht. Neben der Folk- wurde auch eine Dance<br />
Version produziert. Die Plattentaufe mit entsprechendem Medienecho fand aus<br />
Anlass der Ein-Jahr-Feier der Campusbar [ad]hoc Ende Februar statt. Die CD ist<br />
im <strong>HSG</strong> Shop unter www.hsgshop.ch zu bestellen.
<strong>HSG</strong> TALENTS:<br />
Podium zu Lohn-<br />
systemen<br />
Von Ende Februar bis Ende März fand an<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) die offizielle<br />
Rekrutierungsveranstaltung <strong>HSG</strong><br />
TALENTS Conference <strong>2012</strong> statt. Sie wurde<br />
von sieben <strong>St</strong>udierenden organisiert,<br />
denen es gelungen ist, Vertreter von über<br />
100 regionalen, nationalen und internationalen<br />
Top-Unternehmen nach <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
zu holen, um sich mit <strong>HSG</strong>-<strong>St</strong>udierenden<br />
auszutauschen und berufliche Perspektiven<br />
auszuloten. Den Auftakt zur Konferenz<br />
macht eine Podiumsdiskussion: Bekannte<br />
Politiker und Wirtschaftsvertreter<br />
debattieren faire und nachhaltige Vergütungssysteme.<br />
Die sechs Experten auf<br />
dem Podium diskutierten die Fragestellung<br />
der <strong>St</strong>udierenden zu gerechten<br />
Lohnsystemen von morgen. Im Zentrum<br />
standen Probleme gegenwärtiger Lohnsysteme<br />
und die Frage, wie Vergütungssysteme<br />
gesellschaftliche Akzeptanz erlangen<br />
können.<br />
Nachrichten<br />
Koordinieren den virtuellen «Entrepreneurship Campus» (v.l.n.r.): Florian Forster, Thomas Zellweger und<br />
Dietmar Grichnik (Foto: <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>/Hannes Th<strong>alma</strong>nn)<br />
Sprungbrett für Unternehmer<br />
Im neuen «Entrepreneurship Campus» der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) werden<br />
die Kräfte an der Uni gebündelt, die sich intensiv mit den vielfältigen<br />
Aspekten von Unternehmensgründungen und Unternehmertum befassen. Ende<br />
Februar/Anfang März war zudem die zweite «<strong>HSG</strong> Gründergarage» geöffnet.<br />
Mehr <strong>als</strong> 30 Aussteller präsentierten dabei ihre Gründungsprojekte.<br />
www.hsgtalents.ch Unternehmerischer Geist hat an der <strong>HSG</strong> mehr <strong>als</strong> Firmengründungen. Es geht vor<br />
seit jeher grosse Bedeutung. Der «Entre- allem auch darum, die Dynamik in etabpreneurship<br />
Campus» bietet nun eine lierten Unternehmen aufrecht zu erhalten.<br />
<strong>HSG</strong> goes Social<br />
Plattform, um mit Gleichgesinnten Geschäftsideen<br />
zu entwickeln und an der<br />
Unternehmerisches Verhalten ist eine<br />
wichtige Voraussetzung für den langfristi-<br />
Media<br />
<strong>HSG</strong> umzusetzen. Die Koordination des<br />
virtuellen Campus liegt bei Prof. Dr. Dietgen<br />
Erfolg einer Firma.<br />
Seit Anfang <strong>2012</strong> ist die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. mar Grichnik (Institut für Technologiema- Eine Gründergarage voller Projekte<br />
<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) offiziell in den sozialen nagement, ITEM-<strong>HSG</strong>), Prof. Dr. Thomas Einen guten Einblick ins Unternehmertum<br />
Netzwerken aktiv. Die <strong>HSG</strong> ist damit Zellweger (Schweizerisches Institut für an der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> vermittelte die<br />
zum ersten Mal umfassend auf Facebook, Klein- und Mittelunternehmen, KMU- «<strong>HSG</strong> Gründergarage». Über 30 Aussteller<br />
Twitter und YouTube präsent, wo sich <strong>HSG</strong>) und Doktorand Florian Forster (<strong>HSG</strong> präsentierten während den ersten Semes-<br />
schon jetzt ein Grossteil ihrer aktuellen Gründer Lab). Professionelle Unterstütterwochen im Hauptgebäude ihre Grün-<br />
und künftigen Ansprechgruppen aufhalzung aus der Praxis erhält der «Entrepredungsprojekte. Ausserdem hatten <strong>St</strong>udenten.<br />
Die <strong>HSG</strong> trägt mit den neuen Kaneurship Campus» zum Beispiel durch die ten die Gelegenheit ihre <strong>St</strong>art-up-Ideen<br />
nälen einem veränderten Mediennut- enge Zusammenarbeit mit den <strong>HSG</strong> Alum- vor Ort einem erfahrenen Alumnus zu präzungsverhalten<br />
Rechnung. Für die Unini – sie beteiligen sich seit der Gründung sentieren und direkt Rückmeldung zu erversität<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sind die Social-Media- stark an den Aktivitäten – und der regiohalten. Darüber hinaus wurde erneut der<br />
Kanäle wichtige Kommunikationskanänalen Gründungsplattform <strong>St</strong>artfeld. mit einer Prämie in Höhe von 10'000 Franle,<br />
um verschiedene Zielgruppen ihren<br />
ken dotierte Wettbewerb «<strong>HSG</strong> Gründer<br />
Ansprüchen und Interessen gemäss an-<br />
des Jahres (m/w)» durchgeführt. Der Gezusprechen<br />
und zu informieren. Ziel ist<br />
winner wird am «<strong>HSG</strong> Entrepreneurship<br />
es sowohl ein Gesamtbild der <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zu vermitteln <strong>als</strong> auch themen-<br />
Day» am 2. Mai gekürt.<br />
spezifische Zugänge mit Mehrwert anzubieten<br />
und in Dialog zu treten. Auch<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> ist Teil der <strong>HSG</strong>-Präsenz im<br />
Web 2.0.<br />
www.entrepreneurship.unisg.ch<br />
www.facebook.com/<strong>HSG</strong>Uni<br />
<strong>St</strong><strong>Gallen</strong><br />
Neue und etablierte Unternehmen<br />
Der «<strong>HSG</strong> Entrepreneurship Campus» unterstützt<br />
<strong>St</strong>udierende, aber auch Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler sowie<br />
weitere <strong>HSG</strong>-Mitarbeitende in allen Phasen<br />
einer Unternehmensgründung: Motivation<br />
fürs Unternehmertum finden, Ideen<br />
schaffen und weiterentwickeln, Business-<br />
Konzepte und -Pläne erarbeiten sowie diese<br />
in die Wirklichkeit umsetzen. Bei Entrepreneurship<br />
geht es jedoch um wesentlich<br />
03 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
Fokus<br />
<strong>HSG</strong>-Institut in Singapur eröffnet<br />
<strong>HSG</strong> schlägt Brücke nach Asien<br />
In einer zunehmend globalisierten Wirtschaft müssen Führungskräfte von<br />
morgen in der Lage sein, problemlos mit Partnern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten.<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> schlägt mit der Eröffnung eines<br />
permanenten Instituts in Singapur eine Brücke zwischen Europa und Asien.<br />
Roman Frick<br />
In einer zunehmend globalisierten Wirtschaft<br />
müssen Führungskräfte von morgen<br />
in der Lage sein, problemlos mit Partnern auf<br />
der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Die<br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> schlägt mit der Eröffnung<br />
eines permanenten Instituts in Singapur<br />
eine Brücke zwischen Europa und Asien.<br />
«In der modernen Geschäftswelt müssen<br />
wir uns einem globalen Markt anpassen.<br />
Künftige Manager müssen <strong>als</strong>o auch global<br />
ausgebildet sein», sagte <strong>HSG</strong>-Rektor Thomas<br />
Bieger in Singapur anlässlich der Eröffnung<br />
des neu aufgebauten <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Institute<br />
of Management in Asia (SGI) am 14.<br />
Februar <strong>2012</strong>. «Mit diesem Hub können wir<br />
europäische <strong>St</strong>udierende darauf vorbereiten,<br />
in Asien entspannter zu arbeiten, und asiatischen<br />
<strong>St</strong>udierenden dieselbe Vorbereitung<br />
für die europäische Arbeitswelt bieten.»<br />
Talententwicklung in Singapur<br />
und der Schweiz<br />
Das SGI wird sich <strong>als</strong> permanente Basis der<br />
<strong>HSG</strong> in Singapur zu einer synergetischen,<br />
offenen Plattform für Forschung und Lehre<br />
mit rund 25 fest- und teilangestellten Dozierenden<br />
entwickeln. <strong>St</strong>udierende und Dozierende<br />
vom <strong>St</strong>.Galler Campus der <strong>HSG</strong><br />
werden nach Asien gebracht, um sich während<br />
eines Semesters mit der asiatischen<br />
Wirtschaftskultur vertraut zu machen. <strong>St</strong>udierende<br />
aus Asien können umgekehrt in<br />
der Schweiz studieren.<br />
«Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ist eine führende<br />
europäische Wirtschaftshochschule, und wir<br />
freuen uns, dass die <strong>HSG</strong> Singapur <strong>als</strong><br />
<strong>St</strong>andort für ihr Institute of Management in<br />
Asia gewählt hat,» sagte Aaron Tham, Direktor<br />
der Personalabteilung der Wirtschaftsentwicklungsbehörde<br />
Singapurs. «Durch<br />
seine Partnerschaft mit Singapur hat <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
unsere Talententwicklungslandschaft bereichert<br />
und europäischen <strong>St</strong>udierenden und<br />
Unternehmen den Weg zu einem vertieften<br />
Verständnis asiatischer Geschäftsführung<br />
geebnet.»<br />
04 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Prof. Dr. Klaus Spremann, Direktor des SGI,<br />
sagte: «Singapur steht nicht nur im Mittelpunkt<br />
der asiatischen Geschäftswelt. Wir arbeiten<br />
auch seit mehr <strong>als</strong> einem Jahrzehnt<br />
eng mit vielen örtlichen <strong>Universität</strong>en zusammen.<br />
Ich hoffe, dass der Austausch zwischen<br />
europäischen <strong>St</strong>udierenden, die nach<br />
«In der modernen<br />
Geschäftswelt müssen<br />
wir uns einem globalen<br />
Markt anpassen.»<br />
Asien kommen, und asiatischen <strong>St</strong>udierenden,<br />
die nach Europa gehen, zum Aufbau<br />
künftiger Geschäftspartnerschaften und<br />
globalen Investitionen zwischen unseren<br />
beiden Kontinenten beitragen wird.»<br />
Asiatische Geschäftsführung<br />
verstehen lernen<br />
Die Forschungsergebnisse des SGI werden<br />
zur Bereicherung bestehender <strong>HSG</strong>-Programme<br />
wie zum Beispiel des Asia Term, eines<br />
semesterlangen Austauschprogramms<br />
zwischen der <strong>HSG</strong> und der Singapore Management<br />
University (SMU), verwendet.<br />
Das SGI wird neue Lernmethoden erarbeiten,<br />
Projektarbeiten verfolgen sowie Tätigkeiten<br />
bei Geschäftspartnern dazu verwenden,<br />
Fähigkeiten zu entwickeln, um diese<br />
bestehenden Programme innovativer zu gestalten.<br />
Das SGI konzentriert sich<br />
auf vier Kerngebiete:<br />
Das Centre of Business Development befasst<br />
sich mit dem Management an der<br />
Schnittstelle zwischen <strong>St</strong>rategie, Finanzwesen<br />
und dem an die Gesellschaft geleisteten<br />
Beitrag. Die Lehre konzentriert sich auf die<br />
tatsachenbezogene Analyse und Wirtschaftsberatung<br />
sowie auf Übergänge zwischen<br />
Geschäftsmodellen.<br />
Im Centre of Intercultural Competence steht<br />
die interkulturelle Kommunikation und die<br />
Erarbeitung der Fähigkeit zur Zusammenarbeit<br />
mit internationalen Partnern im Mittelpunkt.<br />
Die <strong>St</strong>udierenden lernen Institutionen<br />
kennen, die für die internationale<br />
Zusammenarbeit von Bedeutung sind. Daneben<br />
erfahren sie, wie sie zwischen interkulturellen<br />
Geschäftspartnern vermitteln<br />
können, mit ihnen zusammenarbeiten und<br />
verhandeln.<br />
Das Centre of Wealth Management konzentriert<br />
sich auf die Anlageverwaltung sowie die<br />
Lebenszyklusanalyse (Altersversorgungssystem,<br />
Übertragung zwischen den Generationen,<br />
Beratungsprozesse) und die Erfolgsanalyse<br />
(Rechnungswesen, Benchmarking, Risikokontrolle,<br />
Qualitätsbeurteilung).<br />
Das Centre of Service Excellence befasst<br />
sich mit Kundenverhalten und Nachfragetrends,<br />
Dienstleistungsprozessen, Kernkompetenzen<br />
und Lernorganisationen in<br />
einem Interorganisations-Umfeld sowie<br />
Mitarbeiter- und Dienstleisterverhaltensweisen.<br />
Eingeweiht wurde das neue Institut<br />
in Singapur mit «Tagen der offenen Tür» am<br />
14. und 15. Februar <strong>2012</strong>, begleitet von einer<br />
Delegation der Regierungen der Schweiz<br />
und Singapurs.<br />
Kontakt und weitere<br />
Informationen:<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Institute of Management in Asia<br />
Pte. Ltd. University of <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
111 Amoy <strong>St</strong>reet, #03-00<br />
Singapore 069931<br />
Phone: +65 6635 3518<br />
singapore@unisg.ch<br />
www.singapore.unisg.ch<br />
(Zeitdifferenz zu GMT: +6 <strong>St</strong>unden)
05 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
President‘s Corner Fokus<br />
Liebe Alumnae, liebe <strong>Alumni</strong>,<br />
Eine wesentliche Aufgabe von <strong>HSG</strong><br />
<strong>Alumni</strong> ist – jedenfalls nach meiner Ansicht<br />
– sicherzustellen und mitzuhelfen,<br />
dass die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ihren beinahe<br />
legendären Praxisbezug über alle<br />
Reformen und neuen <strong>St</strong>rategien hinaus<br />
behält und <strong>als</strong> wesentliche Qualität ihrer<br />
Ausbildung pflegt. Die Alumnae und<br />
<strong>Alumni</strong>, die ja zum grossen Teil in dieser<br />
«Praxis» - ob in Wirtschaft, Kultur, Politik<br />
oder Verwaltung – tätig sind, formulieren<br />
ihre Ansprüche an die <strong>HSG</strong> und ihre Aus-<br />
und Weiterbildung, schaffen aber gleichzeitig<br />
Möglichkeiten, dass sich die <strong>HSG</strong><br />
und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
in der Praxis bewähren können.<br />
Die Eröffnung des <strong>HSG</strong>-Instituts in Singapur,<br />
Schwerpunktstory dieser <strong>alma</strong>, ist<br />
ein ideales Beispiel dafür, wie <strong>Alumni</strong> die<br />
<strong>Universität</strong> unterstützen können – hier in<br />
der Fortführung ihrer Internationalisierungsstrategie:<br />
Dr. Gralf Sieghold, ein erfahrener<br />
Alumnus, präsidiert den Supervisory<br />
Board des neuen <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Institute<br />
of Management in Asia (SGI). Überhaupt<br />
ist Asien ein gutes Beispiel dafür,<br />
wie <strong>Universität</strong> und <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> je nach<br />
Anliegen gemeinsam oder ergänzend<br />
den <strong>HSG</strong> Spirit hinaus in die Welt tragen<br />
– und zwar im ganz wörtlichen Sinn.<br />
Weitere Regionen ausserhalb von Europa<br />
sind ebenfalls schon gut «erschlossen»,<br />
und wir werden mit weiteren Chapters<br />
und Clubs die Globalisierung unserer<br />
Aktivitäten weiter vorantreiben.<br />
Herzlichst, Euer<br />
Urs Landolf<br />
Präsident <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
6 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Interview<br />
«<strong>HSG</strong> ausserhalb von Europa auf<br />
die Landkarte bringen»<br />
Mit der Eröffnung des <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> Institute of Management in Asia (SGI) – vgl.<br />
Seiten 2 und 3 dieser «<strong>alma</strong>») in Singapur verstärkt und institutionalisiert<br />
die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ihre Präsenz in Asien. Die «<strong>alma</strong>» hat sich mit Rektor<br />
Professor Dr. Thomas Bieger über die Internationalisierungsstrategie der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> unterhalten.<br />
Roger Tinner<br />
Thomas Bieger, wieso verfolgt die <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> überhaupt eine <strong>St</strong>rategie der Internationalisierung?<br />
Thomas Bieger: Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
hat das Ziel, eine hohe Qualität der Lehre<br />
und Forschung zu bieten und zu den führenden<br />
Wirtschaftsuniversitäten Europas<br />
zu gehören. Weil wir eine spezialisierte Uni<br />
sind und nicht gerade im Zentrum des<br />
Landes liegen, müssen wir überdurchschnittlich<br />
gut sein, um überhaupt wahrgenommen<br />
zu werden. Vor allem aber müssen<br />
wir heute <strong>St</strong>udierende auf eine globalisierte<br />
Welt vorbereiten, und dazu tragen<br />
Internationalisierung von Unterricht und<br />
Forschung bei. Die Internationalisierung<br />
hat dabei das Ziel, die <strong>HSG</strong> und den <strong>St</strong>andort<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> über drei Mechanismen zu<br />
stärken: Durch <strong>St</strong>udierenden- und Dozierendenaustausch<br />
erhalten <strong>Universität</strong>sangehörige<br />
direkt internationale Erfahrung.<br />
Durch <strong>St</strong>udierende und Dozierende aus<br />
dem Ausland wird die <strong>Universität</strong> selbst zu<br />
einem internationalen Campus. Durch in-<br />
ternationale Aktivitäten soll die <strong>Universität</strong><br />
selbst einen internationalen Brand erhalten,<br />
was wiederum allen Absolventinnen<br />
und Absolventen, aber auch dem <strong>St</strong>andort<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> insgesamt zugute kommt. Das<br />
ermöglicht gute Forschung in und mit der<br />
Praxis, ermöglicht eine Teilnahme auf dem<br />
internationalen Bildungsmarkt und schafft<br />
Job-Möglichkeiten für unsere <strong>St</strong>udierenden.<br />
Und wie ordnen Sie die Eröffnung des neuen<br />
<strong>HSG</strong>-Instituts in Singapur in diese<br />
<strong>St</strong>rategie ein?<br />
Singapur betrifft die genannte dritte <strong>St</strong>ufe<br />
der Internationalisierung. Nachdem wir dort<br />
über mehr <strong>als</strong> zehn Jahre ein universitäres<br />
Netzwerk aufgebaut haben, durch die Tätigkeit<br />
von Klaus Spremann mit dem Asia Term<br />
und dem Europe Term attraktive Programme<br />
entwickeln konnten, vor allem aber auch<br />
über <strong>Alumni</strong> wie Alexander Melchers und<br />
Gralf Sieghold eine Verankerung erreicht haben,<br />
haben wir eine Basis, die uns weitere<br />
Aktivitäten vor Ort im Bereich Lehre und<br />
Forschung erlaubt.<br />
Rektor Professor Dr. Thomas Bieger: «Die <strong>HSG</strong> hat in einem gewissen Sinne zum ersten Mal Grenzen gesprengt.<br />
(Foto Roger Sieber)
Und wieso liegt dieser <strong>St</strong>andort gerade in<br />
Asien?<br />
Europa muss im wirtschaftlichen Bereich<br />
heute eher mit <strong>St</strong>agnation rechnen. Ein grosser<br />
Teil der hier heute profitablen Unternehmen<br />
ist erfolgreich, weil sie in Emerging Markets<br />
in Asien und Südamerika präsent sind.<br />
Für uns ist es eine Verpflichtung, für <strong>St</strong>udierende<br />
und Dozierende den Einstieg in diesen<br />
stark wachsenden Märkten zu erleichtern.<br />
Singapur ist schon geographisch der Hub für<br />
Südostasien. Zudem besteht eine lange Tradition<br />
der Zusammenarbeit zwischen der<br />
Schweiz und Singapur, nicht nur wirtschaftlich,<br />
sondern auch politisch. Für uns war vor<br />
allem aber wichtig, auf bestehenden Netzwerken<br />
aufbauen zu können. Dazu gehören<br />
wie erwähnt unsere <strong>Alumni</strong>, aber auch die<br />
regionalen Hauptquartiere Schweizer Unternehmen.<br />
Immer wurden wir in Singapur<br />
auch massgeblich unterstützt durch die<br />
Schweizer Botschaft, die im Moment unter<br />
der Leitung unseres Alumnus Botschafter Dr.<br />
Jörg Reding steht.<br />
Was ändert sich denn mit dem eigenen Institut<br />
in Singapur?<br />
Bisher hatten wir eine Art «Liaison Office»,<br />
jetzt verfügen wird über eine eigene Infrastruktur<br />
mit ca. 25 Arbeitsplätzen. Nahm<br />
das Büro bis jetzt praktisch nur Aufgaben<br />
für die <strong>Universität</strong> <strong>als</strong> Ganzes wahr, so kann<br />
es nun – was unsere Institute ja ausmacht<br />
– unternehmerisch in Forschung und Beratung<br />
tätig werden und auch Weiterbildung<br />
anbieten. Vorgesehen sind vier Bereiche:<br />
Wealth Management, Service Management,<br />
Entrepreneurship und Intercultural Leadership.<br />
Aber auch für die <strong>St</strong>udierenden bleibt<br />
es wichtig, indem die Formate für den Austausch<br />
und die Zahl der <strong>St</strong>udierenden noch<br />
gesteigert werden soll.<br />
Gibt es auch Aus- und Rückwirkungen der<br />
Gründung auf die <strong>HSG</strong> hier in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>?<br />
Die <strong>HSG</strong> hat in gewissem Sinne zum ersten<br />
Mal die Grenzen der Reichweite sprengen<br />
können – und dies hat natürlich auch Auswirkungen<br />
auf die gesamte <strong>HSG</strong>. Plötzlich<br />
sind wir auch auf einem anderen Kontinent<br />
tätig, und damit verändert sich auch die<br />
Wahrnehmung von innen und aussen. Das<br />
SGI in Singapur ist eine Art «Ikone» für diesen<br />
neuen Zustand. Wir sind dem <strong>Universität</strong>srat<br />
und seinem Präsidenten, Regierungsrat<br />
<strong>St</strong>efan Kölliker, aber auch Prorektorin Ul-<br />
rike Landfester <strong>als</strong> Verantwortliche für Internationalisierung<br />
und Regionale Verankerung<br />
und Professor Klaus Spremann <strong>als</strong> Direktor<br />
sowie Dr. Gralf Sieghold <strong>als</strong> Chairman sehr<br />
dankbar dafür, dass sie diese Gründung – neben<br />
vielen anderen Beteiligten – möglich gemacht<br />
und umgesetzt haben.<br />
Und wohin richtet sich der Fokus der Internationalisierung<br />
in Zukunft?<br />
Afrika wird <strong>als</strong> Kontinent von uns – anders<br />
etwa <strong>als</strong> von den Chinesen – eher unterschätzt.<br />
Dabei ist das Potenzial in Bezug auf<br />
die Bevölkerung, Wirtschaft und Rohstoffe<br />
riesig. Immer mehr unserer unternehmerisch<br />
denkenden <strong>St</strong>udierenden entwickeln<br />
dafür Interesse. In der längerfristigen Perspektive<br />
sollten wir uns eine Verstärkung unserer<br />
Netzwerke und des Austausches mit<br />
Afrika überlegen.<br />
«Gründung positiv<br />
aufgenommen»<br />
Professor Dr. Klaus Spremann ist Direktor<br />
des SGI in Singapur. Die «<strong>alma</strong>»<br />
hat ein Gespräch mit ihm zur<br />
Neugründung geführt.<br />
Wie ist das Institut in Singapur organisiert<br />
Führung, Mitarbeitende?<br />
Klaus Spremann: Das neue «<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> Institute<br />
of Management in Asia», kurz SGI, ist<br />
genau wie die sonstigen Institute der <strong>HSG</strong> organisiert.<br />
Eine Satzung legt die Rahmenbedingungen<br />
fest. Das SGI hat eine Direktion,<br />
Fokus<br />
die strategisch durch einen Geschäftsleitenden<br />
Ausschuss kontrolliert wird. Die beteiligten<br />
Personen in Direktion und im «Supervisory<br />
Board» wurden zuerst vom Senat und<br />
dann vom <strong>Universität</strong>srat gewählt.<br />
Was sind die Hauptzwecke des Instituts?<br />
Der Hauptzweck des SGI ist es, <strong>als</strong> Institution<br />
eine dauerhafte und entwicklungsfähige<br />
Basis für den «Hub Singapur» zu bieten.<br />
Die Satzung nennt folglich neben Aufgaben<br />
in Forschung und Lehre, wie sie für alle<br />
<strong>HSG</strong>-Institute üblich sind, Services. Diese<br />
Dienstleistungen ergeben sich aus der Hub-<br />
Funktion, so etwa die Vertretung der <strong>HSG</strong><br />
in Singapur und ASEAN.<br />
Wie wurde die Gründung in Singapur vor<br />
Ort aufgenommen?<br />
Die Gründung wurde von den Partneruniversitäten<br />
vor Ort und von Regierungsstellen<br />
positiv und folgerichtig aufgenommen.<br />
Die Zusammenarbeit mit den <strong>Universität</strong>en<br />
wird zudem weitergehen, ab jetzt wird <strong>St</strong>.<br />
<strong>Gallen</strong> aber ergänzend auch eigenständige<br />
akademische Aktivitäten anbieten. Allerdings<br />
wünschen sich die Partneruniversitäten<br />
auch, dass sich der Wettbewerb förderlich<br />
und konstruktiv entwickeln möge.<br />
Gibt es konkrete Ziele, die Sie im ersten Jahr<br />
erreichen möchten?<br />
Wir haben bereits in Zusammenarbeit mit<br />
der SMU im Februar <strong>2012</strong> ein Symposium<br />
organisiert. Solche Angebote sollen folgen<br />
und die Visibilität von «<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>» stärken.<br />
Die Ziele in der Lehre sollen in der Qualität<br />
gestärkt und in der Anzahl der Austauschplätze<br />
erweitert werden. Forschung soll jene<br />
Gebiete festigen, bei denen wir von Singapur<br />
aus Lehre anbieten und bei denen wir in Asien<br />
glaubhaft sind und für unsere Besucher<br />
aus der Schweiz attraktive Verzahnungen mit<br />
der lokalen Wirtschaft bieten können.<br />
Wie beurteilen Sie die Eröffnung eines <strong>HSG</strong>-<br />
Instituts, das so weit weg von <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
wirkt? Kann man den <strong>HSG</strong>-Spirit auch nach<br />
Asien bringen?<br />
Es wurde Zeit, dass wir eine solche Institution<br />
eröffnet haben. Wir sind glaubhaft und<br />
wir bringen ein global anerkannt gutes Angebot<br />
mit. Doch die anderen <strong>Universität</strong>en<br />
sind nicht minder aktiv in Asien, und <strong>St</strong>.<br />
<strong>Gallen</strong> muss auch weiterhin vorn bleiben.<br />
7 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
Ehemalige im Porträt<br />
«Neugierde mit Ambition<br />
verbinden»<br />
Adrian T. Keller ist Mitinhaber der Diethelm Keller Gruppe und steht mit<br />
deren Tochter, der DKSH Holding AG, dem führenden Dienstleister für Marktexpansion<br />
in Asien, mitten in einer wichtigen Weichenstellung: Per 21. März<br />
werden Aktien des Unternehmens nach abgeschlossenem IPO an der SIX<br />
Swiss Exchange gehandelt. Seit fast 150 Jahren sind die Gründerfamilien in<br />
Asien aktiv.<br />
Roger Tinner<br />
<strong>HSG</strong>-Alumnus Adrian T. Keller: Asien ist für ihn eine eigentliche Leidenschaft. (Foto pd)<br />
Während die <strong>HSG</strong> seit diesem Monat neu<br />
in Singapur mit einem Institut präsent ist,<br />
spielt Asien bei <strong>HSG</strong>-Alumnus Adrian T.<br />
Keller seit Kindertagen eine wichtige Rolle.<br />
Der 61-jährige Präsident des Verwaltungsrates<br />
der Züricher DKSH Holding AG erinnert<br />
sich: « Wir sind in vierter Generation in<br />
Asien tätig, ich habe so meine früheste<br />
Kindheit auf den Philippinen verbracht. Zurück<br />
in der Schweiz, sind in meinem Elternhaus<br />
Asiaten vieler Nationen ein- und ausgegangen.»<br />
Tatsächlich ist er der Urenkel<br />
des Thurgauers Eduard Anton Keller, der<br />
1886 nach Asien segelte, auf den Philippinen<br />
an Land ging und dort das Handelshaus<br />
Ed. A. Keller gründete – das «K» im heutigen<br />
Firmennamen DKSH, der in Kombination<br />
mit Diethelm sowie Siber Hegner gebildet<br />
wurde. Dahinter stehen zwei Akquisitionen<br />
bzw. Fusionen, zunächst zwischen den<br />
8 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Handelshäusern Keller und Diethelm und<br />
2002 dann zwischen der Diethelm Keller<br />
Services Asia und der Siber Hegner, deren<br />
damaliger CEO, Jörg Wolle, heute die DKSH<br />
<strong>als</strong> CEO führt. Seither kamn noch über ein<br />
Dutzend Zusatz-Akquisitionen dazu.<br />
«Keine Alternative zur <strong>HSG</strong>»<br />
Die <strong>HSG</strong> war für Keller, der sein <strong>St</strong>udium<br />
der Betriebswirtschaft mit Vertiefung Absatz<br />
und Handel 1976 mit dem Lizentiat abschloss,<br />
«the only choice». Der Entscheid,<br />
hier zu studieren, sei ihm dam<strong>als</strong> leicht gefallen,<br />
weil er für dieses Fach keine <strong>Universität</strong><br />
gesehen habe, die eine Alternative hätte<br />
sein können: «Die Ausbildung an der<br />
<strong>HSG</strong> war für mich attraktiv. Schon dam<strong>als</strong><br />
gab es eine gewisse Internationalität, insbesondere<br />
eine grosse Zahl von Deutschen<br />
und Norwegern.» Er habe das <strong>St</strong>udium in<br />
sehr guter Erinnerung und habe dam<strong>als</strong> die<br />
breite Abdeckung der betriebswirtschaftlichen<br />
Lehrinhalte geschätzt: «Bis heute kann<br />
ich das dam<strong>als</strong> gelernte analytische, strukturierte<br />
und vernetzte Denken im Alltag gut<br />
einsetzen, wenn es um den richtigen Approach<br />
geht, um Lösungen zu finden.»<br />
Selbst die dam<strong>als</strong> ungeliebte <strong>St</strong>atistik sei<br />
ihm später zugute gekommen, und sogar<br />
ganz konkret setzt er Tools von dam<strong>als</strong> ein:<br />
«Es kommt auch heute noch vor, dass ich<br />
gelegentlich ein Flow Chart zeichne, wie ich<br />
es an der <strong>HSG</strong> gelernt habe.»<br />
«Die Chancen von<br />
Schweizer Firmen liegen<br />
nicht unbedingt im<br />
chinesischen Markt.»<br />
Nach der <strong>HSG</strong> ging er zunächst in die USA,<br />
und zwar an die Wall <strong>St</strong>reet. In verschiedenen<br />
Firmen war er rund 20 Jahre mit<br />
Mergers&Acquistions und Investment Advisory<br />
beschäftigt, zuletzt <strong>als</strong> Partner bei<br />
Global Reach. Seine Mitgliedschaft im <strong>HSG</strong><br />
<strong>Alumni</strong> Club New York und die Tatsache,<br />
dass er immer wieder englische Sätze in die<br />
Konversation mischt, sind Anzeichen für die<br />
Zeit in den USA. «It’s the journey, not the<br />
destination» lautet daher bei ihm das Konfuzius-Zitat<br />
«Der Weg ist das Ziel» in der<br />
deutschsprachigen Verwendung, wenn er<br />
davon spricht, was er seit seiner Rückkehr<br />
1997 beim familieneigenen Handelshaus<br />
(mit-) bewegt hat.<br />
Märkte für Partner öffnen<br />
«In meine heutige Funktion bin ich relativ<br />
einfach gekommen», beantwortet er lapidar<br />
die entsprechende Frage: «Als Familienmitglied<br />
der vierten Generation und der<br />
geeignetste, um den Vorsitz der DSKH zu<br />
übernehmen.» Seine Geschwister hat er<br />
aus der Firma «ausgekauft», mit «einer für<br />
alle passenden Lösung». In seiner Aufgabe<br />
<strong>als</strong> VR-Präsident konzentriert er sich darauf,<br />
die strategische Ausrichtung des<br />
Grossunternehmens zu prägen und dafür<br />
zu sorgen, «dass wir für etwas stehen und<br />
dass man einen klaren Fokus mit uns ver-
indet». Diese <strong>St</strong>rategie heisst «Market Expansion<br />
Services mit Schwerpunkt Asien»,<br />
oder in Kellers Worten: «Wir bieten unseren<br />
Kunden Dienstleistungen, dank denen<br />
sie in neuen oder bereits existierenden<br />
Märkten wachsen können.» Unternehmen<br />
und Marken können von DKSH unter anderem<br />
Sourcing, Marketing, Vertrieb und<br />
After Sales Service, Fachwissen und Infrastruktur<br />
vor Ort beziehen. DSKH selbst<br />
gliedert sich in vier Kompetenzfelder (Konsumgüter,<br />
Pharma, Spezialrohstoffe und<br />
Technologie) und ist dank dieser <strong>St</strong>rategie<br />
in den Jahren, seit Keller <strong>als</strong> VR-Präsident<br />
an Bord ist, selbst um mehr <strong>als</strong> 100 Prozent<br />
gewachsen. Heute hat DKSH 650 Niederlassungen<br />
in 35 Ländern (630 davon in Asien)<br />
und über 24'000 Mitarbeitende. Sie hat<br />
2011 einen Nettoumsatz von 7,3 Milliarden<br />
erwirtschaftet und gehört zu den Top 20 der<br />
Schweizer Unternehmen.<br />
Hauptsitz ist nach wie vor Zürich, wenn die<br />
DKSH auch 96 Prozent ihres Nettoumsatzes<br />
in Asien Pazifik erzielt. Grösster Markt ist dabei<br />
Thailand, gefolgt von Greater China (China,<br />
Taiwan und Hong Kong), Malaysia/Singapur<br />
und dem restlichen asiatisch-pazifischen<br />
Raum. «Europäer und Schweizer sind<br />
in diesem Wirtschaftsraum sehr angesehen»,<br />
antwortet Keller auf den Einwurf, dass Asien<br />
bei der Schweizer Wirtschaft häufig eher<br />
Angst <strong>als</strong> Motivation auslöst: «Wichtig ist,<br />
dass wir uns mit Asien nicht aus einer Haltung<br />
des Sich-Bedroht-Fühlens, sondern mit<br />
einem guten Selbstbewusstsein befassen.»<br />
Und er schickt voraus, dass Asien – entgegen<br />
vielen Diskussionen bei Schweizer Wirtschaftsvertretern<br />
– nicht identisch mit China<br />
sei: «Die Chancen von Schweizer Firmen liegen<br />
nicht unbedingt im chinesischen Markt.<br />
Es gibt aber viele Länder und Regionen, die<br />
uns eher entsprechen.»<br />
«Was können wir am besten?»<br />
In Asien könnten europäische und Schweizer<br />
Anbietet auf der reinen Preisbasis nicht<br />
konkurrieren, ist Adrian T. Keller überzeugt:<br />
«Qualitäten wie ‹Swiss made›, Innovation<br />
und Governance werden uns aber weltweit<br />
zugeschrieben, darauf sollten wir daher setzen.»<br />
Ihm schwebt vor, dass die Schweiz<br />
global zum <strong>St</strong>andort von «highest education»<br />
werden sollte – aufbauend auf dem,<br />
was das Land mit seinem Bildungssystem<br />
bereits erreicht habe. Wie ein Unternehmen<br />
müsse sich die Schweiz fragen: ‹Was können<br />
wir am besten – und dann heisst es<br />
«volle Kraft voraus›».<br />
Dass DKSH <strong>als</strong> Schweizer Unternehmen<br />
auf globalen Märkten nicht nur überlebt hat,<br />
sondern nachhaltig erfolgreich sein konnte,<br />
führt er auf die klare <strong>St</strong>rategie zurück, die er<br />
gemeinsam mit CEO Jörg Wolle umsetzt:<br />
«Wir haben uns gefragt, was wir wirklich<br />
können, nachdem allen klassischen Handelshäusern<br />
der Tod vorausgesagt wurde.<br />
Wir haben versucht, uns neu zu erfinden,<br />
die Wertschöpfungskette anders zu gliedern<br />
und Outsourcing nicht nur <strong>als</strong> billigere, sondern<br />
auch <strong>als</strong> bessere Dienstleistung zu offerieren.»<br />
Potenzial auch für <strong>St</strong>udierende<br />
«Das Wort von Konfuzius macht deutlich,<br />
dass es nicht nur um Ziele, sondern um den<br />
Weg geht – darum, das Neue zu suchen und<br />
zu finden», erläutert Keller seine Arbeits-<br />
und Lebensphilosophie: «Nicht aufhören,<br />
neugierig zu sein, und Neugierde mit Ambition<br />
verbinden.» Das tönt fast wie ein Appell<br />
auch an Institutionen wie die <strong>HSG</strong>, Dozierende<br />
und <strong>St</strong>udierende, sich auch nach<br />
Asien vorzuwagen. Tatsächlich hat DKSH<br />
die Gründung des <strong>HSG</strong>-Instituts in Singapur<br />
(wo das Financial Headquarter des Unternehmens<br />
angesiedelt ist) mit unterstützt.<br />
Den <strong>HSG</strong>-Entscheid hält Adrian T. Keller<br />
für «mutig, aber richtig». Die richtige <strong>St</strong>rategie<br />
müsse nun die <strong>Universität</strong> für ihr Institut<br />
selbst finden, und das Wichtigste sei,<br />
dass es eine eigene <strong>St</strong>rategie sei, mit der<br />
man sich von anderen Bildungsinstitutionen<br />
dort differenziere. Dass sich <strong>Alumni</strong> in solchen<br />
Projekten für die <strong>HSG</strong> engagieren, ist<br />
für Keller selbstverständlich: «Die <strong>St</strong>udenten-Jahrgänge<br />
waren zu meiner Zeit natürlich<br />
sehr viel kleiner <strong>als</strong> heute. Man kannte<br />
sich, und die Kollegen haben einem immer<br />
auch mal weitergeholfen und integriert<br />
– das war bei meiner Rückkehr aus<br />
den USA für mich wichtig.» Daher ist ihm<br />
bei <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> nicht nur der Netzwerk-<br />
Gedanke wichtig, sondern die Tatsache,<br />
dass man miteinander im späteren Leben<br />
«not for profit» einiges macht. Alles in allem<br />
ist Keller bis heute stolz auf seine «<strong>alma</strong><br />
mater»: «Sie kann sich auch im internationalen<br />
Vergleich sehen lassen, und<br />
dank <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> behalte ich auch den<br />
Draht zu neuen, innovativ denkenden Generationen<br />
von Absolventinnen und Absolventen.»<br />
Auch hier hat sich Adrian T.<br />
Keller <strong>als</strong>o jene Neugierde bewahrt, die er<br />
zu den Erfolgsfaktoren seiner DKSH Holding<br />
AG zählt. Die ersten Reaktionen auf<br />
das IPO zeigen, dass zahlreiche Anleger<br />
diese Überzeugung teilen.<br />
Das <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Unternehmer ABC<br />
Mit freundlicher Unterstützung des <strong>HSG</strong><br />
<strong>Alumni</strong> Entrepreneurs' Club veröffentlichen<br />
wir hier das <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Unternehmer<br />
ABC. An dieser <strong>St</strong>elle werden in<br />
jeder Ausgabe der <strong>alma</strong> ca. 20 Unternehmer<br />
alphabetisch geordnet aufgeführt,<br />
um zu zeigen, wie viele überaus erfolgreiche<br />
Unternehmer sich unter den <strong>HSG</strong><br />
<strong>Alumni</strong> befinden.<br />
G<br />
Gautier Christoph, Reituag GmbH<br />
Geiger Felix, Ernst AG<br />
Göldi Andrea, Pixability Inc.<br />
Grisard Felix, HIAG AG<br />
Grüter Heiner, Meridium Partners AG<br />
Gurtner Reto, Weisse Arena Gruppe<br />
GutzwillerThomas, GW Partner<br />
AG/<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
H<br />
Haub Karl Erivan, Unternehmensgruppe<br />
Tengelmann<br />
Hilti Michael, Hilti Corporation<br />
Hintermann Claudio, Abacus Research AG<br />
Hürlimann Christoph, zahnarztzentrum.ch AG<br />
I<br />
Ineichen Heinz (Dr.), Ineichen AG<br />
Ineichen Otto, Otto's AG<br />
Isler Thomas, Gessner Holding AG<br />
K<br />
Keller Adrian, Diethelm Keller Holding<br />
Kessler Martin (Dr.), Kessler & Co AG<br />
Klett Thomas (Dr.), Ernst Klett AG<br />
Köberl Thomas, Abacus Research AG<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Entrepreneurs' Club<br />
Fokus<br />
Sie wollen Mitglied werden? Voraussetzung:<br />
Gründer eines Unternehmens<br />
mit mindestens zehn Angestellten.<br />
Kontakt:<br />
christoph.huerlimann@alumni.unisg.ch<br />
florian.schweitzer@alumni.unisg.ch<br />
Haben wir Sie vergessen?<br />
Sollten wir Sie bei unserer Auflistung<br />
im <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Unternehmer ABC<br />
vergessen haben, schreiben Sie uns bitte<br />
an: entrepreneurship@unisg.ch<br />
9 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
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12-111-ZN
Wissen & Karriere<br />
<strong>HSG</strong> einmal anderes<br />
Kinder-Uni: <strong>St</strong>urm aufs Audimax<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> (<strong>HSG</strong>) lädt jeweils im Frühjahrsemester zur Kinder-<br />
Uni ein. Auf die Dritt- bis SechstklässlerInnen wartete ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit vier thematisch unabhängigen Vorlesungen. So konnten<br />
die PrimarschülerInnen eine oder alle Vorlesungen besuchen.<br />
Yvette Sanchez<br />
Die <strong>HSG</strong> übernahm vor fast einem Jahrzehnt<br />
<strong>als</strong> erste <strong>Universität</strong> der Schweiz das Tübinger-Modell<br />
der Kinder-Uni. Inzwischen sind<br />
diese zur Tradition gewordenen Vorlesungen<br />
für PrimarschülerInnen im Frühjahrsemester<br />
kaum mehr aus dem Angebot unserer <strong>Universität</strong><br />
wegzudenken.<br />
<strong>St</strong>olz, Lerneifer und Aufmerksamkeit<br />
Im Gegensatz zu den <strong>St</strong>udierenden, die sich<br />
gerne eher hinten postieren, stürmen die 300<br />
bis 450 Kinder geradezu den Hörsaal nach<br />
der Türöffnung, um einen Platz in den allervordersten<br />
Reihen zu ergattern. Mit <strong>St</strong>olz,<br />
Lerneifer und höchster Aufmerksamkeit wird<br />
fast durchgehend aufgestreckt, damit knifflige<br />
Fragen gestellt oder beantwortet werden<br />
können. Diese erfordern von den ProfessorInnen,<br />
die auf Herz und Nieren getestet,<br />
manchmal sogar korrigiert werden, ebenfalls<br />
Volleinsatz. Die besondere Lehrerfahrung ist<br />
– nach anfänglicher Nervosität – für alle Dozierenden<br />
ein grosses Vergnügen. Sie bereiten<br />
ihr spezifisches Forschungsgebiet kindergerecht<br />
auf, was immer wieder hervorragend<br />
gelingt und zuweilen sogar mit einem Zwi-<br />
schenapplaus der Kinder belohnt wird. Wenn<br />
der Professor für Innovationsmanagement<br />
beispielsweise über die Erfindung von Flugobjekten<br />
spricht, kann durchaus einmal eine<br />
von ihm mit dem Handy gesteuerte Drone<br />
durch den Audimax fliegen und die Kinder<br />
filmen, was direkt auf die grosse Leinwand<br />
projiziert wird.<br />
Die «Zukünftigen» pflegen<br />
Im laufenden Semester sind wiederum vier<br />
Disziplinen vertreten: <strong>St</strong>rafrecht, Banking,<br />
Medien- und Ökologie-Management. Die<br />
Kinder retten Eisbären, indem sie aktuelles<br />
Wissen über erneuerbare Energien erhalten.<br />
Sie schauen genau hin und verarbeiten die<br />
tägliche Bilderflut, sie diskutieren in ihren eigenen<br />
Kategorien von Geld über die Funktion<br />
von Banken und beurteilen spielerisch,<br />
wie gerecht das <strong>St</strong>rafen von Unrecht ist. Die<br />
Vorlesungsreihen bieten den Kindern die<br />
Möglichkeit, den <strong>Universität</strong>sbetrieb hautnah<br />
mitzuerleben und Antworten und Erklärungen<br />
auf Wissensfragen zu suchen, und die<br />
<strong>HSG</strong> kann neben den «Ehemaligen», auch<br />
die «Zukünftigen» pflegen.<br />
www.unisg.ch/OeffentlichesAngebot/<br />
Kinderuni.aspx<br />
11 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Fotograf Hannes Th<strong>alma</strong>nn
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Career-Workshops<br />
Frühling <strong>2012</strong><br />
Exklusiv für <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> werden im Frühjahr <strong>2012</strong> drei Career-Workshops<br />
angeboten. Es erwarten Sie eine qualifizierte Betreuung von erfahrenen BeraterInnen<br />
und Coaches, schöne Lokalitäten im Zentrum von Zürich und eine<br />
ausgezeichnete Gelegenheit für Networking. In jedem Workshop ist nur eine<br />
Anzahl von maximal 20 Teilnehmern möglich. Diesen Frühling bieten wir die<br />
Karriere-Workshops zum Spezialpreis von CHF 390 an.<br />
Olga Voloshina<br />
Career-Workshop 1:<br />
Einführung in die «Gewaltfreie Kommunikation»<br />
für Führungsverantwortliche<br />
Hier lernen Sie, wie man Spannungen und<br />
ungelöste Konflikte in geeigneter Form anspricht.<br />
Eine Brücke von Mensch zu Mensch<br />
zu bauen ist eine Herausforderung, ob in Verhandlungen<br />
mit Kunden oder mit Vorgesetzten<br />
und Mitarbeitenden. Dieser Workshop<br />
fokussiert auf die Sach- und Beziehungsebene<br />
der zwischenmenschlichen Kommunikation<br />
und vermittelt konkrete Handlungsstrategien<br />
in der Gesprächsführung.<br />
Wann:<br />
Mittwoch, 28. März <strong>2012</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Career-Workshop 2:<br />
«Sich erfolgreich verkaufen» – Geheimnisse<br />
des persönlichen Ausdrucks<br />
Im zweiten Karriere-Workshop lernen Sie<br />
die Geheimnisse Ihres persönlichen Ausdrucks<br />
näher kennen und erfahren mehr<br />
über die Weiterentwicklung Ihrer natürlichen<br />
Präsenz. Es wird Ihnen gezeigt, wie Sie<br />
Ihre Ausdruckskraft reflektieren und Ihr<br />
Entwicklungspotential erkennen.<br />
Wann:<br />
Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />
12 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Career-Workshop 3:<br />
«Sich und andere motivierend<br />
führen» – Mit Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern zum Erfolg<br />
In diesem Workshop wird Ihnen gezeigt,<br />
dass Motivation alleine noch keinen Erfolg<br />
verspricht, aber ohne Motivation Erfolg unmöglich<br />
ist. Was motiviert und demotiviert<br />
Sie und Ihre Mitarbeitenden wirklich? Wo<br />
demotiviere ich vielleicht ohne es zu merken?<br />
Es geht darum, zwischenmenschliche<br />
Motivations- und Demotivationsfaktoren zu<br />
erkennen, damit Sie diese in Ihrem Arbeitsalltag<br />
berücksichtigen können.<br />
Wann:<br />
Donnerstag, 31. Mai <strong>2012</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Anmeldung<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Dufourstrasse 50<br />
9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Tel. +41 71 224 30 10<br />
alumni@unisg.ch<br />
www.alumni.unisg.ch/services ><br />
Career Events<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Career Services<br />
Ziel der <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Career Services<br />
ist es, den Wissensvorsprung<br />
aus dem <strong>St</strong>udium in der Praxis auszubauen.<br />
Mit speziellen Dienstleistungen<br />
unterstützt <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> die<br />
berufliche Weiterentwicklung der<br />
Mitglieder in allen Phasen ihres Berufslebens.<br />
Neben den Karriere-Workshops bietet<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> noch andere Karriere-Services<br />
an:<br />
<strong>Alumni</strong>-Peer-Mentoring<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> haben die Möglichkeit im<br />
grossen, exklusiven Ehemaligen-Netzwerk<br />
einen Mentor zu finden. Dieser<br />
Mentor unterstützt und begleitet den<br />
Mentee in seiner persönlichen und beruflichen<br />
Weiterentwicklung.<br />
www.alumni. unisg.ch/career-<br />
services > Mentoring<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Coaching<br />
Die professionellen <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Coaches<br />
bieten eine Kombination aus individueller<br />
Beratung, persönlichem Feedback und<br />
praxisorientiertem Training. Alle Coaches<br />
sind langjährig berufserfahrene Fachkräfte<br />
mit anerkannten Qualifikationen und<br />
Bezug zur <strong>HSG</strong> und ihrer Kultur.<br />
www.alumni. unisg.ch/career-<br />
services > Coaching
Design Thinking<br />
Walter Brenner, Falk Uebernickel, Christophe<br />
Vetterli, Philipp Skribanowitz & Friederike<br />
Hoffmann<br />
Das Forschungsgebiet Design Thinking beschäftigt<br />
sich mit Methoden zur Erhöhung<br />
der Erfolgswahrscheinlichkeit von Innovationen<br />
in Unternehmen. Die Methode Design<br />
Thinking stammt von der <strong>St</strong>anford University<br />
in Palo Alto, Kalifornien. Seit 2005<br />
wird sie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Walter<br />
Brenner erfolgreich eingesetzt. Die Methode<br />
basiert auf hoher Kundenorientierung,<br />
dem Bau von Prototypen und gezieltem und<br />
wohl organisiertem Brainstorming. Viele<br />
Projekte, die mit Hilfe von Design Thinking<br />
bearbeitet wurden, gehen weit über die<br />
Grenzen der klassischen Wirtschaftsinformatik<br />
hinaus und führen zu Produkt- und<br />
Dienstleistungsinnovationen.<br />
Kontakt<br />
falk.uebernickel@unisg.ch<br />
Exploring the Boundaries<br />
of Public Finance, International<br />
Trade and System<br />
Competition: The New<br />
Heterogeneous Firm Based<br />
Approach<br />
Thomas Davoine, Ermira Mehmetaj &<br />
Simon J. Evenett<br />
In recent years research on international<br />
trade and investment has been dominated<br />
by the heterogeneous firms approach, which<br />
takes into account differences across firms<br />
and explores its consequences for a number<br />
of new research questions as well as the<br />
long-standing normative and positive concerns<br />
of trade theory. What is <strong>als</strong>o of particular<br />
interest is that such supply side heterogeneity<br />
and cross-country heterogeneity<br />
in institutions (such as the intensity of law<br />
enforcement) is being taken seriously in studies<br />
of international public finance and systems<br />
competition, so providing a common<br />
analytical thread through a number of fields<br />
of economic research with an international<br />
orientation.<br />
Kontakt<br />
martin.wermelinger@unisg.ch<br />
Kausaler Zusammenhang<br />
zwischen Beruf und langfristiger<br />
Gesundheit am Fallbeispiel<br />
der Ausübung eines politischen<br />
Amts<br />
Eva Deuchert & Helge Liebert<br />
Spitzenpolitiker bieten sich aus vielerlei<br />
Gründen <strong>als</strong> Fallbeispiel für diese Fragestellung<br />
an: (1) Die Selektion in einen Beruf erfolgt<br />
nicht zufällig. Da viele dieser Faktoren<br />
nur eingeschränkt beobachtbar sind (z.B.<br />
Präferenzen, Persönlichkeitsmerkmale) ist es<br />
schwierig, das Selektionsproblem empirisch<br />
zu lösen. Da die Wahl in ein politisches Amt<br />
jedoch öffentlich erfolgt, kann mit Hilfe geeigneter<br />
empirischer Methoden (Regression<br />
Discontinuity Design) auf einen möglichen<br />
kausalen Zusammenhang rückgeschlossen<br />
werden. (2) Politische Ämter sind mit Arbeitsbedingungen<br />
verbunden, die weitgehend<br />
<strong>als</strong> stressauslösend angesehen werden<br />
(wie z.B. unregelmässige Arbeitszeiten, Arbeitsreisen,<br />
etc.). Daher lässt sich untersuchen,<br />
ob diese <strong>St</strong>ressoren tatsächlich einen<br />
langfristigen Effekt auf die Gesundheit haben.<br />
(3) Die Arbeitsbedingungen von Politikern<br />
sind denjenigen anderer Berufsgruppen<br />
sehr ähnlich (z.B. Managementpositionen).<br />
Die Ergebnisse können daher <strong>als</strong> Benchmark<br />
auch für andere Gruppen angesehen werden.<br />
Kontakt<br />
eva.deuchert@unisg.ch<br />
Creability – die nächste<br />
Generation von Kreativitäts-<br />
und Innovationsmethoden<br />
für Teams<br />
Martin Eppler<br />
In diesem angewandten Konsortial-Forschungsprojekt<br />
untersuchen wir die neueste<br />
Generation von Kreativitäts- und Innovationstechniken<br />
für Teams. Das Projekt soll<br />
u.a. die reichhaltige Forschung zu Teamkreativität<br />
in praktische Umsetzungstipps für<br />
Manager übersetzen. Neben einer Analyse<br />
und Übersicht der leistungsfähigsten Methoden<br />
und deren Prinzipien werden ausgewählte<br />
Techniken in Firmen eingeführt,<br />
geschult, und evaluiert.<br />
Kontakt<br />
martin.eppler@unisg.ch<br />
Wissen & Karriere<br />
lab<br />
Wer forscht an was? Aktuelle<br />
Forschungs- und Praxisprojekte<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Microinsurance and<br />
Efficiency in the Insurance<br />
Industry<br />
Martin Eling & Christian Biener<br />
The aim of this research project is to write,<br />
present and publish three papers on efficiency<br />
in international insurance markets and<br />
to improve benchmarking techniques, especially<br />
those used in the microinsurance industry.<br />
Each of the three papers makes at<br />
least one unique contribution to the literature,<br />
as well as having highly practical implications<br />
for insurers, regulators, and national<br />
insurance associations. Paper 1 is the<br />
first empirical test of the “expense preference”<br />
and “managerial discretion” hypotheses<br />
in a large cross-country study. It provides<br />
new information on the efficiency effects of<br />
demutualizations (i.e., the conversion of a<br />
mutual insurer into a stock insurer), which<br />
have recently become more frequent in the<br />
insurance industry, even though their efficiency<br />
effects are still a matter of controversy.<br />
Paper 2 is the first efficiency analysis of microinsurance<br />
schemes, i.e., the provision, by<br />
nonprofit providers, of insurance to the very<br />
poor in developing countries. The paper<br />
introduces a new, powerful benchmarking<br />
tool specifically designed to overcome the<br />
limitations of performance indicators currently<br />
used in the microinsurance industry.<br />
Paper 3 combines the data and methods developed<br />
in Papers 1 and 2 and compares the<br />
competitiveness of for-profit and nonprofit<br />
insurance providers in developing markets.<br />
Kontakt<br />
martin.bader@unisg.ch<br />
13 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
<strong>HSG</strong> Internationaler und <strong>Alumni</strong><br />
Beirat dechiffriert Vision 2020<br />
Der im Sommer 2011 gewählte «<strong>HSG</strong> Internationale und <strong>Alumni</strong> Beirat» tagte<br />
Anfang Februar erstm<strong>als</strong> in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. 12 internationale Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft und Wissenschaft – die Hälfte Absolventen und Absolventinnen<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> – haben in einer eintägigen Sitzung über strategische<br />
Fragestellungen der <strong>HSG</strong> beraten und wertvolle neue Denkansätze<br />
erarbeitet. Aufgrund des grossen Erfolgs ist das nächste Treffen bereits für<br />
Ende <strong>2012</strong> geplant.<br />
Susann Schellknecht<br />
Der «<strong>HSG</strong> Internationale und <strong>Alumni</strong> Beirat»,<br />
der <strong>als</strong> Beratungs- und Reflektionsgremium<br />
für strategische Fragen der <strong>Universität</strong>sleitung<br />
wirkt, bildet den zweiten Beirat<br />
seit dessen Gründung im Jahr 2007. In einer<br />
Zeitperiode von drei Jahren – <strong>2012</strong> bis 2014<br />
– werden zwölf Beiräte die <strong>Universität</strong>sleitung<br />
bei der Umsetzung der Vision 2020 aktiv<br />
unterstützen. Am 9. Februar <strong>2012</strong> kamen<br />
die Beiratsmitglieder im Weiterbildungszentrum<br />
Holzweid in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> erstm<strong>als</strong> mit<br />
<strong>Universität</strong>svertretern zusammen. Ihr grosses<br />
Engagement und die offenen Diskussionen<br />
liessen dieses erste Treffen zu einem<br />
grossen Erfolg werden: Gemeinsam mit der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> werden sie die Herausforderungen<br />
einer internationalen sowie<br />
regional verankerten Business School im 21.<br />
Jahrhundert annehmen.<br />
Outside-in Perspektive der Vision 2020<br />
Neben der Thematik «Governance in dezentralen<br />
Organisationen» stand die Präsentation<br />
und Diskussion der Vision 2020 im<br />
Zentrum des Nachmittags. Die Beiräte, darunter<br />
drei Rektoren führender europäischer<br />
Wirtschaftsschulen, würdigten die<br />
«Für den künftigen Erfolg<br />
dieser Hochschule<br />
will ich gerne meinen<br />
bisherige Arbeit an der <strong>Universität</strong>. Dr.<br />
Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der<br />
Deutschen Lufthansa AG, führte an: «<strong>St</strong>.<br />
<strong>Gallen</strong> ist eine der Top-<strong>Universität</strong>en im<br />
deutschsprachigen Raum; für den künftigen<br />
Erfolg dieser Hochschule will ich daher gerne<br />
meinen Beitrag leisten». Monika Ribar,<br />
CEO Panalpina Gruppe, merkte an, dass die<br />
14 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
<strong>Universität</strong>sleitung vor ähnlichen Herausforderungen<br />
steht – beispielsweise das starke<br />
Wachstum von <strong>St</strong>udierendenzahlen –<br />
wie schon zu ihrer <strong>St</strong>udienzeit vor über 25<br />
Jahren. In diesem Zusammenhang forderten<br />
die Beiräte das Rektorat auf, eine integrative<br />
Nutzung der Outside-in- und Inside-out-Perspektive<br />
anzustreben. Nur so<br />
kann die <strong>HSG</strong> weitere Wettbewerbsvorteile<br />
erlangen und sich langfristig behaupten.<br />
Auch müssen Alleinstellungsmerkmale der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> stärker in die Welt getragen<br />
und Erfolge zelebriert werden, so<br />
dass sich die <strong>HSG</strong> in Zukunft unter den<br />
weltweiten Business Schools profilieren<br />
kann. Die Agenda für das kommende Treffen<br />
steht somit fest und konnte in informeller<br />
Atmosphäre beim gemeinsamen Abendessen<br />
in einem traditionellen <strong>St</strong>.Galler Altstadtrestaurant,<br />
einem Erst-<strong>St</strong>ock-Beizli,<br />
nochm<strong>als</strong> konkretisiert werden: Ausgestaltung<br />
von Alleinstellungsmerkmalen für die<br />
<strong>HSG</strong> sowie die Betrachtung der Outsidein-<br />
versus Inside-out-Perspektive.<br />
Beitrag leisten.» Kontakt<br />
Mitglieder des <strong>HSG</strong> Internationalen und <strong>Alumni</strong> Beirats<br />
und <strong>Universität</strong>svertreter (stehend von links hinten):<br />
Markus Brönnimann, Prof. Dr. Winfried Ruigrok,<br />
Prof. Dr. Christoph Lechner, Prof. Dr. Jörg Wolle,<br />
Raymond J. Bär, Dr.-Ing. Martin C. Wittig, Prof. Dr.<br />
Bernard Ramanantsoa, Prof. Dr. Axel P. Lehmann sowie<br />
(stehend von links, Mitte) Georges Kern, Philipp<br />
Wellstein, Monika Ribar, Dr. Christoph Franz, Daniel<br />
Bargetze, Dr. Urs Landolf, Franziska Tschudi,<br />
Dr. Michael Lorz und (stehend von links vorn) Prof.<br />
Dr. Thomas Bieger, Dr. Jürgen Brücker, Prof. Dr.<br />
Ulrike Landfester, Prof. Dr. Eugenia Bieto, Prof. Dr.<br />
Jan I. Haaland, Prof. Dr. Bernard Ramanantsoa.<br />
<strong>St</strong>elle für <strong>Universität</strong>sförderung,<br />
Dufourstrasse 48, 9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Telefon +41 71 224 39 48<br />
E-Mail foerdern@unisg.ch<br />
http://www.unisg.ch/UeberUns/<br />
PortraetUnd<strong>St</strong>ruktur/VisionUndLeitbild/<br />
<strong>HSG</strong>InternationalerBeirat.aspx
Thomas Buberl<br />
Dr.oec. <strong>HSG</strong> '02<br />
Thomas Buberl wird neuer Vorstandsvorsitzender<br />
des Versicherungskonzerns AXA<br />
Deutschland. Der <strong>HSG</strong> Alumnus ist derzeit<br />
noch Schweiz-Chef des Finanzdienstleisters<br />
und Versicherers Zurich Financial Services.<br />
Zuvor arbeitete er bei der Winterthur und<br />
war <strong>als</strong> Berater der Boston Consulting Group<br />
im Bereich Banken und Versicherungen tätig.<br />
Thomas Reinshagen<br />
lic.oec. <strong>HSG</strong> '92 / Dr.oec. <strong>HSG</strong> '94<br />
Thomas Reinshagen wurde zum Country<br />
Managing Director Switzerland des dänischen<br />
Schmuckunternehmens Pandora berufen.<br />
Reinshagen bringt langjährige Erfahrung<br />
und breites branchenspezifisches<br />
Know-how mit, unter anderem aufgrund<br />
seiner Tätigkeit <strong>als</strong> Leiter Beschaffung bei<br />
Christ Uhren & Schmuck.<br />
Julian Herget<br />
Executive MBA <strong>HSG</strong> '11<br />
Julian Herget ist zum Director Brand & Research<br />
bei KISKA ernannt worden. In dieser<br />
Position ist er für sämtliche Themen rund um<br />
Markenführung und Markenberatung in einer<br />
der führenden Design- und Markenbe-<br />
15 <strong>alma</strong> 1/<strong>2012</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
ratungsunternehmen Europas verantwortlich.<br />
Er verbindet Expertenwissen in Design,<br />
Research und <strong>St</strong>rategie mit den Bereichen<br />
Business, Marketing, Marke und Produkt.<br />
Hansjörg Setz<br />
MBE <strong>HSG</strong> '08<br />
Hansjörg Setz übernimmt bei der Concordia<br />
Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung<br />
per 1. Februar <strong>2012</strong> <strong>als</strong> Mitglied der<br />
Geschäftsleitung die Funktion des Leiters<br />
Markt. Setz war von 1998 bis 2008 in verschiedenen<br />
Führungsfunktionen beim Krankenversicherer<br />
CSS tätig, unter anderem <strong>als</strong><br />
Gebietsvertriebsleiter, Leiter Marketing und<br />
Projektleiter des Deutschland-Geschäftes.<br />
Seit 2008 arbeitet Setz <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />
des Branchenverbandes Holzbau Schweiz.<br />
Franco Monti<br />
lic.oec. <strong>HSG</strong> '89<br />
Seit dem 1. November 2011 verstärkt Franco<br />
Monti <strong>als</strong> Partner die <strong>St</strong>rategieberatung von<br />
Deloitte Consulting AG im Zürcher Büro. Er<br />
war vor seinem Wechsel zu Deloitte über 15<br />
Jahren <strong>als</strong> Unternehmensberater im In- und<br />
Ausland tätig wo er strategische Projekte für<br />
Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte seiner<br />
Klienten führte. Franco Monti ist auf die<br />
Branchen TMT (Telecom, Media, Technology),<br />
Energy sowie Transportation spezialisiert.<br />
Haben Sie eine neue <strong>St</strong>elle, ein neues Amt<br />
oder eine neue Aufgabe übernommen?<br />
Lassen Sie die <strong>HSG</strong>-Familie davon wissen<br />
und schreiben Sie uns über Ihren Sesselwechsel<br />
an alumni@unisg.ch.<br />
Irina Bachmann<br />
Dr.oec. <strong>HSG</strong> '98<br />
Wissen & Karriere<br />
next<br />
Irina Bechmann ist neu Partner bei Mas Management<br />
& Advisory Services, Zürich. Die<br />
<strong>HSG</strong> Alumna ist spezialisiert auf die Entwicklung<br />
und Umsetzung von <strong>St</strong>rategien für organisches<br />
Wachstum. Bechmann begann ihre<br />
Karriere bei der <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> Consulting Group<br />
(heute Oliver Wyman). In Senior-Management-Positionen<br />
bei Credit Suisse Financial<br />
Services war sie während fünf Jahren verantwortlich<br />
für die strategische Unternehmensplanung<br />
und das strategische Marketing. Vor<br />
ihrem Wechsel zu Mas war Bechmann Gründungspartner<br />
bei der WATC Consulting AG.<br />
Marcel Sennhauser<br />
Executive MBA '09<br />
Marcel Sennhauser ist neues Mitglied der<br />
Geschäftsleitung von Scienceindustries, dem<br />
Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech.<br />
Er verantwortet <strong>als</strong> Leiter Kommunikation<br />
die gesamten Kommunikationsaktivitäten<br />
des Wirtschaftsverbandes. Damit verstärkt<br />
Scienceindustries mit über 250 Mitgliedsunternehmen<br />
seine Geschäftsleitung. Sennhauser<br />
ist seit zwei Jahren bei Scienceindustries<br />
und war zuvor während zehn Jahren in<br />
verschiedenen Führungsfunktionen beim<br />
Zürcher Medienunternehmen Tamedia tätig.<br />
15 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> MBA <strong>Alumni</strong> –<br />
Connecting Switzerland and Asia<br />
The MBA programme at the University of <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> attracts a diverse range<br />
of nationalities each year and around 25% of our MBA <strong>Alumni</strong> come from across<br />
of Asia. On graduation, some return to Asia and others remain in Switzerland<br />
or elsewhere in Europe. As their careers progress, however, all of them<br />
are contributing to the growing connections between Swiss and Asian businesses.<br />
We caught up with two of our graduates from the classes of 2005 and<br />
2006, one based in Asia, the other in Switzerland, whose careers place them<br />
at the forefront of developing economic ties between Europe and Asia:<br />
Linda Lorz<br />
Kaifeng Jin (MBA Alumnus, Class of 2006),<br />
upon graduation, first joined Rieter in Winterthur<br />
and then moved to the Basel operations<br />
of a Swedish consulting company, SAM<br />
Consulting Group (www.sam.se) in Basel.<br />
Kaifeng is able to combine his local knowledge<br />
of the Asian markets and cultures with<br />
the European ways of doing business and is<br />
successfully helping Asian clients optimizing<br />
their operational processes using an award<br />
winning concept. Kaifeng is based in Basel,<br />
Switzerland, since many of the clients are<br />
head quartered in Europe. His time at the<br />
University of <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> helped him understand<br />
different business cultures and it is now<br />
easier for him to connect European and Asian<br />
clients during a project.<br />
16 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
ness offering banking software solutions for<br />
clients mainly in the private banking sector.<br />
ERI is based in Geneva and Shyh Jih works<br />
as business solution manager for the<br />
company's Asian HQ in Singapore. He<br />
spends his time focusing on developing relationships<br />
and securing Asian clients for the<br />
company, mainly in China, Taiwan, Indonesia<br />
and Hong Kong. His Asian clients value the<br />
Swiss private banking practices highly and,<br />
although the practices need to be adapted to<br />
the different Asian markets, the Swiss way of<br />
doing business is a good reference point in<br />
his client meetings. On a daily basis, Shyh Jih<br />
is able to successfully leverage his experience<br />
and Asian background with the knowledge<br />
of the Swiss market he gained while studying<br />
at the University of <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. We are looking<br />
forward to catching up with them again in<br />
another five years to see how they are doing!<br />
The <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> MBA at the <strong>HSG</strong><br />
TALENTS Conference<br />
The MBA Lounge –<br />
companies recruit<br />
young <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
and students with<br />
work experience<br />
On the 6th of March <strong>2012</strong>, the third MBA<br />
Lounge took place during the official career<br />
fair of the University of <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, the<br />
<strong>HSG</strong> TALENTS Conference. The MBA<br />
Lounge module attracted companies who<br />
are particularly interested in students and<br />
alumni with work experience and international<br />
backgrounds. The MBA Lounge<br />
was open for MBA students, doctoral students<br />
and <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> with four to six<br />
years of work experience.<br />
15 recruiting companies joined the MBA<br />
Lounge this year and we were pleased to<br />
welcome back some of our partner companies<br />
like BASF, Hilti, IBM, Detecon, Zurich,<br />
A.T. Kearney, Glencore, JTI and Deloitte<br />
as well as welcoming some new recruiting<br />
companies like Amazon, Dow<br />
Chemic<strong>als</strong>, gateB, Hexagon Metrology,<br />
Barclays Capital and AGCO Company.<br />
Shyh Jih Lee (MBA Alumnus, Class of 2005)<br />
initially secured a position with Microsoft in<br />
Singapore and now works for the Swiss company<br />
ERI (www.eri.ch), a family-owned busi- www.mba.unisg.ch<br />
MBA-Lounge at the <strong>HSG</strong> TALENTS Conference.
iQ<br />
Ist Ihr <strong>HSG</strong>-Wissen noch<br />
aktuell? Fragen und Antworten<br />
aus <strong>HSG</strong>-Prüfungen.<br />
Assessmentstufe<br />
Bundestaatsrecht<br />
Frühjahrssemester 2011<br />
Teil Mastronardi<br />
Das Ehepaar X aus der Schweiz, beide<br />
Schweizer <strong>St</strong>aatsbürger, verweilt über längere<br />
Zeit in Kanada. Während ihres Aufenthaltes<br />
kommt ihr Sohn zur Welt. Welche <strong>St</strong>aatsbürgerschaft<br />
besitzt das Kind, wenn in der<br />
Schweiz ius sanguinis und in Kanada<br />
ius soli massgebend ist (gehen sie davon aus,<br />
dass in beiden <strong>St</strong>aaten keine zusätzliche<br />
Regelungen über den Erwerb der <strong>St</strong>aatsbürgerschaft<br />
bestehen)?<br />
Antwort: Der Erwerb der <strong>St</strong>aatsangehörigkeit folgt<br />
zwei unterschiedlichen Anknüpfungspunkten: dem<br />
ius sanguinis (Recht des Blutes) oder dem ius soli<br />
(Recht des Bodens). Das ius sanguinis stellt auf die<br />
<strong>St</strong>aatsangehörigkeit der Eltern ab, das ius soli nimmt<br />
Bezug auf den Ort der Geburt, d.h. auf das jeweilige<br />
<strong>St</strong>aatsgebiet. Der Sohn des Ehepaares X erwirbt<br />
sowohl die <strong>St</strong>aatsangehörigkeit der Schweiz <strong>als</strong> auch<br />
von Kanada.<br />
Teil Ehrenzeller<br />
Wer entscheidet über die Gültigkeit einer<br />
Volksinitiative?<br />
Antwort: Die Bundesversammlung entscheidet über<br />
die Gültigkeit der Initiative. Die gesetzlichen Grundlagen<br />
finden sich in Art. 173 Abs. 1 Bst. f BV bzw.<br />
Art. 139 Abs. 2 BV oder Art. 75 Abs. 1BPR und Art.<br />
98 Abs. 1 ParlG. Der Entscheid erfolgt durch einen<br />
einfachen, d.h. nicht referendumspflichtigen Bundesbeschluss,<br />
weil die Bundesversammlung abschliessend<br />
entscheidet (Art. 173 Abs. 1 Bst. f BV i.V.m.<br />
Art. 163 Abs. 2 BV bzw. Art. 29 ParlG, vgl. auch<br />
Art. 140 und 141 BV).<br />
Betriebswirtschaftslehre A<br />
Geschäftsprozesse<br />
Herbstsemester 2010<br />
Beurteilen Sie, welche der folgenden Aussagen<br />
richtig oder f<strong>als</strong>ch sind.<br />
a) Auf Basis von überlegenem Kundennutzen<br />
der Leistung werden bei den Geschäftsprozessen<br />
Wertschöpfung für die<br />
Anspruchsgruppen der Unternehmung<br />
erzielt.<br />
b) Geschäftsprozesse bilden den groben<br />
Rahmen für die Managementprozesse. So<br />
beeinflusst beispielsweise der Zielmarktentscheid<br />
des Marketingprozesses den<br />
Portfolioentscheid der Unternehmensstrategie.<br />
c) Die Wertschöpfung entspricht dem erzielten<br />
Umsatz abzüglich der von Dritten<br />
bezogenen Vorleistungen.<br />
d) Eine Unternehmung, die alle Wertschöpfungsstufen<br />
eines Wertschöpfungsprozesses<br />
integriert, kann über diese durchgehende<br />
Leistungserstellung Economies of<br />
Scale generieren.<br />
Antwort: richtig, f<strong>als</strong>ch, f<strong>als</strong>ch, f<strong>als</strong>ch<br />
Volkswirtschaftslehre A<br />
Herbstsemester 2010<br />
Richtig oder F<strong>als</strong>ch?<br />
Erik möchte stets ein Viertel seines Einkommens<br />
für Kleidung ausgeben.<br />
a) Die Einkommenselastizität seiner Bekleidungsnachfrage<br />
ist konstant.<br />
b) Die Preiselastizität seiner Bekleidungsnachfrage<br />
ist 0.<br />
Erik möchte stets ein Viertel seines Einkommens<br />
für Kleidung ausgeben.<br />
a) Die Einkommenselastizität seiner Bekleidungsnachfrage<br />
ist nun dem Betrag nach<br />
niedriger <strong>als</strong> zuvor.<br />
b) Die Preiselastizität seiner Bekleidungs-<br />
nachfrage ist nun dem Betrag nach höher<br />
<strong>als</strong> zuvor.<br />
Antwort: richtig, f<strong>als</strong>ch, f<strong>als</strong>ch, f<strong>als</strong>ch<br />
Bachelorstufe<br />
ZGB: Familien- und Erbrecht<br />
Frühjahrssemester 2010<br />
An Fränzi's 16. Geburtstag teilt ihr ihre<br />
Mutter mit, dass Ulrich, der Ehemann der<br />
Mutter, nicht ihr leiblicher Vater sei.<br />
Fränzi sei das Ergebnis einer Samenspende<br />
eines anderen Mannes. Zwischen wem besteht<br />
das Vater-Kind-Verhältnis?<br />
Antwort: Die Entstehung des Kindesverhältnisses<br />
wird in Art. 252 ZGB geregelt. Danach bestehen vier<br />
Entstehungsgründe des Vater-Kind-Verhältnisses<br />
(Art. 252 Abs.2 ZGB):<br />
- Entstehung kraft Ehe mit der Mutter (255 ZGB)<br />
- Anerkennung (260 ZGB)<br />
- Vaterschaftsklage (261 ZGB)<br />
- Adoption (264 ZGB)<br />
I.c. besteht somit das Vater-Kind-Verhältnis zwischen<br />
Ulrich und Fränzi kraft der Ehe mit der Mutter gemäss<br />
Art. 252 Abs. 2 ZGB i.V.m. 255 Abs. 1 ZGB.<br />
Makro III<br />
Herbstsemester 2003<br />
Wissen & Karriere<br />
Welche Merkmale braucht es, damit politische<br />
Konjunkturzyklen entstehen können?<br />
a) adaptive Inflationserwartungen.<br />
b) ein System fixer Wechselkurse.<br />
c) rationale Inflationserwartungen.<br />
d) Effizienzlöhne.<br />
Antwort: a) adaptive Inflationserwartungen<br />
Die Finanzierung der Regierungsausgaben<br />
durch Drucken neues Geldes<br />
a) ist wie das Erheben einer Inflationssteuer<br />
(oft auch <strong>als</strong> Seignorage bezeichnet).<br />
b) führt in der langen Frist zu einer Aufwertung<br />
der inländischen Währung.<br />
c) verschiebt die Phasen-Linie nach unten.<br />
d) alle der genannten Antworten.<br />
Antwort: a) ist wie das Erheben einer Inflationssteuer<br />
(oft auch <strong>als</strong> Seignorage bezeichnet)<br />
17 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
Originalton<br />
Was wir über<br />
China<br />
lernen sollten<br />
Prof. Dr. Kuno Schedler<br />
Die Welt befindet sich momentan wieder in<br />
einer Phase der Sinisierung. Nachdem China<br />
für Jahrhunderte die Weltmacht schlechthin<br />
war, erlebte die Geschichte eine Europäisierung,<br />
in der die Europäer Kontinente<br />
entdeckten und eroberten, die den Chinesen<br />
längst bekannt waren (16.-19. Jh.). Mit<br />
dem zweiten Weltkrieg kam die Amerikanisierung<br />
der Welt (20. Jh.), und nun schickt<br />
sich China an, seinen Platz in der Geschichte<br />
wieder einzunehmen. China richtet sich<br />
die Welt nach seinen eigenen Regeln ein.<br />
Was wir daher über China lernen sollten, ist<br />
schnell zusammengefasst: ALLES.<br />
Nun lässt sich ALLES aber nicht auf so engem<br />
Raum erläutern, so dass ich mich auf<br />
einige Punkte konzentriere, die neben dem<br />
üblichen «doing business in China» stehen.<br />
Zentral scheint mir eine wichtige Erkenntnis,<br />
die mir Gesprächspartner in China immer<br />
wieder klarmachen: Europa hat keine<br />
Ahnung von China. Was immer wir ernsthaft<br />
lernen, ist daher ein Zugewinn. Was<br />
aber sind wichtige Bausteine des chinesischen<br />
Erfolgs? Wie muss sich Europa auf die<br />
aktuelle Gegenwart einstellen, die es erst in<br />
Fragmenten zur Kenntnis nimmt? Die Literatur<br />
ist voller Analysen und Empfehlungen<br />
– ich füge hier lediglich Fragmente an, die<br />
aus meiner Sicht relevant sind.<br />
China und die anderen: China hat sich in seiner<br />
Geschichte stets <strong>als</strong> Zivilisation definiert<br />
und nicht primär <strong>als</strong> Nation. Dies im Gegensatz<br />
zu Europa, das sich noch immer <strong>als</strong> eine<br />
Gemeinschaft von Nation<strong>als</strong>taaten versteht,<br />
und das deswegen Mühe bekundet, eine europäische<br />
Identität zu entwickeln. China <strong>als</strong><br />
Zivilisation zusammen zu halten, war und<br />
ist der erste Auftrag der Herrschenden, die<br />
eigentliche <strong>St</strong>aatsraison. Ein wichtiges Mittel<br />
dazu ist – systemtheoretisch gesprochen –<br />
die operationelle Schliessung: die Unterscheidung<br />
zwischen der Chinesischen Zivilisation<br />
und den anderen. Das ist auch den<br />
Europäern nicht fremd. Neu ist, dass wir im<br />
globalen Konzert aus der nun dominanten<br />
Perspektive in die Kategorie «andere» fallen.<br />
18 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Prof. Dr. Kuno Schedler, Professor für Public Managment, ist Direktor des Sino-Swiss Management Training<br />
Programms, das die <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> seit 2004 im Auftrag der DEZA durchführt.<br />
China Inc.: China wird <strong>als</strong> Land geführt und<br />
organisiert wie ein riesiges Unternehmenskonglomerat.<br />
<strong>St</strong>rategische Weichenstellungen<br />
(z.B. der Einstieg in die green technology)<br />
werden landesweit konsequent umgesetzt.<br />
Die Partei verfügt über genügend<br />
Einfluss und Ressourcen, um das Land im<br />
globalen Wettbewerb zu positionieren und<br />
in kurzen Entwicklungsphasen an die Spitze<br />
zu bringen: von der Kopie zur Imitation<br />
zur Innovation. Wer heute nach China expandieren<br />
möchte, muss sein Know-how<br />
und seine Innovationskraft mitliefern. Diesbezüglich<br />
ist Europa längst Exportregion –<br />
wir müssen wieder lernen, kompetitive<br />
<strong>St</strong>ärken zu importieren.<br />
Business is business: China beansprucht nicht<br />
für sich, die anderen zu ändern. Wenn Chinesen<br />
ins Ausland expandieren, tun sie dies<br />
ohne missionarischen Auftrag. Es geht allein<br />
um wirtschaftliche Interessen, oft um die<br />
Versorgung der Chinesischen Entwicklung.<br />
Politische Systeme, moralische Ansprüche<br />
oder Religion sind per se nicht relevant. Europa<br />
hingegen hat stets auch seine Ideologie<br />
zu expandieren versucht – den moralischen<br />
Anspruch mit eingeschlossen, der Welt<br />
(nach Europäischer Definition) Gutes zu tun.<br />
Competitiveness: China lockt mit seinem<br />
grossen Absatzmarkt und mit schieren<br />
Grössenordnungen, die jedem Europäer das<br />
Wasser in die Augen treiben. Warum nicht<br />
ein <strong>St</strong>ück davon abschneiden? Schon Krümel<br />
wären viel! Das wichtigste Gebot für<br />
Europäische Unternehmen in China ist aber,<br />
dass es keine rein geschäftliche Loyalität<br />
gibt. Empathie dem Land, den Menschen<br />
und der Kultur gegenüber öffnet erst langfristige<br />
Erfolgsmöglichkeiten. Selbst nach<br />
Jahren der Zusammenarbeit wird fallen gelassen,<br />
wer sich nicht nachhaltig unentbehrlich<br />
macht. Europa muss wieder lernen, auf<br />
Dauer kompetitiv zu bleiben, seine Erfolgsrezepte<br />
für sich zu behalten und sich nicht<br />
auf Lorbeeren auszuruhen. <strong>St</strong>eh nie still, suche<br />
stets nach Besserem!<br />
Trial and error: Obwohl Chinesen mit erstaunlich<br />
wenig auskommen können, zeichnet<br />
sie ein immer währender Drang nach<br />
Unternehmertum aus. Der Wettbewerb ist<br />
allgegenwärtig. Wer eine Idee hat, versucht<br />
sie in Geschäft umzumünzen. Es gibt immer<br />
Verbesserungspotenzial, man kann immer<br />
noch mehr Geld verdienen. Gewinne werden<br />
reinvestiert, um noch mehr Geschäft zu machen.<br />
In Europa hingegen sind wir so auf Sicherheit<br />
fixiert, dass wir Neues kaum mehr<br />
versuchen, wenn es mit persönlichen Risiken<br />
verbunden ist. Wir haben zu viel zu verlieren<br />
und sichern uns deswegen übermässig ab.<br />
Dabei hätten wir ein unersetzbares Kapital,<br />
das wir pflegen sollten: erstklassige Bildung!<br />
Know your enemy: Jeder Kontakt zu Chinesischen<br />
Offiziellen bestätigt es von Neuem.<br />
Chinesen haben eine unheimlich grosse<br />
Kenntnis der Partner, die ihnen gegenüber<br />
stehen. Selbst Minister der Zentralregierung<br />
glänzen mit brillianter Dossierkenntnis –<br />
während Europäer oft nicht einmal den Namen<br />
ihres Gegenübers kennen, geschweige<br />
denn seinen Werdegang oder seine Vorlieben.<br />
Das lässt sich auch auf höherer Ebene<br />
sagen: China lernt blitzartig, wie sich wo in<br />
der Welt Vorteile erzielen lassen. Daneben<br />
schläft Europa den Schlaf des Satten und hat<br />
noch immer keine Ahnung von China.<br />
Schlimmer: Europa glaubt ernsthaft, China<br />
werde irgendwann einmal westlich.
Kultureller Austausch mit Asien –<br />
Horizonterweiterung für <strong>St</strong>udenten<br />
Seit 1998 ermöglicht der Asian Culture Transfer den kulturellen Austausch<br />
zwischen der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> und wechselnden <strong>Universität</strong>en in Asien.<br />
Die Idee des Austausches ist es, 20 <strong>St</strong>udierende, aus beiden Ländern, zusammenzuführen<br />
und im Fokus der vier Säulen – Kultur, Wirtschaft, Bildung und<br />
Politik – den Austausch der <strong>St</strong>udierenden zu fördern.<br />
Maximilian Gleiss, Chairman ACT <strong>2012</strong><br />
Das Programm besteht aus zwei zehntägigen<br />
Teilen, die in den jeweiligen Ländern<br />
stattfinden. 2011 fand so der Austausch mit<br />
der Tsinghua University in Beijing, China<br />
statt. In diesem Jahr hingegen wird er die<br />
Teilnehmer nach Indonesien führen. Die<br />
Kooperation findet dabei mit <strong>St</strong>udenten des<br />
Institut Teknologi Bandung statt.<br />
Besonders stolz sind wir darauf diese beiden<br />
Spitzenuniversitäten <strong>als</strong> Partner für unser<br />
Programm gewonnen zu haben – beide zählen<br />
zu den besten des jeweiligen Landes. Für<br />
die Organisation des Asian Culture Transfer<br />
ist ein von der <strong>St</strong>udentenschaft der <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> gebildetes Organisationsteam<br />
zuständig. Sobald die Partneruniversität bestimmt<br />
ist, macht sich das Team auf die Suche<br />
nach finanzieller Unterstützung durch<br />
Unternehmen und <strong>St</strong>iftungen. Der Asian<br />
Culture Transfer finanziert sich ausschliesslich<br />
aus diesem Engagement und den Beiträgen<br />
der Teilnehmer. In diesem Jahr wird<br />
ACT von der Firma DKSH, der <strong>St</strong>iftung Mercator<br />
und der Präsenz Schweiz des eidgenössischen<br />
Departements des Äusseren unterstützt.<br />
Neben der finanziellen Unterstüt-<br />
Teilnehmer ACT 2011 beim Abendessen mit der Schweizer Botschaft in Beijing.<br />
zung kann sich das Programm auch auf die<br />
tatkräftige Unterstützung durch die drei Patrons,<br />
Prof. Dr. Rolf Dubs, Prof. Dr. Li Choy<br />
Chong und Prof. Dr. Klaus Spremann, verlassen.<br />
Ohne das studentische Engagement,<br />
die Rückendeckung durch die Patrons und<br />
die finanzielle Unterstützung durch Unternehmen<br />
und <strong>St</strong>iftungen wäre es nicht möglich<br />
ein derartiges Programm durchzuführen.<br />
Wir hoffen diesen einzigartigen Austausch<br />
auch in den folgenden Jahren fortführen<br />
zu können und die Horizonte der<br />
<strong>St</strong>udierenden so zu erweitern.<br />
«Unglaubliche Einblicke in die Kultur»<br />
«Unser Aufenthalt in China mit ACT war ein<br />
unvergessliches Erlebnis. Der Austausch mit<br />
den <strong>St</strong>udenten der Tsinghua <strong>Universität</strong> hat<br />
uns unglaubliche Einblicke in die Chinesische<br />
Kultur gewährt und uns dieses faszinierende<br />
Land ein <strong>St</strong>ück näher gebracht. Doch haben wir<br />
nicht nur die chinesische Kultur, sondern auch<br />
die Schweiz aus einem neuen Blickwinkel kennengelernt.<br />
Wir möchten diese Erfahrung mit<br />
all ihren lehrreichen Diskussionen, interessanten<br />
Vorträgen und vor allem neuen Freundschaften<br />
auf gar keinen Fall missen.»<br />
(aus dem Erfahrungsbericht von <strong>St</strong>udentin Eliane<br />
Blaser)<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Member Benefits<br />
Diners Club <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Member Card<br />
Wissen & Karriere<br />
Daniel Kallay, Head Coach und Direktor,<br />
Region Südeuropa, Red Bull<br />
«Aufgrund meiner derzeitigen Tätigkeit<br />
bei Red Bull <strong>als</strong> Head Coach und Direktor<br />
für die Region Südeuropa, bin ich relativ<br />
häufig am Reisen. Die Diners Club <strong>HSG</strong><br />
<strong>Alumni</strong> Member Card mit Kreditkartenfunktion<br />
ergänzt meine bestehenden<br />
Kreditkarten ideal und ermöglicht mir im<br />
speziellen ergänzende freie Airport-<br />
Lounge Zutritte und attraktive Automietkonditionen.<br />
Die offerierte Grundgebühr<br />
ist in Anbetracht der erbrachten Gegenleistungen<br />
sehr vorteilhaft.»<br />
Möchten auch Sie in den Genuss aller<br />
Vorteile Ihrer neuen Mitgliedskarte*<br />
kommen, dann füllen Sie das Antragsformular<br />
auf unserer Website www.alumni.<br />
unisg.ch/member-benefits aus und retournieren<br />
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Club.<br />
*gültig für in der Schweiz wohnenden<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Mitglieder<br />
www.alumni.unisg.ch/member-benefits<br />
19 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
Netzwerk<br />
6. Internationale <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Konferenz – Jetzt anmelden!<br />
Die 6. Internationale <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Konferenz<br />
steht bevor: Vom 27. – 29. September<br />
<strong>2012</strong> vertiefen zahlreiche renommierte<br />
Referenten und <strong>Alumni</strong> in<br />
verschiedenen Panel-Diskussionen und<br />
Workshops das Thema: «Geld und<br />
Geist – Wachstum, Werte, Wohlstand:<br />
was zählt?»<br />
Hochkarätige Referenten zu einem packenden<br />
Thema und Networking in gediegener<br />
Umgebung – dafür steht die internationale<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Konferenz. Für die Organisation<br />
zeichnet ein Komitee ehrenamtlicher<br />
<strong>Alumni</strong> und Alumnae verantwortlich, das<br />
von der <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Geschäftsstelle unterstützt<br />
wird. Als Beilage zu dieser <strong>alma</strong> finden<br />
Sie den Konferenzflyer mit den wichtigsten<br />
Information zum Programm der<br />
Konferenz. Ausführliche Informationen zu<br />
den Referenten, dem Rahmenprogramm<br />
SWISS freut sich, die 6. Internationale<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Konferenz<br />
<strong>als</strong> offi zielle Fluggesellschaft<br />
zu unterstützen.<br />
20 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
und den Übernachtungsmöglichkeiten sind<br />
auf folgender Website zu finden:<br />
www.alumnikonferenz.ch<br />
Wichtig: Anmeldungen zur Konferenz sowie<br />
Hotelreservationen sind nur über die<br />
Website www.alumnikonferenz.ch möglich.<br />
Es werden keine weiteren Anmeldeunterlagen<br />
per Post versendet. Für Rückfragen<br />
steht die Geschäftsstelle von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
zur Verfügung:<br />
Die Airline, die sich über<br />
Verspätungen mehr ärgert <strong>als</strong> Sie.<br />
Wir Schweizer sind gerne etwas genauer. Deshalb können Sie sich bei<br />
uns nicht nur auf die Pünktlichkeit verlassen, sondern auch auf einen<br />
schweizerischen Service und auf feines Essen. Erfahren Sie mehr über<br />
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Sie uns auf swiss.com<br />
GELD UND GEIST<br />
WACHSTUM – WERTE – WOHLSTAND<br />
WAS ZÄHLT?<br />
6. Internationale <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Konferenz<br />
27. bis 29. September <strong>2012</strong>, Interlaken<br />
www.alumnikonferenz.ch<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
Dufourstrasse 50<br />
9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
Tel. +41 71 224 30 10<br />
Fax +41 71 224 30 11<br />
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alumnikonferenz@unisg.ch
«Erfolgsmodell Schweiz<br />
in Gefahr?» – Mitdiskutieren am<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum <strong>2012</strong><br />
Das diesjährige <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum findet am 11. Mai <strong>2012</strong> in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> statt<br />
und widmet sich dem Thema «Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr: Denkplatz,<br />
Werkplatz, Finanzplatz».<br />
Claudia Bartolini<br />
Einmal im Jahr lädt <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> alle Ehemaligen<br />
zur Rückkehr nach <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> ein:<br />
Am <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum werden einen Tag<br />
lang aktuelle Themen von Referenten aus<br />
Wirtschaft und Wissenschaft aufgenommen<br />
und in Panel-Diskussionen vertieft. Jeweils<br />
bis zu 250 Teilnehmende nutzen den Tag zur<br />
Weiterbildung und für den intensiven Austausch<br />
untereinander.<br />
Auch in diesem Jahr ist ein spannendes Forum<br />
garantiert. Unter dem Thema: «Erfolgsmodell<br />
Schweiz in Gefahr: Denkplatz, Werkplatz,<br />
Finanzplatz» wird es unter anderem<br />
Referate von Gerold Bührer, Präsident von<br />
Wann: 11. Mai <strong>2012</strong><br />
Wo: <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
Anmeldung: ab sofort auf dem Web<br />
www.alumni.unisg.ch/forum<br />
economiesuisse, und Thomas Bieger, Rektor<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, geben. Auch mit<br />
Panel-Diskussions-Teilnehmern wie Otto<br />
Ineichen, Politiker und Unternehmer, und<br />
Roger Köppel, Journalist und Medienunternehmer,<br />
kann man mit kontroversen Diskussionen<br />
rechnen. Anschliessend an das<br />
Forum findet die Generalversammlung des<br />
Vereins <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> statt. Weiter im Programm<br />
folgt das Abendessen, an dem die<br />
Teilnehmer kulinarische Köstlichkeiten aus<br />
der Gastregion Tessin erwarten können.<br />
Einladung zur<br />
Generalversammlung<br />
<strong>2012</strong><br />
Im Anschluss an das <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum<br />
findet in der Aula der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
die Generalversammlung des Vereins<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> statt. Alle Mitglieder sind<br />
herzlich eingeladen, an der GV teilzunehmen<br />
und gemeinsam auf das ereignisreiche<br />
Jahr der Ehemaligen-Organisation<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zurück<br />
zu blicken. Folgende Traktanden werden<br />
behandelt:<br />
Traktanden der Generalversammlung<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
1. Begrüssung<br />
2. Genehmigung des Protokolls der<br />
GV vom 20. Mai 2011<br />
3. Präsentation und Abnahme des<br />
Jahresberichts des Präsidenten<br />
4. Jahresbericht über die <strong>St</strong>iftung<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
5. Jahresrechnung 2011<br />
6. Bericht der Revisoren und<br />
Abnahme der Jahresrechnung 2011<br />
7. Entlastung des Vorstands<br />
8. Orientierung über laufende<br />
Projekte und Aktivitäten<br />
9. Zwischenbericht Finanzen <strong>2012</strong><br />
10. Präsentation und Abnahme des<br />
Budgets 2013<br />
11. Jahresbeiträge <strong>2012</strong><br />
12. Wahlen<br />
12.1 Präsident und Vorstand<br />
12.2 Revisionsstelle<br />
13. Varia<br />
Kontakt<br />
und Anmeldung<br />
Haben Sie Ihre Anmeldeunterlagen<br />
noch nicht per Post erhalten?<br />
Dann melden Sie sich direkt bei uns an:<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
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9000 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
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Netzwerk<br />
21 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
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Kompetente Beratung:<br />
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22 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Spitzenprogramme der HBM Unternehmerschule<br />
<strong>HSG</strong>-Diplom-Programm für<br />
«Technologie-Unternehmer» (TU-<strong>HSG</strong>)<br />
Management-Programm für Wachstum<br />
in Technologie-Unternehmen<br />
6. Durchführung <strong>2012</strong>/2013, <strong>St</strong>art: 21. Mai <strong>2012</strong><br />
Advanced Management Program<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> (AMP-<strong>HSG</strong>)<br />
Persönliche und unternehmerische<br />
Weiterentwicklung von erfahrenen Führungskräften<br />
2. Durchführung <strong>2012</strong>/2013, <strong>St</strong>art: 21. Mai <strong>2012</strong><br />
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch!<br />
Nadja Barthel, Programmleiterin<br />
Tel. 071-224 7501, E-Mail: unternehmerschule@unisg.ch www.unternehmerschule.es.unisg.ch<br />
Alma_TU-<strong>HSG</strong>+AMP-<strong>HSG</strong>_ET1204_185x127_UNI1332_v01.indd 1 24.02.12 09:14
Marcel Würmli<br />
Das Initialtreffen fand in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> statt und<br />
wurde mit einem Vortrag der <strong>St</strong>.Galler Regierungspräsidentin<br />
und heutigen <strong>St</strong>änderätin<br />
Karin Keller-Sutter bereichert. Sie bot<br />
den Mitgliedern einen hochinteressanten<br />
Einblick in Aktualitäten des von ihr geleiteten<br />
Sicherheits- und Justizdepartementes<br />
und in die Arbeit der <strong>St</strong>.Galler Regierung.<br />
Ebenfalls in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> sprach der Direktor<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>/Appenzell (IHK), Dr. Kurt Weigelt.<br />
In seinem Vortrag entmystifizierte er<br />
das liberale Arbeitsrecht und unterbreitete<br />
neue, innovative Vorschläge. In Basel erläuterte<br />
Daniel Thelesklaf vom Basel Institute<br />
on Governance, wie er Jagd auf versteckte<br />
und veruntreute Milliardengelder ausländischer<br />
Potentaten macht und Prof. Karl Eckstein,<br />
russischer Honorarkonsul und Anwalt<br />
in Moskau, lehrte unseren Mitgliedern in<br />
Zürich den richtigen Umgang mit Russen,<br />
insbesondere mit russischen Geschäftsleuten.<br />
Ganz andere Umgangsformen vermittelte<br />
<strong>St</strong>ilberater Christian Leschzyk, der in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> einen Business-Knigge speziell<br />
für LAW-<strong>Alumni</strong> durchführte. In Basel öff-<br />
<strong>HSG</strong> LAW <strong>Alumni</strong>: Ein Rückblick<br />
auf das Gründungsjahr<br />
<strong>HSG</strong> LAW <strong>Alumni</strong> wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, den gegenseitigen<br />
fachlichen Austausch unter den Absolventen der <strong>HSG</strong> mit juristischem Hintergrund<br />
zu fördern und die Möglichkeit zu schaffen, Kontakte und Freundschaften<br />
zu pflegen.<br />
nete uns Wirtschaftsanwalt und FC Basel-<br />
Präsident Dr. Bernhard Heusler die Tore<br />
zum FCB: «Fussball im Spannungsfeld zwischen<br />
Emotionen und Geschäft». In diesem<br />
Mittagslunch verriet er u.a., wie Manchester<br />
United und Bayern München zu besiegen<br />
wären, was entsprechend gelungen ist. Last<br />
but not least zeigte der Präsident der <strong>HSG</strong><br />
<strong>Alumni</strong>, Dr. Urs Landolf, Geschäftsleitung<br />
PwC, den Wert der LAW-<strong>Alumni</strong> für die<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> auf, skizzierte die <strong>St</strong>rategie<br />
des gesamten Clubs, präsentierte Erfolge<br />
und wies auf bestehenden Nachholbedarf<br />
und ungenutzte Potenziale hin. Der <strong>HSG</strong><br />
LAW <strong>Alumni</strong> Club kann sich bereits über<br />
Verstärkung freuen: Dr. Benedikt van Spyk<br />
ist neu Sektionspräsident der LAW-<strong>Alumni</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Er ist beim Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> <strong>als</strong><br />
Leiter-<strong>St</strong>v. der Dienststelle Recht und Le-<br />
Neue CEMS-Gruppe in Genf<br />
Philipp A.F. Wilhelm<br />
Am 1. Februar <strong>2012</strong> lancierte die CEMS<br />
<strong>Alumni</strong> Association Switzerland erfolgreich<br />
ihre neue Regionalgruppe in Genf. Die erste<br />
Veranstaltung wurde symbolträchtig in der<br />
Genfer Filiale des zur <strong>St</strong>. Galler Raiffeisenbank<br />
(ehem<strong>als</strong> Bank Wegelin) gehörenden<br />
Bistros Nonolet organisiert. Mit regelmässigen<br />
Veranstaltungen im Raum Genf ermöglicht<br />
die CEMS <strong>Alumni</strong> Association Switzerland<br />
nun auch ihren Mitgliedern in der Westschweiz,<br />
in familiärer Atmosphäre neue<br />
CEMS-Kollegen kennenzulernen und mit<br />
alten Bekannten in Kontakt zu bleiben. Die<br />
Teilnahme an den monatlich im Grossraum<br />
Zürich organisierten CEMS-Veranstaltungen<br />
war den meisten westschweizer Mitgliedern<br />
bislang aufgrund der räumlichen Distanz<br />
nicht möglich. Entsprechend überwältigend<br />
war das positive Feedback der 43 Teilnehmer.<br />
Auf der Generalversammlung der CEMS<br />
<strong>Alumni</strong> Association Switzerland am 19. Januar<br />
<strong>2012</strong> in Zürich wurde Manuel Maimann<br />
<strong>als</strong> Verantwortlicher für die neue Regionalgruppe<br />
gewählt. Ebenfalls neu gewählt wur-<br />
de der restliche Vorstand aus Kirsi Eskelinen<br />
(Wirtschaftsprüfer), Sabrina Jung (Vizepräsidentin),<br />
Julia Schultes (Kassier), Marta Widz<br />
(Vizepräsidentin), Andrea Miotto (Vizepräsident),<br />
Michael <strong>St</strong>uder (Vizepräsident) und<br />
Dr. Philipp Wilhelm (Präsident). Die CEMS<br />
gistik tätig sowie Lehrbeauftragter an der<br />
<strong>HSG</strong>. Für die Sektion LAW-<strong>Alumni</strong> Zürich<br />
konnte Dr. Tobias Rohner <strong>als</strong> neuer Präsident<br />
gewonnen werden, der <strong>als</strong> Partner im<br />
<strong>St</strong>euerteam von BILL ISENEGGER ACKER-<br />
MANN AG, einer international ausgerichteten<br />
Anwaltskanzlei, in Zürich tätig ist. Präsident<br />
des <strong>HSG</strong> Law <strong>Alumni</strong> Clubs ist Dr.<br />
iur. Marcel Würmli. Er ist Lehrbeauftragter<br />
der <strong>HSG</strong> und spezialisierter Personalberater/Headhunter<br />
und betreibt mit seiner Hermes<br />
Personalberatung&Executive Search<br />
Niederlassungen in Basel und Zürich. Rund<br />
20% seiner Zeit setzt er entschädigungslos<br />
für Projekte der Nachwuchsförderung oder<br />
für NGOs ein.<br />
Kontakt:<br />
marcel.wuermli@alumni.unisg.ch<br />
<strong>Alumni</strong> Association Switzerland ist die Vereinigung<br />
von in der Schweiz ansässigen Absolventen<br />
des CEMS Programmes.<br />
Kontakt:<br />
philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch<br />
Netzwerk<br />
CEMS ANNUAL EVENTS<br />
<strong>2012</strong> an der <strong>HSG</strong><br />
Vom 26.11.– 1.12.<strong>2012</strong> ist die CEMS Community<br />
in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zu Gast. Für alle CEMS<br />
<strong>Alumni</strong> ist dies eine einmalige Gelegenheit,<br />
alte Kontakte zu reaktivieren und zu sehen,<br />
welche Entwicklung CEMS in den vergangenen<br />
Jahren gemacht hat. Höhepunkte<br />
des Events mit rund 2000 Gästen sind<br />
neben der traditionellen Abschlussfeier,<br />
das hochkarätig besetzte Panel zum Thema<br />
«Responsible Leadership». Ein spannendes<br />
<strong>Alumni</strong>-Programm wird es am Samstag,<br />
1. Dezember <strong>2012</strong> vormittags geben.<br />
Weitere Infos unter: www.cems<strong>2012</strong>.ch<br />
23 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
«<strong>St</strong>rategischer Fokus und Leadership<br />
in instabilen Zeiten»<br />
Über 80 <strong>Alumni</strong> des EMBA <strong>HSG</strong> kamen Anfang März <strong>2012</strong> nach Luzern, um<br />
den wissenschaftlichen wie praxisnahen Vorträgen an der 34. Weiterbildungsveranstaltung<br />
zu folgen und das Networking zu pflegen.<br />
Sophie Ober<br />
Die 34. Weiterbildungsveranstaltung der<br />
<strong>Alumni</strong> EMBA <strong>HSG</strong> zeichnete sich durch<br />
kontrastreiche Referate sowie durch einen<br />
guten Mix aus <strong>HSG</strong>-Dozenten und Referenten<br />
aus Wirtschaft und Sport aus. Dieter Michel,<br />
Mitglied des Vorstands der Vereinigung<br />
der <strong>Alumni</strong> EMBA <strong>HSG</strong>, moderierte die Veranstaltung<br />
zum Thema «<strong>St</strong>rategischer Fokus<br />
und Leadership in instabilen Zeiten».<br />
Die Einführung in dieses wichtige Thema<br />
machte Prof. Dr. Jürg Manella, Direktor a.D.<br />
Executive MBA <strong>HSG</strong>, indem er seine Gedanken<br />
zum Thema Leadership erläuterte und<br />
die Teilnehmer dafür sensibilisierte. Anschliessend<br />
sprach Prof. Dr. Wolfgang Jenewein,<br />
Direktor EMBA <strong>HSG</strong>, über «Führung<br />
im Wandel». Einen Bericht aus einem Unternehmen<br />
im Wandel gab Peter Gnägi, Executive<br />
Vice President und Head Business Group<br />
Spun Yarn Systems der Rieter Management<br />
AG. Dabei vertrat er die Meinung «Prognosen<br />
sind gut, Aktionen sind besser». Nach der<br />
Mittagspause ging Dr. Urs Landolf, Leiter<br />
Markets und Mitglied der Geschäftsleitung<br />
PwC Schweiz und Präsident von <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>,<br />
der Frage nach, was die Schweizer Indus-<br />
24 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
trie bei der aktuellen Frankenstärke und<br />
Schuldenkrise macht. Fundiert und umfassend<br />
zeigte er makroökonomische Herausforderungen<br />
und verschieden Szenarien auf,<br />
denen er Schweizer Unternehmen verstärkt<br />
mit Innovation und Präzision zu begegnen<br />
empfahl. Einer der Höhepunkte des Nachmittags<br />
war der Vortrag von Gerard van Kesteren,<br />
CFO der Kühne + Nagel-Gruppe. Auf<br />
beeindruckende Art und Weise zeigte er auf,<br />
wie es die Kühne + Nagel-Gruppe schafft,<br />
auch bei rückläufigen Frachtvolumina Zuwächse<br />
zu verzeichnen und ihre Führungsrolle<br />
kontinuierlich auszubauen. Anschliessend<br />
stellte <strong>St</strong>efan Conrad, COO Flughafen<br />
Zürich, dar, wie laufende infrastrukturelle<br />
und politische Herausforderungen bei steigenden<br />
Passagierzahlen die systematische<br />
Überprüfung der <strong>St</strong>rategie des Flughafen Zürich<br />
notwendig machen und dabei AVA (Airport<br />
Value Added) generiert werden kann.<br />
Mut zu Unvorstellbarem und Lust auf Leistung<br />
schilderte Andrea Clavadetscher in seinem<br />
eindrucksvollen Abschlussvortrag über<br />
seinen Sieg am Race Across America, einen<br />
der härtesten Outdoor-Events der Welt mit<br />
den besten Extremradsportlern.<br />
Über 80 Alumnae und <strong>Alumni</strong> kamen Anfang März an die Weiterbildungsveranstaltung der <strong>Alumni</strong> EMBA <strong>HSG</strong>.<br />
Gerard van Kesteren, CFO der Kühne+Nagel Gruppe.<br />
Dr. Urs Landolf, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
PwC Schweiz.
Bilanz, 04/<strong>2012</strong><br />
<strong>St</strong>art-up<br />
«Florian Schweitzer begann früh: An der<br />
<strong>HSG</strong> organisierte er Vorlesungen zum Thema<br />
Venture Capital und richtete Tagungen<br />
aus, an denen <strong>St</strong>udenten auf Unternehmer<br />
trafen. Mit seinen 14 Mitarbeitern screent er<br />
heute auf für andere VC verheissungsvolle<br />
<strong>St</strong>art-ups. B-to-V Partners heisst der Investorenclub,<br />
den er mit aufgebaut hat. 50 Kapitalgeber<br />
sind dabei, 60 stehen auf der Warteliste.<br />
Er ist Teil eines erstaunlichen Ökosystems,<br />
das sich in der Schweiz entwickelt hat.»<br />
Liechtensteiner Vaterland, 06.12.2011<br />
Vor Satellisierung gewarnt<br />
Im gestrigen Referat an der Uni <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
wies Carl Baudenbacher, Präsident des<br />
EFTA-Gerichtshofs, auf die Tatsache hin,<br />
dass die bilateralen Verträge die Schweiz in<br />
eine deutlich grössere Abhängigkeit von der<br />
EU gebracht haben, <strong>als</strong> es der EWR getan<br />
hätte. Anders <strong>als</strong> die EWR-<strong>St</strong>aaten ist die<br />
Schweiz von einer gestaltenden Mitwirkung<br />
bei der Erarbeitung neuen EU-Rechts, das<br />
dann übernommen werden muss, weitestgehend<br />
ausgeschlossen. Auch der Schutz<br />
des institutionellen Überbaus fehlt. Man<br />
steht den Institutionen der EU direkt und<br />
unbeschirmt gegenüber. Hinzu kommt, dass<br />
die Schweiz zusätzlich zu dem EU-Recht,<br />
das sie über die bilateralen Verträge zu übernehmen<br />
hat, EU-Normen laufend und<br />
schleichend im Wege des «autonomen»<br />
Nachvollzugs umsetzt. Dieser Nachvollzug<br />
ist Baudenbacher zufolge auch deshalb ein<br />
Unding, weil er zum Teil fehlerhaft ist und<br />
weil die schweizerischen Gerichte das nachvollzogene<br />
Recht nach anderen Methoden<br />
auslegen <strong>als</strong> der Europäische Gerichtshof<br />
das EU-Mutterrecht.<br />
<strong>St</strong>.Galler Tagblatt, 13.12.2011<br />
<strong>St</strong>udieren auf engstem Raum<br />
Mittwochmorgen, 7.45 Uhr: Im Audimax,<br />
dem grössten Vorlesungssaal an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, ist schon jeder Platz besetzt.<br />
Und dies, obwohl die Vorlesung erst in einer<br />
halben <strong>St</strong>unde beginnt. Wer zu spät, <strong>als</strong>o<br />
pünktlich zur Vorlesung kommt, muss mit<br />
einem der vier Seminarräume vorlieb neh-<br />
men, in denen die Vorlesung per Videoübertragung<br />
gezeigt wird. Denn für die knapp<br />
1400 Erstsemestrigen der Assessment-<strong>St</strong>ufe,<br />
die an diesem Morgen gemeinsam in<br />
Volkswirtschaftslehre unterrichtet werden,<br />
ist das Audimax viel zu klein.<br />
<strong>St</strong>.Galler Tagblatt, 08.12.2011<br />
Paukenschlag für die <strong>HSG</strong><br />
Eine übervolle <strong>HSG</strong> – die Abschiedsvorlesung<br />
Professor Wolfgang Schürers endete<br />
am Dienstagabend in einer Manifestation<br />
der Dankbarkeit, ausgedrückt in langem,<br />
stehenden Applaus. Er galt sowohl dem<br />
emeritierten Professor <strong>als</strong> auch seiner Botschaft:<br />
Die <strong>Universität</strong> soll zur Akademie<br />
des Lebens werden, nicht nur Wissen vermitteln,<br />
sondern zum Verstehen führen;<br />
nicht nur Ideen jonglieren, sondern ermutigen,<br />
Ideen zu verwirklichen. Eine solche<br />
<strong>Universität</strong> sucht den Austausch zwischen<br />
Lehrenden und Lernenden. Sie macht aus<br />
jungen <strong>St</strong>udenten und älteren Dozenten eine<br />
Gemeinschaft; vereinigt sie in der «Generationenwerkstatt».<br />
Ein Ort, an dem man<br />
so viel profitiert, wie man bereit ist zu geben.<br />
Basler Zeitung, 20.12.2011<br />
Die Credit Suisse<br />
und die Schattenbanken<br />
Die Schweizer Grossbank soll sich an undurchsichtigen<br />
Finanzkonstrukten beteiligen.<br />
In den Augen der internationalen Finanzmarktregulatoren<br />
sind das fragwürdige Geschäfte<br />
mit grossem Risikopotenzial. Das Problem<br />
bei solchen Konstrukten: «Sie scheinen<br />
nicht transparent in den Büchern auf und sind<br />
aus einem Geschäftsbericht nicht herauszulesen»,<br />
sagt Manuel Ammann, Vorstand des<br />
Schweizerischen Instituts für Banken und Finanzen<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>. Damit unterliegen<br />
die indirekt starken Beziehungen<br />
der Credit Suisse zur Hedgefondsbranche<br />
nicht der gleichen Transparenz wie das gesamte<br />
Bankgeschäft in der Schweiz. Das weltweite<br />
Volumen von solchen Schattengeschäften,<br />
die von der Bankenregulierung nicht erfasst<br />
werden, wird auf 60 Billionen US-Dollar<br />
geschätzt (56 Billionen Franken).<br />
Presse<br />
Neue Zürcher Zeitung, 10.01.<strong>2012</strong><br />
<strong>St</strong>reit um die Kosten für Kreditkarten<br />
«Neu aufgerollt wird die Diskussion nun von<br />
Franz Jaeger, Professor an der <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Gallen</strong>. Er argumentiert in einer <strong>St</strong>udie, dass<br />
die Regulierung der Schweizerischen Wettbewerbskommission<br />
(WEKO) kontraproduktiv<br />
sei und die Marktbalance beeinträchtigen<br />
könne. Jaeger geht es darum, den geringen<br />
Spielraum für Marktkräfte im Kreditkartenmarkt<br />
zu erhöhen. Grundsätzlich erkennt<br />
er für den Kreditkartenmarkt keinen<br />
Regulierungsbedarf. Das Aushandeln der<br />
Interchange-Fee möchte er idealerweise den<br />
Parteien selbst überlassen. Als pragmatische<br />
Alternative zum heutigen Modell schlägt er<br />
aber eine Regulierung vor, die sich am Nutzen<br />
der Händler orientiert anstatt an den<br />
Kosten der Kartenherausgeber.»<br />
students.ch, 18.01.<strong>2012</strong><br />
Schweizer remixed<br />
für Snoop Dogg und Timbaland<br />
Netzwerk<br />
Seit einem Jahr konzentriert sich der in Zürich<br />
wohnhafte Ralph Good ganz auf seine<br />
musikalische Karriere. Kein Wunder, denn<br />
mit SOS (die meisten werden den Song kennen,<br />
wären aber nicht auf die Idee gekommen,<br />
dass er aus der Schweiz stammt) gelang<br />
dem Produzenten ein vertiabler Clubhit,<br />
der in Kanada und Australien bis auf<br />
Platz 1 der Dance-Charts kletterte. Der Funke<br />
ist von den Clubs offenbar auf die ganz<br />
Grossen über gesprungen: Good durfte offizielle<br />
Remixes für Snoop Dogg und Timbaland<br />
kreieren. «Die beiden habe ich bisher<br />
nicht persönlich getroffen, das Ganze läuft<br />
über ihren Produzenten Ian Carey in Miami.<br />
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.» so<br />
Ralph. Nach dem <strong>St</strong>udium an der <strong>HSG</strong> war<br />
Ralph <strong>als</strong> Geschäftsführer des <strong>St</strong>. Galler Radiosenders<br />
toxic.fm tätig.<br />
25 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Clubs in Asien<br />
im Überblick<br />
Auch im Fernen Osten sind die ehemaligen <strong>HSG</strong>ler äusserst aktiv. Ob China,<br />
Singapur, Japan oder Korea – <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> treffen und vernetzen sich über<br />
den grössten Kontinenten der Erde hinweg. Hier die zahlreichen <strong>Alumni</strong>-Clubs<br />
Asiens im Überblick:<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club<br />
Hong Kong<br />
Alexandre Tunik<br />
The <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Hong Kong has been<br />
active for already close to 15 years. It started<br />
with a few members and has grown on a continuous<br />
basis. The members are either long<br />
term residents or expatriates who tend to stay<br />
three to five years and then move to another<br />
destination. About 60 people are in the distribution<br />
list and attendance per event varies<br />
from 15 to 25 people. The <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club<br />
Hong Kong holds four to five events per year<br />
and has an «established routine» as follows:<br />
› January: Raclette\Fondue in <strong>St</strong>anley<br />
› April\May: Dinner at the Hong Kong<br />
Country Club<br />
› September: Dinner at the Kee Club,<br />
Chez Patrick or at the Yacht Club<br />
› December: Dinner at the China Club<br />
The majority of the members work in the<br />
Finance Industry (UBS, Credit Suisse and<br />
few Private Banks) but they have as well some<br />
lawyers, executives of multination<strong>als</strong> as<br />
well as a few self-employed/entrepreneurs.<br />
The age bracket<br />
goes from fresh graduates,<br />
occasionally trainees<br />
or exchange students to<br />
alumni who have graduated<br />
more than 25 years ago.<br />
26 <strong>alma</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Hong Kong being a very active place incl.<br />
various chambers of commerce, events tend<br />
to be of «social nature» and don't necessarily<br />
have a specific topic of discussion. Having<br />
said that, the Hong Kong Club has had<br />
at the last dinner a speaker on philanthropy<br />
(a Swiss fellow based in Ho Chi Mihn City,<br />
Vietnam) and they are considering in the<br />
near future to hold an event with an alumnus<br />
of the Executive MBA of Tsinghua University<br />
in Beijing which is one of the leading<br />
MBA in Asia.<br />
If you are planning to move to Hong Kong<br />
or travelling through, do not hesitate to contact<br />
Alex Tunik, president of the <strong>HSG</strong> Hong<br />
Kong Club, for any further information.<br />
Contact:<br />
Alex Tunik, alexandre.tunik@alumni.unisg.ch<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club<br />
Singapore<br />
Alexander C. Melchers<br />
Der <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club in Singapur wurde<br />
1997 gegründet und zählt mittlerweile über<br />
120 Mitglieder. Der <strong>St</strong>adt-<strong>St</strong>aat Singapur ist<br />
zwar geografisch klein, aber ein zentraler<br />
und offener Wirtschaftsknoten in der Region<br />
und viele europäische Firmen haben ihre<br />
Headquarter in der Metropole auf dem<br />
Äquator. Mit der Einführung des MBAs und<br />
der Executive Education Programme zählen<br />
seit einigen Jahren auch immer mehr Singapuri<br />
zu den <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>.<br />
Vielseitige Aktivitäten<br />
Drei bis vier Mal im Jahr treffen sich die Mitglieder<br />
zu einem <strong>St</strong>amm – typischerweise<br />
einem gemütlichen Abendessen – im tropischen<br />
Swiss Club, der oft durch einen Beitrag<br />
eines interessanten <strong>HSG</strong>-Gastes bereichert<br />
wird. Diese Dinner-Treffen sind eine<br />
gute Gelegenheit, um einerseits alte Bekannte<br />
zu treffen und andererseits neue<br />
Freunde mit gemeinsamem Bezug zur Alma<br />
Mater zu finden.<br />
Weiter organisiert der <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club<br />
Singapore ein bis zwei Mal pro Jahr die «<strong>St</strong>.<br />
<strong>Gallen</strong> Public Lectures». Diese dienen dazu,<br />
den guten Namen der <strong>HSG</strong> den Singapurern<br />
näher zu bringen: Professoren aus<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> halten jeweils eine Vorlesung mit<br />
anschliessender Diskussion. Mittlerweile<br />
gab es acht dieser «Public Lectures»; Spre-
cher waren unter anderem Professor Spremann,<br />
Professor Gomez und auch Professor<br />
Bieger. Bis zu 150 Teilnehmer sind an diesen<br />
Vorlesungen dabei. So weit weg von <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
halten es die Club-Verantwortlichen für<br />
wichtig und relevant, <strong>St</strong>.Galler Professoren<br />
diese Plattform in Singapur zu bieten und<br />
den Ruf der <strong>HSG</strong> im asiatischen Raum zu<br />
stärken.<br />
Gemeinsam mit dem <strong>Alumni</strong> Club in<br />
Hong Kong organisiert der Club Singapore<br />
die «<strong>HSG</strong> Asia <strong>Alumni</strong> Weekends». Nach<br />
Singapur, Hong Kong und Shanghai soll das<br />
Treffen im Oktober <strong>2012</strong> wieder in Singapur<br />
stattfinden. Das Wochenende ist ein Anlass<br />
mit vielfältigem Programm, zu dem <strong>Alumni</strong><br />
und ihre Familien eingeladen sind. Auch<br />
ehemalige <strong>HSG</strong>ler aus anderen Regionen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Weiter finden jeweils jeden zweiten Donnerstag<br />
des Monats gemütliche Treffen in<br />
einem Restaurant/einer Bar im Zentrum von<br />
Singapur statt. An diesen Treffen sind nicht<br />
nur <strong>Alumni</strong> willkommen, sondern auch andere<br />
Leute mit Bezug zur <strong>HSG</strong>. Wer gerne<br />
im <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Singapore dabei wäre,<br />
kann sich bei Alexander C. Melchers,<br />
dem Präsident des Clubs, melden.<br />
Kontakt:<br />
alexander.melchers@alumni.unisg.ch<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club<br />
Shanghai<br />
Ivan Beldi<br />
Kaum eine Weltstadt hat sich in den letzten<br />
zwanzig Jahren so dynamisch entwickelt und<br />
eine vergleichbare wirtschaftliche Bedeutung<br />
erlangt wie Shanghai. Shanghai ist die «Eingangstür»<br />
nach China für unterschiedliche Industrien<br />
– entsprechend breit streut sich der<br />
berufliche Hintergrund der <strong>Alumni</strong> vor Ort.<br />
Der <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Shanghai ist relativ<br />
jung und zählt heute rund 40 Mitglieder. Die<br />
Dynamik des <strong>St</strong>andorts führt selbstverständlich<br />
zu einer gewisser Fluktuation im Mitgliederstamm,<br />
doch über die Jahre hat sich eine<br />
sehr schöne und starke Kerngruppe gebildet,<br />
die gerne und regelmässig zusammenkommt<br />
und ständig wächst.<br />
<strong>St</strong>ammtreffen finden alle zwei Monate in gelassener<br />
Atmosphäre statt. Zusätzlich veranstaltet<br />
der Club im Sommer sowie zu Weihnachten<br />
ein etwas formelles «Dinner with<br />
Spouses». Auch nehmen die Mitglieder seit<br />
letztem Jahr gemeinsam am Swisscham Ball<br />
teil. Ab <strong>2012</strong> sind neue Aktivitäten geplant. Der<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Shanghai freut sich über<br />
Neumitglieder – ob in Shanghai lebend oder<br />
einfach auf der Durchreise. Interessenten können<br />
sich gerne bei Ivan Beldi, dem Vorsitzenden<br />
des Clubs, melden.<br />
Kontakt:<br />
ivan.beldi@alumni.unisg.ch<br />
<strong>Alumni</strong> in Shanghai am Swisscham Ball 2011 – im Bild A. Winterling, N. <strong>St</strong>oelck, C. Suessmuth<br />
Dyckerhoff, I. Beldi, S. Dyckerhoff.<br />
China<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Beijing<br />
Mitglieder: 87<br />
Präsident: Gabin Meier<br />
Anlässe:<br />
Netzwerk<br />
› <strong>Alumni</strong> «get-together» Nachtessen/<br />
Cocktails (diverse Restaurants/Bars im<br />
Jahr, Swiss Fondue im Winter)<br />
› Empfang von <strong>Alumni</strong>, Professoren und<br />
<strong>HSG</strong> MBA/EMBA-<strong>St</strong>udent mit Präsentation/Diskussion<br />
zum Thema China<br />
› «Swiss-Universities» Anlässe zusammen<br />
mit andere Schweizer Uni-<strong>Alumni</strong><br />
› Events zusammen mit CEMS <strong>Universität</strong>en<br />
<strong>Alumni</strong>s (Nachtessen, Cocktail,...)<br />
Kontakt:<br />
beijing@alumni.unisg.ch<br />
Japan<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Tokyo<br />
Mitglieder: 42<br />
Präsident: Philip Huggenberger<br />
Kontakt:<br />
philip.huggenberger@alumni.unisg.ch<br />
Indien<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Representative Indien<br />
Mitglieder: 21<br />
Präsident: Rahul S. Shagal<br />
Kontakt:<br />
rahul.sahgal@alumni.unisg.ch<br />
Korea<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Korea<br />
Mitglieder: 20<br />
Präsident: Eun-uk Ahn<br />
Kontakt:<br />
eun-uk.ahn@alumni.unisg.ch<br />
27 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong>
International Affairs<br />
Was machen <strong>St</strong>awi- und<br />
MIA-Absolventen nach ihrem<br />
<strong>HSG</strong>-Abschluss?<br />
Uganda, New York, Einsiedeln: In welchen Ecken der Welt sind <strong>St</strong>awis und<br />
MIAs nach ihrem Abschluss an der <strong>HSG</strong> gelandet? Was wünschen sie sich<br />
vom neu gegründeten <strong>Alumni</strong> Club? Informationen solcher Art wurden im<br />
Anschluss an den Kick-off Event im vergangenen Herbst im Rahmen einer<br />
Umfrage erhoben. 152 Personen machten mit – und äusserten unter anderem<br />
einhellig den Wunsch, regelmässig Neuigkeiten zur derzeitigen beruflichen<br />
Tätigkeit von <strong>St</strong>awis und MIAs zu erhalten.<br />
Christoph Frei und Theresia Langosz<br />
Fakten zum Verbleib der Absolventen: Am<br />
Anfang ihrer Laufbahn zieht es sowohl die<br />
Mehrheit der <strong>St</strong>awis wie auch der MIAs in<br />
die Privatwirtschaft. Rund 60% der frischgebackenen<br />
Absolventen begannen in den<br />
Sektoren Banken/Versicherungen, Consulting<br />
und anderen Bereichen der Privatwirtschaft.<br />
Im weiteren Karriereverlauf trennen<br />
sich die Wege dann. Während 63% der <strong>St</strong>awis<br />
angaben, den längsten Teil ihrer Karriere<br />
in der Privatwirtschaft verbracht zu haben,<br />
zieht es die MIAs in den öffentlichen<br />
Sektor: nur 49% bleiben in der Privatwirtschaft.<br />
Aber Achtung: die Karrieren der MI-<br />
As sind in allen Fällen noch sehr jung. Bei<br />
beiden <strong>St</strong>udiengängen sind rund 10% dem<br />
Bildungswesen treu geblieben und arbeiten<br />
28%<br />
36%<br />
5%<br />
2%<br />
7%<br />
10%<br />
28 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
23%<br />
12%<br />
26%<br />
22%<br />
14%<br />
15%<br />
hauptamtlich in diesem Bereich. Nicht erfasst<br />
sind dabei die zahlreichen Lehrbeauftragten<br />
oder Praktiker, die für Vorträge zurück<br />
an die <strong>HSG</strong> kommen. Wie soll es mit<br />
dem neuen Club weitergehen? Die Umfrage<br />
zeigt, dass sich die Mehrheit der MIA und<br />
<strong>St</strong>awi-<strong>Alumni</strong> ein Treffen alle ein bis zwei<br />
Jahre wünscht – und zwar am ehesten in<br />
Form von Social Events und Fachtagungen.<br />
Im Licht solcher Resultate planen die Verantwortlichen<br />
des Clubs ein zweites <strong>St</strong>awi-<br />
MIA-<strong>Alumni</strong> Treffen in grösserem Rahmen<br />
für den Herbst 2013 anzudenken – sei es in<br />
<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> oder in zentraler gelegenen Gefilden.<br />
Vorher mag es hier und dort Anlässe in<br />
kleinerem Rahmen geben. Vorschläge sind<br />
herzlich willkommen.<br />
<strong>St</strong>awi: In welcher Branche haben<br />
Sie den grössten Teil Ihrer bisherigen<br />
Laufbahn gearbeitet?<br />
Banken / Versicherungen<br />
Consulting<br />
sonstige Privatwirtschaft<br />
Öffentlicher Sektor (inklusive Diplomatie<br />
und Internationale Organisationen)<br />
NGOs<br />
Bildungssektor / Akademia<br />
MIA: In welcher Branche habne<br />
Sie den grössten Teil Ihrer bisherigen<br />
Laufbahn gearbeitet?<br />
Banken / Versicherungen<br />
Consulting<br />
sonstige Privatwirtschaft<br />
Öffentlicher Sektor (inklusive Diplomatie<br />
und Internationale Organisationen)<br />
NGOs<br />
Bildungssektor / Akademia<br />
Lilian Lehmann, MIA-<strong>HSG</strong> & MALD<br />
Was macht<br />
eigentlich...?<br />
Lilian Lehmann, MIA-<strong>HSG</strong> & MALD,<br />
Fletcher School, 2011 Global Programmes<br />
Coordinator, Safe Water Programme,<br />
Innovations for Poverty Action<br />
Daniela Engelmann<br />
Als Teilnehmerin des Doppelmaster-Programms<br />
des MIA-<strong>HSG</strong> mit dem Master of<br />
Arts in Law and Diplomacy der Fletcher<br />
School in Boston konnte Lilian Lehmann<br />
von umfassenden <strong>Alumni</strong>-Netzwerken<br />
zweier renommierten <strong>Universität</strong>en profitieren.<br />
Der Praxisbezug des MIA-Programms<br />
und insbesondere dessen Angebote<br />
zur Entwicklungshilfe führten dazu, dass<br />
sie sich bereits während ihres <strong>St</strong>udiums bei<br />
einer NGO in Nepal engagiert hat. Dabei<br />
konnte Lilian Lehmann die theoretische<br />
Analyse ihrer Masterarbeit mit einer ausgesprochen<br />
praktischen Herausforderung verbinden.<br />
Nach Abschluss des <strong>St</strong>udiums lag<br />
es daher nahe, ihre berufliche Karriere in<br />
einer NGO zu beginnen, die im Entwicklungsbereich<br />
aktiv ist. Ansässig in Kenia, koordiniert<br />
diese amerikanische Organisation<br />
globale Projekte, wie aktuell den Programmaufbau<br />
mit Partnerorganisationen<br />
zur Katastrophenhilfe in Haiti.<br />
Kontakt:<br />
Christoph Frei, mia@unisg.ch
Sponsoren:<br />
Medienpartner:<br />
19. <strong>HSG</strong> ALUMNI<br />
GOLF MEISTERSCHAFT<br />
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29 <strong>alma</strong> 1/<strong>2012</strong>
Blick zurück<br />
Grundsteinlegung zu<br />
den Hochschulneubauten auf<br />
dem Rosenberg 1960<br />
Thomas Schwabach, <strong>Universität</strong>sarchivar<br />
Rektor Jöhr bei der Ansprache der Senatsmitglieder.<br />
Es war nicht das freundlichste Wetter für<br />
einen feierlichen Anlass dieser Art: Regen<br />
fiel auf die Teilnehmer nieder, die am Samstagnachmittag,<br />
dem 9. Juli 1960, zur Grundsteinlegung<br />
für das Institutsgebäude (Dufourstr.<br />
48) <strong>als</strong> erster Abschnitt des Neubaukomplexes<br />
auf dem Rosenberg zugegen<br />
waren – keine zwei Monate nach dem feierlichen<br />
Spatenstich anlässlich des Hochschultags<br />
am 13. Mai 1960.<br />
Wenigstens fotografisch ist der Anlass gut<br />
dokumentiert und gut nachvollziehbar. Die<br />
im <strong>Universität</strong>sarchiv liegenden Fotos lassen<br />
allerdings streckenweise eher an eine<br />
Beerdigung <strong>als</strong> an ein so erfreuliches und<br />
feierliches Ereignis denken. Vielleicht war<br />
es das schlechte Wetter, vielleicht aber auch<br />
der Umstand, dass das Zeremoniell auf<br />
schlammigem Gelände nur ein kurzer Zwischenstopp<br />
der Senatsmitglieder auf dem<br />
Weg zum traditionellen Semesterschluss-<br />
Essen war. Eingangs hielt Rektor Prof. W.A.<br />
Jöhr eine kurze Ansprache und legte mehrere<br />
Dokumente über die Hochschule und<br />
die Institute in eine Metallkiste, die an-<br />
30 <strong>alma</strong> 2/<strong>2012</strong><br />
Unter fachlicher Anleitung legte jedes Senatsmitglied<br />
einen Ziegelstein im Verbund<br />
in den frisch aufgebrachten Mörtel um die<br />
massive Holzkiste, die später den Metallbehälter<br />
aufnehmen sollte. Der Behälter<br />
wurde vorsichtig in den Holzrahmen eingelassen,<br />
und <strong>als</strong> Abschluss deckte man das<br />
Ganze mit einer schweren Betonplatte mit<br />
der Inschrift «Handels-Hochschule Grundsteinlegung<br />
9. Juli 1960» ab.<br />
Die Dozentenschaft machte sich nach dieser<br />
Grundsteinlegung per Car auf den Weg<br />
nach Wattwil, um sich im Hotel <strong>St</strong>efani mit<br />
Vertretern des Bezirks Neutoggenburg zum<br />
Nachtessen zu treffen. Auffällig kurz und<br />
knapp fällt die Würdigung des Tages im<br />
Hochschul-Jahresbericht 1960/61 aus:<br />
«Nach einer kurzen und eindrücklichen<br />
Feier begaben sich die Mitglieder des Lehrkörpers<br />
zu ihrem traditionellen Semesterschlußessen<br />
[...]».<br />
Rektor Jöhr legt eine Schriftrolle in die Metallkiste.<br />
Der fertig vermauerte Grundstein.<br />
schliessend sorgsam verschweisst wurde.<br />
Die Vollendung des Gesamtkomplexes sollte<br />
sich bis 1963 hinziehen, und die Eröffnung<br />
war dann auch ein weit weniger bescheidenes<br />
Ereignis.<br />
Der Grundstein mit der Deckplatte.
Publikationen<br />
Einfluss des Marketing: Löwen<br />
brauchen nicht zu brüllen<br />
Sven Reinecke, Christian Belz,<br />
Michael Reinhold, Christian Schmitz,<br />
Marcus Schögel, Dirk Zupancic<br />
Swiss Marketing und <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>,<br />
183 Seiten, erschienen 2011<br />
Der Einfluss des Marketing<br />
in Unternehmen<br />
ist nicht unbestritten<br />
– zumindest aus<br />
dem Blickwinkel von<br />
Marketingführungskräften<br />
sollte er eigentlich<br />
stärker sein. Wird<br />
die Marketingdisziplin<br />
unterschätzt, oder vermarktet<br />
sie sich selbst zu wenig? Marketing<br />
muss einfach mehr leisten und mehr können.<br />
Dann «darf» es auch wieder mehr und<br />
erhält die Chance, den Unternehmenserfolg<br />
massgeblich zu beeinflussen. Die vom Führungsteam<br />
des Instituts für Marketing an der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> verfasste Schrift richtet<br />
sich an Profession<strong>als</strong> im Marketing, die die<br />
Kraft der Löwen entfesseln wollen: die eigene<br />
und jene der Marketingdisziplin.<br />
Projektmanagement. Mit knappen<br />
Ressourcen Projekte sicher steuern<br />
Fritz Forrer, Marcel Schöni<br />
Versus, ISBN: 978-3-03909-206-2, 135<br />
Seiten, erschienen 2011<br />
Wodurch zeichnet sich<br />
gutes Projektmanagement<br />
aus? Wie lässt<br />
sich vermeiden, dass<br />
Projekte abgebrochen,<br />
nicht konsequent oder<br />
gar nicht umgesetzt<br />
werden oder deren Ziele<br />
verfehlt werden? Von<br />
der Initiierung über die<br />
Planung und Durchführung bis zum Abschluss<br />
des Projekts stellt dieses Buch konkrete,<br />
in der Praxis erprobte Methoden und<br />
Instrumente vor. Besonderes Augenmerk legen<br />
die Autoren auf die personellen und zwischenmenschlichen<br />
Aspekte, die in vielen<br />
Fällen für Erfolg oder Misserfolg eines Projekts<br />
ausschlaggebend sind. Fallbeispiele und<br />
Praxistipps runden das Werk ab.<br />
Der Schweizer Online-Handel.<br />
Internetnutzung Schweiz 2011.<br />
Thomas Rudolph, Oliver Emrich,<br />
Tim Böttger<br />
Forschungszentrum für Handelsmanagement,<br />
<strong>Universität</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, 110 Seiten,<br />
erschienen 2011<br />
In der Schweiz boomt<br />
der Online-Handel mit<br />
einem Umsatzvolumen<br />
von 8.68 Milliarden<br />
Schweizer Franken.<br />
Dies entspricht einem<br />
Umsatzwachstum von<br />
rund 48% in zwei Jahren.<br />
Verantwortlich dafür<br />
sind Internetnutzer über 55 Jahre - so<br />
das Kernergebnis der <strong>St</strong>udie «Der Schweizer<br />
Online-Handel 2011». Die «Silver Surfer»<br />
haben die 35-54-Jährigen <strong>als</strong> ausgabestärkste<br />
Gruppe verdrängt.<br />
In IFRS für KMU – strukturiert<br />
<strong>St</strong>ephan Glanz, Dieter Pfaff<br />
Versus, 288 Seiten, erschienen 2010<br />
Bei der externen Rechnungslegung<br />
hatten<br />
Unternehmen bisher<br />
die Wahl zwischen nationalen<br />
<strong>St</strong>andards<br />
und «vollen» International<br />
Financial Reporting<br />
<strong>St</strong>andards<br />
(IFRS). Mit dem International<br />
Financial Reporting<br />
<strong>St</strong>andard for Small and Mediumsized<br />
Entities (IFRS-SME) existiert seit<br />
2009 eine Alternative: ein separater <strong>St</strong>andard<br />
für die externe Rechnungslegung<br />
nicht öffentlich rechenschaftspflichtiger<br />
Unternehmen (nonpublicly accountable<br />
entities). In diesem Buch wird der neue<br />
IFRS-SME in deutscher Sprache vorgestellt.<br />
Dabei beschränkt sich das Werk nicht<br />
auf eine Übersetzung, sondern geht einen<br />
innovativen Weg, indem es sämtliche Regelungen<br />
in Schemata «auflöst» und miteinander<br />
in Verbindung setzt. Der Aufbau<br />
orientiert sich an der Sachlogik und am<br />
praktischen Vorgehen bei der Abschlusserstellung.<br />
Hinzu kommt eine Einführung<br />
aus schweizerischer Sicht.<br />
Management Atlas<br />
Martin J. Eppler, Jeanne Mengis<br />
Carl Hanser, ISBN: 978-3-446-42701-3, 239<br />
Seiten, erschienen 2011<br />
Der «Management-Atlas»<br />
präsentiert wichtige<br />
<strong>St</strong>rategien, Methoden<br />
und Werkzeuge,<br />
die jeder kennen muss:<br />
Wer Vorträge hält,<br />
Teams führt oder Sitzungen<br />
moderiert,<br />
braucht sie ebenso wie der, der eine tragfähige<br />
<strong>St</strong>rategie für die Zukunft entwickeln<br />
oder vielversprechende Geschäftschancen<br />
nutzen will. Mithilfe von 37 einprägsamen<br />
Metaphern und vierfarbigen Bildern vermitteln<br />
die Autoren dem Leser anschaulich und<br />
verständlich profundes Managementwissen.<br />
Der Wurm muss dem Fisch<br />
schmecken. Mit Power präsentieren<br />
und rhetorisch punkten<br />
Thomas Skipwith, Reto B. Rüegger<br />
Orell Füssli, 204 Seiten, erschienen 2011<br />
Täglich werden Millionen<br />
von Präsentationen<br />
gehalten. Wie präsentiert<br />
man so<br />
schmackhaft, dass die<br />
Zuhörer sofort anbeissen?<br />
Wie präsentiert<br />
man mit Witz und<br />
Würze? Zwei Experten in Sachen Rhetorik<br />
und Präsentationstechnik machen es vor. Sie<br />
zeigen, wie man zielgruppengerecht, witzig<br />
und strukturiert Fachwissen vermittelt: Mit<br />
packenden Einleitungen, kernigen Aussagen,<br />
visuellen Animationen und überzeugender<br />
Gestik. Die Autoren halten Tipps und<br />
Tricks bereit, die mitreissen und überzeugen.<br />
Publikationen<br />
Gerne weisen wir in der <strong>alma</strong> oder im<br />
nächsten Newsletter auf Publikationen von<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>-Mitgliedern hin. Senden Sie<br />
uns dazu ein Rezensionsexemplar an Redaktion<br />
<strong>alma</strong>, Postfach 20, 9001 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
und eine E-Mail an alumni@unisg.ch,<br />
<strong>St</strong>ichwort «Publikation».<br />
31 <strong>alma</strong> 1/<strong>2012</strong>
März 12 – Juni 12agenda<br />
Schweiz<br />
26. März <strong>2012</strong><br />
CEMS <strong>Alumni</strong> Association Switzerland<br />
<strong>St</strong>yle-Consulting: Business Dinner<br />
20.00 Uhr, Zürich,<br />
Details über CEMS Newsletter<br />
philipp.wilhelm@alumni.unisg.ch<br />
29. März <strong>2012</strong><br />
IMT-<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong>, 3. IMT Karriere Tag<br />
16.00 Uhr, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
marc.buergi@unisg.ch<br />
30. März <strong>2012</strong><br />
Zofingia <strong>HSG</strong><br />
Jubiläum 60 Jahre Zofingia <strong>HSG</strong><br />
andreas.dudli@alumni.unisg.ch<br />
3. April <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Bern<br />
Le Sirupier de Berne<br />
18.30 Uhr, Le Sirupier de Berne<br />
bern@alumni.unisg.ch<br />
3. April <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Young Chapter<br />
Get-together Young Chapter Zürich<br />
19.00 Uhr, Helvetia Bar Zürich<br />
young@alumni.unisg.ch<br />
12. April <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zentr<strong>als</strong>chweiz<br />
Dinner + Tunnel-Führung Cityring Luzern<br />
17.45 Uhr, Luzern<br />
ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch<br />
17. April <strong>2012</strong><br />
EMBA Net Basel<br />
Curling<br />
18.30 Uhr, Curlingzentrum Region Basel<br />
stefan.ziegler@alumni.unisg.ch<br />
18. April <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Nordwestschweiz<br />
Nichts arbeiten und damit mehr<br />
verdienen…<br />
12.00 Uhr, Enothek, Basel<br />
niklaus.schaer@alumni.unisg.ch<br />
23. April <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Women's Chapter<br />
Flagship Event<br />
18.00 Uhr, Zunfthaus zur Waag, Zürich<br />
27. April <strong>2012</strong><br />
UniGay <strong>Alumni</strong><br />
UniGay <strong>Alumni</strong> Club Nachtessen<br />
19.00 Uhr, Restaurant Grünes Glas, Zürich<br />
silvan.amberg@alumni.unisg.ch<br />
08. Mai <strong>2012</strong><br />
connexHR <strong>St</strong>amm<br />
19.30 Uhr, Details folgen<br />
tatjana.zbinden@alumni.unisg.ch<br />
09. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Nordwestschweiz<br />
Führung Kino Küchlin mit Top-Dinner<br />
18.30 Uhr, Kino Küchlin<br />
niklaus.schaer@alumni.unisg.ch<br />
22. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Women's Chapter<br />
ZKO Konzert «Gabriela Montero»<br />
19.30 Uhr, Tonhalle Zürich<br />
23. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> Lunch Club Zürich<br />
Lunch im Rüden, Dr.oec.<strong>HSG</strong> Ulrich Körner<br />
18.00 Uhr, Zunfthaus zum Rüden, Zürich<br />
oskar.gasser@alumni.unisg.ch<br />
24. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Zentr<strong>als</strong>chweiz<br />
Lunch + Referat<br />
12.00 Uhr, Restaurant Aklin<br />
ivana.meyer-kaluzova@alumni.unisg.ch<br />
05. Juni <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Bern<br />
Rivella<br />
19.00 Uhr, Rivella AG<br />
bern@alumni.unisg.ch<br />
14. Juni <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> Law <strong>Alumni</strong><br />
Referat: Dr.iur. Benedikt van Spyk<br />
12.00 Uhr, Restaurant Benedikt, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />
marcel.wuermli@alumni.unisg.ch<br />
Deutschland<br />
26. April <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Düsseldorf<br />
<strong>St</strong>ammtisch<br />
19.30 Uhr, Details folgen<br />
duesseldorf@alumni.unisg.ch<br />
2. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Rhein-Main<br />
<strong>HSG</strong> Mittagstisch<br />
12.00 Uhr, Gaststätte KUBU am Opernplatz,<br />
Frankfurt am Main<br />
rhein-main@alumni.unisg.ch<br />
Übriges Europa<br />
2. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Helskinki ry<br />
<strong>St</strong>amm, 21.00 Uhr, Details folgen<br />
hendrik.mikander@alumni.unisg.ch<br />
Singapur<br />
2. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Club Singapore<br />
Meet <strong>HSG</strong> <strong>St</strong>udents<br />
20.30 Uhr, KU DE TA Club Lounge<br />
at Marina Bay Sands SkyPark, Level 57<br />
christoph.theis@unisg.ch<br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Anlässe<br />
11. Mai <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Forum<br />
09.30 Uhr, <strong>Universität</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />
alumni@unisg.ch<br />
13. Juni <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
19. <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Golf Meisterschaft<br />
10.00 Uhr, OSGC Niederbüren<br />
alumni@unisg.ch<br />
27. – 29. September <strong>2012</strong><br />
<strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong><br />
6. Internationale <strong>HSG</strong> <strong>Alumni</strong> Konferenz<br />
Congress Centre Kursaal, Interlaken<br />
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