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Schon zu Lebzeiten eine Legende - EHC Visp

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<strong>Schon</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lebzeiten</strong> <strong>eine</strong> <strong>Legende</strong><br />

Bruno Zenhäusern, ein Stück <strong>EHC</strong> <strong>Visp</strong>, schreibt seit weit über 40<br />

Jahren Eishockeygeschichte. Beruflich wie sportlich gilt er als <strong>eine</strong><br />

anerkannte Persönlichkeit mit hohen menschlichen Qualitäten. S<strong>eine</strong><br />

Tätigkeiten und sein Engagement für die faszinierende Sportart machen<br />

ihn schon jetzt <strong>zu</strong> <strong>eine</strong>r Eishockeylegende. Während s<strong>eine</strong>r bisherigen<br />

Laufbahn arbeitete er mit mehreren Generationen und erlebt so die<br />

Entwicklung dieses Sports mit. Auch das Interesse daran hat er nie<br />

verloren. S<strong>eine</strong> Fachkompetenz und s<strong>eine</strong> Eigenschaften finden weit und<br />

breit hohe Anerkennung. Nicht <strong>zu</strong>letzt darum sind s<strong>eine</strong> Dienste bei der<br />

Nachwuchsarbeit und neu bei der 1. Mannschaft immer wieder gefragt.<br />

Der heutige Assistenztrainer und gleichzeitig auch Nachwuchschef<br />

kennt den Eishockesport in all s<strong>eine</strong>n Facetten und hat seit Beginn der<br />

sechziger Jahre dessen Entwicklung miterlebt. Bruno Zenhäusern<br />

berichtet: „Das Tempo, die Techniken auf den Schlittschuhen und mit<br />

dem Stock sowie Kraft und Schussstärke sind die grössten Unterschiede<br />

<strong>zu</strong> damals. Vereinzelt gab es früher schon Spieler mit diesen<br />

Eigenschaften. Heute besitzen sie aber die meisten“. Härte, Korrektheit,<br />

Fairness und Menschlichkeit gelten als Prädikate, welche auf ihn<br />

<strong>zu</strong>geschnitten sind und k<strong>eine</strong> Fremdwörter für ihn darstellen. „Ich kann<br />

Niederlagen gut wegstecken und bin auch nicht nachtragend. Der<br />

Umgang mit den Spielern in Form <strong>eine</strong>r offenen Kommunikation und<br />

die Verantwortung gegenüber den Spielern sind sehr wichtige Elemente<br />

des Erfolgs“, sagt der Agarner, der seit über 40 Jahren in <strong>Visp</strong> wohnt. Er<br />

sei sehr geduldig, innerlich ruhig und nicht jähzornig. Obwohl er auch<br />

toben könne, wenn es nötig sei, finde er den richtigen Ton, sei aber hart<br />

und bestimmt, charakterisiert er sich selber. Bruno Zenhäusern ist ein<br />

Typ Mensch, wie ihn die Spieler lieben. Beste Vorausset<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>m<br />

Trainerposten, doch das ist er trotz Angeboten im Profigeschäft nie<br />

geworden. Er erinnert sich <strong>zu</strong>rück: „Damals war ich unter anderem<br />

Trainer der Junioren Nationalmannschaft. Ich bin aber gutbürgerlich<br />

aufgewachsen und habe mich für <strong>eine</strong>n sicheren Beruf entschieden“.<br />

Bereits im Jahre 1970 trat er nämlich s<strong>eine</strong> Arbeit bei der<br />

Gemeindepolizei in <strong>Visp</strong> an, wo er 14 Jahre später auch Chef wurde. In<br />

diesem Jahr ging er in Pension.<br />

Diesen Beruf hat Bruno Zenhäusern mit Überzeugung ausgeübt und<br />

ganz und gar nach s<strong>eine</strong>r Lebensauffassung interpretiert. Da interessiert<br />

natürlich die Frage ob er ein strenger Polizist gewesen sei. „Ich war in<br />

diesem Sinne k<strong>eine</strong>sfalls streng aber korrekt. Da<strong>zu</strong> pflegte ich mit allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern denselben Umgang. Ich war bestimmt auch<br />

menschlich“. Er fügt aber an: „Was aber sein muss, das muss sein“.<br />

Bruno Zenhäusern zeichnet sich als kommunikative und hilfsbereite<br />

Person aus. Und so blickt er auch auf s<strong>eine</strong> Polizeikarriere <strong>zu</strong>rück: „Ich<br />

war für alle da, sah mich als Ansprechpartner und stellte mich total in<br />

den Dienst m<strong>eine</strong>r Mitbürgerinnen und Mitbürger“. Auch nach s<strong>eine</strong>r<br />

Pension stellt der sich voll und ganz in den Dienst des <strong>EHC</strong> <strong>Visp</strong>.<br />

Sowohl als Assistenztrainer der 1. Mannschaft als auch im Amte des<br />

Nachwuchschefs ein Glücksfall für die Oberwalliser. Viele


Eishockeyver<strong>eine</strong> würden sich die Hände reiben das Wissen, das<br />

Verständnis und die Kenntnisse <strong>eine</strong>s Bruno Zenhäusern mit s<strong>eine</strong>n<br />

Qualitäten in Anspruch nehmend <strong>zu</strong> dürfen.

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