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Zeitung - Steirische Volkspartei

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www.stvp.at Dezember 2007, Seite 13<br />

Zeltweg aktiv Meinung Zeltweg aktiv Bilderbogen Zeltweg aktiv Meinung Zeltweg aktiv<br />

rote finanzPolitik<br />

„Spare in der Zeit, so hast du in der Not!“<br />

Bei den diesjährigen<br />

Ortsteilgesprächen<br />

wurde an den Herrn<br />

Bürgermeister die Frage gestellt,<br />

ob es seitens der Stadtgemeinde<br />

Zeltweg vorgesehen<br />

ist, mit den durch die Erhöhung<br />

der Wasser­ und Kanalgebühren<br />

zusätzlich eingenommenenSteuereinnahmen,<br />

Rücklagen (zum Beispiel<br />

auf einem Spar konto) zu bilden.<br />

Die Antwort lautete nein,<br />

da zur Zeit am Kapitalmarkt<br />

wenig Sparzinsen bezahlt<br />

werden und es egal ist, ob im<br />

Jahr 2010 von der Stadtgemeinde<br />

Zeltweg 7 oder 10<br />

Mio. Euro Schulden zurückbezahlt<br />

werden müssen.<br />

Dieser Gedankengang ist uns<br />

unverständlich, denn jeder<br />

Privathaushalt trachtet danach,<br />

wenn mehr Kapital zur<br />

Verfügung steht, Rücklagen<br />

für schlechtere Zeiten anzusparen.<br />

Es stellt sich für uns daher<br />

die Frage, wozu wurden dann<br />

die Gebühren so drastisch erhöht<br />

und wofür wird dieses<br />

Geld, das schließlich von den<br />

Zeltwegern bezahlt wird, verwendet.<br />

Wir von der ÖVP­Stadtpartei<br />

Zeltweg können diese Wirtschaftspolitik<br />

nicht nachvollziehen,<br />

zumal es sicherlich<br />

einige Haushalte in Zeltweg<br />

gibt, deren Haushaltsbudget<br />

durch die enorme Erhöhung<br />

dieser Gebühren ziemlich belastet<br />

wurde und die bei ihren<br />

Ausgaben jetzt daher noch<br />

mehr sparen müssen.<br />

Wahrscheinlich wissen die<br />

wesentlich besser verdienenden<br />

Politiker nicht mehr, was<br />

es heißt, wenn die Geldbörse<br />

von jenen Menschen, die von<br />

einem sehr geringen Monatseinkommen<br />

leben müssen,<br />

durch solche Erhöhungen<br />

noch mehr belastet wird.<br />

Die ÖVP­Gemeinderäte<br />

stimm ten gegen diese massive<br />

Gebührenerhöhung und<br />

müssen sich nun von den<br />

SPÖ­Gemeinderäten den<br />

Vorwurf gefallen lassen „Gebührenerhöhung<br />

nein – Neubau<br />

Kläranlage ja“.<br />

Allen unseren Kunden und Freunden<br />

frohe Weihnachten und alles Gute für 2008!<br />

Der Grund für die Ablehnung<br />

der Gebührenerhöhung war,<br />

dass man eine Erhöhung der<br />

Kanal­ und Wassergebühren<br />

in kleinen Schritten (bürgerfreundlich)<br />

vornehmen sollte<br />

und die Zustimmung für einen<br />

Neubau der Kläranlage<br />

war die Unabhängigkeit von<br />

anderen Gemeinden (z. B.<br />

Neubau einer Kanalleitung<br />

nach Knittelfeld und hohe<br />

unbekannte anteilsmäßige<br />

Kosten beim Umbau der<br />

Kläranlage in Knittelfeld<br />

usw.).<br />

Deshalb liebe Zeltweger müssen<br />

Sie sich im Jahr 2010 (wie<br />

von unserem Herrn Bürgermeister<br />

bereits bei den durchgeführten<br />

Ortsteilgesprächen<br />

angekündigt wurde) auf eine<br />

weitere saftige Gebührenerhöhung<br />

vorbereiten.<br />

Was soll man davon halten?<br />

Wir distanzieren uns von so<br />

einer Finanzpolitik, da die<br />

jetzigen Mehreinnahmen<br />

nicht zur Schuldenabdeckung<br />

und auch nicht für<br />

die Bildung von Rücklagen<br />

verwendet werden.

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