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BERICHT ÜBER DAS SCHULJAHR 2005/06 - Schulpsychologie

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<strong>BERICHT</strong> <strong>ÜBER</strong> <strong>DAS</strong><br />

<strong>SCHULJAHR</strong> <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

1


Impressum<br />

Herausgeber: Umweltdachverband<br />

Verleger: FORUM Umweltbildung<br />

Beide: Alser Straße 21/1, A-1080 Wien<br />

Tel.: +43/1/4024701, Fax: +43/1/4024701-51<br />

E-Mail: forum@umweltbildung.at<br />

Internet: www.umweltbildung.at<br />

Das FORUM Umweltbildung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministeriums für Unterricht,<br />

Kunst und Kultur. Projektträger: Umweltdachverband<br />

Redaktion: Mag. Martina Daim<br />

Druck: BMUKK<br />

Elektronische Version und weitere Informationen und Unterlagen:<br />

www.umweltbildung.at/bildungsfoerderungsfonds<br />

Wien, Jänner 2007<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum.......................................................................................................... 2<br />

Editorial .............................................................................................................. 4<br />

Organe des Bildungsförderungsfonds für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung......... 5<br />

Vorsitzende ...................................................................................................... 5<br />

Verwaltung....................................................................................................... 5<br />

Kommissionsmitglieder....................................................................................... 6<br />

Statistische Übersicht ........................................................................................... 7<br />

Schulprojekte ................................................................................................... 7<br />

Außerschulische Bildungsprojekte ...................................................................... 11<br />

Auflistung der geförderten Projekte....................................................................... 13<br />

Schulprojekte ................................................................................................. 13<br />

Volksschulen ................................................................................................ 13<br />

Hauptschulen und Polytechnische Schulen ........................................................ 15<br />

Allgemeinbildende Höhere Schulen .................................................................. 18<br />

Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen ..................................................... 20<br />

Sonderschulen.............................................................................................. 22<br />

Bildungsprojekte mit Schulen ............................................................................ 23<br />

Außerschulische Bildungsprojekte ...................................................................... 24<br />

Prämierte Dokumentationen ................................................................................ 26<br />

Fotos von der Prämierung................................................................................. 26<br />

Sektionschefin Mag. a Heidrun Strohmeyer mit den Schulteams............................ 26<br />

Freiraum für die Schule .................................................................................... 28<br />

Umwelt statt Unwelt ........................................................................................ 29<br />

Mobil - mit Hirn ............................................................................................... 30<br />

Straight Straw ................................................................................................ 31<br />

Mission Müll .................................................................................................... 32<br />

Reden – miteinander auskommen – streiten will gelernt sein ................................. 33<br />

Fit & Fun ........................................................................................................ 34<br />

Gesundheitstag des GRG 21.............................................................................. 35<br />

Klassenzimmer der Zukunft .............................................................................. 36<br />

„Wir ernähren uns gesund...ernähren wir uns gesund?“ ........................................ 37<br />

Anhang............................................................................................................. 38<br />

Pressetext zur Auszeichnungsveranstaltung vom 26. Juni 20<strong>06</strong> .............................. 39<br />

Screenshot der Website www.umweltbildung.at/bildungsfoerderungsfonds............... 40<br />

Checkliste für die gendersensible Projektarbeit .................................................... 41<br />

3


Editorial<br />

Der Umweltbildungsfonds wurde 1992 Jahre vom Bundesministerium für Unterricht,<br />

Kunst und Kultur gegründet um umweltorientierten Projektunterricht an Schulen gezielt<br />

fördern zu können. 1993/94 wurde der Fonds um eine weitere Förderschiene ergänzt, die<br />

auch NGOs, die mit Schulen kooperieren, finanziell unterstützt. 1996 wurde er um den<br />

Themenbereich Gesundheit erweitert. Die Grundsatzerlässe für Umwelt- und<br />

Gesundheitserziehung und für den Projektunterricht bilden dafür den entsprechenden<br />

Rahmen. Vor dem Hintergrund der "Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie" und der<br />

von den Vereinten Nationen ausgerufenen Dekade "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"<br />

(<strong>2005</strong>-2014) stellt nunmehr auch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft Mittel für Bildungsprojekte bereit. Es erfolgte eine<br />

Neuorientierung dieses Fonds und er erhielt seinen heutigen Namen, Bildungsförderungsfonds<br />

für Gesundheit und Nachhaltige Entwicklung.<br />

Lernen bedeutet in Hinblick auf nachhaltige Entwicklung, in konkreten Handlungsfeldern<br />

Fragen zu beantworten, wie sich die Zukunft ökologisch, ökonomisch, sozial und gesundheitsförderlich<br />

nachhaltig gestalten lässt. Der Bildungsförderungsfonds unterstützt die<br />

dafür notwendige Entwicklung und Vermittlung von Kompetenzen durch die Förderung<br />

kreativer und partizipativer Prozesse im Rahmen des Projektunterrichtes.<br />

Der Trend der letzten Jahre setzt sich auch im Schuljahr <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> fort: Das Interesse am<br />

Fonds ist weiter gestiegen. Mit 124 schulischen Einreichungen gab es eine Steigerung um<br />

8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Auch im außerschulischen Bildungsbereich wurden heuer mehr Anträge eingereicht. Hier<br />

wurden die innovativsten und am stärksten an der Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie<br />

ausgerichteten Projekte ausgewählt. Ab Herbst 20<strong>06</strong> wird auch hier eine Auszeichnungsveranstaltung<br />

durchgeführt, die alle zwei Jahre stattfinden soll.<br />

Der vorliegende Jahresrückblick gibt einen statistischen Überblick über die Anzahl und die<br />

Themen der durchgeführten Projekte. Eine Projektliste informiert über die engagierten<br />

Schulen und Vereine, die Förderungen erhalten haben. Positive Beispiele für die Berücksichtigung<br />

des Gender- Aspekts in der Projektbeschreibung sollen künftige EinreicherInnen<br />

anregen diesen Blickwinkel bei der Projektplanung stärker zu berücksichtigen. Auszüge<br />

aus den Dokumentationen der prämierten Projekte mögen als Anregung und Ermutigung<br />

für weitere Projektarbeiten dienen. Sie machen – wie wir hoffen – Lust aufs<br />

Nachmachen! Fotos von der durch Frau Sektionschefin Mag a . Heidrun Strohmeyer durchgeführten<br />

Auszeichnung der besten Schulprojekte zeigen die glücklichen GewinnerInnen.<br />

Eine Neuerung bei der Einreichung ist das neue Online-Formular, das ab September 20<strong>06</strong><br />

die Verwaltung des Bildungsförderungsfonds erheblich erleichtert. Es ist ebenfalls im Anhang<br />

zu finden.<br />

Wir danken allen Beteiligten, den SchülerInnen, den LehrerInnen, den AkteurInnen der<br />

Vereine und den Mitgliedern der Kommission für ihr Engagement.<br />

Dr. Beatrix Haller Dr. Günther Pfaffenwimmer Dr. Peter Iwaniewicz<br />

BMUKK BMUKK BMLFUW<br />

4


Organe des Bildungsförderungsfonds für Gesundheit und nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

(Kommission zur Förderung und Finanzierung von Bildungsinitiativen zur Nachhaltigkeit<br />

in den Bereichen Umwelt und Gesundheit)<br />

Vorsitzende<br />

Dr in . Beatrix HALLER (Kommission für schulische Projekte)<br />

BMBWK, Ref. V/12b<br />

MR Dr. Günther Franz PFAFFENWIMMER (Kommission für schulische Projekte)<br />

BMBWK, Ref. V/11c<br />

Dr. Peter IWANIEWICZ (Kommission für außerschulische Projekte)<br />

BMLFUW, Abt. II/3<br />

Verwaltung<br />

Mag a . Martina DAIM<br />

FORUM Umweltbildung<br />

Kommission nach §8 Absatz 1 BMG 1986,<br />

eingerichtet durch das Bundesministerium<br />

für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur und das Bundesministerium<br />

für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

5


Kommissionsmitglieder<br />

OR Dr. Johanne GEYER<br />

Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Abt. III/A/3<br />

Dr. Thomas JAKL<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. V/2<br />

MR Mag a . Doris KÖLBL<br />

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Ref. I/4a<br />

HOL Eva LACKNER-IBESICH<br />

Stadtschulrat für Wien, Koordination Schulverband Nordost, DKS 9<br />

Univ. Prof. Dr. Georg PFLIGERSDORFFER<br />

Institut für Didaktik der Naturwissenschaften der Universität Salzburg<br />

DI Josef RESCH<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt.<br />

II/2<br />

Dr. Johannes SCHIMA<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt.<br />

IV/4<br />

Mag a . Maria SCHUH<br />

Pädagogische Akademie des Bundes in Wien<br />

Mag a . Rita TRATTNIGG<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. V/8<br />

DI Andreas TSCHULIK<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt.<br />

VI/5<br />

Prof. DI Wolfgang TRAUNER<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt Wien X<br />

Mag a . Ingrid WAGNER<br />

Pädagogisches Institut der Stadt Wien<br />

6


Statistische Übersicht<br />

Schulprojekte<br />

Prozentwerte der genehmigten, bereits abgeschlossenen,<br />

nicht genehmigten und rückgestellten Schulprojekte<br />

genehmigt<br />

62%<br />

nachzufordern -<br />

Umlaufbeschluss<br />

2%<br />

rückgestellt<br />

4%<br />

abgeschlossen<br />

11%<br />

abgelehnt<br />

21%<br />

Abb. 1: Im Schuljahr <strong>2005</strong>/20<strong>06</strong> wurden 124 Schulprojekte beim Bildungsförderungsfonds<br />

für Gesundheit und Nachhaltige Entwicklung eingereicht. Davon wurden 91 Projekte<br />

(62 Prozent) genehmigt, 5 Projekte (4 Prozent) rückgestellt und 26 (21 Prozent) abgelehnt.<br />

Die häufigsten Gründe für eine Ablehnung waren eine unzureichende Darstellung<br />

des Projekts und die Tatsache, dass der Projektcharakter im Sinne des Grundsatzerlasses<br />

zum Projektunterricht nicht gegeben oder aus dem Antrag nicht ersichtlich war.<br />

Übersicht der durchgeführten Projekte nach Schulart<br />

BMS, BHS<br />

25%<br />

Sonstige<br />

9%<br />

VS<br />

32%<br />

AHS<br />

13%<br />

HS, PS<br />

21%<br />

Abb. 2: Unter den Fördernehmern waren Volksschulen besonders stark vertreten, gefolgt<br />

von Hauptschulen. Dieser Trend verstärkte sich seit dem Vorjahr.<br />

7


8<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Projektwerber aus Schulnetzwerken<br />

genehmigte abgelehnte<br />

Projekte<br />

Umweltzeichen-<br />

ÖKOLOG/ZU<br />

ÖKOLOGandere<br />

Schulen<br />

Abb. 3: ÖKOLOG- und Umweltzeichenschulen sind sehr erfolgreich. Unter den 91 genehmigten<br />

Anträgen befanden sich 25 ÖKOLOG- und 4 Umweltzeichen-Schulen. 5 Schulen<br />

gehörten beiden Netzwerken an. Bei den 33 abgelehnten Ansuchen befanden sich nur 5<br />

ÖKOLOG- und 2 Umweltzeichen-Schulen.


16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

Anzahl genehmigter und nichtnehmigter Projekte in den<br />

einzelnen Bundesländern<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Wien NÖ OÖ B Stmk S K T<br />

genehmigt<br />

nicht<br />

genehmigt<br />

oder<br />

rückgestellt<br />

Abb. 4 gibt einen Überblick über die Anzahl der genehmigten und rückgestellten bzw.<br />

abgelehnten Projekte je Bundesland. Leider befand sich unter den einreichenden Schulen<br />

keine einzige aus Vorarlberg. Mehr als die Hälfte der eingereichten Kärntner Projekte<br />

mussten abgelehnt werden.<br />

Prozentuelle Verteilung der Themenstellung der<br />

genehmigten Schulprojekte<br />

Schulgestaltung<br />

16%<br />

Umfeld Schule<br />

6%<br />

Natur<br />

22%<br />

Sonstiges<br />

7%<br />

Gesundheit allgemein<br />

13%<br />

Energie<br />

9%<br />

Mobilität<br />

1%<br />

Ernährung<br />

7%<br />

Abfall<br />

5%<br />

Psychosoziales<br />

14%<br />

Abb. 5 zeigt die Verteilung der Themenstellungen (Mehrfachnennungen waren möglich),<br />

mit denen sich die SchülerInnen befassen. Am häufigsten wurden reine Naturthemen<br />

(22%) vor Schulgestaltung (16%) und psychosoziale Themen (14%) in den Projekten<br />

behandelt.<br />

9


10<br />

Vergleich der beiden letzten Schuljahrehinsichtlich der<br />

Projektthemen<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Natur<br />

Schulgestaltung<br />

Umfeld Schule<br />

Gesundheit allgemein<br />

Psychosoziales<br />

Ernährung<br />

Energie<br />

Müll & Recycling<br />

Mobilität<br />

Sonstiges<br />

04/05<br />

05/<strong>06</strong><br />

Abb.6 :Vergleicht man die beiden letzten Schuljahre hinsichtlich der Themenwahl bei<br />

den genehmigten Projekten, fällt auf, dass <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> Natur- und psychosoziale Themen<br />

wesentlich stärker vertreten waren als im Jahr davor. Dagegen bildete 2004/05 die Ernährung<br />

einen thematischen Schwerpunkt.


Außerschulische Bildungsprojekte<br />

Insgesamt wurden im Schuljahr <strong>2005</strong>/20<strong>06</strong> 45 außerschulische Projekte eingereicht. Von<br />

den 20 genehmigten Projekten wurde eine Hälfte vom Bildungsministerium und die andere<br />

Hälfte vom Lebensministerium gefördert. Die gesamte Fördersumme betrug 122.848,-<br />

Euro. Das Bildungsministerium stellte für außerschulische Projekte 67.848,- Euro, das<br />

Lebensministerium 55.000,- Euro zur Verfügung.<br />

Prozentwerte der genehmigten, rückgestellten und<br />

abgelehnten außerschulischen Projekte<br />

genehmigte<br />

außerschulische<br />

Projekte (BMLFUW)<br />

22%<br />

genehmigte Projekte<br />

mit Schulen (BMUKK)<br />

22%<br />

rückgestellt<br />

2%<br />

abgelehnt<br />

54%<br />

Abb. 7 Die Auswahl erfolgte anhand der Kriterien „Konnex zur Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie“<br />

und „innovativer Charakter des Projekts“. 24 Projekte mussten abgelehnt<br />

werden. Trotz der unterschiedlichen Qualität der Einreichungen und der beschränkten<br />

Mittel konnten im außerschulischen Bildungsbereich immerhin 44% der insgesamt 45<br />

Projekte gefördert werden.<br />

11


12<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Themen der außerschulischen Projekte<br />

Energie Abfall Natur Gesundheit<br />

allgemein<br />

gefördert<br />

abgelehnt<br />

Psychosoziales sonstiges<br />

Abb. 8 Bei den Projektanträgen dominierten klassische Natur- und psychosoziale Themen<br />

(Mehrfachnennungen waren hier möglich).


Auflistung der geförderten Projekte<br />

Schulprojekte<br />

Volksschulen<br />

Susanne Prantner<br />

Volksschule<br />

Anton Baumgartner Straße 119<br />

1230 Wien<br />

„“Wir erforschen einen neuen Lebensraum!” - Sukzessionsstadien eines naturnahen Lehrteichs<br />

im Schulgarten“<br />

Maria Anna Hofbauer<br />

Privatvolksschule der ED Wien<br />

Gießhüblerstraße 41<br />

Maria Enzersdorf<br />

„Lebensraum “Schule”“<br />

Dipl.-Päd. Christina Leutner<br />

Volksschule Schattwald<br />

Wies 13<br />

6677 Schattwald<br />

„WASSER IST LEBEN: gestern - morgen – heute“<br />

Josef Gröber<br />

Volksschule Fresach<br />

Fresach 31<br />

9712 Fresach<br />

"Gesunde Jause - Agenda 21, Outdooractivities, Verkauf am Bauernhof"<br />

Maria-Theresia Strouhal<br />

Volksschule Stiftgasse/Partnerschule des Pädagogischen Instituts der Stadt Wien<br />

Stiftgasse 35<br />

1070 Wien<br />

"Besser lernen nach bewegten Pausen"<br />

Sigrid Pirker<br />

Öffentliche Volksschule 23 (Wölfnitz)<br />

Römerweg 36<br />

9<strong>06</strong>1 Klagenfurt<br />

"Kreative Pausenraumgestaltung"<br />

Alexandra Resel<br />

Volksschule am Unteren Stadtplatz<br />

Unterer Stadtplatz 14<br />

6<strong>06</strong>0 Hall in Tirol<br />

"Die Jahreszeitenforscher"<br />

Sigmut Wrtschgo<br />

Josef Krainer Almschule Granitz<br />

Granitz 116<br />

8172 Heilbrunn<br />

"Ratschenbauen"<br />

13


Marion Fessler<br />

Wienerwaldschule<br />

Forsthausstr. 61<br />

3031 Rekawinkel<br />

"Umweltschutz beginnt beim Frühstück"<br />

DI Josef Brunner<br />

Volksschule 1 Villach<br />

Khevenhüllergasse 16<br />

9500 Villach<br />

„Wasser - guter Diener - schlechte Herrscher; Gefahrenzonenplan für Kinder“<br />

Harald Raup<br />

Volksschule Gödersdorf<br />

Peter Rosegger-Weg 1<br />

9585 Gödersdorf<br />

„Winter im Moor - Kinder-Moor-Erlebnispfad Finkensteiner Moor“<br />

Ulrike Rhomberg<br />

Volksschule St. Georgen am Längssee<br />

Otwinusstraße 7<br />

9313 St. Georgen am Längssee<br />

„Vom Wasser lernen - Kurs der Wasserschule Nationalpark Hohe Tauern – Kärnten wasser.reich“<br />

Sylvia Nezwal<br />

Sonderschule für körperbehinderte Kinder<br />

Kanitzgasse 8<br />

1230 Wien<br />

„Den Lebensraum Wald mit allen Sinnen erleben - Für Jung und Alt und für Menschen mit<br />

besonderen Bedürfnissen“<br />

VD in Inge Jirsa-Gratzer<br />

Volksschule 2 Spittal an der Drau<br />

Lutherstrasse 9<br />

9800 Spittal a.d.Drau<br />

„Die verlässliche und fitte Grund-schule“<br />

VD in Johanna Rauter-Verdianz<br />

Volksschule Pusarnitz<br />

Schulweg 3<br />

9812 Pusarnitz<br />

„Medienbus - Recycling; Von der PET-Flasche zum Pullover“<br />

Gabriele Somos, Sabine Karas<br />

VS Kottingbrunn<br />

Franz-Nagl-Gasse 20<br />

2542 Kottingbrunn<br />

„Der Natur auf der Spur“<br />

Ilse Ledermann-Rabl<br />

VS Horn<br />

Ferdinand Kurz Gasse 24<br />

3580 Horn<br />

„Schulfreiraumgestaltung an der VS Horn“<br />

14


VD Hanspeter Müller<br />

VS Am Unteren Stadtplatz<br />

Unterer Stadtplatz 14<br />

6<strong>06</strong>0 Hall in Tirol<br />

„TAKTvoll!“<br />

Claudia Pfeffer<br />

VS Poggersdorf<br />

Hauptplatz 3<br />

9131 Grafenstein<br />

„Apfel Jonathan“<br />

Elke Kötting<br />

PS KreaMont und KreaMont Sekundaria<br />

Greifensteinerstraße 31<br />

3423 St. Andrä-Wördern<br />

„Der KreaMont-Garten der Vielfalt“<br />

Heidi Welber<br />

GTVS Rosa-Jochmann-Schule<br />

Fuchsröhrenstraße 25<br />

1110 Wien<br />

„Wasser“<br />

Birgit Modré<br />

VS Liefering 2<br />

Laufenstraße 50<br />

5020 Salzburg<br />

„Wir spielen Konflikte!“<br />

VD in Heide Kerschbaumer<br />

VS Emmersdorf<br />

Schulgasse 1<br />

3644 Emmersdorf<br />

„ÖKOLOGIE -Schöpfung – Experimentieren“<br />

Gerlinde Nosko<br />

VS Pfaffenschlag<br />

Pfaffenschlag Nr. 32<br />

3834 Pfaffenschlag<br />

„Naturnaher Schulgarten“<br />

Renate Kletzl, Wilhelm Mikulitsch<br />

VS Carl-Prohaskaplatz<br />

Carl-Prohaskaplatz 1<br />

1100 Wien<br />

„Naturabenteuer in vielen Ecken“<br />

Hauptschulen und Polytechnische Schulen<br />

Beatrix Rill<br />

PHS der Franziskanerinnen<br />

Graben 13<br />

4840 Vöcklabruck<br />

„Frieden geht uns alle an“<br />

15


Markus Freiberger<br />

Hauptschule Zirl<br />

Am Anger<br />

Zirl<br />

„Kräuterspirale mit Wasserstelle“<br />

Schulrat Ernst Freisinger<br />

Hauptschule Feldkirchen bei Graz<br />

Triester Straße 53<br />

8073 Feldkirchen bei Graz<br />

„Nachhaltiges Management an der Hauptschule Feldkirchen“<br />

Eva Vesovnik<br />

GTKMS Kooperative Mittelschule<br />

Anton-Sattler-G. 93<br />

1220 Wien<br />

„Schule mit Frucht & Genuss. Einrichtung eines LehrLernErlebnisBlühFruchtDuft – Schulgartens“<br />

HOL Helmut Eder<br />

Hauptschule Rohrbach<br />

Linzerstrasse 16<br />

4150 Rohrbach<br />

„Wir gestalten unsere Schule freundlicher (Schulumfeldgestaltung)“<br />

Dir. Brigitte Gratzer, Wolfgang Wagner<br />

Hauptschule Eferding Nord<br />

Postgütlstraße 4A<br />

4070 Eferding<br />

"Keine Macht den Drogen!"<br />

HOL Ursula Puchinger<br />

Hauptschule Feldkirchen bei Graz<br />

Trieseter Straße 53<br />

8073 Feldkirchen bei Graz<br />

„Lebensraum Schule – Ökologisierung des Schulumfeldes“<br />

Josefa Fritz<br />

Sporthauptschule Hof bei Salzburg<br />

Postplattenstraße<br />

5322 Hof bei Salzburg 100<br />

„Neue Klasse - Neues Team“<br />

Anneliese Zangerl<br />

Hauptschule Innsbruck-Hötting<br />

Fürstenweg 13<br />

6020 Innsbruck<br />

„Gesund für Mensch und Insekt“<br />

HL in Marikka Thallinger<br />

Ökohauptschule Weer<br />

Schulgasse 6<br />

6114 Weer<br />

„Freiluftklasse“<br />

16


Johann Rauter, Ulrike Schusser<br />

Hauptschule Unterpremstätten<br />

Hauptschule 3 Spittal/Drau<br />

Dr. Arthur-Lemisch Platz 1<br />

9800 Spittal/Drau<br />

„Drauwelt “ACWAVIVA” – Fortsetzung“<br />

Hubert Hilger<br />

Polytechnische Schule Enns<br />

Hanuschstrasse 25<br />

4470 Enns<br />

„Wohlbefinden durch positiven Umgang mit TIEREN und durch Schaffung einer positiven<br />

Lebenssituation (BILDUNG, UMWELT)“<br />

Ursula Puchinger<br />

HS Feldkirchen bei Graz<br />

Triester Straße 53<br />

8073 Feldkirchen<br />

„We 4 you - Mediationsausbildung zu Peers“<br />

Josef Tomsitz, Elisabeth Zünterl<br />

HS 1 Passail<br />

Weizerstraße 274<br />

8162 Passeil<br />

„Die Seele der Landschaft erfahren“<br />

Schulrat Ernst Freisinger<br />

HS Feldkirchen bei Graz<br />

Triester Straße 53<br />

8073 Feldkirchen<br />

„Mobilität und Lebensqualität“<br />

HD Herbert Steinbacher<br />

ÖkologHS Weer<br />

Schulgasse 6<br />

6114 Weer<br />

„Naturerlebnispfad“<br />

Jutta Dirninger<br />

HS Weißenbach an der Enns<br />

8932 Weißenbach an der Enns<br />

„Health in School“<br />

Roswitha Baurecht, Hildegard Pipp<br />

HS Nötsch<br />

Saak 77<br />

9611 Nötsch<br />

„Pausenhofprojekt: LEBEN (Licht-Erlebnis-Bewegung-Energie-Natur)“<br />

Mag a . Petra Pobuda, Susanne Widdek<br />

SS für körperbehinderte Kinder<br />

Kanitzgasse 8<br />

1230 Wien<br />

„Holz - ein Produkt des Waldes mit allen Sinnen erleben, verändern und gestalten“<br />

17


Mag. Herbert Kern<br />

KMS Hörnesgasse<br />

Hörnesgasse 12<br />

1030 Wien<br />

„Lovetalks – Sexualerziehungs-Projekt“<br />

Edeltraud Reichelt<br />

HS 3 Hasnerschule<br />

Lidmanskygasse 55<br />

9020 Klagenfurt<br />

„suchtfrei.ok“<br />

Maria Guntschnig<br />

HS für Knaben und Mädchen St. Andrä<br />

Burgstall 80<br />

9433 St. Andrä<br />

„suchtfrei.ok“<br />

Karen Schilcher<br />

MHS Gosau<br />

Gosau 530<br />

4824 Gosau<br />

„Peer-Mediation: Ausbildung von SchülerInnen zu Streitschlichtern-SchülerInnen für<br />

SchülerInnen“<br />

Allgemeinbildende Höhere Schulen<br />

Mag. Astrid Neumann<br />

BG Rein<br />

Rein 1<br />

8103 Rein<br />

„GO! - Gesundheit und Optimismus“<br />

Mag. Maria Burgstaller<br />

Bundesgymnasium Seekirchen<br />

Wallerseestraße 63<br />

5201 Seekirchen<br />

„Fight Addiction“<br />

Mag. Helga Gridling, Frau Mag. Rosina Steininger<br />

BRG Wien 18<br />

Schopenhauerstraße 49<br />

1180 Wien<br />

„Wasser (Arbeitstitel)“<br />

Mag. Eva Maria Huber<br />

Gymnasium Sacre Coeur<br />

Rennweg 31<br />

1030 Wien<br />

„Fakten und Gefühle“.<br />

Prof. Mag. Harald Gerstgrasser<br />

Erzherzog Johann BORG Bad Aussee<br />

Bahnhofstraße 150<br />

8990 Bad Aussee<br />

„Handytelefonieren kann deine Gesundheit gefährden... Elektrosmog, Gefahr und Risiko?„<br />

18


Mag. Clemens Pichler<br />

BG und BRG Mödling/Keimgasse<br />

Franz-Keim-Gasse 3<br />

2340 Mödling<br />

"Naturlehrpfad Mödlingbach"<br />

Mag. Josef Kreuzberger<br />

PG Liefering, G. der Herz-Jesu-Missionare<br />

Schönleitenstrasse 1<br />

5020 Salzburg<br />

"Neugestaltung des Schulbiotops für Biologie-, Physik- und Chemie-Unterricht"<br />

Nicole Seibert<br />

KMS mit Berufsorientierung<br />

Brüsslgasse 18<br />

1160 Wien<br />

„Nutzen und Pflege unserer Naherholungsgebiete“<br />

Dr in . Ingrid Ladenbauer, Mag a . Claudia Sender<br />

BRG/BORG Kirchdorf<br />

Weinzierler Str. 22<br />

4560 Kirchdorf a. Krems<br />

„Gesunde Ernährung und Bewegung“<br />

Dr. Klaus Heidegger<br />

PORG Volders<br />

Vorderwaldstraße 3<br />

6111 Volders<br />

"We feed the world"<br />

Mag a . Gisela Gutjahr<br />

BRG Wels<br />

Wallererstraße 25<br />

4600 Wels<br />

„Nachhaltige Hebung des Gesundheitsbewusstseins der Schülerinnen und Schüler des<br />

BRG Wallererstraße Wels“<br />

Stefan Birkel<br />

BORG Egg<br />

Pfister 925<br />

6863 Egg<br />

„trash days“<br />

Mag a . Sabine Puchinger<br />

BG/BRG Bruck an der Leitha<br />

Fischamenderstraße 21-23<br />

2460 Bruck/Leitha<br />

“gesünder leben - sich bewegen”<br />

Mag a . Nicole Selft<br />

BG Zehnergasse<br />

Zehnergasse 15<br />

2700 Wr. Neustadt<br />

„Nachhaltige Fahrradschule“<br />

19


Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen<br />

Dipl.-Päd. Sigrid Niederl<br />

Private Höhere Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft des SV der Grazer Schulschwestern<br />

Georgigasse 84<br />

8020 Graz<br />

„Fruchtig sieht’s aus, das schmeckst du auch raus!“<br />

DI Wolfgang Trauner<br />

TGM - die Schule der Technik - Kolleg für Erneuerbare Energien<br />

Wexstraße 19-23<br />

1200 Wien<br />

„Straight Straw“<br />

Prof. Mag. Karl Haas<br />

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW)<br />

Dr.-Karl-Widdmann-Straße 40<br />

8160 Weiz<br />

„Umweltzeichen für Schulen und Bildungseinrichtungen“<br />

Prof. Dr. Konrad Steiner<br />

HBLA für Landwirtschaft, Ursprung<br />

Ursprungstraße 4<br />

5161 Elixhausen<br />

„Zecken - FSME – Borreliose“<br />

Mag. Sonja Reiterer<br />

HLW Krieglach<br />

Alter Sommer 4<br />

8670 Krieglach<br />

"Was ist wirklich BIO?"<br />

Mag. Helga KULAC<br />

HLW Fohnsdorf<br />

Spitalgasse 8<br />

8753 Fohnsdorf<br />

"“Ein bisschen schwanger gibt es nicht” - Frau sein in aller Welt"<br />

Mag. Jutta Christl, Mag. Karl Ablinger, FL Daniela Kefer-Kreßl<br />

HBLW Kirchdorf an der Krems<br />

Weinzierler Strasse 22<br />

4560 Kirschdorf/Krems<br />

"Der Stein rollt... die Region fängt ihn auf"<br />

MAMag.Antonia Himmel-Agisburg<br />

HAS/HAK-Aufbaulehrgang Friesgasse<br />

Friesgasse 4<br />

1150 Wien<br />

"Schuleingangstage in der HAS Friesgasse – Aller Anfang muß nicht schwer sein"<br />

Mag a . Gertraud Auer<br />

HBLA Neumarkt<br />

Siedlungsstraße 11<br />

5202 Neumarkt am Wallersee<br />

„Mediation in der Schule“<br />

20


Mag. Dr. Karl Grabner<br />

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe<br />

Burgplatz 1<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

„Weidenhäuser“<br />

Mag a . Elisabeth Inschlag<br />

HLA f. wirtsch. Berufe<br />

Burgplatz 1<br />

2700 Wr. Neustadt<br />

„Auswirkungen von Sport und Freizeit auf die Umwelt. Vergleich Österreich / Schweden“<br />

Mag. Georg Pohler<br />

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe<br />

Burgplatz 1<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

"Wissenschaftliche Methoden der Umweltanalytik unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Gewässeranalytik“<br />

Herta Bauer, MMag a . Jutta Christl<br />

HBLW Kirchdorf an der Krems<br />

Weinzierlerstr. 22<br />

4560 Kirchdorf/Krems<br />

„Gesundheitsworkshop in einer Volksschule“<br />

Ing in . Johanna Fuchs-Eisner<br />

Landw. FS Öko-Wirtschaft & Design Mistelbach<br />

Schlossweg 1<br />

4613 Mistelbach/Wels<br />

„Nachhaltigkeit bei der Körperpflege - Herstellung von Naturkosmtika“<br />

Mag a . Sabine Kassarnig<br />

Aufbaulehrgang und Fachschule für wirtschaftliche Berufe<br />

Hauptstraße 28<br />

2821 Lanzenkirchen<br />

“When you´r down in trouble… (Buddy-Projekt)“<br />

Dr in . Angelika Schiechl<br />

BHAK/BHAS Hallein<br />

Neualmerstr. 28<br />

5400 Hallein<br />

„Brücken Bauen“<br />

HLBLA St. Florian<br />

Fernbach 37<br />

4490 St. Florian<br />

“Global - Legal – Brutal”<br />

Mag a . Heidelinde Pukl, Mag a . Sonja Windt<br />

HTLW 13<br />

Bergheidengasse 5-19<br />

1130 Wien<br />

„Aktiv gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus“<br />

21


Sr. Maria Angela Baumgartner<br />

FS der Marienschwestern<br />

Klein Erla 1<br />

4300 St. Valentin<br />

„MIT ALLEN SINNEN / Sehen - Hören - Riechen - Schmecken – Tasten“<br />

Mag. Gottfried Kögler<br />

BHAK Neumarkt am Wallersee<br />

Moserkellergasse 15<br />

5202 Neumarkt am Wallersee<br />

„Einführung eines neuen Mülltrennungssystems in der HAK/HAS Neumarkt“<br />

Dr in . Heidrun Wagner<br />

Don Bosco-Schulen (HLW + BAKIP)<br />

Linzerstraße 98<br />

4840 Vöcklabruck<br />

„Anlage eines Kräutergartens“<br />

MMag. Herbert Marlovits<br />

BHAK / BHAS Oberwart<br />

Schulgasse 4<br />

7400 Oberwart<br />

„Mülltrennung“<br />

Sigrid Strempfl<br />

PHLA für Land- und Ernährungswirtschaft des SV der Grazer Schulschwestern<br />

Georgigasse 84<br />

8020 Graz<br />

„Entwicklung eines Kinderspiels zum Thema Bienen“<br />

Ing. Hans Miglbauer<br />

LFS Schlierbach<br />

Klosterstraße 11<br />

4553 Schlierbach<br />

„Mit Pflanzenpower tankst du schlauer!“<br />

Sonderschulen<br />

SOL Elisabeth Pöcksteiner<br />

Sonderschule Rogatsboden<br />

Rogatsboden 27<br />

3251 Purgstall a. d. Erlauf<br />

"Insektenhotel"<br />

Gabriele Zamine<br />

Sonderschule für SB Seebach<br />

Seebachstr. 6<br />

9871 Seeboden<br />

„Garten der Sinne“<br />

Susanne Schatz<br />

ASO für Schwerstbehinderte Seebach<br />

Seebachstr. 6<br />

9871 Seeboden<br />

„Erforschung des Lebensraumes Alm mit allen Sinnen“<br />

22


Bildungsprojekte mit Schulen<br />

DI Rolf-Dieter Lackinger<br />

Initiative der Badener Turn- und Sportvereine<br />

Flamminggasse 51<br />

2500 Baden<br />

„Rückenfit, der Kinderhit <strong>2005</strong>-2009“<br />

MAS Andrea Parger<br />

Arbeitskreis für Vorsorge Medizin<br />

Elisabethstr. 2<br />

5020 Salzburg<br />

„TAKE A BREAK“<br />

Mag. Ingrid Lackner<br />

Familienreferat der Diözese Graz-Seckau<br />

Bischofplatz 4<br />

8010 Graz<br />

"Sexualpädagogische Workshops"<br />

Elvira Pöschko<br />

Antiatom Szene - Das Zukunftsnetzwerk gegen Atomenergie<br />

Thurnerweg 3<br />

4<strong>06</strong>1 Pasching<br />

„Antiatom Schulwettbewerb " Junge Ideen für eine atomfreie Zukunft!"“<br />

Dr in . Margit Mennert<br />

AIDS-Hilfe Tirol<br />

Kaiser-Josef-Straße 13<br />

6020 Innsbruck<br />

„LIEBE, SEXUALITÄT, PARTNERSCHAFT“<br />

DI in Sabine Hempel-Gstöttner<br />

Inspirin<br />

Esslinger Hauptstraße 84-86, Top 3<br />

1220 Wien<br />

„IN WIEN GEWACHSEN UND GEGESSEN - Kinder lernen (Wild-) pflanzen kennen, zubereiten,<br />

probieren und schmecken“<br />

Mag. Wolfgang Kostenwein<br />

Österreichisches Institut für Sexualpädagogik<br />

Sollingergasse 23/22<br />

1190 Wien<br />

„Sexualpädagogische Gruppenarbeit mit Exkursion zur Frauenärztin bzw. Urologen“<br />

Eva Hensely, Maria Staudinger<br />

Pfadfindergruppe 57<br />

Rysergasse / Wotrubakirche<br />

1230 Wien<br />

„Errichtung eines Walderlebnispfades für alle Waldbesucher“<br />

23


Außerschulische Bildungsprojekte<br />

Christina Laßnig<br />

JUNE Katholische Jugend Österreichs-Jugend Umwelt Netzwerk<br />

Johannesgasse 16/1<br />

1010 Wien<br />

„Jugend-Umwelt-Projekte (JUP)“<br />

Mag a . Irene Rathgeb, Mag a . Anneliese Köck<br />

Lernwerkstatt für Natur und Umwelt<br />

Augustinergasse 3B<br />

5020 Salzburg<br />

„Natura 2000-Gebieten auf der Spur“<br />

Elisabeth Rohrmoser<br />

Enchada – entwicklungspolitisches Referat der Katholischen Jugend Österreichs<br />

Johannesgasse 16/1<br />

1010 Wien<br />

„Life is a Human Right - ReferentInnenschulung zu HIV/Aids”<br />

Sabine Polatschek<br />

WaldfeXXX<br />

Steiner Landstr. 26<br />

3504 Krems Stein<br />

„Waldkindergruppe Waldfexxx“<br />

Mag. Oskar Gelinek<br />

STENUM<br />

Geidorfgürtel 21<br />

8010 Graz<br />

„Lern-Weg Nachhaltigkeit“<br />

Ing, Martin Hauszer<br />

facilitation.at<br />

Edlingerweg 11<br />

8042 Graz<br />

„E-Participation mit Steirischen Jugendlichen und Schülern“<br />

Mag. Dr. Peter Novy<br />

Ökosoziale Betriebe<br />

Schönaug. 8a/II<br />

8010 Graz<br />

„Einführung in verschiedene ökologische Betriebe - die Lernwerkstatt mit Integration“<br />

Christine Zauner, Wolfgang Schöngruber<br />

Gesunde Gemeinde Vorderstoder<br />

165/9<br />

4574 Vorderstoder<br />

„Wagnis Leben "10 Jahre - ein Schritt in die Welt"“<br />

Christoph Schwarz<br />

Santtystraße 1/16<br />

1080 Wien<br />

Orchestra Recycled - Verein zur Förderung musikalischer Abfallum- und Aufwertung<br />

„Orchestra Recycled mehrwegklanglabOr 20<strong>06</strong>“<br />

24


Mag. Christian Deschka<br />

Österreichische Naturschutzjugend Haslach<br />

Grubberg 17<br />

4170 Haslach<br />

„Fledermausprojekt Oberes Mühlviertel“<br />

Mag a . Silvia Grabner, Mag a . Andrea Frantz-Pittner<br />

Schulbiologiezentrum "NaturErlebnisPark"<br />

Statteggerstraße 38<br />

8045 Graz<br />

„"First steps to research" - Unterrichtsmodule, die den schrittweisen Erwerb von naturwissenschaftlichen<br />

Forschungskompetenzen von der Vorschule bis zur Sekundarstufe I<br />

fördern“<br />

Dr. Hector M. Endl<br />

Herbert Veit - Landgut Wien Cobenzl<br />

Am Cobenzl 96a<br />

1190 Wien<br />

„Erlebnisweg – Fühlpfad mit allen Sinnen“<br />

25


Prämierte Dokumentationen<br />

Im Mai 20<strong>06</strong> wurden die besten Dokumentationen zu schulischen Projekte, die im Zeitraum<br />

Juni <strong>2005</strong> bis Mai 20<strong>06</strong> abgeschlossen wurden, von der Kommission ausgewählt.<br />

Die Darstellung folgender Punkte wurde bewertet:<br />

• Projektverlauf<br />

• Projektziele<br />

• Beteiligung der SchülerInnen<br />

• Ergebnisse<br />

• Reflexion<br />

• Kreativität<br />

Am 26. Juni 20<strong>06</strong> präsentierten die Schulen im Beisein von Sektionschefin Mag a . Heidrun<br />

Strohmeyer ihre Projekte. Die Fotos von der Urkundenüberreichung an die Schulteams<br />

finden Sie im Anhang, ebenso den Pressetext, der vom Büro der Frau Bundesministerin<br />

Gehrer veröffentlicht wurde.<br />

Fotos von der Prämierung<br />

Sektionschefin Mag. a Heidrun Strohmeyer mit den Schulteams<br />

VS Riedersbach VS Graz St. Veit<br />

HS Feldkirchen HS Dr. Renner, Graz<br />

26


BG und BRG Theodor Kramerstraße, Wien GRG 21, Wien<br />

TGM Wien HAS/HAK Ried<br />

Fachschulen für wirtschaftliche Berufe der Bundes-Blindeninstitut Wien<br />

Schwestern Oblatinnen Linz<br />

27


Freiraum für die Schule<br />

Volksschule Riedersbach<br />

5120 St. Pantaleon 67<br />

Projektleitung: VD Mag. Michaela Hüttl<br />

vs.riedersbach@eduhi.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Seit 2003 arbeitet die Volksschule Riedersbach als Schwerpunktschule im Netzwerk Gesundheitsfördernder<br />

Schulen und als ÖKOLOG-Schule unter dem Projekttitel „Freiraum<br />

für die Schule“ an der Verbesserung der Schulumgebung. Pausenhalle, Schulhof, Schulgarten<br />

und Schulwiese wurden dabei umgestaltet.<br />

Zielsetzungen<br />

Mit Hilfe der ortsansässigen Künstlerin OSR Brigitta Gigler sollte nach den Regeln von<br />

Feng Shui ein Lehr- und Lerngarten angelegt werden.<br />

Projektablauf<br />

Die Planung und die Umsetzung des Projektes erfolgte partizipativ. Die Ideen der Künstlerin,<br />

der LehrerInnen und der SchülerInnen wurde wurden unter Einbeziehung der Eltern<br />

und der Gemeinde umgesetzt. Viele Eltern halfen aktiv durch Mitarbeit und Spenden von<br />

Pflanzen-Ablegern. Die verschiedenen Arbeitsbereiche wurden auf die 4 Klassen aufgeteilt:<br />

so übernahm z.B. die 1.Klasse das Mulchen, pflanzte Blumen, bastelte Küken und<br />

Schmetterlinge und stellte Tastsackerln für den Tastweg her. Die 2. Klasse jätete, bemalte<br />

Steine und bastelte Mobiles. Die 3. Klasse legte Wege und Beete an, stellte Schilder<br />

für Bäume und Kräuter her, gestaltete Tierköpfe für den Gartenzaun, bemalte Vogelscheuchen<br />

und stellte Duftsäckchen her. Die 4. Klasse legte einen Teich an, gestaltete<br />

ein Naturmosaik und baute einen Parcours für die Sinne. Im Rahmen eines Schulfestes<br />

wurde der Garten der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Im Garten können derzeit folgende Bereiche bearbeitet werden: Wiese, Kräuter,<br />

Bäume und Sträucher, Tiere, Teich und „mit allen Sinnen“. Zu diesen Bereichen gibt<br />

es Materialkisten mit Spielen, Informationen und Arbeitsaufträgen. Im Garten findet<br />

man alles Nötige, um die Vorschläge aus den Materialkisten durchführen zu können.<br />

Für gebunde Unterrichtsstunden oder Freiarbeit stehen verschiedenste Sitzgelegenheiten<br />

zur Verfügung. Die SchülerInnen sind auch in Zukunft für Pflege, Bepflanzung<br />

und weitere Umgestaltungen zuständig. Die gesamte Anlage bietet sich<br />

als Freiluftbühne an und wurde bei der Eröffnung bereits entsprechend genutzt. Ein<br />

Hagelsturm zerstörte vieles. Jedoch gewann die Schule bei einem Zeichenwettbewerb<br />

mit dem Thema „Abenteuer Garten“ den ersten Preis – die Gestaltung des<br />

Schulgartens durch einen Profigärtner. Was hätte dieser Gärtner ohne Hagel noch<br />

zu tun gehabt?<br />

Begründung der Kommission<br />

An diesem Projekt überzeugte der originelle Zugang zur Gartengestaltung durch<br />

Feng Shui und die Einbeziehung einer Künstlerin und der Gemeinde. Der Garten<br />

wird als Freiluftbühne genutzt, kreative Ideen, wie z.B. ein Dachziegelklavier, wurden<br />

umgesetzt. Die SchülerInnen waren in alle Arbeitschritte eingebunden.<br />

28


Umwelt statt Unwelt<br />

Hauptschule Feldkirchen<br />

Triesterstraße 53<br />

8073 Feldkirchen<br />

Projektleitung: SR Dipl.-Päd. Ernst Freisinger<br />

dirktion@hs-feldkirchen.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Das Thema lag nahe, da die ÖKOLOG- und Klimabündnis-Schule auf dem Weg zum Umweltzeichen<br />

ein Abfallwirtschaftskonzept erstellen mußte.<br />

Zielsetzungen<br />

Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und nachhaltige Reduktion des Müllaufkommens<br />

durch Müllvermeidung waren die Hauptziele dieses Projektes. Weiters sollte auch die<br />

Volksschule und der Hort informiert und zum Mitmachen animiert werden. Das Schulbuffet<br />

sollte unter Einbeziehung von Wünschen der SchülerInnen „gesunden“.<br />

Projektablauf<br />

Die SchülerInnen konnten aus einem reichhaltigen Workshopangebot frei wählen: So<br />

wurden z.B. bei „Kreativem Arbeiten mit Müll“ in mehreren Arbeitsgruppen unterschiedliche<br />

Arbeitstechniken erarbeitet. Manche der dabei entstandenen Kunstwerke, wurden bei<br />

der Präsentation sofort verkauft. Bei der „Modeschau für Müllionäre“ wurden einmalige,<br />

futuristische Kostüme und Accessoires aus Abfallprodukten entworfen, hergestellt und<br />

präsentiert. Beim „Workshop Elektro- und Elektronikschrott“ ging es um die Trennung<br />

von Schad- und Wertstoffen unterschiedlicher elektronischer Geräte. Die „Informatik“-<br />

Gruppe kreierte ein Hörspiel, die „Baumlehrpfad“-Gruppe recherchierte die unterschiedlichen<br />

Gehölze auf dem Schulgelände und gestaltete einen Lehrpfad mit dem Computer.<br />

Eine Gruppe beschäftigte sich mit den Müllmenschen in Kairo, stellte Schlaginstrumente<br />

aus Abfallprodukten her und erarbeitete einen Müllrap. Und vieles mehr... Die Ergebnisse<br />

aus den Workshops wurden bei einer Abschlussveranstaltung präsentiert.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Die Mülltrennung wird fast lückenlos durchgeführt, die Beteiligten wurden für Müllvermeidung<br />

sensibilisiert, Müllpeers werden von benachbarten Volksschulen angefordert, die<br />

Problematik der Müllmenschen konnte vermittelt werden und last but not least – an der<br />

Schule wird ein nachhaltigen Umgang mit Ressourcen gepflegt.<br />

Begründung der Kommission<br />

Dieses Projekt zeichnete sich durch eine umfassende Behandlung der Themenstellung<br />

und durch besondere Kreativität aus. Die Teilziele waren klar formuliert und die SchülerInnen<br />

in allen Phasen eingebunden. Beeindruckt hat auch die klare Reflexion über den<br />

Erfolg der nachhaltigen Wirkungen.<br />

29


Mobil - mit Hirn<br />

BG und BRG Theodor-Kramer<br />

Theodor-Kramerstraße 3<br />

1220 Wien<br />

Projektleitung: Dr. Irene Solly<br />

office@theodor-kramer.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Mobilität ist ein bestimmender Faktor unseres Lebens. In unterschiedlichen Wirkungsbereichen<br />

ist sie sowohl mit positiven als auch mit negativen Faktoren verbunden. Die<br />

SchülerInnen sollten für die verschiedenen Auswirkungen der Mobilität sensibilisiert werden.<br />

Zielsetzungen<br />

Die SchülerInnen sollten sich mit dem Thema Mobilität und Verkehr intensiv auseinandersetzen<br />

und so spezielle Bereiche, wie gesundheitliche Belastungen, Konsumverhalten<br />

und Umweltbelastung kritischer betrachten.<br />

Projektablauf<br />

2 Unterstufenklassen erstellten eine CO2-Bilanz aller Schulwege und zeigten, wie sich der<br />

Schulweg von Generation zu Generation verändert hat. Eine Oberstufenklasse untersuchte<br />

mittels Abgas- und Lärmmessung und einzelner Schadstoffbilanzen die aktuelle Situation.<br />

Eine Analyse der Infrastruktur und der lokalen Gegebenheiten wurde ergänzt durch<br />

die Dokumentation von Transportwegen verschiedenster Lebensmittel. Als Vorbereitung<br />

auf die Führerscheinprüfung erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

Verkehrssicherheit. Ein Erste-Hilfe-Kurs bildete eine sinnvolle Ergänzung. Ebenfalls behandelt<br />

wurden die Themen Ozon, Ressourcen und Sicherheit und Gesundheit der Kinder<br />

im Straßenverkehr.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Die wichtigsten Ergebnisse der einzelnen Themenbereiche wurden im Rahmen einer Poster-<br />

und Powerpointpräsentation vorgestellt. Mittels Rätselralley wurde durch die Ausstellung<br />

geführt. Die SchülerInnen wurden zu MultiplikatorInnen, die ihr Wissen auch in Zukunft<br />

weitergeben werden.<br />

Begründung der Kommission<br />

Das umfassende Projekt mit professionellem Projektmanagement behandelte eine aktuelle<br />

und kontroversielle Fragestellung. Beachtlich ist das kritische Hinterfragen des eigenen<br />

Mobilitäts- und Einkaufsverhaltens.<br />

30


Straight Straw<br />

TGM – Die Schule der Technik<br />

Wexstraße 19-23<br />

1200 Wien<br />

Projektleitung: Prof. DI Wolfgang Trauner<br />

direktion@tgm.ac.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Straight Straw ist das Ergebnis einer Diplomarbeit des Kollegs für Erneuerbare Energien<br />

an der HTL TGM WienXX.<br />

Zielsetzungen<br />

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines biologischen Dämmstoffes aus Strohhalmen,<br />

die parallel zueinander verarbeitet werden. Weiters sollte ein Wärmedämmverbundsystem<br />

entwickelt werden, bei dem Strohhalme und Natur-Lehmputze miteinander verarbeitet<br />

werden. Auch die für eine gewerbliche Fertigung nötigen Verfahrensschritte sollten<br />

festgehalten werden.<br />

Projektablauf<br />

Mit verschiedenen Verarbeitungstechniken gefertigte Prototypen wurden in Baustoffprüfungen<br />

auf ihre bauphysikalischen Eigenschaften untersucht. So wurden Wärmeleitfähigkeit,<br />

Druck- und Zugfestigkeit, Feuchtigkeitsaufnahme und Brennbarkeit geprüft.<br />

Was wurde bisher erreicht<br />

Viele Vorteile von Straight Straw haben sich im Zuge des Projektes herauskristallisiert:<br />

So hat es beispielsweise eine hohe Druckfestigkeit, vermutlich gute Schallschutzwerte<br />

und geringe Herstellungskosten. Es ist vollständig recyclierbar und trägt in Verbindung<br />

mit Lehm zur Schaffung eines gesunden Raumklimas bei, indem es Elektosmog reduziert<br />

und Feuchtigkeit reguliert.<br />

Straight Straw Prototyp<br />

Begründung der Kommission<br />

Die Schüler beschäftigten sich mit einem zukunftsorientierten Thema, das sehr detailliert<br />

verfolgt wurde. Das Projektmanagement zeichnete sich durch klare Verteilung<br />

der Rollen und der Kompetenzen aus.<br />

31


Mission Müll<br />

Fachschule der Schwestern Oblatinnen des hl. Franz von Sales<br />

Kapellenstraße 8a-10<br />

4040 Linz<br />

Projektleitung: Mag. Petra Reisinger<br />

fachschule@computronic.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Aus der Grundidee einer Müllsammelaktion in der 1. Klasse entstand ein Jahr später das<br />

Projekt: die Entwicklung eines individuellen, raffinierten Mülltrennsystems für die gesamte<br />

ÖKOLOG-Schule.<br />

Zielsetzungen<br />

• Errichtung eines einheitlichen Mülltrennsystems<br />

• Ersatz des bisher bestehenden eher unansehnlichen Trennsystems durch eine andere<br />

ansprechende pfiffige Variante<br />

• schnelle Trennung<br />

• leichtes Erkennen der einzelnen Abfalleimer<br />

• Trennen soll Spaß machen<br />

• Info an Mitschüler und Lehrer<br />

• kreative Auseinandersetzung mit diesem Thema<br />

• öffentliche Präsentation<br />

Projektablauf<br />

Mittels den zur Verfügung gestellten Stunden, kreierten die SchülerInnen Prototypen der<br />

neuen Abfallkübel. Sie wurden den Farben des internationalen Mülltrennsystems angepasst.<br />

Nach der Fertigstellung wurden in einer Präsentation „Crazy Alu“, „Sigi“ (Plastik),<br />

„Welly“ (Restmüll), „Mrs. Paper“, „Bio“ und „Glas“ vorgestellt. Weiters wurden auch noch<br />

Plakate, Folder und ein Elternbrief gestaltet. Da das Projekt ein riesengroßer Erfolg in der<br />

Schule war, wurde es auch am Jugendumwelttag <strong>2005</strong> am Linzer Hauptplatz präsentiert.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Das Projekt war nachhaltig ein voller Erfolg. Die Mülltrennung funktioniert in der Schule<br />

wunschgemäß nach dem Motto „Müll vermeiden – sauber bleiben“.<br />

32<br />

Plastikkübel Sigi<br />

Begründung der Kommission<br />

Das altbekannte, aber immer wieder mit Herausforderungen verbundene Thema Müll<br />

wurde mit viel Schwung für die gesamte Schule angegangen. Durch einen Folder und<br />

Einschulungen wird die Nachhaltigkeit auch für neue Mitschülerinnen gesichert.


Reden – miteinander auskommen – streiten will gelernt<br />

sein<br />

Volksschule Graz At. Veit<br />

St. Veiter-Straße 76<br />

8046 Graz-St. Veit<br />

Projektleitung: OSR VD Doris Bittmann<br />

vs.st.veit@stadt.graz.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

In einer 3. Klasse kam es aufgrund starker Schülerpersönlichkeiten häufig zu Konflikten.<br />

Im Zuge regelmäßiger Gespräche mit der Direktorin, entwickelte sich eine Gesprächskultur<br />

und allmählich ein positives Klima, Vereinbarungen konnten getroffen und gehalten<br />

werden. Auf diesen Erfahrungen heraus wurde allen SchülerInnen der dritten Klassen<br />

angeboten, selbst zu Peers zu werden.<br />

Zielsetzungen<br />

Kinder und Jugendliche haben zumeist ein besonderes „G´spür“, einen natürlichen Instinkt<br />

für die Anliegen Gleichaltriger. Sie haben in der Regel eine soziale Ader und gehen<br />

sensibel, mutig und unbefangen an Probleme heran. Aus diesen Gründen eignen sie sich<br />

besonders Anderen beizustehen. Diese natürlichen Kompetenzen auszubauen und eine<br />

personenorientierte Friedenserziehung mit intensiver Persönlichkeitsbildung war das Ziel<br />

dieses Projektes.<br />

Projektablauf<br />

Vermittlung von Mediationsmethoden in den 3. Klassen in der Freizeit, vor und nach dem<br />

Unterricht, in den 4. Klassen in einzelnen Modulen während des Unterrichts.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Das ausgezeichnete Feedback von SchülerInnen, KlassenlehrerInnen und Eltern bestätigt<br />

das Konzept. Im Pädagogischen Beirat Graz werden in Zukunft LehrerInnenfortbildungen<br />

angeboten, ein Lehrgang an der Pädagogischen Akademie des Bundes (Hasnerplatz) initiiert.<br />

Begründung der Kommission<br />

Die Kommission begrüßt die Ausbildung von KonflikthelferInnen als eine Maßnahme,<br />

die sowohl der Verbesserung des Schulklimas dient, als auch im privaten Bereich<br />

nachhaltig wirkt. Der ganzheitliche Ansatz unterstützt die Persönlichkeitsbildung,<br />

die Konfliktlösung und die Kommunikation und hilft den Kindern eigene und<br />

fremde Verhaltensweisen besser verstehen zu können.<br />

33


Fit & Fun<br />

Hauptschule Dr. Renner<br />

Eduard-Kail-Gasse 41<br />

8041 Graz<br />

Projektleitung: Rosa Maria Klein<br />

hs.dr.renner@stadt.graz.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Ein Schwerpunkt der Schule ist die Erziehung zu einem gesunden und verantwortungsvollen<br />

Umgang mit sich selbst und anderen. Aus diesem Grund ist die Schule auch Mitglied<br />

des Netzwerks der gesundheitsfördernden Schulen. In diesem Rahmen wurde das<br />

Projekt fächer- und klassenübergreifend durchgeführt.<br />

Zielsetzungen<br />

Übergewichtige SchülerInnen sollten trotz Längenwachstum kein Gewicht zunehmen, ein<br />

Bewußtsein für die eigenen Ernährungsgewohnheiten entwickeln und sie entsprechend<br />

verändern und ihre/seine Kompetenz für den eigenen Körper erkennen.<br />

Projektablauf<br />

Zunächst war das Projekt auf übergewichtige SchülerInnen beschränkt. 2x wöchentlich<br />

fand ein 45 minütiges Training (Aerobic, Nordic Walking, Laufen) im aeroben Bereich mit<br />

Pulskontrolle statt. Beim Besuch des „langen Tages der Bewegung“ konnten unterschiedliche<br />

Sportarten ausprobiert und ein Fitness-Check durchgeführt werden. Da die Motivation<br />

nach etwa 2,5 Monaten nachließ, wurde das Projekt nun für alle SchülerInnen der<br />

Schule geöffnet. Die Trainingseinheiten konnten so besser in den Unterricht integriert<br />

werden. Ein ayurvedisches Ernährungsseminar wurde angeboten und fand großen Anklang.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Konsequente SchülerInnen konnten einen relativen Gewichtsverlust verzeichnen. Die<br />

vielfältigen Angebote wurden sehr gerne angenommen, die Kurse waren gut besucht. Die<br />

Evaluierung des Projektes zeigte auch eine hohe Akzeptanz bei den LehrerInnen - Fortbildungen<br />

in diesem Bereich wurden gewünscht und beschlossen.<br />

Begründung der Kommission<br />

Dieses Projekt zeigt den gelungenen Weg vom „Tabu“ zur pädagogisch sachlichen und<br />

lustbetonten Aufarbeitung. Die SchülerInnen hatten die Möglichkeit die Kompetenz für<br />

den eigenen Körper, die Befindlichkeit und die persönliche Gesundheit zu erkennen.<br />

34


Gesundheitstag des GRG 21<br />

GRG 21<br />

Ödenburgerstraße 74<br />

1210 Wien<br />

Projektleitung: Dr. Daniela Cravos, OSR Mag. Brigitta Pink<br />

office@grg21oe.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Auf Wunsch von Frau Dir. Jarmai wurde gemeinsam mit Frau Dr. Cravos (Schulärztin) die<br />

Abhaltung eines Gesundheitstages für die gesamte Schule beschlossen.<br />

Zielsetzungen<br />

„Gesund sein“ bedeutet „sich körperlich und seelisch wohl zu fühlen“. Daher sollten die<br />

Themen weit gestreut sein und möglichst viele Denkanstöße geliefert werden. Den SchülerInnen<br />

sollte vermittelt werden, dass sie für ihre Gesundheit zum größten Teil selbst<br />

verantwortlich sind.<br />

Projektablauf<br />

Alle Lehrkräfte wurden zur Teilnahme eingeladen, sei es durch Betreuung eines Teilbereiches,<br />

Abhalten eines Workshops, Erarbeiten eines Themas mit einer Klasse, etc. Einige<br />

Klassen gestalteten Info-Plakate, andere eine Rätselralley, die durch die Ausstellung<br />

führte. Eine 5. Klasse studierte ein Theaterstück ein, mit dem Titel „Gut gekaut ist halb<br />

verdaut“. Ein Wettbewerb unter den OberstufenschülerInnen ergab das Motto „Gesund<br />

leben ist kein Vorsatz, gesund leben ist eine Lebenseinstellung“. OberstufenschülerInnen<br />

mit Raucherlaubnis wurden zu der Teilnahme an einem Vortrag der Krebshilfe verpflichtet.<br />

Eine Brillensammelaktion für die 3. Welt fand statt. Es konnten auch viele Firmen<br />

und Organisationen zur Teilnahme gewonnen werden.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Das Feedback aller TeilnehmerInnen war durchwegs positiv. Speziell die Programmpunkte,<br />

bei denen die SchülerInnen selber aktiv werden konnten, fanden großen Anklang. Im<br />

Zuge von Seh- und Hörtests konnten bei einigen SchülerInnen Defizite aufgedeckt und<br />

ihre Eltern informiert werden.<br />

Begründung der Kommission<br />

Obwohl die Kommission das Modell des einmal im Jahr stattfindendenden Gesundheitstages<br />

kritisch betrachtet, konnte dieses Projekt dennoch überzeugen. Die Vorbereitungsphase<br />

beschäftigte die ganze Schule - der Gesundheitstag war das Ergebnis. Die Dokumentation<br />

kann mit dem englischen Summary als beispielhaft bezeichnet werden.<br />

35


Klassenzimmer der Zukunft<br />

HAS/HAK Ried<br />

Gartenstraße 1<br />

4910 Ried<br />

Projektleitung: Mag. Herlinde Maier, HR DI Oskar Weiß<br />

hakried@eduhi.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Die leidvolle Erfahrungen aus 12 Jahren Schulbesuch bildeten die Basis für das Maturaprojekt<br />

einer 5. Klasse.<br />

Zielsetzungen<br />

Ziel war das Aufzeigen von Problemen in den bestehenden Klassenzimmern und von modernen<br />

Lösungsmöglichkeiten. Das entwickelte „Klassenzimmer der Zukunft“ soll beispielgebend<br />

sein für die zukünftige Gestaltung von Klassenräumen.<br />

Projektablauf<br />

Die SchülerInnen arbeiteten in Kleingruppen mit renommierten Firmen zusammen. Zunächst<br />

wurde die gegenwärtige Situation bezüglich unterschiedlicher Bereiche analysiert,<br />

dann wurden Optimierungsvorschläge erarbeitet. So leiden viele Schüler unter Haltungsschäden,<br />

verstellbare Tische und Stühle könnten vorbeugen. In vielen Klassenräumen<br />

beeinträchtigt die Akustik die Konzentration, Akustikelemente brächten eine Verbesserung.<br />

Gutes Licht spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dimmbare Beleuchtung und altersgemäße<br />

Farbgebung sind sogar ohne großen Aufwand umsetzbar.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Das Projekt wurde VertreterInnen des Bildungsministeriums und des Landesschulrates<br />

für OÖ vorgestellt und bei der Interpädagogika in Linz präsentiert. Es befindet sich derzeit<br />

in der Realisierungsphase und soll im September 20<strong>06</strong> fertiggestellt sein. Österreichische<br />

Firmen machen die Umsetzung möglich.<br />

36<br />

Das Klassenzimmer der Zukunft wird wenigstens<br />

für eine Klasse bald Realität<br />

Begründung der Kommission<br />

Das Projekt ist besonders innovativ und kann langfristig wirksame, gesundheitsbezogene<br />

Veränderungen in der Schule bewirken. Beeindruckt haben die breite und detailreiche<br />

Darstellung aller relevanten Aspekte und die Einbindung themenbezogener Industriebetriebe.


„Wir ernähren uns gesund...ernähren wir uns gesund?“<br />

Bundes-Blindenerziehungsinstitut<br />

Wittelsbachstraße 5<br />

1020 Wien<br />

Projektleitung: Edith Panzer<br />

office@bbi.at<br />

Welche Ideen stecken hinter dem Projekt?<br />

Die oft ungesunden Ernährungsgewohnheiten der SchülerInnen gaben den Anstoß für die<br />

Initiative „Gesunde Ernährung“.<br />

Zielsetzungen<br />

Zunächst sollte das Wissen zum Thema „Gesunde Ernährung“ erweitert und in Form einer<br />

Ausstellung dokumentiert werden. Nachhaltigkeit sollte durch Einführung eines gesunden<br />

Schulbuffets und durch anpassen der Speisepläne an die Rahmenkriterien für das Verpflegungsangebot<br />

in Schulen gewährleistet sein.<br />

Projektablauf<br />

Durch themenbezogene Informationen in den Fächern Biologie und Deutsch wurde ein<br />

Lernprozess in Gang gesetzt, der zu einer Bewusstseinsbildung über Konsumverhalten<br />

und gesunder Ernährung führte. Das gewonnene Wissen bildete die Grundlage einer Ausstellung<br />

und konnte dann, in Form eines auf Ernährungsrichtlinien aufgebauten Frühstücks<br />

in der Schule, praktisch umgesetzt werden. Eine Diätschule in St. Pölten konnte<br />

für eine Kooperation gewonnen werden und überarbeitete die Speisepläne der Schulküche.<br />

Was wurde bisher erreicht?<br />

Das gesunde Schulbuffet (mit gratis Obst) wird von SchülerInnen, LehrerInnen und MitarbeiterInnen<br />

begeistert genutzt - es soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Die<br />

Lernsituation konnte durch das gesunde Frühstück nachweislich verbessert werden. Die<br />

überarbeiteten Speisepläne sollen ab Herbst 20<strong>06</strong> umgesetzt werden.<br />

Begründung der Kommission<br />

Die Kommission war sehr beeindruckt, da es gelungen ist, das Thema Ernährung schülerzentriert<br />

aufzuarbeiten und das Projekt nachhaltig im Alltag zu verankern.<br />

37


Anhang<br />

Pressetext zur Auszeichnungsveranstaltung vom 26. Juni 20<strong>06</strong><br />

Screenshot der Website www.umweltbildung.at/bildungsfoerderungsfonds<br />

Checkliste für die gendergerechte Projektarbeit<br />

38


Pressetext zur Auszeichnungsveranstaltung vom 26. Juni 20<strong>06</strong><br />

„Umwelt- und Gesundheitsbildung ist Persönlichkeitsbildung“<br />

Die 10 besten Schulprojekte wurden im Naturhistorischen Museum in Wien prämiert<br />

„Die Natur ist die Grundlage für Wohlstand und Wohlbefinden aller Menschen. Deshalb<br />

kommt der Umweltbildung und der festen Verankerung des Gesundheitsbewusstseins in<br />

einem modernen Schulwesen höchste Priorität zu“, so Bildungsministerin Gehrer aus Anlass<br />

der Festveranstaltung des Bildungsförderungsfonds im Naturhistorischen Museum.<br />

„Die Schule soll die jungen Menschen auf ihr Leben vorbereiten und eine umfassende<br />

Persönlichkeitsbildung vermitteln. Umwelt- und Gesundheitserziehung sind wichtige Teile<br />

davon“, betonte Gehrer. Studien wie der „Bericht zur Lage der Jugend“ beweisen, welchen<br />

Stellenwert der Umweltgedanke heute bei den Jugendlichen einnimmt. Für 37 Prozent<br />

der befragten Mädchen und jungen Frauen zwischen 14 und 19 Jahren stellt „umweltbewusst<br />

leben“ ein wichtiges Lebensziel dar, wogegen nur 25 Prozent angeben, dass<br />

„Karriere machen“ ein wichtiges Lebensziel für sie ist.<br />

Seit über 10 Jahren fördert das Bildungsministerium mit dem Bildungsförderungsfonds<br />

für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung den umweltorientierten und gesundheitsfördernden<br />

Projektunterricht. „Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern, die sich seit Jahren<br />

auf diesem Gebiet engagieren und die jungen Menschen damit gesamthaft auf ihr Leben<br />

vorbereiten“, schloss Gehrer.<br />

Das FORUM Umweltbildung betreut seit 2004 die Abwicklung des Bildungsförderungsfonds<br />

für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung und steht den LehrerInnen beratend<br />

zur Seite.<br />

Mehr zum Bildungsförderungsfonds auf der Homepage des FORUM Umweltbildung:<br />

http: www.umweltbildung.at/bildungsfoerderungsfonds<br />

FORUM Umweltbildung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur. Projektträger: Umweltdachverband.<br />

Rückfragehinweis:<br />

FORUM Umweltbildung<br />

Mag a . Martina Daim<br />

Alser Straße 21<br />

1080 Wien<br />

Tel.: (01)/ 402 47 01/ 13 DW<br />

martina.daim@umweltbildung.at<br />

39


Screenshot der Website www.umweltbildung.at/bildungsfoerderungsfonds<br />

40


Checkliste für die gendersensible Projektarbeit<br />

Als Anhang finden Sie die Checkliste für gendersensible Projektarbeit, die vom Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur als Hilfestellung für die EinreicherInnen erstellt<br />

wurde.<br />

41


Checkliste für die gendersensible Projektarbeit<br />

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur fördert mit dem Bildungsförderungsfonds<br />

für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung umweltorientierte und/oder<br />

gesundheitsfördernden Projektunterricht.<br />

Zur Bewertung von Ansuchen um Projektfinanzierung wird der gendersensiblen Projektarbeit<br />

besonderer Bedeutung beigemessen.<br />

Um die Zielgruppen besser zu erreichen, ist es wichtig, bereits bei der Planung von Projekten<br />

folgende Punkte zu beachten:<br />

1. Projektplanung – und vorbereitung<br />

�Sind in der Projektplanungsgruppe beide Geschlechter vertreten? Beispiel: Schülerinnen<br />

und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Väter und Mütter<br />

�Arbeiten Sie mit geschlechtsspezifisch erfassten Daten und Grundlagen?<br />

�Sind die Unterlagen und Materialien (Sprache und Bilder) gendersensibel gestaltet?<br />

�Ist geprüft, ob die Projekte geschlechterspezifisch oder gemischt durchgeführt werden<br />

sollen? Beispiel: Themen wie Sexualaufklärung sind in getrennten Gruppen besser zu<br />

bearbeiten<br />

�Bei Angeboten für Mädchen und Jungen: Ist das Projekt thematisch so formuliert, dass<br />

es für beide Geschlechter attraktiv ist?<br />

�Bei geschlechtshomogenen Angeboten: Ist das Thema so formuliert, dass keine Stereotypisierungen<br />

und Rollenklischees enthalten sind?<br />

2. Zielformulierung<br />

� Sind Ziele des Projekts darauf hin überprüft, ob sie für Mädchen und Burschen gleichermaßen<br />

gelten? Beispiel: Die Bedürfniserklärung wird nach Geschlecht getrennt<br />

durchgeführt und ausgewertet.<br />

� Sind wo möglich geschlechterbezogene Qualitätsziele formuliert?<br />

Beispiel: 70% aller Mädchen/Lehrerinnen und 70% aller Burschen/Lehrer sind mit der<br />

Themenwahl und Art und Weise der Umsetzung zufrieden.<br />

�Sind die Interessen, Verhaltensmuster und Kenntnisse von Mädchen und Jungen gleichermaßen<br />

berücksichtigt?<br />

�Sind für Mädchen und Jungen die gleichen Zugangsmöglichkeiten sichergestellt?


3. Projektdurchführung<br />

�Sind die Methoden kritisch darauf hin überprüft, ob sie Mädchen/Lehrerinnen oder<br />

Burschen/Lehrer ansprechen? Beispiel: Sich messen in Wettkämpfen ist eher bei Burschen<br />

beliebt, Feedbackrunden im Kreis werden eher von Mädchen geschätzt.<br />

�Verwenden Sie eine geschlechtergerechte Sprache?<br />

�Werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Hinblick auf Unterschiede der Lebenswelten<br />

von Mädchen und Jungen in allen Stadien des Projekts berücksichtigt?<br />

�Werden Aufgaben von Mädchen und Jungen gleichermaßen übernommen?<br />

�Werden die Projektbeteiligten dazu angehalten, alle Aktivitäten auszuprobieren?<br />

�Bekommen Mädchen und Jungen etwa gleich viel Zuwendung?<br />

�Werden Unterschiede der Teilnehmenden ernst genommen und aktiv für die Gestaltung<br />

genutzt (unterschiedliche Verhaltensmuster, Wahrnehmungen, Kenntnisse, Vorerfahrungen<br />

mit Gesundheits- und Umweltthemen)?<br />

�Jungen sollten sich mit dem was Mädchen interessiert, ebenso auseinandersetzen, wie<br />

Mädchen mit dem, was Jungen interessiert.<br />

� Wird berücksichtigt, dass Wissen, Vorlieben und Interessen von Mädchen und Jungen<br />

z.B. in den Bereichen Ernährung und Bewegung nicht gleich sind?<br />

�Beide sollten motiviert, ermutigt und aufgefordert werden sich „Neues“ zuzutrauen z.B.<br />

Mädchen Skaten statt Tanzen, Jungen kochen...<br />

�Achten Sie darauf, nicht stereotyp zu agieren und zu reagieren?<br />

�Bei gemischtgeschlechtlichen Leitungsteams: Achten Sie auf eine gleichgewichtige Verteilung<br />

von Aufgaben und Verantwortung?<br />

4. Dokumentation, Reflexion und Evaluation<br />

�Sind Mädchen und Jungen bei den Feedbackrunden gleichermaßen beteiligt?<br />

�Evaluieren Sie geschlechterbezogen? Werden Zugänge, Erfolgs- und Abbruchquoten<br />

oder die Nachhaltigkeit von einzelnen Maßnahmen geschlechterdifferenziert erfasst?<br />

Beispiel: Damit Aussagen möglich sind wie: 50% aller Mädchen sind zufrieden, 20% aller<br />

Burschen sind zufrieden<br />

�Sind die Berichte in einer geschlechtergerechten Sprache verfasst?<br />

�Fließen die Ergebnisse der Auswertung in den Schulalltag ein? Beispiel: Die unterschiedlichen<br />

Wünsche der Mädchen an die Burschen und der Burschen an die Mädchen<br />

werden zum Thema gemacht.


Projekte geschlechtergerecht gestalten<br />

Wenn es um die Frage geht, wie die unterschiedlichen Zielgruppen mit einem Projekt optimal<br />

erreicht werden können, hat sich immer wieder gezeigt, dass eine Unterscheidung<br />

zwischen Mädchen/Frauen und Burschen/Männer sinnvoll ist. Auf Grund ihrer unterschiedlichen<br />

Lebenswelten reagieren sie oft auf andere Inputs und/oder Maßnahmen.<br />

Dies gilt auch für gesundheitsfördernde Projekte in den Bereichen Ernährung, Bewegung,<br />

Entspannung, Suchtprävention, Gewaltprävention und sexuelle und reproduktive Gesundheit.<br />

Es ist daher wichtig, alle Unterrichtsprojekte unter Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden<br />

zu planen und durchzuführen.<br />

1. Unterschiedliches Verhalten erfordert unterschiedliche Maßnahmen<br />

Beispiel Gewalt<br />

Körperliche Gewalt ist etwas, das häufiger von Burschen ausgeübt wird. Sie ist sichtbar<br />

und fordert deshalb unmittelbare Reaktionen. Es ist sinnvoll, in Burschengruppen an diesem<br />

Thema zu arbeiten, da sie viel eher davon betroffen sind, sowohl als Opfer als auch<br />

als Täter.<br />

Mobbing hingegen ist eine weniger auffällige Form von Gewalt und wird eher von Mädchen<br />

ausgeübt. Beim Mobbing gibt es meist eine Täterinnengruppe, ein Opfer und viele<br />

MitwisserInnen. Die Methoden der Täterinnen sind sehr raffiniert, die Angst der Mitwisserinnen<br />

groß und das Opfer ist meist völlig wehrlos. Mobbing erstreckt sich über einen<br />

längeren Zeitraum. Um Mobbing unterbrechen zu können, kann es hilfreich sein, auch<br />

nicht Beteiligte - beispielsweise eine ganze Klasse - einzubeziehen. Geschlechtergemischte<br />

Gruppen haben hier eventuell mehr Ressourcen, um das Problem anzugehen. Der Austausch<br />

über die verschiedenen Sichtweisen der Einzelnen, (in diesem Fall<br />

von nicht involvierten Burschen) tragen mit dazu bei, dass alle Beteiligten aus ihren eingefahrenen<br />

Rollen aussteigen können und das Muster damit<br />

durchbrochen wird.<br />

Beispiel Sucht<br />

Mädchen und Burschen unterscheiden sich hinsichtlich Ursachen, Verlauf von Suchterkrankungen,<br />

Suchtmittel und Konsummuster. Ein übermäßiger Alkoholkonsum und ein<br />

riskantere Konsummuster sind überwiegend bei Burschen zu beobachten. Der Alkohol-<br />

und besonders der Zigarettenkonsum nehmen aber bei den Mädchen deutlich zu. Studien<br />

zum Alkoholkonsum von Frauen weisen darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen<br />

dem Leben in gesellschaftlich weniger anerkannten Rollen und einem hohen Alkoholkonsum<br />

besteht. Reflexion über Alltagserfahrungen und Verhaltensweisen im Umgang mit<br />

Alkohol und über die verschiedenen Einstiegsmotivationen des Suchtmittelmissbrauchs<br />

können die Handlungsmöglichkeiten von Mädchen und Burschen erweitern.<br />

Mädchen sind viel stärker von Essstörungen bedroht. Eine von mehreren Ursachen könnte<br />

in den weiblichen Sozialisationsbedingungen liegen. Einerseits wird von den Mädchen<br />

Selbstbewusstsein, Erfolg und Emanzipation verlangt und andererseits aber auch Rücksichtnahme,<br />

Fürsorglichkeit und dem Schönheitsideal entsprechen. Daher ist es wichtig,


z.B. die typischen Männer- und Frauenbilder, die in der Werbung transportiert werden zu<br />

analysieren und zu hinterfragen, inwieweit diese Idealbilder prägend für Mädchen und<br />

Burschen sind.<br />

Beispiel sexuelle und reproduktive Gesundheit<br />

Oft ist es nicht leicht, in der Klassengemeinschaft die richtige Form für die Auseinandersetzung<br />

zum Thema Sexualität zu finden. Untersuchungen zeigen, dass zwischen Mädchen<br />

und Burschen vor allem Unterschiede in der verbalen Fähigkeit, die bei Mädchen<br />

stärker ausgeprägt ist sowie beim Selbstvertrauen, welches bei Burschen stärker ausgeprägt<br />

ist, festzustellen sind. Es gibt auch Geschlechterdifferenzen hinsichtlich des Selbstbildes,<br />

Selbstkonzeptes und Lebens- und Berufswünsche.<br />

Die Geschlechtertrennung im Unterricht allein bewirkt noch keine Veränderungen aber<br />

geschlechtergetrennte Gruppen zu bestimmten Themen haben eventuell mehr Ressourcen,<br />

um Mädchen und Burschen Orientierungshilfen und Entscheidungen für die eigene Lebensgestaltung<br />

zu geben. Der bewusste Einsatz von monoedukativen Phasen im Rahmen<br />

der Sexualaufklärung, unterstützt dass Einbringen geschlechtsspezifischer Fragen der<br />

Mädchen und Burschen.<br />

2. Unterschiedliche Bedürfnisse brauchen unterschiedliche Angebote<br />

Beispiel Pausenverpflegung<br />

Das Pausenverhalten zwischen Mädchen und Burschen unterscheidet sich offensichtlich:<br />

Während Mädchen eher zusammenstehen und sich unterhalten, spielen Burschen häufig<br />

Fußball, Fangen oder ähnliches. Hat ein Projekt zum Ziel, auf gesunde Ernährung<br />

aufmerksam zu machen, ist diese Beobachtung die Ausgangslage für eine Angebotsgestaltung.<br />

Für Mädchen ist es leicht möglich, während ihrer Beschäftigung einen Apfel oder ein<br />

Brötchen zu essen, für Burschen ist dies jedoch unvereinbar und sie verzichten lieber auf<br />

einen Pausensnack. Nun können wir entweder versuchen, die Burschen von der Wichtigkeit<br />

des Pausenapfels zu überzeugen (dann aber eventuell auf Kosten ihres ebenfalls gesunden<br />

Bewegungsdrangs), oder wir können auf dieses unterschiedliche Bedürfnis mit<br />

einer Angebotserweiterung reagieren und zusätzlich beispielsweise reichhaltige Drinks<br />

(Fruchtsäfte, Milchshakes etc.) anbieten.<br />

3. Strukturen können zugeschriebenes Rollenverhalten zementieren<br />

Beispiel Pausenplatzgestaltung<br />

Hat ein Projekt zum Ziel, die Bewegung unter Schulkindern zu fördern, muss hingegen<br />

auf die Gestaltung des Pausenraums fokussiert werden. Wie wird dieser Raum sinnvoll<br />

eingeteilt, dass die schon „Bewegten“ nicht eingeschränkt, die anderen aber animiert werden<br />

können? Durch welche Spielgeräte oder Spiele lassen sich Mädchen oder weniger Bewegungsfreudige<br />

motivieren, sich auch etwas körperlich zu betätigen? Ein Projekt mit<br />

dem Ziel, die Pausenraumgestaltung zu optimieren, erfolgt in der Regel unter Einbezug<br />

aller Schülerinnen und Schüler. Es kann aber durchaus sein, dass diese Maßnahme alleine<br />

nicht genügt, um Mädchen zu motivieren, sich von selbst aus der ihnen zugeschriebenen<br />

Rolle heraus zu bewegen. Um sie zu unterstützen, dass sie wirklich auf etwas kommen,


was ihre Bewegungslust fördert, eignen sich Ideenbörsen in geschlechtergetrennten Gruppen.<br />

Und natürlich müssen die Mädchen dann bei der Umsetzung erfahren können, dass<br />

ihre Aussagen und Wünsche gleich viel Gewicht erhalten wie diejenigen der Burschen.<br />

Quellen:<br />

http://www.gesunde-schulen.ch/data/data_188.pdf<br />

Kategorie Geschlecht als Kriterium f. Projektförderung v. Gesundheitsförderung Schweiz, 2002:<br />

http://www.genderhealth.ch/siteman/library/file/geschlecht_kriterium.pdf per 4.9.<strong>06</strong><br />

Checkliste geschlechtergerechte Bildung: http://www.isoe.de/ftp/nrwgender/Checkliste_Bildung.pdf per<br />

4.9.<strong>06</strong><br />

Checkliste zur Genderperspektive in der Gesundheitsförderung:<br />

http://www.genderhealth.ch/siteman/library/file/checkliste.pdf per 4.9.<strong>06</strong>


Nachlese, Literaturtipps und Links<br />

Thema: Gender und Gesundheitsförderung & Umwelt<br />

Von der Präs 12 Abteilungshomepage: www.bmukk.gv.at/gleichstellung-schule<br />

Informationen und Anregungen zur Umsetzung in der Volksschule<br />

[Download: PDF (707 KB)]<br />

Für Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule wurde vom BMBWK eine Publikation mit<br />

Informationen und Anregungen zur Umsetzung in der Volksschule herausgegeben. Die<br />

Broschüre beinhaltet allgemeine Kapitel (Einblicke in die Volksschulklasse; Geschlechtsspezifische<br />

Sozialisation; Mädchen und Buben, Frauen (und Männer) in der Schule; Geschlechtssensible<br />

Pädagogik; Was können Lehrerinnen und Lehrer an der Schule tun?;<br />

Schulbuchanalysen; Kinderbücher; Berührung - Körper - Sexualität; Berufsorientierung;<br />

Buben und Hausarbeit; Hat der Computer ein Geschlecht?; Elternarbeit) und fachspezifische<br />

Kapitel (Sachunterricht, Deutsch/Lesen/Schreiben, Mathematik, Musikerziehung<br />

und Bildnerische Erziehung, Technisches Werken - Textiles Werken, Leibesübungen) sowie<br />

einen Anhang mit Literaturhinweisen, Kontaktadressen und Statistiken.<br />

Informationen und Anregungen zur Umsetzung in Hauptschule und AHS<br />

[Download: PDF (2 MB)]<br />

Eine Publikation für Lehrer/innen an Hauptschulen und AHS-Unterstufen mit Informationen<br />

und Anregungen zur Umsetzung ab der 5. Schulstufe liegt in einer Neubearbeitung<br />

vor. Ziel dieser Broschüre ist es, interessierten Lehrerinnen und Lehrern Anregungen zur<br />

Umsetzung des Unterrichtsprinzips "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern"<br />

sowie Einblick in einige Themenkreise, die die Gleichstellung der Geschlechter v.a.<br />

im Schul- und Bildungsbereich betreffen, zu geben. Folgende Themenschwerpunkte werden<br />

behandelt: Mädchenbildung und Koedukation, Schule als 'gendered instituion', Mädchen-<br />

und Burschenarbeit, Interaktions- und Kommunikationsstrukturen, Sprache, Schulbuchanalaysen,<br />

Neue Medien, Berufsorientierung und Lebensplanung, Gewalt. Konkrete<br />

Vorschläge für diverse Unterrichtsgegenstände (auch Biologie, Ernährung und Haushalt,<br />

Bewegung und Sport), Hinweise auf Literatur und Kontaktadressen sollen die Arbeit mit<br />

den Schülerinnen und Schülern im Sinne des Unterrichtsprinzips erleichtern.<br />

Informationen und Anregungen zur Umsetzung in der Berufsschule<br />

[Download: PDF (3 MB)]<br />

Die Broschüre enthält neben allgemeinen Informationen zum Gender Mainstreaming und<br />

zur Einführung des Unterrichtsprinzips "Erziehung zur Gleichstellung von Frauund Männern"<br />

Ergebnisse einer empirischen Studie über Meinungen und Einstellungen von Berufsschülerinnen<br />

und Berufsschülern zum Thema "Gender". Ein umfangreicher Praxisteil<br />

(mit Themen wie: Das Vorstellungsgespräch).<br />

Informationen und Anregungen zur Umsetzung an höheren technischen Lehranstalten<br />

[Download: PDF (13 MB)]


Die in der Broschüre gesammelten Gender-Projekte verfolgen das gemeinsame Ziel, verstärkt<br />

Mädchen für die HTL zu gewinnen und unterstützende Maßnahmen anzubieten,<br />

damit die Schülerinnen auch an der Schule bleiben. Die konkreten Praxisbeispiele und Anleitungen<br />

sind in 3 Ebenen gegliedert:<br />

Organisationskultur – Projekte zu einer auf allen Ebenen geschlechtergerechten Schulkultur.<br />

Unterricht – Ideen und Impulse zu Didaktik und Methodik.<br />

Öffentlichkeitsarbeit – Informationen und Anregungen zur Optimierung des Schulbildes<br />

nach außen.<br />

Sämtliche Unterlagen sind zu bestellen bei: AMEDIA Sturzgasse 1A, 1140 Wien, Tel.:<br />

01/982 13 22-365 Fax: 01/982 13 22-311 e-mail: office@amedia.co.at [mailto: office@amedia.co.at]<br />

Bolzmanninstitut: Gesundheitsförderung in Schulen und für Kinder und Jugendliche<br />

http://www.univie.ac.at/lbimgs/projekte/fb4.html<br />

• WHO-HBSC-Survey zum Gesundheitsverhalten von 11-, 13- und 15-jährigen<br />

• Factsheets: Gesundheit und Mädchen<br />

http://www.univie.ac.at/lbimgs/berichte/factsheet2.pdf Gesundheit und Burschen<br />

http://www.univie.ac.at/lbimgs/berichte/factsheet3.pdf<br />

•<br />

Gender und Nachhaltigkeit<br />

www.nachhaltigkeit.at – Thema des Monats 10/<strong>2005</strong>: Gender und Nachhaltigkeit<br />

http://www.nachhaltigkeit.at/reportagen.php3?id=8#f5<br />

Chancengleichheit, Umwelt, Nachhaltigkeit<br />

http://www.nachhaltigkeit.at/pages/la21/pdf/a-gender21Endbericht.pdf<br />

Sucht – geschlechtsensibel – Suchtprävention in Schulen<br />

http://www.give.or.at/download/Info_Suchtpraevention_MOS.pdf


umwelt & bildung 4/<strong>2005</strong>Gender-Perspektiven<br />

Inhalt<br />

Einfach fallen lassen ... Littering: ein vielschichtiges Thema Willi<br />

Linder<br />

"... das sind Signale, die wir hören sollten."<br />

Die Schweizer Anti-Littering-Kampagne "trash ist kultur"<br />

Birgit Wanker, Markus Kelle<br />

Littering<br />

Gender - das soziale Geschlecht - sichtbar machen<br />

Angela Franz-Balsen, Peter Döge<br />

Gerechtigkeit in der nachhaltigen Entwicklung - eine Geschlechterfrage<br />

Bente Knoll, Elke Szalai<br />

Frauen sorgen sich mehr um Umwelt Studien zu geschlechterspezifischem Umweltbewusstsein<br />

und –verhalten<br />

Abschied vom dualen Geschlechterkonzept Gender Mainstreaming in der Schule<br />

Claudia Schneider, Barbara Höller<br />

Vor der Tür Unterwegs im öffentlichen Raum - aus der Genderperspektive<br />

Bente Knoll, Elke Szalai<br />

Frauen in die Technik Gender Mainstreaming an der htl donaustadt Gabriele Stelzmüller<br />

Gender-Perspektiven Einige Hinweise und Unterlagen zu Gender und Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

Ein Naheverhältnis? Frau und Natur<br />

„Ich lasse mich gerne belehren …“ Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Nationalpark-Bildung<br />

Fragile Männlichkeiten Männer(bilder) im Wandel Peter Döge<br />

Geschlecht, Gehirne und Gene Gabriele Sorgo<br />

Eine neue Art von Lernen Der Zertifikatslehrgang Natur- und Landschaftsführer boomt<br />

Martin Krejcarek<br />

Plattform Naturvermittlung Leitbild erarbeitet – bereits 12 Mitgliedsorganisationen – erste<br />

gemeinsame Schritte getan Franz Maier<br />

Biology goes Europe Biologische Berufe brauchen eine Vertretung<br />

Das Gerippe der Grippe Zu den gesellschaftlichen Hintergründen der Vogelgrippe David<br />

Mayer<br />

Ganz schön grauslich Die Film-Dokumentation "Workingmans Death"


Frauenforum Leibeserziehung – Schriftenreihe „Mädchen im Turnsaal“<br />

http://www.ffl.at/ -<br />

Knoll Bente & Szalai Elke: Gender und Bildung für Nachhaltige Entwicklung.<br />

BMLFUW<br />

http://publikationen.lebensministerium.at/<br />

Gesundheitsförderung Schweiz<br />

http://www.genderhealth.ch/html/de/organisationen/index.php<br />

Geschlechtergerechtigkeit in der Gesundheitsförderung<br />

Die Kategorie Geschlecht als Kriterium für die Projektförderung von Gesundheitsförderung<br />

Schweiz (pdf 158kb)<br />

Warum sollen Projekte geschlechtergerecht gestaltet werden? Was heißt das überhaupt,<br />

beide Geschlechter angemessen zu berücksichtigen? Ein Grundlagendokument von Gesundheitsförderung<br />

Schweiz.<br />

Forschen, aktivieren, ermutigen, konzeptualisieren, befähigen, vermitteln, unterstützen,<br />

organisieren (pdf 215kb)<br />

Eine Wegleitung für partizipative Projekte mit Kindern und Jugendlichen in der Gesundheitsförderung,<br />

unter Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht.<br />

Verbesserte Zielgruppenerreichung durch die Beachtung des Gender-Aspekts<br />

Erfreulicherweise ist Gender mittlerweile bei vielen Professionellen in Gesundheitsförderung,<br />

Prävention und auch in der Jugendarbeit ein wichtiges Thema. Wie steht es jedoch<br />

um die praktische Umsetzung? Artikel von Doris Summermatter aus Suchtmagazin 5/04.<br />

Gender Glossar (pdf 152kb)<br />

74 Begriffe zum Gender Mainstreaming unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheitsförderung.<br />

GenderGlossar_kurz.pdf<br />

Relevante Begriffe zur Umsetzung von gendersensiblen Gesundheitsförderungs-Projekten<br />

Gender Literatur und Weblinks (pdf 104kb)<br />

Eine Auswahl mit Schwerpunkt in deutscher Sprache, unter besonderer Berücksichtigung<br />

von Public Health/Gesundheitsförderung und der Zielgruppe Kinder und Jugendliche.<br />

Fact Sheet Männergesundheit (pdf 154kb)<br />

Im Bereich Einzelprojekte von Gesundheitsförderung Schweiz wurde ein Fact Sheet zum<br />

Thema Männergesundheit erarbeitet.


Instrumente für geschlechtergerechte Projekte<br />

Susanne Hablützel, Januar <strong>2005</strong><br />

Neu liegt nun eine Palette an Instrumenten zur Genderthematik für Projekte der Gesundheitsförderung<br />

vor, insbesondere für die Arbeit mit der Zielgruppe weibliche und männliche<br />

Jugendliche. Die Instrumente lassen sich teilweise schon bei der Projektskizzierung<br />

einsetzen und unterstützen Planerinnen und Planer dabei, ihre eigenen Projekte auf Geschlechtergerechtigkeit<br />

hin zu überprüfen. Sie enthalten des Weiteren konkrete Anregungen,<br />

was Projekte bei der Planung und in der Umsetzung berücksichtigen müssen, damit<br />

sie den unterschiedlichen Sichtweisen und Lebensbedingungen von Mädchen und Jungen<br />

gerecht werden. Mit Hilfe dieser Instrumente kann der berechtigten Forderung von Gesundheitsförderung<br />

Schweiz besser nachgekommen werden, den Genderaspekt in die von<br />

ihnen unterstützten Projekte zu integrieren. Dabei besteht unter anderem die Erwartung,<br />

dass durch die Anwendung der Instrumente anstelle von gegenseitigen<br />

(Be-)Wertungen beidseitige Entwicklungspotenziale ins Blickfeld rücken.<br />

Einleitung Instrumente:<br />

Instrumente für die geschlechtergerechte Arbeit in der Gesundheitsförderung (pdf 42 kb)<br />

Die Instrumente erfüllen unterschiedliche Funktionen und sind in drei Hauptkategorien<br />

unterteilt:<br />

Instrumente zur Sensibilisierung<br />

Qualität durch Gendersensibilität: Argumentarium (pdf 50 kb)<br />

Indikatoren zum Qualitätskriterium: Wahl der Zielgruppe.pdf<br />

Checkliste zur Genderperspektive in der Gesundheitsförderung (pdf 43 kb)<br />

Quiz zum Kleinen Unterschied (pdf 47 kb)<br />

Auflösung des Quiz zum Kleinen Unterschied (pdf 48 kb)<br />

Brennpunkte (pdf 52 kb)<br />

FAQ (pdf 43 kb)<br />

Instrumente zu geeigneten Methoden<br />

Geschlechtsspezifisch Arbeiten in der Gesundheitsförderung (pdf 56 kb)<br />

Methode Biographiearbeit: was zu beachten ist (pdf 42 kb)<br />

Positionieren und Begegnen: geschlechtergerechtes Arbeiten in der Gesundheitsförderung<br />

(pdf 45 kb)<br />

Instrumente zur Umsetzung<br />

Körperbilder (pdf 72 kb)<br />

Komplimente (pdf 72 kb)<br />

Gesundheitsbiografie (pdf 79 kb)<br />

Kontaktanzeige (pdf 70 kb)


Instrumente zum Thema Ernährung und Bewegung<br />

Checkliste Ernaehrung und Bewegung.pdf<br />

Body & Food.pdf<br />

Inhaltliche Aspekte für die Gestaltung von gendergerechten Projekten<br />

Instrumente für Schulprojekte<br />

Checkliste gendersensibler Projektarbeit in der Schule.pdf<br />

Projekte geschlechtergerecht gestalten - Erläuterungen zum Gesuchsformular.pdf<br />

Instrumente zum Thema Kinder- und Jugendlager<br />

Gendersensibles Arbeiten in Kinder- und Jugendlagern.pdf<br />

Checkliste Ferienlager.pdf<br />

Anleitung Faltbrosch?rienlager.pdf<br />

Faltbrosch?rienlager.pdf<br />

Liste Gender-Fachpersonen.pdf<br />

Literaturliste zur Genderthematik.pdf<br />

Gender Greenstreaming - Geschlechtergerechtigkeit im Natur- und Umweltschutz<br />

http://www.dnr.de/dnr/projekte/projekt.php?id=13<br />

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) – Forschungsschwerpunkt Gender &<br />

Environment:<br />

http://www.isoe.de/ftp/pdfarchiv.htm#gender<br />

Eckpunkte einer geschlechtergerechten Bildung in Nationalparken:<br />

http://www.isoe.de/bericht05.htm<br />

Checkliste geschlechtergerechte Bildung<br />

http://www.isoe.de/ftp/nrwgender/Checkliste_Bildung.pdf<br />

Nina Acker: Geschlechtssensible Suchtprävention. in Kurt Fellöcker, Silvia Franke:<br />

Suchtvorbeugung in Österreich, 2000<br />

Glück, Ottemeier-Glück: Gender und Gesundheit: Was Frauen Jungen erlauben können –<br />

was Männer Mädchen anzubieten haben. in: „SuchtMagazin, Heft Gender und<br />

Gesundheit, 12/2002 Pro juventute, Juli 2003<br />

Gender Glossar<br />

www.klassezukunft at/gender


Informationen und Anregungen zu geschlechtsspezifischen Bildungsfragen der Abt.<br />

für geschlechtsspezifische Bildungsfragen/Gender Mainstreaming des BMUKK:<br />

� Abteilungshomepage www.bmukk.gv.at/gleichstellung-schule<br />

� Das Themen-/Querschnittsportal Gender + Bildung steht ab April interessierten Lehrkräften,<br />

Schülerinnen und Schülern und allen in Bildungsinstitutionen tätigen<br />

Personen zur Verfügung. Hier finden Sie gebündelte Infos zum Thema geschlechtssensible<br />

Bildung. www.gender.schule.at<br />

� Der „Schug Newsletter“, das elektronische Infoblatt für Schulbildung und Gleichstellung,<br />

informiert Sie ab dem Frühjahr über Aktuelles und Wissenswertes zum<br />

Thema Gender und Schule. Wollen Sie unseren Newsletter beziehen? Melden Sie<br />

sich unter: SchugNews@bmbwk.gv.at an.<br />

Sprachliche Gleichbehandlung<br />

BMUKK-Leitfaden „Geschlechtergerechtes Formulieren“ enthält die wichtigsten Grundprinzipien<br />

sprachlicher Gleichbehandlung und die gängigsten Strategien geschlechtergerechten<br />

Formulierens.<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/gb/sprachliche_gleichbehandlung.xml<br />

Kriterienkatalog Geschlechtergleichstellung in Unterrichtsgestaltung und Schulentwicklung<br />

http://www.wbz-cps.ch/deutsch/addons/downloads/dateien/Kriterienkatalog2000-<br />

1.pdf<br />

Qualitätsstandards, Leitfaden für geschlechtssensible Pädagogik<br />

in der EducationBox<br />

Fischer, Scambor: Impulse für gendergerechte Bildungsarbeit, GenderWerkstätte Graz


Weiterführende Hinweise<br />

Sehr viele gute Ideen und geeignete Übungen für jede Alters- und Geschlechtergruppe<br />

finden sich in folgendem Buch: Rhyner, Th.; Zumwald, B. (Hrsg.): Coole Mädchen – starke<br />

Jungs: Ratgeber für eine geschlechterspezifische Pädagogik. Bern: Haupt, 2002.<br />

ISBN 3-258-<strong>06</strong>426-1<br />

Kolip, Petra; Altgeld, Thomas (Hrsg.)<br />

Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention – Theoretische Grundlagen<br />

und Modelle guter Praxis. Weinheim und München: Juventa, 20<strong>06</strong>.<br />

ISBN 3-7799-1683-5<br />

Unter http://www.genderhealth.ch/html/de/organisationen/index.php finden Sie eine<br />

Auswahl von Instrumenten für die geschlechtergerechte Arbeit in der Gesundheitsförderung.<br />

Siehe auch Rundbrief Nr.25 unter http://www.gesundeschulen.ch/html/ rundbrief+1.html<br />

Gender<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur<br />

Abteilung V/4d <strong>Schulpsychologie</strong> und Bildungsberatung<br />

1014 Wien, Minoritenplatz 5<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Beatrix Haller, Mag. Evelin Langenecker<br />

Jänner 2007

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