11.02.2013 Aufrufe

neue Endversion16112006.indd - ULV Leoben - Montanuniversität ...

neue Endversion16112006.indd - ULV Leoben - Montanuniversität ...

neue Endversion16112006.indd - ULV Leoben - Montanuniversität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

mMINING METALLURGY MATERIALS<br />

m m<br />

WWW.UNILEOBEN.AC.AT<br />

Schwermetalle im Klärschlamm<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Bestimmung des Bindungsverhaltens von Chrom und Nickel in Klärschlämmen der<br />

Kläranlage <strong>Leoben</strong> mittels sequentieller chemischer Extraktion.<br />

Chrom<br />

Nickel<br />

Prozentuale Gehalte an Cr und Ni in Klärschlämmen, erhalten nach<br />

sequentieller chemischer Extraktion<br />

Birgit Runge<br />

Allgemeine und Analytische Chemie<br />

an der MUL seit: 2004<br />

Zur Person:<br />

Universitätsassistentin<br />

Diplomstudium und Promotion im Fach Chemie an der<br />

Universität Hamburg<br />

Eine attraktive Alternative zur Deponie oder Verbrennung von<br />

Klärschlämmen ist aufgrund der hohen Gehalte an N und P die<br />

Verwendung als Kompostrohstoff. Hierzu muss der erzeugte<br />

Klärschlammkompost die Grenzwerte der Kompostverordnung<br />

einhalten. Im Falle der Region <strong>Leoben</strong> besteht die Vermutung,<br />

dass die teilweise recht hohen Gehalte an Chrom und Nickel<br />

in den Klärschlämmen der Kläranlage <strong>Leoben</strong> durch die außergewöhnliche<br />

geologische Beschaffenheit der Region bzw. den<br />

während der Wintersaison eingesetzten Streusplitt verursacht<br />

werden. Dieses Material stammt aus den Hartsteinwerken in<br />

Preg und besteht aus stark chrom- und nickelhaltigem Serpentinit.<br />

Durch sequentielle chemische Extraktionsfolgen an Klärschlämmen,<br />

bei denen die chemischen Bedingungen durch<br />

Variation des pH-Wertes bzw. Einsatz von Reagenzien mit<br />

unterschiedlichen reduzierenden oder oxidierenden Eigenschaften<br />

zunehmend verschärft werden, soll das Bindungsverhalten<br />

der Schadstoffe in den Klärschlämmen geklärt werden. Erste<br />

Versuche zeigen, dass Chrom und Nickel zu 60 bzw. 30 %<br />

residual gebunden vorliegen. Dies deutet darauf hin, dass die<br />

geologische Hintergrundbelastung sowie der Einsatz des Preger<br />

Streusplitts mögliche Belastungsquellen für den Leobner Klärschlamm<br />

darstellen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Probenpräparation unterschiedlicher Matrices<br />

Sequentielle chemische Extraktionsfolgen an unterschiedlichen<br />

Probenmaterialien<br />

Bestimmung anorganischer Stoffe mittels ICP-MS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!