neue Endversion16112006.indd - ULV Leoben - Montanuniversität ...
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WWW.UNILEOBEN.AC.AT<br />
Reduktion von Stickoxiden<br />
Universitätslehrerverband der<br />
<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />
Rückstände aus Entschwefelungsprozessen können zur Stickoxidreduktion in Abgasen<br />
von Zementwerken eingesetzt werden.<br />
Getestet werden derzeit sowohl feste Rückstände, die bei der<br />
Rauchgasentschwefelung in der Raffinerie Schwechat anfallen,<br />
sowie Lösungen aus Prozessen zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln.<br />
Bei Erfolg könnten auf der einen Seite Entsorgungskosten<br />
und auf der anderen Seite Kosten für Betriebsmittel<br />
eingespart werden.<br />
Bernd Hollauf<br />
Institut für Verfahrenstechnik<br />
an der MUL seit: 2002<br />
Zur Person:<br />
Studium der Verfahrenstechnik<br />
Bei Entschwefelungsprozessen mittels Ammoniak entsteht ein<br />
Rückstand der im Wesentlichen aus Ammonium-Schwefel-Verbindungen<br />
besteht und daher idealerweise als Düngemittel eingesetzt<br />
werden kann. Zum Teil ist jedoch, bedingt durch Störstoffe<br />
oder zu niedrige Wertstoffgehalte, eine Verwertung nicht<br />
möglich. In Zusammenarbeit mit der Zementindustrie konnte<br />
gezeigt werden, dass derartige Entschwefelungsrückstände als<br />
Stickoxidreduktionsmittel verwendet werden<br />
können.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Verwertung von Rückständen aus Müllverbrennungsanlagen<br />
Verwendung von Rückständen zur NOx-Reduzierung