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Erosionskorrosion in der
Öl- und Gasförderung
Universitätslehrerverband der
Montanuniversität Leoben (ULV)
Bei der Öl- und Gasförderung werden ca. 15 % der auftretenden Werkstoffschäden
durch eine erosiv-korrosive Einwirkung von feststoffhältigen Fluiden hervorgerufen.
Der Auftreffwinkel sowie die Auftreffgeschwindigkeit
des Prüfmediums auf die Probe können variiert werden,
wobei die maximale Anströmgeschwindigkeit
80 m/s beträgt.
Joachim Haberl
Lehrstuhl für Allgemeine und
Analytische Chemie
an der MUL seit: 2006
Zur Person:
1999 – 2006 Studium Werkstoffwissenschaften
2006 – Dato Dissertation am Lehrstuhl für
Allgemeine und Analytische Chemie
Eine neuartige Versuchsanlage zur Prüfung von Werkstoffen hinsichtlich
ihrer Beständigkeit gegen Erosionskorrosion wurde errichtet. Sie besteht
aus einem Flow-loop für die Gasphase und einer Dosiereinrichtung für
das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch. Das Prüfmedium ist ein Mehrphasengemisch
aus CO 2 , Salzwasser und Sand.
Die Teilchengeschwindigkeit wurde mittels Particle
Image Velocimetry ermittelt und die erhaltenen Werte
über eine Simulation des Multiphasenstroms verifiziert.
Die Probenauswertung erfolgt mittels Profilometer, um
die kritische Abtragsrate pro Jahr zu bestimmen.
Forschungsschwerpunkte:
Einsatz von korrosionsbeständigen Werkstoffen in der Erdölund
Erdgasproduktion
Erosionskorrosion