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Tribologie - Gleitmaterialien
Universitätslehrerverband der
Montanuniversität Leoben (ULV)
Die entwickelte tribologische Prüfmethode erlaubt eine schadensäquivalente Prüfung
von Gleitlagermaterialien bei deutlich besserer Auflösung im Vergleich zu Bauteiltests.
Versuchsmodell: Ring-Scheibe
Prüfprogramm für unterschiedliche Betriebszustände
Gefügeänderung der heterogenen Tribomaterialien
korrelieren mit Bauteilversuchen. Zeitliche Auflösbarkeit
ist aber deutlich besser.
Simulation des Werkstoffverhalten unter thermomechanischer
Belastung und Optimierung des Werkstoffaufbaus
ist möglich.
Forschungspartner: Miba Gleitlager GmbH
Förderungsgeber: CDG
Florian Grün
CDL für Betriebsfestigkeit
an der MUL seit: 1/2003
Zur Person:
1988 - 1996 Khevenhüllergymnasium Linz
1997 - 2002 Montanmaschinenwesen MUL
Die exakten Versagensmechanismen von Gleitlagern
sind noch nicht geklärt. Dafür wurde ein
Ring-Scheibe Ersatzmodell inklusive Prüfverfahren
entwickelt, das den Schädigungsvorgang „Fressen“
aufgrund des geringeren Energieeintrages zeitlich
soweit ausdehnt, dass schadensanalytische Untersuchungen
ermöglicht werden. Folglich können Funktionsmodelle
abgeleitet werden.
Forschungsschwerpunkte:
Entwicklung von tribologischen Prüfmethoden und
Prüfeinrichtungen für mehrphasigen Tribomaterialien sowohl
für Laborversuche als auch für Bauteiltests.
Tribometrische Charakterisierung von Werkstoffen in unterschiedlichen
Betriebsbereichen.
Simulation von tribologischen Prozessen.
Kombination von tribologischer und mechanischer
Beanspruchung (Tribo-Fatigue) – Fretting, RCF.