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Universitätslehrerverband der
Montanuniversität Leoben (ULV)
Elektrokinetische Messungen an Quarzkörnungen
Im Rahmen einer Dissertation wurde ein ζ – Potenzial Messgerät der Fa. A. Paar KG hinsichtlich
ihrer Tauglichkeit in Bezug auf Messungen an Mineralkörnungen geprüft. Untersuchungen
an Quarzkörnungen ergaben stark schwankende, nicht reproduzierbare Messwerte. Aus diesem
Grund wurden systematisch Einflussgrößen erfasst und ausgewertet.
Zeta - Potential Messgerät (Fa. Paar)
Ergebnisse:
Messzellenaufbau (Filtermaterial) beeinflusst die Messwerte
(systematischer Fehler!)
Differenzdruckmessung ist rechnerisch zu korrigieren (systematischer
Fehler!)
Charakterisierung der Strömungsverhältnisse ist unerlässlich
(standardmäßige Einführung der Volumenstromerfassung ist
erforderlich)
Ohne Adaptierungen an der Apparatur bzw. rechnerischer
Korrektur ist die Messung an Körnerschüttungen
nicht zielführend!
Walter Gigacher
Lehrstuhl für Aufbereitung und
Veredlung
Zur Person:
1994 - 2001: Studium an der MUL (Gesteinshüttenwesen)
2002 - 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl
für Aufbereitung u. Veredlung
Schwerpunkt der Tätigkeit war die Erfassung und Analyse
von Einflussgrößen bei der ζ – Potenzial Ermittlung nach der
Strömungspotenzial – Methode. Eine deutliche Abhängigkeit
des Strömungspotenzials von den bei der Durchströmung
der Messprobe herrschenden Strömungsverhältnissen konnte
nachgewiesen werden.
ζ – Potenzial von Quarzkörnungen in Abhängigkeit
der Reynoldszahl (phi = Feststoffvolumenanteil in
der Messzelle; „+“ bzw. „–“ = Strömungsrichtung)
Forschungsschwerpunkte:
Grundlagenforschung Flotation
Flotation von Industriemineralen
Zeta - Potenzialbestimmungen an Mineralen