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Kurzzeitkriechverhalten von
Warmarbeitsstählen
Universitätslehrerverband der
Montanuniversität Leoben (ULV)
Ziel: Einfluss der Mikrostruktur von Warmarbeitsstählen auf das Kurzzeitkriechverhalten.
Für die Kurzzeitkriechversuche stehen 2 Kriechprüfstände
vom Typ MAYES TC30 & TC50 zur Verfügung.
Die Mikrostrukturuntersuchungen werden vorwiegend
mittels Lichtmikroskop und Rasterelektronenmikroskop
des Department Metallkunde und Werkstoffprüfung
und mittels TEM am Erich Schmid Institut
durchgeführt. Vereinzelt wird auch die Atomsonde
und small angle neutron scattering [SANS] zum Einsatz
kommen.
Mitverantwortlich für die Erfassung der Daten sind
Erich Stergar im Rahmen seiner Diplomarbeit und Gerhard
Hawranek bei den Rasterelektronenmikroskopaufnahmen.
Harald Wurmbauer
Materials Center Leoben &
Department Metallkunde und
Werkstoffprüfung
Zur Person:
Studium Werkstoffwissenschaften
MCL Projektmitarbeiter und Doktorand am
Department Metallkunde und Werkstoffprüfung
Warmarbeitsstähle werden bei Temperaturen
verwendet, die größer sind
als 200°C. Sie werden unter anderem
in Druckgieß- und Strangpresswerkzeugen
eingesetzt. Über das Kurzzeitkriechverhalten
solcher Werkstoffe ist
zurzeit noch sehr wenig bekannt.
Unter Kriechen versteht man eine zeit-
und temperaturabhängige Verformung
unter Last. Ab einer Temperatur von
0.3Tm werden Kriechprozesse relevant.
Für die finanzielle Unterstützung durch die Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft mbH, das Land
Steiermark, die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft
mbH und die Stadtgemeinde Leoben innerhalb
von Forschungsaktivitäten des Materials Center Leoben
im Rahmen des österreichischen Kplus Kompetenzzentrenprogramms
sei herzlichst gedankt.
Forschungsschwerpunkte:
Kurzzeitkriechen
Warmarbeitsstähle
Werkstoffcharakterisierung