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Universitätslehrerverband der
Montanuniversität Leoben (ULV)
Renaturierung im Bergbau mit dem LBI-Verfahren
Gemeinsame Forschungen des Lehrstuhls für Bergbaukunde und Instituts für
Ökologie.
Abbaugebiete sind für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zum begehrten Rückzugsraum und
somit für den Naturschutz von großer Relevanz geworden. Um diesen Synergieeffekt zu nützen sowie die
Interessen der Rohstoffindustrie mit jenen des Naturschutzes auf einen Nenner zu stellen, wurde ein
Bewertungsverfahren für den Bergbau entwickelt: Der Longterm Biodiversity Index (LBI).
Mit dem LBI wird der ökologische Wert von
Rohstoffgewinnungsstätten ermittelt. Das
Verfahren besteht aus drei Schritten – Analyse,
Bewertung und darauf aufbauende Maßnahmen.
Unternehmern steht somit ein international
standardisiertes Instrument zur Verfügung,
um ihre ökologischen Leistungen gegenüber
den Behörden, der Öffentlichkeit und auch
Aktionären zu kommunizieren.
Günter Tiess
Habilitation am Lehrstuhl für
Bergbaukunde, Department Mineral
Resources and Petroleum Engineering
Ingo Hölzle MSc:
Studium der Geographie, Geologie und
Botanik an der LMU, sowie Nachhaltiges
Resourcenmanagement an der TU München.
Seit Jänner 2005 bei E.C.O. in Klagenfurt
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