Gemeinderat Sitzungsprotokoll (32 KB) - .PDF - Traunkirchen
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Gemeindeamt <strong>Traunkirchen</strong><br />
004-41-3-2010<br />
<strong>Gemeinderat</strong>s-<br />
N i e d e r s c h r i f t Nr. 3<br />
aufgenommen bei der am Montag, den 22. April 2010 um 19:00 Uhr im Stiftersaal<br />
<strong>Traunkirchen</strong> stattfindenden Sitzung des <strong>Gemeinderat</strong>es von <strong>Traunkirchen</strong>.<br />
ÖVP- Gemeinderäte: Bgm. Ing. Peter Aschenbrenner<br />
Vizebgm. Alois Thalhamer<br />
GV Ing. Alois Siegesleitner<br />
Josef Bachinger<br />
Dr. Peter Holzberger<br />
Viktoria Siegesleitner<br />
Alois Schernberger<br />
Rudolf Jocher<br />
Ing. Erich Peer<br />
Ing. Alois Leitner<br />
Ing. Jürgen Sponer<br />
Elisabeth Thalhamer<br />
SPÖ-Gemeinderäte: GV Werner Feichtinger<br />
GV Norbert Höller<br />
Christian Humer<br />
Rudolf Huber<br />
Waldemar Hessenberger<br />
Christian Danner<br />
Herbert Zauner<br />
Entschuldigt abwesend: Wolfgang Gröller Ersatz: Alois Schernberger<br />
Mag. Matthias Ellmauer Ersatz: Ing. Jürgen Sponer<br />
Amtsleiter: Alois Schernberger<br />
Schriftführerin: Marie-Valerie Hofstätter<br />
Es sind keine Zuhörer anwesend.<br />
Der Vorsitzende begrüßt die erschienenen Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es, stellt<br />
ordnungsgemäße Zustellung der Tagesordnung fest und eröffnet die Sitzung um 19:05 Uhr.
Nachstehende Tagesordnung gilt somit als genehmigt.<br />
T a g e s o r d n u n g<br />
1. Rechnungsabschluss 2009 – Beratung und Beschlussfassung nach Prüfung durch den<br />
Gemeindekassenprüfungsausschuss vom 29. März 2010 (Punkt 1.)<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes „Eckbauerngut“ Nr. 54, Änderung Nr. 6, Einleitung des<br />
Verfahrens gem. § 33 Abs. 1 bzw. § 36 Abs. 4 Oö. ROG 1994 lt. Grundsatzbeschluss vom<br />
25. Februar 2010 - Beratung und Beschlussfassung<br />
3. Auflassung des am 9. Dezember 2008 beschlossenen Wartungsvertrages (ITT Water &<br />
Wastewater) über die UV Anlage (Zellerlquelle) und Neuabschluss eines<br />
Wartungsvertrages lt. Vorliegendem Angebot der Fa. Aquafides lt. Angebot vom Dezember<br />
2009 – Beratung und Beschlussfassung<br />
4. Wohnungsnachbelegung Bachgasse 4/10 (Christian Heissl) lt. Schreiben der LAWOG vom<br />
22. März 2010 – Beratung und Beschlussfassung<br />
5. Verkehrsbeschränkungen auf dem Parkplatz vor der Volksschule lt. Antrag der Schulleitung<br />
und Lokalaugeschein des verkehrstechnischen Sachverständigen vom<br />
22. Dezember 2009 – Beratung und Beschlussfassung<br />
6. Beratung und ev. Beschlussfassung die bisherige Form der Sperrmüllabfuhr zu ersetzen<br />
durch: kostenlose Eigenentsorgung bei den bestehenden ASZ bzw. die Inanspruchnahme<br />
der Entsorgung durch das Bildungszentrum Salzkammergut gegen einen geringfügigen<br />
Kostenersatz, welcher für Mindesteinkommensbezieher 1 x jährlich von der Gemeinde<br />
ersetzt werden soll – Antrag des Umweltausschusses vom 06. April 2010<br />
7. Kenntnisnahme des Ergebnisses der Überprüfung des Voranschlages 2010 durch die<br />
Bezirkshauptmannschaft Gmunden vom 29. März 2010<br />
8. Kenntnisnahme des Prüfungsberichtes des Gemeindeprüfungsausschusses vom 10.<br />
Dezember 2010 (Punkte 2., 3. und 4.) und vom 29., März 2010 (Punkte 2. und 3.)<br />
9. Genehmigung der Sitzungsniederschrift Nr. 2 vom 25. Februar 2010<br />
10. Allfälliges
TOP 1<br />
Rechnungsabschluss 2009 – Beratung und Beschlussfassung nach Prüfung durch den<br />
Gemeindekassenprüfungsausschuss vom 29. März 2010 (Punkt 1.)<br />
Der Vorsitzende erläutert den Rechnungsabschluss 2009 sowie die Feststellung des<br />
Kassenprüfungsausschusses (liegen dem Originalprotokoll bei) und eröffnet die Diskussion.<br />
Nach kurzer Diskussion, in der vom Vorsitzenden und Herrn Wildauer verschiedene Anfragen aufgeklärt<br />
werden, lässt der Vorsitzende darüber abstimmen, ob dem Rechnungsabschluss 2009 in der<br />
vorliegenden Form nach Prüfung durch den Gemeindekassenprüfungsausschuss die Zustimmung erteilt<br />
wird.<br />
Einstimmig angenommen<br />
TOP 2<br />
Änderung des Bebauungsplanes „Eckbauerngut“ Nr. 54, Änderung Nr. 6, Einleitung des<br />
Verfahrens gem. § 33 Abs. 1 bzw. § 36 Abs. 4 Oö. ROG 1994 lt. Grundsatzbeschluss vom<br />
25. Februar 2010 - Beratung und Beschlussfassung<br />
Der Vorsitzende erläutert, dass es den Grundsatzbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes<br />
„Eckbauerngut“ seit der letzten Sitzung des <strong>Gemeinderat</strong>es bereits gibt.<br />
Eine Aufhebung des Bebauungsplanes ist nicht sinnvoll, es soll aber eine Änderung durchgeführt<br />
werden.<br />
Der Vorsitzende stellt den Antrag, das Verfahren zur Änderung des Bebauungsplanes „Eckbauerngut“<br />
nach Vorberatung im Bauausschuss einzuleiten.<br />
17 x ja<br />
1 x Enthaltung von GR Dr. Peter Holzberger<br />
GR Christian Humer ist nicht anwesend<br />
Einstimmig angenommen
TOP 3<br />
Auflassung des am 9. Dezember 2008 beschlossenen Wartungsvertrages (ITT Water &<br />
Wastewater) über die UV Anlage (Zellerlquelle) und Neuabschluss eines<br />
Wartungsvertrages lt. Vorliegendem Angebot der Fa. Aquafides lt. Angebot vom<br />
Dezember 2009 – Beratung und Beschlussfassung<br />
Der Vorsitzende erläutert, dass der Vertrag mit der Firma ITT Water & Wastewater gekündigt und ein<br />
neuer Vertrag mit der Firma Aquafides abgeschlossen werden soll.<br />
Der Wartungsvertrag mit der Firma Aquafides kostet im Jahr 290,- € und ist somit preisgünstiger als der<br />
Wartungsvertrag mit der Firma ITT Water & Wastewater, bei dem Kosten in Höhe von 337,- € angefallen<br />
sind.<br />
Gesetzlich wird eine jährliche Wartung der UV Anlage vorgeschrieben, was von der Firma Aquafides<br />
auch empfohlen wird.<br />
Auf die Frage von GR Waldemar Hessenberger, ob es in <strong>Traunkirchen</strong> einen Wasserwart oder<br />
Wassermeister gibt, erläutert der Bürgermeister, dass der Vorarbeiter der Gemeinde, Herr Josef<br />
Baumgartner, Wasserwart der Gemeinde ist und die dafür notwendigen Kurse und Schulungen besucht<br />
hat.<br />
Der Vorsitzende stellt den Antrag, den neuen Vertrag mit der Firma Aquafides, bei dem Kosten in Höhe<br />
von 290,- € anfallen und eine jährliche Wartung durchgeführt wird, abzuschließen, unter der<br />
Voraussetzung, dass der alte Vertrag ordnungsgemäß gekündigt wird und die Kündigung auch von der<br />
Firma ITT Water & Wastewater akzeptiert wird.<br />
Einstimmig angenommen<br />
TOP 4<br />
Wohnungsnachbelegung Bachgasse 4/10 (Christian Heissl) lt. Schreiben der LAWOG<br />
vom 22. März 2010 – Beratung und Beschlussfassung<br />
Der Vorsitzende bringt zur Kenntnis, dass die Wohnung in der Bachgasse 4/10 bis 30.04.2010 von<br />
Christian Heißl gekündigt wurde.<br />
Die Wohnung wurde bereits Franz Litzlbauer angeboten, der allerdings kein Interesse hat.<br />
Herr Romfeld, dem die Wohnung ebenfalls bereits angeboten wurde, hat ebenfalls Interesse.<br />
Derzeit gibt es drei in Frage kommende Interessenten. Frau Cornelia Gschwandtner, Herr Christian<br />
Stocker und Herr Jochen Kern.<br />
Der Vorsitzende stellt den Antrag, die 3 Personen nach der Reihe zu kontaktieren, die Wohnung<br />
besichtigen zu lassen und ggf. zu vergeben.<br />
Die Gemeinde wird die Fraktionsobmänner informieren, sobald eine Entscheidung getroffen wurde.<br />
Einstimmig angenommen<br />
GR Rudolf Jocher ist nicht anwesend
TOP 5<br />
Verkehrsbeschränkungen auf dem Parkplatz vor der Volksschule lt. Antrag der<br />
Schulleitung und Lokalaugeschein des verkehrstechnischen Sachverständigen vom<br />
22. Dezember 2009 – Beratung und Beschlussfassung<br />
Der Vorsitzende verliest das Schreiben der Schulleitung der Volksschule.<br />
Der Vorsitzende erläutert, dass das allgemeine Fahrverbot (ausgenommen Berechtigte, die von der<br />
Schule vorgeschlagen bzw. von der Gemeinde bestimmt werden) zwischen 07:00 und 12:30 Uhr auf dem<br />
Vorplatz erlassen werden soll, um die Sicherheit für die Kinder zu erhöhen. Es soll aber ein Zusatz<br />
„während des Schulbetriebes“ zugefügt werden.<br />
Vizebürgermeister Alois Thalhamer erläutert, dass auch die Bergrettung Berechtigungskarten bekommen<br />
sollte.<br />
GV Werner Feichtinger weist darauf hin, dass nur die Gemeinde Berechtigungskarten erlassen kann. Die<br />
Schule kann lediglich Vorschläge machen.<br />
GV Ing. Alois Siegesleitner teilt mit, dass das Thema auch in der Bauausschusssitzung diskutiert wurde<br />
und sich der Bauausschuss dem Vorschlag anschließt.<br />
GR Rudolf Huber möchte klären, wo die Kinder zukünftig aussteigen sollten. GR Christian Humer macht<br />
den Vorschlag, dass dies beispielsweise bei der Raika möglich sei. GV Ing. Alois Siegesleitner vertritt die<br />
Meinung, dass dies in der Verantwortlichkeit der Autofahrer liegt.<br />
GV Werner Feichtinger schlägt vor, dass Schülerlotsen eine Möglichkeit wären, das Thema in den Griff<br />
zu bekommen. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass am Zebrasteifen bereits Schulwegpolizisten<br />
stehen.<br />
In der nächsten Gemeindezeitung wird es diesbezüglich einen Artikel geben, um die Bürger zu informiert<br />
damit ersichtlich ist, dass das Fahrverbot auf Wunsch der Schulleitung erlassen wird.<br />
Der Vorsitzende stellt den Antrag, ein allgemeines Fahrverbot (ausgenommen Berechtigte) zwischen<br />
07:00 Uhr und 12:30 Uhr während des Schulbetriebes auf dem Vorplatz der Schule zu erlassen.<br />
Einstimmig angenommen<br />
TOP 6<br />
Beratung und ev. Beschlussfassung die bisherige Form der Sperrmüllabfuhr zu ersetzen<br />
durch: kostenlose Eigenentsorgung bei den bestehenden ASZ bzw. die<br />
Inanspruchnahme der Entsorgung durch das Bildungszentrum Salzkammergut gegen<br />
einen geringfügigen Kostenersatz, welcher für Mindesteinkommensbezieher 1 x jährlich<br />
von der Gemeinde ersetzt werden soll – Antrag des Umweltausschusses vom 06. April<br />
2010<br />
Der Vorsitzende ersucht GR Rudolf Huber zu berichten.<br />
GR Huber bringt zur Kenntnis, dass <strong>Traunkirchen</strong> die letzte Gemeinde im Bezirk Gmunden ist, die die<br />
Sperrmüllabfuhr in der bestehenden Form hat.<br />
Für die Sperrmüllabfuhr fielen 2009 Kosten in Höhe von ca. 3000,- €. In den vorherigen Jahren waren die<br />
Kosten noch höher. Der Umweltausschuss hat über eine, für die Gemeinde kostengünstigere bzw. für die<br />
Bürger einfachere, Lösung beraten.<br />
Der Vorsitzende GR Rudolf Huber bringt folgenden Vorschlag zur Kenntnis:<br />
Die Sperrmüllabfuhr in der bisherigen Form soll es nicht mehr geben. Die Bürger können den Sperrmüll<br />
kostenlos in den umliegenden Altstoffsammelzentren entsorgen.<br />
Für Bürger, die keine Möglichkeit haben ins ASZ zu fahren, gibt es die Möglichkeit die Entsorgung über<br />
das Bildungszentrum Salzkammergut in Ebensee zu organisieren.<br />
Beim Bildungszentrum Salzkammergut kann die Abholung des Sperrmülls mit einem LKW gegen eine<br />
Gebühr von 55,- € bestellt werden. Der LKW holt den Sperrmüll innerhalb von einem Tag nach<br />
Terminvereinbarung ab.<br />
Es besteht außerdem die Möglichkeit einer Einzelabholung, die nach Bekanntgabe innerhalb von einem<br />
Monat durchgeführt wird. Die Einzelstückpauschale beträgt 10,- €.<br />
Der Obmann des Umweltausschusses erläutert außerdem, dass es für Mindesteinkommensbezieher<br />
eine Kostenrückerstattung geben sollte.
Für die Einzelabholung (10,- € Einzelstückpreispauschale) soll es keine Kostenrückerstattung geben. Bei<br />
Abholung durch den LKW soll es jährlich einen Zuschuss für Mindesteinkommensbezieher in Höhe von<br />
20,- € gegen Vorlage eines Einkommensnachweis und der Rechnung geben.<br />
GV Norbert Höller möchte wissen, ob von Bildungszentrum Salzkammergut mehr abgeholt wird, also<br />
alles, was auch im ASZ abgegeben werden kann oder nur die Gegenstände, die bei der Sperrmüllabfuhr<br />
geholt wurden. GR Rudolf Huber erklärt, dass alles, was im ASZ entsorgt werden kann, vom<br />
Bildungszentrum Salzkammergut abgeholt wird.<br />
Der Obmann des Umweltausschusses stellt zur Diskussion, ob nur Mindesteinkommensbezieher oder<br />
alle Bürger 20,- € Zuschuss jährlich erhalten. Es wird besprochen, dass nur Mindesteinkommensbezieher<br />
die Unterstützung erhalten sollen.<br />
GR Rudolf Jocher vertritt die Meinung, dass die: Sperrmüllabfuhr so bleiben sollte wie bisher, da die<br />
Kostenersparnis nicht ausschlaggebend sei und jährlich sehr große Mengen an Sperrmüll anfallen.<br />
Der Vorsitzende erläutert, dass zwar im Ort kein ASZ sei aber der Arbeitsaufwand nach der<br />
Sperrmüllabfuhr sehr groß sei, da die Bürger auch falsche Gegenstände, wie Bildschirme, Reifen, etc.<br />
zum Sperrmüll stellen, die bei der Abfuhr nicht mitgenommen werden, und somit eine Änderung der<br />
Sperrmüllabfuhr positiv ist.<br />
GR Christian Humer befürwortet die Abschaffung der Sperrmüllabfuhr wie sie bisher durchgeführt wurde.<br />
GV Ing. Alois Siegesleitner stellt den Antrag, dem Vorschlag vom Obmann des Umweltausschusses, GR<br />
Rudolf Huber, zuzustimmen.<br />
Die Sperrmüllabfuhr, wie es sie bisher gegeben hat, soll abgeschafft werden. Als Alternative können die<br />
Bürger den Sperrmüll in den Altstoffsammelzentren entsorgen.<br />
Die Bürger, die nicht selbst zu den ASZ fahren können, haben die Möglichkeit der Einzelabholung durch<br />
das Bildungszentrum Salzkammergut gegen eine Einzelstückpauschale von 10,- € für die es keine<br />
Unterstützung durch die Gemeinde gibt, oder einer LKW Fuhr zu 55,- € (die sich aus 35,- €<br />
Arbeitspauschale zzgl. 20,- € LKW Pauschale zusammensetzt) für die es für<br />
Mindesteinkommensbezieher eine Unterstützung durch die Gemeinde in Höhe von 20,- € gibt.<br />
Die Änderung der Sperrmüllabfuhr soll in der nächsten Gemeindezeitung publiziert werden.<br />
Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Sperrmüllabfuhr in der bisherigen Form abzuschaffen. Die Bürger<br />
haben die Möglichkeit den Sperrmüll im ASZ zu entsorgen oder vom Bildungszentrum Salzkammergut<br />
abholen zu lassen. Bei Einzelabholung wird die Pauschale in Höhe von 10,- € nicht von der Gemeinde<br />
übernommen. Bei Abholung einer LKW Fuhr, bei der Kosten in Höhe von 55,- € an fallen, übernimmt die<br />
Gemeinde nach Vorlage der Rechnung und eines Einkommensnachweises für<br />
Mindesteinkommensbezieher die LKW Pauschale in Höhe von 20,- €.<br />
Einstimmig angenommen<br />
TOP 7<br />
Kenntnisnahme des Ergebnisses der Überprüfung des Voranschlages 2010 durch die<br />
Bezirkshauptmannschaft Gmunden vom 29. März 2010<br />
Der Vorsitzende ersucht den Obmann des Prüfungsausschusses den Prüfbericht zu verlesen.<br />
GR Christian Humer verliest das Protokoll vollinhaltlich.<br />
GR Christian Humer teilt mit, dass er den Prüfbericht gerne im Vorfeld eingesehen hätte. Er möchte auch<br />
dann Einsicht, wenn der AL Alois Schernberger nicht im Haus ist.<br />
Zur Kenntnis genommen
TOP 8<br />
Kenntnisnahme des Prüfungsberichtes des Gemeindeprüfungsausschusses vom 10.<br />
Dezember 2009 (Punkte 2., 3. und 4.) und vom 29., März 2010 (Punkte 2. und 3.)<br />
Der Vorsitzende ersucht den Obmann des Prüfungsausschusses den Prüfbericht zu verlesen.<br />
GR Christian Humer verliest das Protokoll der Gemeindeprüfungsausschusssitzung vom 10.12.2009 und<br />
vom 29.03.2010.<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass der verantwortliche Mitarbeiter am Gemeindeamt bereits darauf<br />
hingewiesen wurde, dass die Vorschreibungen für den Zuschlag für Zweithausbesitzer dringend auf den<br />
aktuellen Stand gebracht werden müssen.<br />
Der Vorsitzende vertritt den Standpunkt, dass die Tarife für die Parkkarten im zuständigen Ausschuss<br />
überdacht bzw. dass die Tarife angepasst werden müssen.<br />
Außerdem ist GR Christian Humer aufgefallen, dass insgesamt mehr Dauerparkkarten ausgegeben<br />
wurden als es Parkplätze gibt. Derzeit gibt es 45 Dauerparkkarten für Bewohner, 19 für Geschäfte und 33<br />
Beherbergungskarten. Insgesamt wurden somit 97 Dauerparkkarten verkauft.<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass die Gemeinde damit rechnet, dass die Parkplätze nicht laufend besetzt<br />
sind und daher die Parkplätze mehrfach verkauft werden. Er stimmt GR Christian Humer zu, dass die<br />
Ausgabe und die Bezahlung der Dauerparkkarten transparent und nachvollziehbar sein muss.<br />
GR Rudolf Jocher weist darauf hin, dass für Bewohner, die eine Dauerparkkarte besitzen, gewährleistet<br />
sein sollte, dass ein Parkplatz für sie frei ist.<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass die Parkplatzsituation schwierig ist und dass zu überlegen wäre, ob beim<br />
Kriegerdenkmal Parkplätze zur Verfügung gestellt werden könnten.<br />
GV Werner Feichtinger schlägt vor, dass die Situation bzgl. der Parkplatzsituation im Gemeindevorstand<br />
oder im Bauausschuss besprochen werden sollte.<br />
Der Vorsitzende weist darauf hin, dass der Rechnungshof eine Regelung der Parkplatzsituation gefordert<br />
hat.<br />
GR Christian Humer merkt an, dass es eine Anregung des Prüfungsausschusses gibt, die<br />
Aufgabenverteilung im Gemeindeamt zu überdenken um die Vertretung der einzelnen Mitarbeiter zu<br />
gewährleisten.<br />
GR Rudolf Jocher bringt zu Kenntnis, dass er die Meinung vom Obmann des Prüfungsausschusses nicht<br />
teilt.<br />
Zur Kenntnis genommen
TOP 9<br />
Genehmigung der Sitzungsniederschrift Nr. 2 vom 25. Februar 2010<br />
Gegen die Sitzungsniederschrift Nr. 2 vom 25.02.2010 werden keine Einwände erhoben.<br />
Die Sitzungsniederschrift Nr. 2 vom 25.02.2010 gilt somit als genehmigt.<br />
TOP 10<br />
Allfälliges<br />
Die Fraktionsobmänner regen an, bei Versand der Einladung für die <strong>Gemeinderat</strong>ssitzung an alle<br />
Mitglieder des <strong>Gemeinderat</strong>es das Protokoll der vorherigen Sitzung mit zu senden.<br />
Da die Fraktionsobmänner die unterschriebenen Protokolle per Email bekommen, wird der Vorschlag<br />
nicht umgesetzt.<br />
Der Vorsitzende bringt zur Kenntnis:<br />
• Beim Café Winkl werden derzeit Grabungsarbeiten durchgeführt, da neue Hinweisschilder für<br />
den Fußgängerüberweg installiert werden.<br />
• Die Mehrzweckstreifen vom Nordportal bis in den Ort werden in nächster Zeit neu aufgespritzt,<br />
ebenso der Zebrastreifen Harrachberg. Das Ortsgebiet wird gem. GR Beschluss verlegt.<br />
• Derzeit führ die Energie AG Arbeiten bei der Firma Strasser durch.<br />
• Es gibt in der Gemeinde 6 defekte Hydranten, die in nächster Zeit repariert werden.<br />
GR Rudolf Jocher:<br />
• fragt nach, ob bei der Zufahrtsstraße zur Malerei Stadlhuber ein Güterwegemodell geplant ist.<br />
Der Vorsitzender erklärt, dass nur ein kleines Stück der Straße vor dem Tennisplatz der<br />
Gemeinde gehört, der Rest gehört dem Land daher ist bisher kein Güterwegemodell<br />
angedacht.<br />
GV Werner Feichtinger:<br />
• spricht an, dass es eine Absprache zwischen dem Pächter der Klosterstube und dem<br />
Bürgermeister unter Anwesenheit eines Rechtsanwaltes gab. Der Vorsitzende weißt darauf hin,<br />
dass der Anwalt nur anwesend war, weil er bei Vertragsveränderungen anwesend sein muss.<br />
Da es sich um eine Sache der Gemeinde handelte, die mit dem Obmann des Bauausschusses<br />
besprochen wurde, wurde der GV nicht im Vorfeld über das Treffen informiert.<br />
• er schlägt vor, dass die Bürger in der nächsten Gemeindezeitung über die rechtliche Stellung<br />
vom Mehrzweckstreifen informiert werden sollten. Außerdem sollten die Mehrzweckstreifen zu<br />
einer Zeit aufgespritzt werden, zu der wenig Verkehr ist.<br />
Der Vorsitzende weist darauf hin, dass für das Aufstellen von Verkehrsschildern die<br />
Straßenmeisterei verantwortlich ist.<br />
GR Rudolf Jocher:<br />
• gibt zu bedenken, dass die Verkehrssituation im Ort sehr bedenklich ist, wenn der Tunnel<br />
gesperrt ist und der gesamte Verkehr durch den Ort geleitet wird. GV Ing. Alois Siegesleitner<br />
weist darauf hin, dass der Fahrradweg nicht aufgehoben werden kann, auch wenn der Verkehr<br />
durch den Ort geleitet wird.<br />
GV Norbert Höller schlägt vor, dass die Straßenmeisterei ein neues Verkehrsschild, vergleich<br />
bar mit dem Hinweisschild für Froschwanderungen, erstellen sollte.<br />
GR Waldemar Hessenberger schließt sich der Meinung an, dass bei Tunnelsanierung, wenn<br />
der ganze Verkehr durch den Ort geleitet wird, die Verkehrssituation für Fahrradfahrer<br />
bedenklich wird.<br />
GR Herbert Zauner gibt zu bedenken, dass die meisten Autofahrer nicht wissen, welche<br />
Bedeutung ein Mehrzweckstreifen hat.<br />
Der Vorsitzende schließt sich der Meinung an, dass die Wartungsarbeiten in den Nachstunden<br />
durchgeführt werden sollten und dass eine Information über die rechtliche Stellung der<br />
Mehrzweckstreifen in der nächsten Ausgabe der Gemeindezeitung abgedruckt werden soll.<br />
GV Werner Feichtinger:<br />
• GV Werner Feichtinger spricht an, dass es in <strong>Traunkirchen</strong> einige Häuser gibt, die unter<br />
Denkmalschutz stehen. Die betroffenen Hausbesitzer wissen dies teilweise nicht, deshalb<br />
schlägt der Fraktionsobmann der SPÖ vor, dass die Verantwortlichen beim Bundesdenkmalamt
nach <strong>Traunkirchen</strong> kommen und darüber informieren, welche Häuser betroffen sind, damit die<br />
jeweiligen Bewohner die Einspruchsfrist, die bis 30.06.2010 gilt, einhalten können.<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass es bereits Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt gibt, damit<br />
die Grundbesitzer rechtzeitig vom Bundesdenkmalamt informiert werden, wobei dies beim<br />
Großteil der betroffenen Haushalte bereits geschehen ist.<br />
GR Rudolf Jocher fragt nach den Fristen, ab wann Häuser unter Denkmalschutz stehen. Der<br />
Vorsitzende teilt mit, dass diese Informationen beim Bundesdenkmalamt erfragt werden<br />
müssen.<br />
GV Norbert Höller informiert darüber, dass es beim Bundesdenkmalamt 4 verschiedene Stadien<br />
gibt. Geschütztes Objekt laut Bescheid ist beispielsweise die Russenvilla, die am Ortsplatz<br />
angrenzenden Häuser sind denkmalschutzwürdige Gebäude.<br />
GR Waldemar Hessenberger:<br />
• der GR hat erfahren, dass das Jesuitenheim verkauft wurde. Er frägt nach, ob es bereits einen<br />
Plan gibt, was mit dem Jesuitenheim geschehen wird. Der Vorsitzende bringt zur Kenntnis,<br />
dass das Jesuitenheim von einem gewissen Stöhr gekauft wurde und dass es eine Anfrage gab<br />
bzgl. einer Widmungsänderung, die allerdings der Naturschutz ablehnt. Weitere Informationen<br />
über die Zukunft des Jesuitenheims liegen bisher nicht vor.<br />
• die Strabag Tafel wurde nach wie vor nicht entfernt. Der Vorsitzende informiert darüber, dass<br />
die Tafel demnächst entfernt wird. Die Tafel steht auf Landgrund und muss daher vom Land<br />
entfernt werden.<br />
GR Herbert Zauner:<br />
• fragt nach, ob der Wasserskiclub wirklich ein Wasserskiclub ist. Der Vorsitzende teilt mit, dass<br />
der Gemeinde dies so bekannt gegeben wurde und dass es sich dabei um einen Verein ohne<br />
Vereinsförderung handelt. GR Herbert Zauner weist darauf hin, dass das Schild<br />
„Wasserskiclub“ den Eindruck vermittelt, dass es sich um Privatgrund handelt. Er vertritt die<br />
Meinung, dass eine Rundwegmarkierung sinnvoll wäre, da die Spaziergänger sonst irrtümlich<br />
davon ausgehen, dass sie den Rundweg nicht benutzen dürfen.<br />
Der Vorsitzende stimmt zu, dass der Weg schlecht erkennbar ist. Es gab bereits eine<br />
Information in der Gemeindezeitung, dass es sich um einen öffentlichen Rundweg handelt und<br />
es soll ein Schild „öffentlicher Weg“ aufgestellt werden.<br />
GV Norbert Höller:<br />
• aus finanziellen Gründen wäre es empfehlenswert, wenn bei Asphaltierungsarbeiten der LKW<br />
mehrere fällige Baustellen bedient und nicht separat anfahren muss. Bei der Baustelle in der<br />
Buchbergstraße wurde asphaltiert, die Asphaltierungsarbeiten im Ort wurden aber nicht mit<br />
erledigt. Der Vorsitzende bringt zu Kenntnis, dass es sich bei der Baustelle in der<br />
Buchbergstraße um eine Baustelle vom Land handelte. Die Arbeiten im Ort sind<br />
Gemeindebaustelle, daher werden die Asphaltierungsarbeiten getrennt organisiert.<br />
Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 23:20 Uhr.
__________________ _____________________<br />
Marie-Valerie Hofstätter Ing. Peter Aschenbrenner<br />
(Schriftführerin) (Vorsitzender)<br />
___________________ ________________<br />
Ing. Alois Siegesleitner Werner Feichtinger<br />
ÖVP SPÖ<br />
Einwände gegen die Sitzungsniederschrift werden_________________erhoben.<br />
Das Protokoll wird in der Sitzung am________________genehmigt.<br />
Der Bürgermeister:<br />
Ing. Peter Aschenbrenner