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UBV Services AG - CPH Chemie + Papier Holding AG

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<strong>CPH</strong>-News – Die Hauszeitung für unsere Mitarbeitenden<br />

chemie + papier holding agnews<br />

Juli 2004<br />

Die <strong>CPH</strong>-Gruppe mit RÜCKENWIND | Geschäftsverlauf KVP Eine einfache Idee mit<br />

grosser Wirkung | <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong> | Brandschutzgruppe der CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH, Lahr | Blickpunkt Türkei<br />

MITARBEITER/INNEN | Modellfliegen als Freizeitbeschäftigung | Perlen am<br />

Automobilsalon | WISSENSWERTES über NLP-Motivation<br />

www.cph.ch


EDITORIAL<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

EDITORIAL<br />

2 Die <strong>CPH</strong>-Gruppe mit<br />

Rückenwind<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

Unternehmensführung<br />

4 CEO Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

«Frischer Wind in Perlen»<br />

Aus den Bereichen<br />

6 Ein gutes erstes Quartal<br />

für die Zeochem<br />

8 KVP – eine einfache Idee<br />

mit grosser Wirkung!<br />

11 Internet – neue Website<br />

12 <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong><br />

15 Lehrlinge Uetikon-<br />

Unternehmungen<br />

19 Brandschutzgruppe der CU<br />

<strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH, Lahr<br />

21 CU-Biotrans bringt’s:<br />

Ein grosses Beispiel<br />

23 Blickpunkt Türkei<br />

24 Auswertung der Kundenzufriedenheits-Analyse<br />

2003<br />

25 Internationaler «Supplier Day»<br />

von Janssen-Cilag<br />

26 Biosensoren für die<br />

Weinanalytik<br />

29 Aufbau einer neuen<br />

Marktorganisation in den USA<br />

30 Ein Rückblick<br />

32 Ehemalige Verwaltungsräte<br />

zu Besuch in Perlen<br />

MITARBEITER/INNEN<br />

Anlässe / Feiern<br />

33 60 Jahre Hans Schaller<br />

34 Neujahrsessen 2004<br />

36 Skiweekend der Lehrlinge<br />

und Lehrmeister<br />

Freizeit / Hobbys<br />

38 Modellfliegen als<br />

Freizeitbeschäftigung<br />

40 27. Luzerner Stadtlauf<br />

42 Perlen am Automobilsalon<br />

Personelles<br />

43 Dienstjubiläen, Geburten,<br />

Pensionierungen, Todesfälle<br />

WISSENSWERTES<br />

45 NLP-Motivation<br />

Hans Schaller<br />

Die <strong>CPH</strong>-Gruppe<br />

mit Rückenwind<br />

Liebe Mitarbeiterinnen,<br />

liebe Mitarbeiter<br />

Wir sind gut ins 2004 gestartet.<br />

Die Umsatz- und die EBIT-Zahlen<br />

der <strong>CPH</strong>-Gruppe liegen nach vier<br />

Monaten über den entsprechenden<br />

Werten des Vorjahres.<br />

Organo weist nach dem 1. Trimester<br />

ein erfreuliches Resultat aus.<br />

Ein guter Produkt-Mix aus Kundensynthesen<br />

und Eigenprodukten<br />

ist die Basis für dieses Resultat.<br />

Zeochem kann ebenfalls über ein<br />

gutes Trimester berichten, und<br />

zwar an beiden Standorten, Europa<br />

und USA. Sehr erfreulich<br />

sind die ergebnismässigen Fortschritte<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

<strong>Papier</strong> hat das Trimester ebenfalls<br />

gut abgeschlossen, obwohl<br />

der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung<br />

weitgehend ausgeblieben<br />

ist.<br />

Verpackung hat das Jahr relativ<br />

verhalten begonnen, ist aber seit<br />

den letzten zwei Monaten am Aufholen.<br />

Entwicklungsgeschäfte haben<br />

das Jahr generell sehr gut begonnen,<br />

insbesondere Agro. Die Wassertechnik<br />

hat noch einiges aufzuholen.<br />

Wir spüren einen leichten konjunkturellen<br />

Rückenwind. Von<br />

Aufwind zu reden, ist aber noch zu<br />

früh. Wir gehen für dieses Jahr<br />

noch nicht von einem markanten<br />

Wirtschaftsaufschwung aus. Es<br />

wird erneut schwierig werden, wir<br />

können uns keineswegs zurücklehnen.<br />

Im Gegenteil, es braucht<br />

den vollen Einsatz von uns allen,<br />

um unsere Ziele für 2004 zu erreichen.<br />

Bei der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> werden<br />

wir Ende Oktober 2004 eine Änderung<br />

in der Unternehmensleitung<br />

haben. Rolf Maisch geht nach<br />

über 39-jähriger Zugehörigkeit<br />

zur Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> in den vor-


EDITORIAL<br />

zeitigen Ruhestand. Er hat wesentlich<br />

dazu beigetragen, dass<br />

das Unternehmen heute technisch<br />

und technologisch mit an<br />

der Spitze steht. Rolf Maisch darf<br />

mit grossem Stolz auf seine lange<br />

Karriere zurückblicken. Wir danken<br />

ihm bereits an dieser Stelle<br />

herzlich dafür. Als Nachfolger hat<br />

der Verwaltungsrat Herrn Frank<br />

Ruepp, lic. oec. publ., als Vorsitzenden<br />

der Geschäftsleitung der<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> gewählt. Er ist<br />

am 7. Juni 2004 ins Unternehmen<br />

eingetreten. Frank Ruepp arbeitete<br />

in international tätigen Unternehmen<br />

in den Bereichen Verkauf/Marketing<br />

und Produktion,<br />

zuletzt als Managing Director bei<br />

der Sihl Zürich. Wir heissen<br />

Herrn Ruepp herzlich willkommen.<br />

In allen Geschäftsbereichen ist in<br />

den letzten Monaten intensiv an<br />

der Strategie 2005–2009 gearbeitet<br />

worden. Dies ist ein sehr wichtiger<br />

Prozess, es werden hier<br />

Meilensteine für die Zukunft gesetzt.<br />

Der Verwaltungsrat hat<br />

sich an der Klausurtagung vom<br />

6./7. Mai 2004 intensiv mit den<br />

Strategien befasst und er wird<br />

diese an der VR-Sitzung vom 22.<br />

Juni 2004 definitiv verabschieden.<br />

Es ist der Anlass, sich an dieser<br />

Stelle einige generelle Gedanken<br />

zur langfristigen Entwicklung der<br />

Gruppe zu machen.<br />

Die <strong>CPH</strong>-Gruppe kann ihre Zukunft<br />

auf einem guten und stabilen<br />

Fundament angehen. Wir haben<br />

gute Produkte, sind gut<br />

positioniert, wir haben keine<br />

übermässigen Risiken, wir haben<br />

gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

und wir passen uns und<br />

unsere Leistungen laufend den<br />

veränderten Marktbedingungen<br />

an. Wir haben in den letzten<br />

Jahren gelernt, die Prozesse zu<br />

verbessern, Verlustquellen zu eliminieren,<br />

zu restrukturieren<br />

sowie Kostenreduktions- und<br />

Ertragsverbesserungsprogramme<br />

durchzuführen, denn dies ist eine<br />

Daueraufgabe und gehört zum<br />

täglichen Geschäft. Die fortschreitende<br />

Globalisierung und<br />

die erhöhte Transparenz der<br />

Märkte weltweit sorgen dafür,<br />

dass die Konkurrenz noch härter<br />

und die Margen noch enger werden.<br />

In diesem Umfeld ist die allerwichtigste<br />

Aufgabe, dort fit zu<br />

werden, wo wir es noch nicht sind,<br />

bzw. noch besser zu werden, wo<br />

wir schon gut sind. Wir messen<br />

uns mit den Besten der Branche.<br />

Diese Vergleiche zeigen uns, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg und<br />

teilweise sehr gut positioniert<br />

sind. Es ist unser Ziel, in allen<br />

Bereichen weitere Fortschritte zu<br />

machen.<br />

Wir verfügen in der Gruppe längerfristig<br />

über gute Wachstumsund<br />

Erfolgspotenziale. Es sind<br />

gu-te, technologisch herausfordern-<br />

de, innovative Projekte vorhanden.<br />

Wachstum um jeden<br />

Preis ist zwar nicht eine Zielsetzung<br />

per se, aber jedes Unternehmen,<br />

das sich weiter entwickeln<br />

will, muss auch wachsen.<br />

Wir verfügen über die notwendigen<br />

finanziellen Ressourcen, um<br />

diese Projekte umzusetzen, und<br />

auch die personellen Voraussetzungen<br />

sind gege- ben. Wir wollen<br />

diese Möglichkeiten nutzen.<br />

Die Konkurrenzfähigkeit in unserer<br />

Gruppe zu erhalten und zu<br />

stärken, muss unser langfristiges<br />

Ziel sein. In unseren hart umkämpften<br />

Märkten werden nur<br />

die Besten überleben. Dies verlangt<br />

von uns eine dauernde<br />

Bereitschaft, Bestehendes in Frage<br />

zu stellen und ja zu sagen zu<br />

Veränderungen. Das Bessere ist<br />

der Feind des Guten. Aufgaben zu<br />

erfüllen, gut zu sein, genügt in<br />

Zukunft nicht mehr. Wir müssen<br />

immer besser werden. Unter dem<br />

Dach des TQM, Total Quality Management,<br />

haben wir zwei Projekte<br />

gestartet, die uns auf dem<br />

Weg zu diesem Ziel weiterbringen<br />

werden: Der Prozess der jährlichen<br />

Zielvereinbarung, der Zielsetzung,<br />

wurde auf eine neue Basis<br />

gestellt. Für die ganze Gruppe<br />

wurde eine einheitliche Zielstruktur<br />

geschaffen, die es erlaubt, die<br />

Erreichung der Ziele systematisch<br />

zu messen und damit unsere<br />

Prozesse weiter zu verbessern.<br />

Wir sind dabei, Erfahrungen<br />

zu sammeln; dieser Prozess soll<br />

in den nächsten Jahren auch in<br />

den weiteren Führungsebenen<br />

der Unternehmen umgesetzt<br />

werden. In die gleiche Richtung<br />

zielt auch der gruppenweit lancierte,<br />

kontinuierliche Verbesserungsprozess<br />

(KVP). Der KVP ist<br />

ein hervorragendes Führungsinstrument,<br />

um die vorhandenen<br />

Ressourcen und Ideen noch besser<br />

zu nutzen. Alle Mitarbeitenden<br />

im Unternehmen sollen in<br />

diesen Verbesserungs- und Veränderungsprozess<br />

einbezogen<br />

werden. Hier liegt ein sehr grosses<br />

Potenzial, denn unternehmerisch<br />

denken und handeln ist<br />

nicht nur ein Privileg der Führung,<br />

sondern von allen Mitarbeitenden<br />

im Unternehmen.<br />

Ich rufe Sie alle dazu auf, liebe<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

aktiv an der Zukunft der Gruppe<br />

mitzuarbeiten. Den besten Beitrag<br />

dazu leisten wir, indem wir<br />

uns jeden Tag fragen, wie wir unsere<br />

Aufgaben, unseren Auftrag<br />

noch besser erfüllen können.<br />

Ich danke Ihnen allen für den<br />

grossen Einsatz und wünsche<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen eine<br />

schöne Sommerzeit.<br />

Im Namen der<br />

<strong>CPH</strong>-Gruppenleitung<br />

Hans Schaller<br />

3


4<br />

Rolf Maisch<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

Rolf Maisch, CEO der Perlen<br />

<strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, und sein<br />

Nachfolger Frank Ruepp<br />

Rolf Maisch, was fasziniert Sie<br />

am <strong>Papier</strong>?<br />

Die Faszination geht über das<br />

Produkt <strong>Papier</strong> hinaus. Es sind<br />

die Geschichte, die Menschen am<br />

Werk, die verschiedenartigen Anwendungen<br />

und die Komplexität<br />

des Herstellungsprozesses.<br />

Hat <strong>Papier</strong> Zukunft?<br />

<strong>Papier</strong> ist ein Kulturträger und<br />

somit dem Wandel unterworfen.<br />

Wenn sich <strong>Papier</strong> den wandelnden<br />

Bedürfnissen anpasst, wird<br />

es trotz oder gerade wegen der<br />

elektronischen Medien überleben.<br />

Meines Erachtens stehen die<br />

Chancen gut.<br />

Welche Meilensteine während<br />

Ihrer Wirkungszeit waren aus<br />

Ihrer Sicht die wichtigsten?<br />

– Inbetriebnahme der PM 5 und<br />

damit 1. Schritt in Perlen vom<br />

alleinigen Heimmarkt zu europäischerKonkurrenzfähigkeit.<br />

– Leitung des damaligen Beschichtungswerks<br />

und damit Erfahrung<br />

mit kompletter Unternehmensführung.<br />

– Start des Umbaus der PEPA ab<br />

1990 mit ALPA, RÜVA, TMP,<br />

PM-5-Ausbau und als vorläufiger<br />

Endpunkt bei PM 4 und<br />

Markt-einführung LWC.<br />

Welches sind Ihre wichtigsten<br />

Erfahrungen im Berufsleben?<br />

– Ich kenne die Anforderungen<br />

der Kunden.<br />

– Ich kenne die Mitbewerber<br />

– Ich halte den Wissensstand<br />

und die Leistungsbereitschaft<br />

hoch.<br />

– Problemlösungen im Team sind<br />

nachhaltiger.<br />

Welche Wünsche haben Sie für<br />

die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>?<br />

Die Anforderungen der Kunden<br />

und die Technologien werden<br />

sich schneller wandeln als in der<br />

Vergangenheit. Perlen muss das<br />

Know-how besitzen, um schnell<br />

und flexibel reagieren zu können,<br />

und darf nicht falsch investieren.<br />

Was sind die Ziele für Ihren<br />

dritten Lebensabschnitt?<br />

Ich möchte den Geist wach halten<br />

und hoffe auf Gesundheit. Wenn<br />

möglich, würde ich gerne etwas<br />

von meinem Wissen weitergeben<br />

und andere Länder und Kulturen<br />

kennen lernen.<br />

Lieber Rolf Maisch, wir danken<br />

Ihnen für das Gespräch und wünschen<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

für die Zukunft herzlich alles<br />

Gute, Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Hans Frank


GESCHÄFTSVERLAUF | UNTERNEHMENSFÜHRUNG 5<br />

Frank Ruepp, Sie sind seit Montag,<br />

7. Juni 2004, in der Perlen<br />

<strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> als Nachfolger von<br />

Rolf Maisch angestellt. Was<br />

freut Sie an dieser neuen Herausforderung?<br />

Es freut mich sehr, dass mein<br />

neues Aufgabengebiet weiterhin<br />

in der <strong>Papier</strong>branche liegt, einer<br />

Branche, die sehr kompetitiv und<br />

interessant ist. Ebenfalls freut<br />

mich, dass ich diese Herausforderung<br />

mit einem sehr erfahrenen<br />

und erfolgreichen Team antreten<br />

darf und hier meine internationalen<br />

Erfahrungen, auch<br />

aus anderen Branchen, einbringen<br />

kann.<br />

Wie leben Sie Ihre Führungskultur?<br />

Ich schätze eine Führungskultur,<br />

in welcher jeder Mitarbeitende in<br />

seinem klar definierten Aufgabenbereich<br />

seine Freiheiten wahrnehmen<br />

kann und muss, also<br />

Kompetenzen hat zu entscheiden<br />

und umzusetzen, was für das<br />

Unternehmen gut ist. Natürlich<br />

gehört dann auch dazu, dass man<br />

die Verantwortung für seine Entscheide<br />

übernimmt. Dies versuche<br />

ich auch im Tagesgeschäft zu<br />

leben.<br />

Was erwarten Sie von den Mitarbeitenden?<br />

Ich erwarte von jedem Mitarbeitenden,<br />

egal in welcher Funktion,<br />

dass er oder sie sich einbringt.<br />

Nur konstruktive Kritik, neue<br />

Ideen und das ständige Hinterfragen<br />

des Bestehenden können eine<br />

Firma weiterbringen. Im heutigen<br />

kurzlebigen Umfeld muss man<br />

sich ständig den sich ändernden<br />

Rahmenbedingungen anpassen<br />

können. Natürlich ist dies<br />

nur möglich, wenn die entsprechende<br />

Firmenkultur gepflegt<br />

und auch von der Führung vorgelebt<br />

wird.<br />

Brauchen wir auch in Zukunft<br />

<strong>Papier</strong>?<br />

Ich bin der Überzeugung, dass<br />

<strong>Papier</strong> sowohl als Endprodukt wie<br />

auch als Rohstoff und Zwischenprodukt<br />

für andere Anwendungen<br />

immer interessant bleibt.<br />

Aktuell ist ja zurzeit die Idee des<br />

Einsatzes von <strong>Papier</strong> als Basisträger<br />

in der CD-Produktion.<br />

Wir haben ja alle gesehen, dass<br />

die Voraussage des künftig «papierlosen<br />

Büros» durch den Einsatz<br />

von Computern eine Illusion<br />

war!<br />

Welches ist Ihre bedeutendste<br />

Erfahrung, die Sie bis jetzt gemacht<br />

haben?<br />

Privat die Geburt unserer zwei<br />

Kinder, sportlich die zwei Jahre<br />

Junioren-Nationalmannschaft im<br />

Pistolenschiessen und die Fallschirmsprunglizenz<br />

in den USA.<br />

Was schätzen Sie im Arbeitsalltag<br />

ganz besonders – was<br />

weniger?<br />

Was ich schätze, sind flexible,<br />

motivierte und zielorientierte<br />

Mitarbeiter, welche das Unternehmen<br />

mit konstruktiver Kritik<br />

und Lösungsvorschlägen weiterbrin-gen<br />

möchten.<br />

Was ich nicht schätze, sind Bemerkungen<br />

wie: «Das haben wir<br />

schon probiert, das geht nicht»,<br />

ohne einen anderen Lösungsansatz<br />

zu suchen. Oder: «Früher<br />

haben wir das aber anders<br />

gemacht.» Was ich auch nicht<br />

schätze, sind Konflikte, welche<br />

nicht offen ausgetragen werden,<br />

und Alibiübungen.<br />

Frank Ruepp<br />

Beenden Sie bitte folgende Sätze<br />

Ich wünsche mir für das Unternehmen …<br />

… neben dem wirtschaftlichen Erfolg durch die motivierten<br />

und gut ausgebildeten Mitarbeitenden auch ein unfallfreies<br />

Herstellen von Produkten und Dienstleistungen.<br />

Teamplayer sind …<br />

… die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

und Erfolg im Unternehmen.<br />

Zeitunglesen ist für mich …<br />

… eine angenehme Notwendigkeit, um up to date zu bleiben.<br />

Kunden wollen wir …<br />

… partnerschaftlich und professionell betreuen, um gemeinsam<br />

und nachhaltig erfolgreich zu sein.<br />

Den Mitarbeitenden wünsche ich …<br />

… die verdiente Erholung in den anstehenden Ferien und<br />

viel Motivation und neue Ideen für den Arbeitsbeginn nach<br />

dem Urlaub.<br />

Für meine Familie bin ich …<br />

… immer da!<br />

Hans Frank<br />

Name, Vorname Ruepp, Frank<br />

Geburtsdatum 10.5.64<br />

Wohnort 8803 Rüschlikon<br />

Ausbildung lic. oec. publ. (Betriebswirtschaft; Universität ZH)<br />

Freizeit Familie, Skifahren, Golf, Lesen<br />

Lektüre Zeitungen, Managementliteratur, Krimis<br />

Lieblingsgericht Leider sehr viele!<br />

Unerfüllter Traum Keiner; Träume muss man sich erfüllen!<br />

Lebensmotto «Spass und Ausgeglichenheit im Leben.» Und:<br />

«Lerne aus der Vergangenheit, konzentriere dich<br />

auf die Gegenwart und plane die Zukunft, wo nötig.»


6<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Ein gutes erstes Quartal<br />

für die Zeochem<br />

Nach einem sehr schwierigen und enttäuschenden Jahr ist es der Zeochem<br />

gelungen, im ersten Quartal das Budget zu erreichen. Eine Marktbelebung<br />

zeichnet sich vor allem im aussereuropäischen Ausland ab. Von einer echten<br />

Trendwende zu sprechen, ist aber noch verfrüht.<br />

Visionen und Ziele sind entscheidende<br />

Erfolgsfaktoren<br />

Die Zeochem hat eine Vision,<br />

realistische und klare Ziele:<br />

– Umsatzsteigerung auf<br />

CHF 100 Mio.<br />

– Mindest-EOS von 10 Prozent<br />

(EBIT on Sales)<br />

– Global Player bei<br />

Molekularsieben und Gelen<br />

– Erhaltung unserer<br />

Unabhängigkeit<br />

Wir wollen in den Bereichen C-<br />

Gele und Spezialzeolithe (HPZ)<br />

wachsen. Diese Vision haben wir<br />

gemeinsam in den letzten Jahren<br />

entwickelt und reifen lassen. Nun<br />

haben wir daraus realistische und<br />

klare Ziele abgeleitet und formuliert.<br />

Jetzt ist die Zeit der Umsetzung,<br />

die jeden von uns einbezieht<br />

und fordert.<br />

Die Basis dazu wurde im letzten<br />

Jahr geschaffen. Dazu gehörten:<br />

– Restrukturierung<br />

– Ablösung MAI-System durch<br />

neue EDV<br />

– Verstärkung Verkauf C-Gele<br />

und HPZ-Produkte<br />

– Erweiterung HPZ-Produktion<br />

– Vorprojekt Renovation<br />

Laborgebäude<br />

Wer einer Vision folgt, begibt sich<br />

auf eine Reise mit vielen unbekannten<br />

Wegen und Orten. Wir<br />

wissen, dass die Zielerreichung<br />

und die Umsetzung einen langen<br />

Atem brauchen. Wir wissen auch,<br />

dass wir Durststrecken durchstehen<br />

müssen. Aber wir haben die<br />

Entschlossenheit und den Optimismus,<br />

diesen Weg zu gehen.<br />

Restrukturierung erfolgreich<br />

abgeschlossen<br />

Wir haben im letzten Jahr unsere<br />

Prozesse noch einmal gründlich<br />

angesehen und überprüft, welche<br />

Funktionen wir in Zukunft noch<br />

brauchen und welche nicht, um<br />

erfolgreich zu sein. Dies hat Mut,<br />

Kraft und Entschlossenheit erfordert.<br />

Die notwendigen Massnahmen<br />

haben auch bei vielen Mitarbeitern<br />

für Zukunftsängste gesorgt.<br />

Wir haben Wege und Möglichkeiten<br />

gesucht, diese Restrukturierung<br />

für alle Beteiligten möglichst<br />

verträglich zu gestalten.<br />

Dies war bei einigen Fällen ausserordentlich<br />

schwierig. In einer<br />

bestimmten, sehr kritischen<br />

Phase fühlt man sich häufig in der<br />

Rolle ei-nes Feuerwehrmannes,<br />

der einen Brand löschen muss.<br />

Dann stellt man fest, dass dieser<br />

Feuerwehrmann wegen des verursachten<br />

Wasserschadens kritisiert<br />

wird. Auch wir konnten keine<br />

Restrukturierung durchführen<br />

und die Kosten senken, ohne dass<br />

Arbeitsplätze davon betroffen waren.<br />

Dank der umgesetzten Restrukturierungen<br />

verfügen wir aber<br />

heute über eine gute Basis, um<br />

bei einem Aufschwung profitieren<br />

zu können.<br />

Senkung der Produktionskosten<br />

und Entwicklung neuer Produkte<br />

Wir haben in diesem Jahr mit<br />

einem Programm zur Verfahrensoptimierung<br />

in der MS- und Gel-<br />

Produktion begonnen. Unser Ziel<br />

ist, dadurch die Leistungsfähigkeit<br />

und die Effizienz unserer Produktionsanlagen<br />

zu steigern. Mit<br />

vielen kleinen Schritten wollen<br />

wir die Produktivität erhöhen.<br />

Die Zeochem war immer dann besonders<br />

erfolgreich, wenn wir neben<br />

einem neuen Produkt auch<br />

gleich die Produktionstechnologie<br />

mitentwickelt haben. Ein Beispiel<br />

hierfür sind unsere ADSAP-<br />

Produkte. Der Kern unserer<br />

Strategie sind daher Geschäfte,<br />

die auf Produkten basieren, welche<br />

ein erhebliches Technologie-<br />

Know-how erfordern. Dazu<br />

gehört auch die Herstellung von<br />

C-Gelen. Auf diese Stärken wollen<br />

wir uns besinnen und noch vorhandene<br />

Schwächen beseitigen.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass<br />

wir durch die gezielte Beseitigung<br />

von Engpässen in der Produktion<br />

und durch Optimierung der Produktionstechnologie<br />

die Produk-


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN 7<br />

tivität noch erheblich erhöhen<br />

können.<br />

Zur Reduktion der Herstellungskosten<br />

gehören auch:<br />

– Senkung der Kosten für den<br />

Rohstoffeinkauf<br />

– Optimierung der Standortstrukturen<br />

und -prozesse<br />

– Verbesserung der<br />

Produktionsausbeute<br />

– Senkung der Wartungs- und<br />

Logistikkosten<br />

Diese Zielerreichung und die Erhaltung<br />

der Arbeitsplätze hat für<br />

die Zeochem oberste Priorität.<br />

Ein Riecher für das Neue<br />

Für die Molekularsiebe und Gele<br />

haben sich in den letzten Jahren<br />

viele neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

ergeben. Es sind zahlreiche<br />

Projekte in Bearbeitung. Im<br />

Bereich der Molekularsiebe richtet<br />

sich unser Blick verstärkt auf<br />

den Bereich der Katalyse (Chemische<br />

Industrie und Autoindustrie)<br />

und bei den Gelen auf Anwendungen<br />

zur Reinigung von pflanzlichen<br />

Heilmitteln. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass wir sowohl bei<br />

den Spezialzeolithen als auch bei<br />

den Gelen in den kommenden<br />

Jahren Quantensprünge machen<br />

werden. Aktuell haben wir bei den<br />

Molekularsieben schon 18,5 Prozent<br />

des Umsatzes mit Produkten<br />

erreicht, die wir erst in den letzten<br />

fünf Jahren entwickelt haben.<br />

Bei den Gelen liegt dieser Anteil<br />

bei 23,6 Prozent.<br />

Unsere Geschäfte sind technologieorientiert,<br />

das gilt für die Molekularsiebe<br />

wie für die Gele.<br />

Die Konzentration auf die Entwicklung<br />

und die Produktion von<br />

neuen Spezialzeolithen und Chro-<br />

Umsatzanteile neuer Produkte der Zeochem <strong>AG</strong><br />

matographiegelen ist die Basis<br />

für unser künftiges Wachstum.<br />

Dies ist unsere strategische Priorität<br />

und findet in der aktuellen<br />

Mehrjahresplanung ihren Niederschlag.<br />

Das erfordert, dass wir uns alle<br />

persönlich stark engagieren.<br />

Molekularsiebe Umsatz (kCHF) Anteil (%)<br />

Zeocat 1480 5,6<br />

ADSAP 210 5 0<br />

MS Z3-03M 0 0<br />

MS Z10-02 1340 5,1<br />

MS Z10-08 1 0<br />

Medox 37 0,1<br />

MS 4A-8BL 2040 7,7<br />

Total 4903 18,5<br />

Gele Umsatz (kCHF) Anteil (%)<br />

C-Gel entstaubt 33 0,5<br />

Poröses Kovasil 13 0,2<br />

Hydrat. C-Gel 1446 17,5<br />

C-Gel C-490 L 117 1,8<br />

TLC-Platten 33 0,5<br />

Silicagel PS 21 0,3<br />

Rubingel 160 2,4<br />

C-Gel C-560 U 26 0,4<br />

Total 1849 23,6


8<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

KVP – eine einfache Idee<br />

mit grosser Wirkung!<br />

In den letzten <strong>CPH</strong>-News stellten wir unseren Lesern unser dreiteiliges KVP-<br />

System (grüne Karte, Kurzmoderation, Projekt) vor und berichteten von einem<br />

bemerkenswerten Beispiel (Geleisereinigungspflug) aus der Werkstatt der Perlen<br />

<strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>. In dieser Ausgabe erläutern wir Ihnen in einem Interview mit den<br />

zwei cleveren «Machern» Natale Miserendino und Heiri Uehlinger die schnelle<br />

Realisierung einer einfachen, aber umso wirkungsvolleren Idee aus der «Küche»<br />

der Perlen Converting <strong>AG</strong>. Das Gespräch führte Daniel Treyer, KVP-Koordinator<br />

in Perlen.<br />

Heiri Uehlinger (links) und Natale Miserendino (rechts)<br />

vor dem MUCK. Hier wurde die Idee geboren und hier<br />

haben die beiden Mitarbeiter der Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

ihren KVP auch gleich selber realisiert.<br />

Herr Miserendino, Sie sind Maschinenführer<br />

in der PECO und<br />

arbeiten seit über 22 Jahren in<br />

Perlen. Wie kam es zum Vorschlag<br />

von Ihnen und Herrn<br />

Uehlinger?<br />

Natale Miserendino<br />

An unserer Produktionsmaschine<br />

MUCK beschichten wir die Trägerfolien<br />

mit flüssigem UV-Silikon.<br />

Dabei läuft auch immer et-<br />

was UV-Silikon von der Walze<br />

herunter. Bisher wurde es aufgefangen<br />

und entsorgt. Ein teurer<br />

Rohstoff ging also laufend verloren.<br />

Wir waren der Ansicht, dass<br />

dies nicht gut sei.<br />

Herr Uehlinger, Sie arbeiten in<br />

der PECO in der Funktion eines<br />

Tagwerkführers und sind seit<br />

über sieben Jahren bei uns. Was<br />

war nun die eigentliche Idee dieses<br />

KVPs?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Natale und ich standen während<br />

der Produktion vor dem MUCK<br />

und diskutierten darüber, dass es<br />

doch schade sei, dass so viel teurer<br />

Beschichtungsrohstoff verloren<br />

geht. Dabei fiel uns auf, dass<br />

dieser Typ Silikon ja keine Topfzeit<br />

(keine Veränderung des Materials<br />

auf Zeit, z.B. Verhärtung) wie anderes<br />

Silikon aufweist. Das bedeutet,<br />

dass es eigentlich ideal<br />

zum Wiederverwerten wäre. Wir<br />

beschlossen deshalb, ein Recycling<br />

dieses teuren Rohstoffes zu<br />

prüfen und eine Lösung zu suchen.<br />

So schrieben wir eine grüne<br />

KVP-Karte und formulierten unseren<br />

Vorschlag.<br />

Wie gingen Sie vor?<br />

Heiri Uehlinger<br />

KVP heisst ja nicht nur, Ideen zu<br />

haben und Probleme zu beschrei-<br />

ben, sondern auch konkrete Lösungen<br />

zu entwickeln und sie<br />

allenfalls sogar selber umzusetzen.<br />

Hier war der erste Schritt der<br />

Lösung schnell gefunden. Wir<br />

mussten das herunterlaufende<br />

UV-Silikon nur mit der bestehenden<br />

Wanne auffangen, es mit einem<br />

einfachen Filtersystem beim<br />

Umfüllen in einen Plastikbehälter<br />

filtern und anschliessend das gesäuberte<br />

Silikon in den Kreislauf<br />

zurückführen.<br />

Und das war alles?<br />

Natale Miserendino<br />

Ja, von der Installation her schon.<br />

Doch der zweite und aufwändige<br />

Teil dieses KVPs kam erst. Die<br />

Qualität der Produktion durfte<br />

nämlich keine Einbussen haben.<br />

Wir mussten deshalb die Sache<br />

genau beobachten und dokumentieren.<br />

Zudem wollten wir ja die<br />

erreichten Einsparungen unseres<br />

KVPs in Kennzahlen belegen.<br />

Wie haben Sie das gemacht?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Wir haben über einen Zeitraum<br />

von mehreren Monaten auf einem<br />

eigens dafür erstellten Formular<br />

präzise Buch geführt. Jeder Maschinenführer<br />

musste genau aufschreiben,<br />

wie viel UV-Silikon aus<br />

der Auffangwanne er zu welchem<br />

Zeitpunkt zurück ins System ge-


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

führt hat. Er musste dies auch mit<br />

seinem Visum bestätigen. Jede<br />

Woche haben wir dann die Daten<br />

zusammengezählt und ausgewertet.<br />

Und wie viel ist da zusammengekommen?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Die Mengen waren je nach Produktion<br />

von Woche zu Woche unterschiedlich.<br />

In einer Woche<br />

konnten um die 20 kg UV-Silikon<br />

rezykliert werden, in einer anderen<br />

fast 90 kg! Insgesamt sind<br />

es auf ein Jahr hochgerechnet<br />

(23 Produktionswochen mit UV-<br />

Silikon) über 900 kg!<br />

Und die Qualität des Endprodukts<br />

hat dabei nicht gelitten?<br />

Natale Miserendino<br />

Nein, überhaupt nicht. Zudem<br />

konnten wir den Aufwand für die<br />

Entsorgung des UV-Silikons auch<br />

noch einsparen.<br />

Apropos Kosten. Ist dieses Silikon<br />

eigentlich teuer und wie<br />

gross ist nun die Einsparung?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Ja, UV-Silikon ist teuer. Mit unserem<br />

Vorschlag sparen wir in einem<br />

Jahr über 28 000 Franken<br />

ein.<br />

Und wie sieht es mit den Investitionskosten<br />

aus?<br />

Natale Miserendino<br />

Wir mussten ja beim Ablaufhahn<br />

der Wanne nur ein einfaches Filtersystem<br />

einbauen. Das haben<br />

wir gleich selber gemacht. Damit<br />

beliefen sich die Investitionsaufwendungen<br />

auf wenige Franken.<br />

Heiri Uehlinger<br />

Genau. Und wie bei allen rechenbaren<br />

KVP-Ideen wurden unsere<br />

Kennzahlen und die Wirtschaftlichkeit<br />

noch durch das Controlling<br />

überprüft. In seinem Bericht<br />

bestätigte es die jährliche Nettoverbesserung<br />

von 28 000 Franken.<br />

Der MUCK<br />

in der Perlen<br />

Converting <strong>AG</strong>.<br />

Hier werden<br />

die Folien<br />

beschichtet.<br />

In dieser Wanne<br />

unter den<br />

Walzen sammelt<br />

sich das flüssige<br />

UV-Silikon an.<br />

9


10 GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Natale<br />

Miserendino<br />

öffnet den Hahn<br />

und lässt das<br />

UV-Silikon durch<br />

den Filter in<br />

einen Behälter<br />

laufen.<br />

Das gefilterte<br />

UV-Silikon wird<br />

in den Kreislauf<br />

zurückgeführt<br />

und damit vollständigrecycliert.<br />

Wie haben Ihre Kollegen und die<br />

anderen Maschinenführer am<br />

MUCK die Idee aufgenommen?<br />

Natale Miserendino<br />

Sehr gut. Sie haben alle Tests<br />

mitgemacht, uns bei der<br />

Erhebung der Daten tatkräftig<br />

unterstützt und die Liste genau<br />

geführt. Auch sie finden es gut,<br />

dass wir das UV-Silikon mit so<br />

wenig Aufwand jetzt wiederverwenden<br />

können.<br />

In Perlen werden die umgesetzten<br />

KVP-Vorschläge ja alle<br />

prämiert. Wenn sie rechenbar<br />

(Kennzahlen vorhanden) sind,<br />

wird die Prämie auf Grund der<br />

Nettoeinsparung berechnet. Finden<br />

Sie das gut?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Unsere Idee wurde mit zehn von<br />

maximal zwanzig Punkten bewertet.<br />

Das heisst, wir haben zusammen<br />

zehn Prozent der Nettoeinsparung<br />

als Prämie erhalten.<br />

Weil wir Kennzahlen erarbeitet<br />

haben, erhielt jeder von uns statt<br />

einer Pauschalprämie von 250<br />

Franken eine tolle Prämie von<br />

1400 Franken. Und das Unternehmen<br />

profitiert jährlich mit einer<br />

ausgewiesenen Einsparung.<br />

Wie war die Reaktion der Vorgesetzten?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Unsere Idee kam sehr gut an und<br />

wir wurden in allen Belangen vom<br />

Leiter Produktion und von der<br />

Entwicklung unterstützt. Unser<br />

KVP wurde auch im Monatsbericht<br />

er-wähnt. Unser Vorgehen<br />

nach PDCA (Plan, Do, Check, Act)<br />

wur-de gelobt. So bewährt sich<br />

unser Vorschlag nach einer Überprüfung<br />

weiterhin.<br />

Die Idee ist ja recht simpel, aber<br />

wirkungsvoll. Warum kam eigentlich<br />

niemand vorher darauf?<br />

Heiri Uehlinger<br />

Das ist eben KVP. Fast nichts ist<br />

ausgereift oder perfekt. Es gibt<br />

immer Potenzial zur Verbesserung.<br />

Wichtig ist, dass wir es tun.<br />

Natale Miserendino<br />

Und es ist nie zu spät für eine Verbesserung.<br />

Daniel Treyer<br />

Die wichtigsten KVP-Kennzahlen in Perlen per 1. Quartal 2004<br />

Einsparungen brutto CHF 65 500.–<br />

Einsparungen in Abklärung über CHF 400 000.–<br />

Eingereichte Karten 247<br />

Realisierte Karten 117<br />

Durchgeführte Kurzmoderationen/Projekte<br />

32<br />

Beteiligungsquote 51%<br />

Ausbezahlte Prämien CHF 16 000.–<br />

Prämierte Personen 106


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

<strong>CPH</strong>-Gruppe und<br />

Perlen-Unternehmungen<br />

mit neuen Websites<br />

www – die drei magischen Buchstaben sorgen dafür, dass Informationen, Bilder<br />

und Töne in Windeseile um die Welt gehen. Der berühmte Klick, zum Beispiel<br />

auf www.cph.ch oder www.perlen.ch, und das Surfen im Internet gehören heute<br />

zum Geschäft und zu unserer Kultur. Strukturelle Anpassungen haben einige<br />

Neuerungen und Aktualisierungen auf unseren Websites nötig gemacht.<br />

■ Wie ändert man eine Website?<br />

Bei diesem Thema scheinen alle<br />

kompetent zu sein, die meisten<br />

wissen, wie es funktionieren<br />

sollte, und gar viele Meisterköche<br />

möchten alles und jedes verlinken.<br />

Das Projektteam war rasch zusammengestellt:<br />

Jacqueline Felber,<br />

Nicole Hess, Martina Christiansen,<br />

Paola Caruso, Walter<br />

Vonarburg, Iwan Gautschi,<br />

Sascha Savatic und Hans Frank<br />

beschlossen einen Aktionsplan<br />

mit Terminen und Meilensteinen,<br />

definierten das Vorgehen und<br />

setzten die Ziele. Doch wie so oft<br />

im Leben war das Ganze auch in<br />

diesem Fall etwas komplizierter,<br />

als es den Anschein gemacht<br />

hatte – und dauerte etwas länger<br />

als geplant.<br />

Es ging in den Arbeitssitzungen<br />

darum, zusammen mit den verschiedenen<br />

verantwortlichen Redaktoren<br />

die Gestaltung zu bearbeiten.<br />

Über Stil, Aufmachung,<br />

Design und vieles mehr kann man<br />

sich lange, sehr lange unterhalten.<br />

Wir waren der Auffassung,<br />

dass Inhalte wichtiger als Originalität<br />

sein sollen und dass Aktualität<br />

vor Schnickschnack geht.<br />

Der Kunde oder auch der geübte<br />

Internetsurfer soll in seinen Gewohnheiten<br />

nicht behindert wer-<br />

den – mit zwei Klick ist der Benutzer<br />

am Ziel.<br />

Das System ist einfach. Im Prinzip<br />

kann jeder verantwortliche<br />

Redaktor in so genannte Templates<br />

seinen Text schreiben, wie in<br />

eine Vorlage im Office-Programm<br />

PowerPoint. Bilder können eingefügt<br />

und Texte sehr rasch und unkompliziert<br />

verändert werden.<br />

Das so genannte Content Management<br />

System erlaubt dynamische<br />

Publikationen, und der Benutzer<br />

kann Änderungen von<br />

Inhalten direkt auf der Internetseite<br />

vornehmen. Der Anspruch,<br />

aktuell, neu und richtig zu sein,<br />

erfüllt sich wesentlich besser als<br />

noch vor Jahren. Damals konnten<br />

wir nur mit einem aufwändigen<br />

Vorgang die Seiten ändern. Die<br />

neuen Seiten sind eher auf das<br />

Praktische, das Informative und<br />

Sachliche ausgerichtet.<br />

Die Website lebt von der Aktualisierung<br />

– sie lebt von neuen Informationen,<br />

von der systematischen<br />

Betreuung. Das Heute interessiert,<br />

das Morgen ist angesagt<br />

– Geschichte ja, aber kundenfreundlich.<br />

Auf der neuen<br />

Website sind Produkte und ihre<br />

Beschreibungen genauso wieder<br />

enthalten wie auch die Informationen<br />

über offene Stellen,<br />

Events, Wohnungsangebote und<br />

die Lehrlingsseite mit vielen in-<br />

teressanten Infos rund um die<br />

Ausbildungsstellen. Die <strong>CPH</strong>-Seiten<br />

enthalten wichtige Informationen<br />

zu Organisation, Corporate<br />

Governance, Organigrammen,<br />

Beteiligungen und Geschäftsberichten,<br />

um nur einige Stichworte<br />

zu nennen.<br />

Klicken Sie uns an – wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch und danken<br />

Ihnen für ein Feedback.<br />

Hans Frank<br />

Homepage <strong>CPH</strong><br />

Homepage Perlen Converting<br />

11


12 GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

<strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong><br />

■ Im Geschäftsbericht 2003 der<br />

<strong>CPH</strong> finden Sie unter dem Titel<br />

«Corporate Governance» folgendes<br />

vermerkt:<br />

«An Honoraren für Beratung und<br />

Dienstleistungen wurden an Ver-<br />

waltungsräten nahestehende Unternehmen<br />

ausgerichtet: CHF<br />

685 000.– an <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Uetikon.»<br />

Wer ist die <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong>?<br />

Welche Beratungen und Dienstleistungen<br />

erbringt sie für die<br />

<strong>CPH</strong>?<br />

Wir freuen uns, den Leserinnen<br />

und Lesern der «<strong>CPH</strong>-News» die<br />

wichtigsten Projekte aus der Vergangenheit<br />

und der Zukunft vorstellen<br />

zu dürfen.<br />

Die <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong><br />

wurde 2001 neu gegründet. Sie<br />

entstand aus der <strong>UBV</strong> Uetikon<br />

Betriebs- und Verwaltungs <strong>AG</strong>,<br />

welche wichtige Beteiligungen<br />

an den Industrieaktivitäten der<br />

Gruppe im <strong>Chemie</strong>- und <strong>Papier</strong>sektor<br />

hält. Ziel der Abspaltung<br />

der Geschäftstätigkeit in die neu<br />

gegründete <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong> war<br />

die Erlangung des <strong>Holding</strong>privilegs<br />

für die Muttergesellschaft.<br />

Unsere Geschäftsphilosophie<br />

Wir bieten Immobilien-<br />

Dienstleistungen an, die wir bereits<br />

mit Erfolg erbringen und<br />

über deren<br />

Fachkompetenz und Erfahrung<br />

wir uns ausweisen können.<br />

Kundenorientierung hat für uns<br />

oberste Priorität.<br />

Unser Dienstleistungsangebot<br />

Das Spektrum umfasst Immobilienberatung,<br />

Bauherren-Treuhand,<br />

Immobilienbewertung, Immobilienentwicklung,<br />

Immobilien-<br />

Pro-jektmanagement, Immobilienvermittlung<br />

und Verkauf,<br />

Unterhalt und Instandstellung.<br />

Zu unserem Kerngeschäft gehört<br />

das Verwaltungsgeschäft, d.h. das<br />

Verwalten und Unterhalten von<br />

Im-mobilien. Unser Liegenschaften-portefeuille<br />

umfasst Mehrfamilienhäuser,<br />

Einfamilienhäuser,<br />

Geschäftsliegenschaften, Büroräume,<br />

Restaurants und Landwirtschaftsbetriebe.<br />

Insgesamt<br />

betreuen wir 650 Mietobjekte.<br />

Zusammenarbeit mit <strong>CPH</strong><br />

In letzter Zeit wurde die Zusammenarbeit<br />

mit den zur <strong>CPH</strong> <strong>Chemie</strong><br />

+ <strong>Papier</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> gehörenden<br />

Firmen intensiviert. Wir<br />

haben daher aufgrund unserer<br />

knappen Ressourcen die Akquisitionstätigkeit<br />

von Drittaufträgen<br />

minimiert. Es ist für uns eine besondere<br />

Motivation, für die <strong>CPH</strong>-<br />

Gruppe tätig zu sein, denn die zu<br />

bearbeitenden Projekte sind interessant.<br />

Wir kennen sie sehr<br />

gut, die Zusammenhänge sind<br />

uns bekannt, sie passen optimal<br />

in unsere Geschäftstätigkeit, und<br />

wir können unser vorhandenes<br />

Know-how optimal einsetzen. Die<br />

Projekte können für alle Beteiligten<br />

unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit<br />

abgewickelt werden.<br />

Wenn wir erfolgreich sind, profitiert<br />

die ganze Gruppe, was unser<br />

oberstes Ziel ist. Wir denken dabei<br />

auch an die wichtigsten Aktionäre<br />

der <strong>CPH</strong>. Die <strong>UBV</strong> Uetikon<br />

Betriebs- und Verwaltungs <strong>AG</strong> ist<br />

der grösste Aktionär der <strong>CPH</strong>, sie<br />

besitzt knapp 50 Prozent. Die <strong>UBV</strong><br />

Uetikon Betriebs- und Verwaltungs<br />

<strong>AG</strong> ist auch die Muttergesellschaft<br />

der <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Unsere Projekte<br />

Auftraggeberin:<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Werkareal in Uetikon<br />

Bewirtschaftung der Fabrikbauten,<br />

Verwaltung und baufachliche<br />

Betreuung.<br />

Flugaufnahme Werk Uetikon<br />

Generalplanung für die<br />

Sanierung des Laborgebäudes<br />

Gemäss Auflagen der kantonalen<br />

Feuerpolizei muss das Gebäude<br />

mit Lüftungsanlage den gesetzlichen<br />

Vorschriften angepasst werden.<br />

Zudem müssen die Aussenhülle<br />

saniert, die teilweise veralteten<br />

Laboreinrichtungen erneuert<br />

und die Räume renoviert<br />

werden. Die Baueingabe für die<br />

1. Etappe erfolgte Ende 2003.<br />

Baubeginn: Mai 2004. Investitionssumme:<br />

CHF 4,2 Mio.<br />

Ansicht Labor Südost


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Industrie- und Gewerbeareal<br />

Rotholz, Uetikon/Meilen<br />

Erarbeiten Erschliessungskonzept<br />

und Ausführung Erschliessungsarbeiten<br />

sowie Grundstückverkäufe<br />

von insgesamt<br />

mehr als 21 000 m 2 Bauland an<br />

attraktivem Standort. Der Verkauf<br />

der letzten Parzelle erfolgt 2004.<br />

Werkareal Full<br />

Bewirtschaftung des Werkareals,<br />

Neunutzung der bestehenden<br />

Bauten und Infrastruktur.<br />

Grundstücksfläche des Industrieund<br />

Gewerbeparks: 250 000 m 2 .<br />

Obwohl sich das Areal in einer<br />

wirtschaftlichen Randregion befindet,<br />

konnten wir bereits zwei<br />

Verkäufe realisieren sowie vier<br />

Mietverträge – einen davon mit<br />

der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> – abschliessen.<br />

Flugaufnahme Werkareal Full<br />

Eine Halle erwarb das ortsansässige<br />

Bauunternehmen Vögele<br />

<strong>AG</strong>.<br />

Der Verein Festungsmuseum Reuenthal<br />

(VFMR), Käufer einer weiteren<br />

Halle, eröffnete am 5. Juni<br />

2004 ein Schweizerisches Militärmuseum.<br />

An die Eröffnungsfeier<br />

waren namhafte Persönlichkeiten<br />

aus Militär, Politik und Wirtschaft<br />

eingeladen.<br />

Auftraggeberin:<br />

Pensionsfonds der CU <strong>Chemie</strong><br />

Uetikon <strong>AG</strong><br />

Projekt- und Bauleitung für die<br />

Gesamtsanierung von zwei Mehrfamilienhäusern<br />

in Uetikon<br />

Aussenrenovation mit Erneuerung<br />

des Flachdachs inklusive<br />

Wärmedämmung, neue, hinterlüftete<br />

Fassadenisolation mit Naturschieferverkleidung,<br />

neue Fenster<br />

sowie Umgebungsarbeiten.<br />

Innenrenovation: Sanierung Treppenhaus,<br />

neue Küchen in allen<br />

Wohnungen. Sanierungskosten:<br />

CHF 3,7 Mio. Die Sanierung der<br />

Tiefgarage erfolgt 2005.<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

Auftraggeberin:<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

Vorprojekt «Zentrale Verpackung<br />

und Logistik»<br />

Projektmanagement für das Vorprojekt<br />

für ein zentrales Lagergebäude<br />

mit Konfektionierung.<br />

Auftraggeberin:<br />

<strong>CPH</strong> <strong>Chemie</strong> + <strong>Papier</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

Projekt Uetikon West<br />

Die <strong>Chemie</strong> + <strong>Papier</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong><br />

will innerhalb der nächsten 5 bis<br />

10 Jahre die Produktionsanlagen<br />

für Agrodünger erneuern. Dabei<br />

steht sie vor der Frage, ob diese<br />

Erneuerung in Uetikon oder an<br />

einem anderen Standort vorgenommen<br />

werden soll. Der Entscheid<br />

hängt wesentlich davon<br />

ab, unter welchen ökonomischen,<br />

rechtlichen und planerischen Bedingungen<br />

der heute von der<br />

Düngerproduktion beanspruchte<br />

Arealteil West mit einer anderen<br />

Nutzung belegt werden kann.<br />

Wir beraten das Projektteam beim<br />

Erstellen der Machbarkeitsstudie<br />

und engagierten uns beim Erarbeiten<br />

der Vorgaben und Grundlagen<br />

für den Projektwettbewerb.<br />

Auftraggeberin:<br />

Schiffmühle Immobilien <strong>AG</strong><br />

Werkareal Schiffmühle, Untersiggenthal<br />

Bewirtschaftung des Werkareals,<br />

Neunutzung der Bauten und<br />

Infrastruktur. Grundstücksfläche<br />

41 000 m 2 .<br />

Als die <strong>Chemie</strong>produktion 1997<br />

eingestellt wurde, gingen rund<br />

25 Arbeitsplätze verloren. Dem<br />

gegenüber stehen heute gesamthaft<br />

mehr als 100 Arbeitsplätze<br />

von verschiedenen Unternehmen,<br />

die sich auf dem Areal niedergelassen<br />

haben.<br />

13


14<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Werkareal Schiffmühle<br />

Neubau Tägi <strong>AG</strong><br />

Im Rahmen der Neunutzung rea-<br />

lisierten wir ein Geschäfts- und<br />

Produktionsgebäude für die Firma<br />

Tägi <strong>AG</strong>. Der 107 m x 43 m<br />

grosse Bau mit einer Traufhöhe<br />

von 9,50 m und einer Firsthöhe<br />

von 15,70 m wurde der Mieterin<br />

im Frühling 2002 für die Produktionsaufnahme<br />

übergeben. Baukosten:<br />

CHF 11,3 Mio.<br />

Auftraggeberin:<br />

<strong>UBV</strong> Uetikon<br />

Betriebs- und Verwaltungs <strong>AG</strong><br />

Ladenzentrum Riedsteg Uetikon.<br />

Realisierung von der Idee bis<br />

zur Ausführung. Eröffnung: Juni<br />

2002. 1121 m 2 Laden- und 1431 m 2<br />

Büroflächen. Sämtliche Flächen<br />

sind vermietet. Baukosten: CHF<br />

11,5 Mio.<br />

Eigentumswohnungen<br />

Lindenstrasse, Uetikon: Projektmanagement<br />

und Verkauf.<br />

Erstellen eines Mehrfamilienhauses<br />

mit 5 Eigentumswohnungen an<br />

schöner, ruhiger Lage. Der Spatenstich<br />

erfolgte im Januar 2004.<br />

Bezugstermin ist Frühling 2005.<br />

Ladenzentrum<br />

Projektwettbewerb Wohnüberbauung<br />

Gebiet Blumental,<br />

Uetikon<br />

Wir beauftragten ein Architekturbüro<br />

mit der Ausarbeitung einer<br />

Machbarkeitsstudie. Man rechnet<br />

mit rund 30 Wohneinheiten.<br />

Wir erstellen das Wettbewerbsprogramm<br />

und schreiben den<br />

Wettbewerb noch dieses Jahr aus.<br />

Aufträge von Dritten<br />

Produktionshalle für Recycling–<br />

Center in Uetikon, Planung und<br />

Projektmanagement<br />

Auftraggeber:<br />

Gebr. Schneider <strong>AG</strong><br />

Die Halle, in der sich unter anderem<br />

eine Sortieranlage sowie eine<br />

Betonaufbereitungsanlage befinden,<br />

wurde von uns wettbewerbsmässig<br />

ausgeschrieben<br />

und beim besten Anbieter bestellt.<br />

Projektwettbewerb Gewerbehaus<br />

Firma Schlagenhauf<br />

Auftraggeber:<br />

Firma Schlagenhauf, Maler,<br />

Gipser, Isolationen<br />

Wir wurden mit der Durchführung<br />

eines Projektwettbewerbs<br />

für ein Geschäftshaus beauftragt.<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Bauherrn formulierten<br />

wir das Wettbewerbsprogramm<br />

und schrieben den Wettbewerb<br />

aus. Sämtliche über verschiedene<br />

Standorte verteilten<br />

Bereiche mit über 100 Mitarbeitern<br />

mussten zentralisiert werden.<br />

Auftraggeber:<br />

Firma Schlagenhauf<br />

Projektwettbewerb Wohnüberbauung<br />

Meilen. Verfassen des<br />

Wettbewerbsprogramms sowie<br />

Durchführung des Wettbewerbes<br />

für eine Wohnüberbauung an<br />

bevorzugter Lage in Meilen.<br />

Bausumme: Fr. 12 Mio.<br />

Eigentumswohnungen<br />

Lindenstrasse, Uetikon<br />

Recycling-Center Gebrüder<br />

Schneider <strong>AG</strong><br />

Gewerbehaus Schlagenhauf<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>UBV</strong> <strong>Services</strong> <strong>AG</strong><br />

Peter Käufeler Geschäftsführer<br />

Ruth Bohren Sekretariat Geschäftsleitung,<br />

Projektmanagement<br />

Angelo Gualeni Leiter Liegenschaftenverwaltung<br />

Esther Kuhn Sachbearbeitung Liegenschaften<br />

Rita Kammerlander Hochbautechnikerin TS,<br />

Projektleiterin Bauwesen<br />

Mariann Riesen Buchhaltung<br />

Monika Egli Liegenschaften-Buchhaltung


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Lehrlinge Uetikon-<br />

Unternehmungen<br />

Nachfolgend möchten wir der Leserschaft unsere jüngsten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter etwas näher vorstellen. Sie gehören nicht nur zu den Jüngsten, sondern<br />

sie sind auch das Potenzial von morgen. All den Lehrtöchtern und Lehrlingen,<br />

die in diesem Jahr die Lehrabschlussprüfung (LAP) absolvieren, wünschen<br />

wir heute schon viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Sandro Martellosio<br />

Daniel Vogt<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

KV (Kaufmännischer<br />

Angestellter)<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Was mir gut gefällt, ist, dass ich<br />

durch verschiedene Abteilungen<br />

gehen werde während meiner<br />

Lehrzeit. Das ist nicht bei allen Unternehmungen<br />

der Fall. Ich werde<br />

die Arbeiten des Einkäufers/Verkäufers,<br />

in Spedition/Logistik sowie<br />

auch die des Buchhalters<br />

erledigen dürfen. Was mir am<br />

meisten gefällt, ist die Vielseitigkeit.<br />

Was gefällt Ihnen weniger?<br />

Man ist zu gewissen Zeiten sehr<br />

stark abgelenkt, zum Beispiel<br />

durch das Telefon oder E-Mail<br />

und man sollte manchmal mehrere<br />

Arbeiten so schnell wie möglich<br />

machen. In solchen Fällen<br />

Prioritäten zu setzen, ist nicht immer<br />

einfach.<br />

Wie sehen Sie die Lehrfirma?<br />

Ich finde, die Mitarbeitenden arbeiten<br />

gut zusammen. Man hat<br />

sehr viel Kontakt mit andern und<br />

ist nicht so allein auf sich gestellt.<br />

Unter diesen Bedingungen macht<br />

es auch viel mehr Spass zu arbeiten.<br />

Ich denke auch, dass die<br />

Firma lehrlingsgerecht ist. Man<br />

schaut auf uns und probiert uns<br />

alles zu erklären, was wir wissen<br />

sollten. Diese ausführlichen Erklärungen<br />

helfen uns bei der täglichen<br />

Arbeit. Wenn man genau<br />

weiss, wieso man den Auftrag so<br />

erledigen sollte, wie gezeigt<br />

wurde, ist es einfacher. Uns werden<br />

auch sonst viele Tätigkeiten<br />

in der Firma gezeigt und erklärt,<br />

die wir während unserer Lehrzeit<br />

nicht erledigen dürfen/ können.<br />

Dies finde ich auch sehr gut, denn<br />

so bekommen wir ein Hintergrundbild<br />

der Firma.<br />

Wie sagen Sie zur Schule?<br />

Ich finde die Schule ziemlich<br />

streng. Man erwartet eine Menge<br />

von uns in der Schule wie auch im<br />

Betrieb. Wie man hört, von andern<br />

KV-Lernenden die noch die<br />

alte Reform hatten, war es vor<br />

einem Jahr leichter in der Schule.<br />

Welches sind Ihre Zukunftspläne?<br />

Mein nächstes Zukunftsziel ist,<br />

die LAP (Lehrabschlussprüfung)<br />

zu bestehen. Nachher möchte ich<br />

eine gute Arbeitsstelle finden.<br />

Dies ist heute schwieriger, da wir<br />

in der Schweiz sehr viele kaufmännische<br />

Angestellte haben.<br />

Später möchte ich mich weiterbilden,<br />

um noch bessere Chancen zu<br />

haben.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Eines meiner Hobbys ist das Fitnesscenter,<br />

das ich in letzter Zeit<br />

leider nicht mehr so oft besuchen<br />

konnte. Ich mag auch sehr gerne<br />

Ballsportarten, zum Beispiel<br />

Fussball, Basketball und Handball.<br />

An diesen Sportarten beteilige<br />

ich mich gerne. Eine weitere<br />

Freizeitbeschäftigung ist der Laptop.<br />

Ich bin sehr oft am Laptop<br />

und arbeite oder unterhalte mich<br />

übers Internet mit andern. Etwa<br />

so gestalte ich meine Freizeit.<br />

Was ich nicht zu sagen vergessen<br />

darf, ist, dass ich auch sehr oft<br />

draussen bin und mich mit Freunden<br />

unterhalte. Dies tue ich meistens<br />

an den Wochenenden. Wir<br />

unterhalten uns dann über die<br />

Woche, wie es bei der Arbeit war<br />

usw.<br />

Ich freue mich sehr, die nächsten<br />

2 1 /2 Jahre hier arbeiten zu dürfen.<br />

15


16<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Gianuario Azzato<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

KV (Kaufmännischer<br />

Angestellter)<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Mir gefällt sehr, dass ich alles sehen<br />

werde, was ein kaufmännischer<br />

Angestellter macht: vom<br />

Einkäufer bis zum Buchhalter<br />

und von der Logistik bis zum Ver-<br />

Fabienne Stoller<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

KV (Kaufmännische Angestellte)<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Firmen gefällt mir gut. Dadurch<br />

lerne ich auch, wie man mit fremden<br />

Menschen umgeht, und das<br />

hilft einem im Alltag. Die Blockzeiten<br />

finde ich auch sehr gut.<br />

Durch die klar geregelte Arbeitszeit<br />

hat man noch ausreichend<br />

Zeit, seine Hobbys nicht zu vernachlässigen.<br />

Speziell gefallen<br />

haben mir die Abteilungen Export<br />

und Verkauf. Das junge Team und<br />

die tolle Zusammenarbeit haben<br />

mir das Arbeitsleben leichter gemacht.<br />

kauf. Viele Kollegen aus der Berufsschule<br />

werden nur eine oder<br />

zwei Abteilungen sehen.<br />

Was gefällt Ihnen weniger?<br />

Ich finde, es gibt sehr viele Störfaktoren<br />

während der Arbeit, und<br />

es ist nicht immer einfach, sich zu<br />

konzentrieren, wenn alle fünf Minuten<br />

ein Telefon klingelt oder ein<br />

E-Mail ankommt.<br />

Wie sehen Sie die Firma?<br />

Ich sehe eine gut organisierte<br />

Firma. Die Leute arbeiten sehr<br />

eingespielt zusammen und man<br />

hat sehr viel Kontakt mit den Mitarbeitern,<br />

was nicht bei allen Firmen<br />

so ist. Es macht mir sehr viel<br />

Was gefällt Ihnen weniger?<br />

Ich kann nicht immer ruhig auf<br />

dem Stuhl sitzen. Immer der gleiche<br />

Tagesablauf und in den PC<br />

schauen wird für mich mit der<br />

Zeit etwas zur Routine.<br />

Wie sehen Sie die Lehrfirma?<br />

Ich habe lange nach nach einer<br />

Lehrstelle gesucht und war sehr<br />

froh, als die Zeochem <strong>AG</strong> (damals<br />

noch CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong>)<br />

mich eingestellt hat. Als ich mit<br />

der Lehre begann, war ich sehr<br />

zufrieden. Die Mitarbeiter waren<br />

hilfsbereit und immer freundlich.<br />

In den ganzen drei Lehrjahren,<br />

habe ich vier Abteilungen kennen<br />

gelernt, und durch das Rotieren<br />

habe ich sehr viel von der Firma<br />

gesehen.<br />

Was sagen Sie zur Schule?<br />

Die Schule ist eine gute Abwechslung<br />

zum Arbeitsleben. Bis jetzt<br />

bin ich gut mitgekommen im Unterricht.<br />

Ich habe die Schule von<br />

Anfang an sehr ernst genommen.<br />

Jetzt stehe ich kurz vor den Abschlussprüfungen<br />

und hoffe, dass<br />

mir der Abschluss auch noch so<br />

gut gelingt.<br />

Spass, in dieser Firma zu arbeiten,<br />

weil alle bereit sind, einem zu<br />

helfen und etwas zu erklären. Das<br />

Arbeitsklima finde ich eigentlich<br />

fast immer super, obwohl man<br />

nicht jeden Tag gut gelaunt sein<br />

kann.<br />

Welches sind Ihre Zukunftspläne?<br />

Ich hätte gerne weiter in der Zeochem<br />

<strong>AG</strong> gearbeitet, aber leider<br />

hat es keine freien Stellen mehr.<br />

Nach der LAP werde ich mich umschauen,<br />

um etwas Passendes zu<br />

finden. Ich habe auch die Absicht,<br />

ins Ausland zu gehen. Rom würde<br />

mich reizen.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Ich spiele einmal in der Woche<br />

Tennis und im Sommer mehrmals<br />

pro Woche auf den Aussenplätzen<br />

im TC Meilen. Ich gehe<br />

gerne snowboarden, Eishockey<br />

und Fussball schauen (HC Lugano,<br />

AS Roma). Da ich nicht weit<br />

vom See entfernt wohne, gehe<br />

ich oft in den See schwimmen<br />

(wenns nöd under 22 °C isch).<br />

Über das Wochenende bin ich<br />

meistens im Ausgang, wenn nicht<br />

gerade Hockeysaison ist.


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Patrik Kuhn<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

<strong>Chemie</strong>laborant<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Ich finde den Beruf <strong>Chemie</strong>laborant<br />

sehr abwechslungsreich und<br />

anspruchsvoll, weil er verschiedene<br />

Bereiche umfasst und mich<br />

die <strong>Chemie</strong> schon immer faszi-<br />

Sarfraz Ahmed<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

<strong>Chemie</strong>laborant<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Ich arbeite gerne im Labor. Mein<br />

theoretisches Wissen kann ich in<br />

die Praxis umsetzen. Apparaturenaufbau<br />

finde ich sehr interessant<br />

und faszinierend. Stoffe<br />

synthetisieren und analysieren.<br />

Im Moment arbeite ich in der<br />

Deutro-Abteilung. Mir haben alle<br />

Labors sehr gut gefallen. Ich<br />

hatte am meisten Spass im Forschungs-<br />

und Entwicklungslabor.<br />

Ich konnte sehr viel dazulernen.<br />

Zum Beispiel die Herstellung von<br />

Zeolithen.<br />

nierte. Toll finde ich auch, dass<br />

man mit diversen interessanten<br />

Stoffen arbeitet. Vor allem das<br />

Aufstellen von komplexen Apparaturen<br />

macht mir viel Spass. Ich<br />

wollte auch nie einen Beruf erlernen,<br />

in dem man nur am Schreibtisch<br />

sitzt. Mir gefällt auch, dass<br />

man sowohl im Team als auch<br />

selbstständig arbeiten kann.<br />

Was gefällt Ihnen weniger?<br />

Die Putz- und Aufräumarbeiten,<br />

die aber notwendig sind.<br />

Wie sehen Sie die Lehrfirma?<br />

Die Zeochem ist eine für Lehrlinge<br />

sehr gut eingerichtete Firma.<br />

Was gefällt Ihnen weniger am<br />

Beruf?<br />

Dass ich unter anderem mit gefährlichen<br />

Stoffen arbeiten muss.<br />

Wie sehen Sie die Lehrfirma?<br />

Meine Lehrfirma finde ich gut.<br />

Mir gefällt das Umfeld. Die Leute<br />

sind sehr hilfsbereit und entgegenkommend.<br />

Was sagen Sie zur Schule?<br />

Die Schule finde ich ok. Den Lehrstoff<br />

organische <strong>Chemie</strong> sollte<br />

man praxisorientierter vermitteln,<br />

da zu viel Theorie gelernt<br />

wird. Am besten gefallen mir die<br />

Fächer anorganische <strong>Chemie</strong>,<br />

Physik, Fachrechnen und Englisch.<br />

Im Moment ist Englisch<br />

aber langweilig, da wir die ganze<br />

Stunde Vorschriften von Englisch<br />

auf Deutsch übersetzen müssen.<br />

Welches sind Ihre Zukunftspläne?<br />

Nach der Lehre möchte ich mich<br />

weiterbilden. Ich will die HFP<br />

(Höhere Fachprüfung) machen<br />

und später noch das Technikum<br />

absolvieren.<br />

Was sagen Sie zur Schule?<br />

Ich finde die Schule anspruchsvoll<br />

und informativ, weil es sehr<br />

viel Stoff zu erarbeiten gibt.<br />

Welches sind ihre Zukunftspläne?<br />

Die LAP und die BMS bestehen,<br />

damit ich später an die technische<br />

Hochschule gehen kann, um<br />

mich weiterzubilden.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Freeride-Mountainbiking,<br />

Modellbau und Sport<br />

Ihre Hobbys?<br />

Meine Hobbys sind Dart spielen,<br />

Fussball, Schwimmen, Joggen<br />

und Hockey.<br />

17


18<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Luca Solinger<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

<strong>Chemie</strong>laborant<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Der Beruf gefällt mir sehr gut, er<br />

ist sehr abwechslungsreich und<br />

interessant. Mich fasziniert das<br />

ganze Wissen, das man in der<br />

<strong>Chemie</strong> schon hat, und wie viel<br />

Neues trotzdem immer wieder<br />

entdeckt wird.<br />

Manuel Nestler<br />

Welches ist Ihr Lehrberuf?<br />

<strong>Chemie</strong>laborant<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

An meinem Beruf gefällt mir vor<br />

allem das Aufstellen von Apparaturen<br />

und das Arbeiten mit den<br />

vielen Geräten. Im Moment arbeite<br />

ich in der Abteilung C-Gele,<br />

da gefallen mir die Arbeiten im<br />

Betrieb (Derra) am meisten. In<br />

der Deutero hat es mir bis jetzt<br />

am besten gefallen. Das Herstellen<br />

deuterierter Produkte, zum<br />

Bespiel von NaOD in grossen<br />

Mengen, war sehr interessant,<br />

und mit den Leuten dieser Abteilung<br />

gab es immer etwas zu lachen<br />

(gäll Pit!?). Ich würde gerne<br />

ein bisschen mehr synthetisch<br />

arbeiten da ich das interessanter<br />

Wie sehen Sie die Lehrfirma?<br />

Die Firma gefällt mir sehr. Ich<br />

fühle mich wohl und arbeite<br />

gerne mit den Leuten hier zusammen.<br />

Ich finde es auch gut,<br />

wie viel praktische Erfahrung ich<br />

hier schon sammeln konnte.<br />

Was sagen Sie zur Schule?<br />

Die Schule ist auch sehr gut. Sie<br />

ist interessant und sehr lehrreich.<br />

Die Lehrer und die Schüler verstehen<br />

sich im Grossen und<br />

Ganzen gut, und wir Schüler uns<br />

untereinander auch. Ich möchte<br />

diese Lehre sicher abschliessen<br />

und danach vielleicht die HFP<br />

oder die BMS machen und später<br />

vielleicht mal ans Tech.<br />

finde. Was mir nicht so gefällt,<br />

sind Arbeiten, die sich immer<br />

wiederholen.<br />

Wie sehen Sie die Lehrfirma?<br />

Die Firma selber ist mir sympathisch,<br />

nicht zu gross, aber auch<br />

nicht zu klein, und die meisten<br />

Leute sind sehr hilfsbereit. Bis<br />

jetzt habe ich auf alle Fälle immer<br />

eine sinnvolle Antwort auf meine<br />

Fragen erhalten.<br />

Was sagen Sie zur Schule?<br />

Die Schule, die ich besuche,<br />

heisst Gewerblich Industrielle<br />

Berufsschule Winterthur (GIBW).<br />

Sie ist ein grosser Aluminiumblock<br />

und sieht von aussen wie<br />

ein<br />

Gefängnis aus. Am besten gefallen<br />

mir die Fächer Anorganische<br />

<strong>Chemie</strong>, Organische <strong>Chemie</strong>,<br />

Fachrechnen und Allgemeinbildung.<br />

Was mir nicht gefällt,<br />

ist Physik, ein unglaublich<br />

ermüdendes Fach. Die Lehrer<br />

sind eigentlich in Ordnung, nur<br />

dem Hauptlehrer mangelts ein<br />

bisschen an Erklärungsfähigkeit.<br />

Was ich an der Schule mag, ist die<br />

Ihre Hobbys?<br />

Ich habe nur zwei wirkliche Hobbys,<br />

und die sind Fussball und<br />

meine Band. Ich gehe jedoch gerne<br />

mit Kollegen in den Ausgang<br />

oder arbeite am PC.<br />

Mediothek, es gibt dort CDs,<br />

Filme und Bücher, die man ausleihen<br />

kann. Wenn ein Buch, das<br />

man gerne hätte, nicht vorhanden<br />

ist, kann man es bestellen lassen,<br />

und ein bis zwei Wochen später ist<br />

es dort. Ich finde es wichtig, dass<br />

in Schulen so etwas vorhanden<br />

ist, denn nicht jeder kann sich alle<br />

Bücher kaufen, die er gerne lesen<br />

möchte.<br />

Welches sind Ihre Zukunftspläne?<br />

Ich werde zuerst einmal die BMS-<br />

Aufnahmeprüfung und die LAP<br />

hinter mich bringen. Ende August<br />

gehe ich für ein Jahr nach Paris,<br />

um dort Französisch zu lernen.<br />

Im Moment bin ich dabei, mich<br />

dort bei verschiedenen Hotels zu<br />

bewerben.<br />

Ihre Hobbys?<br />

In meiner Freizeit arbeite ich bei<br />

der Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International. Ich interessiere<br />

mich auch sehr für Politik.


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Brandschutzgruppe der CU<br />

<strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH, Lahr<br />

Von links nach rechts: Andreas Hubert (Produktion), Martin Kiehl (Produktion), Michael Menz (Sicherheit & Umwelt),<br />

Michael Föll (Produktion), Jens Hanelt (Instandhaltung), Marc Schrempp (Produktion), Andreas Bruder (Produktion),<br />

Reinhard Link (Forschung & Entwicklung), Stefan Melzer (Lager), Michael Boßhart (Produktion), Manuel van Boxel (Produktion)<br />

■ Brandschutz ist für jeden Betrieb<br />

ein essenzielles Thema. Um<br />

Brandgefahren und Auswirkungen<br />

möglicher Brände zu minimieren,<br />

wurden bei der CU in Lahr vielerlei<br />

Massnahmen umgesetzt, unter<br />

anderem:<br />

– Ausrüsten der 1982 und 1987 errichteten<br />

Produktionsgebäude<br />

P1 und P2 mit einer Sprinkleranlage.<br />

– Installation einer CO2-Löschanlage<br />

in vier Lagerbereichen<br />

für brennbare Lösungsmittel,<br />

giftige Stoffe und weitere Störfallsubstanzen.<br />

– Zwei Schaumlöschstationen<br />

und ca. 290 Feuerlöscher stehen<br />

für den internen Gebrauch<br />

bereit.<br />

– Das Werksgelände ist mit einem<br />

Netz von automatischen und<br />

manuellen Brandmeldern überzogen.<br />

Alle Alarme werden di-<br />

rekt zur Feuerwehrleitstelle<br />

weitergeleitet. Die ersten Löschfahrzeuge<br />

sind dann innerhalb<br />

von zehn Minuten vor Ort.<br />

Bei einem Brand sind gerade die<br />

ersten Minuten – wie so häufig bei<br />

Notfällen – entscheidend. Bis<br />

professionelle Hilfe vor Ort ist,<br />

kann wertvolle Zeit verrinnen.<br />

Ausserdem haben externe Rettungskräfte<br />

immer das Problem,<br />

sich vor Ort zu orientieren.<br />

Um diese Lücke zu schliessen,<br />

wurde 2003 die Brandschutzgruppe<br />

der CU Lahr gegründet.<br />

Sie besteht aus derzeit elf Mitarbeitern,<br />

von denen einige auch<br />

in freiwilligen Feuerwehren engagiert<br />

sind. Im Ernstfall soll die<br />

Brandschutzgruppe das Ausmass<br />

der Gefährdung erkunden, die<br />

ersten Rettungs- und Brandbekämpfungsmassnahmenkoordinieren<br />

und durchführen, Vorbe-<br />

reitungen für die Ankunft der<br />

Feuerwehren treffen, diese informieren<br />

und einweisen. Auf Grund<br />

ihrer Ausrüstung mit zwei schweren<br />

Atemschutzgeräten (Pressluftatemgeräte)<br />

und den sieben<br />

ausgebildeten Pressluftatemschutzträgern<br />

ist die Brandschutzgruppe<br />

auch in der Lage,<br />

die Feuerwehr bei der Erkundung<br />

verrauchter Gebäude zu unterstützen.<br />

Um diese Aufgabe erfüllen zu<br />

können, kam die Brandschutzgruppe<br />

bisher zu vier Treffen<br />

zusammen. Eines wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Leiter<br />

der Lahrer Feuerwehr durchgeführt,<br />

um die Verteilung der<br />

jeweiligen Aufgaben in einem<br />

Brandfall abzustimmen.<br />

19


20 GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Martin Kiehl im Einsatz<br />

Bei der letzten Zusammenkunft<br />

übten die Brandschutzgruppen-<br />

Mitglieder bei schönstem Frühlingswetter<br />

die Benutzung der<br />

Schaumlöschstationen.<br />

Zusätzlich zu den genannten Aufgaben<br />

im Ernstfall soll die Brandschutzgruppe<br />

dabei helfen, das<br />

hohe Sicherheitsniveau im Brandschutz<br />

zu erhalten. Dies geschieht<br />

unter anderem durch die<br />

Überwachung der Einrichtungen<br />

zur Brandbekämpfung und zur<br />

Personenrettung («Augen vor<br />

Ort»), die<br />

Mithilfe bei Brandschutz-Unterweisungen<br />

oder auch einfach<br />

als Ansprechpartner für Kollegen<br />

und Vorgesetzte.<br />

Brände in Deutschland – Zahlen und Fakten<br />

Die Mitglieder der Brandschutzgruppe<br />

sind derzeit:<br />

Aus der Produktion:<br />

– Michael Boßhart<br />

– Andreas Bruder<br />

– Michael Föll<br />

– Andreas Hubert<br />

– Martin Kiehl<br />

– Marc Schrempp<br />

– Durchschnittlicher Erstschaden durch Brand: ca. 125000 Euro<br />

– Folgeschäden: 300–400% des Erstschadens<br />

– Gesamtbrandschaden in Deutschland: ca. 4 Mrd. Euro/Jahr<br />

– 2001 gab es in Deutschland 183 industrielle Grossbrände mit<br />

durchschnittlich 5,57 Mio. Euro Schaden.<br />

– Manuel van Boxel<br />

Aus dem Lager:<br />

– Stefan Melzer<br />

Aus dem Bereich Instandhaltung:<br />

– Jens Hanelt<br />

Aus dem Bereich Forschung und<br />

Entwicklung:<br />

– Dr. Reinhard Link<br />

Aus dem Bereich Sicherheit und<br />

Umwelt:<br />

– Michael Menz<br />

Michael Menz


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

CU-Biotrans ® bringt’s:<br />

Ein grosses Beispiel<br />

Die Stadt Chur betreibt die grösste<br />

Kläranlage im Kanton Graubünden.<br />

Gebaut für die Reinigung<br />

des Abwassers von umgerechnet<br />

rund 90 000 Einwohnern aus insgesamt<br />

neun Gemeinden, muss<br />

die ARA Chur wiederkehrende Belastungsschwankungenverkraften,<br />

welche die vorgeschriebene<br />

Reinigungsleistung der Anlage<br />

jeweils empfindlich beeinträchtigen.<br />

Speziell die seit Juni 2003<br />

geltenden verschärften Einleitbedingungen<br />

für Stickstoff in den<br />

Rhein verlangen von der Anlage<br />

eine ganzjährige Nitrifikation (Umwandlung<br />

von gelöstem Ammoniak<br />

zu Nitrat durch Mikroorganismen).<br />

Gerade diese zusätzliche Reinigungsleistung<br />

ist bisher durch<br />

stossweise industrielle Belastungen<br />

immer wieder stark reduziert<br />

worden. Die Ursache dieser<br />

Schwankungen liegt vor allem bei<br />

der Brauerei Calanda/Heineken,<br />

die durch produktionsbedingte<br />

Umstände in Abständen stossweise<br />

stark belastete Abwassermengen<br />

in die öffentliche Kanalisation<br />

ableitet.<br />

Trotz grundsätzlich genügend<br />

Kapazität der Kläranlage in der<br />

biologischen Stufe (Belüftungsbecken)<br />

haben die bisherigen<br />

Massnahmen nicht ausgereicht.<br />

Die damit einhergehenden Leistungseinbrüche<br />

der Kläranlage<br />

konnten nicht länger hingenommen<br />

werden.<br />

Bisherige Erfolge haben<br />

überzeugt<br />

Bei der Lektüre unserer Kundenzeitung<br />

«WaterHighlights» ist<br />

Werner Feurer, der Betriebsleiter<br />

der ARA, auf die Berichte über<br />

Eine imposante Aussicht<br />

den Einsatz von Utopur ® gegen<br />

Fadenbakterien und CU-Biotrans<br />

® für eine stabile Prozessführung<br />

gestossen. Trotz der anfänglichen<br />

Skepsis gegenüber<br />

den geschilderten Ergebnissen<br />

mit dem neuen Werkzeug CU-<br />

Biotrans ® hat er sich, nach einigen<br />

erfolglosen Versuchen mit<br />

Produkten unserer Konkurrenz<br />

entschlossen, zusammen mit CU<br />

Water Processing einen neuen<br />

Anlauf zu nehmen.<br />

Die Voraussetzung für eine halbjährige<br />

Testphase mit CU-Biotrans<br />

® waren klare Zielsetzungen<br />

durch die Betriebsleitung. Werner<br />

Feurer wollte diesmal sicher<br />

gehen, dass seine Vorgaben<br />

mess-bar erfüllt würden und die<br />

ARA Chur die erforderliche Leistung<br />

auch wirklich erbringen<br />

würde.<br />

Eines der Ziele, die er erreichen<br />

wollte, war eine stabile Biologie,<br />

die es der Anlage ermöglichen<br />

sollte, die wiederkehrenden<br />

Stossbelastungen durch das<br />

Brauereiabwasser und die internen<br />

Rückläufe von stark mit<br />

Stickstoff<br />

belastetem Verdampfungswasser<br />

aus der eigenen Klärschlammtrocknung<br />

aufzufangen.<br />

Eine gute Zielerreichung<br />

Wie immer ging unser Team nach<br />

einer eingehenden Situationsanalyse<br />

und mit der Erfahrung<br />

aus mittlerweile rund achtzig<br />

Kläranlagen umsichtig und zielgerichtet<br />

ans Werk. Die umgesetzten<br />

Massnahmen wurden<br />

perma- manent überprüft, die<br />

Resultate konsequent zusammengetragen<br />

und ausgewertet.<br />

Unter der Einwirkung von CU-<br />

Biotrans ® ist also ein erfreuliches<br />

Ergebnis zustande gekommen.<br />

21


22<br />

Betriebsleiter Werner Feurer (rechts)<br />

und Pieter Heilemann<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Mit CU-Biotrans ® werden generell<br />

eine bessere Absetzung des<br />

Schlamms in der Nachklärung,<br />

ein höheres Schlammalter und<br />

damit eine höhere Reinigungsleistung<br />

insgesamt erreicht. Es<br />

hat sich gezeigt, dass durch den<br />

Einsatz von CU-Biotrans ® die<br />

Zeitdauer einer vollständigen Nitrifikation<br />

um mehrere Monate<br />

verlängert werden kann und da-<br />

durch die Einleitbedingungen<br />

in den Rhein eingehalten werden<br />

können. Die Testphase mit<br />

CU-Biotrans ® lässt den Schluss<br />

zu, dass bei optimierten Betriebsbedingungen<br />

die ganzjährige Nitrifikation<br />

durchaus möglich ist.<br />

Optimieren ist eine<br />

Daueraufgabe<br />

In einer Kläranlage von der Grösse<br />

der ARA Chur, die ausserdem für<br />

den gesamten Kanton Graubünden<br />

den Klärschlamm trocknet<br />

und über das benachbarte Zementwerk<br />

in Untervaz entsorgt,<br />

ist Optimierung kein Fremdwort.<br />

«Es ist unser Job, nicht nur nach<br />

finanziellen Aspekten zu optimieren,<br />

sondern auch Betriebs- und<br />

Prozessabläufe in der Anlage auf<br />

Verbesserungen hin im Auge zu<br />

behalten», versteht Werner Feurer<br />

seine Funktion in der Kläranlage.<br />

Und: «Für mich war von<br />

Anfang an klar, dass ich für die<br />

Anlage mit Sicherheit Verbesserungen<br />

erreichen werde, ohne zu<br />

wissen, wie gross diese letztlich<br />

Faultürme, im Hintergrund<br />

die Lenzerheide<br />

sein werden.»<br />

Aufgrund der erzielten Erfolge<br />

und der gemeinsam mit der Betriebsleitung<br />

erreichten Ergebnisse<br />

hat CU Water Processing<br />

die Zustimmung erhalten, in der<br />

ARA Chur auch nach der zeitlich<br />

beschränkten Testphase CU-Biotrans<br />

® weiterhin einzusetzen.<br />

Dr. Ulrich Brunner<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

CSB 9–21 %<br />

BSB5 16–40 %<br />

NH4-N 26–50 %<br />

Pgesamt 33–42 %<br />

GUS 6–12 %<br />

Nachklärbecken<br />

Am Anfang der Testphase:<br />

provisorischer CU-Biotrans ® -<br />

Tank mit Dosierstation<br />

Reduktion im Ablauf der Kläranlage durch CU-Biotrans ®<br />

(gegenüber Vergleichsperioden 2001 und 2002)<br />

Erläuterungen<br />

CSB Chemischer Sauerstoffbedarf;<br />

Mass für die gesamte organische Belastung des<br />

Abwassers<br />

BSB5 Biologischer Sauerstoffbedarf in fünf Tagen;<br />

Mass für die Belastung des Abwassers mit<br />

biologisch abbaubaren organischen Bestandteilen<br />

NH4-N Ammonium-Stickstoff;<br />

Mass für die Belastung mit giftigem Ammoniak<br />

Pgesamt Gesamtmenge an Phosphor im Abwasser<br />

GUS Gesamte ungelöste Stoffe im Abwasser


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Blickpunkt Türkei<br />

■ Die Türkei ist reich an Kultur<br />

und Traditionen. Buchstäblich<br />

treffen hier, kulturell und geografisch,<br />

Ost und West zusammen.<br />

Während sowohl der Hauptteil<br />

des Landes als auch die Hauptstadt<br />

in Asien liegen, befindet sich<br />

das Handels- und Finanzzentrum<br />

in Europa. Die pulsierende Metropole<br />

Istanbul umarmt den Bosporus,<br />

welcher Europa mit Asien<br />

verbindet.<br />

Als Reiseziel hat die Türkei viel zu<br />

bieten. Wo auch immer man hinreist,<br />

erzählen unzählige Ruinen<br />

und historische Denkmäler die<br />

Geschichte vergangener Zivilisationen.<br />

Die Reiche kamen und<br />

gingen – Griechen, Römer und<br />

Ottomanen – und hinterliessen<br />

unauslöschliche Spuren in der<br />

Landschaft. Zudem wurden die<br />

historischen Gebäude des Landes<br />

vom Einfluss der zahlreichen<br />

Religionen in einzigartiger Weise<br />

geprägt.<br />

Die bereits in vergangenen Jahrhunderten<br />

erkannte geopoliti-<br />

Herr Dr. Cevdet Imer,<br />

Geschäftsführer<br />

Yilbak Ticaret A.S ´ .<br />

sche und strategische Bedeutung<br />

des Landes hat auch heute noch<br />

eine berechtigte und nachhaltige<br />

Wirkung auf die Türkei. Das Vermächtnis<br />

von Kemal Atatürk, dem<br />

Gründer der modernen Türkei,<br />

ist ein ständiges Symbol für die<br />

Einigkeit und Ausrichtung des<br />

Landes. Der Versuch der Annäherung<br />

an Europa (EU-Mitgliedschaft)<br />

unter Bewahrung der eigenen,<br />

traditionsreichen Identität<br />

erfordert einen grösseren politischen<br />

Balanceakt.<br />

Die Türkei ist einer der Top-5-<br />

Märkte für unsere PERLALUX ® -<br />

Blisterfolien. Um den Eigenbedarf<br />

abzudecken und in der Rolle<br />

eines regionalen Produktionszentrums<br />

haben sich zahlreiche multinationale<br />

und lokale Pharmaund<br />

Verpackungsfirmen in und<br />

um Istanbul herum niedergelassen.<br />

Einer der Hauptfaktoren hinter<br />

Perlens Erfolg in der Türkei ist<br />

die Partnerschaft mit unserem<br />

Vertreter Yilbak Ticaret A.S ´ . Die<br />

Istanbul<br />

Firma wurde 1936 gegründet und<br />

ist, mit über 20 Jahren Zusammenarbeit,<br />

unsere langjährigste<br />

Vertretung überhaupt. Unter der<br />

Führung von Dr. Cevdet Imer<br />

hat das Yilbak-Team Perlen<br />

zum bevorzugten Lieferanten von<br />

PVC/ PVdC-Blisterfolien gemacht.<br />

Starke technische Kompetenz<br />

und zuverlässige Unterstützung<br />

vermitteln unseren<br />

Kunden einen hohen Grad an Vertrauen<br />

in un-sere Produkte und<br />

unseren Service.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir,<br />

zusammen mit Yilbak, unsere<br />

starke Präsenz erhalten und weiterhin<br />

dem Bedarf der türkischen<br />

Pharmaindustrie an Blisterfolien<br />

entsprechen können.<br />

Richard Immer<br />

23


24 GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Kommunikation<br />

Anlieferung<br />

Lieferservice<br />

99%<br />

90%<br />

Kundenservice /<br />

Reklamationen<br />

Auswertung der Kunden-<br />

zufriedenheits-Analyse 2003<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

■ Die kürzlich durchgeführte<br />

Kundenzufriedenheits-Analyse<br />

stiess auf grosse Resonanz. Befragt<br />

wurden Kunden im In- und<br />

Ausland, die insgesamt eine<br />

Menge von 80 Prozent unseres<br />

Gesamtumsatzes repräsentieren.<br />

Die umfassende Befragung, welche<br />

auf unserem Qualitäts-Management-System<br />

ISO 9001/14001<br />

basiert und in zweijährigem Rhythmus<br />

durchgeführt wird, brachte<br />

bezüglich Kundenzufriedenheit<br />

sehr erfreuliche Ergebnisse.<br />

89%<br />

Gesamtzahlen<br />

<strong>Papier</strong>qualität Perlenpress<br />

(Zeitungsdruck)<br />

98%<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

91%<br />

100%<br />

Kundenservice Aussendienst<br />

Zufriedene Kunden sind für den<br />

langfristigen Erfolg und die Weiterentwicklung<br />

unseres Unternehmens<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung. Kundenzufriedenheit<br />

beginnt für uns mit der freundlichen<br />

Entgegennahme von Aufträgen<br />

und ist eines unserer wichtigsten<br />

Ziele in allen Prozessen von<br />

der Disposition über Fabrikation<br />

und Qualitätskontrolle bis hin<br />

zur Verpackung, zum fachmännischen<br />

Verlad und zur sorgfältigen<br />

Spedition per Bahn oder auf der<br />

Sortiment Perlenpress<br />

91%<br />

66%<br />

99%<br />

88%<br />

<strong>Papier</strong>qualität Perlentop<br />

(LWC)<br />

Sortiment Perlentop<br />

Kundenservice Innendienst<br />

Strasse. Wir wollen das gute Resultat<br />

nicht nur konsolidieren,<br />

sondern weiter verbessern mittels<br />

konsequenter Anwendung<br />

und Schulung des TQM-Instruments<br />

(Total Quality Management).<br />

Was unser Sortiment betrifft, so<br />

stehen bedeutende Investitionen<br />

an. Diese werden es uns ab Mitte<br />

2005 ermöglichen, höhere Weisse<br />

in Zeitungsdruck- und LWC-<strong>Papier</strong>en<br />

sowie höhere Flächengewichte<br />

bei Perlentop anzubieten.<br />

Mit einer kürzlichen Probefabrikation<br />

in Perlentop 48 g/m 2 sind<br />

wir auf bestem Wege, auch den<br />

Kundenwunsch nach leichtgewichtigeren<br />

LWC-Qualitäten zu<br />

erfüllen.<br />

Unsere anspruchsvollen und kritischen<br />

Kunden erwarten von uns<br />

allen tagtäglich einwandfreie und<br />

gute Leistungen. Wir wissen, dass<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

durch ihr Engagement<br />

und ihre Motivation einen wertvollen<br />

Beitrag für den Erfolg unserer<br />

treuen Kunden zu leisten<br />

vermögen. Hierfür gebührt allen<br />

ein aufrichtiger Dank.<br />

Gottfried Käppeli


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Internationaler «Supplier<br />

Day» von Janssen-Cilag<br />

Die ständige Suche nach innovativen Lösungen für unsere Kunden ist einer der<br />

Grundsätze der Perlen Converting <strong>AG</strong>. Unsere Produktinnovationen (u.a. PERLA-<br />

LUX ® -Starflex oder -Generex) beweisen, dass wir uns nicht auf einer erfolgreichen<br />

Produktpalette ausruhen, sondern diese ständig im Interesse unserer<br />

Kunden erweitern.<br />

■ Im Sinne von TQM reicht dieser<br />

Ansatz aber heute nicht mehr.<br />

In einer erfolgreichen Partnerschaft<br />

zwischen Kunde und Lieferant<br />

stehen heute gleichberechtigt<br />

das Produkt und die Produktqualität,<br />

Logistik, Kontinuität<br />

und Support sowie die «Total cost<br />

of ownership» im Fokus. Sich den<br />

Bedürfnissen unserer Kunden zu<br />

stellen und in der Zusammenarbeit<br />

mit ihnen ständig bessere Lösungen<br />

für beide Seiten zu finden,<br />

ist für uns der Schlüssel zum gemeinsamen<br />

Erfolg. Anlässlich<br />

des ersten internationalen «Supplier<br />

Day» von Janssen-Cilag<br />

Pharma Europe kam klar zum<br />

Ausdruck, dass wir mit dieser<br />

Philosophie nicht alleine sind.<br />

Zum «Supplier Day» lud Antonio<br />

Guiggi (International Vice-President<br />

Pharmaceutical Manufacturing<br />

Europe & Asia) Anfang März<br />

ins belgische Beerse die wichtigsten<br />

Lieferanten der europäischen<br />

Standorte ein. Durch umfassende<br />

Präsentationen wurden<br />

die anwesenden Key Suppliers<br />

über die ehrgeizigen Zielsetzungen<br />

des Janssen-Procurement-<br />

Teams informiert. Dabei wurde<br />

klar zum Ausdruck<br />

gebracht, dass sich die gesetzten<br />

Einsparungsziele nur durch eine<br />

Vielzahl von Kosten- und Prozessoptimierungen<br />

verwirklichen<br />

lassen und nur durch eine sehr<br />

enge und kreative Zusammenarbeit<br />

mit den Lieferanten – zum<br />

Wohle beider Unternehmen –<br />

realisiert werden können.<br />

Nach der Einstimmung auf den<br />

Weg der gemeinsamen, kontinuierlichen<br />

Verbesserung nutzte<br />

Janssen-Cilag den «Supplier<br />

Day», um seine erfolgreichsten<br />

Lieferanten des Jahres 2003 zu<br />

ehren.<br />

Massstab für die Bewertung<br />

war das Total-Performance-Modell,<br />

welches seit einigen Jahren<br />

vom Procurement-Team verwendet<br />

wird. Wir sind besonders<br />

stolz, dass wir mit unserer Performance<br />

für alle belieferten<br />

Werke das «Partner Level» erreichen<br />

konnten und uns mit dieser<br />

Bewertung in der Gruppe der acht<br />

besten Lieferanten befinden. Der<br />

Award ist Lob und Ansporn zugleich<br />

und bestätigt uns auf unserem<br />

Weg.<br />

Der Tag in Beerse hat uns wieder<br />

einmal bestätigt, wie wichtig intensive<br />

und offene Kommunika-<br />

tion zwischen Kunde und Lieferant<br />

ist, und wir sind dankbar<br />

dafür, dass Janssen-Cilag<br />

Pharma Europe uns die Gelegenheit<br />

gibt, in ihrem «Club» mitzuarbeiten.<br />

Man wird auch in Zukunft<br />

zum Glück viel von uns<br />

erwarten, denn nur wer gefordert<br />

wird, kann auch Höchstleistungen<br />

erbringen.<br />

Herr Antonio Guiggi bei der Übergabe des Preises an<br />

Frau Martina Christiansen<br />

25


26 GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Stefanie Meier<br />

Biosensoren für die<br />

Weinanalytik<br />

Frau Dr. Stefanie Meier verstärkt seit September 2003 unser Team in Lahr als<br />

Leiterin der Qualitätskontrolle. Sie hat an der Universität Münster <strong>Chemie</strong> studiert.<br />

Während ihrer Promotion hat sie in Kooperation mit einem Industrieunternehmen<br />

ein für Weinliebhaber und Weinerzeuger gleichermassen interessantes Thema<br />

bearbeitet, über das sie uns in dem folgenden Artikel berichten wird.<br />

■ Bei der Weinbereitung ist für<br />

den Winzer die Überwachung des<br />

Gärverlaufs durch eine schnelle<br />

und zuverlässige Vor-Ort-Analytik<br />

wünschenswert. Die wichtigsten<br />

Parameter sind die Konzentrationen<br />

der vergärbaren Zucker<br />

Glucose und Fructose sowie in<br />

geringerem Masse Saccharose.<br />

Bei der alkoholischen Gärung<br />

werden die Zucker des Mostes in<br />

Alkohol und Kohlensäure umgewandelt.<br />

Es besteht eine Abhängigkeit<br />

des Glucose/Fructose-<br />

Verhältnisses vom<br />

Vergärungsgrad. Daher kann das<br />

Fortschreiten der Gärung durch<br />

die gleichzeitige Bestimmung der<br />

einzelnen Zuckerkonzentrationen<br />

kontrolliert werden. Rechtzeitiges<br />

Abstoppen der Gärung ermöglicht<br />

eine gezielte Einstellung<br />

der Restsüsse, die einen wichtigen<br />

Qualitätsparameter der<br />

Weine darstellt, und somit die<br />

kontrollierte<br />

Produktion der gewünschten<br />

Weinqualität. Auch eine nachträgliche<br />

Süssung kann mit Hilfe<br />

des Konzentrationsverhältnisses<br />

der einzelnen Zucker nachgewiesen<br />

werden.<br />

Zuckeranalytik in Wein –<br />

Stand der Technik<br />

Bisher wurden in der Weinanalytik<br />

zur Bestimmung der Zuckerkonzentration<br />

hauptsächlich nasschemische<br />

Methoden angewendet.<br />

Diese Methoden sind jedoch unspezifisch,<br />

sie können nur die<br />

Summe der Zucker bestimmen.<br />

Ausserdem sind sie zeitaufwendig,<br />

an die Durchführung in Labo-<br />

ratorien gebunden, und sie erfordern<br />

den Einsatz grosser Mengen<br />

an schwermetallhaltigen Chemikalien.<br />

Gegenwärtig werden die<br />

nasschemischen Methoden zum<br />

Teil durch photometrische Tests<br />

ersetzt, deren Grundlage enzymatischeBestimmungsmethoden<br />

sind. Diese Methoden sind<br />

zwar spezifisch, sie erfordern jedoch<br />

in den meisten Fällen eine<br />

Probenvorbereitung und konnten<br />

sich bisher zwar in Laboratorien,<br />

nicht jedoch in der Vor-Ort-Analytik<br />

durchsetzen.<br />

Ziel der Arbeit<br />

Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung<br />

eines Analysensystems,<br />

das die nasschemischen Methoden<br />

ersetzen kann und mit dem<br />

der Winzer die Analysen schnell<br />

und einfach selbst durchführen<br />

kann. Dadurch entfallen Transporte<br />

zu einem zentralen Labor,<br />

die mit einem beträchtlichen<br />

Zeitverlust verbunden sind, bis<br />

das Analysenergebnis vorliegt,<br />

und der Winzer hat die Möglichkeit,<br />

schneller in den Gärprozess<br />

einzugreifen. Die Arbeit wurde an<br />

der Universität Münster in Kooperation<br />

mit einem Industriepartner,<br />

der Leo Kübler GmbH in Karlsruhe,<br />

die im klassischen<br />

Weinanalytikmarkt etabliert ist,<br />

durchgeführt. Aufgrund der<br />

Umweltrelevanz (Vermeidung von<br />

Schwermetallen, Schonung von<br />

Ressourcen, Wegfall von Transporten)<br />

wurde das Projekt von der<br />

Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />

gefördert.


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

A B<br />

Abb. 1: Prototyp des Analysensystems des Projektpartners Leo Kübler<br />

GmbH, Karlsruhe, bestehend aus Handmessgerät (A) und Biosensor (B)<br />

Zuckeranalytik in Wein<br />

mit Biosensoren<br />

Das entwickelte Analysensystem<br />

besteht aus einem Handmessgerät<br />

und einem Biosensor. (Abb.1)<br />

Biosensoren erfüllen die Anforderungen<br />

einer schnellen, zeit- und<br />

kostensparenden Vor-Ort-Analytik.<br />

Die Messung mit Biosensoren<br />

erfolgt ähnlich einfach wie die<br />

allgemein bekannte pH-Messung.<br />

Ihr Prinzip beruht auf der<br />

Kopplung einer biologisch aktiven<br />

Komponente, z.B. eines Enzyms,<br />

mit einem Signalumwandler, dem<br />

so genannten Transducer (Abb. 2).<br />

Durch die Verwendung von Enzymen<br />

erfolgt eine spezifische<br />

Erkennung des Analyten selbst in<br />

so komplexen Medien wie Wein,<br />

so dass eine aufwendige Probenvorbereitung<br />

entfällt. Während<br />

die meisten in der Literatur beschriebenen<br />

Biosensoren für die<br />

Weinanalytik jeweils nur einen<br />

Analyten bestimmen können, kann<br />

mit dem entwickelten Biosensor<br />

die Konzentration der Zucker<br />

Glucose, Fructose und Saccharose<br />

gleichzeitig bestimmt werden.<br />

Ergebnisse<br />

Der Biosensor wurde zur simultanen<br />

Bestimmung des Glucose-,<br />

Fructose- und Saccharosegehaltes<br />

in verschiedenen Rot- und<br />

Weissweinen, Sekten sowie in<br />

Proben eines kompletten Gärverlaufs<br />

eingesetzt. Es wurde eine<br />

gute Übereinstimmung mit den<br />

Referenzwerten erzielt, die von<br />

verschiedenen Untersuchungsämtern<br />

gemessen wurden. Die<br />

Analysendauer für eine Probe<br />

betrug fünf bis sechs Minuten.<br />

Dies stellt – neben den qualitativ<br />

besseren Ergebnissen – einen erheblichen<br />

zeitlichen Vorteil gegenüber<br />

den nasschemischen Methoden<br />

dar, die für eine Probe etwa<br />

dreissig Minuten benötigen.<br />

Deutlich ist zu erkennen, dass<br />

während der Gärung zunächst<br />

überwiegend Glucose und in geringerem<br />

Masse Fructose umge-<br />

Gärungstage<br />

Abb. 2: Prinzipieller Aufbau eines Biosensors Abb. 3: Charakterisierung eines Gärverlaufs<br />

27


28<br />

GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Weinglossar<br />

Haben Sie auch Probleme, wenn die «Weinkenner» mit bestimmten Ausdrücken um sich werfen?<br />

Hier finden Sie die Lösung im extra für Sie zusammengestellten Weinglossar.<br />

Ausbau Die Verarbeitung des Weines<br />

beim Winzer. Er kann den Wein<br />

zum Beispiel trocken oder lieblich<br />

ausbauen, unterschiedlich lang<br />

reifen lassen, Edelstahltanks oder<br />

Holzfässer wählen.<br />

Auslese Ein Qualitätswein mit Prädikat.<br />

Es dürfen ausschliesslich überreife<br />

Trauben verwendet werden.<br />

Barrique Holzfass aus Eiche, in dem<br />

der Wein eine bestimmte Zeit lagert.<br />

Für die meisten Rieslingweine ist<br />

der Ausbau im Holzfass nicht besonders<br />

geeignet. Bei Rotweinen werden<br />

jedoch häufig Barriquefässer verwendet.<br />

Der Gerbstoffanteil im Wein<br />

ist höher.<br />

Beerenauslese Edelsüsse Spezialität<br />

und neben Eiswein und Trockenbeerenauslese<br />

an der Spitze der<br />

Qualitätsweine. Beerenauslesen<br />

sind besonders lagerfähig.<br />

Botrytis Botrytis cinerea ist die Edelfäule,<br />

die den Trauben das Wasser<br />

entzieht und damit die Geschmacksstoffe<br />

in den Beeren konzentriert.<br />

Cabernet Sauvignon Bedeutende<br />

Rebsorte für Rotweine. Typische<br />

Bordeauxweine enthalten immer<br />

auch Cabernet Sauvignon.<br />

Chardonnay Wichtige Weissweinsorte<br />

(auch) in wärmeren Gebieten.<br />

Chardonnay gehört zur Burgunderfamilie.<br />

Er besitzt ein charakteristisches<br />

Walnussaroma.<br />

Cuvée Ein anderes Wort für Verschnitt.<br />

Depot Ausgefällte Gerbstoffe, die<br />

sich in älteren Rotweinen absetzen.<br />

Edelfäule siehe Botrytis<br />

edelsüss (siehe auch lieblich)<br />

Eigentlich meint «edelsüss» einen<br />

Wein mit natürlicher Süsse aus vollreifen<br />

Trauben. Gelegentlich wird<br />

«edelsüss» auch für andere liebliche<br />

oder süsse Weine verwendet.<br />

Eiswein Eiswein wird bei strengem<br />

Frost gelesen und gekeltert. Dabei<br />

muss der Eiswein mindestens den<br />

Mostgewichtsanforderungen einer<br />

Beerenauslese genügen.<br />

Federweisser Frischer, ungefilterter<br />

Wein, dessen Gärung noch nicht<br />

abgeschlossen ist.<br />

Firne Geruch alter Weine. Ein leichter<br />

Firnton gehört zum Charakter<br />

eines alten Weines und ist durchaus<br />

erwünscht.<br />

flach Säure- und fruchtarmer Wein,<br />

der abgestanden schmeckt.<br />

Gewürztraminer Aromareicher<br />

Weisswein.<br />

halbtrocken Halbtrockener Wein<br />

darf maximal 18 g unvergorenen<br />

Zucker enthalten.<br />

Kabinett Die Reihenfolge der Qualitätsweine<br />

mit Prädikat beginnt mit<br />

dem Kabinett. Ein Kabinettwein ist<br />

daher meist ein recht leichter Wein.<br />

leicht Wein mit niedrigem Alkoholgehalt.<br />

lieblich Wein mit süsser Geschmacksausrichtung<br />

(über 18 g Restzucker).<br />

Öchslegrad Der Öchslegrad ist<br />

die mit der Mostwaage gemessene<br />

Süsse des Mostes. Benannt wird<br />

dieser Zuckergehalt nach dem<br />

Erfinder der Mostwaage, Ferdinand<br />

Öchsle.<br />

Önologie Die Wissenschaft vom<br />

Wein.<br />

pappig Süsser, ausdrucksloser Wein<br />

mit wenig Säure.<br />

Restsüsse Der Gehalt an nicht vergorenem<br />

Zucker im Wein.<br />

Riesling Hervorragende Weissweinrebe,<br />

die eine besonders herzhafte<br />

mineralische Säure enthält und<br />

ein einzigartiges Pfirsicharoma<br />

entwickelt.<br />

Rotwein Wein aus roten Trauben,<br />

wobei der Saft längere Zeit auf der<br />

Maische (Brei aus den Traubenschalen)<br />

liegen bleibt, aus denen sich<br />

dann der rote Farbstoff löst.<br />

Spätlese Prädikat zwischen Kabinett<br />

und Auslese.<br />

Tafelwein Stufe unterhalb der Qualitätsweine.<br />

trocken Wein mit wenig Restzucker<br />

(maximal 9 g).<br />

Trockenbeerenauslese Das höchste<br />

Prädikat unter den Qualitätsweinen.<br />

Trockenbeerenauslesen werden<br />

aus ausgesuchten, von Botrytis ausgetrockneten<br />

Trauben gekeltert.<br />

Verschneiden Das Mischen verschiedener<br />

Rebsorten. In Deutschland<br />

nur in wenigen Fällen und im<br />

geringen Ausmass erlaubt. In anderen<br />

Ländern dagegen überwiegende<br />

Praxis. So sind «Cuvée»,<br />

«Mariage» oder «Mélange» nur<br />

andere (wohlklingendere) Ausdrücke<br />

für «Verschnitt».<br />

Weinstein Auskristallisation von<br />

Säuren im Wein. Tritt häufiger bei<br />

älteren, extraktreichen Weinen auf.<br />

Weissburgunder Weisswein aus der<br />

Burgunderfamilie (französisch: Pinot<br />

blanc; italienisch: Pinot bianco).<br />

Weissherbst Werden rote Trauben<br />

nicht wie Rotwein, sondern wie ein<br />

Weisswein gekeltert, so entsteht<br />

ein Weissherbst. Heute ist auch in<br />

Deutschland der Name «Rosé»<br />

geläufiger. Im Gegensatz zu einem<br />

Rosé darf ein Weissherbst aber nur<br />

aus einer Rotweintraube (z.B. Portugieser-Weissherbst)<br />

hergestellt<br />

werden und muss mindestens ein<br />

Qualitätswein sein. Ein Weissherbst<br />

oder Rosé ist also keine Mischung<br />

aus weissen und roten Trauben.


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Aufbau einer neuen Markt-<br />

organisation in den USA<br />

■ Nach ersten Jahren der direkten<br />

Marktbearbeitung in den USA<br />

durch Dieter K. Feldberg mit dem<br />

Ziel, die Marktbedürfnisse, Marktchancen<br />

und somit die Voraussetzungen<br />

für einen Markterfolg in<br />

den USA abzuklären, ist die Perlen<br />

Converting <strong>AG</strong> jetzt startbereit,<br />

um die nächsten Meilensteine<br />

auf dem Weg zu einem<br />

Produktionsstandort USA zurückzulegen.<br />

Im ersten Schritt war es wichtig,<br />

die Marktorganisation zu erweitern.<br />

Am 1. November 2003 trat<br />

Frank Weber als Sales and Marketing<br />

Manager in die Organisation<br />

ein, um eine breitere und<br />

umfassendere Kundenbetreuung<br />

zu gewährleisten. Durch die Erweiterung<br />

des Sortiments um die<br />

PVC-Monofolie ist das neue Verkaufsteam<br />

in der Lage, eine sehr<br />

breite Produktvielfalt von Niedrig-<br />

bis Hochbarrierefolien auf<br />

dem Markt anzubieten.<br />

Zeitgleich wurde für die bestehenden<br />

Kunden ein Lagerkonzept<br />

in Whippany (New Jersey) etabliert,<br />

was trotz des Produktionsstandorts<br />

in Europa eine mit der<br />

lokalen Produktion vergleichbare<br />

Verfügbarkeit und Flexibilität der<br />

gelieferten Produkte garantiert.<br />

Dieter Feldberg<br />

Unser Verkaufsteam in den USA<br />

Dieter Feldberg hat über 25 Jahre<br />

Führungserfahrung im Bereich<br />

Sales and Marketing von PVC-<br />

Folien für Primärverpackungen<br />

(Pharma, Lebensmittel und<br />

Nichtlebensmittel) sowie für<br />

Druckanwendungen. Gebürtig in<br />

Deutschland, lebt er seit 15 Jahren<br />

in den USA, mit jetzigem<br />

Wohnsitz in Pennsylvania.<br />

Bevor er 1999 als Verkaufs- und<br />

Marketingleiter bei Perlen Converting<br />

USA seine Tätigkeit aufnahm,<br />

arbeitete er als Gebietsverkaufsleiter<br />

Europa für VKW<br />

Deutschland, danach als Vizepräsident<br />

Verkauf für VKW USA.<br />

Seine Ausbildung schliesst eine<br />

3-jährige Lehre bei der John Deere<br />

Corp. und ein BA in Marketing<br />

der Universität Konstanz mit ein.<br />

Frank G. Weber ist langjähriger<br />

Verpackungsspezialist mit umfassender<br />

Führungserfahrung. Er<br />

arbeitete als Vizepräsident Verkauf<br />

für den Osten bei Alloyd Co.<br />

und als Verkaufsleiter für Tekni-<br />

Films in den USA und in Kanada,<br />

bevor er bei Perlen einstieg. Seine<br />

berufliche Laufbahn schliesst<br />

über 13 Jahre Tätigkeit in Sales<br />

and Marketing für National Can,<br />

American National Can und Pechiney<br />

mit ein.<br />

Frank G. Weber<br />

Seine Ausbildung hat er ergänzt<br />

mit einem BS in Psychologie der<br />

Seton-Hall-Universität und einem<br />

BA in Kunst und Geschichte.<br />

Frank G. Weber wohnt in Island<br />

Heights, New Jersey.<br />

Martina Christiansen<br />

29


30 GESCHÄFTSVERLAUF | PERLEN CONVERTING <strong>AG</strong><br />

Jagenberg-Mehrfachluftbürste<br />

Werner Herrmann blickt zurück<br />

Es ist ein grosser Moment für Werner Herrmann von der Perlen Converting <strong>AG</strong>,<br />

nach 36 Jahren am Steuer der technologischen Entwicklung, ein stolzes Schiff in<br />

stürmischer See geführt zu haben und von Bord zu gehen. Zurück bleibt das Schiff<br />

mit einer erfahrenen Besatzung und beladen mit einem reichen Erfahrungsschatz.<br />

■ 36 Jahre sind eine Zeitspanne,<br />

die aus heutiger Sicht unendlich<br />

erscheint, aus der Sicht des Chronisten<br />

aber auch nur ein Wimpernschlag<br />

sein kann. «Weisst du<br />

noch?» – eine oft gehörte Frage.<br />

Klar war damals alles besser, wie<br />

jede Vergangenheit, gestern, heute<br />

und auch morgen. Was ist einfacher,<br />

als auf Vergangenem aufzubauen?<br />

Nicht einfach war damals<br />

der Weg von Deutschland in<br />

die autobahnfreie Innerschweiz.<br />

Auch die Prozedur der Grenzkontrolle<br />

war eher ungewöhnlich.<br />

Doch es war der Anfang der Story.<br />

Das Beschichtungswerk, als Abteilung<br />

mit dem Zweck gegründet,<br />

Perlenpapiere hochwertig zu<br />

beschichten, war damals 14<br />

Jahre alt. Nicht viel älter war die<br />

moderne Verpackungsindustrie.<br />

Einfallsreichtum war gefordert,<br />

denn Perlen wollte bei allen Spezialitäten<br />

vorne dabei sein. Erfindergeist<br />

hiess das Erfolgsrezept:<br />

«Machen Sie mal, egal, wie!»<br />

Zu der aufgebauten Kaschiermaschine<br />

gab es noch keine Produktepalette,<br />

die Aufgabenstellung<br />

war klar. Die bald einmal<br />

anlaufenden Versuchsreihen wurden<br />

zur nächtlichen Zeit in ganz<br />

Perlen bemerkt, war doch das<br />

Freudenfeuer der abgefackelten<br />

Lösungsmittelreste gut sichtbar.<br />

Auch dass ein neuer Chemiker<br />

am Werk war, konnte nicht mehr<br />

übersehen werden. Die Kaschiertechnologie<br />

ebnete den zukünftigen<br />

Weg hin zu Kunststoffverbunden.<br />

Ein erstes Erfolgsprodukt<br />

war dann der Backtrennkarton.<br />

Eine Kuchenbackform, die zugleich<br />

als Verpackung diente, das<br />

ist doch nicht möglich… Aber<br />

hitzefest kaschiert, silikonisiert<br />

und bedruckbar setzten PERLA-<br />

COLL ® -Plum und -Bisquit neue<br />

Massstäbe. Bei der Entwicklung<br />

mussten wir viele theoretische<br />

Argumente widerlegen. Daraus<br />

entwickelte sich unser Motto:<br />

«Nicht herausfinden, warum etwas<br />

nicht gehen kann, sondern<br />

den Weg der Machbarkeit su-<br />

chen». Das war unser Wegweiser<br />

in die Zukunft.<br />

Natürlich war all dies nur in<br />

einem sachverständigen, flexiblen<br />

Team möglich. Und Beweglichkeit<br />

in allen Ressorts war<br />

gefragt, waren es doch immer<br />

wieder neue Produkte, die produziert,<br />

kontrolliert und verkauft<br />

werden mussten.<br />

Der alte, gutmütige Eagan-Extruder,<br />

der sogar Bitumen auf<br />

Kupferfolien beschichten musste,<br />

hatte vor keinem Granulat Angst;<br />

er verschmolz einfach alles.<br />

Die Jagenberg-Mehrfachluftbürste<br />

(MLB), die damals grösste<br />

Beschichtungsanlage, und eine<br />

kleine, bescheidene, direkt steuerbare<br />

Kaschiermaschine, die oft<br />

überhitzt reagierte, vervollständigten<br />

den Maschinenpark.<br />

Äusserst wichtig war auch die<br />

andauernde Zusammenarbeit mit<br />

der Kunststoffindustrie, einem<br />

Industriezweig im vollen Aufschwung.<br />

Beim Besuch einer<br />

Messe resultierten daher auch immer<br />

neue Produkte und Kontakte.<br />

Schnell erweiterte sich die Produktepalette:<br />

– PERLALUX ® : Verbundfolien<br />

– PERLACOLL ® : kaschierte und<br />

beschichtete Kartons<br />

– PERLATHEN ® :<br />

PE-beschichtete <strong>Papier</strong>e<br />

und Kartons<br />

– PERLAFIN ® :<br />

Surlyn-Beschichtungen<br />

– PERLASIC ® :<br />

silikonisierte <strong>Papier</strong>e<br />

– PERLAROM ® :<br />

PVdC-beschichtete <strong>Papier</strong>e


GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Vorerst war die MLB (1962) mit<br />

ihren vier Auftragswerken die<br />

zentrale Anlage; vor allem, als es<br />

darum ging, neuartige Trockensuppen<br />

zu verpacken. PERLAMIX ® -tr<br />

und -rt sowie <strong>Papier</strong>-PE-PVdC-<br />

Verbunde waren unsere Spitzenqualitäten,<br />

die über Jahre einen<br />

grossen Markterfolg hatten, bis<br />

die Marktsituation sich änderte<br />

und wir ein neues Produkt aus<br />

der Schublade holten und förderten.<br />

Ganz im Sinne der Zielsetzung:<br />

«Wir wollen alle Techniken<br />

ausführen können, um jedem<br />

Markttrend begegnen zu können.»<br />

So gesehen war 1972 ein wichtiges<br />

Jahr, fiel doch die Entscheidung,<br />

HDPE-Folien als <strong>Papier</strong>ersatz<br />

zu blasen. Dabei gelang es<br />

uns schnell, mit unorthodoxen<br />

Ideen und technischen Finessen<br />

eine grössere Produktepalette<br />

aufzubauen:<br />

– PERLAFOL ® natur (bis min.<br />

8 my Format- und Rollenware)<br />

– PERLAFOL ® – M, geschäumt<br />

– PERLAFOL ® – D, gefüllter<br />

Margarinewickler<br />

– PERLAFOL ® – Z, falzfähiger<br />

Butterwickler<br />

– PERLAFOL ® – S, Deckelfolie<br />

Der Erfolg war so gross, dass wir<br />

1982 mit einem neuen Extruder<br />

die Zukunft planten. Mit dem Kauf<br />

der NEXT wurde später die ganze<br />

Palette zurückgefahren.<br />

Eine ganz bedeutende Phase<br />

wurde Anfang der 70er-Jahre eingeleitet,<br />

als die Pharmaindustrie<br />

Blisterfolien mit einer höheren<br />

Barriere verlangte. «PVC mit<br />

wässrigen Dispersionen beschichten<br />

… das geht doch nicht!<br />

Allein der tiefe Erweichungspunkt<br />

von 70 °C verunmöglicht das.» Sie<br />

kennen die Antwort bereits, wir<br />

machten es einfach, auch gegen<br />

Widerstände im eigenen Lager.<br />

Zugegeben, die ersten Musterrollen<br />

sahen eher wie mit dem<br />

Pinsel bearbeitet aus, aber die resultierenden<br />

Blister, welch Wun-<br />

der, waren makellos. Mit der<br />

PERLAMIX ® -Erfahrung als Basis<br />

war aus Haftungsgründen der<br />

erste Verbund PVC/PE/PVdC. Die<br />

folgende Primerung auf Lösungsmittelbasis<br />

auf der Kaschieranlage<br />

war wegen der offenen Zeit<br />

von drei Stunden nicht gerade unproblematisch.<br />

Erst mit der baulichen Erweiterung<br />

und der Investition des<br />

MUCK konnten wir online primern<br />

und mit PVdC abdecken.<br />

Der Weg war frei für gute Haftwerte<br />

in allen Klimazonen. Die<br />

Pharmafolie als neue Trumpfkarte<br />

im Markt forderte bald<br />

vollen Einsatz von allen. Neue<br />

Anforderungen, wie das ISO-Qualitätssystem<br />

sowie GMP-Bedingungen,<br />

spornten uns zu immer<br />

grösserer Perfektion an.<br />

Die in Audits verlangten Online-<br />

Kontrollen und die Rückverfolgbarkeit<br />

des Beschichtungsprozesses,<br />

verbunden mit Qualitätsanpassungen,<br />

konnten mit der<br />

Konstruktion des Explorers<br />

(BMB) 1995 realisiert werden: für<br />

uns ein Quantensprung ins Neuland<br />

der Automatisation.<br />

Die Entwicklung des Tristar zeigte<br />

auf, wie zukünftige Barrierewünsche<br />

erfüllbar werden. Der Weg<br />

zu hohen Auftragsgewichten war<br />

geebnet. PERLALUX ® -Tristar und<br />

PERLALUX ® -Starflex erlebten als<br />

neue Sterne am Pharmahimmel<br />

einen kometenhaften Aufstieg.<br />

Der MUCK mit seiner Vielzahl<br />

an wechselbaren Auftragssystemen<br />

öffnete uns den Weg zu<br />

neuer Technologie. Davon profitierten<br />

auch unsere PERLA-<br />

SIC ® -Trennfolien, die nach der<br />

Aufgabe der <strong>Papier</strong>silikonisierung<br />

diesen Zweig reaktivierten.<br />

Wir konnten fortan Trennschichten<br />

auf der Basis Wasser, Lösungsmittel,<br />

LF und strahlenhärtend<br />

anbieten. Eine grosse Produktevielfalt<br />

in einem sehr anspruchsvollen<br />

Markt war der erfolgreiche<br />

Weg. Ein sehr enga-<br />

Cake im Backtrennkarton PERLACOLL ®<br />

giertes Entwicklungs- und Verkaufsteam<br />

ermöglichte diesen<br />

Erfolg. PERLASIC ® ist heute neben<br />

PERLALUX ® unser zweites<br />

Standbein.<br />

Auch die Kreditkartenfolie PER-<br />

LAPLAS ® mit von uns entwickelten<br />

Beschichtungen, die dann<br />

auch den Weg in den Markt fanden<br />

und noch heute aktuell sind,<br />

war möglich geworden.<br />

Viele Episoden sind unerwähnt<br />

geblieben, Missgeschicke wurden<br />

vergessen, Freundschaften für die<br />

Zukunft geschlossen... zurück<br />

bleibt ein grosses Dankeschön.<br />

Dank allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, allen geduldigen und<br />

ungeduldigen Kunden und der innovativen<br />

Kunststoff- und Maschinenindustrie.<br />

Ohne ihrer aller<br />

Zutun hätte das erfolgreiche<br />

Werk nicht gelingen können.<br />

Der Kapitän wird nun vom Land<br />

aus freudig und auch ein wenig<br />

stolz zurückblicken. Möge das<br />

Schiff den kommenden Stürmen<br />

trotzen.<br />

In diesem Sinne auf Wiedersehen!<br />

Werner Herrmann<br />

31


32 GESCHÄFTSVERLAUF | AUS DEN BEREICHEN<br />

Ehemalige Verwaltungsräte<br />

zu Besuch in Perlen<br />

Aufmerksame und mit GMP-Montur ausgerüstete Besucher in der<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong>.<br />

Interessierte Besucher, v.l.n.r.: Dr. Hansjörg Merz, Dr. Kurt Füllemann, Felix Nager,<br />

Dr. Alfred Debrunner, Hans Küher, Dr. Bernhard Schaub, Georges Oyex<br />

Wolfgang Grimm (CEO Perlen Converting <strong>AG</strong>)<br />

bei der Erklärung der Produkte<br />

■ Zehn ehemalige Verwaltungsräte<br />

besuchten die Perlen-Unternehmungen,<br />

um zu sehen, was<br />

sich alles verändert hat. Die neue<br />

<strong>Papier</strong>maschine 4 zeigte sich von<br />

ihrer besten Seite, und im Perlen–<br />

Converting wurden die<br />

Verpackungsstrasse und das Zonenkonzept<br />

erklärt. Fachsimpeln<br />

über gemachte Investitionen, Zahlen,<br />

Daten und Fakten gehörte<br />

genauso zu den Rundgangerläuterungen<br />

wie auch Fragen nach<br />

dem Geschäftsgang. Die Zukunft<br />

und die entsprechenden Absichten<br />

dazu kamen natürlich ebenfalls<br />

ausführlich zur Sprache.<br />

Wir danken den ehemaligen<br />

Verwaltungsratspräsidenten und<br />

Verwaltungsräten für ihre Visite<br />

in Perlen und hoffen, sie bald wieder<br />

bei uns begrüssen zu dürfen.<br />

Hans Frank


MITARBEITENDE | ANLÄSSE/FEIERN<br />

60 Jahre Hans Schaller<br />

Zu seinem 60. Geburtstag am 30. März 2004 lud Herr Schaller alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem gemeinsamen Geburtstagsapéro ein.<br />

Wir danken Herrn Schaller für<br />

die Einladung und wünschen ihm<br />

weiterhin alles Gute, viel Erfolg<br />

und gute Gesundheit.<br />

Nicole Hess<br />

Strahlend am 60. Geburtstag<br />

Wagemöseler<br />

Dankesrede von Hans Schaller<br />

Rolf Maisch, Sara Elmiger<br />

und Peter Henz<br />

Geburtstagscollage<br />

Vortrag eines<br />

Geburtstagsgedichts<br />

Jörg Michel und<br />

Walter Vonarburg im Gespräch<br />

33


34 MITARBEITENDE | ANLÄSSE/FEIERN<br />

Neujahrsessen 2004<br />

Am 23. und 30. Januar 2004 fand zum zweiten Mal das Perler Neujahrsessen<br />

statt. Unter dem Motto Hawaii nahmen etwa 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an diesem Anlass teil und bekamen einiges geboten.<br />

Peter Henz, Dani Treyer und Heiri Uehlinger als Beach Boys<br />

Peter Holle und Sara Ringli<br />

■ Die Kulisse im Restaurant Höfli<br />

wurde dem Thema entsprechend<br />

aufwändig und liebevoll nach hawaiianischer<br />

Art eingerichtet.<br />

Von Palmen, Meersicht und Surfbrettern<br />

bis hin zu Baströcken,<br />

hawaiianischer Musik und gut geheizten<br />

Räumen fand man an diesem<br />

Abend alles.<br />

Als nach dem Apéro alle Gäste<br />

ihre Plätze eingenommen hatten,<br />

wurden Sie vom Kinderchor Root<br />

musikalisch willkommen geheissen<br />

und durch eine kurze Ansprache<br />

von unserem ANV-Präsidenten<br />

Beat Krügel begrüsst. Danach<br />

wurde das bereits gluschtig duftende<br />

Buffet eröffnet.<br />

Vor dem Dessert hielten auch die<br />

Geschäftleitungen der Perlen <strong>Papier</strong><br />

<strong>AG</strong> und der Perlen Converting<br />

<strong>AG</strong> kurze Ansprachen. Nach<br />

dem offiziellen Teil des Abends<br />

heizte die Steelband Hot Bananas<br />

dem Saal gehörig ein und brachte<br />

den richtigen Südseekick!<br />

Mit dem Start der Late Night<br />

Show ging die Unterhaltung erster<br />

Klasse richtig los: kunterbunte<br />

Produktionen von Perlen-<br />

Mitarbeitern für Perlen-Mitarbeiter.<br />

Es wurde trompetet, gezaubert,<br />

gezankt, gesungen, gewitzelt<br />

und gelacht, was das Zeug<br />

hält. Ob Adam und Eva Kifler oder<br />

Hans Frank als Zauberer, die<br />

Froscharie der Lehrlinge oder<br />

Witze von Alois Aregger, «Wasserskirennen»<br />

und andere Funsportarten<br />

wie Biertrinken auf Hawaii<br />

oder einfach nur geselliges Beisammen-<br />

sein, das Neujahrsessen<br />

2004 bot für jeden etwas.<br />

Deshalb sind wir schon gespannt,<br />

unter welchem Thema wohl das<br />

Neujahrsessen 2006 stattfinden<br />

wird.<br />

Nicole Hess


MITARBEITENDE | ANLÄSSE/FEIERN<br />

Kurt Bodmer, Stefan Bokorny und Fredy Grüter<br />

Applaus im Publikum<br />

Pjeter Thaqi beim Tango<br />

«Wasserskirennen»<br />

Michael Suter,<br />

Oliver Föhn,<br />

Heiri Uehlinger<br />

v.l. Dragana<br />

Bekcic, Erika<br />

Boog, Regina<br />

Strässle, Srecko<br />

Bekcic<br />

Muntere PECO-<br />

Equipe<br />

Toni Meier und<br />

Hansjörg<br />

Aregger: Es gibt<br />

kein Bier auf<br />

Hawaii.<br />

Hans Schaller<br />

Giuseppina<br />

und Calogero<br />

Bordonaro<br />

35


36 MITARBEITENDE | ANLÄSSE/FEIERN<br />

Bergpanorama in Davos<br />

Skiweekend der Lehrlinge<br />

und Lehrmeister<br />

Perlen Power ist auf Dauer auch auf der Piste!<br />

■ Am 26. und 27. März durften<br />

wir Lehrlinge der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

ein wundervolles Skiweekend mit<br />

unseren Lehrmeistern in Davos<br />

verbringen.<br />

Vorwort<br />

Im September 2003 hatten wir<br />

Lehrlinge ein absolut geniales<br />

Lehrlingslager in Davos genossen.<br />

Damals wurden diverse Arbeiten<br />

gemacht, wie Wildschutzarbeiten<br />

im Jungwald, Schlagräumungen,<br />

Unterhaltsarbeiten<br />

an Wanderwegen und Vorbereitungen<br />

für die Wetterstation auf<br />

dem Jakobshorn.<br />

In dieser Zeit sind einige Lehrlinge<br />

auf eine grandiose Idee gekommen:<br />

Wir wollten in diesem<br />

Winter ein Skiweekend mit allen<br />

Lehrlingen organisieren.<br />

Kurz darauf besuchten uns Herr<br />

Frank und Frau Elmiger von der<br />

Personalabteilung in Davos. Wir<br />

schlugen unser Projekt vor und<br />

freuten uns zu hören, dass wir<br />

das Skiweekend erleben dürfen.<br />

Von den Förstern in Davos, mit<br />

welchen wir im Lager auch zusammengearbeitet<br />

hatten, erhielten<br />

wir grosszügigerweise die<br />

Skipässe für zwei Tage geschenkt.<br />

Um selbst noch etwas zum Skiweekend<br />

beizutragen, haben wir<br />

Lehrlinge im März noch einen<br />

Kuchenverkauf organisiert. Durch<br />

den grossen Andrang konnten wir<br />

innerhalb von zwei Stunden alle<br />

Kuchen verkaufen und so einen<br />

grossen Teil selbst finanzieren.<br />

Protokoll<br />

Am Freitag, dem 26. März, machten<br />

wir uns von Perlen aus auf<br />

den Weg nach Davos. Mit leichter<br />

Verspätung konnten wir um 6.30<br />

Uhr abfahren. Nach einem Zwischenhalt<br />

im Heidiland ging es<br />

dann auch schon wieder weiter in<br />

Richtung Davos.<br />

Kurz nach 10.00 Uhr trafen wir in<br />

der Jugendherberge ein, um unsere<br />

Zimmer zu beziehen. Gleich<br />

im Anschluss ging es direkt auf<br />

die Piste. Den Freitag verbrachten<br />

wir auf dem Jakobshorn, wo es zu<br />

unserem Bedauern sehr starken<br />

Nebel hatte.<br />

Trotz des schlechten Wetters hatten<br />

wir viel Spass, die einen auf<br />

der Piste, die anderen in der warmen<br />

Kaffeestube. Leider hat es<br />

aber durch die schlechten Wetterverhältnisse<br />

einen Unfall gegeben.<br />

Einer unserer Polymechanikerlehrlinge<br />

ist gestürzt und<br />

hat sich das Bein gebrochen. Zum<br />

Bedauern aller musste er das<br />

Wochenende und die Woche darauf<br />

im Spital in Davos verbringen.<br />

Kurz nach 18.00 Uhr kehrten alle<br />

in die Jugendherberge zurück,<br />

um sich aufzuwärmen. Um 19.00<br />

Uhr durften wir ein feines Abendessen<br />

in der Jugendherberge geniessen.<br />

Bei lustigem Beisammensein<br />

von Lehrlingen und<br />

Lehrmeistern wurde gelacht und<br />

geplaudert.


MITARBEITENDE | ANLÄSSE/FEIERN<br />

Nach dem Abendessen machten<br />

sich alle auf den Weg, das Davoser<br />

Nachtleben zu durchforsten. Bei<br />

den einen setzte die Müdigkeit<br />

schon früh ein, bei den anderen<br />

wurde es dann doch schon etwas<br />

später.<br />

Am Samstagmorgen wurden wir<br />

von den hellen Sonnenstrahlen<br />

geweckt. Im Gegensatz zum Vortag<br />

hatten wir nun wunderschönes<br />

Wetter mit Sonnenschein<br />

und blauem Himmel. Nach einem<br />

kurzen Frühstück ging es wieder<br />

auf die Piste.<br />

Am Samstag gingen wir aufs<br />

Rinerhorn, wo wir im Lager<br />

letzten Herbst einen Wanderweg<br />

saniert und Rinnen für das<br />

Schmelzwasser ausgestochen<br />

hatten. Durch das schöne Wetter<br />

und die gut präparierten Pisten<br />

war die Müdigkeit schon fast vergessen.<br />

Kurz nach 15.00 Uhr traten wir<br />

unsere Heimreise zurück nach<br />

Perlen an, und die meisten gönnten<br />

sich bei der Fahrt noch ein<br />

wenig Schlaf. Um 18.00 Uhr trafen<br />

wir wieder in Perlen ein; dies war<br />

auch das Ende unseres kleinen<br />

Ausflugs nach Davos.<br />

Das Skiweekend war ein grosser<br />

Erfolg. Es wurde gelacht, geplaudert,<br />

und man hat gemerkt, wie<br />

die Lehrlinge und Lehrmeister zu<br />

einer Gemeinschaft wurden.<br />

Wir freuen uns bereits jetzt auf<br />

eine Fortsetzung.<br />

Wir möchten allen danken, die<br />

es uns ermöglicht haben, dieses<br />

Skiweekend durchzuführen:<br />

der ganzen Geschäftsleitung, allen<br />

Helferinnen und Helfern und natürlich<br />

auch denjenigen, die bei<br />

unserem Kuchenverkauf so grosszügig<br />

in die Tasche gelangt haben.<br />

Ein ganz spezielles Dankeschön<br />

geht natürlich auch nach Davos.<br />

Perlen-Lehrlinge &<br />

Lehrmeister<br />

Otto Gantschi,<br />

Hilde Moos,<br />

Kurt Bodmer<br />

Chillen im<br />

Schnee:<br />

Yves Schmidli,<br />

Philipp<br />

Schmidiger<br />

In Après-Ski-<br />

Laune:<br />

Gani Vrangala,<br />

David Kipfer,<br />

Simon Kistler,<br />

Tobias Zumbühl<br />

Holdrio ...<br />

Sibylle Müller,<br />

Nicole Hess<br />

gemütliche<br />

Runde in der<br />

Jugendherberge<br />

37


38<br />

Anfänger-<br />

Segelflugmodell<br />

Modellverbrennungsmotoren<br />

Fernsteueranlage<br />

mit Sender,<br />

Empfänger,<br />

Servos und Akku<br />

Fertig-<br />

Kunstflugmodell<br />

«made in China»<br />

MITARBEITENDE | FREIZEIT/HOBBYS<br />

Modellfliegen als Freizeit-<br />

beschäftigung<br />

Modellfliegen dient nicht nur dazu, sich vom Berufsalltag zu erholen. Dieser<br />

kurze Bericht zeigt, wie interessant und vielseitig dieses Hobby sein kann.<br />

■ Oft werde ich von interessierten<br />

Zuschauern gefragt, wie man<br />

am besten damit beginnt. Ideal als<br />

Einstieg sind einfache Segelflugmodelle.<br />

Ihr Bau ist relativ einfach und ihre<br />

Flugeigenschaften sind gutmütig.<br />

Auf der Unterseite des Rumpfes<br />

befindet sich ein Hochstarthaken,<br />

mit dessen Hilfe das Modell wie<br />

ein Drachen hochgezogen wird.<br />

Beim Erreichen der maximalen<br />

Höhe klinkt das Zugseil dann<br />

selbstständig aus. Mit dieser Methode<br />

sind Flughöhen von rund<br />

50 m erreichbar, und mit etwas<br />

Gespür und Glück findet man Anschluss<br />

an eine Thermikblase.<br />

Mit Hilfe dieses Aufwindes gelangt<br />

man dann rasch bis an die<br />

Sichtgrenze des Modells, und<br />

Flüge mit einer Dauer von mehr<br />

als einer Stunde sind keine Seltenheit.<br />

Ein Tiefdecker im Landeanflug<br />

Motormodelle benötigen eine<br />

umfangreichere Ausstattung.<br />

Hinzu kommen Motor und Tank,<br />

das Fahrwerk und, da in der Regel<br />

mehr Funktionen gesteuert<br />

werden müssen, eine aufwendigere<br />

Fernsteueranlage.<br />

Der Bau eines derartigen Modells<br />

gestaltet sich auch etwas schwieriger.<br />

Aufgrund des höheren<br />

Gewichts ist auch die Fluggeschwindigkeit<br />

höher, und der Pilot<br />

am Steuerknüppel muss oftmals<br />

rasch reagieren. Falsche<br />

Steuerbefehle können fatale Folgen<br />

für das Modell haben.


MITARBEITENDE | FREIZEIT/HOBBYS<br />

Moderne Kunstflugmodelle hinken<br />

in ihren Flugeigenschaften<br />

ihren grossen Vorbildern schon<br />

längst nicht mehr hinterher, im<br />

Gegenteil: Je nach Können des<br />

Piloten führen sie Flugmanöver<br />

durch, wie sie mit dem Original<br />

nicht möglich sind.<br />

Wer das Selberbauen der Modelle<br />

scheut, kann auch gleich ein fix<br />

und fertig gebautes Modell erstehen.<br />

Fertigmodelle aus Fernost<br />

haben in letzter Zeit die Baukästen<br />

aus heimischer Produktion nahezu<br />

vom Markt verdrängt. Der Preis<br />

für ein derartiges Modell, in das<br />

nur noch der Motor und die Fernsteueranlage<br />

eingebaut werden<br />

müssen, ist nur unwesentlich<br />

höher. Nach wenigen Montagestunden<br />

sind derartige Modelle<br />

flugbereit und der Spass kann beginnen.<br />

Eine Piper im Flug<br />

Reinhard Link beim Anwerfen des Motors<br />

Sohn Enrico übt auch schon.<br />

Teile zum Bau einer russischen Kunstflugmaschine und Modell<br />

der fertigen Sukhoij<br />

39


40<br />

Gruppenfoto der<br />

Perlen Sprinters<br />

MITARBEITENDE | FREIZEIT/HOBBYS<br />

27. Luzerner Stadtlauf<br />

Am 24. April war es auch dieses Jahr wieder so weit. Der 27. Luzerner Stadtlauf<br />

ging über die Bühne. Mit einer Rekordteilnehmerzahl von über 12000 Sportbegeisterten<br />

wird dieser Zentralschweizer Anlass jedes Jahr grösser und beliebter.<br />

■ Deswegen durfte auch eine<br />

Delegation der Perlen-Unternehmungen<br />

diesen Anlass auf keinen<br />

Fall verpassen und nahm mit<br />

rund 30 Sprintern und neu auch<br />

mit einer Gruppe Walkern daran<br />

t e i l .<br />

Bereits im Vorfeld liefen die Vorbereitungen<br />

auf vollen Touren. Es<br />

wurde trainiert und gewalkt, was<br />

das Zeug hielt, um bei der Teilnahme<br />

in Hochform zu sein und<br />

mit Spitzenleistungen zu überzeugen.<br />

Spätestens am Vortag vor dem<br />

grossen Showdown, in welchem<br />

der herbe Geruch von Dul-X in<br />

den Gängen der Perlen-Unternehmungen<br />

hing, wuchs das<br />

Kribbeln in den Beinen der Teilnehmenden.<br />

Nach einem ziemlich düsteren<br />

Samstag öffnete sich gegen Abend<br />

dann endlich die Wolkendecke –<br />

Wetter, wie es besser nicht sein<br />

konnte für das Gelingen am Luzerner<br />

Stadtlauf!<br />

Um 16.45 Uhr fanden sich die Perlen-Läufer<br />

nach und nach am vereinbarten<br />

Treffpunkt ein; einige<br />

bereits komplett eingekleidet, andere<br />

befestigten noch ihre Startnummern<br />

oder wärmten sich bereits<br />

ein wenig ein. Fotos wurden<br />

geschossen, es wurde über Trainingspläne<br />

debattiert, und schon<br />

war es Zeit, sich in den Startraum<br />

zu begeben.


MITARBEITENDE | FREIZEIT/HOBBYS<br />

Fredi Lüthi und Zoran Dubavac<br />

Ein Teil der Walkergruppe:<br />

Christa und Dieter Maggauer,<br />

Madeleine Thalmann und Ruth<br />

Burgherr<br />

Robert Stolz, Oliver Föhn und<br />

Claudio Helbling<br />

Fit für den Lauf: Nicole Hess,<br />

Haseda Begic, Hajrija Mazlagic<br />

und Josef Kothmeier<br />

Das Rennen war dann auch so<br />

schnell vorbei, wie es begonnen<br />

hatte. Einige benötigten lediglich<br />

sieben Minuten, andere nahmen<br />

es etwas gemächlicher. Der<br />

sportliche Einsatz wurde später<br />

am Abend wieder mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten der italienischen<br />

Küche belohnt.<br />

Wir freuen uns auf den Stadtlauf<br />

2005. Dieser findet übrigens am<br />

30. April 2005 statt.<br />

Gratulation zum 22. Rang von 146 teilnehmenden<br />

Firmengruppen!<br />

Kategorie Firmengruppen<br />

Balzer Claudio Root<br />

Begic Haseda Perlen<br />

Bleuler Thomas Buchrain<br />

Burri Werner Hellbühl<br />

Dubovac Zoran Buchrain<br />

Etter Urs Aettenschwil<br />

Frank Hans Rotkreuz<br />

Föhn Oliver Inwil<br />

Gerber Rudolf Baar<br />

Helbling Claudio Luzern<br />

Hess Nicole Buchrain<br />

Imholz Patrick Ebikon<br />

Kothmeier Josef Perlen<br />

Kothmeier Maria Perlen<br />

Lüthi Fredi Perlen<br />

Maienfisch Tobias Luzern<br />

Mazlagic Hajrija Perlen<br />

Michel Jörg Ebikon<br />

Murer Bettina Küssnacht am Rigi<br />

Müller Nicole Dietwil<br />

Savatic Sasa Reussbühl<br />

Schmidiger Philipp Udligenswil<br />

Stocker Christian Emmenbrücke<br />

Stolz Robert Buchrain<br />

Weingartner Kurt Ebikon<br />

Super gemacht!<br />

Kategorie Walking<br />

Bammert Josef Eschenbach<br />

Burgherr Ruth Zug<br />

Maggauer Christa Perlen<br />

Maggauer Dieter Perlen<br />

Meier Anton Perlen<br />

Thalmann Madeleine Perlen<br />

Zwyssig Theres Luzern<br />

Wir gratulieren und freuen uns<br />

bereits auf den 30. April 2005!<br />

41


42<br />

MITARBEITENDE | FREIZEIT/HOBBYS<br />

Perlen am Automobilsalon<br />

Dank dem Einsatz unseres Mitarbeiters Angelo Tenore (MAF, Fahrzeugwerkstätte)<br />

war Perlen dieses Jahr am Automobilsalon in Genf mit einem Modellauto vertreten.<br />

■ Der bekannte Autodesigner<br />

Franco Sbarro öffnet das ganze<br />

Jahr über jeden zweiten Samstag<br />

die Türen seines Ateliers in<br />

Grandson und gibt Einblick in die<br />

Geheimnisse der Produktion von<br />

Polyesterkarosserien, welche die<br />

Basis für all seine Prototypen abgeben.<br />

Seit September 2003 konnten<br />

rund 160 Personen aus der<br />

ganzen Schweiz und sogar aus<br />

dem Ausland von seinem Wissen<br />

profitieren. Erklärtes Ziel ist es,<br />

dieser Teilefertigung die Aura der<br />

Zauberei zu nehmen und möglicherweise<br />

angehenden Karosseriekünstlern<br />

den Weg zu ebnen.<br />

Die «Zauberlehrlinge» im Alter<br />

von 7 bis 77 Jahren konnten<br />

selbst Hand anlegen und Polyesterma-quetten<br />

im Massstab 1:4<br />

herstellen.<br />

Ausstellung als Preis<br />

Um den automobilen Traum noch<br />

zu verstärken, gab Franco Sbarro<br />

den Besten die Möglichkeit, ihre<br />

Kreationen am Automobilsalon in<br />

Genf auszustellen. Die Ergebnisse<br />

können sich sehen lassen.<br />

Die Maquetten als Ausdruck einer<br />

Leidenschaft, die mit viel Arbeit<br />

und Aufwand realisiert wurden,<br />

sind alles kleine Kunstwerke.<br />

Entsprechend gab es am Stand<br />

von Sbarro 14 Kunstwerke zu bewundern.<br />

Mittendrin die<br />

rot/schwarze Eigenkreation von<br />

Angelo Tenore. Mit einem Aufwand<br />

von 1000 Franken und über<br />

100 Arbeitsstunden entstand sein<br />

Modell. Es überzeugte die Jury<br />

durch die gelungene Farb- und<br />

Formgestaltung mit einem eleganten,<br />

strebenfreien Panoramadach.<br />

Ebenso überzeugend wurde<br />

die Kühlluftführung gelöst.<br />

Anerkennung durch den<br />

Bundespräsidenten<br />

Durch seine Tätigkeit in der Fahrzeugwerkstätte<br />

ist sich Angelo<br />

Tenore bezüglich Neudesign von<br />

Fahrzeugen allerhand gewohnt.<br />

Als Vorlage zu seinem feurigen<br />

Sportflitzer haben sie allesamt<br />

jedoch nicht getaugt. Herzliche<br />

Gratulation zu diesem gelungenen<br />

Modell. Diese Meinung vertrat<br />

auch Bundespräsident Joseph<br />

Deiss, der es sich nicht nehmen<br />

liess, auf seinem Rundgang den<br />

Gewinnern persönlich zu gratulieren.<br />

Gespannt warten wir, mit welchem<br />

Werk unsere Instandhalter<br />

uns das nächste Mal überraschen<br />

werden.<br />

Peter Henz<br />

Angelo Tenore mit seinem Modellauto Verschiedene Modelle<br />

am Autosalon


MITARBEITENDE | PERSONELLES<br />

Wir gratulieren<br />

Dienstjubiläen 1. Halbjahr 2004<br />

10 Jahre<br />

Andreas Scheuble CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

15 Jahre<br />

Milomir Aleksic Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Dragoljub Bekcic Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Milisav Djurdjevic Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Franz Erni Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

André Hess Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Slavoljub Miladinovic Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Mate Miletic Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Peter Niederberger Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Nicola Scurto Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Sandra Unternährer Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

20 Jahre<br />

Andreas Fiechter <strong>AG</strong>ROline <strong>AG</strong><br />

Udo Galkowski CU <strong>Chemie</strong> Lahr<br />

Ibrahim Gürsoy CU <strong>Chemie</strong> Lahr<br />

Mladen Nikolic CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

Francesco Votta CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

25 Jahre<br />

Belfiglio Arnaldo Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

Balwant Baria CU <strong>Chemie</strong> Lahr<br />

Bordonaro Giuseppina Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Raymond Hecht CU <strong>Chemie</strong> Lahr<br />

Franz Pfyl CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

Mario Zingaropoli Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

30 Jahre<br />

Peter Amstutz Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Alex Handke CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

Pius Spichtig Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Albert Trudel CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />

35 Jahre<br />

Rolf Heitz Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Amerigo Palermo Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Hanspeter Limacher Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Giacomo Martella Perlen Converting <strong>AG</strong><br />

40 Jahre<br />

Vincenzo Carbone Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Erwin Kathriner Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Vermählungen<br />

27.02.04 Daniel Siefert und Jeanette Barmettler<br />

15.03.04 Bulica Ferat und Sadete Alijaj<br />

Geburten<br />

29.02.04 Marco, Sohn von Andy und<br />

Vreny Hess<br />

21.03.04 Amil, Sohn von Safet und<br />

Zemira Zulji<br />

31.03.04 Cédric-Luca, Sohn von Daniel und<br />

Jeanette Siefert<br />

02.04.04 Noémy, Tochter von Caroline Grotzinger<br />

und Michel Kuentz<br />

07.04.04 Alaya, Tochter von Ferat und<br />

Sadete Bulica<br />

04.06.04 Jonas, Sohn von Yuliani und<br />

Daniel Steiner<br />

43


44 MITARBEITER<br />

MITARBEITENDE | PERSONELLES<br />

Pensionierungen<br />

Am 30. April 2004 trat Herr Michele Bolettieri nach<br />

42 Dienstjahren in der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, zuletzt in der<br />

Abteilung MAF, vorzeitig in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Wir danken Herrn Bolettieri für den langjährigen,<br />

loyalen Einsatz in unserem Unternehmen und<br />

wünschen ihm viele sonnige Stunden und bestmögliche<br />

Gesundheit.<br />

Am 31. März 2004 trat Herr Ulrich Frauchiger nach<br />

24 Dienstjahren in der Perlen Converting <strong>AG</strong> vorzeitig<br />

in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken Herrn<br />

Frauchiger für den langjährigen, wertvollen Einsatz<br />

in unserem Unternehmen und wünschen ihm viele<br />

sonnige Stunden und bestmögliche Gesundheit.<br />

Am 31. März 2004 trat Herr Josef Husistein nach<br />

44 Dienstjahren, zuletzt in der Ausrüstung der Perlen<br />

Converting <strong>AG</strong>, in den wohlverdienten Ruhestand. Wir<br />

danken Herrn Husistein für den langjährigen, loyalen<br />

Einsatz in unserem Unternehmen und wünschen ihm<br />

viele sonnige Stunden und bestmögliche Gesundheit.<br />

Am 31. März 2004 trat Herr Alois Mathis nach<br />

28 Dienstjahren in der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, zuletzt an<br />

der PM 4, in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken<br />

Herrn Mathis für den langjährigen, treuen Einsatz<br />

in unserem Unternehmen und wünschen ihm<br />

viele sonnige Stunden und bestmögliche Gesundheit.<br />

Am 31. Dezember 2003 trat Herr Werner Herrmann<br />

nach über 36 Dienstjahren in der Perlen Converting<br />

<strong>AG</strong> in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken<br />

Herrn Herrmann für den langjährigen, wertvollen<br />

Einsatz in unserem Unternehmen und wünschen ihm<br />

viele sonnige Stunden und bestmögliche Gesundheit.<br />

Am 31. Dezember 2003 trat Herr Rudolf Bleuler nach<br />

40 Dienstjahren, zuletzt Zeiterfassung in den Perlen-<br />

Unternehmungen, in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Wir danken Herrn Bleuler für den langjährigen, wertvollen<br />

Einsatz in unserem Unternehmen und wünschen<br />

ihm viele sonnige Stunden und bestmögliche<br />

Gesundheit.<br />

31. Mai 2004 Jakob Bär Mitarbeiter / Logistik,<br />

Zeochem <strong>AG</strong><br />

31. Januar 2004 Rudolf Bleiker Betriebsmitarbeiter /<br />

GC, CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />

30. April 2004 Anneliese Herzog Raumpflegerin /<br />

HR, Zeochem <strong>AG</strong><br />

31. Mai 2004 Heidi Hunziker Telefonempfang /<br />

HR, Zeochem <strong>AG</strong><br />

31. Mai 2004 Walter Messmer Disponent /<br />

Produktion, Zeochem <strong>AG</strong><br />

30. April 2004 Ruth Reiffer Sachbearbeiterin /<br />

Controlling, Zeochem <strong>AG</strong><br />

31. Mai 2004 Kurt Stricker Betriebsmitarbeiter /<br />

Produktion Gele, Zeochem <strong>AG</strong><br />

Unser herzliches Beileid<br />

Verstorben<br />

Herr Franz Bammert-Knüsel<br />

24.12.1924–25.11.2003<br />

Herr Bammert trat 1946 in die <strong>Papier</strong>fabrik Perlen<br />

ein und war während 43 Jahren, zuletzt als Werkführer,<br />

ein treu ergebener, wertvoller Mitarbeiter.<br />

Herr Josef Stirnimann-Weyermann<br />

9.8.1914–24.1.2004<br />

Herr Stirnimann trat 1935 in die <strong>Papier</strong>fabrik Perlen ein<br />

und war während über 44 Jahren, zuletzt als Mitarbeiter<br />

der Leimküche, ein loyaler, wertvoller Mitarbeiter.<br />

Herr Josef Troxler-Haslimann<br />

16.3.1926–27.1.2004<br />

Herr Troxler trat 1951 in die <strong>Papier</strong>fabrik Perlen ein<br />

und war während über 40 Jahren, zuletzt als Schichtführer,<br />

ein treuer und wertvoller Mitarbeiter.<br />

Herr Hans Leisibach-Zurfluh<br />

20.8.1914–25.3.2004<br />

Herr Leisibach trat 1935 in die <strong>Papier</strong>fabrik Perlen<br />

ein und war während über 44 Jahren, zuletzt als Mitarbeiter<br />

der Bauabteilung, ein treuer und wertvoller<br />

Mitarbeiter.<br />

Herr Jost Ribary-Fuchs<br />

14.10.1910–26.3.2004<br />

Herr Ribary trat 1934 in die <strong>Papier</strong>fabrik Perlen ein<br />

und war während über 41 Jahren, zuletzt im Kesselhaus,<br />

ein treu ergebener und wertvoller Mitarbeiter.<br />

Herr Alois Petermann-Achermann<br />

17.4.1918–25.4.2004<br />

Herr Petermann trat 1946 in die <strong>Papier</strong>fabrik Perlen<br />

ein und war uns während über 37 Jahren, zuletzt als<br />

Mitarbeiter im Kalandersaal, ein loyaler und wertvoller<br />

Mitarbeiter.


BRINGEN SIE<br />

FRISCHEN WIND<br />

Möchten Sie unsere gemeinsame Hauszeitung mitgestalten? Sie haben einen<br />

Beitrag, der interessant, informativ und lebendig ist? Dann wenden Sie sich ans Redaktionsteam. Es hilft Ihnen<br />

gerne bei der Umsetzung. Wir möchten, dass Sie, liebeMitarbeiter/innen,<br />

im Mittelpunkt der <strong>CPH</strong>-News stehen. Denn Sie sind es, die Leben in die gemeinsame Hauszeitung bringen.<br />

Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Vorschläge.<br />

Kontaktadresse Redaktionsteam: cph-news@perlen.ch<br />

Hans Frank, Projektleitung, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 80 20, hans.frank@perlen.ch | Nicole Hess, Koordination, Schlussredaktion, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Tel. +41 41 455 80 22, nicole.hess@perlen.ch | Jacqueline Felber, Perlen Converting <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 88 30, jacqueline.felber@perlen.ch |<br />

Sandro Martellosio, CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong>, Tel. +41 1 922 92 42, martellosio.sandro@uetikon.ch | Gertrud Diebold, CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH Lahr,<br />

Tel. +49 7821 585 201, diebold.gertrud@uetikon.com | René Rüegg, CU Agro <strong>AG</strong>, Tel. +41 1 922 92 15, rueegg.rene@uetikon.ch

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