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HWS Software, deutsch - Heinrich Wagner Sinto

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www.sinto.com<br />

<strong>Software</strong> für GieSSereien


Moderne SteuerunGSkonzepte<br />

das HwS <strong>Software</strong>-Labor<br />

Das <strong>HWS</strong> <strong>Software</strong>-Team entwickelt für die im Hause konstruierten<br />

Formanlagen Steuerungs konzepte für eine höchst<br />

mögliche Effizienz in der Produktion und zur Optimierung<br />

der Produktionsqualität und Anlagenverfügbarkeit.<br />

Es kommen neueste Steuerungshardwarekompo nenten,<br />

zum Beispiel von Siemens, zum Einsatz – vom intelligenten<br />

Servo umrichter über die zentrale Steuerung mit dezentraler<br />

Peripherie (Profibus, Profinet) bis hin zum Bedienpanel.<br />

Die Programmierung erfolgt im Hause <strong>HWS</strong> unter Einhaltung<br />

eines hohen Standardisierungs grades, so dass ein<br />

schneller Support jederzeit möglich ist.<br />

2<br />

Die Grundsoftware A.L.S. 2010, inzwischen ein Standard an<br />

jeder neuen Formanlage, beinhaltet wichtige Grundfunktionen<br />

zur Störanalyse und Datenverwaltung.<br />

Die <strong>Software</strong>komponenten P.D.C. 2010 und C.A.S. 2010<br />

dienen der erweiterten Informations erfassung und Analyse.


die <strong>Software</strong>-koMponenten<br />

a.L.S. 2010<br />

Anlagenleitsystem<br />

C.a.S. 2010<br />

Cycle Time Analysis System<br />

a.L.S. 2010 adv<br />

Anlagenleitsystem Client 2010 Advanced<br />

p.d.C. 2010<br />

Plant Data Collection System<br />

G.L.S. 2010<br />

Gießmaschinenleitsystem<br />

3


a.L.S. 2010 – ein leistungsfähiges System zur<br />

Prozessdatenverwaltung und -verarbeitung.<br />

Hohe integrierbarkeit<br />

Das A.L.S. 2010 (Anlagenleitsystem) ist ein System,<br />

welches im Hause <strong>HWS</strong> zur Datenverwaltung und -verarbeitung<br />

für Formanlagen im Gießereibereich entwickelt wurde.<br />

Ziel ist es, das Anlagen personal in seinen Tätigkeiten durch<br />

visuelle Hilfe oder Übernahme von komplexen Berechnungen<br />

zu entlasten, sowie durch Schutz- und Protokollierfunktionen<br />

eine sichere Datenbereitstellung zu garantieren.<br />

Mit Hilfe einer komfortablen Stör- und Taktzeitauswer tung<br />

wird dem Bediener die Möglichkeit zur Optimie rung der<br />

Anlagen geschaffen.<br />

Eine Integrierung zu anderen Systemen wird durch definierte<br />

Schnittstellen, wie einer PPS-Schnittstelle, einer<br />

Export daten bank, einer Excel- oder XML-Schnittstelle<br />

sichergestellt.<br />

webbasiertes System<br />

Das A.L.S. 2010 ist ein webbasiertes System mit einer<br />

An bindung an das Intranet oder Internet, wobei die<br />

Programmierung in einer Hochsprache und HTML erfolgt.<br />

Alle wichtigen Prozess daten werden in einer SQL-Datenbank<br />

gesichert. Die Daten erfas sung wird durch PC- und<br />

SPS-seitige Prüfroutinen überwacht und protokolliert.<br />

Das Web-System besteht aus einem A.L.S. 2010 Server<br />

4<br />

MS Windows<br />

VPN<br />

weniger kerne<br />

� Startmenü des A.L.S. 2010<br />

(Betriebssystem Windows mit RAID System) mit einem<br />

A.L.S. 2010 Arbeitsplatzrechner, wobei beide Geräte in<br />

PC-Schränke eingebaut sind. Spannungsausfälle werden<br />

mit Hilfe einer unterbrechungsfreien Stromversor gung überbrückt.<br />

Durch ein in den Server eingebautes Modem oder<br />

eine VPN-Verbindung besteht im Servicefall die Möglichkeit,<br />

über eine DFÜ-Verbin dung auf den Rechner zuzugreifen.


effektive Bedienung<br />

Das A.L.S. 2010 ist in verschiedenen Sprachen erhältlich<br />

und besitzt eine leicht verständliche Bedien oberfläche.<br />

Die Bedie nung erfolgt wie bei Internet-Applikationen im<br />

Inter net-Explorer mit der Maus oder Tastatur.<br />

Für den aktuellen Produktionsprozess muss der Bediener<br />

nur weni ge Masken bedienen, die über Funk tions -<br />

button schnell zu erreichen sind. In allen Masken wird das<br />

Anlagen perso nal, unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit,<br />

durch einen permanenten Ereignis balken über wichtige<br />

Ereig nisse an der Anlage informiert, wobei das „Maskenspringen”<br />

entfällt. Im Hauptbereich Aktuell befinden sich<br />

alle Informa tio nen und Funktionen, mit denen man den<br />

Produktions prozess beobachten und steuern kann.<br />

Insgesamt stehen dem Anwender vier Hauptbereiche<br />

zur Verfügung:<br />

Funktionsmaske Gussverfolgung<br />

Im Form- und Gießprozess anfallende Para meter wer den<br />

in der Gussverfol gung protokolliert und überwacht, wobei<br />

die Gieß daten jedes Kastens eingesehen werden können.<br />

Durch eine PC-gestützte Kühlzeit über wachung wird<br />

garantiert, dass Mindest kühl zeiten eingehalten werden.<br />

Funktionsmaske Anlagenvisualisierung<br />

In der Funktionsmaske Visualisierung werden die Positionen<br />

aller vorliegenden Ereignisse signalisiert. Mit dieser<br />

Funk tion ist eine schnelle und zielgerichtete Lokalisierung<br />

und Beseiti gung der Ereignisse möglich.<br />

Der Hauptbereich Verwaltung stellt Funktionen zur<br />

Administra tion des Produktionsprozesses zur Verfügung.<br />

Neben dem Anlegen von neuen Modell- und deren Prozessparametern<br />

in der Modellverwaltung, steht dem<br />

Bediener ein komfortables Schichtmanagementsystem<br />

zum Verwalten und Auswerten von Produktionsschichten<br />

zur Verfügung.<br />

Hauptbereich Statistik<br />

Mit der Möglichkeit der systematischen Analyse von<br />

Ereignis sen und Taktzeit überschreitungen im Bereich<br />

Statistik kann die Form anlage optimiert werden, um so<br />

eine höhere Anlagen verfügbar keit zu erreichen. Durch<br />

ein betriebsstunden- oder takt zyklen abhängiges<br />

Wartungs system wird dem Bediener die Möglich keit<br />

gegeben, gezielte Wartungsarbeiten durchzuführen.<br />

Modularer aufbau<br />

Neueste Technologien, wie das automatische Absetzen<br />

eines Anrufes bei Anlagenstillstand, Einbindung von Anlagen<br />

kameras sowie Bedienung durch mobile Bediengeräte<br />

gehören ebenfalls zu den Modulen im A.L.S. 2010.<br />

� Hauptbereich Aktuell<br />

� Hauptbereich Verwaltung<br />

� Hauptbereich Statistik<br />

5


die Vorteile:<br />

� Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch<br />

detaillierte Störanalysen<br />

� Erhöhung der Qualitätssicherheit durch Zugriffschutz,<br />

Überwachung und Protokollierung der Prozessgrößen<br />

� Konstante Formergebnisse durch<br />

eine Rezepturverwaltung<br />

� Komfortable Produktionsorganisation<br />

durch eine Produktionsliste<br />

� Gezielte vorbeugende Wartung<br />

durch Erfassung von Wartungsintervallen<br />

� Aufbereitung der Prozessdaten zur Präsentation<br />

neu<br />

6<br />

A.L.S. 2010 Adv Interface<br />

� Inhalt und Aufbau der <strong>Software</strong><br />

mit Microsoft Office <strong>Software</strong><br />

� Produktionsplanung und -auswertung<br />

von übergeordneten Systemen (SAP, SD, RGU)<br />

� Übergabe von Prozess- und Betriebsdaten<br />

an eine Exportdatenbank<br />

� Unterstützung des Bedienpersonals<br />

durch Optimierung und Überwachung<br />

(z.B. der Kühlbahnen oder Trichterkoordinaten)<br />

� Qualitätssicherung durch Bereitstellung, Reproduktion,<br />

Verteilung und Überwachung qualitätsrelevanter<br />

Prozessparameter<br />

a.L.S. 2010 adv – eine neue Dimension in der Bedienung<br />

von <strong>HWS</strong>-Formanlagen<br />

Das A.L.S.2010 Adv ist ein Web-Interface, welches in<br />

Kombination mit dem A.L.S.2010 Web dem Nutzer eine<br />

besonders einfache Bedienung erschließt. Es besitzt einen<br />

übersichtlich gegliederten Aufbau mit 4 Quandranten auf<br />

der Bedienoberfläche, wobei jeder Quadrant unabhängig<br />

bedient werden kann. Die Vorwahl der Quadranten erfolgt<br />

direktüber ein Pop-up Menü oder durch Anwählen von<br />

selbst erstellten, gespeicherten Favoriten.<br />

Die obere Statusleiste mit der Information über Datum und<br />

Uhrzeit ist ständig sichtbar. Die Anwahl der fünf wichtigsten<br />

Favoriten befindet sich permanent auf der unteren Navigationsleiste,<br />

so dass der Nutzer mit einem Klick jederzeit zu<br />

den definierten Favoriten gelangt. Es steht dem Bediener in<br />

jedem Bedienungsquadranten eine individuelle Nutzung zur<br />

Verfügung. Durch geräteunterstützendes Zoomen können<br />

einzelne Quadranten in ihrer Darstellung vergrößert werden.<br />

Neben den bekannten A.L.S. Funktionen gibt es zusätzliche<br />

Features. Bei auftretenden Ereignissen gibt es optional die<br />

Möglichkeit neben 2D Grafiken mit Hilfe von 3D Grafiken<br />

und Detailbildern die Lokalisierung und Beseitigung noch<br />

zielgerichteter durchzuführen. Selbst erstellbare Hilfetexte<br />

zu dem jeweiligen Ereignis können zur Lösungsfindung<br />

genutzt werden. Im Interface A.L.S.2010 Adv ist es möglich<br />

die komplette Formanlage im "auto refresh" Modus in der<br />

Gussverfolgung zu überwachen. Mit verschiedenen Zoomstufen<br />

besteht die Möglichkeit wichtige Bereiche der Anlage<br />

detailiert in einem Quadranten zu visualisieren.<br />

Die Darstellung und Bedienung des A.L.S. 2010 Adv kann<br />

mit einem PC erfolgen, optional ist der Einsatz von mobilen<br />

Geräten, wie z.B. iPads und Smartphones möglich.<br />

� Funktionsmaske Anlagenvisulalisierung auf einem PC Monitor<br />

� Funktionsmaske Gussverfolgung auf einem iPad


p.d.C. 2010 – ein innovatives System<br />

zur zentralen Erfassung aller Produktionsdaten.<br />

p.d.C. 2010 (plant data Collection)<br />

In vielen Gießereien wird die Archivierung der Prozessparameter<br />

immer noch handschriftlich oder durch ver schie dene<br />

separat erzeugte Analyseprotokolle in Papierform realisiert.<br />

Diese Art der Datenerfas sung und -sicherung ist zum einen<br />

sehr zeit auf wendig beim Erfassen, zum anderen unsicher<br />

und ungenau beim Archivieren. Die Möglichkeiten der gezielten<br />

Suche nach Ursachen bei Qualitäts proble men oder<br />

der Erstellung von Produkt zeug nissen sowie der genauen<br />

Identifizie rung eines Gussstückes sind durch diese über-<br />

holte Methode, wenn überhaupt, sehr begrenzt.<br />

<strong>HWS</strong>, mit der Erfahrung von weltweit mehr als 500 in<br />

Betrieb genom menen SEIATSU-Formmaschinen bzw.<br />

-Anlagen, entwickelte deshalb ein System, das den<br />

komplexen Ablauf einer Gießerei anlage datentechnisch<br />

transparent macht und damit optimale Möglichkeiten<br />

zur Qualitätskontrolle und Prozess optimierung eröffnet.<br />

integration statt insellösung<br />

Das P.D.C. 2010 ist ein webbasiertes System mit einer<br />

Anbindung an das Intranet oder Internet, wobei die<br />

Pro grammierung nach den neuesten Internet technolo gien<br />

unter .NET, ASPX, XML/XSLT, HTML, OPC erfolgt.<br />

Hierbei wird die Datenerfassung durch PC- und SPS-seitige<br />

Prüfroutinen überwacht und protokolliert.<br />

Das System, welches in einem PC-Schaltschrank eingebaut<br />

ist, besteht aus dem P.D.C. 2010 Server (Betriebs system<br />

Windows) mit einem Datensiche rungs lauf werk und einem<br />

Drucker. Spannungsausfälle werden mit Hilfe einer unterbrechungsfreien<br />

Strom versorgung überbrückt.<br />

Durch eine in der Feldebene installierte Kommunikation<br />

zwischen den verschiedenen Prozessanlagen wie Sandaufbereitung,<br />

Kernzubereitung, Gießmaschine, Gusstrennung<br />

oder Schmelz betrieb werden alle zu protokollierenden<br />

� Startmenü des P.D.C. 2010<br />

� Systemarchitektur des P.D.C. 2010<br />

7


Mausklick statt papierkrieg<br />

Das P.D.C 2010 ist ein multilinguales System mit einer leicht<br />

bedienbaren grafischen Oberfläche. Die Bedienung erfolgt<br />

wie bei Internet-Applikationen im Web browser mit der Maus<br />

oder Tastatur, wobei folgende Abfra gekriterien mög lich sind:<br />

Zeitraum für Zeugnis darstellung, min/max Werte zur Fehleranalyse<br />

oder Systemoptimie rung und Identifikation von<br />

speziellen Guss stücken.<br />

Dem Anwender steht die Möglichkeit offen, nach der Eingabe<br />

der gewünschten Kriterien, z.B. Zeitstempel und Modellnummer,<br />

mit der Maus in der Anzeige zu jeder Angabe noch<br />

detailliertere Informationen zu erhalten.<br />

Diese Informationen werden in Form von Tabellen oder<br />

XML-Struktur ange zeigt und stehen dem Anwender als<br />

solche für Microsoft Office-Anwen dungen zur Verfügung.<br />

Das Drucken erfolgt direkt über den Browser oder per<br />

Listendruck. Ein Export über eine Standard- XML-Schnitt -<br />

stelle und Micro soft Excel ist ebenfalls möglich.<br />

� Anzeige der Produktionsdaten<br />

� Inhalt und Aufbau der <strong>Software</strong><br />

8<br />

� Abfrage- und Anzeigeauswahl<br />

� Detaillierte Anzeige per Mausklick<br />

prägnante daten statt datenfriedhof<br />

Die Produktionsdatenerfassung ist beim P.D.C. 2010 sowohl<br />

für jede getaktete Form als auch für verschie dene Chargen<br />

gewährleistet. Möglich ist dabei die Erfassung der Formdaten,<br />

Kerndaten, Gießdaten, Schmelz daten, Analysedaten,<br />

usw.<br />

Eine Datensicherung ist bis zu einem Jahr möglich, danach<br />

besteht die Möglichkeit, auf externen Datenträgern zu<br />

archivieren.<br />

die Vorteile:<br />

� Eigenständiges Erfassungssystem<br />

� Wartungsfreie und manipulationssichere Datenbank<br />

� Räumliche Trennung von PC, SPS, Bedienung und<br />

Beobachtung möglich<br />

� XML-plattformunabhängige Beschreibung der Daten<br />

� Schnelle Updatefähigkeit<br />

(nur serverseitiges Ändern nötig)


C.a.S. 2010 – Ein Analysesystem<br />

zur Taktzeit- und Antriebsdiagnose.<br />

C.a.S. 2010 (Cycle time analysis System)<br />

Ein System, welches bei Anlagen mit Taktzeitproblemen<br />

durch die analytische Vorgehensweise ein Erkennen der<br />

Ursachen ermöglicht. Diese Probleme entstehen in erster<br />

Linie durch Laufzeitfehler der Antriebe, die z.B. durch<br />

falsche Einstellungen der Proportionaleinstellungen<br />

entstehen.<br />

Ablauffehler können in der Regel nur während der<br />

Inbetriebnahme auftreten, wobei Laufzeitfehler ebenfalls<br />

während dieser, verstärkt jedoch im laufenden Betrieb<br />

entstehen können.<br />

funktion und zielgruppe<br />

Es werden zyklisch die Start- und Laufzeiten aller Antrie be<br />

ermittelt und in einer XML-Datenstruktur gespeichert.<br />

Diese Daten können graphisch/tabellarisch dargestellt<br />

und zu Optimierungs zwecken ausgewertet werden. Durch<br />

gezielte Abfragen des Benutzers stehen diesem alle Daten<br />

transparent zur Verfügung. Durch den direkten Vergleich mit<br />

einem statisch hinterlegten Zeit-/Wege-Diagramm können<br />

durch einen Soll- und Ist-Vergleich Ablauf- und Laufzeitfehler<br />

erkannt werden.<br />

Durch die Ermittlung der Laufzeiten können zum einen zu<br />

langsame Antriebe erkannt und zum anderen zu schnelle<br />

Antriebe identifiziert werden. Dies ist wichtig bei der Einstellung<br />

der Antriebe, um weder Taktzeit zu verlieren noch zu<br />

viel unnötige Energie zu verbrauchen.<br />

Aufgezeichnete Antriebe und Takte von laufenden Formanlagen<br />

geben wiederum ein gutes Feed back an den technischen<br />

Bereich zur Kontrolle und Überprüfung von Zeit-/<br />

Wege-Diagrammen.<br />

Mit dem Programm kann ein Verändern der Verfahr parameter<br />

an Formanlagen durch die Bediener und die damit<br />

verbundenen Taktzeit schwankungen proto kolliert und <strong>HWS</strong><br />

bzw. dem Wartungspersonal zugänglich gemacht werden.<br />

Die Anzeige, Überwachung und Protokollierung aller vorhandenen<br />

Parameter des Hydrauliksystems (System druck,<br />

Speicher, Pumpenzuschaltung) in Abhängigkeit des Taktes<br />

und der Bewe gung der Antriebe ist ebenfalls eine Aufgabe<br />

des Systems.<br />

Eine weitere Funktion ist eine im Vorfeld der Inbe triebnah<br />

me stattfindende, genauere Simulation des SPS-Programms<br />

im Labor unter realen Antriebs zeiten nach vor -<br />

gegebenem Zeit-/Wege-Diagramm mit Über wach ung der<br />

SPS-Signale sowie Aufzeich nung der Taktzeit.<br />

Zielgruppe dieses Systems ist das Instandsetzungs -<br />

perso nal von Formanlagen. Von der <strong>Software</strong> profitieren<br />

können aber ebenso die Programmierer bzw. der technische<br />

Bereich.<br />

� Startmenü des C.A.S. 2010<br />

technologie<br />

Das C.A.S. 2010 ist ein webbasiertes System mit einer<br />

Anbin dung an das Intranet oder Internet, wobei die Programmierung<br />

nach den neuesten Internettechnologien unter<br />

.NET, ASPX, XML/XSLT, HTML, OPC erfolgt. Das System<br />

kann sowohl online an der Formanlage als auch offline<br />

außerhalb der Anlage zur Auswer tung betrieben werden.<br />

Im C.A.S. 2010 besteht eine unidirektionale Verbindung<br />

zur SPS. Es werden nur Daten gelesen und der gesamte<br />

„Zählvor gang” findet nicht in der SPS, sondern auf dem PC<br />

statt und belastet deshalb nicht die SPS. Die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

bei 500 Antrieben beträgt ca. 100 ms, das<br />

heißt, die Auflösung erfolgt in 1/10 Sekunden.<br />

� Systemarchitektur des C.A.S. 2010<br />

9


Bedienung<br />

Das C.A.S. 2010 ist ein multilinguales System mit einer<br />

leicht bedienbaren grafischen Oberfläche. Die Bedienung<br />

erfolgt wie bei Internet-Applikationen im Webbrowser mit<br />

der Maus oder Tastatur, wobei folgende Abfrage kriterien<br />

möglich sind:<br />

Zeitraum für Taktzeitdarstellung, min/max Werte zur Analyse<br />

bei Taktzeitschwankungen.<br />

Dem Bediener bietet sich die Möglich keit, nach der Eingabe<br />

der gewünschten Kriterien, wie z.B. Zeitraum, mit der Maus<br />

in der Taktzeitkurve zu jedem Takt detaillierte Informationen<br />

zu erhalten.<br />

Diese Informationen werden in Form von Graphen oder<br />

Tabel len angezeigt und stehen dem Anwender ebenfalls als<br />

solche für Microsoft-Office-Anwendungen zur Verfügung.<br />

Die Darstellung des Zeit-/Wege-Diagramms als Soll-/Ist-<br />

Anzeige bzw. deren Differenz taktbezogen erfolgt graphisch<br />

oder tabellarisch.<br />

Neben der Soll-/Ist-Taktzeitanzeige sind alle Antriebe mit<br />

dem Zeitpunkt des Bewegungsstarts und der Bewegungsdauer<br />

als Soll-/Ist-Vergleich und deren Abweichung dargestellt.<br />

Bei Über- oder Unterschreitung der Takt zeiten bzw.<br />

der Antriebslaufzeiten werden diese farblich hinterlegt.<br />

10<br />

� Grafische Darstellung Taktzeitkurve<br />

� Grafische Darstellung Zeit-/Wege-Diagramm<br />

� Inhalt und Aufbau der <strong>Software</strong><br />

� Darstellung Taktzeitkurve tabellarisch


interface<br />

Möglich ist der Export im übergeordneten System mit einem<br />

XML-Interface wie z.B. der Export des Zeit-/Wege-Diagramms.<br />

Es existiert eine Verknüpfung zum A.L.S. 2 010.<br />

Dort erfasste Taktzeitüberschreitungen können im C.A.S.<br />

2010 detailliert bezüglich Antriebsstör zuordnung angezeigt<br />

werden.<br />

Mit einem vor Ort installierten Modem oder VPN-Zugang,<br />

können alle Daten auch extern zugänglich gemacht werden.<br />

die Vorteile:<br />

� Erkennen von Ablauf- und Laufzeitfehlern<br />

� Überwachung und Protokollierung der Proportional-<br />

ventileinstellungen vor Ort und Vergleich von vorher<br />

gespeicherten Profilen<br />

� Anzeige, Überwachung und Protokollierung aller<br />

vorhandenen Parameter des Hydrauliksystems<br />

� Genauere Simulation der Anlagen im Labor<br />

� Analyse zwecks Optimierung einer Anlage<br />

über Internet möglich<br />

� Darstellung Zeit-/Wege-Diagramm tabellarisch<br />

11


07-280<br />

G.L.S. 2010 – ein System zur Datenverwaltung<br />

und -verarbeitung an Giessmaschinen.<br />

G.L.S. 2010 (Gießmaschinenleitsystem)<br />

Das G.L.S. 2010 ist ein System, welches zur Datenverwaltung<br />

und -verarbeitung speziell für Gießmaschinen entwickelt<br />

wurde. Es unterstützt das Anlagenpersonal in seinen<br />

Tätigkeiten durch die Anzeige aller wichtigen Prozessparameter,<br />

wie z.B. Abgussgewicht, Gießzeit und -temperatur,<br />

sowie durch die Darstellung der Kasteninfor mationen der<br />

sich im Gießbereich befindlichen Formen.<br />

Wichtige Funktionen, wie eine komfortable Gießpara meterverwaltung,<br />

eine Stör- und Taktzeitauswertung und eine<br />

detaillierte Stückzahlprotokollierung unterstützen den<br />

Bediener bei einer optimalen Maschinenbedienung.<br />

Bei vollautomatischem Gießen muss bei einem Modellwechsel<br />

an der Gießmaschine eine 100-prozentige Wiederholgenauigkeit<br />

der Gießparameter gegeben sein. Durch<br />

eine Datenkommunikation zu der Forman la gen steuerung<br />

wird mit Hilfe der gesendeten Modellnummer automatisch<br />

ein modellspezifisches Gießprogramm geladen, und mit<br />

diesen Regel- und Steuerungsparametern das vollautomatische<br />

Gießen gestartet.<br />

Eine Integration in andere Systeme wird durch definierte<br />

Schnittstellen, wie einer PPS-Schnittstelle, einer Exportdatenbank,<br />

einer Excel- oder XML-Schnittstelle,<br />

sicher gestellt.<br />

HeinriCH waGner <strong>Sinto</strong><br />

Maschinenfabrik GmbH SINTOKOGIO GROUP<br />

Bahnhofstraße 101 · • D-57334 Bad Laasphe<br />

Tel. Tel +49 (0) 2752 907-0 • · Fax +49 (0) 2752 907-280<br />

www.wagner-sinto.de<br />

� Startmenü des G.L.S. 2010 (Besipiel)<br />

MS Windows<br />

� Systemarchitektur des G.L.S. 2010<br />

din en iSo 9001:2000<br />

Zertifikat: 09 100 72018<br />

VO · 1000 · 06/11

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