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MEDIENBÜRO THOMAS HÜSER - RAG-Stiftung

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Pressemitteilung<br />

Gemeinsam gegen Kirchturmsdenken im Revier<br />

1<br />

12. Januar 2012<br />

Ideen-Wettbewerb „Kooperation Ruhr“ des Initiativkreises und der <strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong> ist<br />

mit Podiumsdiskussion gestartet / Preisgelder in Höhe von insgesamt 310.000 Euro<br />

ausgelobt / Preisverleihung im Mai geplant / Initiativkreis-Moderator Bodo Hombach:<br />

„Kooperationen brauchen Anreize und gute Vorbilder. Der gemeinsame Wettbewerb<br />

mit der <strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong> liefert beides.“<br />

Mehr miteinander, weniger gegeneinander: In der Podiumsdiskussion „Kooperationen statt<br />

Kirchturmspolitik an Rhein und Ruhr?!“ in der WeststadtHalle Essen haben gestern Abend<br />

Wirtschaftsexperten, Politiker und Stadtverwalter unter Leitung von Initiativkreis-Ruhr-<br />

Moderator Bodo Hombach neue Kooperationsmöglichkeiten erörtert. Gleichzeitig startete der<br />

Ideen-Wettbewerb Kooperation Ruhr: Kommunen, Kreise, kommunale Einrichtungen,<br />

gemeinnützige Vereine, Verbände und Bürgergruppen im Ruhrgebiet und rund 40<br />

angrenzenden Gemeinden sind aufgerufen, mitzumachen und den Wandel zu gestalten.<br />

Ob der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg dieser Region in Kooperationen liegt, haben<br />

Ruhrgebietspersönlichkeiten wie Wilhelm Bonse-Geuking, Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Dr. Günther Horzetzky, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie,<br />

Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Lars Martin Klieve,<br />

Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Essen, sowie Lambert Lütkenhorst,<br />

Bürgermeister der Stadt Dorsten, Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI, unter<br />

Leitung von Bodo Hombach, Moderator des Initiativkreises Ruhr, bei der gestrigen<br />

Podiumsdiskussion „Kooperationen statt Kirchturmspolitik an Rhein und Ruhr?!“ in der<br />

WeststadtHalle Essen diskutiert.<br />

Der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung Prof. Dr.<br />

Christoph M. Schmidt führte mit den zentralen Ergebnissen der Studie ins Thema ein.<br />

Burkhard Drescher, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen sowie<br />

Geschäftsführer der InnovationCity GmbH verglich in seiner Replik das Ruhrgebiet mit der<br />

deutschen Kleinstaaterei: Wie Deutschland nach der gescheiterten Märzrevolution 1848<br />

brauche auch das Ruhrgebiet heute „dringend ein wirtschaftliches und soziales Trutzbündnis<br />

gefördert von:


– das Warten auf organisatorische und institutionelle Lösungen durch den<br />

Landesgesetzgeber“ bedeute „Agonie“ (s. auch Vortrag).<br />

Hombach: „Kooperationen müssen wieder als etwas Positives gesehen werden.“<br />

Für Bodo Hombach ist die Schaffenskraft der Menschen in der Region die beste<br />

Voraussetzung zur Auflösung des Kirchturmdenkens: „Neue Kooperationen müssen her,<br />

denen es gelingt, der Region einzuheizen und sozusagen von innen heraus auf allen Ebenen<br />

neuen Antrieb zu geben. Kooperationen müssen wieder als etwas Positives gesehen<br />

werden.“ Gestützt von den Erkenntnissen einer aktuellen Studie des Rheinisch-<br />

Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), die von der <strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong> in Auftrag<br />

gegeben wurde, eröffnete Wilhelm Bonse-Geuking den Ideen-Wettbewerb Kooperation Ruhr:<br />

„Der Wettbewerb entspricht dem Selbstverständnis der Menschen hier, loszulegen und<br />

anzupacken. Gleichzeitig kann er sie dabei unterstützen, aus der lieb gewonnenen<br />

,unzufriedenen Zufriedenheit’ herauszukommen. Der Ideen-Wettbewerb ist ein<br />

Lösungsansatz, um einer historischen Stärke der Menschen des Ruhrgebiets zu neuer<br />

Bedeutung zu verhelfen.“<br />

Der Wettbewerb – die Preise<br />

Zur Teilnahme aufgerufen sind Ruhrgebietsakteure innerhalb der rund 53 Kommunen des<br />

Ruhrgebiets, der vier Ruhrgebietskreise selbst, sowie Nachbar-Gemeinden, die bis zu 15<br />

Kilometer von der Grenze entfernt liegen (s. Karte/Liste). In der Preis-Kategorie A sind<br />

Kooperationen von Kommunen und Kreisen, in Preis-Kategorie B Kooperationen von<br />

gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und Bürgergruppen teilnahmeberechtigt.<br />

Insgesamt erwartet die Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 310.000 Euro.<br />

Die Preise in Kategorie A werden wie folgt vergeben: 100.000 Euro (1. Platz), 60.000 Euro<br />

(2. Platz), 40.000 Euro (3. Platz) sowie je 20.000 Euro (Platz 4 und 5).<br />

In Kategorie B werden die Preise in folgender Aufteilung ausgelobt: 30.000 Euro (1. Platz),<br />

20.000 Euro (2. Platz), 10.000 Euro (3. Platz) sowie je 5.000 Euro (Platz 4 und 5).<br />

Die feierliche Preisverleihung ist für Ende Mai geplant.<br />

Der Hintergrund<br />

Kooperationen können laut der RWI-Studie „Den Wandel gestalten“ ein Erfolg<br />

versprechender Weg sein, das Ruhrgebiet mit seinen angrenzenden Kommunen<br />

zukunftsfähig zu machen. Ein Wettbewerb kann bewirken, dass sich neue Ideen schneller<br />

durchsetzen. Die Studie finden Sie unter folgendem Link: http://tinyurl.com/studie-rwi<br />

2<br />

gefördert von:


Bildunterschrift (v.l.n.r.): Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des Rheinisch-<br />

Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung; Burkhard Drescher, ehemaliger OB der<br />

Stadt Oberhausen und Geschäftsführer der InnovationCity GmbH; Lambert Lütkenhorst,<br />

Bürgermeister der Stadt Dorsten; Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für<br />

Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen; Bodo<br />

Hombach, Moderator des Initiativkreises Ruhr; Wilhelm Bonse-Geuking, Vorsitzender des<br />

Vorstands der <strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong>; Lars Martin Klieve, Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt<br />

Essen<br />

Quelle: Initiativkreis Ruhr, Abdruck honorarfrei<br />

Presse-Kontakt IR<br />

Medienbüro Thomas Hüser<br />

Thomas Hüser<br />

Gärtnerstraße 44<br />

45128 Essen<br />

Telefon: 0201-316-2848<br />

E-Mail: hueser@medienbuero-hueser.de<br />

3<br />

gefördert von:

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