Rundschreiben 3 / 2011 - Dampfbahnclub Rhein-Main eV
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Perkeo eine Schmalspurlok ohne Vorbild. Uwe K. Schuldt<br />
Der Rahmen. Blatt 2/1.<br />
Die Rahmenwangen (1) bestehen aus Flachstahl mit den Maßen 609 x 80 x 6 mm. Sie enthalten,<br />
vorn beginnend, einen Ausbruch von 30 x 34 mm, gefolgt vom Achsausschnitt 40 x 51 mm,<br />
einem Ausbruch von 40 x 30 mm, einem weiteren Achsausschnitt von 40 x 51 mm, einem<br />
nächsten Ausbruch von 54 x 38 mm und einen Ausschnitt von 34 x 33 mm für die Laufachse,<br />
sowie diversen Bohrungen. Oberhalb des großen Ausbruchs findet sich eine Öffnung von 20 Ø<br />
für das Abschlammventil, jedoch nur auf der rechten Seite der Lok. Bei den Bohrungen für die<br />
Zylinderbefestigung beachten Sie bitte, dass die Bohrungen ‚A’ nur bei Verwendung des<br />
Gussteil Zylinders gelten, während die Bohrungen ‚B’ beim Aufbau Zylinder in Anwendung<br />
kommen. Die 5 Ø Bohrung 41 mm links der Zylindermitte und 4 mm oberhalb der<br />
Rahmenunterkante nimmt die Betätigungswelle der Zyl- Entwässerung auf und sollte gerieben<br />
werden. Wer will, kann diese Bohrung 8 Ø machen und eine Bronzebuchse einsetzen. Bitte für<br />
Buchsen kein Messing ver-wenden, da Messing auch durch Schleifen nicht glatt wird, sondern<br />
rau bleibt.<br />
Die Bohrungen 2 Ø am oberen Rand bohren Sie erst, wenn die Rahmenwinkel 10 x 10 x 2 mm<br />
gebohrt sind. Diese Winkel dienen dann als Bohrlehre. Verbinden Sie die beiden Wangen mit 2<br />
oder 3 Schrauben, reißen den Umriss an und schneiden ihn aus. Verwenden Sie keinen<br />
Winkelschleifer, damit sich der Rahmen nicht durch die Wärme verzieht. Wenn Sie im Besitze<br />
einer Fräsmaschine sind, schneiden Sie die Ausschnitte nur grob zu und überlassen die<br />
Feinarbeit der Fräsmaschine. Zum Ausschneiden der Ausbrüche und Ausschnitte ein Tipp:<br />
bohren Sie eine Reihe von Löchern z. B. 3 Ø dicht an der Linie und sägen, wo es geht, aus,<br />
überlassen Sie der Fräse den Rest, oder feilen Sie die Ausschnitte sauber. Die stirnseitigen<br />
Löcher befinden sich genau auf der Mitte des Materials. Diese bohren Sie mit den Pufferplatten<br />
als Lehre. Zum Bohren müssen Sie wohl leider die Handbohrmaschine verwenden, eventuell<br />
können die Bohrungen unter zu Hilfenahme eines kräftigen Winkels auf der Drehmaschine<br />
erfolgen. Noch ein Tipp zum Anreißen: ziehen Sie mit einem Filzstift eine Linie auf’s Metall<br />
und reißen Sie dann an; die Linien sind besser sichtbar.<br />
Schneiden Sie die Winkel zu, reißen die Bohrungen an und bohren sie 2 Ø. Zum Vernieten<br />
klemmen Sie einen dieser Winkel an den Rahmen und bringen an jedem Ende ein Niet ein, dann<br />
einen in Mitte und dann die übrigen Niete. So vermeiden Sie, dass sich der Winkel durch die<br />
Hammerschläge streckt. Noch ein Tipp: Da die meisten Niete von Außen sichtbar sind, innen<br />
jedoch verdeckt, senken Sie die Löcher auf der Innenseite an und vernieten sie hier. Dazu<br />
klemmen Sie das Nietwerkzeug in den Schraubstock, legen das Bauteil mit dem Niet auf und<br />
....muss ich noch mehr sagen? Zur Position der einzelnen Winkel ziehen Sie Blatt 1/4 zu Rate.<br />
Die Pufferplatten Blatt 2/2.<br />
Die Pufferplatten bestehen aus Stahl 175 x 80 x 4 (vordere) und 267 x 54 x 4 (hintere). Diese<br />
erhalten mittig zwei Vierkantlöcher 6x6 und ein Langloch 16x8 für die Puffer und die Haken<br />
bzw, Ösen. Die vordere Pufferplatte erhält auf jeder Seite 7 Löcher 3,2 Ø, 5 von unten<br />
beginnend alle 10 mm, die vordere auf jeder Seite 4 mm von unten beginnend, alle 15 mm 4<br />
DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />
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