Rundschreiben 3 / 2011 - Dampfbahnclub Rhein-Main eV

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Ernst Pittenauer Richard Huber Str.25 85221 Dachau Tel.08131 15066 Rundschreiben Nr.3/2011 Dachau den 10. Dezember 2011 Liebe Modellbaufreunde, das Jahr geht mit Riesenschritten zu Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Von seltenen Ausnahmen abgesehen wird das Christkind wieder keine Dampflok in unseren bevorzugten Spurweiten unter den Christbaum legen; also bleibt nur selber bauen oder kaufen. Ersteres ist weitaus günstiger, deshalb ab diesem Rundschreiben die PERKEO von Uwe-Karl Schuldt nach einem Entwurf von Hans Wittmann in CAD gezeichnet. Sicher habt Ihr bemerkt das seit dem letzten Rundschreiben eine lange Zeit vergangen ist. Die Erklärung dafür: Ich bin umgezogen; mit Werkstatt und ganzem Hausstand; bin auch noch nicht fertig, hab aber wieder ein funktionierendes Büro an meiner neuen Adresse: Richard-Huber-Str. 25 85221 Dachau Tel.:08131 15066 Der Bericht von unserem Sommertreffen in Oberursel ist deshalb nicht mehr hochaktuell, aber so meine ich nicht minder interessant, da er auch mit schönen Bildern garniert ist. Sehr aktuell dagegen ist die Einladung zu unserer Mitgliederversammlung am Samstag den 14. Januar 2012 in Karlsruhe/Rheinstetten – Konferenzraum 4 im 2.OG der Messe um 17.00 Uhr. Viele von Euch sind ja traditionell sowieso auf dem Echtdampfhallentreffen, deshalb hofft der gesamte Vorstand auf eine hohe Teilnehmerzahl. Wir können versprechen dass es ohne große Bürokratie abgeht, da erst 2013 wieder Neuwahlen anstehen. Bis dato sind auch keine Anträge eingegangen. Zwischenzeitlich habe ich auch das Hallenlayout erhalten; unser Stand ist nahe am Eingang und neben dem Stand des DB-Museums. Wir bitten die Mitglieder, etwas für den DBC-D zu tun und einige Stunden am Stand zu verbringen und damit die anderen Mitglieder (insbesondere Vorstand) zu entlasten! Günter Meierruth lädt wieder zum Treffen der Gruppe West ein siehe Seite 21. Ein fröhliches Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr DBC-D Rundschreiben 3 / 2011 - 1 -

Ernst Pittenauer Richard Huber Str.25 85221 Dachau Tel.08131 15066<br />

<strong>Rundschreiben</strong> Nr.3/<strong>2011</strong> Dachau den 10. Dezember <strong>2011</strong><br />

Liebe Modellbaufreunde,<br />

das Jahr geht mit Riesenschritten zu Ende und Weihnachten steht vor der Tür.<br />

Von seltenen Ausnahmen abgesehen wird das Christkind wieder keine Dampflok in<br />

unseren bevorzugten Spurweiten unter den Christbaum legen; also bleibt nur selber<br />

bauen oder kaufen. Ersteres ist weitaus günstiger, deshalb ab diesem <strong>Rundschreiben</strong> die<br />

PERKEO von Uwe-Karl Schuldt nach einem Entwurf von Hans Wittmann in CAD<br />

gezeichnet.<br />

Sicher habt Ihr bemerkt das seit dem letzten <strong>Rundschreiben</strong> eine lange Zeit vergangen<br />

ist. Die Erklärung dafür: Ich bin umgezogen; mit Werkstatt und ganzem Hausstand; bin<br />

auch noch nicht fertig, hab aber wieder ein funktionierendes Büro an meiner neuen<br />

Adresse: Richard-Huber-Str. 25 85221 Dachau Tel.:08131 15066<br />

Der Bericht von unserem Sommertreffen in Oberursel ist deshalb nicht mehr hochaktuell,<br />

aber so meine ich nicht minder interessant, da er auch mit schönen Bildern garniert ist.<br />

Sehr aktuell dagegen ist die Einladung zu unserer Mitgliederversammlung am Samstag<br />

den 14. Januar 2012 in Karlsruhe/<strong>Rhein</strong>stetten – Konferenzraum 4 im 2.OG der<br />

Messe um 17.00 Uhr.<br />

Viele von Euch sind ja traditionell sowieso auf dem Echtdampfhallentreffen, deshalb<br />

hofft der gesamte Vorstand auf eine hohe Teilnehmerzahl. Wir können versprechen dass<br />

es ohne große Bürokratie abgeht, da erst 2013 wieder Neuwahlen anstehen. Bis dato sind<br />

auch keine Anträge eingegangen. Zwischenzeitlich habe ich auch das Hallenlayout<br />

erhalten; unser Stand ist nahe am Eingang und neben dem Stand des DB-Museums.<br />

Wir bitten die Mitglieder, etwas für den DBC-D zu tun und einige Stunden am Stand zu<br />

verbringen und damit die anderen Mitglieder (insbesondere Vorstand) zu entlasten!<br />

Günter Meierruth lädt wieder zum Treffen der Gruppe West ein siehe Seite 21.<br />

Ein fröhliches Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 1 Vorwort Ernst Pittenauer<br />

Seite 2 Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 2 Aus dem Vereinsleben<br />

Seite 3 Lustiges<br />

Seite 5 Einladung zur Mitgliederversammlung am 14. Januar 2012 Gerhard Karl<br />

Seite 6 Sommertreffen in Oberursel Gerhard Karl<br />

Seite 10 PERKEO K.U.Schuldt<br />

Seite 21 Wintertreffen der Gruppe West Günter Meierruth<br />

Seite 22 Hallentreffen Plan<br />

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Schwarze DB Jacken (Größe 56,58) Hose (Größe 56) je 25,-- €<br />

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Aus dem Vereinsleben:<br />

Eintritte:<br />

Gerd Neumann Notfulner Landweg 104 48161 Münster-Roxel<br />

Frank Lindner Poststr. 39 09337 Hohenstein-Ernstthal<br />

Klaus Nusser Ahornweg 10 89194 Schürpflingen<br />

Helmut Jarosch St. Nikolausgasse 15 6020 Innsbruck<br />

Alexander Busch-Nowak Hammersbuchweg 177 74564 Crailsheim<br />

DBC-Graz Kaiserwiesenweg 32 A 8055 Graz 0043<br />

Wir trauern um unser früheres Mitglied Heinz Lehmann aus Berlin, der im Dezember<br />

verstorben ist. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Weihnachtsgeld<br />

Unterhalten sich ein Daimler- Mitarbeiter, ein IBM-Mitarbeiter und ein Mitarbeiter von<br />

DB Regio über ihr Weihnachtsgeld.<br />

Der Daimler- Mitarbeiter:<br />

"Von meinem Weihnachtsgeld habe ich meiner Frau einen Kleinwagen gekauft, und den<br />

Rest habe ich in Aktien angelegt."<br />

Darauf hin sagt der IBM-Mitarbeiter:<br />

"Ich bin mit meiner Familie in den Urlaub gefahren und den Rest verwende ich für die<br />

Renovierung meines Wochenendhauses.<br />

"Und was hast du mit deinem Weihnachtsgeld gemacht??" fragen sie schließlich den<br />

Mitarbeiter von DB Regio.<br />

"Ich habe mir einen Pullover gekauft!" - "Und der Rest..??? - "Den Rest hat meine Mutter<br />

drauf gelegt."<br />

Anregung zum Nachbau im Modell:<br />

**************************************************************<br />

Zu verkaufen:<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Tagesordnung der Mitgliederversammlung am 14. Januar 2012<br />

(Karlsruhe/<strong>Rhein</strong>stetten – Konferenzraum 4 im 2.OG der Messe)<br />

1. Begrüßung und Jahresbericht durch den 1. Vorsitzenden (V : Ernst Pittenauer)<br />

2. Feststellung der Anzahl der stimmberechtigten Mitglieder (V : Ernst Pittenauer /<br />

Gerhard Karl)<br />

3. Bericht des Schriftführers (V : Gerhard Karl)<br />

4. Bericht des Kassenwartes (V : Manfred Treber)<br />

5. Haushaltsplan für das folgende Geschäftsjahr (V : Ernst Pittenauer)<br />

6. Bericht der Kassenprüfer (V : Zeno Biland, Lothar Wissler, Ersatzmann Thomas<br />

Adler)<br />

7. Entlastung des Vorstandes (V : Kassenprüfer)<br />

8. Wahl der Kassenprüfer 2013 (V : Ernst Pittenauer)<br />

Die nächste Mitgliederversammlung soll im Januar 2013 in Karlsruhe stattfinden.<br />

9. Abstimmung über das Jahrestreffen 2012 (V : Ernst Pittenauer)<br />

10. Anträge (V : Ernst Pittenauer)<br />

11. Verschiedenes (V : Ernst Pittenauer)<br />

- Stand der Normungsarbeiten (V : Hans Kabbe)<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Das DBC-D Treffen am 11. bis 13. Juni <strong>2011</strong> in<br />

Oberursel<br />

Das diesjährige Treffen des DBC-D fand auf Einladung des DBC Taunus e.V. im<br />

Zusammenhang mit dem Dampffest am 11. bis 13. Juni <strong>2011</strong> in Oberursel statt. Der DBC<br />

Taunus hat sein Dampffest, das bisher immer im Mai gefeiert worden war, auf den Juni<br />

verschoben, da in dieser Zeit Oberursel den Hessentag ausrichtete und das Dampffest auch für<br />

die Besucher des Hessentages ein interessantes Angebot war.<br />

Auf der Anlage des DBC-T findet seit 32 Jahren ein öffentlicher Fahrbetrieb statt. Der DBC-T<br />

konnte aber bisher kein DBC-D Treffen ausrichten. Während es in den vergangenen Jahren<br />

nicht genug Parkplätze für die Besucher der Dampfbahnanlage gab, sind durch die von der<br />

Gemeinde geplanten Baumassnahmen für einen Schulneubau die umliegenden Grundstücke<br />

angekauft worden und es stehen damit mehr Flächen zur Verfügung, den anreisenden<br />

Dampfbahnern Parkplätze und Stellplätze für Wohnmobile anbieten zu können. Da die<br />

Gleisanlage des DBC-T durch den Schulneubau betroffen ist, bestand durch das DBC-D Treffen<br />

die Gelegenheit, vielleicht zum letzen Mal die bestehende schön eingewachsene Anlage zu<br />

befahren. Die Anlage ist prädestiniert für ein solches Treffen, da die Modellfahrzeuge der Spur<br />

5 einen eigenen Rundkurs haben, völlig unabhängig vom Publikumsverkehr.<br />

Am Samstag 11. Juni konnten ab dem frühen Morgen die Gäste ihre Fahrzeuge auf der Anlage<br />

betreiben. Ab 11 Uhr gab es auch einen öffentlichen Fahrbetrieb für das Publikum. Da das<br />

Wetter gut mitspielte, konnten sich die Dampfbahner und das Publikum an dem Fahrbetrieb<br />

freuen. Abends gab es für die Gäste des DBC-D Treffens ein gemeinsames Essen in einer<br />

Gaststätte, wo auch es viel Gelegenheit für Gespäche gab.<br />

Auch am Sonntag und noch am Montag war für die Gäste die Anlage ab dem Vormittag zu<br />

befahren. Zusätzlich gab es ab Mittag auch einen öffentlichen Fahrbetrieb für das Publikum.<br />

Es waren etwa 20 Mitglieder des DBC-D der Einladung gefolgt und darüber hinaus hatten sich<br />

auch weitere Dampfbahner beteiligt. Zum Teil haben die Gäste auch eine längere Anreise in<br />

Kauf genommen, wie z.B. Zeno Biland aus Gebenstorf CH, Hannibal Wohlschlegel aus Basel<br />

CH, Johann Stadler aus Leek NL, W. Kingma aus Assen NL oder Friedrich Duschek aus Holm-<br />

Seppensen.<br />

Auf der Anlage wurde ein Dampflokomobil von Heucke Gatersleben gezeigt, das früher zum<br />

Dampfpflügen eingesetzt worden war. Auf den Gleisen gab wie üblich interessante Modelle zu<br />

sehen, deren Aufzählung den Rahmen dieses Berichts sprengen würde. Einen Eindruck können<br />

die beigefügten Bilder geben.<br />

Das DBC-D Treffen war vom <strong>Dampfbahnclub</strong> Taunus bestend organisiert worden. Wir Gäste<br />

wurden freundlich betreut und die Stimmung war hervorragend. Herzlichen Dank an den<br />

einladenden DBC Taunus sagen die Teilnehmer des DBC-D.<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

Lok Margret von Wolfgang Schüller<br />

Lok Oberursel von Matthias Zundel oder Vereinslok?<br />

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DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

89 702 von ??<br />

2446.jpg E94 mit Zug von Wolfgang Rudolph<br />

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DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

V200 von ??<br />

Hans Kabbe, Zeno Biland, Hannibal Wohlschlegel und Hans Spahn<br />

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DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

SBB Ae4/7 10959 von Zeno Biland<br />

V29 von Günter Steinbrenner<br />

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DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

Feldbahnlok von Jens Groß Schwalmstadt<br />

SBB B3/4 1359 von Zeno Biland<br />

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DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

Dampflokomobil von Heucke Gatersleben<br />

J.Stadler mit Lok<br />

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Perkeo eine Schmalspurlok ohne Vorbild. Uwe K. Schuldt<br />

Der Rahmen. Blatt 2/1.<br />

Die Rahmenwangen (1) bestehen aus Flachstahl mit den Maßen 609 x 80 x 6 mm. Sie enthalten,<br />

vorn beginnend, einen Ausbruch von 30 x 34 mm, gefolgt vom Achsausschnitt 40 x 51 mm,<br />

einem Ausbruch von 40 x 30 mm, einem weiteren Achsausschnitt von 40 x 51 mm, einem<br />

nächsten Ausbruch von 54 x 38 mm und einen Ausschnitt von 34 x 33 mm für die Laufachse,<br />

sowie diversen Bohrungen. Oberhalb des großen Ausbruchs findet sich eine Öffnung von 20 Ø<br />

für das Abschlammventil, jedoch nur auf der rechten Seite der Lok. Bei den Bohrungen für die<br />

Zylinderbefestigung beachten Sie bitte, dass die Bohrungen ‚A’ nur bei Verwendung des<br />

Gussteil Zylinders gelten, während die Bohrungen ‚B’ beim Aufbau Zylinder in Anwendung<br />

kommen. Die 5 Ø Bohrung 41 mm links der Zylindermitte und 4 mm oberhalb der<br />

Rahmenunterkante nimmt die Betätigungswelle der Zyl- Entwässerung auf und sollte gerieben<br />

werden. Wer will, kann diese Bohrung 8 Ø machen und eine Bronzebuchse einsetzen. Bitte für<br />

Buchsen kein Messing ver-wenden, da Messing auch durch Schleifen nicht glatt wird, sondern<br />

rau bleibt.<br />

Die Bohrungen 2 Ø am oberen Rand bohren Sie erst, wenn die Rahmenwinkel 10 x 10 x 2 mm<br />

gebohrt sind. Diese Winkel dienen dann als Bohrlehre. Verbinden Sie die beiden Wangen mit 2<br />

oder 3 Schrauben, reißen den Umriss an und schneiden ihn aus. Verwenden Sie keinen<br />

Winkelschleifer, damit sich der Rahmen nicht durch die Wärme verzieht. Wenn Sie im Besitze<br />

einer Fräsmaschine sind, schneiden Sie die Ausschnitte nur grob zu und überlassen die<br />

Feinarbeit der Fräsmaschine. Zum Ausschneiden der Ausbrüche und Ausschnitte ein Tipp:<br />

bohren Sie eine Reihe von Löchern z. B. 3 Ø dicht an der Linie und sägen, wo es geht, aus,<br />

überlassen Sie der Fräse den Rest, oder feilen Sie die Ausschnitte sauber. Die stirnseitigen<br />

Löcher befinden sich genau auf der Mitte des Materials. Diese bohren Sie mit den Pufferplatten<br />

als Lehre. Zum Bohren müssen Sie wohl leider die Handbohrmaschine verwenden, eventuell<br />

können die Bohrungen unter zu Hilfenahme eines kräftigen Winkels auf der Drehmaschine<br />

erfolgen. Noch ein Tipp zum Anreißen: ziehen Sie mit einem Filzstift eine Linie auf’s Metall<br />

und reißen Sie dann an; die Linien sind besser sichtbar.<br />

Schneiden Sie die Winkel zu, reißen die Bohrungen an und bohren sie 2 Ø. Zum Vernieten<br />

klemmen Sie einen dieser Winkel an den Rahmen und bringen an jedem Ende ein Niet ein, dann<br />

einen in Mitte und dann die übrigen Niete. So vermeiden Sie, dass sich der Winkel durch die<br />

Hammerschläge streckt. Noch ein Tipp: Da die meisten Niete von Außen sichtbar sind, innen<br />

jedoch verdeckt, senken Sie die Löcher auf der Innenseite an und vernieten sie hier. Dazu<br />

klemmen Sie das Nietwerkzeug in den Schraubstock, legen das Bauteil mit dem Niet auf und<br />

....muss ich noch mehr sagen? Zur Position der einzelnen Winkel ziehen Sie Blatt 1/4 zu Rate.<br />

Die Pufferplatten Blatt 2/2.<br />

Die Pufferplatten bestehen aus Stahl 175 x 80 x 4 (vordere) und 267 x 54 x 4 (hintere). Diese<br />

erhalten mittig zwei Vierkantlöcher 6x6 und ein Langloch 16x8 für die Puffer und die Haken<br />

bzw, Ösen. Die vordere Pufferplatte erhält auf jeder Seite 7 Löcher 3,2 Ø, 5 von unten<br />

beginnend alle 10 mm, die vordere auf jeder Seite 4 mm von unten beginnend, alle 15 mm 4<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Löcher 3,2 Ø, 3 mm vom Rand. Diese Bohrungen übertragen Sie auf die Stirnseiten der<br />

Rahmenwangen, bohren Sie dort 2,4 Ø und schneiden M3 etwa 15 tief. Verwenden Sie beim<br />

Gewindeschneiden ein gutes Schneidöl, schneiden immer nur eine halbe Umdrehung und drehen<br />

den Gewindebohrer etwas zurück, damit sich der Span löst. Sie vermeiden so, dass das<br />

Welkzeug bricht. Die Pufferplatten erhalten an den Oberkanten Winkel angenietet, welche nach<br />

Innen weisen.<br />

Der Rahmenverbinder. (Blatt 2/2).<br />

Der Rahmenverbinder (Teil 11) besteht aus Flachstahl 163 x 40 x 10 mm. Er erhält stirnseitig je<br />

3 Bohrungen 3,2 Ø und Gewinde M4 15 mm tief.<br />

Es werden noch 2 Stück Tragwinkel (Teile 9 und 10) aus Winkelstahl 30 x 30 x 3mm, sowie die<br />

Führerhauskonsole (Teile 7 und 8) bestehend aus Stahl 50 x 30 x 3 mm und Winkel 10 x 10 x 2<br />

benötigt. Diese werden miteinander vernietet und an den Rahmen geschraubt. Die Winkel 24<br />

und 25 werden mit der hinteren Pufferplatte vernietet. Die 2 Ø Bohrungen am oberen Rand<br />

dienen zur Befestigung der Bodenblechträger (Winkel 10x10x2). Die Tragwinkel werden nur<br />

für die Ausführung mit Hackworth- und Marshalsteuerung benötigt. Sie können aber auch als<br />

Führung für die Steuerwellenstütze bei der O&K-Steuerung verwendet werden.<br />

Der Gleitbahn- und der Pumpenträger. (Blatt 2/3).<br />

Der Gleitbahnträger (Teil 18) besteht aus Stahl 275 x 74 x 3 mm, mit einem Ausbruch 75 x 26<br />

mm. Er erhält die Winkel 33 und 34 am oberen Rand sowie die Winkel 32 und 33 seitlich der<br />

Ausschnitte nach hinten weisend angenietet. Ein kurzer Winkel (10x10x2x10 mm) wird nach<br />

vorn weisend angeschraubt. Er dient als Gleit-bahnträger. Der Pumpenträger (Teil 5) aus Stahl<br />

163 x 80 x 6 mm wird mit dem Rahmen mittels Schrauben M4 x 16 verschraubt. Er erhält zwei<br />

Ausbrüche 30 x 45 mm und zwei 13 Ø Bohrungen, welche die Fahrpumpen aufnehmen. Die<br />

Kolben der Fahrpumpen sollen nach Wittmann einen Durchmesser von 10 mm haben, was mir<br />

ein wenig happig erscheint. Ich denke zwei Kolben von 8 Ø reichen völlig aus, zumal es ihrer<br />

zwei sind.<br />

Die Achslagerführungen. (Blatt 2/4).<br />

Für die Achslagerführungen stehen Gussteile aus Rotguss zur Verfügung. Sie benötigen 4 Stück<br />

mit der Bestellnummer 121.10 (Teile 8), sowie 2 kleinere Teile (Teil 9). Feilen und schleifen Sie<br />

die Rückseiten der Gussteile, damit sie glatt am Rahmen anliegen. Nachdem Sie die äußere<br />

Kontur hergestellt haben, werden sie an die Rahmenaußenseiten angenietet. Bearbeiten Sie<br />

anschließend die Innenkanten, hier sollen die Achslager gleiten können.<br />

Die Achsgabelstege. (Blatt 2/4)<br />

Die Achsgabelstege dienen einmal dazu die Achsausschnitte zu schließen und dadurch zu<br />

verhindern, dass die Achse herausfällt. Außerdem sollen sie dazu beitragen, den Rahmen zu<br />

versteifen. Die vier Stege für die Treibachsausschnitte bestehen aus Flachstahl 6 x 2 x 66, sie<br />

werden von unten mit Schrauben M3 x 10 angeschraubt. Die Stege für die Laufachsausschnitte<br />

bestehen aus Winkelstahl 10 x 10 x 2 50 mm lang und werden von der Innenseite angeschraubt.<br />

Die Achslager (Blatt 2/4)<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Für die Treibachslager (Teil 24) hält unser Lieferant Gussteile mit der Best.-Nr. 124.17 vor, Sie<br />

benötigen 4 Stück. Außerdem benötigen Sie noch 2 Stück 110.02 für die Laufachse (Teil 25).<br />

Nachdem Sie die Lager vom eventuell noch anhaftenden Gusssand gereinigt haben, bohren Sie<br />

2 mal 3,2 Ø für die Verbindungsschrauben ganz durch und trennen die Treibachslager auf, so<br />

dass Sie einen Unterkasten mindesten 15 mm hoch und einen Oberhasten 18 mm hoch erhalten.<br />

In das Oberteil schneiden Sie Gewinde M4, das Unterteil bohren Sie 4,2 Ø auf und senken von<br />

unten mit einem Zapfenfräser 5 mm tief. Glätten Sie die Schnittflächen und löten Sie die Teile<br />

mit Weichlot zusammen. Verwenden Sie zum Ausrichten die Zyl.-Schrauben. Anschließend<br />

spannen Sie ein Lager nach dem andern in das Vierbackenfutter der Drehmaschine, richten es<br />

genau mittig aus, zentrieren und bohren stufenweise auf 16 oder 17 Ø auf. Mit einem<br />

Innendrehmeißel bohren Sie auf 17.75 Ø und reiben 18 Ø auf. Sie werden sich fragen, warum<br />

macht er das? Die Erklärung ist einfach, es gibt kaum einen Spiralbohrer, welcher nicht verläuft<br />

und nichts ist schlimmer als eine Lagerbohrung, welche nicht genau mittig gebohrt ist.<br />

Sicherlich werden Sie sagen, aber ich reibe die Bohrung doch. Dazu muss ich sagen, dass die<br />

Reibahle einer ‚schiefen’ Bohrung folgt, aber nicht korrigiert. Also, Bohrungen auf die es<br />

ankommt, immer vorbohren und mit einem Drehmeißel fertig bzw. auf 0,25 unter Maß bohren<br />

und reiben. Nur so wird eine Bohrung ‚mittig’.<br />

Die nächste Arbeit betrifft den Radanlauf, Drehen Sie diesen auf 22 Ø und 0,5 mm dick. Wenn<br />

Sie alle Lager so bearbeitet haben, bohren Sie von der Unterseite 13 mm von vorn und jeweils<br />

14 mm von der Mitte 3,2 Ø ganz durch. Dann trennen Sie die Lager, entfernen Sie die Lotreste,<br />

bohren die Unterkästen 4,2 Ø auf und senken diese Bohrungen mit einem Flachsenker etwa 4<br />

mm tief. Die Oberkästen erhalten Gewinde M4. Schrauben Sie die Lager mit<br />

Zylinderkopfschrauben DIN 912 M4 x 30 zusammen, spannen Sie die Lager auf einen Dorn 18<br />

Ø im Dreibackenfutter und drehen Sie die Lager auf Maß. Sollten die Lager auf dem Dorn nicht<br />

fest sitzen, legen Sie einen Streifen Papier, welcher nicht überdeckt, ein. Eine andere Möglichkeit,<br />

ein Lager festzusetzen besteht darin, den Bolzen zu Rändeln. Als letzte Arbeit bringen<br />

Sie mit einem Fräser 6 Ø eine Vertiefung von 2 – 3 mm, 9 mm von der Vorderkante mittig ein.<br />

Hier findet später der Federbolzen seinen Halt.<br />

Das Vorstehende gilt genauso für die Laufachslager, nur dass sie kleiner sind. Dieses Lager<br />

erhält noch einen Deckel, welcher mit drei Schrauben auf dem Lager befestigt wird.<br />

Die Achsen (Blatt 2/4)<br />

Für die Achsen benutzen Sie Silberstahl 18 Ø 218 lang bzw. 14 Ø und 196 lang. Die<br />

Treibachsen erhalten an jedem Ende einen Schenkel 10 mm lang 16 Ø für die Treibkurbel. In<br />

diese Schenkel fräsen Sie in einer Aufspannung, also ohne Umspannen, je eine Keilmut 3 x 8<br />

mm 1,5 mm tief.<br />

Die Treibkurbeln (Blatt 2/4)<br />

Für die Treibkurbeln bietet unser Lieferant Gussteile aus Grauguss an, Sie können sie auch aus<br />

Flachstahl 10 dick anfertigen. Sie erhalten dann einen Sägeschnitt von 1 mm Dicke damit sie<br />

auf den Achsen festgeklemmt werden können. Die Kurbeln erhalten eine Bohrung 16 Ø sowie<br />

im Abstand von 20 mm eine Bohrung 10 Ø. Hierfür sollten Sie sich eine Bohrlehre anfertigen.<br />

Verwenden Sie hierfür ein Stück Flachstahl ausreichender Länge und pressen Sie ein Stück<br />

Rundstahl 16 Ø hinein. Dieser Rundstahl soll gerade noch in der Kurbel gleiten. Anstelle des<br />

Loches 10 Ø bohren Sie 14 Ø und setzen eine gehärtete Bohrbuchse aus Silberstahl mit einer<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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Bohrung von 10 Ø ein. Setzen Sie die Bohrlehre auf die Treibkurbel und klemmen sie auf den<br />

Frästisch, richten die Bohrlehre dabei auf die Mittellinie aus. Mit einem Langlochfräser bohren<br />

Sie das Loch aus.<br />

In die Bohrung 16 Ø muss nun noch eine Keilnut unter einem Winkel von 45° zur senkrechten<br />

Mittellinie eingestoßen werden. Dadurch ergibt sich bei der Montage ein Kurbelversatz von<br />

exakt 90°. Dazu habe ich in einer quadratischen Platte etwa 100x100 genau mittig eine Bohrung<br />

16 Ø gerieben, sowie ein Langloch genau auf der 45° Linie eingefräst. Die Patte habe ich mit<br />

einem Winkel auf den Tisch meines Shappings (Waagrecht-Stoßmaschine) montiert, in die<br />

Bohrung einen Dorn ein-gesetzt und das Rad bzw. die Kurbel zentriert und auf die Platte<br />

festgeklemmt, nachdem ich die Treibkurbel eingesetzt hatte. Der Dorn wurde herausgenommen<br />

und die Keilnut eingestoßen.<br />

Der Pumpenexcenter (Blatt 2/5)<br />

Auch hierfür ist ein Gussteil erhältlich unter der Artikelnummer 105.09. Spannen Sie dieses<br />

Gussteil in das Vierbackenfutter der Drehmaschine, so dass die Mittelnabe rund läuft (etwa 4<br />

mm außermittig). Zentrieren, bohren 15.75 Ø und 16 Ø reiben. Danach drehen Sie die Stirnseite<br />

plan. Verschieben Sie das Gussteil um 8 mm indem Sie eine Backe des Futters, sagen wir, Nr. 4,<br />

schrittweise lösen und die Backe 2 wieder anziehen. Dabei müssen Sie die Backen 1 und 3<br />

nachführen. Sie können aber auch ein Stück Rundstahl 16 Ø 4 mm außermittig in das<br />

Vierbackenfutter spannen und darauf das Gussteil festsetzen. Drehen Sie das Gussteil 12 mm<br />

lang auf 33 Ø und dann 10 mm lang auf 31 Ø aus, so dass auf jeder Seite ein Rand von 1 mm<br />

stehen bleibt. Diese Fläche polieren Sie. Verdrehen Sie das Gussteil auf der Achse um 180° und<br />

bearbeiten Sie den zweiten Excenter gleichermaßen.<br />

Die Räder (Blatt 2/5)<br />

Spannen Sie die Räder mit der Innenseite nach Außen in das Dreibackenfutter und drehen Sie<br />

die Rückseite plan. Beachten Sie dabei aber, dass das Rad nach der Bearbeitung der Vorderseite<br />

noch mindestens 16,5 mm breit wird. Hinterdrehen Sie die Felge etwa 1,5 bis 2mm tief, damit<br />

Sie das Rad von innen her aufspannen, um die Laufflächenkontur bearbeiten zu können. Nach<br />

dem Umspannen drehen Sie die Stirnseite plan auf 16 mm Dicke. Für das Radprofil em-pfehle<br />

ich das Programm PCDreh. Allerdings müssen Sie Ihre Drehmaschine mit Schrittmotoren<br />

aufrüsten, damit das Programm das Radprofil abarbeiten kann. Wenn Sie dieses jedoch nicht<br />

wollen, müssen Sie sich eine Profilschablone anfertigen, nach der Sie das Profil herstellen. Die<br />

Räder sollen einen Durchmesser, gemessen am Messpunkt, von 100 mm, die Laufräder einen<br />

von 78 mm erhalten. Beachten Sie dazu die Normen Europäischer Dampf- und Gartenbahnen<br />

NEDG 311. Sie erhalten diese beim <strong>Dampfbahnclub</strong> Deutschland, Herrn Pittenauer,<br />

Frauenschuhstr. 24, 85591 Vaterstetten.<br />

Die Achspumpen. (Blatt 2/5)<br />

Für die diversen Teile der Achspumpen verwenden Sie möglichst Bronze, besonders für die<br />

Zylinder, da Messing auch durch Schleifen nicht ausreichend glatt wird. Siehe dazu<br />

‚Gartenbahnen Heft 2/2004, Aufsatz ‚Wasser ist zum Waschen da... von Siegfried Baum, Seite<br />

20, dritte Spalte.<br />

Spannen Sie das Material Rotguss oder Bronze mindestens 13 Ø in das Dreibacken und lassen<br />

Sie das Material mindestens 60 mm überstehen. Drehen Sie das Material auf 13 Ø ab,<br />

DBC-D <strong>Rundschreiben</strong> 3 / <strong>2011</strong><br />

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zentrieren, bohren Sie 7,5 Ø etwa 48 tief und reiben 8 Ø. Stechen Sie 55 lang ab. In einer<br />

Kreuzbohrlehre fräsen Sie mit einem 12 Ø Fräser halbrund aus. Der Zylinder erhält auf dieser<br />

Seite noch eine Bohrung 4 Ø.<br />

Für den Druckanschluss spannen Sie Messing Sw 12 in das Dreibacken und bohren 4 Ø 18 tief.<br />

Drehen Sie 8 lang auf 8 Ø und schneiden Gewinde M8x0,75. Stechen Sie 17,5 lang ab, spannen<br />

es erneut und drehen 6,5 lang auf 8 Ø und schneiden auch hier M8x0,75. Den verbleibenden<br />

Sechskant runden Sie mittels einer Feile leicht ab. Auf der kurzen Seite fräsen Sie mit einem 2<br />

Ø Fräser ein Kreuz 1 mm tief.<br />

Für den Druckstutzen spannen Sechskant Messing Sw12, zentrieren, bohren 4 Ø, etwa 20 tief,<br />

fräsen mit einen 7 Ø Stirnfräser 15 tief und folgen etwa 10 tief mit einen Bohrer 7,2 Ø und<br />

schneiden Gewinde M8x0,75. Umspannen und einen Ansatz 9.5 mm lang 8 Ø drehen.<br />

Schneiden Sie Gewinde M8x0,75. Fräsen oder Feilen Sie eine Fläche mittig 2 mm dick. Siehe<br />

Zeichnung. Hierdurch wird ein Festsaugen der Kugel verhindert.<br />

Als nächstes spannen Sie 12 mm Rundmessing in’s Dreibacken, zentrieren, bohren 4 Ø, etwa 30<br />

mm tief, fräsen mit einem 7 Ø Stirnfräser 15 tief, bohren 7,2 Ø 10 tief und schneiden Gewinde<br />

M8x0,75. Stechen Sie 29 mm lang ab. In einer Kreuzbohrlehre bohren Sie 7,5 von oben 4 Ø bis<br />

in die Kammer, sowie auf der Gegenseite 19 mm von oben ebenfalls 4 Ø bis in die Kammer.<br />

Hier bringen Sie anschließend mit einem 8 Ø Stirnfräser eine Vertiefung ein, sodass gerade eine<br />

runde Fläche entsteht. Hierhinein wird der Anschluss gelötet. Dieser besteht aus Rundmessing 8<br />

Ø etwa 13 lang mit Gewinde M8x0,75. Löten Sie diesen Anschluss zusammen mit dem<br />

Pumpenzylinder an den Saugstutzen. Verwenden Sie hierzu Silberlot und waschen das Teil mit<br />

verdünnter Schwefelsäure (Batteriesäure) ab. Spülen Sie das Teil in klarem Wasser ab.<br />

Für den Kolben spannen Sie Niro, vorzugsweise 1.4305, in das Dreibacken. Drehen Sie das<br />

Niro auf 8 Ø, es soll sich leicht im Zylinder hin- und herschieben lassen, und stechen eine Nut<br />

4,1 oder 4,2 Ø, 10 lang ein. Legen sie einen O-Ring 4x2 auf und prüfen Sie, ob der O-Ring im<br />

Zylinder leicht rollt. Drehen Sie 23 mm ab Nut auf 7 Ø ab und stechen Sie 45,5 mm lang ab.<br />

Dieses Ende erhält zwei Anfräsungen und eine Einfräsung 4 mm zur Aufnahme der<br />

Excenterstange, sowie eine Querbohrung 4 Ø.<br />

Haben Sie es bemerkt? Wir haben hier keinen gleitenden O-Ring als Dichtung, sondern einen<br />

rollenden O-Ring. Auf diese Idee kam ich anlässlich des Studiums der englischen Vakuum-<br />

Bremszylinder. Auch diese haben eine rollende Dichtung. Der aufmerksame Leser hat diese Art<br />

der Dichtung beim Bremszylinder der ‚Berg’ bei den Stopfbuchsen bemerkt. Diese rollende<br />

Dichtung hat zwei Vorteile. Zum Einen gibt es keinen Slip-Stick-Effekt an jedem Hubende, zum<br />

Zweiten nutzt sich der O-Ring nur sehr wenig ab, da er rollt, hält also wesentlich länger, und ist<br />

absolut dicht.<br />

Die Treib- und Kuppelstangen. (Blatt 2/7)<br />

Die Treib- und Kuppelstangen können sowohl aus Blankstahl 20x8x190 als auch aus<br />

Aluminium (AlSiMg5) mit den gleichen Abmessungen angefertigt werden. Für die Verwendung<br />

von Alu spricht die leichtere Bearbeitung und Schonung der Werk-zeuge. Für die Treibstangen<br />

reißen Sie die Mittellinie um 1 mm versetzt an, weil der Ölbehälter 11 mm oberhalb der Mitte<br />

endet. Fräsen oder feilen Sie zuerst den Kopf nach der Zeichnung aus und dann den<br />

Stangenschaft. Bedenken Sie dabei, dass der Schaft nach vorn auf 8 mm verjüngt ist. Der<br />

Abstand der Lagermitten beträgt 173 mm. Die Lagerbohrungen sollen 12 Ø, bzw. 8 Ø betragen.<br />

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Hier hinein pressen Sie später die Lagerbuchsen aus Bronze oder Rotguss. Die Aushobelung<br />

nehmen Sie mit einem 6 mm breiten Scheibenfräser vor. Achtung, bei dieser Arbeit verzieht<br />

sich Blankstahl gerne (die Stange wird krumm), deshalb empfehle ich, die Stangen gegen<br />

Winkel ausreichender Länge zu spannen und diese Arbeit auf beiden Seiten der Stange<br />

vorzunehmen. Aber bitte die Stange erst erkalten lassen.<br />

Das vorgesagte gilt auch für die Kuppelstangen, nur das die Breite durchgehend 8 mm beträgt<br />

und beide Stangenköpfe gleich sind.<br />

Die Steuerwelle. (Blatt 2/7)<br />

Für die Steuerwelle verwenden Sie Silberstahl 8 Ø 249 lang. Die Steuerwellenlager bestehen aus<br />

Bronze 30x14x15 mm. Bohren Sie 8 mm von der Unterseite mittig 7,8 Ø und reiben 8 Ø. Sie<br />

benötigen 2 Stück. Diese Lager werden auf die Tragwinkel, welche am Rahmen verschraubt<br />

sind, mit Schrauben M4 befestigt. Diese Tragwinkel dienen bei der O&K Steuerung als<br />

Führung. Die Lager bestehen dann aus Rundmaterial. Nachdem Sie das Distanzrohr, sowie den<br />

Umsteuerhebel angefertigt haben, verbohren Sie die beiden Kulissenflansche mit der<br />

Steuerwelle und befestigen sie mit Kegelstiften (DIN 1). Achten Sie darauf, dass die Flansche<br />

genau parallel befestigt werden; Ihre Steuerung stimmt sonst nicht.<br />

Den Umsteuerhebel fertigen Sie aus Blankstahl 12 x 11 x 35. Sie benötigen 1 Stück.<br />

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Zeno Biland hat dieses schöne Foto eines Modellzuges beigesteuert<br />

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Günter Meierruth, Auf dem Gelling 10, D-58135 Hagen<br />

Tel./Fax.: ++49 (0 2331 49558<br />

E-Mail:gmeierruth@freenet.de<br />

Mitglied im Verein Dampffreunde der Rhätischen Bahn Nr. 9825<br />

Mitglied im DBC-D (Dampfbahn-CIub-Deutschland) Nr. 196<br />

___________________________________________________________________________<br />

WINTERTREFFEN der GRUPPE WEST des DBC-D<br />

BI-BO-D-DN-DO-DU-E-EN-FL-GE-GM-H-HA-HAM-HSK-LEV-KMk<br />

RE-RS-SG-SI-SO-ST-SU-W<br />

Treffpunkt : Bauernhof Tacke<br />

Ort : 46359 Heiden, Böckenholt 1, Tel. 02867-8507<br />

Datum : 11. Februar 2012<br />

Uhrzeit : ab 10:30 Uhr (verlängertes Frühstück für 12,80 Euro/Pers.)<br />

Die Anreise ergibt sich aus der Karte.<br />

Unser 1. Vorsitzender, Ernst Pittenauer ist wieder herzlich eingeladen und selbstverständlich<br />

auch<br />

alle Vorstandsmitglieder !<br />

Seit Jahren treffen wir uns einmal im Winter in Heiden zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein.<br />

Diese alte Tradition soll auch weiterhin erhalten bleiben. Sicher gibt es viel zu erzählen.<br />

Filme: Dornier Museum in Friedrichshafen<br />

weitere Filmbeiträge z.B. "Huserland&Co" und andere. (evtl. telf. Rücksprache wg.<br />

Hardware)<br />

Fahrtage bei der Gruppe West in Hamm, und Huserland.<br />

Erbitte telef. Zusage bis 1. Februar 2012 unter der Rufnummer<br />

02331-49558 (gleiche Nr. auch als Fax)<br />

Sammelmeldungen sind erwünscht. Bei meiner Abwesenheit nimmt mein<br />

Anrufbeantworter die Anmeldungen gerne entgegen.<br />

Schon jetzt wünsche ich allen Kollegen ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gesundes und gutes Jahr 2012.<br />

Günter Meierruth (196) November <strong>2011</strong><br />

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