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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 4/2005 - Wasserland Steiermark

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Abb. 2: Eiskristalle wachsen als Sterne, Prismen, Säulen o<strong>der</strong> Stäbchen<br />

mit sechseckiger Grundform<br />

Schneeflocken<br />

Schneekristalle verhaken sich<br />

und setzen als Schneeflocke ihre<br />

Reise fort. Bei den Sternen ist das<br />

Verzahnen wegen <strong>der</strong> Zacken gut<br />

möglich (Abb. 3).<br />

Am Boden legen sich die Schneeflocken<br />

übereinan<strong>der</strong>, es bildet<br />

sich eine Schneedecke.<br />

Je<strong>der</strong> Schneefall bildet eine neue<br />

Schicht in <strong>der</strong> Schneedecke, die<br />

sich mit <strong>der</strong> alten zu verbinden<br />

versucht. Im Inneren <strong>der</strong> Decke<br />

finden permanent Verän<strong>der</strong>ungen<br />

statt. <strong>Die</strong>se beginnen gleich nach<br />

dem Schneefall durch mechanische<br />

Reize unter dem Gewicht<br />

und führen zum Bruch <strong>der</strong> Kristalle.<br />

<strong>Die</strong> Umwandlung <strong>der</strong><br />

Schneekristalle<br />

<strong>Die</strong> Temperaturverhältnisse in <strong>der</strong><br />

Decke führen zu einer ständigen<br />

Umwandlung <strong>der</strong> Schneekristalle,<br />

die für den Aufbau und die mechanischen<br />

Eigenschaften <strong>der</strong><br />

Decke entscheidend ist (Metamorphose<br />

des Schnees).<br />

Durch intensive Sonneneinstrahlung<br />

erwärmt sich <strong>der</strong> Schnee, in<br />

kalten Winternächten wird er<br />

stark abgekühlt. <strong>Die</strong>se Temperaturdifferenzen<br />

innerhalb weniger<br />

cm (Temperaturgradient Boden-<br />

Oberfläche) bewirken eine ständige<br />

Wan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wassermoleküle<br />

von wärmeren zu kälteren<br />

Abb. 3: Schneeflocken bestehen aus einzelnen miteinan<strong>der</strong> verhakten<br />

Schneesternen<br />

Abb. 4: Verlauf <strong>der</strong> abbauenden und aufbauenden Metamorphose des Schnees<br />

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