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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 4/2005 - Wasserland Steiermark

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Univ. Doz. Dr. JOHANN<br />

FANK<br />

Joanneum Research<br />

Forschungsges.m.b.H.<br />

Institut für Wasser-<br />

RessourcenManagement<br />

Hydrogeologie und<br />

Geophysik,<br />

8010 Graz,<br />

Elisabethstraße 16/ II<br />

Tel. +43(0)316/876-1393<br />

johann.fank@joanneum.at<br />

Baggerseen im<br />

westlichen Leibnitzer Feld<br />

Das westliche Leibnitzer Feld stellt einen intensiv zur Trinkwasserversorgung<br />

genutzten Grundwasserkörper dar. <strong>Die</strong> Erweiterung <strong>der</strong> Trocken-<br />

und Nassbaggerungsflächen im Raum Tillmitsch – Kaindorf bewirkte<br />

neben einer Vielzahl an<strong>der</strong>er Maßnahmen eine deutliche Reduktion<br />

<strong>der</strong> Nitratkonzentrationen im Grundwasser. An<strong>der</strong>erseits zeigten<br />

sich in den letzten Jahren an einigen Nassbaggerungsflächen im westlichen<br />

Leibnitzer Feld verstärkte Eutrophierungserscheinungungen (Algen,<br />

Pflanzenwachstum), <strong>der</strong>en Ursachen im Detail unbekannt waren.<br />

Zur Erarbeitung diesbezüglicher Grundlagen wurde seitens des Amtes<br />

<strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung ein Kooperationsprojekt beauftragt.<br />

Das vom Amt <strong>der</strong> Steiermärkischen<br />

Landesregierung beauftragte<br />

Projekt „Erfassung des gegenwärtigen<br />

Zustandes und Prognose<br />

zukünftiger Entwicklungen <strong>der</strong><br />

Baggerseen im westlichen Leibnitzer<br />

Feld aus hydrologischer,<br />

limnologischer und fischereibiologischer<br />

Sicht unter Berücksichtigung<br />

möglicher nachhaltiger<br />

aber auch ökonomischer Nachnutzungsformen“<br />

wurde in Zusammenarbeit<br />

des Instituts für<br />

WasserRessourcenManagement –<br />

Hydrogeologie und Geophysik<br />

<strong>der</strong> JOANNEUM RESEARCH Forschungsges.m.b.H.<br />

mit dem Institut<br />

für Limnologie, Abteilung<br />

Mondsee <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften<br />

und dem Büro Freiland in einem<br />

Zeitraum von 2 Jahren (März<br />

2002 bis April 2004) durchgeführt.<br />

Projektgebiet war das Schotterteichgebiet<br />

zwischen Tillmitsch<br />

und Lebring im Leibnitzer Feld<br />

(Abb. 1). Auf normalem Geländeniveau<br />

wird v.a. Ackerbau betrieben,<br />

in den Trockenabbauflächen<br />

dominieren Brachen und Sukzessionsflächen.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Aufnahmen<br />

konnte an den Nassbag-<br />

B a g g e r s e e n i m<br />

w e s t l i c h e n L e i b n i t z e r F e l d<br />

Abb. 1: Lage des Bearbeitungs-Kerngebietes im Leibnitzer Feld zwischen Tillmitsch<br />

und Lebring mit den bewerteten Nassbaggerungsflächen und <strong>der</strong>en Bezeichnung im<br />

Projekt in Anlehnung an die zur Beobachtung <strong>der</strong> Wasserspiegellage und <strong>der</strong> Wassertemperatur<br />

installierten Datenerfassungssysteme.<br />

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