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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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NEBEL. Gehn S’ g’schwind in das Kabinet hinein,<br />

legen Sie das Ohrwaschel an das Schlüsselloch,<br />

<strong>und</strong> jedes Wort was hier gewechselt wird,<br />

wird Ihnen den Wechsel assecurieren, der in<br />

der Fanny ihr’m Herzen vorgegangen is.<br />

BUCHNER. Gut ich geh –<br />

NEBEL (schon an der S[eitenthüre] l[inks]).<br />

Aber ich riegle Ihnen ein, daß Sie nicht<br />

herausplumpfen bis sie wieder fort is!<br />

BUCHNER. Mein Ehrenwort – (geht schnell<br />

durch die S[eitenthüre] l[inks] ab.)<br />

NEBEL. Auf ein Riegel hab’ ich noch mehr<br />

Vertrauen (riegelt die S[eitenthüre] l[inks] zu.)<br />

15 te Scene<br />

(NEBEL, FANNY; BUCHNER, im Kabinet.)<br />

NEBEL (allein). Jetzt kommt die doppelte<br />

Überdaumdrahung, die wier erst kriegt hab’n.<br />

(Geht FANNY bis an den Bogen entgegen.)<br />

FANNY. Herr Baron – die Philippin hat mir g’sagt –<br />

JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

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