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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

Das find’ ich halt unedel auf jeden Fall.<br />

Der H<strong>und</strong> na das is was bekannt’s, der is treu,<br />

Und is doch zugleich kriechende Bestie dabey.<br />

Man find’t auch unter d’Menschen so Manchen der<br />

kriecht,<br />

Dann kann m’r aber schwör’n drauf, treu is er nicht,<br />

Es is übrigens bey keinem H<strong>und</strong> noch entdeckt,<br />

Was er denckt wenn er d’Hand seines Schläggebers<br />

leckt; –<br />

Doch ich thu mich hinüber ins Thierreich verirr’n,<br />

Und hab’ über die Menschheit woll’n philosophier’n;<br />

Der Gedanck’n untereinnd macht im Kopf ein a<br />

G’sums, –<br />

Ah das dalkete Dencken, is wircklich was Dumms.<br />

[(Ab.)]<br />

Verwandlung<br />

(Prunckzimmer im Schlosse. Eine<br />

Mittelthüre, lincks S[eitenthüre].)<br />

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