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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

FETT (zu BUCHNER). Sie haben’s glücklich<br />

getroffen, Sie kommen heut zu einem<br />

Traktament, Sie wissen gar nicht wie –<br />

BUCHNER (über F[ETTS] Benehmen entrüstet). Erlauben Sie –<br />

FETT. Ja, ich erlaube, daß Sie an der Tafel sitzen,<br />

aber das sag’ ich Ihnen, Anstand <strong>und</strong> keinen<br />

Haarbeutel, ich geb’ Ihnen lieber Morgen beym<br />

Abschied ein Paar Flaschen, als daß heut ein<br />

Scandal geschieht. (Wendet sich gegen ALFRED.)<br />

BUCHNER (sich mäßigend, bey Seite). Da<br />

kann man nix mehr sag’n.<br />

FETT. Secretaire, gehen Sie dem vornehmen Gast<br />

entgegen, er wird beim silbernen Rappen absteigen<br />

wollen, lassen Sie das nicht zu, sondern bringen<br />

Sie ihn sogleich hierher auf mein Villaschloß.<br />

ALFRED. Sehr wohl.<br />

BUCHNER. Ich begleit’ dich. (Beyde zur Mittelthür l[inks] ab.)<br />

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