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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

Anfänger in der Nobless bin, so kann – mit die<br />

Hopatatschichkeiten kommt er mir z’recht –<br />

ALFRED (weiterlesend). „So werden Sie Ihrerseits<br />

Ihr Ansehen aufbiethen, damit diese Thorheit<br />

nicht weitergetrieben werde – wenn nehmlich<br />

an dem Gerüchte etwas wahres seyn sollte.<br />

Ich will mich indessen selbst überzeugen“<br />

– (höchst betroffen [für sich]) wie, er selbst – ?<br />

FETT. Weiter, weiter!<br />

ALFRED. ,, – <strong>und</strong> Sie können mich eine St<strong>und</strong>e nach<br />

Empfang dieser Zeilen erwarten. Ich empfehle Ihnen<br />

vor der Hand strengste Verschwiegenheit gegen<br />

meinen Sohn. Ihr ergebener Marchese Vincelli.“<br />

BUCHNER (leise zu ALFRED). Armer<br />

Fre<strong>und</strong> jetzt stehst frisch.<br />

FETT (wohlgefällig lächelnd auf <strong>und</strong> abgehend). Er kommt,<br />

das is g’scheidt, auf meine Eleganz, auf meine<br />

Vornehmität is er gar nicht gefaßt. Wart altes Haus,<br />

du sollst staunen über meine Villa. Eine Tafel soll<br />

es werden, an die Leckerbissen aller Welttheile<br />

soll er sich anschoppen, nur kein G’selcht’s kriegt<br />

er, damit er gar keine Anspielung machen kann.<br />

ALFRED (zu BUCHNER). Ich muß ihm entgegen, alles<br />

bekennen, <strong>und</strong> seine Nachsicht erflehen.<br />

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