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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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16 te Scene<br />

(WIRTH, FETT.)<br />

JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

WIRTH (den eben abgehenden NEBEL erblickend). Aha!<br />

FETT. Was ist denn das für eine Art, daß man „Aha“ sagt<br />

wenn man zu einem gnädigen Herrn ins Zimmer tritt?<br />

WIRTH. Bitt um Verzeihn, is nicht E[uer]<br />

G[naden] angegangen.<br />

FETT. Wollt Ihm’s auch nicht rathen zu mir „Aha“ zu<br />

sagen. Gar ein dummes Wort, aber viele Leut’ haben<br />

die dalkete G’wohnheit auf alles sagen s’ Aha.<br />

WIRTH. Der Gr<strong>und</strong> ist der, es is mir einer<br />

eine Zech schuldig geblieben.<br />

FETT. Aha –<br />

WIRTH. Und diese Zech betragt 286 fl 36 Xer.<br />

FETT. Aha –<br />

WIRTH. Und derjenige hat noch die Keckheit<br />

Euer Gnaden Haus zu betreten.<br />

FETT. Aha –<br />

WIRTH. Sehen S’, E[uer] G[naden] sag’n selber allweil Aha.<br />

FETT. Wer sagt das? Will Er mir was aufdisputieren?<br />

ich laß’ Ihn augenblicklich –<br />

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