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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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NEBEL. Das is recht, nur Verschwiegenheit.<br />

Es is überhaupt gut, wenn über mich sehr<br />

viel Verschwiegenheit herrscht.<br />

FETT. Von mir aus können Sie ruhig seyn; es is aber –<br />

15 te Scene<br />

(GEORG; DIE VORIGEN.)<br />

JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

GEORG (zur Mittelth[üre] l[inks] eintretend). Der Wirth<br />

vom silbernen Rappen is draußt E[uer] G[naden].<br />

FETT. Der Wirth?<br />

NEBEL (betroffen f[ür] s[ich]). Der Wirth – ? (zu FETT.)<br />

Herr v[on] Fett, ein Mann von Ihrem Rang wird<br />

sich doch nicht so weit herablassen, einen Menschen<br />

aus einer so untergeordneten Klasse vorzulassen.<br />

FETT. Is wahr, man weiß nicht, wie man sich gegen so<br />

einen Menschen benehmen soll. Was is ein Wirth<br />

gegen einen Fleischsel– sprich ich, gegen einen<br />

Particulier. (Zu GEORG.) Frag ihn was er will.<br />

GEORG. Er hat g’sagt, er hat E[uer] G[naden]<br />

eine wichtige Entdeckung zu machen.<br />

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