Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy
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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />
auf Urtheilsspruch, <strong>und</strong> der muß zu meinen Gunsten<br />
ausfallen, wenn Gerechtigkeit im Land is. (Geht<br />
in großer Aufregung im Hintergr<strong>und</strong>e r[echts] ab.)<br />
NEBEL (allein). Das soll mein Papa ausgleichen, ich greiff<br />
ihm gewiß nicht in seine Vaterrechte; – was Klagen,<br />
Schulden <strong>und</strong> so Sachen anbelangt, das will ich ihm<br />
alles auf die unmündigste Weise überlassen. Ein<br />
Sohn muß nicht glauben, wenn er majorenn is, daß er<br />
deßtwegen auf’n Vater nicht mehr anzustehn braucht.<br />
14 te Scene<br />
(FETT, NEBEL.)<br />
FETT (aus dem Salon. kommend). Auf ein Wort Sohn<br />
der Nobless’ – es is zu Ihrem Besten. Wissen<br />
Sie was das heißt ein Vater verlieren?<br />
NEBEL. Nein. (F[ür] s[ich].) Es is noch gar nicht<br />
lang daß ich weiß, was das heißt einen finden.<br />
(Zu FETT.) Sie, hat er nicht auch auf meine<br />
seelige Mutter ang’spielt auf die Nina?<br />
FETT. In keinerley Gestalt.<br />
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