Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy
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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />
LUCIA (rechts im Hintergr<strong>und</strong>e inner der<br />
Scene). Wo bist denn mein Schatz!<br />
NEBEL. Da Lucia! (Arpeggiert schnell wieder seine 2 Accorde.)<br />
FETT (f[ür] s[ich]). Muß die der Teufel – (zu<br />
NEBEL) ums Himmels willen keine Musikalien!<br />
(Hält die Hand auf die Saiten der Guitarre.) Dort<br />
vor’m Salon sitzt die Exlenz unterm Zelt.<br />
NEBEL. Soll ich vielleicht? (Will nach dem Salon.)<br />
FETT. Nix! Schaun S’ daß S’ die Person weiter bringen. Ich<br />
kann meinen Exlenz-Spezi nicht allein lassen – warten<br />
S’ da auf mich. (Eilt mit großen Schritten in den Salon ab.)<br />
13 te Scene<br />
(NEBEL, dann LUCIA.)<br />
NEBEL (allein). Es is schwer eh’ man g’wiß weiß –<br />
LUCIA (von r[echts] aus dem Hintergr<strong>und</strong>e<br />
kommend). Da bin ich, siehst wie gut ich<br />
schon abg’richtet bin auf die Guitarr.<br />
NEBEL. Wie eine Diana auf’n Pfiff, verzeih’<br />
diese mythologische Anspielung.<br />
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