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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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WIRTH. Der muß auch was haben im Schloß. Das<br />

aber der H[err] v[on] Fett nix merckt – oder will<br />

er nix mercken – ? Da kommt man nicht drauf.<br />

Das is das Räthsel was täglich h<strong>und</strong>ertausendmahl<br />

aufgegeben <strong>und</strong> so selten errathen wird, „Will der<br />

nix mercken, oder is er wircklich so dumm, daß er<br />

nix merckt“. (Geht kopfschüttelnd zur Mitte ab.)<br />

8 te Scene<br />

(NEBEL, allein.)<br />

(Kommt aus S[eitenthüre] r[echts] r[rückwärts].<br />

Monolog dann Lied; nach dem Liede zur M[itte] ab.)<br />

JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

NEBEL. Die Livre Spuren sind vertilgt. Ich hol’ mir<br />

jetzt die Überzeugung. Die Dame Lucia wird erst<br />

dann scartiert, wenn ich gewiß weiß, daß der Scis-<br />

Papa im Talon is. Die Prekärität is ein arabischer<br />

Sandboden, <strong>und</strong> wer sich darauf pilgrimisirt, der<br />

darf das schmutzige Wasser nicht eher wegschütten,<br />

bis er ein klares hat. Es ist was eigenes mit diese<br />

Liebesgschichten sie drehen sich doch immer um’s<br />

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