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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

NEBEL. Freylich nicht anständig, denn ich steh’ nicht<br />

mehr an auf sie. Ich geh jetzt gleich aufs Schloß[.]<br />

WIRTH. Wollten Sie aber nicht Ihren Rockkragen –<br />

NEBEL. Richtig, das mahnt an Livré – hab’n Sie den<br />

Sammet g’f<strong>und</strong>en, den ich heruntertrennt hab?<br />

WIRTH. Die Meinige hat ihn auf g’hoben.<br />

NEBEL. Sie wird wohl so gut seyn, <strong>und</strong> wird mir’n<br />

g’schwind daraufnähen, nur oberflächlich. (Wie er<br />

sich nach rechts wendet um in die S[eitenthüre] r[echts]<br />

r[ückwärts] abzugehen, tritt ALFRED zur Mitte ein. NEBEL<br />

grüßt ihn sehr stolz <strong>und</strong> flüchtig.) Guten Tag, Secretaire,<br />

guten Tag. (Geht S[eitenthüre] r[echts] r[ückwärts] ab.)<br />

7 te Sene<br />

(WIRTH, ALFRED.)<br />

ALFRED (f[ür] s[ich] NEBEL nachblickend). Welch<br />

familiäres Benehmen – ist der Mensch betruncken!?<br />

(Zum WIRTH.) H[err] Wirth, Sie halten Pferde?<br />

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