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Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy

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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />

ALFRED. Da herrscht Irrthum. Sie können sie<br />

unmöglich gesehen haben, Vater.<br />

VINCELLI. Hat sie mir doch selbst gestanden, daß du ihr die<br />

Ehe versprochen. Aber da mach’ dir keine Hoffnung.<br />

ALFRED. Vater mein Leben hängt an dieser Verbindung,<br />

mir blutet das Herz, daß ich gerade bey dem<br />

wichtigsten Schritte den kindlichen Gehorsam verletze,<br />

<strong>und</strong> doch – ich kann nicht anders. (Geht zur M[itte] ab.)<br />

3 te Scene<br />

(VINCELLI, allein, dann WIRTH.)<br />

VINCELLI. Wahnsinniger – ! Was ist zu thun? (Einen<br />

offenen Brief hervorziehend.) Fett antwortet mir da, daß<br />

er einen pauvre diable weiß, der um die gebothene<br />

Summe die Person ohne weiteres heurathen wird.<br />

Hier muß mit Energie gehandelt werden – rasch<br />

– so sehr es mich anwiedert, ich muß nochmahl<br />

zu dem Plebejer, <strong>und</strong> das sogleich. (Will zurMitte<br />

ab <strong>und</strong> begegnet unter der Thür dem WIRTH.)<br />

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