Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy
Liebesgeschichten und Heurathssachen - Johann Nepomuk Nestroy
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JOHANN NESTROY ‹LIEBESGESCHICHTEN UND HEURATHSSACHEN›<br />
WIRTHIN. Sparsam sagen Sie?<br />
NEBEL. Ja, denn ich kann Ihnen das Zeugniß geben daß<br />
Sie eine gute Wirthin sind. Der Mann soll sich ja nicht<br />
beklagen, ein Geschäftsmann soll Gott dancken,<br />
wenn er ein Weib hat, die eine gute Wirthin is.<br />
WIRTHIN. Hören S’ auf (schalkhaft drohend) gehn<br />
S’ jetzt in Ihr Zimmer <strong>und</strong> lassen S’ Ihnen<br />
nicht sehn, bis der fremde Herr fort is.<br />
NEBEL. Was geht denn der mich an.<br />
WIRTHIN. Das werd ich Ihnen schon sagen,<br />
ich hab jetzt nothwendig z’thun.<br />
NEBEL. Auf Wiedersehn gute Wirthin.<br />
(NEBEL geht S[eitenthüre] l[inks] r[ückwarts],<br />
WIRTHIN S[eitenthüre] r[echts] r[ückwärts] ab.)<br />
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