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Klinik-Dialog Ausgabe 1/2011 - Caritasklinik St. Theresia

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pROfEssOR DR. mED. hAbIL. DR. h. c. DIRk pIckuTh<br />

wird mit honorarprofessur an der hochschuLe für technik und wirtschaft<br />

des saarLandes geehrt<br />

Herrn Professor Dr. med. habil.<br />

Dr. h. c. Dirk Pickuth, Ärztlicher<br />

Direktor und Chefarzt des Instituts für<br />

Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>,<br />

wurde eine Honorarprofessur an der<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

des Saarlandes – University of Applied<br />

Sciences (HTW) verliehen.<br />

Herr Professor Pickuth wird an der Fakultät<br />

für Ingenieurwissenschaften das Lehrgebiet<br />

Radiologische Diagnostik vertreten.<br />

6<br />

Der Lehrauftrag umfasst insbesondere<br />

die medizinische Physik und die<br />

bildgebenden Verfahren. Herr Professor<br />

Pickuth hält bereits seit dem Wintersemester<br />

2008/2009 Vorlesungen für den<br />

<strong>St</strong>udienbereich Biomedizinische Technik<br />

Bachelor/Master der HTW. Im Rahmen<br />

der Lehrveranstaltung „Methoden der<br />

Radiologie“ werden für die <strong>St</strong>udenten<br />

auch Praktika an der <strong>Caritasklinik</strong><br />

angeboten.<br />

Zwischen der HTW und der <strong>Caritasklinik</strong><br />

besteht ein Kooperationsvertrag.<br />

Die feierliche Verleihung der Honorarprofessur<br />

erfolgte am 11.11.2010 im<br />

Rahmen eines Akademischen Festaktes<br />

durch den Rektor der HTW, Herrn Professor<br />

Cornetz. In seiner Begrüßung betonte<br />

Herr Professor Cornetz, Herr Professor<br />

Pickuth habe eine glanzvolle akademische<br />

und berufliche Laufbahn. Während<br />

seiner mehrjährigen Tätigkeit als Lehrbeauftragter<br />

der HTW habe er hervorragende<br />

Leistungen erbracht.<br />

Die Laudatio hielt Herr Professor Möller<br />

von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften.<br />

Er hob hervor, dass sowohl die<br />

Qualifikation und die Karriere als auch die<br />

Persönlichkeit und das Engagement von<br />

Herrn Professor Pickuth für die Ehrung als<br />

Honorarprofessor an der HTW ausschlaggebend<br />

waren. Herr Professor Pickuth<br />

habe in außerordentlichem Maße zur<br />

Verbesserung der Lehre und Forschung<br />

an der HTW beigetragen. Seine Publikations-<br />

und Vortragsliste<br />

sei sowohl quantitativ als auch qualitativ<br />

beeindruckend. Bei den <strong>St</strong>udenten<br />

erfreue sich Herr Professor Pickuth<br />

größter Beliebtheit.<br />

Herr Professor Pickuth bedankte sich für<br />

das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />

und die hohe Ehrung. In seinem Fachvortrag<br />

beschrieb er die Radiologie als<br />

das zentrale Querschnittsfach der<br />

Medizin. Die Zukunft der Radiologie<br />

werde vor allem durch zentralisierte<br />

Fachkompetenz, umfassendes<br />

Leistungsspektrum, breitgefächerte<br />

Subspezialisierung und ausgeprägte<br />

Innovationsbereitschaft bestimmt. Die<br />

Radiologie der <strong>Caritasklinik</strong> sei – auch<br />

in diesem Kontext – hervorragend<br />

positioniert.<br />

Die Urkunde wurde Herrn Professor<br />

Pickuth im Senatssaal der HTW auf dem<br />

Campus Rotenbühl überreicht.<br />

An der Feierstunde nahmen zahlreiche<br />

Gäste teil.<br />

hERzLIchEn<br />

gLückwunsch<br />

Die Behandlung von Unfallverletzen ist Teamwork: ein gutes Beispiel für die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachgebiete.<br />

hERzkIssEn bRIngEn TROsT unD<br />

LInDERung nAch bRusT-Op<br />

ehrenamtLiche nähen für patientinnen des brustZentrums<br />

saar-mitte; caritaskLinik st. theresia saarbrücken<br />

Die ersten Tage nach einer Brustkrebsoperation<br />

sind für die betroffenen<br />

Frauen besonders schlimm. Zu den<br />

seelischen Nöten kommen die Schmerzen<br />

durch die OP-Wunde. „In dieser Situation<br />

tut es gut, zu erfahren, dass andere Menschen<br />

an einen denken“, weiß Gabriela<br />

Avila von der Saarbrücker Frauenselbsthilfegruppe<br />

nach Krebs. Daher unterstützt<br />

sie die „Herzkissen-Aktion Saarbrücken“,<br />

die im August auf Initiative von Karola<br />

Scheid im Brustzentrum Saar-Mitte ins<br />

Leben gerufen wurde. 85 herzförmige<br />

Kissen haben Karola Scheid, Gabriela<br />

Avila und weitere Ehrenamtliche bereits<br />

genäht, 60 Kissen wurden in der <strong>Caritasklinik</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> bereits an Patientinnen<br />

verschenkt.<br />

„Die Herzkissen haben extra lange<br />

‚Ohren’, damit man sie sich nach der<br />

Operation unter die Achselhöhle klemmen<br />

kann“, erklärt Karola Scheid. „So nimmt<br />

das Kissen den Druck von der schmerzenden<br />

OP-Wunde.“ Jedes Kissen ist als<br />

Geschenk verpackt und mit einem<br />

Kärtchen versehen, auf dem die Näherin<br />

einen guten Wunsch für die Patientin<br />

schreibt.<br />

Dr. Mustafa Deryal, Chefarzt der Frauenklinik<br />

der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> und<br />

Leiter des Brustzentrums Saar-Mitte,<br />

<strong>St</strong>andort Saarbrücken, freut sich über das<br />

Engagement der Ehrenamtlichen:<br />

„Ein solches Geschenk gibt den Patientinnen<br />

Halt, es ist etwas ganz Besonderes.<br />

Viele Frauen haben Tränen in den Augen,<br />

wenn wir ihnen ihr Kissen überreichen“,<br />

berichtet der Mediziner. Nicht nur als<br />

Trostspender haben sich die Kissen<br />

bewährt. „Die Herzkissen tragen auch<br />

zur Schmerzlinderung bei und verhindern<br />

eine Schwellung des Gewebes im Umfeld<br />

der Operationswunde“, so Dr. Mustafa<br />

Deryal.<br />

Auf die Idee, in Saarbrücken eine Herzkissen-Aktion<br />

ins Leben zu rufen, kam Karola<br />

Scheid, als sie im Internet nach Herzmustern<br />

suchte. „Dabei wurde ich auf<br />

die Herzkissen-Aktion aufmerksam, die<br />

ursprünglich aus den USA kommt und die<br />

es inzwischen auch in vielen deutschen<br />

Bundesländern gibt.“ Karola Scheid nahm<br />

Kontakt zur <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> auf<br />

und rannte bei Dr. Mustafa Deryal offene<br />

Türen ein. „Genau so etwas schwebte<br />

mir schon immer vor“, sagt der Mediziner.<br />

„Denn als Arzt ist es mein Ziel, dass es<br />

meinen Patientinnen möglichst gut geht,<br />

sowohl körperlich als auch psychisch.“<br />

Bei der Übergabe der Herzkissen am Tag<br />

nach der Brust-OP stellt Dr. Deryal immer<br />

wieder fest, wie gut diese Aufmerksamkeit<br />

den Frauen tut.<br />

„Zwei Patientinnen aus Luxemburg waren<br />

so begeistert, dass sie nun auch dort eine<br />

Herzkissen-Aktion starten wollen.“<br />

Für die Herstellung der Herzkissen<br />

benötigen die Ehrenamtlichen schöne<br />

weiche <strong>St</strong>offe, (waschbar bis 60 Grad),<br />

anti allergisches Füllmaterial sowie transparente<br />

Geschenkfolie zum Einpacken<br />

und freuen sich über Sachspenden für<br />

den guten Zweck. Wer mitnähen möchte<br />

oder Material zu verschenken hat, kann<br />

sich bei Karola Scheidt oder Gabriela<br />

Avila melden. Weitere Informationen über<br />

die Aktion findet man im Internet-Blog von<br />

Karola Scheid unter:<br />

http://herzkissenaktionsaarbruecken.<br />

blogspot.com.<br />

KliniK : <strong>Dialog</strong><br />

KontAKt:<br />

Karola Scheid,<br />

Tel.: (0033) 387811496<br />

E-Mail:<br />

herzkissenaktionsaarbruecken@yahoo.de<br />

Gabriela Avila,<br />

Gruppenleiterin der Frauenselbsthilfegruppe<br />

nach Krebs<br />

Tel.: (06893) 7356<br />

E-Mail: gabi.avila@web.de<br />

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