Klinik-Dialog Ausgabe 1/2011 - Caritasklinik St. Theresia
Klinik-Dialog Ausgabe 1/2011 - Caritasklinik St. Theresia
Klinik-Dialog Ausgabe 1/2011 - Caritasklinik St. Theresia
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4<br />
OpTImALE vERsORgung vOn schwERvERLETzTEn<br />
unfaLLchirurgie der caritaskLinik st. theresia aLs regionaLes trauma-Zentrum<br />
ZertifiZiert. im „schockraum“ arbeiten chirurgen, anästhesisten und röntgenmediZiner<br />
hand in hand.<br />
Die Behandlung von Unfallverletzen ist Teamwork:<br />
ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachgebiete.<br />
Bei der Versorgung Schwerverletzter ist jede Minute kostbar.<br />
„Wir Unfallchirurgen sprechen von der ‚golden hour’<br />
(englisch: ‚goldene <strong>St</strong>unde’). Denn die erste <strong>St</strong>unde nach einem<br />
Unfall ist für die Überlebenschancen und Heilungsaussichten<br />
Schwerverletzter entscheidend“, erklärt Prof. Dr. med. Werner J.<br />
Kasper, Chefarzt der <strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie und Orthopädische<br />
Chirurgie der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>.<br />
Wird ein Patient, etwa nach einem Verkehrs- oder Arbeitsunfall,<br />
mit schweren Verletzungen wie Milzriss, Mehrfachbrüchen,<br />
Schädel-Hirn-Trauma oder einer Wirbelsäulenverletzung in ein<br />
Krankenhaus eingeliefert, müsse dort eine umgehende Diagnosestellung<br />
und (operative) Behandlung sichergestellt sein.<br />
„Unsere <strong>Klinik</strong> hält die hierfür erforderliche Logistik sowie die<br />
räumliche und personelle Infrastruktur bereit“, so Kasper. „Dies<br />
wurde uns im Dezember 2010 bei einer Zertifizierung durch eine<br />
unabhängige Prüfungsgesellschaft bescheinigt.“<br />
Mit dieser Zertifizierung hat sich die Unfallchirurgie der<br />
<strong>Caritasklinik</strong> für die Einbindung in das „Regionale Trauma-<br />
Netzwerk Saar-Lor-Lux-Westpfalz“ qualifiziert, das im Frühjahr<br />
dieses Jahres gegründet wird.<br />
„Das Regionale Trauma-Netzwerk ist eine in dieser Form<br />
weltweit einzigartige Initiative der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie“, erklärt Oberarzt Dr. Ramin Moili. „19 Klinken<br />
aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg wollen sich<br />
an dem grenzüberschreitenden Zusammenschluss beteiligen,<br />
die Federführung übernimmt die Universitätsklinik Homburg“,<br />
so Moili. Wenn alle <strong>Klinik</strong>en erfolgreich zertifiziert sind, werde<br />
das Regionale Trauma-Netzwerk offiziell gegründet. Dies sei<br />
voraussichtlich im Mai der Fall. Der Begriff „Trauma“ meint in<br />
diesem Zusammenhang nicht psychische Schäden, wie sie etwa<br />
durch sexuellen Missbrauch entstehen, sondern nimmt auf den<br />
Fachterminus „Traumatologie“ (=Unfallchirurgie) Bezug.<br />
Mit einem hochmodern ausgestatteten Schockraum – so heißt<br />
das Behandlungszimmer, in dem Schwerverletzte untersucht<br />
und versorgt werden – ist die Unfallchirurgie der <strong>Caritasklinik</strong> für<br />
akute Notfälle bestens gerüstet: „In unserem Schockraum sind<br />
alle erforderlichen Geräte wie beispielsweise Ultraschall-,<br />
Sonographie-, Beatmungs- und Narkosegerät vorhanden.<br />
Außerdem gibt es exakte Ablaufbeschreibungen, nach denen<br />
Chirurgen, Anästhesisten und Radiologen zu verfahren haben“,<br />
erklärt Dr. Moili. Mediziner aus allen relevanten Fachbereichen<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Werner J. Kasper<br />
seien rund um die Uhr in der <strong>Caritasklinik</strong> präsent. „Dadurch<br />
ist gewährleistet, dass ein Schwerverletzter unmittelbar nach<br />
Einlieferung in die <strong>Klinik</strong> stabilisiert, untersucht, geröntgt und<br />
operiert werden kann“, so Chefarzt Werner J. Kasper.<br />
Zur Qualitätssicherung setze die <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />
darüber hinaus auf regelmäßige Fallbesprechungen, fachübergreifende<br />
Fortbildungen und eine enge Zusammenarbeit der<br />
hausinternen Fachkliniken.„Von der Logistik und Infrastruktur,<br />
die wir als zukünftiges Mitglied des Regionalen Trauma-Netzwerkes<br />
vorhalten, profitieren nicht nur Schwerverletzte, sondern<br />
alle Verletzten, betont Kasper. Besonders am Herzen liegen<br />
<strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />
<strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie / Orthopädische Chirurgie<br />
Rheinstraße 2 - 66113 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681/406-1269 - www.caritasklinik.de<br />
Oberarzt Dr. med. Ramin Moili<br />
Kasper die alten Patienten (75 Jahre und älter), für die<br />
beispielsweise die häufigen Schenkelhalsbrüche, Oberarmbrüche<br />
oder Handgelenksbrüche eine hohe Belastung des<br />
gesamten Organismus bedeuten.<br />
AnsprechpArtner:<br />
Prof. Dr. med. Werner J. Kasper,<br />
Chefarzt der <strong>Klinik</strong> für Unfallchirurgie / Orthopädische Chirurgie,<br />
Tel.: (0681) 406 1270, E-Mail: w.j.kasper@caritasklinik.de.<br />
Jungbrunnen<br />
Künstliche Gelenke<br />
aus der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong><br />
Das können Sie erwarten!<br />
Schmerzfreies Bewegen:<br />
Tag und Nacht<br />
Erhalt der Selbständigkeit<br />
Verbesserte Lebensqualität<br />
Solide Implantate, die ihren<br />
Wert für Patienten bereits unter<br />
Beweis gestellt haben.<br />
KliniK : <strong>Dialog</strong><br />
5